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3. August 2017

Westerland



Ja, ja, so blau blau blau ist die Nordsee da,
hollahi jaho, hollahi. Haha!


So sieht Westerland aus 22,5 km Entfernung aus, wenn man eine Linse mit Brenn­weite 200 mm vor das Auge hält und das Foto anschließend auf diesen Ausschnitt hin beschneidet. Ausmessen kann man solche Strecken unter anderem mit dem Distanzrechner von Martin Kompf.

Im übrigen hatte ich Probleme, den Leuten zu erklären, was ich sehe, was sie nicht gesehen haben. Nun, ich kenne mich in der Nordseegegend halb­wegs gut aus. Auch wenn es nur ein Strich von der Dicke eines Haares ist, kann man die Züge den Hindeburgdamm langknattern sehen. Und so auch Westerland entdecken, wenn man weiß, in welcher Rich­tung man suchen muß.

Es scheiterte bei vielen an den schlechten Augen, denn beides war mit bloßem Auge zu erkennen.

14. Oktober 2018

Mauer made in Germany



Wenn man auf der Insel Wolin ist, kann man sich hängen lassen. Zum Beispiel. Es gibt allerdings zwei Pflichtbeiträge, die abzuleisten. Sonst war man nicht hier. Auch wenn die Büdchen auf der Seebrücke bis auf den Burger und den Brillenreinigerspray nach streng geheimen Familienrezept alle zu sind, so bietet das Portal zur Brücke genügend Cafés, um seiner Pflicht nachzukommen. Das wäre einmal der Verzehr eines Stückes Monstertorte. Teil zwei gipfelt im genußvollen Vertilgen eines Monstereises.Da brauchen sich Polen nicht hinter Italienern verstecken. Eis können sie genauso gut. Und Kuchen allemal besser als ich selber.

Wasser geht von der Temperatur her gerade noch so, aber drin war ich nur mit den Händen. Schön, daß auch der Patch auf den Sohlen der Skinners seine Bewährungsprobe bestanden hat, denn ein zünftiger Marsch im kaltfeuchten Ostseesand hat das Eindringen von Feuchte durch die Sohle verhindert. Man spürt zwar etws die Kälte von unten, was beim Laufen eh vernachlässigbar ist. Ich war mal an der 60m hohen Treppe an der Steilküste, die eine Stück außerhalb ist. Rauf bin ich da nicht, da es ihr an einem Fahrstuhl mangelt.

E-Bikes gibt es auch keine. Das Thema Erkundung der Insel per Rad fiel also aus. Ich müßte mir das vorab in Swinemünde bestellen und in die Unterkunft zustellen lassen. Das war insofern egal, als Sauna und Salzgrotte und Whirlpool ausreichend Ersatz waren, seinen Körper fertig zu machen. Die Salzgrotte ist besser als die in Marzahn, weil hier das Salz gradiert wird. Eine leichte Sole wird auf das Reisig getröpfelt. Dahinter steht eine Ventilator, schlägt das Salz ab und aerolisiert so die Atemluft in der Gruft.



Dann schlägt man das Internet auf Seite 1.472.982 auf, als sie ziemlich am Ende, wo es schon ziemlich dunkel ist, sich also das Gelichter trifft, gemeinhin auch als Nazis und rechtes Pack bezeichnet. Im Nazimagazin für Kinder steht also folgendes:
Linken-Politiker Liebich wirft Wagenknecht Grenzüberschreitung vor
"Ich finde ihre Positionierung nicht richtig, und wir werden das auf Dauer nicht akzeptieren", sagte der außenpolitische Sprecher der Linken, Stefan Liebich, der "taz". Er warf Wagenknecht vor, sie habe "eine Grenze überschritten".
Es ist unfaßbar, was sich dieser dahergelaufene 10.000-Euro-Diätenfatzke erlaubt. Grenzüberschreitung hat der Pankower gesagt. Dann sei er darauf hingewiesen, daß ich als Pankower Bub an der Hinterlandsmauer in der Dolomitenstraße das Knödeln (Bolzen) gelernt habe. Liebich hat keine Ahnung, was Grenzüberschreitungen sind. Disziplinierung, daß ist es, worum es geht, indem man Wagenknecht das Recht auf Artikel 5 GG verweigert, denn das gilt nur in den Grenzen linker Ideologie. Alles dahinter ist Nazi oder nicht akzeptabel.

Dabei hat der Liebich eigentlich nur eine einzige politische Aufgabe, mit den Kollegen der AfD alles daranzusetzen, Merkel zu canceln und sie in dem jämmerlichen Kaff im Uckermärkischen zu entsorgen, wo sie einst herkam ehe sie die Ordnung der Welt durch ihr nichtsnutziges Tun durcheinanderbrachte. Nie hat man auch nur ein wWort von Liebich über fortgesetzte Rechtsbrüche und Grenzüberschreitungen von Merkel gehört. Sich an Sarah der Großen abarbeiten, das wird scheitern. Es wird Wählerstimmen kosten.

Hier wäre so eine Stimme also in treue Hände abzugeben. Wer sich in der Lage sieht, Artikel 5 GG als geltendes Recht zu programmieren und darüber hinaus das Blaue in seine Wahlkampfslogans hineinzudichten, dem gehört meine Stimme. Denunzianten wie Liebich und gleichartigem widerlichen Pack bleibt sie verwehrt, denn man kann mit Aussagen keine Grenzen überschreiten.

Liebich und Artgenossen können nur eines, gegen andere sein, das Anderssein mit allen Mitteln bekämpfen. Wofür sie selber stehen, welche Argumente sie haben, daß ihnen die Pankower und Berliner als solche wie ein Schwarm Scheißhausfliegen hinterhermacht, das bleibt dem Leser der hinterletzten Seiten im Internet verborgen, weil Politiker ihren Schädel ständig in der Schießscharte stecken haben, um das nächste freiwild abzuschießen. Eklige Charaktere.

Also ein Vorschlag zur Güte, Herr Liebig, da sie als edelstes Proletenblut vom deutschen Arbeiter, der Bauersfrau und ALDI-Kassiererin in den Reichstag entsandt wurden. Sauna und Whirpool für alle, das wäre so Wahlkampfgetöse, bei dem ich schwach werden täte. Die Nordsee kann man sich zur Nort mit Pariboy und einem Pfund Salz für 19 Eurocent selber simulieren.

Ich habe nämlich echt Probleme, zum Kapitalistenschwein in den Gruneweld zu fahren, um es mir in dessen Badelandschaft gütlich zu tun. Die ist unteilbar, wird er mir sehr schnell klarmachen, sich in seinem Whirl vor lauter Freude an den Bildern des 4K-Ultraflach-TVs poolen und sich köstlich über die Vollhonks, Spasten und Hinrzugeschissen von "unteilbar" amüsieren, die sich nur noch von einem Haschtag zum nächsten haschen können. Die Unteilbarkeit der Spargroschen der hart arbeitenden Kapitalisten bleibt von derlei zugedröhntem Kindergertengegreine völlig unberührt.

