25. Februar 2014

zappelnde Telefone: Grauzone offiziell bestätigt



Nun ist es offiziell. Nicht nur in der Kinderpornografie, auch im Doping gibt es eine Grauzone.

Legal gekaufte und keine Kinderpornografie seiende Knaben­bilder sind zwar nicht verboten, nicht strafbewehrt, also erlaubt, aber sowas von igitt und grauzonig, daß man wegen der Moral aus der SPD fliegt.

Im Doping ist das genau andersrum. Auch wenn man wegen erwiesenen Dopings, A- und B-Probe jeweils positiv auf eine im olympischen Leistungs­sport verbotene Substanz getestet, bestraft und von Olympia ausgeschlossen wird, ist das letztlich erlaubt, da es sich im Fall eines erwiesenen Dopings nicht um bewußtes Herbeiführen einer unerlaubten Leistungssteigerung, sondern nur um falsche Ernährung handelt.

Bezüglich eines vom WDR verbreiteten journalistischen Beitrags über die Xenon-Beatmung heißt es:

Wilhelm Schänzer, der Leiter des Kölner Dopingforschungslabors, äußerte sich zurückhaltend... Er sagte weiter: "Im Augenblick ist das eine Grauzone."

Damit haben all jene Recht behalten, die der schönen, aber rumpeldoofen Evi (geopeter für SPON) ehrenwerte Motive im Kampf um olympisches Edelmetall unterstellten und ihr jetzt den Rücken stärken.

Noch zwei Bemerkungen zu den ADHS-Telefonen. Das sind die, die nie still­stehen.

Das Telefon von Rouven M. Siegler im oberbayrischen Bad Endorf steht nicht mehr still. Selbst am Wochenende konnte er sich vor Anrufen nicht retten.
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Seit Bekanntwerden der Doping-Vorwürfe gegen Sachenbacher-Stehle und seit der ominöse Mentaltrainer ins Spiel gebracht wurde, klingelt bei Thomas Baschab ununterbrochen das Telefon.


Die noch im Bundestag vertretenen Fraktionen haben aus den aktuellen Ereig­nissen heraus einmütig erklärt, noch in diesem Jahr das Bundesgrau­zo­nen­gesetz auf den parlamentarischen Weg zu bringen, um so alle noch vor­han­denen Gestzeslücken zu schließen und diese in einer großen Grauzone zu­sam­menzufassen.

Ukraine: Muß der Putsch wiederholt werden?


Screenschote der TAZ: UKRAINE - das Volk übernimmt die Macht

Rußland (ver)zweifelt an der Legitimität der in der Ukraine an die Macht gespülten Wir-wollen-auch-mal-so-tun-Fraktion. Will heißen, es gibt erheb­liche Zweifel, ob dieser Putsch rechtmäßig erfolgte. Nun, da hätten sie sich mal mit dem deutschen Außenminister kuzschließen sollen. Aber sie hatten ja keine Zeit, denn der Sieg in Sotschi war ihnen dann doch wichtiger. Punsch oder Putsch, das muß man sich vorher überlegen. Nun ist es zu spät.

Steinmeier nutzte die Gunst der Stunde, flog zu einem Fototermin nach Kiew, ließ sich dort mit Klitschko und seinen Faschisten ablichten, unterzeichnete Makulatur und düste wieder ab. Keine halbe Stunde später war schon ver­gessen, was er eigentlich da wollte und sollte. Derweil ist er in Israel und muß auch dort nicht erklären, was ihn mit einem Mordmob verbindet. Julia Amalia Heyer nennt dies für den Spiegel Schweigen unter Freunden.

Die schöne Gasprinzessin, Julia Timoschenko, wurde ganz flink wieder von der Oppositionsführerin in den Keller zukünftiger Bedeutungs­losigkeit zurück­geschrieben, denn nach dem eitel Jubel in deutschen Medien hub der Spiegel mit bösem Titel zum Rückzug an.

