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9. Juni 2012

Freiheit für Beate Zschäpe?

Ja, so mag man anfragen, wenn man sich reinzieht, was der Spiegel so alles an journalistischem Schrott durchläßt. Ohne Kontrolle.

Christian Neef wird als langjähriger Rußland-Experte vorgestellt, der in dieser Funktion nun über die Ukraine referieren darf.

SPIEGEL-ONLINE 08. Juni 2012, 13:52 Uhr
Fall Timoschenko

Empörungsmeister Deutschland

Ein Kommentar von Christian Neef

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Janukowitsch hat die Ex-Ministerpräsidentin verurteilen lassen, weil sie zum politischen Konkurrenten geworden ist. Als Mittel zum Zweck diente ein dubioses Gesetz, das so in Deutschland undenkbar wäre.


Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen. Was, wenn Timoschenko wirklich Dreck am Stecken hatte? Was, wenn sie, im klassischen Sinne der Rechtsprechung, eine schnöde Verbrecherin ist? Neef kommt nicht mal in die Nähe einer solchen Fragestellung.

Und um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen. In der Zahl dubioser Gesetze, die als Mittel zum Zwecke politischer Verurteilungen herhalten müssen, sollte Deutschland der Ukraine um einiges voraus sein.

Bestätigt wieder einmal, daß man sehr vorsichtig sein muß, wenn jemand durch ein deutsches Medium zum Experten geadelt wird. Wie so oft ist die Expertise wertlos.

15. Juli 2007

Schäubles Mißverständnis

SPIEGEL ONLINE - 15. Juli 2007, 19:38
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-494555,00.html
SICHERHEITSDEBATTE
Schäuble fühlt sich missverstanden

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Schäubles Mißverständnis besteht darin, daß er sich mißverstanden fühlt. Er hat sich einerseits sehr klar und präzise ausgedrückt. Daran war beileibe überhaupt nichts mißverständliches.
Und zweitens hat er eine Menge Sülz abgelassen. Auch das war aber eindeutig und exakt zu verstehen. Sülz eben.

Aber das ist alles (k)alter Kaffee.

http://die-anmerkung.blogspot.com/2007/04/miverstndnis.html
http://die-anmerkung.blogspot.com/2006/09/bedauerlich.html

18. Oktober 2009

besser zitiert als schlecht formuliert

fefe

Liebe Wikipedia-Forenblockwarte. Laßt mich als Friedensangebot mal ein häufiges Mißverständnis aufklären, dem auf Wikipedia immer wieder Blockwarte zum Opfer fallen. Das Relevanzkriterium bezieht sich nicht darauf, ob ihr oder irgendjemand einen bestimmten Begriff für relevant haltet. Sondern ob der Text, der da zu dem Begriff steht, relevant für die Erklärung des Begriffes ist.

...Und nur weil ihr einen Begriff nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass der auch für die andere Milliarde Internetnutzer irrelevant ist. Wer sich diese Entscheidung über andere anmaßt, hat den Beruf verfehlt und hätte doch Heiseforentroll bleiben sollen.
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Irgendein Gartenzwergzüchter-Blockwart mußte da mal seine Schniedellänge demonstrieren, indem er anderen ihren Sandkasten kaputt gemacht hat und das gelöscht hat.

14. April 2007

kein Mißverständnis

Auch im Falle Oettinger gilt, was bereits mehrfach hier erwähnt wurde: Seine Äußerungen sind nicht miß- sondern als klare Ansage verstanden worden.

Da hilft es eben nicht, in einem offenen Brief schreiben zu lassen:

Soweit Missverständnisse in dieser Hinsicht entstanden sind, bedauere ich dies ausdrücklich.

Karikatur Hachfeld, ND 13.04.2007, S. 6

31. Oktober 2007

lieber Herr Schirrmacher

Wer solchen Quark anrührt, darf sich nicht wundern, wenn andere ihre Löffel ebenfalls in den Topf stecken und kräftig dran mitrühren.

Ihr Sülz wurde genau als das verstanden, was er ist. Sülz eben. Da liegt also kein Mißverständnis vor.

26. Juli 2014

NSU: Fall Kiesewetter reloaded

Wir hatten vor langer Zeit die statistische Tatsache bemüht, daß in der BRD über 90% aller Tötungsverbrechen aufgeklärt werden, vor allem auch deshalb, weil Kosten und Personal keine Rolle spielen. Sobald es um Leib und Leben geht, gibt es Ressourcen satt, den Erstanlauf an Ermittlungsarbeit zu bewältigen. Erst später, viel später, wird alles auf das Normalmaß polizeilicher Ermittlungen zurückgefahren.

