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26. November 2011

Ist Dr. Claudia Nothelle eine Lügnerin?

Ich hatte ja dieser Tage schlußgefolgert, Frau Dr. sei der Meinung, der RBB sei erwachsen und so professionell geworden, daß er zukünftig auf die Mitarbeit motivierter und qualifizierter Moderatoren verzichten könne. Diese, meine freie Intrpretation der Pressererklärung, muß doch noch einmal auf den Prüfstand, denn Moderator Ken Jebsen solle sich nicht an vereinbarte Regeln gehalten haben. Wortwörtlich hatte die Dame als Begründung für die Entlassung von Ken Jebsen mitgeteilt:

Daraufhin haben wir mit ihm verbindliche Vereinbarungen über die Gestaltung der Sendung „KenFM“ getroffen. Diese hat er wiederholt nicht eingehalten.

Deswegen werde zukünftig auf seine Mitarbeit verzichtet.

Nun hat sich Ken Jebsen selber zu Wort gemeldet.

„Ich lasse mich nicht mundtot machen“

MAZ: Herr Jebsen, der RBB meint, Sie hätten gegen verbindlich vereinbarte Spielregeln verstoßen. Was ist es, was die Leitung des Senders beanstandet?

Ken Jebsen: Ich habe mich an alle Vereinbarungen gehalten. In der vierstündigen Livesendung am 13. November, die live unter Polizeischutz produziert wurde, war vorher im Detail alles abgesprochen. Ich habe mir lediglich erlaubt, gesellschafts- und medienkritische Zitate von Persönlichkeiten wie Albert Einstein oder Marshall McLuhan einzulesen. Am letzten Sonntag wurde dann eine Sendung ausgestrahlt, die wir vorproduziert hatten. Sie wurde von uns vorher eingereicht und hatte die Zensur im RBB passiert. Das kann es also nicht gewesen sein...

Problematischer erschien mir da schon der Schwur, den ich leisten sollte, außerhalb der ARD auf Meinungsäußerungen zu verzichten.


Somit steht Aussage gegen Aussage, doch ich denke, Frau Doktor Nothelle hat beidhändig einen satten Griff ins Klo gemacht. Will heißen, im staatlichen Rundfunk hat man gefälligst zu buckeln, und es darf nur das über den Äther, was die interne Zensur anstandslos passiert hat. In diesem Punkt glaube ich Ken Jebsens Aussage ungepüft und ohne Beweise. Frau Doktor hat ja für ihre Behauptung auch keine Beweise vorgelegt.

7. November 2011

die Gutmenschen ausgelöscht



Hoh, jetzt fängt die Sache an, Spaß zu machen. Die Ken Jebsen Zensur geht in die zweite Runde. Auch das Gutmensch-Portal "achgut" wurde stillgelegt. Hat da womöglich jemand Scheiße geschrieben? Soll die Seite achgut.com und der Schriftsetzer Broder vor Schaden bewahrt werden?

Herr Broder, bitte antworten* auch sie. Ken Jebsen tat es bereits.

Ich kann es nicht prüfen. Der eigentliche Auslöser der Geschichte meldet sich hier zu Wort. Der behauptet, daß es sich bei der von Broder zitierten "email" um eine PN (persönliche Nachricht) auf dem youtube-Kanal handelt.

Damit ist die Person disqualifiziert, die hat eine private Geschichte breitgetreten. Sie ist aus einem noch viel banalerem Grund disqualifiziert.

...kündigte ihm an meine Korrespondenz mit ihm zu beenden und behielt mir vor, die Mail an den Verfassungsschutz weiterzuleiten (all das teilte ich ihm mit).

Nachdem ich den RBB anschrieb und keine Reaktion erhielt, durchforstete ich die Seiten des Verfassungsschutzes, fand diesen Schritt aber schließlich als zu hart und unterließ es. Statt dessen schrieb ich Mails an diverse Zeitungen, erhielt aber auch hier keine Antwort, bis ich auf die Idee kam, Herrn Broder zu kontaktieren.

...Zudem bat er mich um die ganze PN, die ich ihm schickte und die er vor Kurzem, nachdem es offenbar auf die Hinweise auf die besagten Sendungen keine Reaktion gab, ebenfalls bei der "Achse des Guten" einstellte. Erst dann gab es die besagte Reaktion des RBB...


Ohje, Kindergartenscheiße bis zum Abwinken. Auf einen solch abstrusen Gedanken kommen, sich an den Verfassungsschutz zu wenden, kann nur jemand, der eine ziemlich frustrierende Kindheit hatte. Armes Schwein.

Mannomann, wo leben wir bloß? In Wikipedianistan.

Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen, von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht.
„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“

– Hoffmann von Fallersleben
Worum geht es hier eigentlich? Um einen ganz klaren Fall von Medieninkompetenz. Und darum, daß Drogen doof machen, wie man an dem Denunzianten klar erkennen kann, daß Rotwein noch dööfer macht, wie man an Broders Reaktion erkennen kann, schließlich darum, daß man die Doofheit deutscher Staatsbürger nie unterschätzen sollte, wie es Ken Jebsen passierte, denn einer seiner Konsumenten war noch dümmer, als sich Jebsen je hat vorgestellt. Mehr ist nicht passiert.



* Broder antwortet nicht, sondern macht das, was er gelernt hat, rummotzen, große Klappe haben. Die direkte Auseinandersetzung mit Ken Jebsen scheut er, wie ein Richter, der sein Urteil längst gefällt hat.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fuckin_fritz/
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kens_fans/

4. Januar 2013

Broder sendet nicht mehr - Kommt jetzt Ken Jebsen zum RBB zurück?



Nur noch wenige werden sich dran erinnern, daß es Broder war, der Ken Jebsen aus dem RBB gemobbt hat, weil der, na dreimal dürft ihr raten, was der Ken Jebsen aus der Weltsicht eines Broders war...

Ken Jebsen war kein hauptamtlicher Herausgebererbe, er war antisemitististischbereit, wie es Broder auszudrücken pflegt.

Wie wir zu unserer großen Freude erfuhren, hat der RBB die Beziehung zu Broder beendet. Oder umgedreht. Das soll uns nicht interessieren, solange Broder nicht zum RBB zurück konvertiert.

