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8. September 2017

Horst Lüning zu Vor- und Nachteilen von Atomkriegen



Aufstieg zum Montana Blanca. Fotostandort ca. 2.700 Meter über dem Meer. Bis zum Montana Blanca hoch ist 40% des Weges zum Gipfel des Teide. Wer auf die harte Tour da hoch will, der hat nur diesen Weg. Oder jenen über den Pico Viejo.

Ganz so einfach ist es mit Atomkriegen dann doch nicht, aber ungefähr so ähnlich wie der Strahlungs- und Fukushima-Leugner beschreibt schon. Er leugnet das enorme Wissen der Grünen, in Fukushima seien zehn­tau­sen­de Menschen durch eine Atomkatastrophe getötet worden. In Deutschland noch viel mehr.


Im Bildschirmfoto sind mal die Standorte dargestellt. Der Montana Blanca liegt also ir­gend­wo hinter der rechten Schulter des Fotografen, je nach dem, in welchem Serpentinen­ab­schnitt man sich gerade befand. Das Lüningfoto ist deutlich tiefer entstanden als meines.

Darum geht es nicht. Beate Lønn ist tot, jene Frau, die jedes Gesicht, das sie einmal mit ihrem Hirn gerastert hatte, wiedererkannte, hingemeu­chelt vom Osloer Polizistenschlächter. Ich kann mich auch an jedes Foto erin­nern, das ich jemals gemacht habe. An die meisten jedenfalls. Da war ich doch auch schon, wo der Lüning seinen Fuß hingesetzt hat. Das meinte ich.

Egal, den Lüning verhaften sie auch irgendwann mal wegen seiner permanenten Besserwessierei und weil er was anderes erzählt als Spiegel und BILD berichteten.

22. Dezember 2017

Teide und Regenbogen




Teide und Montana Blanca im Dezember 2016, Dezember 2017 Mittags, als wir losstiefelten, und zweieinhalb Stunden später

Das annähernd identische Motiv mit ziemlich genau einem Jahr Abstand, nur daß der Montana Blanca ganz blanca war, dieses Jahr, weil er vor den weißem Wolken einen Regenbogen spendiert bekam. Genau diesen Blick hatte ich, als ich vom Mirador Los Roques die paar Meter hinauf­schlurfte und gen Parador dackeln wollte. Da fiel mir erst mal die Kinnlade runter. Oberhalb des Regenboges kann man die schwache Ausprägung vom Nebelbogen erkennen.

11. September 2012

Dopingtest - Montana Blanca (2748 Meter)

Uwe Mundlos schloß sich später zum NSU zusammen und der MAD hat nichts verraten, Bettina Wulff dreht durch und ich auch.

Eigentlich wollte ich 1000, 2500 und 3500 Meter, in dieser Reihenfolge. Das klappte nicht. Ergo bin ich ohne Akklimatisierung und schon heute auf den Montana Blanca gekraxelt, zu Fuß, alleine, denn die anderen waren mir wenigstens immer 500 Meter voraus.

War mir egal. Ich habe das geheime Dopingmittel ausprobiert und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Bis in diese Höhenlage reicht es noch.

An Tagen wie diesen habe ich auch andere Sorgen. Es war Kaiserwetter, extra für mich und die Fotokiste gemacht. Traumhafte Bedingungen, um mich von physischer Hochleistung abzulenken.

Habe die ersten Fotos vom neuen feuerwehrroten Audi, IN-R 8008, der auf der Straße vor dem Parador auf Höchstleistung getestet wurde.

Was drücken die Magazine für solche Elchtestbilder ab?

Der Chefkoch des Hotels begrüßte mich zum Abendessen mit Handschlag.

Morgen geht es auf den Pico del Conde, mein Stockerl aus Hightech hat sich auch wieder angefunden, nur Tittenbilder von Bettina Wulff bekommt man auf Kanarien nicht. Weiß wer, warum die spanischen Internetzensoren so prüde sind?

29. Mai 2016

über Stock und Stein zur Rentnerbank

Nun bin ich doch noch zu exklusiven Ausflügen gekommen. Beim ersten haben mir die Berge den Stinkefinger gezeigt, denn es ging einmal von Chamorga via Leuchtturm bis Chamorga. Wurden die ersten 200 Höhenmeter noch bei Sichtweiten von 50 bis 500 Meter, also im Zug der Passatwolken, absolviert, so die letzten 300 zurück von der Küste hoch zur Casa in der schönsten Mittagssonne. Höchster Sonnenstand ist momentan um 14 Uhr. so ein Barranco funktioniert dann wie ein Grill. Die Wandergenossen waren kollegial und haben mich zumindest von der Last des Rucksacks befreit, so daß es danach nicht mehr ganz so ätzend war.

