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3. März 2023

Führer Olaf sagt (10)

Führer Olaf sagt nichts. Führer Olaf hat mitgesprengt und niemand stellt diesbezüglich eine Frage an ihn. Die Chance gab es gestern in der Debatte der Abgeordneten im Deutschen Reichstag. Sie wurde vertan.

Dafür fliegt Führer Olaf stehenden Fußes nach Washington, neue Weisungen persönlich abholen.

Kanzler Scholz reist zu Gesprächen nach Washington
Für Führer Olaf gibt es in Washington nichts zu besprechen. Was schreibt'n das Austsche Wurstblatt für'n Scheiß?
Ein gerechter, dauerhafter Frieden erfordert die Wiederherstellung internationalen Rechts, die Achtung unserer Friedensordnung. Schließlich hat die Weltgemeinschaft doch eine fundamentale Lehre aus den Verheerungen der beiden Weltkriege gezogen: Angriffskriege ein für alle Mal zu ächten.
Führer Olaf der Friedensschwurbler. Sagt mir nichts.

Einordnung

Das ist katholisches Gesülze. Schon Maggy Thatcher wußte:

There is no such thing as gerechter, dauerhafter Frieden.

Auf "unsere Friedensordnung" ist geschissen, denn die brachte den Vietnamkrieg, den deutschen Angriffskrieg gegen Jugoslawien, desweiteren u.a Libyen, Irak, Syrien, Afghanistan und und und herbei, die deutsche Außengrenze am Hindukusch und neuerdings Leoparden als Führer Olafs Lieblingspanzer, äh Friedenspanzer kurz vor dem Kursker Bogen. "Unsere Friedensordnung" gebar die Mordhuldigung Merkels für den Mörder Obama, der Osama Bin Laden ohne Gerichtsurteil hinrichten ließ. *

Die Lehren aus dem zweiten Weltkrieg hat nie und nimmer eine Weltgemeinschaft gezogen**. Es gab damals keine. 1945 und später gab es nur Siegermächte und die anderen.

Das mit der Ächtung von Angriffskriegen hat eh nicht funktioniert, wie die oben gezeigten Beispiele beweisen. Tino Chrupalla, S. 10444

Bis heute ist es Ihnen offensichtlich auch vollkommen egal, wer den Anschlag auf Nord Stream und damit auf unsere kritische Infrastruktur verübt hat. Fragen Sie in Washington nach, Herr Scholz! Ich glaube, das ist der richtige Ort, um nachzufragen.

Das ist auch nur laut gepupst, äh lau.

Johannes Huber, S. 10454

Ich stimme also jenen zu, die auch Deutschland als strategisches Kriegsziel sehen. Bereits die Sprengung von Nord Stream hat gezeigt, dass Deutschland aufgrund der eigenen Schwäche als Spielball anderen Großmächten ausgeliefert ist.
Robert Farle, S. 10457
Ihre Zeitenwende bedeutet, dass Sie Deutschland mit der falschen Parole „Frieden schaffen durch Waffen“ in den durch Selenskyj angeführten US-Stellvertreterkrieg gegen Russland immer tiefer hineinziehen wollen.

(Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! – Michael Donth [CDU/CSU]: Pfui! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Schämen Sie sich!)

Die wirkliche Zeitenwende begann am 26. September 2022, als in der Nacht die Nord-Stream-Pipelines durch die USA und Norwegen in den Meeresgrund hineingesprengt wurden. So wurde die Basis unserer Energieversorgung, unserer Industrie und unseres Wohlstands angegriffen. Nach China fordert jetzt auch Ungarn eine Untersuchung der Vereinten Nationen zu dem Angriff auf die Nord-Stream-Pipelines.

Ergebnis dieses terroristischen Anschlags ist die totale Abhängigkeit unseres Landes von den USA. Dieser Terroranschlag müsste eigentlich den NATO-Bündnisfall auslösen, was aber nicht geht, weil die Hauptmacht des Bündnisses eben der Terrorist USA selbst ist.

Sie, Herr Scholz, machen Deutschland zum Vasallen der USA und bürden uns die Lasten des Ukrainekrieges auf, den die USA seit acht Jahren mit Kiew vorbereitet haben, um Russland zu schwächen und den nächsten Krieg und die Auseinandersetzung mit China vorzubereiten.

Wir brauchen einen Waffenstillstand, diplomatische Verhandlungen und den Ausschluss weiterer kriegerischer Handlungen, damit Tausende Menschen in der Ukraine nicht sterben.

Vizepräsidentin Petra Pau:

Herr Abgeordneter, kommen Sie bitte zum Schluss.

Robert Farle (fraktionslos):

Die Menschen sollen leben, und das Morden muss aufhören.

(Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann [FDP]: Da bekommt „Kernschmelze“ eine ganz neue Bedeutung!)

Quelle:

Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 88. Sitzung, Berlin, Donnerstag, den 2. März 2023, S. 10434

* Genauers zur Mordbefehlskette kann man diesbezüglich in Clancy & Greaney nachlesen. Da ist ein mordlüsterner Präsident der USA präzise beschreiben.

** Unter der ganzen Welt machen es deutsche Führer nicht. Gelle? Newor?

18. April 2022

Ukraine: ein Brigadegeneral rehabilitiert Putin

Oder Merkel?

„Wir machen im Moment sehr viel Kriegsrhetorik - aus guter gesinnungsethischer Absicht“, sagte Vad. „Aber der Weg in die Hölle ist bekanntlich immer mit guten Vorsätzen gepflastert. Wir müssen den laufenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine vom Ende her denken. Wenn wir den Dritten Weltkrieg nicht wollen, müssen wir früher oder später aus dieser militärischen Eskalationslogik raus und Verhandlungen aufnehmen.“

Vad warnte davor, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin das Menschsein abzusprechen und ihn zum krankhaften Despoten abzustempeln, mit dem man nicht mehr reden könne. So völkerrechtswidrig und furchtbar der Ukraine-Krieg sei, er stehe doch in einer Kette vergleichbarer Kriege jüngeren Datums. „Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan - so neu ist das alles nicht“, sagte Vad. Auch die viel zu vielen toten Zivilisten und die Massaker, die sich jetzt im Ukraine-Krieg ereigneten, seien leider nicht außergewöhnlich.

