6. April 2014

Krebs beim Einatmen

Huijui, das ist aber heftig, was die Risikobewerter des Bundes da ausgetüftelt haben. Jetzt kann man schon beim Einatmen Krebs bekommen.

Chrom-VI, das oft in Lederprodukten vorkommt, kann durch Hautkontakt lebenslange Allergien auslösen und nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) beim Einatmen Krebs verursachen.

Tulpenrosa

Tulpen

5. April 2014

Vorstellung: Schumacher mit "Bewußtsein"

Was %22Bewusstsein%22 für Schumacher bedeuten kann

Fanny Jimenez hat es leider verabsäumt, uns nahezubringen, was "Bewußtsein", in Anführungsstrichen, wie bei "DDR", für Schumacher bedeuten kann, insofern wollten wir uns bei fachkundiger Kommentatorintelligenz schlau machen, stehen jedoch vor einem Rätsel. Denn bereits nach dem ersten Kommentar wurde eine mit Spannung erwartete Fachdiskussion abgewürgt, noch ehe sie stattfinden konnte. Wenn man so will, der Mord an empryonalen Gedanken, die sich somit nicht zu einer erwachsenen Theorien auswachsen durften.

Wir ersparen dem Publikum den Aufsatz zum Thema, was Kommentare zu Schumachers "Bewußtsein" bedeuten können. Möglicherweise muß dann die Rennfahrergeschichte neu geschrieben werden.

der Raub der schönen Ukrainerinnen

Putin ist nicht Hitler, doch man darf vergleichen

Die medial produktivitätsteigernden Vergleiche zwischen dem Führer und irgendjemanden (Schäuble) führen zu immer kruderen (Spiegel) Vergleichen. Schäuble hat sich zweideutig von seinem Hitler-Vergleich distanziert und klargestellt, daß Putin eher ein Zwerg der Geschichte ist und somit überhaupt nicht mit Hitler verglichen werden kann. Er ist ja nicht blöd. Meint er von sich selbst. Der Schäuble.

Alan Posener wiederum behauptet für die Welt daß Schäuble nur im Prinzip recht hat, denn Putin ist wirklich nicht Hitler, was wir dann jetzt auch glauben mögen, wenn es zwei so hochrangige Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen, aber, so Posener im Gegensatz zu seinem geistigen Mentor, jeder darf jeden mit irgendjemanden vergleichen. Er ist ja ebenfalls nicht blöd. Der Posener. Wird er sich denken. Das beweist er uns mit einem ergreifenden Beweis, der wichtig ist.

Man darf den Raub der Ukraine nicht hinnehmen.

Schon hat man mal eine ganze Nacht durchgeschlafen und das Twitter-Revolutions-Bimmel-Bömm abgeschaltet, raubt einer die schönen Ukrainerinnen. Das darf man nun wirklich nicht hinnehmen.

Eva Herman über gar nicht so blöde Deutsche

Deutsche nicht so blöd, wie Medienkartell meint

update 13:55 Uhr

Oh Scheiße, jetzt hat die Bild das in Breitwand und großen Lettern als Erziehungs-Teaser für's Wochenende auf dem Schirm, so daß wir eilfertig nachschieben, daß wir uns davon distanzieren.

Und Kurt Cobain ist auch tot.

in Afghanistan umsonst gestorben

Uups, wir hatten gar nicht gewußt daß die Bild in Afghanistan mit einem eigenen Kontingent vertreten war, von dem sich 54 junge Menschen vor Ort die Lebenslichter ausblasen lassen mußten. Nun weiß Bild nicht so recht, ob die umsonst oder für teures Geld gestorben sind und bittet das deutsche Volk öffentlich um Mithilfe. Wir gehen davon aus, daß die am Hindukusch nichts verloren hatten, die waren ja schließlich nicht als Selbstzahler auf Neckermann-Ticket vor Ort. Insofern hatten sie das umsonst, da spendiert bekommen, also richtig vermutet, Bild. Wir haben euch bei der Beantwortung der Frage gerne geholfen. Euer knackiges Wochenendrätsel hat mal wieder richtig Spaß gemacht.

