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14. August 2016

Foodporn: Herrenkuchen



Foodporn, weil das Teil wie Porno aussieht. Dafür sehr lecker. Und Her­ren­kuchen, weil es eine Tafel Herrenschokolade war, die geopfert wurde.

Das ist ja auch noch so ein unbeackertes Feld der Genderisten, wo sie mal einen Sturm der Empörung drüber jagen müßten. Frauen essen Schoko­lade zwar deutlich mehr und lieber als Männer, aber benamst ist das gute Stück nach den Herren der Schöpfung. Damenschokolade klingt suspekt, Frauenschokolade kindisch. Keine einfache Spielwiese für die Feministen, das Schokogender auf gerecht zu trimmen.

Die Herstelleung war einfach. Eine Tafel in liebevoller Handarbeit mit der Käsereibe geraspelt. Kuchenmehl so angesetzt, wie es auf der Packung stand. Die Raspeln dazu gegeben. Reichlich Walnüsse durch die gleiche Käsereibe geleiert. Das alles mit dem Rührgerät zu einem Brei vermengt und im Ofen die Zeit zubringen lassen, wie empfohlen.

10. Mai 2016

Foodporn: Original Thüringer Sülze



Heute stelle ich einen Foodporn der Extraklasse vor, mit dem man sehr schön seine Ekelgrenze für Nervennahrung austesten kann. Wer binnen der ersten zweiein­halb Minuten nicht das Kotzen kriegt, hat was falsch gemacht und sollte seinen Arzt konsultieren, denn etliche natürliche Abwehrreflexe des Körpers funktionieren nicht mehr.

Was ist denn jetzt zum 4.11. zu sagen? Das habt ihr ja sehr akribisch bearbeitet.

Ähmmmm, na ich glaub, das Entscheidende, was man sagen kann, daß die großen Fragen und vor allem die großen Theorein und Möglich­kei­ten, was da am 4.11. nun alles hätte passieren können oder vielleicht passiert ist, durch den Thüringer Untersuchungsauschuß ausgeräumt sind, also die Dritte-Mann-Theorie, die ist ausgeräumt, ähmmm. Ge­nau­so ist ausgeräumt, daß da, ähm, im Hintergrund eben jemand mit ähm, sozusagen ’ner großen steuernden Hand dahinter saß und den Tod von Uwe Mund, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, ähm, verur­sacht hat, ähm. Genauso ist ausgeräumt, ähm, warum sozusagen, ähm, in der Obduktion der beiden dann wenig Gehirn festgestellt wird, im Wohnmobil kein, vermeintlich kein Gehirn festgestellt wird. Und so weiter und so fort. Also es ist relativ viel, also ich würd sagen, 90% sind ausgeräumt der Theorien bzw. sind darauf die entsprechenden Antworten gefunden worden. Natürlich bleiben ähm, vereinzelt Fragen übrig. Und diejenigen, die sowieso davon überzeugt sind, daß hinter dem 4.11. ’ne große steuernde Hand sitzt, die kann man auch nicht überzeugen. Da ist es, glaub ich, egal, wie viele Antworten, wie viele Sitzungen, wie viele Jahre man sich mit dem 4. November 2011 be­schäftigt. Die erreicht man einfach nicht. Aber ich denk, so für den, ja für den größeren Teil der Gesellschaft kann man eigentlich jetzt sagen, der 4.11. ist durch den Thüringer Untersuchungsausschuß, ähm, wei­test­gehend aufgeklärt und die, ähm, sozusagen Variante, die auch vom Bundeskriminalamt in den Akten ermittelt wurde, die ist zu­treffend.


Sehr schön, dann ist ja alles gut.

Frau König hat das Rezept zwar nicht erfunden, aber maßgeblich den in Thüringen gepflegten Gewohnheiten angepaßt.

Die hat doch einen direkten Draht zum Herrgott. Wieso nutzt die den nicht, um sich mit ausreichend Hirn versorgen zu lassen? Wenn der Herr keines über Thüringen regnen läßt, dann muß sie ihre Beziehungen spielen lassen, und sich unter der Hand mit dem Stoff, aus dem die Intelligenz geschnitzt wird, versorgen.

