11. September 2016

NSU: Blutbade auch du!

Zwei tote Mörder sind nicht genug

Der Rufmörder René Heilig ist für seine martialische Meinung bezüglich des NSU berüchtigt. Nun hat er die Katze aus dem Sack gelassen. Dem linksextremem Schreiber sind zwei ermordete Nazis nicht genug. Es soll wohl noch mehr Naziblut fließen, wie er kürzlich für "Neues Deutschland" titelte, damit er sein Schriftstellerdasein mit einer Blutorgienpoesie be­schließen kann.

Ein Rufmörder ist im Grunde schon einer zu viel.

10. September 2016

kontrollierter Merksatz

Arne Preuß

Wer Kapsel-Kaffee trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

Helden der deutschen Luftwaffe verhindern Russenangriff


Grund: Ein russisches Flugzeug bewegte sich ohne aktives Transpondersignal im internatio­nalen Luftraum. Das Transportflugzeug vom Typ Tupolew 134 konnte kurz nach der Alar­mie­rung von den deutschen Eurofighter-Piloten identifiziert werden. Die deutschen Piloten be­glei­teten das Flugzeug anschließend durch den internationalen Luftraum.

Das deutsche Bildungsniveau ist wegen der PISA-Vorgaben dermaßen schlecht geworden, daß Diekmann, vor dem man sich ekeln solle (Kachel­mann), nur dumme Propagandaschreiber rekrutieren kann. Springer war früher schon hölzern, wenn es um Russenbashing ging, aber die Frontbe­richterstatter im Springerhochhaus verstanden wenigstens ihr Handwerk. Heute reicht strohdoof selbst bei Springer als Qualifikation.

Der internationale Luftraum, in dem jeder gerne rumfliegen kann, wie er möchte. Na gut, einige Regeln des guten Flugbenimms gibt es schon. Doch eigentlich ist das NATO-Luftraum, in dem natürlich nicht jeder flie­gen darf, wie er möchte. Ergo muß die deutsche Luftwaffe wieder einmal den Russen im heldenhaften Luftkampf besiegen.

Der aufgeklärte Teil des Volkes hingegen weiß, was wirklich geschah. Die Flugzeugführer der deutschen Luftwaffe brauchten wieder mal Freiflug­stunden über der offenen See, weil sonst ihre Flugberechtigung abgelau­fen wäre. Es wurde die erstbeste Gelegenheit genutzt, nur um mal zu kucken. Steht ja auch. Man flog gemeinsam durch den internationalen Luftraum.

Diekmann sollte Geld in die Hand nehmen, Frontberichterstatter ein­stel­len, die was können, und die Arschlöcher entlassen.

9. September 2016

Maxl in da house


Maxl hat den Reisestreß als solchen überstanden. Zuerst wird sich frisch gemacht, damit man im Urlaub schick aussieht. Ansonsten das übliche, Reisedurchfall, Magenkollern und Darm­verschlingung vor lauter Aufregung, ergo wird erst mal nicht gefressen. Für seine Urlaubsge­staltung ist er selber verantwortlich. Bespaßung a la Animateur gibt es hier nicht.

Der Anmerker beim Grasdealen, was in der Hitze des September schwer fällt, denn die Wiesen sind ratzekahl und trocken. Ein kleiner Fleck fand sich trotzdem, das Dope zu ergattern.

Ham sie 'n Hamster?

Nee, ick hab 'n Vogel.


Bild unten: Maxl ist keineswegs hellauf begeistert sondern mit Adrenalin vollgepumpt und wachsam bis in die letzte Federspitze. Er kann sich wieder mal nicht daran erinnern, daß er zwecks Urlauberei immer in die gleiche Location fliegt.


Fotos: Blende 8, 1/100 sec., Brennweite 300 mm, ISO 3200

NSU: Anmerke auch du!


selbstgebackenes Vollkornbrot: schlauer als die Glaubensgemeinschaft NSU


Es werden mehr philosophische Anmerkungen ge(f)ordert, um den Mainstreammüll zum NSU mit geistiger Hygiene zu neutralisieren.

Nun, das geht nicht. Zum einen ist spätestens seit den Zeiten von Don Qijote und Sancho Pansa geklärt, daß man gegen mit Windwmühlen versprühte Scheiße Null Chance hat. Man kämpft wacker seinen Kampf. Das ist schon alles. Mainstreammüll kann schon deswegen nicht bereinigt werden, weil, er ohne Fakten aus Akten dahergeschlichen kommt. Es ist ein Phantasieprodukt, mit dem auf Dummenfang gegangen wird.

Insofern hat man gegen die Heiligs und Försters, Mosers und Litschkos, Steinhagens und Voigts dieser Welt keine Chance. Sie lassen sich von Fakten nicht beeindrucken und merkeln sich alternativlos durch ihr Schriftwerk. Der Glaubensgemeinschaft NSU kommt man rationalphilosophisch nicht bei. Die sind durch ihren Glauben gegen alle kriminalpolizilichen Widrigkeiten immun.

Dann muß zwingend berücksichtigt werden, daß interessierte Leser mit philosophisch angehauchten Blogposts nichts anfangen können. Wozu schreiben, wenn's den Faktengeilen nicht gefällt?

Philosphieren heißt zuerst mal Nachdenken. Nachdenken erfordert Zeit, denn ein Problem muß von der linksextremen Seite des Schädels bis an die extrem rechte gewälzt werden, auch mal nach oben und unten, bis es so durchgewalkt ist, wie ein guter Brotteig. Dann merkt man gerade noch rechtzeitig, daß das nichts war, verwirft also das Ergebnis des philosophischen Selbstdiskurses. Nur in wenigen Fällen lohnt, es das Extrakt der Gedankengänge zu formulieren, also mündlich oder schriftlich in die weite Welt zu entlassen oder in den Grenzen des Schrebergartens zu belassen. Machen wir uns nichts vor. Die größten deutschen Philosophen der Gegenwart fristen ihr Nischendasein immer noch an des Nachbars Garten Zaun, wie jedes Jahr im Campingstuhl auf Platz 47 oder täglich von kurz nach Öffnung bis kurz vor Schluß am Stammbierkiosk.

Nehmen wir nur ein Beispiel, den elend langen Bettelbrief von Clemens Binninger in der Frankfurter Rundschau, Statsanwälte und Kriminalpolizisten mögen nun endlich mal Beweise rüberwachsen lassen, gerne auch gesetzwidrig. Man habe in den Akten null, nado, nix gefunden, was auf eine Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe für die von Herrn Diemer und Genossen ausgedachten Straftaten schließen lasse. Ergo, so der messerscharfe Schluß des Schwaben, der sich das Leben möglichst einfach macht, ergo waren das andere, die noch gefunden werden müssen und die Uwes kannten.

