19. März 2014

Fall Edathy: Knabenbilder sind Kunst

Rein rhetorisch die Eingangsfrage von Arno Frank im Hamburger Kunstmagazin, ob Knabenbilder Kunst seien, denn nach kaugummiartiger Hinführung kommt es doch noch zum Happyend.

SPIEGEL-ONLINE 18. März 2014, 14:59 Uhr
Edathy-Affäre

Und das soll Kunst sein?

Wenn es unbedingt nackte Jungs mit und ohne Unterhosen beim Plan­schen sein sollen, dann kann man auch ein Gemälde bei Norbert Bisky für's Büro ordern. Das ist Kunst.


Nun, nichts anderes hatten wir mit unser umfangreichen Wiedergabe der ausführlichen Äußerungen Edathys* zu sonntäglicher Kaffeezeit verkün­det, jedoch eine große Unterlassungssünde begangen. In Verkennung der Ein­sor­tierung der bunten Bilder Biskys in den Gebrauchtwarenhandel der Mensch­heit vergaßen wir die Erwähnung, daß die Kunst sind, was wir in Demut vor der kreativen Pinselschwingerei nun nachgeholt wissen wollen. Wir hatten bis heute keine Ahnung, daß Biskys Bilder nicht nur Bilder, sondern darüber hinaus auch noch Kunst sind.

Gehirnvakuum (261 Beiträge seit 11.12.08) 18. März 2014 08:36
Kunst?

Wenn ich mir die Bilder so anschaue ... vergrössern und in eine
Galerie hängen.

Bei der Malerei ist das ja auch so!


Gottlob gibt es Menschen wie Herr Frank, der uns mit großem Kunstsach­ver­stand darüber aufgeklärte, was Kunst ist. Wenn er uns jetzt noch erklären können täten würde, wieso die in Kanada georderten Schmuddelbildchen mit zweifelhafter Herkunft keine Kunst sind und wie man das zweifelsfrei fest­stellen kann, wenn man die Bilder gar nicht kennt, dann wären wir um eine Erkenntnis reicher.
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* Edathy gibt nicht viel preis.

18. März 2014

Glückwunsch zur Wiedervereinigung des russischen Volkes



Mit dem heutigen, historischen, Tag geht endlich ein jahrzehntelanges Kapitel schmerzlicher Trennung eines Volkes zu Ende. Die Russen haben sich friedlich wiedervereinigt, wie der Präsident der russischen Völker, Wladimir Putin, im staatlichen Fernsehfunk bekanntgab.

In einem Leidartikel faßt das deutsche Auslandsmagazin "Spiegel" die Reaktion der internationalen Staatengemeinschaft zusammen. So äußern sich weltweit geachtete Foristiker wie folgt:

12:45 von so sieht das aus ...so ganz Unrecht hat der Herr Putin nicht.
12:46 von thomas_gr Der Mann hat einfach Recht. Die westliche Bigotterie ist unerträglich.
12:47 von gewgaw Akzeptiert. Laßt Russland diese Urlaubsinsel und die Ukraine ihren unvermeidlichen Staatsbankrott durchführen, alles andere kostet nur Geld für nichts und wieder nichts.
12:50 von F.A.Leyendecker Also ich kann an der Rede Putins nichts falsches entdecken.
12:53 von einesachenoch es ist schon sehr interessant wie hier die meinungen von politik und all den 'unabhängigen' medien mit denen der meisten Leser auseinander gehen.
12:56 von Gute_Zeiten_für_Brutus Wo Putin recht hat, hat er recht.


Zehntausende, hellauf begeisterte Ukrainer und Russen, bejubeln auf dem Maidan in Kiew die Rückkehr der Krim in die UdSSR.

Im Live-Ticker: Paul McCartney und sein Lied für die Krim. А теперь уроки истории (сказал Пол). А зараз трохи історії. Und nun eine Lektion in Geschichte. And now a little bit of history.

Steinmeier als Stand-up-Comedian

Frente Bla

Für die Lach- und Spießgesellen des Blogs gibt es bezüglich der Personalie Steinmeier, dem niedersächsichen Sumpfgewächs, nur eine offene Frage. Weiß der eigentlich, daß und warum er sich in der Öffentlichkeit zum Deppen machen muß?

