Reginald Schwarzlicht ist Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Spy International – Vierteljahresmagazin für Spionologie“. Im Interview erörtert er die dunklen Seiten des Spionagegeschäfts, Strategien für deren Aufhellung und warum sich das Magazin auch der Alltagsspionage widmet. Das Gespräch mit dem renomiertesten Spionologen Deutschlands führte Ronald Lichter.
RL: Herr Schwarzlicht, ihr Magazin beleuchtet das Dunkelfeld der Spionage, zumindest in Teilen. Wie beleuchtet man die dunkle Seite des Mondes?
RS: Indem man hinfliegt und eine Taschenlampe drauf hält.
RL: Äh, ja. Ich meinte eigentlich, wie kommen sie an jene Informationen, die immer wieder für internationales Aufsehen sorgen, sobald ein neues Heft ihrer Zeitschrift erscheint?
RS: Quellenstudium. Wir verfolgen aufmerksam die Lokalpresse in den uns interessierenden Regionen und extrahieren aus dem journalistischen Geschwurbel jene Informationen, die eine Spur zu den Schweinereien der Regierungen bieten könnten. Fleißarbeit. Mehr ist da nicht dran.
RL: Schweinereien der Regierungen. Ein gutes Stichwort. Spionage ist doch in den meisten Ländern erlaubt?
RS: Das schon, aber nur insoweit es die der eigenen Kräfte gegen die Feinde umfaßt. Nehmen wir mal ein Beispiel. Aus der Sicht der deutschen Regierung darf der BND überall spionieren, wie es ihm beliebt. Das geht okay. Spione aus anderen Ländern sind in Deutschland jedoch nicht gerne gesehen, da steht das Strafgesetz vor. Ein erhebliches Ungleichgewicht.
RL: Das verstehe jetzt, wer will. Nochmal zurück zu den Schweinereien der Regierungen. Wenn Spionage erlaubt ist, wieso muß man dann darum soviel Gewese machen?
RS: Weil unsere Regierungen so blöd waren, dem Spionagehandwerk ein Regelwerk zu verordnen. Wenn es ein Regelwerk gibt, muß es auch jemanden geben, der auf dessen Einhaltung achtet. Genau das machen wir.
RL: Wie würden sie ihre Tätigkeit einordnen, den Fokus ihres Magazins charakterisieren?
RS: Nun, wir betreiben Spionologie, also die wissenschaftliche Erforschung der Spionage. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit Alltagsspionage und Lebenshilfe.
RL: Können sie uns ein Beispiel dafür nennen?
RS: In einem unserer letzten Hefte hatten wir einen größeren Beitrag über jenen Fall, wo der Hallenwart einer Schwimmhalle eine Spionagekamera in der Frauendusche angebracht hatte. Eigentlich sogar mehrere, aber das ist unerheblich. Jetzt komme ich noch einmal auf o.g. Umstand der Ungleichgewichtigkeit zurück. Hätten dies BND oder Verfassungsschutz getan, wäre es folgenlos geblieben. Ein Hallenwart darf diese aber nicht. Außerdem hat er einen großen Fehler gemacht. Er hat die Observationsvideos auf ShowerLeaks veröffentlicht. So ist er aufgeflogen und letztlich verurteilt worden.
Wir haben den Fall in seiner gesamten Dimension recherchiert und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen, die das Bild von Spionage, wie es in der Öffentlichkeit existiert, komplett auf den Kopf stellen. Wir ließen von der Firma SpyMindControl, die sich auf Umfragen zu Spionage und Spionageabwehr spezialisert hat, eine soziologische Stichprobe ziehen, deren Ergebnis uns verblüfft hat. Von den 1000 befragten Personen äußerten 990, daß sie keinerlei Probleme mit den Überwachungsvideos aus der Frauendusche hätten. Nur eine einzige Person empfand dies als Sauerei und sowas gehöre bestraft. 5 Personen mäkelten an der Qualität der abgebildeten Damen und meinten, die Videos hätte man auch weglassen können, denn die Frauen sehen kackhäßlich aus. Und gerade mal 4 Befragte äußerten, daß Frauen unter der Dusche sie nicht anmachen würden. Das ist sicher Geschmackssache.
Schon dieses Beispiel zeigt, daß Spionage nicht gleich Spionage ist, komplexer als wir uns es vorstellen können, und nicht zwingenderweise negativ behaftet. In dem von uns untersuchten Fall ist sie ausgeprochen positiv bewertet worden. Da ist dann auch der Gesetzgeber gefragt. Wenn Spionage, z.B. in einer Frauendusche, einen solch positiven Widerhall in der Bevölkerung findet, ist schwer vorstellbar, daß eine Bestrafung selbiger dauerhaft durchgehalten werden kann.
RL: Apropros Vorstellung. In ihrem aktuellen Heft stellen sie ein hoch brisantes Thema zur Diskussion. Ich verweise auf den Artikel zu den „Dirty Target Operations Task Force“, kurz DTOTF. Sie haben einige Fälle publiziert, die sich in den USA ereigneten, in denen die Regierung oder Regierungsstellen angeblich unter Umgehung von Gesetzen schmutzige Operationen durchführten, die den Tod von einigen Beteiligten zur Folge hatten. Wäre so etwas auch in Deutschland denkbar?
RS: Denkbar ist alles. Da hindert sie niemand dran. Höchstens sie selbst. Die langjährige Beschäftigung auf dem Gebiet der Spionologie bringt es mit sich, daß man nicht mehr überrascht werden kann, zumal ja das Credo unseres Wissenschaftszweiges lautet: Wir trauen jeder Regierung dieser Welt jede Schweinerei zu, sei sie auch noch so schweinisch.
RL: Was können sie uns zu den DTOTF sagen, ohne ihrem nächsten Heft vorzugreifen, in dem der zweite Teil ihrer Enthüllungen publiziert werden wird? Wie sind sie eigentlich auf dieses Thema gekommen?
RS: Da hat uns jemand einen Tipp durchgereicht. Den haben wir hinterfragt, uns durch etliche Aktenberge gewühlt und schließlich unsere Schlußfolgerungen gezogen.
Wie es entstanden ist? Erinnern sie sich an die Schlußszene aus „Sieben“? Der Cop, es war Bard Pitt, bekam den abgetrennten Kopf seiner Frau per Postboten auf einem Acker zugestellt. Erinnern sie sich an das inhaltsleere, starre Gesicht, daß er machte, als er dann im Auto saß?
Mir wurde berichtet, daß ein hochrangiger FBI-Beamter den Film gesehen hatte und ihm dabei die entscheidende Idee kam. Das wäre was, wenn ich eine kleine Truppe solch desillusionierter Leute hätte, die zu jeder Schweinerei fähig sind. Hoch qualifiziert, diszipliniert, fit, intelligent, aber innerlich ausgebrannt, des Lebenssinns beraubt, nur noch Rache und Zorn durchs Leben schleppend. Wenn man sowas hätte, dann könnte man denen wieder eine Perspektive geben, ihrem Leben einen Sinn geben, sie langsam therapieren.
So dachte er sich das und setzte es auch um. Er ließ landesweit über sein umfangreiches Filialnetz nach solch ausgebrannten Typen suchen und hatte Erfolg. Er stellte ein Trupp verwegener Burchen zusammen, der nur eines kann, Töten. Das aber richtig gut.
RL: Das ist doch aber selbst nach USA-Gesetzen verboten.
RS: Jein. Nehmen wir ein Beispiel. Wenn sie Präsident der USA sind, dann haben sie umfangreiche Machtbefugnisse, die Finanzen mal ausgenommen. Da blutgrätchen die Gegenspieler gerne und ausgiebig, weil sie es angeblich besser wüßten und könnten. Das mit dem Geld ausgeben und umverteilen. In allen anderen Dingen ist gut Truthahn essen. Da ist man sich einig.
Es stört also überhaupt niemanden, wohlgemerkt, solange man Präsident ist, wenn der sich ein Mordkommando aus bestens ausgebildeten Elitesoldaten zusammenstellen läßt, diese mit der teuersten Technik austattet, um über sie seinen Mordtrieb zu befriedigen, so wie dieses Jahr geschehen. Es stört auch niemanden, daß es für diesen Mord Beifall vor laufender Kamera gibt, wie z.B. vom Bundeskanzler Merkel. Es sört sich auch niemand dran, wenn der Präsident der USA amerikanische Staatsbürger per Killerspiel ermorden läßt. Die beim Militär verwendeten Killerspiele haben gegenüber den Billigversionen aus der Computerspielecke des Kaufhauses ein Highend-Level, das der Billigplunder nicht aufbieten kann. Bei denen hängt am Ende eine mit Waffen bestückte Drohne, die ihre tödliche Last auf dem Ziel ablädt.
