12. August 2018

NSU: kein Sonntagspost mit Claudia



Admin: so ein boeser wangerin kleffner sonntagspost taete uns wohl gefalln ;)
anmerkung: ich bin nicht masochistisch veranlagt, wie kommst du da drauf >:D
Admin: schreib doch waste willst, eh alder ;)
anmerkung: das wäre ein deal

Claudia soll also einen Sonntagspost bekommen? Den muß man sich verdienen., Und bisher ist das meines Wissens nur V-Schreiber "Knallerbse", dem solch Verdienst zukam.

Nun, da heute Sonntag ist, könnte man der Claudia Neumann, der Frau ohne Stimme, einen solchen Verdienstpost widmen. Verdient hätte sie ihn sich, denn sie bekam von ihren männlichen Chefs beim ZDF den Trost­preis für Kommentare zugesprochen. Einen Lolli für Loser. Sie muß das Spiel um den Supercup die gesamte Zeit vor dem Mikrofon ausharren.
Stimme hat Valerie jedenfalls auch.
Das schreibt Vera Lengsfeld über Frauen mit Stimme, wobei die Frau erst 20 Jahre alt ist und Körfer heißt.

Nein, hat sie noch nicht, die ist noch in Arbeit und kann auch ganz böse kippen, wenn sie nicht behutsam in das spätere Erwachsenenalter gerettet wird, wobei auch das wenig beeinflußbar ist. Stimme ist wie Haarwuchs, Zehenkrümmung oder X-Beine. Was Valerie Körfer hat, ist ein Nasenpier­cing, also das, was Rindviecher zwecks Leinenführung ihr eigen nennen.

Die Damen der Schöpfung bleiben also im Sonntagspost außen vor. Lohnt nicht. Erst recht nicht bei der Wangerin.
Die Fotografen konnten von Beate Zschäpe nicht genug kriegen.
Aha, deswegen hat sie Papa zeichnen lassen und nutzt diesen Fundus zwecks Illustration ihres ganz grossen Artikels zum Thema NSU (S.J.F @cardiotoxine_ aka Stefan Josef Frees) (?), läßt aber den besten Erklärbär völlig außen vor.

Diese Zeichnung ist hervorragend geeignet, den Gehalt einer Projektion (Psychologie) zu erklären, projiziert der Zeichner doch seine Vexierbilder, Halluzinationen, Lebensängste, die eigene Verderbtheit und Sucht nach wohlig ekligem Grusel, als auch ideologischen Zerrbilder in eine andere Person, weil er diese Person gerne so sehen würde, wie er selber ist. Günter Wangerin bastelt seine Webseite mit Jimdo. Bzw. Läßt basteln.
Mein besonderer Dank gilt Dr. Walter Kuhn, ohne den diese Website nicht entstanden wäre.
Bei Website fehlt ein "e". Egal.
V-Leute hatten bereits in der Vor- und Frühgeschichte des NSU eine zentrale Rolle gespielt.
Nein, haben sie nicht. Die zentrale Rolle in der Geschichte des NSU überhaupt spielte die Antifa, in enger Zusammenarbeit mit dem Staatsschutz, und die Analzapfen der Lügenpresse.

Und weg. Weil die Autorin auf die beste aller Zeichnungen verzichtet hat. Vor allem aber, weil der Artikel nichts weiter als eine Übung im Textbaustein-Sampling der Antifa ist. Eine Kompositionsübung ohne großen literarischen Nutzwert.

Was macht man, wenn Super bleifrei alle ist?
Man fährt wieder Rikscha.

Insiderwitz

@moh hatte vor gut einem Monat einige Bemerkungen zum Polizisten Michael Menzel veröffentlicht.

Die staatlichen Ermittlungen zur dubiosen Rolle des Polizeidirektors Michael Menzels – Aufklärung oder Ablenkmanöver?

Dieser Post wurde u.a. mit dem folgenden Kommentar bedacht.
Super bleifrei 15. Juli 2018 um 22:02

Irgendwie kann ich mir den mittlerweile Leitenden Kriminaldirektor Michael Menzel nicht als eiskalten Killer vorstellen. Dieser Mann wirkt auf mich eher wie ein in der kriminalistischen Praxis unfähiger aber dennoch Tatort-begeisterter Schreibtisch-Hengst,…Zitat Ende

Menzel war Kampfschwimmer in der NVA.

https://www.mdr.de/themen/nsu/nsu-zeuge-menzel-100.html

„Das fachliche Geschick des Kriminalisten Menzel wurde immer öfter, lauter und ungeprüfter in den Medien diskutiert. Doch er, der ehemalige NVA-Kampfschwimmer, tat nichts. Das Innenministerium erteilte ihm damals vor knapp vier Jahren einen Maulkorb und er schwieg.“ Zitat Ende

Eine absolute Eliteeinheit – vor allem was schnelles und präzises Töten betrifft. Der Mann wurde zum eiskalten Killer ausgebildet! Das kann er garantiert besser als am Schreibtisch zu sitzen – und vor allem macht es ihm Spaß, denn sonst hätte er sich nicht der brutalen Ausbildung zum Kampfschwimmer unterzogen. Das waren Freiwillige.

Selbstverständlich ist das kein Indiz für ein Tötungsverbrechen.
Selbstverständlich wurde der im Forum NSU Leaks diskutiert. Ungefähr so.

