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21. November 2021

Anis Amri: über die, die den Gestank lieben

Mit donnerndem Applaus feierte sich das Personal der Zeitung Welt ob oder pingeligst genauen Rekonstruktion des Terroranschlages auf dem Breitscheidtplatz.

WELT rekonstruiert Anis Amris Terroranschlag

Von Manuel Bewarder, Max Boenke, Alexander Dinger, Ibrahim Naber Eine Video-Dokumention des WELT-Investigativteams verfolgt die Spur des Attentäters Anis Amri am Tag des Anschlags in Berlin. Kaum bekannte Aufnahmen und Unterlagen zeigen, dass Amri nicht allein handelte. Ein Rätsel ist bis heute ungelöst.

Soso. Welchen Terroranschlag hat dieser Anis Amri denn durchgeführt? Und welche Daten gestatten eine Rekonstruktion?

Warum verzichtet dieses Investigativfilm auf den filmischen Beleg von Amris Handeln?

Warum darf man immer noch nicht mit einem Rohrstock durch die Dichtwerkstatt wandeln, um den Schriftstellernden den Gebrauch der deutschen Sprache einzubleuen? Wer verfolgt welche Spuren?

Der wacker zusammenstehen Künstlergilde sei gesagt: Es gibt sehr viele Rätsel, die bis heute ungelöst sind. Auf den ersten Plätzen stehen die Mondlandung, Area 51 und das Ungeheuer von Loch Ness.

Es ist exakt das selbe Märchen wie beim NSU. Zuerst muß man die Frage klären, wer der Täter war, oder die, dann kann man weiterquasseln. Die Pfuscher der Welt haben im Grunde nichts weiter gemacht als die staatliche Erzählung des Attentats mit ein paar Videoschnipseln aus einem der Untersuchungssauschüsse zu garnieren. Fertig ist. Die Frage, wer den LKW gefahren hat, die stellt sich für Staatspropagandisten gar nicht erst, denn sie ist des Teufels, da die Antwort womöglich auf ein ganz anderes Zentrum der Teufelei hindeuten könnte, das uns stets mit der gleichen Antwort zu entzücken weiß.

„Von Sonn’ und Welten weiß ich nichts zu sagen.“

Als erster kommt Benjamin Strasser, FDP, zu Wort.

Anis Amri war kein Einzeltäter. Ja, er hat den LKW, gesteuert, aber er hatte ein umfangreiches Unterstützernetzwerk. wir wissen von mindestens einem IS-Kontaktmann, der während der Tat ihn angeleitet hat ...

Soso, Amri hat den LKW gesteuert. Wieso werden uns alle Beweise für genau diese These bis zum heutigen Tag vorenthalten und durch Behauptungen ersetzt?

Das hinter all dem ein Netzwerk steckt, ist gelerntes NSU-Opfer-Mafia-Blödsprech. Was in der NSU-Propaganda funktionierte, kann nicht schlecht gewesen sein. Was aber, wenn dieses Netzwerk ein Netzwerk aus Geheimdiensten der USA, Frankreichs, Italiens und der BRD in enger Zusammenarbeit mit den Tunesiern ist?

Dann folgt ein Text aus dem Off

Amri kommt zurück zum LKW, öffnet die Tür und erschießt Urban wohl ohne zu zögern.

Der geübte Zuhörer weiß sofort. Irgendetwas stimmt hier nicht, egal ... (Ringo Starr)*

Wer hat nochmal wen erschossen und welche Beweise gibt es für diese Behauptung? Das Wort "wohl" ist kein Beweis, sondern das Neglige einer Medienhure, das die Tatsache des Nichtwissens bedeckt.

Irene Mihailic kommt bei ca 8:20 min. zu Wort und ehrlicherweise zu dem Schluß:

Die Spurenlage am Anschlagsort ist so diffus, daß man eigentlich nicht genau sagen kann, ähm, öh, was eigentlich Amris konkreter Tatbeitrag war, wie er in diesen Anschlag involviert war, ob nicht noch weitere Personen auch beteiligt waren. Da sind viele Spuren nicht ausgewertet.

Gleicher Untersuchungsausschuß, gleiche Sitzungen, gleiche Akten, gleiche Zeugenaussagen, völlig andere Schlußfolgerung als Strasser sie zieht. Nix Genaues weiß ich nicht.

Konstantin von Notz faßt seine Erkenntnisse ab ca. 19:45 min. zusammen.

Für mich das Beeindruckendste in den letzten dreieinhalb Jahren ist das dokumentiert Desinteresse der Behörden und vor allem der Verantwortlichen in der Politik und Behördenleitung, den Sachverhalt hinter diesem Anschlag aufzuklären.

Was haben die Springer-Leute denn nun genau und vor allem investigativ rekonstruiert, von dem die Rede geht? Nun, ganz einfach. Sie haben mit höchster Akribie nachweisen können, daß am 19. Dezember 2016 ein terroristischer Anschlag auf dem Breitscheidtplatz in Berlin stattfand, der inzwischen 13 Todesopfer forderte. Zu mehr hat's nicht gereicht.

Gehen sie weiter. In dem Video des Investigativteams von Austs Ganden gibt's nichts zu sehen.

Einen schönen Sonntag auch allen Mephistos dieser Welt. Ohne sie müßte die Tageschau Insolvenz anmelden und Claus Kleber Gedichte auf dem Vorplatz zur S-Bahn vorlesen.
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*

hallo!

da ja soviele eingefleischte fans hier sind, wollte ich das kurz ausnutzen und fragen ob irgendjemand eventuell eine Beatles-Help DVD oder VHS auf Deutsch zu Hause rumliegen hat, die er mir verkaufen oder kopieren würde?

ich finde die deutsche version einfach umso vieles lustiger und verbinde viele erinnerungen damit:-)

danke!

alles liebe, rosie

In der englischen Fassung des Films kommt das verbal nicht vor (ab 11:10 min.). Insofern ist es sinnvoll, sich auf die Suche nach der originalen deutschen Synchronisation zu begeben.

23. Oktober 2021

Was stimmt hier (wahrscheinlich) nicht?

Ringo Starr: Rock Around The Clock
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sak/dpa kabelt von der Front in Texas:

Verstappen beschimpft Hamilton als »dummen Idioten«

Welches Wort des deutschen Wüstenkriegers ist falsch? Was ist ein weißer Schimmel?

Es könnte ja sein, daß Hamilton nur jene zwischenmenschlichen Eigenschaften hat, die ihn befähigen stundenlang im Kreis zu fahren as rock around a clock.

12. September 2020

Was liegt heute in der Luft?



99-Tom Drum Fill - “In The Air Tonight” Drummer's Edition (Jared Falk)

Drum fills sind eigentlich Füllsel, etwas, das das Vakuum in der Musik erträglich macht, weil abseits des stupiden Bummbummbummwumms noch andere Schläge auf das Trommelfell stattfinden. Die hohe Kunst besteht nun darin, den Takt zu halten und davon abweichend völlig unaufdringlich seine eigentliche Kunstfertigkeit am Schlagzeug zu zelebrieren. Das unterscheidet Schlagzeuger u.a. von der Masse der Trommler in Spielmannszügen.