literarische Kostbarkeiten

Die Frontmagazine des Landes haben uns täglich mit den bewegenden Fotos von Anja Niedringhaus, Deutschlands bekannteste Kriegsfotografin (BILD), bombardiert und so ihren Friedensauftrag vollumfänglich erfüllt, indem sie uns den Grauen des Krieges, seine Sinnlosigkeit regelrecht vor Augen führten und uns somit zu mutigen Friedenskämpfern erzogen. Die Bildredaktion des Blogs kann sich noch sehr gut an die vielen Bildstrecken in Spiegel und stern erinnern, mit denen die dort tätigen Redakteure die These von der Verteidigung Deutschlands am Hindukusch entlarvten. Dieses schleimige Gesülze der SPD konnte nur enttarnt werden, weil Spiegel und stern gegen den medialen Strich bürsteten und statt aufgehübschter Kriegsästhetik authentische Fotos einer Pulitzer-Preisträgerin zum Redaktionsstandard machten, mit denen alle Facetten eines Krieges dargestellt wurden.

So haben wir dann auch Achtung vor jenem Spiegel-Praktikanten, der bezüglich des mutmaßlichen Töters in Polizeiuniform folgenden Satz an das deutsche Volk richtete:

"Der Polizist, der auf die beiden Journalisten geschossen hat, ist in Haft und wird derzeit vernommen", sagte der Nationale Sicherheitsberater Rangin Dadfar Spanta SPIEGEL ONLINE in Kabul.

Ob es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler handelt, können wir nicht beurteilen. Wir nehmen die Aussage, wie sie ist und konstatieren, daß sich Afghanistan zum Guten (Niedringhaus) gewandelt hat, denn früher, unter den Taliban, hätte man nicht lange gefackelt. Der Mann wäre längst Wüstenstaub. Doch im demokratischen Afghanistan ist alles anders, da sitzt er ein, wird verhört und harrt eines rechtsstaatliche organisierten Prozesses.

Nun kann die Fotografin, die in allen großen deutschen Medien mit ihren friedlichen Antikriegsbildern präsent war, nicht mehr erleben, was sie kürzlich als fotografisches Lebensmotto definierte:

"Ist doch schön zu sehen, wie Dinge sich zum Guten wandeln."

In einem anderen Frontbericht müssen wir als betrübliche Zusammenfassung zum aktuellen Stand der Kriegstreiberei lesen:

In Norwegen zum Beispiel ist die Armeeführung viel legerer.

Wurde der Stoltenberg also deswegen zum Chef der NATO gemacht? Geht es zukünftig mit den Schießgewehren wieder etwas lockerer zu? Darf man fürderhin wieder auf's Völkerrecht scheißen, statt es wie Zwangsneurotiker penibel genau einzuhalten, wie es die Deutschen seit Jahrhunderten tun? Auch hierauf keine Antwort, nur Staunen in der Militärredaktion des Blogs, die bisher dachte, die Bundeswehr sei so eine Art Restverwertegesellschaft für McDonalds und immer locker drauf. Dabei sind die Norweger noch viel besser gelaunt.

Kohl Goebbels

Noch besser drauf als die Norweger sind nur noch die Linken, denn die haben nichts zu verlieren. So kann dann ein halber Parteivorsitzender in einer kapitalistisch orientierten Postille seine Realitätsverkennung verkünden, ohne das ein Proteststurm angemietet wurde. Dann stürmen wir eben das Wasserglas. Bernd Riexinger äußerte gegenüber den Handelsvertretern:

„Ein Minister kann nicht einfach so daher quatschen.“

Schäubler HitlerJeder aufgeweckte Deutsche weiß, daß es am Können nicht scheitert, denn genau das ist eine der Grundvoraussetzungen für das Innehaben eines Ministeramtes, einfach so daherquatschen zu können und dies auch nach Belieben zu tun. Riexinger hat Schäuble vollständig mißverstanden, der erkennbar für alle Hitler eben nicht mit Putin verglichen hat. Wo kämen wir auch hin, wenn man Hitler mit irgendjemandem (Schäuble) vergleichen täte. Das würde dem Führer Unrecht tun. So schlau ist der Schäuble dann wohl doch, zu wissen, daß Putin dem Führer nicht mal im Ansatz bis ans Schnäuzerle reichen täte. Der Führer war nunmal der Größte.