Wenn ich in einer gut aufgelegten Nachrichtenvertickerei säße und mir lustige Überschriften ausdenken dürfte, dann könnte die des heutigen Tages lauten:

Broder unter Antisemitismusverdacht - RBB feuert Chefkommentator

24. November 2011

Journalisten entpuppen sich als Legastheniker

Man hört ja immer wieder mal, daß sich Menschen mit einer Lese- und Schreibschwäche jahrzehntelang erfolgreich durch den Dschungel des Alltags mogeln, ohne daß es bemerkt wird. Zumindest die Schreibschwäche bei deutschen Journalisten ist hinlänglich belegt, bedarf hier keiner weiteren Erörterung.

Nun stellt sich heraus, daß man sogar als ausgewiesener Legastheniker Karriere im journalistischen Fach machen kann.

Ein anonym bleibender BILD-Journalist, anonym, weil er seinen Namen nicht schreiben kann, ließ sich zu folgendem Diktat hinreißen.

Rassismus-Vorwürfe

RBB wirft Radiomoderator Ken Jebsen raus


Da stimmt fast nichts. Nur der Name ist richtig geschrieben. Rassismus-Vorwürfe an Ken Jebsen hat es nie gegeben. Und rausgeworfen wurde er eigentlich auch nicht. Man habe sich getrennt... (bleibe aber freundschaftlich verbunden - so lautet doch die Standardformulierung in derartigen Fällen).

Da mag das um den harten Boulevard konkurrierende Magazin aus Hamburg nicht nachstehen und schickt eine eigene Version der Geschichte ins Rennen um die Deutungshoheit.

SPIEGEL ONLINE 24. November 2011, 12:42 Uhr
Antisemitismusvorwürfe

RBB feuert Moderator Ken Jebsen


Auch hier ist außer der Richtigschreibung des Namens schon in der Überschrift so ziemlich alles falsch.

Dann zitiere ich die Mutter der Weisheit doch einmal. Sie heißt Dr. Claudia Nothelle und behauptet:

„Der Sender hat Herrn Jebsen gegen den Vorwurf verteidigt, er sei Antisemit und Holocaust-Leugner.“

Im weiteren äußert sie wohl sinngemäß, der RBB sei in seinem professionalen Anspruch inzwischen so weit gereift, daß er ohne die Dienste Ken Jebsens auskomme. Man könne somit, und nun Frau Dr. wortwörtlich, auf seine Mitarbeit künftig verzichten.

7. November 2011

Volker Schreck zur Ken Jebsen Zensur

Es heißt KenFM wurde zensiert. Die mediale Sprachregelung zum Sachverhalt liest sich 24 später ganz anders. Von Zensur* bezüglich der Sendung von Ken Jebsen ist keine Rede.

In einer Presseerklärung des RBB heißt es, die Sendung sei ausgesetzt worden, um das Radioprogramm Fritz und auch den Moderator Ken Jebsen vor Schaden zu bewahren und eine Eskalation zu vermeiden.

Allerdings macht mich eines stutzig. In der Presseerklärung heißt es auch:

Gestern Vormittag haben sie [die Vorwürfe -d.A.] durch die Veröffentlichung einer E-Mail des Moderators eine neue Ebene erreicht.

Soso, da wurde also eine email des Moderators veröffentlicht. Von wem? Welche Beweise der Authentizität liegen vor? Wer erteilte die Erlaubnis? In welchem Kontext ist diese email sonst noch einzuordnen? Also, was ging ihr voraus und/oder folgte ihr?

Ich kenne bisher nur eine Seite der Medaille, der ich nur selten Kompetenz zugebilligt habe. Broder.
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Um es deutlich zu sagen. Die "Aussetzung" einer Sendung ohne Begründung ist vorauseilende Zensur, alles andere ist öffentlich-rechtliche Wischiwaschi-Laberei.

14. Januar 2012

die Güte des Ken Jebsen

Ich hatte es geahnt. Die verschwurbelte Wortwahl beim RBB ließ jene Synapsen klackern, die signalisieren, daß da was nicht stimmt. Die Arbeitsgerichte werden den Sachverhalt auseinander nehmen und wieder so zusammen setzen, wie es sich eigentlich gehört.

Ken Jebsen ist so gütig, dem RBB eine Gerichtsverhandlung zu ersparen. Die Anwälte wollen den Rauswurf Ken Jebsens außerhalb deutscher Gerichte klären.

Damit fällt leider unter den Tisch, inwiefern der staatliche Rundfunk Zensur ausgeübt hat, die in Deutschland nach Artikel 5 GG eigentlich gar nicht stattfindet.

Die Medien sind nur so frei, wie der Auftraggeber es zulässt. Bisher war der Auftraggeber der Staat.

Meine Güte, was der Ken Jebsen alles so weiß.

Ich bin schon wieder maximal angepißt. Mache ich die Linkkontrolle, stehe ich vor verschlossener Tür. Ergo suche ich das alles noch einmal in der Findemaschine, finde was dazu, klicke da drauf und lande im Volltext, unterer Bildteil. Möglicherweise löhnt google bei der Mopo, so daß die da drauf dürfen und wir uns einfach mit reinhängen können.

6. November 2011

Ken Jebsen zensiert

So werden Fakten geschaffen. Hier ein Vegleich der Team-Seite von Radio Fritz aus aktuellem Anlaß mit jener, die google aus dem cache gefischt hat. (1. Nov. 2011 05:05:31 GMT)

Ken Jebsen wurde rausgekegelt. Aus der Teamseite.

19. August 2023

Was stimmt hier nicht?

Symbolbild für alles mit kundgebung menschen demokratie frieden

Fragolin hat hin und her überlegt.

Klare Worte von Ken Jebsen – und irgendwie will es mir nicht gelingen, die Stelle zu finden, an der sie nicht wahr sind...

Ich hab was gefunden.

Kayvan Soufi-Siavash aka Ken Jebsen

Jedes Kind bekommt bei einer Schulhofprügelei beigebracht, "Gewalt ist keine Lösung".
Ich habe auf dem Schulhof was anderes gelernt.