Ringo Starr Shows How to play Ticket to Ride, Come Together and Back off Boogaloo

Beim Absingen von Liedern ist das Füllsel meistens der Refrain. Den hat man irgendwann mal erfunden, um die elend lange Pause zwischen den Strophen zu überbrücken, damit die Zuhörer nicht einschlafen.

24. Juli 2020

als Ringo mal den Ozzy machte



Ringo Starr "Instant Amnesia"

Habe ich bei den im Walisischen beheimateten Wissenschaftlern gefun­den, der Frau Doktor Diefenbach, die sich in einem sehr langen Post da­mit beschäftigt, warum im nächsten für die BRD gültigen ICD (Katalog der Krankheiten) eine Änderung bei Demenz stattfinden wird. Um mehr Forschungsgelder abgreifen zu können, denn ab dann wird es auch De­menz­ge­fährdete geben und bezüglich dieser läßt sich darüber forschen, was Prävention bringt. Bei Dementen bringt sie ja nichts mehr.

Don Alphonso
Das Risiko, sich mit der Seuche anzustecken, war in Deutschland während der letzten 7 Tage übrigens doppelt so hoch. Meines Erachtens ein klares Zeichen, dass die harten Restriktionen in Italien auch wirken.
Tricksen mit Zahlen. Wenn man das nicht in das Zahlengewirk einordnet, dann ist so eine Aussage inhaltsleer, denn was ist das doppelte Risiko von Null? Immer noch Null. Außerdem ist es keine Seuche, sondern eine grippale Coronainfektion, wie andere auch, die allerdings zum ersten Mal in der Geschichte grippaler Massenfektionen anders behandelt wurde. Diesmal waren nicht die Ärzte zuständig, sondern Politiker unter Anlei­tung eines Tierarztes. Die haben, da keine Ahnung, alles nur schlimmer gemacht.

Zu deutsch, eine Infektionsrate von 5 auf 100.000 ist pillepalle.

Und wer sich jetzt wundert, daß die Medien es auf einmal berichtenswert halten, daß jemand mit Sommergrippe aus dem Urlaub wiedergekommen ist, der soll sich weiter verblöden lassen. Das gab es immer und überall, das mit der Sommergrippe, war nur nie eine Horrormeldung wert.

Unabhängig davon ist jeder selbst für die Einschätzung eines Risikos für sich selbst verantwortlich, muß es suchen, tolerieren oder eben vermei­den, je nach Ergebnis der Einschätzung. Tagesschau, heute und BILD sind neben all den anderen staatlichen Verblödungsangeboten keine sonderlich gute Orientierungshilfe. Rolf Kalb sieht das exakt genauso.
Das ist natürlich unbefriedigend, aber mehr ist in dieser neuen Situation derzeit nicht drin. Und dabei gebe ich gerne zu, dass zum Beispiel meine Frau und ich größere Veranstaltungen meiden, um eben das Risiko für uns persönlich so gering wie möglich zu halten. Aber das ist eine Entscheidung, die jeder und jede für sich selber fällen muss.
Dr. Campbell hat wieder mal einige Studien diskutiert. Eine hat unter­sucht, ob Aerosole das Virus übertragen können. Prinzipielle ja, aber die Virenlast scheint zu kleine, um eine ausgewachsene Infektion oder gar Krankheit zu provozieren. Schmierinfektionen sind durch belastbare Studien bisher auch nicht nachgewiesen. Bleibt als einziges die Tröpchen­infektion (Droplets), mit der genug Virenlast auf den Feind gegenüber transportiert wird. Das sind Ausatmen, Sprechen, Husten, Niesen, im weitesten Sinne sich beschnäuzeln, wie ich vor Wochen schrieb. Dieses Risiko muß man bewerten können und dann sein Verhalten danach rich­ten. Dann hat er sich mit der in Europa verbreiteten Mutation des Corona-Virus beschäftigt. Das lohnt sich auch, weil dort dargelegt, daß ein Impf­stoff alle Corona-Viren diesen Typs angreift, weil er das Spike-Protein angreift und unwirksam macht. Das ist der Docking-Stachel, mit dem in die menschlichen Zellen eingedrungen wird.

Hatte ich schon erwähnt, daß Schmierfinken und Antifa widerliches Gesindel sind?

13. Juli 2020

der Ort der Wahrheitsfindung



Besser als jeder deutsche Spielfilm. Meister Jambo erklärt die Wirt­schafts­wunderwelt und Technik der BRD in einem abendfüllenden Kammerstück.

Artur_B
die Börse ist im Kapitalismus der Ort der Wahrheitsfindung
Nun kann man sich aussuchen, wo der Ort der Wahrheitsfindung ist, in Jambos kleiner Fernsehreparaturwelt (Radios macht er auch) oder an der Börse.

Zur Wahrheitsfindung täte auch beitragen, wenn jemand diese Frage beantwortet.

Johnny Cardinale
Why does Ron Howard look old enough to be Ringo's father?

1. Mai 2020

der alte Trommler

Bill Fletcher vor 2 Tagen (bearbeitet)
There's nothing like a Charlie Watts back beat
Alex Lex
Damn right :) !
MrSparklespring
Coolest drummer on the planet!
Ringo Dallas
Your 10 year old daughter can do any of his beats. Although I love Charlie he is nothing to write home about
Nunnayer Beeswax
Jon Bonham beats all for backbeat. The sheer power. But Watts is only half a jazz drummer at best. At least his other half is stuck on ⁴4, wishey washey.. Bonham, on the other hand, nailed backbeats into your brain.
Jose Elias Zezito
The best alive metronome since almost one century.
Sebastian Payan
Ringo Dallas no offense to you, but if you asked any sane and self-respecting music fan, they would tell you that Charlie Watts is one of the greatest rock drummers to ever beat the skins of a kit. There might be more technically talented drummers and more popular drummers, but he is still a legend, and a cornerstone that has helped hold together the greatest band of all time. You realize he’s the drummer for The Rolling Stones, right?

28. September 2019

Ohrenschmaus: Abbey Road - 50th Anniversary Edition


Cover des oppulenten Begleitbuches in der Größe einer Schallplattenhülle

Paul McCartney gab Martin die Anweisung „Grenzen zu verschieben“: “We don’t pay you to be safe, that’s not a Beatles thing.” (deutsch: „Wir bezahlen dich nicht dafür, um sicherzugehen, das ist nicht das Ding der Beatles.“)

Ich hatte ja so eine Ahnung und mir die Woche extra einen Wecker gekauft. Für die Bewältigung des All­tags brauche ich sowas nicht. Aber am gestrigen Frei­tag galt es, als erster durchs Portal des großen Musik­warenkaufhauses zu stürmen, sobald die Pfor­ten einen Spalt weit geöffnet sind, um das Objekt der Begierde zu ergattern. Für den östlichen Osten Ber­lins hatte die Verwalter des Erbes der Beatles gerade mal zwei Exemplare der Surround-Edition geliefert. Eine davon trug ich nach Hause. Erster!