Natürlich hat Sarah die Große Recht. Das wird man jenseits der Grenze ja noch wohl sagen dürfen.

Mauer made in Germany ist ein Zweikomponentenschlüssel, so wie jener für die Gleisanlage zum Tor bei Bergmann Borsig. Eine Person hat den Schlüssel für das Tor, die andere jenen für die Gleissperre. Nur wenn beide zur gleichen Zeit vor Ort sind, läßt sich Zugang zum Betrieb freischalten. Ich weiß also im Gegensatz zu dieser Politpfeife sehr genau, was Grenzüberschreitungen sind. Gar nicht zu reden von den hunderttausenden gestezwidrigen Grenzüberschreitungen, die auf das Konto von Merkel gehen.

Hier in der Unterkunft sieht man das sehr entspannt. Wenn ich höflich nachfrage, händigt man mir an der Rezeption den zweiten Schlüssel aus. Kurz darauf kommt er dankend zurück, und ich schleiche mit meinem Schmuggelrucksack vondannen.

Das war jetzt der dritte Pflichtbeitrag. Nach Grenzüberschreitung.

27. Juli 2017

Sylt brennt




Das sind nur unbearbeitete Bildschirmfotos der Voransicht des RAW-Konverters. Eigentlich war ich mit den Sonnenuntergängen nicht zufrie­den. Schaumerma, was am Ende von den 2475 Auslösungen über bleibt. 2180 davon haben es immerhin bis nach Hause geschafft und suchen noch eine fleißige Hand und gute Augen, um ansehnliche Fotos draus gedeihen zu lassen. Eigentlich sind es nur noch 1917 Dateien, die einen zweiten Ver­such wert sind, davon etliche Stöpselbilder in 50 Verzeichnissen. Die Nord­see paßt halt nicht auf ein einziges Foto rauf.

Demnächst mehr aus der klacksigen Bildfälscherwerkstatt.

7. März 2013

aktuelle Trends der digitalen Fotografie - ein Kommentar

Ein Kommentar? Ach was, hunderte!

Michael Jurek 28.02.2013 19:04: Sehr gelungenes Bild
Locidemos 01.03.2013 10:04: Klasse Bild!
Heike Maier vor 13 Stunden: Glückwunsch zum BdT!
Heike Maier Dienstag, 08:13: Klasse! Tolle Schärfe!
JohnnyB. Sonntag, 21:43: Grossartig
P-B Montag, 16:41: Klasse Bild
Michael.R. Dienstag, 20:41: Klasse Einstellung gefällt mir sehr gut.
Michael Jurek 24.02.2013 17:37: Ein tolles Bild
Dyba 21.02.2013 20:38: Klasse !!


Alle Kommentare aus dem Bilderforum von heise. Kein Kommentar.

Nun ein Kommentar von Die Anmerkung zum folgenden Bild, das einen kleinen Teil der Nordsee zeigt.
Klasse Schniefwind auf Sylt. Schöne Sicht in Richtung Nordwest. Besonders gefällt mir der Badusanschaum im Sand am Strand von Westerland.

10. Februar 2013

Wassertemperatur 30 Grad

Der alte Mann am Meer meinte gestern, er freue sich schon auf den Mai, da kann er wieder baden gehen. Wieviel Grad hat das Wasser denn so, wenn er im Mai baden geht? An die 12 oder so. Kann aber auch mehr werden, wenn dann mal 3 Wochen schönes Wetter ist, dann können es auch 20 werden.

Da nehme ich doch lieber die verheizten 30 Grad der Schwimmhalle mit, die außerdem mit gut chlorierter Würze temperiert sind, wohingegen die Nordsee nur die altbekannten Badusan-Schaumflocken zu bieten hat.

8. November 2017

Verlustleistung beim Akku eines E-Bikes

Stimmt es eigentlich wirklich, daß so ein hochmoderner Akku im Winter deutlich an Leistung verliert? Und wie bekommt man sowas raus?

Die zweite Frage ist einfach, strampeln bis er alle ist, dann weiß man ja, wie weit man gekommen ist. Oder über mehrere Sessions aufteilen.

Ja, bei Kälte geht es den Elketronen wie dem Menschen, sie ziehen sich zusammen, werden kleiner. Frieren und bringen weniger Leistung. In einer idealen Physik könnte man das sogar auf die zehnte Kommastelle genau berechnen, da in einer idealen Physik alle beteiligten Komponenten definierte Ausgangswerte und physikalische Eigenschaften haben.

Radeln ist nicht ideal, obzwar auch schnöde Physik. Wind, körperliches Leistungsvermögen, Streckenprofil, Verkehrsaufkommen im Radelgebiet, all das sind Faktoren, die aus der Einfachheit der idealen Physik ein nicht lösbares Differentialgleichungssystem machen.

Insofern hilft nur, den Ladezustand beobachten und die gefahrenen Kilometer bis fast leer aufschreiben oder merken.

Im Sommer reicht eine Ladung je nach persönlichem Fahrstil und unberechenbaren Umgebungsbedingungen etwa 70 bis 75 Kilometer. Nur mal so als Beispiel betrachtet. So ein e-Bike braucht immer Strom, denn ohne läßt es sich nur sehr schwer treten, weil man ständig gegen das Getriebe kurbeln muß. Ich ahtte ja auch mal einen Brose-Motor getestet. Bei dem ist das besser gelöst, der ist unplugged gut entkoppelt und läßt sich gut treten. Hatte aber zu wenig Bumms. Außerdem löst das immer noch nicht das Problem, wie man ein halbes Zentner Fahrrad ohne Strom gegen den Wind bergauf radelt.

Ja, auch im Berliner Umland gibt es Berge, ihr Pappnasen. Ist so.

An der Nordsee war das mit dem Testrad ähnlich. Weil da immer ein heftiger Wind weht, reichte eine Ladung so an die 60 bis 70 Kilometer.

In Berlin ist inzwischen Vollwinter. temperaturen im einstelligen Bereich und dazu ein kackhäßlicher eisiger Wind. Wenn man dann ohne Handschuhe und Ohrenklappen eine längere Tour macht, kann man an derem Ende als Frostie vom Rad gepolkt werden, so steif und durchgefroren ist man. Eklig.

