Nicht, was ihr jetzt denkt. Wobei... Wer weiß das schon?
--------------
Eigentlich war ich mit etwas Bauchgrimmen gen Kino geausflugt.
Als ich mich dem Kino näherte, lümmelte dort eine Horde von ca. 15 Jung-Möchtegern-Nazis mit drei Bierkästen rum, war aber bereits im Abmarsch begriffen, denn daneben stand ein leeres Polizeiauto.
Das können die also, saufen und schwarze Klamotten exakt nach Klischee tragen, einschließlich der T-Shirts vom nationalen Widerstand.
Alleine der Anblick macht einem Angst und läßt gleichzeitig die Hand zur Faust mutieren.
Weitere 2 Meter entfernt versuchten FDP-Jünger ihre Werbeflyer unters Volk zu jubeln.
Komische Welt.
Das Bauchgrimmen hatte sich in Erinnerung gerufen. Seit zwei Wochen bewarben mich Plakate mit einem kleinen Eckschnipsel, der Filme werde dem deutschen Kinogänger in einer ungeschnittenen Fassung vorgeführt.
Und in der Programmankündigung stand dann FSK 18. **
Eigentlich verheißt das nichts Gutes, weil die staatlichen Moralwächter wieder mal annonym zuschlagen durften, ohne eine Begründung für ihre Entscheidung abzugeben. Die im übrigen vollkommen überflüssig ist, da das Teil meines Wissens durch die Leitungen schwappt. Und auf den Verleih wirft es auch kein gutes Licht. Offensichtlich werden deutschen Kinogängern im vorauseilenden gehorsam mit Vorliebe geschnittene File angeboten.
Der Rest ist kurz erzählt, zumal im Netz bereits zahlreiche schriftliche Elaborate vorliegen, die sich in ausführlicher Besprechung versuchen.*
"Einmal Wnted bitte."
"Parkett oder Loge?"
"Was'n der Unterschied"
"Parkett ist vorne, Loge hinten."
"Na dann hinten Mitte."
"Sind sie ADAC-Mitglied?"
"Ick wollt ins Kino und nich 'n Auto reparier'n lassen."
"So war das nicht gemeint, für ADAC-Mitglieder gibt es Preisnachaß."
"Ick mach Hartz-IV, jibt's da ooch Nachlaß?"
"Nein, für Hartz-IV gibt es keine Ermäßigung."
Soviel zum Entreé und zum Zustand des Landes.
Der Film handelt die schon oft behandelten Themen ab.
Jemand fühlt sich berufen, die Geschichte nach seinem Gutdünken zu beeinflusse und setzt dabei auf die Überzeugungskraft von Magnum und Langrohr.
Die ersten 15 Minuten dümpeln etwas vor sich hin, sollen so eine Art Begründung liefern, warum sich der Protagonist zum Revolverhelden und zur Faustkampfmaschine wandelt.
Dies etwas längliche Hinführung zum Thema ist aber nicht nötig. Genauso wenig wie die Schrottverwertung. Ich hab schon alle Autoverfolgungsjagden gesehen, die von Relevanz sind. Und diese im Film bringt da nur für genau 1,5 Sekunden einen neuen Stunt. Der ist aber richtig gut. Tricktechnisch betrachtet.
San Francisco 1968: Steve McQueen jagt zwei namenlose Killer durch die Straßen der Metropole an der Bay, aus der Stadt heraus und schließlich mitten in eine Tankstelle hinein. Die haarsträubende Verfolgungsjagd aus Peter Yates’ Krimi-Klassiker „Bullitt“ ist noch heute das filmische Urmeter, an dem sich alle andere Jagdszenen messen lassen müssen. Das liegt zum einen an der Tatsache, dass El Bandito (McQueen) in vielen Szenen offensichtlich selbst am Steuer sitzt und zum anderen an den beiden eigentlichen Hauptdarstellern: den Autos. Mit dem Dodge Charger R/T und dem Ford Mustang GT 390 wählten die Macher aus Hollywood nicht nur zwei höllisch schnelle, sondern auch verdammt coole Schlitten für die Verfolgungsjagd aus. (Quelle)
Wie überhaupt der Film nichts weiter als eine Aneinanderreihung von durchaus durchdachten und gut berechneten Computertricks ist. Das sind die Stärken des Films.
Das texliche Drehbuch paßt auf auf zwei DIN-A4 Seiten. Es gibt nach ca. 1/3 eine sehr wichtige Textpassage von Morgan Freeman.
Dann wird diese Aussage bis kurz vor Schluß filmisch abgearbeitet, um in den letzten 10 Minuten die Sau rauszulassen. Ein sehr schön umgesetztes shootout, garniert von zwei Textlängen, noch einmal Freeman und ganz am Schluß der Held des Films.
Alle anderen Texte sind so gut wie überflüssig und haben keine Bedeutung.
Aus der Sicht eines Spielfilms betrachtet, ist es eigentlich ein schlechter Film, denn es wird kaum geschauspielert, nur gestuntet. Wenn ich diesen Maßstab trotzdem anlege, dann deswegen, weil nur Morgan Freeman kinomäßig gefallen kann. Gut fotografiert und zuweilen mal eine längere Szene. Leinwandpräsenz, wie sie sich gehört.