Frau Schwäbli meinte außerdem, die Probleme rühren davon, daß ich nur mit einem Stock wandere, aber ich sei eh schon einseitig links, da macht nur ein Stock auch nichts mehr. Später am Abend meinte sie dann noch ich sei ein Ferkel, da ich nichts besseres zu tun habe, als schweißgebadet und vom Wandern verdreckt ohne vorher zu duschen den Atlantik zu entern. Dafür seien Schwaben eben verfressen, konterte ich, da sie bereits zum 5. Mal am Buffet stehe und nur zwei Teile auf den Teller lege, damit es bescheiden aussieht.

Von El Portillo sollte es eigentlich via Nordflanke des Montana Blanca zum Fortaleza und dann zurück zum Ausgangspunkt gehen. Kurz vor dem Abzweig des Sendero 6 gen Fortaleza trennten sich die Wege. Ich bin allein zurück geknattert und hatte einen heiden Spaß mit den komischen Schuhen.

Der Saft für das Olé war dann natürlich noch da. Das war insofern ein ehrlicher Tag, daß ich weiß, woran ich bin.

update 13:30 Uhr

Natürlich hatte ich der Wanderführerin meine völlig unmaßgebliche Meinung mitgeteilt. Deswegen war ich ja zur VIP-Wanderung mit Test einer neuen Route eingeladen worden.

Die Tour fand ich für's Auge und damit den Fotoapparat viel interessanter als zum Fortaleza. Zur Not könne man ja auch wie ich laufen. Immer bergan zum Montana Blanca, irgendwo Picknick und dann zurück.

Aber ist das nicht langweilig, die gleiche Strecke zurück?

Nö, da ist keine Zeit, den Kopf nach hinten zu drehen, so rasant geht es bergab. Außerdem läuft man die Fortaleza-Strecke auch wieder so zurück, wie man gekommen ist.

Die volle Runde von 15 km, die sie mit Hund und fast 80jähriger Begleitung wanderte, die wäre nur was für Powerwanderer, denn es schlaucht schon, von 2000 auf 2500 zu kraxeln und dann wieder runter zu machen.

14. Mai 2014

Der Eisenmann

Um die Zeit beim Marschieren zu verkürzen, werden viele Geschichten feilgeboten. Meistens von den Frauen, denn die haben immer Luft, egal wie hoch man ist oder wie steil es begauf geht. Da sagt der Wanderfreund nicht ein Wort mehr, weil er jeden Atemzug für die Bewegung der Beine braucht, da schnattern Frauen das lustige Entenalphabet rauf und runter. Eine der Enten geht so. Sie bestand aus zweieinhalb Sätzen und ist hier in einer Nacherzählung vom Autoren des posts zu lesen.

Er war The Ironman der Insel.

The Ironman wollte ein paar Tage raus aus dem Leben und für die härteste Tour der Welt trainieren. Höhentraining war angesagt. Ergo packte er Rucksack und Auto mit Energielieferanten voll und verabschiedete sich für drei Tage von der Familie. Er wolle im Teide-Nationalpark ein paar Kilometer schruppen, um sein physisches Vermögen auf Vordermann zu bringen.

Am Abend des ersten Tages meldete er sich noch bei der Familie. Nächtens brach oben ein Schneesturm herein und verschaffte dem Teide kurz vor Ostern nochmal ein weißes Kleid.

The Ironman meldete sich seitdem nicht mehr. Auch die Hubschrauber und Bomberos, die nach seiner Leiche Ausschau hielten, wurden nicht fündig, obwohl alles aufgeboten wurde, was suchen kann, denn es handelte sich um einen Canario, einen Einheimischen.

Wenn man sowas unterwegs zur Erbauung und Marscherleichterung geboten bekommt, rollt es einen die Wanderstiefel von den Füßen. Könnt ihr glauben.

Im Keller des Blogs dächten wir, ein Archiv angelegt zu haben, in dem eine ähnliche Begebenheit geschildert ist. Ist sie aber nicht. 2009 war's, da wollte der Autor mal zu Fuß zum Teide rauf, hat es aber nur bis 3.000 Meter geschafft, weil dann alles versagte, was an einem Menschen versagen kann. Die Truppe marschierte weiter, die vier Kerle schafften den Gipfel. Zwei Frauen gaben auf.

Der Autor saß längst am Ausgangspunkt der Tour, Richtung Montana Blanca, und rauchte entspannt seine Wartezigaretten, denn weil bei an die 100 km/h Windgeschwindigkeit keine Seilbahn fuhr, mußten die anderen wieder zu Fuß runter.