Ukrainische Oppositionsführerin: Merkel blickt mit Skepsis auf Timoschenko

Das skeptische Blickbild stammt aus dem Archiv, ist von 2008 und macht die Situation nicht besser, denn mittlerweile werden der Frau gerade noch Chancen auf eine Physio in Deutschland eingeräumt, was dann doch etwas dünn für ihr jahrelanges Ausharren in Gefängnissen ist.

Recht behielten wir auch mit der Vermutung, daß Janukowitsch die mitt­ler­weile an die 20 Polizisten bewußt ermorden ließ, um eine Handhabe für ir­gend­was zu haben, denn mittlerweile wird er als Massenmörder gesucht. Das ist ein schönes Stück Kriminalsatire, das vom politischen Feuilleton in deutschen Medien ausführlich rezensiert wird, weswegen es in diesem Blog keine weitere Beachtung findet.

Nur bei Tchibo haben sie noch Aufpasser, die nicht freidrehen, denn die haben sehenden Auges erkannt, in welche Katastrophe der Bohnen­lieferant schlid­dert, wenn sie die Werbung mit Klitschko freischalten. Den antifa­schistischen Scheiße­sturm, den hätte der Konzern nicht lange ertragen. Insofern zieht man lieber selber an der Strippe.

Auch die EU ist heftig am Strippenziehen, denn daß das Volk der Ukraine die Macht übernommen hat, das geht schon mal gar nicht. Das sehen die EU-Ver­träge nicht vor. Ergo alles zurück auf Anfang. Der Putsch wird wiederholt.



[update 26.02.2014]

Für diesen post gab es ein dickes +1 auf Google. Wir haben keine Ahnung, warum.

24. Februar 2014

nun auch im Doping: Grauzone mit "Gute-Laune-Tee"



Die brutaltmögliche restlose lückenlose Aufklärung ist die einzige Möglichkeit, die Energieriegel wieder sauber zu kriegen, denn es kann nicht sein, daß es im Handel mit Nahrungsergänzungsmitteln nun auch Grauzonen-Produkte gibt. Was Staatsanwälten billig, das ist den Rechtsanwälten Recht, das Stochern in Grauzonen, bei denen nicht genau geklärt ist, auf welcher Seite der Zone man sich gerade befindet, im schwarzen oder weißen Bereich. Das Reinpfeifen von leistungsfördernden Substanzen betreffend, knallhartes Doping oder falsche Ernährung.

Der Anwalt der schönen Evi, Marc Heinkelein, sagte dazu:

"Wir reden hier nicht von der Kategorie knallhartes Doping, sondern über Nahrungsergänzungsmittel."

Gerhard Delling hat die Zeit in den Drittelpausen des Eishocke-Finals genutzt und intuitiv recherchiert. Alle sind sich einig, daß das eine große Dummheit von Ernährungsmuffel Evi war, ein Einzelfall. Da gibt es ganz andere Labore weltweit. Außerdem haben die Russen auch Doping gemacht, so Delling, auch da sind sich alle einig.

Kommt also doch drauf an, auf welcher Seite der Grauzone man Schmuddel treibt. Also, wie heißt dieser verunreinigte Energieriegel, den der Mentaltrainer* empfiehlt?



Nunja, leider waren die deutschen Sportreporter, die an die winterkalte Ostfront mußten, kein Einzelfall, denn auch die ARD faßte ordentlich in die Munikiste und ließ mit Tom Bartels und Ina Ruck ihre Dummdumm-Geschosse auf das an den heimischen Volksempfängern lauschende Publikum los.

Schade, nun hat es wohl doch keinen Terroranschlag gegeben, Terror schon. Den haben fast ausschließlich Deutsche verbrochen. Man hätte sich fast gewünscht, daß da mal so ein paar Südrussen ausrasten und die deutschen Fernsehstudios wegbomben. Dann wäre das Problem gelöst gewesen, doch so muß der deutsche Steuerzahler diese Knallerbsen weiter alimentieren.