Es wäre jetzt interessant, die Stichprobe Tötungsdelikte mit der Stichprobe Tötungen von Polizisten vergleichen zu können, zumindest statistisch. Ermittlungsmotivatorisch ist uns klar, was da vorgeht. Die Ermittler knattern doppelt so heftig an der Aufklärung des Verbrechens wie für gewöhnlich. Es war einer von denen, da ist es eine Ehre, das Kriminalpuzzle zu lösen.

Damit kein Mißverständnis entsteht. Die Statistik hilft uns im Fall Kiesewetter keinen Schritt weiter, sowenig uns die Erkenntis weiterhilft, daß jeder 10. Deutsche Durchfall hat. Wir sind jeder 10. und haben keinen. Sie dient allerdings als Verstärker für das Kribbeln in den Fingern, daß es bei den Ermittlungen in Heilbronn gewaltig stinkt. Wir würden das Monatsgehalt eines Innenministers von Baden-Württemberg setzen, daß Ermittler 47, der die Spuren 765 bis 782 abarbeitete, weiß, wo man der Täter habhaft wird. Möglicherweise hat er dieses Wissen sogar an den engen Kern der Sonderkommission durchgereicht. Sie sagen's aber keinem. Aus Selbsterhaltungstrieb?

Stimmt unsere Vermutung auch so, wie wir sie ab und zu behaupten?

Erschossener Polizist war Zufallsopfer
dpa | 25.07.2014 16:23 Uhr

Zu dem schnellen polizeilichen Erfolg 26 Stunden nach der Tat habe der Einsatz von bis zu 100 Beamten beigetragen, einige hätten ohne Pause durchgearbeitet.


Dann fragen wir uns, was im Fall der ermordeten Polizistin Kiesewetter und ihres schwer verletzten Kollegen anders und damit absichtlich schief gelaufen ist, denn die war kein Zufallsopfer sondern wurde absichtlich ermordet. Bei ihrem Kollegen hatten die Mörder Pech.

War sie möglicherweise verdeckte Ermittlerin der Selbstreinigungsräfte der Polizei (Dezernat für innere Schweinereien), dem KKK zu dicht auf den Fersen? Nutzten die die Gunst der Stunde und entledigten sich eines vermeintlichen Problems?

Die beiden Uwes waren's nicht. Da würden wir uns sogar mit Götzl anlegen.

Da wir das Thema gerade am Wickel haben und Wochenende ist, sei abschließend eine Frage gestattet. Was stimmt hier nicht?

Niemand außer ihren Anwälten weiß, wie Zschäpe tickt, ob sie reuig ist oder immer noch der NSU-Ideologie anhängt.

Finde mindestens drei Fehler.

SPIEGEL-ONLINE 12. November 2011, 16:03 Uhr
Braune Zelle Zwickau

Neonazi-Terroristen hinterließen Geständnis auf DVD


Es gibt ja ein Bekennervideo (Spiegel und alle angeschlossenen Terrormedien), vermittels dem die Täterschaft quasi in Sekunden ermittelt werden kann. Zu dem Video an sich hatten wir mal eine längere Problemrolle ausgefertigt, die sich nach bisherigen Erkenntisstand so bestätigte. Ermitller aller Ebenen und Zuständigkeiten haben es bewußt oder auf Anweisung verabsäumt, diese Bekenner-DVD oder mehrere forensisch untersuchen zu lassen, so daß der Beweiswert vernachlässigbar ist.

Oder doch nicht?

Wie kommt ein Polizeifoto mit einer Übersichtsaufnahme des Tatorts in ein Bekennervideo? Wer bekennt sich damit zu was?

Warum wird das seit 2011 auf DVDs hinterlassene Geständnis streng geheim gehalten?

Und wie kommt eine Polaroidaufnahme von der Auffindesituation des Enver Şimşek auf die Bekenner-DVD? Abgesehen davon daß der NSU erst 2007 oder so gegründet wurde, somit 2000 keinen Mord begangen haben kann, wie die wikipedia lügenderweise behauptet.

Die Anfertigung und Übergabe der beiden Polaroids wurde dokumentiert. Nicht dokumentiert wurde der weitere Werdegang der Aufnahmen, bis eine der beiden Aufnahmen 2011 in einem Video wieder auftaucht.

Herr Ziercke? Können sie erklären, wer apabiz die DVD zugesteckt hat?

28. November 2016

Trüffelschweine der NSU-Aufklärung


Was eine Internetrecherche alles so zuatge fördert: Auch unter Schweinen gibt es Optimisten

Nun zu einem ganz anderen Thema.


Ich habe gehört das zum Trüffelsuchen Schweine genommen werden. Aber wie bekommen die das hin, daß die Schweine die Trüffel nicht Fressen?

