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8. September 2023

The Equalizer 3: Der gute Töter

Stilübung

Das war Robert McCall (Denzel Washington) auch schon in 1 und in 2. Ich wüßte jetzt niemanden auf Anhieb zu benennen, der das mutwillig herbeigeführte Ableben von 20 Mafiosi, ich hatte das Zählen nach der Eingangsszene bereits aufgegeben, denn mir schwante, daß es da noch reichlich Bonustote geben wird, es also zumindest im virtuellen Kinoleben dergestalt zugeht, daß das Massensterben von Mafiosi niemanden berührt, sofern der Gute es herbeiführt.

Ziemlich zum Ende hin ärgerte ich mich, daß die Szene, die ich mir mal für Teil 4 ausgedacht hatte, in Teil 3 schon drin ist.

Die Pille braucht ungefähr 6 Minuten, bis dein Herz stillsteht.

Es ist jene Szene, in der McCall den Sterbebegleiter spielt. Er begleitet den oberfiesen sterbenden Mafioso solange, bis dieser im anderen Reich verschwindet.

Zum Film selber fällt mir nur soviel ein: Es ist ein guter Gebrauchsfilm zur Ablenkung vom Stinoleben, so wie ein Krimi oder Thriller für 9,90 Euro mit 793 Seiten gedealt wird und weitaus realiter ist, als es deutsche Schmierblätter und Danachrichtenfunkanstalten je sein können.

Hätten sich die Admins der deutschen Wikidingsbums darauf verständigt, den englischen Artikel mit deepl ins Deutsche zu übersetzen und einzustellen, die deutsche Wikiblablub wäre dann auch nicht besser, im Unsinn aber präziser. Es hat ja einen Grund, warum sich auch der englische Schreibmann bezüglich des Films sehr wortkarg gibt.

Handlung

Der einstige DIA-Agent Robert McCall zerschlägt auf Sizilien eine Drogenschmuggel-Operation einer syrischen Terrormiliz.

Nö, eigentlich nicht, aber es tut nichts zur Sache, daß sich die Wikilügner ihren Scheiß aus'm Arsch ziehen. Irgendwo muß der Mist ja herkommen.

Beschreibe mal in einer Jubelarie eine Bewegtbildanordnung von 110 Minuten, die keine Handlung hat. Geht nicht. Und trotzdem läßt sich einiges sagen.

Der Einstieg in die nicht vorhandene Handlung ist grandios, mit einem schönen Drohnenflug eingefangen. Gewaltige landschaftliche Bildsprache wird einem da aufs Auge gedrückt. Da hatte es längst die erst 3 oder 4 Toten gegeben. Die nächsten folgen sogleich. Dann zieht erst mal Ruhe in die Bilder, die einfach vor sich hin plätschern.

Ich wurde erst wieder wach, als völlig unvermittelt das beste Foto des überhaupt gezeigt wurde, das auch noch völlig überflüssig war. Dakota Fanning aka CIA sitzt in der Verhörzelle eines Gefängnisses und möchte mit einem Gefangenem in Gedankenaustausch treten, also, der soll ihr einige Informationen liefern. Völlig unvermittelt gibt es einen sehr schönen Headshot der Frau. Wer auch immer das war, der hat sich gesagt, ich kann auch fotografieren und möchte wenigstens einmal im Leben ein Foto einer schönen Frau aufnehmen. Das ist dem trefflich gelungen, so trefflich, daß es aus Kostengründen gleich zweimal im Film auftauchte. Kostet ja nichts mehr. Daß es einem Verhörraum zappenduster ist, das gibt's in keinem Russenfilm.

Die Fanning spielte übrigens 2004 das kleine Mädel, das John W. Creasy (Denzel Washington) eigentlich vor Entführung schützen sollte. Ein brillanter Film damals.

Am Schluß werden dann nochmal jede Menge Mafiosi ins Reich der Toten befördert, ehe ein Feuerwerk den Sieg der lokalen Fußballmannschaft gegen wen auch immer und somit auch den Film beschließt.

Trefflich eingfangen auch die Prozession mit einem angemalten Holzklotz durch den kleinen Küstenort. Das habe ich mal live auf Teneriffa mitmachen müssen. Das ist exakt so, wie im Film beschrieben.

Worum ging es eigentlich in dem Film? Weiß ich nicht. Es war ein First Person Shooter, oder One Person Shooter, es sollte eine Person vortrefflich auf der Leinwand eines Kinos präsentiert werden. Das ist vorzüglich gelungen, denn Denzel Washington präsentiert alle anderen locker an die Wand, auch wenn sich zwei hübsche Damen redlich bemühen, es ihm gleich zu tun. Die hatten keine Chance gegen die Präsenz ihres Berufskollegen.

Die knapp 2 Stunden Aufenthalt in einer klimatisierten Umgebung, sieben andere taten es mir gleich, waren mir die 13,50 Euro wert. Der Filmton war meines Erachtens in Ordnung.

Ach ja, Genosse GPT4ALL & Wizard 1.1 hatte ja abseits von Renate Holland-Moritz einen Halbsatz richtig. Der sei hier verraten.

Denzel Washington gibt eine brillante Darstellung ab ...

Stilübung

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7. September 2023

The Equalizer 3: Der Tod kommt als schwarzer Mann

Stilübung

Kenner kennen die Szene kurz nach dem Filmbeginn. Die beiden Mafiosi rechts und links haben noch 9 Sekunden Leben in sich, ab Bekanntma­chung dieser Tatsache. Die beiden Personen vor ihm haben eine Sekunde mehr, weil sie dem Tod der Soldaten erst noch zusehen müssen.

Die von Stable Diffusion generierten Bilder sind immer noch eine Stilübung, bis ich eines gefunden habe, unter dessen Zuhilfenahme ich einen Post über einen lauschigen Filmnachmittag zu einem launigen Film anfertigen kann. Oder umgekehrt.