Es ist eine Schande, daß es in Marzahn gerade mal zwei Beatles-Fans gibt, die mit der Klangware be­lie­fert werden können.

Irgendwann dämmerte ich davon, als der Klang so fett wurde, daß sich selbst die Gegenwart im Nichts auflöste. Kommen Come together und Something noch artig bieder aus den Boxen, so, wie man sie kennt, aber mit irgendwie noch drumrum Musik, ist Oh Darling die erste Offen­barung. Hier wurde geklotzt. Was man bei Maxwell's Silverhamer erwartet hatte, hammerharten Sound, das klingt erst in diesem Titel nach.


Doppelseite aus dem Mittelteil des oppulenten Begleitbuches

Richtig fett ist dann der instrumentale Abgesang zu I want you (She's so heavy). Nach A day in the live der zweite große orgiastische Instrumental­rausch der Rockmusik, zehn Jahre bevor ihn Pink Floyd mit Comfortably numb in die Lautsprecher wuchteten.

Sun King ist der nächste Höhepunkt des Albums. Ein nicht wummernder tiefergelegter (?) Baß von Paul McCartney, wie ihn wohl nur die moderne Tontechnik zu produzieren vermag. Auf den alten Bändern war er gottlob konserviert, doch erst jetzt hörbar, nachdem sich Könner des Faches der Digitalisierung angenommmen hatten.


The End. Das Ende der Beatles war für kleine Buam Anfang der 70er das Ende der Welt.

Die Prüfung des Puddings dann natürlich die Drumsticks in The End. Kurz knackig, präzise, was Ringo Starr ablieferte.



Die Überraschung dann am Schluß.
Her Majesty war ursprünglich zwischen Mean Mr. Mustard und Polythene Pam eingefügt. McCartney mochte den Titel dann doch nicht an dieser Stelle und das Lied wurde herausgenommen. Ein Toningenieur schnitt das Lied daraufhin aus dem Medley heraus. Da jedoch die Weisung bestand, niemals Aufnahmen der Beatles zu vernichten, fügte er an das Ende des Bandes ein leeres Band von 23 Sekunden Länge hinzu, an das er wiederum den Bandschnipsel mit Her Majesty hinzufügte. Der Gruppe gefiel dieses versteckte kleine Lied an dieser Stelle so gut, dass sie es dort beließ.
Paul McCartney tänzelt, seine Lobeshymne auf Her Majesty trällernd, einmal um einen herum, von rechts hinten nach vorne bis auf die Linke Seite der Schulter.

Giles Martin wieder mit einer soliden Arbeit. Die Meßlatte für Audio­restau­ration hat er damit schon eklig schweinehoch gelegt. Andere können eigentlich nur scheitern.

Und wenn man heute so im Schaukelstuhl sitzt und darüber nachdenkt, daß Anfang der 70er, nach Bekanntgabe der Trennung der Beatles, der Weltuntergang kurz bevor stand, da das Leben ohne Beatles nicht mehr sinnvoll zu Ende zu bringen war, der wird knapp 50 Jahre später eines besseren belehrt. Nie klangen sie besser als 50 Jahre tot. Da braucht uns um den Klimawandel nicht Bange sein. Schlimmer als die Trostlosigkeit des Lebens nach dem Ende der Beatles kann der gar nicht kommen.

28. August 2019

We're gonna have a good time

Auch Verfassungsschutzmitarbeiter, wie ich es seit gestern nach gründ­licher und gerichtsfester Recherche des Staatsschutztools Thomas "Knallerbse" Moser bin, auch höchst angestrengt im streng Geheimen öffentlich verschwörungstheoretisierende Moserfeinde benötigen mal Ent­spannung. Angesichts der Unmenge an Verschwörungstheorien zur Geschichte der Beatles möchte ich eine neue hinzufügen. Wieder war es der Sprößling von George Martin, Giles Martin, der Hand anlegte. Und im Wissen um meine temporären Musikbedürfnisse hat sich das Kultur- und Kunstreferat in Chorweiler nicht lumpen lassen und mir wegen des Ver­bots der Barlöhnung stattdessen die fetten Teile in den Briefkasten ge­stöpselt. Geschmack haben sie. Das muß man ihnen lassen.

Und wie ich die streng geheimen Brüder und Schwestern in Köln kenne, werden sie sich auch am 27. September erkenntlich zeigen und die Abbey Road - 50th Anniversary Boxset Edition über den Tresen ihrer Schwarz­geld­buch­hal­tung schieben.

Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band - räumliche Physik
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band - Soundcheck


1,5 Kg gewichtige Wichtigkeit an Ton- und Textinforamtion. The Beatles in Prägeschrift. Die Seriennummer habe ich mal weggelassen.


Das ganz in stilechtem Weiß gehaltene Begleitbuch wird durch einen Plasteschuber geschützt, auf dem die Konterfeis der Beatles und die Titelliste aufgedruckt sind.
The Beatles

50 Anniversary Box Set Edition
Das Teil ist gemeinhin auch als Weißes Album in die geschriebene Musik­geschichte eingegangen. Legt man die Bluray-Disk ein, läuft sie über beide Scheiben durch. Ein Hörgenuß der anderen Art.
Ringo Starr war mit der endgültigen Abmischung zufrieden, da seiner Meinung nach das Schlagzeugspiel klarer zu hören sei.
Ja. So hat man Happiness is warm gun noch nie gehört. Ein furz­trocke­ner, absolut präziser Schlagzeugsound, der einen das Herz aufgehen läßt, Birthday in einer Wucht, die in allen bisherigen Abmischungen unerreicht war. Revolution #9 in einer noch viel verrückteren Version, wo das Origi­nal schon verrückt genug ist.


Ganz in weiß, mit keinem Blumenstrauß: rechter Hand ist das Objekt der Hörbegierde zu sehen, die Bluray mit der 5.1-Surroundabmischung.

Einmal mehr zeigt dieses Masterarbeit zwei Dinge.

1. Magnetbänder sind in ihrer technischen Qualität weitaus besser als der schlechte Ruf, der sie zuweilen begleitete.

2. Auch 50 Jahre später lassen sich aus den sorgfältig transferierten Band­aufnahmen Tonschätze produzieren, die deutlich über den bisher bekannten Hörgenuß hinausgehen.


24. März 2019

Recherchieren lernen: Ringo Leyh


Jan Fleischhauer

Wenn mich etwas aufregt (großes Wort), dann die fortschreitende Infantilisierung unseres Berufsstandes. Man muss sich nur für einen Moment vorstellen, wie Tucholsky oder Kraus über die gedankenlose Verkitschung geschrieben hätten. Aber die kennt vermutlich heute auch keiner mehr.
Tja, was täte er wohl sagen?
Man kann den Hintern schminken wie man will, es wird kein ordentliches Gesicht daraus.