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Tut uns nicht leid, werte Praktikanten der SZ, aber in der Welt wird berichtet, der Mann heiße Rouven M. Siegler. Der hat die Heimatseite www.siegler-consulting.de und wirbt als erstes oben rechts mit seinen besonderen Kontakten zur Sportschule Bad Endorf der Bundespolizei. Außerdem geht er nicht ans Telefon. Schreiben sie auch noch. Und die schöne Evi ist immer noch in seiner Referenzliste verzeichnet, also bisher nicht gelöscht. Geht mal zu Leyendecker und Mascolo, die wissen, wie man so eine Recherche wasserdicht aufschreibt. Nach Aktenlage.

Herr Siegler hat die Schokoriegel nicht vertickert. Sagt er.



[update 11:35 Uhr]

Im Internet wird gerüchtet, haha, schicke Formulierung, nein, es heißt, das kann dann auch von der AG Junge Internetsucher geprüft werden, es wird geschrieben, ein Herr Thomas Baschab sei der Mentaltrainer, der die leistungsfördernden Mentalriegel vertreibt. Er habe die schöne, aber dumme Evi auf seiner Referenzliste ausgewiesen, doch nun sei sie gelöscht.

Hier ein Bericht, wie dieser Mentalist den Tobias Angerer nach Sotchi katapultierte, denn der ist noch referenziert. Die rumpeldoofe Evi nicht mehr.

Auch Thomas Badstuber vertraut auf die Kraft der Hirnwellen und will es dank der Powerkraft seines Mentaltrainers gen Brasilien schaffen.

Gut, einen haben wir noch, einen für die gute Laune.

Alle fragen sich: Wie kam der Wirkstoff in ihren Körper? Zuerst wurde spekuliert, er wäre in einem Müsli-Riegel gewesen. Doch BILD erfuhr, der unerlaubte Wirkstoff war wohl in einem „Gute-Laune-Tee" aus Asien!

Auf in die Drogerie. Die haben sowas.

Ist Schavan selbst für den Vatikan zu doof?

Eigentlich sollte ja Frau Schavan nach Rom abgeschoben werden. Das hält die Personalabteilung des Außenministeriums für keine gute Idee.

welt.de 23.02.2014 16:38
Botschaft im Vatikan

Auswärtiges Amt hält Schavan für ungeeignet

Fall Edathy: Aktenschlamm statt poetry slam

Sie hätten Schläge abgetauscht, die Abgeordneten im Bundestag, schreibt heise, wobei wir das kaum glauben mögen, da sich letztlich doch alle lieb haben.

Mit unserer Vermutung bezüglich des Weitergangs im Fall Edathy behielten wir Recht. Da die Weisungsbefugnis für niedersächsische Staatsanwälte derzeit von einer Frau und Grünin ausgeübt wird, kommt da nichts rüber, wie die Zeitung "Neues Deutschland" Freitag nach Eins schrieb. Faxen machen, das kann sie wenigstens noch, denn in einem solchen schrieb sie, sie hätte keine Ahnung von einem Fall Edathy. Es scheint, sie weiß auch nur, was der Spiegel schreibt.

Sie persönlich verfüge »über keine weitergehenden Erkenntnisse«, die sie »im Rahmen einer Unterrichtung des Innenausschusses mitteilen könnte«.

Kurz angebunden, da Wochenende, teilte sie noch mit:

«Herr LOStA Dr. Fröhlich wird an der heutigen Sitzung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages nicht teilnehmen.»

Das überrascht uns überhaupt nicht, denn es steht die Vermutung im Raum, daß sich der hoffnungsvolle Nachwuchskünstler auf seine nächste öffent­liche Lesung aus Ermittlungsakten vorbereitet, und da inzwischen bun­desweit be­kannt, eine filigrane Verbesserung des noch sehr jungen Genres zeit­ge­nössi­scher deutscher Literaturlesung vornehmen wird, da bereits der erste Auftritt auf große Resonanz gestoßen ist. Man sei bereits an neuen Formaten dran. So sei angedacht, eine Lesereihe "Zur Aktenlage der Nation" zu nennen.

