30. April 2009

gegen Männer

TOP GUN star KELLY MCGILLIS has confirmed persistent rumours she is gay.

TOP GUN star Kelly McGillis hat Gerüchte bestätigt, daß sie eher gegen Männern ist.

Als Beweis führt THE SUN zwei Filmausschnittsbilder an.

http://img.thesun.co.uk/multimedia/archive/00793/mgill2_793281a.jpg
http://img.thesun.co.uk/multimedia/archive/00793/mgill1_793282a.jpg

Irgendwie schade ist das schon.

gegen Bayern (Krisen-Ticker)

Rensing droht den Bayern

Gegendemonstration

Mit Yorkschem Marsch zum Bürgerkrieg


Da staunte der schnarchnasig und gemütlich die Zeit totschlagende Freizeitradler nicht schlecht, als exakt am Wendepunkt seiner Radeltour, am KDP* der Bundespolizeikasrne, der Yorksche Marsch ertönte. So ein Trara hatte er gar nicht erwartet. Schon gar nicht zu der verschlafenem Zeit um 11:30.

Ein kurzer Blick genügte jedoch, um festzustellen, das der stramme Marsch nicht ihm, sondern einer Kolonne gepanzerter Fahrzeuge galt, die sich im Schritttempo gen Berlin aufmachte.

Als da waren vorneweg der blechern klingende VW-Bus mit dem Mutmacherklang, dahinter zwei Wasserwerfer, dann zwei Räumpanzer, daraufhin ein Räumkran mit aufgeflanschtem Schild, dann ein Werkstattwagen und abschließend eine schwarze Mercedes-Limousine C-Klasse mit vier jüngeren männlichen Zivilisten.

Der des politischen vollkommen unkundige Leser dieses Blogs als auch ich selber müssen gar nicht weiter nachdenken.

Die Bundespolizisten machten sich auf den Weg zur Gegendemo. Wenn ihr uns zeigt, was ihr von diesem Staat haltet, dann zeigen wir euch, was wir von euch halten.

Will heißen, die Krawallpresse und die Gewerkschaft der Polizei haben den Krawall herbeigeschrieben und -geredet. Ergo wird er auch kommen. Leider kann der per Yorkschem Marsch heim radelnde Beobachter der gespenstigen Abfahrtzeremonie kein Bild der Chaoten in schwarz beisteuern. Das wird aber die krawallsüchtige Presse für ihn erledigen.

Und jetzt schalten wir live zum Ort des Geschehens. (N24)

Der Yorksche Marsch ist übrigens einer der bedeutendsten Militärmärsche Deutschlands, behauptet die Wikipedia. Somit kann ich ruhigen Gewissens in die Hirne von Bundespolizisten heinein orakeln, daß sie mit einem Militärmarsch in den Bürgerkrieg ziehen. Die fahrn solch teure Technik nicht einfach so in der Gegend rum. Die setzen die auch ein.

Damit wird auch dieser 1. Mai wieder eine self fullfilling prophecy.
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KDP - Kontroll- und Durchlaßpunkt

wobei kontrolliert wird an dem konkreten KDP eher meistens nicht und durchgelassen so ziemlich jeder

Gegenwind

Der Gegenwindexperte dieses kleinen und wärmeliebenden Blogs hat sich die katastrophalen Meldungen der letzten Tage zu Herzen genommen und einen riskanten Selbstversuch gestartet.

Er wollte, statt Papier zu beschmutzen, am eigen Leib erfahren, wie verheerend die Auswirkungen von den vergangen 120 Jahren Windaufzeichnungen im Durchschnitt sind.

Behufs diesem Zwecke wählte er sich das Versuchsgelände des 30 km langen Windkanals in der Nähe des Wohnortes aus. Da können selbst die besten und technisch raffiniersten Konstrukte der taffen deutschen Ingenieure nicht mithalten. Denn dieser Rundkurs hat Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen, Spitzkehren und Eierkurven, lauschige Eckchen und windige Plätzchen, alles was das Technikerherz begehrt.

Die Simulationsmöglichkeiten sind einzigartig. Böiger bis stürmischer Wind von vorne, hinten, mäßig bis schwach von der Seite, auffrischend von oben und unten... Das ganze Journalistenvokabluar rauf und runter ist auf der Teststrecke machbar. Das bringen selbst die teuresten Anlagen nicht.

Das Fazit ist ernüchternd. Wie so oft in den vergangenen Jahren blies unserer Testperson der Wind mitten in die Fresse. Also alles fürchterlicher Quatsch, was die Wetterjournalisten den lieben langen Tag palavern.

Gegenoffensive

SPIEGEL ONLINE 30. April 2009, 11:33 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-622140,00.html
AFGHANISTAN
Taliban starten Gegenoffensive

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Na endlich, könnte man meinen, endlich kommt der Praktikant beim Spiegel dazu, die mittlerweile traditionell zu nennende alljährliche Meldung "Taliban starten Frühjahrsoffensive" durch Kopieren ins Internet einzufügen. Bißchen spät in diesem Jahr, aber immerhin.

Liest man sich hingegen den Papiermüll durch, zerbröselt das talibansche Vorhaben im Staub der kargen Landschaften am friedensliebenden Hindukusch. Von Offensive kann keine Rede mehr sein. Wenn überhaupt, dann handelt es sich um eine kleines Scharmützel mit Schießgewehren.

Aber die Headline wurde auch in diesem Jahr verkauft. Und nur darauf kam es ja der Spiegelredaktion an.

Bayerischer Krisen-Ticker

Bayern-Star Oddo in der Sex-Falle
Erpressung bei den Bayern!

29. April 2009

Münchner Krisen-Ticker

Letzte Chance für die Bayern-Bosse

von heiß kann keine Rede sein

Die Klimaorakler, das sind die, wo unablässig darüber schwadronieren, warum es zu heiß, zu warm, zu kalt, zu c-o-zweiig usw. ist. Diese Menschen, die offenbar selber nicht wissen, was Klima ist, wie man es berechnet, welche Zeiträume ein Klimazyklus umfaßt, diese Menschen also beglücken mich heute mit der Nachricht, der April wäre zu heiß gewesen.

Von "zu heiß" kann nicht die Rede sein, denn er war zum Ende des Monats hin für meine Bedürfnisse sehr angenehm temperiert. Weiter so.

Allerdings schwätzt niemand von diesen Klugscheißern über den scheiß Wind.

Nirgendwo habe ich die alarmierende Meldung vernommen, daß der April voraussichtlich der windigste seit 1890 gewesen ist.

28. April 2009

bad news

Meanwhile, bad news for people who own ears - Paris is back in studio preparing for his singing comeback.
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Schlechte Nachrichten für Leute, die Ohren haben - Paris Hilton ist zur Zeit im Studio und bereitet ihr Träller-Comeback vor.

Dafür hat sie schon wieder neue Titten.

Krisen-Ticker

Heynckes rüffelt Ribèry

size matters

alles Schnarchnasen

live-Ticker

Bayern München Krisenticker

27. April 2009

ist was passiert?

Weil. Die Latrinenmedien berichten ausführlich über die Neuverpflichtung eines Fußball-Lehres in München. Das klingt wie eine Staatsaffäre, als ob die Republik kurz vor dem Abgrund steht. Und das hat nicht mal Steinbrück geschafft.

Ansonsten bleibe ich knallhart bei meiner Meinung. Oder bei meiner anderen Meinung.

26. April 2009

Internetzensur verspätet sich etwas

Wie heute dem Internet zu entnehmen war, verspätet sich die in der BRD staatlich geforderte und geförderte Internetzensur etwas.