Wir nehmen ein paar seine besten Sketche, die der Spiegel freund­li­cher­weise im Internet bereitstellte, um uns die schärftsen Waffen Westeuropas schmackhaft zu machen. Beobachter mit guten Augen, denen nichts entgeht.

SPIEGEL-ONLINE 17. März 2014, 12:44 Uhr
Ost- und Süd-Ukraine

Steinmeier fordert sofortigen Einsatz von OSZE-Beobachtern

Der Bundesaußenminister fürchtet eine weitere Eskalation, "die zur Spaltung Europas führen könnte".

Sie sollen "genau beobachten, ob Russland jenseits der Krim weiterhin aktiv ist und die Ukraine destabilisiert".

Eine "Einverleibung" der Krim in russisches Staatsgebiet sei jedoch ein Verstoß gegen das Völkerrecht, sagte Steinmeier.


So viele Späße auf so kleinem Raum und nicht einer der mit Notizblock bewaffneten Journalisten nimmt an dieser Späßen unterhalb der Denk­linie Anstoß.

Spaltung Europas? Ja, aber lieber gleich als später.

Rußland destabilisiert die Ukraine? Hat der Mann Alzheimer? Er war es doch, der geil auf einen Fototermin mit Klitschko und dessen faschistischer Mord­bande war. Steinmeier zählt ukrainische Faschisten zu seinen Freunden. Wer das öffentlich macht, der wird gemobbt, denn sowas wie Gysi sagt man nicht über die SPD, die NATO und EU.

"Wenn Völkerrechtsverletzer einem Völkerrechtsverletzer vorwerfen, das Völkerrecht zu verletzen, ist das unglaubwürdig."

Ergo wird gestraft. Gysi mit Nichtachtung und alle anderen mit was auch immer.

Die EU und die USA haben nach dem Referendum auf der Krim wie angedroht weitere Sanktionen verhängt. Auch enge Mitarbeiter von Russlands Präsident Wladimir Putin werden bestraft.

Und, so fragen wir diese komische SPD-Figur, ob er uns kraft seines Amtes mal die Völkerrechtssituation so vermitteln kann, daß wir es auch kapieren, eine klitzekleine Frage, die seit Wochen in diesem Blog aufgeworfen wird. Außer der Behauptung, das sei so, kommt da nur asoziales Bla. Insofern trauen wir uns kaum, diesen wichtigtuerischen Witzbold zu fragen, auf welcher Rechts­grund­lage er einfach mal so Russen bestraft?

Politik nach Gutsherrenart, das ist alles, was sie auf der Rille haben. Bißchen sehr degeneriert, diese Politiker.

Ach ja, Europas Banken riskieren 194 Milliarden in Russland, meldet die Welt. Vielleicht sollte es die EU bei scharfer Beobachtung belassen. Das ist das ge­ringste Risiko.

Fall Edathy: ausführliche Äußerungen im Spiegel

Was stimmt hier nicht?

Philipp Alvares de Souza Soares schreibt in einem Artikel des Internet-Spiegel:

Edathy selbst äußerte sich im SPIEGEL erstmals ausführlich zu den Vorwürfen.

Den vollständigen, ungekürzten, wesentlichen und überhaupt substanziellen Gehalt der ausführlichen Äußerungen Edathys haben wir bereits am Sonntag ungekürzt und ungeschminkt dargelegt. Zum Spickzettel.

der kleine Krim: Mischka wird heimgegangen

Flug MH370: zur Qualität der Verschwörungstheorien



Warum nur, ...
... erinnern mich die Forenkommentare latent an das, was ich an Leser­briefen in den 80igern zu meiner Belustigung in der BRAVO las. "Als ich letztens, mit meinem Freund schmuste, spürte ich einen flaschenartigen Gegenstand in seiner Hose! Meine Frage: Ist mein Freund Alkoholiker?" MfG

17. März 2014

Blendschutz != UV-Schutz

BILD versagt einmal mehr in seiner Funktion als Magazin für Lebenshilfe. In einem Rratgeberteil über Abzocke mit Brillen und Kontaktlinsen wird von einem Optiker (!) folgender falsche Ratschlag als Warnung zum Wohl der Augen an erster Stelle genannt.

1.) Niemals an der Sonnenbrille sparen, Augen ungeschützt UV-Licht aussetzen

Blendschutz und UV-Schutz sind zwei verschiedene Sachverhalte, die nur manchmal deckungsgleich sind. Ein Schweißer braucht Blendschutz, UV-Schutz nur dann, wenn er an die Sonne geht.