Ergo, so der messerscharfe Schluß des Philosophen, der das Problem jahrelang durch den Schädel wälzte, waren es gar keine Nazis, denn es gibt in keiner der Akten zu keinem Tataspekt keinen Nazibezug. Bezüge zur organisierten Kriminalität, dem migrantischem Milieu, internationalem Geheimdiestterrorismus, äh -tourismus, hingegen, die gibt es zuhauf, dürfen aus Gründen des Staatsschutzes jedoch nicht ausermittelt werden, weil das Bundesamt für Verfassungsschutz sein Veto einlegte und somit zuständige Staatsanwaltschaften und Polizei zum Nichtstun verdammt sind.

§11 (2) Halten Verfassungsschutzbehörde, Bundesnachrichtendienst oder Militärischer Abschirmdienst aus operativen oder sonst gewichtigen Gründen einen Aufschub der polizeilichen Ermittlungstätigkeit für geboten, so setzen sie sich unmittelbar mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Verbindung und verständigen hiervon unverzüglich die Polizei. Diese hält auf Weisung der Staatsanwaltschaft mit den weiteren Ermittlungen inne.

Das ist der Grund für das merkwürdige und völlig polizeiferne Verhalten von Menzel bei der Führung des Einsatzes am und nach dem 4.11.2011. Es gibt einen zweiten Übeltäter, Staatsanwalt Thomas Waßmuth, der für einige Tage der Herr des Verfahrens war. Dienstrechtlich müßten Menzel und Waßmuth aus dem Schneider sein, da sie Dienst nach Vorschrift machten. Die können mit der Rumeierei aufhören. All die Scheiße kam von oben.

Das ist neben dem direkten politischen Eingriff der Grund, warum der Mörder von Michelle Kiesewetter nicht ermittelt werden darf und warum Martin Arnold seinen Schnabel hält.

Macht, Machtoptionen und Postengeschacher sind wichtiger als die Aufklärung von Straftaten. Erst recht, wenn der Türke involviert ist und seine Dreckwäsche auf dem Staatsgebiet der BRD wäscht, indem er Killerbrigaden auf Protagonisten der PKK hetzt und sie ermorden läßt.

Es ist nach wie vor Tabuthema, in allen NSU-Ausschüssen als auch dem parlamentarische Alltag. Niemand interessiert sich dafür, daß die Türken und Kurden die Opferlämmer für die türkischen Staatssicherheit waren, wobei ein griechischer Kollateralschaden gerne in Kauf genommen wurde.

Vor allem die Rufmörder der Linken sind an der Stelle völlig schmerzbefreit, konstruieren sich ihren ReichstagsbrandWohnmobilbrand, um anschließend handstreichartig die kriminalpolizeiliche Statistik zu bereinigen und die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen in ungeahnte Höhen zu treiben, indem sie sich ihre van der Lubbes in Form der Uwes als schlimmste deutsche Übeltäter seit dem Bau der Autobahn auserkoren.

Binninger hat öffentlich eingestehen müssen, daß es die Uwes nicht waren und sucht, in seinem Glauben gefangen, die Täter nun in einem erweiterten Unterstützerkreisumfeld. Insofern muß ein Rückzieher gemacht werden. Die Uwes waren nur noch die Programmkommission des NSU. Das Programm waren die Turner-Tagebücher, die wiederum von der CIA erfunden wurden. Der NSU war ideologisch aus dem Amiland fremdgesteuert. Nur bei der Arbeitsteilung waren die Agenten aus Langley pfiffig. Die Kosten vons Janze haben sie dem Verfassungsschutz übergeholfen.

Wir werden abwarten müssen, ob es sich überhaupt um deutsche Täter gehandelt hat. Es muß ein europaweit vernetztes Nazinetzwerk gewesen sein. Oder gar der KKK im Bund mit den Aminazis.

Die Rufmörderin )))Katharina König((( hat noch viel aufzuklären. Sie war ja kürzlich in den USA. Da kam nichts bei rüber. Kann allerdings auch sein, daß ihr als alternder Mossadagentin der deutsche Boden zu heiß wurde und sie sich schon mal nach einem lecker Zeugenschutzquartier umgeschaut hat, weil sie verduften will. Wie man hört, interessiert sie der NSU nur noch insofern, als daß sie strunzdumme Antifa bei Agitproplagerfeuern verblödet. Aktenkunde fällt bei ihr aus und Sitzungen werden geschwänzt. Stattdessen gockelt sie neuerdings in schicken Klamotten durch Thüringen. NSU-Aufklärung in Glitzerblusen kann man sich bei der prollig rüberkommenden Pfaffentochter gar nicht vorstellen. Das wäre unglaubwürdig, käme dem Verrat am Trainingsanzug gleich.

Sei es wie es ist. Es ist unverständlich, warum der Binninger heult. Er bekommt von Götzl in absehbarer Zeit die Täter frei Haus geliefert. Den Türken darf der Binninger aus Gründen des Staatsschutzes nicht mit der FBI-Methode dritten Grades interviewen. Somit ist alles gut. Alles wird gut. Alles bleibt wie es ist.

Oder anders gesagt, solange die Politik der Polizei und den Staatsanwaltschaften nicht gestattet, die Täter zu ermittelt, und Binninger ist in diesem Fall Politik, klärt sich da gar nichts auf. Wenn man der Polizei vorschreibt, daß es zwingend die Uwe-Kumpels gewesen sein müssen, wenn es die Uwes nicht waren, dann kommt, was kommen muß. Schaut man eines Tages auf die absolvierte Wegstrecke zurück, wie in der FR geschehen, darf man sich nicht wundern, wenn einem genau die Scheiße, die man selber ins Windrad streute, einem nun ins Gesicht gewedelt wird.

8. September 2016

überqualifizierter Merksatz



Die Leichtmatrosen von der Alster und alle angeschlossenen Alsterwasser­fans verkünden:

Flüchtlinge in Deutschland sind oft überqualifiziert

im Namen der Bohne


optische Täuschung beim Scoop der Aeropress: der ist doppelt so groß wie der in der BRD gebräuchliche Kaffeelöffel

Nachdem vor langer Zeit der Kaffeeautomat wegen technischer Schwä­chen auf dem Müll der Menschheit landete und zurück zu guter Hand­ar­beit gefunden wurde, die Bohne liebevoll per Handmühle zerkleinert, das Was­ser mit heiligen Sprüchen gesegnet in eine französische Pressma­schi­ne gegossen wurde, um den Kaffee kurz darauf in einen Kumpelbe­trüger um­zulagern, gibt es eine kleine, aber sehr feine Änderung im Haus­halt, die möglicherweise den Espressokocher abschafft. Eigentlich ist das Mokka, aber das Thema tut hier nichts zur Sache.