Der Telefoniekonzern, im Schnüffeln und Spionieren sehr erfahren, ließ mitteilen, man brauche noch ca. ein halbes Jahr, um eine neue Software zu programmieren, die den Ansprüchen der Laien gerecht wird.

Wenn ich ein Schandmaul wäre, würde mir jetzt eine Menge Schandmäuliges einfallen.

der Landfunk lügt wie gedruckt

Berlin stmimt über "Pro Reli" ab. So heißt der Anreißer im Videotext.

Mitnichten stimmt Berlin heute ab. Das wird man am Abend der Statistik entnehmen können. Und schon gar nicht über pro Reli. Das wird das Ergebnis zeigen.

Zur Abstimmung steht etwas ganz anderes, aber das ficht den mit Steuergeldern finanzierten Landfunk wohl nicht an. Mit der Wahrheit muß man es eben nicht so genau nehmen, wenn der Geldhahn ohn' Unterlaß sprudelt.

die ganze Dummheit in einer Frage

Besser kann der Spiegel seine grenzenlose Dummheit nicht dokumentieren, indem er auf dem Titel des aktuellen Heftes nachfragt:

Wiederholt sich die Geschichte doch?

Eine solch dumme Frage beantworte ich selbstverständlich nicht.

Schriftsteller und Politik

Wenn sich Schriftsteller auf das Gebiet der Politik vorwagen, kommt zuweilen nur dann etwas Gutes bei raus, wenn sie den Stoff auf 500 Seiten in Thrillerform ausbreiten. Die meisten Polit-Thriller sind langweilig und führen das Etikett nur, damit der dumme Schlendrian im Buchladen die 10 Euro für's Paperback dort an der Kasse liegen läßt.

Wenn Schriftsteller ihre Profession verwechseln und sich als Politiker dünken, wird es desaströs. Das in Deutschland prominenteste Beispiel ist immer noch ein gewisser Herr Grass, der von beiden Dingen so richtig eher keine Ahnung hat. Er kann nicht gut schriftsetzen und er kann erst recht nicht politisieren. Polarisieren schon.

Wenn nun jedoch eine Schriftstellerin, Daniela Dahn, den Versuch unternimmt, auf einer einzigen Zeitungsseite das Dilemma der deutschen Politik zu erklären, dann liest sich das erstaunlicherweise sehr spannend und aufklärerisch. Unterhaltung an einem sonnigen Frühstücksmorgen im besten Sinne des Wortes.

Die formelhaften Simpeleien in der zeitgenössischen Geschichtsschreibung laufen hierzulande mit Vorliebe darauf hinaus, die DDR in einem Atemzug mit dem Naziregime zu nennen. Wer die bruchlose Kontinuität bezweifelt, gilt immer noch als unverbesserlicher Verharmloser der zweiten deutschen Diktatur. Dabei gibt es eigentlich nur eine Methode, das Unrecht beider Epochen seriös zu vergleichen – nämlich die Bilanzen der juristischen Aufarbeitung nebeneinanderzustellen. Vielleicht hat es deshalb, soweit ich weiß, auch noch niemand gemacht. Vergleichen kann und sollte man grundsätzlich alles, denn es ist die einzige Methode, Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen. Nur darf man sich dann den Schlussfolgerungen aus diesem Abenteuer nicht entziehen.

Den Rest druckst du dir aus dem Internet aus, genauso, wie es die Internetausdrucker im Ministeramt handhaben.

25. April 2009

keine Überraschung

heise-news 25.04.2009 09:22

Regierung erwägt Echtzeitüberwachung der Stoppschild-Zugriffe

Die Bundesregierung erhofft sich von dem geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Kinderpornographie im Internet offenbar wesentlich weitergehende Überwachungsmöglichkeiten als bislang bekannt. Gegenüber heise online erklärte jetzt Ulrich Staudigl, Sprecher im Bundesjustizministerium, dass man in der Regierung durchaus eine Überwachung der von den Providern gehosteten Stoppseiten-Server durch Strafverfolgungsbehörden in Betracht zieht.

Diese Planungen kommen überraschend, denn im Gesetzgebungsverfahren war bislang von keiner Seite die Rede davon, dass ein Echtzeitzugriff auf die von Providern geloggten Nutzer-IP-Adressen zu Strafverfolgungsmaßnahmen möglich sein soll.

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Hier irrt der Autor, denn die Konsequenzen der Errichtung einer umfassenden Infrastruktur für staatliche Zensurmaßnahmen wurde in den Foren auf heise ausführlich diskutiert und mit ebenjener Konsequenz dargelegt.

Es ist also keinesfalls überraschend, daß die deutsche Regierung fast alle Bürger des Landes als Verbrecher einstuft.

24. April 2009

Testwandern

Hab heute mal das Sigma 170-500 APO, das mir verborgt wurde, testgewandert. Schönes Spielzeug, aber für Landschaftsaufnahmen ungeeignet.

Tja, und Wandern, das ist wohl nicht meine Sache. Kann dem nichts abgewinnen, wenn man 5 Pfund Gepäck mit sich rumschleppen muß.

erste Begehrlichkeiten für weitere Zensurmaßnahmen

Auf dem Kölner Forum Medienrecht haben Vertreter des Buchhandels und der hessischen Landesregierung Access-Blockaden gegen Urheberrechtsverletzungen und ausländische Glücksspiel-Anbieter gefordert.

(Quelle)

hab ich was verpaßt?

SPIEGEL ONLINE 24. April 2009, 13:31 Uhr
Steinmeier holt im Kanzlerduell auf

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Was war'n das für'n Duell?

23. April 2009

Sätze, die die Welt nicht braucht

"Zeitungen sind der Garant für eine lebendige Demokratie." (Quelle)

22. April 2009

formidabler Blödsinn

SPIEGEL ONLINE 22. April 2009, 22:26 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-620627,00.html
GAZA-OFFENSIVE
Interne Ermittlungen entlasten israelisches Militär

Die internen Untersuchungen der israelischen Armee über die umstrittene Gaza-Offensive sind beendet. Menschenrechtsverstöße konnten die Ermittler nicht finden: Das Militär habe sich bemüht, "legal und ethisch" zu handeln und im "Einklang mit den internationalen humanitären Gesetzen".

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Solchen Blödsinn zu später Nachtstunde kann nur eine studentische Hilfskraft im Internet entsorgt haben.

Ein Militär, das sich bemüht, das kann man gleich nach Hause schicken. Das taugt zu rein gar nichts.

Und noch nie hat das Militär legal und ethisch gehandelt. Das sind Kategorien, die für militärische Handlungen keine Rolle spielen. Im Krieg gibt es nur ein Gesetz, und das ist das Gesetz der Gewalt.

Ich glaube nicht, daß das Internet den Journalismus besser machen wird. Sage ich. Im Gegensatz zum Maximalprofiteur mit billigstem Journalismus, Herrn Döpfner.

Republik im Notstand

Via PPQ wurde ich auf einen Lesenswerten Artikel einer ansonsten nicht lesenswerten Papiermühle aufmerksam gemacht.

Republik im Notstand

Schon wieder Perlen vor die Säue geworfen.

Vorfreude

Am 12. Juli des Vorjahres schrieb ich bezüglich Philip Kerrs Janusprojekt: Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Dank einer großzügigen Buchspende, die auch andere Thrillerautoren meiner Präferenz enthält, kann ich mir diese Fortsetzung in den nächsten Wochen reinziehen, sofern ich die Ruhe und nötige Abgeschiedenheit dafür habe.

Das gute Teil ist noch eingeschweißt, spielt in Argentinien, wie vermutet und nennt sich "Das letzte Experiment". Erschienen ist es bei Wunderlich und die Post darf öffnen. Was immer das auch bedeuten mag.