RL: Ja, äh, also das ist ja sehr interessant, aber wir schweifen wohl vom Thema ab...
RS: Eigentlich nicht.
RL: Wir wollten doch die „Dirty Target Operations“...
RS: Sind wir ganz nah dran. Ich habe die hochoffiziellen, die präsidialen aufgezeigt, um deutlich zu machen, wie leicht es ist, solche Operationen durchzuführen, wenn man die Macht über das Militär und über unbegrenzte Geldmittel verfügt. Unterhalb dieses Levels wird es schon weitaus schwieriger aber eben nicht unmöglich. Dafür wurde die DTOTF ins Leben gerufen. Das, was ein Präsident darf, dürfen wir schon lange, ein leidiges Problem aus der Welt schaffen.
Statt kriminalistischer Fleiß- und Puzzlearbeit ist der schnelle Finger am Abzug oder Fernauslöser gefragt.
RL: Ich kann mir schwer vorstellen, daß es sowas auch in Deutschland gibt.
RS: Da sind einige ihrer Kollegen schon deutlich weiter. Sie stellen zumindest die richtigen Fragen.
Gibt es irgendwo eine ordnende Hand, die irgendwie dem grausamen Treiben von aus dem Ruder gelaufenen Nazis ein Ende machen wollte? Die notwendige Beweise für gewünschte Ermittlungsergebnisse konzentrierte und auf weitere Zeugenschaft verzichten wollte? Absurd? Ja. Aber nicht unmöglich.
Das ist der Ansatz, der verfolgt werden muß.
Haben sie sich mal gefragt, warum bis zum heutigen Tag nichts, aber gar nichts zur Tätigkeit der KSK bekannt ist? Oder, um es noch präziser zu formulieren. Welchen Tätigkeiten gehen ehemalige KSK- oder GSG9-Angehörige heute nach? Riester-Renten verhökern? Kaum.
Beantwortet man sich diese Fragen aus der Sicht eines Thrillerautors, dann sind sie längst beantwortet. Die Frage lautet nicht, gibt es sie, sondern: Wie haben sie es angestellt?
24. November 2011
NSU und das Vereinsrecht
So, nun ist auch das Versammlungsprotokoll von der Gründung der NSU aufgetaucht. War ja nur eine Frage der Zeit. Geklärt ist ebenfalls die rechtliche Situation.
Frage
Wieviel Personen sind als Gründungsmitglieder eines Vereins erforderlich?
Antwort
Wenn der Verein nicht eingetragen werden soll, sind für seine Gründung drei Personen ausreichend.
Zumindest in diesem Punkt muß ich den deutschen Medien Recht geben.
Die NSU wurde gegründet und kann mit dem deutschen Vereinsrecht in Einklang als Terrorverein bezeichnet werden.
andere Bundesländer andere Sitten:
tiefe Erschütterung in Brandenburg wegen Festnahme von Terroristen
Frage
Wieviel Personen sind als Gründungsmitglieder eines Vereins erforderlich?
Antwort
Wenn der Verein nicht eingetragen werden soll, sind für seine Gründung drei Personen ausreichend.
Zumindest in diesem Punkt muß ich den deutschen Medien Recht geben.
Die NSU wurde gegründet und kann mit dem deutschen Vereinsrecht in Einklang als Terrorverein bezeichnet werden.
andere Bundesländer andere Sitten:
tiefe Erschütterung in Brandenburg wegen Festnahme von Terroristen
Journalisten entpuppen sich als Legastheniker
Man hört ja immer wieder mal, daß sich Menschen mit einer Lese- und Schreibschwäche jahrzehntelang erfolgreich durch den Dschungel des Alltags mogeln, ohne daß es bemerkt wird. Zumindest die Schreibschwäche bei deutschen Journalisten ist hinlänglich belegt, bedarf hier keiner weiteren Erörterung.
Nun stellt sich heraus, daß man sogar als ausgewiesener Legastheniker Karriere im journalistischen Fach machen kann.
Ein anonym bleibender BILD-Journalist, anonym, weil er seinen Namen nicht schreiben kann, ließ sich zu folgendem Diktat hinreißen.
Rassismus-Vorwürfe
RBB wirft Radiomoderator Ken Jebsen raus
Da stimmt fast nichts. Nur der Name ist richtig geschrieben. Rassismus-Vorwürfe an Ken Jebsen hat es nie gegeben. Und rausgeworfen wurde er eigentlich auch nicht. Man habe sich getrennt... (bleibe aber freundschaftlich verbunden - so lautet doch die Standardformulierung in derartigen Fällen).
Da mag das um den harten Boulevard konkurrierende Magazin aus Hamburg nicht nachstehen und schickt eine eigene Version der Geschichte ins Rennen um die Deutungshoheit.
SPIEGEL ONLINE 24. November 2011, 12:42 Uhr
Antisemitismusvorwürfe
RBB feuert Moderator Ken Jebsen
Auch hier ist außer der Richtigschreibung des Namens schon in der Überschrift so ziemlich alles falsch.
Dann zitiere ich die Mutter der Weisheit doch einmal. Sie heißt Dr. Claudia Nothelle und behauptet:
„Der Sender hat Herrn Jebsen gegen den Vorwurf verteidigt, er sei Antisemit und Holocaust-Leugner.“
Im weiteren äußert sie wohl sinngemäß, der RBB sei in seinem professionalen Anspruch inzwischen so weit gereift, daß er ohne die Dienste Ken Jebsens auskomme. Man könne somit, und nun Frau Dr. wortwörtlich, auf seine Mitarbeit künftig verzichten.
Nun stellt sich heraus, daß man sogar als ausgewiesener Legastheniker Karriere im journalistischen Fach machen kann.
Ein anonym bleibender BILD-Journalist, anonym, weil er seinen Namen nicht schreiben kann, ließ sich zu folgendem Diktat hinreißen.
Rassismus-Vorwürfe
RBB wirft Radiomoderator Ken Jebsen raus
Da stimmt fast nichts. Nur der Name ist richtig geschrieben. Rassismus-Vorwürfe an Ken Jebsen hat es nie gegeben. Und rausgeworfen wurde er eigentlich auch nicht. Man habe sich getrennt... (bleibe aber freundschaftlich verbunden - so lautet doch die Standardformulierung in derartigen Fällen).
Da mag das um den harten Boulevard konkurrierende Magazin aus Hamburg nicht nachstehen und schickt eine eigene Version der Geschichte ins Rennen um die Deutungshoheit.
SPIEGEL ONLINE 24. November 2011, 12:42 Uhr
Antisemitismusvorwürfe
RBB feuert Moderator Ken Jebsen
Auch hier ist außer der Richtigschreibung des Namens schon in der Überschrift so ziemlich alles falsch.
Dann zitiere ich die Mutter der Weisheit doch einmal. Sie heißt Dr. Claudia Nothelle und behauptet:
„Der Sender hat Herrn Jebsen gegen den Vorwurf verteidigt, er sei Antisemit und Holocaust-Leugner.“
Im weiteren äußert sie wohl sinngemäß, der RBB sei in seinem professionalen Anspruch inzwischen so weit gereift, daß er ohne die Dienste Ken Jebsens auskomme. Man könne somit, und nun Frau Dr. wortwörtlich, auf seine Mitarbeit künftig verzichten.
23. November 2011
nationale Geografie
Was immer das auch sein mag, ein Blick darauf lohnt sich. Der Boston Globe sticht jedes deutsche Qualitätsmedium noch immer locker aus.
Ein bißchen Badespaß in der arschkalten Jahreszeit, der muß auch sein.
Ein bißchen Badespaß in der arschkalten Jahreszeit, der muß auch sein.
wie mich der RBB verblöden will
Zum ersten gibt es auf den Seiten des RBB gar keine wichtigen Inhalte, denn davon hätte ich gehört, oder es wäre mir durchgestochen worden. Sollte es sie, zweitens, doch geben, dann besteht aus programmier-technischer Sicht keinerlei Veranlassung, diese mit Javascript unsichtbar zu machen.
Ich bin drauf gestoßen, weil ich der Spur fefes zu Ken Jebsen gefolgt bin, der nun doch abgeschossen wurde. Nicht, weil er Antisemit und Holocaust-Leugner sei, das ist er, chefredaktionell beeidet, nicht, sondern weil er kein guter Rundfunkmann ist. Eigentlich. Schon immer.
Soso, da haben die also gefühlte 10 Jahre und die Kotze von Broder gebraucht, um das festzustellen.
