27. Januar 2019

der legendäre sibirische Kälte Thread von Kachelmann


Mark Bittner veröffentlicht am 21.01.2019 - 17:10 Uhr

Kühlkammer Deutschland!

Nach dem Schnee-Chaos ist nun die Kälte da. Und die friert Deutschland erstmal so richtig ein!
Der Sturm gutdeutscher Entrüstung hat sich noch nicht gelegt, derweil hat der sibirische Kältethread längst Kultstatus erreicht.
Jörg | kachelmannwetter.com @Kachelmann

Frau Höhn verwechselt immer noch den Film "The Day after tomorrow" mit irgendwas aus der Wissenschaft. Jemand muss sie beiseite nehmen, sie aufs Sofa setzen, ihr den Computer entwinden und eine Tasse Tee einschenken.

Jörg | kachelmannwetter.com hat hinzugefügt, Bärbel Höhn @BaerbelHoehn

Schon vor Jahren hat das Postdam Institut für Klimafolgenforschung nachgewiesen, dass durch die Veränderung des Jetstreams und des Golfstroms als Auswirkungen des Klimwandels auch lange, sehr kalte Winter zu erwarten sind.
Einem Klugscheißer aus dem Bestmenschenlager kontert er:
Frau Höhn schreibt über Golfstrom, nicht Jetstream. Sind Sie in der Lage, das intellektuell zu erfassen?
Simone Peter
Auch eine Frau Simone Peter, nunmehr in Sachen Lobbyarbeit für Feinstaubschleudern in Echtmarmor, befeuert mit Pellets aus Teakholz oder garantiert 200 Jahre alter Eiche unterwegs, auch diese Leuchte grünverblödender Energiepolitik bekam einst ihr Fett weg.


Das eigentlich Bedenkliche an den täglichen Wetter-Lügengeschichten in den Medien ist die Tatsache, dass völlig undenkbar ist, dass jemals korrigiert wird, dass jemals jemand schreibt: "Mit den vier Wochen Sibirien haben wir völligen Blödsinn geschrieben." Undenkbar. Leider.

Ich schrieb diesen Thread vor 1 Woche dazu. Es war schon damals klar, dass @Welt und andere eine frei erfundene Lügengeschichte abgesuppt haben - fast alle Wettergeschichten online sind erlogen, weil sie ein funktionierendes Mittel an klickarmen Tagen sind https://twitter.com/kachelmann/status/1086672520877608960?s=21
Nur für den Klick, für den Augenblick - im Moment ist noch so vieles unklar, was Ausmass und Dauer des Kaltluft-Besuchs betrifft, es sieht auf alle Fälle nach nichts Besonderem aus (Beispiel Frankfurt https://kachelmannwetter.com/de/wetter/2925533-frankfurt-am-main … - andere Orte via Menü). Dennoch die Räubergeschichten:

Nach der frei erfundenen (und von einem Tag auf den anderen beendeten) "Schnee-Katastrophe", wird wie erwartet das bisher nur in Medien-Phantasien existierende Paralleluniversum "4 Wochen sibirische Kälte" erlogen in der leider berechtigten Hoffnung, dass alle nachziehen.

Das beim Schnee bewährte Verfahren, wie Medien und Behörden gemeinsam einen Katastrophen-Beschluss zum beiderseitigen Nutzen erwirken wird diesmal sein:

1.Medien erfinden "4 Wochen sibirischen Winter" - check.
2.Hilfsorganisationen weisen auf Gefahren für Obdachlose hin.
3.Hilfsorganisationen weisen auf Gefahren für Obdachlose hin.
4.Das Paralleluniversum ist vorbereitet. Es folgen Graphiken, wo die Kälte angeblich herkommt. Radiomoderatoren erzählen über den Sender, dass es morgens (bei -3 Grad) "bitter kalt" sei.
5.Energie-Broker registrieren eine erhöhte Nachfrage nech Gas, weil Medien über vier Wochen "sibirische Kälte" berichtet haben.
6.Medien berichten über steigende Energiepreise wegen bevorstehender vier Wochen sibirischer Kälte.
7.Eine Sondersendung von der Zugspitze.
8.In einer klaren Nacht sinkt die Temperatur in Marienberg-Kühnhaide auf -20 Grad. Medien sehen die nicht weiter spezifierte Vorhersage "bis -20 Grad" bestätigt. Allerdings: Es gab dort noch nie einen Winter, an dem es nicht -20 gab (Rekord: -35 Grad).
9.Die AfD fragt. wo der Klimawandel sei. Das ZDF sagt, dass diese Kälte nur wegen des Klimawandels möglich wurde.
10.Feuerwehren sagen, dass man auf Seen die durch die "sibrische Kälte" entstandende Eisschicht von 5 Millimetern nicht betreten soll.
11.In einer Sondersendung wird ein Feuerwehrmann interviewt der sagt, dass man die durch die "sibrische Kälte" entstandende Eisschicht von 5 mm nicht betreten soll. Es wird ein Archivfilm einer Eisrettung eines Hundes von 1986 gezeigt und der Enkel des Besitzers interviewt.
12.Nach neun Tagen nächtlichen Frost und Tagestemperaturen über Null zeichnet sich eine Erwärmung ab. Die erste Redaktion fragt sich, ob es nun Tauwetter gibt. Das Theme "vier Wochen Sibirien" wird vorzeitig beendet. Neue Zeile: "Kommt jetzt das grosse Hochwasser?"
13.Ein Landkreis in Bayern ordert Sandsäcke.
14.Medien berichten über den bayerischen Landkreis, der Sandsäcke ordert.

