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1. Juni 2014

Gruselbilder im Blog ausgetauscht

Die Tablettografien der letzten Wochen können bei genauerer Betrachtung an einem Monitor die erste Qualitätsprüfung für einen Horrorstreifen anstandslos passieren, so daß sich der der ästhetischen Erziehung der nachwachsenden Tablettografen verpflichtete Tabletteur genötigt sah, diese, Fehlentwicklungen junger Menschen provozierenden Bilder, aus dem Blog zu entfernen und nur unwesentlich bessere in die früheren posts zu integrieren. Das kommt davon, wenn man Belichtungen mit einem rundgefeilten Flaschenboden aus PET anfertigt. Insofern stimmen die neulich im post gemachten Bemerkungen nicht mehr so ganz.

Calima kucken

Teide im Calima

der Himmel vor dem Teide

der Himmel vor dem Teide

der Himmel über dem Atlantik

der Himmel über dem Atlantik

der Himmel über dem Teide

der Himmel über dem Teide

der Himmel über dem Teide

der Himmel über dem Teide

der Himmel über dem Teide

der Himmel über dem Teide

2. September 2012

der Himmel über Berlin - Panorama einer Stadt

Nein, kein Panorama, habe ich erstens nicht fotografiert, zweitens keine Ambitionen zu gehabt und drittes keine Ahnung, wie man das zünftig in einem Blog präsentieren könnte. Deswegen gibt es nur kleine Ausschnitte aus dem 360-Grad-Dreh auf dem höchsten Berg Berlins.

Wir beginnen mit Blick nach Südosten und sehen das Zementwerk von Rüdersdorf am Horizont, eine Daumenbreite rechts davon das Rathaus von Neuenhagen, der größten deutschen Gemeinde.



Geradewegs im Süden bleibt der Blick an den Müggelbergen hängen, wo ich mich gestern aufgehalten habe. Hier handelt es sich definitiv um einen zweiten Kandidaten für die höchste Erhebung Berlins. Im Bild­vor­der­grund Restbestände von Marzahn und große Teile von Hellersdorf.



Der Blick gen Südwesten zeigt uns große Teile Marzahns, am Horizont Schöneweide und Treptow. Der bildbestimmende Schornstein leitet die ökologisch aufbereiteten Schadgase einer Müllverbrennungsanlage in den Himmel über Berlin.



Die beiden Bilder hätte man zusammenstöpseln können, das wäre dann ein Blickwinkel von 90 Grad gewesen, denn nun schauen wir geradewegs gen Südwesten/Westen und erblicken Fernsehturm, Hotel "Stadt Berlin", sowie den Teufelsberg. Der wiederum ist der dritte Kandidat für die Ehre des höchsten Berges Berlins, denn auch die dort lebende bevölkerung vertritt die Auffassung, der höchste Berg Berlins befinde sich vor ihrer Haustüre.



Das Zusammenstöpseln habe ich durchaus gemacht, allerdings mit deutlich mehr Weitwinkel, damit mehr Himmel über Berlin, denn darum ging ja das Thema. Die beiden Bilder hier drüber wären in einem Bild in etwa dies hier.



Abschließend noch ein Blick in den Ostnordosten, bis zur Oder eine male­rische Landschaft, die ab und zu von Solarfeldern (sic!) und Wind­rädern verschandelt wird. Das wiederum ist allerdings der Himmel über Brandenburg und hat mit dem Thema des posts überhaupt nichts zu tun.

der Himmel über Berlin - der gestrenge Blick des Bullen

Schon lange Thema bei Die Anmerkung, nun auch in BILD. Schottische Highlander als kostenloses Freizeitvergnügen.
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Neulich habe ich etwas getrickst, da ich zu faul war, den Himmel über Berlin zu zeigen.

Bevor wir in den Himmel eintauchen, sei noch ein Bilderrätsel gelöst. Gefragt war nach dem Huckel im letzten Bild. Da hinauf geht es.



Kommt man oben an, dann sieht man noch einen kleinen Huckel.



Spätestens jetzt ist dem Stammleser klar, daß es sich um den höchsten Berg Berlins handeln muß, den Ahrensfelder Berg, früher Müllkippe für die russische Garnison in Bernau, dann Schutthalde, als Marzahn hochgezogen wurde und nun ein Hügel mit Aufschüttung und einer hervorragenden Rundsicht ins Berliner Umland.

Wir sehen in den Bildern den mühsamen Anstieg zum Hügel, die im Zentrum des Plateaus erfolgte Aufschüttung, damit es auch wirklich der höchste Berliner Berg wird. Zu sehen ist selbstverständlich der Himmel über Berlin, der über Hellersdorf.

Bevor es in der Betrachtung des Berliner Himmels weiter geht, sei noch ein Blick in den Krater des höchsten Berliner Berges gestattet.



Rechter Hand im Foto der äußerste Norden Marzahns mit dem Bullenrevier. Habt ihr gewußt, daß Bullen sehr streng kucken können?

1. Januar 2023

Am Fenster: der Himmel über Berlin und Brandenburg

City: Am Fenster live in: Die Letzte Runde, Abschiedskonzert wegen Rentenbeginn aka Rockerrente (Puhdys), andere Kamera

dpa

Die Band City ist Geschichte: Vor Tausenden Fans haben sich die vier Musiker am Freitagabend in Berlin verabschiedet.

Spiel nochmal 'As Time Goes By' aka Casablanca, mit Henry Hübchen als Komponist dieses netten Stücks.

Ich war vor genau einem Jahr radeln und stellte zu Hause fest, daß der Akku des Fotoapparates zu explodieren drohte. Streß pur, denn ich wollte kurz darauf nach Teneriffa reisen und brauchte einen kleinen Zweitfotoapparat für die Hosentasche. Ergo am Montag um viertel Acht (aka 07:15 Uhr) beim ALDI aufgeschlagen, die just ein Billigtelefon im Angebot hatten. Mehrere Stunden damit vertrödelt, das Teil in die für mich nötige Betriebsbereitschaft zu versetzen und somit wertvolle Lebenszeit verloren. Das Gerät ist inzwischen bei Kiel gelandet und fachgerecht entsorgt worden, denn es fiel mir Anfang Juni beim Fotografieren in Ahlbeck herunter. Das konnte heute nicht passieren, denn mittlerweile habe ich eine schicke Transporttasche (von Teneriffa) + Sicherungsleine (von amazon) erworben, so daß ich sorgenfrei fotografieren kann. Da fällt nix.

Überall am Wuhletal Richtung Norden befinden sich Wilschweinsuhlen, also große Bereiche auf den Rasenflächen, die umgegraben wurden, um die tollen Snacks da rauszufischen.

Himmel über Neu-Lindenberg, Richtung Schwanebeck, also der Bernauer Schleife, heute Dreieck Barnim. Rennen werden da immer noch gefahren. Erst kürzlich hatte es unweit von hier einen Angestellten der Berliner Polizei erwischt (Mitch), der auf Privatfahrt war, und von einem alkoholisierten Raser getötet wurde. Das ist einer der Gründe, warum ich öffentliche Straßen weitestgehend meide und nur den Radwegen folge.

Der Himmel über Blumberg (Bundespolizei).

City: Berlin (aka z.B. Susann), andere Kamera, AnNa R. und Silly

Mein Mittagessen. Ich weiß nur noch nicht, für welchen Tag.

Wenn die wüßten, wie ich mich eines Tages über sie hermachen werde.

Der tiefste Friede, denn Essen ist für alle da.

Alle Bilder GCam-Software 8.7.250_A11_V3_snap (Snapdragon-Port).

1. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Wenn vollkommen banale posts wie der Himmel über dem Teide auf reges Interesse stoßen, können wir das Publikumsinteresse auf Jahre hinaus befriedigen.

So der Zähler in der Firmware der Kamera richtig gezählt hat, dann gab es vom Anflug auf Teneriffa, genauer gesagt ab Fuerteventura, bis zum letzten Bild genau 3008 Auslösungen, wovon allerdings nur 2582 (85,8%) auf dem Weltflughafen Berlin-Schönefeld gelandet sind. Rund ein Sechstel der Auslösungen wurde auf dem Minidisplay der Kamera bereits vorab als untauglich für die weitere Verarbeitung eingeschätzt und gelöscht.

Mittlerweile sind nur noch 1998 Fotos (66,4%) in der Pipeline und harren der weiteren Bearbeitung, denn alle Bilder, die unscharf oder verwackelt waren, fielen der Löschtaste zum Opfer. Macht round about 47 Gig. Ein Drittel der Auslösung war für den Müll. Unter den verbliebenen sind noch etliche Geisterbilder versteckt, was in der schnellen Voransicht nicht eindeutig verifizierbar ist. Das klärt erst die Sichtung im RAW-Konverter auf. Dabei handelt es sich um etliche Panoramen, Unter- und Überbelichtungen, Doubletten, um sicherzustellen, daß wenigstens ein Foto der Serie knackscharf geworden ist. Das war z.B. gleich am ersten Tag während der Runde um die Los Roques nötig, wenn man vor lauter Schwäche den Fotoapparat nicht mehr gerade halten kann, weil man untrainiert auf gut 2.000 Metern Höhe nur noch mit dem Transport seines Körpergewichts nebst Rucksack beschäftigt ist. Da wird das Objektiv in der Hoffnung in Richtung Teide geschwenkt, daß der dann auch ungefähr mit auf dem Foto erscheint. Wenn es geht, gleich noch korrekt belichtet und scharf wie Heidi Klum.

Screenteide: Foto aus Screenshot der Voransicht. Das Bild wurde aus dem fahrenden Auto aufgenommen und zeigt die bedrohlich über 2.200 Meter kletternden Wolken, deren Obergrenze laut Wolkenvorhersage eigentlich bei 1.900 Metern liegen sollte. Wir befinden uns mit dem Auto kurz vor der Marke von 2.330 Metern, dem höchsten Punkt auf der Straße am Sonnenobservatorium und steuern den Startpunkt der Tour zum Fortaleza an, die Restauration El Portillo.

25. Januar 2024

Lanz über Klingbeil / Kaviar zur IL-76

"Ihre Analyse besteht im Wesentlichen aus Phrasen!"
Nicht nur im Wesentlichen, sondern überhaupt.

Geroman via deepl

Der gestrige Abschuss der IL76 war Teil der politischen Auseinandersetzungen in Kiew.

Sie werden bald verstehen, was das bedeutet.

Tatsache ist, dass die Abstimmung über die Mobilisierung in der Rada verschoben wurde - sie hätte heute stattfinden sollen.

Die AD-Besatzung erhielt die falsche Information über einen "s300-Transport" - obwohl klar war, dass das Flugzeug 65 ukrainische Kriegsgefangene transportierte.

Jemand wollte also nicht nur den Gefangenenaustausch stoppen - sondern auch die Verschiebung des Mobilisierungsgesetzes.

Wer profitiert davon? - Sicherlich nicht die Bande um Zel und Budanow - aber vielleicht die Bande um Zal.

Ein weiterer Kaviar zu dieser Geschichte:

(immer auf die Details achten)

Die Russen bestanden auf einer internationalen Untersuchung - und - Überraschung - auch Zelensky - ABER die Franzosen blockierten sie bei der UNO - also können wir davon ausgehen, dass die AD-Crews dort von französischen Söldnern geführt werden...

(was auch erklärt, warum die RF kürzlich eine ganze Menge von ihnen in einem Hotel in Kiew* ausschaltete - und der kleine Napoleon Macron auf Rache aus war)

Heute wollte Zel den Kriegsgefangenenaustausch und die Abstimmung über die Mobilisierung in der Rada feiern - beides wurde in den Himmel über Belgorod gesprengt.

Alles Gute zum Geburtstag Zel.

* Das war in Charkov. Der Abschuß war also ein Racheakt Macrons, so man dieser Argumentation folgt. Daß diese kleine Wurst ein widerliches Ekelpaket ist, weiß in Frankreich jeder Arbeiter. Und nun auch alle Welt.

Geopolitics via deepl

Der Il-76-Terroranschlag ist eindeutig britisch geprägt, so der Journalist Juri Podoljaka.

Die ukrainischen Eliten sind in ihrer Orientierung gespalten - einige lehnen sich an das Vereinigte Königreich an, andere an die USA.

Der Konflikt ergibt sich aus unterschiedlichen Visionen für die Zukunft der Ukraine: Großbritannien will Russland schwächen, während die USA China als Hauptgegner sehen.

Die Aufgabe des MI6 besteht darin, das amerikanische Spiel zu stören und die Ukraine zu ihrer eigenen Politik zurückzuführen. Die abgeschossene Il-76 wird keine militärischen Folgen haben.