Ich erteile dem Genossen GPT4ALL & Wizard 1.1 das Wort.

Prompt: Bitte schreibe eine Filmkritik über The Equalizer 3, mit Denzel Washington in der Hauptrolle, im Stil von Renate Holland-Moritz, denn auf deren Filmkritik war immer Verlaß.

Response: Hier ist die Filmkritik für "The Equalizer 3" nach dem Stil von Renate Holland-Moritz: In seinem dritten Auftritt als Robert McCall in der gleichnamigen Serie, überträgt sich Denzel Washington erneut auf eine herausragende Weise seine Charakterstudie. In "The Equalizer 3", einem weiteren Abenteuer des gerissen-gerechten Helden, zeigt er wieder einmal seine Fähigkeit, komplexe Figuren zu gestalten und den Zuschauer gleichzeitig mitzunehmen in ihren Kampf gegen das Böse.

Regisseur Antoine Fuqua, der bereits "Training Day" (200) inszenierte, weiß es erneut hinzubekommen: Die Action-Szenen sind prägnant und effektiv choreografiert, während die Dialoge scharfsinnig und intelligent sind. Es ist ein Vergnügen zu sehen, wie McCall seine Fähigkeiten anwendet, um das Gerechte durchzusetzen – auch wenn es dabei manchmal hilft, den Schurken ihren eigenen Tricks auszuweichen.

Wie in der Serie "The Equalizer" (201-2004) ist die Atmosphäre von "The Equalizer 3" düster und verstörend – ein Effekt, den das hervorragende Drehbuch von Richard Wenk erzielt. Das Skript bietet genug Hintergrundinformationen über McCall, um ihn als Charakter zu erschaffen, ohne dabei ins Detail zu gehen oder die Spannung auf diese Weise zu zerstören.

Die Leistungen der gesamten Besetzung sind von hohem Niveau: Pedro Pascal (als mysteriös-charmanter Schurke) und Melissa Leo (als moralisch ambivalente Figur) bringen ihre Rollen mit einer Prägnanz zum Leben, die den Zuschauer in ihren Bann zieht.

Insgesamt ist "The Equalizer 3" ein packendes Action-Abenteuer, das nicht nur für Fans der Serie, sondern auch für Zuschauer ohne Vorkenntnisse höchst unterhaltsam sein dürfte. Denzel Washington gibt eine brillante Darstellung ab und zeigt dabei erneut seine Fähigkeit, Charaktere zu gestalten, die unser Herz schlagen lassen.
Ein weiteres Highlight in der Karriere des Schauspielers – ein Muss für alle Filmfans!

Wenn dem so ist, habe ich einen anderen Film gesehen. Im Grunde stimmt nur ein halber Satz. Das ist aber egal. Der Film, den ich gesehen habe, der war auch recht angenehm anzuschauen, derweil sich Renate im Grab am Spieß dreht.

Stilübung

the reaper, like Denzel Washington, Detailed and Intricate, Bauhaus, Pastel Art, Pyrography, Vintage, Cold Color Palette, Evil, by Esao Andrews

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8. September 2023

The Equalizer 3: Washington in der Rolle des Gevatter Tod

Stilübung
the reaper, like denzel washington, Crosshatch, Fantasy, Graphite, War Photography, Cold Color Palette, by H.R. Giger, seed: 2856396878, num_inference_steps: 15, guidance_scale: 13.3, sampler_name: dpmpp_sde, use_stable_diffusion_model: icbinpICantBelieveIts_seco

Ich hatte jede Menge Bilder zum Film errechnen lassen. Das geht deutlich flinker als GPT4ALL & Wizard in der Texterfindung sind. Hier also jene Bilder, die keine Berücksichtigung in diesem Blog finden konnten und verworfen wurden.

Stilübung

the reaper, like denzel washington, Detailed and Intricate, Symbolist, Vintage, Beautiful Lighting, Fear, by M.C Escher, seed: 2060661150, num_inference_steps: 15, guidance_scale: 13.3, sampler_name: dpmpp_sde, use_stable_diffusion_model: icbinpICantBelieveIts_seco

2. Dezember 2023

finde den Fehler

Stilübung Denzel Washington

Symbolbild für die Leistungen der Stiko

Das von Bill Gates finanziell aufgepäppelte Hamburger Fascho-Magazin, also ani/dpa wieder mal.

Die Stiko habe insbesondere im Rahmen der Coronapandemie Höchstleistungen vollbracht ...
Das ist ganz klar eine Relativierung des Leistungsgedankens.

26. Mai 2024

Der Schurke - eine Recherche 2/3

Stilübung Denzel Washington

Symbolbild für alles mit teuflichem Schurken

Einer der ersten Treffer führte mich zur Wikipedia.

Das Buch wurde mehrfach ins Deutsche übertragen. Eine frühe Übersetzung vom Beginn des 20. Jahrhunderts stammt von Elisabeth Kaerrick unter dem Pseudonym E. K. Rahsin, die den Titel Die Dämonen wählte. Spätere Übersetzungen von Hermann Röhl bzw. Marianne Kegel behielten diesen Titel bei. Von Hermann Röhl gibt es allerdings auch eine Übertragung unter dem Titel Die Teufel. Teilweise wurde der Titel auch mit Die Besessenen übersetzt. Swetlana Geier übersetzte das Buch 1998 unter dem Titel Böse Geister.