Wer sind die besten NSU-Aufklärer, ging kürzlich eine Diskussion im Forum, in der Hoffnung, die Genossen der AfD würden sich ins Zeug legen und dem Merkel zeigen, wie rückhaltlose Aufklärung gehen können würde, wenn man dann könnte und wollte.

Nun, zur AfD war die Meinung recht einmütig, sie haben sich immer redlich bemüht. Arbeitszeugnisentschlüsseler wissen, was das bedeutet.

Dann gab es noch ein kommunikatives Mißverständnis, da bezüglich der AfD eine Behauptung in die Debatte geworfene wurde, die Widerspruch provozierte.

Solche Trüffelschweine wie die König und die Köditz sind es halt leider nicht.

Das "leider" kann man gleich streichen, ist in dem Satz funktionslos oder unglücklich.

Marx und König sind keine Trüffelschweine.

Dem Widerspruch wurde widersprochen.

Anmerkung, doch, sind sie. Sie haben ein Gespür dafür, wie man die Linken im glänzenden Licht präsentieren kann, im heldenhaften Kampf gegen Rechts. Köditz will immer Akteneinsicht in politische Straftaten "von rechts". Dabei späht sie dann aus, gegen wen von den Linksaktivisten gerade ermittelt wird.

Geht man von der simplen Tatsache aus, daß die "rechte Gefahr" eine von Linken herbei halluzinierte und oft auch drogeninduzierte Fiktion zwecks Geldeinwerbung ist, dann ist dem beizupflichten. Der wesentliche Daseinszweck linker NSU-Aufklärung ist nichts weiter als die Offenlegung der Kennverhältnisse der Nazis. Nun, die kennen sich alle. Irgendwie. Da muß nichts offengelegt werden. So groß ist der Personenkreis nicht.

Wenn von diesen Leuten eine Gefahr ausginge, z.B. jene, die die Linken in der Öffentlichkeit herbei schreien, dann sähe es nicht gut aus um dieses Land, denn dann säßen diese gefährlichen Personen längst im Reichstag. Sitzen sie eigentlich. Die Linken müssen ihren Blick nur mal nach links wenden.

Wenn es diese Gefahr wirklich gäbe, dann wären längst weitaus schlimmere Dinge passiert.

Es gibt keine gewalttätigen Nazis, sonst wären Köditz und König schon tot. Rein zur Abschreckung. Oder Rollstuhl...

Wer die Lage der deutschen Nazis ergebnisoffen analysiert, der kann nur zu einem Schluß kommen. Der stramme Kurs der Nazis an der Macht gegen ihre politischen Mitbewerber hat dazu geführt, daß die extrem rechten in diesem Jahrtausend keine gesellschaftlich relevante Gefahr mehr sind. Die Verbote der militantesten Gruppierungen, das zermürbende NPD-Verbotsverfahren und letztlich der enorme Verfolgungsdruck nach dem Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nebst der dazugehörenden propagandistischen WoMo-Brand-Kampagne der Linken, ihr kleiner Reichstagsbrand, haben das ihrige getan. Die Politik hat die Nazis ins innere Exil getrieben, hält sie weitestgehend in Schach.

Kein ernstzunehmender Mensch würde heutzutage noch freiwillig zur Polizei gehen und seinen Erkenntnisstand bezüglich der Tätigkeit von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe mitteilen, denn er weiß hundertpro, daß er zuerst von den BKA-Ermittlern und im viel schlimmeren Fall anschließend von den Trüffelschweinen der Linken gnadenlos gegrillt werden würde. Wer will das, eine Interview mit der König? Oder der Köditz?

Gäbe es eine starke gewaltbereite rechte Szene, gäbe es auch schon Todesopfer oder vergleichbar heftige Aktionen.

Ein bißchen Hakenkreuzschmiererei, ein angezündetes leeres Wohnheim - das sind Schüsse aus der Erbsenpistole. Nur geeignet, dem treudoofen Merkelwähler ein Schauspiel vorzuführen. Marionettentheater.

So ist. Diese schlimmen Finger von rechts achten pingelig genau darauf, keine Menschenleben zu gefährden und nur baufällige Hütten abzufackeln oder Versicherungsfälle zu inszenieren.

Unterm Strich konnte man sich in der kurzen Diskussionsrunde des Forums auf diesen Standpunkt einigen.

Trüffelschweine bezieht sich auf den Anspruch bezüglich NSU-Aufklärung, den die beiden Wonneproppen öffentlich kundgeben. Und da sieht es nunmal mau ist.

Wie mau es bei denen aussieht, das zeigt ein ums andere Mal die Trüffelsuche im Thüringer Landtag.