Für den Test der oben abgebildeten Maschine reichte der seit langem schlechteste Kaffee, der für 8 Euro das Kilo beim Feinkost-Albrecht er­standen wurde und aus Markus kommt. Billiger ist nur noch Rondo aus Magedeburg, wenn es das Kilo für 6 Euro im Angebot gibt.

Der Kaffee schmeckt nicht, weil viel zu viele Bitterstoffe entahlten sind, egal ob via French Press oder Bialetti zubereitet.

Oh Wunder der Technik. Es geht auch anders, und zwar erst mal nach der beigelegten Anleitung. Der Kaffee ist fast frei von Säure und Bitterstoffen, denn die bleiben bei dem Brühverfahren außen vor. Das Gebräu ist zwar weiterhin eine Plörre, doch deutlich bekömmlicher als mit herkömm­li­chen Verfahren aufgebrüht.

Im übrigen liegt die Dauer der Zubereitung eines Bechers Kaffee ziemlich genau in der Mitte zwischen türkisch und French Press, bei ca. 90 Sekunden.

7. September 2016

NSU-Aufklärung


Sapere aude – „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant, 1784)

Unter dem Begriff Aufklärung versteht man den individuellen sowie gesellschaftlichen gei­sti­gen Emanzipationsprozess, der Autoritäten kritisch hinterfragt und damit eine Selbstbe­stim­mung des Individuums bedingt. Die Epoche der Aufklärung als gesamteuropäische Geistes­bewegung erstreckte sich dann etwa von 1730 bis 1800.


Aufklärung heißt Öffentlichkeit herstellen.

Oder:

Aufklärung heißt, systematisch die Aktivitäten bestimmter Menschen zu erfassen und das Extrakt dieses Datenkonvoluts den Entscheidern für die Erarbeitung von Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.

Um es an Beispielen deutlich zu machen. Die NVA hatte die Fernaufklärer. Was immer sie in der Ferne auch aufklären sollten, werden sie wohl getan haben, vor allem aber, die Absichten der bösen Bonner Ultras.

Das Ministerium für Staatssicherheit hatte ebenfalls Aufklärer in Lohn und Brot. Die einen klärten die Bundeskanzler auf (Guillaume), die anderen die Ehepartner (Wollenberger).

Goethe und Kant waren auch Aufklärer, zumindest was den produktiven Teil ihres Lebenswerkes betraf.

Aufklärung wird gemeinhein mit dem großen Aufstand des französischen Mannes verbunden, der leidenschaftlichen Bezug auf Jeanne d'Arc nahm.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hieß ja zuallererst mal, daß die noch junge Telegrafenmastindustrie im Frankenland Konjunktur hatte, da alle Masten mit Volksfeinden behangen waren. Als Aufklärung für das stau­nen­de Vok reichte das in der Anfangsphase auch völlig aus, zumal aus der Bastille reichlich Nachschub für die Masten geordert werden konnte.

Später wurden die Erklärbären hinterhergeschoben, was in die Geschichte als Aufklärung eingegangen ist.

Anonym hat gesagt…

Ach was, speziell beim höheren Adel wäre es angezeigt gewesen, immer nur einen zur Zucht zuzulassen, und die anderen rechtzeitig zu kapaunen.

Halbgott in Weiß

Man muß sich entscheiden. Entweder man betreibt Aufklärung im besten Sinne des Wortes, im Sinne Kants, also der Sache, oder man betreibt Aufklärung für den Klüngel, den Kölschen oder Berliner.

Clemens Binninger und Genossinen haben sich für die zweite Variante entschieden, also die Staatssicherheit. Auf Öffentlichkeit wird verzichtet. Sie ist eh nur Staffage am herrschaftlichen Lagerfeuer, mit dem sie sich gegenseitig ihre Herzen erwärmen. Sie häufeln Herrschaftswissen auf und verarschen das Volk.

Es kann keinen besseren Ort als den Reichstag geben. Die Linken haben sich ihre eigenen van der Lubbes im Zuge des Wohnmobilbrandes geschaffen, weil ihnen ihr tradiertes Feindbild abhanden gekommen war. Sie ehren Goebbels, indem sie sich nützen.

variabler Graufilter

Ich habe schon seit Wochen einen rumliegen und komme nicht dazu, das Teil auch auszuprobieren. Der macht nicht etwa Schwarzweißbilder, son­dern reduziert die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, so daß die Belich­tungszeit verlängert werden muß, um ein korrekt belichtetes Bild zu be­kom­men. Man benutzt das für den berühmten Effekt plätschernder Bach im Wald. Weil die Belichtungszeit elend lang sein kann, gurgelt sich der Bach auf dem finalen Foto als graues Nebelband ins Tal.

Man kann somit den Windrädern Tellerscheiben ranbasteln, so man lange genug belichtet, daß die Umdrehungen für eine Abbildung auf dem Foto reichen. Oder man fährt mittags zum Alex und belichtet die Currywurstbude. Dann ist das ganze Laufpublikum weg, weil die viel zu schnell aus dem Bild verschwinden, um auf der Aufnahme zu erscheinen. Nur die zwei Leute, die stoisch auf ihrer Wurst rumkauen sind dann noch zu sehen. Und die Bettler.

Was meint variabel bei der Scheibe? Das ist wie beim zirkularen Polfilter. Ich kann die Dichte des Filters durch drehen stufenlos zwischen 2 bis 8 ändern, also bis zu drei Blendenwerten oder Belichtungszeiten. Beim Polfilter hingegen bestimme ich durch die Drehung, welche Lichtanteile gelöscht werden, weil sie wegen ihrer Polarisationsebene genau nicht auf dem Sensor landen. Das ist der Unterschied. Der Neutraldichtefilter, so heißt er eigentlich, behandelt das Licht im gesamten Motiv gleich, die optische Güte des Glases mal außen vorgelassen. Es sei denn, es handelt sich um einen Grauverlaufsfilter, der wiederum noch viel knackigere Effekte ermöglicht, jedoch einen nicht unerheblichen Effekt auf die Geld­börse hat, so man einen solchen mit Bargeld kauft.

Mittlerweile ist auch ein höchst preiswerter Grauverlaufsfilter einge­tru­delt, der sich gut mit dem anderen kombinieren läßt, da er zwei Gewinde hat. Der schweineteure hat nur eines. Nun gut, ein Polfilter ist auch noch da, der bringt ja auch noch eine Blendenstufe Abdunklung. Alle drei zusammengeschraubt, da wird es reichlich duster im Sucher. Das bringt unterm Strich aber auch nur 4 oder 5 Blendstufen. Oder anders gesagt, statt 1/640 sec. Belichtung wird 1/30 Sekunde draus. Das hält man mit Stabi und Kirschkernsack immer noch aus der Hand.