Der Originaltitel Бѣсы Bessy – in der Schreibung seit 1918 Бесы – bezieht sich auf böse Geister der russischen Volksmythologie, die von Lebenden Besitz ergreifen können. Dem Buch ist die Stelle aus dem Neuen Testament (Lk 8,32–36 EU) vorangestellt, in der die Teufel aus einem Menschen aus- und in eine Herde von Säuen hineinfahren, die sich daraufhin in einen See stürzen und ertrinken. Die Übersetzung Die Besessenen ist somit ähnlich ungenau wie Die Dämonen, da Dämonen in der westeuropäischen Tradition eine andere Bedeutung haben als die bösen Geister der russischen Sagen. Dostojewski trifft diese Unterscheidung im Roman auch selbst.

Im Quellenteil wird dann auf den deutschen Volltext bei Zeno.org verwiesen. Auch das Projekt Gutenberg hostet das Buch, sogar als downloadbares Elektrobuch.

Ich hatte den Fehler gemacht, mich auf Zeno.org umzutun, statt gleich im Ebook nach dem Zitat zu suchen. Das kostete viel Zeit, aber ich habe auch jede Menge gelernt.

Auch auf Zeno.org wurde ich bei dem Zitat mit Dostojewskis Schurken nicht fündig, nachdem ich mir das Buch mit all seinen HTML-Seiten runtergeladen hatte.

Dieser Zweig der Recherche wird dann im Teil 3 dargestellt. (Wie kann man auf Zeno.org downloaden?)

Ergo habe ich die Recherche auf russisch forgesetzt, und das Zitat der Ente zum Fraß vorgeworfen.

Der erste Treffer führt zu den gesammelten Werken Dostojewskis in 15 Bänden. In Band 12, Kapitel 16 (eine der modernen Fälschungen) findet sich dann besagtes Zitat.

Der monströse und abscheuliche Moskauer Mord an Iwanow wurde von dem Mörder Nechaev seinen Opfern, den "Nechaeviten", zweifellos als politische und nützliche Sache für die zukünftige "allgemeine und große Sache" präsentiert. Anders ist es nicht zu verstehen, wie ein paar junge Männer (wer auch immer sie waren) in ein solch grausames Verbrechen einwilligen konnten. Auch in meinem Roman "die Dämonen" habe ich versucht, die vielfältigen Motive darzustellen, die selbst die reinsten und einfältigsten Menschen dazu bringen können, dieselbe monströse Untat zu begehen. Das ist der Schrecken, dass man in unserem Land die abscheulichste und abscheulichste Tat begehen kann, ohne überhaupt ein Schurke zu sein! Das ist nicht nur bei uns so, sondern überall auf der Welt so, immer und seit Beginn der Jahrhunderte, in Zeiten des Übergangs, in Zeiten des Umbruchs im Leben der Menschen, des Zweifels und der Verleugnung, der Skepsis und des Schwankens der gesellschaftlichen Grundüberzeugungen.

Das ist eine völlig andere Aussage, als ein Romazitat, denn das ist Dostojewski über Dostojewski, der darlegt, daß "Die Dämonen" ein Roman über Schurken ist.

Die Frau, die für RT russisch schreibt, zitiert falsch. Das wäre geklärt. Ich mag keine Falschzitierer.

Als Beifang gab es dann noch diese wohlfeilen Ansagen.

Nietzsche, Friedrich - Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre

Schopenhauer wünscht, daß man die Schurken kastriert und die Gänse ins Kloster sperrt: von welchem Gesichtspunkte aus könnte das wünschbar sein? Der Schurke hat das vor vielen Menschen voraus, daß er nicht mittelmäßig ist; und der Dumme das vor uns, daß er nicht am Anblick der Mittelmäßigkeit leidet.

Wünschbarer wäre es, daß die Kluft größer würde, also die Schurkerei und die Dummheit wüchse. Dergestalt erweiterte sich die menschliche Natur... Aber zuletzt ist eben das auch das Notwendige; es geschieht und wartet nicht darauf, ob wir es wünschen oder nicht. Die Dummheit, die Schurkerei wachsen: das gehört zum »Fortschritt«.

Shakespeare, William - Hamlet. Prinz von Dänemark

O Schurke! lächelnder, verdammter Schurke!
Schreibtafel her! Ich muß mir's niederschreiben,
Daß einer lächeln kann, und immer lächeln,
Und doch ein Schurke sein, zum wenigsten
Weiß ich gewiß, in Dänmark kann's so sein.
Das erinnert an den Ekel, den Danisch empfindet, wenn er das debile Grinsen eines bestimmten Charaktertypus beschreibt. Der ewig grinsende Schurke.

19. Juni 2024

zum Geisteszustand deutscher Pfaffen

Stilübung Denzel Washington

Broder

Die Frage, welche Qualifikation ein Mann oder eine Frau haben muss, um in ein Spitzenamt der Evangelischen Kirche berufen zu werden, wurde zwar nicht gestellt, dafür aber ausgiebig beantwortet. Man muss zu allem unfähig sein, was über die Kunst der Mülltrennung hinausgeht. Eine Handvoll Begriffe, die lose miteinander verknüpft werden, mehr ist nicht vonnöten, um Bildung, Mitgefühl und Zuständigkeit zu simulieren. Respekt und Toleranz statt Hass und Extremismus jeglicher Art! Und keine Vorurteile bitte, weder gegenüber Afghanen mit Messern noch Pfaffen und Pfäffinnen ohne Verstand!

28. April 2024

mit Spannung auf den Nachfolgekommentar warten

Stilübung Denzel Washington

Ein Sebastian Fischer fühlte die Tinte in seinem Füller heiß werden und kleckste einen Wortsammlung über vaterlandslose Gesellen (Fischer) auf die Festplatte eines Spiegel-Servers. Ich glaube, weiß es aber nicht, es ging um Landesverräter.

Nun harre ich mit Spannung auf den nächsten Teil dieser Artikelserie.

Die vaterlandslosen Gesellen der SPD und Grünen

22. Oktober 2023

Putins Weg nach Westen

Stilübung Denzel Washington

Vor langer Zeit schrieb ich diese kleine Fotoreportage anläßlich einer Fahrradsafari durch Marzahn, Hellersdorf und Brandenburg.