Da laden sie den INPOL-Burkhardt vor, den Dieter, der die Abfragen zu den Dienstwaffen und den beiden Handschellen gemacht hat, die man im Wohnmobil zu Stregda fand. Ja wirklich, sie haben die Handschellen im Wohnmobil gefunden, nicht nur die eine, die von Kiesewetter, die in Zwickau gefunden wurde. Also, der Dieter bekommt einen Zettel reingereicht, nachdem er seine Nachtschicht angetreten hatte, auf den die Waffennummern und die Nummern der Handschellen (Mehrzahl) draufstanden, die, die erst Tage später in Sachsen publik werden würde, da wo die Handschelle, die eine, auch gefunden wurde. Diese Liste arbeitet er im INPOL ab, druckt das Ergebnis wahrscheinlich aus, sagt er, und reicht es in die Einsatzzentrale rüber. Eigentlich müßte man nun noch einmal die Frau Knobloch ordern, um zu erklären, warum sie die Handschellen verschwieg. Aber lassen wir das.



Darum geht es hier nicht, daß man in Stregda und Gotha schon vor 18 Uhr um Kieswetter und Arnold wußte. Es geht um den offen kommunizierten Willen, nichts, aber auch gar nichts in Sachen NSU-Aufklärung zu tun. Frau Marx höchstselbst war es, die es zum wiederholten Male kund gab.

Es wird doch recht deutlich, dass Marx nichts ermitteln will. Sie will keine Fakten, weil Fakten den Beschiss aufdecken könnten, also gefährlich sind.
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Vors. Abg. Marx:

Gut. Wir haben auch einen Haufen Akten, aber wir wollen auch immer noch wissen, was die Menschen dabei erinnern.

Sie können, dürfen und wollen nichts aufklären, dreist wenn man sie zu den Trüffeln hinträgt und mit der Nase reindrückt, wie einst Bud Spencer die Nasen seiner Feinde auf den eichenen Tisch im Saloon.

Bliebe nur noch die Antwort auf die eingangs gestellte Frage offen. Wie bekommen die das hin, daß die nach Trüffeln suchenden NSU-Aufklärer, die mit ihrer Nase sogar dahin geschubst werden, zum Trüffel getragen werden, wie bekommen die das hin, daß die die Trüffel links liegen lassen? Das ist schnell geklärt.

... der dominante Duftstoff der Trüffel unterscheidet sich nur unwesentlich vom Sexualduftstoff des Ebers. Drei Milliarden Riechsinneszellen in der Schweinsnase lösen im Schweinshirn Erinnerungen an wilde Schäferstündchen aus, und das Tier beginnt enthemmt, nach dem Verursacher solcher Wonne zu graben. Doch kaum ist die Trüffel freigelegt, schlägt der menschliche Arbeitgeber erbarmungslos zu und bringt die Trüffelsau um ihre Beute: Noch bevor sie den teuren Pilz verzehren kann, verkanntet der Trüffelbauer einen Maiskolben im Schweinemaul. Und weil der auch nicht übel schmeckt, begnügt sich das Tier mit der Ersatzbefriedigung – immer in der Hoffnung, beim nächsten Mal doch noch zum Zug zu kommen. Diese Veranlagung wird dem Trüffelschwein nun zusehends zum Verhängnis ...

Vielleicht versteht man jetzt besser, daß in einer Büchse Sprotten mehr Hirn drin ist als bei einem beliebig zusammengewürftelten Haufen selbsternannter NSU-Aufklärer.

18. März 2012

zum K.u.K.-Mißverständnis

Bastian Rottinghaus ist es gelungen, an einem aktuellen Beispiel die Mißverständisse und/oder den Mißbrauch bezüglich Korrelation und Kausalität aufzuhellen.

Hey, ich hab da gerade eine Studie, die genau das aussagt, was ihr immer behauptet.

Mithin, eine Korrelation ist ja nichts weiter als die Zusammenführung und Verdichtung von Daten/Ereignissen und deren Beschreibung.

Kausalität wiederum bedeutet nur, daß aus A B folgt. Im übrigen nicht umgedreht.

Wenn der Mond zu sehen ist, dann wird er von der Sonne beschienen.

Und umgedreht.

Wenn die Sonne den Mond bescheint, dann ist er am Himmel zu sehen.

Die zweite Aussage stimmt so offensichtlich nicht, denn bis auf die Ausnahme der totalen Mondfinsternis wird der Mond immer von der Sonne ausgeleuchtet, ist jedoch beileibe nicht immer zu sehen.