Jedenfalls hielt auf einmal ein schickes Auto. Ein Anzugträger stieg aus, zog sich die Laufklamotten an, nahm die Wasserflasche und stiefelte los. Bergauf. Zum Montana Blanca. Eine Stunde später war er wieder da.

Ein paar Stunden vorher ähnliches auf 2.800 Metern Höhe, am Picknickplatz vor der zweiten Etappe des Aufstiegs. Ein Kerl in Turnschuhen und mit Weib im Schlepptau, liefert die Frau zum Warten ab und stiefelt ohne alles, in Turnschuhen, zum Teide rauf. Auch ohne Wasserflasche gegen das Verdursten. Einfach so, aus Spaß.

Gehen wir mal davon aus, daß The Ironman unter einem großen Stein Deckung suchte und inzwischen im Biologieunterricht als Skelett-Model auftreten könnte.

22. September 2014

Blogpost 10.000: Pico del Teide und Montana Guajara

Das ist der post Nr. 10.000 in diesem Blog. Ob es ein Grund zum Feiern ist, sei dahingestellt. Aus diesem Anlaß statt Politik ein Blick in die Gebärmutter Kanariens.

Wir hatten erörtert, daß ein Google-Mensch oder -Algo einen großen Teil unser Bilder ausgesucht hat, um damit maps oder view zu verwohlfeilern.

Der Montana Guajara wurde als bester der Besten bezeichnet, weil er erstens der höchste im Kraterrand ist und die beste Fotolocation zwecks Ablichtung der gesamten Caldera bietet.



Hier ist schon ein gutes Stück weg zum Guajara zurückgelegt, vom Parador geht es querlavaein zum Weg links. Dann zur nördlichen Flanke des Berges, links im Bild, in den Rücken vom Guajara, um erst ganz am Schluß wieder den Blick in die Caldera zu haben. Das war die VIP-Tour, wo der berühmte Satz fiel, die Dame möge bis oben ihren Schnabel halten, ich brauche jeden Atemzug, damit ich es bis rauf schaffe.

Wenn man dann oben sitzt, dann hat man eine grandiose Sicht, so die Wolken nicht langsam den Krater einhüllen.

Links im Foto sind noch Teile der Los Roques zu sehen, an der westlichen Flanke des Teide, links, der Pico Viejo, der alte Berg, der, mit dem das Inselleben begonnen haben soll. Die rechte Flanke des weißen Berges ist der Montana Blanca, der bei schönem Wetter ebenfalls eine grandiose Sicht bietet, nämlich Richtung Norden, Sonnenobservatorium, Montana Fortaleza, und in die Caldera rein bis ziemlich weit gen Westen. Den teide selber sieht man von da eher schlecht. Über die rechte Flanke führt auch der Aufstieg zu Fuß, den geübte und fitte Kletterer wohl in 5 bis 6 Stunden bewältigen, Flitzer auch in 3.

So siehts jedenfalls aus, wenn man auf dem Guajara sitzt und sein Käse­brötchen kaut. Wenn man sich umdreht und keine Wolken da sind, sieht man den Osten und Süden der Insel mit Flugplatz. Der Standort für das Pausenbrot ist ca. 1.200 Meter oberhalb Vilaflor.

28. November 2012

Pico del Teide - rauf und runter

Hier im Blog wurde geklärt, wie man sportlich und trotzdem Körner schonend bis auf 3718 Meter Höhe kommt, indem man sich mit einem Sportwagen zur Seilbahnstation fahren und mit der Teleferico auf 3550 Meter beamen läßt. Die restlichen 170 Meter sind bei schönem Wetter ein gemütlicher Spaziergang. Runterwärts geht es dann umgedreht, nur daß die Knie fürchterlich weh tun, weil das Geläuf nicht gerade die beste Zumutung für das menschliche Skelett ist.

Wir schauen noch einmal genauer hin, was es zu sehen gibt, wenn die Wetterbedingungen mitspielen.



Wir sehen einen Teil vom Krater und den Schwefelgestank, klitzekleine Menschen linker Hand und den westlichen Teil der Caldera, der nach Auffassung des Autors der optisch attraktivere, knackigere ist.

Im linken oberen Bilddrittel das Hotel Parador und die Los Roques, ungefähr auf 2200 Meter Höhe. Ein µ links von der Bildmitte übrigens der Montana Sombrero, über den hier auch schon berichtet worden ist.