6. November 2011

Ken Jebsen zensiert?

via fefe

Hier Zitat von KenFM auf facebook: KenFM DIESE SENDUNG WURDE VOR WENIGEN MINUTEN AUFGRUND POLITISCHER DISKREPANZEN VON OBEN ABGESCHALTET. GRUND: WIR SIND ZU POLITISCH!!

freiwild

Ich halte weder Herrn Broder noch die "Achse des Guten" für eine Referenz von fundierten Journalismus, ausgewogenen Journalismus oder auch jede andere Form von Journalismus. Von daher würde ich die Authentizität dieser E-Mail, die Herr Broder von einem ungenannten Leser erhalten haben möchte, die dieser wiederum vom Herrn Jebsen erhalten habe möchte, einfach mal in Frage stellen. Herr Broder hat auch keine weiteren Informationen zu dieser E-Mail erhalten; Orthographie und sprachlicher Stil der E-Mail erinnern mich eher an Broders eigenen Stil.

Was die Mitschnitte von KenFM angeht, die sind pointiert, bisweilen polemisch, politisch sicherlich nicht ausgewogen. Aber demagogisch und antisemitisch?


8. November 2011

Bildungsurlaub wegen Ken Jebsen Zensur

Das Redaktioneskollegium und der Hausmeister des Blogs haben in ihrer heutigen Hauptversammlung nach heftigen Diskussionen einstimmig entschieden, zwecks Erlernung des Handwerks der sachbezogenen, inhaltlich fundierten und lösungsorientierten Auseinandersetzung mit persönlich nicht genehmen Fremdauffassungen in einen Bildungsurlaub zu gehen und sich von den Gutmenschen selbiges Handwerk anlernen zu lassen.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/morbus_ken/

Da diese Gutmenschen mal aus der Leitung tröpfeln, meistens jedoch nicht, sind sie nicht verlinkt. Ich mag die Leser nicht auf eine falsche Fährte führen, solange die Probleme des Servers nicht geklärt sind.

Die zurückhaltende, fachlich fundierte, logisch strukturierte und sprachlich versierte Auseinandersetzung mit dem Fehlverhalten des zionistischen, antisemitischen, israelfeindlichen und palästinenserfreundlichen früheren Radiomoderators Ken J. (Name gekürzt) ist ein Lehrbeispiel, das wir zukünftig in diesem Blog anzuwenden gedenken, dessen Meßlatte momentan jedoch deutlich zu hoch für die hier agierenden Schreibstifte ist.

Bis wir jene schriftstellerischen Höhen erreicht haben, auf denen ein Herr Von Christoph Spielberger seine Expertisen herniederschreibt, verbleibt uns nur der Verweis auf die irdische Wirklichkeit.

Wer Scheiße in einen Ventilator wirft, darf sich nicht wundern, daß sie ihm fein zerstäubt ins Gesicht zurück wedelt.

Und anderen scheint die Sonne aus dem Arsch, auch wenn es zappenduster ist. Ken Jebsen darf wieder senden.

20. November 2014

Woche der Intoleranz: Ken Jebsen verhaltensauffällig

Ausgewählte Medien feiern eine ganze Woche lang das Fest der Intoleranz. Da darf ein Tadeusz nicht fehlen, der sich von toleranten Mitbürgern auf den Schlips getreten fühlt, trotz allem gute Mine zum Spiel macht, denn in Tagen der Intoleranz muß er da durch. Er hatte Akif Pirincci zu Gast.

Wir interviewen in dieser Woche Personen, die unsere Toleranz strapazieren. Oder, wie Herr Pirincci, sogar zur Intoleranz auffordern.

Viel interessanter ist jedoch die vom Blockwart Joachim Huber in den Disput hineingeworfene Intoleranz.

Ken Jebsen war mal ein geschätzter Mitarbeiter vom RBB-Radio Fritz. Dann wurde er verhaltensauffällig...

Da haben wir es auch schon schwarz auf weiß, das deutsche Problem. Die Blockwarte sind unter uns.

6. November 2011

Muttis Pflichten auf KenFM

siehst du hier

Zürnt Merkel? Wurde Ken Jebsen wegen der Wahrheit zensiert?

26. Oktober 2020

einige Gedanken zum Interview mit Michael Buback



Im Gespräch: Michael Buback (“Der General muss weg!”: Siegfried Buback, die RAF und der Staat)

https://tube.kenfm.de/videos/embed/d08caa6e-cf80-4320-b887-0019f8ec8656

Zuerst eine technische Anmerkung. Das Interview kennzeichnet den besten Stand zeitgemäßer Film- und Audiotechnik. Die beiden Protago­nisten sind hervorragend fotografiert. Es gibt wesentlich nur drei Perspek­tiven. Die Szenerie ist absolut aufgeräumt, so daß nichts im Bild stören kann und man sich demzufolge auf das Interview konzentrieren muß. Dazu trägt auch der Schnitt bei, der völlig abseits der weit verbreiteten Standards aller Sender völlig aus der Reihe tanzt und den Augen die Zeit gibt, sich der jeweiligen Schnittszene anzupassen. Da wurde insgesamt rein gar nichts dem Zufall überlassen.

Sehr starker Interview. Da kann die ARD in keiner einzigen ihrer Abend­sendungen mithalten. Das ZDF sowieso nicht. Wäre auf allen Program­men um 20.15 Uhr sendefähig.

Mir fallen jetzt nur HFO und GG, Heinz Florian Oertel (Porträt per Telefon) und Günter Gauss (Gauss im Gespräch) ein, die mit ähnlichem Gespür für ein gut zu führendes Interview glänzten und, kein Wunder, ähnliche fotgrafische Verfahren nutzten, dem damaligen technischen Stand der Zeit entsprechend.

Etwas abseits davon gab es noch Heinwowski und Scheumann mit ihrem Kracher über den Kongo-Müller. Der Spree-Müller wäre eigentlich auch mal dran, in die Mache genommen zu werden.

