11. April 2010
ein Springer-Manager
Ein Springer-Manager, der täglich zu St. Jobs beten will und ihm unendlich dankbar ist, wie dieser seine sterbende Branche mit einem Tablet-Computer rettet, ist eine niederschmetternde Offenbarung. Vor allem deshalb, weil die rastlos von seinem Verlag beworbene, angeblich den Journalismus rettende iPad-App ein enttäuschendes Stück Software ist. Wenn dieser iKiosk die Rettung der langsam absaufenden etablierten Presse sein soll, dann ist sie schon ertrunken.
Nicht zu vergessen, daß es nur Hal Faber gelingen konnte, die neue Kategorie des Gelegenheitspädophilen (Dr. Hans-Peter Uhl, MdB) an den intelligenten Nutzer des Internet zu vermitteln. Also z.B. an mich. Das wäre sonst komplett an mir vorbei gegangen, da ich Artikel von Herrn Uhl aus geisteshygienischen Gründen prinzipiell nicht lese. Aber nun liegt dieses strunzdumme Wortungetüm auf Wiedervorlage und kann jederzeit gegen Herrn Uhl verwendet werden.
10. April 2010
der RBB lügt nach
Im vorherigen Post haben wir vom Landfunk gelernt, daß von Hoffmann seit Mitte der 70er Jahre keine Berichte mehr im MfS vorlagen oder aufzufinden sind, aber eine Karteikarte existiere. Genau eine Minute später wissen wir mit Bestimmtheit, er sei als IM tätig gewesen. Zumindest wenn wir dem Videotext des steuerfinanzierten Bauernfunks glauben schenken, was ich natürlich nicht mache. Ich traue denen ja nicht mal bei der Wettervorhersage. Selbst da lügen sie, was die Gebührengelder hergeben.
Doch darum geht es nicht. Es geht um Mario Danneberg, der die Partei für jüngere Leute attraktiver machen möchte (Lausitzer Rundschau). Da freu ich mich aber, der etwas älteren Generation anzugehören und dabei geholfen zu haben, daß meine Mutter im noch reiferen Alter weise Entscheidungen trifft.
Sehr geehrter Herr Danneberg,
ein Blick ins Wahlgesetz des Landes Brandenburg hätte ihnen diese peinliche Äußerung ersparen können. Fangen wir mal mit dem Ende an, um das es ihnen geht. Im § 41 (Verlust der Mitgliedschaft im Landtag) sind alle Möglichkeiten des von ihnen verfolgten Anliegens fein säuberlich aufgelistet:
1. Verzicht,
2. Ungültigkeit des Erwerbs der Mitgliedschaft,
3. Neufeststellung des Wahlergebnisses,
4. Wegfall der Voraussetzungen der Wählbarkeit,
5. Wegfall der Gründe für die Berufung als Ersatzperson,
6. Entscheidung des Verfassungsgerichtes des Landes nach Artikel 61 Abs. 3 der Landesverfassung,
7. Feststellung der Verfassungswidrigkeit der Partei oder Teilorganisation derselben oder rechtskräftiges Verbot der politischen Vereinigung, der er angehört (§ 45),
8. Aberkennung der Wählbarkeit oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nach Artikel 18 des Grundgesetzes.
(1)Wählbar sind alle Bürger... die am Wahltag
das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben und
seit mindestens drei Monaten im Land ihren ständigen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben.
(2) Nicht wählbar ist, wer
nach § 7 vom Wahlrecht ausgeschlossen ist oder
infolge Richterspruchs die Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt.
Erkenntnisse der Birthler-Behörde bzw. der innige Wunsch ihrerseits, Herrn Hoffmann das Mandat abspenstig zu machen, sind mit dem derzeit gültigen Wahlgesetz nicht abgedeckt. Ihr katholisch-moralisches Gewäsch können sie demzufolge bleiben lassen oder in ihrer Küche ausleben, da schadet es niemandem.