Die ukrainischen Streitkräfte gehen zu einer statischen Verteidigung über und erkennen damit den Rückzug der Agitationsbrigaden von der Front an. Der Il-76-Zwischenfall ist für die Briten von entscheidender Bedeutung, da er den Widerstand der ukrainischen Gesellschaft gegen eine totale Mobilisierung bricht. Die Briten wollen Optionen ausschalten, die Verhandlungen mit Russland einer Fortsetzung des Konflikts vorziehen.

Zuerst mal wäre zu klären, wer zügigen Zugriff auf das Luftverteidigungssystem hatte und welcher Bauart es war. Bei der Entfernung zum Ziel kommen im Grunde nur Patriot, Iris-T und S-300 in Frage, es sei denn, die Ukraine hat noch S-200 im Dienst der Luftverteidigung. Die Entfernung von Abschußort (Lypzi) zum Ziel (Jablonovo) betrug etwa 60 km, was das Iris-T-System ausschließt, sofern die keine experimentellen Raketen neuester Generation verwenden.

Ob der Abschuß des Flugzeugs keine militärischen Folgen haben wird, daas bleibt abzuwarten. Manchmal gibt es Gamechanger. Auch wenn es unterging, gestern wurde in Charkow (ich sprach grad heute mit einem ehemaligen Bewohner der Stadt) wieder eine Unterkunft mit Söldnern zerbombt, bei der wenigstens 30 Söldner getötet wurden.

Abwarten, einen schönen Kaffee trinken. Es wird schon ans Licht kommen, was da ablief.

[update 16:05 Uhr]

TASS: Trümmer von Luftabwehrrakete an Absturzort der Il-76 in Belgorod entdeckt

Typ und Waffensystemzugehörigkeit der Rakete werden aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekanntgegeben.

14. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Der Himmel über dem Teide wird wesentlich von diesem kleinen Nischenblog bedient, auch wenn er nur manchmal ein dankbares Motiv für die Arbeiterfotografie darstellt. Oft, viel zu oft, gibt einem die Gestaltung des blauen Himmels in den Verlaufsfarben von Weiß bis Magentaschwarz Rätsel auf, wie man diesen Makel der Sensorfotografie so glättet, daß es nicht weiter auffällt, obwohl der himmelskundige Naturbeobachter weiß, daß es in der Natur im Prinzip so aussieht, wie oftmals auf Bildern dargestellt, am Horizont fast weiß und über einem ein tiefschwarzes Dunkelblaumagenta.

Auf dem Weg nach El Portillo, dem Ausgangspunkt für die Schlurferei zur Fortaleza, sah es erst mal nicht ermutigend aus. Das Foto wurde aus einem Screenshot der Stöpselei angefertigt, nicht aus dem gerenderten Panorama. Es ist als Vergleich im Blog verewigt, da wir ein ähnliches Naturphänomen schon einmal am Strand vor Westerland abgelichtet hatten. Es handelt sich im vorliegenden Fall um einen Regenbogen ohne Regen, höchstens vertikalem, also eher Nebel, und insofern um einen Nebelbogen. Das Sonnenlicht wird wegen der Kleinheit der Nebeltröpchen nicht ausreichend genug in die Spektralfarben zerlegt und reflektiert, weswegen der Bogen weitestgehend in Uniweiß erscheint.


Screenwolken: Der Himmel am Teide sah bei der Anfahrt erschreckend aus. Wir befinden uns auf ca. 2.300 Metern Höhe, unweit des Observatoriums bei Isanza, und die Wolken drohen, sich vor den Teide zu schieben. Am Ende des Tages war man klüger, denn es war weitestgehend prachtvolles Fotowetter.

3. September 2014

Ü18: Der Friede in Donezk

[update 03.09.2014 08:15 Uhr]

Wir haben einen Absatz mit der Funktionsweise von Artillerie hinzugefügt, der uns nächstens im Traum erschien und mit den ----- eingemeindet, so daß der gestern spät abends veröffentlichte post noch einmal runderneuert wurde.

[/update]

Alex Thorn, der sich nebst Christian Neef (Frontberichterstatter des Spiegel) ebenfalls in der Region Donezk aufhält, macht keine großen Worte. Eigentlich immer nur eines. Er dokumentiert den Ort des Geschehens. Ohne Worte.

Der Unterschied zwischen beiden Kriegsberichterstattern ist nur marginal. Der eine macht viele Worte um verirrte Artelleriegeschosse. Dem anderen verschlägt es ob der Szenerie die Sprache. Doch die Bilder sprechen für sich. Man muß sie nicht betexten.

Es sei denn, mit einem Satz, der sich auf den Pöbel-Journalisten Christian Neef bezieht, eine Propaganda-Ratte der übleren Machart. Den dürfen wir hier aus Gründen der allgemeinen Rechtsschutzversicherung nicht bringen.
-----
Die Einschläge sind zweifellos Kollateralschäden und kein gezieltes Feuer. Das verwundert nicht, wenn man weiß, wie beide Seiten ihr Artilleriefeuer führen - die Ziele werden mitunter per Google Maps angepeilt.

Gottseidank. Da können die Kollateraltoten ja aufatmen, daß sie nur aus Versehen tot sind und nicht mit Absicht ins Jenseits befördert wurden.

Wenn Neef dort als Kollateralschaden durch die Stadt torkelte, dann hätte ihm vielleicht auch jemand mal erklären sollen, wie Artillerie funktioniert. Wenn jemqand aus Spaß aus Kanonen feuert, dann sind es die Batterien, die den Ehrensalut für ein Staatsoberhaupt abfeuern oder die Böller eines Großfeuerwerks. Da muß man so genau nicht ziielen, um den gewünschten Effekt zu erzielen, wobei das im Falle des einen oder anderen Staatsoberhauptes noch mal zu durchfdenken wäre.

Für Artillerie sind nur drei Dinge wichtig, die präzise Bestimmung des Standortes von Feuerbatterie und Ziel. Es kommt die Zielbeobachtung hinzu, um die Treffgenauigkeit der Feuerbatterien zu erhöhen. Und es benötigt drittens präziser Wetterdaten aus dem gebit der Flugbahn, um die Geschoßdrift korrigieren zu können. Wer schon mal in einem self-propelled tourist bomber, einem 150-Tonnen-Geschoß gesessen hat und in eine Windturbulenz geriet, der weiß, was gemeint ist. Gelenkte als auch ungelenkte Flugkörper werden wie Urlaubsbomber aus ihrer Bahn gerissen, so der Wind gar heftig weht. Das läßt sich in Maßen korrigieren, wenn das Wetter bei der Zieleingabe und -ansteuerung berücksichtig wird.

Wenn der Frontberichterstatter des Spiegel also davon gehört hat, daß die Zielzuweiser beider Seiten in und um Donezk an ihren Smartphones sitzen und Google Maps abtippen, dann verkennt er eines. Mit Yandex Maps verfügen die Russen über ein ebenbürtiges und in russich geschriebens Kartenwerk. Es ist überhaupt nicht notwenig, auf Google Maps auszuweichen, es sei denn, Donezk hängt mit fetten Routern via Kiew am europäisch zensierten Internet, was ob der Vielzahl von Beiträgen aus dem Kampfgebiet dann doch anzuzweifeln ist.

Zurück zur Zielzuweisuung. Wie wir in den letzten Wochen gelernt haben, verfügt der Russe über excellent funktionierende Satelliten. Da können wir ruhigen Gewissens von ausgehen, daß der Putin den Neurussen und nicht ganz so neuen Russen im Osten der Ukraine die schicken Satellitenfotos für lau überläßt und ihnen sagt, macht aber was draus. Wir haben auch gelernt, daß die NATO dermaßen grottenschlechte Satelitenkapazitäten hat, daß sie dem Poroschenko nur 'ne Flatrate für Google Maps spendieret hat, denn die Fotos von DigitalGlobe sind sind zwar gut genug für Kollateralbeschuß, aber nicht gut genug für präzises Feuer eines Artillerieregimentes.

Sie machen uns seit Monaten weiß, daß der Putin mit unsichtbaren Panzerarmeen und tausenden Soldaten auf dem Marsch gen Kiew ist und kurz vor der Vernichtung des Terroristenführers Poroschenko steht, aber bei der kostenlosen Weitergabe von Satellitenbildern hat er Skrupel und möchte den Rubel rollen sehen? Putin, der Geizkragen, und stümperhafte Schlachtenlenker, weist also seine russischen Kumpels im Osten der Ukraine an, sie mögen Google Maps nutzen, das sei gut genug für's Spaßschießen? Heer Neef, haben sie bei ihrem Gang durch Donezk selber so eine Schrapnell abbekommen und tüchtig einen an der Waffel? Sie ticken nämlich nicht mehr richtig.

Was über bleibt sind also am Himmel über Donezk umherschwirrende Geschosse, die verzweifelt die Straße suchen, die ihnen mit Google Maps einprogrammiert wurde. dieses nicht fnden, um aus lauter Verzweiflung in den Randgebieten der Stadt mit Kollateralschäden von ihre ballistsichen Flugbahn zu verabschieden.

Herr Blome, entlassen sie Bidder, Neef uund Konsorten. Die sind echt zu doof, logisch konsistente Gruselpropaganda aufzuschreiben und den Putin der Lüge zu überführen. Wir haben Neef bereits bei seiner ersten großen Lüge als Ratten-Propagandist enttarnt. Jetzt hat er einen richtigen Hirnwichs rausgelassen, der an allen Ecken und Enden stinkt. Sparen sie sich das Geld, streichen sie die Kasperköppe aus dem Impressum, wie einst her Augstein Entlassungen zu tätigen pflegte, und kaufen sie sich ein paar neue Hetzer auf dem freien Markt der Lumpen-Journalisten. Das aktuelle Personaltableau an Kriegshetzern beim Spiegel ist verbrannt.
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Einen schönen Gruß auch an Merkel und Steinmeier. Das ist auch ihr Friede im Osten der Ukraine.

2. Januar 2013

der Himmel über Berlin und Brandenburg

sah heute ungefähr so aus, allerdings mit ohne die klitzekleinen blauen und hellweißen Löcher drin, also durchgehend grau, fast immer.

Außerdem sind mir bei diesem Foto auch mal die Lichter ausgerissen. Das habe ich bei der Bildkontrolle auf der Knippse im Histogramm sogar noch gesehen. Alternativ wäre ein HDR aus der Hand drin gewesen, wozu ich schlichtweg keine Lust hatte. Außerdem stand die Sonne ja genau hinter diesem wüsten Wolkenkonstrukt, so daß fraglich ist, ob das überhaupt was geworden wäre, denn der weiße Fleck im Bild ist nichts weiter als der Blick in die Sonne.

Heute war also NVA-grauer Himmel. Das wird auch die nächsten Tage so bleiben.

SPIEGEL-ONLINE 01. Januar 2013, 12:03 Uhr
S.P.O.N. - Die Mensch-Maschine

Was man 2013 über das Internet wissen muss, um die Welt zu verstehen

Eine Kolumne von Sascha Lobo


Damit sich niemand wundert. Wenn ich einen post der Himmel über Berlin resp. Brandenburg betitel, dann klickt die geneigte Leserschaft wie verrückt auf diesen Blog. Steht eine nette Anekdote* im Blog, wie ich mal den Thierse beim Schrippenkauf machte, dann interessiert das keine Sau. Verstehe wer das Internet, ich kapiers nicht, zumal Herr Lobo sich nicht über Himmelsbilder und Fotos überhaupt ausgelassen hat. Macht er vielleicht in einem Sequel seiner nichts sagenden Aussage.


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* Ich muß Abbitte leisten, die nette Anekdote ist ausnahmsweise doch gut besucht gewesen. Trotzdem funktionieren die Belanglosigkeiten des Lebens besser als schwergewichtige Weltbeweger wie der nach Berlin eingewanderte Thierse.

25. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Anflug Teneriffa

Seit fast 20 Jahren fliege ich regel- und manchmal auch mäßig gen Kanaren. Diesmal waren jedoch erstmalig alle Umstände günstig, ein paar Fotos anzufertigen. Mehrere der hinteren Reihen im Flugzeug waren nicht besetzt, so daß kurz vor der Angst entschieden werden konnte, auf welcher Seite ich mich für die Landung anschnallen muß.



Die Flugroute war wie immer. Berlin, Nancy, Lissabon, Madeira und dann irgendwie Teneriffa. Manchmal geht sie auch via Madrid und Tarifa in die Richtung, wahlweise via Madeira oder die anderen Inseln, also Gran Canaria.

Oder man macht es wie die im August. Der Hinflug ging über die Alpen, am spanischen Teil des Mittelmeeres entlang über Marokko und Fuerteventura und Gran Canaria über die Südseite zur Insel, wobei Gran Canaria im Norden oder Süden umflogen wird.

