15. April 2012

Beleidigung vom Blogger - wegen Mißbrauch des Urheberrechts

Ein Blogger ist beleidigt, weil er den Blog mit eigentlich sinnlosen posts befüllen mußte. Die Chronologie der Beleidigung vom Blogger sei hier noch einmal zusammengefaßt.

10. Januar: kurze Pause wegen Beleidigung von Blogger
12. Januar: der Aktenvernichter
13. Januar: der Pausensnack
13. Januar: Pseudonymnutzer schreiben besser

14. Januar: Die Anmerkung erscheint ab heute zensiert

15. Januar: Land in Sicht
16. Januar: Paulchen und die Tagesschau
17. Januar: Pflichten bei freier Meinungsäußerung
18. Januar: google hält sich raus
20. Januar: über die Wahrheit
30. März: wegen des Urheberrechts

Am 14. Januar wurde umfangreich begründet, warum Die Anmerkung in zensierter Form erscheint.

Da recherchiere ich heute im Internet über Kinderpornographie und bin vom Ergebnis regelrecht erschüttert. Ich kann kaum glauben, was meine Augen zu sehen bekamen.

Im Juli 2010 wurde mir von der ARD-Tagesschau mitgeteilt, daß ich nur einen Klick vom Knast entfernt sei, da ich widerrechtlich, gesetzlos, piratig und räuberisch einen 8-Sekunden-Schnipsel ihrer urheberrechtlich geschützten Dummheiten ins Internet gestellt und hier im Blog verlinkt und kommentiert hatte. Ein Verbrecher sei ich. Oder fast jedenfalls.

Den Zusammenhang zwischen der Löschung um Juli und dem Ursprungspost im Januar, den habe ich erst Anfang des Jahres begriffen, als mich ein Mitar­bei­ter der Tagesschau beleidigte.

Und, ei der Daus, das mit dem Urheberrecht nimmt man doch nicht so genau, denn soeben habe ich einen üblen kinderpornographischen Propaganda­ein­spie­ler für die Tagesschau im Internet entdeckt. Nicht 8 Sekunden, nicht 12, nein, ganze 104 Sekunden Kinderpornografie, in voller Länge und nicht vom Bannstrahl des Urheberrechts betroffen.

Das heißt im Klartext. Da ich einen Zuarbeiter der Tagesschau, der damals für den Propagandaeinspieler verantwortlich war, als das bezeichnete, was er damals war, hat der die Keule des Urheberrechts rausgeholt und zugeschlagen. Mithin, im konkreten Fall können wir mit Fug und Unrecht von einem Miß­brauch des Urheberechts ausgehen. Nur so ist erklärbar, daß andere Nutzer des Internet vollständige Beiträge unbeschadet einstellen dürfen. Wir haben es im Grunde mit der Rache eines Kleingeistes zu tun gehabt. Schau an.



Um ehrlich zu sein, wenn ich der Urheber dieser von mir in mühevoller Tipparbeit vertexteten Videofassung wäre,

Bilder und Videos, die Sex mit Kindern zeigen. Im Internet sind sie nur einen Klick weit vom Betrachter entfernt.

dann würde ich auch jenen Bloggern ans Bein pinkeln, die diese Aussage kommentieren. Vor allem aber würde ich versuchen, alle Spuren dieser dümmlichen Behauptung auf den Servern des Internet zu tilgen. Hat nicht ganz geklappt. Sollte ja nur hier im Blog klappen.

Wer darüber ein klein wenig nachdenkt, weiß nun, wieso ich mal mit Zettel im Kern der Sache konform ging.