"Ich bin doch nicht blöd, dass ich Hitler mit irgendjemandem vergleiche", verteidigte er sich.



So, wir verdrücken uns jetzt für's Wochenende, da das BSI Nutzer "mit Hochdruck" informieren möchte. Da wir bereits in aller Herrgottsfrühe die ersten Drückerkolonnen mit dicken Papierbündeln die Briefkästen haben bestücken sehen, graust uns die Vorstellung, das BSI scheucht Horden von Beamten an die Wohnungstüren unbescholtener Bürger und zwingt sie mit Hochdruck, ihre Paßwörter zu ändern.

Das Hamburger Paßwort-Magazin sprang schon mal propagandistisch in die Bresche und ließ ore (Ole Reißmann?) mit seinen Fünf Tipps für bessere Passwörter das neue deutsche Regelwerk zu Paßwörtern verkünden:

1. Verabschieden Sie sich von "123456"

Wir verpissen uns, denn wir haben keine Lust, zu erörtern, warum "123456" als Paßwort okay ist.



Außerdem wollten wir noch mitteilen, daß Eigenlob stinkt. Der Blog sieht mit automatischer Silbentrennung um einiges schicker aus. Vor allem erspart das eine ganze Menge Arbeit bei der Layout-Kontrolle, da uns die Chrome-Nutzer und Android erstmal egal sind.

Safari mit Hyphens

Wir waren gestern mit der Silbentrennung noch auf Safari, nachdem der eigentlich Fehler in der Blog-Vorlage gefunden war. Wir habe den iPod aufgeladen und einige Voltamperestunden später nachgeschaut, ob der diesen Blog erstens findet und wie er ihn zweitens darstellt. Auch wenn das so eine Art Surfen auf Briefmarke ist, die Präsentation auf dem fitzligen Display ist astrein, sofern der normale Modus aktiv ist. Silbentrennung funktioniert auch auf einem iPod mit Safari. Im Mobilmodus sieht das anders aus, da findet Silbentrennung nicht statt. Warum? Weil dafür ein andere Vorlage zuständig ist, in der weder Sprache noch die erwähnten Hyphens-Attribute eingemeißelt sind. Es interessiert uns allerdings nicht, warum das so ist, denn wir haben das Browsen im Internet nicht erfunden, können es somit technisch auch nicht besser realisieren.

Wenn es mal regnet, wird die AG "Jugend forscht" des Blogs auch dieses Mysterium erforschen.

Dabei ist die Lösung ganz simpel. Im Dashboard auf Vorlage gehen, das Zahnrad bei der mobilen Version anklicken und dort als mobile Vorlage die benutzerdefinierte auswählen. Die Standardversion wird sich von einem google-Server geholt, die ohne großen Schnickschnack dahergeschlichen kommt. Die benutzerdefinierte ist die vom Blog, auf mobil umgemodelt. Dann klappt es auch, nein nicht mit der Nachbarin und den spiegelblanken Gläsern, sondern mit der Silbentrennung im mobilen Modus. Das hat ja auch was.

Tulpengelb

Es ist zwar sonnig gewesen, doch irgendwie auch kalt, auf daß sich die Tulpe nicht so recht entscheiden konnte, was denn nun zu tun sei.

4. April 2014

Seehofer verschlief Telefonschelte

Guten Morgen, Herr Seehofer! Der CSU-Parteichef hat am Montag eine Telefonschelte von der Kanzlerin verschlafen - wegen der Zeitumstellung. Nun hat er die Sommerzeit doch noch lieb gewonnen.

Was stimmt hier nicht?

Das unauffällige Hamburger Angebermagazin ließ sich von Agenturen folgenden Satz erdichten.

Edathy fiel den Angaben zufolge erst im Oktober 2013 auf.

als/dpa/Reuters


Zumindest den Antifaschisten, Verschwörungstheoretikern, Kriminalisten, Geheimdienstkennern und Krimilesern der Blogredaktion ist der Edathy weitaus früher aufgefallen, aber die haben bis jetzt niemandem verraten, warum.