Kurt Tucholsky
Heute beschäftigen wir uns wieder mal mit den Basics, also einer schnöden Internetrecherche, einer, die ohne Tricks und tiefer gehende Kenntnisse auskommt, in der Suche bis zum Gesamtergebnis 12 Sekunden benötigt. Langsamsurfer, wie ich einer bin, brauchen 17 Sekunden. Da ist der Screenshot dann aber auch schon mit dabei.
Die Anmerkung März 19, 2019 um 6:43 pm Uhr

http://nsu-leaks.freeforums.net/post/79001/thread

Nein, es gab beide in der BFE. Timo und Martin.

Richtig, in den Akten ist nur der Ringo L. enthalten. [Blogbetreiber kürzte den Klarnamen auf L.]
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Freigeist März 20, 2019 um 8:13 am Uhr

Da gibt es glaube ich kein Verwandtschaftsverhältnis.
Die Sache mit dem Namen Ringo M. ist schon komisch.
Beim MDR wird er sogar als ihr Truppführer bezeichnet, über den sie sich schon mehrfach beschwert hätte.

„Der NSU-Untersuchungsausschuss im Thüringer Landtag hat in seiner vertraulichen Sitzung am Donnerstag die Ladung des Zeugen Ringo M. beschlossen. Der gebürtige Eisenacher war der Truppführer der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter. Offenbar hatte sie sich mehrfach über ihn beschwert. Auf seiner nächsten Sitzung im April will der Ausschuss wissen, wie der damalige Bereitschaftspolizist das Verhältnis einschätzt und zu welchen Einsätzen Kiesewetter geschickt wurde. “

Diese Beschreibung passt ja eigentlich nur auf Martin T.,
neben Thomas B. auch ihr Vorgesetzter bei der BFE,
den MK ja intern als „Arschloch“ bezeichnete. Deshalb hat Ringo M. wahrscheinlich nix mit Ringo L. zu tun, sondern ist nur ein Tarnname für T.. Na mal sehen wer im April vorgeladen wird!?
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Die Anmerkung März 21, 2019 um 1:12 pm Uhr

Es gab m.W. nur einen Martin T., der Stellvertreter von Thomas B. war.

Als Truppführer fungierte u.a. ein Ringo L.
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Freigeist März 21, 2019 um 2:02 pm Uhr

@anmerkung

Ja, da haben sie recht, habe ich übersehen. Ringo L. war
Truppführer und T. stellvertretender Einheitsführer.
Zu Unstimmigkeiten zwischen MK und Ringo L.
war mir nichts bekannt, es wird nur über Spannungen zwischen ihr und Martin T. berichtet.
Na ja wir werden sehen, wer da vorgeladen wird.
Ich war es nicht, der Blogwart war's gewesen, der den Namen Ringo Leyh abkürzte, den Link zur richtigen Lösung aber stehen ließ. Im NSU-Leaks-Forum werden sie geholfen.

Doch wie kam es eigentlich zu diesem kleinen Ausflug in das Gebiet der Internetrecherche? Alles fing mit den Schmierfinken von der TAZ an, die sich einen klopapierlangen Artikel ausgedacht haben, dessen intellektueller Gehalt in etwa dem entspricht, was man mit einer zweckgebunden benutzten Klopapierrolle hinfort tragen kann.

Vier erwachsene Menschen, wobei, daran ist zu zweifeln, also vier Bürger, die auch mal was als Fascho machen wollten, geben ihren Namen für ein Märchen her, das zweifelsfrei mit dem Relotiuspreis bedacht werden wird, so nicht Atom-Greta selbigen abräumt. Sie heißen Sebastian Erb, Alexander Nabert, Martin Kaul und Christina Schmidt.

Hausaufgabe an jene, die in der Lage sind, das TAZ-Verbrechen ohne Brechreizanfälle zu konsumieren. Finden sie in der Geschichte jene Fakten, die man sich merken muß. Sachdienliche Hinweise bitte an den AK NSU. Der wird diese dann unkommentiert publizieren.


Michèle Kiesewetter. Das zehnte Todesopfer des NSU. Am 25. April 2007 wurde die Polizistin während ihres Dienstes in Heilbronn erschossen. Bis heute ist nicht geklärt, warum ausgerechnet sie von den Rechtsterroristen getötet wurde.
Die TAZ ist nicht satisfaktionsfähig, denn bis einschließlich heute früh war nicht geklärt, wer Michelle Kieswetter ermordete und Martin Arnold ermorden wollte. Es war vor allem deshalb nicht geklärt, weil die Täter nicht ermittelt wurden und der Fall somit nicht aufgeklärt wurde. Der faschistische Beschluß aller Abgeordneten im deutschen Reichstag vom 22.11.2011 muß bis heute als Feigenblatt der Schmierfinkenbranche reichen. Zur Not führt man Lügen-Ziercke und Schwindel-Range ins Feld, die das ja vorab wichtigen Abgeordneten in die Ohren flüsterten.

Im Prinzip können wir an dieser Stelle aufhören, denn Lügenpresse ist unser Ding nicht. Aber, da die TAZ-Genossen einige weitere Dinge in die Welt setzten, sei der Weg der Recherche kurz angerissen, denn das sind eigentlich die Hausaufgaben, die die vier wackeren Lügner hätten machen müssen, aber nicht machten, da sie auf Arbeit keinen Bock haben.

Im Artikel wird behauptet, in der Einheit von Kiesewetter habe ein Ringo M. gewerkelt, der mittlerweile die Verfassung schützt, wie und vor wem auch immer.

Das M. können wir vergessen, hilft nicht weiter, aber der Ringo. Wir haben drei Suchwörter, mit denen wir die Findemaschinen der Wahl füttern

Böblingen BFE Ringo

Glaskugel

Bingo

Die Glaskugel zeigt uns als bestmögliche Wahl Ordner 9 Ermittlungen in Polizeikreisen zum Tagesablauf - Fdik.org an. Danach kommt das Machwerk der Berufslügner der TAZ.

Im Bingo ist fdik.org an fünfter Stelle. Dort kann man sich einige ausgewählte Akten des Mordfalls Heilbronn zum Nachteil Michelle Kiesrwetter ziehen und die TAZ veri- oder falsifizieren. Es gab einen Ringo, der in den Akten als Ringo Leyh bezeichnet wird.

Dann ist die zweite Übung ja leicht. Wieder werden Glaskugel und Bingo durchgeschüttelt.