Hegr ist einfach nur stocksauer, daß Götzl seine brillante Mordanklage nicht berücksichtigte und somit den Rechtsstaat hätte gerettet werden können, wenn die Fahrradkette nicht gerissen wäre, indem Götzl stattdessen diesem ganzen Elend ein Ende machte und Urteile verkündete. So marodiert Oinkoink-Dieter also schon wieder durch das Internet, statt seinen eigenen Blog „Leuchtender Pfad durch den NSU“ aufzuziehen, in dem er den Menschen erklärt, wie der NSU wirklich abging.

Bleifrei, aber nicht super, irgendwie stinkend wie ein Diesel unterwegs und überall seine Duftmarken hinterlassend. Es riecht gewaltig nach Staatsschutz, was da an Kleinklein in den Kommentarspalten des Internet hinterlassen wird.

Ist schon irgendwie dreist, bei der @moh rumzuschmieren. Nur wie?
Der Mann wurde zum eiskalten Killer ausgebildet!
Nun, ich auch, denn auch ich war bei den bewaffneten Organen und wurde für deren eigentlichen Zweck ausgebildet, also zum Töten. Das ist nunmal des Soldaten Kernkompetenz und wichtigstes Handwerk.

Eines Tages fragt mich Heribert Schwan (verhinderter Kohl-Biograf) einmal, ob ich geschossen hätte. Weiß ich nicht, da ich nie in einer solchen Situation war. Ich weiß nur, daß ich dafür ausgebildet wurde.

In Schießen hatte ich immer Gut oder Sehr gut, manchmal auch nur Befriedigend. Geschossen habe ich unter anderen ziemlich häufig mit Pistole Makarov, AK-47 Kalaschnikow, ja dem, nicht das Ak-74, dann dem adäquaten LMG, der händisch zu bedienenden Antipanzergranate RPG-7 (ручной противотанковый гранатомёт), also einer Panzerfaust. Des weiteren hatte ich die Betriebsberechtigung für SPW, obwohl mir diese elendige Fahrerei nie Spaß gemacht hat. Ob ich das dazugehörige Turm-MG geschossen habe, weiß ich nicht mehr. Eher nicht. Dafür habe ich aber die heute noch gültige Sprengerlaubnis bis ein Pfund TNT. Die wurde nie für ungültig erklärt. Außerdem stand das Werfen der RDG-5, aber nicht der F-1, auf dem Trainingsprogramm der Schießplätze. Der F1-Dummy war das Ekelgerät im Dienstsport, denn mit dem holte ich mir regelmäßig einen Krampf im Oberarm. Es mangelte mir an der Wurftechnik. Den Ehrgeiz, schweineweit zu werfen, hingegen hatte ich.

Nicht zu vergessen die erste Waffe überhaupt, mit der ich geschosen habe. Das war die KK MPi 69. Die war die Ausbildungswaffe bei der GST und der AK-47 nachempfunden. Geschossen habe ich sie auf dem Schießstand des RAW "Franz Stenzer", unmittelbar an der Warschauer Brücke gelegen, heute einer der kriminellen und kulturellen Hotspots Berlins.

All das fand wesentlich nur dafür statt, das Tötungshandwerk zu erlernen. Das ist aber jedem anderen Soldaten der DDR, der nicht auf Bausoldat machte, so ähnlich ergangen, also mitnichten eine herausragende Eigen­schaft. Andere durften Kanonen, Haubitzen, Raketen usw. abfeuern, je nach dem, wo sie als was ausgebildet wurden.

Ob dem Menzel das Töten Spaß machte, wie oben sehr anrüchig behauptet wird, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nicht mal beurteilen, ob Menzel Kampfschimmer (Kampftaucher) war, denn dafür gibt es zumindest im Internet keinen einzigen Beleg. Der bleifrei angeführte ist kein Beleg, da er von einem Schmierfinken des MDR stammt, der auf jede Quelle für diese Behauptung verzichtet. Alle andere beziehen sich mehr oder weniger auf diese eine beleglose Behauptung.

In meinen Augen ist es haltloser Blödsinn, Menzel als Mörder zu bezeichnen, auch wenn laut Georg Lehle bei der Meininger Staatsanwaltschaft eine Anzeige in dieser Hinsicht vorliegt.

Ich bin da eher bei Dorle, die Menzels Funktion im Rahmen der Ereignisse des 4.11.2011 ein wenig anders als Super bleifrei sieht.
Gegen Menzel im Speziellen hat sie Schritte einleiten lassen, weil er lügt und viel mehr weiß, als er sagt. Menzel wurde nach ihrer Überzeugung schon am 4.11.11 und zwar von Anfang an von weiteren Personen instruiert. Angst vor ihm direkt oder anderen hat sie keine.
Frau Marx bekommt hin und wieder einen dicken Hals, wenn sie den Namen Menzel hört, weil sie weiß, daß er sie nach Strich und Faden beschissen hat.

Ich bin immer noch der Meinung, Menzels Aufgabe war schlicht, die Schweinerei, die man ihm vors Portal gekippt hatte, diskret zu beseitigen. So hat er sie auch bis zur Pressekonferenz mit der Mitteilung über den Fund einer Dienstwaffe durchgezogen. Er hat das, so gut es ging, gedeckelt. Und er wußte das, denn er bekam es ja als Auftrag. Das ganz große Brimborium fing ja erst an, als das BKA längst mit allen Wurstfin­gern in dem Blutbad rumfingerte und den Doppelmord in enger Zusammenarbeit mit der Antifa vom apabiz monetär vermarktete. Das ist aber nichts, was man Menzel anlasten kann, denn da war er schon wieder aus dem Geschäft.