Auch habe man zu amerikanischen Kollegen Kontakt, um das junge Genre File-Fiction (Aktenficken) auf deutsche Verhältnisse zu adaptieren, da auch der Fall Hoeneß öffentlich geschlammschlachtet werden muß. Fiktional gehe es mög­li­cherweise um immerhin 300 Millionen, oder aber 3 Milliarden, die der Würstchen­verkäufer am Fiskus vorbei gehandelt haben soll, wie sich die führenden File-Fiction-Autoren Hans Leyendecker und Georg Mascolo ausgedacht haben. Mascolo? Genau, der BND-Mascolo, der vom Spiegel an die Sueddeutsche verkauft wurde. Ohne Ablöse. BND-Mascolo und der Erfinder eines weinenden BKA-Genossen, das Dreamteam investigativer Ausdenke schlechthin.

Im Lichte der jüngsten Ereignisse wundert es also nicht, daß sich auch hohe Staatsdiener ein zweites Standbein schaffen. Im Aktenschlamm. Poetry slam kann schließlich jeder.

23. Februar 2014

schlimmster Albtraum: Flucht nach Deutschland

Das Flüchtlingsmagazin berichtet von einem der schlimmsten Albträume, die je ein Mensch erleben mußte, der aus Rußland flüchten wollte, über die Flucht nach Deutschland.

Ach wärst du doch im Russenland geblieben, liebe Evi.

Evi Sachenbacher-Stehle
Screenschote: Grauenvolles und Deutsch des Grauens

Karl Marx, der Antijud

Karl Marx wird eine Menge nachgesagt, zugeschrieben oder angedichtet, je nach Gustus. Er habe ein Schriftwerk "Zur Judenfrage" angefertig, was ihm als Nichtjude so gar nicht zustand, oder wenigstens nach heutiger Lesart nicht zugestanden hätte, hätte er damals gewußt, wie heute über das Damals geur­teilt worden werden wird.

Karl Marx war eh ein Antijud, oder auch nicht, selbst da ist man sich keines­wegs einig. Insofern wundert es nicht, wenn es manchmal dauert, bis die Anklageschrift fertig ist. Die noch Lebenden Antijuden, allesamt um die 90 Jahre alt und vor 70 Jahren KZ-Wärter, werden ins Gefängnis gesperrt, damit sie nicht flüchten können. Die nun schon um die 200 Jahre mausetot Seienden erhalten ihre Anklageschrift öffentlich zugestellt. Zu Spät.

Warum in selbiger ausgerechnet Karl Marx ungeschoren davon kommt, mit­hin, nicht erwähnt wird, das erstaunt dann schon etwas. Aber schön, daß auch Kant und Hegel, diese antijüdischen Rassistenschweine ihr Fett wegkriegen. Von einem demokratischen Faschisten. Wir selber hätten uns da nie rangetraut.

Wieder einmal ist der Beweis erbracht, daß selbst bei großen Philosophen, wie Dr. phil. Spät, die Erkenntnisfähigkeit identisch gleich Null sein kann.

So ist das eben, wenn die Lebenden geistig tot und die Toten quicklebendig sind. Wer zu Spät kommt, lernt auch nichts Neues.

Oppositiosführerin

Es ist noch gar nicht so lange her, da lag die Gas-Julia, nicht gerade neben Gas-Gerd, aber auf ihrer Gefängnispritsche schwerkrank darnieder und harrte der sehr teuren und aufwändigen lebensaufrechterhaltenden Operation, die nur in Deutschland, oder von Deutschland aus bewerkstelligt werden konnte, wovon der der zweite Fall eingetroffen ist, so daß die Gasprinzessin wunder­geheilt und ohne bandscheibenschmerzen Korruptionsprozeß im Nacken zur Revolution der Tat schreiten kann und so tun, als ob sie die Welt, zumindest die Ukraine oder Teile selbiger noch retten kann.