Neues von der Silbenfront

Es nervte, das Schriftlayout des Blogs mehrfach pro post kontrollieren zu müssen, um eine passabel lesbare Version auf die Menschheit loslassen zu können, die nicht allzu anstrengend für die Augen ist. Bisher wurde dafür die Tastenkombination ALT+0173 genutzt, die ein unsichtbares Trennzeichen an der Stelle platziert, das nur dann zum Zuge kommt, wenn es halbwegs rechtsbündig den Zeilenumbruch bewerkstelligen kann. Wenn nicht, blieb es unsichtbar. Alternativ hätte im HTML-Code die Folge ­ das Gleiche bewirkt.

Mit diesem Gekurke hören wir erst mal auf, denn mittlerweile unterstützen wohl zwei Browser, Firefox und IE ab Version 10, die Zeilentrennung browserseitig. Wie das genau funktioniert, war ob der gigantisch großen CSS-Vorlage des Blogs ein kleines Forschungsprojekt, weil keine der im Web dargebotenen Lösungsansätze zufriedenstellend funktionierte. Mit vielen Versuchen a la "Jugend forscht" gelang es trotzdem, ein paar Zeilen Code zu implementiern, die eine automatische Silbentrennung in Firefox und IE 10/11 bewirken sollte. Alle anderen schauen momentan in die Röhre, was uns nicht weiter stört, da dies eh nur Minderheiten sind und wir nicht zwingend zu jener species Mensch gehören, die sich auch um das Wohlergehen des allerletzten Internetnutzers kümmern. Wenn wir die meisten zufrieden stellen, von uns aus auch nur viele, dann reicht das auch.

Dieser post wurde seit langer Zeit wieder mal ohne nervöse Layoutkontrolle in die Obhut eines Google.Servers entlassen, in der stillen Hoffnung, daß einige Leser nun Trennzeichen sehen, die sich der Browser ihrer Wahl ausgedacht hat, nicht der Schriftsteller bzw. Lektor dieses posts.

Wen es interessiert. In der Vorlage für den Blog wurde etwa ab Zeile 170 nach dem Abschnitt für die Variablen und dem Marker für den Inhalt eingetragen:

/* Content
---------------------------------------*/
body {
-webkit-hyphens: auto;
-moz-hyphens: auto;
-ms-hyphens: auto;
-o-hyphens: auto;
hyphens: auto;
}


Das bewirkt, daß die Zeilentrennung für den gesamten HTML-Inhalt gilt. Desweiteren muß zwingend die Sprachangabe lang='de' im HTML-Tag der der Vorlage, das ist meist die erste oder zweite Zeile, untergebracht sein, sonst geht es nicht. Ob und wie das alles mit den Mitmenschen auf der Welt funktioniert, die landesspezifische Browser nutzen, wie spanisch, russisch usw., das entzieht sich unserer Kenntnis als auch unserem Interesse. Es geht uns nichts an. Alles ab Schweiz macht gerade mal 5% der Blogbesuche aus, ist zwar willkommen, statistisch aber vernachlässigbar. Andersrum betrachtet: Nutzer und deren Innen aus der BRD, den USA und Österreich decken 95% aller Blogbesuche ab.

An die 20% Nutzer von Chrome sind allerdings nicht vernachlässigbar. Genausoviele schlagen via Android auf dem Blog auf, was nicht das Gleiche ist, sich trotzdem zu einer erquicklich hohen Zahl an Android-Chrome-Nutzern korrellieren lassen müßte. Möglicherweise hat Google irgendwann ein Einsehen und bastelt Hyphenation in den Chrome-Browser rein.



update

Irgendwie hat das alles doch noch nicht so funktioniert, wie eigentlich beabsichtigt war, da das umfängliche Stylesheet von Blogger die Hyphens für den IE zerschießt. In Zeile 5 der Vorlagendatei wurde daher eine kleine Änderung vorgenommen, die hoffentlich hilfreich ist. Aus dem IE7, der da drin stand, haben wir einen IE 10 gemacht.