Da haben die Gadgeterfinder einiges verpennt. Wenn ein Radel schon eine Batterie mitführt, dann wäre es ja ein leichtes, beheizte Griffe zu erfinden und zusätzlich Steckdosen für externe Abnehmer am Lenker anzubringen, so daß man auch einen beheizten Fahrradhelm, Ohrwärmer mit Zusatzheizung und Handschuhe mit Heizwendeln anstöpseln kann. Kann man nicht, weil Ingenieure zu blöd sind, solche lebenswichtigen Erfindungen zu erfinden. Bei den Schuhen bin ich mir da jetzt nciht sicher, ob es eine einfache Lösung für die Kabelführung gäbe, zumal man die Füße ja öfter mal auf den Boden stellt. Aber da könnte man ja Strom über WiFi oder Bluetooth verticken. So eine Art Einlegesohle mit Minimalakku für den Hotspot, der dann über Funk den Akku anzapft.

Ich schweife wieder mal ab, weil einen die Radelei bei dieser Ekelkälte auf den Sack geht und man da eben auf dumme Gedanken kommt. Da so ein Akku eh nur bis etwa 5 Grad plus zertifiziert ist, man unter dieser Temperatur das Rad gar nicht benutzen sollte, ist ja eh Ende der Saison. Abgesheen davon, wäre auch das noch zu testen, inwiefern das von den Herstellern gelogen ist.

Aber, das sei nur erwähnt. bei einstelligen und knapp zweistelligen Temperaturen reicht der Akku noch um die 60 Kilometer oder ein bißchen drüber.

Somit sei es den Freunden der Prozentrechnung überlassen, den Verlust bei Kälte* auszurechnen. Optimisten nehmen die 75 als Basisgröße, Pessimisten die 60. Oder umgedreht.
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* Es gibt noch andere Quellen für deutlich höheren Strombedarf. Der größte Verlust entsteht, wenn man keine Lust zum Kurbeln hat, denn dann muß das der Motor liefern. Aber auch schlappe Reifen, dreckige Ketten, Wochenendeinkauf auf dem Gepäckträger usw. lutschen den Akku leer. Das alles hat aber nichts mit der Kälte zu tun, die hier als eigenständiger Faktor betrachtet wurde.

Veranschlagt man übrigens eine eine Vollladung mit 3 Stunden, dan kann man die Reichweite drastisch erhöhen, indem man z.B. 40 km radelt. Dann setzt man sich in eine Wirtschaft, schaufelt Kalorien ein und stöpselt derweil den Akku beim Wirt hinterm Tresen an. Dann ist gut möglich, daß in einer Stunde wieder 30 km aufgepumpt wurden. Käme man an so einem Wandertag auf 90 Kilometer Reichweite bei 80 Kilometer Strecke.

15. Juli 2017

der Himmel über Sylt



Das ist auch der Himmel über der Nordsee. Die geht hier so weit das Auge reicht. Westerland ist auch mit drauf.

Man muß nur warten können. Der gestrige Abendhimmel über Sylt endete in einer feuerroten Illuminatin. Der Entritt zum Spektakel war frei. Der Sonnenuntergang der erste, der diesen Namen aus fotokünstlerischer Sicht auch verdient.

20. Juli 2017

komische Schuhe



Das sind ja lustige Schuhe. Was sind denn das für welche?
Strandschuhe.
Cool.


Die haben sich ja in der grauen Version bereits auf Teneriffa bewährt. An der Nordsee mit teilweise glasscherbenartig drapierten Muschelbruchstücken sind die Treter Gold wert. Ein Muschel habe ich mir nämlich schon in den Fuß getreten. Gottseidank in die Fußwölbung. In der wirkt beim Barfußlaufen (mit Schuhen) keine Belastung. Ergo Pflaster rauf, Dünnstsohlenschuh drunter und die Sonne lacht.

Außerdem möchte ich gefunden werden, sollte ich mal nicht wieder aus einem Priel herauskommen. Je nach Strömung geht es dann gen Pellworm oder Sankt Peter Ording.

10. Juli 2017

drei Takte Punkmusik im Nordseewind

Es ist Juli, Feriensaison, Sommer. An der nordfriesischen Nordsee ist alles anders. Hitzewelle ist hier bei 22 Grad. Die meisten der weni­gen Strandbevölkerer sind Wanderer, die sich warmhalten wollen. Nur wenige Strandkörbe zeugen von regem Betrieb. Erst bei Wind­stille und ab 21 Grad krauchen die Urlauber aus den Hütten, um das Badewetter zu genießen.

Das durch jahrelange Fehlprägung auf Teneriffa eingeschliffene falsche Bewußtsein wird nun langsam korrigiert. Der, der am Strand liegt, der liegt hier dick eingemummelt, was auf mich nicht zutrifft.

Mich ärgert eher, daß die In-Ears bereits nach drei Takten Punkmu­sik vom Wind aus den Ohren gerissen werden und somit der gemüt­liche Spaziergang zum Marschgesang der persönlich bevorzugten Kapellen suboptimal verläuft.

Ergo wurde flugs der Weg zum nächsten Dealer für Kopfhörer angetreten, um sich auf-die-Ohren-Muscheln zu besorgen. Die biligsten von Sony waren das Geld wert. 17 Euro. Der Baß ist so verhunzt, daß ich die Hörer am liebsten dem Salzwasser anvertraut hätte. Dann fand ich jedoch die Lösung. Der MP4-Player hat einen EQ (keinen IQ), mit dem sich die ingenieurtechnische Fehlleistung halbwegs ausbügeln läßt, so daß der Klang in etwa ungefähr an den gewohnten Höreindruck von Koss und Sennheiser heranreicht.

Tja, an den Sennheisern für 50 Euro beißen sie sich alle die Zähne aus. Es war mein Fehler. Die letzte Entscheidung beim Verlassen der Wohnung betraf die Lauscher. Koss oder Sennheiser. Beide lagen nebeneinander. Der Griff zu den Koss war falsch. Die 17 Euro sind schnell wieder rein. Zweimal auf Kaffee und Eis oder einmal auf lecker Steak verzichtet, schon ist die Finanzwelt wieder im Lot.

Dann geht man bei herrlichem Sonnenschein am Strand spazieren und muß sich das hier anhören.
Verdammt nochmal, zieht eure Shirts aus.
Campino, Rock am Ring, 2017
Recht hat er, der Herr Frege, wenn ich über die dick eingemum­melten Menschinnen sinniere. Einige haben durchaus alle Anlagen, ihr Shirt auszuziehen.

Ich habe es extra nochmal nachgehört. Er hat Shirts gesagt, nicht Shorts. Das wäre dann ich, der an einem weniger begangenem Strandabschnitt schnell mal blank zieht um ins Wasser zu hüpfen. Selbst mir wäre der Weg zu den erlaubten Machdichmalfrei-Stränden zu weit. Lohnt den Aufwand für die wenigen Minuten Freiheit nicht.

Abgesehen davon. Die Toten Hosen sind Pop, bestenfalls Rock und manchmal auch Schlager. Punk, das haben sie den Käufern des Doppelalbums Laune der Natur spendiert. Die haben Schimmelpunk­songs ausgegraben, die jahrenlang gereift sind und erst jetzt den letzten Schliff der Veredelung fanden.