Keine weiteren Fragen zu KenFM und öffentlicher Anstalt.
typisch spanisch
oder: Das kommt mir spanisch vor.
Schaut euch mal an, wie eine Agenturmeldung aufbereitet wird.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,799554,00.html
Die Seite "Typisch Spanisch" meldet unter dem Slogan typisch spanisch
5 Verletzte bei Gas-Explosion auf Gran Canaria
Naja, typisch spanisch würde ich da nicht sagen. Doch was soll's.
Die haben wenigstens ein Foto dabei und sagen, wie das Hotel heißt, was man sich dann visualisieren kann. Die mit Kleenex bereinigte Meldung deutscher Agenturen kann man sogleich in die Tonne treten. Wir leben im Jahre 2011. Da gab es schon Internet, werte Praktikanten beim Spiegel und in allen anderen vermeldenden Medien.
Schaut euch mal an, wie eine Agenturmeldung aufbereitet wird.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,799554,00.html
Die Seite "Typisch Spanisch" meldet unter dem Slogan typisch spanisch
5 Verletzte bei Gas-Explosion auf Gran Canaria
Naja, typisch spanisch würde ich da nicht sagen. Doch was soll's.
Die haben wenigstens ein Foto dabei und sagen, wie das Hotel heißt, was man sich dann visualisieren kann. Die mit Kleenex bereinigte Meldung deutscher Agenturen kann man sogleich in die Tonne treten. Wir leben im Jahre 2011. Da gab es schon Internet, werte Praktikanten beim Spiegel und in allen anderen vermeldenden Medien.
NSU - wie alles begann
Der Anfang einiger NSU Enthusiasten
Angefangen hatte es eigentlich ganz belanglos.
Wie es dann weiter ging, ist ja seit dem 13.11. belegt.
1998 soll Beate Z. zusammen mit ihren Komplizen Uwe B. und Uwe M. die rechtsextreme Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" gegründet haben.
Nur fehlen bis dato Gründungsurkunde und Versammlungsprotokoll. Das liefern uns die Medien bald nach.
Angefangen hatte es eigentlich ganz belanglos.
Wie es dann weiter ging, ist ja seit dem 13.11. belegt.
1998 soll Beate Z. zusammen mit ihren Komplizen Uwe B. und Uwe M. die rechtsextreme Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" gegründet haben.
Nur fehlen bis dato Gründungsurkunde und Versammlungsprotokoll. Das liefern uns die Medien bald nach.
USA drohen Rußland mit Atomraketen
SPIEGEL ONLINE 23. November 2011, 16:08 Uhr
Russischer Wahlkampf
Medwedew droht USA mit Atomraketen
Die Atom-Experten aus Hamburg hatten zu erwähnen vergessen, daß dies umgekehrt genauso gilt.
Russischer Wahlkampf
Medwedew droht USA mit Atomraketen
Die Atom-Experten aus Hamburg hatten zu erwähnen vergessen, daß dies umgekehrt genauso gilt.
Post an Julia Jüttner
Der bodenständigen Kriminalschriftstellerin Julia Jüttner ist eine Rezension zu ihren jüngsten Gruselgeschichten zugegangen.
Gott sei dank sind Nazis ja grundsätzlich Ossis - oder Ossis grundsätzlich Nazis. Da kann man auch wunderbar Vorurteile bedienen - und dafür bezahlt ja der "Intellektuelle".
Dazu sag ich mal eins: "eure intellektuelle Armut kotzt mich an!"
Auf Arbeit Demokrat und am Abend Nazi, das ist dann eher doch einem sehr einfach gesponnenem Intellekt entsprungen.
Gott sei dank sind Nazis ja grundsätzlich Ossis - oder Ossis grundsätzlich Nazis. Da kann man auch wunderbar Vorurteile bedienen - und dafür bezahlt ja der "Intellektuelle".
Dazu sag ich mal eins: "eure intellektuelle Armut kotzt mich an!"
Auf Arbeit Demokrat und am Abend Nazi, das ist dann eher doch einem sehr einfach gesponnenem Intellekt entsprungen.
Volxsoziologie im Volxblatt
Ja so ist es. Wenn eine schnelle Meinung gefragt ist, dann gerät die Sorgfalt aus dem Blickfeld. BILD lädt zur Volxabstimmung, mit einem kleinen Haken. Für die zu beantwortende Frage ist gar keine Antwortmöglichkeit vorgesehen. Oder umgekehrt. Ich solle gefälligst Dinge beantworten, nach denen gar nicht gefragt wurde. Damit wären wir schon wieder im ganz richtigen leben. Da ist es genauso.
Doku Deutschland: Und es hat Rumms gemacht
Während Ermittler bei dem brennenden Wohnmobil auch eine mögliche Fernzündung per Handy untersuchen, gehen Anwohner inzwischen davon aus, Mundlos und Böhnhardt seien schon tot gewesen, als das Wohnmobil erneut in ihrem Wohngebiet geparkt und schließlich angezündet wurde. (stern)
---
Hans Leyendecker (Edel-Investigator)
Suche nach dem bösen Gehirn
Gibt es vielleicht einen bösen Kopf, der hinter dem braunen Terror steckt?
________________
Chef, wir haben sie wieder auf dem Radar.
Wen haben wir auf dem Radar?
Uwe & Uwe.
Ach nee? Wie das?
Zufall. Ich habe die Schnecke wiedererkannt und mich drangehängt.
Was wissen wir jetzt?
Nichts, nur wo sie abgestiegen sind. Mehr nicht.
Und nun? Was schlägst du vor?
Schwierige Kiste. Ein paar Informationen rausprügeln geht ja kaum, ohne großes Aufsehen zu erregen. Wieder zum Leben erwecken ist mit zu viel Risiko behaftet. Wer weiß, was die alles auf dem Kerbholz haben.
Sieht so aus. Nochmal können wir so eine Aktion nicht aufziehen, dann riecht die Polizei Lunte. Zweimal kann man die nicht verarschen. Ich hab da aber so'ne Idee.
Die wäre?
Die Putzer.
Die was?
Wir schalten sie ab. Mit den Putzern.
Was ist das?
DTOTF. Das ist die „Dirty Target Operations Task Force“, wie es unsere amerikanischen Freunde bezeichnen. Die Putzertruppe, die ein Problem bereinigt und eine große Sauerei hinterläßt.
Was soll'n das sein?
Das sind harte Jungs, die keine Fragen stellen und ihren Job machen. Das ist alles.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Sollst du ja auch nicht. Du sollst nur eine Idee entwickeln, wie die Jungs ihren Job erledigen. Mehr ist nicht gefragt. Die klären das Problem, nicht wir.
Das heißt im Klartext, wir schalten sie aus?
Wir nicht.
Verstanden.
-----
Chef, der Plan ist fertig.
Dann leg mal los.
Die haben sich einen Caravan gemietet, sieht wohl so aus, als wenn unser alter Freund da eine Aktie dran hätte. Das Ding habe ich erst mal verwanzt, damit wir wissen, wo sie sind. Damit können wir ein Observations-Team außen vor lassen und vollkommen außer Sichtweite operieren. Sobald die sich in Marsch setzen, hängen sich die Putzer ran und passen eine günstige Gelegenheit ab, um sie abzuschalten. In der Stadt erregt das zuviel Aufsehen.
Wieviel Zeit bleibt uns? Ich kann mir die Jungs maximal für 'ne Woche ausborgen. Länger geht nicht.
Keine Ahnung. Hängt davon ab, was die den lieben langen Tag machen. Den Caravan haben sie erst seit ein paar Tagen, also ist da was im Busch, denk ich mal. Kostet ein Schweinegeld. Die werfen nichts zum Fenster raus.
Gut. Ab morgen hängen wir wie Kletten an denen dran. Die Jungs melden sich heute Abend bei dir. Du bist der Boß. Die machen, was du sagst.
Nun das Entscheidende. Hier hast du einen Koffer. Den Code gebe ich dir per Handy durch, sobald es Zeit ist. Da sind ein paar Dinge drin, die am Ort des Geschehens platziert werden müssen. Ist sowas wie Spielzeug für die Öffentlichkeit, damit die was zu zum Rätseln hat.
-----
Los geht’s, Jungs.
Und nun?
Dranbleiben. Einfach nur dranbleben. Wir haben Zeit. …
Das Auto steht. Da tut sich nichts mehr.
Kommen wir näher an die ran?
Charlie? Seht ihr was?
Die haben Fahrräder ausgepackt und wollen wahrscheinlich mit Rad weiter. Keine Ahnung, was die vorhaben.
Scheiße, die räumen 'ne Bank aus. Da können wir nicht mal einfach so reinhalten.