So einen Rückflug hatte ich auch erstmalig. Normaler Start gen Osten, alos Gran Canaria, dann aber eine scharfe Kurve zurück nach Teneriffa, über San Andres dann das Anaga-Gebirge überflogen, dann wieder eine scharfe Kurve, um nach Norden einzuschwenken. Gut, daß der Fotoapparat in der Ablage lag, denn über dem Anaga waren Wolken aufgezogen, so daß die Bilder nichts sehenswertes enthalten hätten. Die Insel als solche war wolkenfrei.

Das ist alles egal. Ich sitze fast immer rechts, habe aber diesmal zum ersten Mal Madeira gesehen, den Ostteil mit dem Flughafen Funchal. Der Rest der Insel blieb unter Wolken verborgen. Als ich dann die beiden Huckel von La Palma sah, enterte ich noch schnell die linke Seite des Flugzeugs, da klar war, daß der Anflug über die Nordseite und den Westen erfolgen würde.

Und schon tauchte eine Reihe vor mir der Teide auf.



Fotografische Perlen sind das alles nicht, da die Reinigungscrew vor dem Abflug vergessen hatte, die Bullaugen blitzeblank zu putzen. Aber! Ich habe die Bilder, die ich schon immer mal haben wollte, doch wegen der Umstände nie bekam. Für den Deutschen Fotopreis in der Kategorie Luftbildfotografie reichen sie somit allemal.



Hier sehen wir den Norden der Insel mit dem Orotava-Tal, links, das Humboldt vor Entzücken jauchzen ließ, und weiter im Nordwesten, rechts im Bild, die letzten vereinzelten Gehöfte und Gemeinden, wie Los Realejos, Garachico und Los Silos.



Das Flugzeug wäre fast umgekippt, als es eine scharfe Kurfe gen Süden flog. Das war die beste Gelegenheit, den westlichsten Punkt der Insel zu fotografieren, da ich vorhatte, eines Tages genau dorthin zu wandern, was auch auf den letzten Drücker geklappt hat. Der Muskelkater ist seit gestern Abend rausgeeitert.



Sekunden später eine andere Sicht auf das Wanderziel. Diese beiden Fotos benötige ich, um in einem der nächsten Teile diese Wanderung zu besprechen.



Dann ging es am Teno-Gebirge vorbei. Auch dieses Foto wird noch einmal besprochen. Mittig ist die Masca-Schlucht zu sehen, die für den Besucher­verkehr immer noch gesperrt ist. Zitat: Eine Frechheit, was man sich hier erlaubt und die Öffentlichkeit völlig im Unklaren läßt, was passiert oder geplant ist.

Der Montana Gala, die Arenas Negras und der Guergues-Steig sind ebenfalls zu sehen.



Seine Majestät, der Teide. Unten, in der Bildmitte, das müßte Costa Adeje sein bzw. das Winglet.



Und so endete der Einmarsch auf der Insel. Über ganz Teneriffa blauer Himmel. Daran sollte sich in den nächsten drei Wochen auch nichts ändern, zumindest im Süden, von den Schüben des Calima mal abgesehen, der die Sahara gen Brasilien transportierte und einen hauchzarten ockergelbbraunen Farbfilm in der Luft hinterließ.

Diese wolkenfreie Sicht auf den Teide-Nationalpark hat man für gewöhnlich mal zwei oder drei Tage, aber nie mehrere Wochen am Stück. Im Gegenzug gab es einen vorzüglichen Sommerurlaub bei Temepratruen um die 22-24 Grad. Das Wasser umschwallte einen bei lauschigen 20 bis 22 Grad.

27. September 2015

der Himmel über Brandenburg


Blende 1.4, 1/4000 sec., Brennweite 35 mm, ISO 100

Das war der gestrige Himmel über Brandenburg, allerdings soll der der nächsten Tage nicht minder charmant herabscheinen.

Es galt ein spezielles fotografisches System auszutesten, neue Brille und manuelle Festbrennweite, vor allem, ob in diesem Fall das Scharfstellen durch das Fitzelokular gelingt, in dem die Welt zu einer Briefmarke ver­kommt. Insofern wundert erst mal nicht, daß die Blende 1.4 genutzt wurde, denn bei der stellt man scharf. Will man schärfere Fotos als das oben im Bild, in dem nur die weit entfernten Wolken Richtung Oder scharf sind, dann muß abgeblendet werden.

Dafür, daß für den Spaziergang eine billige Einstärken-Fernbrille genutzt wurde, statt der Gleitsicht, ist das Ergebnis außerordentlich zufrieden­stellend. Die Sicht ist einen Tick besser als mit Gleitsicht, und dank Dioptrienregelung im Okolar ist auch das Abbild der Welt im selbigen rattenscharf.

Die Brille hat den Nachteil, daß deren Zweck, die scharfe Sicht, erst ab ca. 1,5 Meter einsetzt. Wenn man weiß, daß man einen großen Teil des Tages ohne Nahsehanspruch im Freien verbringt, dann kann man auf teures Glas verzichten. War auch eine der Lehren aus dem Wüstenstaubdebakel des Jahres, da nicht nur der Fotoapparat zur Wartung mußte, sondern auch die teure Brille. Die Gläser waren ob des jahrelangen Gebrauchs verschlissen, nicht reparabel. Ergo muß getestet werden, ob eine Billig­brille für Außerhausaktivitäten in Wind, Wetter und Calima ausreichend ist. Ist sie.

Von den 96 Belichtungen sind 22 übrig geblieben. Das ist nicht schlecht, knapp über der Rate von eher 15%.

Das Fotografieren mit einem manuell zu justierendem Glas hat einen weit gewichtigeren Vorteil. Es entschleunigt ungemein, weil man sich Zeit und Ruhe für das Motiv nehmen muß. Für Sportfotografie vollkommen unge­eigent, es sei denn, es wird Schneckensprint abgelichtet. Die Brennweite ist auch so ein limitierender Faktor, denn 35 mm sind vorrangig für Land­schaften geeignet, aber selbst da oftmals schon grenzwertig in der per­spek­tivischen Verzerrung. An den Exif-Werten oben erkennt man, daß bei Blende 1.4 das Limit des Fotoapparates ausgereizt ist, denn kürzer als 1/4000 sec. Belichtungszeit geht nicht.

Das lehrt uns, daß Blende 1.4 bei schönem Wetter und draußen zur Ab­lichtung von Landschaften eher ungeeignet ist, da schnell Überbe­lichtung droht.

Der Fotoredakteuer des Blog präferiert nicht von ungefähr die 50 mm Linse als besten Kompromiß, wenn man nur ein paar Gramm mitnehmen darf.

29. November 2018

Uwe Dziuballa - ein jüdisches Heldenepos

Hat sich der Puls wieder gelegt? Ist das Leben in seinen normalen Fluß, abseits der Merkelschen Lügen?

Dann können wir uns heute noch einmal in aller Ruhe der Merkelschen Hetzjagd auf Andersdenkende widmen. Also, einem bis heute eher unterbelichteten Thema, das am Rande der nicht stattgefundenen Hetzjagden bis heute ebenfalls nicht stattgefunden hat.

Religion ist Privatsache und soll es auch bleiben. Doch wenn Fremdlinge mit der Religion Dziuballas öffentlich hausieren gehen, um ihre Bettelgroschen einzutreiben, dann ist es zwar immer noch privat und trotzdem öffentlich. Dziuballa selber äußert sich wenig bis gar nicht zu seinem religiösem Dasein. Er läßt äußern.

Bezüglich seiner vier jüdischen Großeltern wird kolportiert:
„Nur einer der vier jüdischen Großeltern wurde von den Nazis umgebracht ...“
Andererseits ist seine Mutter keine Jüdin. Das ist keine Schande, beißt sich aber mit den vier jüdischen Großeltern.
„Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Chemnitz, Ruth Röcher, kommt nicht ins "Schalom". Sie ist sich nicht sicher, ob Dziuballa die strengen jüdischen Speisevorschriften einhält. Ihm fehlt ein nötiges Zertifikat und außerdem sei Dziuballa strenggenommen gar kein Jude. Dziuballas Mutter war keine Jüdin und er ist nie konvertiert. Eines von beiden ist Voraussetzung, um als Jude anerkannt zu werden. “
Nimmt man alles, was öffentlich verfügbar ist, zusammen, dann handelt es sich bei Dziuballa wahrscheinlich um einen Nützlichkeitsjuden. Er frönt dem Judentum, weil es ihm nutzt, so wie die Teppichweber von Kujan Bulak Lenin ehrten, weil es ihnen nutzte.
So nützte er sich, indem er dem Judentum frönte und
Ehrte es, indem er sich nützte, und hatte es
Also verstanden.
Es ist wesentlicher Teil seiner Geschäftsgrundlage. Damit läßt sich Geld verdienen. Den Rest der kostenlosen Werbung erledigen andere für ihn. Er muß dazu keinen Finger krumm machen. Im Gegensatz zu anderen hat Dziuballa den Brecht verstanden.

Nun zu einem ganz anderen Thema.

Das Thema ist Uwe Dziuballa und seine von anderen aufgeschriebenen Heldentaten.



Und da sich die zuständigen Mitarbeiter der ermittlungsführenden Staatsanwaltschaft in großes Schweigen hüllen, was den Angriff auf dessen Beköstigungsanstalt betrifft, müssen wir uns mit der Meinung der Faschistenbrote vom RIAS begnügen, die Angriffe auf Juden für sehenswert halten. Allerdings nur, solange die antisemitisch sind.

Da bis heute ungeklärt ist, wer da wann, in welchem Umfang und mit welcher Intention die Fensterscheibe des Lokals beschädigte, bliebe nur Raum für Spekulation. Als da wären

a) Der Uwe selbst, um mal wieder in die Zeitung zu kommen.
b) Ein Zehnerpack verkleideter Bereitschaftspolizisten, die den Auftrag hatten, ein rechtsextremes Pogrom zu inszenieren, damit der Rest der Hundertschaft ordentlich zuschlagen darf.
c) die Antifa-Faschos.
d) Nazis und/oder Rechtsextreme
e) Judenhasser aus Überzeugung, also ein Teil von Merkels Gästen
f) eine Horde alkoholgetränkter Krawalltouristen

Wenn etwas fehlt, bitte ich um kurze Mitteilung, damit es ergänzt werden kann.

Weil über all das, was Merkels Erfindung und Dziuballas Beitrag zu den Hetzjagen nach wie vor ungeklärt, da nicht ausermittelt ist, beschäftigen wir uns eine wenig mit der Person Dziuballas, genauer gesagt mit dem, was über ihn geschrieben wurde.



Das erledigte vor geraumer Zeit ein Ghostwriter, der sich den Decknamen Anetta Kahane gab.

Es geht um den Partisan aus Chemnitz, den Kahane erfunden hat, und der ein Rebell gewesen sein soll. Wer sich den Text reinziehen will, kann das via Google Books tun. In früheren Zeiten konnte man sich mit ein wenig Ausdauer und Können das gedichtete Teil komplett aus der Geschmacksprobe abziehen.

Im folgenden seien ausgewählte Zeilen der Kurzgeschichte einer kritischen Würdigung unterzogen.
Die Familie lebte in Belgrad, Jugoslawien. Das beste aller sozialistischen Länder, wenn man aus der DDR kam. Der Vater arbeitete in der Handelsvertretung der DDR.
Da haben wir schon die erste Lüge, oder als Tatsache verkauftes Wunschdenken. das beste aller sozialistischen Länder war für DDR-Bürger, für viele jedenfalls, immer die BRD. Nichts anderes. Jugoslawien spielte im Grunde keine Rolle, da die Reise dahin beschwerlich war. Bulgarien war lecker Ostseeersatz.
In der DDR lebten nur sehr wenige Juden, die meisten von ihnen waren Kommunisten und als solche selbstverständlich nicht Mitglied der jüdischen Gemeinde.
Nächste Lüge. Natürlich warn auch Kommunisten Mitglieder jüdischer Gemeinden. Sie machten nur kein Aufheben darum. Ansonsten ist es eine aus dem Arsch gezogene Behauptung, der jeder Beleg abhold ist. Besser ist es, sonst könnte ja jemand den Ghostwriter der Lüge zichtigen.
In Jugoslawien und bei Besuchen in Israel hatte er gelernt, dass er viel, viel lieber ein zionistischer Partisan als ein Wehrmachtsoffizier sein wollte.
Das ist erklärungsbedürftig. Erstens. Woher kommt das Partisanenstück?