Es gibt aus dem sehenswerten Interview drei Problemkreise, die muß man nur platt walzen wie ein Briefmarke, dann kommt eine langer und breiter Blogpost dabei raus. Ich habe derzeit aus persönlichen Gründen keine Zeit, die Ostsee ist weitaus wichtiger als vergangene Weltenläufte, das zu einen veritablen Blogpost umzudichten. Deswegen hier nur Stichpunkte.
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ab 14:27,539 srt

Wenn man sich intensiv mit der Materie beschäftigt, dann versteht man schon, weil Verena Becker war damals schon eine geführte Informantin, Agentin ... des Verfassungsschutzes, das haben wir im ersten Gespräch schon angesprochen, hat letztendlich auch der Verfassungsschutz auf ihrem Vater geschossen hat, auch wenn sich das jetzt brutal anhört, aber sie war, sie hat für den Staat gearbeitet, Verena Becker, und zwar schon sehr früh.
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Das ist aus der srt-Datei, von mir in lesbares Deutsch gefälscht. Jebsen konfrontiert Buback hiermit mit der harten These, daß sein Vater von Verfasssungsschutz ermordet wurde. Die wird leider bis zum Ende hin nicht ausdiskutiert, denn Buback ist für die mildeste Lösung, die da lautet. Becker soll es öffentlich oder ihm gegenüber zugeben und gut ist.

Nun zu den beiden anderen Komplexen. Das ist ab ca. 57 min. und zieht sich eine Weile hin. Hier geht es einmal um die nicht tolerierbare Komplizenschaft von Beamten des Staats mit Teroristen. die eigentlich These, der Staat ist der Terrorist (Helmut Schmidt bei dem schönen Giovanni), wird nicht diskutiert. Schade. Buback will das nicht wahrhaben wollen und sperrt sich innerlich gegen diese Binse. Das ist übrigens sein gutes Recht und nicht kritikabel.

Das Thema wird an den Richtlinien abgehandelt, die wir kürzlich auch nochmal beim Amri im Blog hatten.
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KJ: Wann ist ihnen klar geworden, daß das gar nicht aufgeklärt werden darf?

Das ist durchaus möglich.

Das Hauptproblem über allem, das Urübel ist diese Kooperation Geheimdienst Terrorist, nicht. Und das ist eine Sache, die darf nicht herauskommen. Wir Bürger, also ich erwarte ja, der Staat schützt mich vor Terroristen. Und ich gehe davon aus, Terroristen greifen den Staat an*. Daß jetzt diese beiden eine Kooperation haben, wie es jetzt für Frau Becker feststeht, das ist etwas, was mir vor zehn zwölf Jahren undenkbar gewesen wäre, vermutlich auch vielen anderen. ... Das ist eine Kooperation, die darf um keinen Fall bekannt werden. ...

KJ: Vielleicht hat die Person auch den Auftrag bekommen, ihren Vater umzubringen? Die war daran nicht beteiligt, die hat ihren Job gemacht.

Ich bin ja für die mildeste Form. Das, was sie jetzt sagen, ist eine sehr gravierende Form, aber ich werde mich hüten, das zu bestätigen. Natürlich kann ich's nicht ausschließen.

Jeder Generalbundesanwalt ist weisungsgebunden. Es gibt ja diese Richtlinien der Zusammenarbeit. ... Die Geheimdienste können auf Grund dieser Richtlinien den Staatsanwalt und damit die Polizei zum Innenhalten bei den Ermittlungen bewegen.
...
Dieses Gnadenheft [für Verena Becker], das an den Bundespräsidenten ging, da ist eine Passage gesperrt, und ich versuche seit mehreren Jahren von mehreren Bundespräsidenten, diese Passage ungeschwärzt zu bekommen. ... Trotzdem ist klar, was ungefähr da drin steht. Frau Becker hat den Ermittlern, sie hat Namen genannt.

KJ: Die RAF war ein Werkzeug, das von verschiedenen Diensten genutzt wurde.
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Dann verweist Buback nochmal auf den Dreh, daß sie die Uwes nicht anklagen konnten, weil die tot waren, der GBA aber über den Trick des §129a eine terroristische Vereinigung gründete, so daß er andere anklagen konnte, die nichts mit den zur Rede stehenden Taten gemein hatten. Zschäpe war in keinen einzigen Mord verwickelt, bekommt aber alle mit dem §129a übergeholfen. Der Paragraph ist ein Freibrief für den GBA, denn er muß nichts mehr ermitteln und begründen. Terroristische Vereinigung reicht, dann haftet man für die Taten aller. Geht erst ab drei, deswegen wurde bei Zschäpe zu diesem Trick gegriffen, damit sie überhaupt vor Gericht gestellt werden kann.

* Das ist. m.E. selten. Terrorismus fordert den Staat heraus, indem er sich gegen die Zivilbevölkerung wendet und massenhaft Angst und Horror erzeugt.

11. November 2020

RAF-Leyendecker - die endgültige Zertrümmerung eines Mythos

Motiv: Baron von Münchhausen reitet den Arsch des Trojanischen Pferdes, Sandskulpturen Ahlbeck 2020

Alexander Wendt macht in Leichenschändung und trampelt nach Her­zenslust auf dem Mythos Leyendecker rum. Ohne Reibungsverluste geht das nicht. Diese hat fatalist im Teil 1 behandelt. Sie behandeln das Mär­chen vom einwandfrei nachgewiesenen Selbstmord Grams'.

BAD KLEINEN 1993 UND DAS "SPIEGEL"-DESASTER

Hans Leyendecker bleibt sein eigener Zeuge

Der "Spiegel" versuchte, eines der größten journalistischen Desaster aufzuklären: Seine Geschichte zum vermeintlichen Mord in Bad Kleinen 1993. Die Recherche führt zur Demontage der Reporterlegende Hans Leyendecker. Es bleiben Fragen: Vor allem nach der Rolle einer Links­partei-Politikerin.

Das Beste, was seit x Jahren zur RAF geschrieben wurde. Nicht ganz, wenn man sich präzise mit dem Thema von Wendt beschäftigt. Das Thema war die Selbstinszenierung Leyendeckers als Intensivtäter, äh Intensiv­reporter. Als einer der intensivsten deutscher Zunge käute er jahrzehntelang wider, was ihm seine Kontakte aus dem Sicherheitsapparat in den Schlund gestopft haben.

Mithin, die RAF war gar nicht das Thema von Wendt, sondern der schleimige und miese Reporter, der sich 1993 einen weinenden GSG-9-Polizisten aus dem Arsch zog, damit sich dieser, nicht der Arsch, an seiner breiten Schriftstel­lerbrust ausweinen kann. Der Tod vom Grams ist nur der Aufhänger, um anhand der Berichterstattung darüber erstens die auch 1993 immer noch unverhohlene Sympathie von deutschen Schmierfinken und Politikern mit der RAF abzuhandeln, denn nichts anderes war Leyendeckers Schmon­zet­te. Dabei geht der zweite wesentliche Aspekt jedoch etwas unter, daß im Schatten diesese Medinegeschreis von Dienern des Staates alles unternommen wurde, den Tof von Grams unaufklärbar zu machen.