Menzel hat bewußt den kriminalpolizeilichen Standard hintertrieben, bei dem Tatortbild eine Morduntersuchung durchzuführen. Eigentlich heißt es Fundort, denn der Tatort lag sicher woanders. Statt dessen fand unter seiner von Anbeginn an direkten Einflußnahme eine Tatortsimulation statt, um ja nicht den Mord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos untersuchen zu müssen.

Man kann Menzel viel vorwerfen. Da er aber die Treppe heraufgefallen ist, ist alles in Ordnung. er hat seinen Auftrag zur vollen Zufriedenheit seiner Auftraggeber erledigt. Aber ein Mörder, nein, das ist er eher nicht.

Nun kann man sich sicherlich die Frage stellen, warum die Nummer so durchgezogen wurde, wie bekannt, da es doch immer mehrere Alternativen, auch für die Kriminalpolizei, gibt. Nun, die beste Vermutung ist immer noch, daß von Anfang an höhere Interessen im Spiel waren, also in etwa ab Leitungsebene BKA, Führung LKA und Innenministerien bis hinauf zu Ministern, Staatssekretären und Kanzleramt.

Und was waren das für höhere Interessen, so daß man entschied die toten Uwes dem Mob zu opfern? Nun, es durfte nicht publik werden, bei welchem Job sie für Volk und Vaterland ihr Leben ließen. Eine Mord­un­ter­suchung hätte das zutage gefördert. Dann lieber Umwidmung der Leichen für den Krampf gägen Rächts™. Das bringt auch Punkte. Und es hat prima funktioniert.

Den Veranstaltern des NSU gehört ein großes Kompliment ausgebracht. Das waren, und sind teilweise noch, echte Könner. Kein Vergleich zu den Luschen der Antifa.

Schönen Sonntag. Auch allen Dieselfahrern.

11. August 2018

Was stimmt hier nicht?

Pitt führt derzeit einen Rosenkrieg mit seiner Noch-Ehefrau Angelina Jolie.

mxw/dpa
Beim Hamburger Kinder-Magazin durfte ein Praktikant als Übungsauf­gabe den dpa-Ticker abtippen. Eine inhaltliche Kontrolle der Fake News findet nicht statt. Nun ist also der Leser dieses Blogs gefragt, den kapita­len Fehler der dpa im obigen Satz zu finden.

Daniel Böcking - eine widerliche Drecksau (@antifahasser)

Man weiß nicht genau, ob Daniel Böcking von Geburt an enthirnt ist oder im Rahmen seiner Verpflichtung bei Friede Springer weitestgehend enthirnt wurde (Prof. Mall). Jedenfalls stellte sich heraus, daß ein Haufen Scheiße in der Gegend herumlag. Die Twittergemeinde geht recht entspannt mit Fall um. Die ist wohl solche Eskapaden enthirnter Schmierfinken gewohnt.
Mit anderen Worten, liebe (christlichen) Leserinnen und Leser der „Bild“-Medien: Ihr dürft Euch leider nicht freuen, dass Asma al-Assad Brustkrebs hat.
Das mag sein. Trotz allem taugt der Text allemal als Wiedervorlage, da es auch in der Bundesregierung und allen angeschlossenene Bundesorganen genügend hassenswerte Frauen gibt, denen man so einen Text an den Hals wünscht. Die Zeit wird kommen.

10. August 2018

kalter Kaffee

Ging es dieser Tage doch um den besten Filterkaffee der Welt, so heute um den schlechtesten. Wegen des frühen Rückflugs mußte ich zu nacht­schlafener Zeit aufstehen und bereits um 7 Uhr frühstücken. Das Früh­stück wurde in der Bar bereitgestellt. Da es ein wenig dauerte, bis der Nachtportier kam und das Licht anzündete, werkelt ich im Oktaldunkeln an der Kaffeemaschine rum. Ja, um 7 Uhr ist es auf Teneriffa noch zappen­duster, 20 Minuten später dämmert es dann und um halb 8 ist es taghell. Das hat mit dem Unterschied zur astronomischen Zeit zu tun, der auf der Insel derzeit 2 Stunden beträgt. Dafür ist aber noch bis kurz nach 9 gut Licht. Bei korrekter Zeit wäre um 19 Uhr Sense.

Egal. Es war einer dieser Kapselautomaten. Zuerst hatte ich die falsche Kapsel gegriffen. Milchkaffee glaube ich. Dann mangels Kenntnis und Lesbarkeit der Hebelstellung die Kaltpressung veranlaßt. Nachdem das Licht angezündet war, ging der zweite Kaffee als Heißpressung raus.

Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß er scheiße geschmeckt hat. Und wenn man jetzt bedenkt, daß die in den Gastroautomaten die gleichen Kapseln verwenden, der Kaffee aber deutlich besser schmackt, dann weiß man, was man sich nicht kaufen muß. Einen für wenig Geld hinterhergeschmissenen Kapselautomaten, bei dem man nicht mal die frei Wahl der Körnung hat. Auch nicht die aus 1.000 Sorten Kaffee.

Das einzig positive. Es geht ruckzuck und ist bequem. Aber auf Kosten des Geschmacks.

Teneriffa: Lümmelecke im Parador



Ich hatte ja berichtet, daß mein Zieleinlauf auf Höhe 2.152 Meter statt­fand. Das Zielfoto gab es vor Tagen im Blog. Den Bericht ein wenig früher. Das Schild mit der Höhenangabe hängt rechts um die Ecke, wo sich die beiden Leutchen unterhalten.