Nun, von Seite 1 der 9seitigen Geschichte.
Er habe mit den Jungs eine Bande gegründet, sagte er kauend und auf Sächsisch. Und weil die anderen Kinder schon eine Partisanenbande gegründet hätten, gab's eine Prügelei. Nun sind die serbischen Jungs die Partisanen, meinte er etwas enttäuscht. Und wir dann eben die Deutschen. Doch gleich darauf strahlte er wieder: »Ma werden ja sehen, wer diesmal gewinnt! Mir zeigen 's denen!« Der kleine Uwe war ganz heiser. »Meine Bande hat mich nämlich zum Obersturmbannführer gewählt'« Augenblicklich landete die riesige Hand des Vaters schallend auf seinem Gesicht. Uwe hielt sich erschrocken die Wange und sah den Vater mit offenem Mund an.
Jetzt ziehen wir uns den Satz mit Jugoslawien und Israel nochmal rein. Wann war Dziuballa in Israel? Während seiner Zeit als Stift in Jugoslawien? Das ist außerordentlich schwer vorstellbar, denn die Beziehungen der DDR zu Israel waren, nunja, es waren halt nicht die herzlichsten. Da besucht man nicht mal so Israel in der Mehrzahl.

Und was die Partisanenspiele der Kindheit betrifft, so hat die wohl jeder Bub hinter sich. In der DDR waren das abwechselnd Räuber und Gendarm, Manöver Schneeflocke und Indianer. Letzteres, als Gojko Mitic als Tokei-ihto die Kinoleinwände eroberte und jedes Kind Indianer sein wollte. Die Jungs Indianerhäuptling und die Mädels Tochter des Medizinmanns. Dem Belgrader Partisanenleben die höhere moralische Weihe einer jüdischen Rebellion zu verleihen, ist an dieser Stelle deplatziert. Oder wurde im Interesse der Verblödung der Zielgruppe genutzt.

Wir sehen, daß der jüdische Rebellionspartisan nichts weiter als ein Metapher ist, eine Umschreibung dessen, was männliche Kinder in ihre männlichen Kindheit so tun. Sich raufen und ihre Kräfte ausprobieren. Rumtoben. Namen sind da Schall und Rauch.

Bleibt eben eine Frage offen, die von der gedecknamten Dichterin nicht beantwortet wird. Wann und wie oft war Dziuballa in Israel? Von Jugoslawien aus mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Aber dieser Sachzusammenhang wird mit dem Satz suggeriert.
Als es Zeit war, zur Armee zu gehen, ließ er sich als Rettungsflieger ausbilden. So konnte er Partisan, Deutscher und Kibbuznik sein, der Menschenleben zu retten half.
In der DDR konnte man nicht zur Armee gehen, um sich dort als Rettungsflieger ausbilden zu lassen. Das ist eine faustdicke Lüge. Man konnte ein Offiziersstudium durchlaufen, das mit der Qualifikation Flugzeugführer oder Hubschrauberführer abgeschlossen wurde. An fliegendem Personal waren folgende Abschlüsse möglich: Militärflieger der Verwendungen Jagdflieger / Jagdbombenflieger, Transportflieger und Steuermann der Besatzung, sowie Hubschrauberführer.
Als die Wende kam, flog er noch die Helikopter der Armee.
Wie viel Helikopter flog er denn. Für gewöhnlich konnte und durfte ein Hubschrauberführer eigentlich nur das Modell fliegen, für das er auch den Maschinenschein erworben hatte, sprich, die Betriebserlaubnis. Ich bin zwar auch mal BMP gefahren, hatte allerdings die Betriebserlaubnis nur für einen anderen SPW. Und Fahrzeuge sind keine Fluggeräte.

An Hubschraubern hatte die NVA die Mi-2, Mi-8, Mi-24 und Mi-14 im Bestand. Geflogen ist der Dziuballa, wenn überhaupt, nur eines dieser Systeme. Als Rettungsflieger am ehesten die Mi-8. Aber das ist geraten.

Dann spitzte sich die Lage dramatisch zu und Dziuballa kam in die Zwickmühle.
Uwe Dziuballa hatte in dieser Lage die Wahl. Er konnte gar nichts tun und abwarten oder seinen Instinkten folgen. In zwei dramatischen Augenblicken waren sie gefordert. Ein kleiner Junge musste aus Brandenburg nach Berlin überführt werden; er war schwer verletzt und sein Operateur wartete auf ihn. In der Berliner Charite, der besten Universitätsklinik der DDR, stand ein Ärzteteam bereit, ihm das Leben zu retten. Uwe Dziuballa sollte ihn fliegen. Da kam ein Befehl, der ab sofort keine Rettungsflüge mehr erlaubte. Der Luftraum über Berlin, über der Partei- und Befehlszentrale sollte freigehalten werden.
Halten wir eines fest. Für gewöhnlich unternahmen die Transportfliegerkräfte keiner Flüge für die Zivilgesellschaft, schon gar keine Rettungsflüge. Ausnahmen waren Katastrophen gesellschaftlicher Dimension wie der harte Winter 1978/79.

Wenn Patientenflüge stattfanden, dann für schwer verletzte Angehörige der bewaffneten Organe, die in die nächstgelegenen Lazarette geflogen wurden, aber nicht in die Charité.

Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, daß ein Soldat eines Tages beim Waffenempfang das Magazin einführte und in der Waffenkammer um sich schoß. Es gab Schwerverletzte, die sofort ins Kreiskrankenhaus expediert wurden. Später hieß es, die Chirurgen waren echte Helden, da sie ohne Erfahrungen bei der Behandlung von Schußverletzungen das Leben gerettet hatten. Und soweit ich mich recht entsinne, wurden die dann im stabilen Zustand mit dem Hubschrauber nach Bad Saarow ausgeflogen, denn dort hatte man die Fachkenntnis.

Der Prozeß des Militärgerichts wurde dann öffentlich im Klubhaus der Kaserne geführt. Das Urteil ist mir entfallen. Da aber der Vater des Angeklagte eine im politischen System der DDR an höchster Stelle tätige Person gewesen ist, wird es wohl ein Kompromißurteil gewesen sein.
Also flog Uwe Dziuballa doch. Gegen den Befehl, gegen ein angedrohtes Abschießen des Helikopters und in gespenstisch leerem Himmel.
Nein, er flog nicht. Das kann die gedecknamte Erfinderin der Geschichte vergessen. Kein Pilot der NVA flog ohne Erlaubnis, Flugfreigabe und Luftraumüberwachung. Das walte Hugo.

Das ist ein jüdisches Märchen, was Kahane da erzählt.
Als er in seinen Stützpunkt zurückkam, ging er mit einigen seiner Kameraden zu den Waffenkammern. Die Lage war so angespannt, dass Uwe Dziuballa ein zweites Mal seinem Instinkt folgte, als er sich mit den anderen entschloss, diese Waffenkammern einfach zuzuschweißen. Damit nicht irgendwer durchdreht.
Auch das ist eher das Script für eine Komödie aus den letzten tagen der DDR denn gelebte Realität gewesen. Es scheiterte an dem Schweißgerät und dem Können, damit richtig umzugehen. Ich hatte Schweißen in der Lehre und haßte es, weil es nicht ein einziges Mal so lief, wie es der Lehrmeister haben wollte. Ich habe mit Gas und Elektro geschweißt. Gottlob nur Übungen und nie an echten Bauteilen.
Dann kamen der Runde Tisch, die Wahlen in blühenden Landschaften und die Wiedervereinigung.
Es gab nie blühende Landschaften. Die wurden uns versprochen, von Kohl, aber nie geliefert. Bis heute nicht.

Dann wandert Dziuballa nach New York aus, atmet den Duft der großen Stadt, kommt aber zurück nach Chemnitz, weil sein Vater im Sterben lag. Nach dessem Tod, tagt die Familie und beratschlagt, wie es weitergehen soll. Sie erfinden den Shalom e.V. und übernehmen eine Beköstigungsfabrik.
An manchen Tagen kamen mehr als hundert Drohanrufe.
Ach so? Kann man das irgendwo gerichtsfest nachlesen? Ja, scheinbar kann man das. Und noch viel mehr.
Auf dem Papier sind in einer Art Tabelle die Tage vermerkt und die Art des Übergriffes. Briefkasten abgerissen, Blumenrabatten zerstört, das Hinweisschild aus Glas zertrümmert, die Wände beschmiert, die Lampen abgerissen, die Gartenmöbel zertrümmert, die Eingangstür mit Schweineblut beschmiert, ein Schweinekopf mit Davidstern in den Eingang gelegt, die Tür eingetreten, die Fenster eingeworfen, noch ein Schweinekopf, diesmal ohne Davidstern, und wenn alles wieder hergerichtet war, ging es von vorne los. Das Gegröle vor dem Fenster, »Sieg Heil« und » Juda verrecke!«, die Patrouille mit tiefer gelegten schwarzen Autos und die ständigen Anrufe. Jeden Tag, Jahr für Jahr. Das Schalom ist zum Wallfahrtsort für die gesamte sächsische Neonaziszene geworden. Die Drohungen sind auch sehr persönlich; Uwe Dziuballa wird auch auf der Straße angesprochen. Er hat das zynische Flüstern im Ohr: »Wir kennen dich!«, »Hau ab nach Israel«, »Auschwitz ist nicht vorbei«
Warum uns die Freie Presse all diese Schandtaten über Jahrzehnte tapfer verschwieg, das ist ein Kapitel deutscher Mediengeschichte, das jeden aufrechten Schmierfinken beschämen sollte. Möglicherweise, weil es sehenswert ist, Juden offen anzugreifen.
Das Restaurant wird umziehen in ein anderes Chemnitzer Viertel, in dem die Nazis nicht so präsent sind.
Da der Text von 2012 ist, darf nachgefragt werden, ob es auch so kam. Ja, kam es wohl, denn das Shalom wurde am 21.11.2012 in der Heinrich-Zille-Straße wiedereröffnet.



Abschließend sei noch einer der besten Kumpel von Dziuballa vorgestellt. Uwe Steimle, der extrem rechte Sachsenkomiker und AfD-Versteher (die Linken, Gutmenschen und Berufspöbler der Schmierfinkenbranche). Das paßt und macht die Geschichte aus der jüdischen Heldenmythologie rund. Dziuballa ist bestenfalls ein Aufschneider, was von Partisan und Rebell ungefähr genauso weit entfernt ist, wie der nächste von Menschen bevölkerte Planet der Erde.

Der literarische Gehalt des Aufsatzes dümpelt irgendwo am unteren Ende von Abiturniveau. So bei genügend, weil er den formalen Anforderungen an einen Abituraufsatz genügt. Es ist so eine Art Rührstück für schlichte Judengemüter, so wie eine Utta-Danella-Verfilmung das schlichte deutsche Fernsehgemüt verblöden soll.

Bei mir war das anders.
... auch wenn ich nicht weiß, was ich überhaupt in den Abi­turaufsatz heineinfabulierte, gehe ich nicht fehl in der Annahme, es han­delte sich in meinem Fall um ausreichend genug literarischer Phantastik (Don Alphonso), die erstens mit dem richtigen Klassen­standpunkt (schon wieder Don Alphonso) versehen war und zweitens den Sozialismus in der DDR erheblich verbesserte. Jedenfalls auf dem Level, auf dem ein Abi­turient dazu in der Lage ist. Literarisch.

Mag sein, daß das der einzige Verdienst während meiner Teilnahme an der sozialistischen Weltrevolution war. Mag sein, es war mein bescheide­ner Beitrag zur Stärkung des Sozialismus in der DDR. Dann war er immer­hin saugut, denn wer kann schon von sich behaupten, seine Deutschlehrerin mit dem Abituraufsatz verzückt zu haben?
Im Sonntagspost wird ein anderes Stück deutscher Kurzpoesie zur Diskussion gestellt. Der Leser kann sich dann selber eine Meinung bilden, wer mehr auf dem Kasten hat, eine gedecknamte Kahane oder eine gedecknamte Salomé.

Eine schöner Gruß auch an alle im Tiefschlaf vor sich hin ermittelnden Staatsanwälte. Schlaft weiter. Es ist nichts passiert.

15. Juli 2017

der Himmel über Sylt



Das ist auch der Himmel über der Nordsee. Die geht hier so weit das Auge reicht. Westerland ist auch mit drauf.

Man muß nur warten können. Der gestrige Abendhimmel über Sylt endete in einer feuerroten Illuminatin. Der Entritt zum Spektakel war frei. Der Sonnenuntergang der erste, der diesen Namen aus fotokünstlerischer Sicht auch verdient.

10. August 2013

eine milde Gabe Doping von der Gesangslehrerin

Wie huldigt man einer Dame, die gegen Huldi­gun­gen immun ist, sich, diese nicht gerade verbeten hat, jedoch ausbedungen, daß über dieses Thema nicht diskutiert wird. Mit ihr. Das Thema ist im besten Fall tabu. Für sie.

Zum Klang einer Harfe in ihr Zimmer einmar­schieren und Rosenblätter auf ihr Haupt regnen lassen, daß sie einer Rose gleicht, das fällt wohl aus.

Das erinnert zu sehr an russische Märchenfilme.

Darin kündigt die Harfe immer an, dass jemand anfängt zu träumen.