Nun publizierte Michael Klonovsky eine jüngst bei ihm eingegangene Leserzuschrift, die ich als Teil 4 meines Dreiteilers auffassen könnte.

PS: „Sie schreiben: ‚Deutschland kann also nur hoffen, dass es nie von außen angegriffen wird.’ Das sehe ich ganz anders – und insoweit zugleich mein Beitrag zur Frage des deutschen Verteidigungswillens als einer jener, die einst im Wehrdienst das Gelöbnis nicht nur abgelegt, sondern auch genau so gemeint haben: Sollte – vollkommen fiktional, aber um der folgenden Aussage willen einmal gesetzt – Putin in Deutschland einfallen und dabei zufällig seine Militärkarten vergessen haben, würde ich ihm umgehend mit meinen Autokarten aushelfen! Hier formuliert sich kein Landeshass oder Ähnliches – dergleichen bleibe für Roth & Consorten reserviert –, sondern aus dem Grunde, dass mir völlig gleich ist, wer Scholz, Faeser, Habeck und die zahllosen, enorme Fraßschäden anrichtenden Bärböcke vertreibt. Hauptsache, weg – alles andere ist sekundär!” (Leser ***)

Das ist eine fürtreffliche Argumentation, der ich nichts entgegenhalten kann, dreist wenn ich wollte oder müßte.

Putins Weg nach Westen: Teil 1, Teil 2, Teil 3

11. April 2024

Spiegel verharmlost RAF-Terrorismus

Stilübung Denzel Washington

Die Verniedlicher von Terrorismus und Bandenkriminalität heißen: Jürgen Dahlkamp, Bertolt Hunger, Christopher Piltz und Sara Wess.

RAF - Klette, Staub, Garweg: Wie aus Revolutionären offenbar Räuber wurden

Die Geschichte dreier Menschen, die als Revolutionäre antraten und offenbar als Räuber endeten.

Diese zwielichtigen Gestalten waren nicht einen einzigen Tag in ihrem Leben Revolutionär, revolutionär auch nicht, sondern von Anbeginn Terroristen und Berufsskriminelle, so wie die oben Gennannten noch keinen einzigen Tag ihres Lebens Journalist waren. Schmierfinken trifft es bei der Bande der Schriftverbrecher noch am ehesten.

8. April 2024

Der Tod im Namen des Staates

Stilübung Denzel Washington

Helmut Ortner über humane Hinrichtungen

Doch es gibt ein Problem: viele Pharmakonzerne wollen nicht mehr, dass der Staat mit ihren Medikamente Menschen tötet.
Pfizer schon. Die haben das ja auch weltweit durchgezogen. Im Namen des Staates und durch den Staat.

Michael Klein über das Jahrhundertverbrechen.

... je mehr davon bekannt wird, desto schneller muss man nun zu dem Schluss kommen, dass die COVID-19 Pandemie eine politische Inszenierung war, die von bösartigen, vielleicht auch unglaublich dummen Akteuren [es mag auch beides geben] durchgezogen wurde, um den Gesellschaften, in denen sie politische Ämter innehaben, zu schaden.

ZDF: "Sie würden ja auch nicht einfach ein neues Medikament auf den Markt lassen, um dann nachzuschauen, nal kucken, wie viele Leute es umbringt."

Mit Gerhard Polt: Doch, das geht. Es geht sogar sehr einfach, und nachgeschaut, wieviel Leute man umgebracht hat, wurde da nicht, jedenfalls nicht von den Massenmör­derntötern.

12. Mai 2024

die AfD ist keine Nazi-Partei

Stilübung Denzel Washington

Claudio Casula

Hier nochmal zur Erinnerung, was die Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war: eine durch und durch antidemokratische, radikal antisemitische Partei, die mit SA und SS nach dem Vorbild der italienischen Faschisten schon einige Jahre vor der Machtübernahme brutale Gewalt gegen politische Gegner ausübte, dem Führerprinzip huldigte, Hunderttausende in Folterkellern und Konzentrationslagern quälte, schließlich einen Krieg vom Zaun brach, der 50 Millionen Menschen das Leben kosten sollte, Angehörige anderer Rassen, die sie als „minderwertig“ einstufte, zu Millionen ermordete oder versklavte und so weiter.

Wer Saskia Esken reden hört und sich mit der Geschichte ebenso wenig auseinandergesetzt hat wie die SPD-Chefin, wird also in dem Glauben gelassen, die AfD sei als „Nazi-Partei“ wie die NSDAP. Was sie, siehe oben, nicht ist. Übrig bliebe allein die Unterstellung, die AfD verfolge ebenfalls die Absicht, die Demokratie abzuschaffen, aber während Hitler – der sich wie Goebbels als Revolutionär verstand – das ganze System und die Gesellschaft radikal umkrempeln wollte und das auch offen sagte sowie gleich in die Tat umsetzte, kann bei der AfD überhaupt keine Rede davon sein. Sie hat weder die Abschaffung der Demokratie gefordert noch das Verbot anderer Parteien – solche Absichten hegen ganz andere.

28. November 2023

Fefe will keine Rentner ermorden

Stilübung Denzel Washington

Im Gegensatz zu Moritz Neumeier, dem Fürsprecher geriatrischer Euthanasie unter älteren Deutschen, man darf das, seit Merkel persönlich entschieden hat, die Todesspritzen mit Genmaterial (mRNA-Killshots) zuerst in den Altenheimen auszuprobieren, was auch erfolgreich funktionierte, im Gegensatz zu dieser species Deutscher gehört Fefe zum moderaten Flügel der Leutetöter. Ihm schwebt ein eher qualvolles Hinsiechen in den Tod vor. Alle auf einmal umbringen würde wohl auffallen.