So ungefähr eventuell gegen 13 Uhr Ortszeit im Sommer ist es auch auf der Terasse des Parador nicht mehr angenehm, denn auch auf dieser Höhe brütet der Planet einfach nur Wärme aus, wenn keine Wolken ihn daran hindern. Ergo verzog ich mich in den Innenraum und kuckte eine und eine dreiviertel Stunde Teide, was allemal den Spannungsgehalt und die Länge eines Tatortes übertrifft.



Was fasziniert daran so? Nun, man muß erkennen können sollen, ob die Gondeln der Seilbahn in Betrieb sind und hoch und runter gondeln. Waren sie an dem Tag, wie im Foto zu sehen ist.



Zoomt man etwas weiter ran, dann ist nur noch der Gipfel zu sehen.



Da ich von der Last der Freiheit in den Sessel, der dort steht, gedrückt wurde, sind die Aufnahmen mit dem Sensor einer Billigfilme aufgenom­men worden. Die Kamera hat einen Fotoknopf, dann wird statt Film nur ein Frame belichtet. Die miese Qualität ist mir völlig wurscht, weil ich ja, wie gesagt, Teide kucken wollte. Nicht filmen, nicht fotografieren.

Auf dem letzten Foto kann man sogar erkennen, daß gerade ein Gipfel­foto angefertigt wird. Die schwarzen Punkte auf der rechten Drittellinie am Kraterrand. Der Zoomfaktor ist wohl 32, also optischer Blödsinn.

Nicht zu erkennen ist anhand der Bilder der hauchzarte Calima im Gewande eines Hurennegligés. Sagte ich ja.
Knochenklare Luft geht sicher anders, aber das Nano Gelb auf den Fotos sieht man nach der Bildbearbeitung nicht mehr. Ich kenne mich mit sowas aus.

9. August 2018

Flunker-TV ARD


Heute morgen wurde das ARD Hauptstadtstudio mit „Flunker TV“ beschmiert.

Der Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion verbreitet Fake News. Im Rahmen des Bundeswettbwerbs "Schöner unsere Städte und Gemeinden" wurde die Fassade das ARD-Hauptstadtstudios wahrheitgemäß verschö­nert. Auch noch in Pink. Muschi-TV. Wie wahr, wie wahr.

Das können also nur Aktivisten des Zentrums für politische Schönheit gewesen sein, denn in der BRD ist das die einzige Institution, die das erstens ungestraft darf und sich zweites solch einen Anspruch auf Selbst­verwirklichung gegeben hat.

Alarm am Flughafen



Da sirent eine Sicherheitstür am Flughafen den Leuten das Hirn aus dem Schädel, schon wird der Flugverkehr eingestellt. Dann stimmt etwas grundsätzliches nicht mit dem ganzen Sicherheitsheckmeck, wenn irgendjemand mal so einen Millionenschaden verursachen kann.

Das war in TFS nicht anders. Da werden geschätzt Passagiere für 10 Flugzeuge zur gleichen Zeit am Terminal abgeworfen, doch der Flughafen hat keine 10 Sicherheitsstrecken. Beim Hinflug in Tegel war ich 25 Minuten nach Ankunft durch die Sicherheitskontrolle durch. In TFS hat das 70 Minuten gedauert. Pinkeln gehen, ein paar Minuten am Gate abchillen, boarding, losdüsen.

Dann kam mal ein Ansage. Man werde heute keine Erdnüsse im Service anbieten, da sich ein Passagier mit Erdnußallergie an Bord befindet.

Wer billig fliegt viel kürzer, denn die Fluggesellschaft hat kein Geld, den Kunden kostenlos längere Flüge anzubieten. Dauert ein Flug von Berlin nach Teneriffa gewöhnlich um die 5 Stunden 30, so hat der Billigflieger Kerosin in die Turbinen geblasen, was die Tanks hergaben. 4 Stunden und 40 Minuten brachte der gerade mal, auch wenn 5 Stunden avisiert waren. Der Rückflug ging noch flinker, von Take-off bis touch-down 4 Stunden und 25. Geht doch, wenn man es will.

Dann steht man da rum, wartet auf den Koffer und eine Sicherheitstür macht auf einmal einen Höllenlärm. Irgendwann kam dann ein Schlüsselberechtigter, schloß den Sicherheitsblock auf, wuchtete ihn 10 Zentimeter höher und gut war. Tosender Applaus, als der Sirene die Puste ausging.

Dafür wurde ich gestern früh bei der Heimkehr vom Brötchengeber (Bäcker) standesgemäß, also flughafenmäßig, mit einer Feuerwehrdusche empfangen, die sich als Gartenschlauch entpuppte. Aus einem der höheren Stockwerke wurde so auf sich aufmerksam gemacht und Antwort auf die Frage erheischt, wie denn mein Zieleinlauf nun so war. Eigentlich wollte die Damen nur den Vorgarten energiesparend sprengen, indem sie den Schlauch aus dem Fenster hielten, statt die Gieskannen runterzuschleppen.
Klasse war der, aber ein paar Dinge sind noch zu erledigen.

Nicht jagen lassen, man hat jetzt alle Zeit der Welt.

Genauso mach ich das auch. Komme ich heute nicht, komme ich vielleicht morgen auch nicht.


So an die 500 Fotos sind in der einen Woche entstanden, wovon 100 gleich im ersten Anlauf gelöscht wurden, da unscharf. Das betrifft vor allem Fotos, die im schaukelnden Bus auf der Fahrt vom Parador nach los Cristianos entstanden und ein paar von den Windsurfern beim PWA-Worldcup. Da habe ich aber genug richtig schweinegute über. Das macht nichts.