<meta content='IE=EmulateIE10' http-equiv='X-UA-Compatible'/>

3. April 2014

Oleg Machnizki bestätigt Die Anmerkung

Nachdem sich Merkel wegen des in Deutschland geltenden Vergleichs­verbots von Die Anmerkung distanzierte*, gehen die ukrainischen Fa­schisten auf Kuschelkurs mit diesem kleinen Nischenblog und schicken ihren Generalstaatsanwalt vor die Mikros der Welt, um die von uns aufgedeckten Schweinereien Janukowitschs ermittlungstaktisch zu bestätigen.

Schon vor Wochen meldeten wir als erste große internationale Agentur, daß Janukowitsch die Ermordung friedlich protestierender Polizisten in Auftrag gegeben hatte, um die ihm nachfolgende provisorische Über­gangs­­regierung unter dem Segen von Steinmeiers Faschisten bereits im Vorfeld zu diskreditieren, da er ahnte, was kommen wird.

Steinmeier, es werden sich nur wenige erinnern, war damals aus Pub­licity-Gründen für einen Fototermin mit den Faschistenführern extra nach Kiew geflogen.

Nun ist einer von Steinmeiers faschistischen Freunden General­staats­anwalt und hat nach intensiven Ermittlungen herausgefunden, was die Anmerkung schon am 19.02. in alle Welt hinausposaunte. Nur glaubt uns immer keiner. Jetzt müssen sie's ja, wenn es der Machnizki auch sagt.

Den Rest der streng logischen Beweisführung kann man nur in den Kommentaren der großen Qualitätshäuser nachlesen, da dafür im schmalen Zeilenhonorar für Profireporter kein Cent mehr übrig war.

Übrigens hat Steinmeier immer noch keine Zeit gehabt, der Welt­öffent­lichkeit zu erklären, welche unrühmliche Rolle er in der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung spielte. Der ist soviel unterwegs, da rutschte ihm diese peinliche Thematik glattweg aus der Agenda.
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* update

Der Spiegel berichtet dies um 15:48 Uhr mit den Worten:

Kanzlerin Angela Merkel distanzierte sich von einem historischen Vergleich.

die Daten sind sicher

So ein kompletter Festplattencrash ist nicht ohne, auch wenn er ohne Datenverlust über die Bühne ging. Es sind die Nerven, die man läßt, die Zeit, die man lieber verbraten würde, um aus dem Fenster zu schauen oder Socken für den nächsten Winter zu stricken. Der kommt ja auch noch.

Im Grunde geht das alles relativ zügig über die Bühne. Alte Festplatte ausschrauben, neu rein, alle anderen Platten abstöpseln, Betriebssystem raufrödeln und abwarten, ob die Kiste wieder werkelt. Sie werkelt. Also alles wieder ankabeln, Blechbüchse verschließen, updates einspielen und dann die ganze Software wieder rauf. Da geht das los. Was hat man eigentlich alles so drauf gehabt? Firefox und Openoffice, klar. Damit kann man schon mal so fast alles machen, was man sonst auch gemacht hat.

Die Entscheidung war einfach und sie war auch richtig. Frühjahrsputz rabiat. Nur das aufspielen, was unbedingt nötig ist, bei allen andern Sachen warten, ob und wann man sie überhaupt noch benötigt. Dann kümmert man sich später darum, wenn es soweit ist.

Viel wichtiger war die Frage, wieviele Daten den Bach hinunter gingen?

Dazu wurde die alte Platte an einen USB-Adpater für Bastler angestöpselt. Oh Schreck, Herzinfarktverdacht. Futsch das Teil, denn die Datenträger­verwaltung meint, man möge das Teil zwecks Erstbenutzung initialisieren. Testdisk erkennt auch nichts.

Nachdenken. Im Prinzip gibt es einen zweiten Versuch. Das Teil über den externen SATA-Anschluß direkt anschließen. Hat man auch gleich die volle Geschwindigkeit, statt USB-2-Trödelei.