17. August 2019

Testfoto Foodporn



Ich hatte wenigstens zwei oder drei Jahre einen Fleck auf dem Sensor. Der war in der Bildbearbeitung beherrschbar, machte aber eben Mehrarbeit, weil man ihn wegretuschieren mußte. Da es Foto-Maerz in Berlin nicht mehr gibt, habe ich selber Hand angelegt und den Sensor mit einem trockenem Pad abgestrichen. Anschließend waren Testbilder fällig.

Der Fleck ist weg, soweit es die ersten völlig sinnfreien Fotos zeigen. Das eklig lange Fussehaar, das das obige Fotos am oberen Bildrand zierte, habe ich einfach weggeschnitten. Das ist nach der dritten automatischen Sensor­reinigung der Kamera inzwischen aber auch verschwunden. Könnte aber wieder auftauchen, da es sich irgendwo in der Kamera gemütlich gemacht hat. Muß ich den Blasebalg auch noch mal betätigen.

Links ist wohl Blende 14, denke ich, rechts Blende 3.2. Ansonsten ist Zeugs drauf, das man für lecker Foodporn benötigt. Rechts sieht man einen echten Hario-Filter, der allerdings nur sehr selten im Einsatz ist, da Aeropress und DeLonghi die beiden bevorzugten Kaffeezubereiter sind. Völlig überteuertes Natriumchlorid rundet die Bildkomposition mit Backpapierblume ab.

[update 17:45 Uhr]

Pavel Kaplun erklärt die Sensorreinigung und ist froh, daß keine Flecken mehr auf dem Sensor sind. Auf die Naßreinigung habe ich verzichtet, sondern nur den Trockenvorgang ohne Blasebalg durchgeführt.

22. Februar 2022

Foodporn: Teigwaren-Gulasch und Jägerschnitzel

Heute mal echte Marzahner Hausmannskost, regionale Küche zum Nachkochen.

Gunnar Lindemann

Teigwaren heißen Teigwaren, weil sie mal Teig waren.
VarouEx
der Trick mit dem Zerbrechen der Teigwaren ist auch ein alter Ostwestfälischer trick: wenn man die Teigwaren durch zwei teilt, hat man doppelt so viele!
Hier ein weiterer Klassiker, den jeder gediente Ossi und Betriebskantinenesser auch kennt. Jägerschnitzel mit ohne Pommade, das Wagyu für den schmalen Geldbeutel. (Die gejagte Wurst war aus Thüringen, Asche über mein Haupt.)

Die schwarzen Punkte sind auf dem Wagyu-Foto ebenfalls zu sehen.

Das gab es wöchentlich bei der Fahne bis zum Abwinken, Makkarone, Spirelli oder Spaghetti zwei panierte Scheiben gebratener Jagdwurst und Tomatensauce ohen Ende. (Das hatte einen Grund. Dieses Dreierlei hatte einen hohen Nährwert, der bei körperlich hoch beanspruchten Soldaten auch bedient werden mußte.)

Nudeln ist heute noch der Klassiker, wenn man schnell und komplikationslos Bauch ansetzen will, sofern man Getreidprodukte verträgt.

Wer sich für Foodporn-Fotografie interessiert, Stephan Wiesner hat da was im Angebot. Das heißt übrigens nicht Essensfotografie, sondern wenn, dann Nahrungsfotografie*, denn da wird nicht Essen, sondern Nahrung (nutrition) oder eine Mahlzeit fotografiert. Ich habe jetzt nicht gezählt, wieviel der 7 Tipps ich einhalte, sind aber jede Menge. Vermute ich mal.

* Es gib beide Begriffe im Englischen. Gleich der Auswurf von Google bei Foodphotography bringt ich zum Erbrechen, weil die Bilder alle mit Energiesparlampen gemacht wurden, also mit fast ohne Licht.