8. August 2018

Teneriffa: fliegender Holländer beim Windsurfen




Nein, eine Holländerin. 20 Jahre alt. Wenige Meter neben mir stand ein Mann und fotografierte mit einer 70-400er Tüte. Natürlich bekommt der die besseren Bilder. Er war Niederländer und begleitete seine Tochter zum PWA-Worldcup auf Teneriffa. Das sind bei den jungen Frauen so um die 25 Events pro Jahr, jedes eine Woche, das allerdings in den windigsten Ecken des Planten. Sie ist ungefähr siebtbeste der Welt, schätzte er. Genau wußter er es nicht. Und sie bettelt Papi immer an, damit er sie in dem Sport unterstützt. Und Papi zahlt, weil es ein sehr teurer Sport ist, der seine Tochter (?) via Brasilien, Kalifornien, Japan, Australien usw. bis nach Teneriffa führt.

Wenn Profis über die Wellen knattern, dann ist das eine gänzlich andere Hausnummer als bei den vergnüglich für sich hin surfenden Hobby­seglern. Die Profis haben vor Wind keine Angst.

Das da oben ist nur eine Screenshot der Voransicht, nicht im RAW-Entwickler behandelt. Meine schweineguten Bilder kriege ich schon noch.

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 9 und Schluß



Aus dem Leben des Maxl. Knapp 21 Minuten ungeschnittenes Material von der Observation dieses Gangsters. Das, was der MDR nicht gesendet hat.

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Firefox spielt bei dem Observationsvideo nicht mit. Chrome und IE spielen es ab.

7. August 2018

DDR-Gymnasium



Ja, so sind sie eben, die Vorstellungen über die DDR, wie sie Heike Klovert im Hamburger Kinder-Magazin verbreitet.
Das Gymnasium war in der DDR eine von einem guten Dutzend sogenannter Spezialschulen mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung, mit denen der sozialistische Staat Spitzenförderung betrieb.
Nein, die Erweiterte Oberschule "Heinrich Hertz" war kein Gymnasium, sondern nichts weiter als eine EOS mit dem Zusatz Spezialschule mathematischer Richtung. In Berlin gab es noch die Spezialklasse Mathematik, die an der Humboldt-Universität unterrichtet wurde.
Die BRD hingegen hatte kein vergleichbares Netzwerk von Eliteschulen aufgebaut.
Ätschibätschi, ihr Volldeppen. Es war eben nicht alles an der pädagogischen Qualifizierung von Margot schlecht.

Aber, die Schule diente nicht der Elitenbildung. Dafür war in der DDR exakt das gleiche erforderlich wie in der BRD, ein Nomenklatura-Ukas. Harvard-Abschluß oder verhindertes Mathe-Genie, beides sind nur mögliche Voraussetzungen für die Aufnahme in die Elite gewesen. Es wäre aber nicht zwingend gewesen. Doof und treu war wichtiger. Ist wie heute.

Eliten hat die EOS "Heinrich Hertz" hervorgebracht. An erster Stelle zu nennen wäre da Gregor Gysi. An zweiter Thomas Brussig, der mit Helden wie wir ein sehr präzises Sittengemälde der Heinrich-Hertz-Schüler entworfen hat. Aber Gymnasiasten, nein, das waren sie nie.

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 8



Maxl ist sehr sportlich. Fitneßstudio, zweiter Teil.

6. August 2018

bester Filterkaffee



Den besten Filterkaffee mache immer noch ich. Oder die nette Servicekraft im Parador.
Beim Kaffee ist es ein bißchen wie mit Hifi-Zeugs.
Nachdem es jahrelang eine stetige Entwicklung gab, ist mittlerweile brühtechnisch so langsam die Spitze des Machbaren erreicht.
Wenn das der Fall ist, kommen dann so langsam die Pseudo-Verbesserungen und der ganze Voodoo-Krams. Das geht dann so los wie bei den Kabel-Diskussionen in Hifi-Foren.
Endlich räumt auch mal jemand mit einem Mythos auf.
Schwartau: „Dem Wasserhaushalt des Körpers ist es eigentlich egal, ob man ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee trinkt. ... Bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag sind in Ordnung. Auch im Sommer!“

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 7



Maxl ist Abendbrot. Das dauert. Er hat Zeit, weil ohne neidische Konkurrenz.

5. August 2018

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 6



Maxl macht sich bettfertig.

von Unmenschen und Untermenschen


Zielfoto: So erscheint einem die Welt, wenn man die Ziellinie überschritten hat.

Die Spitze des Teide (der weiße Berg, weil er im Winter manchmal eine weiße Spitze hat) ist in Wirklichkeit nur die Spitze des Eisbergs, der unter der unscheibaren Lava brodelt. Jeder, der schon mal ganz oben gestanden hat, weiß, wie es da müffelt, was als sicheres Zeichen dafür gilt, daß es unter ihm gärt. Weiß wie die Unschuld ist er also nicht, der Teide. Wenn es da mal rummst, schwappt die ganze braune Brühe auf das sonnige Eiland, das einen Franco hervorbachte.

Genauso gefährlich lebt es sich in der BRD, wo Zschäpe, Eminger und Wohlleben auch nur Spitze sind, in was auch immer. Zschäpe in Blödheit, Eminger in gewinnbringender Schweigetaktik und Wohlleben in Unentschlossenheit. Oder aber, glaubt man dem Thüringer Hystery Channel (parlograph), dann ist das die Spitze der Bewegung, die kurz davor steht, die deutschen Rathäuser und Amtsstuben zu stürmen. Es bedarf allerdings einer Menge Glauben, diesen Quark zu glauben. So wie es eine Menge Glaubens bedarf, den Gehalt der immer wieder mal gesendeten Weltuntergangs-Folge mit dem Teide und La Palma zu verinnerlichen, mit der National Geographic immer noch ein paar Groschen in die klammen Kassen spült.