Daß die schöne Julia wenigstens genauso viel verbrecherischen Dreck am Stecken hat, das verschweigen die deutsche Medien gerne, sie haben es eigentlich nie erwähnt, müssen somit nicht umschulen und können, ohne Atem zu holen, schreiben, die Oppositionsführerin Julia Timoschenko hat...

So geschehen im Tagesspiegel vor 11 Stunden, gestern in der FAZ um 22:07 Uhr, im stern um 21:07 Uhr, in der Rheinischen Post um 22:12 Uhr usw.

Der deutsche Depp kuschelt sich ob solch medialer Wärme und braucht sich um die journalistische Zukunft keine Sorgen machen. Wer heute solchen Mist schreibt, der kann das morgen auch noch. Gelernt ist gelernt.

[update 14:40 Uhr]

Bundeskanzler Merkel hat der schönen Julia inzwischen eine Rehabilitation in Deutschland angeboten. Das ist eigentlich überflüssig, da die Dame bereits gestern binnen weniger Minuten von den deutschen Medien rehabilitiert und von allen Sünden freigesprochen wurde.

[/update]

Nur ein Herr Steinmeier las keine Zeitung, solidarisierte und fotografierte sich mit Klitschko, dem Oppositionsführer, und seinen Faschisten.

Was stimmt hier nicht?

Die Welt behauptet, der mächtigste Gangster der Welt sei festgenomen worden. Wir wollen wissen, was an der Meldung nicht stimmt.

22. Februar 2014

die Wahrheit in großen Lettern

Umsturz in der Ukraine

der Himmel über Berlin


Brennweite 35mm, ISO 100, Blende 10, 1/1250 sec.

der Himmel über Brandenburg


Brennweite 28mm, ISO 100, Blende 11, 1/250 sec.

Bundesregeriung geht verstärkt auf Raubzug



Das Hamburger Kriminal-Magazin meldet, die Bundesregierung wolle ihre Raubzüge unter deutschen Bildersammlern intensivieren und ihr Engagement bezüglich Raubkunst verstärken. Das verheißt nichts Gutes, denn bisher sind die in Staatsdiensten handelnden Kunsträuber noch nicht mal angeklagt, da kündigen sie schon die nächste Raubserie an.

Ideen, die die Welt verändern



Woher weiß Google nun schon wieder, daß meine Idee die Welt verändern kann? Wenn Google das weiß, dann weiß das sicher auch die NSA.

Dann sei den beiden Datenspeichern mitgeteilt, erstens haben Ideen noch nie die Welt verändert, und wenn, dann höchstens die Vorstellung über die Welt. Außerdem möchtet ihr, zweitens, meine Idee gar nicht kennen, da ihr in dieser veränderten Welt wiederum nie leben würdet täten wollt.

21. Februar 2014

verunreinigte Energieriegel

Weiß jemand, was das ist, oder wo man die bekommt? Sind das diese Schoko­riegel von BASF, wo hinten ganz kleingedruckt immer draufsteht, Vorsicht, kann Spuren von Kakao, Milch und Nüssen enthalten?

Oder sind statt der Zahnpasta-Terroristen die Energieriegel-Panscher in Sotschi eingefallen?

Falls da jemand Ahnung hat, zieh ich gleich noch los. Hier haben die Kauf­hallen bis 22 Uhr offen. Denen kauf ich ihren Jahresvorrat ab, wenn man mit solchen verunreinigten Energieriegeln so abgeht. Aber nur, wenn man damit nicht zum Spezialisten muß, der diese Verunreinigen in einen höchst kompli­zierten Verfahren gegen Aufpreis in die Nahrungsergänzungsmittel injiziert.

Wozu, fällt uns da gerade noch ein, wozu muß man seine Nahrung eigentlich ergänzen? Sind das Magersportler, die sich nur das Nötigste auf die Rippen hauen, den Rest mit bunten Pillen?

Fall Wulff: Staatsanwälte sind weisungsgebunden

Auf der einen Seite können Staatsanwälte tun und lassen, was sie wollen, solange es dem Hauptstroom in den Kram paßt, wie z.B. Staatsanwalt Fröhlich, der fröhlich Stuß verbreiten darf.