26. September 2017

nackt durchs Watt



Die schönste Wattwanderung macht man immer noch nackt mit sich allein oder einer netten Begleiterin. Inselhopping ist viel zu anstrengend.

Leider harren immer noch ca. 400 Dateien der RAW-Entwicklung. So sie etwas werden, könnten sie ein kunterbuntes Bild der Nordseeinseln liefern.

Woran erkennt man eigentlich Propaganda? Nun, daß sie wie Propaganda daherkommt, weil der Schriftsteller keine Ahnung vom Sujet hat, auch wenn am Ende des Artikels vermerkt ist, daß die Reise gesponsort wurde. Und somit auch der Text. Oliver Abraham war nicht wirklich auf Föhr oder hatte keine Lust, die Plausibilität der gelieferten Textbausteine zu prüfen.


Priel bei Niedrigwasser, von dem man es bei auflaufender Tiede noch locker an Land schafft.
Vorsichtig geht es durch den ersten Priel, es ist mehr als zwei Stunden vor Niedrigwasser und noch immer eilt das Wasser mit kräftigem Zug der Nordsee hinterher.
Was ein Priel ist, wird im weiteren Text, über mehrere Stellen verstreut, erklärt. Das ist ein Fluß, der ob des enormen Sogs und Schubs im Lauf der Tiede eine gewaltige Strömung haben kann, die man meistens nicht ver­kraftet. Man endet jämmerlich im Watt und ersäuft oder wird irgendwo bei Sankt Peter Ording wieder an Land gespült.

Ich wurde z.B. wegen meiner schicken gelben Wattschuhe beneidet und gefragt, warum ich die trage. Nun, war die Antwort, damit man mich aus dem Hubschrauber schneller erkennt. Ich war nämlich in einem 2 Meter tiefen Priel baden, habe es genossen, bin aber auch schnell wieder raus, denn es ist eben so, wie beschrieben. Man sollte es eher nicht machen.

So einen Priel, wie oben, hätte der Autor dem Artikel als Beigabe spendieren sollen.

Ist man nach so einer Wattwanderung auf Föhr angekommen, dann bestehen laut Ansicht des Autors folgende Möglichkeiten.
... sind wir endlich auf Föhr angekommen.

Zeit also, sich die Insel in Ruhe anzuschauen – das Museum „Kunst der Westküste“, das Friesenmuseum in Wyk, das Bilderbuchdorf Nieblum. Man könnte auch eine Ausfahrt mit den historischen Segelschiffen „Ronja“ oder „Labor Sanitas“ buchen und das Wattenmeer auf diese Art erleben.

Museumsdorf Nieblum. Die wichtigste Eisbude von ganz Föhr ist auf dem Kompilat nicht zu sehen. Für Nieblum benötigt man einschließlich Eis und/oder Waffeln essen mindestens 2 bis 3 Stunden Zeit. Alleine der Friesendom verschlingt wenigstens 30 Minuten.

Wer so eine Wanderung vom Festland gen Föhr hinter sich hat, der will alles mögliche, ein Eis, schlafen, Füße hochlegen, ein kühles Bier, eigent­lich nur seine Ruhe haben. Eines will er unter Garantie nicht, und zwar kein einziger Mensch dieser Welt, nach dieser Wanderung noch das MKdW, Friesenmuseum und Museumsdorf Nieblum im Reiseprogramm abhaken. Nicht ein einziges von den dreien, schon gar nicht alle drei zusammen. Das kann man alles in Ruhe erledigen, da es Zeit benötigt. Auch der Segeltörn nach Wanderung fällt aus, da der in der Regel um die Mittagszeit beginnt, wenn man noch gar nicht auf Föhr ist, sondern mitten im Watt steckt.


Die Insel Föhr von oben
Dann wird eine Luftbildaufnahme von Föhr gezeigt, die falsch untertitelt ist. Bei der Wattwanderung vom Festland nach Föhr kommt man genau auf der anderen Seite von Dunsum, nördlich von Wyk an Land, so man es schafft. Sonst bleibt man am Hindenburgdamm hängen oder an Hallig Langeneß und hat Tage später auch noch schlechte Presse.

Das Foto ist von Hörnum aus aufgenommen worden und zeigt eine zu Google Maps gedrehte Ansicht, die die Sichtachse West nach Ost ausweist. Meine Badestelle habe ich mal mit eingezeichnet, die Hauptpriele bei Ebbe sind ebenfalls gekennzeichnet.


Optische Täuschung, die suggeriert, man könnte auch nach Sylt rübermachen. Die Wattwanderer sind nach 22 Uhr von Amrum Odde kommend auf dem Weg nach Dunsum, um noch vor Einbruch der Dunkelheit rettend Land zu entern. Das werden sie ganz knapp geschafft haben, denn ca. 30 Minuten war noch Zeit, bis die Jalousie gezogen ward.

Wenigstens wurde im Text korrekt angegeben, daß man nicht gen Sylt laufen kann. Im Blog hieß es dazu:
Den kurzen Weg nach Hörnum Odde (in der Bildmitte rechts) können nur Pfaffen über Wasser laufen. Gewöhnliche Menschen ersaufen jämmerlich.
Noch eine andere Bildunterschrift ist mißraten.
Insel voraus. Da es kaum Bezugspunkte gibt, scheint der Weg kürzer, als er ist
Der zweite Teil stimmt, die Entfernungen kommen einem wirklich deutlich geringer vor als sie es sind. Dieser Trug führt eben zum Harakiri "ich latsch mal schnell rüber nach Amrum", den man nicht überlebt.

So man davon ausgeht, daß der Autor über Föhr schreibt, bedeutet Insel voraus im Fall des beigefügten Fotos Hallig Langeneß. Man kann dazu Insel sagen. Oder eben Hallig. Man erkennt es an dem Erdsockel, auf dem das Haus errichtet ist. Das gibt es nur auf den Halligen.

Gut, ein schickes Foto der Wattwurmkackerle hat der Autor in seinem Promo-Artikel unterbringen können. Ist ja auch was, wenn schon Text und Fotos nicht miteinander harmonieren.

27. Mai 2013

Was stimmt hier nicht?

welt.de | 26.05.2013 | 09:10 Uhr

Versuch einer Annäherung an die Königin Sylt

Matthias Iken

... und halte vorbei an den Hotels auf die Düne zu, die auf den spektakulär unspektakulären Namen "Uwe" hört. ... Bajuwaren mögen über derlei Berge lachen, das Panorama aber ist watzmannartig.

In der Abendsonne liegt mir die ganze Insel zu Füßen, im Norden der Ellenbogen, im Süden reicht der Blick bis Hörnum. Die charakteristische Gestalt der Insel, die an Zehntausenden Autos klebt, macht die Uwe-Düne sichtbar.