Wieder taucht der Ordner 9 mit ganz oben auf. Interessanter ist aber das, was ein Crawler namens Radaris zusammengetragen hat.
Xing

Ringo Leyh

Gegend: Böblingen, Germany
Arbeit: Aufklärungs-, Ermittlung- und Sicherheitsbereich
Status: Freelancer
Sprachen: German
Berufserfahrung: (Aufklärungs-, Ermittlung- und Sicherheitsbereich)
Ich suche: Informationsgewinnung und -ausstausch i.B.a. Investmentsstrategien
Ich biete: Rechtliche Erfahrung bei Sicherheitsangelegenheiten, Aktienanalysen (Chart, Fundamental), loyaler Kontakt und Informationssammelpunkt mit dazugehöriger Investmentberatung
Interessen: Aufbau eines Informationsnetzwerk für Informationsumsetzungsmöglichkeiten i.B.a. Investments
Desweiteren taucht der Hinweis auf, daß ein Ringo Leyh aus der BPD Böblingen mal einer der Spitzenkandidaten für die Wahl in den Hauptpersonalrat war.

Und die Freundesuchmaschine verweist auf eine Schule in Seebach (bei Eisenach).

Das ist es, was die TAZ so langweilig macht. Ganz viel Knochen mit ohne Fleisch. Faktenfreies und belegloses Rumgestänker, das sich jeder Überprüfung entzieht. Nichts genaues weiß man nicht, aber dafür können sie umso besser herumgerüchten. Relotius hat wenigstens vier wackere Nachahmer bei den grünen Dichtern. Das ist das Ergebnis dieser kurzen Prüfung auf den Wahrheitsgehalt.

Schmierfinken sind der letzte Dreck. q.e.d.

Allen Faktenfreunden und Trüffelsuchern einen schönen Sonntag.
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Disclaimer

Es war nicht die Aufgabe des Posts, den Nachweis zu führen, Ringo Leyh sei Verfassungsschützer. Das ist völlig uninteressant, da Personalrochaden zwischen den verschiedenen Sicherheitsbehörden und -ebenen Tagesgeschäft sind. Man wechselt von der Bereitschaftspolizei ins LKA, von dort zum Verfassungsschutz, geht dann ins Innenministerium, wechselt an die Polizeihochschule und geht in ein anderes Bundesland, um den Verfassungsschutz anzuführen. Ausflüge in die Politik, als Abgeordneter z.B., gehören auch dazu.

Lächerlich ist obendrein, einen Verfassungsschützer, der früher in der Einheit von Michelle Kiesewetter als Polizist diente, nach Thüringen vorzuladen. Erstens bekommt der eine Omerta aufs Auge gedrückt. Und zweitens kann er nichts zu einer irgendwie gearteten Aufklärung beitragen. Gar nichts, um an der Stelle präzise zu sein. Der Auftritt wird eine Lachnummer. Die einzige Freude wird wie immer sein, daß die König das Internet vollkotzt. Gut, alleine deswegen hätte sich die Ladung schon gelohnt.

[update 14.06.2018, 05:45 Uhr]

Ringo M. stimmt dann doch.
—–
anna
Die Lösung dafür ist ganz einfach – und lautet in aller Kürze:

> > > Ringo Mitera, geb. Leyh (Stuttgart) < < <

3. März 2019

Deutsch des Grauens

Konrad Litschko

Wußten sie schon, daß die Antifa dumm wie ein Faschistenbrot sind?

Niemand hat die Absicht den NSU aufzuklären. Insofern hat auch nie­mand irgendwen dazu verdonnert. Ein packen Altpapier muß heraus­gerückt werden. Das ist schon alles. Es hat ja bisher auch niemand den Litschko dazu verdonnert, den VHS-Kurs "Denken für Dummies" zu buchen.

Früher hieß, man muß nur richtig gute Literatur konsumieren, dann lernt man beiläufig auch gutes Deutsch. Die Zeiten sind längst passé, da inzwischen jeder, der mal was mit Medien oder so machen will, an die Propagandagriffel darf.

Die Meedia Redaktion ist so eine Art Legasthenikerverein.
Siebenjähriger Rechtsstreit beendet: Welt bekommt Zugriff auf die Mundlos-Akten
Nein, bekommen sie nicht, denn die haben sie längst. Sie haben so bisher allerdings nicht ausgeschlachtet. Um präzise zu sein, Aust und Laabs vergällte es die Schreiblust, als sie in dem Konvolut nichts fanden, was sich für Haßpropaganda verwerten ließe.

Es geht um die Akten anderer Soldaten, in denen der Name Mundlos auftaucht. Und aus jenen müssen auch nur jene Blätter mit Mundlos herausgerückt werden. die persönlichen Daten anderer müssen geschwärzt werden.

Gut formuliertes Deutsch geht anders.

Uwe Müller verliert Rechtsstreit gegen Bundesverteidi­gungsministerium. Staatsschutz ist wichtiger als das Bedürfnis auf Verbreitung von Haßpropaganda und Fake News

Das ist natürlich vor allem auch ein Niederlage für Aust und Laabs. Sehr schön.
Ein nächstes Beispiel liefern die Frontkämpfer der Verblödungsenzyklopädie.
Auf Take it Away spielt Ringo Starr zum ersten Mal seit 1970 auf einem Paul-McCartney-Tonträger Schlagzeug.
Nein. Es ist bis heute nicht überliefert, daß Ringo überhaupt jemals auf einem Tonträger gespielt hat. Mit vielleicht, aber nicht auf.
Schlußendlich sei noch Stefan Winterbauer, Autor bei MEEDIA und Mitglied der Chefredaktion, lobend erwähnt. Er hat sich über den Prozeß Böhmermann gegen Computerbild folgenden Satz über die Hirnleistung deutscher Richter ausgedacht.
... die Überschrift “Endlich scharf!” ... die Qualität des Klägers als Moderators einer Satiresendung heraus und habe darum einen Informationsgehalt, so die Richter.
Keine Scherz. steht da so rum. Im Internet. Und ist auch nicht als Satire gekennzeichnet, also ernst gemeint.

2. Februar 2019

Merksatz, der zwischen zwei Achtelnoten paßt

conway oranada sagte auf Ringo Starr bezogen:
I always heard one of the great traits of a musician is knowing when NOT to play. I am still working on this.
Eine der größten Fähigkeiten eines Musikers ist, zu wissen, wann er nicht spielen darf.

30. Januar 2019

der meist unterschätzte Trommler der Rockmusik

Bevor sich dem kleinen Trommler gewidmet wird, sei die Leserschar an das letzte Konzert der Beatles erinnert. Es fand heute vor 50 Jahren auf dem Dach des Hauses statt, das Apple Records beherbergte, und ging als Rooftop Concert in die Musikbücher der Welt ein. Die gut 20 Minuten an Zeit sollte jeder kulturbeflissene Mitbürger haben, um sich darüber klar zu sein, daß die Zeit nie wieder kommt. Vor allem aber wegen des legendären Teleprompters, den John Lennon brauchte, weil er ab und zu den Text vergaß. Auch Paul McCartney schielte hin und wieder rüber, derweil George Harrison seine Gitarre gently weepte.

Get Back? Never ever.