Wir werfen noch einen näheren Blick auf die Szenerie, nämlich aus der Seilbahn heraus. Links im Bild die schnurgerade Sprintstrecke, auf der die Tonspur für den Werbespot eines ferrariroten Audis R8 aufgenommen wurde.



Das alles kann man sich auch als Bewegtbild reinziehen. Das fängt links (nördlich) mit dem Montana Blanca an, geht via Montana Guajara und hört irgendwann auf. Im Vorschaubild des Videoclips ist links der Monatana Guajara (2718 Meter) zu sehen.

21. August 2012

Sonnenscheinaufschlag

Der Reiseveranstalter ist der Meinung, im September scheine am Zielort die Sonne nicht mehr so, wie ich es wünsche und hat mir das psychische Leiden dahingehend versüßt, die fehlende Sonne mit einem Preisabschlag von 119 Euro zu ahnden.

Was die können, das können wir schon lange, sagten sich die Wander­veran­stalter in Kanarien und schlugen das, was Frau Neckermann subtrahierte, sehr großzügig wieder drauf, als Höhenmeter auf geplante Wanderungen. Dann können wir ja gleich auf den Montana Blanca (2700 Meter), eine echtes Leckerli, vom Montana Guajara (2750 Meter) nach Vilaflor, und den Aufstieg auf den Teide machen wir dann doch am letzten Tag oder so. Außerdem freuen sie sich auf mich, ein paar Mittausender wären auch noch im Angebot und Trullerwandern sowieso.

So einfach geht das dann auch nicht, habe ich geantwortet, ich wollte eigent­lich nur ein paar schöne Bilder machen. Da ich keine im Netz finde, die mir gefallen, muß ich selber dahin latschen, wo ich die schönen Bilder machen kann.

Und wie man mit ganz wenig Schwitzen auf den Teide raufkommt, das schaut ihr euch mal selber an. Der Meister der Doku­repor­tage hat sich wie immer mächtig ins Zeug gelegt und präsentiert ein Video, das ungeschnitten mit einer einzigen Einstellung daherkommt und die Protagonisten selber zu Wort kommen läßt.

Da müßt ihr jetzt durch.



Rechter Hand im Clip der Montana Guajara, mit 2750 Metern die höchste Erhebung in der Caldera, also am Kraterrand, und gleichzeitig der fotografisch beste Standort im ganzen Nationalpark, da der Gipfel ziemlich mittig zwischen Plateau (2000 Meter) und Krater des Teide (3720 Meter) bzw. Nordost- und Südwest-Teil des Nationalparks liegt. Gran Canaria und die Los Roques de Garcia sind im Clip auch zu sehen. Manchmal.

22. März 2017

Autofahrt von Chio via Teide nach El Portillo



Horst Lüning, der sich mit dem Whisky auskennt, hat im Februar mit zwei Kameras seine Fahrt von Chio nach El Portillo gefilmt und 40 Minuten der Fahrt online gestellt.

Der Film beginnt am Restaurante las Estrellas und geht die TF-38 bis nach Boca Tauce, dem anderen Eingang in den Teide Nationalpark. Da fährt man auf die TF-21.



Ab ca. 19 Minuten fährt man ein gutes Stück des Wegs direkt auf den Guajara zu. Dessen Gipfel liegt 700 luftige Meter über dem Fahrersitz. Wie ich diese Wand hochgekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich war aber im Dezember da ganz oben.

Am Parador macht er wahrscheinlich eine kurze Pause für Kaffee und Los Roques glotzen. Dann geht es weiter zur Seilbahnstation und den elend langen Weg bis El Portillo.

Bei ca. 29:50 min. sieht man den Parkplatz, an dem die Wanderung auf den Montana Blanca losgeht bzw. weiter hoch gen Teide Gipfel.

Und wo stellt er sein Auto ab? Ja, genau an der Stelle, die längst hätte hier im Blog berichtet sein müssen, was aber bisher aus Schusselgründen unterblieb.

Als ich mit zwei Begleitern und Hündin letztes Jahr von El Portillo gen Montana Tomillo und sich die Weg ca. 13 Uhr trennten, weil die beiden für den weiteren Aufstieg noch genügend Körner hatten, die Hündin sowieso, war die Abmachung, ich möge Nachricht hinterlassen, daß ich einen Kaffee trinke, wenn ich eher unten bin, sonst müßte man nach mir suchen lassen. Die Abmachung lautet immer, ich gehe exakt den gleichen weg zurück, den wir gekommen sind.

Binnen 90 Minuten war ich wieder unten und die junge Dame in der Informacion Touristica strahlte über alle vier Backen, als ich um Stift und Zettel bat. Was für ein taffer Kerl, der die Wandergruppe abgehängt hatte und sich nun eine ausgiebige Pause gönnen konnte.

