SPIEGEL ONLINE 27. Oktober 2019, 14:23 Uhr
US-Kommando in Syrien
Donald Trump bestätigt Tod des IS-Führers Abu Bakr al-Baghdadi
Abu Bakr al-Baghdadi, Gründer und Führer der Terrormiliz "Islamischer Staat", ist tot. US-Präsident Donald Trump berichtete, der Extremistenchef sei bei einem Zugriff des US-Militärs gestorben.
Trump ... Er sei "auf der Flucht und weinend gestorben", er sei "wie ein Hund gestorben, als Feigling".
Der Anführer der Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat – IS), Abu Bakr al-Baghdadi, ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau Ende Mai bei einem russischen Luftangriff getötet worden.
Das ganze nennt man Übertötung.
06/12/16: al-Baghdadi killed in a US airstrike.
05/28/17: killed in Russian air strike.
06/11/17: killed in Syrian artillery strike.
06/29/17: Iranian leader says he's "definitely dead."
07/11/17: Syrian Observatory for Human Rights confirmed his death.
10/26/19: Killed again.
Die Astrologenphysiker stecken in der Klemme. Einer der bedeutendsten deutscher Zunge ist zum Beispiel Lesch. Der kann alles erklären, darüber hinaus morgen noch ganz anders als gestern.
Es gibt einfache Fragen, die man bei Nichtwissen am besten gar nicht beantwortet, mit dem Hinweis darauf, man wisse es nicht, oder eben wie Lesch, mit viel Blech.
Wie die astrologisch gestählten Physiker unserer Zeit agieren, das hat Martin Holland kurz und knackig beschrieben.
... die Physiker müssen erst herausfinden, wie die Daten am besten zu analysieren und zu interpretieren sind.
Ein Matthias Quent hat gegen eine von u.a. Vera Lengsfeld verantwortete Zeitung eine einstweilige Verfügung erwirkt, so daß die gesamte Zeitung nicht mehr verteilt werden darf. Dieser Quent behauptet:
Grund: Lengsfeld und der Wahlhelfer verbreiten die Unwahrheit. Dort steht über mein Buch "Deutschland rechts außen": "Vom Münchner Massenmörder Sonboly wird behauptet, er hätte sich zur AfD bekannt. Hier fehlt jegliche Quelle."
Dann versteigt er sich zu einer Hochstapelei, wie man es von Quacksalbern kennt.
Doch das stimmt nicht. Selbstverständlich ist die Aussage im Kapitel "Untergangswahn und RechterTerror" mit einer Fußnote belegt.
Tja, wenn ein Gericht eine Fußnote als Beweis für ein Bekenntnis ansieht, dann ist diesem Land nicht mehr zu helfen.
Wer die ganze Wahrheit über den Propagandaverbrecher lesen will, der kann das umfangreiche Gutachten von Michael Klein nachlesen. Der hat in nicht nur einer Fußnote nachgewiesen, daß Quent maximal ein Heißluftbläser ist. Wenn es dazu überhaupt reicht.
Im Zeitalter der Postmoderne ist Geschichte eine Verfügungsmasse, die sich je nach Intention des Betrachters zu einer bestimmten Erzählung gestalten und als solche manifestieren lässt. Was dann manifestiert wird, hat mit der tatsächlichen Geschichte meist nichts mehr zu tun. Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, historische Gegebenheiten aus ihrem Zusammenhang zu lösen, sie ihrer Verbindung zur vergangenen Realität zu entkleiden und in eine neue, gerade für sie geschaffene Realität zu packen. Zeit ist dabei ein Verbündeter, denn wenn man 2019 Ereignisse aus dem Jahr 2016 in eine gerade neu geschaffene Realität stellt, dann weiß kaum noch jemand, was 2016 eigentlich war.
Außer uns…
Welchen Manipulationstrick nutzt Quent eigentlich in der Auseinandersetzung mit seinem Erzfeind?
Ganz einfach, das Gutachten, von dem hier die Rede geht, ist nicht bekannt. Es wird immer nur drauf verweisen. Man kann sich keine eigene Meinung bilden, weil die dafür erforderliche materielle Grundlage fehlt. Quent ist ein Falschspieler. Das wundert nicht, da er aus dem Unterstützerumfeld der Erfinder der Bekenner-DVD des NSU* kommt und somit auf derem intellektuellen Niveau mitschwimmt. Wer das Wort AfD benutzt ist Nazi. So einfach ist deren Weltformel gestrickt.