Schön, Platte wird auf Anhieb erkannt, die Daten sind alle zu sehen, bzw. die Dateistruktur, ob die Daten auch alle da sind, ist eine andere Frage. Jetzt heißt es nur noch, Ruhe zu bewahren und systematisch vorzugehen, um zwei Fehler bei der Datenrettung zu vermeiden. Nicht auf der defekten Platte schreiben, das macht es nur schlimmer und aufpassen, wenn in Verzeichnisse abgetaucht wird, die als Link gekennzeichnet sind, die Junctions, denn dann landet man unweigerlich auf dem jetzt gültigen Betriebssystem.

Datenverlust gab es somit keinen. Ein zehn Wochen alter snapshot war intakt und hätte den Stand Mitte Januar reaktivieren können. Die defekte SSD wiederum ist nur in jenen Teilen defekt, die diese alten Daten betreffen bzw. das Betriebssystem. Alle Daten, die nach dem snapshot anfielen, waren auf der defekten Platte fehlerfrei lesbar. So konnte aus dem alten snapshot nebst intakten Bereichen der SSD alle Daten wieder hergestellt werden, einschießlich der kompletten Profile von Firefox und Thunderbird.

Somit kann sich mit der Datenrettung Zeit gelassen werden, da entweder im snapshot oder auf der defekten Platte der letzte gültige Stand gefunden wird. Damit kann man leben, daß alles wieder restaurierbar ist.

Es wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn Schlimmeres passiert wäre, denn dann hätte der folgende screenshot nicht angefertigt werden können. Für all jene, die das nicht entschlüsseln können. TFS ist Reina Sofia, etwa 3,5 Kilometer vom Fotostandort im verlinkten post entfernt. Dort sollen wieder mal ein Schuhwerk geschuriegelt werden.

2. April 2014

Kriegsverbrechen sind bald Völkerrecht

Waren Kriegsverbrechen bisher ausschließlich das Vorrecht der USA, die damit straffrei durch die Weltgeschichte kommen, da sie den Haager Gerichtshof nicht anerkennen, von Negern, zumindest jener, derer man habhaft wurde, und Jugos, die nicht rechtzeitig das andere Flußufer er­reichten, als deutsche Bomberflotten unter Führung der SSF, Schröder, Scharping, Fischer, den Kosovoso in die Steinzeit zurückbombten, wird sich das alsbald ändern, wie aus Kreisen des deutschen Bildungs­ministe­riums zu erfahren war.

Die Universität zu Bonn hat die Absicht, eine Blut-und-Boden-Professur (Stefan Kornelius) einzuführen und den selbst nach Maßtstäben der USA anerkannten Kriegsverbrecher Henry Alfred Kissinger mit dessen Wahr­nehmung zu beauftragen, bzw., sollte der zwecks Lösung der Krim von Rußland unabkömmlich sein, den Lehrstuhl Völkerrecht nach ihm zu benennen. Kriegsverbrechen werden Völkerrecht. Deutschland ist wieder bei sich angekommen.

das Internet holpert die nächste Tage etwas

Die Bootplatte, eine drei Jahre alte 60 Gig OCZ Vertex hat die Hufe hochgerissen. Was tun?

Ergo eine neue von Kingston besorgt und die Entscheidung gefällt, eine saubere Neuinstallation vorzunehmen, auch wenn ein 2 Monate alter snapshot vorhanden war. Auf der Flashscheibe, darf man so sagen?, waren eh nur Programme und leider auch persönliche Daten. Da sind wohl möglicherweise doch einige wenige krachen gegangen. Dem Problem der Datenrestauration wird sich in den nächsten Tagen gewidmet. Jetzt wird erst mal, immer wenn Zeit ist, ein Stück Weichware nach der anderen raufgedröselt.

1. April 2014

Anschluss of Crimea

Engländern verschlägt es ob Putins Politik die Sprache. Bei Russias Anschluss of Crima verstehen sie nur deutsch.

zur Rehabilitation von Uli Hoeneß



SPINNER-ONLINE 31. März 2014, 18:13 Uhr
Rehabilitation von Uli Hoeneß

Doppel-Zimmer zur Alleinbenutzung

Von Björne Stute, Landsberg am Lech

Wenn der Spieler Uli Hoeneß seine Reha antritt, muss er sich kaum auf neue Verhältnisse einstellen. In den ersten Tagen wird er wohl seine Unterkunft ohne eine zweite Person teilen müssen, denn sie wird ihm exklusiv und ohne Preisaufschlag zur Alleinbenutzung überlassen.