"Journalismus", 2019.

Hinweis für Medien für das vorgeschriebene Thermometerfoto: Die gewünschten -20 Grad sind kaum zu realisieren. Sie müssen entweder in ein entlegenes Bergtal und ganz früh aufstehen (Oh Gott!) oder auf die Zugspitze und der Graphiker macht noch was

Schlagzeilen-Hinweis: Wenn es auf der Zugspitze 20 Grad kälter wird, als wir kommende Woche bekommen, wird es Rekord! Dazu Temperaturkarte von Sibirien mit -50 Grad irgendwo zeigen. Problem: Irgendeinen Zeitpunkt auf dieser Karte https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/euro/europa/windrichtung-windmittel/20190123-2100z.html … auswählen und feststellen:

Die Luft aus Sibirien kommt nie zu uns. Denn das würde es sehr, sehr kalt. Es gibt kein Meer, die die Luft von dort auf dem Weg zu uns erwärmen würde. Aber es ist bei uns 50 Grad wärmer als in Sibirien. Wie lenken wir die Leute von den lästigen Fakten ab?

Wir schreiben alle dasselbe. Völliger Schwachsinn wird Wahrheit, wenn alle völligen Schwachsinn schreiben und senden. Von der Schnee-Katastrohe lernen, heisst siegen lernen.

Sibirien! Da war doch was mit Opa. Er soll damals auch gefroren haben.

Wichtig ist zur Erhaltung der Stabilität des Parallel-Universums, auch brandschwarz zu lügen, damit die Geschichte läuft. Eine Höchsttemperatur von plus 4 Grad in Hamburg heute wird medial umgedichtet zu etwas "Klirrendem":

Wichtig für die Orchestrierung der kollektiven Hysterie: Es muss so getan werden, als ob der Winter bisher schon ganz schröcklich war, da war die erfundene "Schnee-Katastrophe" sehr hilfreich. Da es so schlimm nicht werden mag, so tun, als ob es schon lange schlimm sei:

Damit dieser Seitenstrang der Räubergeschichte läuft, tunlichst verschweigen, dass es bisher keinen Winter gab, der diesen Namen verdient - der Januar war bisher 2 bis 4 Grad zu warm (via @BerndHussing)

Es ist also nichts Winterliches, was bleiben kann, es müsste erst mal kommen

Auch die neuen Modellvorhersagen zeigen bis zum kommenden Wochenende keinen "sibirischen Winter" in Deutschland.Jörg | kachelmannwetter.com hat hinzugefügt,

Die Höchsttemperaturen der ersten von vier Wochen erlogener sibirischer Kälte, neue Lauf des europäischen Modells (für Details in die Länder):
Montag https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/euro/deutschland/max-temperatur-6std/20190121-1800z.html ……

Nur 1 kleiner Ausschnitt aller frei erfundenen Räubergeschichten. Es ist weiterhin sehr unsicher ob, wann und wie sehr es kalt wird. Im Moment ist es nur eine Möglichkeit von vielen. Fun fact: Medien beklagen sich, dass ihnen "Fake News"/Glaubwürdigkeitsverlust vorgeworfen wird.
-----
[update 18:00 Uhr]

Bildschirmfoto und Text "Das eigentlich Bedenkliche..." hinzugefügt.

26. Januar 2019

Hannovernde im Stadtdienst müssen gagagendern



Schon 2015 hat Birgit Kelle auf diese Faschomethode hingewiesen, aber niemand nahm sie ernst. Nun haben die Faschisten das erste Rathaus in Deutschland erobert und verordnen den Stadtdienenden Kraft des Ober­bürger­meisternden Gendersprech.

