4. Februar 2012

Richtigstellung zur BILD: die Vagina von Paris Hilton

BILD offeriert den nach Wärme dürstenden Menschen einen tiefen Einblick in die Vaginaregion von Paris Hilton. Die radaktionelle Anstren­gung unter dem Titel Einmal ohne Höschen, immer ohne Höschen wird jedoch durch ein verpixeltes Foto konterkariert, womit wir nicht in der Lage sind, den Wahrheitsgewalt der Meldung zu überprüfen.

Hierzu stelle ich fest. Das von BILD verwendete Foto in unverpixelter Form läßt in keiner Weise erkennen, ob Paris Hilton etwas unter dem knappen Rock trägt. Die katholisch-züchtige Zensur in der Bericht­erstat­tung der BILD hätte nicht sein müssen, da es an dem Foto nichts zu zensieren gibt. Höchstens etwas zu bemäkeln. Doch das ist ein anderes Thema.

Maxl: Die Grenzen der Toleranz



Wir Menschen sind in unserem Toleranzvermögen begrenzt. So auch der australodeutsche Fremdenfeind Maxl. Er lehnt prinzipbedingt alles Fremde ab. Tapeziert wird nicht (Hager), auch wenn es zu seinem Besten wäre.

Manchmal ist er fürchterlich tolerant. Manchmal zickig bis höchst intolerant. Ihm fehlt es am nötigen Toleranzvermögen, um auf die Widrigkeiten des All­tags angemessen zu reagieren. Am liebsten hat er es, wenn jeder Tag wie ein Arsch ist, sagen wir mal Mittwoch. Oder Donnerstag. Abweichungen davon kann er nicht leiden. Das stört sein Beisichsein, denn eigentlich ist er mit sich und dem Leben, das fristen muß, ganz zufrieden.

Da schwebe ich in seinen Luftraum ein, gerade daß eine Sekunde Zeit blieb ihm meinen Besuch anzukündigen. Maxl, du kriegst Besuch, der Stänkerer kommt.

Das interessierte ihn nicht die Bohne, denn er saß gerade zu Tisch und vertilgte Edelkorn. Er schaute kurz auf, sah wie ich geschwinden Schrittes in das Zen­trum seines Reiches vordrang und schwupps saß er in der Tür des Käfigs, um rechtzeitig die Flucht antreten zu können, obwohl meiner­seits noch wenigstens zweieinhalb Distanz zu überwinden gewesen wären, hätte ich die Absicht gehegt, ihn flinken Fußes in seiner Behausung einzusperren. Ich hatte diese Absicht nicht. Trotzdem ist Maxl bei der Aussicht auf ein paar Stunden Karzer intolerant wie kein zweiter. Einsperren geht schon mal gar nicht. Ob beabsichtigt oder nicht, ist da völlig wurscht.

Vor lauter Schreck ließ ich mich eingemummelt wie ich war, in den nächst­stehenden Sessel fallen und verhielt mich ganz ruhig. Maxl nahm dies zur Kenntnis und beendete sein Mittagsmahl. Nachdem er wieder seinen Beobach­tungs- und Spielplatz außerhalb des Käfigs eingenommen hatte, kam der Stän­kerer doch noch zu seiner Stänkerei. Zuerst wurde Frieden ohne Waffen ge­schaf­fen, sprich die obligatorische Musikstunde zelebriert. Da ist Maxl tole­rant wie kein zweiter. Annäherung bis auf wenige Zentimeter möglich und hoch konzentriertes Aneignen des Lehr­stoffes. Da ist der kleine Racker voll bei der Sache.

Phase zwei war der übliche Test auf Fremdenfeindlichkeit. Der Stänkerer hatte wieder mal das schwarze Ungeheuer mitgebracht und wollte diesmal eine Fest­brennweite austesten. Das ging schon mal gar nicht. Fluchtartig wurde der Baum verlassen und Schutz hinter allen Deckungs­mög­lich­kei­ten des Haus­daches gesucht. Egal, wie sich der Fotograf auch anzunähern versuchte, Maxl fand immer einen Weg, dem großen Einauge aus dem Weg zu gehen. Will heißen, da ich mit garstig Fanggerät die Fluchtdistanz deutlich unter­schritten hatte, geriet der Piepmatz in Panik und hatte Streß. Ein bißchen Streß braucht er aber. Das weiß er bloß nicht, weil er denkt, daß jeder Tag wie Mittwoch ablaufen muß.