[l] Ja aber Fefe, du meckerst immer nur. Schlag doch auch mal was vor! OK. Renten halbieren. Das sind die Leute, die die Parteien gewählt haben, die erst das tiefe Loch gebuddelt und uns dann kopfüber reingefahren haben.
Wie Fefe das massenhafte Hinwegsiechen der Alten realisieren will, bleibt sein Geheimnis. In der BRD gilt das Wahlgeheimnis, so daß im besten aller Fälle ein statistischer Zusammenhang zwischen Alter, Geschlecht und Wahlentscheidung existiert. Aus dem kann sich Fefe ja per Lostopf bedienen und die Entscheidung zur Rentenkürzung persönlich bei den betroffenene Rentnern vorbeibringen.

16. Juli 2024

Krieg: kognitive Dissonanz bei Schreiberlingen

Stilübung Denzel Washington

Lars Lange

Ukraine-Krieg: Russlands Gleitbomben als Game-Changer

Ein kleiner Stoßtrupp, in der Regel nicht mehr als 60 Soldaten, das entspricht der militärischen Teileinheit eines "Zuges" ...

60 Soldaten sind eine reduzierte Kompanie, hängt janz von die Wafffenjattung ab.

Gleitbomben sind auch kein Gamechanger, denn einen Krieg führte und führt man immer mit Soldaten.

dgl.

Neuartige Gleitbomben für die Ukraine?

Russland setzt sehr erfolgreich Gleitbomben ein. Nun wollen die USA eine ähnliche Waffe für ukrainische F-16 entwickeln. Wird das die Waage zugunsten von Kiew neigen?

Nein. Warum, das schreibt der Schreiberling selbst, erkennt es allerdings nicht.
1000 Stück dieser Waffen sollen innerhalb von 24 Monaten nach Auftragsvergabe produziert werden können.
Oben drauf kommen die Rüstsätze für die F-16 oder welches Flugzeug auch immer, die Logistik usw. In zweii Jahren gibt es aber keinen Krieg mehr in der Ukraine, deen Krieg des Werwolfs mal ausgenommen, was ja auch vor 70 Jahren exakt genau so war. Die Scharmützel in der Ukraine dauerten bis in die 50er Jahre an.

Der Lange erkennt einige Sachlagen ist allerdings nicht in der Lage, diiese präzise zu formulieren.

Die Fähigkeiten der russischen Streitkräfte im Bereich der elektronischen Kriegsführung (Eloka) haben die Nato-Militärs überrascht. Die GPS-geführte Munition Excalibur, das Himars-System, JDAM-ER, GLSDB, SDB – alle diese US-Waffen ereilt das gleiche Schicksal: Sie werden aufgrund der russischen Eloka entweder nicht mehr eingesetzt, oder haben stark an Genauigkeit verloren.

Das gleiche scheint auch für die französisch/britische Scalp/Storm Shadow zu gelten. Nicht nur US-Medien berichten von diesem Debakel, wie etwa der Business Insider. Ein weiterer wichtiger Indikator für die zunehmende Wirkungslosigkeit der oben genannten Nato-Waffen ist das Ausbleiben von Schlägen mithilfe dieser Wirkmittel gegen russische Ziele. Auf Pro-Ukrainischen-Kanälen lassen sich nahezu keine Videos finden, auf denen ein Einsatz dieser Waffen dokumentiert ist. Selbst Einsätze der neuen ATACMS bleiben aus.

Niemand sollte von den Fähigkeiten der russischen Elektroniker überrascht sein. Das ist seit den 50er Jahren bekannt und auf jedem Kriegsschauplatz, im Frieden auch, zu beobachten gewesen, läßt man mal die Landung von Mathias Rust auf demm Rotem Platz außen vor.

Ich erinnere daran, daß man seit dem ominösen Abschuß, Absturz oder dem Verdunsten einer Reaper-Drohne über dem Schwarzen Meer nichts mehr von großangelegten Angriffen auf Rußland gehört hat. Der us-amerikanische Verteidigungsminister empörte sich daraufhin derart, daß er tags darauf zum Telefonhörer griff und sich beim russischen beschwerte. Seitdem wurden keine Drohnen mehr im Schwarzen Meer gesichtet. Die Routen der NATO-Aufklärer gehen zur Zeit in kurzer Entfernung von der gesamten Ostfront bis hoch nach Kaliningrad. Die bringen aber keine Aufklärungsdaten für Schläge auf die Krim, Rostow am Don oder Woronesh.

Irgendwas ist noch passiert, denn Austin griff zum zweiten Mal zum Telefon, um mit Beloussow zu reden, oder umgekehrt.

Ein Grund für das Gespräch wurde nicht genannt.
Einiges läßt sich erahnen. Das russische Militär hat in den letzten drei Wochen gandenlose Jagd auf Luftverteidigungssysteme, deren Spezialisten, Söldner und Raketenabschußrampen u.a. für HIMARS gemacht und war dabei sehr erfolgreich. Ein deutsches IRIS-T mit Radar und Bedienpersonal wurde auch in den Orkus geschickt, etliche Patrioten metallischer und fleischlicher Art ebenfalls. In Odessa hat man das Wohnheim von Söldnern gleich nach deren Ankunft platt gemacht.

Und in Kiew? Tja, sicher nicht das Krankenhaus, aber etwas, was dem Westen durch Mark und Knochen ging.

Es gibt nur einen einzigen Grund für Rußland, den Krieg zu beenden, auf welche Art sei dahingestellt, wenn der Bodycount von den Russen nicht mehr akzeptiert wird und es gewaltig gärt in Volk und Armee. So war das nämlich in Afghanistan.

Artikel wie die von Lange sind u.a. der Grund, warum ich mir lieber selber eine Meinung bilde, statt mir eine von der Tagesschau oder BILD aufschwatzen zu lassen. Außerdem bin ich das von Kindes Beinen an so gewohnt, habe es so gelernt.