Feinstaub für alle - Relotius lebt

Schweden will ab 2030 Verkauf von Benzinern und Diesel verbieten
Schweden verbietet Verkauf von Diesel- und Benzinautos von 2030 an

Christian Frahm (cfr) hat sich das für das Relotius-Magazin zusammenge­logen. Wer Lust hat, kann ja recherchieren und nachschauen, wen er den depperten Lesern als schwedischen Klimaaktivisten präsentiert. Mehr muß man über die Lügenpresse nicht wissen.

25. Januar 2019

Wer macht das 147. Maximum?

Auf Reddit wird ein interessanter Faden gesponnen. Bisher gibt es offiziell 146 Maximums.

Ding war ja beim Masters im Halbfinale gegen O'Sullivan nahbei dran, ehe er die Grüne verschoß. Aber weiter bei den Ideenfindern.

Ronnie for his 1000th century would be ideal

Could you imagine, first player to reach 1000 centuries does it with the 147th 147.

Ideally in the final of the Masters in the deciding frame

I guarantee it will end up being Martin Gould in the Championship League

Jau, das 1000. Century von The Rocket im Decider auf der Bühne des Crucible Theaters, wenn das Finale ausgespielt wird.

warum Trump eine zweite Amtsperiode bekommt



Don Alphonso
Nicht dass mich das begeistern würde, aber ich denke, die weisse Mehrheitsgesellschaft und die Juden in den USA bekommen gerade nachhaltig vorgeführt, was ihnen droht, wenn sie 2020 nicht Trump wählen.
Es geht um das face crime, daß die in Haß vereinigten Medien einem amerikanischen Jugendlichen anhängen. Er hatte einem trommelnden Indianer, der kein Kriegsveteran ist, mit stoischer Ruhe zugehört. Die Medien verwenden die Methode NSU und dichten immer dann einen neue Volte an die Geschichte ran, so eine alte nicht mehr haltbar ist.

24. Januar 2019

wahrer Merksatz

Jörg Kachelmann
Wahrheit ist immer Wahrheit. Ihr Petitum, sie nicht aussprechen zu sollen, weil es womöglich der falschen Sache dient, ist ekelhaft und undemokratisch.

Nazis rein! - In die gute Stube?



Jan Fleischhauer plädiert für das zahlende Publikum des Hamburger Faschomagazins dafür, Nazis reinzulassen und begeht bereits im Titel den ersten Fehler. Sie sind längst da.

Um dieses Thema soll es heute aber nicht gehen. Ich habe keine Ahnung, warum es zu dem Thema kein Scheißestürmer bis an die Tastatur der Internetterminals geschafft hat, zumal das Luftgewehr der Fantasie (Döpfner) Kohle mit der Forderung "Nazis rein" machen möchte.

Ein Bestmensch, der sich Daniel Mack nennt, behauptet in diesem Twitter
Ja, ich lese Texte komplett und finde nicht nur die Überschrift falsch.
und hat da gründlich was mißverstanden. Beim Lesen von Texten geht es auch immer um verstehendes Lesen, nicht nur dann, wenn man eine Fremdsprache lernt.

Und nun kommt der zweite Fehler von Fleischhauer.


Leider kann man sich auf das Geschichtsbewusstsein der Deutschen nicht mehr verlassen. Das gilt, wie sich zeigt, auch für Linke.
Das Thema ist eigentlich seit langem gegessen.

Heidi Hronek / 17.12.2018
Des Deutschen Geschichtsbewusstsein wurde auf 39 bis 45 reduziert. So schlimm diese Zeit war, aber durch diese Fokussierung fehlt ihm das Gefühl für andere Gefahren. Höchstens mit Klima kann man ihn noch aus der Reserve locken. Daher wird die Kanzlerin in Ihrem Treiben auch immer dreister, weil sie die westdeutsche Seele gut studiert hat.
Diese ganze von linksgrünversifften Bestmenschen angezettelte Nazihysterie interessiert hierzulande keine Sau, die Sautreiber einmal ausgenommen, die niemanden finden, der mitmacht. Oder wie es dieser Mack bebildert.
Ich glaube, dass es den Anhängern der "Nazi raus"-Bewegung vor allem darum geht, sich selbst in ein günstiges Licht zu setzen. Wer bei der Kampagne mitmacht, signalisiert damit allen, auf deren Urteil er wert legt, dass er auf der richtigen Seite steht. Jede Demo funktioniert im Prinzip so. Wichtiger als das Anliegen, das man vertritt, ist das Grup­pen­erlebnis, für eine gute Sache zu streiten.
Na wenigstens das ist richtig erkannt.