Natürlich hat die Lengsfeld recht, Qunt hat nichts bewisens, sondern mit heutigem Erkenntnisstand esoterisches Klerikalgesülze abgeliefert.
Eigentlich mag ich ja Muschileckgeschichten, aber nicht, wenn sie so eklig sind wie die von Milena Hassenkamp im Spiegel.
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* Es gibt bis heute kein Bekenntnis eines wie auch immer gearteten NSU auf DVD.
Im benachbarten Frankreich, ebenfalls kein Billiglohnland, besteht eine erheblicher Konkurrenzvorteil dadurch, dass Gießereien mit Atomstrom betrieben werden können. Gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel.
...
Und dann kam Greta.
Das kollektive Rausmobben von Steffi Unsleber bei Twitter zeigt, wie liberal und tolerant der linke Mainstream in Berlin wirklich ist: Überhaupt nicht und jederzeit bereit, kollektiv mit bewusster Existenzgefährdung dafür zu sorgen, dass andere das Maul halten und sich anpassen.
Die Nichtbereitschaft ihrer Kollegen bei der taz, dem Geschmeiss in den Arm zu fallen und die Kollegin zu schützen, ist noch nochmal schlimmer als die Reaktion bei der Zeit, die Attacken auf Mariam Lau zu dulden. Berliner Journalisten mit dem Rückgrat weichgekochter Gummibärchen.
Und es wirkt. Unter denen gibt es etliche, die gekauft haben. Mit Erbe. Mit Hilfe der Eltern. Mit Bausparer. Mit Hypothek auf die eigene Wohnung, um eine zweite zu kaufen. Die sind alle still und passen sich an. Sie haben Angst, selbst am Pranger zu stehen und isoliert zu werden.
Darunter sind etliche, die ich nicht wirklich mag, aber wenn jemand etwa nach einer Insolvenz und während einer schweren Krankheit es noch schafft, genug Geld zu verdienen, um sich und der Familie ein Haus zu kaufen, dann ist das eher eine Erfolgsgeschichte, und keine Schande.
Aber diese Leute sind mit ihrer Street Credibility von zig anderen abhängig, die nach Berlin kamen, um sich nicht mit Spiesserzeug wie Wohnungskauf beschäftigen zu müssen. Die hassen nicht nur Vermieter, sondern jeden, der ihr Elend nicht teilt, und schlauer und sparsamer war.
Diese Leute sind ein Grund, warum sich in Berlin so viele berechtigt fühlen, den Kampf gegen "Reiche" mit Steinen und Feuer zu führen. Sie opfern bedenkenlos eine der ihren auf dem Alter der besitzerfeindlichen Ideologie. Da ist für Mitleid mit anderen absolut kein Platz.
Es ist eine bewusste Spaltung der Gesellschaft mit dem Ziel eines enthemmten Klassenkampfes, und die nötige Geschlossenheit und Härte erreicht man auch damit, dass man interne Abweichler öffentlich massakriert. Das haben sie gestern gemacht. Weil ihnen Einzelschicksale egal sind.
Mit dem Wahlsieg von Grünen/Linken wird sich das auf die nächsten 7 Jahre in Berlin nicht ändern, denn der Mob von gestern wird morgen bei denen in den Büros, in den NGOs und in den (Zwangsgebühren)medien sitzen. Das wird für alle Abweichler in Berlin böse enden.
Gibt es das schon als Titel für knackige Apokalypsen, die für Papier, Kinoleinwand oder Hörspiellautsprecher gedichtet wurden? Wenn nicht, dann reserviere ich mir das schon mal, auch wenn ich stringent zu faul bin, dieses Lebenswerk als sprudelnden Geldquell zu erschließen.
Kleiner Scherz, also Joke. Niemand wünscht sich, daß jemand durch die Straßen der Bronx jokert und sieben Tote hinterläßt, wie es der Joker in dem gleichnamigen Film tat. Ausgenommen natürlich die Medien. Blutbäder sind ihr Grundnahrungsmittel, aus dem sie Reichweite und Profit schöpfen. Da kommt jedes Gemetzel recht.