Wird man mit einem Neuralyzer geblitzdingst, ist eine Sonnenbrille von Ray-Ban zwingend, denn nur die reflektiert dessen Strahlung. Das sagt allerdings noch lange nichts darüber aus, ob die auch gegen UV-Strahlung wirksam ist.

Für den Schutz vor UV-Strahlen sind alle Gläser gut, die UV-Strahlen filtern. Wirklich alle. Die Farbe spielt Null Rolle, wie auch die Farbe bei Lichtschutzgläsern ganz nach persönlichem Gustus gewählt werden darf.

Den UV-Schutzgrad von optischen Gläsern muß ein Optiker mitteilen können, der von nichtoptischen Fertigbrillen jedweder Art muß eigentlich im Brillenbügel vermerkt sein.

Zeitgemäße optische Gläser gewährleisten eigentlich alle auch einen oppulenten UV-Schutz.

Man kann also sehr wohl und ganz viel an der Sonnenbrille sparen, wenn sie den UV-Schutz zum Billigtarif gewährleistet.

Ist das gleiche wie bei den sehr guten Ohrstöpseln für 50 Euro und den miesen Rülpstönern für 300.

Krieg um Öl

SPIEGEL-ONLINE 17. März 2014, 09:39 Uhr
US-Marine

Navy Seals stürmen von libyschen Rebellen beladenen Öltanker

Flug MH370: China beklagt Versagen der NSA

Bezüglich der schamanenhaften Suche nach dem Aufschlagort der Boeing 777 hat China das Versagen der USA-Geheimdienste angeprangert.

... der Flugzeugbauer Boeing, die Triebwerkshersteller Rolls Royce und die „Geheimdienst-Supermacht USA“ hätten „bessere Arbeit leisten sollen“.

demokratische Teilhabe

Krim: Beteiligung an der Volksbefragung 80%, davon 96,6% für die Eingemeindung von Rußland
Bayern: Wahlbeteiligung deutlich kleiner 47% (2008), dabei oft das Klassenziel 50% + 1 Stimme nicht erreicht


Screenbox: Klitschko - „Die Krim ist und bleibt ukrainisch!“

Am lustigsten sind ja nun die europäischen Rumpelstilzchen, die wütend auf den Boden stampfen, weil sie ihre imperialen Ziele mal nicht widerstands- und alternativlos umsetzen konnten, allen voran ein Type, über den die Mediensaga geht "Steinmeier erklärte". Der Mann hat noch nie was erklärt. Seine letzte Erklärung verhieß nichts gutes, denn er erklärte dem deutschen Volk, es sei durch den Volksentscheid auf der Krim in eine brandgefährliche Lage geraten.

Wir sind in einer brandgefährlichen Lage.

Wir schon mal nicht. Gebrannt haben ein paar Freudenbengalos. Auf der Krim. Das war alles.

Der Westen kritisierte die Volksbefragung auf der Halbinsel indes scharf und nannte sie völkerrechtswidrig.

Das hat eine knallharte Reaktion von Frau Merkel zur Folge, daß sich die Krimoberen erdreistet haben, ihr Volk um seine Meinung zu befragen. Ab jetzt wird zurückbeobachtet.

Nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert schlug Bundeskanzlerin Angela Merkel Putin vor, die bestehende OSZE-Präsenz in der Ukraine rasch zu erweitern und eine größere Anzahl von Beobachtern insbesondere in die Ostukraine zu entsenden.

16. März 2014

Fall Edathy: medialer Futterneid


Screenstrick: ALDI-Strickjacke, 1/60 sec, Blende 2.8, ISO 1250 (Auto), Brennweite 70mm

"Das schäbige Interview" titelt Bild, die das Nachsehen bei der Jagd nach dem Gegner von Kinderpornografie und Kunsthistoriker Edathy hatten. Der Spiegel bringt ab morgen Auszüge aus einem Gespräch, bei dem sich der frü­he­re Bundestags-Abgeordnete im gut gekühlten Süden Europas mit einer Strick­jacke von ALDI präsentiert. Könnte auch Nord sein, da heißt die Hausmarke anders.