Wer sich das Interview von Ken Jebsen mit Michael Buback reingezogen hat, wird es gehört haben (min. 43). Nur einer der Morde, die der RAF ange­dichtet werden, ist aufgeklärt, der an Ponto. Da gab es eine Zeugin, die die Tat gesehen hat und die Täterin deswegen auch sofort namhaft machen konnte. Alle anderen Verbrechen müssen als unaufgeklärt bezeichnet werden, regardless of the deutsche Märchendichtung.

Zurück zum zweiten Aspekt, den Wendt stiefmütterlich und deswegen falsch behandelt. Das Thema ist ja Leichenschändung am Mythos der Legende Leyendecker als intensiver Reporter oder wie die heißen, nicht so sehr Widerlegung des staatlichen Pfuschs und Narrativs.

Die Schmauchspuren an Grams Händen und an Grams Kopf wurden beseitigt.

Der Schmauch am Kopf war der entscheidende, und seine Beseitigung kommt gar nicht vor...

Könnte mich tierisch über diesen Tichy-Artikel aufregen.

Das ist Pseudo-Opposition was die da machen, und kein einziger der Kommentare bemerkt das.

Lucius de Geer
Antworten an Judith Panther

Hübsche Geschichte, danke! Mir genügte bereits das romanhaft Ausschweifende vieler Spiegel-Stories, um als Abiturient in den 1980ern zur Erkenntnis zu gelangen, dass dieses Blatt nichts anderes als der Groschenroman frustrierter Akademiker war.

Uraufnahme
„Dazu kam der Fehler, dass Grams später die Hand gewaschen worden war, um ihn Anhand von Fingerabdrücken sicher zu identifizieren. Damit wurde die Schmauchspur an der Schusshand beseitigt.“

„Der GSG-9-Beamte, der auf dem Stellwerksturm des Bahnhofs eigentlich die gesamte Szene im Blick hatte, schaute in dem Moment, als Grams auf dem Gleis lag, kurz in eine andere Richtung.“

Und dass auch noch der Grams zufällig vorbei kommt, hat die Polizei doch tatsächlich voll überrascht!

Ist klar! Wieso auch diese „Fakten“ in Zweifel ziehen?

„Die Polizei hat die Wahrheit bereits herausgefunden. Die Beweise sind durch eine unglückliche Verwechslung aber leider vernichtet worden. Tut uns leid, aber das kommt vor.“

Tut mir auch leid, aber nicht mit mir. Hier wird ja alles in Zweifel gezogen, bis auf die Pressemitteilungen der Polizei. Ist auf dem Niveau der „Ungefälschte Personalausweisverlierer am Tatort“. Üblich im professionell-terroristischen Milieu der Islamisten.

Herr Wendt, nach meiner Meinung sind sie einer der zwei, drei Besten auf diesem Portal, wenn nicht der Beste. Hier aber habe ich den Eindruck, die Gelegenheit zur Jagd auf die bösen „Linken“ hat sie doch ein kleines aber feines Stückchen die Aufmerksamkeit gekostet.

Ich mag diese lächerlichen Äußerungen der Polizei überhaupt nicht. Diese sind zur Ermittlung, Aufarbeitung oder Recherche nicht geeignet. Höchstens zur Volksverdummung. Der Fall ist nicht klärbar. Und eine Aussage von dem Journalisten-Gockel Leyendecker würde daran auch nichts ändern. Die lächerliche „Beweisführung“ der Polizei macht jede Aufklärung unmöglich. Selbst wenn noch ein echter Augenzeuge auftauchen würde, dieses Durcheinander ist Geschichte.

Was interessiert mich der kleine Fisch Grams. Ich will die Täter vom Herrhausen und vom Rohwedder Mord. Da waren es nämlich diesmal böse Rechte, aus dem konservativen Milieu, die die Profiteure sind

Zum letzteren Kommentar eine Bemerkung, der ja nur die großen Fische an der Angel sehen will:

Wenn es eine Übersprunghandlung eines Polizisten war, der sich der Sünde eines Mordes im Dienst hingab, dann ist das kein kleiner Fisch, sondern staatlicher Mord oder Staatsterrorismus oder Totschlag oder Notwehr in Amtsausübung usw. Ich selber traue Beamten in diesem Staat alles zu. Auch einen Uwe-Mord. Nein, nicht den an Barschel.

Und da das härteste Verbrechen, das ein bewaffneter Staatsdiener begehen kann, offenbar die Weiterleitung von Hitlerparodien über WhatsUp ist, wundert mich nicht, daß es seit dem Tod von Grams nichts schwerwiegendes mehr aus Polizistenkreisen zu vernehmen gab. Dabei ist die Polizei groß genug, ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung zu sein.

Ergo laufen auch bei denen Mörder zuhauf herum. So simpel ist es manchmal.

Der Tod von Grams wurde nicht ausermittelt und gehört in die Rubrik ungeklärt. Das allerdings war Absicht und mit Ansage.

Halten wir abschließend fest, daß Leyendecker im Sinne von Wendts Recherche all die Jahre nichts weiter als das trojanische Pferd der deutschen Sicherheitsbehörden in Fleischwerdung eines Lügenbarons gewesen ist. So wie BND-Mascolo (fefe) oder Ramelsberger als Marionette des BND (Schmidt-Ehnboom).

Was immer mit diesem Post über die Tools der Sicherheitsdienste bewiesen werden sollte, q.e.d.

23. November 2011

wie mich der RBB verblöden will



Zum ersten gibt es auf den Seiten des RBB gar keine wichtigen Inhalte, denn davon hätte ich gehört, oder es wäre mir durchgestochen worden. Sollte es sie, zweitens, doch geben, dann besteht aus programmier-technischer Sicht keinerlei Veranlassung, diese mit Javascript unsichtbar zu machen.

Ich bin drauf gestoßen, weil ich der Spur fefes zu Ken Jebsen gefolgt bin, der nun doch abgeschossen wurde. Nicht, weil er Antisemit und Holocaust-Leugner sei, das ist er, chefredaktionell beeidet, nicht, sondern weil er kein guter Rundfunkmann ist. Eigentlich. Schon immer.