Sei es wie es ist, der aktuelle Stand der Dinge sieht wohl so aus, daß die beliebtesten Korrelationen jene sind, die der Konfession des Auftraggebers entsprechen. Korrelation hat somit sehr viel mit Konfession und Konklusion zu tun, wobei letztere meistens ein Kurzschluß sind.

4. Juni 2009

Bauernschläue

Der Präsident des Bauernvolkes, wohnhaft im Landtag zu Potsdam und von seinen Eltern als Fritsch benamst, hat wieder mal die alte sprichwörtliche Weisheit bestätigt, daß den Bauern Schläue, die nämliche Bauernschläue nachgesagt wird.

Um sich Fragen, Diskussionen, Probelamtisierungen, Nachdenken usw. zu ersparen, erlies er kurzerhand eine neue Hausordnung behufs des Zweckes "auf gezielte Provokationen, insbesondere der rechtsextremen Szene, zu reagieren".

Kennzeichen und Symbole, die der Würde des Landtages entgegenstehen, sind untersagt. Dazu gehören Kennzeichen mit verfassungswidrigen, rassistischen, fremdenfeindlichen und gewaltverherrlichenden Inhalten. Ebenfalls untersagt sind Verhaltensweisen, die geeignet sind, diesbezügliche Missverständnisse hervorzurufen.

Flaggen des Norddeutschen Bundes und des deutschen Kaiserreiches sowie der Reichswehr,
verschiedene Schriftzeichen, die aus dem Runenalphabet abgeleitet worden sind,
Reichsadler, Kelten Kreuz, White-Power-Faust, Hammer und Schwert und Ku-Klux-Klan.

Damit ist klargestellt, dass sämtliche Parolen, Symbole und Zahlencodes, die nationalistische, rassistische, gewaltverherrlichende oder militaristische Inhalte verdecken oder offen illustrieren oder propagieren, in jeder Form untersagt sind, wozu insbesondere auch das Zeigen der Reichsfarben (schwarz-weiß-rot) zählt.

Bekleidungsstücke, wie Thor Steinar, Lonsdale (unter geöffneter Jacke), Consdaple, Masterrace, Pit Bull, Dobermann, Rizist, MAX H 8 (Watewear), Bomberjacken und Springerstiefel sind geeignet, Missverständnisse hervorzurufen und sind deshalb untersagt.


So einfach geht das also. Londsdalepullover anziehen und schon hat man ein Mißverständnis hervorgerufen.

Nun ja, der deutsche Spruchbeutel weiß auch vom Wort strohdoof zu berichten. Letztlich stammt Stroh auch von Bauern, wie schlau sie sich vorher auch angestellt haben mögen.

8. Januar 2015

Massenmord in Paris: Es lebe der Witz!

von Tim Wolff, Chefredakteur TITANIC

Sehr viele Komikunkundige, ob Islamisten, Rassisten oder deutsche Durchschnittsjournalisten, begehen meist den Fehler, einen Witz auf einen unkomischen, ernsten (und zumeist noch auf einem Mißverständnis beruhenden) Aussagekern herunterbrechen zu wollen.

Jedes Wort des Berufskomikers ist ein Hammerschlag auf die Schädel von de Maiziere und artverwandter species.

Bei der Gelegenheit fällt uns natürlich auch ein Witz ein.

Ick möcht ma wissen, in welchen Arsch der heut jefrühstückt hat, so ein Scheiß labert der.

Ich möchte mal wissen, in wessen Arsch der heute gefrühstückt hat, so einen Scheiß labert der.

19. August 2014

eine Hannoveraner Ente im deutschen Blätterwald

Stefan Korinth arbeitet die Friedenspropaganda deutscher Medien und deren sehr verhaltenen Umgang mit Pressemeldungen der CIA-Abteilung aus dem 3. Stock des Hotels Ukraine in Kiew auf. Sein Fazit, das er an den Anfang der Klickstrecke stellt, lautet:

Verantwortungsbewusste Medien sollten Meldungen, die solche Folgen haben können, zumindest minimal auf Plausibilität überprüfen, bevor sie sie bringen...

Zumindest in der Überschrift noch eher zurückhaltend blieben Welt.de und Spiegel-Online: "Ukraine meldet Angriff auf russischen Militärkonvoi".


Ach, Herr Korinth, wären sie doch ihrem Anspruch auf zumindest minimale Plausibilitätsprüfung gerecht geworden, dann wäre uns ihr Artikel erspart geblieben. Verantwortungsvolle Medien bringen solche Meldungen gar nicht, auch nicht mit minimaler Plausibilitätsprüfung. So einfach ist das, und das wäre das Fazit gewesen. Stattdessen sülzen sie rum. Weil sie im gleichen Boot mit Welt und Spiegel sitzen, "Journalist" sind?