Es war Ende der dritten Spielwoche, als ich mich für den Kinobesuch entschied, obwohl ich Zweifel hatte, daß der Film meinen Ansprüchen gerecht wird. Die haben sich dann auch vollumfänglich als begründet herausgestellt, denn ich hatte Sin City als das Maß, bzw. zumindest ein Maß, für kongeniale Comic-Verfilmungen im Gedächtnis. Daran war der Joker zu messen. Daran ist er kläglich gescheitert.
Die Vorstellung war mäßig besucht, deswegen auch während der gesamten zwei Stunden eine Zapfenruhe. Selbst die Urinalaufsucher und Popcornnachschubholer geisterten geräuschlos außerhalb des Sichtwinkels aus dem Saal und wieder hinein. Am Schluß gab es verhaltenen Beifall, alle blieben noch lange in den Abspann hinein sitzen.
Es war ein schlechter Film, weitestgehend grottig und lieblos. Er war dermaßen langweilig, daß ich nach 5 Minuten den E.T. geben wollte, nach Hause. Nach 10 Minuten sah das nicht anders aus. Keine Bildgewalt, die einen in den Sessel drückt, braver Sound, vor allem aber keine Handlung, der man irgendwie folgen kann. Es mangelte dem Streifen an allem, was einen guten Kinofilm auszeichnet. Nur ein Kriterium erfüllte er. Die Schnittsequenz war sehr verhalten und ruhig, keine hektischen Werbeschnitte a 5 Bildwechsel pro Sekunde. In den ersten 90 Minuten war gerade mal oben zu sehendes Bildschirmfoto eine fotografische Augenweide. Spektakulär ist an der Joker-Verkörperung genau nichts, bzw. genau eines. Dazu später mehr.
Joaquin Phoenix spielt die Hauptrolle, einen Clown, Daran scheitert er grandios, denn um einen Clown zu spielen, muß man das Clownsfach beherrschen. Ein Seiteneinstieg ist da nicht drin. Jiří Vršťala konnte das aus dem FF. Gelernt ist gelernt. Phoenix scheitert in allen Phasen seines Clownseins. Da stimmte nichts. Nun könnte man ja annehmen, daß das so gewollt ist. Nein, es mangelt schlicht an dem Vermögen, den Clown leinwandgerecht darzustellen. Er ist so schlecht, wie er auf der Leinwand rüberkommt.
Im übrigen war der Protagonist auch in den anderen Szenen, ohne Clownsmaske, kein Überflieger der Darstellerkunst, für mich also eine Fehlbesetzung. Robert De Niro hatte es da deutlich einfacher. Er brauchte nur sich selber spielen, also eigentlich nur mitmachen, so wie Schimanski nur Schimanski spielen konnte oder Kurt Böwe den Kurt Böwe gab.
Nach einer Stunde war immer noch nichts passiert. Ich wollte immer noch gehen, denn der Mord an den drei Finanzbankern in der U-Bahn riß mich nicht vom Hocker. Bis dahin war gerade mal eine opulente Einstellung im Film zu sehen und ein knackiger Dolby-Atmos-Krawall-Sound. Ansonsten herrschte weiterhin gepflegte Langeweile. Nichts, was eine Handlung sein könnte oder eine solche sogar vorantrieb. Genau das wäre das Kriterium eines guten Films, daß er einen in seinen Bann zieht, in die Handlung reinsaugt und man mitspielt, sich zum Kumpan oder Widersacher der Leinwandhelden macht, um am Schluß doch ausgetrickst zu werden, denn ein guter Regisseur ist allemal schlauer als das Publikum.
Dann explodierte der Film förmlich, beschleunigte wie ein Tesla. Die letzte halbe Stunde war dann der Film, eine Finale Furioso wie selten in der Kinogeschichte, denn es folgen noch vier Morde, die die ersten drei in der U-Bahn meilenweit in den Schatten stellen. Die Mutter liegt mit Schlaganfall im Krankenhaus. Nachdem der Joker die Lügen ihres Mutterseins entdeckt hatte, griff er zum Kissen und beendete deren jämmerliches Dasein.
