1. Juli 2009

hast du keinen Feind, dann mach dir einen



Ich glaub es war vor 3 oder 4 Wochen, als Campino die Drogenbauftragte der Bundesregierung (ein sehr schöner Name übrigens), Campino ließ die Dame in einer Diskussion ums Komasaufen dahingehend auflaufen, daß er ihr mitteilte, daß das alles nicht neu, nicht ungewöhnlich und nicht der Rede wert sei, denn zu seinen Zeiten war es genauso, daß man sich einfach mal so die Rübe zugedröhnt hat.

Nichtdestotrotz ackert eine Frau Bätzing wie verrückt, ohne zu wissen wofür.

Als erstes empiehlt sich wie immer eine Suche, diesmal danach, was diese Frau eigentlich für ein hehres Regierungsamt qualifiziert.

Keine Ergebnisse für "was qualifiziert sabine bätzing" gefunden.

Oha.

Mache ich einen zweiten Anlauf. Suche ich nach der Kettenraucherin Bätzing, treffe ich auf 100 Zeilen haß für Sabine Bätzing.

Oha.

Da verwundert es nicht, daß diese Dame heute ein umfassendes Rauchverbot fordert.

Sie hat wohl noch nicht mitbekommen, daß es erstens eine sachlich fundierte Drogenpolitik im Land nicht gibt, und zweitens das, was sie als Drogenpolitik betreibt, grandios gegen den Baum gefahren hat.

Aber so ist das eben, wenn Alkoholiker an der Macht agieren. Auch sie brauchen jemanden, auf dem sie rumtrampeln können.

SPIEGEL ONLINE 26. Juni 2009, 12:26 Uhr
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-632605,00.html
MASSENPROBLEM TRUNKSUCHT
Forscher machen Alkohol für jeden zehnten Todesfall verantwortlich

Bezogen auf die gesundheitlichen Folgen stehe das Problem Alkohol noch viel zu weit unten auf den Aktionsplänen.

Den Missbrauch von Alkohol einzudämmen, sei ganz leicht und koste den Staat nicht viel, schreibt ein Team um Peter Anderson von der Universität Maastricht in den Niederlanden. Man müsse die Getränke nur teurer und weniger leicht verfügbar machen. Dies wirke sich vor allem auf das Trinkverhalten von Jugendlichen aus, die dann nicht mehr so früh und weniger massiv zur Flasche griffen. Eine sinnvolle und günstige Maßnahme sei auch, Werbung für alkoholische Getränke zu verbieten.


Solange das eben nicht gemacht wird, solange schließe ich mich der Meinung aus einem Internetforum bezüglich Frau Bätzing an. Dort heißt es: Dieser Kommentar wurde aus dem System entfernt.

Siehe auch "Alkohol macht kleine Puller" und "viel rauch um nichts".

30. Juni 2009

Schweinegrippe

SPIEGEL ONLINE 30. Juni 2009, 10:34 Uhr
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-633390,00.html
DÄNEMARK
Erster Fall von Tamiflu-Resistenz bei Schweinegrippe

Erstmals hat ein Schweinegrippe-Patient eine Resistenz gegen das Grippemittel Tamiflu entwickelt.


29. Juni 2009

zwitschernde Jubelperser

Alles nur bei PPQ geklaut, aber junge Vögel zwitschern länger und laut. Hab ich heute wieder mal von Maxl dem 2. zu Gehör gebracht bekommen. Mittlerweile ist er übrigens ein junger Rabauke, der vor Lebensfreude überschäumt und jedem erzählt, wie schön das Leben ist, auch wenn's den Zuhörer, wie mich, überhaupt nicht interessiert.




Mal sehen, wann daraus die Claqueure werden, die sie bei der Süddeutschen nun sind.

"Hilfe, die Union probt Wahlkongreß" ist ja ein nettes Rebus, das sich im zweiten Bild versteckt.

Diss mit diesem bekloppten Internet ist gar nicht so einfach. Gelle?

Fotoschwindel

Kleinlaut muß BILD erklären, daß es beim endültig verblichenen MJ auf einen Fotoschwindel hereingefallen ist. Sie seien von einer Fotoagentur "genarrt" worden.

Nu ja, für alle anderen Schwindeleien der BILD muß man wohl weiterhin bildblog lesen. Da beläßt es das Springerbaltt bei der Volksbenarrung.

Rassenmagazin

Auch wenn ich männlich und weißer Rasse bin, ärztlich attestiert, bilde ich mir nicht allzuviel darauf ein. Nur manchmal rassenhasse auch ich.