Also, am Schluß fährt der Lüning exakt auf die Stelle, auf der vor einem dreiviertel Jahr die Nachricht hinterlassen wurde, ich sei Kaffee schlürfen. Die drei fehlenden Lebewesen hatten drei Kilometer mehr in den Beinen und auch den anstrengenderen Rückweg. Das Café ist 250 Meter um eine Kurve rum.

23. August 2018

Zielgebiet Teneriffa



Alexander Gerst hatte ja letzten Sonntag ein Foto vom Zielgebiet veröffentlicht. Das dürfte, bewertet man die Schatten, so gleich kurz nach Sonnenaufgang entstanden sein, bis spätestens 9 Uhr.

Oha, die Ziellinie war keine Ziellinie, sondern eher ein Zielgebiet, in dem die Ziellinie flexibel hätte hin und her geschoben werden können? Das war allerdings nicht nötig, wie das obige Video zeigt, denn genau an dem Tag pausierte der Calima höflicherweise, um dem Teidekucker beste Lichtbedingungen zu spendieren.

Es handelt sich um einen 270-Grad-Schwenk von ungefähr Südost bis Nordost, da, wo der Wind herkommt. Die restlichen 90 Grad sind uninteressant, da es sich im Felsgestein direkt im Rücken handelt. Da gibt es nichts zu sehen.

Es geht los mit dem Kraterrand und dem Llano Ucanca, in dem u.a. der Kampf der Titanen gefilmt wurde, weiter zu den Los Roques, die den Pico Viejo verdecken. Dann folgt der Teide und zu seiner Rechten der Montana Blanca. Kurz darauf erscheint das Parador im Bild. Der krönende Abschluß ist der Montana Guajara, auf dessen Gipfel man den Königsblick auf den Teide Nationalpark hat.

23. März 2018

Teneriffa: Los Roqoues und Parador aus der Luft



Sehr schönes Video mit einer Drohne von den Los Roques, das angeblich 6.000 Euro teuer war oder werden sollte.

Es ist alles drin. Montana Guajara, der Königsblick auf den Teide, der Teide höchstselbst, das Parador und der Rundkurs um die Steinsammlung mit einem Höhenunterschied von etwa 200 Metern bis runter ins LLano Ucanca.

Als Vorbereitung für den teuren, weil verbotenen Flug diente das Training mit direktem Blick auf den Teide. Das Video ist ja fast noch besser,weil bei 8:47 min. das folgende Selbstgespräch stattfindet:
Look at that! Look at that, man! What a mountain. What a scene. (You're so happy.) Wow. There is a nice view, on this scene man. Look at it.
Der Flug findet auf der Königsblicklinie zwischen Guajara und Teide statt. Rechterhand ist irgendwann auch kurz das Plateau des Montana Blanca zu sehen, da ist er aber etwa 150 bis 200 Metern drunter. Die im Video zu sehende Querung von der Seilbahnstation zum nördlichen Einstieg in den Guajara bin ich auch schon gelaufen, als das Auto einer Filmcrew aus dem Kampf der Titanen als Verlierer hervorging und genau an der Seilbahn­station einen Unfall baute. Nichts ging mehr. Wir waren auf dem Weg gen El Portillo, sind dann dort ausgestiegen und haben diese Querung gemacht, nebst Bonusprogramm Los Roques.

30. Juli 2016

Teide in rot



Ich mag mal überlegen, wurde ich mit diesen Telefonbildern angefixt, ob ich nicht mal flinken Fußes zu dieser Feste hinaufkraxeln möchte, aber erst gen Mittag, um anschließend den Sonnenuntergang im Teide Nationalpark zu genießen. Das wollte ich ja bereits im mai, aber wegen der zahlreichen Anmeldungen, die in die hunderte gingen, kam ich nicht zum Zuge und mußte im kleinsten Kreis fernab des Guajara gen Montana Blanca wandern.

Die Schießscharte ist von Bedeutung, denn für gwöhnlich gibt es auf dem Guajara immer eine steife Brise. Insofern sind Fotografen gut bedient, wenn sie geschützt ihr Käsebrot futtern und Schnappschüsse machen.

Der Sonnenuntergang wurde offenbar vom Montana Samara aus abgelichtet, den ich mal in Schlappen bestiegen hatte.