Wir wissen nicht, ob er die öffentliche Lesung aus Ermittlungsakten aus eigenem Antrieb, also triebtäterähnlich, oder mit einem Karrieschubanstoß bewältigte, was allerdings Wurst wie Pelle ist. Entscheidend ist, daß es Dienstvorgesetzte gibt, die befugt und angehalten sind oder zumindest wären, Rechtsverstöße von Staatsanwälten zu ahnden oder zur Anzeige zu bringen.

Wir haben kurz darüber nachgedacht, was das für ein Bundesland ist, in dem Staatsanwälte durchs Gesetzbuch vagabundieren, wie es ihnen gefällt, da es nicht Bayern ist, das schon immer eine sehr kreative Auslegung von Gesetzen zur Staatsräson machte.

Es handelt sich um Niedersachsen, das Land, in dem Gas-Gerd sein politisches Handwerk beigebracht bekam und zum Teil erlernte, in dem er die ersten Sprossen auf der Karriereleiter erklomm.

Keine weiteren Fragen zu niedersächsischen Staatsanwälten. Doch, eine bemerkenswerte.

"Ich glaube, dass Ihr Dienstvorgesetzter Dr. Lüttig am Anfang auf den falschen Baum geklettert ist und dass er immer höher geklettert ist und dass er nun fremder Hilfe bedarf, damit er da wieder runtergeholt wird."

Celle, das ist die Region, in der nach Eigenauskunft dieses Herrn Dr. Lüttig Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden als professionelle Teams eng und vertrauensvoll kooperieren

Leider hat er nicht mitgeteilt, ab wann das umgesetzt wird. Das hat was von BER. Da weiß auch niemand, wann der in den praktischen Wirkbetrieb überführt wird.

Nicht nur, daß uns Bundeskanzler Merkel Auskunft geben muß, wann er von wem von der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung Kenntnis erhielt, auch niedersächsische Staatsanwälte müssen Bericht erstatten, welche Weisungen sie für den Umgang mit denen bei ihnen anhängigen Verfahren erhielten.

In Nidersachsen ist der weisungsbefugte Minister für Justiz eine Frau und Grünin. Keine weiteren Fragen zur Stierhatz in Hannover.

20. Februar 2014

NSU: Edathy auch du!

In Berlin wird rumedathyt, was das Zeug hält, um den Deckel auf dem Dampf­kessel zu halten, damit niemand mitkriegt, was für eine Suppe gekocht wird. Der gestrige Tag wurde mit viel Hühnergegacker durchgezogen, ohne ein Ei zu legen.

Arno Klönne bringt es für Telepolis mit wenigen Sätzen auf den Punkt, was hier im Blog in sehr langen posts nachzulesen war. Die SPD-Führung hat ein Problem mit Kinderpornografie, und wir grübelten darüber nach, wieso Gysi das nicht zum Aufruf für Neuwahlen nutzt?

Business as usual. Theater auf offener Bühne, das ist alles, was uns präsentiert wird. Wenn selbst Gysi seine sonst so meinungs- und redefreudigen Genossen dermaßen im Griff hat, daß einzig Horst Seehofer das Wort Unter­suchungs­­­aus­­­schuß in die Mikrofone hauchen darf, dann hilft auch Friedrichs Einsicht nicht, er habe richtig gehandelt und sein Rücktritt sei unvermeidlich gewesen, auch wenn das Kreisanwälte und Linksnegativisten anders sehen.

Klönne edathyt uns die NSU recht anschaulich:

NSU; wo übrigens der damalige SPD-Abgeordnete und Ausschuss­vor­sitzende Edathy gar nicht so wissbegierig war, wie es ihm zugeschrieben wurde.

Zum Schluß seines kurzen und erhellenden, letztlich depressiven Beitrags wagt er einen Blick in die Zukunft.

Auch die Grünen und die Linkspartei werden sich weiterhin moderat zeigen; beide sind – auf unterschiedliche Weise - im Wartestand fürs Mitregieren.