Kurz darauf kommt die mithin beste Szenerie des Films, die Phoenix spektakulär verkackt (Bayerischer Rundfunk) hat. Der nächste Mord geschah kurz nach dem an seiner Mutter in der Wohnung. Zwei ehemalige Kollegen kommen auf Besuch, um rauszufinden, was er mit den U-Bahnmorden zu tun hat, denn die Waffe hat er von dem einen bekommen. Dem geht der Zapfen 1:100. Der hat dann auch kurz darauf ansatzlos eine Schere im Hals, damit anschließend so zwischen zwei bis 4 Litern Theaterblut die Kinoleinwand zieren dürfen. Eine sehr gut gefilmte Blutorgie setzt dem Kameradenschwein wenigstens noch fünf Mal ein ewiges Ende.
Schnitt.
Der Joker tänzelt zu den Klängen von Garry Glitters Rock'n Roll Pt. II eine Treppe in der Bronx herunter. Und genau das bringt Phoenix nicht. Rock'n Roll ist Rock'n Roll ist Rock'n Roll. Wenn man schon jemanden spektakulär wie ein Rock'n Roll ins Jenseits befördert, das als Befreiung empfindet und dann den Rock in sich spürt, dann muß man die Treppe eben auch runter rollen, denn den Rhythmus gibt der Rock vor.
Das ging gründlich schief, denn Phoenix tänzelte zum grandiosen Sound wie ein schwuler Clown die Stufen herab, wie ein Schauspieler, der das Clownsfach nicht beherrscht und der keinen Rhythmus im Blut hat. Das hätte selbst Freddie Mercury um den Faktor 17 besser zustande bekommen.
Eigentlich müßte der Bürgermeister der Bronx eine Challenge ausrufen, wer die Treppe mit dem besten Rock'n Roll runtermacht. Rocken, nicht hüpfen. Das wäre beste Werbung, und die Jugendlichen täten es freiwillig machen.
Sehr schön dann, wie mich der Regisseur auf seine Leimspur raufkriegte, indem er mehrfach andeutete, daß der Joker sich öffentlich aus dem Leben befördern wollte. Das hat der Joker kurzfristig umgewidmet, indem er dem Talkmaster einer Fernsehsendung, verkörpert von Robert De Niro, ebenfalls ansatzlos und live auf Sendung den Gnadenschuß gab. Wegen der tiefen Kränkung, die dieser ihm zugefügt hatte. Der Tod der Medienbranche live zelebriert. Das hat was.
Es gibt noch einen kleinen Volksaufstand wegen ihm, denn sind wir nicht alle irgendwie Clown? Die beiden Detectives, die ihm auf den Fersen sind, werden fast gemeuchelt und am Ende sitzt er vor der Gefängnispsychologin, die ihn zwecks Psychiatrierung explorieren soll.
Die Schlußszene ist dann ganz großes Kino. Der Joker schlurft zurück in seinen Schlaftrakt und hinterläßt Fußstapfen aus frischem Blut.
Unterm Strich ein sehr widersprüchliches Unterfangen. Sie hatten gerade mal für dreißig Minuten gutes Material, gute Ideen und das alles auch noch in diese dreißig Minuten reingequetscht, was einen richtig schweineguten Film ergibt, dessem Handlung man folgen kann und bei dem man voll dabei ist. Die wichtigste Szene, den Mord am Verräterschwein als Rock'n Roll zu inszenieren verkacken sie alle, denn es ist nicht nur Phoenixs Unvermögen. Es ist auch das Unvermögen von Regisseur und Kameramann, die das sehen müssen, das das nichts wird.
Die 90 Minuten davor waren Bullshit, Arbeitsproben von Praktikanten, was auch immer, völlig überflüssig. Um zu begreifen, daß ein Verrückter ganz verrückte Sachen tut und sieben Leuten das Leben auslöscht, ehe er eingefangen wird, dafür braucht man keinen Kinofilm. Jeder, der wenigstens einen Verrückten in seinem Leben kennenlernte, begreift das auf Anhieb. Es hätte für diesen Film also völlig ausgereicht, eine 5minütige Zusammenfasssung im Stile Loriots auszuhecken, mitzuteilen, daß der Joker wegen Kindheitstraumas eine Vollmeise hat und wahllos Leute tötet, das dann jedoch zielgerichtet und planlos planvoll. Einfach so, weil er verrückt ist. Und weil er es kann. Dann sollte man jedoch über ein Kuckucknest fliegen können, um die ganze Idiotie glaubwürdig in Breitbild zu präsentieren. Phoenix kann Jack Nicholson nicht mal ansatzweise das Wasser reichen.