Im Hausflur alleine ein jubelnd Spalier bilden, ist auch irgendwie blöd.

Dabei ist jeder Mensch für Schmeicheleien empfänglich. Nur wie, das ist ein Problem, daß ich bisher nicht habe lösen können und sicher auch nicht lösen werde, denn ich lege es schon lange nicht mehr darauf an, es mir mit Absicht zu verscherzen. Ergo wird das Thema Personenkult, von Ausnahmen mal abgesehen, weiträumig umschifft, um mir nicht den Zorn der Dame zuzu­zie­hen.

Doch der Reihe nach, wie es sich für einen Beitrag von Die Anmerkung+ gehört. Heute: Der ungewöhnlich Patient.

Ab und zu läßt sich dieser Patient ähnlich der Wirtschaft seinen Wohlfühlindex durchmessen, der nichts übers Wohlfühlen sagt, zumindest nicht dem Patien­ten, denn der bemißt es an anderen Kriterien, der aber doch ein wichtiger Indi­kator der Wohlfühlerei ist, also nicht beiseite geschoben werden kann, als sei gar nichts. Oder er mißt ihn selber Pi mal Daumen und fertigt Expertisen darüber an.

Der ungewöhnliche Patient schlich auf die Behandlungsliege der Gesangs­lehre­rin, um schweißgebadet seine Paranoia abzuarbeiten, was bei 30 Grad voll­kommen anstrengungsfrei und ohne Pedalstrampelei geht, denn nur vom Nach­denken alleine steht einem schon der Schweiß auf der Stirn, auch wenn da weiter nichts als die Synapsen klappern.

Nach einigen Sangesrunden bemerkt der ungewöhnliche Patient, daß ihm der Lebenssaft zur Neige geht, er sich wohl auf dem Weg ins Zwi­schen­­reich befin­det, was nicht weiter stört, denn alsbald fühlte er sich platt­gewalzt wie ein Breitmaulfrosch, mit Armen und Beinen so lang wie Spargel und fett wie ein Briefmarke. Wenn ein Gigaliner über einen drüber fährt, dann geht ob Breit­mäuligkeit nichts mehr außer ein geröchteltes, zum Ende hin gehauchtes Iiih. Der Kammerton A war einmal.

So muß er wohl sein, der Übergang von dem einen in den anderen Aggregat­zustand, wenn das Elixier, das uns in die Gänge bringt, uns in Bewegung hält, zu Äther kondensiert und nur noch Bewußtseinsfetzen in uns wabern läßt.

Doch dann fiel dem Patienten auf, daß doch noch Leben in ihm ist, denn er sinnierte ja über das platte Froschsein nach, konnte zwar nichts zucken, aber in Gedanken rucken. Also waren noch ein paar Milliliter Lebenssaft übrig, die die lebenserhaltenden Funktionen sicherten bis das Stoppwort kam.

„Gut."

Es dauerte ein paar Sekunden, bis Körper und Geist sich auf den langen Weg vom Dämmerzustand zurück ins Diesseits machten.

„Haben sie auch gemerkt, wie mir langsam aller Lebenssaft dem Körper ent­fleuch­te?", fragte der Sangesbruder die schöne Maid noch, ehe er vondannen schlich. Sie gluckste zufrieden vor sich hin, da er sich, zwar langsam doch offensichtlich, vom Breitmaulfrosch in ein menschliches Wesen wandelte, derweil der ungewöhnliche Patient bei sich dachte:

Mein liebes Frollein Gesangslehrerin, jetzt lassen sie es zum Ende der musi­schen Erziehung hin aber noch mal richtig krachen. Jetzt bekommt man zur Vervollkommnung der Sangeskunst noch gratis eine Reise zum Mittelpunkt meditativer Entspannung hinzu.

Schaden kann es ja nicht, wenn man fit da oben ist.

Einen Tag später.

Die Arzthelferin schwätzte und schwätzte, avisierte ein neues Doping­mit­tel, das alsbald eingeworfen werden könne, so die Dopingkommission die Zustimmung erteilt, dann wurden schnell noch die Meßwerte erfaßt und beiläufig die Ansage gemacht, daß die Messung sensationell gut ist.

Nehmen wird die Befragung der Geschäftswelt und setzen eine Werteskala von 0 bis 10 voraus, wobei 1 kurz vor dem Abtritt, die 0 selbiger und die 10 ein Spaziergang im siebten Himmel wäre, dann läge der ausgefragte Wert bei sagen wir mal 5 oder 6, selten bei 7, was schon fast dem Ausflippen nahekäme, als wenn man 10 Euro in den Lottoladen getragen hätte und 7 Euro wieder mitnehmen darf, weil da von letzte Woche noch ein Dreier offen war.

Das alles ficht die Doktorei nicht an, da zählen nur exakte Messungen, kein Geschwafel a la Wirtschaftskapitäne, die alle Nase lang behaupten, ihne gehe es schweinegut, was man ihnen auch unbesehen abnimmt. Der Wert liegt dann 1 Punkt über dem virtuellen Lottogewinn, pegelt so um die 8, was ein meßtechnisch eigentlich nicht erreichbarer Wert ist, der trotzdem angezeigt und somit auch erarbeitet wurde.

Tja, sag der Patient, das war ich nicht, das war die Gesangslehrerin, bei der ich mich am Tag vorher durch diverse Tonlagen hangeln mußte, wobei die Mehr­zahl schon fraglich ist, da es sich eher um eine oder eine halbe handelt, da das Tonspektrum doch arg begrenzt ist.

Dann funkt der Doktor auch schon durchs Sprechgerät der Patient solle gleich rüberkommen und den Meßbogen mitbringen. Er schaut selber nochmal drauf und meint dann:

„Da erzähle ich immer allen Leuten, die Krankheit ist nicht heilbar, dann kommen sie und beweisen das Gegenteil."

Der Patient konnte den den Arzt sofort beruhigen und schlug vor, man möge schnell mal eine Radeltour unternehmen, da wüßte er ein paar vorzügliche Stellen, wo die Richtigkeit der ursprünglichen Auffassung anschaulich de­mon­striert werden kann. Ein knackiges Intervalltraining im Treppenhaus ginge auch.

Es wurde dann noch ausführlich Sinn und Zweck des Gesangsunterrichtes dargelegt, was dem Arzt so neu nicht war, denn daß Gesang der Stärkung der Stimmeskraft, Aufspreizung des Brustkorbes und Stimulierung der Atem­mus­ku­latur dienlich ist, das predigt er ja schon immer.

In den Befund hat er dann sinngemäß reingeschrieben:

Patient schiebt Wunderheilung auf das Doping durch seine Gesangslehrerin.

Forschung sei die beste Medizin, heißt es zuweilen. Der ungewöhnliche Patient kennt eine bessere, eine Hexenmeisterin der Physiomagie. Eine milde Gabe Doping, während der Gesangsstunde im Kammertonstudio A verabreicht, das hat was.

Doch wie man einer Frau mit solcher Gabe huldigt, das weiß der Patient immer noch nicht.

22. November 2020

zum Totensonntag: Ein Lied für Lina

Highway to hell - AC/DC // Rock'n'Toys sessions #15 - The Wackids
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Das Künstlerkollektiv Rammstein dichtete sich dazumal die Engel im Himmel und Teufel auf Erden zusammen, auf daß dies in einer künst­lerischen Einheit münde.

Ein Lied des Teufels, zur Einstimmung auf den revolutionären Endkampf kurz vor dem Sturm auf die Kneipe gesummt.

Wer zu Lebzeit gut auf Erden
Wird nach dem Tod ein Engel werden
Den Blick gen Himmel fragst du dann
Warum man sie nicht sehen kann

Erst wenn die Wolken schlafen gehen
Kann man uns am Himmel sehen
Wir haben Angst und sind allein
Gott weiß, ich will kein Engel sein
--
Wir haben Angst, gehn da jetzt rein
Wer soll der nächste tote Nazi sein

Nun zu einem ganz anderen Thema, der Selbstterrorisierung der Antifa.

Sie gelten als Sympathieträger der Nation, glaubt man Saskia Esken, Katharina König-Preuss, Pöbelralle und anderen Quäkern auf Twitter.

Nun ergab es sich dieser Tage, daß der Generalbundesanwalt die Fest­nahme einer Lina E. anordnete, die, glaubt man dem Kurzlebenslauf auf der Internetseite des GBA, wahrlich kein Engel war und ist. Ein Todes­engel, ein Engel der Gewalt, im Gewand des Teufels gekleidet, das schimmert aus jeder Zeile des bundesstaatlichen Strafverfolgers und Anklägers.

Lina E. ist dringend verdächtig, sich als Mitglied an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben (§ 129 Abs. 1 StGB). Zudem besteht gegen sie der dringende Tatverdacht der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung (§ 223 Abs. 1, § 224 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 4 StGB), des besonders schweren Landfriedensbruchs (§ 125 Abs. 1 Nr. 1, § 125a Satz 2 Nr. 2 StGB), des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB), des Diebstahls (§ 242 Abs. 1 StGB), der Sachbeschädigung (§ 303 StGB) sowie der Urkundenfälschung (§ 267 Abs. 1 StGB). Gegen die beiden anderen von den Maßnahmen betroffenen Beschuldigten besteht unter anderem der Verdacht der Mitgliedschaft in dieser kriminellen Vereinigung.

Das ist ja mal ein richtiges 129er Terrormuttchen, nicht so'n hausbackenes Zugehweib wie Zschäpe.

Ulf Poschardt, der Sportwagen- und Meinungslenker bei Springers Welt, leakte, was ihm zum Besuch der Antifa in Karlsruhe beauflagt ward zu leaken, ein Foto nebst klischeehaftem Drehbuch.

hipster linksextrem: LINA E., die instagramtauglich in karlsruhe landet - ihre geschichte heute in der welt

Lina Engel war nicht zu zehnt, die Helfer bleiben unerwähnt. Da müssen Untersuchungsausschüsse her, die das breite Unterstützernetzwerk dieser linksterrorristischen Vereinigung auch nicht aufklären.

Stellen wir uns also die Frage, mit welch menschenverachtender Ideologie sich die Führerin einer linksterroristischen Bande radikalisiert hat, dann werden wir beim focus fündig.

"Linke Lina" im Minirock: Schwere Vorwürfe der Fahnder

Als großer Wurf gilt dabei die Verhaftung der 25-jährigen Lina E. aus Leipzig. Beamte des Landeskriminalamts Sachsen holten die Studentin (Bachelorarbeit 2018: „Zum Umgang mit Neonazismus in der Jugend­arbeit – Der NSU im Jugendclub Winzerla“) am 5. November 2020 aus ihrer Wohnung im Stadtteil Connewitz. Bewaffnete Elitepolizisten brach­ten die junge Frau – lange Haare, schwarze Strumpfhosen, Minirock, Nike-Turnschuhe, rotlackierte Fingernägel – im Hubschrauber nach Karlsruhe, wo die Bundesanwaltschaft ihren Sitz hat.

Es geht schon wieder los. Der Teufel hat sich schick gemacht. Bei einer Flachtittigen ist dann halt Minirock statt zweier Edelbrüste des Teufels.

Lina E., die wahrlich kein Engel auf Erden war und ist, hat sich mit den Schriften der Sekte der Zeugen des NSU radikalisiert. Exakt so schreiben wir das seit Jahren, aber auf uns hört ja keiner. Es erinnert an die Entwicklung von Axel Minrath, der ein Buch über die DKP mitschrieb, dann jahrzehntelang in der Illegalität werkelte, bis seine Karriere eines Tages aus einem Schredder herausschaute. Lina bätschlert über den NSU, geht in die Illegalität und beendet ihre Karriere bei einem Besuch des Generalbundesanwalts im Minirock. Heutzutage ist das ja die Ausnahme. Umgekehrt ist der Normalfall, tänzelt eine fesche Dame mit Minirock um eine hochgestellte Mannesperson, ist das sein Aus.

Es bleibt bei der alten Regel: Staatsanwälte küßt man nicht. Minirock hilft auch nicht. Im Minirock zum Generalbundesanwalt hubschraubern ist für die Antifa der schnellste Weg in die Hölle.

Preisfrage: Wer ist der Führungsoffizier von Lina Engel in Winzerla?

Einen schönen Sonntag auch allen Einsendern der richtigen Lösung. Die Preisträger werden diskret benachrichtigt und erhalten als Preis das Buch "Demokratisierung der Deutschen: Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts", in dem die Bätschlerei auf S. 215 als seriöse Quelle ange­geben wird. Die Gewinner sparen 22.99 Euro.