Die entscheidende Frage des Romans ist wohl die, die auf dem Buchdeckel verewigt wurde: "Und welche Rolle spielt Anna?"

In einigen Wochen werd ich's wissen. Aber nicht verraten

der absolute Bringer



MATHIAS DÖPFNER, VORSTANDSVORSITZENDER AXEL SPRINGER AG:

„Der Journalismus war, ist und bleibt die entscheidende Grundlage für unser Geschäft“, sagte er am Mittwoch in Berlin.

„Wer versucht, mit möglichst wenig Journalismus möglichst viel Geld zu verdienen, wird scheitern“

„Ich glaube, dass das Internet den Journalismus besser machen wird.“

21. April 2009

Freispruch - Adolf zum Frühstück wieder erlaubt

Die Bayerische Staatsregierung muß den Adolf wieder freigeben und darf den nicht einfach mal so verbieten. Weil das rechtswidrig ist. Oder so ähnlich.

Na dann kann ich mir ja ab morgen den Führer wieder zum Frühstück reinziehen.

Adolf zum Frühstück wieder erlaubt

Strafandrohung

SPIEGEL ONLINE 21. April 2009, 19:07 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-620288,00.html
CSU-KRACH
Seehofer stellt Strauß-Kritik unter Strafe

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Na, da verhalte ich mich lieber ganz ruhig. Wer weiß, was man sonst aufgebrummt bekommt.

Spätzünder

Schläfer gibt es allerorten, bei den Spionen, Terroristen und im Datenschutzbereich.

Im letzteren Fall ist es allerdings für den Staat vollkommen ungefährlich.

So hat der schlesig-holsteinsche Datenschutzbeauftragte, Thilo Weichert, erkannt, daß mit dem geplanten Gestzentwurf zu KiPo-Sperren eine "völlig neue Überwachungsdimension" erreicht wird.

Vielleicht sollte dieser Herr mal ausschlafen, das wurde bereits seit Monaten so behauptet und in diversen Internetforen und -blogs diskutiert. Und praktiziert wird es ja wohl auch.

Vielleicht sagt irgendein Küstenbewohner dem Mann mal, daß die deutsche Regierung die technische Infrastruktur für ein Zensursystem errichtet.

Ob sowas ein Datenschutzbeauftragter, der von der Regierung bestellt oder gestellt wird, begreift?

Erklärung

Was für Bonbons lutschen sie denn? Davon bekomme ich ja eine Allergie. Meinte die Ärztin, als sie mir die Rassentheorie erklärte.

Na die guten Krügerol Waldapfel aus der Apotheke unten, schmecken einwandfrei und helfen, erklärte ich ihr. Aber muß wohl was dran sein, daß die einen streng medizinischen Geruch ausstrahlen, im Zug ist schon mal jemand aufgestanden und hat sich woenders hingesetzt. Und meine Eltern riechens schon, da bin ich noch gar nicht in deren Wohnung. Passiert mir aber bei Knoblauch auch. Ham'se ja Glück, daß ich gestern keinen gegessen habe.

männlich, Rasse: weiß

Rasse: weiß

Nun hab ich's amtlich. Ich gehöre der weißen Rasse an.

Die Ärztin hat meine Einwände gegen diese Bezeichnung vom Tisch gewischt und die Aussage für korrekt erklärt und begründet.

Was sich damit bewerkstelligen läßt, das weiß ich allerdings nicht.

mit Könnern wäre das nicht passiert

Gute drei Stunden ist das Netz von T-Mobile mittlerweile offline.

Statt die ganze Konzernenergie in die Ausschnüffelung der Mitarbeiter zu stopfen, hätte man sich vielleicht um die Errichtung eines fehlertoleranten Netzes kümmern sollen. Damit wäre den Kunden besser gedient.

Ich wage die Prognose, daß erstens der Technikvorstand nicht entlassen wird und er zweitens am Jahresende dicke Boni kassiert.

mit Stopschild wäre das nicht passiert

SPIEGEL ONLINE 21. April 2009, 14:06 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,druck-620208,00.html
CYBER-ATTACKE
Hacker knacken geheimes Jet-Projekt

18. April 2009

angebrachte Skepsis

Ronnie O'Sullivan schaut skeptisch zu Beginn der Snooker-WM

17. April 2009

CCC: Zensursula

k.w.T.

Bestätigung

Sie haben die Weiterleitung bei Falscheingabe einer Internetadresse abgeschaltet.

Sie werden jetzt nicht mehr auf die Suchergebnisseite geleitet, wenn Sie eine nicht existierende Internetadresse eingeben.

wikileaks die zigste

Theodor Reppe im Interview

gulli.com: Was wird nun mit der Domain wikileaks.de geschehen?

Theodor Reppe: Ich werde sie zu meinem neuen Provider umziehen, sobald ich das Transit-Schreiben der Denic erhalten habe. Dies wird hoffentlich morgen (Mittwoch) eintreffen, die Domain sollte also auch innerhalb der nächsten 24 Stunden wieder erreichbar sein.

gulli.com: Das wird alle Freunde von Wikileaks freuen. Du wirst dein Engagement also auf jeden Fall fortsetzen?

Theodor Reppe: Auf jeden Fall! Ansonsten könnte ich der Demokratie ja nur noch unter Anwendung des Heugabelparagraphen helfen.

Polen-Omi (71)

So möcht ich mit 71 auch aussehen.

Deutsches Staatsfernsehen mit Gruselpropaganda

Den Vogel am heutigen Tag schoß wohl ein Christoph Grabenheinrich, seineszeichens korrespondierender Propagandist des Deutschen Staatsfernsehens, ab.

Bis zu 450.000 Klicks täglich - allein in Deutschland! Diese Zahl an sich ist bereits erschreckend. Bedenkt man was da im Schutz der Privatsphäre angeschaut wird, muss jedem normalen Menschen speiübel werden. Babys werden vor laufenden Kameras vergewaltigt. Mit ihrem Leid werden Millionen verdient.

...Das Stoppschild, das beim Versuch, sich Kinderpornos anzuschauen, schon bald auf unzähligen heimischen Computern aufblinken wird, ist eine gut sichtbare Warnung an alle.


Ich habe ja wohl schon öfter erwähnt, daß die Doofen immer wieder nachgefickt werden. Das wußte Darwin leider noch nicht.

Aber wo das mit 450.000 Klicks, den laufenden Kameras und der restliche Blödsinn herkommt, das ist einfach erklärt. Aus der Phantasie des perversen Grabenheinrich.

Alice Suche: Fehler 500 - unbekannter Server

So sieht ein DNS-Fehler heutzutage aus.

Stopseite von alice

Informationen über die Suchergebnisseite

Beim Surfen im Internet werden DNS (Domain Name Service) Server benutzt, um die gesuchten Domainnamen zu finden. Wenn Sie eine nicht existierende Webadresse eingeben (z. B. weil Sie sich vertippt haben), erscheint normalerweise eine Fehlermeldung. Die eben angezeigte Suchergebnisseite bieten wir Ihnen an, um Ihren Aufenthalt im Internet produktiver zu machen.
Für diesen Service wurde keine Software auf Ihrem Computer installiert.

Mehr über DNS

Alle Webseiten habe eine Adresse, die aus einer Serie von Nummern besteht, wie z.b. 153.39.1.1. Diese wird als IP-Adresse bezeichnet. Die meisten Webseiten haben ebenfalls einen Domain-Namen (wie z.B. www.alice.de) in Verbindung mit ihrer IP-Adresse. Mit DNS müssen Webuser nicht die komplizierte IP-Adresse in die Browseradressleiste tippen. Stattdessen können sie den Domain-Namen eingeben. DNS verhält sich anschließend wie ein Echtzeit-Telefonbuch, indem es den eingegebenen Namen sucht und ihn anschließend in die Nummern übersetzt, die der Computer erkennt, so dass die gewünschte Webseite angezeigt werden kann.
Sie möchten unseren Service nicht in Anspruch nehmen?