Ein Besuch in der SVE „Uli Hoeneß“

Ein Bett mit dünner Hightech-Matratze, ein Spind, ein Wandregal, ein Stuhl mit Schreibtisch. Dazu beigefarbene Bodenfliesen, gelbliche Wände, eine Toilette in der Ecke neben der Metalltür und ein Waschbecken vor weißen Kacheln. Die Kureinrichtung, in der Uli Hoeneß nach Jahren an­stren­gender Präsidententätigkeit sein Bunrout-Syndrom aufarbeiten will, unterscheidet sich nicht von Millionen Urlaubsgefängnissen, die deutsche Touristik-Konzerne in der ganzen Welt haben errichten lassen, kleine quadratische Fenster, selten mit Blick auf's Meer.

Das war's auch schon - so sieht sie aus, die typische Unterkunft in der SVE, wo Ulrich Hoeneß in wenigen Wochen seine Reha in Angriff nehmen wird. Eingezwängt auf rund neun Quadratmetern.

Zimmer 034 zum Beispiel ist derzeit noch leer. Sie könnte also schon bald Platz für den präsidialen Spieler bieten. Es gab schon viele Prominente in der Einrichtung, die von 1905 bis 1908 errichtet, später erweitert und modernisiert wurde: Der Oetker-Bekannte Dieter Zlof etwa oder Karl-Heinz Wildmoser jr., ehemaliger Geschäftsführer des ewigen Bayernrivalen 1860 München, der im Zusammenhang mit dem Bau der Münchner Allianz-Arena wegen Überlastung zwecks Rehabilitation eingeliefert wurde. Adolf Hitler landete hier nach seiner Wahlniederlage 1923, wälzte Literatur und schrieb den ersten Band von "Mein Kampf".

"Persönlichkeitserforschung" in der Rezeption

Aber wohl nie zuvor war das Interesse an der Einrichtung so groß wie in diesen Tagen, seitdem klar ist, dass Hoeneß hier seine Reha antreten wird. Die SVE sah sich deshalb zu einem ungewöhnlichen Schritt veran­lasst: Mehr als 150 Journalisten konnten sich am Montag in einer rund zweieinhalbstündigen Führung einen Eindruck von den inneren Werten verschaffen. Ein Tag der offenen Tür, wenn man so will. Man sei von einer Vielzahl von Anfragen regelrecht "überrannt worden", sagte Hannes Hedke, Sprecher des bayerischen Justiztourismusministeriums, zur Begründung dieses Schritts.

Der Millionär Hoeneß muss sich in Landsberg nicht auf ein einfaches Leben einstellen, das sich somit erheblich von dem seiner Reha-Bekanntschaften unterscheiden dürfte. Zwar lobte Franz Röck, Leiter des allgemeinen Dienstes, das "sehr entspannte Klima" in Landsberg, betonte aber auch, dass es je nach Buchungsstatus in der Einrichtung "eine Exklusiv- oder Sonderklasse" gebe.

Für Hoeneß dürfte das unter anderem bedeuten, dass er in den ersten Tagen seines Aufenthaltes ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung zur Verfügung hat. In der Zugangsphase, so heißt das im Jargon der Ein­rich­tung, sprechen der Neuzugang etwa mit psychologisch versierten Re­zep­tionisten und Veranstaltungsmanagern, erklärte Leiterin Monika Groß. Dabei gehe es unter anderem um Vorlieben und persönliche Ver­hält­nisse. In der Zugangphase, so Groß, finde die "Persönlichkeits­er­for­schung" des Gastes statt.

Die sogenannte Zugangsphase ist den Angaben der Justizvollzugsanstalt spätestens nach wenigen Tagen abgeschlossen, für die Wochen danach wird dann ein Plan erstellt. Ob ein Teilnehmer an dem Reha-Programm in den Genuss des von Ausflügen komme, entscheide sich stets erst nach einer Prüfungsphase, in der seine Bonität, Fitneß und psychische Stabilität geprüft werde, da die Unternehmungen ins Umland ein außerordentliche gefestigte persönliche Stabilität erfordern. Dies könne schon ein paar Tage in Anspruch nehmen und sei zudem abhängig von der Restdauer der Genesungsphase.