Dann warten wir ab. Wenn die den Caravan alleine lassen, um so besser. Dann können wir uns damit beschäftigen.
Charlie? Könnt ihr euch trennen, wenn die veschwinden?
Geht, ja.
Gut, dann schaut sich einer den Wohnwagen an. Das wäre ja die einfachste Lösung.
-----
Charlie? Sie kommen. Die steuern direkt auf dich zu. Bist du bereit?
Geht klar.
Den zweiten habe ich im Visier. Kannst dich beruhigen. Der entwischt mir nicht.
Uwe öffnete die Tür zum Wohnwagen und wußte nicht, wie ihm geschah. Binnen Bruchteilen einer Sekunde befand er sich auf dem Boden und wurde schmerzhaft fixiert. Der andere Uwe kam kurz darauf hinterher geflogen.
Chef? Wir haben sie. Was soll ich nun mit dem Koffer machen?
Aufmachen. Da sind ein paar Pistolen, DVDs und Papiere drin. Die Waffen laßt ihr im Wohnwagen und fackelt ihn ab. Die Papiere gehen nach Zwickau.
Den Wohnwagen können wir hier nicht abfackeln, sonst brennt die halbe Stadt.
Dann fahrt ihn raus.
Alles klar, ich melde mich dann aus Zwickau.
Der Rest war Routine. Das machten die Putzer. Anklingeln mit dem Handy, und es hat Rumms gemacht.
---
Hans Leyendecker (Edel-Investigator)
Suche nach dem bösen Gehirn
Gibt es vielleicht einen bösen Kopf, der hinter dem braunen Terror steckt?
________________
Chef, wir haben sie wieder auf dem Radar.
Wen haben wir auf dem Radar?
Uwe & Uwe.
Ach nee? Wie das?
Zufall. Ich habe die Schnecke wiedererkannt und mich drangehängt.
Was wissen wir jetzt?
Nichts, nur wo sie abgestiegen sind. Mehr nicht.
Und nun? Was schlägst du vor?
Schwierige Kiste. Ein paar Informationen rausprügeln geht ja kaum, ohne großes Aufsehen zu erregen. Wieder zum Leben erwecken ist mit zu viel Risiko behaftet. Wer weiß, was die alles auf dem Kerbholz haben.
Sieht so aus. Nochmal können wir so eine Aktion nicht aufziehen, dann riecht die Polizei Lunte. Zweimal kann man die nicht verarschen. Ich hab da aber so'ne Idee.
Die wäre?
Die Putzer.
Die was?
Wir schalten sie ab. Mit den Putzern.
Was ist das?
DTOTF. Das ist die „Dirty Target Operations Task Force“, wie es unsere amerikanischen Freunde bezeichnen. Die Putzertruppe, die ein Problem bereinigt und eine große Sauerei hinterläßt.
Was soll'n das sein?
Das sind harte Jungs, die keine Fragen stellen und ihren Job machen. Das ist alles.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Sollst du ja auch nicht. Du sollst nur eine Idee entwickeln, wie die Jungs ihren Job erledigen. Mehr ist nicht gefragt. Die klären das Problem, nicht wir.
Das heißt im Klartext, wir schalten sie aus?
Wir nicht.
Verstanden.
-----
Chef, der Plan ist fertig.
Dann leg mal los.
Die haben sich einen Caravan gemietet, sieht wohl so aus, als wenn unser alter Freund da eine Aktie dran hätte. Das Ding habe ich erst mal verwanzt, damit wir wissen, wo sie sind. Damit können wir ein Observations-Team außen vor lassen und vollkommen außer Sichtweite operieren. Sobald die sich in Marsch setzen, hängen sich die Putzer ran und passen eine günstige Gelegenheit ab, um sie abzuschalten. In der Stadt erregt das zuviel Aufsehen.
Wieviel Zeit bleibt uns? Ich kann mir die Jungs maximal für 'ne Woche ausborgen. Länger geht nicht.
Keine Ahnung. Hängt davon ab, was die den lieben langen Tag machen. Den Caravan haben sie erst seit ein paar Tagen, also ist da was im Busch, denk ich mal. Kostet ein Schweinegeld. Die werfen nichts zum Fenster raus.
Gut. Ab morgen hängen wir wie Kletten an denen dran. Die Jungs melden sich heute Abend bei dir. Du bist der Boß. Die machen, was du sagst.
Nun das Entscheidende. Hier hast du einen Koffer. Den Code gebe ich dir per Handy durch, sobald es Zeit ist. Da sind ein paar Dinge drin, die am Ort des Geschehens platziert werden müssen. Ist sowas wie Spielzeug für die Öffentlichkeit, damit die was zu zum Rätseln hat.
-----
Los geht’s, Jungs.
Und nun?
Dranbleiben. Einfach nur dranbleben. Wir haben Zeit. …
Das Auto steht. Da tut sich nichts mehr.
Kommen wir näher an die ran?
Charlie? Seht ihr was?
Die haben Fahrräder ausgepackt und wollen wahrscheinlich mit Rad weiter. Keine Ahnung, was die vorhaben.
Scheiße, die räumen 'ne Bank aus. Da können wir nicht mal einfach so reinhalten.
Dann warten wir ab. Wenn die den Caravan alleine lassen, um so besser. Dann können wir uns damit beschäftigen.
Charlie? Könnt ihr euch trennen, wenn die veschwinden?
Geht, ja.
Gut, dann schaut sich einer den Wohnwagen an. Das wäre ja die einfachste Lösung.
-----
Charlie? Sie kommen. Die steuern direkt auf dich zu. Bist du bereit?
Geht klar.
Den zweiten habe ich im Visier. Kannst dich beruhigen. Der entwischt mir nicht.
Uwe öffnete die Tür zum Wohnwagen und wußte nicht, wie ihm geschah. Binnen Bruchteilen einer Sekunde befand er sich auf dem Boden und wurde schmerzhaft fixiert. Der andere Uwe kam kurz darauf hinterher geflogen.
Chef? Wir haben sie. Was soll ich nun mit dem Koffer machen?
Aufmachen. Da sind ein paar Pistolen, DVDs und Papiere drin. Die Waffen laßt ihr im Wohnwagen und fackelt ihn ab. Die Papiere gehen nach Zwickau.
Den Wohnwagen können wir hier nicht abfackeln, sonst brennt die halbe Stadt.
Dann fahrt ihn raus.
Alles klar, ich melde mich dann aus Zwickau.
Der Rest war Routine. Das machten die Putzer. Anklingeln mit dem Handy, und es hat Rumms gemacht.
22. November 2011
Nazi-Terror abonnieren - aber gerne doch
Die Wartezimmerzeitschrift offeriert das ultimative Modell dauerhaften Thrills. Ab sofort kann man den Nazi-Terror auch abonnieren. Schön, daß jemand mitdenkt. Jibts dit ooch im Sparabo? Ick hab's nich so dicke.
Trümmerbeseitigung nach medialem Terroranschlag
Aha, nun beginnen die Trümmerfrauen mit ihrer Arbeit und räumen den Schutt weg, den der Medienterror in Deutschland hinterlassen hat.
Gerade mal einen Tag lang hielt sich die von BKA-Präsident Ziercke gestreute Legende, es könne sich um eine Beziehungstat handeln, weil ein Koch namens Zschäpe braune Sauce in der Wirtschaft gegenüber der Wohnstatt der Polizistin zubereitete.
Sie wohnte weder über der Gastwirtschaft, noch gegenüber, sondern, wie jeder im Ort Oberweißbach weiß, fernab der Gastlichkeit hinterm Rathaus. Auch der Koch Zschäpe selber scheint den Kochtöpfen verschiedener Zaubertrunkhersteller entfleucht zu sein, denn dem realen Leben. In Oberweißbach jedenfalls, ward eine solcher nie gesehen.
Nun wird das schöne Haus des Terrors eingerissen. Es war wohl von vornherein nur ein Kartenhaus, wie Christiane Kohl (Sueddeutsche) herausarbeitet.
Ausnahmsweise zitiere ich mal das Fachmagazin für Originaltagebücher, die es sich nicht nehmen lassen, Ziercke öffentlich abzuwatschen.
Dünne Gerüchte aus erster Hand
betiteln sie ihre Klarstellung der 1000 Märchen aus einer Nacht in Oberweißbach*.
-----
* Ziemlich gleich um die Ecke habe ich jahrelang Urlaub gemacht. Eine vorzügliche Landschaft und sehr gut für die Erholung geeignet, wenn nicht der deutsche Depp in Form eines Journalisten in den Landstrich einfällt.