Wenn Sie unseren Service nicht in Anspruch nehmen möchten, klicken Sie bitte hier.
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Natürlich habe ich da geklickt und erhalte in Kürze eine email.

lobende Erwähnung

Frank Patalong ist es gelungen, einen sehr fundierten und sachkundigen Text unter dem Titel "BKA zensiert bald das Web" auf das Portal von SPON zu schmuggeln.

Dafür sei er in meinem kleinen und feinen Schrifttum ausdrücklich und lobend erwähnt. Es ist selten geworden, daß jemand freiwillig Perlen vor die Säue wirft.

Haftsrafen für Piratenbuchtler

Eingebuchtet sozusagen. Für ein Jahr.

Ironischerweise wurde auch das Urteil vor der offiziellen Verkündung am heutigen Freitagvormittag bekannt. "Früher waren es nur Filme, jetzt kommen schon Urteile vor der offiziellen Veröffentlichung raus", kommentierte einer der Angeklagten, Peter Sunde, über Twitter.

Zwangszensursystem in Kraft gesetzt

Eine montalang andauernde Erpressungskampagne durch die Frau von den Laien wurde mit dem heutigen Tag erfolgreich beendet. Die Erpreßten, unter ihnen so stinkreiche Unternehmen wie Deutsche Telekom, Hansenet, Arcor, O2 und Kabel Deutschland, haben klein beigegeben und den geforderten Preis gezahlt.

Ab sofort werden, gestützt auf Geheimverträge mit der Bundeskontrollagentur (BKA), unliebsame Internetseiten auf Providerebene gesperrt und stattdessen eine Stopseite angezeigt.

Das BKA werde die Filterliste sorgfältig ermitteln und die volle Verantwortung dafür übernehmen.

Aha. Geheimverträge, geheime Sperrlisten, keine Kontrolle und das alles noch ohne jede gesetzliche Grundlage.

Unterm Strich eine sehr schöne Lektion in Sachen Unrechtsstaat BRD.

16. April 2009

dicke Tüte

Ich durfte mir heute für den Zeitraum bis Ende Mai unentgeldlich, sowas gibt es noch, ein SIGMA 170x500 APO nebst Einbein und Winkelsucher ausleihen.

Mal sehen, was sich mit der dicken Tüte alles so anstellen läßt. Auf den ersten Eindruck hin eine ganze Menge.

14. April 2009

der kleine Unterschied

Obama vs. Sarkozy

sowas von schade

Katie's topless in Tenerife

Ich düs leider erst in drei Wochen dahin. Da ist die schon wieder weg.

Preisfrage des Tages

Welches Land der Welt hat sich durch seinen unermüdlichen und vehementen Einsatz für die Freiheit der Karikatur in die Herzen von Milliarden Menschen eingebrannt und auf ewig in die Weltgeschichtsbücher geschrieben?

Tip: Bayern war es nicht, denn Witze, Satiren und Verhohnepiepelungen des FC Bayern München finden ihre Grenzen in §5 der Bayerischen Fußballvereinsordnung.

Klinsmanm verklagt die TAZ wegen Karikatur

vorspulen bis 4:20

Zensur - jetzt reden wir wieder deutsch

Zu Ostern (so heißt das nämlich korrekterweise) hat also doch Zensur stattgefunden, wenn ich der heutigen Presseerklärung auf wikileaks.org trauen kann.

Kurz und knapp. Zwei Stunden nach Geschäftschluß der Denic und unmittelbar vor Ostern (4 Tage Nichtstun) wurde die Domain wikileaks.de von den Biestern in Hamburg in den Transfer gegeben. So ganz von alleine sind die allerdings nicht drauf gekommen, denn der BND hat da ein bißchen nachgeholfen.

Es ist die Retourkusche für die Veröffentlichung geheimer Internetaktivitäten des BND, insbeosndere aber wegen der statuaren und rechtswidrigen Registrierung der Domain bnd.de durch die Schnüffler.

Halten wir untern Strich fest. Es ist Krieg. Zwischen dem Staat und dem Volk.

im dlx-foum stand einst

via google-cache


Freitag, 15. Dezember 2006, 20:43

Nadja (Ex No Angels) ist HIV positiv!!!!!!!

also das hier ist keine verarschung!!!!

Nadja Benaissa (Ex No Angels) ist HIV positiv! Das hier ist kein Scherz. Ich sehe mich gezwungen diesen Weg zu wählen, um es den Leuten in Deutschland zu sagen bevor es zu spät ist. Sie hat schon diverse Männer angesteckt, da sie mit ihnen Sex hatte, ohne ihre Krankheit zu offenbaren. Ihr werdet darüber nichts in den Medien finden, da ihr Management diese Tatsache verschweigt und alles daran setzt, ihre Krankheit geheim zu halten.
Ich möchte hiermit alle Leute in diesem Forum warnen, die mit ihr eventuell in Kontakt kommen. Ich persönlich weiss das aus sicherer Quelle, da ein Freund von mir von ihr angesteckt wurde. Zwar ist Aids bei ihr noch nicht ausgebrochen, aber dennoch ist das eine sehr verantwortungslose Angelegenheit gegenüber nichtsahnenden Geschlechtspartnern.
Das hier ist kein Spaß. Es gäbe keinen Grund in einem HipHop Forum eine Popsängerin zu denunzieren. Ich möchte nur alle User warnen und diese sollen das bitte jedem anderen weitersagen, da sonst die Wahrheit nicht ans Licht kommen wird. Bitte glaubt das hier denn es wäre äusserst geschmacklos darüber nur einen Witz zu machen. Bitte.
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Das nennt man im Deutschen wohl den worst case.

Management und Restband machen, zumindest momentan, das einzig Richtige. Sie halten den Schnabel.

sowas kommt von sowas

Chantelle haßt ihre großen Brüste

Chantelle Houghton tat kund, sie haben einen großen Fehler gemacht, als sie ihre Brüsten von B nach E aufbrezeln ließ.

Nun möchte sie dies durch eine OP wieder rückgängig machen.

13. April 2009

Meinungsbildung

So kann man auch meinungsbildend wirken.

keine Zensur an Ostern

Daß mit der Offleinung von wikileaks.de die Wellen hochschlagen, das war angesichts der jüngsten Ereignisse zu erwarten.

Mittlerweile gibt es 0,2 Informationen mehr, was passiert sein könnte.

Zusammengefaßt.

Der Registrar "Beasts Associated" (Hamburg) habe die domain bereits Ende vergangenen Jahres fristgerecht wegen "nicht vertragsgemäßen Verhaltens" gekündigt.

Der Domaininhaber und hausdurchsuchte Theodor Reppe erklärte hingegen, er wisse gar nichts, sei nicht informiert worden und habe keine Kündigung erhalten.

So hat der Registrar die domain eben an die denic zurück in den Transit gegeben. Will heißen, die ist momentan nicht käuflich, aber auch nicht erreichbar, bis der Sachverhalt geklärt ist.

Die Denic ist also aus dem Rennen. Verbleiben die Schwachstellen der Biester aus Hamburg und Herr Reppe übrig.

Da ich Verschwörungstheorien nur dann mag, wenn sie von einem fürchterlich guten Thrillerautoren verfaßt worden sind, spekuliere ich zu diesem Thema nicht weiter.