11. Juli 2021

Foodporn: Putenleber

Foodporn In der Nähe vom Schukow-Bunker solle eine Putengeflügelzüchtereiwerk­statt erbaut werden, wogegen die Einheimischen vehement protestieren. Dabei schmeckt das, mit genügend Zwiebeln und Knoblauch angerichtet, vorzüglich.

15. April 2022

Veganersatz im Praxistest

Foodporn: deutsches Färsenfleisch Saprgel Apfelsine

Symbolfoto: braungebrannter Apfelsinenpunk mit drei-Tage-Spargelbart

30. März 2022

getöteter Braunschweiger

Foodporn: Braunschweiger Blumenkohl Mango

2. Juni 2022

falsche Ernährung mit Foodporn richtig erklärt

Warum es so wichtig ist, was Sie WANN essen
Die ganze Freß-Esoterik arbeitergroschenpflichtig von den Foodpornern der BILD auf den Punkt gebracht. Sie wollen euer Geld. Meines kriegen sie nicht.

Es ist völlig wumpe, wann ich was esse, denn Ernährung funktioniert nunmal anders, als es sich die Esoteriker der BILD vorstellen.

10 Ferkel einer Sau, alle mit der gleichen Muttermilch und dem gleichen Futter großgezogen, werden zu zehn völlig verschieden entwickelten Schlachttieren.

So auch der Mensch.

Ernährung als Zyklus betrachtet, läßt sich auf eine Woche eindampfen. Wann ich etwas esse, ist völlig unwichtig, solange es mir schmeckt und meinen Wohlfühlfaktor stabilisiert. Entscheidend ist nur, daß die Energiebilanz über eine Woche hinhaut, denn Verdauung braucht seine Zeit. Der beste Ernährungsberater der Welt, nach Mutti selbstverständlich, ist jeder selbst. Man benötigt keinen Coach (BILD), sondern Hunger, Apppetit und das Wissen, was einem schmeckt.

Die Fetties sollen mit ihren Problemen zum Arzt, statt auf den Twitter oder uns via BILD auf den Sack gehen. Da wird ihnen geholfen.

Abnehmen ist einfach. Alles essen, was schmeckt, im Ernstfall nur die Hälfte. Siehe Symbolfoto unten. Ausgenommen sind medizinisch indizierte Diäten.

Kühlschrank - alles muß raus Max Mannhart

Neuwahlen sind gefährlich für SPD und Linkspartei.

Vermutlich ist das ein wesentlicher Grund, warum in Berlin die Aufklärung der Vorkommnisse um Bundestags- wie Abgeordnetenhauswahl seit Monaten blockiert und vom auf Landesebene zuständigen Verfassungsgerichtshof vorerst auf kommenden Winter/Frühjahr vertagt wurde.

Am Meer habe ich ein Füllhorn an Wahlen, die alle gleichermaßen attraktiv sind.

7. April 2023

Kriegsmenü im Praxistest

Foodporn: Spargel, Lachs, Mango

Symbolfoto für alle unter Zuhilfenahme des friedlichen Sowjetatoms hergestellten Produkte, die für den privaten Verzehr geeignet sind. „Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“ (Habeck)*

Weil ich über die norwegische Spur bei der Sprengung von Nordstrom den Schnabel gehalten habe, hat der norwegische Fischermann einen Sack voll edelstem Zuchtlachs rüberwachsen lassen.

Oder wie der Cheffischkoch der DDR, Kurt Drummer, zu sagen pflegte: Fisch auf jeden Tisch.

* Es handelt sich ausnahmslos um Kernkraftwerke sowjetischer Bauart. Die Ukraine hat seit 1990 keine einziges Kraftwerk gebaut, sondern alle verschlissen.

2. April 2022

Lob des ζ

Foodporn - das gute Leben ζ: Rumsteak und griechischer Spargel

1. April 2023

Kriegsmenü im Praxistest

Foodporn: Spargel

Kalenderspruch vom Führer made by Konrad Kujau (7)

Erster Eintopfsonntag im Reich.
Quelle

NDR...hitlertagebuecherdatenbank102.html#10/1933

Es ist Krieg, man wird sich einschränken müssen. Auf dem youtube gibt es Anschauungsmaterial zu EPas und GPas aus aller Herren Länder in Hülle und Fülle.