Im übrigen: Nennt ihn El Hetzo, denn das ist sein Markenkern, als auch der seiner Auftraggeber.

[update 8:05 Uhr]

Stephan Paetow

Ein gewisser Hotz vom Staatsfunk spricht auf Twitter deutlicher aus, was in seinen Kreisen so gedacht wird. „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben, aber die Kugel habe den Ex-Präsidenten „leider knapp verpasst“. Das kann er als Staatsfunkbediensteter so offen äußern, weil Hass und Hetze in der alles beherrschenden linken Szene gefahrlos verbreitet werden darf.

4. Mai 2024

Der Gleichmacher - The Equalizer

Stilübung Denzel Washington

Henryk Gondorff

Vielleicht mehr denn je betrachten wir die Rache im Film als etwas Positives. Wir erleben das Versagen staatlicher Strukturen. Westliche Nationen enttarnen sich zunehmend als failed states. Die Justiz dient den Reichen, sie wirkt behäbig und an Gerechtigkeit desinteressiert. Der Equalizer befriedigt die Sehnsucht nach funktionierenden Strukturen und füllt das Vakuum aus, das entstanden ist durch den Staatsrückzug. Das staatliche Gewaltmonopol wird gegen die Guten oder Unbedarften eingesetzt. Daher gucken wir dem Equalizer wohlwollend beim Morden zu. Er reißt das Monopol an sich und erledigt, was Gerichte unterlassen. Egal wie maßlos er tötet, als Zuschauer ist uns eine solche Gerechtigkeit lieber als keine. Und das nur, weil der Staat mehr und mehr wie eine Bande von Räuber sein will.
Miss Information sagt: 29. April 2024 um 15:18 Uhr
Dem geneigten Publikum ist ein wohliger Schauer zur Triebabfuhr Angenehm.

27. Mai 2024

Der Schurke - eine Recherche 3/3

Stilübung Denzel Washington

Symbolbild für alles mit teuflichem Schurken

Auf Zeno.org ist es schwierig, sich einfach mal so mit freien Büchern als Munition für's Tablet oder Telefon oder den Elektrobuchleser zu bevorraten. Davor stehen die Restriktionen des Webservers und Software aus der Steinzeit.

Der massenhafte Download wird von der robots.txt eingeschränkt, also verhindert.

Setzt man wget drauf an, bricht das Teil aus zwei Gründen in sich zusammen. Es kann nicht mit Unicode umgehen. Das hat man erst wget2 beigebracht. Ergo muß das wget2 ran, was aber auch scheitert, weil ja robots.txt greift und diese Software nicht auf den Zeno-Server raufläßt.

Abhilfe schafft die Konfiguration und die Nutzung von wget2.

wget2.exe -np -r -l2 -k -e robots=off --user-agent="Netscape 2.0" -i liste.txt

Man läßt das wget einen user-agent übermitteln, der nicht in der robots.txt enthalten ist. Dann klappts auch mit dem Schnorcheln bei Zeno.org. Am Ende ist das Netz voll, so man will. In der liste.txt stehen die ersten Links, die man vorgeben sollte. Der Rest flutscht dann wie der Flaschenpfandbon aus dem Automaten.

11. November 2023

Fefes Erinnerungslücken

Stilübung Denzel Washington

Erinnert ihr euch noch an ...

Kleiner Scherz, da es sich um eine beliebte Einstiegsdrogefrage von fefe handelt, mit der er Belanglosigkeiten einleitet.

Erinnert ein bisschen an den Prigoschin. Da meinten die Russen am Ende ja auch, die hätten halt mit HAndgranaten gespielt an Bord.
Nein, das meinte der Russe (welcher eigentlich?) sicherlich nicht.

16. April 2024

baseballern mit Fefe

Stilübung Denzel Washington
[l] Weiß zufällig jemand, welches Riesenarschloch dafür verantwortlich ist ...?

Den würde ich gerne mal besuchen gehen. Mit einem Baseballschläger.

Der hat ja wirklich eine Art Lernkurve.

25. Mai 2024

Der Schurke - eine Recherche 1/3

Stilübung Denzel Washington

Symbolbild für alles mit teuflichem Schurken

Alles fing mit einem Post der Globalpolitiker der Donbass Dewuschka an.

The killer could be a vegetarian and pacifist who calls himself a cute Pumpkin.”

HRC member Marina Akhmedova compared the “opponent of violence” who attacked the Slovak prime minister with the “pacifists” who set fire to the Odessa House of Trade Unions, staged a terrorist attack on the Crimean Bridge and killed military correspondent Vladlen Tatarsky.

The full text is in the column “Especially for RT” . If you are already subscribed, the post is here .

Das klingt interesssant, die Pazifisten, die zum Mörder wurden. Ergo machte ich mich auf die Suche nach der Frau und dem Essay. Es geht um Марина Ахмедова (@Marinaslovo), die einen Artikel exklusiv für RT russisch verfaßt hatte.

deepl im Schnelldurchlauf (ohne Korrektur)

Ich habe ein Foto des Schriftstellers Juraj Cintula gefunden, der Fitzo fotografiert hat. Sein Gesicht ist erhoben, sein Blick ist nach oben gerichtet - wo es Reinheit und keine Eitelkeit gibt, nur die Freude an der Gewaltlosigkeit. Etwas, das unter den Menschen auf Erden nicht zu finden ist. Und in Cintulas Augen - Bedauern, Trauer um die Menschheit, der es noch nicht gegeben ist, dies zu erkennen: Gewalt ist böse. Übrigens hat Cintula dreimal auf Fitzo geschossen. Aber er ist ein Pazifist, Gründer der Anti-Gewalt-Bewegung. Das ist eine Diskrepanz.