Soso, da haben die also gefühlte 10 Jahre und die Kotze von Broder gebraucht, um das festzustellen.

Keine weiteren Fragen zu KenFM und öffentlicher Anstalt.

20. Juni 2016

Merksatz zur wahrheitsgemäßen Grundversorgung

tradi

... übernimmt jetzt KenFM mit diesem Gespräch zwischen Ken Jebsen und Dirk Pohlmann kommissarisch die Grundversorgung der Bevölkerung mit wahrheitsgemäßer Information ...

12. April 2020

Hanau: Nachtrag zu den Idioten des Massenmordes


Ken Jebsen

Corona, Cops & Quarantäne

Wann wird Befehlsverweigerung zur Pflicht

Es gibt doch noch einige kluge Menschen. Mit Idioten macht man sich nicht gemein.

Letzte Woche hatten wir den Massenmord des Idioten Tobias Rathen schlußgestrichen, da uns der deutsche Bundeskanzler oder dessen Amt mit einer Merkeliade zuvorgekommen war. Man hat den Besetzer des Präsidentstuhls im BKA einmal heftig durchgemerkelt und schon war der wieder in der Spur, da auf das in der BRD gewünschte Gebrauchsmaß gefaltet.

Kriminalpolizeilich kommt nach dem Veto von ganz oben auch nichts mehr, denn man hat aus dem NSU sehr wohl gelernt und ermittelt nunmehr alles so hin, wie es erwünscht ist, regardless of the Spurenlage.

Wolfgang Meins hat sich nach dem Knicks des Dieners Münch noch einmal zu Wort gemeldet. Allerdings nur, um seine Kolegen zu schelten und eine klitzekleines Lob auszuteilen. Das Lob geht so, daß sich niemand in der Gilde der Gerichtssachverständigen gefunden hat, der der Politik und dem BKA öffentlich Lob für ihre Arbeit spenden wollte. Da Merkel gleich nach der Tat den neofaschistischen Rechtsanschlages des extrem­rechten Faschisten Rathjen aus ganzem Herzen, das sie gar nicht hat, verurteilt hatte, war die fachliche Messe gesungen. Als Psychiater macht man nicht mit Merkel rum, ist sinnlos.

Der Hanau-Attentäter, die Psychiatrie und das Schweigen


Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, aber eben doch sehr selten. In weiser Voraussicht titelte achgut.com deshalb in seiner Berichterstattung über das Attentat und den Attentäter von Hanaus auch zurückhaltend: „Bestätigt BKA das Offensichtliche?“ Und, siehe da: Das BKA bestätigt das inzwischen nicht mehr. Es passt also wieder kein Blatt Papier zwi­schen BKA und Generalbundesanwalt (GBA) bei der Einschätzung des Hanau-Attentats.

Entschuldigend könnte natürlich darauf hingewiesen werden, dass die beiden hier vorzugsweise handelnden Personen – GBA Dr. Peter Frank und BKA-Präsident Holger Münch – nicht unabhängig wie zum Beispiel Richter sind, sondern jeweils an die Weisungen des für sie zuständigen Ministers oder seiner Vertreter gebunden. Davon wird sicherlich auch Gebrauch gemacht worden sein. Aber der von GBA und BKA in der Hanau-Sache gefahrene Instrumentalisierungskurs konnte nur erfolgreich durchgezogen werden in einer solch uniformen, geradezu gleichge­schaltet wirkenden Medienlandschaft wie der deutschen. Diese Medien wiederum konnten ihre Agitprop-Inszenierung nicht zuletzt auch deshalb durchhalten, weil die Psychiatrie bis heute in dieser Sache unter einer mittlerweile chronifizierten Sprech- und Schreibhemmung leidet.
...
Also, wo liegt das Problem der geschätzten Kollegen? Entweder man hält es trotz der fachlich nicht tragfähigen Grundlage aus persönlicher politi­scher Überzeugung schlicht für richtig und geboten, das Hanauer Atten­tat als Waffe gegen „Rechts“ im Allgemeinen und die AfD im Besonderen zu instrumentalisieren – nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel. Oder es ist für das gesellschaftliche Milieu, in dem sich Hochschullehrer und Chefärzte der Psychiatrie ganz überwiegend bewegen, mittlerweile ein absolutes No-Go, irgendetwas öffentlich zu sagen oder zu tun, was – sei es fachlich auch noch so gut begründet – als Wasser auf die Mühlen der „Rechten“ interpretiert werden könnte. Und falls doch, muss man befürchten, nicht mehr richtig dazuzugehören oder – in einem besonders schweren Falle – gar offen sozial geächtet werden zu können. Dass dieser Weg in den Einmeinungsstaat gebahnt wird durch die offenbar bereits endemische Verbreitung von Feigheit und Opportunismus in bestimmten gesellschaftlichen Kreisen, ist dabei das vielleicht traurigste Kapitel.
Dazumal, als das noch Experimentierfeld war, hat man den Saß mit Hand­kuß genommen. Goetzl hat dessen küchenpsychologische Gerichtssaal­analyse mit Handkuß entgegengenommen und sich artig bei ihm bedankt. Die Gerichtskasse hat es dementsprechend gelöhnt. Heute würde sich kaum noch jemand für derlei Hochstapelei, Falschspielerei oder Scharla­tanerie hergeben, wenn man nicht mal mit dem Objekt der Beobachtung reden darf und psychologische Vergangenheit ausschließlich aus dem schmalen Zeitfenster einer Beweiserhebung extrapolieren muß. Daß da nur Dünnschiß rauskommt, weiß eh jeder.

Einen schönen Osterausflug auch allen Stubenarrestanten, die Schmier­finken ausdrücklich ausgenommen. Mögen diese in ihren Hütten versau­ern. Eine Journaille, die bei Hanau ihren Mageninhalt entleert und bei Volk­marsen Dammverschluß hat, die kann man in die Tonne treten. Die ist nicht kriegswichtig.

22. Mai 2021

bestes Entertainment mit Ken Jebsen

Zuerst die gute Nachricht. Ich habe das durchgehört, weil es eine höchst kurzweilige und informative Unterhaltungssendung war, zumal ich bei dem Sprechtempo eine ganze halbe Stunde Hörzeit eingepsart habe. Neuigkeiten gab es für mich keine, das ist aber bei den Schlagern des Monats nicht anders.