„Im Krieg werden Unschuldige getötet. So ist der Krieg. Das ist leider systemimmanent.“ Vad erinnerte an den Irakkrieg von 2003. In diesem Krieg und während der darauf folgenden Besetzung des Landes seien Hunderttausende von Zivilisten getötet worden. „Damit verglichen, fällt Putin nicht aus dem Rahmen. Hier muss man die Kirche im Dorf lassen - so erschütternd die Bilder auch sind.“

Die sogenannten Kollateralschäden in der Ukraine seien bisher sogar weitaus geringer als im Irak oder in Afghanistan.

Für solche Ansagen braucht man Monstereier. Oder eine gesicherte Pension. Der aktive Bundeswehrgeneral, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, wurde für sowas geschaßt. Außerdem ist er gegen die Lieferung von schwerem Gerät an die Ukraine. Steinmeier darf nicht, Scholz will nicht, nun fällt die Lang auch noch aus. Es sieht nicht gut aus an der deutschen Propagandafront.
The US intelligence agencies do not have information collected to support President Joe Biden's claims that Russia is allegedly committing genocide in Ukraine, NBC News reported citing senior Biden administration officials.

The report said on Friday that Biden administration officials have said US intelligence reports on Ukraine do not support Biden's claims that genocide is taking place in Ukraine.

A US intelligence official said in the report that genocide includes the goal of destroying an ethnic group or nation but so far that is not what they are seeing in Ukraine.

Das wäre dann mal geklärt. Zumindest Rußland veranstaltet keinen genocid in der Ukraine, auch wenn Broder das gerne hätte. Genozide finden derzeit also andernorts statt. Und in deutschen Medien.
Ist Henryk M. Broder ein Anti-Putin-Schwurbler?
Ja.

8. April 2022

wie es im Donbaß weitergeht

Hier spielt die Musik. DiResta AK Guitar (AKA the GATTAR) - I made this AK47 Guitar from an Ibinez for Wyclef Jean.
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❗️Meinung: Der "Donbass-Bogen" in der Ukraine wird die größte Schlacht des 21. Jahrhunderts sein

"Russische und nicht zuletzt ukrainische Experten, kündigen bereits mit voller Kraft die Schlacht an, die in wenigen Tagen die größte und sogar blutigste des neuen Jahrtausends werden könnte. Im Vergleich dazu werden alle Bemühungen der USA in Libyen, Syrien und Irak wie ein unschuldiger lokaler Krieg erscheinen.

Die ukrainischen Medien und Telegrammkanäle in der Ukraine geben größtenteils zu, dass vor Beginn der Schlacht um den Donbass, trotz lokaler Vorteile in Form eines gut vorbereiteten Verteidigungswalls von Sewerodonezk bis Awdejewka, die Motivation der AFU (ukrainische Armee) rapide zu sinken beginnt. Nach Ansicht der Kiewer Experten wird sich Russland auf seine Luft- und Artillerieüberlegenheit sowie auf Raketenangriffe auf die Logistik stützen und so den Nachschub und die Manövrierfähigkeit der AFU einschränken.

Insgesamt umfasst die AFU-Gruppierung, die an der Schlacht, die bereits als "Donbass-Bogen" bezeichnet wurde, beteiligt sein wird, mindestens 90 000 Mann. Russland bringt mindestens 150.000 Mann mit, so dass man davon ausgehen kann, dass sich unter Berücksichtigung aller Reserven an der Ostfront etwa 300.000 Soldaten in einer tödlichen Schlacht gegenüberstehen werden.

Es versteht sich von selbst, dass sich Kiew aktiv auf die Schlacht vorbereitet. Wie aus den Berichten des Generalstabs von "Zhovto-Blakitnaya" bekannt wurde, sind die Hauptkräfte der AFU-Artillerie, einschließlich derer aus Kiew, in den Donbass gebracht worden. Berichten in den sozialen Medien zufolge ist die Autobahn Dnipro-Pavlograd buchstäblich voll mit militärischem Gerät der ukrainischen Streitkräfte, das sich offenbar auf das nördliche Ende des "Donbass-Bogens" zubewegt.

Der berühmt-berüchtigte Rückzug der russischen Streitkräfte aus der Nähe von Kiew sei "eine Taktik, um Truppen aus dem städtischen Sektor ins offene Gelände zu locken". Darauf folgt ein schneller Gegenangriff, um die AFU-Einheiten im offenen Gelände zu besiegen. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Szenario am wahrscheinlichsten erscheint, nachdem der Kessel im Donbass praktisch entstanden ist."

Ralf Raths sagt genau das, was ich auch gesagt habe und wobei ich auch bleibe. Eine für deutsche Blutbader fürchterliche Meinung, aber bisher die einzig richtige, die ich vernommen habe.

Krieg ist immer eine Option der Politik, und das Team Putin handelt im Rahmen dieser Möglichkeiten völlig rational.

Hiram Johnson über die Gräueltaten und Kriegsverbrechen im Verantwortungsbereich des wiederlichen Faschistenschweins Selenski.

Die Videos nur anklicken, wenn man starke Nerven hat. Die kannte ich alle auch schon.

Die rechten Gruppen und Kanäle der Ukraine sind voll mit solchen Videos. Zumeist mit der zur Schaustellung und Schändung getöteter russischer Soldaten. Es werden deren Pässe veröffentlicht, private Bilder, die die Gefallenen mit sich trugen. Die Kommentare zu den jeweiligen Bildern und Videos dort entbehren jeglicher Ethik. Es liegen mir rund 700 Photos und knapp 500 Videos vor. Niemand muss mir weiss machen, dass es den westlichen Geheimdiensten, Militärs und Journalisten nicht möglich ist diese Gruppen zu infiltrieren um an diese Informationen zu kommen. Sie wissen es, sie wollen es nur nicht publik machen. Warum?

Sicher werden Einige sagen ” das machen die Russen auch”. Machen die Russen das wirklich? Warum sind dann keine Videos dieser Art bisher von russischer Seite an das Tageslicht gekommen ? Wäre dem so würden sich die großen Sender wie hungrige Hyänen darauf stürzen. Man hätte Sondersendungen bis der TV raucht. Ich bin in rund 20 russischen Kanälen und mir ist nicht ein Video dieser Art dort bekannt.