Im Grunde geht es ja nur darum, den Mangel an malerischer Fähigkeit zu übertünchen und den Canaletto oder Caspar David Friedrich mit wenig Aufwand und einem Fotoapparat anzufertigen.

6. September 2016

NSU: Binninger und Steinhagen auf's Maul geschaut


Symbolfoto Hellbell: Schädeldecke eines NSU-Aufklärers, die von innen ständig mit einem Hammer malträtiert wird

NSU-Prozess: „NSU bestand nicht nur aus drei Leuten“

Die okkulte Begründung für dieses esoterischen Quatsch findet man unter dieser Internetadresse.

http://www.fr-online.de/neonazi-terror/clemens-binninger-den-nsu-hat-es-nie-gegeben-,1477338,34710676.html

Den NSU, so wie ihr euch diesen illuminiert, den hat es nie gegeben. Das ist euer Problem, das euch täglich Kopfschmerzen bereitet, weil ihr mit aller Wucht an die Grenze der Erkenntnis knallt.

Steinhagen erkühnt sich zu folgender Behauptung.

Am Donnerstag setzt der CDU-Politiker Binninger mit seinen Kollegen die Aufklärungsarbeit in Berlin fort.

Nö, machen die nicht, denn aufgeklärt haben sie bis dato nichts. Hätten sie etwas aufgeklärt, hätte das ja in allen Zeitungen gestanden und wäre in zig ARD-Brennpunkten verwurstet worden. Das alles fand nicht statt.

Es gibt eine Reihe von Indizien, die darauf deuten, dass es Mittäter vor Ort gegeben hat, die geholfen oder ausgespäht haben.

Nun, zuerst mal muß es schwerwiegende Indizien geben, daß Böhnhardt und Mundlos die Täter waren, wenn es schon keine Beweise gibt. Erst auf dieser Grundlage lassen sich andere in den rang von Mittätern befördern. Abgesehen davon gehört es zu seriöser Aufklärungsarbeit, wenigstens mit zwei drei Beispielen die These zu belegen, also der interessierten Öffentlichkeit zwei oder drei Beispiele aus einer Indizienreihe zu präsentieren. Da darauf verzichtet, kann bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgegangen werden, daß Binninger in der Frankfurter Rundschau einen stinkigen Propagandafurz abgelassen hat.

Warum hat sich der Generalbundesanwalt dann so schnell festgelegt und diese Indizien ignoriert?

Steinhagens nächster Fehler. Die Frage muß an Range gerichtet werden. Binninger hat Null Ahnung von Ranges damaligen Beweggründen, sich bis zur Halskrause in einen großen Pfuhl voller Staatsscheiße zu setzen. Es hat ihm am Ende den Posten gekostet.

Das was Binninger dazu beitragen kann, kann nur Blödsinn sein, denn wir hier gerne präsentieren.

Die Erwartungshaltung war enorm nach dem Auffliegen dieser Zelle. ... Meine Sorge ist, dass man sich sehr früh auf eine Hypothese festgelegt hat – nämlich dass das drei Leute waren. ... Das war der Fehler, der schon gemacht worden war, bevor der NSU aufflog, als man bei dessen Mordserie von Organisierter Kriminalität ausging. Ich habe Sorge, dass sich das jetzt mit der Trio-These wiederholt.

Nö, es gab bis zum 7.11. keine Erwartungshaltung keine mediale jedenfalls. Die wurde erst geweckt, als die Antifa mit ins Boot geholt war, und in Form des Paulchen-Panther-Videos ein Bekenntnis konstruiert werden konnte, das alles mögliche, nur kein Bekenntnis war. Des Merseburger Pfaffen Königs Krabbelgruppe in persona Tilo Giesbers (PDS Halle), Maik Baumgärtner (Spiegel) und Uli Jensch (apabiz) hat das Urprodukt dieser Erwartungshaltung propagandistisch vorbereitet und vertrieben. Für Geld.

Für einen Parlamentarier ist es schon sehr dreist, allen Kriminalpolizisten und Staatsanwälten in den unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Straftaten fehlerhaftes Dienstverhalten zu unterstellen. Da kann es nur eine Empfehlung geben. Herr Binninger, fahren in sie in die jeweilige Dienststelle und sagen sie den Ermittlern ins Gesicht, daß sie Tölpel und Pfeifen sind, die von kriminalistischer Arbeit keine Ahnung haben.

Anders gesagt. Was, wenn die Ermittler goldrichtig lagen, doch von der Politik und höheren Führunsgebene in den zuständigen Kriminalämtern ausgebootet wurden?

Welche Fragen sind für Sie noch offen, zu deren Aufklärung Sie mit dem Untersuchungsausschuss beitragen könnten?

Wer in der Öffentlichkeit den Fall betrachtet, denkt vielleicht: NSU – alles klar. Man hat das Paulchen-Panther-Video gefunden, man hat die Tatwaffen gefunden. Wenn Sie sich im Detail damit befassen, stellen Sie fest, dass die Beweisführung gar nicht so einfach ist.

Zuerst zur Frage. Der Untersuchungsausschuß kann zu keiner einzigen Frage Aufklärung leisten, wenn es die zuständigen Kriminalpolizisten und Staatsanwälte nicht vorher bereits taten., denn aufklären können Parlamentarier nur, was ermittelt wurde.

Der AK NSU hat sich en Gros en Detail mit dem Paulchen-Panther-Video als auch den Tatwaffen befaßt und im Gegensatz zu Binninger eine gänzlich andere Schlußfolgerung gezogen. Mit den vorliegenden Daten ist eine Beweisführung nicht möglich. Für gar nix.

Der eigentliche Hammer, mit dem sie alle nicht klar kommen, der aber so simpel in der Erklärung und somit Freispruch erster Klasse für Böhnhardt und Mundlos ist, den kriegt der Binninger nicht von seiner Schädelwand entfernt, obwohl er zuverlässig wie der Hammer der Glocke im Kölner Dom von innen an seine Schädelwand pocht. Binninger spricht es aus und begreift die Tragweite dieser Tatsache nicht.

Es gibt keine Fingerabdrücke eines der Toten oder Beschuldigten an einer Tatwaffe. Es gibt kein Geständnis. Es gibt 27 Tatorte, und an keinem einzigen Tatort haben wir DNA oder Fingerabdrücke von einem der Beschuldigten gefunden.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Sie waren es nicht. Den NSU gibt es erst seit 2011 und das nur in der Imagination der Linken, die dringend einen neuen alten Klassenfeind brauchten.