Heute also eine Empfehlung aus der weltbekannten Reihe "Opa erzählt aus dem Krieg": Spargelsuppe.

Trägt nicht auf, ist schnell zubereitet und schmeckt. Eßt mehr Suppe.

5. Juni 2023

Poesie

Foodporn

Symbolfoto für alles mit Fronarbeit.

Poesie! Ein Fron ist das!
Primo Levi in Reimwerker, a.a.O., S. 20

19. April 2023

Hubertus Heil endlich in Arbeit vermittelt

Foodporn: Hackfleisch-Brötchen

Symbolfoto für alle Zwischenmahlzeiten bei Reinigungsarbeiten

Mit Hubertus Heil, einem jener hochrangigen Sozen, der seit Jahrzehnten in Arbeit vermittelt werden sollte, hat es schlußendlich doch noch geklappt. Er wird ab sofort als Reinigungskraftzusehender in einem Ministerium beschäftigt, so die Information, die die SPD-Fraktion des Deutschen Bundestages auf ihrer Zwitscherseite verklappte.

"In meinem Ministerium müssen die Reinigungskräfte nicht mehr nachts arbeiten. ... Zu sehen, wer den Dreck wegmacht, tut allen gut."
Ich hingegen schaue anderen Menschen überhaupt nicht gerne beim Arbeiten zu, mit Ausnahmen, denn im Kaufmannsladen, Restaurant und vor der Konzertbühne kommt man nicht umhin, arbeitenden Menschen zuzuschauen und zuzuhören.

Was das Putzen durch eine Reinigungskraft betrifft, da ist die Rollenverteilung ganz klar. Ich bin für die Besorgung von Kraftstoff zuständig (siehe Abb. oben). Die Frau mit dem Putzfimmel (Eigenauskunft) zieht ihr Ding durch. Das Metbrötchen war richtig lecker, sagte sie nach getaner Arbeit, bei der ich nicht weiter zuschaute, auch nicht zuschauen konnte, da sie in medidativer Eintönigkeit ihre Werkzeuge bediente. Beifall klatschen oder Anweisungen erteilen entfiel auch, da es nicht nötig war.

Das unterscheidet mich eben fundamental vom arbeitsscheuen Sozen.

24. März 2020

Foodporn im Kriegswinter



Draußen ist es arschkalt bei eitel Sonnenschein. Rein theoretisch bräuchte man kein Vitamin D (Dr. Campbell) einwerfen, weil genügend Licht da ist. Die Strahlung wird allerdings von der Fensterscheibe geblockt. Shit.

Da trifft es sich gut, wenn ein Fan der Bundeswehr(zeit) seine Kriegser­fah­­rungen und Weisheiten mitzuteilen weiß. 3thedward hat eine Son­der­sendung aus der Reihe Feldkoch aufgelegt. Schmalzfleisch als Reserve.
Wichtiger den je in der Corona Krise kochen mit einfachen Lebensmitteln aus dem Notvorrat heute die Lieblingskonserve der Soldaten Schmalzfleisch
Mit der Rechtschreibung hat er's nicht so, weil, als Soldat muß man schießen und gut kochen können, aber die Tipps sind nicht ohne. Achtet auch darauf, was er für einen Tiegel benutzt.

Wer gedient hat, weiß, was vorab für den Katastrophenschutz geleistet werden muß. Man muß seine Lager aufgefüllt haben. Siehe Foto oben.

Oder man sagt sich, gourmethaft geht die Welt zugrunde. Dann wuchtet man sich ein schönes Rinderfilet an frischem Spargel und zarten, in Butter gewälzten, Blättern vom Chicorée hinter die Kiemen. Das sättigt auch und schmeckt noch besser als Schmalzfleisch.



Ob des darniederligenden Auto- und Flugverkehrs stinkt Berlin auf einmal nicht mehr. Ich an Müllers Stelle würde Berlin sofort für die Adelung zum Luftkurort vorschlagen, so edelgasig pfeift das Stickstoffgemisch in die Lungen.