Zuguterletzt noch ein bauernschlauer Ratschlag. Wenn's Stimmband juckt, einfach mal die Hand vor's Maul halten, und wenn das nicht hilft, einen leichten Schlag auf die Wange. Das bewirkt kommunikative Wunder.
wie der Landfunk gestern berichtete
Der Bauernfunk sah sich gestern veranlaßt, die Karteikarte Hoffmann noch einmal zu ziehen.
Schauen wir uns mal etwas genauer an, was die üppig gelöhnten Redakteure nun genaues zu berichten haben und gehen es Satz für Satz durch.
1. Was früher war, ist eigentlich vollkommen uninteressant. Hoffmann ist Abgeordneter, das reicht als Information aus.
2. Ob er länger IM war, als bisher bekannt, das wird zwar behauptet, aber nicht bewiesen.
3. Das soll aus Unterlagen hervorgehen, die dem Landfunk vorliegen.
4. Auch in den 80er Jahren soll er als IM geführt worden sein.
5. Die Stasi-Unterlagenbehörde auskunft, diese neuen Dokumente zeigen seine IM-Tätigkeit, auch wenn keine Berichte vorliegen.
Schöner abstruser Text ohne Substanz. Die Bauernfunker haben uns da eine schöne Knacknuß für's verregnete Wochenende aufgegeben. Also versuchen wir uns dran.
1. Hoffmann ist Abgeordneter und entsprechend dem derzeit in Brandenburg geltenden Wahlgesetz gewählt worden.
2. Eine längere IM-Tätigkeit, von mir aus auch eine kürzere, so sie für den RBB eine Rolle spielt, muß bewiesen werden (können). Herr Diestel würde sich über die Beweisführung des RBB sicherlich freuen, böte es ihm doch Gelegenheit für ein wohlformuliertes Plädoyer.
3. Es ist ja sehr schön, daß dem RBB Unterlagen vorliegen. Dann möge er sie öffentlich machen, damit wir uns selber eine Meinung über diese Unterlagen bilden können.
4. "Soll" ist eine Denunziationsbehauptung. Dafür wird diese Anstalt aber nicht finanziert, denunziatorisch tätig zu werden. Ein Blick in die entsprechenden Staatsverträge reicht für die Feststellung aus, daß Denunziantentum nicht in das Aufgabengebiet öffentlich-rechtlichen Rundfunks fällt.
5. Was die Birthlern kund tut, ist wurscht.
Das MfS war ein Ministerium. Um präziser zu sein, ein deutsches. Das ist wichtig, denn ein deutsches Ministerium wird nach Regeln geführt und häufelt Aktenberge auf.
Dann nehmen wir uns mal diese Karteikarte von Herrn Hoffmann vor, die bis ans Ende der Tage ihr Karteileichendasein fristen wird. Nehmen wir mal an, es handelt sich um die F-16-Karte. Diese Karte diente den Karteikartenerfassern und Karteikartenaufbewahrern früherer Tage zur Sicherungserfassung eines Vorgangs. Mehr besagt die Existenz einer solchen Karte nicht. Das kann bedeuten
a) Es handelt sich um einen aktiven Vorgang,
b) Es handelt sich um einen passiven Vorgang, also einen Bereich, der für das MfS von besonderem Sicherheitsinteresse war, dann wird die davon betroffene Person eben erfaßt
und
c) Es handelt sich um die schlichte Aktenablage, Vorgang abgeschlossen, Ruhe sanft.
Will heißen, daß über Hoffmann eine Karte exisitiert ist erstens völlig normal, da wir es mit Angestellten eines deutschen Ministeriums zu tun hatten, die diese Karte hergestellt haben. Aus einer solchen Karte geht definitiv nicht hervor, warum und zu welchen Zweck sie angelegt wurde, dazu müßten weitere Akten gezogen werden, worauf Birthler und der RBB bisher verzichtet haben.