Der Russe publiziert auf seinen Kanälen natürlich ebenfalls jede Menge Toter Ukrainer und Nazis und ukrainischer NNazis, manchmal auch Überlebender. Von Gräueltaten, die gefilmt und publiziert wurden, ist mir aber nicht ein einziges Video untergekommen. Genau das muß Butscha zukleistern, diese kognitive Dissonanz der westlichen Kackbratzen. Peter Hahne
Die wahren Helden, die den Sieg der Demokratie, der freien Entscheidung der Bürger gegen das Diktat einer Polit-Schickeria erkämpft haben, sind diejenigen, die unbeirrt Montag für Montag demonstrieren. Bei Wind und Wetter, bei klirrender Kälte und strömendem Regen.

7. Mai 2019

der Trump der Jetztzeit

Nein, nicht Judd, obwohl auch der heutige Judd Trump eine anderer ist als noch vor Jahren, als in jugendlichem Übermut auf jeden Ball anging, aber so nicht allzuweit kam. Doch jetzt ist er endlich Weltmeister der Snooker-Gilde.

Es geht um den präsidialen Trump, Donald, die wieselflinke Ente.

War, war and more war, that’s the Hillary Doctrine in a nutshell.
...
Trump is now marching in lockstep with the foreign policy establishment. In Libya, in Sudan, in Somalia, in Iran, in Lebanon, he is faithfully implementing the neocon agenda. Trump “the peacemaker” is no where to be found, while Trump the ‘madman with a knife’ is on the loose.

Is that why Mueller let Trump off the hook? Was there a quid pro quo: “You follow our foreign policy directives and we’ll make Mueller disappear?

It sure looks like it.
Krieg, Krieg und noch mehr Krieg, , das war Hitlarys Doktrin.

Trump marschiert inzwischen in den Fußstapfen des außenpolitischen Establishments. Bezüglich Libyen, Sudan, Somalia, Iran, Libanon erfüllt er treudoof die Agenda der Neocons. Trump, der "Friedensengel" ist nirgends zu finden, während Trump der "böse Mann mit dem Messer" alle Freiheiten hat.

Ist es das, warum Mueller Trump vom Haken ließ? War es ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: "Du folgst unseren außenpolitischen Direktiven, und wir lassen Mueller verschwinden?"

Sieht so aus.

15. August 2017

pro und contra zu Menschenhändlerbanden


Menschenhändler in der EU müssen sich sich an die für Europa geltende Menschenhandels­richtlinie halten.

SPIEGEL ONLINE 14. August 2017, 20:51 Uhr
Behörden gegen Flüchtlingshelfer

Sperrzone im Mittelmeer

Von Peter Maxwill

Die Situation im Mittelmeer wird bedrohlich unübersichtlich: Italien plant eine Militärmission gegen Schlepper, Libyen droht Hilfsorganisationen - und erklärt große Gebiete faktisch zur Sperrzone. Rechtens ist das nicht.
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Flüchtlingsretter denken nur bis zum nächsten Schlauchboot
Von Rainer Haubrich | Stand: 14.08.2017

Was NGOs im Mittelmeer machen, rettet kurzfristig Leben. Aber sie fördern das Geschäft der Schlepper und verführen Hunderttausende Afrikaner zur lebensgefährlichen Höllenfahrt nach Europa. Das ist verantwortungslos.

24. April 2017

die Mutter aller Fake-News-Schleudern

SPIEGEL ONLINE 22. April 2017, 09:35 Uhr
Angriff in Afghanistan

Taliban töten 140 Soldaten

Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich rapide ver­schlechtert, seit die Nato ihren Kampfeinsatz Ende 2014 offiziell beendet und die meisten Truppen abgezogen hat.

löw/dpa/rtr/AFP
Der Spiegel ist noch immer die Mutter aller Fake News, die auch von den Plumploris bei Springer oder dem Hitlertagebuch-Magazin nicht erreicht wird.

Die Faktenlage sieht anders aus. Die Sicherheitslage in Afghanistan hatte sich dramatisch verschärft als die Nato ihren Kampfeinsatz begann. Das war schon immer so. Überall. Im Irak. In Libyen. Jetzt in Syrien.

21. August 2014

Obama redet Blödsinn

Das hatten wir ja gestern schon festgestellt, doch da die Sueddeutsche den Blödsinn widerkäut, sei noch einmal auf wesentliche Zusammenhänge verwiesen.

Obamas blödsinnige Aussagen dürfen auf Spiegel-Online nicht kommentiert werden. Dann machen wir das hier.

"Kein gerechter Gott würde hinter dem stehen, was sie gestern getan haben und was sie jeden einzelnen Tag tun."

Ach so? Hinter ihren Drohnenmorden, so fragen wir als Gottloser, hinter diesen Morden, die sie befohlen haben, steht ein gerechter Gott?

Die ISIS ist eine Züchtung der USA und anderer westlicher Mächte, mit heftiger Unterstützung einiger arabischer Staaten, die sich mit deren Hilfe verbesserte Machtpositionen im Nahen und Mittleren Osten versprachen. Eine der größten Aktien hat die Erdogan-Türkei, denn über deren grenzen liefen die meisten Waffentransporte und der Menschennachschub.

Das Hauptziel bestand zwar darin, Syrien genauso zu filetieren in in Wüstenstaub zu verwandeln wie zuvor Afghanistan, Irak und Libyen. Hat nur nicht funktioniert, da Assad nicht klein beigab. Putin auch nicht. Die mit dem Dollar hochgepäppelten Terroristen sind nicht doof und haben sich einen leichteren Gegner als Assads Armee gesucht, denn trotz massiver Ausstattung mit feinen Waffen aus dem Westen hatten sie gegen diese Truppe keine wirkliche Chance.

Die können letztlich auch nicht mehr als das, was der Terroristenführer Poroschenko im Osten Europas vorführt und sein Vorbild Obama in Ferguson. Der wirkliche feind ist das eigene Volk, das mit den Mitteln und Möglichkeiten einer Armee gemassenmordet wird.

Obama spricht von Schock für "das Bewusstsein der ganzen Welt"

after statement Obama headed to the Vineyard Golf Club

Nachdem Obama der Welt seinen Schock erklärt hatte, fuhr er in den Golfklub zurück.