In wenigen Tagen sollen große Provider Deutschlands vor der Frau von den Laien auf allen vieren kriechen und eine Selbstverpflichtung zur Internetzensur überreichen.

So wollen fünf der acht großen deutschen Zugangsprovider voraussichtlich noch in dieser Woche einen Vertrag unterzeichnen, der vorsieht, dass der Zugriff auf Internetseiten mit illegalen Inhalten auf Grundlage einer vom Bundeskriminalamt erstellten und aktualisierten Sperrliste künftig unterbunden wird.

Allerdings ist eine Prüfung, ob die Liste tatsächlich nur illegale Angebote umfasst, nicht möglich: Da sie Links auf Kinderpornografie enthält, soll sie geheim bleiben. Weder Privatpersonen noch Verbraucherschützer oder Journalisten dürfen nach gesperrten Seiten suchen oder die Rechtmäßigkeit einer Sperrung überprüfen. Niemand kann also etwa kontrollieren, ob einmal gesperrte Seiten nach Entfernung von beanstandeten Inhalten wieder freigeschaltet werden.


Von Kinderpornographie ist in diesem Heise-Absatz schon gar keine Rede mehr. Es geht um illegale Inhalte, die niemand verifizieren kann.

Das stinkt gewaltig.

Ruhestörung

Ich bin in der ersten Stunde des Tages selten aus der Ruhe zu bringen, da es die Erweckungsphase ist und ich somit eher schlafwandel.

Mit jedem Schlückchen Kaffee wird der Motor langsam auf die erforderliche Betriebstemperatur gebracht. Ein paar gemütliche und strunzlangweilige Zeilen aus der Zeitung oder anderen Druckwerken tun ihr übriges, um meinen Blutdruck nur langsam auf das für den Tag erforderliche Niveau zu heben.

Die Musik dudelt auch nur vor sich hin, um mich langsam einen gewissen Lärmpegel gewöhnen zu können, der mich den Tag über begleitet.

Doch manchmal kommt es anders als man denkt. Dann wird das Schriftstück zur Seite gelegt. Der Kaffee erkaltet und die Zigarette bleibt in der Schachtel. Dafür werden der Kopf zurückgelegt und die Lauscher auf volle Aufmerksamkeit geschaltet. Denn mit einem solchen 5.1-Rundumsorglossound lasse ich John Bonham gerne auf mich eindreschen.

Hier die simple Stereo-Version.

12. April 2009

autsch - Geschick hatte ich

Müntefering verklärt den Westen

Weil ihm sonst keiner mehr zuhören würde, mußte Müntefering der BILD am Sonntag Antworten zu seinen Fragen diktieren. Nur so ist gewährleistet, daß er im Gespräch bleibt. Nun weiß ich zwar nicht, was die BILD ihm als Pausentrunk spendiert hat, aber ich würds nicht mal gurgeln, so heftig war das wohl.

Die Killerapplikation der SPD hatte sich u.a. folgende Frage ausgedacht und gab auch gleich die Antwort darauf, ohne daß die BILD-Redakteure intervenieren konnten.

BamS: 20 Jahre nach dem Fall der Mauer wird heftiger denn je darüber gestritten, welchen Charakter das SED-Regime hatte. Nicht wenige in SPD und Linkspartei bestreiten, dass es sich um einen Unrechtsstaat handelte. Wie sehen Sie das?

Müntefering: Man muss zwei Dinge auseinanderhalten: Die DDR war ein Unrechtsstaat, eine Diktatur, es gab einen Schießbefehl, die Menschen waren eingesperrt. Das darf man nicht verniedlichen. Aber die allermeisten Menschen, die in der DDR gelebt haben, hatten keinen Dreck am Stecken. Sie haben versucht, so menschlich zu leben, wie es eben ging. Miteinander, fleißig, engagiert, glücklich. Alles dies. Die Menschen, die dort gelebt haben und sich nichts haben zuschulden kommen lassen, haben ein Recht, stolz zu sein auf das, was sie unter schweren Bedingungen geleistet haben. Die Westdeutschen haben nach dem Krieg mehr Glück gehabt, die Alliierten haben uns zu Demokratie und Wohlstand verholfen. Das ganze leidet darunter, dass wir 1989/90 nicht wirklich die Wiedervereinigung organisiert haben, sondern die DDR der Bundesrepublik zugeschlagen haben. Das ist nicht aufgearbeitet. Viele Ostdeutsche haben das Gefühl, dass wir sie nicht immer als Gleichwertige behandelt haben wegen des DDR-Systems, für das die allermeisten ja nichts konnten. Sie wollen in ihrer Lebensleistung bestätigt sein. Dass wir sagen: Ja, ihr habt wie wir Kinder großgezogen, ja, ihr seid nicht weniger tüchtig wie wir. Es ist übrigens wichtig und hilfreich, dass Ossis und Wessis darüber offen sprechen.


Vielleicht bestünde das richtigste Verfahren darin, mit der schärfsten Widerlegung einer derartigen Meinung den Anfang zu machen. Doch um das alles fachgerecht auseinander zu nehmen, fehlt mir erstens die Lust und zweitens die Zeit. Solchen Schrott können nur Politiker von sich geben.

Zumindest von mir seien jedoch in ebensolcher Kürze einige Dinge erwähnt.

- Wenn die DDR ein Unrechtsstaat war, dann war und ist es die BRD erst recht.
- Wenn die DDR eine Diktatur war, dann ist es die BRD erst recht.
- Wenn Müntefering die Schuzpe hätte, die hat er aber nicht, dann würde er den Schießbefehl vorlegen, von dem er behauptet, es habe einen gegeben. Ansonsten ist er nur 'ne Goebbelsschnauze, die etwas hundert Mal wiederholt, damit es geglaubt wird.
- Soweit ich von mir behaupten kann, war ich nur zwei- oder drei Mal eingesperrt. Das habe ich allerdings freiwillig getan, denn die Betten in den Arrestzellen auf Kasernenwache waren deutlich komfortabler als die Pritschen für die Wache selbst. Und wenn niemand arrestiert war, hat man's sich dort bequem gemacht. Den Rest meines Lebens bis 1990 habe ich in Freiheit und Wohlstand absolviert.
- Ich habe nicht versucht, so menschlich zu leben, wie es eben ging. Ich habe menschlich gelebt. Im Gegensatz zu heute.

usw. usf.

Es ist unmöglich, diesen Nonsens weiter zu verfolgen, denn das größte Hindernis sind die... zudringlichen superklugen Gebildeten, die alles in demselben Verhältnis besser wissen, als sie weniger davon verstehen.

Bezüglich Müntefering heißt das: Da der Denkprozeß selbst... ein Naturprozeß ist. so kann das wirklich begreifende Denken immer nur dasselbe sein, und nur graduell, nach der Reife der Entwicklung, also auch des Organs, womit gedacht wird, sich unterscheiden. Das begreift Müntefering allerdings nicht.

Da hatte ich mal all meine Wut, äh all meinen Mut, zusammen genommen und wollte im Herbst zu ersten Mal schlüpferrosa wählen, da schwätzt der Müntefering blanken Unfug daher und macht mein Vorhaben einfach so obsolet. Macht nichts. In 5 Jahren sind ja wieder Wahlen. Vielleicht klaptt's ja dann mal.

sie kämpfen für dich und die Volkspräsidentschaft



Neues Deutschland 11.04.