Mithin sind die Punkte 4 und 5 einfach nur blödsinniges Denunziantentum, denn wenn man weiß, daß eine solche Karte gar nichts besagt, weil sie nichts aussagt, dann liegt der Schluß nahe, daß Hoffmann entweder in die Kategorie b) fällt, er war möglicherweise in einem sicherheitsrelevanten Bereich tätig, oder c) zuzuordnen ist, er war nicht als IM aktiv und seine Karte wurde zu den Akten gelegt. Das letztere ist am naheliegendsten, weil keine weiteren Berichte aus seiner Feder nach 1975 gefunden wurden.
Viel Wind um nichts. Der Gehalt der Meldung reduziert sich auf die Aussage, in der Birthlerbehörde exisitiert ein Karteikarte zu Hoffmann, die von den Karteikartenherstellern des MfS angelegt worden ist.
siehe auch
insidernde Kettenhunde
Schild und Schwert der Evolution
Frau Kaiser übernehmen sie
Hoffmann kein Thema
Korrektur einer ARD-Meldung
Der Satellit wird benötigt, um den Telefon- und Datenverkehr der Soldaten besser kontrollieren, überwachen und geheimhalten zu können. Wer weiß, was die Bundeswehr für Gelder an kommerzielle Anbieter verschleudert, der weiß auch, daß das Argument der Unabhängigkeit von kommerziellen Anbietern der größte anzunehmende Schwachsinn ist, den sich ein Videotextpraktikant ausdenken kann.
Mittlerweile vertickert auch dpa diese Falschmeldung. Oder sie stammt von der dpa.
Der COMSATBw-2 genannte Satellit soll das deutsche Militär unabhängiger von kommerziellen Anbietern machen und den Truppen Telefongespräche, Videokonferenzen und Internetzugang ermöglichen.
Tod von drei Bundeswehrsoldaten am Karfreitag war Irrtum
abschreibender Praktikant
chs/dpa
die gesamte Elite
von bild
Nach dem Tod von Präsident Kaczynski sind Polen in Schockstarre. Ex-Präsident Walesa brachte die Stimmung auf den Punkt: „Die Elite der Nation ist tot!“
Lese ich gerade in meinem reader. Wieder der gleiche Schwachsinn wie mit "ganz Deutschland trauert um tote Soldaten".
Kaczynski zur Elite zu zählen, dazu gehört ein ziemlich gerüttelt Maß an abstruser Phantasie, die ich nicht aufzubringen imstande bin.
Kaczynski war einer der am meisten gehaßten Politiker in Europa. Ich will nicht behaupten, daß in einigen Büros der EU oder der deutschen Regierung nun die Sektkorken knallen, doch zumindest Trauer ist in diesen Büros nicht angesagt.
BILD dich blöd. Aber nicht mit mir.
Wenn der Vater gestorben ist
Außerdem geht die Überschrift ganz anders weiter.
Wenn der Vater gestorben ist, dann trete ich aus der Linken aus.
Sehr unsentimental und sachlich entfleuchte heute meiner Mutter dieser Entschluß. Selbst im hohen Alter kann frau also noch lernfähig sein.
Kannste doch auch heute machen, mußte doch nicht warten, bis Vater gestorben ist. Das hat doch damit nichts zu tun. Das habe ich darauf geantwortet. Hat sie weggewunken, denn ein bißchen hat es dann wohl doch mit Vater zu tun.
So ein Sterbevorgang birgt ja auch wenige skurrile Momente, 99% sind hingen nervliche und körperliche Belastung. Nehmen wir zum Beispiel den olympischen Dreikampf eines Sterbenden. Der ging gestern so.
Ich war wieder zum Rasieren angetreten. Es mußte zusätzlich auch dringlichst Bettwäsche gewechselt werden.
Also erstmal den Vater rasiert. Das dauert nur zwei oder drei Minuten, danach ist aber erst mal Pause, denn das strengt ihn dermaßen an, daß er eigentlich erst mal eine halbe Stunde abklingen lassen muß. Aber weil ich schon mal da war, hieß es, ihn aus dem Bett hieven, ruckzuck das Laken wechseln und ihn so schnell wie möglich wieder in die Waagerechte bekommen. Als gelernte Pfelgekraft hab ich meinen Vater in einen Stuhl verholfen und festgehalten, damit er nicht runter fällt, derweil meine Mutter das Bett schnell fertig machte.