[update 23.11.2020, 16.30 Uhr]

Vier Kommentare auf dem Blog des AK NSU seien auch hier archiviert. Die Uhrzeiten sind Phnom Penh Ortszeit.

admin 22. November 2020 um 14:41 Uhr

Es wäre interessant zu prüfen, welche staatlichen Töpfe diese Lina Engel anzapfen konnte, und ob sie im Umfeld staatlich gepamperter Demokratiefeinde aka Kahane etc. wirkte und gefördert wurde.
Die Anmerkung 22. November 2020 um 15:28 Uhr
Eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit besteht auch darin, daß man die Vrau aus dem Verkehr zog, weil sie gefährdet war. Sie ist ja wohl die einzige von dem Fischzug, die in den Bau eingezogen ist. Die Kerle und so sind noch frei. Ist gut möglich, daß man aus den Uwes gelernt und ihr das Leben gerettet hat. Alles andere ist dann Feuilleton, Trallala und das mit den Luftballons.
brain freeze 22. November 2020 um 20:55 Uhr
Sehr lustige Sache; der Freistaat Sachsen und sein Krieg gegen den Terror. Diesmal zwar nur eine kriminelle Vereinigung, aber trotzdem eine schöne Parallelität des Plots. Aus Lisa wird Lina, immerhin eine Blondine. Ich mag ja diesen provinziellen Charme; man hätte sie ruhig auch durch den Connewitzer ABV verhaften lassen können, mit der Bildzeitung vor Ort oder durch Kommissar Merbitz nach einem Gottesdienstbesuch. Aber die Hauptsache für uns Wutbürger ist ja: die Linksextremen sind auch mal dran. Gute Arbeit, Wöller!
admin 23. November 2020 um 18:20
Wie wohl die Beweislage aussieht, und ob sie sich während/nach der Verhaftung geändert hat? Sollte die Linksterror-Zelle samt Unterstützer-Netzwerk echt und authentisch sein, so stellt sich darüber hinaus die Frage ob sie den NSU-Bluff des Staates wirklich glaubten. Fragen über Fragen…

3. Juni 2014

der Himmel über dem Teide



Wird ein post wie dieser betitelt, dann verkauft der sich wie geschnitten Brot, was der Bildredaktion des Blogs im Vergleich zur politischen beim Chefredakteur Wohlwollen einbringt, so daß auf das Politische zugunsten himmlischer Ansichten verzichtet wird.

Einer der Gründe, nochmal auf große Touren zu gehen, war die Mitführung eines zirkularen Polfilters, das in einigen Fällen guter Durchmischung von blauen Himmel und weißen Wolken ansprechendere Bilder erzeugen kann, wenn es gekonnt eingesetzt wird. Die Anmerkung belegte dies bereits 2010 mit einer ausgiebigen Besprechung nebst Beispielbildern.

Das Teil befand sich auf allen Touren mit im Rucksack, kam aber erst in der letzten Woche zum Einsatz, da nur in dieser die entsprechenden Zeichnungen im Himmelsrund vorhanden waren.

Erste Woche wolkenfrei mit Calima bzw. strahlend blauer Himmel. An den Los Roques mit Teide lohnte der Einsatz also nicht. Nur blauer Himmel wird fast schwarz, wenn er durchs Polfilter betrachtet wird.

Zweite Woche durchgehend grauer Himmel. Somit auch keine Gelegenheit, die Drehscheibe vor die Linse zu schrauben.

Blieb nur noch die Tour gen Fortaleza in der letzten Woche. Da waren genau jene Bedingungen gegeben, die den ausgiebigen Einsatz für das Einfangen polarisierten Lichts ermöglichten.

Beide Bilder aus der Schnellansicht als Screenshot angefertigt und Gradation verändert, also etwas Knack reingefälscht. Oben steht der Polfilter auf normale Lichtsituation. Unten wurde die größtmögliche Knackigkeit in den Wolken eingestellt und diese Lichtsituation aufgenommen. Will heißen, mit dem Polfilter werden prinzipiell Lichtmenge, -richtung und Spektrum bereits vor der Belichtung verändert. Etliche Wirkungen des Polfilters bekommt man in Software nur schwer bis gar nicht und dann meistens nur mit erheblich Aufwand oder Qualitätsverlust zustande. In beiden Fällen ISO 100 und Blende 8 auf einem 28-300 von Tamron, bei ungefähren 30 bis 35 mm Brennweite.

Links vom Teide, der sandsteinfarbene Huckel, das ist der Montana Blanca mit seinen 2748 Metern lichte Höhe.


21. Februar 2013

Sylt brennt - Hadmut Danisch und die Rauchgase

So, ich war auf der Düne und habe zumindest Beweismittel anfertigen können. Die gewinnen keinen Fotopreis, verdeutlichen aber die Vertextung des wichtigsten Sylter Feiertages.

Das ist wirklich so wie vermutet, da ich soeben ein ausführliches Gespräch mit einer Eingeborenen hatte, die mir das mit dem Grünkohl und so und dem Feuer anzünden bestätigte. Für echte Sylter ist das heute und morgen wichtiger als Republikgeburtstag und Weihnachten. Morgen ist Petritag, also Tanz in allen Sälen, die es hier noch gibt. So viele Tanzlokale gibt es allerdings nicht mehr. Es wird also zwei Tage hintereinander gefeiert, ohne arbeitsfrei zu haben.

Und Grünkohl geht eigentlich anders, wie es hier beschrieben stand, aber das macht jede Familie und Kneipe, wie im streng geheimen Rezept von Omma überliefert. Maggi-Sauce gehört jedenfalls nicht dazu, der Grünkohl wird drei Tage vorher angefangen, mit ordentlich Schmalz und so, damit er heute ordent­lich Schmackes hat. Dann wird eher die dunkle Brühwurst genommen, was sie auch Met-Enden nennen, also wohl doch eine Art regionaler Metwurst.

Mist, heute Abend hing ein dickes Wolkenband am Him­mel, das keinen Son­nen­untergang durch- und schöne Fotos zulies. Nach halb acht war der Him­mel sternenklar, so daß die dicke Rauchsäule aus dem Nachbarort zuerst zu riechen und dann auch zu sehen war. Die seit einigen Tagen eigentlich sehr vorzügliche Nordluft, eiskalt und etwas würzig, wurde von einem inferna­li­schem Gestank aus Norden abgelöst. Rauchgase wabern durch die Luft. Bür­ger, schließen sie die Fenster, hängen sie nasse Decken davor und bleiben sie zu Hause.

Ein Foto ist mir verunglückt, das war mit 3200 ISO belichtet und wollte nicht mehr aufhören. Mußte ich auf 6400 ISO rauf. Die wurden dann mit 1 Sekunde aus der Hand belichtet. Da könnt ihr euch die Qualität ungefähr vorstellen. Als Beweismittel sind sie jedoch zugelassen.

Zitiere ich der Einfachheit halber die Sylter Nachrichten vom 21.02.2013, Seite 15. Da steht geschrieben:

Warum wir alle so gern in die Flammen starren

Eigentlich, wenn man ganz ehrlich ist, sind es doch nur schnöde Gestrüpp-Haufen, die angezündet werden. Füße und Po werden kalt und die Klamotten stinken nach der Biike tagelang nach Rauch...
Weil Feuer früher so überlebenswichtig war, hat sich laut Fessler das psychologische Bedürfnis beim Mensch entwickelt, zu lernen, wie man es beherrscht.
[Die] ... Biike ... sollte man sich nicht durch amerikanische Theorien kaputt-erklären lassen. Dazu prasseln die Flammen heute Abend einfach zu schön.

F.Reußner


Der Dativ ist auch nicht mehr überlebenswichtig, Satzbau nur manchmal, Hauptsache die Information kommt gut rüber, womit wir auch schon bei Hadmut Danisch wären, der ja meistens sehr lesenswert ist, zuweilen allerdings mangels Wissen und Erfahrung grandiosen Müll aufschreibt, so wie bei den Rauchgasen. Ich hatte erst überlegt, als fachkundige Person in seinem Blog zu kommentieren, mache das lieber hier, da es in diesem Blog andere Zensoren als bei Danisch gibt.

Hadmut Danisch ließ kürzlich wieder mal seinen Frust auf die Raucher und Brustkrebspatientinnen ab.

In einem Kommentar schreibt Danisch dann seine Beweggründe für den Haß auf, die man getrost in die Tonne treten kann, da fast alles Hirnmüll ist, den er da ausspeit.

Alle (!) Rauchgase sind schädlich. Ich weiß zu meinem Leidwesen inzwischen hundert Mal besser, worüber Danisch Blödsinn schreibt. Es ist vollkommen wurscht, ob sie aus einem Auspuff, Schornstein, vom Grill oder Lagerfeuer (Biike) kommen. Es ist auch ziemlich wurscht, daß bei einigen Verbrennungen Katalysatoren nachgeschaltet sind, Filter aufgeschraubt oder geltende Abgas­werte überprüft werden. Den Punkt greifen wir uns an der Stelle mal raus.

Was stimmt hier nicht?

Zweitens gelten für Autos und Schornsteine Abgaswerte, die überprüft werden. Die müssen ihre Abgase filtern bzw. durch Katalysatoren usw. jagen.

So, Herr Danisch, was soll mir dieses Gegenargument nun bezüglich der Unge­fährlichkeit anderer Rauchgase als der Rauchergase mitteilen? Das würde mich brennend interessieren, da der Informationsgehalt der Aussage bezüglich der Gefährlichkeit von Rauchgasen identisch gleich Null ist.

Geltende Abgaswerte für Autos und Schornsteine, die überprüft werden. Ich lach mich scheckig.

Die restlichen Argumente sind ebenfalls aus der Kategorie "Was stimmt hier nicht?" und sehr einfach lösbar.

Herr Danisch sollte mal nach Sylt fahren und bei Ostwind den Strand belat­schen. Das stinkt wie huppatz. Nach der scheiß Luft, die schon von anderen geatmet wurde, nach überprüften Abgasen von Autos und Schornsteinen, die sogar gefiltert sind. Dann empfehle ich ihm einen Gang durch Kampen, wenn die Millionäre ihre Wohlfühlkamine anwerfen und deren wohlriechende End­produkte in den Himmel über Sylt blasen. Ostwind ist Mist, sagte der alte Mann am Meer. Und das stimmt. Ostwind stinkt nach den technischen Exkre­menten der Menschheit. Hier. Auf Sylt.

Eine nette Dame, die mir vorgestern vorschlug, sie mache für mich, was ich gerne möchte, bot mir selbiges heute nicht mehr an, denn heute traf sie die Entscheidungen, für mich gleich mit, ohne bei und mit mir eine Meinungs­umfrage durchzuführen.

Später meinte sie dann, wenn's ihnen hier so gut geht, dann müssen sie um­zie­hen. Aber auf diese preiswerte Insel? Dann eher aufs Festland und jeden Tag mit dem Zug zum Strandspaziergang einreiten.

So sieht die Welt der Rauchgase aus, wenn man sich im Reinstluftgebiet aufhält. Kristallklare, knackig kalte Luft, so sie aus West bis Nord kommt, dafür eine stinkende Wolke nach der anderen, so sie aus anderen Himmels­richtungen hergetrieben werden.

14. Juni 2015

Was stimmt hier nicht?



Der Nasa-Satellit "Terra" fotografiert aus dem All, wie die Wolken an den Gipfeln der Kanarischen Inseln verwirbeln.

Die auf Wetterphänomene spezialisierte Hamburger Illustrierte erörtert anhand eines Nasafotos ein über Kanarien zu beobachtendes Wolkenphänomen, die Kármánsche Wirbelstraße, und meint, den Kachelmann geben zu können, glänzt letztlich nur als dummer August, so fehlerhaft ist die Abschrift des Praktikanten.

An dem Foto stimmt was nicht.

Die Illustrierte hat auch ein mit Photoshop gefälschtes Foto im Angebot, das eine weitaus größere Region des Atlantik abbildet und mit Texten verfälscht wurde.

Die Lösung des Rätsels ist gar nicht so einfach. Dazu muß man die vorherrschenden Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Fotos kennen.

Pauschal hilft auch das Wissen darum, woher das Wetter der Kanaren für gewöhnlich kommt. Dann weiß man auch, was für Müll die Illustrierte verbreitet.

Die Wolkenwirbel nordwestlich von La Palma haben mit den kana­rischen Inseln nichts zu tun. Es handelt sich um eine "Karman'sche Wirbelstraße" hinter einem umströmten Hindernis. In diesem Fall ist es die Insel Madeira, was man bei Vergrößerung gut sehen kann.
Südwestlich der Kanaren bilden sich erst in größerer Entfernung zwei schwächere Wirbelstraßen aus.
Die grauen "Fahnen" direkt südwestlich der Kanarischen Inseln sind übrigens keine Wolken, sondern bewegtes Meerwasser, das das Licht anders reflektiert als glattes Meerwasser.
Wirbelstraßen kann man auch selbst entdecken, wenn man den Löffel durch eine dicke Suppe zieht, oder bei ruhigem Wasser in der Bade­wanne mit dem Finger eine Linie zieht, oder beobachtet, wie das Was­ser in einem Bach hinter den Steinen verwirbelt. Bei hohen Ge­schwin­digkeiten in der Luft gibt es auch akustische Effekte, z.B. das Pfeifen eine Stromleitung im Wind.