Sina Doering (Sina-Drums) schreibt unter dem Titel What makes Ringo a Great Drummer - Tribute by Sina:
Ringo is still the most underrated drummer in Rock. This humble tribute is meant to illustrate the importance of Ringo Starr's unique drum work for the Beatles.
Das trifft auf die Musikredakteure dieses Blogs nicht zu. Die haben Ringos Trommelkünste immer mit der ihm gebührenden Hochachtung beschrieben, ihn sogar als Referenz für das Rühren der Werbetrommel angeführt.

Alles andere lest ihr euch selber durch, klickt auf die Links usw. Ihr könnt nur schlauer werden.

Wer sich all das fast noch tagesaktuell reinziehen möchte, der schaue sich an, wie Paul McCartney zwei alte Kumpel ankündigt. Ron Wood und Ringo Starr geben sich bei der Wiederkunft die Ehre. Der alte Stonesmann hatte ja kürzlich dem anderen Ronnie beim Snooker die Daumen gedrückt. Hat aber nicht geholfen.

24. Dezember 2017

Der kleine Trommler - Warum Pumuckl am Schlagzeug?


Pumuckl als The Little Drummer Boy

Schau an, 4 Jahre ist es her, als der kleine Trommler mal ein Privat­kon­zert bei einer Gesangslehrerin wahrnehmen durfte, um anschließend die beste jemals präsentierte Tonfolge in diversen Versionen vorzustellen.



4 Jahre später lautet die entscheidende Frage hingegen:
susanne sandner
Warum Pumuckl am Schlagzeug?
dieanmerkung
Fatalist fragen, der kennt sich mit Pumuckl aus.
Ich aber auch. Pumuckl mußte ans Schlagzeug, weil damals schon fest­stand, daß Wölli wegen seines schlimmen Rückens ausscheiden wird. Vom war sein Roadie, insofern macht Übung dann doch den Meister. Und ordentlich auf das Bärenfell eindreschen, das kann er. Außerdem war das die bisher beste jemals vorgetragene Version, weil sie mit den Kollegen von "The Living End" intoniert wurde. Niemals wurde es besser.

Die beiden über allen Dingen stehenden Versionen seien hier noch einmal erwähnt.
außer Konkurrenz: das nerdet das Nerdherz
Referenz für Schlagzeug und Sprechgesang: Ringo Weihnachtsstern
Eine Recherche nach ebenbürtigen Vorträgen scheitert insofern, da das Internet voll von kitschigem Trommlermüll ist. In diesem Müllhaufen der Klangkünste die ohrwürmigen Töne ausfindig zu machen ist fast nicht möglich. Aber nur fast. Ein paar sehr eigenwillige Vorträge mit dem kleinen Trommler seien hier lobend erwähnt, ohne ein Werturteil vorzunehmen.

Lauren Daigle gebührt der Verdienst, die seelische Verletztheit eines gebrochen Herzens in einen adäquaten tonalen Ausdruck zu kleiden. Leider ist da ein völlig verkitschtes Ende eingepreist.

Welch enorme Kraft, welch enormer Druck im Grunde in der simplen Komposition steckt, zeigen Die Toten Hosen in einer anderen double Drummer Version.

Joan Jett ohne schwarzes Herz erdete sich, barenakte das Arrangement und ist wohl eine der wenigen Frauen, die weiß, wie man so ein Lied rüberbringt.

Die Polizei weiß eh alles, wie die Pfeifen von der Polizei, die "Police Pipes and Drums of Plattsburgh, NY", nachweisen.

Die anderen Uniformierten, oder sollte es eher kostümiert heißen?, die haben eine Snare Drumline Encore Performance zelebriert.

Mit dreien klingt es auch. For King and Country.

Wobei das eher eine Frage der Theocracy ist.

Sean Quigley wollte auch sehr schnell fertig sein.

Die Kuhglockenversion der Puddles Pity Party darf in der Auflistung nicht fehlen.

Der Anhänger schlechter Religion kommt natürlich auch auf seine Kosten, so wie unartige Kinder heftig erschrocken werden, wenn Engine Kid loslegt.

Es klingt wie Blech ist aber Metal. Das von Daniel Tidwell auch.

Eine hingejammerte Opa-Variante mit John Skelton.

Die mephistopheles'sche Kopfschüttel-Variante von Sephirot.

Auch die Fans des kleinen Trompeter kommen nicht zu kurz.

Wer schon im August ans Geschenkeverteilen geht, dem sei die Roter August Version empfohlen. August burns red. Yeah.

Eine in christlichem Gewand vorgetragene Weise gab es beim Christmas Groove 2014.

Wenn es Einfachheit in pompösen Klang umzurubeln gilt, ist der Bolero-Stil gefragt.

Mögen uns die kleinen Trommler nie ausgehen.

26. Oktober 2017

David Gilmour überlebt Attacke mit Lichtschwertern


David Gilmour hat einen Angriff von Aliens gut überstanden. Sie waren mit modernsten Lichtschwertern ausgerüstet und wollten ihn bei seinem Auftritt in Pompeij in Gewahrsam bringen. Hat nicht funktioniert.

Wer es nicht glaubt, der hole sich David Gilmour "Live in Pompeij" und überzeugt sich höchstselbst von der Kriegskunst mit Lichtschwertern.

Wenn es jemanden gibt, der wie beiläufig einer Gitarre das Fürchten lehrt und sie zum Laufen bringt, dann der Maestro orgiastischer Riffs höchstselbst. Auch wenn sich tonal hier und da im Ton vergriffen wurde.* Der Akkord sitzt. Und diesmal hat er wie sein alter Mitspieler den Orgasmus in Sound und Farbe exakt an die Stelle gesetzt, wo er auch hingehört. Ans Ende, dorthin, wo sich alles in Wohlgefallen auflöst und man selig und zufrieden der Welt den Arsch hinhält.**


Auch der frühere Spielkamerad von Gilmour, Roger Waters, weiß Farben trefflich in Szene zu setzen und kleidet die wißbegierige und bildungshungrige Jugend standesgemäß ein.
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* Die Tom Toms in Time hat Roger Waters zum Beispiel auf seiner In the Flesh Tour akkurat und penibel genau hingekriegt. Auch auf seiner aktuellen Tour ist der Teil besser gelöst als in Pompeij. Mit diesem kurzen Schlagzeugpart kann man seine Lautsprecher austesten, ob die in der Lage sind einen furztrockenen Plop zu produzieren, so wie es Ringo Starr heute noch macht. Der nun alte Trommler hat nie was anderes gelernt, ergo trommelte er ein paar Leute zusammen, um eine schöne Zeit mit ihnen zu haben. Gemeinsamkeit? Sie können alle vortrefflich eine Gitarre bedienen.

** Aber bitte mit dem richtigen Gesicht zu mir, das sieht schöner aus, meinte die Fitneßtrainerin. Na, wenn sie meint.

21. März 2017

Frühlingsanfang


EF 40mm STM: Blende 8, 1/30 sec., ISO 320

Justamente müßte der Frühling heftigst ausbrechen. Macht er aber nicht. Es schifft, windet durch die Windschutzjacke durch, verdirbt die Laune. Einzig die durchgenäßten Pflanzen geben Zeugnis von der eigentlich rundum positiv zu bewertenden Jahreszeit. Wenn sie denn so wäre, wie sie der Dichter einst beschrieb.