Sicher, unter den Kanaren brodelt es, und wenn La Palma auseinanderbricht und es den Teide zerrupft, dann schwappt die Flut bis nach New York und wieder zurück und vernichtet alles längst Errungene. Aber es ist mitnichten das Ende der noch jungen spanischen Demokratie.

Unter dem Teide brodelt eine eklig stinkende braune Brühe. Aber die wird permanent überwacht. Man hat die Lage im Griff. Sollte auch nur der Anschein einer Gefahr existieren, wüßte man darüber Bescheid und täte den größten Teil der kanarischen Demokraten rechtzeitig gen Festland expedieren.

Ein Zuträger steht am Klingelbrett und übt sich in Klingelstreichen. Ich öffne einen der Briefkästen und schaue nach Post und Müll. Der Kasten ist leer. Ich schließe die Haustür auf und deute mit einer Geste an, daß der Zuträger hereinspazieren möge.

Stattdessen fragt er mich, ob ich Pakete annehmen könne. Keiner der Empfänger reagiere auf sein Klingeln.

Nein, das kann ich nicht, denn ich wohne hier nicht.

Ja, so sieht das wohl aus. Erst einen Briefkasten aufmachen, dann die Haustür aufschließen, einen Einkaufsbeutel tragen und nicht hier wohnen.

Sie könne es mir schon glauben, ich wohne hier nicht. Ich kontrolliere hier nur eine Wohnung.

Ich glaub ihnen schon.



Jetzt hätte ich Pißnelke zu ihm sagen können, habe aber drauf verzichtet, da mir just in dem Augenblick einfiel, daß das einer der Anfasser für eine schöne Geschichte ist. Eine Geschichte darüber, warum es eine Aufklärung in der causa NSU nie geben wird. Aus seiner Sicht, seiner beruflichen Erfahrung heraus, hatte der Paketbote der Deutschen Post nämlich Recht. Wer Briefkasten und Haustür aufsperren kann und einen pralle gefüllten Einkaufsbeutel ins Haus trägt, der wohnt auch da.

Es wird nie eine Aufklärung über den NSU geben, weil alle involvierten Kräfte permanent aneinander vorbeireden, einige davon so absichtlich, weil sie ihre Vorurteile bestätigt wissen wollen. Der NSU ist ein Kommunikationsdilemma, das sich nicht auflösen läßt, da niemand bereit ist, es auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einzudampfen, der Aufklärung von Kriminalfällen. Stattdessen wird auf ideologische Grüppchenbildung und Stigmatisierung gemacht.
NSU Watch @nsuwatch

"Der Kampf um die Deutungshoheit außerhalb des Gerichtssaals ist noch nicht verloren." Das Urteil im ersten NSU-Prozess wurde letzte Woche gesprochen. NK-Vertreter Björn Elberling hat im @derrechterand eine erste Einschätzung abgegeben. #KeinSchlussstrich
Doch, es ist aus, Schluß, vorbei. Der NSU ist gegessen. Die Deutungshoheit ist verloren, spätestens seit Merkel öffentlich erklärt hat, auch weiterhin nicht aufklären zu wollen, indem sie die Akten des NSU für weiter geöffnet hält.

Wenn es überhaupt jemanden gibt, der ein kompetentes Urteil über Beate Zschäpe fällen kann, dann sind das ein früherer Sozialarbeiter, sowie Böhnhardt und Mundlos, beide ermordet also schweigsam wie es nur geht, Mitgefangene der JVA und die Führungsoffiziere bzw. Auswerter für ihre 13jährige Fron(t)tätigkeit im Staatsdienst. Der Wert der Urteile ist begrenzt. Das Verfallsdatum bei Kaktus Grund ist etwa 1998. Explorationen drauf, was danach war, sind nicht zulässig. Über die 13 Jahre in staatlicher Obhut ist nichts bekannt (Binninger - wir wissen im Grunde gar nichts). Die mit Zschäpe inhaftierten Frauen schweigen weitestgehend, obwohl einige sicher versucht haben, einen Zusatzeuro zum schmalen Gefängnisverdienst zu ergattern. Aber auch deren Aussagen wären nur von begrenztem Nutzwert, bezögen die sich ja mehr auf die Jetztzeit, also das, was seit 2011 unter Zeugen und bewertbar geschieht.

Will heißen, alles, was über Zschäpe an Schauermärchen im Umlauf ist, ist erstens wertloser Tand und zweitens Produkt der Phantasie, also eher Projektion der eigen pornografischen Imaginationen denn gut recherchierte Fakten.



Da wundert dann nicht, daß sie in Thüringen alle irgendwie einen Hau weg haben. Gut aber, daß bei der Gelegenheit aus berufenem Munde die Bestätigung kommt, daß sich eine Frau König-Preuss als Linksfaschistin sieht. Ist so, meint sie. Kann und will sie wohl auch nicht ändern. Nimmt man hinzu, daß sie bereits früher zugab, eine Mossadagentin zu sein, dann rundet sich das Bild ab. Faßt man die öffentlich zugänglichen Informationsquellen ab und zusammen, dann ergibt sich das folgende Bild:

König-Preuss ist eine übergewichtige linksfaschistische Mossadagentin auf Haß, verheiratet mit einem Schlägertypen der Antifa, weswegen sie insgesamt keiner so richtig leiden kann. Sie steht auf krude Verschwörungstheorien zum NSU und wechselt diese schneller als das Hazy Osterwald Sextett das Lied der Konjunktur vollständig aufgeführt hat oder ein Cowboy das Pferd wechselt.
Geh' n sie mit der Konjunktur, Dreh' n sie mit an dieser Uhr ...