23. Januar 2019

Juso-Bengel als Deutscher Außenminister

Stephan Paetow
Heiko (sinngemäß): Die EU ist in erster Linie ein Friedensprojekt, niemals mehr hat es Krieg gegeben in Europa, seit wir die EU haben …
Wolfgang Sobotka von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP): …doch, im Balkan…
Heiko (wörtlich): „Irgendwo war immer was.“

Das ist ganz kurz vor Loriot, und zeigt doch überdeutlich all denen, die nicht völlig verstrahlt sind, dass wirklich jeder Juso-Bengel den Job Deutscher Außenminister aus dem Stand ausfüllen könnte, wenn Heiko Maas der Maßstab ist.

Benzin



Nein, nicht Rammstein, sondern Jean-Pierre Ziegler (jpz). Der hat den folgenden Satzbau erfunden:
Benzindiebstahl ist ein großes Problem in Mexiko.
Aller 30 Minuten, also 2 mal die Stund, wird vermittels eines Bohrlochs in so einer Benzinleitung versucht, die Antriebsenergie preiswerter als an der Tanke zu erwerben.

Dann schauen wir uns mal etwas genauer an, wie es in der BRD mit dem vollendeten Diebstahl des Benzins aussieht.

80.000 mal pro Jahr Benzindiebstahl in der BRD

Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil. Der Spiegel ist und bleibt ein Pennermagazin, von Deppen für Deppen gemacht. Der Gang ins Archiv ist bei den Schmierfinken immer noch verboten.

22. Januar 2019

Männer müssen wieder giftig werden



Kurt Schlichter
We Need To Retoxify Masculinity

When some thug who didn’t get the memo about hugging is breaking down the door to get you, do you want some neckbeard sissy with a disposable Gillette standing by your side, or a toxic male with a 12-gauge Mossberg loaded with buckshot racking in a shell?

Buy guns.

Drink beer.

And tell the SJWs to go to hell.
Männer müssen Männer sein. Das wußte schon Brit Kersten in ihrer von T. Rex angehauchten Version des Themas.

Sendungsnummer

Brauchen sie eine Sendungsnummer?

Eigentlich nicht, ich habe genügend Sendungsbewußtsein.

Ahja, ich sehe, Vodafone. Dann brauchen sie doch eine. Sie sind ja nicht der erste hier.
Besser ist es, wenn man die gemieteten Geräte zurück schickt, auch wenn in der Kündigungsbestätiigung noch einmal heftig um weitere Zahlung der Löhnung für Schrott gebuhlt wurde. Preis/Leistung stimmte nicht mehr. Was ich von den beiden heute vorgestellten Produkten nicht behaupten kann.

Als Ersatz für die maroden Sockwa G4 hatte ich umfangreich recherchiert und mir mal zwei Exemplare anderer Hersteller kommen lassen.



Der chinesische Fitkicks kam aus Guadelajara und war recht zügig hier, würde von der Sohle her definitiv die Wüste aus Lavagestein auf Teneriffa bewältigen. Das Problem der Stoßkante im Zehenbereich haben die auch besser gelöst als beim Sockwa. Die Sohle ist zudem außerordentlich biegsam. Nur beim Obermaterial bin ich mir da nicht so sicher. Bleibt man mal in einem Ginsterbusch hängen, ritsch ratsch ist das dünne Nylon oder so durch.



Das betrifft auch den Jackshibo, der eine sehr gute Verarbeitung aufweist und sich like a charm an den Fuß schmiegt. Dafür ist die Sohle rutschfest. Der Überzieher ließe sich somit ziemlich genau in der Mitte zwischen dem Playa Lo von Sockwa und dem G4 (X8) positionieren.

Der Jackshibo brauchte eine Weile, bis er dann eines Tages im Briefkasten lag. Fürs Hallenturnen ist er sehr gut geeignet. Allerdings stellt sich hier gleich die Frage, wie gut die Innensohle der Belastung durch Stemmschritt und Drehungen auf dem Vorderfuß standhält. Das sind in der Halle nämlich die intensivsten Beanspruchungen.

Leider ist der Jackshibo nicht durchstichsicher und somit für kompliziertes Terrain ungeeignet. Mülleimer runterbringen und schnell mal zum Kaufmannsladen, das würde im Sommer noch gehen. Mehr ist aber kaum drin, wenn die etwas länger halten sollen.

Wer in dem großen Schuhkaufhaus nach den Teilen sucht und sich die positiven Bewertungen reinzieht, der wird nicht falsch informiert.