Wir lösen auch gleich auf, denn das werden nur Leute enträtseln, die vor Ort gewesen sind.

Ein watzmannartiges Panorama hatten wir im Blog für die Besprechung des Führerwohnquartiers genutzt, wobei der Watzmann in den damals verwendeten Fotos nicht zu sehen ist.

Sylt ist flach wie eine Scheibe Toast, da ist nix mit Alpen-Panorama.

In der Abendsonne liegt einem nicht die ganze, sondern nur die halbe Insel zu Füßen. Mittags auch. Das hat mit der geringen Höhe der Uwe-Düne, der Dünenlandschaft und der Erdkrümmung zu tun.



Den Ellenbogen kann man gerade noch so sehen, der ist an die 10 Kilometer entfernt, oben rechts im Bild mit der Ortschaft List am rechten Ende des Ellenbogens.

Vor allem aber macht die Uwe-Düne die charakteristische Gestalt der Insel nicht sichtbar, sondern nur in Teilen, weil man auf Höhe Kampen ist, im Norden die engste Stelle und somit Nordsee als auch Wattenmeer in einem Foto unterbringend.



Mit Blick gen Süden, Richtung Westerland, ist dortselbst schon wieder Schluß mit der schönen Aussicht. Was dahinter kommt, erschließt sich auch von der Uwe-Düne nicht.

Was man also bei schönem Wetter von der Uwe-Düne aus sehen kann, ist die Zugspitze, jene, die dampfgelokt den Hindenburg­damm nach Westerland Bahnhof schnauft, damit man die Rauchsäule sieht und ein Signal hat, wo sich die Zugspitze gerade befindet. Mit den modernen Dieselloks als Zugpferd, sieht man nicht mal die Zugspitze.

Jetzt könnte auch noch bei feinstem Wetter fotografierte Opposits erörtert werden, die auf einer 10 Kilometer langen Wanderung von Hörnum nach Rantum entstanden sind. Darauf ist alles mögliche zu sehen, nur nicht die Uwe-Düne. Eines soll reichen. Auf Höhe Sansibar Richtung Norden aufgenommen.

24. Juli 2017

elektrisches Fahrrad im Test



Das ist eine Tablettografie aus der Kategorie Kitschbilder von der Nordsee. Sowas wollte ich schon immer mal ablichten. Nun habe ich es während einer zweistündigen Radeltour (mit Fotopausen) unter Zufilfenahme von eletrischem Strom geschafft. Der war nur dazu da, dem Luftstrom Paroli zu bieten und ihn zu kompensieren.

Das Teil ist Lebensfreude pur, zaubert auf Anhieb ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Ich habe noch nie erlebt, daß man verlorene Lebensqualität von jetzt auf sofort zurückgewinnen kann. Mit einem eletrischen Radel geht das.

Außerdem habe ich eine ganz famose Idee. Ich verrate aber nicht, was für eine.

Kein Schatten ohne Sonne.

Im übrigen ist es eindeutig. das von mir getestete Produkt ist im Grunde Metallschrott, ingenieurstechnischer Murks. Man gebe einem Ingenieur eine Aufgabe. Er wird sie unter Garantie mit Bravour verkacken. Das Rad wiegt gefühlt einen Zentner und hat einen Rahmen so dick wie eine Erd­gasleitung. Leute, diese Zeiten sind längst vorbei. Die Hälfte hätte auch gereicht.

Außerdem ist es Produkt spratteblöder Abgeordneter und Ministerial­beamter, denn nur die sind so bekloppt drauf, unlogische, weil undurch­dachte Gesetze und Regeln zu zementieren, die einfach Willkür sind. Tempo 30 Zonen allerorts befehlen und beim elektrischen Rad bei 25 km/h die Fahrunterstützung kappen, damit Fahrräder auch weiterhin als Spaßbremse langsam fahrender Autopiloten dienen, auf sowas kommen nur Idioten. Abgeordnete haben halt auch nur den Intellekt von einem Sack voller Flöhe.

1. März 2013

Frühlingsanfang - Winterschlußverlauf in anthrazit

Es gerüchtete auch gestern den ganzen Tag, mal mehr mal weniger, in Norwegen sei eitel Sonnenschein, der alsbald Sylt erreichen möge, Norweger seien immer gut drauf und die Fjorde seien mit Frühlingsblumen übersät, auf daß sie in herrlichen Farben schillern und mangels Windes Oasen der inneren Ruhe sind.

Der Winterschlußverlauf ist Thema Nummer 1, die nimmerwährende Hoffnung, auch Sylt werde eines Tages vom Sonnengott heimgesucht. Stattdessen bietet Sylt dem Besucher genau das Bild, das es dem Besucher zu bieten hat, tristes Anthrazit-Wetter, nicht ganz schwarz, allerdings schwarz bis grau genug, keinerlei Hoffnung auf Frühling keimen zu lassen.

Dafür hat der Wind endlich wieder auf knackig Nordwest gedreht, die Nordsee spült das Badusan bis an den Strand, so daß immer einen Meter von der Brandung entfernt üppig Meersalz durch die Luft wirbelt und das Schniefen wieder eine eitel Freude ist.

Bei der Gelegenheit soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Wetterorakler mit ihren beliebten Vorhersagerätseln zumindest für die Insel Sylt eine Trefferquote von an die 10% zu bieten haben, denn das, was z.B. heute geweissagt wird, tritt morgen auch ein, allerdings woanders, nur nicht auf Sylt.

Will heißen, wenn sie Sonnenschein für morgen im Portfolio haben, dann gäbe es den auch. In Norwegen.

23. Dezember 2017

geile Therapien



Es gibt schon sehr geile Therapien, die einem das Leben leichter machen, sagte ich zu ihr in den Raum hinein. Das war so richtig gut, was du da reinmassierst hast. Das muß jetzt anderthalb Tage halten.

Ja, hast sehr gut reagiert. Das Arbeiten war leicht.

Sie zwinkerte mir noch zu, freute sich wie eine Schneekönigin über die Leistung bei meiner rechten Großzehe und ging in den verdienten Feierabend, dahin, wo die Luft noch einen zack besser ist als ohnehin, da, wo sie noch ungefiltert aufs Land trifft, denn die Bebauung der Küstenlinie macht auf Teneriffa das, was Schleswig an der Nordsee bei Ostwind macht. Die Luft ist scheiße, die wurde schon mal geatmet, sagen die Sylter und Amrumer.