So zum Beispiel bei einem Herrn Jonathan Fischer, dem ich attestiere, einer sehr minderwertigen Rasse angehörig zu sein, weil er in einem ganz besonders schlimmen Teil des Internet als durchgeknallter Journalist seine rassistische Ideologie pflegt.

weil ich gerade davon komm

Oder daher komm? Oder von da? Wie auch immer:

Ein Klo ist kein stinkfeiner Raum!

das ist ja auch kein Wunder

"Wissen Sie, wie oft pro Woche Sie die 'Entfernen'-Taste benutzen? Wir wissen es. Es sind im Durchschnitt 700 Mal", erklärt Hill. Damit seien "Löschen und Escape die beiden am häufigsten benutzen Tasten auf einer PC-Tastatur". (Quelle)

Eine richtige Tasturrevolution würde uns allerdings eine gänzlich neue Taste spendieren: Erbrechen statt Abbrechen.

Wohlstand für alle – auf hohem Niveau – dauerhaft

Bitte mal recherchieren, wer diese Slogan in die Welt gesetzt hat.

In diesem Zusammenhang betone ich, daß ich besagtem Prinzipienprogramm durchaus fernstehe und nichts damit zu tun habe. (uups), denn im allgemeinen kommt es weniger auf das offizielle Programm einer Partei an, als auf das, was sie tut". (hick)

die CDU ist ein hirnfreier Raum

k.w.T.

28. Juni 2009

Yassin lebt

Weil wieder mal ein trübes Wochenende einen Grauschleier auf die Seele legt, dachte ich so bei mir, als der Yassin noch lebte, da war wenigstens was los. Der hat regelmäßig über kabarettistische Videos auf youtube berichtet. Schade, daß man so lange nichts von ihm gehört hat.

Schau ich in' Spiegel, gucke da, der lebt ja noch, der Yassin. Der hat sich bei den norwegischen Terrorforschern weitergebildet. Oder was eingebildet, weiß nicht so genau.

Eine norwegische Erkenntis findet er richtig toll. Es ist die gleiche, die der Literaturerklärer dieses kleinen thrilligen Blogs bereits vor Monaten feuilletonierte.

Die Taliban sind an allem Schuld. Sie ziehen mordend und brandschatzend durch die Welt, lassen Hochhäuser einstürzen, versenken Schiffe und versuchen sich als Laienschauspieler in der Disziplin Videodreh.

Das haben wir alles schon gewußt, bevor uns Frederick Forsyth seinen Roman zur Lektüre vorlegte.

Nur daß die Taliban um die Dörfer ziehen, in denen sie wohnen. Drei Dörfer weiter ist schon eine Welt, die sie gar nicht mehr interessiert. Hochhäuser gibt es nicht in der Region, in der sie wüten. Und Wasser schon gar keines, das versenkte Schiffe auf immer verschwinden läßt.

Das war mein Kenntnisstand, bevor ich das Buch zur Hand nahm.


Tja, Yassin, zu spät. Das sind alles stinkalte Hüte, die du unter norwegischer Flagge ans Volk verscherbeln willst.

Nachricht aus dem hirnfreien Raum

Nach FOCUS-Informationen überwachte die Behörde ab 15. November 2007 den Fahndungsaufruf zu Wolf auf ihrer Internetseite www. bka.de. Diese Praxis wandte das BKA in mindestens 15 weiteren Fällen an, zum Teil seit 2001.

Das BKA kontrollierte, ob die entsprechenden Fahndungsseiten von einem bestimmten Computer aus auffällig oft aufgerufen wurden. Dahinter steckt die Annahme, dass insbesondere die Täter an Infos über die Fahndung interessiert sind und die Seite anklicken. Über die jeweilige IP-Adresse des Rechners kann die Polizei Name und Adresse des Inhabers ermitteln.

Schleswig-Holstein erlaubt Polizei Zugriff auf Vorratsdaten

heise

Der schleswig-holsteinische Landtag hat in seiner vergangenen Sitzungswoche einen Gesetzesentwurf beschlossen, der den Strafverfolgern im nördlichen Bundesland Zugang zu den sechs Monate lang verdachtsunabhängig von Telekommunikationsanbietern aufzubewahrenden Telefon- und Internetdaten verschafft.
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Der Landtag hat das nicht beschlossen, sondern Abgeordnete der CDU und SPD (!!!).
Noch Fragen Münte?

welcome back home

ganz so war es ja wohl nicht



Die Obduktionsergebnisse wurden ja bisher nicht veröffentlicht.

Aber nach bisher vorliegenden Erkenntnissen, sind die drei Soldaten bei einem Panzerunfall ums Leben gekommen, bzw. ertrunken, weil sie sich nicht rechtzeitig aus dem in einen Wasserlauf befindlichen Panzer befreien konnten.

Naziwerbung in der ARD - mit Gebührengeldern finanziert

Was im Land Brandenburg generell verboten ist, ein Kleidungsstück der Marke Londsdale zu tragen, weil man durch das Tragen des selbigen zum Träger einer undemokratischen Gesinnung wird, das ist in Berlin erstmal nur Polizisten in Zivil untersagt. In Uniform dokumentieren sie ja schon regelmäßig ihr mangelndes Demokratieverständnis.