Außerdem harre ich der Vorratsladung G4, die alsbald eintreffen müßte. Die sind eh in dieser Klasse Fußummantelung unschlagbar.

21. Januar 2019

Perlen der Arbeiterfotografie: Volcano Negro



Ob es wirklich der schwarze Berg ist, wie der Name behauptet, das mag jeder für sich entscheiden. Links ist dieser Rülpsvulkan, der einmal heftig gereihert und damit Garachico fast den Garaus gemacht hat. Wir sehen noch Teide, mit einigen Restflecken an Schnee auf der Nordseite, und den Pico Viejo, der angeblich der Urteide ist, mit dem Kanarien einst begann. Sagen die Sagen der Geologen.

Spiegel als einstweiliges Luftgewehr

Ich hatte ja geschrieben, daß Judd Trump noch teuflischer als der Teufel selbst spielt. Es hat sich gelohnt. Er hat in souveräner Manier Ronnie O'Sullivan die Grenzen aufgezeigt und das Masters gewonnen. In dieser Form, so sie konservierbar ist, kann er auch Weltmeister.

Mathias Döpfner
Das Problem, dass einstweilen aus dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ ein „Luftgewehr der Fantasie“ geworden ist, das muss der „Spiegel“ lösen.
Nein, sie lösen es nicht, insofern ist das Wort einstweilen hier fehl am Platze.

Zur linksgrünblöden Medienmeute, die Tag für Tag "Nazis raus" auskotzt, hat er auch eine Meinung.
Durch solche Aktionen kristallisiert sich ein zunehmend intolerantes Meinungsklima und eine intellektuelle Unfähigkeit, mit anderen Meinungen sowie unterschiedlichen Auffassungen weltoffen und zivilisiert umzugehen. Es ist traurig, wenn sich ausgerechnet Journalisten so eine Haltung zu eigen machen und mit einem solchen Spruch obendrein den Nationalsozialismus verharmlosen, damit den Holocaust minimieren und ahistorisch kontextualisieren.
Warum das den industriellen Massenmord an Juden und anderen minimiert, das hat Döpfner allerdings nicht verraten, sondern nur postuliert. Macht es nicht. Aber das macht nichts.
Genial, was er zu Facebook, Twitter und artverwandten Kinderkram sagt.
Frage: Sind Sie in den Sozialen Medien unterwegs?

Döpfner: Nein, das kostet zu viel Zeit, produziert zu viel negative Energie und zu wenig Erkenntnis.

20. Januar 2019

die AfD und 100 Jahre Frauenwahlrecht

Zu dem, was die Lügenpresse gerade als 100 Jahre Frauenwahlrecht abfeiert, hat Fefe erschöpfend Auskunft erteilt.
Wir sind also eigentlich eher bei 30 Jahren freie Wahlen in diesem Land. Je nach Blickwinkel.
Zu dem, was die Lügenpresse als AfD Prüffall für den Verfassungsschutz abfeiert, hat Dietrich Murswiek, emeritierter Professor für Öffentliches Recht an der Universität Freiburg erschöpfend Auskunft erteilt.
Nun sind das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Landesbehörden für Verfassungsschutz nach einer monatelangen Auswertung von über 1.000 Seiten Material zu dem Ergebnis gekommen, dass nach derzeitigem Erkenntnisstand die gesetzlichen Voraussetzungen für die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz nicht erfüllt sind. Kommuniziert wird aber nicht: „Die AfD darf nicht durch den Verfassungsschutz beobachtet werden“, sondern kommuniziert wird: „Der Verfassungsschutz erklärt die AfD zum Prüffall“. Das ist nicht falsch, aber es verschiebt die Akzente in der öffentlichen Wahrnehmung fundamental. Die erste Aussage entlastet die AfD, die zweite prangert sie als „Fall für den Verfassungsschutz“ an. ...

Soweit ich sehe, ist bisher die Einstufung als Prüffall immer eine interne, nicht öffentlich kommunizierte Angelegenheit der Verfassungsschutz­behörden geblieben. Mir ist kein anderer Fall bekannt, in dem der Verfassungsschutz die Einstufung als Prüffall öffentlich bekanntgegeben hat. Das Bundesamt für Verfassungsschutz – und zuvor bereits die thüringische Verfassungsschutzbehörde – werden erklären müssen, warum sie im Fall der AfD von dieser Praxis abgewichen sind und die Einstufung als Prüffall zur öffentlichen Sensation gemacht haben.
Da kann er aber lange drauf warten, daß das Ramelow-Regime eine Erklärung für dieses dubiose Gebaren abliefert. Deren Geschäft ist der Exorzismus. Dem wird alles untergeordnet.