Gerade mal einen Tag lang hielt sich die von BKA-Präsident Ziercke gestreute Legende, es könne sich um eine Beziehungstat handeln, weil ein Koch namens Zschäpe braune Sauce in der Wirtschaft gegenüber der Wohnstatt der Polizistin zubereitete.
Sie wohnte weder über der Gastwirtschaft, noch gegenüber, sondern, wie jeder im Ort Oberweißbach weiß, fernab der Gastlichkeit hinterm Rathaus. Auch der Koch Zschäpe selber scheint den Kochtöpfen verschiedener Zaubertrunkhersteller entfleucht zu sein, denn dem realen Leben. In Oberweißbach jedenfalls, ward eine solcher nie gesehen.
Nun wird das schöne Haus des Terrors eingerissen. Es war wohl von vornherein nur ein Kartenhaus, wie Christiane Kohl (Sueddeutsche) herausarbeitet.
Ausnahmsweise zitiere ich mal das Fachmagazin für Originaltagebücher, die es sich nicht nehmen lassen, Ziercke öffentlich abzuwatschen.
Dünne Gerüchte aus erster Hand
betiteln sie ihre Klarstellung der 1000 Märchen aus einer Nacht in Oberweißbach*.
-----
* Ziemlich gleich um die Ecke habe ich jahrelang Urlaub gemacht. Eine vorzügliche Landschaft und sehr gut für die Erholung geeignet, wenn nicht der deutsche Depp in Form eines Journalisten in den Landstrich einfällt.
schlechte Kriminallyrik statt intelligente Analyse
SPIEGEL ONLINE 22. November 2011, 17:22 Uhr
Mutmaßlicher Neonazi-Terrorhelfer
Ermittler fanden fast 30.000 Euro in Schließfach
Von Jörg Diehl
Bei der Wahl ihres Fluchtwagens vertrauten die ostdeutschen Neonazi-Terroristen auf ein Produkt aus der Region. Der Motorcaravan der Marke "Sunlight" besticht laut Hersteller durch "großzügige Höhe" und ist demnach vor allem bei Reisenden beliebt, "die viel Platz und Stauraum wünschen". Die mutmaßlichen Serienmörder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nutzten diesen bei ihrer letzten Fahrt, um zwei Pumpguns, drei Pistolen, zwei Revolver, eine Maschinenpistole, eine Handgranate sowie etwa 75.000 Euro Beute unterzubringen.
Jawoll, doch für das von Herrn Kriminalautor Diehl beschriebene Gepäck und Inventar hätte meine Verreisetasche vollkommen ausgereicht. Dafür braucht man keinen Caravan.
Bleibt festzuhalten, daß sie ihren Müll weiterhin in unseren Wohnstuben verschrotten.
Mutmaßlicher Neonazi-Terrorhelfer
Ermittler fanden fast 30.000 Euro in Schließfach
Von Jörg Diehl
Bei der Wahl ihres Fluchtwagens vertrauten die ostdeutschen Neonazi-Terroristen auf ein Produkt aus der Region. Der Motorcaravan der Marke "Sunlight" besticht laut Hersteller durch "großzügige Höhe" und ist demnach vor allem bei Reisenden beliebt, "die viel Platz und Stauraum wünschen". Die mutmaßlichen Serienmörder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nutzten diesen bei ihrer letzten Fahrt, um zwei Pumpguns, drei Pistolen, zwei Revolver, eine Maschinenpistole, eine Handgranate sowie etwa 75.000 Euro Beute unterzubringen.
Jawoll, doch für das von Herrn Kriminalautor Diehl beschriebene Gepäck und Inventar hätte meine Verreisetasche vollkommen ausgereicht. Dafür braucht man keinen Caravan.
Bleibt festzuhalten, daß sie ihren Müll weiterhin in unseren Wohnstuben verschrotten.
katholische Karikatur des Tages
Kommt heute aus einer Zeitung mit gefestigtem Weltbild, das sich die Katholiken erst noch erwerben müssen. Es ist aller Hoffnung Anfang, wenn sich die katholische Kirche von ihrem Weltbild trennt.
Wer macht hier eigentlich Terror?
So muß zwangsläufig die Frage lauten, wenn man die letzten 14 Tage Revue passieren läßt.
Terror, ein weites Feld, auf dem sich jeder tummeln darf, der meint, etwas dazu beitragen zu müssen. Terror-Experten jene, die exlusiv ihren Müll schriftlich oder fernmündlich in die Wohnzimmer biederen deutschen Gemüts verklappen dürfen.
Hieß es in meiner Maulhelden-Zeit noch „ Mach nich so'n Uffriß!“, so heißt es heute „Mach nich so'n Terror!“. Umgangssprache ist immer auch ein Spiegel ihrer Zeit. Terror ist zur Vokabel der Beliebigkeit verkommen, universell anwendbar und entzieht sich somit einer exakten Definition. Genau da liegt auch das Problem. Selbst das deutsche Strafgesetz mogelt sich kunstvoll um die Beschreibung des Tatbestandes Terrorismus herum, was im Umkehrschluß als Einladung zum strafrechtlichen Mißbrauch verstanden werden kann. Nicht nur kann. Die entsprechenden Gesetzesvorschriften werden auch mißbraucht, da Terrorismus die Beliebigkeit der Interpretation inkludiert.
Es ist also schwierig, eine präzise Situationsbeschreibung auf der Grundlage einer schwammigen Definitionsgrundlage zu liefern. Ein Versuch ist es trotzdem wert, auch wenn er wertlos ist. Normalerweise würde ein monatelanges Akten- und Quellenstudium erforderlich sein, um sich einen Überblick über den Sachstand zu verschaffen. Dazu habe ich weder die Lust noch die Zeit. Insofern schließe ich mich allen Terrorismus-Experten an und lege meine unmaßgebliche Auffassung dar.
Benenne mir ein Ereignis, dann kann ich dir sagen, ob es sich um Terrismus handelt. So würde ich es definieren, solange sich Terrorismus einer allgmein anerkannten und verbindlichen Definition entzieht. Hinzuzufügen wären einige Merkmale unterscheidlicher Gewichtung, von denen mir die folgenden erwähnenswert sind:
- mit Terrorismus wird eine hehres politisches Ziel verfolgt,
- Terrorismus dringt auf größte mediale Wirkung bzw. bedingt diese,
- mit Terrorakten soll wahllos eine sehr große Zahl an Menschen gleichzeitig ermordet bzw. physisch und psychisch geschädigt werden und
- Terrorismus will Angst und Schrecken verbreiten, ein latentes Klima des Mißtrauens, der Vorsicht und des Duckmäusertums schaffen.
Die hehren politischen Ziele, die per terroristischer Aktivität verfolgt werden, das kann man sogleich wieder in die Tonne treten. Ich führe es nur gerne an, weil, so es um Terror in Deutschland geht, die RAF immer gerne ins feld geführt wird, die der Weltrevolution so nah war, wie kein anderer Verein der Welt.
Mit Terror, so wie er uns dargestellt wird, also Al-Kaida, Islam-Bomber, Breijvik oder Nazi-Trio usw. werden mitnichten politische Ziele verfolgt, auch wenn man uns das Glauben machen will.
Anders sieht es aus, wenn man staatliches Handeln auf einen terroristischen Hintergrund abklopft. Dann treffen alle o.g. Merkmale zu, auch die Durchsetzung politischer Ziele. Beispiele aus jüngerer Zeit mag sich jeder nach persönlicher Interessenlage raussuchen.
Kommen wir aus aktuellem Anlaß auf den Terror in Deutschland zurück. Am Anfang hatten wir einen Banküberfall nebst ausgebranntem Wohnmobil und ein explodiertes Haus in Zwickau. Zwei ganz normale Ereignisse aus der deutschen Kriminalitätsstatistik, die nicht weiter auffallen würden, wenn sich daraus ncht binnen zwei Tagen eine Eigendynamik entwickelt hätte, die seinesgleichen sucht. Nach diversen Waffenfunden und vielen Ungereimtheiten holte die BILD die „Braune Armee-Fraktion“ aus der Gruft, um sie exakt zwei Tage später schon wieder sterben zu lassen. Untersuchen wir dieses Phänomen von „Roter“ und „Bauner“ Armee-Fraktion etwas genauer, so ist die Absicht klar, doch kaum haltbar.