23. Juni 2016

Teide in Öl



Die Schäfchenwolken hatten mich und den Fotoapparat den ganzen Tag begleitet, ließen sich hin und wieder auch trefflich ablichten. Nur beim letzten Foto des Tages machte die von der Seite kommende und bereits relativ tief stehenden Sonne dem Schnappschuß den Garaus. Macht aber nichts. Habe ich in Xnview auf irgendwelche Filterknöpfe gedrückt und ein Ergebnis rausgesucht, das für das Interent völlig ausreichend ist.

Die etwa 1.200 Fotos haben sich inzwischen auf die Hälfte reduziert, so viel Schrott war noch dabei. Mit der Ausbeute bin ich sehr zufrieden. Und auf Teneriffa harrt man bereits mit Spannung der Ergebnisse.



Abschließend noch ein knackiges Bilderrätsel. Im Hintergrund sehen wir den Montana Blanca, der in der Nachmittagssonne (astronomische Zeit ca. 14 Uhr) gar nicht so blanca aussieht wie auf der anderen Seite. Würde man nämlich von hier aus geradewegs rüberkraxeln, käme man in El Portillo heraus, wo wir kurz vorher mit dem Auto stiften gingen, um in Vilaflor noch einen Kaffee zu trinken.

Mit dem Rüberkraxeln, das kann man gleich vergessen, ist verboten, da im Nationalpark nur die offiziell ausgeschilderten Wege gegangen werden dürfen. Außerdem sind das so ungefähr 600 Höhenmeter vom Fotostand­ort bis da hoch.

Wie groß ist eigentlich der in der Mitte zu sehende Natternkopf? So lautet die Frage. Das Foto wurde auf dem Parkplatz an der Einfahrt zur Seilbahn (Teleferico) aufgenommen.

Bei der Gelegenheit erfülle ich gleich noch einen Bildungsauftrag. Falls ihr in der Natternpedia spickzettelt, laßt euch durch die Abwesenheit des weißen Natternkopfes nicht irritieren. Der ist auch endemisch, auf Teneriffa beheimatet, kommt allerdings nur im Anaga-Gebirge vor, ist somit nicht weiter erwähnenswert.

20. April 2017

Kracherfotos von Kanarien



Mir wurde aus Teneriffa gekabelt, daß die im Dezember 2016 ange­fer­tigten Fotos der Kracher sind. Die Dame weiß, wovon die Rede geht. Die wohnt ja da und hat das jeden Tag vor Augen.

Als da wären:

- die Los Roques,
- der Teide mit Pico Viejo (links) und Montana Blanca (rechts),
- das Llano Ucanca bis Boca Tauce,
- der nördliche Teil der Caldera mit Monatana Blanca (links), El Portillo (Mitte) und Sonnenobservatorium (rechts),
- der Hafen von Los Cristianos mit dem prominenten Roque del Conde, dessen Besteigung bei schönem Wetter wegen der Aussicht immer lohnt,
- der Hafen von La Gomera mit Kreuzfahrtschiff,
- der Fähranleger und San Sebastian, die Inselhauptstadt,
- Teneriffa vom höchsten Punkt Gomeras (Alto de Garajonay - 1486 Meter hoch) aus gesehen und
- die Fortaleza (Tafelberg) auf La Gomera, die das Ziel der damaligen Wanderung war, allerdings vom Fotostandort noch 10 km Weges harrte.

21. August 2018

Teneriffa: Herr Garcia aus Los Roques




Wenn man viel Zeit damit verbringt, den Teide zu kucken, dann ist das langweilig. Dann kuckt man zur Abwechslung auch die Los Roques. Und entdeckt ein Urgestein der Menschheit. Kann man mal sehen, was früher für Riesen auf diesem Planeten umherwanderten, ehe sie ihr steinernes Grab fanden oder, aus welchem Schrecken heraus auch immer, zur Salzsäule erstarrten.

Das jedenfalls ist das Hünengrab des Herrn Garcia, nach dem die Los Roques benannt wurden. Zumindest habe ich da inzwischen auch zuverlässige Antwort von der Insel bekommen, die da lautet:
;-), vielleicht!!!
Obwohl die Perspektive eine der naheliegendsten überhaupt ist, man latscht geradewegs drauf zu, wenn man zum Mirador nach vorne will, findet man diese per bing oder google im Internet nicht. Gerade mal ein Stockphoto. Bei einem zweiten verdecken die Wasserzeichen die entscheidenden Bildteile.

Der baldige Kanzler im Weltraum (Altmeier) hat es inzwischen auch gerafft, was er da fotografiert hat und am Sonntag der Rätselgemeinde zur Lösung vorlegte.

Das Foto gibt es auf diesem Twitter noch viel größer. Südosten ist bei dem Gerst-Foto ungefähr oben. Ich kann anhand des Fotos sehr viel erklären. Wesentlich hier ist aber werkennbar, warum der Montana Blanca Blanca heißt, weil er eben blanker als die ockergrünbraune Umgebung ist.