Betriebsrat im Bundestag: LINKE kein Vorreiter
Trotz Gutachten und Unterschriften: Abgeordnete verweigern Wahl einer Interessenvertretung
Von Günter Frech

»Offensichtlich mangelt es bei den meisten Abgeordneten unserer Fraktion an politischem Willen, eine Interessenvertretung für ihre Mitarbeiter zu gründen«, heißt es in einem Informationsblatt. Unverständlich sei, dass bei öffentlichen Auftritten, parlamentarischen Initiativen und Parlamentsreden die Mitbestimmung der Beschäftigten in Unternehmen vehement gefordert, eine solche Selbstverständlichkeit den eigenen Mitarbeitern hingegen mit den verschiedensten Begründungen vorenthalten werde. »Unsere Fraktion hat die Chance vertan, eine Vorreiterrolle zu übernehmen.«

Pressefreiheit an Ostern

Die Starpraktikanten aller Medien haben sich auf folgende Aussage bezüglich des Massenmordes in Eislingen geeinigt:

Die verdächtigen Männer leugnen die Tat.

Nun hat sich weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft dahingehend eingelassen, wer warum unter welchen Umständen mit was für einer Waffe die Eltern und Schwestern des 18jährigen ermordet hat.

Der Sohn ist inhaftiert und wird vernommen, mehr ist momentan nicht bekannt.

Die Pressefreiheit nach was weiß ich für einen Artikel gestattet es allerdings, ihm die Täterschaft zu unterstellen, um ihn so der Lüge bezichtigen zu können.

So einfach funktioniert Pressefreiheit.

noble Spende

SPIEGEL ONLINE 11. April 2009, 14:05 Uhr
VATIKAN
Papst schickt 500 Ostereier ins Erdbebengebiet

11. April 2009

Zensur an Ostern



Germany and China are now the only two countries currently censoring
a WikiLeaks domain.

von wikileaks.org
denn die Denic hat in vorauseilendem Gehorsam nach Aufforderung sicherlich

wikileaks.de

stillegelegt. (Will heißen, nicht gelöscht, aber auf Transit gesetzt, so daß sie erst mal nicht erreichbar ist.)

April 9, 2009

GMT Fri Apr 10 19:40:56 2009 GMT

WIKILEAKS PRESSEMITTEILUNG

Am 9. April 2009 wurde die Wikileaks.de Domain ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt.

Die Massnahme folgt zwei Wochen auf die Hausdurchsuchung beim deutschen Domainsponsor Theodor Reppe. Die Durchsuchung wurde durch das Publizieren der australischen Zensurliste für das Internet ausgelöst. Ein Sprecher der zuständigen australischen Behörde ACMA (Australien Communications and Media Authority) sagte gegenüber australischen Journalisten aus, dass man die deutschen Behörden nicht um Amtshilfe gebeten habe.

Die Veröffentlichung dieser Liste entlarvte die geheime Sperrung vieler harmloser Seiten, unter anderem mit politischen Inhalten, und beeinflusste die Debatte um Zensur in Australien massgeblich. Der Vorschlag zur obligatorischen Internetzensur in Australien wird als Konsequenz dieser Debatte vermutlich nicht durch den australischen Senat bestätigt werden.

Am 25. März 2009, einen Tag nach der Durchsuchung, beschloss die deutsche Regierung den Versuch zur Einführung eines kontroversen und von Experten heftig kritisierten bundesweiten Zensursystems für das Internet.

Während die deutschen Behörden dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" gegenüber aussagten, zum Zeitpunkt der Durchsuchung nichts von Wikileaks Rolle als international anerkanntes Pressemedium gewusst zu haben, ist diese 'Ausrede' heute nicht mehr gültig. Bis heute, zwei volle Wochen nach der Durchsuchung, haben die Behörden keinerlei Kontakt zu Wikileaks aufgenommen um den Sachverhalt zu klären.

Die Situation erinnert an einen Rechtsstreit zwischen Wikileaks und der schweizer Bank Julius Baer im vergangenen Jahr. Wikileaks publizierte Dokumente, die Steuerumgehung und das Verstecken von Vermögen auf den Kaimaninseln aufdeckten. Im Zuge des Rechtsstreits wurde die "wikileaks.org" Domain zeitweise von einem Richter in Kalifornien nach einer ex-parte Anhörung der Bank gesperrt. Wikileaks veröffentlichte weiter über alternative Adressen im Internet, und nachdem sich mehr als 20 renomierte Medien- und Bürgerrechtsorganisationen für Wikileaks einsetzten, gestand der Richter seinen Fehler öffentlich ein und hob die Sperrung auf.

Diesmal sind es die deutschen Behörden, die versuchen eine ganze Presseorganisation wegen einem von hunderttausenden Dokumenten zu schliessen, ohne den Herausgeber überhaupt zu kontaktieren. Kontaktinformationen zu Wikileaks sind auf jeder Seite des Portals zu finden.

Wikileaks publiziert weiter über die nicht-deutschen Domains. Wenn die deutsche Initiative zur Zensur des Internets erfolgreich ist, ist zu erwarten, dass diese alternativen Domains zensiert werden.

China - und nun Deutschland - sind die einzigen Länder dieser Welt, die versuchen eine ganze Wikileaks Domain zu zensieren.

Wikileaks untersucht den Vorfall und wir erwarten ein baldiges Update.

Wer Wikileaks Bemühungen gegen die Unterdrückung von Pressefreiheiten durch deutsche Behörden unterstützen möchte, kann dies über eine Spende tun.


Die Vorgeschichte als auch Geschichte etwas ausführlicher auf wikileaks.

furchtlos

Wirtschaftskrise: Steinbrück fürchtet weltweite Inflationswelle (Politik, 08:47)

Es erübrigt sich, die Frage zu stellen, welcher Praktikant in welchem Magazin die vorangestellte Aussage im Internet entsorgen mußte.

Anzumerken ist jedoch, daß sich Steinbrück vor gar nichts fürchtet. Nicht mal vor einem Untersuchungsausschuß zu seiner eher kriminellen Rolle im Falle der HSB-Pleite.

10. April 2009

was zählt, sind nackte Tatsachen

In Fortsetzung der populärwissenschaftlichen Abhandlung über die nackten Singularitäten geht's jetzt ans Eingemachte. Endlich erfahren wir die Wahrheit über FKK im Weltraum.

Lassen Sie uns erst einmal klarstellen, was nackte Singularitäten überhaupt sind. Einfach gesagt, handelt es sich um Orte, an denen die Dichte und andere physikalische Größen unbeschränkt groß sind. Sie bilden sich als Ergebnis eines Gravitations-Kollaps eines massereichen Sterns, und sie sind für externe Beobachter sichtbar - im Gegensatz zu der Singularität eines Schwarzen Lochs, die sich hinter dem Ereignishorizont der Gravitation versteckt.

Das hab ich noch nie anders gesehen. Das liegt doch klar auf der Hand.

Ich verstehe nicht, warum da drüber so ein Rummel gemacht wird.

die Toten Hasen

Aus aktuellem kalendarischen Anlaß gibt es heute eine keine Preisfrage aus der Kategorie "Wissen, das der Mensch nicht braucht". Das ist eine Preisfrage ohne Preis.

Unser erstes Konzert fand definitiv 1982 zu Ostern statt. Deshalb wurden wir auch überhaupt erst als die „Die Toten Hasen“ angekündigt. Der Veranstalter dachte, wir hätten uns wegen Ostern so genannt und hat das dann auf das Plakat geschrieben.

Wer oder was sind "Die Toten Hasen"?

Die Antwort weiß nur die Kugel.

Blick in die Kugel

Wer richtig geraten hat, der darf sich die Ballade vom belegten Brot mit Ei reinziehen.



Oder auf
http://www.youtube.com/watch?v=anqNGnc0mEQ
bei dem das Einbetten auf Anfrage deaktiviert wurde.