Es ist ein Mysterium bis heute, warum kein V-Mann seinem V-Mann-Führer etwas mitgeteilt haben will. In keiner Akte, außer in einigen Aussagen von „Corelli“ Mitte der 90er Jahre, findet sich irgendein Hinweis. Ab 2001 sind die drei Untergetauchten wie weg vom Schirm.

Corelli hatte keine Kennung vom NSU. Und daß bis dato keine anderen Zeugnisse über dessen Exitenz vorgeelgt werden konnten, spricht zu 99,999% für ... Na Herrr Binniger, für was spricht das? Genau. Den NSU hat es nie gegebn. Nicht mal für die Schnüffelbehörden.

Zum Schluß wird der Mord aus purem Lokalinteresse der Mord an Yozgat noch einmal behandelt, ohne die entscheidende Tatsache zu erwähnen, das neurologische Gutachten nach Obduktion, das einen gänzlichen anderen Hergang des Mordes stützt, als von den Verfechtern des NSU behauptet. Das ist unredlich oder sogar bösartige Irreführung.

Welche Zweifel haben Sie beim Mordfall in Kassel 2006?

Auch die Tatbegehung: durch eine Plastiktüte schießen und die anwesenden Kunden einfach ausblenden. Ein Täter, der das kann, muss eine hohe Professionalität im Umgang mit Waffen und Eiseskälte besitzen. Das passt nicht zu den Bankräubern Mundlos und Böhnhardt, die fast bei jedem Banküberfall durchdrehen, die Angestellte schlagen, in die Decke schießen.

Abschließend sei Binninger, der es mit den Fakten dann doch nicht so ganz genau nimmt, ein simple Frage gestellt. Wenn es keine harten Belege in Form von DNA und Finmgerabdrücken, auch keine Videoaufnahmen, Stimmproben usw. für eine Täterschaft der drei wo auch immer gibt.

Wieso erdreisten sie sich dann, ihnen mehrere Banküberfälle, Züchtigung von Bankangestellten und die Anwendung der Schußwaffe zu unterstellen.

Im übrigen sollte Binninger Nägel mit Köpfen machen. Wen hat Temme damals nach der Tat angerufen? Die Frage ist zu klären. Welche Akten sind ab 11.11. im BfV zu Köln von Axel Minrath aka Lothar Lingen wirklich vernichtet wurden? Die zu den Dönermorden, mit denen die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos sicher ausgeschlossen werden konnte? Temme ist zu fragen, welche Aufgaben er bezüglich der Aufklärung der Aktivitäten der PKK auf deutschen Boden hatte und wie diesbzüglich mit den vertretern des MIT zusammengearbeitet wurde.

Binninger ist ein propagandistischer Hochstapler, der sein Karriereprojekt mangels Fakten mit Lügen zementiert. Es sei ihm von Herzen ein range­scher Abgang gegönnt.

Anekdoten aus dem Tierpark Berlin


Barfußschuh Panka 2 mit integriertem "Organic Odor Control", also in etwa eine organische Müffelsteuerung.

Es steht ja noch Kunde davon aus, was ich für den Besuch bei der Ge­sangs­lehrerin in den Rucksack gepackt hatte. Feelmax. Maximalgefühl.

Und ausnahmsweise ist der Name auch Programm, denn Barfußlaufen in Schnürschuhen und mit Strümpfen hat mit Maximalgefühl nichts zu tun, da das Gesamtkonstrukt eher einem Verhüterli das natürlichen Gehge­fühls gleicht. Nimmt hingegen die Feelmax als Überzieher, sieht die Sache anders aus.

Eigentlich dachte ich, die sind pleite, waren sie ja auch. Nur noch Socken aus leeren Plastikflaschen, das konnten sie. Ergo wurde der Versuch un­ter­nommen, eine solche Thermo-Zehensocke für die kalte Jahreszeit zu ordern. Bei der Gelegenheit stellte sich heraus, daß Feelmax wieder mit Schuhen am Markt war. Da Gelegenheit zuweilen auch Triebe macht, wurde sich mit ein Paar Schuhe eingedeckt, die erst mal nur einem Schnell­test unterzogen wurden, dann in der Ecke landeten, weil es viel zu warm für derlei Fußschmuck war. Über den Sommer wurde die Chala-Sandale getragen.

Und genau das war dann in dem Rucksack. Thermosocke und Barfuß­schuhe von Feelmax, als auch die umgebasteltete Sandale. Die Gummi­sohle mit Strippe hat Wimpernzucken verursacht und Fragen provoziert. Und weil es eine Frau ist, natürlich Bewunderung ausgelöst, denn auf sowas stehen Frauen.

Im Gegenzug wurde mir dann gezeigt, was Gesangsmadame eingekauft hat. Sie war den Joe Nimble plündern und hat sich für den Arbeitsalltag den Aquaschuh, den Tag im Freien den Strandschuh und für den Herbst Winter einen Stiefel gekauft, bei dem sie sich wauhhhhh sagte, das isser. Ob die Sohle vom Aquaschuh non-marking ist, weiß ich nicht. Wird sie ja merken, wenn das schöne Parkett mit schwarzen Radiergummistriemen verziert ist.

Nun bin ich ein wenig im Zwiespalt, ob ich das so schreiben darf. Darf ich, denn mit Joe Nimble habe ich auch mal angefangen, war und bin durch­aus immer noch zufriden damit, aber als Barfußschuh sind sie aus der Liste von Empfehlungen raus. Seit ich den Feelmax einem ausgiebigen Test unterzogen hatte, zählt die Barfüßlinge von Baer-Schuhe für mich nicht mehr als Barfußschuh. Madame wird trotzdem glücklich damit wer­den, denn erstens war ich es auch deutlich über ein Jahr und zweitens unterscheidet sich ihr Lebenswandel grundsätzlich von meinem.

Der Feelmax-Schuh hat gefallen. Dann sagte ich. Den kann ich Anfängern nicht empfehlen, denn der ist Hardcore, wobei ich zugeben muß, daß ich ihn ohne großen Test gleich für einen Tagestrip anhatte. Ich war damit im Tierpark auf Fotosafari und am Abend heilfroh, die Dinger wieder aus­ziehen zu können, denn da ist der Name Programm. Er bietet das maxi­ma­le Gefühl beim Barfußlaufen, das sich nur wenig von jenem in Zehen­schuhen unterscheidet. Man spürt jeden einzelnen Muskel im Fußbereich, jeden Kieselstein. Der Schuh ist nur für Leute geeignet, die mit dem Geh­stil Erfahrung haben. Ob er zum Dauerlauf taugt, kann ich wegen Nicht­eignung für diese Art der Fortbewegung nicht mitteilen. Wahrschein­lich.