Die für einige vielleicht bessere Nachricht. Die Essenz gibt es in den ersten zweieinhalb Minuten.

Derweil berichtet das Mietmaul des RBB, Dietmar Teige, von einer tollen Atmosphäre und viel Friede bei einer Antijuden-Demo in Berlin. Und die dumme Lemke mittendrin statt nur dabei. Auch tolles Entertainment, was wir da mit unserem Steurgeld löhnen. Die Verblödungssteuer wurde bestimmungsgemäß zum Fenster rausgeworfen.

Merkels Lebenswerk. Nun sind sie halt da, die Antijuden, und skandieren Wir schaffen das.

Der laut BILD "Skandal-Beitrag" mit Ansagerin Eva-Maria Lemke und Sportreporter Dietmar Teige wurde wegen "inhaltlicher und handwerklicher Fehler" (RBB) gelöscht.

Wir haben diesen Abendschau-Beitrag aus folgenden Gründen aus unserem Online-Angebot entfernt: Die Berichterstattung entsprach definitiv nicht unseren journalistischen Standards, da sie der politischen Tragweite und Sensibilität des Themas nicht gerecht wurde. Die Darstellung des Geschehens war einseitig. Sichtweisen der Demonstrierenden wurden unzureichend hinterfragt und ungefiltert wiedergegeben. Die Berichterstattung enthielt inhaltliche und handwerkliche Fehler. Das bedauern wir sehr.

Inhaltlich war da nichts falsch, denn der linke und mediale Antisemitismus ist deutsche Normalität. Und handwerklich hat der Sportreporter alles richtig gemacht, nämlich über eine mitreißenede und herzerfrischende Antijudendemo berichtet, die mangels von Merkel verbotener Alternativen als Sportersatz herhalten muß.

5. Januar 2013

antisemitististische Komödie

Wir hatten doch gestern durchgenommen, daß Broder nicht mehr sendefähig ist. Als UNO-Beobachter, der sich halb kopfschüttelnd, halb erheitert über die Szenerie beugt, fallen einem ja noch ein paar klitzekleine Kleinigkeiten auf, die in diesem Religionsstreit ganz große Komödie sind.

Der RBB hat das Interview mit Broder deshalb ausfallen lassen, weil sie statt seiner einen Antisemitismus-Experten zum Stand der Dinge befragen wollten. Nein, Herr Broder, wir lassen erst mal einen Professor an die Sache ran, ehe sie sich äußern dürfen. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, der RBB ordert einen Experten für Antisemitismus statt Broder. Eine komödian­ti­sche Kostbarkeit!

"Wir lassen den Kommentar mit Ihnen ausfallen und reden stattdessen mit einem Antisemitismusexperten. Und nächste Woche unterhalten wir uns dann in aller Ruhe, wie es weitergeht."

Es gibt einen zweiten Aspekt, der am Wochenende für heiteres Gemüt sorgt, wenn es schon das Wetter nicht tut.

Vor einem Jahr verweigerte Broder noch jedes Gespräch mit einem Anti­se­mi­ten, möglicherweise, weil das Angebot zum Gespräch von jenem kam.

Henryk M. Broder: Nein. Ich hab keine Lust mit ihm zu reden.

Jörg Wagner: Er hat die …

Henryk M. Broder: Warum sollte ich mit ihm reden? Entschuldigen Sie bitte!

Jörg Wagner: Er hat Ihnen die Hand ausgestreckt.

Henryk M. Broder: Ich rede auch mit Horst Mahler nicht. Warum sollte ich mit ihm reden? ...

O-Ton: “Ich lade Sie recht herzlich ein mit mir in meiner Sendung KenFM über Rassismus und Antisemitismus zu diskutieren! Ich freu mich drauf. Ihr Ken Jebsen.”

Jörg Wagner: Das kennen Sie? Also, diese Einladung kennen Sie?

Henryk M. Broder: Ja.

Jörg Wagner: Sie nehmen die nicht an?

Henryk M. Broder: Nein, ich nehme die natürlich nicht an.


Diesmal fällt das Gespräch wieder aus, weil der durch Broder Gezüchtigte kein Lust auf ein lauschiges Beisammensein mit ihm hat.

Man wollte mich und Jakob Augstein zu einem Gespräch einladen. "Gute Idee", sagte ich, "ich mache mit." - "Geht nicht", sagte der Redakteur, "Augstein will nicht." "Schade", sagte ich, "wäre doch lustig gewesen." - "Ja", sagte der Redakteur und machte eine Pause.

21. Juli 2018

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot



Wer für sich in Anspruch nimmt, daß für ihn Rechts seine Endstation ist, dem ist nicht zu helfen, der will auch keine Hilfe, erst recht nicht vom AK NSU. Bei uns bekommt er sie eh nicht, denn wir sind keine Sozialarbeiter für Nazis. Die Fas müssen alleine doof sterben.

Ein Tim Schulz, der auch mal einen Beitrag im Krampf gägen Rächts™ beitragen wollte, hatten einen gar heftigen Hirnkrampf, als er seinen Sermon zum Schandurteil der 5 Berufsrichter auskotzte, das von Herrn Staatsschutzrichter Götzl verkündet wurde.

Der Rechtsstaat verhöhnt sich selber viel besser, als es die Rechten jemals könnten. Solange diese Frau (Horst Seehofer) auf die in der BRD geltenden Gesetze scheißt und gesetzwidrig noch und nöcher durch die Weltgeschichte tappert, ist sie höchstselbst die rechteste aller rechten Rechtsstaatsverhöhner. Verhöhnung von Rechtsstaat ist zuerst mal immer, wenn die damit beauftragten Personen keinen Rechtsstaat machen.

Das Pamphlet von Schulz kann sich jeder auf eigene Gefahr hin selbst durchlesen, denn das ist nicht das heutige Thema. Thema ist der AK NSU, besser gesagt, das Bild, das die Faschos um Schulz herum von ihm haben.

Also fangen wir gleich mit der Screenschote an, die von Schulz mit diesem lustigen Text bedacht wurde.
Diverse Szene-Medien geben vor, über Geheimakten zu verfügen
Preisausschreiben des Tages:

Wer sich die Mühe des Lesens auf der rechten Endstation macht, mag uns alle Aussagen aus dem Artikel zusenden, mit denen ein inhaltliche Aussage transportiert wird.