Bei der Gelegenheit verlinken wir zu einer schönen Erklärung für den Calima, der die Sahara auf den Kanaren ablädt.

Der Himmel über den Kanaren ist meistens sehr schön, weil die Berge (Vulkane) ziemlich hoch sind und die Wolken an deren Besteigung scheitern. Um die Inseln herum jedoch können dicke Wolkenbänder über den Atlantik schleichen. Da ist was dran.

Sprallos, was sich Wissenschaftler bei der Illustrierten nennt, Volksverblöder ersten Ranges. Die sind selbst für schnöde Wissensvermittlung zu doof. Und dann wundern sie sich, daß man sie als Lügenpresse charakterisiert. Den Titel erschreiben sie sich jeden Tag auf's Neue.

[update 22:45 Uhr]

Der DWD berichtete bereits am 09. Juni vollkommen korrekt über das Naturschauspiel.

12. März 2017

NSU: neues Traumpaar linker Verschwörungstheorien



Ein Angebot von heise-online.

leachim200 11.03.2017 13:13

Wer sich für die NSU-Thematik interessiert sollte diese ...

Webseite besuchen.

http://arbeitskreis-n.su/

Dort wird die ganze Farce deutlich.

Es gibt eine neues Traumpaar für die Dichtung linker Verschwörungs­theorien, das sich kongenial zu den bisherigen Verschwörungspraktikern gesellt, weil sie genauso tumb und merkbefreit daherkommen, wie Wetzel und Funke.

Wetzel hatte sich mit einer Knallerbsenpistole unsterblich gemacht, die er den strunzdummen Lesern der Zeitung "junge Welt" als ultimativen Beweis für das immense Wissen von Florian Heilig verkauft hat. Heilig wußte alles über den NSU, den KKK, der ihm sein Baby wegnahm, den Mord an Michelle Kiesewetter und Mordversuch an Martin Arnold. Alles und noch viel mehr wußte der Heilig eher er...

Funke wiederum war mit den dunklen Mächte im Bunde und entsorgte wichtiges Beweismaterial zum Tode Heiligs in den dunklen Kanälen der Mafia, als er sich mit dieser gemein machte. Welcher Mafia? Nun, jener im kleinsten Mafia-Ländle der Welt.

Bei Verschwörungspraktiker der Linken sind damit volle auf die Fresse gefallen. Schade nur, daß niemand die Traute hatte, den Funke wegen Diebstahls und vernichtung von Beweismitteln anzuzeigen. Funke im Knast, gleich neben der Zelle von Wohlleben, das wäre der Traum eines jeden Dramaturgen und Thrillerautoren. Funke und Wohlleben beim Hofgang, die Schlüsseszene zur Erhellung der dunklen Geheimbisse des NSU.

Es hat nicht sollen sein, schon weil die Drexler-Ultras aus prinzipiellen Erwägungen heraus Gegner jeder Aufklärung sind und dies zu verhindern wissen.

Doch nun steigt ein neuer Stern am Himmel der Linken auf, das Schriftstllerpaar, mit dem niemand gerechnet hat. Sie haben wohl ein wenig zu oft und zu lange auf dem oberen Rang bei den Vorführungen am OLG-Stadl gekuschelt. Anders ist die von Herrn Spießbürger verfaßte Literaturkritik nicht erklärbar.

Spießbürger 10.03.2017 15:34

Re: da ist der Kopfhörer sogar zu sehen

Der Artikel ist so albern.

Vorhang auf für die besten Leserbeiträge zum mißratenen Einstand in die weite Welt der Veschwörungstheorien. Thomas Moser und Stefan Josef Frees haben ihr Erstlingswerk verkackt.

Auch die kleinen Scheißer der Antifanterie sind im Forum unterwegs und verwechseln es mit ihrem Klo. Die Jury des AK NSU hat deswegen eine knallharte Auswahl getroffen und sich nur jene Kommentare rausgepickt, die Honig ums Maul vom Fatalisten sind.
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gerheise 10.03.2017 12:27

Asservatennummer

Bevor man einen propagandistischen Schnellschuß abgibt, sollte die Arbeit erledigt sein. Im konkreten Fall ist das ein Aktenrecherche. Das haben die Autoren verabsäumt. Somit bleibt nur Blubber von ihrem Vortrag übrig.

Der Kopfhörer ist auch auf dem zweiten Foto sehr wohl zu sehen, allerdings nur ein kleiner Teil.

Wo und wann wurde er sichergestellt und welche Asservatennummer trägt er?

Bildtafel 29.1

Der Kopfhörer wurde am 5.11.2011 von der Fahrerseite durch KHK Harder KPI Gotha im Original gesichert und in Pappkartons verpackt.

Objekt 1/Wohnmobil

1.3.8.0

3. Asservaten-Beschreibung:

Es handelt sich um die zweiteiligen Reste eines ,Sony" Stereo-Kopfhörers.
Bei dem einen Teil handelt es sich um den schwarzen gepolsterten Teil des
Kopfhörers. Den anderen Teil bilden die Reste eines silberfarbenen Gehäuses mit der
Aufschrift ,Sony".
(Beschreibung erfolgte anhand vorliegender Asservatenabbildung1 )

4. Auswertung:
Fazit: Es besteht keine Verfahrensrelevanz.

Vermerk

Die daktyloskopische Spurensuche und -sicherung ist abgeschlossen. Es konnten keine geeigneten Spuren gesichert werden. Vom Asservat 1.3.8.0 wurde 1.3.8.0.1 abgetrennt und zur molekulargenetischen Untersuchung an KT31 weitergeleitet. Das Ergebnis der dortigen Untersuchung ist hier nicht bekannt. Inzwischen hat KT31 die Schaumstoffstücke 1.3.8.0.1 zurückgesandt.
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XXIII 10.03.2017 12:35

Danke! Was ist mit Telepolis los?

Kommt hier nur noch haltloser Verschwörungsmüll?

https://fdik.org/nsuleaks/Bd_11_Ass_Grundsatz_Obj_1.pdf
(Seite 18 (bzw.11) )

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Spießbürger 10.03.2017 12:21

kein Kopfhörer?

Wenn man die Tatortfotos in den Ermittlungsakten überprüft, findet sich dieses Foto allerdings nicht darunter. Stattdessen Fotos von genau diesem Fahrersitz, auf denen kein Kopfhörer zu sehen ist.

Die Fotos sind aus unterschiedlichen Perspektiven. Wenn man genau hinsieht erkennt man die Kopfhörer auf beiden Fotos.
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Kopfsteinpflaster 10.03.2017 12:23

Re: kein Kopfhörer?

Spießbürger schrieb am 10.03.2017 12:21:

Wenn man die Tatortfotos in den Ermittlungsakten überprüft, findet sich dieses Foto allerdings nicht darunter. Stattdessen Fotos von genau diesem Fahrersitz, auf denen kein Kopfhörer zu sehen ist.

Die Fotos sind aus unterschiedlichen Perspektiven. Wenn man genau hinsieht erkennt man die Kopfhörer auf beiden Fotos.

*psssst* nicht TP Fake News entlarven.

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gerheise 10.03.2017 12:36

Re: kein Kopfhörer?

*psssst* nicht TP Fake News entlarven.

Wieso nicht?

Moser ist doch einer der größten Fake Newser auf diesem Sender hier. Und zu faul zum recherchieren. Mit Fakten hat er es nicht so.

Noch darf sowas gesagt werden.

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XXIII 10.03.2017 12:40

Re: kein Kopfhörer?

Nein, nein! Pssssst! Du darfst die Verschwörungstheoretiker in der Leserschaft nicht mit Fakten verärgern! Die mögen das nicht so und reagieren völlig allergisch darauf... Bitte etwas mehr Rücksicht, danke!

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better-with-bacon 10.03.2017 12:40

Wie kannst du den Artikel mit Fakten zerstören?

Schönes WE und danke.
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mind.dispersal 10.03.2017 12:40

Typisches Laiendenken

Dem Autor ist nicht bewusst, welche Wahrscheinlichkeiten er hier eigentlich vergleicht.

Da wäre zum einen eine DNA-Spur auf einem kleinen Stück Stoff das Jahrelang auf dem Waldboden gelegen haben soll, wechselnder Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen von bis zu 50 °C ( +30/-20) und (möglicherweise) UV-Strahlung ausgesetzt war und von Bakterien und Pilzen verschmäht worden sein soll (Dazu braucht es Feuchtigkeit).

Das andere wäre eine Antragung an Spurensicherungsmaterial und der verbleib in einem trockenen, dunklen und gut temperierten Ort in einem Labor, sprich in einer Schublade, die einfach (wie unvorstellbar), nicht so sauber ist, wie sie sein sollte, weil jemand sich gedacht hat: Genetische Spurensicherung umfasst das Material mit dem man genetische Spuren sichert, aber keinen Zollstock, keinen Spaten, etc. Was verzeihlich wäre, wenn man bedenkt, wie viel sensibler die Technik zur DNA-Erkennung gegenüber kleinsten Spuren geworden ist.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass man angibt, das Stück Stoff einem Tat- und Fundort des NSU-Falls eindeutig zuordnen zu können, muss ich ganz ehrlich sagen, würde ich mir eher in die Hände scheißen und klatschen, als das ich einen solchen Artikel verfassen würde.
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better-with-bacon 10.03.2017 12:45

Ich bitte um den Lebenslauf der Autoren

DNA-Analyse und die damit verbundene Forensik sind immerhin Fachgebiete, welche für Amateure NICHT ohne weiteres durchschaubar sind. Man benötigt, um dazu fundiert zu schreiben, Expertisen auf unterschiedlichen, wissenschaftlich höchst anspruchsvollen Gebieten - und jede Menge praktische Erfahrung.

Die beiden Autoren können diese sicherlich nachweisen. Oder zumindest einer.
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gerheise 10.03.2017 13:07

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

James Chance schrieb am 10.03.2017 12:56:

Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

Nur: wo ist der Bügel? Wo die zweite Kopfhörermuschel?

Graugrüner Baumwollstoff in einem Kopfhörer?

Es sollte nicht zu schwierig sein, das Modell zu ermittlern.

Das ist völlig bedeutungslos, weil nur die asservierten Dinge interessant sind. Schaumstoffstück aus 2011er Foto und jetzigem Polizeifoto sehen ähnlich aus.

Nicht schon wieder eine neue VT aufmachen, Herr Moser. Mit dem arbeiten, was man hat. Phantasieprodukte kann man später immer noch hinzufügen.
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Spießbürger 10.03.2017 12:50

Re: Ich bitte um den Lebenslauf der Autoren

better-with-bacon schrieb am 10.03.2017 12:45:

DNA-Analyse und die damit verbundene Forensik sind immerhin ein Fachgebiet, welches nicht ohne weiteres durchschaubar ist. Man benötigt, um dazu fundiert zu schreiben, Expertisen auf unterschiedlichen, wissenschaftlich höchst anspruchsvollen Gebieten - und jede Menge praktische Erfahrung.

Die beiden Autoren können diese sicherlich nachweisen.

Als ordentlicher Gläubiger braucht man solchen unnötigen Ballast nicht. "Sieht aus wie" reicht doch vollkommen aus. Auch immer schön ist Behauptungen anderer ungeprüft nachzuplappern.
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Desteros 10.03.2017 12:57

Re: Wie heißt nochmal der Neonazi aus dem NSU-Umfeld...

BGMD schrieb am 10.03.2017 12:53:

...der wegen Kindesmißbrauch im Knast sitzt?

Edathy, Trittin oder wars doch Beck ? Oder waren das die anderen ? Ich verwechsle die pedos immer.
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gerheise 10.03.2017 13:17

Re: kein Kopfhörer?

foobar schrieb am 10.03.2017 13:13:

Es müssen ja schließlich nicht alle Bilder den unveränderten Tatort zeigen

Ab 4.11.2011 des Nachmittags gab es keinen unveränderten Tatort mehr. Das Wohnmobil wurde kilometerweit durch Eisenach gefahren. Rauf auf die Rampe, weg, runter von der Rampe.

Es ist müßig, über die Originalität dieser Tatortdokumentation zu diskutieren.
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Spießbürger 10.03.2017 13:28

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

James Chance schrieb am 10.03.2017 13:24:

Wenn nun auf dem Fahrersitz (!) ein halber Kopfhörer liegt und ein Foto von dieser Auffindesituation davon bislang nicht in den Ermittlungsakten zu sehen war, ist das sicher nicht völlig bedeutungslos.

What? In was für einer Welt leben sie eigentlich?