Die Sprache auf Schildern und Hinweisen ist nüchtern und unmiss­ver­ständlich: "Die Spülküche ist kein Aufenthaltsraum! Nichtbeachtung wird disziplinarisch geahndet", heißt es etwa. Wie in jedem Urlaubsort, gibt es auch hier regional spezifische disziplinarischen Maßnahmen. Sie riichten sich nach der Schwere des Vergehens und reichen vom Verweis über die Einkaufs- und Fernsehsperre bis hin zum Besuchsverbot und im härtesten Fall bis zum maximal vierwöchigen Fitneßtrainung.

Nur ein Handy und ein Computer

Die SVE verfüge über ein "recht umfangreiches Freizeitangebot", betonte Leiterin Groß am Montag. So gibt es etwa im Hof ein großes Schachfeld und vier Tischtennisplatten. Neben einem umfangreichen Sportangebot steht eine Bibliothek zur Verfügung. Und dennoch wurde deutlich, dass das Leben vor allem von strikten Regeln und klaren Geboten bestimmt ist: Das sogenannte allgemeine Wecken ist morgens um 5.50 Uhr, das Frühstück folgt 30 Minuten später, denn wegen des großen Ansturms am Frühstücksbuffet gibt es eine halbe Stunde später kaum noch was. Um 7 Uhr ist Freizeitbeginn. Die Mittagszeit beginnt um 12 Uhr, gegessen wird in einem großen Speisesaal mit langen Tischen. Gegen 18.00 Uhr wird das Abendessen ausgegeben, ab 19 Uhr ist Freizeit, um 22 Uhr wird die Hauptpforte geschlossen ("Generaleinschluss").

Gegen Aufpreis ist es möglich, bei der Leitung des Hauses Speisen beim regionalen Versorger „Feinkost-Käfer“ zu ordern, sollte das hauseigene Angebot an Speisen und Getränken nicht den gehoben Ansprüchen an erlesene Mahlzeiten gerecht werden.

Besuche sind nur gegen Aufpreis möglich, in bestimmten Fällen werden Rabatte genehmigt. Handy und Computer sind nur im Bereich der Rezeption sinnvoll nutzbar, da es nur dort GPRS- und WLAN-Empfang gibt.

Sollte sich der frühere Präsident des FC Bayern München nach einem Fußballplatz sehnen, hat er Glück - auch den gibt es in der Landsberger Einrichtung. Der Rasen ist allerdings ziemlich holprig. Und vor allem: Seinen Blick kann er nie auf gefüllte Zuschauerränge wie in der Münchner Allianz-Arena schweifen lassen. Stattdessen sind stets zu sehen: die Hotelmauer, das vergitterte Fenster der Vorratsküche und ein Wachturm der benachbarten Bundeswehrkaserne.

Die Spieler der hauseigenen Mannschaft, 2. Kreisliga, haben bereits Pläne geschmiedet, den prominenten Gast zu bitten, sein Können als Manager zu Verfügung zu stellen, um den sportlich unbedeutenden Verein erstens schuldenfrei zu bekommen und ihn sportlich so zu trimmen, daß der Aufstieg in die erste Kreisliga gelingt.

Merkel distanziert sich von Die Anmerkung

Schäuble Hitler

JVA Landsberg wird umbenannt

Die Regierung des Freistaates Bayern, das Justizministerium und der Bayrische Fußballclub (BFC) München haben nach gemeinsamer Beratung beschlossen, die Justizvollzugsanstalt Landsberg in Sozialverbesserungs­einrichtung "Uli Hoeneß" umzubennen, um so dessen Verdienste für den bayrischen Sport angemessen zu würdigen. Wie Die Anmerkung aus Kreisen der Spiegel-Redaktion, die für die öffentliche Ehrerbietung zuständig ist, erfuhr, soll der feierliche Akt im Block 1860 stattfinden.