Man ist was man ist, nicht durch den inneren Wert.
Den kriegt man gratis, wenn man Straßenkreuzer fährt.
Man tut, was man tut nur aus dem Selbsterhaltungstrieb,
denn man hat sich nur selber lieb.
Nichtsdestotrotz durften einige Protagonisten in den letzten Zügen der NSU-Konjunktur nochmal ran, bevor sie andere Wege gehen und das Thema vollends den durchgeblödeten Gendertussies aus der Hornscheidtschen Küche überlassen. Die Karawane zieht weiter.
Wie bewerten Sie das Verhalten der Sicherheitsbehörden im Prozess?

Angela Merkel hatte 2012 versprochen, dass es eine Aufklärung geben wird und dass diese transparent und umfassend ist. Genau das haben die Sicherheitsbehörden - zuallererst der Verfassungsschutz der Länder wie auch des Bundes - hintertrieben. Sie haben verhindert, dass es eine umfassende Aufklärung geben kann.

Handelte es sich um Sabotage?

Ich würde es als Sabotage der Aufklärung bezeichnen. Das Interesse der Sicherheitsbehörden wurde vor das Interesse der gesellschaftlichen Aufklärung gestellt. Niemand griff ein, um das zu verhindern.
Es gab kein gesellschaftliches Interesse an Aufklärung, sondern ein ausschließlich aus durchsichtigen Motiven heraus, das von den Linken forciert wurde, indem sie die Türken und Kurden in propagandistische Geiselhaft nahmen, aus der sie nun nicht mehr rauskommen. Das ist Thüringer Bullshit, den die König-Preuss da abläßt. Man wollte eine gesellschaftliche Debatte anstoßen um sektenähnliche Partikularinteressen bundesweit durchzusetzen, ist aber kläglich gescheitert.
Angesichts der weiterhin offenen Fragen: Würde ein dritter NSU-Untersuchungsausschuss auf Bundesebene Sinn machen?

Katharina König-Preuss: Erstmal würde ich dem zweiten Bundesuntersuchungsausschuss den Vorwurf machen, dass er weitestgehend versagt hat.
...
Wann hätte ein neuer Anlauf Sinn?

Ein neuer Anlauf hätte nur dann Sinn, wenn im Ausschuss Abgeordnete sitzen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste engagiert dem Thema widmen.
Hihi, die kackt auch lieber vor des Nachbars Wohnungstür als vor ihrer eigenen.

Nein Aufklärung heißt, Verbrechen aufzuklären. Das alles macht also nur dann Sinn, wenn der Kriminalpolizei in den Hintern getreten wird, sie möge jetzt hopp machen, diese Verbrechen ausermitteln und gerichtsfest der Staatsanwaltschaft übereignen, damit die Schlingel von Verbrechern verhaftet und abgeurteilt werden können. Alles andere ist Antifadampfbläserei. Oder Gepupse.

Engagierte Abgeordnete sind genau das, was man in diesem Falle überhaupt nicht braucht. Die haben, beginnend mit dem Mörderbschluß vom 22.11.2011 die Karre in den Dreck gefahren, weil sie ihr eigenes, kleines, dreckiges Spiel spielen wollten.

Darüber hinaus fordert König-Preuss Krieg.
Auch die AfD spricht mittlerweile offen davon, Migranten zu »entsorgen« und Politiker zu »jagen«.

Katharina König-Preuss: Die AfD ist für mich der parlamentarische Arm von militanten Neonazis. Sie kritisch zu beobachten reicht nicht – wir müssen sie bekämpfen.
Genau das ist Linksfaschismus, einfach erklärt. Weil du mir nicht in den Kram paßt, ich dich für Nazi halte, wirst du bekämpft. Das ist Blut- und Boden-Ideologie in der Reinform. Alles Pissnelken außer König-Preuss.

Ein Vollhonk wie Burschel ist auch so drauf und schreibt über einen Unmenschen wie Eminger. Das ist exakt die gleich Wellenlänge. Bis zum Untermenschen sind es nur noch drei Buchstaben.

Schönen Sonntag. Auch den Pißnelken.

4. August 2018

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 5



Maxl im Fitneßraum.

Teneriffa: Ziellinienreport


Das Zielfoto ist noch im Fotolabor. Außerdem muß es nach den Regeln gepflegten Süddeutschen Schmierfinkentums betextet werden. Somit erscheint das erst am Sonntag. Stattdessen eine Beispieltablettografie für schlechtes Wetter. Das Ziel war fast ganz da oben, auf 2.152 Metern Höhe.

Der fällt aus. Zumindest fast, oder beinahe. Das kam so. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Etwas, was nicht mal die Fiction Finder des Flunkergenres Tatort auf dem Schirm haben.

Wenn einer eine Reise tut, muß er vor allem mitnehmen. So an die 17 Ladegeräte. Denn so viele benötigt der für die zeitgemäße Zivili­sation sozialisierte Mensch. Doch jetzt wird es kriminell hoch drei. Da haben es die Schlingel der Gepäckabfertigung auf dem Flughafen fertig gebracht, genau das Ladegerät für die Internetglotze aus einem mit einem Hochsicherheitsschloß verschlossenen Koffer zu stehlen. Und ohne Internetlader eben kein Ziellinienreport.