Vielen Dank dem Einsender dieses netten Posts.

1. Januar 2020

Arbeiterfotografie: Teide Panorama



Das hat mich einige Zeit gekostet, da ich erst zwei Panoramen angefertigt hatte, einmal mit 8 Fotos im Hochformat und einmal mit 7. Erst später hatte ich mich dran erinnert, daß ich diese Aufnahme ja in zwei Reihen mit 15 Fotos insgesamt angefertigt hatte. Nun war es ja ein leichtes, die beiden bereits fertigen Panoramen noch einmal zu stöpseln. Besser aber ist, alle 15 Fotos noch einmal durch den Prozessor zu jagen. Jagen war nicht. Die wollten getragen werden. Immerhin hat das Rohbild nach der Ausgabe erst mal um die 200 Megapixel. Das relativierte sich dann noch nach dem Beschnitt und der Endbearbeitung. Doch letztlich ächzt der Rechner bei den zu verarbeitenden Datenmengen.

Zu sehen sind der Montana Blanca, diesmal wirklich blank weiß, und der Teide, fotografiert auf dem Sendero 1 Richtung Fortaleza auf ungefähr 2.000 Metern lichter Höhe.

7. Oktober 2013

Die Anmerkung in Lederlosen

Barfußshuhe / barefoot shoes
Foto: oben Joe Nibmle Trekking-Shuh, unten Merrell Laufschuh

Durchs Gebirge, durch die Steppe zog Die Anmerkung mit den in den Bildern abgebildeten Tretern und kann nur positives berichten. Für Veganer geeignet, wurden sie beworben. Also nichts wie umgeschnürt, denn Veganer sind halt besser drauf, erst recht im Hochleistungssport. Außerdem geziemt es sich, um des grünen Frieden willens, eine Tag mehr die Woche auf vegetarisch oder gleich ganz vegan zu machen, das alles auich noch barfuß, denn die beiden Tretmobile gehören zur Klasse der Barfußschuhe.

Man kann, muß aber nicht, barfuß drin laufen. Einlegesohlen und Socken sind erlaubt. Der Clou der Latschen besteht darin daß sie einem das Gefühl natürlichen Laufens und Gehens vermitteln, der Fuß ist wieder selbst gefordert. Auf eine Fußreflexzonenmassage kann fürderhin verzichtet werden. Die Termine bei der Fußsohlenkitzlerin seiner Wahl kann man canceln oder anderweitig umbuchen.

Der Merrell ist eine leichter Sommerschuh, eigentlich nur für flachländiges Geläuf geeignet, und hat eine sehr dünne Vibram-Sohle. Der Joe Nimble läßt 6 Millimeter Abstand zwischen Untergrund und Fuß. Genau den habe ich für die Bergtouren auf Teneriffa besorgt, da ein ähnlich veganes Oberleder wie Goretex verwendet wird und leichte Profilierung der Vibram-Sohle vorhanden ist, die besseren halt auf vulkanischem Untergrund bieten soll. Da gedanklich vorab auf eine Teide-Tour verzichtet wurde, bleiben die dicken Treter zu Hause. Mit dem Trekkingschuh kommt man definitiv bis auf 3.000 Meter, kann also in der Caldera oder am Montana Blanca rumkraxeln. Denke ich mal, wenn ich diesmal überhaupt da oben rummache. Ich hege mittlerweile die Vermutung, die Gesangslehrerin behält recht.

Vibram ist ja ganz gut. In den vergangenen schneereichen Wintern bin ich mit meinen Wanderstiefeln durch Schnee und über Glatteis gehirscht und habe fast alle Leute abgehängt. Auf Sylt waren es die einzig vertretbaren Treter am Strand. Aber, Vibram ist auch nicht das, was drüber gemunkelt wird. Nasses Holz ist für das Material wie Schmierseife, da hilft auch eine solche Sohle nicht mehr. Dito nasser Granit oder Marmor. In der Natur wäre das ein Flußbett, das man über die Steine hüpfend überwindet, um trockenen Fußes ans andere Ufer zu kommen. Das blockt Vibram ebenfalls nicht ab. Trotzdem ist es schon ein richtig gutes Material.

Auf ergonomisch gestrickte Socken (Bär-Schuhe) verzichte ich, es geht mich ja nichts an, unter welch barbarischen Bedingungen die asiatischen Leiharbeiter der deutsche Highteck-Laufschuhhindustrioe arbeiten müssen.