Selten so gelacht.

Das war ein Mord, das ist klar. Ob der jemals aufgeklärt wird, sei dahingestellt. Daß sich unsere Terrormutti nebst Eskalator Steinmeier bisher überhaupt nicht zu den Kriegsverbrechen von Poroschenko äußern, die er an seinem Volk veranlaßt, sondern sich mit viel Freude auf einen Freundschaftsbesuch bei dem Massenmörder vorbereiten, das wäre Anlaß, das Bewußtsein der Welt wachzurütteln, denn Merkel und Steinmeir machen sich leztlich durch diese Geste der Hofierung mit einem entmenschten Massenmörder gemein.

Man kann trefflich drüber streiten, ob das Video einer Enthauptung oder das Video einer Massendrohnung das Schlimmere ist.

"Die schönsten Luftangriffe aus dem Gaza-Krieg"

Aber es war Obama, der jenseits von Recht und Gesetz, ohne Gerichtsprozeß und Urteil, als guter Leutetöter den finalen Drohnenstoß versetzte und dabei nicht davor zurückschreckte, Hochzeitsgesellschaften, Kindergruppen, alte Menschen und ab und zu aucuh einen mutmaßlichen Verdächtigen ins Jenseits zu befördern. Da dieses Verhalten vollkommen straflos ist, im Grunde sogar geadelt wird, da es die Medien in einen solchen Rang erheben, darf man sich nicht wundern, wenn Typen wie Poroschenko schnell lernen und tun und lassen, wie ihnen beliebt.

Und da wundert ihr euch, daß es die Muselmänner genauso tun? Ihr habt einen tüchtig an der Waffel, das ist alles. Mitleid und Tränen sind im gegebenen Fall fehl am Platz. Kackt gefälligst vor des Bundesklanzlers Tür, Süddeutsche.de/dpa/Reuters/sks/joku/kat , da gehört euer Mist hin.

In einer funktionierenden und demokratisch verfaßten Gesellschaft hätte Poroschneko von weißbehelmten Helfern längtsb eine Hanfkrawatte umgebunden bekommen. Nach einem rechtlich fehlerfreien Kreigsverbrecherprozeß.

Denn die Geschichte von Nürnberg ist noch lange nicht zu Ende.

Thomas Darnstädt
, DER SPIEGEL 43/2006

22. März 2014

Krieg um Öl

Im Grunde gehen die Zänkereien dieser Tage, Jahre und Jahrhunderte nur um unser Öl. Um nichts anderes. Es ist unser Öl, nicht Putins oder das der Russen.

So vewundert das heilige Gestammel und die Hilflosigkeit des Westens (Broder in der Welt) überhaupt nicht. Erfreulich, daß Broder für Steinmeier die gleiche Bewertung vornimmt, wie Die Anmerkung.

So redet einer, der nichts zu sagen hat und seine eigene Ratlosigkeit in einem Wortschwall zu ertränken versucht. ...die Frage, zu wem die Krim gehört, zu Russland oder zur Ukraine, ist für den Frieden in Europa so entscheidend wie die, ob Deutschland oder Österreich im Kleinen Walsertal das Sagen hat.

Was Steinmeier betreibt, ist die Simulation von Politik mit den Mitteln der Rhetorik. Und es ist nicht das erste Mal, dass er weit mehr verspricht, als er liefern kann.


[update]

Da derzeit Karikaturen mit Tieren inflationär in Mode sind, könnten wir uns im Broderschen Sinne Steinmeier als Hund vorstellen, der heftig mit seiner Rute wedelt, in Wirklichkeit aber nur so tut. Stattdessen bringen wir die Karikatur, die der Spiegel zur Mittagszeit veröffentlichte, auf daß uns die Suppe ins Gesicht fallen mag.

Steinmeier wirft Russland versuchte Spaltung Europas vor

Wir trauen uns ob eines solch gedanklichen Tiefgangs schon nicht mal mehr, Steinmeier vorzuwerfen, er möge uns das bitte schön so aufdröseln, daß wir auch ver­stehen, was er meinen könnte. Der quatscht ja schon so, wie die Spiegel-Praktikanten aufschreiben. Steinmeier ist einfach nur noch peinlich für Deutschland.

[/update]

Eigentlich wollten sie der Ukraine ja für'n Taschengeld ihren Fracking-Plunder ver- und diesen Landstrich somit kaufen, weil die Ukraine schon immer deutsch war. Der Deal mit Klitschko sollte so laufen, wie jener der USA mit Libyen, nur mit ohne Krieg, dafür Dollar und Euro. Und einer Sicherheitsgarantie.

Dass die USA ihre Streitkräfte dazu nutzen, um amerikanischen Ölunter­nehmen eine Sicherheit zu garantieren...

Dieser schlitzohrige Putin ist unseren Helden der Bankschalter einfach zuvorgekommen. Merkel und Steinmeier haben Schaum vor dem Maul, weil ihnen seit Äonen wieder mal ihre Grenzen aufgezeigt wurden und sie außer Jammern und Labern nichts machen können.

Putin macht nichts anderes als Obama. Mit Stimmzetteln statt Scheinen. Und Soldaten. Und er war schlau genug, einem Krieg Jahrzehnte vor seinem Beginn eine Vollbremsung zu verordnen.

27. August 2013

2-Tage-Krieg gegen Syrien

Die USA suchen Mitstreiter für ein Syrien-Abenteuer, heißt es bei "Die Zeit". Es dauert auch nicht länger als zwei Tage, hat sie aus zuverlässiger Quelle abgeschrieben.

Er soll laut einem Bericht nur bis zu zwei Tage dauern.

Bei der TAZ hingegen grübelt man wohl noch, wie lange der Zwei-Tage-Krieg nun wirklich dauern wird.

Bitte keinen Zwei-Tage-Krieg!

Wieviel Tage hätten's denn gerne, wenn man fragen darf?

Die Grünen, so erfahren wir vom immer gut desinformierten Spiegel, sind sich sicher, daß es ohne die UNO keinen Rumms in Syrien gibt.