NSU: Moser auf Verblödungstour



Der Richter hat sich innerhalb und außerhalb seines Amtes, auch bei politischer Betätigung, so zu verhalten, daß das Vertrauen in seine Unabhängigkeit nicht gefährdet wird.

§39 Deutsches Richtergesetz

Der Richter hat über den Hergang bei der Beratung und Abstimmung auch nach Beendigung seines Dienstverhältnisses zu schweigen.

§43 Deutsches Richtergesetz

Wer sich den unsäglichen Antifascheiß reinziehen möchte, den der Moser gedichtet hat, der kann das tun. Wer Leser mit BILD-Lyrik auf seine Leim­spur lockt, hat nur tiefe Verachtung verdient.
NSU-Richter lässt NSU-Ausschuss auflaufen

Manfred Götzl verweigert dem Parlament von Brandenburg als Zeuge weitgehend die Kooperation
Das ist strunzdumm wie ein Sack voll Knallerbsen.

Was soll das sein, ein NSU-Richter?

Götzl hatte mit dem Brandenburger Parlament gar nichts zu tun, aller­höchstens mit den Auserwählten in einem Parlamentarischen Unter­suchungsausschuß.

Genau hier liegt aber auch die große Goebbelslüge von Moser. Der Götzl kann gar nicht anders als den Schnabel halten, solange das Verfahren noch offen ist. Vollhonks der übelsten Sorte waren jene Schnapsbirnen, die den Götzl unbedingt als Zeugen vorladen wollten und es auch getan haben.

Aus Falschem folg Beliebiges. Wie bei Moser, der sich in Beliebigkeiten verliert, statt sich dem Aktenzeichen XY ungelöst zu widmen. Bei Piatto ist nur von Interesse, wie lange und mit welcher Aufgabe er von den amerika­nischen Diensten geführt wurde und ob seine Zeugenschutzver­schickung damit zu tun hatte, daß mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nach jahrelanger Flaute endlich eine Ablösung gefunden ward. Und zweitens, inwiefern die deutschen Dienste sich dabei haben übertölpeln lassen, zu deutsch, übersteuert wurden.

Einen schönen Sonntag auch allen stocknüchternen NSU-Fans.

Olle Knolle 14.01.2019 11:44

Re: Ist all das.....

Nein, das ist schlichtweg ungeschickt, einen Richter über einen seiner Fälle zu befragen, bevor die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt.
--
Bratapfelkuchen

14.01.2019 11:08

Wirklich überraschend ist das doch nicht.

Oder hat wer geglaubt, daß Götzl nach DEM Urteil jetzt aus dem Nähkästchen plaudert wie er die Sache sieht oder warum er so entschieden hat?
--
Rene Falk Thomasius 14.01.2019 12:38

Sachliche Berichterstattung sieht anders aus!

Die Überschrift des Artikels macht diesem zu einem nicht gekennzeichneten Meinungsstück.

Sachliche Berichterstattung sieht daher anders aus.

Es ist im übrigen ein WITZ das der Autor des Artikels nicht hinterfragt warum die im Aus-Schuss sitzenden Politzombies einen Richter zu einem Urteil befragen wollen was noch nicht vorliegt!

Das sieht mir daher wie eine aktive Vertuschung des Untersuchungsausschusses aus!

So kann man das nämlich auch sehen!

(Im Sinne des perspektivischen Sehens)

Das heisst!

Ein Parlament-ARIER der nicht weiss das ein Urteil erst dann voll rechtskräftig ist wenn es schriftlich ausgefertigt und vom Richter unterschrieben ist und zu diesem Fragen stellen will bevor es ausgefertigt ist hat vom Rechtsstaat soviel Ahnung wie ein Amöbe vom Mond!

Sich ergo selbst in eine so unhaltbare Position zu bringen grenzt schon an Vereitelung oder vollständigen Hirntod!

Was hätte der Richter denn antworten sollen?

Das er die Gesetze die eben von diesen Hochbegabten gemacht und beschlossen wurden mal so eben ändert und er seine eigenen Pflichten die sich aus diesen Gesetzen ergeben verletzt/aufhebt?

Daher folgendes. Wer es einem Richter als Untersuchungsausschuss so leicht macht muss sich gefallen lassen nicht an der Aufklärung interessiert zu sein!

Der versuchte Bruch der Gewaltenteilung (die in DE ohnehin nicht wirklich gegeben ist) ging wohl eher von dem Untersuchungsaussschuss aus und nicht von benanntem Richter!