Bild unten: Der neu entwickelte Barfußschuh von Feelmax, einschließlich Zehensocken, beim gemütlichen Fotospaziergang durch den Berliner Tierpark. Ob die integrierte organische Müffelsteuerung funktioniert, hatte ich zu testen vergessen. Die Schnürsenkel sind eine eigene Bastellösung, nicht original.

5. September 2016

NSU: Beweise verzweifelt gesucht


Clemens Binninger von der FR als gläubiger CDU-Experte geoutet

In der Frankfurter Rundschau und allen angeschlossen deutschen Medien im Bundesgebiet wird Binninger als CDU-Experte (ungefähr 46 Ergeb­nis­se in 0,25 Sekunden) und gläubiger Mitbürger vorgestellt, der einen schlimmen Verdacht hegt.

Er kennt die Fakten und äußert nun eine schlimmen Verdacht. An die Er­mittler stellt er eine klare Forderung.

Gehen wir dem journaillistischen Müll im lahmarschigen Report nach.

Was bedeutet der Vermerk, Binninger sei ein CDU-Experte? Experte issa schon, würde der Berliner salopp in die Debatte werfen. Doch was hat dieses CDU-Kürzel davor zu suchen? Ist der Wachpolizist a.D. in die Par­teienforschung gewechselt, Spezialgebiet Merkelkunde?

Nein, Binninger kennt nicht die Fakten. Das ist verbürgt. Binninger kennt die Wünsche der Dienste, die an ihn herangetragen wurden, und versucht diese so geschmeidig als möglich umzusetzen. Von den Fakten kennt er wiederum nur jene, die ihm seine Mitarbeiter aufbereitet haben, also reichlich wenig, und einige ganz wenige aus jenen Akten, die er quer­schnittsweise selber gelesen hat. Binninger ist Abgeordneter mit all seinen Tücken. Der hat überhaupt keine Zeit, als auch keine Lust, sich mit Fakten zu beschäftigen.

Es gibt keinen schlimmen Verdacht, auch keinen weniger schlimmen oder harmlosen, guten oder bösen. So etwas existiert nur in jenen deutschen Journaillistenhirnen, in denen mangels Intellekt keine produktiven Texte entstehen. Dann schreibt man eben Grütze auf. Wird ja auch verkauft.

Kommen wir nur zum Kern von Binningers weinerlichem Auftritt. Worum geht es.

Binninger hat einen groben Überblick über die Akten, der ein verhee­ren­des Fazit zur Folge hat. In den Akten sind keine Beweise für die Täter­schaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bezüglich der in München von Diemer vorgelesenen Anklagen enthalten.

Es wird zwar behauptet, die drei hätten etwas miteinander zu tun gehabt, was ja niemand bestreitet, doch leider benötigen wir andere Protagonisten aus der Naziszene, nämlich jene, die die Taten auch begangen haben.

Nun kommt der Hammer. Weil sie immer noch keine harten Beweise für irgendwas haben, stellt Binninger eine Forderung.

Binninger forderte die Ermittler dazu auf, sich um DNA-Proben aus dem Kreis möglicher Unterstützer zu bemühen, um diese mit den an Tatorten gefundenen Spuren abgleichen zu können.

Binninger fordert die Polizei zu rechtswidrigem Verhalten auf. Für die Er­hebung, Verarbeitung, Speicherung und Auswertung von DNA-Profilen gibt es verbindliche gesetzliche Regeln. Und nun stellt sich ein Polizist, ein Macher der Gesetze hin, und fordert den Gesetzesbruch. Was für eine ärm­­liche Kreatur, was für ein Verlierer. Wie verzweifelt müssen sie in Berlin sein, daß sie gar nichts auf die Reihe kriegen?

«Von 81 Personen wurden keine DNA-Proben genommen. Es ist klar: Nur Beschuldigte können gezwungen werden, eine DNA-Probe abzugeben. Aber man muss die restlichen Personen doch wenigstens fragen, ob sie es freiwillig tun.»

Nein, genau das muß man nicht, wenn man sich als Hüter des Gesetzes nicht außerhalb der Gesetze stellen möchte. Das ist Stalking durch Staats­diener.

MH17: Aufklärung Ende September?

Victory Gin, Sebastian Hauck

NSU anyone?

Vergleicht man das Beweis-Geschacher und die nebulösen Aufklärungsversuche, lässt es nur einen vernünftigen Schluss zu...

Beide Vorgänge können potentiell zu Rissen in der Matrix führen.

Bleibt unterm Strich die Erkenntnis, das wir es mit sehr schönen Gejam­mer auf höchstem Niveau zu tun haben, das von einer hilflosen Person veranstaltet wird. Die Glaubensgemeinschaft NSU will und muß zwingend ihr Heiligtum erhalten und baut immer wieder an.

Auch wenn Range und Ziercke sich mal hingestellt und behauptet hatten, so war das, heißt das noch lange nicht, daß es auch so war.

Was Binninger nebst seinen Glaubensbrüdern und Betschwestern nicht begreifen will: Die Akten geben keine belastbaren Beweise für eine Tä­ter­schaft der Angeklagten für was auch immer her, nicht mal für einen Ceska-Transport und -Verkauf.

Die Akten geben nur eines her. Die Nazis kennen sich alle. Das hätte ihnen aber auch jeder Antifakumpel bei einem Kneipengespräch für lau erzählt. Dafür bedarf es keiner sündhaft teuren Vergeudung von Steurgeldern.

Liebe deutsche Polizisten, wenn ihr ein Herz habt, Mitleid verspürt, etwas für euer gutes Gewissen tun, das Image von der Polizei als Freund und Helfer auf Hochglanz polieren wollt, bitte helft Herrn Clemens Bin­ninger aus der Klemme und schafft Beweise heran. Egal, für welche Straftat.

[update 14:00 Uhr]

Die Genossen der Frankfurter Rundschau, allen voran der Nichtsmerker Steinhagen, bieten Binningers Blödsinn nun doch für lau. Den Titel haben sie inzwischen geändert.

http://www.fr-online.de/neonazi-terror/clemens-binninger-den-nsu-hat-es-nie-gegeben-,1477338,34710676.html

SPD: Dummheit wird bestraft


Es buhlt und suhlt sich um Stimmen, mit den das begehrte Ticket in Ver­antwortungslosigkeit erworben werden kann. Auch die Macher der SPD sind dringend auf wohltätige Stimmspender angewiesen, da die einst ruhmreiche Arbeiterklasse dem nunmehrigen Beamtenverein längst den Rücken gekehrt hat.

Dummheit wird bestraft. Wer die Forderung erhebt, Medienpädagogik zum Schulfach zu erheben, der hat die Wählerstimme verwirkt. Eine solche Person nebst Partei ist nicht wählbar. Die Diplompädagogen des Blogs fordern stattdessen Volkshochschulnachhilfe für SPD-Mitglieder.