Ringo Starr - ein Gedicht

Wie herrlich ist der Frühling,
der Frühling ist so schön.
Ach wär es immer Frühling,
dann wär es immer schön.

9. März 2016

George Martin - All things must pass away



Ringo Starr hat bestätigt, daß der, ohne den es die Beatles nie so gegeben hätte, wie es sie gab, den Weg alles Irischen gegangen ist. Mit 90 Jahren endete sein segensreiches Leben. Als kleiner Junge übersetzte ich All things must pass immer mit alle Dinge müssen passen. Am Ende des Lebens paßt man in einen Sarg oder eine Urne. So ist alles, was lebt, wert, daß es zugrunde geht.

Friede deinem Lebenswerk, George. All things must pass away.

3. August 2015

Was stimmt hier nicht?

Die Hamburger Deppen-Illustrierte fand bereits vor wenigen Wochen, daß es bedeutende und unbedeutende Mitglieder der Beatles gab und verzich­tete deshalb auf eine angemessene Würdigung des kleinen Trommlers.

Die Sprottenfresser legten stattdessen nach.

John Lennon oder Paul McCartney? Ringo Starr oder George Harrison? Welcher von ihnen war der Erfolgreichste?

Ringo Starr schon mal nicht, er war schon zu Zeiten der Beatles keine zentrale Figur der Band.

7. Juli 2015

Der Fotograf



Er war der unterbelichtetste Beatle, der, der hinter seiner Schießbude saß und dem monotonen "Yeah, Yeah, Yeah" (Walter Ulbricht) den drive gab, der den Rhythmus der Musik bestimmte, das Tempo. Auch wenn sein eigenes musikalisches Werk inzwischen unüberschaubar ist, hält sich die Liste seiner Hits in überschaubaren Grenzen.

Er benötigte die Hilfe seiner Freunde, um groß rauszukommen. Nur Joe Cocker brachte es vielleicht noch etwas größer raus, damals, in Dresden, gleich neben de Dynamo-Stadion, als er "With A Little Help From My Friends" in angemessener Form längsseits des Großen Gartens vertonte.

Er war das Gelbe U-Boot, das unerwartet auftauchte und alle verblüffte, dem es gelang, den Menschen die andere Qualität eines Schlagstocks rüberzubringen.

Er war vernarrt in 16jährige junge Frauen, als in Deutschland 17 Jahr und blondes Haar angesagt waren.

Es war nie leicht für ihn, doch mit seinem Grinsen steckte er auch die größten Demütigungen weg. Vielleicht gab es nur ihn, ihn allein, der die kleinen Trommler aus der Tiefe des Bühnenraumes ins Rampenlicht holen konnte.

Er selbst war überzeugt, der Größte zu sein. Vielleicht war es am Ende auch, der Fotograf der musikalischen Bilder, der heute 75 wird.


The Beatles "Birthday" - A Drum Cover By Emily

Ringo Starr - ein Gedicht

Wie herrlich ist der Frühling,
der Frühling ist so schön.
Ach wär es immer Frühling,
dann wär es immer schön.

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Wer die von der GEMA im Internet aufgebaute Mauer überwinden möchte, muß Sozialenergetik betreiben und installiert Proxtube, dann klappt's auch mit der Schlagzeugreferenz des kleinen Trommeljungen.

5. September 2014

Lyrik macht den Putin fertig

In der Sparte "Ode an Putin" des Wettbewerbs um den Max-Zimmering-Preis für politische Dichtung gibt es ein hartes Ringen um die schärfste Versdichtung seit Heines schlafosen Nächten und Bechers Epos um Stalins Dahinscheiden. Es geht letztlich um die Geschliffenheit der Formulierung, damit der revolutionäre Vers sich wie ein scharfes Messer in die Hirnwindungen der Menschen schneidet, sie aufrüttelt und für den großen Friedensmarsch gen Moskau mobilisert.

Jetzt haben wir uns nochmal den wertvollen Hinweis erfahrener Lyrikexperten zu Herzen genommen und unseren dahingeschluderten Schüttelreim zu Ehren Putins einer dichterischen Revision unterzogen, die nicht mehr ganz im Stile Ritter Runkels über die Zunge fliegt, dafür mehr Pfeffer aufweist.

Der Hinweis hieß: der putin schwitzt nicht, auch nicht in der banja! er ist doch eiskalt! und wenn er lächelt oder lacht, dann zwingen zynisch! und menschenverachtend! vielleicht kriegst du das noch rein.

Es ging darum, ob der Putin nun lacht oder schwitzt, wenn er in der Banja seine finsteren Pläne ausheckt. Menschenverachtend und Putin, das ist eins. Das steht jeden Tag in der Zeitung. Da muß man sich nichts zusammenreimen, es somit auch nicht schüttelreimen. Außerdem reimt sich das Wort ganz schwierig. Es wäre zwei Lyrikstufen über unserem Anfängerniveau.

Zynisch und eiskalt, der Hinweis war wertvoll, weil es den Daseinszweck der Banja konterkariert und das wahre Wesen Putins zum Vorschein bringt. Die haben wir daher noch reingereimt.

Die Heizung wird dir abgestellt,
denn Merkel zahlt kein Erdgasgeld.
Kannst dir nicht mal 'nen Euro pumpen,
drum gehst' in' Wald und hackst dir Stumpen,
Der Putin lacht in seiner Banja
und du, du seufzt: Ach wär ich Wanja.

Die Birkenrute trifft sein Kreuz,
wir hören einen kurzen Schneuz.
Die Mimik ändert sich in zynisch,
das ist bei den Parias klinisch.
Obamas Friedensruf erschallt,
doch Putin bleibt dabei eiskalt.


Ein Gedicht. Hat 99 Strophen. Das schick' ich jetzt ab! (Ringo Starr)

24. Dezember 2013

der kleine Trommler bei der Gesangslehrerin



Vor längerer Zeit meinte sie, ich möge ihr doch mal ein paar schicke Bilder vom Teide oder so senden. Die Idee hielt ich für suboptimal, weswegen ich den Farbdrucker in Betrieb nahm, damit der einige großformatige Fotos rausleiert, da die Wucht der Landschaft so etwas angemessener als auf einem Monitor präsentiert werden kann.

Das Gespräch plätscherte dahin, erschöpfte sich darin, daß sie ja auch schon auf Höhe der Seilbahn war, aber sie würde gerne wissen, wie der Krater oben aussieht.

Kurz darauf also das gleiche Prozedere. Gipfelfoto ausgedruckt, Kraterfotos zum Verschenken, erörtert, was oben so abgeht.