Alles in allem zeigt dieser Vorgang aber das Tollhaus indem wir leben und wofür wir bürgen! Da haben sich alle beteiligten Seiten bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckert!

Gute Besserung uns allen! :)
--
bienenstich 14.01.2019 15:47

Es wurde unten doch schon geschrieben.

Götzl darf aus einem Prozess, dessen Urteil noch nicht rechtskräftig ist, nichts bekunden, um das Urteil nicht zu gefährden. Rechtskräftig ist es erst, wenn schriftlich vorliegend, unterschrieben.

Hier solltest du dich eher fragen, warum der Untersuchungsausschuss den Götzl zum jetzigen Zeitpunkt einlädt, und damit das Risiko eingeht, er könne sich verplappern.

Da wäre das Geschrei aber groß, wenn ein U-Ausschuss plötzlich den NSU-Prozess gekippt hätte, weil Götzl nicht an sich halten kann.

19. Januar 2019

Kretsche und die Meinungsfreiheit 2/2

Ralf Schuler, Journalist
Stefan Kretzschmar hat ganz Recht: Es muss auch möglich sein, mit gängigen Slogans wie „Refugees welcome“ oder „wir sind bunt“ zu fremdeln, diese zu kritisieren oder in ihrer Plattheit gar abzulehnen.
Der Schuler schreibt auch grandiosen Mist. Den findet ihr im verlinkten Text, da das hier im Blog nicht zitierwürdig ist.

Kretsche und die Meinungsfreiheit 1/2


Der Zugang zu "Medien" wird über Sagbarkeitsregeln gesteuert.

Auweia, Judd Trump spielt ja noch viel teuflicher als Mark Selby.

Bei aller Diskussion um die völlig richtige Ansage von Stefan Kretzschmar wird eines ausgeblendet. Schon im Artikel 5 Grundgesetz, auch als allgemeine Sagbarkeitsregel bekannt, wird deutlich gemacht, daß es keine uneingeschränkte Meinungsfreiheit gibt, sondern nur die Meinungen frei geäußert werden dürfen, die nicht gesetzlich sanktioniert sind.
Nach der Kritik von Sport-Star Stefan Kretschmar (45) diskutiert Deutschland, ob man eigentlich noch öffentlich sagen kann, was man möchte. Erkenntnis seit gestern: Ja, darf man sagen. Es sei denn, es passt der Sprachpolizei nicht…
Oder anders gesagt. Meinungen dürfen nur dann sanktioniert werden, wenn es dafür eine gesetzliche Regelung gibt. Jede andere Sanktionierung einer Meinungsäußerung ist somit eine Eingriff in das verfassungsmäßig garantierte Grundrecht, vulgo verfassungsfeindlich.

Boris Reitschuster drückt es so aus.
Wer die Meinungsfreiheit in Deutschland beurteilen will, sollte dabei nicht Katrin Göring-Eckardt, Andrea Nahles oder Sarah Wagenknecht und ihre Anhänger als Maßstab anlegen (wobei letzterer sogar verziehen wird, dass sie sich nie glaubhaft von ihrem früheren Stalin-Lob distanziert hat). Entscheidend ist das Motto von Rosa Luxemburg: Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Nur der Umgang mit diesen kann als Maßstab für Meinungsfreiheit gelten.
Alles andere ist Nazi.

18. Januar 2019

politische Ausrichtung immer egal

Henryk M. Broder
Mir war die politische Ausrichtung der Leute, die ich füsiliert habe, immer egal.

Perlen der Arbeiterfotografie: Fragen & Antworten

Die richtigen Fragen stellen - die richtigen Antworten geben!

Derweil Ronnie O'Sullivan wie der Teufel spielt, Mark Selby aber auch, kann ich kurz vor Halbfinale und Finale des Snooker Masters noch einen längeren Text publizieren.

Ich gestehe im Angesicht eines Internetbildes von Staatsschutzrichter Götzl, daß dieses Foto ein Zufallsprodukt ist, obwohl ich etwa 20 Minuten vorher überlegt hatte, den kecken Spruch abzulichten. Ich habe keinen Breitbildfotoapparat, wo das alles raufpaßt. Insofern fiel das aus.

Das Foto mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine spricht für sich, bedarf keiner Betextung, wie sie in der Prantl-Prawda Pflicht wäre. Deswegen betexte ich mal die Entstehungsgeschichte.