Auch wenn ich mich nie ausführlich mit der RAF beschäftigt habe, so habe ich beim mir zur Verfügung stehenden Kenntnisstand erhebliche Zweifel daran, daß es sich um eine Terrororganisation handelte. Die RAF hat in ihrem Eigenverständnis sehr wohl politische Ziele verfolgt und dies mit dicken Konvoluten massenmedial zu verbreiten verstanden. Doch die Merkmale 3 und 4 fallen weg. Die RAF hat eben nicht wahllos und schon gar nicht große Menschgruppen ermordet, sondern sehr zielgerichtet Protagonsiten der kapitalistischen (faschistischen) BRD und deren vom Staat zugewiesene Schutzpersonen, also Polizisten und Personenschützer. Das waren dann eher die unvermeidlichen Kollateralschäden, die nicht beabsichtig, aber in der konkreten Situation notwendig waren.
Auch ein Klima der Angst und des Duckmäusertums konnte von ihr, zumindest nicht auf Grund ihrer Taten, etabliert werden, denn das staunende Volk war schon damals nicht doof und hat mitbekommen, welche gesellschaftliche Zielgruppe auf dem Radar der RAF stand. Da konnte jeder beruhigt schlafen gehen. Man war nicht im Fadenkreuz von deren Scharfschützen.
Die RAF als Terrorgruppe zu bezeichnen ist billig, einfach, aber nicht zielführend, geht also am Thema vorbei. Aus meiner Sicht müßte man sie als kriminelle Vereinigung zum Zwecke des Protagonistenmordes bezeichnen, was strafgesetzlich nicht mit dem Terrorparagraphen erfaßt ist, trotzdem zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe führt, weil der bandenmäßige Mord aus niederen Motiven heraus ja auch sehr hart bestraft werden kann.
Sei es wie ist. Deutschland hat 20 Jahre lang terrorfrei gelebt, nimmt man als Bezug den letzten „Terroranschlag“ der RAF gegen Rohwedder. Bis vor 14 Tagen, als die Medien begannen, uns zu terrorisieren. Dies über den Umweg der Erfindung einer BAF und NSU, kurz der BAFNSU. Im Fall des Thüringer Trios, der Zwickauer Zelle, der NSU und BAF wurden die Medien vom pawlowschen Hund gebissen, sobald klar war, daß Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt einer extrem rechten Ideologie anhingen. Extrem rechte Ideologie, das ist immer gut, da kann man den Verstand aus- und auf Händchen halten umschalten, das ist ja gruselig, weil den Rechten ist ja alles zuzutrauen, was auch flugs geschah. Vorsorglich hat man den Dreien schon mal das Kataster aller ungelösten Gewaltverbrechen übergeholfen, ohne genauer zu prüfen, was dran ist.
Bis heute sind nur vier Gewaltverbrechen fast zweifelsfrei belegt, die dem Bankräuber-Trio zugeordnet werden können.
- der Mord an der Polizistin in Heilbronn,
- wahrscheinlich das Kölner Attentat mit der Nagelbombe,
- der Banküberfall in Eisenach und in dessen Folge
- die Sprengung eines Wohnhauses in Zwickau.
Alle anderen ihnen medial angelasteten Verbrechen harren in der Warteschleife der Auf-, zumindest einer Erklärung. Sie sind, so fordert es nunmal das deutsche Rechtswesen, gerichtsfest zu manifestieren. Davon sind wir noch meilenweit entfernt.
Prüfen wir kurz, was die BAFNSU mit o.g. Kriterien gemein hat. Politische Ziele? Vergeßt es. Größte mediale Wirkung? Vergeßt es. Wahllos große Menschengruppen ermorden? Vergeßt es. Ein gesellschaftliches Klima von Angst und latentem Mißtrauen etablieren? Vergeßt es.
Zehn Jahre lang sollen die aus dem Untergrund heraus Angst, Terror und Schrecken deutschlandweit verbreitet haben, lese ich dieser Tage wenigstens zwanzig Mal am Tag. Doch welchen Grund soll es dafür gegeben haben, wenn staatlicherseits gar nicht nach ihnen gesucht wurde, wie uns genauso penibel und ernsthaft erklärt wird. Aus welcher Motivation heraus geht also jemand ohne Grund in den Untergrund und trifft sich dann in diesem in aller Öffentlichkeit mit Zechkumpanen in der Kneipe?
Blätter ich das Internet von 2000 bis 2011 durch, dann ist von alldem Untergrund und Terrorgehabe keine Spur überliefert, als ob google in Windeseile alle Belege dieser terroristischen Taten auf seinen Servern getilgt hat.
Hin und wieder liest man, deutsche und us-amerikanische Sicherheitsbehörden seien sich brüderlich verbunden und arbeiten sehr eng miteinander zusammen. Wenn dem so ist, dann hielte ich es für angebracht, jene Spezialisten des FBI zu ordern, die sich mit Serienmord und Serienverbrechen auskennen. Nehme ich alle Verbrechen zusammen, die deutsche Medien dem Trio anlasten, dann deutet alles drauf hin, daß es sich um ein patholgisch serienmordendes Bankräuber-Trio gehandelt hat.
Den Terror hingegen, den veranstalten seit gerademal 14 Tagen die Medien. Sie fahren eine Terrorkampagne sondergleichen, die von dem Trio so möglicherweise nie beabsichtigt war, einer Gruppe von Trittbrettfahrern jedoch hoch willkommen ist. Das sind einmal all jene, die für übermorgen die Ausrufung des Vierten Reiches herbeidämmern sehen. Und es sind jene, die auf dieser Gemengelage ihr Süppchen der weiteren Verschärfung der Sicherheitsgesetzgebung kochen. Im Kampf gegen Rechts, da muß doch alles erlaubt sein, da sind wir uns gesellschaftlich doch einig. Oder etwa nicht? Wenn nicht, dann trifft dich der Bannstrahl demokratischer Verachtung.
SPIEGEL-ONLINE 22. November 2011, 11:06 Uhr
Rechtsextremismus
Parteien schließen Pakt gegen Neonazi-Terror
Den aktuellen Spiegel in der Hand.
Wer macht den Terror im deutschen Land?
Das ist die Frage.
siehe auch ppq: Der Fall Braun
Terror, ein weites Feld, auf dem sich jeder tummeln darf, der meint, etwas dazu beitragen zu müssen. Terror-Experten jene, die exlusiv ihren Müll schriftlich oder fernmündlich in die Wohnzimmer biederen deutschen Gemüts verklappen dürfen.
Hieß es in meiner Maulhelden-Zeit noch „ Mach nich so'n Uffriß!“, so heißt es heute „Mach nich so'n Terror!“. Umgangssprache ist immer auch ein Spiegel ihrer Zeit. Terror ist zur Vokabel der Beliebigkeit verkommen, universell anwendbar und entzieht sich somit einer exakten Definition. Genau da liegt auch das Problem. Selbst das deutsche Strafgesetz mogelt sich kunstvoll um die Beschreibung des Tatbestandes Terrorismus herum, was im Umkehrschluß als Einladung zum strafrechtlichen Mißbrauch verstanden werden kann. Nicht nur kann. Die entsprechenden Gesetzesvorschriften werden auch mißbraucht, da Terrorismus die Beliebigkeit der Interpretation inkludiert.
Es ist also schwierig, eine präzise Situationsbeschreibung auf der Grundlage einer schwammigen Definitionsgrundlage zu liefern. Ein Versuch ist es trotzdem wert, auch wenn er wertlos ist. Normalerweise würde ein monatelanges Akten- und Quellenstudium erforderlich sein, um sich einen Überblick über den Sachstand zu verschaffen. Dazu habe ich weder die Lust noch die Zeit. Insofern schließe ich mich allen Terrorismus-Experten an und lege meine unmaßgebliche Auffassung dar.
Benenne mir ein Ereignis, dann kann ich dir sagen, ob es sich um Terrismus handelt. So würde ich es definieren, solange sich Terrorismus einer allgmein anerkannten und verbindlichen Definition entzieht. Hinzuzufügen wären einige Merkmale unterscheidlicher Gewichtung, von denen mir die folgenden erwähnenswert sind:
- mit Terrorismus wird eine hehres politisches Ziel verfolgt,
- Terrorismus dringt auf größte mediale Wirkung bzw. bedingt diese,
- mit Terrorakten soll wahllos eine sehr große Zahl an Menschen gleichzeitig ermordet bzw. physisch und psychisch geschädigt werden und
- Terrorismus will Angst und Schrecken verbreiten, ein latentes Klima des Mißtrauens, der Vorsicht und des Duckmäusertums schaffen.
Die hehren politischen Ziele, die per terroristischer Aktivität verfolgt werden, das kann man sogleich wieder in die Tonne treten. Ich führe es nur gerne an, weil, so es um Terror in Deutschland geht, die RAF immer gerne ins feld geführt wird, die der Weltrevolution so nah war, wie kein anderer Verein der Welt.