Vater wieder reingehievt und erst mal ruhen gelassen.
Hab eingepullert. Hauchte er. Wie ein kleines Kind.
Das Lachen, das aufkommt, bleibt einem trotzdem im Halse stecken.
Schön. Stand gleich noch der Windelwechsel an. Das war dann die dritte Disziplin, die nicht minder anstrengend war wie die beiden vorherigen.
Apropos Windeln. Die stehen einem schwerst pflegebedürftigen Menschen zu. Auf Rezept von der Krankenkasse, bzw. Pflegekasse. Und weil die Gesundmacher der Barmer ja besonders schwer auf Draht sind und wie die Eumel wieseln, um uns von der Pflegearbeit zu entlasten, geht auch das seinen geregelten Gang. Und der geht wie folgt.
Antrag auf Windeln vor drei Wochen abgegeben. Antrag genehmigt. Es wird jedoch mitgeteilt, daß für die Versorgung mit Windeln im Berlin-Brandenburgischen eine Stelle in Kreuzberg zuständig sei, an die man sich wenden möge. Rezept an die Stelle in Kreuzberg gesandt. Die kümmern sich drum. Sie würden eine Probepackung mit verschiedenen Mustern schicken und wir sollen dann aussuchen, welche am besten für den Einsatzzweck geeignet sei.
Ich brauche wohl nicht erwähnen, daß die Probepackung noch nicht eingetrudelt ist und die selber gelöhnten Erwachsenenwindeln aus der Apotheke auch ihren Zweck erfüllen.
Interpoliere ich das auf die berühmte Dunkelziffer hoch, könnte als Hypothese rauskommen, die pflegebedürftigen alten Leutchen in Deutschland sterben deswegen, weil sie längst ihre Betten zugeschissen und vollgepinkelt haben, ehe die Krankenkassen überhaupt begriffen haben, worum es bei der erforderlichen Hilfe geht.
Unterm Strich heißt das: Stirb langsam ist keine erstrebenswerte Lebensendperspek- tive, denn sobald Kranken- und Pflegekasse involviert sind, ist es das reinste Märtyrium.
Saisoneröffnung
Hüftsteak, griechischer Spargel, braune Butter (Semmelbrösel in richtiger Butter durchgeröstet) und als Beilage zwei verschämte Kartöffelchen.
Lecker. Und teuer. Aber ich tu wenigstens was für unser marodes griechisches Brudervolk, indem ich deren Spargel vernichte.
Schweigen zu DFB-Wettskandal gebrochen
Für das Wochenende hat uns der letzte journalistische Aufklärer deutscher Zunge eine Fülle an neuen Erkenntnissen zum Studium und für den Kampf um eine bessere Welt aufgegeben.
Die bisher vollkommen unbekannten Fakten bezüglich des Wettskandals im DFB lassen sich wie folgt zusammenfassen.
- es erhärtet sich der Verdacht der Bandenkriminalität
- vermutlich gewerbsmäßiger Bandenbetrug
- Fußballspiele in neun Ländern manipuliert
- zum Teil merkwürdige Geschichten
- mit verschobenen Spielen Geld verdient
- Milieu der Organisierten Kriminalität
- Die meisten Akteure agierten wie Zocker
- Es wurde getrickst und getäuscht.
Wieder mal sensationell, was ein ausgeruhter und gut erholter Journalist investigativ zutage fördern kann. Warum kriegen das die anderen Qualitätsmedien nicht auf die Reihe?
Programm as usual
Die komplette Führung Polens ist einschließlich hochrangiger Wirtschaftsbosse bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen.
Kurze Erwähnung im Programm, ansonsten Fernesehen für Deutsche, damit sie es verstehen.
Bezahlfernsehen sendet wie im Programmheft ausgedruckt, n-tv bringt Autorennen mit Laufband, N24 sendet Titten und Möschen, äh Höschen, zu vormittäglicher Stunde.