Auf einmal unterhielten wir uns ausführlich über ihren Busen, also jenen, den sie mag. Sie hatte damit angefangen, ich nicht. Der Teide als Brust sozusagen, eben als Busen. Den will sie bei ihren Aufenthalten auf der Insel gesehen haben. Es hat mich wenigstens einen Tag Denkzeit gekostet, denn ich hatte keine Ahnung, welchen fotografischen Standort sie meinte. Möglicherweise den oben im verlinkten Bild gezeigten, bei Santiago del Teide, mehr Richtung Erjos. Oder eher die Einfahrt in den Nationalpark, wenn man von Vilaflor kommt? Auch dort könnte an einer eng bemessene Stelle ein Bildwinkel und Motiv entstehen, das an einen Busen denken läßt.

Als einzelne Brust, so meinte ich dann, kann ich das akzeptieren, aber als Busen, da bin ich jetzt überfordert.

Das Dankeschön, das sie mir ob der oppulent ausgedruckten Teidefotos entgegenbrachte, kam von Herzen, war echt und selten, zumal sie selber nicht gerade auf Dankesbekundungen und Huldigungen, ihre Arbeit betreffend, steht.

Huschhusch, auf die Liege, sonst ist die Zeit rum, und wir haben nichts gekonnt. In Windeseile lag ich da, artikulierte ein paar tiefe Töne, die sie vorgab und unterbrach, nicht ganz, doch teilweise, unterbrach also die Maßnahme, da ich mich daran erinnerte, ihr kürzlich einen Artikel gegeben zu haben, in dem geschrieben stand, daß Singen einer formidablen Atmung förderlich sei... Ich fragte sie also, ob das auch als Singen zählt, was wir hier machen, oder was das ist.

Eher Stimmbildung, Töne artikulieren. Singen geht etwas anders.

Sie trällerte mir dann eine Einsingmelodei vor, die ich nachahmte und verfiel urplötzlich in ein Lied.

Schneeheeflöckchen, Weißröckchen ...

Die zwei Worte sang ich noch, schob allerdings sofort einen Schwall an Worten hinter­her, nur um mir die nächsten Verse zu ersparen, denn die bange Frage, wann es geschneit kommt, das wäre überflüssiges Wissen. Das muß nicht sein, das Singen eines solchen Liedes als auch das Schneien.

Singen kann sie, richtig gut, und exklusiv für mich, aber bitte nicht solche Lieder.

Ergo belastete ich sie mit meinem immensen Wissen, daß ich nur ein Weih­nachts­lied kenne, "Little Tambourine Man" benamste ich es und erörterte, daß ich es mal live von "The Living End" gehört habe, mit viel Gitarre, ganz viel Schlagzeug und noch mehr Tempo, deutete die Töne an, die sie selbst­ver­ständ­lich kannte, sang sie vor, was im Chor nicht gut klang, da ich weit tiefer rein mußte als sie vorgab. Irgendwie haben wir doch noch ein passables Duett zustande gebracht, und mir blieb das Absingen von Horrorsongs erspart, da ich das Programm der Musikstunde bestimmte.

Ein Weihnachtslied ist es aber nicht, meinte sie noch. Das ist so ähnlich wie der Bolero, nicht wahr?

Ein Schreck durchfuhr mich, als mir einfiel, daß das Lied ganz anders hieß, "The Little Drummer Boy". Der Tambourmajor war von Bob Dylan, den kleinen Trommler hat er aber auch mal dargeboten. Ergo erklärte ich ihr, es handele sich definitiv um ein Weihnachtslied, ein uraltes irisches, was zwar auch nicht stimmt, aber immer dann ganz gut funktioniert, wenn man nicht weiß, wo der Ursprung einer Volksweise zu suchen ist. Von Startenor bis Hardcorepunkern haben sich alle an dem Lied vergangen. Sie könne mir ruhig glauben, daß es sich um ein Weihnachtslied handelt.

Die Sangesstunde ging fröhlich zu Ende, sie meinte noch, meine Kurven gefallen ihr immer mehr, was ich unkommentiert ließ, da sie auf ein Blatt Papier zeigte, statt auf mich, und trollte mich von dannen.



Doch nun bin ich in meinem Aberglauben zutiefst erschüttert, da Syd Neumann meint:

Der wohl erfolgreichste Weihnachtssong des Jahres hat eine lange popkulturelle Tradition. Und dürfte doch dennoch den wenigsten Deutschen bekannt sein.

Vor über vier Jahren haben wir uns im Blog den Vergehen des Boby Dylan gewidmet und gefragt: Wie wird er das auch auf der Platte enthaltene "Little Drummer Boy" darbieten, das einzige Lied, das echten Nachprüfungen auf Originalität, Konzerttauglichkeit und Stimmung standhält?

Vor 6 Jahren, so lange ist das her, hatten wir dem little drummer boy einen ganzen Post gewidmet. Der Gruß ist inzwischen so alt, daß einige der damals bei youtube gefundenen Lieder verrottet sind. Meint youtube, das diese Lieder nicht mehr auffinden kann und von denen auch wir nicht wissen, welche das gewesen sind*.

Insofern betten wir heute keine Musik ein, weisen euch nur den rechten Weg zu gutem Musikgeschmack und überlassen euch die Qual der Wahl, welche der hundert Weisen denn nun genau bei der Gesangslehrerin ertönte.

(k)eine von denen

außer Konkurrenz: das nerdet das Nerdherz (HP Scanjet 4c)
Referenz für Schlagzeug und Sprechgesang: Ringo Weihnachtsstern

Sean Quigley: Haßbilder zu friedlicher Musik
die kleine snare drum version
The Oaks Fellowship 2012
Neil Diamond
die Cranberries beim Papst
The Museum
The Almost
Die Toten Hosen
Die Roten Rosen
Little Mule
Walk off the Earth läßt zumindest die Anstrengung deutlich werden, mit der ich die Töne rauspresse, so wie der Kerl im Clip, obwohl ich für meinen Gesang und die Fluffigkeit des Einstiegs ausdrücklich gelobt wurde, was allerdings nur einem guten Tag geschuldet war
Jimi Hendrix Remix
Dolly Parton
die stripped down to the basics High Noon Version by Johnny Cash darf natürlich nicht fehlen
der kleine Trommelmann auf deutsch
die Duncan McCall Pipe Band beweist, daß es sich wirklich um eine wenigstens tausend Jahre alte keltische Weise handelt
Reo Speedwagon
irgendeine Casting Glee Band mit der Bolero-Version
Neil Young & Johnny Cash
nochmal Bad Religion
Defence Forces
na gut, nehmen wir Jessica & Ashley Simpson auch in die Liste
headbanging Version
Phil Collins als backup der Schlagzeugreferenz

Stimmlich, meine (a)tonale Treffsicherheit betreffend, käme diese Version der kürzlich absolvierten Musiklektion am nächsten.
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* Aha, Google und die NSA wissen doch alles.

mhi25hSxcLU --> Die Toten Hosen: Still, still, still!
tW7cxfiuhIY --> Die Toten Hosen: Leise rieselt der Schnee