Verantwortungsvoller Journalismus befragt den Eskalator Steinmeier, wieso er die deutschen Deppen propagandistisch in einen Krieg treibt, was er um Himmels willen im Gestus eines Staubsaugervertreters in der Wüstenei Iraks zu suchen hatte? Hat er da neben seinem Fototermin noch Ökostaubsauger an die Jesiden vertickert?

Und nun zurück zur Propagandaschau.

Wir legen bei Christian Neef nach, der Propaganda-Ratte, denn sein Versuch, uns Kriegspropaganda als Friedenslyrik anzudrehen, weist ebenfalls spiegelinterne Merkwürdigkeiten auf, die noch nicht beseitigt wurden. Das Kleingedruckte und die Adresse.

www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-und-militaerkonvoi-gab-es-einen-angriff-a-986481.html

Ukraine und Militärkonvoi: Gab es einen Angriff?

Der urprüngliche Diktion des Artikels bedingt einne gänzlich anderen als den jetzigen Inhalt. Nein.

Da sich die Hysteriker lieber die Hände in Unschuld waschen, ist diese kurze Antwort mit Propaganda-Geschwurbel von Neef eingenebelt worden.

Da ist der Weg nicht weit, daß Schindluder mit Schindluder betrieben wird und sich alle auf die gleiche schlechte Screenschote stürzen, nur weil jemand der Meinung ist, der Spiegel zensiert und löscht, was ihm nicht in den Kram paßt. Ja, auch das macht er. Kenntlich.



Leute wie Marco schreibt es so auf Schindluder.net.

Den Originalkommentar kann man leider nicht mehr auf der Facebookseite von Spiegel Online finden, allerdings gibt es auch keine konkreten Belege dafür, dass dem nicht so ist und somit sollte alles ok sein.

Gibt es eigentlich konkrete Belege, dass dem nicht so ist?

Ja, die gibt es, denn es ist immer noch nicht gelöscht, was für die Wahrheitsfindung nebensächlich ist. Man schindludert sich halt so durchs Leben. Bisher hat's immer funktioniert.

Screenschotten wir uns abschließend mit einer nobleren, also lesbaren, Version von anderen Seiten des Internet ab.



Wir buchen es, so es wirklich nächtens um viere war, als kommunikatives Mißverständnis ab. Dirk Mann, ein Mann von Welt und dem Blick für's Ganze will die Frage generell vom Spiegel geklärt haben. Der Nachtzensor beim Spiegel ist streng religiös und fühlt sich nur für seine Schublade zuständig, also das Fach Moskau bestreitet, in dem kein Angriff der Ukraine auf einen Militärkonvoi vorkommt.

Der Zensor beim Spiegel ist dermaßen müde und mit seiner staatstragenden Korrekturpropaganda überfordert, daß er nicht mal mitbekommt, daß er einen anderen Artikel des Spiegel referenziert. Doch das wiederum ist ein anderes Fach, denn in dem wiederum behaupten die Kriegsberichter aus Hamburg

Russische Truppentransporter sollen in die Ukraine vorgerückt sein

Was die ursprüngliche Meldung war und sich auf die Geisterkolonne bezog, die Shaun Walker im Fieberwahn früh kurz vor 10 Uhr nächtens im Dunkeln die Grenze hat überfahren sehen.



Halten wir fest, die Russen sollen es gemacht haben. Und halten wir fest, was wir mit dem jetzigen Zeitstempel im Fressenheft des Spiegel vorfanden.

Ukrainische Truppen greifen russischen Konvoi an

Ohne Wenn, ohne Aber, ohne Sollen. Sie machen es, die ukrainischen Truppen, russische Konvois angreifen. Einen Tag später als der Zensor bestritt, die Kolonne sei auf Kiew im Anmarsch gewesen.

23. Juli 2014

Flug MH17: Analyse von Satellitenbildern der CIA

Wir haben keine Ahnung, wieviele der USA-Geheimnisdienste Satellitenspionage betreiben, machen daher die CIA dafür verantwortlich, da sie eh die meisten Schweinereien zu verantworten hat.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 22.07.14, 13:36

Abschuss MH17: USA zögern mit Veröffentlichung von Satelliten-Bildern

Die für das Wochenende angekündigte Veröffentlichung der Satellitenbilder vom Abschuss von MH17 ist einem US-Medienbericht zufolge bisher unterblieben, weil die Amerikaner festgestellt haben sollen: An der Buk-Raketenbasis hantierten möglicherweise betrunkene Soldaten in ukrainischen Uniformen, und nicht Rebellen.


Aha. Und wie stellt man anhand eines Satellitenfotos fest, daß die möglicherweise betrunken waren? Nun, auf Grund einer Imagination, einer Vorstellung, Idee, daß es so sein könnte.