SPIEGEL-ONLINE 27. August 2013, 16:25 Uhr
Syrien

Grüne schließen Militäreinsatz ohne Uno-Mandat aus


Die Welt weiß wiederum Dinge, von denen selbst die Merkel nichts weiß.

Auch Merkel verdächtigt Assad des Giftgasangriffs

Und wir bleiben bei der Auffassung, Obama sorgt sich um seine Chemie­waf­fen­bestände in Syrien.

U. Gellermann

Als Ende Mai dieses Jahres türkische Zeitungen über den Fund von Giftgas in den Provinzen Adan und Mersia berichteten, konnte man in den deutschen Medien darüber nichts erfahren. Die türkische Polizei hatte bei Razzien gegen Anhänger der Al-Nusra Front - dem syrischen Zweig der Al-Quaida - zwei Kilo Sarin gefunden. Das ist genau jene Sorte von Giftgas, das in den letzten Tagen in den deutschen Medien eine Riesenrolle spielt. Auch die Erkenntnis, dass dieses Gift aus den Beständen des "befreiten" Libyen stammen und dort eigentlich unter der Kontrolle der US-Armee lagern sollte, war den deutschen Medien keine Meldung wert.

Krieg heißt jetzt Strafmission, nur daß wir hier, in diesem kleinen Bestra­fungs­blog, nicht auf Obama warten. Der kann uns mal. Oder lieber doch nicht. So pervers sind wir dann auch wieder nicht.

SPIEGEL-ONLINE 27. August 2013, 17:54 Uhr
Strafmission gegen Syrien

Alle warten auf Obamas Befehl


14. Januar 2013

Mitglied im Kuratorium des Weltfriedensdienst e.V. bejubelt Krieg

Das in aller Welt bekannte Gesicht für Friede, Freude, Eierkuchen, Herr Jürgen Trittin, Mitglied im Kuratorium des Weltfriedensdienst e.V., Bewohner des vorjährigen Friedensnobelpreisträgers, hat mit seiner heutigen Stellungnahme den Krieg gegen das Volk Malis ausdrücklich begrüßt und ist sich dabei nicht zu blöd, den Satz mit dem Brief, den Hollande erhalten hat, zu referieren.

Damit steht Trittin in der Tradition jener grünen Friedenskämpfer, wie Joseph Fischer, die mit Bomben und Raketen den Frieden fernab von Deutschland herbeischießen möchten. Die vollständig sinnfreie Politlyrik ist ihnen in Augenblicken öffentlicher Offenbarung schnurz, egal wie strohdoof und fern jeder Realität sie dahergeschwätzt kommt.

Worum es in Mali wirklich geht? Im Prinzip um das gleiche, wie in Libyen.

siehe auch: Verblödungssteuer wirkt
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update 20.15 Uhr

Islamisten veröffentlichen Fotos eines toten französischen Soldaten

Das Foto, das Islamisten, doch deutsche Medien nicht veröffentlichen, ist superleicht aufzufinden. Deutsche Medien betexten oder verpixeln das Foto bis zur Unkenntlichkeit. So kann man keinen Krieg erklären, indem man Bilder des Krieges entschärft. Man kann ja auch keine Neger erklären, indem man das Wort Neger verbietet oder sie in Jägermeister umbenennt.



[update 11.04.2013]

Twitter hat den account suspendiert, der für das Gesicht für Friede, Freude, Eierkuchen verlinkt war.

[/update]

18. Juli 2012

Motor der Empörungsmaschine stottert

Wer weiß schon so genau, woran es liegt, daß die in deutschen Medien typische Empörungswelle ausbleibt. Nicht mal berichtet wird im deutschen Sprachraum über empörenswerte Dinge. Oder habt ihr in deutschen Medien lesen können, daß die Olympischen Spiele bis in den letzten Zipfel durchmilitarisiert sind?

Ich selber kann mich noch gut daran erinnern, wie schnell hochrangige deutsche Politiker das Maul aufrissen, als es um die demokratische Revolution auf libyschen Boden ging. Habt ihr in deutschen Medien etwas darüber vernommen, was die Huffington Post gestern anhand eines neuen Lynchmordvideos nachwies? Die Turnschuhrevolutionäre waren wenigstens genauso üble Spießgesellen, wie Sarkozy und artverwandte species.

Bevor ihr das anschaut, sei darauf verwiesen, daß das Video mit der fast Leichenschändung Gaddafis üblen grafischen Inhalt (Huffington Post) enthält. Ist nichts für jeden. Oder wie die Dailymail gestern schrieb, üble Bauchrednerei mit einer Leiche.

Da der Sachverhalt nicht gemeldet wird, kann sich auch niemand drüber empören, darüber, was für üble Spießgesellen sich deutsche Politiker als Verbündete auserkoren haben.

So verwundert das folgende ebenfalls nicht, dreist wenn es verquerer Unlogik gezeichnet ist.

SPIEGEL-ONLINE 18. Juli 2012, 16:41 Uhr
Reaktionen auf Anschlag

Merkel fordert scharfe Sanktionen gegen Syrien

Die Anschlag auf die Führungsriege in Damaskus lässt die Lage in Syrien eskalieren.


Nein, Merkel fordert nicht, daß den Terroristen, die Syrien destabilisieren wollen, das Handwerk gelegt wird, sondern schießt Breitseite gegen Rußland, die sich immer noch jener Lösung versperren, die gegen Libyen Erfolg zeitigte, offizielle Kriegserlaubnis durch die UNO.

Die Türken ham's versaut. Die Russen ham's durchschaut.

Da kratzt man sch die letzten Haare vom Kopf und wunderst sich, daß deutsche Journalisten andächtig vor der Merkel sitzen und ihrem Menschenrechtsgestotter lauschen. Nur empören dürfen sie sich nicht drüber, weil die Regierung streng geheim hält, wie sich das deutsche Volk über Syrien zu empören hat.

Bald werden wir's wissen. Eigentlich wissen wir's ja schon. Solange israelische und US-amerikanische Interessen im Spiel sind, solange hat die Bundesrepublik keine eigene Meinung, erst recht keinen Handlungsspielraum. Wenn doch, dann ist das streng geheim oder wird gerade aktenvernichtet, einschließlich der Senfgasbestände, die deutsche Medien in Syrien (er)fanden.