Niemand möge sich ob der Zahlen aus dem östlichen Norden einer falschen Hoffnung hingeben. Sie werden genauso weiter wursteln wie bisher. Es gibt weder einen Grund zu Änderungen noch zu Panik.

Und wer sich wie Holter hinstellt, um Wortstanzen aus dem stali­nisti­schen Haßportfolio ins Mikro zu sabbern, der hat sich als wählbarer Vertreter von was auch immer disqualifiziert.

"Unsere Aufgabe ist es nun, dieser Partei die Maske des Biedermanns runterzureißen, damit die Fratze des Hasses sichtbar wird."

Ich dächte, das habt ihr seit Monaten getan?

Demokratie ist immer die Demokratie der unseren. Wer anders wählt las der demokratische Block vereinbart hat, ist offenbar ein Stück Wahlstim­me, dem Schelte gilt.

Ihr habt es euch redlich verdient, ihr Verlierer. es ei euch von Herzen gegönnt.

Substanzielle Kundgaben zum Wahlergebnis wurden gestern nicht bekannt. Alles andere war Politclownerie.

siehe auch:

Wer uns nicht wählt, ist kein Demokrat.

Demokraten unter sich.

Busenfreund von Rufmörderin König als Froschkönig-Forscher

4. September 2016

Apfeldiebstahl - ein Jahr später


Fast 12 Kilogramm herrenloser Äpfel haben heute einen verantwortungsvollen Eigentümer gefunden.

Was sich auf Rücken und um den Hals tragen lies, wurde umgeschnallt, um auf große Diebestour zu gehen. Die Bäume mit Wildäpfeln sind gut behangen und harren der Umlagerung. Der Halsbeutel wurde übrigens benötigt, weil in die Bäume eingestiegen werden mußte. Da ist ein Ruck­sack hinderlich und verbleibt am Boden. Die Känguru-Version für die Demontage der Äpfel ist da weitaus besser geeignet.

Apropos Schamong in der Venloer Str. zu Köln. Von da aus kommt man natürlich auch relativ schnell zur konspirativen Wohnung von Axel Min­rath (Lothar Lingen). Man läßt sich da ein Pfund Indien Monsooned Ma­la­bar einpacken, kostet allerdings über 10 Euronen, und fährt zu einem Plausch gen Pul­heim-Brauweiler. Es gäbe viel zu erzählen. Pau und Ren­ner verzichten auf die Plaude­reien mit dem deutschen Schredder­meister von 2011 und wol­len lieber Kaldrack und Borstner (Backhaus) zur plötz­lichen Hyperventi­lier-Diabe­tes von Corellli ausfragen. Das ist eine Sack­gasse. Da kommen sie nicht weiter. Da sie nicht aufklären wollen, geht das in Ordnung.

Doping für alle



Felix Bartels hat den besten Artikel zum Staatsdopingsystem der BRD ge­schrieben, der bis dato weltweit erschienen ist. Da verblassen die gestam­melten Werke Weinreichs zu Stullenpapier. Den Artikel gibt es völlig zu­recht nur für Geld.

Über Doping und das, was die Leute daran stört. Nämlich gar nichts.

Beginnen wir mit dem Eigenartigen. Niemand interessiert sich für Do­ping. Der Satz muss für wahr gelten, denn während tatsächlich sehr oft über Doping gesprochen wird, beweist die Art, wie es geschieht, dass Doping selbst überhaupt kein Thema ist und im Reden darüber ganz andere Probleme bearbeitet werden.

Fabian Köhler - der linke Softwareexperte


Das Betriebssystem Linux bietet in Sachen Datenschutz Vorteile gegenüber Alternativen wie Microsofts Windows

Welche Software war denn so stocksauer, daß sie Steve Ballmer haßte?

Fabian Köhler gibt für Neues Deutschland den Softwareexperten und propagiert Versatzstücke aus den 90ern, die damals schon nicht stimm­ten, 2016 so gut abgehangen sind, immer noch nicht stimmig zu sein, trotzdem gut zu verkaufen, weil sie langlebige Propagan­daware sind.

Eigentlich muß man den Artikel gar nicht erst lesen, weil der Titel bereits ein grandioser linker Bullenschiß ist. Aber schauen wir mal, was Leute, die schon immer mal irgendwas mit Medien machen wollten, sich so aus einem leeren Schädel leiern.

Und mit dem Betriebssystem, das anders als Ballmers Microsoft Windows jeder frei verbreiten und verändern kann ...

Auch Windows kann jeder frei verbreiten. Dem steht ja nichts im Wege. Und das mit dem Verändern ist so eine Sache, denn genau das wiederum kann im Grunde auch jeder, eigentlich aber nicht, denn dazu bedarf es Könner. Die Aussage ist sowohl in ihren Teilen als auch ihrer Gesamtheit Stuß.

Ein Jahr später veröffentliche Torvald das schließlich nach ihm benannte Betriebssystem.

Nein, ein Jahr später veröffentlichte Torvald kein Betriebssystem.

Zwei Drittel aller Webserver, drei Viertel aller Smartphones, so ziem­lich jeder WLAN-Router und moderne Fernseher, Navigations­geräte im Auto und elektronische Lesegeräte (E-Book-Reader) laufen heute mit Software, an der jeder mitprogrammieren kann.

Das scheitert grundsätzlich am Können, da nur die wenigsten Menschen der Welt programmieren können.

Aber auch Nutzern ohne Programmier-Fähigkeiten bietet »Open Source« einen unschlagbaren Vorteil gegenüber Windows und Co: Sicherheit. Denn nur bei Software, deren Quelltext jedermann einsehen kann, lässt sich ausschließen, dass die eigenen Daten nicht doch unerlaubt an private Konzerne oder staatliche Geheimdienste weitergeleitet werden.

Heilige Propagandascheiße. Wo hat der Köhler denn diesen Mist gefres­sen, den er in der Zeitung wieder auskotzt? Für depperte Leser des ND mag das Propagandakonzept von der guten und der bösen Software (Haßware) ja völlig ausreichend sein. Es hat nur einen Haken. Es gibt keine gute oder böse Software. Software stellt Funktionen bereit, die ungefähr drölf­vieliarden Mal in immer der gleichen Routine und Qualität abgearbeitet werden, ohne daß die Software verwelkt, zu Gammnelfleisch mutiert, Kinder kriegt, keine Lust hat, Urlaub beansprucht usw. Software hat keine Moral.

Open Source bietet gegenüber Windows in Fragen der Sicherheit weder Vorteile, noch Nachteile, sondern andere Konzepte, die in ihrer digitalen Daseinsweise exakt genauso schlampig programmiert sind wie Windows-Komponenten. Oder genauso gut. Sie funktionieren unterm Strich auch genauso. Es ist also Wurscht, welches Betriebssystem ich einsetze, solange es von Könnern installiert und gepflegt wird.