"Es gab auch die Vermutung, dass die die betreffenden Soldaten undiszipliniert und möglicherweise betrunken waren. Die Satellitenbilder zeigten am Boden verstreute Bierflaschen auf dem Gebiet."

Auweia, da können die Amis abschnorcheln, welche Biermarke an ukrainischen Abschußrampen bevorzugt wird. Die Washingtoner Propaganda-Ratte der ARD hatte sich diese Behauptung ja auch so aus ihrem Flachschädel geleiert.



Abgesehen, daß uns die ARD die vor 5 Tagen angedrohten Beweise immer noch schuldet, kümmern wir uns mal um die Nummernschilder, die auf der Straße liegen, bzw. um das dicke Brett vor dem Kopf deutscher Journalisten, das von Spionagesatelliten leider nicht ausgemacht werden kann, da es zwar groß, doch für die Weltall-Spione viel zu klein ist.Noch.

Auflösungsberechnungen am Beispiel des Satelliten KH-11

Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 5,5 · 10−5 cm.
Spiegeldurchmesser des KH-11 (nach Jeffrey Richelson): 234,0 cm
Perigäumshöhe: ~ 300 km = 3 · 17 cm.
→ Auflösung: 8,6 cm aus 300 km Höhe

Selbst mit einem angenommenen Spiegeldurchmesser von 4 m (Annahme für gegenwärtig maximal mögliche Spiegeldurchmesser) liegt die Auflösung bei ca. 5 cm. Dies reicht nicht zum Lesen von Autonummernschildern oder zur Identifikation von Personen aus.


Damit kein Mißverständnis entsteht. Diese 5cm schrumpfen auf einem Digitalfoto zu einem einzigen Bildpunkt, also Pixel. Um auf Satellitenbildern erkennbare Strukturen abzubilden, benötigt man allerdings mehr als nur einen Bildpunkt, viele 5cm, die sich auch nur mit den leistungsfähigsten Satelliten erreichen lassen. Es sei denn, in den Spionage-Satelliten der USA sind die modernen Fotoknipsen von Medion und artverwandte eingebaut, denn die haben auch Subpixel, sowas wie Unterpixel, also Zeugs, wo ein einziger Bildpunkt nochmal geteilt werden kann in, sagen war wir mal zwei halbe Bildpunkte oder drittelgroße. Dann müssen wir das alles natürlich noch einmal durchrechnen.

Eine Bierflasche hätte auf einem solche hoch auflösendem Foto gerade mal die Größe von 4 Bildpunkten. Das auf der Straße liegende Nummernschild in Standardgröße hätte gerade mal eine Ausdehnung von 2x10 Pixeln. Ist es angeschraubt, wie es sich gehört, dann müßte ein Satellitenfoto wenigstens im Winkel von 45 Grad angefertigt werden, um es passabel entziffern zu können, was sich kein ernsthafter Betreiber von Spionagesatelliten leistet, da das Equipment dafür ein 20 Jahres-Budget für Spionage locker übersteigen würde.

Wenn ein USA-Geheimdienst also weiß, wer es war, dann deshalb, weil der mit vor Ort gewesen ist. Mit seinen Leuten, Beratern, Söldnern, Militärs. Oder weil Putin es frühzeitig in Obamas Telefonhörer geflüstert hat.

Mit Verlaub. Aus dem ARD-Studio in Washington wird grober Unfug verbreitet und Volksverblödung betrieben, wie auch dieser Pieps Pups zeigt.

Tina Hassel 10:13 - 22. Juli 2014

#Obamas Sprecher kündigt Offenlegung weiterer Beweise für heute an zum #Abschuss von#MA17.


Grundsätzlich liegen die Beweise ja schon vor, aber noch sind sie streng geheim...

The officials briefed reporters Tuesday under ground rules that their names not be used in discussing intelligence related to last week's air disaster...

Aber, jetzt machen wir das mal auf Deutsch weiter, die Seperatisten waren es, weil, das stand so im Internet (social media postings by separatists). Eigentlich haben sie's ja schon zugegeben. Wobei, das muß auch mal gesagt werden, so ganz klar ist es doch noch nicht, weil the officials made clear they were relying in part on social media postings and videos made public in recent days by the Ukrainian government, even though they have not been able to authenticate all of it, also weil diese Internetgeständnisse zwar vorliegen, aber die Veröffentlichungen der ukrainischen Regierung noch nicht alle auf ihre Authentizität überprüft wurden. Trotzdem, im Grunde ist alles schon bewiesen, streng geheim, wie gesagt, und wird sicher bald öffentlich gemacht.