Ich habe übrigens zehn Fotos mit dem Steak angefertigt, von denen nur das oben gezeigte den Schärfeebene genau dort hat, wo ich sie auch haben wollte. Alle anderen Fotos waren auch scharf, aber so, daß das Foto Aus­schuß ist, weil die Schärfe auf der falschen Stelle liegt. Wenn ich Lust ha­be, versuche ich nochmal einen Schärfenstapel aus allen Fotos zu gene­rieren. Das kostet aber viel Zeit. Wobei das nicht schlecht ist, geht der Kriegswinter schneller vorüber, wenn man sich beschäftigt.

3. Mai 2023

sie ist wieder da

Foodporn Karls Erdbeeren

27. September 2014

präsidialer Historyporn

Huch, wir wußten gar nicht, daß es neben Foodporn auch Historyporn als eigenständiges Feature gibt, in dem man sich produzieren kann. Leute, das ist echt heißer Scheiß, den ihr euch unbedingt reinziehen müßt. Absolut abgefahren und geil.

Erwartet bitte nicht, das wir diesen Edelpornogeschichte jetzt genauso Satz für Satz restaurieren, wie in den letzten Tagen häufiger geschehen. Jeder Satz, wirklich jeder, hat diesen tiefschürfenden Gehalt.

Eines lernen wir aus der Geschichte auf jeden Fall: Es gibt meistens Gewinner und Verlierer.

Ein derartige Anhäufung philosophischen Tiefgangs, intellektueller Schärfe und aufrüttelnder Tagesaktualität, die einem fast den Gang zur Revolution antreten läßt, verkraftet man nicht ohne bleibende Schäden. Deswegen lassen wir die Sezierung bleiben.

1. Mai 2023

Was stimmt hier nicht?

Foodporn: Rote Bete

Symbolfoto für alles mit Alle auf die Straße, rot ist der Mai.

Der Reichsnachrichtendienst (RND) schreibt:

Auf Accounts mit dem Avatar von „Donbass Devushka“ bei Twitter, Telegram, Youtube und Spotify werden Fotos und Falschmeldungen zum Ukraine-Krieg verbreitet, Lob für die paramilitärische Wagner-Truppe gepostet und der Tod ukrainischer Soldaten gefeiert.

Kleiner ProTipp: Erstens gibt es viele Donbass Devushkas und zweitens nur eine, die sich militärpolitischer Aktivität befleißigt.

https://t.me/s/Donbassdevushka

Das war der Kanal, der früher das gesammelte Kriegswerk beherbergte. Der wurde am 10. April gegründet und lud gleich mal zu den Leaks ein.

Jetzt wird es ungleich schwerer. Nenne alle Falschmeldungen, die auf accounts von Donbassdevushka gepostet wurden.

25. Dezember 2023

schlimme Weihnacht

Da hab ich mir doch glattweg mal einen Ruck gegeben, um der Julia von meiner Gruselweihnacht zu berichten. Ich lasse mich gezwungenermaßen mehrfach am Tag von der 25 Grad warmen im Umluftverfahren durchgaren. Damit mir die Brusthaare nicht ausbrennen, muß ich zur Abkühlung ins 21 Grad warme Wasser kraxeln. Dann muß ich seit einer Woche wieder diese kristallklare, leicht angesalzte Luft atmen, die die Nordostwinde aus der fernen Nordsee hier anblasen. Am Strand rekeln sich die jungen und auch älteren Frauen, manche sogar mit wohlfeil geformten und öffentliich auf- bzw. aufgestellten Brüste, der Kaffee hier mundet leider nur dreimal so gut wie in Berlin, statt derer vier Mal, der Kuchen wird einem förmlich in den Magen gezwängt und das Rinderfilet beim Chinesen ist von derart feiner Struktur, daß es auf der Zunge llieber freiwillig zerfällt statt von meinen Dritten gebissen zu werden.

Schlimm, Frau Ruck, richtig schlimm, was einem zum Jahresende hin noch zugemutet wird. Ich leide auch für Sie und halte tapfer durch. Kopf hoch.