Einmal das Dorf umrundet und die Nase in den Ostwind gehalten, schon bekommt man astreines Lebenselixier. Atemluft wird in der Höhe von ca. bis wenigen Metern transportiert. Sie enthält Stickstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid, manchmal noch Sahara, PKWs und den Inhalt von Mülltonnen bei Hurrican, sowie Salz, das der Wind aus dem Wasser ausgeschlagen hat. Mehr nicht. So einen in der Luft herumwirbelnden PKW einatmen endet oft tödlich. Calima ist Mist. Nur das Salz, das bringt es. Wenn dann aber hohe Häuser im Weg stehen, klatscht die Luft an die Wand schlägt das Salz dort wieder aus, lagert es ab.

Und so kommt es, daß man auf Teneriffa direkt an der Küste auf 2 Kilometer Entfernung zwei völlig verschiedene Luftgütezonen hat.

Aber sie freute sich, fand es putzig, daß ich mir salzige Luft ohne Ende als Droge einpfeifen kann. Das hat ihr gefallen.

Klappe.

Es gibt schon sehr geile Therapien, die einem das Leben leichter machen, sagte ich zur Gesangslehrerin in den Raum hinein. Das war so richtig gut, was für eine ordentliche Kelle sich gerade über mich ergossen hat.

Ja, das hat man gemerkt. Jetzt ist wieder Bewegung im Körper.

Nö, brauch ich nicht. Ich bin wieder geerdet und mache mit der strukturellen Faulenzerei gleich weiter, denn die war der große Bringer.

Ach ja, hatten sie mir ja geschrieben, daß sie ausgiebig faulenzen.

13. November 2017

Merksatz zur kollektiven Schuld


Bildschirmfoto: Schluß mit dem Schuldkult (Faschopropaganda entfernt)

Ich habe das jetzt nicht so auf der Rille, da ich zu jener Zeit vergnügt in der Nordsee planschte. Aber dieser Kohlhuber, das ist doch der Fascho, der dazumal in Hamburg zur Menschenjagd blies und Hetzjageden auf friedliche Bürger organisierte? Weiß da jemand genaueres?

Faschos bekommen in diesem Blog kein Podium, insofern wurde aus Gründen des Schutzes der nachwachsenden Generation aufrechter Antifaschisten die Nazipropaganda unkenntlich gemacht.

Jordan B. Peterson
In meinen Augen ist die Idee des „weißen Privilegs“ absolut verwerflich. ...

Aber die Vorstellung, dass man einer ethnischen Gruppe ein kollektives Verbrechen anhängen kann, unabhängig von der spezifischen Unschuld oder Schuld der konstituierenden Elemente dieser Gruppe? Es gibt absolut nichts, das rassistischer wäre, als das. ...

Die Idee der kollektiven Schuld auf der Ebene des Individuums als juristisches oder philosophisches Prinzip ist gefährlich. Sie ist genau die Art von Gefahr, die von Menschen ausgeht, die wirklich Ärger machen wollen.
Oder wie es ein Gastautor auf dem Broder-Portal beschrieb.
Ein Kontinent, der mich vor dem Terror von heute nicht schützt und mich mit dem Horror von gestern einschüchtert, droht nicht wegen seiner lächerlichen Nationalismen zu versagen, er hat längst wegen seines halsbrecherischeren Internationalismus versagt.
Die heutige Generation Deutscher hat kein Schuld, keine Schuld abzu­tragen oder sich auf's Auge drücken zu lassen, den 94jährigen Wehr­machts­soldaten, gegen den wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine ermittelt wird, mal ausgenommen.

Wenn sie Schuld auf sich geladen hat, diese Genration von Pappnasen, dann weil sie es nicht vermochte, die Merkel aus dem Amt zu jagen, um dem Spuk des Stillstands und der schleichenden Faschoisierung des öffentlichen Lebens zu beenden.

7. Januar 2021

Corona aus Südafrika

Don Alphonso

Nebenbei, gibt es in der Sache eigentlich irgendwelche Gesetze oder Beschlüsse eines vom Souverän gewählten Parlaments?

Aus Südafrika kommen für Deutschland immer nur die finstersten Mel­dungen. Man erinnere sich daran, daß es Südafrika war, aus dem man Bodo Ramelow zwang, wider die demokratische Wahlentscheidung der demokratischen Abgeordneten Thüringens, den Posten eines Minister­präsidenten zu übernehmen.

Nicht anders beim Virus und dessen Mutationen. Dr.Campbell hatte sich jüngst mehrfach zu Mutationen des Corona-Virus gemeldet, die bezüglich der Schwere der Erkrankung nach gegenwärtigem Erkenntnisstand harm­los erscheinen. Auch sollten die aktuell verabreichten Impfstoffe mit die­ser Virus-Variation fertig werden.

Die sich derzeit aus Südafrika verbreitende Variante verursacht Kopfzer­brechen. Die Forscher der Oxford-University, die auch den Impfstoff mit­entwickelten, sehen bei dieser Variante für die Impfstoffe momentan schwarz. Die scheinen nicht mehr zu funktionieren.

Die Kent-Mutation (siehe Bildschirmfoto) wird von der Impfung abge­deckt, die südafrinaische läßt in den Forscherhirnen lauter Fragezeichen umherschwirren.

Michael Klein

Die Vernachlässigung der Sequenzierung von SARS-CoV-2 könnte unan­genehme Folgen haben. Vielleicht sind diese unangenehmen Folgen der Grund dafür, dass Polit-Darsteller in Deutschland lieber den Kopf in den Sand stecken, nachdem sie Lockdown gerufen haben. Der Ruf “Lock­down” ist neben “Impfen” das einzige Mittel, das sich im Arsenal dieser Leute, im an Armseligkeit kaum zu überbietenden Arsenal findet. Dass in Deutschland so gut wie keine Sequenzierung stattfindet, kann im besten Fall dazu führen, dass Deutschland als Trittbrettfahrer der Ergeb­nisse anderer unterwegs ist und man bequem auf “die britische Mutation” oder dergleichen verweisen kann. Im schlimmsten Fall kann es dazu führen, dass Impfungen für die Katz sind oder noch schlimmer, dass alles noch schlimmer wird. ...

Ein insofern erschreckendes Ergebnis als die Autoren SARS-CoV-2 mit poly-klonalen Antikörpern, also mehr als zwei monoklonalen Antikörpern, die in der Regel als Reaktion auf Impfstoffe gebildet werden, konfrontiert haben, poly-klonale Antikörper greifen mehrere Epitope des SARS-Ge­noms an, weshalb man aus diesem Ergebnis den Schluss ziehen muss, dass Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 nicht nur dazu führen können und werden, dass neue Mutationen von SARS-CoV-2 entstehen, sondern vor allem dazu, dass Mutationen entstehen, die die Impfstoffe wirkungslos machen. ...

Schließlich legen diese Ergebnisse den Schluss nahe, dass bereits Muta­tionen, wie b.1.1.7 oder 501Y.V2 aus Südafrika vorhanden sein könnten, die die Impfstoffe zu einer monumentalen Verschwendung von Steuer­geldern machen könnten. ...