Vor dem Gang zu Gedenkstein an die ermordeten Arbeiterführer versammelt sich die Hautevolee der verfügbaren Arbeiterführer auf dem Halbrund vor dem Gedenkrondell des Friedhofes in Berlin Friedrichsfelde und schwätzt miteinander, herzt sich und diskussiert Zukunftspläne, ganz nach Belieben. Das meiste davon ist noch nicht spruchreif oder nicht boulevardtauglich.

Mich interessieren eh nur schicke Bilder im Einzelmodus und keine Menschenpulk. Genau darin besteht die große Schwierigkeit, nämlich die Zugpferde der Linken freigestellt zu erwischen. Freigestellt nicht im Sinne eines Fotostudios, also vor einer Leinwand oder anderweitigen Kulisse, mit zwei Schminkassistenten, ordentlich viel Licht und der dafür notwendigen Flatrate beim örtlichen Stromversorger als auch ganz viel Zeit und einen gut gefülltes Kleiderschrank, um verschiedene Kostümie­rungen auszuprobieren. Bei Hüten weiß ich nicht, ob die nötig wären. Wagenknecht mit Kopfbedeckung a la Ascot-Rennen wäre vorstellbar. Aber der Oskar? Hat der jemals eine Kopfbedeckung getragen?

All das kann man getrost vergessen. Aber freigestellt von Menschen­massen sollten sie schon sein. Und das ist an jedem zweiten Sonntag im Januar reichlich schwierig.

Ergo lungert man auf dem Vorplatz rum, beäugt aufmerksam die Menschenmenge, die sich bereits versammelt hat und auf die Hauptdarsteller wartet, denn zweifelsohne sind die Haupt­darsteller nicht Katja Kipping oder Bernd Riexinger.

Noch aufmerksamer beäugt man aber die anwesenden Fernsehteams, die im Auftrag ihrer Sender klasse Bildmaterial abliefern sollen und deswegen ebenfalls darauf sind, die Arbeiterführer gut ins Bild zu kriegen. Ich hasse Menschenmengen, halte mich also eher an derem Rand auf und schaue, wo sich der lange Lulatsch mit der Profikamera bzw. die Tonangel befindet, denn da spielt die Musik.

So kann ich gemütlich entspannen und auf meine Chance warten. Die kommt, wenn die Arbeiterlimousinen vorgefahren werden und das rebellierende Personal entsteigt. Dann hat man jene kleine Zeitspanne für sich, in der die Personen die knapp 30 Meter bis zu dieser bereits versammelten Menschentraube zurücklegen. Danach ist Pumpe mit Fotos, denn ab diesem Zeitpunkt sind Fotografen wie Hyänen, die sich um das beste Stück vom Futter gegenseitig wegbeißen.

So ist dieses beschnittene Foto oben entstanden. Und das von Gysi genauso. Alle anderen hier im Blog gezeigten Personen waren bereits vor Ort und immer mittendrin im Gewusel.

17. Januar 2019

sag mir, wo die Nazis sind

Sag mir wo die Nazis sind,
wo sind sie gebliehieben
Sag mir wo die Nazis sind,
was ist gescheh'n?
Sag mir wo die Nazis sind,
Deutsche denunzier'n geschwind.
Wann wird man je versteh'n,
wann wird man je versteh'n?
Woher kommen plötzlich die vielen Nazis, die niedergeschlagen, rausgeworfen oder deportiert werden sollen?
Roland Tichy hat ein Essay veröffentlicht, das alle Fragen hinreichend beantwortet.
Die „Nazi“-Nenner merken gar nicht mehr, was sie anrichten: Dass sie längst die eigentlichen Holocaust-Leugner sind, weil sie jeden trivialen Widerspruch „Nazi“ nennen. Und gleichzeitig das tun, wofür der Nationalsozialismus tatsächlich stand: Andere Meinungen auszugrenzen, niederzubrüllen, zu ächten, möglichst zu vernichten, in jeder Form jeden Diskurs auszumerzen. ...
Es gibt zwar keine „Nazis“, aber wir jagen sie. Riesige Organisationen mit hunderten von Millionen aus der Steuerkasse wurden gegründet, um „Nazis“ zu jagen, auch an Kindergärten und Schulen. Nur, dass die Folgen ernster sind. Denunziation und Spaltung werden gefördert. Die Demokratie verliert ihre Anhänger, das Land seine Patrioten, die bisherigen Parteien ihre Mitglieder, die Medien Leser und Zuschauer, die Regierung jeglichen Respekt – weil sie Jagd auf eine „Nazi“-Geisterarmee machen, die es nur in ihren Phantasien gibt wie die letzte Kampfgruppe zur Verteidigung ihrer Polit-Hauptstadt Berlin.