Wo, so frage ich mich besorgt, wo bleibt die bebende Stimme Westerwelles, dem die Geschicke des Weltfriedens so am Herzen liegen? Wo empören sich die hyperventielierende Frau Roth und Genossen? Warum ist der Motor der Empörungsmaschine ins Stottern gekommen?

Es soll Volltrottel geben, die diesen imperialen Totalitarismus für
Demokratie und Meinungsfreiheit halten. Denen ist nicht zu helfen.


Den Volltrotteln, füge ich ergänzend hinzu.

Denn nun setzen wir uns gemütlich in den Sessel und harren der Empörung darüber, daß die Aktenvernichtung in deutschen kriminellen Behörden gang und gäbe ist.

Der Vorgang sei in der Sache gerechtfertigt und die zeitliche Nähe zum Aufdecken der Neonazigruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ein Zufall.

Ja, so ein Zufall aber auch.

25. Juni 2012

wie doof sie wirklich sind

Wer mal wissen möchte, wie doof sie wirklich sind, der muß nur Überschrift und Einleitung lesen. Da weißt du, wie doof alle Involvierten sind. Die, über die geschrieben wird, und die, die das aufgeschreiben haben.

SPIEGEL-ONLINE 25. Juni 2012, 22:29 Uhr
Abgeschossener Kampfjet vor Syrien

Türkei erwägt Ausrufung des Nato-Bündnisfalls

Vize-Ministerpräsident Arinc: "Wir haben nicht die Absicht gegen irgendjemanden in den Krieg zu ziehen."


Wenn ich gut drauf wäre, würde ich sagen, die sollen den Schnabel halten, Syrien hat denen die Entsorgungskosten für 'ne Schrottmühle erspart.

Wenn ich schlecht drauf wäre, würde ich behaupten, sie wollen nichts sehnlicher als diesen Krieg, trauen sich aber nicht, zumal Rußland sehr deutlich zu verstehen gab, daß noch so'ne Nummer wie mit Libyen diesmal nicht drin ist.

Na schön, auf einen Versuch kann man es ja mal ankommen lassen. NATO-Bündnisfall wegen eines Flugzeuges. In der Kriegsgeschichte gab es nur wenig Gründe, die noch doofer waren. Und ebenfalls nur wenige, die dreister daher kamen.

14. Juni 2012

Meinungsfreiheit in Libyen

Von Libyen lernen, heißt Meinungsfreiheit lernen.

Das Oberste Gericht Libyens hat das vom nationalen Übergangsrat verabschiedete Gesetz, das die Verherrlichung des gestürzten und getöteten Staatschefs Muammar al-Gaddafi und seiner Ideen als Straftat verbietet, für verfassungswidrig befunden, meldet die AFP am Donnerstag.

25. Oktober 2011

kleiner Lacher am Rande

Nato mahnt Libyen zu Demokratie und Achtung von Menschenrechten (Quelle)

22. Oktober 2011

wie gestern schon mitgeteilt

SPIEGEL ONLINE 22. Oktober 2011, 18:30 Uhr
Letztes Versteck

BND kannte Gaddafis Unterschlupf in Sirt

Deutschland war nach Informationen des SPIEGEL womöglich stärker am Einsatz in Libyen beteiligt, als bisher bekannt: Der Bundesnachrichtendienst wusste Bescheid über das Versteck des flüchtigen Diktators Gaddafi. Der Unterschlupf in Sirt war schon seit Wochen bekannt.


Das habe ich gestern schon analysiert.

21. Oktober 2011

Zeugen der Anklage ermordet



Uups. Jetzt bin ich ob der deutschen Medien überrascht. Schlag ich das Internet auf und blätter ein bißchen rum, äußern so ziemlich alle deutschen Qualitätsmedien auf einmal Zweifel am Tod Gaddafis, wo sie gestern noch offen und verhalten jubelten.

n-tv, die Einschlafpille für Talettenabstinenzler, die ich gestern Abend als erste Rätselrater zitierte

Rätselraten um Todeshergang
"Hand der Revolution" tötet Gaddafi


ließ die Seite über Nacht komplett tapezieren. Aus der Hand Gottes, die einem jahrzehntelangen Weltruhm beschert, äh der Hand der Revolution, die einem ein schmähliches Ende bereitet, wurde nach eingehender Beratung in der Redaktion das hier.

Wann und wo starb der Diktator?
Gaddafis Tod gibt Rätsel auf


Nun gut, da kann ich etwas helfen. Ich habe gerade noch einmal den Bodensatz meines Frühstückskaffees befragt. Die Geschichte, die dort zu lesen war, die geht so.

Der Hauptkriegsverbrecher, also jener Mann, der ihn verbrochen hat, vom Zaune gebrochen, das war dieser Zwerg aus Frankreich, das kleine Männel Sarkozy. Von kleinen Männern wissen wir, daß sie hinterhältig und jähzornig sind, weil sie ihre Minderwertigkeitskomplexe kompensieren müssen.

Dieses kleine Männchen ist justamente an dem Tag Vater geworden, an dem der Krieg zu Ende war (Berlusconi).

Einschub. Ich komme noch einmal auf die gestrige Meldung zurück, die NATO habe das Satelliten-Telefon Gaddafis abgehört und so seinen Standort ermittelt und an seine Mörder übermittelt. Etwas was nicht im Kaffeesatz zu lesen war, sondern meinem Thrillergedächtnis entstammt, das geht wie folgt.

Der Gaddafi und seine Getreuen sind so blöd, elektronische Kommunikationsmittel zu nutzen. Mithin, die NATO hat die gesamte Zeit über gewußt, wo er sich aufhält, nur nicht die Traute gehabt, Gaddafi mit einer Luft-Boden-Rakete zu exekutieren, wie es die USA handhaben.

Zurück zum Kaffeesatz.

Der Zwerg Sarkozy ist Vater geworden und hat seinen Getreuen wiederum aufgetragen, dem Kreigsspuk ein Ende zu bereiten, er habe jetzt wichtigere Dinge zu tun als sich um einen Krieg zu kümmern. Auf einmal ging alles sehr schnell. Standortübermittlung und Bombenangriff auf seinen Konvoi. Die Drecksarbeit wird den Leuten vor Ort überlassen.