Keine Sendeunterbrechung, keine stundenlangen Sondersendungen. Nichts.
Wir merken uns das mal, brauchen wir noch für eine spätere Verwurstung.
ich - bald
Webcam livebild 14:00 Ortszeit, 21 Grad
9. April 2010
ich bin ja nicht blöd
Aha, im besten Falle 500 Ocken einsparen.
Dann schaumama, was debitel für so einen Vertrag haben will.
Als erstes eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten.
Und die Wahl zwischen zwei Optionen.
29,95 Euro löhnt man bei T-Mobile/Vodafone monatlich bzw. 19,95 Euro bei O2. Kommen noch 29,95 Euro an Einrichtungsgebühr hinzu.
Macht über die Laufzeit 718,80 / 478,80 Euro plus Einrichtungsgebühr.
Auf dem Kassenzettel des Mediamarkts war eigentlich Platz genug, diese Informationen auch noch unterzubringen.
Muß man denn jeden plumpen Bescheißversuch selber aufdecken?
Ich habe am 1. April, kein Scherz, einen solchen O2-Surfstick für lau (0,- Euro) bekommen, einschließlich 5 Tagesflatrates, die bis Juni zu verbrauchen sind. Danach kann man so'ne Tagesleistung bei Bedarf buchen.
Internet-Hubschrauber für Internetpolizei
liest du hier
aufmüpfiger Labour erfolgreich eingesackt
Ranting Labour hopefully sacked
Nachdem Stuart MacLennan einige knackige Bemerkungen (X-rated rants) über seine politischen Freunde (collegues) und Gegner (rivals) gezwitschert hatte, hat ihn die Labour in den Sack gehauen. Oder so.
Der Twitteraccount ist nicht mehr existent.
Wahlqual
Was habe sie sich denn vorgestellt?
Wir versuchen die Arbeitslosen an uns zu binden. Wir versprechen ihnen, daß sie zukünftig 750 Euro pro Lebensjahr als Schonvermögen angerechnet bekommen, sagen ihnen aber nicht, daß wir das Geld gleich wieder einkassieren und einfrieren.
Was bedeutet das?
Wir machen eine Zweckbindung, 750 Euro pro Lebensjahr, aber zwingend für die Altersvorsorge angelegt und nicht wiederrufbar. In den Medien kommunizieren wir dann, jeder darf jetzt 750 Euro pro Jahr auf der hohen Kante liegen haben.
Hat doch von denen sowieso keiner, die haben doch nicht mal mehr 50 Euro pro Jahr, haben wir ihnen alles doch längst wieder abgenommen.
Ist doch egal, 750 Euro pro Jahr klingt viel, klingt gut und ist eine generöse Geste. Wir kümmern uns, soll das heißen.
Gut, dann machen wir das so.
Unsinn
Brand-Redner
Erfahrener Benutzer
Unsinn
Folgender Unsinn kommt zustande, wenn man nicht selbst dabei war und auch nicht gründlich recherchiert, bevor man urteilt:
Zitat:
Oder wer erinnert sich heute noch an Künstler wie Hans-Hasso Stamer, Wolfgang Paulke, Julius Krebs oder Reinhard Lakomy? Es sind Musiker, die in der offiziellen Pop-Geschichtsschreibung keine Rolle spielen.
Also, der Mann hat alles getan, um in die "Pop-Geschichtsschreibung" einzugehen. Er hat nur einen einzigen Fehler begangen: Er war nicht rechtzeitig im Westen, als die Geschichtsbücher geschrieben wurden.
Herr Tauss - der Internetversteher
Viel wichtiger ist, was er sich als Reaktion ausgedacht hat. In kürzester Frist waren beide Fehler behoben und sind seit dem gestrigen späten Abend nicht mehr auffindbar.*
Sehr löblich und Zeugnis ablegend, daß er seinen Auftritt im Internet ernst nimmt.
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* Eine Kopie des Fehlers hab ich zwar soeben per Suchmachine gefunden, das tut aber nichts zur Sache.