Einsender mit der richtigen Lösung dürfen sich kostenlos das Szene-Medium Einstieg NSU und die lose Blattsammlung Sammlung Parlograph Blog downloaden. Als Bonus drauf gibt es noch superstrenggeheime Geheimakten.

Alle anderen dürfen das auch.

Da es sich um ein Bildschirmfoto des Blogposts Zahl nicht drauf beim Aktenkauf handelt, wäre ein erster Fragenkomplex zu beantworten. Wer oder was ist die Szene? Der AK NSU kann es nicht sein, denn der gehört niemanden, auch keiner Szene an. Er macht ab und zu eine. Aus gutem Grund.

Nehmen wir mal der Übung halber an, der kleine Nazi von der rechten Endstation meint den AK NSU. Unter dieser Voraussetzung ist die Aussage eine faschistische Propagandalüge, denn, wie gesagt, erstens ist der AK NSU kein Szene-Medium, sondern ein AK, zweitens gibt er nichts vor, schon gar nicht, also noch nie, daß er über Geheimakten verfügt. Wenn er über solche verfügen täten würde tun, dann wären sie schon lange nicht mehr geheim.

Zu deutsch, Schulz will im Stile eines pimpfigen Gestapospitzels denunzieren. Das darf er, denn das ist im Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches nicht verboten.
Zudem kursieren in Szeneblogs allerhand Verschwörungstheorien um das sogenannte „NSU-Phantom“. ...

Der selbsternannte „Arbeitskreis NSU“, ein wirrer Verschwörungsblog, macht dahinter ein Komplott der Geheimdienste aus, unterstützt von Politik und linken Anwälten. Böhnhardt und Mundlos seien lediglich „Bauernopfer“.
Wieder diese ominösen Szeneblogs, ohne diese zu qualifizieren, uns mal ausgenommen. Fangen wir also damit an. Die gruseligsten Verschwörungstheorien zum NSU-Phantom wurden von Polizeidetektiv Ziercke und Nichtermittler Range in die Welt gesetzt, um von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages den Mörderbeschluß vom 22.11.2011 zu erpressen. So what?

Propagandistisch war es der Husarenritt von Ulli Jentsch von der Staatsschutzklitsche apabiz und der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König, die in einer konzertierten Kommandoaktion mit dem Staatsschutz eine DVD an das Alstermagazin verhökerten und am 12.11.201 um 16:03 Uhr die Geburt des NSU bekanntgaben, ohne das jemand wußte, was das überhaupt ist. Es war eben genau was? Genau. Ein Phantom. Das NSU-Phantom. Das ist es auch bis heute noch, denn im Grunde wissen wir gar nichts (Binninger).
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Vor allen Dingen weil - - Ich weiß nicht:
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht. Ich kann es doch nicht ändern.
Uli Grötsch (SPD): ... wissen Sie es noch?
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Nein ...
Zeuge Dr. Herbert Diemer: ... das weiß ich auch nicht, Herr Abgeordneter.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: ... weiß ich nicht mehr genau ...
Zeuge Dr. Herbert Diemer: ... weiß ich nicht ...
Zeuge Dr. Herbert Diemer: ... weiß ich nicht ...
Zeuge Dr. Herbert Diemer: ... weiß ich nicht ...
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Das weiß ich nicht jetzt, aber das könnte ich mir vorstellen ...
Und weil es eben ein Phantom ist, ein Phantasieprodukt, führt es genau das Leben, das ihm gebührt. Ihm wird mit fantomasisches Leben eingehaucht. Der NSU ist zu 99,999% ein Produkt der ausufernden Phantasie der Antifa, linker Medien und von ca. 60 am OLG-Stadl zu München aufgetretenen Rechtspflegeorganen. In enger und sehr vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Politikern. Das sei nicht verschwiegen. Denn ohne deren ständige Blutgrätschen wäre der NSU heute nicht das, was er heute ist.

Binninger war von den Aussagen seines Edelzeugen höchst entzückt. Zu Abschied bewarf man sich gegenseitig mit Komplimenten und herzte sich in den Feierabend. Kann jeder nachlesen, der es nachlesen will.

Selbsternannt kann sich Schulz sparen. Das ist szenetypisches Denunziantensprech. Hätte man den Endstationern eigentlich bei einer der vielen V-Mann-Schulungen erklären können. Woran Schulz festmacht, daß der AK NSU in Wirklichkeit ein wirrer Verschwörungsblog ist, das bleibt offen, da es als Behauptung so da steht, aber nicht bewiesen und auch nicht belegt ist.

Der AK NSU hat hinter dem NSU-Phantom höchst selten und dann in einer Nebenspur ein Komplott der Geheimdienste ausgemacht. Wir gehen nach wie vor davon aus, daß es sich bei dem geheimen Leben von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe um eine wesentlich vom sächsischen Staatsministerium für Inneres fürsorglich betreute Polizeiaktion gehandelt hat, die mit geheimdienstlichen Methoden geführt wurde und bis heute geheimdienstlich verschleiert wird. Das ist schon alles. Woher das Leichtgewicht der Goebbelspropaganda Schulz also seine Weisheit hat, bleibt sein schmutziges Geheimnis. Vom Szene-Blog des AK NSU hat er sie definitiv nicht.

Die Bauernopfer hat der Ken Jebsen auf seinem Youtube-Kanal verzapft, das stammt nie und nimmer von uns. Mit dem Jebsen haben wir auch nichts zu tun.

Wenigstens das hat der Schulz verinnerlicht: Wes Faschistenbrot ich eß, des Propaganda kotz ich aus. Die Antifa sind die besten Staatsschützer die man für Geld kaufen kann.

q.e.d.

P.S.: Für alle Freunde der klassischen deutschen Medizin (Oma weiß, was den Husten lindert) ausnahmsweise noch ein kleines Rätsel, das es zu lösen gilt: Hat der Diemer auch Ischias?


Zeuge Dr. Herbert Diemer: Man kann doch nicht sagen, dass eine DNA-Spur, die von Unbekannt ist, dann die vom Täter sein muss, wenn sie nicht von einem Berechtigten ist. Das kann man doch nicht sagen.
Doch, kann man. Doch wann? Und wer darf das?