Das ist alles so durchsichtig wie das Neglige einer Hure. Da gibt es nichts zu rätselraten, da gibt es keine Geheimnisse, da gibt es nur Machtkalkül und Rache. Das ist alles.

Die NATO, im ganz speziellen Frankreich, wollten die Verhältnisse in Libyen zu ihren Gunsten umkrempeln und haben dafür einen Krieg in Kauf genommen, der völkerrechtswidrig war. Insofern haben sich die NATO-Offiziellen auch die gesamte Zeit über höchst bedeckt gehalten, wenn sie darauf angesprochen wurden.

Der Aufenthaltsort von Gaddafi war stets bekannt. Nur, das mag man Rasmussen gerne glauben, hatte die NATO zumindest in diesem Einzelfall Skrupel, selber das Hackebeil zu betätigen.

„Als er gefunden wurde, war er bei guter Gesundheit und hatte eine Waffe“, sagte Dschibril. Er sei anschließend auf einen Pickup gebracht worden. Als das Fahrzeug losfuhr, sei jedoch eine Schießerei zwischen Gaddafi-Anhängern und Gegnern ausgebrochen. Dabei habe Gaddafi einen Kopfschuss erlitten. Bis zu seinem Eintreffen im Krankenhaus in Misrata sei er jedoch am Leben gewesen.

Gaddafi werde in Kürze an einem unbekannten Ort nach islamischem Ritus begraben, sagte Dschibril. Was mit seinem Körper geschehe, sei «ziemlich egal, Hauptsache, er verschwindet» (stern)

Zumindest spricht es für die Verfaßtheit der westlichen Welt, die sich ihren neuen Verbündeten nach den im Westen geltenden Kriterien ausgesucht hat, denn der beginnt seine demokratische Karriere mit einer faustdicken Lüge und ziemlicher Kaltschnäuzigkeit, also genau so, wie ein westlicher Politiker geformt sein muß.

Der Ablauf der Dinge scheint einigermaßen klar. Sarkozy will Ruhe in sein Privatleben bringen, da er nun Vaterpflichten nachzukommen hat. Da ist ein Krieg lästig. Ergo wird zur letzten Jagd geblasen. Die Treiber der NATO jagen Gaddafi aus seinem Versteck und stecken die Fahrtroute den Kräften vor Ort.

Französische Kampfflieger offenbar an Gefangennahme beteiligt

Laut einem US-Vertreter feuerte auch eine US-Drohne eine Rakete auf den Konvoi.


Ja, es steht so in der Zahnarztpraxen-Zeitschrift. Französische Kampfflieger waren an der Gefangennahme beteiligt.

Der Rest ist dann ein Selbstläufer, so daß sogar die alten Textbausteine recyclet werden können.

Es wird davon ausgegangen, dass Gaddafi an einem geheimen Ort bestattet wird, um seinen Anhängern keine Stätte der Verehrung für einen Märtyrer zu bieten.

Nein, das ist nicht der Satz, der bei der Ermordung Osama Bin Ladens benutzt wurde. Der Satz ist nagelneu und von gestern.

Unterm Strich bleibt eines über. Die Angeklagten im Haager Kriegsverbrechertribunal haben sich in guter alter Mafia-Manier des wichtigsten Zeugen entledigt und ihn ermorden lassen. Mit ihm auch gleich die ganze Sippe. (siehe screenshot FTD: Gaddafi und seine Söhne ausgelöscht) Jeder mag selber überlegen, was Gaddafi alles gegen Sarkozy, Cameron, Obama und Getreue hätte vorgebracht. Das fällt nun aus.

Fazit:

„Ich lebe an einem Ort, wo ihr mich nicht erreichen könnt. Ich lebe in den Herzen von Millionen“, heißt es demnach in der am Freitag veröffentlichten Aufnahme.

20. Oktober 2011

Gaddafi stirbt - ein Nachruf



Einen Klassiker habe ich ja noch bei der Sueddeutschen gefunden, dann ist fast Schluß mit den strunzdummen Medien.



Yes Sir! Und woran stirbt er gerade?

Na gut, die Schrotflinte der Evolution sei auch noch mit einem Sittengemälde ausgestellt. Ich fasse das mal so zusammen: Revolutionsführer Gaddafi während der Revolution verstorben.



Die "Junge Welt" war direkt vor Ort*.

NATO tötet Ghaddafi
Von André Scheer


Dann update ich auch meinen Spruch. Nato-Revolutionäre töten Gaddafi mitten in der Revolution.

Komme ich noch einmal auf Hamburger Schützengarde zurück, die sich wohl wahrheitsgemäß zu schreiben verpflichtet fühlen:

Ausgelassene Freude auf den Straßen von Tripolis, triumphierende Rebellen in Sirt: In Libyen feiern Menschen die Meldung vom Tod Gaddafis.

Nicht nur in Sirt, auch anderorten ist man erleichtert, daß Gaddafi endlich ermordet wurde.

Verteidigungsminister Gérard Longuet: "Wenn das (Gaddafis Tod) bestätigt wird, ist das ein guter Ausgang, der jedoch die Libyer frustrieren wird, die sich einen Prozess wünschten."

Nur das deutsche Merkel, das hat was gemerkt und laut Reuters einen Geistesblitz gehabt, der an Genialität grenzt.

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 18:12
Merkel: Mit Gaddafis Tod geht blutiger Krieg zu Ende


Das Merkel war vor diesem feindlich-negativen Gedanken dermaßen erschrocken, daß sie sofort in eine Art geistige Umnachtung fiel und hinterher schob

..., den Gaddafi gegen sein eigenes Volk geführt hat.

Nun, das hat er eigentlich eher nicht, sondern erst so ziemlich genau ab jenem Zeitpunkt, als die NATO sich bemüßigt fühlte, die Verhältnisse des Landes gründlich umzubomben, aber soviel Wissen setzen wir bei einem deutschen Bundeskanzler mal lieber nicht voraus. Da erinnern wir uns gerne jener Lebensweisheit des Revolutionsführers, die er über das Merkel von sich gab.

Der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel bescheinigte der Revolutionsführer "eine starke Persönlichkeit." Sie sei "aber eher ein Mann als eine Frau".