Mit Terror, so wie er uns dargestellt wird, also Al-Kaida, Islam-Bomber, Breijvik oder Nazi-Trio usw. werden mitnichten politische Ziele verfolgt, auch wenn man uns das Glauben machen will.
Anders sieht es aus, wenn man staatliches Handeln auf einen terroristischen Hintergrund abklopft. Dann treffen alle o.g. Merkmale zu, auch die Durchsetzung politischer Ziele. Beispiele aus jüngerer Zeit mag sich jeder nach persönlicher Interessenlage raussuchen.
Kommen wir aus aktuellem Anlaß auf den Terror in Deutschland zurück. Am Anfang hatten wir einen Banküberfall nebst ausgebranntem Wohnmobil und ein explodiertes Haus in Zwickau. Zwei ganz normale Ereignisse aus der deutschen Kriminalitätsstatistik, die nicht weiter auffallen würden, wenn sich daraus ncht binnen zwei Tagen eine Eigendynamik entwickelt hätte, die seinesgleichen sucht. Nach diversen Waffenfunden und vielen Ungereimtheiten holte die BILD die „Braune Armee-Fraktion“ aus der Gruft, um sie exakt zwei Tage später schon wieder sterben zu lassen. Untersuchen wir dieses Phänomen von „Roter“ und „Bauner“ Armee-Fraktion etwas genauer, so ist die Absicht klar, doch kaum haltbar.
Auch wenn ich mich nie ausführlich mit der RAF beschäftigt habe, so habe ich beim mir zur Verfügung stehenden Kenntnisstand erhebliche Zweifel daran, daß es sich um eine Terrororganisation handelte. Die RAF hat in ihrem Eigenverständnis sehr wohl politische Ziele verfolgt und dies mit dicken Konvoluten massenmedial zu verbreiten verstanden. Doch die Merkmale 3 und 4 fallen weg. Die RAF hat eben nicht wahllos und schon gar nicht große Menschgruppen ermordet, sondern sehr zielgerichtet Protagonsiten der kapitalistischen (faschistischen) BRD und deren vom Staat zugewiesene Schutzpersonen, also Polizisten und Personenschützer. Das waren dann eher die unvermeidlichen Kollateralschäden, die nicht beabsichtig, aber in der konkreten Situation notwendig waren.
Auch ein Klima der Angst und des Duckmäusertums konnte von ihr, zumindest nicht auf Grund ihrer Taten, etabliert werden, denn das staunende Volk war schon damals nicht doof und hat mitbekommen, welche gesellschaftliche Zielgruppe auf dem Radar der RAF stand. Da konnte jeder beruhigt schlafen gehen. Man war nicht im Fadenkreuz von deren Scharfschützen.
Die RAF als Terrorgruppe zu bezeichnen ist billig, einfach, aber nicht zielführend, geht also am Thema vorbei. Aus meiner Sicht müßte man sie als kriminelle Vereinigung zum Zwecke des Protagonistenmordes bezeichnen, was strafgesetzlich nicht mit dem Terrorparagraphen erfaßt ist, trotzdem zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe führt, weil der bandenmäßige Mord aus niederen Motiven heraus ja auch sehr hart bestraft werden kann.
Sei es wie ist. Deutschland hat 20 Jahre lang terrorfrei gelebt, nimmt man als Bezug den letzten „Terroranschlag“ der RAF gegen Rohwedder. Bis vor 14 Tagen, als die Medien begannen, uns zu terrorisieren. Dies über den Umweg der Erfindung einer BAF und NSU, kurz der BAFNSU. Im Fall des Thüringer Trios, der Zwickauer Zelle, der NSU und BAF wurden die Medien vom pawlowschen Hund gebissen, sobald klar war, daß Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt einer extrem rechten Ideologie anhingen. Extrem rechte Ideologie, das ist immer gut, da kann man den Verstand aus- und auf Händchen halten umschalten, das ist ja gruselig, weil den Rechten ist ja alles zuzutrauen, was auch flugs geschah. Vorsorglich hat man den Dreien schon mal das Kataster aller ungelösten Gewaltverbrechen übergeholfen, ohne genauer zu prüfen, was dran ist.
Bis heute sind nur vier Gewaltverbrechen fast zweifelsfrei belegt, die dem Bankräuber-Trio zugeordnet werden können.
- der Mord an der Polizistin in Heilbronn,
- wahrscheinlich das Kölner Attentat mit der Nagelbombe,
- der Banküberfall in Eisenach und in dessen Folge
- die Sprengung eines Wohnhauses in Zwickau.
Alle anderen ihnen medial angelasteten Verbrechen harren in der Warteschleife der Auf-, zumindest einer Erklärung. Sie sind, so fordert es nunmal das deutsche Rechtswesen, gerichtsfest zu manifestieren. Davon sind wir noch meilenweit entfernt.
Prüfen wir kurz, was die BAFNSU mit o.g. Kriterien gemein hat. Politische Ziele? Vergeßt es. Größte mediale Wirkung? Vergeßt es. Wahllos große Menschengruppen ermorden? Vergeßt es. Ein gesellschaftliches Klima von Angst und latentem Mißtrauen etablieren? Vergeßt es.
Zehn Jahre lang sollen die aus dem Untergrund heraus Angst, Terror und Schrecken deutschlandweit verbreitet haben, lese ich dieser Tage wenigstens zwanzig Mal am Tag. Doch welchen Grund soll es dafür gegeben haben, wenn staatlicherseits gar nicht nach ihnen gesucht wurde, wie uns genauso penibel und ernsthaft erklärt wird. Aus welcher Motivation heraus geht also jemand ohne Grund in den Untergrund und trifft sich dann in diesem in aller Öffentlichkeit mit Zechkumpanen in der Kneipe?
Blätter ich das Internet von 2000 bis 2011 durch, dann ist von alldem Untergrund und Terrorgehabe keine Spur überliefert, als ob google in Windeseile alle Belege dieser terroristischen Taten auf seinen Servern getilgt hat.
Hin und wieder liest man, deutsche und us-amerikanische Sicherheitsbehörden seien sich brüderlich verbunden und arbeiten sehr eng miteinander zusammen. Wenn dem so ist, dann hielte ich es für angebracht, jene Spezialisten des FBI zu ordern, die sich mit Serienmord und Serienverbrechen auskennen. Nehme ich alle Verbrechen zusammen, die deutsche Medien dem Trio anlasten, dann deutet alles drauf hin, daß es sich um ein patholgisch serienmordendes Bankräuber-Trio gehandelt hat.
Den Terror hingegen, den veranstalten seit gerademal 14 Tagen die Medien. Sie fahren eine Terrorkampagne sondergleichen, die von dem Trio so möglicherweise nie beabsichtigt war, einer Gruppe von Trittbrettfahrern jedoch hoch willkommen ist. Das sind einmal all jene, die für übermorgen die Ausrufung des Vierten Reiches herbeidämmern sehen. Und es sind jene, die auf dieser Gemengelage ihr Süppchen der weiteren Verschärfung der Sicherheitsgesetzgebung kochen. Im Kampf gegen Rechts, da muß doch alles erlaubt sein, da sind wir uns gesellschaftlich doch einig. Oder etwa nicht? Wenn nicht, dann trifft dich der Bannstrahl demokratischer Verachtung.
SPIEGEL-ONLINE 22. November 2011, 11:06 Uhr
Rechtsextremismus
Parteien schließen Pakt gegen Neonazi-Terror
Den aktuellen Spiegel in der Hand.
Wer macht den Terror im deutschen Land?
Das ist die Frage.
siehe auch ppq: Der Fall Braun
21. November 2011
BAFNSU - sie lügen weiter wie gedruckt
welt.de 21:41 Uhr
Die Polizistin selbst habe jahrelang gegenüber des Gasthofes gewohnt.
zeit.de 21:03 Uhr
Von 2001 bis 2003 hatte Michéle Kiesewetter über dieser Gaststätte gewohnt...
Die Polizistin selbst habe jahrelang gegenüber des Gasthofes gewohnt.
zeit.de 21:03 Uhr
Von 2001 bis 2003 hatte Michéle Kiesewetter über dieser Gaststätte gewohnt...
Maxl in Angst
Die Tierfilmer- und hobbyornithologische Redaktion des Blogs wurde gebeten, einen umfänglichen Tierversuch durchzuführen und zu dokumentieren, was auf Grund der begrenzten Ressourcen der Redakteure eher auf die Schnelle erledigt wurde, um sich dieser lästigen Pflicht zu entledigen.