Bei der Gelegenheit sei erwähnt, daß erstens mein Gepäck schneller auf dem Band war, als ich in der Ankunfsthalle vom Klo runter. Das ist mir auch noch nie passiert. Außerdem gehe ich jede Wette ein, daß diese Betrügerbande einen Wohnungseinbruch inszeniert, um mir so einen Interntlader in die Wohnung zu schmuggeln. Sei es, wie es ist. Vor Ort gibt es für den Preis eines Mittagessens, also kleines Geld, solche Lader zu kaufen.

Die Ziellinie geht so, wie von Heinz Florian Oertel* beschrieben.
Natürlich hat das Alter viele Nachteile. Aber einen wirklich entscheidenden Vorteil: Du bist ziemlich frei! Es kann dir keiner mehr! Du bist frei in deiner Meinungsäußerung, du kannst tun, was du gern tust.
Ergo wollte ich gerne mal gar nichts tun, außer den ganzen Tag lang Teide kucken, Sahneeis und Bockwurst mit Senf essen. Der Mangel an Bockwurst mit Senf wurde durch Schokokuchen mit Schlagsahne kompensiert.

Ich habe mich nach dem Frühstück binnen einer Stunde von einem Taxi zum Mirador Los Roques chauffieren lassen und gemütlich ein paar Fotos angefertigt. Zur Feier des Tages meinte es der Wettergott und Schutzheilige aller Fotografen gut mit mir. Der Ekelcalima vom Vortag war wie weggeblasen. Fast. Er hatte nur noch den Ruch eines Hurennegligés. Hauchzart und durchsichtig bis auf den Grund der letzten Hautpore. Knochenklare Luft geht sicher anders, aber das Nano Gelb auf den Fotos sieht man nach der Bildbearbeitung nicht mehr. Ich kenne mich mit sowas aus.

Danach bin ich zum Parador getrottet, hatte erst eine Stunde lang einen schönen schattigen Platz im Freien, der wegen des Laufes der Sonne immer sonniger wurde. Dann habe ich wieder ein paar Fotos gemacht, denn der Montana Guajara wird fotografisch immer erst ab Mittag interessant, wenn die Sonne dessen Antlitz beleuchtet und so alle Farben hervorkitzelt. Das war dann so ab 15:30 Uhr erst richtig knackig.

Dann bin ich wieder rein ins Parador, hatte Glück, weil die Lümmel­ecke im Innenraum frei wurde, und habe die dann eine und eine dreiviertel Stunde lang blockiert. Und Teide gekuckt. Weil ich es mir leisten kann. Man muß es sich leisten können, statt eines langweiligen Tatorts einen noch viel langweiligeren Teide in Überlänge zu kucken. das einzige, was überhaupt an Action wahrnehmbar war, waren die beiden Gondeln die die Schaulustigen hoch und runter schaukelten. Mehr Spannung ist in gut anderthalb Stunden Teide kucken nicht drin.

Dann habe ich es etwas anderes gemacht, als mir die Dame in der Touristeninfo empfohlen hatte. Ich habe den 16-Uhr-Bus nach Los Cristianos geentert. Das kostet schlappe 5,50 Euro. Das Gefährt war exzellent klimatisiert und binnen einer Stunde wieder unten an der Küste.

Ja Leute, hier läßt es sich aushalten. Angenehme Temperaturen, gut gewärmter Atlantik, kein Jahrtausendsommer.
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* Heinz Florian Oertel: Wenn man aufsteht, wird die Verbeugung tiefer, Verlag Neues Leben, Berlin, 2018, S. 154

Aus aktuellem Anlaß fiele mir dazu noch ein. Wenn man aufsteht, ist der Tag schon verloren. Ich kann es mir ja leisten, den lieben langen Tag im Bett liegen zu bleiben.

Es sei den Lesern noch die kongeniale Ergänzung von parlograph zum ich-habe-keine-Ahnung-Fischer empfohlen. Der Obergefreiterichter a.D. Fischer wird dort präzise in seinem keine Ahnung haben seziert.

Wer dann immer noch nicht begriffen hat, daß die Linke dem Glauben an die Auschwitzlüge Tür und Tor geöffnet hat und sie salonfähig machte, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

3. August 2018

umzingelte Linksterroristen


Kesb Kritiker @ChristianKast68

Die Linksterroristen sind umzingelt vom NSU und andere Verschwörungs Phobien😂.

Im Westfernsehen darf man das sagen. Muß man sogar.


Harald Schmidt: Da hält dir der Klassenfeind schonmal die Kamera hin, und da kannst du alles sagen, und da kannst du nicht sagen, das ist nicht der richtige Ort. Es ist immer der richtige Ort, wenn du soziale und gesellschaftliche Verbesserungen erkämpfen kannst.

Manuel Andrack: Ja.

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 4



Maxl hat die Observationstechnik entdeckt und spielt mit ihr. Er lächelt augenzwinkernd in die Kamera und schwatzt völlig unbedeutendes Zeug. Kein Wunder. Er war ja dabei, als die Anlage installiert wurde. Alles nur Show für das dumme Volk da draußen, was er macht. Maxl weiß das.

2. August 2018

Geschichten wer'n erdacht



Man freut sich ja immer, wenn es Erziehungsberechtigte gibt, die sich fürsorglich um ihre Kinder kümmern. So zum Beispiel die Inhaber des Hamburger Kindermagazins, die ihrem lieben Kleinen, dem Georg Diez, immer die Pille mit der richtigen Farbe einwerfen.

Nein, Geschichten verändern gar nichts, nur die Machart des Spiegel. Der ist binnen 6 Jahrzehnten von einem Nachrichtenhändler zu einem Kinderladen mutiert.