Cintula hat Leute, die ihn verstehen. Immerhin war er gegen die antieuropäische Politik des slowakischen Ministerpräsidenten Fitzo. Das heißt, im Verständnis eines Teils der Gesellschaft hat er im Namen der europäischen Werte gegen das „Böse“ geschossen. Und wer ist Fitzo? Ein Mann, der versucht hat, das Land auf nicht-europäische Weise zu führen. In der Tat, ein Feind. Erinnert Sie diese Situation an etwas?

Mich erinnert sie an unsere „Pazifisten“. Die Dichterin Polozkova, die beklagte, dass sie keinen Wein auf den Tod Prilepins trinken konnte - der Terrorist hat ihn nicht getötet, nur verwundet. Der Fahrer starb noch im Auto. Aber wer war er? Irgendein Milizionär aus dem Donbass. Man kann höchstens ein Bier aufmachen. Und mit ihr - andere Menschen, alle so einfältig und reinherzig. Sie verkünden der Welt die Philosophie der Gewaltlosigkeit, jenen Pazifismus, den sie zu Beginn der NWO auf den Bannern der Netzwerke hochhielten. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie begannen, den Beschuss unserer Städte zu genießen. Sie jubelten, als die Ukraine die Krim-Brücke beschoss und Menschen starben. Was also ist hier los? Zumindest nichts Neues.

Was geschah am 2. Mai in Odessa? Wer hat den Höllencocktail abgefüllt? Sanftmütige, leichtlebige Jungen und Mädchen, die einfach nur nach Europa wollten und töteten, ja, aber aus den besten Motiven. Sie haben ein abscheuliches Verbrechen begangen. Aber sind sie Verbrecher? Wie können Menschen mit so reinen Absichten Kriminelle sein? Und wen haben sie getötet? Eine Gruppe pro-russischer Aktivisten, über die es sich nicht zu reden lohnt.

Ich frage Sie noch einmal: Erinnert Sie das an etwas?

Für mich schon. Die Argumente zur Verteidigung von Daria Trepova, der Mörderin von Vladlen Tatarsky. Wen hat sie umgebracht? War sie ihnen gleichgestellt? Nein, sie hat nach dem Verständnis unserer „Pazifisten“ einen Obskuranten und einen Verbrecher getötet, und in diesem Fall ist ihrer Meinung nach das Böse erlaubt. Wieder fünfundzwanzig. Wieder der Faschismus. Das heißt, es gibt eine Gruppe von Menschen, für die der Aufruf „Nein zur Gewalt“ nicht gilt. Gewalt ist nur bei Gleichgestellten nicht erlaubt.

Aber das ist nicht einmal das, worüber ich schreiben wollte. Kürzlich habe ich die Memoiren des Vorsitzenden des St. Petersburger Bezirksgerichts, Koni, über den Fall Zasulich gelesen, der den Stadtpräsidenten Trepov erschossen hat, und ich muss gestehen, dass ich über die Haltung der Gesellschaft zu diesem Fall verärgert war. Die Gesellschaft war verärgert, schmerzlich empfindlich. In den höheren Kreisen galt Zasulich als bedingungsloser Schurke, aber man zeigte eine gewisse Neugier auf sie, und die Damen der Welt teilten ihre Fotos untereinander. Aber in der Mittelschicht gab es viele begeisterte Menschen, die in ihrer Aufnahme einen Protest gegen die Verletzung der Menschenwürde sahen.

Die einen applaudierten, die anderen sympathisierten. Und die Geschworenen, die Zasulich verurteilten, gehörten wohl zu dieser Gruppe. Koni selbst schlug ihnen bei der Belehrung der Geschworenen einen Freispruch vor. Und sobald der Sprecher der Geschworenen im Saal sagte: „Nicht schuldig“, brach der Saal in stürmischen Beifall aus. Aber Zasulich war schuldig: Sie hatte einen Mann erschossen. Etwa 40 Jahre später erhielt das Land ein blutiges Revolutionsbad, und es scheint eine andere Geschichte zu sein. Aber alles ist sehr ähnlich - was damals geschah und was heute geschieht.

Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, dass ein Mörder kein furchterregender Schläger ist. Es ist nicht einmal eine Person, die Botschaften der Gewalt in die Welt sendet. Der Mörder könnte eine Vegetarierin und Pazifistin sein, die sich selbst liebevoll Pumpkinhead nennt. Ein stiller, ruhiger Schriftsteller, Gründer der Anti-Gewalt-Bewegung. Dostojewski sagte in „Der Kobold“: „Das ist das Entsetzliche daran, dass man in unserem Land die abscheulichsten und widerlichsten Taten begehen kann, ohne manchmal überhaupt ein Schurke zu sein!“.

Das Zitat von Dostojewski ist gut. Das wollte ich nachvollziehen können und habe mich desterwegen auf die Spurensuche begeben, ohne zu ahnen, daß dafür etliche Zeit draufgehen würde.

Im Deutschen wurden die «Бесы» als "Die Dämonen" verlegt, nix da Kobolde. Das war der erste Schritt, dieses Zitat in der kuratierten Übersetzung im Buch zu finden.

Ergänzend zum obigen der Fischermann.

🇸🇰 Contrary to previous statements, the Slovak Ministry of Interior has stated that the shooter who attacked Prime Minister Robert Fico did not act alone.

📌 The fact that Cintula clearly did not act alone is evident from the actions inaction of Fico's security: even if the Prime Minister never wears a bulletproof vest and the security services do not monitor people directly in the crowd, it is still rather doubtful that young and trained bodyguards could have simply missed a volley of five shots from a 71-year-old, not very athletic pensioner.

Der Mordversucher Juraj Cintula handelte nicht alleine.