Mithin, auch ein weltweit geachteter investigativer Journalist wie Robert Parry verbeitet manchmal formidablen Blödsinn. Oder will sich wichtig tun, weil mittlerweile nicht mehr allzuviel Grips für die Erkenntnis nötig ist, daß die Russen eher nichts bis fast nichts mit dem Vorfall zu tun haben.



Die USA hätten ja am liebsten gerne Beweise, aber sie haben keine, insofern wird auch nur ein kleiner Haufen vertrauensvoller Journalisten mit den keinen Bewiesen gebrieft, damit ab heute im Spiegel und allen angeschlossenen deutschen Haßmedien die Einheitsmeinung verbreitet werden kann, die Seperatisten haben MH17 aus Versehen abgeschossen.



Insofern noch einmal für jene, die es immer noch nicht verstanden haben. Ein FlaRakete vom Typ Buk schießt man nicht einfach mal so aus Versehen ab. Aber das sagten wir bereits an jenem Tag, an dem diese Version zum ersten Mal kolportiert wurde, weil da längst klar war, wer es war und unter welchen Umständen.

Warten wir die nächste Eskalatiosnstufe ab. Bisher liegen nur die Daten der zivilen Luftraumüberwachung Rußlands vor. Die Erkenntnisse des russsichen Militärs in der Angelegenheit sind ja auch noch nutzbar, doch bislang unter Verschluß.

Oh Gott, falls es dich gibt. Schmeiß Hirn vom Himmel, wenigstens für die Gläubigen.

17. Mai 2013

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 17. Mai 2013, 12:00 Uhr
SPD-Wahlkämpferin Joost

Steinbrücks Netzexpertin will festen Frauenplatz in Talkshows

"Auch meine Oma muss das Internet verstehen": SPD-Wahlkämpferin Gesche Joost ... Peer Steinbrücks Web-Expertin


Das Interview, das dieser Hinleitung folgte, habe ich mir natürlich erspart.

Nach Datum und Uhrzeit folgen 3 Absätze Text, die vor Unsinn strotzen.

Keine Ahnung, wer den Steinbrück berät, aber mit so einer Schwachmatin als Leidfigur ist die SPD unwählbar.

Damit kein Mißverständnis entsteht. Die SPD ist auch unwählbar, hätte sich Steinbrück einen anderen Kasperkopp ausgekuckt. Die SPD ist aus prinzipielllen Gründen nicht wählbar.

Absatz 2 enthält einen Fehler.
Absatz 3 ist hanebüchener Unsinn und enthält wenigstens einen Fehler, wenn nicht gar zwei.
Absatz 4 enthält wenigstens 3 Fehler und widerspricht in Teilen Absatz 3, sofern man weiß, daß Netz und Web nicht das Gleiche sind.

12. April 2007

Mißverständnis?

SPIEGEL ONLINE - 12. April 2007, 19:11
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-476945,00.html
SERBIEN
Protest gegen deutschen Botschafter

Aussagen des deutschen Botschafters zum Kosovo-Konflikt haben in Serbien scharfe Kritik ausgelöst.

Laut dem unabhängigen Radiosender B92 hatte er dabei gesagt, das Kosovo müsse rasch unter internationaler Kontrolle in eine weitgehende Unabhängigkeit entlassen werden. Andernfalls könnten sich auch Probleme in der Wojwodina und im Sandschak entwickeln.

Zobel selbst erklärte in Belgrad, er wolle sich "ausdrücklich für möglicherweise mißverständliche Äußerungen und vor allem den Eindruck entschuldigen, dass ich es an Verständnis für mein Gastland hätte fehlen lassen".

_______________

Die Äußerungen sind nicht mißverstanden worden. Die Serben haben sehr genau zugehört und verstanden.
Das war eine sehr unmißverständliche und klare Ansage.
Das Verständnis für das Gastland geht dem Botschafter allerdings sehr wohl ab. Hat er nicht und braucht er nicht. Der ist Deutscher.

Hatten wir aber alles schon mal.

16. September 2007

rothes Mißverständnis

Roth: Die gesamte Afghanistandebatte ist schwer. Die Union schreit nur "Hurra, wir sind dabei!". Lafontaines Linke kräht bloß "Raus aus Afghanistan!" Wir Grüne führen die Debatte stellvertretend für all jene, die sie gar nicht führen. (Quelle)
___________

Ich führe die Debatte auch nicht, verbitte mir allerdings zwei Dinge energisch. Erstens, daß die Grünen stellvertretend für mich debattieren, denn dafür fehlt ihnen jede Kompetenz.
Zweitens möchte ich schon gar nicht von Frau Roth verstellvertretet werden. Das ist mir dann doch zu gruselig.