Es ging uns aber nicht um Modekritik*, denn als freier Bürger darf Edathy an­ziehen, was er möchte. Es ging uns um die perverse Phantasie, die in uns spukt, wenn die Bild den Mann als erste erwischt hätte. Was für ein Bohei die veran­stalten täten, nicht auszudenken. Vor allem, wie alle anderen von der Bild ein paar Bettelgroschen abgestaubt hätten, um im Geschäft zu bleiben. Nun macht der Spiegel den Reibach, und die Bild-Redakteure sind arme Schweine. Das brauchen die.

So bleibt nur, den Spiegel der Schäbigkeit zu zeihen, was wir allerdings sehr lustig finden, denn die Auszüge des Gespräches, die der Spiegel den käuflichen Menschen zumutet, sind einfach nur nichtssagend. Zitat*.

Edathy gibt nicht viel preis.

Stand alles bereits vor Wochen hier im Blog. Gabriel sei ein charakterloser Geselle, das weiß jeder, der sich dafür interssiert. Steinmeier flüchtet mit dem Regierungsflieger ständig ins Ausland, um seinen Part in der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung nicht erklären zu müssen. Und daß Kinder- und Jugendakte in der Kunstgeschichte eine lange Tradition (Edathy) haben, geschenkt. Hätte er seine Knabenbilder mal bei Bisky gekauft, statt im fernen Toronto, dann wäre die Welt heute noch in Ordnung und eine andere.

Was und warum die Interview-Geschichte im Spiegel schäbig ist, das erklärt Bild nicht, wir wollen es eh nicht wissen, denn der Futterneid deutscher Medien geht uns an der Puperze vorbei. Da stehen wir dann doch über den Dingen und freuen uns, daß die sich nicht grün sind.

Schmeißt man die Strickjacken jetzt lieber weg, damit man nicht verwechselt wird? Oder zieht man sicherheitshalber noch einen Pulli drüber?
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* Jetzt trägt er Jeans, Turnschuhe mit offenen Schnürsenkeln und eine Daunenjacke, die am Ärmel zerschlissen ist.

archäologische Musik

Nun geistert er doch noch einmal durch die Medien, statt auf den Sanges­büh­nen der Welt junge Menschen zu erschrecken.

Es gibt ja diese Art Lebenskünstler, also Künstler, die vor 40 oder 50 Jahren für eine Handvoll Lieder ihren Lebensplan aufgegeben haben und mit dem schmalen Repertoire durch die Länder und Radioapparate der Welt tingeln, um sich ihren Lebensunterhalt zu ersingen. Bei ganz wenigen klappt das wie geschmiert. Bob Dylan ist so einer. Irgendwann in den 60ern, als er Material für eine Stunde zusammen hatte, überkam es ihn. Er schmiß seine Holz­klampfe weg, um seine Fans fortan mit elektrisch verstärkten Reden zu verzücken.

Doch der ist nicht gemeint. Wir denken da eher an dessen Bruder im Geiste, Neil Young, der sich schon freut, wenn seine Akkorde aus den Boxen gequietscht kommen, als ob sich Messer und Gabel verkeilt haben und in einer schwierig anmutenden Aktion wieder auseinander gekriegt werden müssen.

Neil Young, immer für verrutschte Töne wegen Übersteuerung der Anlage und nuschelige Volksansprachen gut, bettelt im Internet um ein paar Dollar, damit ihm seine Gläubigen einen Musikspieler finanzieren, der mit so an die ein Mille vorfinanziert werden muß, dann aber Hörgenuß bereitet, wie ihn noch nie ein Mensch vernommen hat, damit er, der in seinem eletrischen Schaffen nie über die Qualität eines guten Küchenradios hinauskam, endlich in jener akustischen Qualität wahrgenommen werden kann, die er für sich beansprucht, also der eines sehr guten Küchenradios.

Heise und alle anderen angeschlossen Medien berichteten. Die Hannoveraner, außer Hal Faber, noch sachlich, daß der Musikknochen nun gebaut werde. Andere sehen die nächste Revolution im Anmarsch oder raten gar zu einer Entrümpelung. Nun, solange es nur eine Revolution im Musikgeschäft geht (focus), geht uns das alles nichts an.