Barfußshuhe / barefoot shoes
Foto: unten Joe Nimble Trekking-Shuh, oben Merrell Laufschuh

13. Januar 2022

Teide: der letzte Rest vom Schneefallfest

Eigentlich hatte ich vor Jahren, nach der Bersteigung des Guajara, das Ende meiner Hochgebirgskarriere plakatiert. Das inzwischen leicht vergilbte Mitteilungsblatt findet man sicher noch.

Wieder einmal konnte ich der Versuchung Fortaleza nicht widerstehen und habe mich und meinen Fotoapparat in das Hochgebirge jenseits der 2.000 Meter geschleppt. Das Wetter war traumhaft.

Da oben bekommt man sogar über Internet raus, daß Ronnie O'Sullivan seinen Gegner Jack Lisowski eindeutig bezwungen hat. Et läuft.

Oben im Bild sind der Montana Blanca und der Teide von der Renterbank aus zu sehen. Das mit der Rentnerbank kann alles im Blog recherchiert werden.

So, ich häng jetzt meinen Arsch wieder in die Sonne, denn genau das steht dem zu.

24. Oktober 2012

der neue Audi R8 bei Die Anmerkung und im Spiegel

Der neue Audi nun auch im Spiegel, nachdem die Anmerkung das sportlich wirkende Stück Blech ausführlich vorgestellt hatte, ohne auf Promo-Bilder aus Ingolstadt zurückzugreifen.

SPIEGEL-ONLINE 24. Oktober 2012, 12:39 Uhr
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/scheiß-audi-a-863065-druck.html
Autogramm Audi R8 V10 Plus

Mit 317 km/h zum Einkaufen




Linker Hand vom Stoppschild übriges, das ist der Montana Blanca, ca. 2750 Meter hoch. Vom Fotostandort aus sind das noch schlappe 550 Höhenmeter.

Nur mal ganz nebenbei. Es ist ja noch gar nicht lange her, daß ich in diesen, von der Luftgüte her, vorzüglichen Wandergebieten rumgelatscht bin. Heute, fast 4 Wochen nach Rückkehr, ist der allererste Tag in Berlin, an dem ich der Stadt für die atembare Luft ebenfalls eine gute Note ausstelle. Keine Ahnung, vielleicht ist Nordwind, und wir haben einen Schwapp Ostsee abbekommen.

Berlin ist ja dafür bekannt, die schlechteste Luft in ganz Europa zu haben, trotz der viel besungenen Berliner Luft.

11. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Microsoft Image Composing Editor: Teide
Oberfläche des MICE, mit dem ein schon fast passables Panorama aus drei großzügig überlappenden Ausgangsbildern erzeugt ist.

Wir sind hart am Werkeln. Stimmt natürlich nicht, denn bei über 30 Grad gibt es nur einen, der hart am Werkeln ist. Das ist Maxl. Dem machen die vielen Celsiusse nichts aus. Der schindert bis in die Puppen, als ob er auf Leistung bezahlt wird.

Wir werden nicht auf Leistung bezahlt, nehmen uns also alle Zeit der Welt, an den 2.000 übrig gebliebenen RAW-Dateien rumzufummeln, wie es uns gefällt. Insofern ein kleiner Einblick in unser künstlerisches Volksschaffen. Oben der rasant schnelle und in ca. 2/3 aller Fälle auch sehr brauchbare und kostenlose MICE. Wenn wenn Panos mit sehr großzügigen Überlappungsbereichen ablichtet, dann kommt auch was ordentliches raus. Beim MICE muß man allerdings vorab die RAW-Dateien nach 16-Bit-Tif konvertieren, sonst arbeitet der sich nur an 8 Bit ab, dreist wenn er CR2 einliest. Füttert man ihn mit 16 Bit, macht er das anstandslos.

Bei der Gelegenheit lösen wir auch gleich das Rätsel dieser Tage auf. Es gibt auf Teneriffa keine Hirsche, die über die Straße hüpfen, insofern muß man da auch keine Vorsicht walten lassen, höchstens vor Kaninchen.

Screenteide: Dieses Foto mit Blickrichtung Südwest wurde aus dem oben dargestellten Screenshot erzeugt, nicht aus dem exportierten Panorama. Für das Web reicht es ja aus. Wir befinden uns am Picknickplatz in der Ebene vor dem Fortaleza, der etwas hinterrücks ist, sich also in unserem Background gut 100 Meter auftürmt. Die Rentnerbank haben wir bereits vor ca. 4,5 Kilometern hinter uns gelassen. Links am Teide, der saharafarbene Huckel, das ist der Montana Blanca.

Teide: Ebene am Fortaleza