Nun gut, es gab ja auch andere Motive in seinem reich, die beim Test mit der Festbrennweite nicht so rumzickten, diverse Pflanzen in der Mittags­sonne. Ergo wurden die aufs Korn genommen, so um die ISO 100, und Stück für Stückt auf die Speicherkarte transferiert. Das wiederum veranlaßte Maxl, dem Vorgang mit dem schwarzen Kasten eine höhere Aufmerksamkeit zu widmen, zu interessant war das, was da stattfand ud vor allem klickte. Er nahm nun wieder seine Beobachterposition als Verfassungsschützer ein, postierte sich neben dem Alarmglöckchen und registrierte jede Bewegung des Fotografen und jeden Klick. Notizen hat er keine gemacht, der merkt sich das alles und berichtet später.



Siehe da, ganz so schröcklich kann das mit dem Gerät dann doch nicht sein, da es gar lustige Geräusche macht, die es nachzuahmen gilt. Es dauerte nicht lange, Maxl hatte den Rhytmus raus, und so wurde jeder Spiegelschlag seitens Maxl mit einer kurzen Melodei goutiert. Und ab diesem Zeitpunkt war es auch etwas leichter, deutlich unterhalb der Fluchtdistanz an ihn heranzukommen und ihn per händisch bedienter Festbrennweite, ohne Autofokus, abzulichten. Ich mußte ihm nur den nötigen Zeitfond zur angemessenen Reaktion in Form des Singsangs geben. Am Schluß hatte er womöglich eine Ahnung, daß er hier auf Model machen sollte und verhielt sich dementsprechend. Flucht war nicht mehr nötig, dafür Posieren angesagt. Eigentlich eine schwierige Kiste, denn normalerweise benötigt man schon ein ziemlich langes Rohr, um Vögel streß­frei abzulichten. Mit einer Festbrennweite eigentlich ein Ding der Unmög­lich­keit. Trotzdem hat es geklappt.
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beide Fotos Brennweite 35mm (ca. 50 am Crop), Blende 8 und ISO 100.

3. Februar 2012

Fotobeweis: auch Frankreich erlaubt ein bißchen Folter

Ich habe sicherheitshalber eine Bildschirmfotografie angefertigt, ehe es sich die deutschsprachige Qualitätszeitung anders überlegt. Das Foto beweist eindeutig, daß auch in Frankreich ein bißchen Folter erlaubt ist. Ein bißchen zu viel, denn in Frankreich wird bis zum Tode gefoltert. Behauptet die Welt.

Richtigstellung zur Sueddeutschen

Die Sueddeutsche titelt heute um 18:55

Berliner genießen Schnee und Kälte

Hierzu stelle ich fest. Berliner genießen keinen Schnee und schon gar nicht die Kälte. Sie fluchen genauso über das Wetter, wie alle anderen auch. Mit einer Ausnahme. Maxl. Der hat seit einer Woche Sonne pur und denkt, jetzt wird's Frühling. Als ich ihn dieser Tage bei eitel Sonnenschein besuchte, führte er mir alle Indianertänze auf, die er im Repertoire hat, so erfreut war er ob der erlauchten Visite.

Formularkunst

Auf sowas muß man bei der Befüllung eines Textformulars erst mal kommen. Mit stolzgeschwellter Brust verkünden deutsche Medien:

welt.de 08:36

Als hätte es den Zweiten Weltkrieg nie gegeben

welt.de 12:50

Deutschland genießt Immunität bei Nazi-Verbrechen


Der Hammer ist allerdings diese Tatsachenbehauptung

Wulff unbeliebter als Westerwelle

Eine bessere Formulierung des Sachverhaltes ist mir in den 7 Wochen des Bundesprangers zu Wulff nicht untergekommen.