"High-End-iPod" Pono wird gebaut (heise)
Werft eure iPods weg und alle MP3-Player hinterher (welt)
Neil Young: Neil Young will das Musikgeschäft revolutionieren (focus)
MUSIKALISCHE REVOLUTION? Neil Young zum PonoPlayer: "Wenn man das gehört hat, gibt es kein Zurück" (Rolling Stone)
Highend-Hörgenuss: Musiker Neil Young arbeitet an Musik-Player für höchste Ansprüche (T-Online)
Neil Young greift Apple mit Highend-Sound an (welt)
Pop! Neil Youngs Pono-Revolution (Spiegel)


Räumen wir erst mal mit eindeutigen Fehlinformation auf, die von deutschen Medien verbreitet wurden. Das ist kein High-End-iPod. Man muß weder seine iPods noch die MP3-Player wegwerfen, so sie funktionstüchtig sind. Das Mu­sik­geschäft wird mit dem Musikknochen definitiv nicht revolutioniert. Wenn man das hört, gibt es immer ein Zurück. Neil Young arbeitet, wenn überhaupt, an seinem nächsten Album oder Auftritt, definitiv nicht an dem Player. Neil Young kann Apple gar nicht angreifen. Wie soll das gehen? Vor allem leitet Neil Young keine Porno-Revolution ein, wie cih beim flüchtigen Überfliegen des Spiegel zu lesen glaubte.

Wir wiederholen zum Marketing-Gag Neil Youngs das, was seit Jahren an wertvollen Schriften im Keller unseres Blogs gelagert ist.

Braucht man audiophilen Klangcontent?

Klare Antwort. Nein.


Weiter geht es in Englisch.

Wer das nicht versteht, dem sei hier ein Spoiler in Form einer deutschen Sy­nop­se präsentiert. Das menschliche Hörvermögen kann im besten Fall einen Frequenzbereich von sagen wir mal 20 Hertz bis gut 20 Kilohertz auflösen. Dann ist dem mit der CD technisch Genüge getan, denn die kann solches Mate­rial speichern, da sie zwei Kanäle auf 44KHz abbildet, also jedem diskrete 22 KHz zur Verfügung stellt. Braucht man Reserven, will man wegen der genetic gifts and golden ears nicht in eine Falle tappen, dann stellt man 48KHz zur Verfügung, wie es auf DVDs Standard ist. Auf BluRay sowieso. Die Tester im verlinkten Artikel haben solch goldene Ohren in den letzten hundert Jahren nicht ausfindig machen können. Gute Tester, die weitaus besser differenzieren können, als andere, schon.

Kommt noch der ideologische Streit, was denn nun mit den 24 Bit Wortbreite eines Musiksamples ist, denn die CD und DVD hat ja nur 16. DVD kann auch 24, das machen aber die wenigsten. Die Wortbreite ist für die Differenziertheit, damit für den Abstand zwischen ganz leise und ganz laut, zuständig. Bei 16 Bit wären das der Einfachheit halber 96dB, mithin jener Bereich zwischen Toten­stille und Preßluft­hammer neben dem Ohr. A jackhammer at one meter is only about 100-110dB.

Bei einer Auflösung von 24 Bit ergäbe das einen Lautstärkeumfang bis 144 dB. Das wäre, als wenn man beim Boosterstart eines Flugzeugs in der Turbine sitzen würde. Von der Lautstärke her braucht das kein Mensch.

Wir widersprechen dem Autoren insofern, daß 24 Bit insofern gut sind, weil sie Differenziert der Musik durchaus zur Geltung bringen, so sie bis ans Ende der Kette durchgereicht wird. Wer die Möglichkeit hat, kann das an Linkin Park "Reanimation" testen, denn die gab es als CD und als DVD-Audio in 24/48. Die DVD-Audio klingt deutlich besser. Dito bei jeder anderen Musik, so die Boxen oder Ohrstöpsel das Material adäquat umsetzen, denn die Schallwellen, man kann sie drehen und wenden wie man will, werden immer noch von guten oder schlechten Schallwandlern produziert.

So schließen wir uns wieder dem Autoren an. The most dramatic possible fidelity improvement for the cost comes from a good pair of headphones. Kauft euch gute Boxen und / oder Kopfhörer* und hört auf, euch scheiß Sound auf die Ohren zu drücken, dann klingt Neil Young auch bei 24 Bit und 48 KHz wie von einem andern Musiker zelebriert, denn für formidablen Musikgenuß sind nicht so sehr goldene Ohren, sondern ein "Goldenes Herz" erforderlich.