Die brutalstmögliche (Koch) restlose (Merkel) Aufklärung ist eine Fiktion, Medienerfindung. Sie wird nicht stattfinden, da die Bewältigung der Staats­affäre eine komplexe Aufgabe (Wolfgang Münchau für den Spiegel) ist, der die Protagonisten nicht gewachsen sind. Also ist Edathyismus angesagt, nicht so wißbegierig sein und sich gesetzeskonform konspirativ verhalten.

Der Chefredakteur des Blogs erklärt das Grübeln über Gysis Zurückhaltung im Fall Edathy für beendet.

Das Edathy-Prinzip, einfach erklärt:

Anwälte der Nebenklage gehen von mangelndem Aufklärungswillen aus – Opferfamilien kommt reine Statistenrolle zu

Mangelnder Aufklärungswille ist vielleicht maßlos übertrieben, da es bisher gar keinen gab, aber besser formuliert hat's bisher auch niemand in reich­wei­tenstarken Medien.

Ukraine: Klitschko, der dumme Boxer vom Maidan

Wir hatten ja gestern den Klitchko mit seinem faschistischen Mordmob auf dem Radar, der als von den vielen Kopftreffern strunzdumm gewordener Alt­boxer nicht einsehen will, daß er auch seinen dritten politischen Kampf, den um den Präsidentengürtel, nicht gewinnen kann, da er außer Russisch nur fließend Deutsch und Englisch (BILD) spricht. Von den Russen will er sich nichts sagen lassen, und was die Deutschen von ihm wollen, versteht er wie­de­rum nicht. So spricht er die einzige Sprache, die er wirklich drauf hat, die der Fäuste.

Fabian Reinbold wurde von der Gegenfraktion im Spiegel beauflagt, Gegenrede zur Frontbereichterstattung eines Herrn Bidder zu halten. Statt es selber zu tun und möglicherweise seine Einkommensquelle zu gefährden, hat er diese Auf­ga­be Martina Weisband übergeholfen, die sich eine Woche lang in Kiew aufge­hal­ten hat.

SPIEGEL-ONLINE 20. Februar 2014, 06:23 Uhr
Marina Weisband auf dem Maidan

"Niemand nimmt Klitschko ernst"

SPIEGEL ONLINE: Welche Rolle spielt Vitali Klitschko?

Weisband: Klitschkos Rolle wird in Deutschland sehr überschätzt. Die Oppositionsparteien sind Teil des Euromaidans, aber nicht die Speer­spitze. Klitschko wird als Figur kaum ernst genommen. Ich selbst habe niemanden getroffen, der von ihm begeistert war. Er spricht kaum ukrainisch, sagt bei seinen Auftritten nur wenige Sätze.


Ende der Durchsage.

Olympia: scheiße drauf sein

Sandra Kiriasis

"Das ist frustrierend. Ich habe völlig verkackt, das Wetter ist scheiße, die Fahrt war scheiße und ich bin scheiße drauf."

19. Februar 2014

Putin und Medwedew in der größten Krise ihrer Laufbahn

Hier gibt es ein Foto, das dieser Tage beim Eishockey-Debakel Rußlands entstand.

Sie schauen drein, als ob ihre Karriere von jetzt auf sofort am Boden zerstört wurde. Bildsprache und Spielergebnis stimmen vollkommen überein.

Das Foto tagesaktuell vom Spiegel verwendet wird, ist Aufklärung angesagt. Das Foto wurde schon am 17.02. benutzt.

[update 20.02. 08:45 Uhr]

Meinst du, die Russen woll'n den Sieg? So frugten wir Tage zuvor, Antwort erheischend oder auch nur rein rhetorisch. Es ging ein Vielzahl an Lösungs­vorschlägen in der Preisredaktion des Blogs ein. Die einzig richtige Antwort ist eingetroffen und stammt von einem Herrn Alexander Owetschkin. Herzlichen Glückwunsch.

„Wir haben unsere Olympischen Spiele verloren.“