2. Februar 2012

der fotografische Zauber des Winterwaldes



Aus einer Rezension der Zeit:

Im Zauberwald der Fotografie

Wenn der Wald blattlos ist, werden seine Formen erst sichtbar. Die scheinbare Unordnung der Äste, Lianen und Efeuranken wird zu fast skulpturaler Ästhetik. Die Anmerkung, kein Professor für Fotografie in Bielefeld, zeigt in seinem Bildband Winterwald einem Blog diesen Naturraum in schönster Weise. Seine Aufnahmen sind monochrombunt; sie wirken vertraut durch Assoziationen der Verzauberung und des Märchens.


Warum die Zeit die monochromen Bilder nachgefärbt hat, entzieht sich der Kenntnis des Autoren.

Ansonsten bleibt es bei der in diesem Blog militant vertretenen Auffassung, daß einzig dem Boston Globe profunde Fotoseiten gelingen. Deutsche Medien können da nicht konkurrieren, weil's am Können mangelt. Deutsche Medien können allerdings Fotos schrottig betexten. Da sind sie Spitze.

Auch Kurt?

Auch Kurt Beck hat rumgewullft, was die Ticketpreise hergaben und sich einen Flug vom Partymanager Manfred Schmidt erstatten lassen.

"Auch Kurt!" schrieben stolz, im Brustton der Überzeugung, die Medien. "Das kommt oft vor!"

Da bin ich ja gespannt, wie oft das eine Mal vorkam.

der brave Schüler Oskar

Die schöne Saar-Sahra ...

Zum Abschluss des Abends signierte sie wie geplant ihr Buch „Freiheit statt Kapitalismus.” Er stand brav daneben.

NSU: Abschied vom Bankräubertrio

Es ist traurig, aber möglicherweise wahr. Doch wer weiß das schon. Inzwischen behaupte ich monatelang, daß es sich bei den Zwickauer Drei aus Thüringen um ein Bankräubertrio handelte, das im Verlaufe der Räuberkarriere 600.000 Euronen erbeutete, mit denen sie ihr Leben fristen mußten. In einer sehr grobschlächtigen Rechnung macht das pro Nase so um die 14.000 jährlich, die für die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen herhalten mußten, ein Gehalt, daß gerade so an der Pfändungsgrenze entlangtrudelt.

Doch nun haben mir die Ermittler einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Mittlerweile ordnen sie den dreisten Drei nur noch drei Banküberfälle zu, von denen einer schief ging und die beiden anderen um die 90.000 Euro Salär einbrachten. Das mach monatlich etwas über 200 Euro und liegt damit noch unterhalb des Existenzminimums.

Es sieht wohl danach aus, daß sie nur Gelegenheitsdiebe waren, systematische Zufallsbankräuber, wie es Leyendecker formulieren würde.

Nun steht alles wieder auf Anfang.

schlauer als die Polizei erlaubt

Udo Vetter hat eine Kurzgeschichte im Angebot, die aufzeigt, daß so mancher Bürger schlauer ist, als es die Polizei erlaubt. Oder umgekehrt. Irgendeiner ist immer dümmer als ...

NSU: Selbstanzeige als Schläfer

Ehe so eine GSG-9 an die Tür klopft und mich sehr unfotogen gen Karlsruhe einfliegt, oute ich mich lieber selber. Als langjähriger Unterstützer der NSU. Als Schläfer.

Ich hatte es ja geahnt, daß ich mit meinem Treiben nur Unglück über's Land bringe und schwitzte dieser Tage Blut und Wasser, ob ein paar martialische Kerle eher höflich oder eher grobschlächtig das Heim stürmen.

Blut schwitzte ich eigentlich keines, dafür eine Menge Wasser. Behufs dessen legte ich nächtens eine Wasserauffangvorrichtung an, die das etwas höher temperierte Wasserbad erträglicher machte.

Was soll ich euch sagen? Ich erschruk auf's Heftigste, als ich das Geschirr umlegte, da ich momentan die Rechtslage so genau auch nicht kenne. Darf man das noch tragen, auch wenn es jahrelang wohlverwahrt im Schrank lag, ohne benötigt zu werden? Um präzise zu sein, das Teil wurde letztmalig im Herbst 2003 in einem Krankenhaus bei nicht ganz erreichten 40 Grad Fieber aufgetragen.

Leute, ich sag euch, es ist keine gutes Gefühl, sich als Schläfer der NSU outen zu müssen. Möge euch das erspart bleiben.