Es gibt Fotos von dem Kopfhörer, das Ding ist asserviert (;-)) worden. Was wollen sie noch?

Aber mal Butter bei die Fische! Was denken sie das die Bedeutung ist? Nicht rumlavieren klar sagen.
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gerheise 10.03.2017 13:39

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

James Chance schrieb am 10.03.2017 13:24:

Oder sehen Sie das anders?

Herr Moser, sie haben diesen Fake-News-Artikel verfaßt. Nicht ich. Wie ich die Dinge sehe, ist ohne jede Bedeutung.

Machen sie ihre Hausaufgaben statt hier rumzublubbern.

Es geht um ein DNA-Anhaftung an einer Schaumstoffposlterung aus einem Kopfhörer. Das war alles. Sie lenken vom Thema ab.
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albibi 10.03.2017 13:37

Geheimdienstarbeit

"Gleichzeitig wurde ausgeschlossen, dass es sich um ein "vorsätzliches Setzen" der Spur, also um eine Manipulation, gehandelt habe."

Wie soll so etwas ausgeschlossen werden können? Das wird nur gesagt, weil Teile der Wahrheit die Öffentlichkeit verunsichern könnten.

Wer sich nicht in politisch verordneter Ignoranz übt, weiß: alles beim "NSU-Komplex", vom "Phantom von Heilbronn" über V-Leute die während Menschen ermordert werden angeblich nebenan gemütlich im Internet surfen (ein Schuss, auch mit Schalldämpfer, macht Geräusche und erzeugt vor allem auch Gerüche!), über von US- und anderen Geheimdiensten betreutes Morden an Kiesewetter bis hin zum DNA-Fund bei Peggy -

- alles das deutet darauf hin, dass hier aus den Behörden heraus manipuliert, geschummelt und die Öffentlichkeit bei der Aufklärung über die wahren Verhältnisse beschissen wird.

Zu den DNA-Spuren von Bönhardt: kann nicht endlich mal ein für allemal jemand klar machen, dass DNA in fraglicher Form und Ausbringung unmöglich 15 Jahre vor Ort gewesen sein können!

Klar, diese Spur wurde gelegt, weil diese Dunkelmänner genau wissen, dass bestimmte Teile der Öffentlichkeit genau auf so einen Zug aufspringen.

Aber noch einmal: es ist wissenschaftlich erwiesen, dass DNA-Spuren die auf einer Oberfläche anhaftet, im Freien, im Wald, offen den klimatischen Verhältnissen, der Flora und Fauna ausgesetzt nach drei Wochen verschwunden, sprich nicht mehr nachweisbar sind.

Und wenn es noch so sehr ein paar Aktivisten in den Kram zu passen scheint, dass durch die Spur ein Link zwischen Rechtsterrorismus und Kinderschändung hergestellt werden könnte: ihr lasst Euch nur vor den Karren der Dunkelmänner spannen. Hier soll nirgendwo etwas aufgeklärt werden. Mit nichts, was an die Öffentlichkeit gegeben wird. Das ist die reine Verarsche von den Ermittlungen über die Untersuchungsauschüsse bis hin zum Prozess: Affentheater, Farce für die Öffentlichkeit, Ablenken von aus dem Ruder gelaufenen Behörden, Staatsversagen, dunklen, mit Behörden verbandelten Strukturen, von vom Staat betreuten kriminellen Strukturen die man in den Medien bescheuerter Weise Verfassungsschutz und Geheimdienste nennt.
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Spießbürger 10.03.2017 13:55

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

James Chance schrieb am 10.03.2017 13:45:

1.Es gibt einen halben Kopfhörer
2.Das Foto vom halben Kopfhörer war - laut Artikel- nicht in den Akten

Was natürlich Quatsch ist. Der Schreiberling ist nur blind.

3.Das gestern veröffentlichte Foto zeigt nicht die graue Verkleidung des Kopfhörers die auf dem Foto von 2011 zu sehen ist.

Welche graue Verkleidung?

Entweder Fotos sind in Akten oder nicht.
Ein halber Kopfhörer auf dem Fahrersitz ist nun nicht gerade unauffällig.

Darum ist er ja auch in der Asservatenkammer gelandet.

Vielleicht können Sie das ja erklären.

Sie wollten erklären was das für sie bedeutet. Sprechen sie es aus.
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gerheise 10.03.2017 14:08

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

Herr Moser, seien sie nicht albern.

Arbeiten sie an einem logisch konsistenten, also in sich stimmigen Artikel oder schleichen so von dannen.

Belästigen sie mich nicht mit ihren schwammigen Blubbereien. Ich bin keine Sondermülldeponie für unausgegorene Verschwörungstheorien. Solcher Mist interessiert mich nicht.

Bei der Polsterung von Kopfhörern handelt es sich immer um Schaumstoff, sprich ein Baumwoll-Kunstfasergemisch. Das ist jedoch ohne jede Bedeutung, da es nicht das Thema ist.
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gerheise 10.03.2017 14:52

Re: Wo ist der Rest des Sony Kopfhörers?

Sehr schön. Es hat funktioniert.

Moser ist nichts weiter als ein Pawlowscher Propagandahund, der sich auf den völlig unwichtigen Knochen stürzt. Das lecker Fleisch läßt er liegen.

Herr Moser, es wäre angebracht, wenn sie auch am Freitag nach Eins ihr Hirn einschalten täten. Sie hatten das heute früh vergessen.

q.e.d.
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K3 10.03.2017 15:19

Re: kein Kopfhörer?

Spießbürger schrieb am 10.03.2017 12:21:

Die Fotos sind aus unterschiedlichen Perspektiven. Wenn man genau hinsieht erkennt man die Kopfhörer auf beiden Fotos.

Da dies das einzige "Faktum" war, das der Artikel bieten konnte um sein Geraune zu untermauern, hast Du ihm gerade mit einem Nadelpieks komplett die Luft rausgelassen.

Jetzt schäm dich aber.
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DAUerlutscher 10.03.2017 15:23

Re: da ist der Kopfhörer sogar zu sehen

Kori schrieb am 10.03.2017 15:04:

Quark. Da ist Plastik zu sehen, aber nicht die Muschel des Kopfhörers. Glaubst du das selber oder versuchst du, die Leute zu verarschen?

Hey!
Da geht es um eine Täuschung, die von Panorama bereits als Verschwörungstheorie entlarvt wurde.
Und nicht um "sehen"... sondern um "glauben".
Gruss,
d.
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Kori 10.03.2017 15:34

Re: da ist der Kopfhörer sogar zu sehen

Kennst du diesen Test, wo den Probanden ein Bild vorgelegt wurde, bei dem ein Strich länger ist, als der zweite Strich? Und die Probanden, als ein Gruppe von Leuten vehement beteuerte, dass der zweite, kürzere, der längere ist, anfingen zu zweifeln, und der Großteil der Leute dann sagte, der kürzere Strich sei länger? Und nur eine kleine Gruppe von Querulanten dabei blieb, dass der längere Strich auch der längere sei? Als die Leute aus der kürzer=länger-Gruppe befragt wurde, warum sie ihre Meinung geändert haben, obwohl sie doch gesehen haben müssten, dass länger=länger sei, meinten ein Teil, dass sie sich nicht vorstellen konnten, dass eine Gruppe von Menschen so vehement auf dem Gegenteil bestehen könnten und daher annahmen, dass eher sie sich selbst irrten als dass die Gruppe sich irren könnte und ein anderer Teil sagte, dass sie zwar gesehen hätten, dass die anderen sich irrten, sich aber lieber der zwar falschen Mehrheitsmeinung anschlössen, als auf ihrer eigenen Wahrnehmung zu bestehen.

Man weiß nicht, was man nun für schlimmer halten soll. Die Typen, die glauben, dass sie sich irren oder die Typen, die sich lieber den Kürzer-ist-länger-Lügnern anschließen und sogar dran glauben.
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bachmerat 10.03.2017 15:47

Hauptsache die Aufmerksamkeit ist wieder hergestellt

Absichtlich von unseren Behörden dort plaziert! Hauptsache die Leute hören beim NSU Fall wieder zu - um nichts anderes geht es doch da als um das erhaschen medialer Aufmerksamkeit.
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Spießbürger 10.03.2017 16:08

Re: da ist der Kopfhörer sogar zu sehen

Es geht um den Artikel. Dieser ist albern. angefangen bei den Blinden Autoren die das Teil auf den Bildern nicht finden über deren Unfähigkeit herauszufinden ob das Teil in der Asservatenkammer war und so weiter...
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Exoteriker 10.03.2017 16:35

Re: DNA zu plazieren ist einfacher als Fingerabdrücke

rosenkäfer schrieb am 10.03.2017 15:51:

Es kommt halt auf den Zusammenhang hat: Der Fund eines Haares nach einem Mord in einem Friseursalon wird kaum zu harten Verdächtigungen der Betroffenen führen. Der DNA-Abgleich von Spermaspuren in einem Vergewaltigungsoper schon.

"Der Metzger wurde grausam an seinem Arbeitsplatz ermordet. DNS-Analysen ergaben, dass der Mörder entweder ein Schwein oder Rindvieh ist."
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OmO0815 10.03.2017 17:04

Re: Hauptsache die Aufmerksamkeit ist wieder hergestellt

Sowieso schon zu viel Aufmerksamkeit für diese Sache.
Bitte auseinandergehen, hier gibt es nichts zu sehen, gelle? ;o) - OmO
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RFish 10.03.2017 19:41

Und so funktioniert es

Beim NSU-Komplex, an dem ganz offensichtlich viele Dinge nicht stimmen, würde ich auf DNA-Beweise überhaupt nichts mehr geben.

Für staatliche Organisationen und Wissenschaftler ist eine DNA-Spur vollkommen problemlos so fälschbar:

1. Man gebe mir die DNA von einem Wunschtäter
2. Ich vermehre die DNA-Allele des Wunschtäters, die in den forensichen Tests eingesetzt werden mit Hilfe der PCR.
3. Ich verteile meine DNA-Proben, die ich künstlich hergestellt habe am Tatort
4. Selbst, wenn dort noch andere Spuren vorhanden waren, wird nur noch meine gefälschte Spur erkannt, weil sie in hohem Überschuss vorliegt.
5. Kostenpunkt: Geräte: Einmalig etwa 5-10000€; Reagenzien: Gut gerechnet etwa 5000€

Ich kann mir dieses Vorgehen in wenigen Minuten überlegen - dann wird es durch nicht-demokratisch-kontrollierte Organisationen seit Jahren eingesetzt.

Das eigentlich Schlimme ist, daß man solche Szenarien, die wissenschaftlich problemlos möglich sind, heute auch für möglich hält.
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genausoistes 10.03.2017 21:15

NSU "Aufklärung" politisch, nicht kriminalistisch gesteuert

Das sieht selbst ein Blinder mit Krückstock.
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harimau 10.03.2017 22:41

Re: NSU "Aufklärung" politisch, nicht kriminalistisch gesteuert

Und die Kriminalistik wird politisch gesteuert. Polizisten sind Beamte und weisungsgebunden. Wenn die Regierung will, dass der Mond grün ist, werden sie auch das feststellen. Amtlich, mit Dienstsiegel und Aktenzeichen.

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RolandD 11.03.2017 07:40

Re: NSU "Aufklärung" politisch, nicht kriminalistisch gesteuert

Inzwischen ist es allgemein Usus das die Aufklärung politisch gesteuert ist, Größtenteils wird auch angenommen das der NSU an sich gesteuert wurde.

Einzig allein der rechtsradikale Hintergrund und die Morde aus diesem Motiv heraus, bleiben noch *Original*.

Natürlich ist der NSU ein offensichtliches Vehikel, um ein NPD-Verbot und den *Kampf gegen Rechts* zu forsieren und legetimieren.

Seltsam oder ?

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/Rak 11.03.2017 06:29

Was für eine Schmierenkomödie!

Und nein, ich glaube mittlerweile den Ermittlungsbehörden, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den diversen Geheimdiensten KEIN WORT MEHR.

Denn die haben das Vertrauen, das mal da war, mittlerweile restlos verspielt. Dafür sind zu viele Zeugen überraschend verstorben, dafür haben zu viele den Schuss 10m neben sich nicht gehört.

Das ist nicht mehr meine Regierung. Das ist nicht mehr mein Staat.
Das ist nur noch die Regierung, der derzeit gerade an der Macht ist, der Staat, der derzeit noch existiert.
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g-frost 10.03.2017 21:05

Re: Falsche DNA auch in Heilbronn!

Ich möchte an dieser Stelle wie üblich betonen, dass es an keinem der 27 Tatorte, die dem "NSU" zugeschrieben werden, irgendwelche Fingerabdrücke oder DNA-Spuren der drei gibt, oder irgendwelche belastbaren Tatortzeugen. Einmalig in der Kriminalgeschichte.