Schön, daß es uns einer wieder mal gesagt hat, daß es genügend Idioten da draußen gibt. Die bewältigen ihren Frust mit sich und anderen ganz alleine und brauchen niemanden, der ihnen dabei hilft.
Nur die Medien, die sind gefrustet, denn die brauchen die Katastrophe, das Blutbad, den kollektiv organisierten und durchgeführten Bürgerkrieg. Der einzeltäterisch handelnde Psychopath ist ihnen ein Gräuel. Weil sie ihn nicht erklären können. Der Film Joker konnte es ja auch nicht.
35 Minuten Spielfilm hätten für die Gesamthandlung völlig ausgereicht. Da ist Loriots Einführung und der Dreifachmord in der U-Bahn, davon 2 mal Notwehr, schon inkludiert. Das reicht nicht für einen Oskar. Der wird dem Film einfach so hinterhergeworfen. Ungerechtfertigt.
Das Übelste an dem ganzen Film war, daß Phonix in jeder Szene geraucht hat, also in den zwei Stunden drei Schachteln oder so. Raucher sind Schweine.
Hadmut Danisch übt sich ja auch manchmal auch als Militärhistoriker oder -stratege.
Es würde sogar zu meiner Vermutung passen, dass die Briten und Amerikaner im zweiten Weltkrieg eher gegen die Russen als gegen die Deutschen gekämpft hätten, um deren Vorstoß zu stoppen. Allerdings habe ich noch andere Hinweise, wonach die Amerikaner anfangs sogar die Russen mit Kriegsgerät beliefert hätten.
Er ist eben doch kein Clausewitz oder Engels oder Schukow oder Hoffmann. Ein Veräppelmann vielleicht, mehr nicht. Selbst Simonow weist in seinen Werken weitaus mehr historische Detailtreue aus als es Danisch jemals schaffen wird. Ersatzweise ginge auch Werner Holt oder eine Gruseltour in der Stunde der toten Augen.
Ich sitze im Whirlpool und schaue zum dritten oder vierten Mal. Da liegt wirklich ein Getier am Fenster und zieht heftig einen ein. Als dann später 5 Meter weiter oben eine Katze ein Auge auf die frische Mahlzeit warf, hob auch das Tier kurz den Kopf und legte ihn sogleich wieder ab. Keine Gefahr, schlafen ist wichtiger.
Ich überlegt, ob ich die Sitzung abbrechen, zum Fotoapparat eilen und ein hübsches Foto machen soll, ließ dann aber die Sprudler über die Überlegung gewinnen. Der Whirlpool ist übrigens defekt, denn aus den schwarzen Düsen, die man im Foto sieht, kommt kein Wasserstrahl, der einen den Rücken durchnudelt. Derzeit müssen Blubberblasen von unten ausreichen, um sich einmal ordentlich durchzuknattern. Abgesehen davon sind direkt hinter dem Pool, im Schwimmbecken, in Sprudler in C-Rohr-Qualität im Beckenrand, mit denen man eine außerordentlich befriedigende Massage der Wirbelsäulengegend zustande kriegt. Die haben nur einen Nachteil. Die Wassertemperatur im Schwimmbecken liegt etwa 10 Grad unter jener des Whirlpools. Das muß man sich nur in Zeiten größter Not antun.
Nachdem der Wellnessteil absolviert war, schlurfte ich aufs Zimmer zog mich dick warm an und krallte mir den Fotoapparat. Vielleicht habe ich ja doch ein klein wenig Glück und erwische das Tier noch, bevor es auf der Flucht vor mir im Wald verschwindet. Ich habe den Apparat für den einen Schuß vorbereitet, allerdings vergessen, Servoverfolgung beim Autofokus einzustellen, so daß der zweite und dritte Schuß verwackelt und unscharf war, auch wenn ich einen Mitzieher machte.
Es ist keinem Menschen zu wünschen, daß er so schnell aus der genüßlichen Schlafposition in die Kampfhaltung explodieren muß. Ein Fuchs, der hat das drauf.
Das kommt vielleicht davon, dass die Zeitungsschreiber heutzutage noch nie eine Waffe in der Hand hatten und ihre ganze Fachkenntnis genau wie die Popen im "Terminator" erworben haben.