Klima aufheizen, wenn's kalt ist

welt.de | Autor: Danielle Bengsch | 15:12
KLIMAWANDEL

Nasa-Animation zeigt Fieberkurve der Erde

Unser Planet heizt sich immer schneller auf: Das vergangene Jahrzehnt war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Und es soll noch heißer werden.


Ja, das merken wir ja gerade, wie es sich aufheizt, vor allem wie schnell. Heute früh um 6 waren es Minus 12,8 Grad, jetzt sind es schon Minus 8,4 Grad Celsius.

Davon abgesehen heizt sich gar nichts auf, auch nicht schneller oder langsamer, es wandelt sich auch nichts, jedenfalls nicht so, wie es die Klimaversteher uns erklären.

Die Karte basiert auf Daten von über 1000 Wetterstationen...

Aha, wieso laßt ihr eigentlich die restlichen 87219 Wetterstationen unter den Tisch fallen? Sind die statistisch irrelevant? Wie entstanden eigentlich die Meßwerte von 1880, auf die ihr euch beruft? Wie werden diese mit den heutigen, zweifellos moderneren Methoden korreliert?

Im übrigen steht die Temperatur seit zehn Jahren still. Nix Erwärmung. Kleine Pause.

Siehe auch:

SPIEGEL ONLINE 02. Februar 2012, 16:06 Uhr
Katastrophenstudie

Die Liste der Extremwinter

Von Simone Utler und Jens Witte

eine Frage und eine rasche Antwort


1. Februar 2012

Richtigstellung zur Sueddeutschen

Sebastian Gierke schreibt für die Sueddeutsche unter dem Subtitel

Mitt Romney patzt in Interview

"Um die Armen mache ich mir keine Sorgen"


Herr Gierke, das war kein Patzer.

Kältecharts

welt.de 18:01
FROSTIGER "COOPER"

Russen-Kälte bringt gefühlte minus 45 Grad


Ich habe keine Ahnung, wie kalt es bei den Russen ist, denn mir langt es mit der zur Zeit in Deutschland herrschenden Kälte.

bild.de 16:04
NÄCHSTES KÄLTEHOCH BRINGT EISIGEN WIND

Gefühlte Temperatur fällt auf minus 30 Grad


Na also, wird ja wieder wärmer. Gut, daß wir BILD haben, die die ungute Nachricht der Welt relativiert.

Aber, das muß ich unbedingt noch erwähnen, weil wir das Thema lange nicht hatten. Was ist eigentlich aus dem Klimawandel geworden, der immer noch nicht stattfindet? Genau. Ein Ulk. Es wird wärmer. Sagte ich ja bereits.

welt.de Autor: Wolfgang W. Merkel|14:27
KLIMAWANDEL

Der Golfstrom dreht Europas Fernheizung auf


Im Golfstrom nützt mir die Wärme herzlich wenig. Ich brauche die hier. Jetzt. Sofort.

31. Januar 2012

Quellenschutz

in einem Kommentar gefunden

Quelle für das Zitat? Google hat kein Ergebnis ausgeworfen…

NSU: Leyendecker enteckt die Systematik des Zufalls

Seit Jahrtausenden tüfteln die findigsten Menschen des Planeten an der Beschreibung, Definition und Faßbarkeit des Zufalls, bisher vergeblich. Zufall ist Zufall. Nie Absicht, entzieht sich der Vorhersage, Beschreibung, Folgerichtigkeit und Logik.

Es konnte nur Leyendecker sein, kein anderer, dem nun der große Durchbruch in der Zufallsforschung gelang, denn nur einem gewissenhaft recherchierenden Journalisten bleibt letztlich keine Quelle verborgen.

sueddeutsche.de 31.01.2012, 09:24
Erkenntnisse zu Zwickauer Terrorzelle

Systematische Tötungen nach dem Zufallsprinzip

Von Hans Leyendecker


Seit dem heutigen Tag ist die Menschheit um eine Erkenntnis reicher, schreitet nun mutig in die Zukunft, da sich der Zufall systematisieren läßt. Da freue ich mich auf Leyendeckers nächste Enthüllung.