Wie schlimm es um die Weihnacht fernab deutscher Christentradition steht, sei exemplarisch am Symbolfoto für alles mit Festmenü an Weihnacht dargestellt. An Heiligabend wurde Bocadillo Jamon Serrano auf Holzplatte serviert.

Foodporn

8. April 2018

Foodporn: Kuhfladen an Weintrauben



Der Lidl hat gesagt, keinen Zucker mehr verkaufen zu wollen. Da habe ich mich hurtig auf den Weg gemacht und einen kleinen rest zuckersüßer Traube abgegriffen. Alleine schmecken die schon so gut genug. Aber mit einem Fladenbrot von einer Jungkuh, Kalbsburger nennen die das, und Ballaststoffen der Sorte Spargel ist meine Kartoffel ist das alles ein Gedicht. Ein wenig Mango rundet das alles ab. Ananas, die eigentlich zu Fleisch gereicht wird, war zu teuer.

Jedenfalls läßt sich so ein Schmaus auch mit kaputten Beiß- und Kauhilfen zerkleinern und in den Schlund befördern. Vor allem gab es wieder mal ehrliches Fleisch. Ohne hält man es nicht länger aus.

15. Februar 2021

Probeporno für die Gesangslehrerin

Am arbeitsfreien Wochenende im Wohnungsbüro habe ich mich heftig geärgert, als ich mitbekam, daß Sport in der Turnhalle ja doch stattfindet. Jetzt muß ich erst mal sehen, wie ich da so schnell als möglich wieder mit reinrutsche. Den Frust habe ich produktiv abgebaut.

Es ist mal wieder Zeit für einen heftigen Foodporn, dirty und versaut, wie es nur geht, zumal ich der Gesangslehrerin zu angemessenem Dank ver­pflichtet* bin, für den die Worte noch nicht erfunden sind, es kostengüns­tig in verbal rüberzubringen.

Wenn jetzt Faschingszeit ist, kann ich doch Pfann­kuchen mitbringen.

Ja, aber ohne Milch.

Das war gar nicht so einfach, denn auf meine Frage beim Bäcker, ob die ohne Milch sind, bekam ich nur ein Schulterzucken und die Blicke einer Ungläubigen zugeworfen. Ergo, da eh Langeweilezeit ist, muß man selber ran. Mit ohne Milch geht auch.

Also habe ich erst mal die Zutaten geholt. Vanille steht nicht auf dem Rezept. Schaden richtet die aber auch keinen an. Mit der einen Schote werden das die teuersten Billigpfannkuchen der Welt, denn der dm-Dro­gist ruft 5 Euro für eine Schote auf. Es sieht bei Mitbewerbern nur wenig besser aus, wenn man sich nicht auf billiges Aroma einlassen will. Flüssig­vanille, auch teuer, wäre aber die bessere Wahl gewesen, kann man sie gleich in der Hefesuppe mit einrühren.

Alles in allem artet die Herstellung in eine mittelschwere Sauerei aus, weil das Gelumpe besser klebt wie Merkels Büroleim, mit dem sie die Bau­mann an sich heftet.

Die erste Ladung ist fertig. Die sind dann alle mit Pflaumenmus bestückt worden.

Weil laut Rezept gerade mal 50 Gramm Zucker Verwendung fanden, habe ich sicherheitshalber noch etwas Alibizucker als Zugabe mit dreingegeben. Besser ist.

Die zweite Ladung (links) habe ich variiert. In einem sind Mandarinen und Pecannußsplitter drin, im nächsten nur Pekannußsplitter und im drit­ten wiederum Nüsse mit Pflaumenmus. Außerdem sind die 6 Pfannku­chen zu groß geworden. 8 Stück wärte die bessere Wahl gewesen und sieht auch noch nach mehr aus. Alles in allem kostet eines dieser Monster um die 1,40 Euro. Das geht eigentlich.