Weil Campino da was von ficken bummsen, blasen erzählt?

faschistische Ostern in Berlin - schöner beflaggen mit Brezeln

Brezelflaggen zu Ostern

Für journalistische verbildete Kenner der Szene war Berlin ja schon immer heimliche Stellvertreterhauptstadt der Bewegung, auch wenn sich in der Stadt nichts bewegt. Historiker werden mir jetzt sicherlich widersprechen und anführen, daß selbst in den bewegten Zeiten von 33-45 Berlin ein hartes Pflaster für die Braunen war, weil die Einwohner der Stadt doch eher rotrosa geblieben waren.

Aber darum geht es nicht. Es geht darum, daß der Deutsche gemeinhin keinen Spaß versteht, sobald es ernst wird, oder umgekehrt, sehr ernst wird, sobald es spaßig ist. Oder ist er spießig?

Brezelflaggen als Naziersatz, das ist mir zu billig. Dafür gibt es nur eine Entschuldigung, das stand in der MoPo und die ist nun mal seit Anbeginn ihrer Existenz ein geistiges Billigprodukt. Die können nicht anders.

Lügenbarometer

Mein Lügenbarometer erzählte mir irgendwas von 25 Grad, ergo stülpte ich die kurzen über und radelte gen 100 Meter hohen Berg. 3km flacher Anstieg von 0 auf 0 Meter und der letzte Kilometer von 0 auf 100 Meter. Den habe ich ohne Absteigen bezwungen. Im kleinsten gerade noch (ver)tretbaren Gang.

Oben angekommen zog ich mir den grandiosen Rundblick rein und registrierte, daß Jungnazis in gar nicht so nazihaft aussehenden Klamotten ihr erstes Sonnenbad nahmen, was mir wieder die Sinnfrage ins Gedächtnis hievte, ob die Sonne auch für Nazis scheint und wenn ja, ob die sich dann auch einfach so bräunen dürfen.

Kreideweiß, oder hieß das käsebleich?, also zeitungspapiergrau fuhr ich los, und nicht wesentlich anders kam ich auch wieder.

Erstaunlich. Das deutsche Prekariat lag dermaßen verstreut auf den zahlreichen Wiesen rum, daß man meinen könnte, die Bundesluftwaffe habe an Ostern (ja, so heißt das jetzt) eine Tiefflugübung mit scharfen Streubomben, die es ja nicht gibt, veranstaltet.

Und dann sah ich kurz vor dem Ziel meiner Kaffeefahrt auf einmal einen Boxer zwei Rehkitze jagen. Also einen Hund der Ausformung Boxer, Rasse darf man ja nicht mehr sagen. Es ist schon phänomenal, wie weit sich dieses scheue Getier inzwischen in die Nähe riesiger Menschenansammlungen traut, denn Betrieb war heute schon wie weiland von Herrn Goethe in Faust, der Tragödie erster Teil, Reclams Universal-Bibliothek Band 1, 29. Auflage, German Democratic Republic 1975, S. 32 für EVP 1,- M beschrieben wurde.

schöner heiraten mit schönen Bildern

schöner schießen mit schönen Bildern



Die deutsche Kriegsmarine hat sicherlich ein Nachwuchsproblem und läßt über obs zum Osterfest professionelle Kriegsablichtungen verbreiten.

Denn auch zu Ostern gilt, was im Krieg schon immer galt: schöner schießen mit schönen Bildern.

frohe Ostern

Wenn Frauen realistisch träumen!

9. April 2009

Spenden als praxisferne Lebenshilfe

SPIEGEL ONLINE 09. April 2009, 08:00 Uhr
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-618273,00.html
ERBEBEN IN ITALIEN
Papst will Opfern nach Ostern Trost spenden

8. April 2009

Lederhosen bügeln

Aus Mangel an einer auf mich zugeschnittenen Nationalhymne muß ich zuweilen auf billigen Ersatz zurückgreifen und zieh mir stattdessen eine zünftige Niederlage der Bayern rein. Da steht mir immer einer stramm.

Binnen weniger Tage wurde diesen Möchtegernchampions und diesem Ich-möchte-auch-gern-Trainer-sein zum zweiten Mal ordentlich die Lederhosen glatt geplättet, daß es eine wahre Freude ist.

Es ist wohl an der Zeit, das T-Shirt "Die schönsten Niederlagen des FC Bayern München" neu aufzulegen.

dieses Bild erregt niemanden

praxisorientierte Lebenshilfe

SPIEGEL ONLINE 08. April 2009, 14:33 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-618089,00.html
SUGGESTIVE VORSCHLÄGE
Google rät zur Raubkopie-Suche

_____________

Wahrscheinlich versteh ich das nicht, was Konrad Lischka in dem Artikel radebrecht.

Erstens ist da nichts suggestives dran, die Suchvorschläge sind sehr direkt und konkret. Zweitens beratschlagt google niemanden, Raubkopien zu suchen. Das würde google schon gar nicht können, da die beiden notwendigen Voraussetzungen fehlen. Erstens muß ein Raub stattgefunbden haben, von dem google Kenntnis erlangete. Zweitens müssen bei diesem Raub Kopien ihre Besitzverhältnisse gewechselt haben.

Nun mag es ja dümmliche Räuber geben. Ich bezweifle allerdings, daß es welche gibt, die Kopien rauben.

Unterm Strich ist das, was google empfiehlt noch am ehesten in der Kategorie praxisorinetierte Lebenshilfe einzuordnen.

7. April 2009

lesich nich

Harald-Schmidt-Interview:
"Ich hab Pocher auch mal gesagt: Halt die Fresse"

Lesen Sie das komplette Interview im neuen stern

Dieser Handgriff sorgt für Erregung!

meint die BILD.



Na wenn sie meint.

Dresden

Was nicht im Bild zu sehen ist, das sei erklärt.

Da ich mich nunmehr selbst von dem Streit um die Waldschlößchenbrücke, einen Tunnel oder Tretboote, vermittels derer die Elbquerung komfortabler vonstatten gehen möge, sachkundig machen konnte, Baustellenfotografie jedoch nicht mein Ding ist, sei an dieser Stelle verbürgt, daß es sich bei diesem Streit um die Profilierungsversuche sächsischer Schonimmerbesserwisser (oder Wessis) handelt. Wie es seit Jahrzehnten beim kleinsten Anlaß passiert. Erst mal jahrelang diskutieren. Das ist typisch für die Dresdener Intellektuellen, die sich schon immer als was besseres dünkten.

Das Brückenprojekt verschandelt den Blick auf die Elbwiesen, das Stadtzentrum oder sonstwas genauso, wie die bisherigen drei Brücken. Oder eben auch nicht.

Die kann gebaut werden. Wird sie ja auch.

Daß die Bombardierung der Dresdener Innenstadt in einer Februarnacht des Jahres 1945 möglicherweise ein Verbrechen war, steht wohl wenig zur Diskussion.

Daß die Bebauung der Dresdener Innenstadt im Jahre 2009 ein imperialistisches Verbrechen ist, welches einer kollateralschadenfreien Bombardierung gleichkommt, das steht nicht zur Diskussion, sondern ist eine Tatsache. Denn hier wurde schlichtweg nach dem Motto gebaut:

"Schöner verschandelt unsere Städte und Gemeinden!"

Wer mal nach Berlin fährt, sollte auch dem Alex einen Besuch abstatten, denn dort kann man dieses Motto ebenfalls in natura beärgern.