Tatsächlich zeigen die Mutationen b.1.1.7 und 501Y.V2, dass derartige Mutationen nicht unwahrscheinlich, sondern vermutlich längst vorhanden sind, sie wurden bislang nur noch nicht sequenziert, was u.a. daran liegt, dass Länder wie Deutschland, deren Polit-Darsteller sich rühmen, einen so erfolgreichen Kampfe gegen SARS-CoV-2 zu führen, keinerlei An­stren­gungen unternehmen herauszufinden, mit welcher Art von SARS-CoV-2 sie es in ihrem Land eigentlich zu tun haben. Das ist nicht nur sträflich, es grenzt, schon ob der Milliarden Steuergelder, die in Impfstoffe investiert wurden, an Kriminalität.

Jochen Ziegler
Das klinische Vollbild von COVID mit schwerer Grippe und Pneumonie ist eine seltene Erkrankung, die sich nur bei ca. 2–3 Prozent der Infizierten ausbildet. Es sterben daran fast nur sehr alte, multimorbide Menschen, COVID ist bei 99,5 Prozent der Toten eine natürliche Todesursache.

... COVID "erntet" fast nur Todeskandidaten ab, deren Leben ohnehin an seinem natürlichen Ende steht. Wenn man diese Patienten behandelt, verlängert man nur deren Leid und erzeugt hohe Gesundheitskosten; das Geld kann man nur einmal ausgeben und es fehlt dann dort, wo man es braucht, etwa bei der Krebsbehandlung junger Menschen oder der Be­hand­lung schwerkranker Kinder. ...

Bisher gibt es gegen virale Grippeerreger oder virale Erreger grippaler Infekte keine Passivimpfung, weil der Tod durch diese Erreger selten ist und ihre Mutationsrate so hoch ist, dass keine Aussicht auf Wirksamkeit besteht. SARS-CoV-2 gibt es nicht mehr, wir haben es schon mit seinen evolutionären Nachfahren zu tun. Zwar mutieren Coronaviren langsamer als Influenzaviren, doch ist es angesichts der Mutationsrate und der Ei­gen­schaften der COVID-Toten-Population sehr unwahrscheinlich, dass die Passivimmunisierung bei SARS-CoV so erfolgreich wird wie bei Tollwut oder Wundstarrkrampf.

Sträflichen Unsinn verbreiten auch die Beobachter des Schmierfinken­natio­nalismus.

ZDF beweist: Masken völlig nutzlos gegen Viren!

Das als Beweis verwendete Bildschirmfoto der Silvesterfeier der dienst­ha­benden ZDF-Mitarbeiter beweist gar nichts, schon gar nicht die Nutz­lo­sigkeit von Masken gegen Viren. Erstens ist jeder Schutz besser als gar kein Schutz, auch wenn er eine Infektion natürlich nicht verhindern kann.

Ein ähnliches Foto kann man von der aufbrandenden Gischt an der Nord­see anfertigen und drunter schreiben: Foto beweist: viel Salz in guter Nordseeluft.

Eben nicht, denn was solche Fotos genau nicht zeigen sind die Viren­par­tikel bzw. im Nordseeaerosol transportierten Salzkristalle. Die muß man messen. Das ZDF-Foto zeigt die kondensierte Ausatemluft, mehr nicht. Über deren Schadstoffgehalt lassen sich keine Aussagen treffen, nur daß jede Menge Kohlendioxid dabei ist. So viel ist das eigentlich auch nicht. Nach Ansicht der Grünen reicht das aber, den Planeten zugrunde zu atmen.

Ich will nicht gar so streng mit den Journowatchern sein. Es erreichte mich gerade noch rechtzeitig für diesen Post der Hinweis, daß ich mir das Video ab 11:30 min. anschauen möge, denn die Tänzerinnen hätten exquisit schöne Ärsche. Eine sehr schöne Beobachtung, die andere da für mich gemacht haben.

Abgesehen davon, das alles ist völlig Banane, da es abseits des Firmensilvesters vom ZDF endlich wieder Brot und Spiele für alle im Deutschland-KZ von Merkels Gnaden gibt.

WEGEN NEUER CORONA-REGELN

Ekelhafter KZ-Vergleich von DSDS-Juror Wendler

Dauerfeind Pocher: „Dreist, widerlich und asozial“

Was daran ekelhaft, dreist, widerlich und asozial ist, das hat BILD zu berichten vergessen. Ich bin der festen Überzeugung, daß sie das auch nciht nachholen.
NACH WENDLERS KZ-ENTGLEISUNG

Erster Politiker fordert DSDS-Abbruch

Waaaaas? Bisher nur einer? Wo sind Steinmeier, Niedecken und Käßmann, wenn man die mal braucht?

1. März 2013

Frühlingsanfang in Westerland: Testurteil überragend

Das Volk der Norweger hatte ein Einsehen und exportierte extra für den Frühlingsanfang einen dicken Batzen Sonnenschein nebst postkarten­kitsch­blauen Himmel gen Sylt.

Losung des Tages: Über ganz Sylt azurblauer Himmel.

Was lag näher, als nach einem anstrengenden Tag die Schalldruckohren­wär­mer überzustülpen und im Sand am Strand gen Westerland zu stiefeln, in vol­ler Absicht einen Auszug aus einem der besten Ärzte-Alben abhörend. Das Timing war perfekt. Mit Erreichen der 100 Jahre alten Ufermauer im Bereich Strandübergang Friedrichstraße ertönte das in diesem Blog bereits positiv er­wähn­te "Westerland" aus den portablen Verstärker. Der Sonnenuntergang gleitete in sein Finale furioso. Wellenreiter nutzten die leicht brandende Nord­see für ihre Brettreitkunststücke, reichlich Volk versammelte sich am Strand, um dem Abbrand des Horizonts in Blutrotorangegelb beizuwohnen.

Die Federwölkchen, die das Abendblau des Himmels fernab der Insel verzierten, waren kunstvoll inszenierte Livegemälde, die von deutschen Fliegerassen mit ihren kerosingetränkten Pinseln in die farbige Leinwand sonniger Apokalypse gezaubert wurden.

Der Winterschlußverlauf im hohen Norden der Republik vollzog sich stan­des­gemäß in anthrazit.

Der Frühlingsanfang ließ sich nicht lumpen und holte alles aus dem Farb­kasten, was am heutigen Tag aufzubieten war, und legte einen feinen Sprüh­nebel frisch aerolisierten Meersalzes über die Szenerie.

Es war schon fast zappenduster, da erhielt ich den Hinweis, ein Heuler sei an den Strand gespült worden, flog dank nachmittäglicher Neuaufladung der Duracell in meinem Kreuz zurück an den Strand und konnte wenigstens noch ein paar 1600-ISO-RAW-Fotos und einen Clip als Beweismittel anfertigen, ehe mich jemand drauf hinwies, ich solle mich ent­fer­nen, der macht zurück ins Wasser und krepiert.