Den Tierschützern und -freunden sei zuförderst versichert, daß das im Film vorkommende Tier nicht dressiert wurde und außer einem psychischem keine weiteren Schäden davontrug.
Maxl in Angst. Nicht vor den Nazis, die sind ja tot. Außerdem hat er eh ein hypergesundes Mißtrauen allem Menschlichen gegenüber. Der Friedensliebe der Menschen traut er nur bedingt über den Weg, wie der folgende Dialog zeigt.
A. Ohhh, jetzt, wo du kommst, da wird der auf einmal munter.
B: Der wird immer munter, wenn er kommt. Funktioniert aber nur bei ihm.
Ein ordentlicher Vertrauesbeweis, den sich der Vogelkundler des Blogs hart erarbeitet hat. Anderntags wurde, wie als Beweis, eine Untermauerung der aufgestellten These vorgeführt.
B: Es ist nicht zu vestehen, wieso der so ruhig und interessiert sitzen bleibt, wenn du da vor ihm stehst.
C: Ich kann ihn sogar fast den Bauch pinseln, was ich nicht mache, dann rückt er trotzdem nicht von seinem Beobachtungspunkt weg.
B: Wenn ich das mache, haut er immer gleich ab und geht in Deckung.
B begibt sich zum Ort des Geschehens.
B: Schön, wie du sitzen bleibst, Maxl. Das ist aber fein...
Denkste. Siehste, schon ist er weg. Bei mir bleibt der nicht sitzen.
Die Tierversuchsabteilung des für seine hochwertigen und langlebigen Konsumerprodukte bekannten Lebensmittelvertreibers ALDI hatte um den Tierversuch mit Maxl gebeten und ihn behufs des Zweckes einen Medion-Full-HD-Camcorder aus dem oberen Preissegment, 99 Euro, zukommen lassen, um den sachkundigen Nachweis der vorzüglichen Qualität unter allen Aufnahmebedingungen durch einen externen Gutachter erbringen zu lassen. Der war ich, das Gerät wurde mir geschenkt und verfügt, ich könne damit machen, was ich wolle, also z.B. auch auf ebay vertickern, wo ich gar nicht weiß, was dieser ebay ist.
Der Testaufbau nebst Arbeitshypothesen, den ich mir ausgedacht hatte, ging so.
1. Annäherung ohne Camcorder und leichte Spielstunde. Es werden die oben dargelegten Reaktionen vom Versuchstier erwartet.
2. Pause.
3. Annäherung mit Camcorder. Keine Ahnung, was passieren wird. Maxl ist eher nicht so technikaffin.
4. Pause.
5. Annäherung ohne Camcorder und leichte Spielstunde zur Versöhnung. Das Versuchstier wird ein fröhlich Lied pfeifen und sich dabei auf einer tibetischen Glocke begleiten.
Ich springe gleich zu Punkt 3. Maxl sieht mich mit einem schwarzen Dingens auf sich zukommen, auf dem Medion zu lesen war. Ihm deuchte, daß er auserkoren war, den ALDI-Camcorder zu testen, woraufhin ihn sofort die Panik ergriff und er sein Heil in der Flucht suchte. Mit dem Gerät wollte er nichts zu tun haben.
Komme ich zu Punkt 5, der vollumfänglich in allen Belangen so eintraf, wie prognostiziert.
Maxl ist zwar doof, manchmal aber auch ziemlich schlau. Warum ihm im Angesicht des ALDI Medion-Camcorders das kalte Grausen packte, auch wenn er kein Technikfreak ist, das schaut euch lieber selber an. Dann wißta Bescheid.
Den Tierschützern und -freunden sei zuförderst versichert, daß das im Film vorkommende Tier nicht dressiert wurde und außer einem psychischem keine weiteren Schäden davontrug.
Maxl in Angst. Nicht vor den Nazis, die sind ja tot. Außerdem hat er eh ein hypergesundes Mißtrauen allem Menschlichen gegenüber. Der Friedensliebe der Menschen traut er nur bedingt über den Weg, wie der folgende Dialog zeigt.
A. Ohhh, jetzt, wo du kommst, da wird der auf einmal munter.
B: Der wird immer munter, wenn er kommt. Funktioniert aber nur bei ihm.
Ein ordentlicher Vertrauesbeweis, den sich der Vogelkundler des Blogs hart erarbeitet hat. Anderntags wurde, wie als Beweis, eine Untermauerung der aufgestellten These vorgeführt.
B: Es ist nicht zu vestehen, wieso der so ruhig und interessiert sitzen bleibt, wenn du da vor ihm stehst.
C: Ich kann ihn sogar fast den Bauch pinseln, was ich nicht mache, dann rückt er trotzdem nicht von seinem Beobachtungspunkt weg.
B: Wenn ich das mache, haut er immer gleich ab und geht in Deckung.
B begibt sich zum Ort des Geschehens.
B: Schön, wie du sitzen bleibst, Maxl. Das ist aber fein...
Denkste. Siehste, schon ist er weg. Bei mir bleibt der nicht sitzen.
Die Tierversuchsabteilung des für seine hochwertigen und langlebigen Konsumerprodukte bekannten Lebensmittelvertreibers ALDI hatte um den Tierversuch mit Maxl gebeten und ihn behufs des Zweckes einen Medion-Full-HD-Camcorder aus dem oberen Preissegment, 99 Euro, zukommen lassen, um den sachkundigen Nachweis der vorzüglichen Qualität unter allen Aufnahmebedingungen durch einen externen Gutachter erbringen zu lassen. Der war ich, das Gerät wurde mir geschenkt und verfügt, ich könne damit machen, was ich wolle, also z.B. auch auf ebay vertickern, wo ich gar nicht weiß, was dieser ebay ist.
Der Testaufbau nebst Arbeitshypothesen, den ich mir ausgedacht hatte, ging so.
1. Annäherung ohne Camcorder und leichte Spielstunde. Es werden die oben dargelegten Reaktionen vom Versuchstier erwartet.
2. Pause.
3. Annäherung mit Camcorder. Keine Ahnung, was passieren wird. Maxl ist eher nicht so technikaffin.
4. Pause.
5. Annäherung ohne Camcorder und leichte Spielstunde zur Versöhnung. Das Versuchstier wird ein fröhlich Lied pfeifen und sich dabei auf einer tibetischen Glocke begleiten.
Ich springe gleich zu Punkt 3. Maxl sieht mich mit einem schwarzen Dingens auf sich zukommen, auf dem Medion zu lesen war. Ihm deuchte, daß er auserkoren war, den ALDI-Camcorder zu testen, woraufhin ihn sofort die Panik ergriff und er sein Heil in der Flucht suchte. Mit dem Gerät wollte er nichts zu tun haben.
Komme ich zu Punkt 5, der vollumfänglich in allen Belangen so eintraf, wie prognostiziert.
Maxl ist zwar doof, manchmal aber auch ziemlich schlau. Warum ihm im Angesicht des ALDI Medion-Camcorders das kalte Grausen packte, auch wenn er kein Technikfreak ist, das schaut euch lieber selber an. Dann wißta Bescheid.
Tote Polizisten bei den Nazis engagiert?
So, nun schauen wir mal, wie sich Überschriften im Laufe der Zeit wandeln werden. Momentan lautet sie so.
Tote Polizistin hatte offenbar Verbindung zu Neonazis
Das hätte auch Hitchkock aus dem Reich der Toten nicht besser formuliert.
Stunden später gilt es als erwiesen. Eine tote Polizistin verbindet sich mit Nazis. Sapperlot, was es alles so gibt.
Tote Polizistin hatte offenbar Verbindung zu Neonazis
Das hätte auch Hitchkock aus dem Reich der Toten nicht besser formuliert.
Stunden später gilt es als erwiesen. Eine tote Polizistin verbindet sich mit Nazis. Sapperlot, was es alles so gibt.
lästerhaft
SPIEGEL ONLINE 21. November 2011, 14:02 Uhr
"Vollständig nutzlos"
Prinz Philip lästert über Windenergie
Windparks seien "völlig nutzlos" und "eine Schande".
Was daran lästerhaft ist, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis des Spiegel, da dem energetischen Magazin aus Hamburg Kritik an Windenergie lästig ist.
Ich hätte es kaum besser als Herr Prinzgemahl ausdrücken können.
"Vollständig nutzlos"
Prinz Philip lästert über Windenergie
Windparks seien "völlig nutzlos" und "eine Schande".
Was daran lästerhaft ist, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis des Spiegel, da dem energetischen Magazin aus Hamburg Kritik an Windenergie lästig ist.
Ich hätte es kaum besser als Herr Prinzgemahl ausdrücken können.
Abonnieren
Posts (Atom)