Wieso läßt sich durch Einsichtnahme in den Quelltexte ausschließen, daß eigene Daten an private Konzerne oder staatliche Behörden weitergeleitet werden? Mit dem Quelltext hat das doch gar nichts zu tun.

Wenn Köhler oben mit stolzer Brust verkündet, daß zwei Drittel aller Webserver unter Linux und Co. laufen, dann sollte ihm auch klar sein, unter Zuhilfenahme welcher Opensource Produkte die meisten privaten Daten in dunkle Kanäle sickern, denn die meisten und interessantesten privaten Daten werden von Webservern abgeschnorchelt. Statistisch gesehen ist daran zu 66% das höchst unsichere Linux verantwortlich.

Die Aussage mit dem Quelltext hat einen weiteren Mangel. Sie unter­schlägt die wesentlichen Tatsache, daß auch Closed Source einer Revision unterliegt, der Quelltext also eingesehen werden kann. Der Quellcode für diverse Windows-Betriebssysteme kann durch Mitarbeiter ausgewählter Universitäten und Regierungsbehörden jederzeit studiert werden. Gott­seidank jedoch nicht von Fabian Köhler sondern von Fachleuten, die etwas davon verstehen.

Die Einsichtnahme in den Quellcode sagt über das Abfließen von Daten genau nichts aus, denn das wird in der Regel über Software realisiert, die von den bösen Schlingeln der Welt programmiert wurde und deren Quell­text eher selten einsehbar ist, also auch den Linuxern verborgen wird.

Nunmehr, soweit ist es wohl klar geworden, erstreckt sich der Haß der Linken nicht mehr nur alleine auf Menschen und all jene, die nicht ihrer Meinung sind, sondern auch auf Dinge wie Software, die man weder anfassen, noch sehen, riechen oder hören, sondern nur in ihrem Quelltext einsehen kann.

3. September 2016

rassistischer Merksatz

PPQ

Wer einen Rassisten sehen will, muss als Spiegel-Redakteur inzwischen nur in den Spiegel schauen.

das Internet im Schnelldurchlauf




Die eineen sagen so, die anderen so. War es eine verzweifelter Versuch von "Bitte melde dich" oder doch eher das Wesen des Tanzenes schlechthin, die unsittliche Berührung. Wir werden es nie erfahren.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin mehrfach unsittlich berührt (web.de)

So tönte es vor wenigen Tagen aus allen angeschlossenen Kanälen. Nun bin ich unsittlich gerührt, denn die entscheidende Frage, wie mehrfaches sittliches Berühren der Dame ginge, wurde gar nicht erst gestellt. Btw., ihr journaillistischen Dummspratten vom Hitlertagebuch-Magazin, die unsittliche Berührung ist ein Wesensmerkmal das Tanzens.

"Diejenigen, die nichts tun als motzen und hetzen, bestimmen heute den Ton."

Daß Anja Reschke zu so viel Selbstreflexion in der Lage ist, hätte ich ihr nie zugetraut. Schön, daß sie ihr Pöbelpotential erkannt hat.

Warum die Frida-Gold-Sängerin nackt singt

Weil das die einzige und harte Währung sonst völlig talentfreier Frauen ist. Wer inhaltlich nichts mitzuteilen weiß, der spreizt das Gefieder um auf sich aufmerksam zu machen. Oder er macht sich nackisch.

Geheimbericht der Bundesdatenschutzbeauftragten bringt BND in große Bedrängnis


Die Selbstgewissheit in Geheimdiensten bei ihren Schweinereien nicht entdeckt zu werden, bekommt nach NSU-Skandal und NSAUA Risse. Gut so!

Außer bei Renner im Hirn ist da nix mit Rissen. Der BND ist erdbebensicher konstruiert. Der wackelt nicht mal, auch wenn die Linke erschüttert ist.

Der Geheimbericht, der gar keiner ist, weil öffentlich auf netzpolitik.org nachlesbar, der bringt niemanden in große Bedrängnis. Er bringt auch niemanden in kleine Bedrängnis.

2. September 2016

parteiischer Merksatz



Nikolai Huland

Unparteiisch sein bleibt Männersache

Faszientherapie bei RBB Praxis

Die Faszienrolle für die Stimulation der großen Rückenpartie zum Selber­basteln war in den vergangenen Monaten ein Dauerbrenner im Infor­ma­tionsangebot des Blogs, als ob viele nach einer Lösung eines drängenden Problems suchen.



Der Landfunk hat sich in seiner Sendung am Mittwoch ebenfalls des The­mas angenommen. Ein Studiogast kam in den Genuß einer kurzen Behand­lung von ca. 15 Minuten, um sein Leiden zu lindern. (Video ab ca. 40:00 min.)

Reiko Thal: Wie geht's ihnen jetzt so? Sie strahlen ...?

Herr Moritz: So leichtes, beschwingtes Gefühl, als könnt man jetzt eher tanzen endlich.

Reiko Thal: Ach ehrlich.

Herr Moritz: Jaaaahhh.


Das geschwurbelte Gestotter der Therapeutin sollte man sich nicht an­hören. Davon habe ich die Blattern auf'm Fell der Trommeln bekommen, weil ich diesen Spruch wortwörtlich seit Jahren... Lassen wir das.

Wen es interessiert. Auch wenn ich vor ziemlich exakt 4 Jahren noch nicht wußte, was mir da wiederfuhr, so wußte ich es wenige Tage später. Ich war in den Genuß solider Faszientherapie gekommen, die gleich mehrere Bau­stellen gleichermaßen umfaßte, nicht nur Rücken. Ich habe einen echten Geheimtipp bekommen, wo man sich in Berlin umtun muß und bin mitt­lerweile heilfroh, weil so gut wie heil, was das Gestänge betrifft, von ein paar Restarbeiten abgesehen. Das esoterisch anmutende Gerede von Mus­keltonus und so habe ich galant zu überhören gelernt. Man ärgert keine Götter, wenn man auf sie angewiesen ist.

Dann kam der Anruf der Gesangslehrerin.

Hallo, wie geht es ihnen?

Na gut.

Ich wollte eigentlich nur sagen, ich habe mir nun doch Bar­fuß­­schuhe gekauft, so haben sie mich angetriggert.

Sehr schön. Ich sitz eh in Warteschleife, weil die S-Bahn bald fährt. Wissen sie was? Ich pack mal einen Rucksack mit Barfußkrempel voll, dann komme ich vorbei. Ich bring auch einen roten Schein mit.

Das ist ja fein. Da freue ich mich.


Ich sagte ja, sie schafft das.