Alarm! Bombenfund! – Szenen aus dem deutschen Alltag
Die vielleicht höchste Form solcher gemeinschaftsstiftenden und -prägenden Betriebsstörungen aber hat Deutschland zu bieten, nämlich den Bombenfund. Dabei handelt es sich um ein für Ausländer kaum nachempfindbares Phänomen. Weder in Schweden noch in der Schweiz, weder in London noch in Paris kennt man dieses durchaus extravagante Gefühl, ganz real und materiell auf einem Pulverfaß zu sitzen.
Nun, dann schauen wir ganz kurz in den polnischen Alltag. Dort hatte es am Strand von Swinemünde kürzlich eine Bombendrohung gegeben. Der Umgang mit dieser Art Gefahr wird auf der polnischen Seite Usedoms genauso zelebriert wie auf der deutschen.
Leerer Strand Richtung Swinemündung, an dem eigentlich immer ein Gänsemarsch von Menschen zu fotografieren wäre, da alle gleichermaßen unmittelbar an der Brandungslinie laufen täten möchten wollen.
Der gesamte Strandabschnitt einschließlich des Stadtwaldes (Kieferndüne) bis hin zur Swine wurde abgesperrt. Das explosive Ding geortet und den geordnet evakuiert. Fotos hingegen, die durften gefertigt werden. War ja nichts geheimes. Der Umgang mit den Altlasten alliierter Bomberei ist in Polen mit dem in der BRD vergleichbar.
Im übrigen ist ein Held, wer es an dem Strandzugang mit dem Fahrrad hoch schafft. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.
Vorgestern noch im Internet, gestern schon gelöscht. Die Toten Hosen bei den Neueinsteigern mit einem Song, der Grütze ist und eine Verneigung vor Penny Lane (The Beatles) enthält.
Dabei hatte die junge Frau doch dem Kommentar eines vorangestellt: Ich liebe alle eure Songs. Oder so in der Art.
Aber der Song ist Grütze.
[update 12:45 Uhr]
Genau so war das.
Die Toten Hosen // Feiern im Regen (Offizielles Musikvideo)
Jonas Fedders ist laut Selbstauskunft freier Journalist und Soziologie. Von beiden angeführten Zeitvertreiben lassen sich keine Spuren im Internet finden. Auch keine homöopathischen. Es läßt sich somit annehmen, daß Fedders zu jener von Danisch am Ende Freßkette angesiedelten subspecies der Menschen gehört, die von anständiger Leute Arbeit durchgefüttert werden müssen, da sich andere Problemlösungen verbieten oder nicht gehören.
Götz Kubitschek und Gefolgschaft haben heute am Stand des Antaios Verlages Journalisten bedrängt und ihre Arbeit behindert. Statt zu helfen, offenbarten die Beamten der @Polizei_Ffm ein fragwürdiges Verständnis von Pressefreiheit. @Book_Fair, wie kann das sein?
Fedders merkt nicht mal, daß der Gestank, den er olfaktorisch zielsicher detektiert, aus seinem Arsch kam. Faschist ist, wer sich wie ein solcher verhält. Fedder wollte Skandalfotos, benahm sich wie ein Rüpelnazi und glaubt, da Glaubensbruder, er sei im vergleich zu Kubitschek der bessere Nazi. Nein, ist er nicht. Er ist der dümmere.
Es ist weder journalistische Arbeitspflicht och moralisch verprflichtende, auf einer Buchmesse ein Skandälchen zu provozieren.
Da Arnihaß in der Bundesrepublik erlaubt ist, sei die terminative Antwort bezüglich Fedders aus dessem Munde erteilt.
"Man muss jedes Mal zurückschlagen, wenn er seinen Mund aufmacht"
Ich halte dieses kleinbürgerliche Krawall-Pack, dass noch nicht mal jemanden aushalten kann, der die esoterischen Banalitäten der in Deutschland gelehrten „Volkswirtschaft“ von sich gibt, für unerträglich und reaktionär bis auf die Knochen.
Ein Tilo Jung, der ebenfalls gerne behauptet, er sei Journalist, dafür aber bis zumindest gestern Abend jeden Beweis schuldig blieb, dieser Typ ist genauso krawallig drauf wie der Fedders und auch genauso blöd. Tja, Herr Ramelow, das hat man davon, wenn man sich mit Schmierfinken verkumpelt und sich miteinander duzt.
Gegen die Matchhärte von Mark Selby ist Granit wie Wackelpudding.