Das alles ficht die ARD nicht an, denn in Zeiten knapper Kassen ist jeder Euro willkommen. Geld stinkt nicht und hat keine Gesinnung, sagten sich wohl die Verantwortlichen Produktplatzierer.

So durfte der geneigte Boxfreund sich also in fast voller Länge und Breite der Werbung für demokratiefeindlichen Anziehsachen erfreuen. Bis das Handtuch geworfen wurde.





Es kann allerdings auch sein, daß es sich seitens mutiger Sportredakteure innerhalb der ARD um eine sehr subtile Form aktiven Widerstandes gehandelt hat. Haut den Nazis in die Fresse, wo ihr sie trefft. Das hat Abraham dann sehr wohlfeil erledigt. Nur ob der Deutschtürke Oral ein Nazi ist, das wage ich mal anzuzweifeln.

Warte ich also lieber ab, was die Träger demokratischer Anziehsachen in den nächsten Tagen via Presseerklärung dazu vermelden.

Hamburg - besonders schlimmer Teil des Internets

Hal Faber

Zu den durchgeknallten Politikern (doch, das darf man noch sagen, denken und schreiben) gesellen sich mit schöner Regelmäßigkeit durchgeknallte Journalisten, die an einem besonders schlimmen Teil des Internet angeschlossen sind, vorzugsweise in Hamburg, die besonders geschickt in der Vorverurteilung sind...

DDR - eine Erklärung

SPIEGEL ONLINE 28. Juni 2009, 09:14 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-633006,00.html
DDR-VERKLÄRUNG
"Mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben"

Die eklatanten Wissenslücken der Schüler erschreckten den Autor der Studie, den Politologen Klaus Schroeder - und das Ergebnis sorgte für erhebliche Empörung.

...gegen eine Darstellung ihrer alten Heimat als "Unrechtsstaat" wenden sich heute offenbar auch Jüngere und Bessergestellte.

Das heutige Deutschland wird als "Sklavenstaat" oder "Diktatur des Kapitals" bezeichnet, einige Briefeschreiber lehnen die Bundesrepublik ab, weil sie kapitalistisch oder diktatorisch, jedenfalls nicht demokratisch sei.

Schroeder hält solche Äußerungen für bedenklich: "Ich befürchte, dass sich eine Mehrheit der Ostdeutschen nicht mit dem heutigen gesellschaftspolitischen System identifiziert."

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Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Hatten wir ja dieser Tage schon einmal.

Oder: Was von meinen Ausflügen in die Soziologie hängen blieb.

Das ist kurz und knackig in zwei Thesen faßbar.

Ich wiederhole in diesem soziologiefreundlichen Internetschriftsatz die Kernaussage der Einführungsvorlesung in die Soziologie. Dieser Satz stammt von Prof. Meyer, Leipzig 1956, Dr. Lehmann, Berlin 1982, Prof. Dr. Wunderlich, Dresden 1967, Aristoteles, der wußte zu allem etwas zu sagen und Zar Pjotr weliki, der hatte damit täglich zu tun.

Die erste These lautet also: Der proztentuale Anteil der Arschgeigen ist in jeder soziologischen Stichprobe annähernd gleich groß.

Wer diese Aussage nicht zu repetieren wußte, der flog aus dem Rennen, wenn es um's Praktische ging, die Durchführung einer soziologischen Untersuchung.

Die wiederum wurde mit der zweiten These untermauert.

Neben der üblichen Erfassung von Fragebögen, die statistisch ausgewertet wurden, fanden regelmäßig Interviews zum Untersuchungsgegenstand statt, für die Fragen teilweise vorgegeben waren. Oder das Gespräch war gänzlich frei von Vorgaben.

Bezüglich des Interviewteils wurde die erste These wie folgt geändert: Wenn der Interviewte behauptet, der Chef sei ein Schwein, dann schreiben sie es auf. Das hat er ja so gesagt. Wenn das ein zweiter behauptet, dann stimmt es wahrscheinlich.

Uwe Steimle

BILD

„Wer das Maul aufmacht, fliegt“

„Es kann nicht sein, dass uns ehemaligen DDR-Bürgern Hamburger Zeitgenossen erklären, wie der Osten funktioniert. Das ist unerträglich! Wir fühlen uns wie Emigranten im eigenen Land!“

Und dann kam er noch auf Mongolen zu sprechen, die ehemalige DDRler besser verstehen würden, als irgendein NDRler.

Anstacheln

SPIEGEL ONLINE 28. Juni 2009, 11:47 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-633034,00.html
IRAN
Acht britische Botschaftsangehörige sollen verhaftet worden sein

Iranischen Staatsmedien zufolge wurden acht Mitarbeiter der britischen Botschaft verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, die Proteste gegen den Wahlausgang angestachelt zu haben.

27. Juni 2009

Twittern könnte Bundestagswahl torpedieren

Na dann nichts wie ran und twittern.

Und natürlich denkt Mister Tralafitti als einer der ersten über ein Verbot nach.