Mithin, die technische Spezifikation der CD (16/44) ist für 99,9% aller menschlichen Ohren vollkommen ausreichend. Sie wird von den meisten Musik-Produzenten jedoch weder verstanden noch ausgereizt. Neil Youngs archäologische Musik über diesen Knochen hören, muß nicht sein, so man seine Musikwaren für unterwegs mit einem hochwertigen AAC-Encoder und nicht ffmpeg herstellt. The point is enjoying the music.
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* Im Artikel steht, daß man selber drauf kommen muß, guter Rat ist teuer. Man kann für 20$ sehr gute Hörware bekommen, für 200$ allerdings auch Aus­schuß. Leider sind alle Großen in der Ohrstöpsel-fertigung mit dabei. Senn­hei­ser hat großen Mist auf den Markt geworfen, aber auch richtig fette Hörer. Die vor mehreren tausend Jahren erworbenen Sennheiser HD 545 befinden sich nach wie vor im häuslichen Bestand und werden nicht ausgetauscht, denn sie erfüllen auch heute alle Ansprüche an gutes Abhören. Trotzdem die Warnung, egal ob AKG, Sony, KOSS oder beyerdynamic, man kann für teures Geld auch massiv dane­ben greifen. Also immer eine Scheibe mit seiner Lieblingsmusik beihaben und auflegen, wenn Kopfhörer oder Boxen gekauft werden.

Krim verloren, aber noch lange nicht den Krieg

Wir haben zwar die Krim verloren, wie unser Frontberichterstatter gestern durchkabelte, aber noch lange nicht den Krieg.

Kinderarbeit in Deutschland weiterhin lukrativ

Kein Mindestlohn für Kinder. Können sie also auch zukünftig zum Billigtarif ihr Taschengeld aufbessern.

15. März 2014

Rußland, die Großmacht der Herzen

CLEMENS HÜTTLER (CHUETTLER) - 14.03.2014 20:44 Uhr
Sieh an!
Die Russen, die angeblich nur Öl aus dem Boden saugen und verkaufen können (FAZ, SPIEGEL, ZEIT, SZ ....) - plötzlich können sie amerikanische Drohnen vom Himmel holen. Was sich jetzt wohl die westlichen Journa­listen einfallen lassen? Weiter so, Russland, du bist die Großmacht der Herzen!

über linke Sprechblasenfacharbeiter

Burks hat die Reste des linken Sprachduktus auf den Seziertisch gelegt und analysiert, um was für ein Lebewesen es sich dabei handelt, einen mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehenden Pressesprecher, von dem nicht bekannt ist, was er kann.

Das kommt davon, wenn man den halbgaren Wust von Gedankenfetzen unbedingt komplett auskotzen möchte, ohne zu wissen, was man meint.

Flug MH370: Schamanenhilfe

Nun, ob das eine Hilfe ist, das muß erst noch mit den Sternbildern und dem tagesaktuellen Sheng-Pfui korrelliert werden.



Am Flughafen in Kuala Lumpur (Malaysia) führte er ein Ritual durch. Mit Wasser, zwei Kokosnüssen, einem Stock und Gebeten habe er „die bösen Geister schwächen wollen, damit die Retter das Flugzeug finden”, sagte er den Medien.

14. März 2014

Hoeneß fährt ein

SPIEGEL-ONLINE 14. März 2014, 10:07 Uhr
Verzicht auf Revision

Uli Hoeneß geht ins Gefängnis
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bild.de 14.03.2014 - 09:36 Uhr
KEINE REVISION!

Hoeneß geht ins Gefängnis


Er wird wohl einfahren oder eingefahren werden.

Außerdem ist er am Ende seiner Tage ein weitaus größerer Sportsmann als auf'm Platz.

Was stimmt hier nicht?

Saarbrücker Zeitung 14.03.2014

Hoeneß-Urteil schreckt ab

Das Urteil gegen Uli Hoeneß wird zu einer besseren Steuermoral und damit zu mehr Gerechtigkeit in Deutschland führen.


Zwei der drei Fehler würden uns ja schon als annähernd sehr gute Lösung reichen.

Harald Schmidt: Wiederholung

Wer ist Harald Schmidt?

Uups, das frugen wir schon 2007.