Pfannkuchen mit echter Mandarine schmeckt toll, mindestens dreimal besser als die furztrockenen Dinger vom Bäcker. Nußsplitter ist diskus­sionswürdig. Muß nicht, und wenn dochm dann sehr dezent. Variante zwei wäre, die Nüsse in der Kaffeemühle zu Pulver zu schlagen und das gleich unters Mehl zu mischen.

Der Probeporno wurde desterhalb gedreht, weil ich das noch nie gemacht habe und wissen wollte, ob das lecker wird und wie die Arbeitsschritte ab nach dem Ruhen des Hefeteigs sind. Ab da wird's säuisch. Geschmacklich tolle Teile. Dann kann ich jetzt den Porno drehen, da ich weiß, was ich anders machen muß.

Außerdem habe ich der Turnlehrerin noch eine Bestechungsmail geschickt. Wenn ich beim Sport sofort wieder ran darf, bringe ich selbstgemachten Pfannkuchen mit. Da sparen die beiden Damen** Mittagessen und Abendbrot. Die Antwort war verheißend. Ich soll mal vorbeikommen, dann schaut sie, wie sie mich eintakten kann.
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* So ein Ärger, ich hätte das Angebot, daß sie mir auf dem Internetfernseher was vorturnt, doch annehmen müssen.

Nadja: „Es ist sehr ungewohnt. Man ist von der Technik abhängig, ob das WLAN gut ist. Die ersten beiden Stunden fand ich ziemlich unangenehm. Du musst auf den Bildschirm schauen und kannst dich selbst nicht richtig sehen. Als wir zum ersten Mal gemeinsam zum Chorus getanzt haben, hat unser Team das aufgenommen. Danach habe ich mir angeschaut, wie wir alle in unseren kleinen Kästchen auf dem Bildschirm tanzen. Das war toll.“
Wobei:
Nadja: „Video-chat ist toll, aber wenn man sich wieder spüren und riechen kann, wird es noch besser.“
Habe ich doch alles richtig gemacht.

Bei der Gelegenheit habe ich auch 30 Sekunden von dem Lied gehört, das sie auf den technsichen Stand des Jahres 2020 gebracht haben. Ist scheiße, aber egal, da für mich unwichtig. Da ist das aktuelle Video von Janet Devlin - Love Song (Visualiser) - um den Faktor 1000 besser, die Visualisierung sowieso. Außerdem hat sie einen netten nativen irischen Akzent.

Also, not to make excuses (but to *totally* make excuses) - I was the director, the lighting guy, the cameraman and the editor... so aye it is what it is :)

I clearly didn’t budget for wardrobe again haha but let’s face it, I’m hardly going to bathe with clothes on now am I? I’m not a complete weirdo...... Anyways, I hope you enjoy!

Die deutsche Kulturszene ist tot. Mausetot. Das war sie schon vor dem Wohnungsbürozeitalter. Corona ht es nur in aller Deutlichkeit kenntlich gemacht. Man vergleiche die Bravheit der keinen engel mit der Verruchtheit eines droganbhängigen, alkoholsüchtigen und depressiven jungen Mädchens.

But i have never written a love song.
Die alleine wuppt das ganze Schaffen der deutschen Popszene mal ganz locker. Momentan ist sie auf einer sauberen Lebensschiene, wie ich jüngst berichtete.

Gastautor

Es waren wohl auch britische Musikjournalisten – allen voran BBC Radio 1 Kult-DJ John Peel –, die für die westdeutsche Rockmusik den liebevoll-verächtlichen Begriff „Krautrock“ geprägt haben. Im Zweiten Weltkrieg war „Krauts“ ja das Schimpfwort der britischen und amerikanischen Alliierten für die deutschen Wehrmachtssoldaten und die Deutschen über­haupt. ... (in Analogie dazu schlage ich für den gegenwärtig populären deutschen Sprechgesang den Begriff „Kartoffelrap“ vor).

** Es handelt sich um zwei Trainerinnen. Insofern ist es mir unmöglich, dort mit nur einem Pfannkuchen aufzuschlagen und den Ratschlag feil­zu­bieten, sie mögen sich das gut einteilen und nicht alles auf einmal essen.