Genau 2 Stunden später hatte Mark Selby ein 3:5 in den Sieg mit 6:5 gedreht gehabt, obwohl Mark Allen saustark spielte.
Mal schauen, ob David Gilbert an seine gute Leistung während der WM anknüpfen kann. Dann schlägt er auch Selby und holt seinen ersten Titel.
[update 20:50 Uhr]
Eine Sternstunde für Mark Selby, wie in seinen besten Zeiten vor Jahren, als er unschlagbar schien. Gilbert hatte keine Chance, nicht mal ansatzweise. 9:1 ist eine sehr deutliche Niederlage.
Ob der Doppelmord in Thüringen stattfand, sei dahingestellt. Jedenfalls hatte jemand PD Menzel die beiden Leichen vor's Portal gekippt. Es ist gut möglich, daß die Leichen von Böhnhardt und Mundlos in Thüringen verklappt wurden, der Mord als solcher andernorts stattfand. Sogar sehr gut möglich.
Muthesius hat mehrfach bei einer Frau Marx Auskunft erbeten, wieso genau dieser Sachverhalt, also die Todesumstände der beiden Uwes, seitens der selbsternannten und nun gescheiterten Aufklärer mit größtmöglicher Schlamperei und Inkompetenz behandelt wurde und natürlich keine Antwort erhalten. Die Antwort weiß zwar nicht der Wind, aber die Muthesius.
Fazit: Zum Zeitpunkt der Bergung der Leichen von Böhnhardt und Mundlos sechs, respektive über zehn Stunden nach deren Auffinden – kurz nach 12.00 Uhr am 4. November 2011 in Eisenach-Stregda – waren die Totenflecken auf beiden Körpern nicht mehr verlagerbar. Mehr noch: Nicht mehr verlagerbar waren die Totenflecken offensichtlich auch schon, als Mundlos und Böhnhardt in die Positionen gebracht wurden, in denen man sie auffand.
Es bleibt daher bei der schon 2017 getroffenen Feststellung, dass beide zum Zeitpunkt ihres Auffindens „bereits mindestens zwölf Stunden tot gewesen sein“ müssen.
Das eigentliche Problem beim PUA war ja, daß die nie auf den Trichter gekommen sind, sich die Frage zu stellen, daß bei einem solchen Fundortbild zu 99,9% von Doppelmord ausgegangen werden muß, demzufolge zu untersuchen ist, warum eine staatsanwaltliche und kriminalpolizeiliche Morduntersuchung nicht stattgefunden hat, denn eine solche hätte amtswegig stattfinden müssen. Es war eher noch viel schlimmer, sie wurde mit allen Mitteln vom verantwortlichen Polizeidirektor Menzel unterbunden, verhindert, torpediert. Das geht nur mit auf dem Amtsweg übermittelten Segen.
Anders gesagt, der PUA war peinlich bemüht, das Thema Mordermittlung nicht auf die Tagesordnung kommen zu lassen, denn das hätte das schicke Kartenhaus der Antifa einstürzen lassen. Aus Falschem folgt Beliebiges. Merkt ja keiner, wenn man die entscheidende Frage außen vorläßt. Umso besser läßt sich propagandichten.
Pauline Schwarz beschwert sich über ihr Elternhaus dahingehend, daß es bei ihr Gemüsekunde statt Mathe förderte.
Die Erwachsenen missbrauchen ihre Kinder, um ihren eigenen verrückten Idealen Ausdruck zu verleihen und machen sie so zu einer neuen Generation heranwachsender Gutmenschen. ...
Statt Mathe lernte ich in „Schulobst- und Gemüseprogrammen“ ...
Nun, bei mir nicht, denn ich war auf der Matheschiene. Da wir aber auch einen Garten hatten, war ich zumindest auf dessen Ertragsschiene, ohne mich um die Details des Anbaus und der Sortenauswahl kümmern zu müssen. Ernten und essen war wichtiger.
Dieser Tage bekam ich die beiden oben abgebildeten Äpfel geschenkt, die mir nach Kaupfapfel aussehen, da von Einheitsgröße geprägt. Ob es der beste jemals gewachsene Apfel ist, oder einer der besten, aus diesem Streit halte ich mich raus. So ein Baum stand damals im Garten und lieferte den süßesten Apfelgeschmack in der Kindheit und Jugend.