Dass Cintula eindeutig nicht allein gehandelt hat, zeigt sich an der Untätigkeit von Ficos Sicherheitskräften: Auch wenn der Minister­präsident nie eine kugelsichere Weste trägt und die Sicherheitsdienste keine Personen direkt in der Menge überwachen, ist es doch eher zwei­felhaft, dass junge und ausgebildete Leibwächter eine Salve von fünf Schüssen eines 71-jährigen, nicht sehr sportlichen Rentners einfach übersehen hätten.

5. Januar 2024

Bundeswehr: a scheene Leich

Stilübung Denzel Washington

Symbolbild für alles mit Leichen machen. Aber Achtung! Der Equalizer hat ka scheene Leich gemacht, sondern einfach nur a Leich, auch wenn das schön anzusehen war.

Es ist noch aufzuklären, was eigentlich so a scheene Bundeswehrleich ist, die von der Ostfront heeme kommt.

Früher gab es mal das Ritual von Heldenbegräbnissen, mal mehr mal weniger.

Heute muß man sich das anders vorstellen, oder genauso.

Die Leiche wird vor Ort unter Anwesenheit von Lichtbildnern in einem schick drapierten Sarg in den Hintern eines Flugzeuges geschoben, wie in den Ofen des Krematoriums. Dann landet das Flugzeug in Köln-Bonn, sag ich mal. Dort ist ein Budeswehrblasorchester aufmarschiert. Der lokale Entsandte der Tagesschau ist ganz aufgeregt, weil es sein erster großer Take ist, den er nach Hamburg kabeln darf.

Dann werden die Särge aus dem Flugzeug geholt und aufgereiht. Dazu wird eine tragende Weise intoniert. Der Pistorius labert anschließend irgendwelchen Unsinn in das für ihn viel zu große Mikrofon. Dann ist alles auch schon vorbei. Die Teilnehmer der Show verlassen das Spielfeld, um im Terminal noch einen kleinen Sektempfang der Angehörigen zu zelebrieren.

Das wäre ein angemessenes Programm für den Tod im Dienst am Olaf und unser im Donbaß gelagertes Lithium (Roderich Kiesewetter).

Schade, daß die deutschen Kriegstoten von der Ostfront als Staatsgeheimnis gedealt werden. Dabei ließen sich aus diesem Fundus Tatortfilme en masse drehen und an die Kunden der ARD verhökern.

Eine Nebenbemerkung. Ich habe große Zweifel daran, daß Ukrainer binnen drei Monaten die Bedienung eeines Iris-T-Systemes bis zur Beherrschung erlernen können. Auch nicht in 6 Monaten. Insofern ist zwingend Fachpersonal notwendig, das mit dem Gerät umgehen kann. Ein Teil davon ist nun Matsch.

Eine zweite Nebenbemerkung. Ich habe als junger Soldat mal an einem Offizierbegräbnis teilgenommen. Der Ehrenzug zog etwas abseits der Grabstätte auf. Dann wurde das Protokoll aktiviert. Die AK-47 wurde gen Himmel gereckt und ein dreifaches Ehrensalut geschossen. Sargträger und Kranzniederleger waren dann auch noch dabei. Sowas nennt man a scheene Leich, auch wenn der Schmaus ohne uns stattfand.

Justin Johnson: Beelzebub's Biscuit House

28. September 2023

Seymour Hersh: Führer Olaf der Informierte

Stilübung The Equalizer Denzel Washington

Als Träger eines Pulitzer-Preises gelingen dem amerikanischen Altschriftsteller galantere Sätze als mir. Hersh hat sich weiter von anonymen Informanten informieren lassen und aus all den eingegangen Nachrichten eine Geschichte produziert, mit der er seine Anschuldigungen gegen das Terrorkommano Biden und deutsche Genossen bekräftigt.

Darin beschuldigt Hersh den deutschen Bundeskanzler Scholz, von den USA schon lange vor der Sprengung in die Pläne der US-Regierung eingeweiht worden zu sein.
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"Die amerikanischen Männer und Frauen, die sich in den Monaten, die für die Planung und Durchführung der Zerstörung von drei der vier Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee vor einem Jahr nötig waren, verdeckt in Norwegen ein- und ausgereist sind, haben keine Spuren hinterlassen – nicht den geringsten Hinweis auf die Existenz des Teams – außer dem Erfolg ihrer Mission."

[update 09:00 Uhr]

Dagmar Henn

Wir reden von einer Handlung, die wenigstens in die Kategorie Pearl Harbor fällt und die geradezu verniedlicht wird, wenn man sie einen Terrorakt nennt. Und was tut Olaf Scholz? Er grinst weiter.

Nun mag es sein, dass er persönlich erpresst wurde. Oder auch weitere Mitglieder seines Kabinetts. Aber auch dann hätte es einen Ausweg gegeben – den Rücktritt. Dass er auf diesen Anschlag nicht mindestens mit einem Rücktritt reagierte, dass ihm der persönliche Vorteil wichtiger war als das Schicksal seines Landes, beweist nicht nur, dass ihm jegliche Qualifikation abgeht, die Regierung eines Landes zu leiten, sondern auch, dass dasselbe für so ziemlich jede positive Charaktereigenschaft gilt. Und es gibt nur einen Begriff, um die willige Kooperation bei einer derart gravierenden Schädigung des eigenen Landes zu beschreiben: Verrat.

Wenn man die Zielsetzung, die Hersh beschreibt, genau betrachtet, ergibt sie sogar, dass sie nur mit einem Verräter an der Spitze der deutschen Regierung überhaupt möglich ist.

Nur weil mindestens mit hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet werden konnte, dass Scholz den Akt hinnimmt und dass seine Regierung alles tun wird, die Qualität dieses Vorgangs vor der eigenen Bevölkerung maximal herunterzuspielen, hat dieser Anschlag stattfinden können.

Es ist wirklich nötig, über diesen Verrat zu sprechen.