Friedenspanzer

5. April 2009

Elbflorenz

Dresden - Elbflorenz

Rathausturm nächtens - Frauenkirche täglich
Zentrum
Zwinger - good old Werbung
Frauenkirche - Frau
Steigenberger Hotel Zentrum
Stretchlimo
Semperoper
Zwinger
Altstadt (?)
Großer Garten (2km langer oder eben tiefer Einblick)
Blaues Wunder
Elbwiesen Brühlsche Terassen
Wettbewerb
Elbwiesen anderes Elbufer (gegenüber den Brühlsche Terassen)
Haarschnitt (Baumschnitt) Brühlsche Terassen
der Ostdeutsche als Gewohnheitstier im Großen Garten - Anstand in der kapitalistischen Wartegemeinschaft nach Softeistüten (bekloppt sein kann man auch anders, aber das wissen die nicht)
Faulenzerteich im Großen Garten

3. April 2009

kriminelle verfassungsfeindliche Ermittler

Glaubt man dem gegenwärtigen Medienhype, dann tummeln sich die kriminellsten und verfassungsfeindlichsten Bürger in den Reihen des BKA.

Um einer militanten Gruppe, die es so wahrscheinlich gar nicht gibt, auf die Spur zu kommen, hat man schon mal selbst den Federkiel und heftige Revolutionslyrik verfaßt. Im Klartext heißt das wohl, um weiter den Beamtenstatus aus Steuergeldern finanziert zu bekommen, muß zuweilen der Nachweis der Existenznotwendigkeit erbracht werden. Den produziert man jedoch immer noch selbst am besten. Fehlt ein solcher Nachweis, könnte ja jemand auf die Idee kommen, daß etliche Beamte im BKA hoch gelöhnter Scheinarbeitslosigkeit frönen. Ein verdacht, der nicht so leicht von der Hand zu weisen ist, wie die regelmäßigen Terrorermittlungspleiten belegen. Terror in Deutschland machen bisher ausschließlich Schäuble und Konsorten nebst den einschlägig bekannten Medien.

Ein Fotojournalist wehrt sich (leider) erfolglos gegen seine Nichtakkreditierung für den NATO-Gipfel.

Das Verwaltungsgericht Wiesbaden stellte in seiner Entscheidung über diese Klage fest, dass eine Übermittlung einer Bewertung des Bundeskriminalamts an das NATO-Hauptquartier ohne "normklare" Rechtsgrundlage erfolgte und stufte sie deshalb als offensichtlich unzulässig ein.

Das Demonstrationsrecht ist längst zu einem Polizeigestattungsrecht verkommen und das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Hierzulande bestimmt die Polizei, wer, mit welcher Meinung und in welchem Umfang gegen wen und wofür durch die Gegend marschieren darf. Das verstößt zwar gegen die verfassung, allerdings nicht gegen die herrschende politische Meinung. Somit geht das in Ordnung.

Und die Telekom überreicht einfach mal so dem BKA ihren gesamten Datenbestand, damit dieses wiederum Schläfer im selbigen ausfindig macht. Das eine ist rechtswidrig und das andere schlichter Blödsinn. Und onanieverdächtig jauchzt der oberste Datenschützer in die Mikros, wenn das eventuell vielleicht stimmt, dann könnte das möglicherweise unter bestimmten Bedingungen rechtswidrig gewesen sein. Oder so ähnlich.

Das BKA wiederum dementiert diese Praxis selbstverfreilich und läßt darauf verweisen, daß es die Rasterfahndung nicht selber durchgeführt sondern an andere delegiert habe. Das sei gesetzestreu und nicht beanstandungsfähig.

Weil das alles nicht ausreicht, hat das Bundesverfassungsgericht per Krummbiegung der eigenen Rechtsprechung die Rasterfahndung wieder eingeführt (Rasterfahndung bei operation Mikado doch erlaubt). Soweit ist es also mittlerweile, daß selbst beim Verfassungsschutzgericht Verfassungsfeinde das Sagen haben.

Was kann man angesichts dieser kriminellen Machenschaften der Staatsdiener noch tun?

Kann man überhaupt was tun?

Ja. Mann fährt bei dem schönen Wetter gen Elbflorenz und läßt sich's einfach gut gehen. Und schließt sich dem Motto des letzten sächsischen Patrioten an: "Machd doch eiern Drägg alleene!"*
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* Der häufig zitierte Ausspruch des Monarchen „Machd doch eiern Drägg alleene!“ kann historisch nicht gesichert belegt werden.

2. April 2009

Wiederholung

Schmidt & Pocher machen heute Nacht Schluß. Da darf ich ja mal fragen, wer das überhaupt ist.

was ich schon immer mal sagen wollte,

mich aber nie getraut habe.

Wer glaubt, ist einfach dumm.

geriatrischer Abgesang

Ich gestehe mir zu, mich geirrt zu haben.

In wonniger Vorfreude schlurfte ich gen Konzerthalle, in der Hoffnung der Jüngste zu sein, mit einem Bouquet Frühlingsblumen begrüßt zu werden und einen Ehrenplatz bei der Veranstaltung zu bekommen. Ich erwartete eine Menge leicht besäuselter älterer Herren und einige wenige Anstandsdamen.

Nix da. Stattdessen war ich unter den letzten 10% der Ältesten und alle anderen eher dem jungen Volk zuzurechnen.

Es tat dem Musikereignis auch keinen Abbruch, daß laut eines meiner Nachbarn zwei Reihen vor mir ein Herr Jan Korte, Bundestagsabgeordneter ohne konkret nachweisbare Leistungen, gesessen hat. Die Freiheit, die sie meinen, schließt eben auch die Freiheit ein, ein Konzert eigener Wahl zu besuchen, ohen daß man eine Handhabe hat, dies bestimmten Menschen zu verwehren.

Ansonsten the same procedure as every year. Bob Dylan kam auf die Bühne, vergriff sich an der Gitarre, stellte diese drei Songs später in die Ecke und vergriff sich ab diesem Augenblick nicht mehr.

Vorab hatte er einen Stapel Notenblätter seines immensen Schaffens zerrissen, in die Luft geworfen, wieder aufgefangen und an die Band verteilt. Seht mal zu, was wir draus machen können.

Sie haben was draus gemacht.

Nach einer Stunde wachte ich wieder auf, was nicht böse gemeint ist, denn genau deswegen war ich ja da. Sich der Tonage hingeben und leicht wegsäuseln. Bis dahin hatte die Band die Noten langsam aber stetig gen Kracholymp gehievt und war auf diesem Weg ein gutes Stück vorangekommen. Und weils so gut lief, trieben sie den Sound stetig vor sich her, griffen jetzt richtig herzhaft in die Saiten und droschen auf's Bärenfell der Trommel, daß es nur so krachte. Jetzt gab's auch ordentlich was auf die Ohren.

Für einen Augenblick sah es so aus, als ob etliche der älteren Herren ihren Herzschrittmacher noch mal auf volle Pulle gestellt hatten. Der Eindruck konnte aber auch trügereisch sein, da ich unterm Hallendach in der letzte Reihe vor mich hin döste. "Hier flippt niemand aus", wurde mir nachbarschaftshilfreich bedeutet.

Kurze Pullerpause und dann gab's sogar zwei Lieder, die in früheren Zeiten von Bob Dylan gesungen wurden. Nur klang nur die Stimme wie Bob Dylan und der Sound wie neu.

Man muß schon sehr viel Souveränität über sein eigens Schaffen haben, damit das funktioniert.

Bei mir und, soweit ich es beurteilen kann, ganz vielen anderen hat das auch funktioniert.

Well done.

1. April 2009

nicht verhungernder Steinewerfer

heise-forum

ich werde nicht verhungern
aber steine werfen würde ich schon manchmal ganz gerne

kein Scherz

Mein Bescheißwärmemesser avisiert mir 20 gradusow. Na dann nüscht wie raus und in die Pedale getreten.