Daß ich gar nicht Schuld daran war, sondern jene Trampel, die mit ohne Zoom, dafür mit Blitz an das Tier ranrobbten, das hatte er gar nicht mitbe­kommen. Ich hatte in der Dunkelheit eh genug Material gesammelt, die Heulerrettung sei bereits unterwegs, ergo trollte ich mich vondannen. Der krepiert definitiv, denn Heulerretter waren nicht im Anmarsch.

An Tagen wie diesen* werden jene Bilder- und Märchenbücher produziert, aus denen den nachwachsenden Generationen im Gedächtnis haften bleibt, auf Sylt ist immer schön, weswegen man hierher kommen müsse.
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* Ja, auch diese Melodei war Bestandteil der Abhöraktion am Strand von Westerland

19. März 2013

Gosch eröffnet gar nichts mehr

bild.de 18.03.2013 - 23:38 Uhr
Gosch eröffnet seine Kiez-Filiale!


Manchmal, also meistens, muß BILD korrigiert werden, da sie Unfug schreiben. Gosch* eröffnet gar nichts mehr.

Herr Gosch ist ein alter Mann, nicht der alte Mann am Meer, der sich auf Sylt einem geruhsamen Lebensabend widmet. Wenn er gut drauf ist, dann besucht Herr Gosch und sin Fischers Fru hin und wieder seinen eigenen Laden in Wenningstedt und hilft jungen Frauen spät des Abends höflich in ihren Mantel, so sie nach oppulenter Fischmahlzeit heimwärts ziehen wollen.

Oder er genießt im Café Wien zu Westerland mit seiner Frau ein Stück fürchterlich guten Kuchens.


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* Man darf es ja nicht sagen. Gosch ist sowas wie ein McFisch, doch für diese Bemerkung gäbe es Prügel. Ergo ist es eine Kette für den Verkauf und/oder Verzehr von Fischwaren. Und weil man davon alleine nicht leben kann, be­steht das Hauptgeschäft im Verhökern von Merchandise-Artikeln wie Kittel­schürzen mit Gosch-Aufdruck, Steinsalz (25 Gramm für 2 Euro), Süßwaren, allerlei Schnickschnack, aber auch lecker Fischbrötchen und, sofern es sich um Gaststätten handelt, wie die im Foto, auch um richtig gute Fischmahlzeiten. Aber Matjes kann ich besser als Herr Gosch sein Kochpersonal.

Anhand des Fotos läßt sich noch ein anderer Sachverhalt ganz gut erklären, der sich auf den siegreichen Kampf der Menschen gegen die Urgewalten der Nordsee bezieht. Im linken unteren Bilddrittel sind Reste von Buhnen zu sehen, die sich als vollkommen untauglich im Kampf gegen Flut, Fluten und Sturmfluten erwiesen haben, heutzutage jedoch eine sehr ernste Gefährdung der Bader darstellen, weswegen in mühevoller Kleinarbeit versucht wird, wenigstens die schlimmsten potentiellen Unfallstellen zu entschärfen.

Wer an so einer Stelle bei Flut per Bauchklatscher ins Meer brettert, der kann sich schon mal einen Hubschrauber gen Kiel oder Hamburg buchen, um dort wieder fachgerecht zusammengeflickt zu werden, so das noch geht.

In guten alten Zeiten, wurden diese Buhnen aus Beton mit Stahlkern gefertigt und an die 5 Meter in den Sand am Strand vor Westerland gerammt. Nun zerrt man sie mit großem Aufwand wieder raus oder flext wenigstens rausragende Stahlstreben weg, damit man sich beim kühnen Sprung ins Wasser nicht aufspießt, sondern den satten Aufprall auf der Betonfläche von 20x20 cm genießen kann.

Unterhalb vom Gosch, ziemlich am Dünenfuß seht ihr einen Holzpfahl. Der ist als Markierung in den Sand gerammt, weil an dieser Buhne irgendwann noch Arbeiten zu erledigen sind.

Aber keine Angst, auch wenn eines Tages alle Buhnen wieder rausgezupft sein sollten, der Name "Buhne 16" bleibt.

4. Februar 2010

Lebensrettung aus 500 Kilometer Entfernung

Diesen computertechnischen Blödsinn präsentiert ihnen BILD
und das auch noch eine Woche zu spät, um wahr zu sein

Frau rettet Mann per Webcam das Leben

Weil eine Frau im Westerwald zufällig im Internet eine Webcam an der Nordsee verfolgte, rettete sie einen Wattwanderer vor dem Tod in Eis und Schnee.


siehe dazu

12. Februar 2013

Sand fokussiert

Ich habe nicht übel Lust, den vom Spiegel eingekauften Schwatzbuden von Portal fokussiert.com einige fokussierte Sandkörner zur Besprechung zu übersenden, um rauszukriegen, wie ich bessere Fotos mache.

Mit diesen Profi-Tipps machen Sie bessere Fotos

Das Kleinmachen des Freizeitfotografen, darin ist der Spiegel in seinen Über­schrif­ten ganz groß. Bereits das erste Beispiel zeigt eigentlich, daß ein Profi Thomas Rathay (Spiegel) auch nur ein schlechter Amateur ist, denn so, wie er das Origi­nal­foto verschlimmbessert hat, scheint er nicht allzuviel Ahnung vom Fotografieren zu haben, denn das, was er gemacht hat, passierte am Computer, in der Bildbearbeitung, nicht beim Fotografieren.

Bessere Fotos fangen aber beim Fotografieren an. Ich bin jeden Tag draußen, abends beim alten Mann am Meer, Sonnenuntergang fotografieren. Mehr Attraktionen gibt es hier nicht. Sand am Strand, Dünen und Sonnen­un­ter­gänge. Die Architektur von Sylt ist weitestgehend uninteressant, langweilig oder nur sehr schwierig ablichtbar. Ergo produziere ich mich in den drei erstgenannten Bereichen, Sand, Dünen, Sonne, ab und zu noch im Himmel über der Nordsee oder im Himmel über Sylt, oder bei­dem.

Momentan hat es auch mit dem niedrigen Sonnenstand zu tun, der das Foto­grafieren gen Südosten bis Südwesten fast unmöglich macht, da dies alles Gegenlicht­auf­nah­men sind, den lieben langen Tag lang.

Halten wir fest, daß man mit den Profitipps vom Spiegel nicht zwingenderweise bessere, sondern nur andere Bilder macht. In der Bildbearbitung. Am Com­pu­ter. Bessere Fotos hätte der Herr Profi möglicherweise dann gemacht, hätte er seinen Arsch an die frische Luft bewegt und dort fotografiert.