Und schlußendlich ist die TAZ dermaßen beeindruckt von der Lebensleistung Gaddafis, daß sie die wohl einzige Zeitung deutschsprachiger Zunge ist, die dem schillernden "Revolutionsführer" in Operettenuniformen einen Nachruf widmet.


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Es sieht wohl so aus, daß die Junge Welt Recht haben könnte. Die Luftraumschützer der NATO haben während des Schutzes des libyschen Luftraumes aus Versehen einige Bomben im Flug verloren, die rein zufällig den Fahrzeugkonvoi von Gaddafi trafen. Das ist bedauerlich.

Nun rätselt auch n-tv.

Rätselraten um Todeshergang
"Hand der Revolution" tötet Gaddafi

Der langjährige libysche Machthaber Gaddafi kommt auf der Flucht aus seiner Geburtsstadt Sirte ums Leben. Vom genauen Ablauf der Festnahme kursieren mindestens vier Versionen.


Befreiung Gaddafis

SPIEGEL ONLINE 20. Oktober 2011, 14:49 Uhr

Wie sich Libyen von Gaddafi befreite


Das ist einfach, liebe Spiegel-Redakteure. Indem sie ihn festnahmen, nachdem er tot war.

Zu gut deutsch, indem die demokratischen Rebellen Gaddafi auf der Flucht erschossen haben, wie das Fluchthelfer-Magazin "Schtonk" zu berichten weiß. Wohlgemerkt, nach seiner bildlich dokumentierten Festnahme.


23. September 2011

Pawlow lebt

Der eine sabbert wie drei Tage Regenwetter, der andere spuckt kurz mal aus, prinzipiell bleibt alles beim alten, der pawlowsche Reflex in den Medien wird bedient.

IRRER AUFTRITT IN NEW YORK
Ahmadinedschad: 9/11 war inszeniert!
IRANS PRÄSIDENT VERBREITET NEUE WAHNSINNS-THESEN

Im Interview mit der Nachrichtenagentur AP bezeichnete Ahmadinedschad die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11.September 2001 als inszeniert!
Die irre These des Irren von Teheran: Es soll eine geplante Explosion stattgefunden haben!
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Ahmadineschad provoziert Eklat in New York

Erneut hat Irans Präsident seinen UN-Auftritt für wüste Beschimpfungen gegen die USA und den Westen genutzt. Den Holocaust nannte er eine Ausrede, 9/11 "mysteriös".

Ahmadineschad machte die USA für Kriege und die Finanzkrise verantwortlich und forderte den Westen zu Entschädigungszahlungen wegen der Sklaverei auf.

Er polemisierte zudem gegen die Nato-Einsätze in Afghanistan und Libyen: "Sie schwächen Länder durch militärische Interventionen und zerstören ihre Infrastruktur, um ihre Ressourcen zu plündern und sie von sich abhängig zu machen," so Ahmadineschad. "Wirkliche Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden und Glück sind das Recht aller Nationen. Das kann nicht von der Arroganz und den Gewehrläufen der Nato unterdrückt werden.“


Was haben die deutschen Sabbermedien vergessen? Nun, der iranische Präsident behauptete, die USA hätten zum 1. Mai des Jahres einen Mord begangen und die Leiche des Ermordeten im Meer versenkt, statt sich um ehrliche Aufklärung eines Anschlags zu kümmern.

Halten wir fest, es ist nicht die Schuld von Ahmadineschad, daß einiges an 9eleven durchaus mysteriös ist. Halten wir fest, daß man die USA als auch den Westen wüst beschimpfen darf. Halten wir fest, daß die USA für Kriege und Finanzkrise verantwortlich sind. Halten wir fest, daß man definitiv gegen NATO-Einsätze in Afghanistan und Libyen sein darf. Halten wir fest, daß Ahmadineschad in weiten Teilen seiner Zitate schlichtweg banale Fakten kund tat. Was daran ein Eklat, Skandal blablub ist, läßt sich nur mit dem pawlowschen Reflex erklären, anders nicht.

Der BILD sei noch kurz mitgeteilt, daß die von ihr als neu definierten Thesen mittlerweile das biblische Alter von 10 Jahren haben, denn bereits an 9zwölf kursierten die ersten Theorien über den Inside-Job, der schief gegangen ist, also die Inszenierung von 9eleven.

Fazit: viel Sabber um nichts. Wie von Pawlow nachgewiesen.

20. September 2011

neuer Audiobotschafter ernannt

Nun ist es wohl doch offiziell. Die deutschen Medien haben einen neuen Audiobotschafter ernannt, nachdem der Doyen der Video-und Audiobotschaften, Osama Bin Laden, zum 1. Mai dieses Jahres seinen Dienst quittierte. Also, eigentlich wurde er quittiert. Fristlos.

Lange Zeit war es still auf Botschafterebene, zumal die Ernennung von Aiman al-Sawahiri zum offiziellen bei deutschen Medien akkreditierten Videobotschafter nicht zustande kam.

Der Botschafterposten konnte nun wenigsterns mit dem zweithöchsten diplomatischen Status besetzt werden, den deutsche Medien zu vergeben haben, einem Audiobotschafter.

13:05 UHR

Gaddafi mit neuer Audiobotschaft

„Das politische System in Libyen beruht auf dem Volkswillen”, sagte er in der Aufzeichnung, die am Dienstag vom syrischen TV-Sender Arrai ausgestrahlt wurde. „Es ist unmöglich, dass dieses System abgeschafft wird.”


Ganz nebenbei erfahren wir so auch gleich noch, wie es Gaddafi auf dem Weg nach Algerien, Nigeria und überhaupt durch die Wüste so geht. Gaddafis Aufenthaltsort ist unbekannt.

Doch das soll uns nicht interessieren. Viel wichtiger ist, daß die Medien endlich wieder jenen Stoff haben aus dem ihre Qualität gemacht wird, Audiobotschaften aus dem Untergrund. Nun kann ich kein arabisch, paschtunisch, persisch usw, das ist auch irrelevant, denn alleine die um die Videos und Tonbandbotschaften gestrickten Geschichten in deutscher Sprache waren Spaß genug. Wir hätten sie vermißt. Für Nachschub ist gesorgt, wenn auch nur für kurze Dauer. Dank den deutschen Qualitätsmedien, die Gaddafi in ihrem medialen Zirkus durch die Manege scheuchen.