Systematische Ziehung der Lottozahlen nach Zufallsprinzip

Denn der Zufall hat System. Deswegen: Spiel den Systemtipp. Gewinn garantiert. Rein zufällig.

Forsch' auch du zur NSU, erfind' 'nen Textbaustein hinzu.

30. Januar 2012

scharfe Bräute

Ein Digitalfoto muss schon aus technischen Gründen geschärft werden.

Martin Vieten


Und welche technischen Gründe sollen das sein, sehr wohl bittschön? Religion ist, wenn es alle nachplappern, ohne sich Gedanken über den Gehalt der Aussage machen zu müssen. Selbst in der Digitalen Fotografie aus dem Heise-Verlag lese ich ab und zu derlei Unfug.

Schlüssig begründet hat es bisher nimand, doch alle schwätzen das Thema breit, um anschließend billige bis superteure, einfache bis komplizierte Software-Lösungen des Problems zu offerieren.

Ich selber habe im RAW-Konverter die Schärfung abgeschaltet, weil diese, egal in welcher Stärke, unverhältnismäßig in die Daten eingreift und das Bild versaut.

Aber solange Foto-Gurus das Sagen haben, wird man dieses Märchen nicht aus der Welt kriegen. So ist das nun mal mit religiösen Eifertum. Nicht auszurotten.

Um es an dieser Stelle mal allen Religionsfotografen zu geben. Ein digitales Foto muß mitnichten geschärft werden, weder aus technischen, noch aus religiösen Gründen, oder Gründen des Herdentriebs, weil andere das auch schon so behauptet haben.

Ein digitales Foto muß nur dann geschärft werden, wenn es geschärft werden muß. Nur dann.

Ich nehme mal das Beispiel von gestern, einen Ausschnitt daraus. Eines der beiden Bilder sind fast die Rohdaten, nur in der Gradationskurve einen kleinen Bogen zur Aufhellung genutzt. Mehr nicht. Das andere wurde genauso entwickelt, allerdings mit den default Werten der Schärfung im RAW-Konverter. Gradationskurve dann die gleiche. Keine weitere Bildebarbeitung notwendig.


Liebe Ramona

Ich finde es rührend, daß du dir große Sorgen um meine körperliche Verfassung machst und deshalb vorschlägst, ich möge mich einer deiner Gewichtsreduktionstherapien anschließen, für die du ein nicht gerade preiswertes Angebot in meinem Spamordner hinterlegt hast.

20 bis 40 Pfund Fett binnen 4 Wochen reduzieren, dafür ein stattliches Entgelt löhnen und fürderhin zufrieden mit sich, der Umwelt und der Geldbörse leben, das ist dein Angebot.

Ich wollte dir in diesem Zusammenhang eigentlich nur mitteilen, daß du das vergessen kannst, denn schon wenn ich 20 Pfund Gewicht verliere, wo auch immer, von 40 rede ich erst gar nicht, dann befinde ich mich nahe jener Grenze, die einen wegen chronischer Unterernährung, Magersucht oder Hungerstreik flugs ins nächste Hospital befördert, um per Zwangsernährung wieder aufgepeppelt zu werden.

Solltest du eines Tages jene Pillen offerieren können, die einem fett werden ohne Reue versprechen, dann kannst du mir nochmal schreiben. Solange verschone mich bitte mit deinem arschlosen Gesülze.

Danke.

NSU: Geheim ist, wenn es in der Zeitung steht

Die Bankräuber wurden doch nicht fotografiert. Hatten wir ja gestern schon.

... Aussagen eines streng geheimen Papiers („VS-Einstufung endet mit Ablauf des Jahres 2041“)...

Das 24 Seiten starke Dokument, das dieser Redaktion vorliegt...


Waldemar

Wiederum werden uns nur Vermutungen aufgetischt. Handfeste Beweise sind weiterhin nicht erkennbar. Spekulationen um eine an Zschäpe gescheiterten Flucht ins Ausland, um eine Waffe, um die Bekenner-DVDs, die sie zur Post gebracht haben soll usw. Die Ermittler tun sich immer noch schwer, die Hintergründe aufzuklären - die Medien jedoch suggerieren einen Erkenntnis-Fortschritt, den es ganz offensichtlich nicht gibt.