Angelina Jolie kommt zu kurz weg. In vielen Bildern unvorteilhaft, aber natürlich abgebildet. Nur ein paar Mal verweilt die Kamera im Vollformat auf ihrem Gesicht, und da zeigt sie auch mit ein zwei Muskelzuckungen, was sie eigentlich drauf hat, sofern der Regisseur es ihr erlaubt. Sie konterkariert die eigentlich gute fotografische Abbildung Freemans.
Nebenbei sei noch der sehr gute Sound erwähnt. Kino, wie es sich gehört und zu Hause eben nicht nachgemacht werden kann (darf). Leider!
Unterm Strich bleibt: Ich habe mich gut unterhalten und war für 110 Minuten weg aus diser Welt und im Film drin. Gehirnwäsche also.
Es ist kein Überfliegerfilm, aber auch kein schlechter. Man kann reingehen, muß es aber nicht.
Und auch einen Tag später erschließt sich mir nicht, welchen Grund die Sittenwächter gefunden haben, um 17jährigen Menschen diesen Film zu verbieten.
Filmzensur ist schlichtweg überflüssig, denn diese Jugendlichen haben durch Computerzockerei weitaus mehr Medienkompetenz, als die gesammelten Sittenwächter der Nation zusammen.
Die Jugendwächterei gehört schlichtweg abgeschafft und die dafür Verantwortlichen mindestens ein Jahr ins Gefängnis. Wegen chronischer Blödheit.
Denn auch die letzte Frage im Film, "hast du heute schon was sinnvolles gemacht?", animiert nur rhetorisch dazu, seinen Handgrantenvorrat zu plündern und damit auf den Fluren der FSK-Moralisten, Hier-Keine-Arbeit-Ämter oder im Bundeskanzleramt Bowling zu spielen. Diese letzte Frage zeigt eben nur die Option dafür auf. Mehr nicht. Meine Handgrantenvorräte heb ich mir für die wirklich wichtigen Zeiten auf.
_______________
*
Matthias Huber in Telepolis
Daniel Sander in SPON
**
Zur lausigen Zensur siehe
Schwachmaten bestimmen, was angeblich gut für Kids ist
7. September 2008
4. September 2008
Professoren im Rausch
SPIEGEL ONLINE 04. September 2008, 19:36 Uhr
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-576376,00.html
PROVOKANTE RECHNUNG
Wissenschaftler halten Hartz-IV-Satz für viel zu hoch
_________________
Liebe Spiegel-Redakteure, diese beiden Wirtschaftsverbrecher heißen Friedrich Thießen und Christian Fischer und die Internetseite wird von der Uni Köln zur Verfügung gestellt.
-------------
Sehr geehrte Herren Fischer und Thießen, ich möchte auch das Zeug rauchen, das ihr verkonsumiert habt. Das muß schweinegut sein. Könnt ihr mir da eine verläßliche Quelle nennen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-576376,00.html
PROVOKANTE RECHNUNG
Wissenschaftler halten Hartz-IV-Satz für viel zu hoch
_________________
Liebe Spiegel-Redakteure, diese beiden Wirtschaftsverbrecher heißen Friedrich Thießen und Christian Fischer und die Internetseite wird von der Uni Köln zur Verfügung gestellt.
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Sehr geehrte Herren Fischer und Thießen, ich möchte auch das Zeug rauchen, das ihr verkonsumiert habt. Das muß schweinegut sein. Könnt ihr mir da eine verläßliche Quelle nennen?
3. September 2008
Google chrome
Flink waren sie ja alle, die den Browser einem ersten test unterzogen. Flink wie der Brower. Genauso flink habe ich ihn für das tagesgeschäft wieder verworfen.
Sieht vielversprechend aus, mehr aber auch nicht.
Was fehlt:
Adblocker
Popupblocker
Proxyswitcher
Redirectremover
FireGPG
Noscript
Pagehacker oder Scrapbook
Plain text to links
TabmixPlus
und ein ordentlicher downloadmanager.
Außerdem möchte ich dem Gerät meine Farben, Unterstreichungen, Schriftwarten usw. anpappen. geht nur bei Schrift, aber nicht bei den Farben.
Seitenvorschau für's Drucken fehlt, so daß ich den Papierverbrauch nicht abschätzen kann.
usw...
Paßwörter hat er zwar übernommen, aber keine cookies, so daß ich die alle hätte mühevoll zusammensuchen müssen. Und ich kann sie mir nicht anzeigen lassen, wie aus FF3 gewohnt, wenn ich mal wieder etwas rumgealzheimert habe.
Mal sehen, wie schnell die Gemeinde das Ding aufbohrt.
Bleibt unterm Strich. Der Brwoser ist noch nicht gebrowsfertig.
Sieht vielversprechend aus, mehr aber auch nicht.
Was fehlt:
Adblocker
Popupblocker
Proxyswitcher
Redirectremover
FireGPG
Noscript
Pagehacker oder Scrapbook
Plain text to links
TabmixPlus
und ein ordentlicher downloadmanager.
Außerdem möchte ich dem Gerät meine Farben, Unterstreichungen, Schriftwarten usw. anpappen. geht nur bei Schrift, aber nicht bei den Farben.
Seitenvorschau für's Drucken fehlt, so daß ich den Papierverbrauch nicht abschätzen kann.
usw...
Paßwörter hat er zwar übernommen, aber keine cookies, so daß ich die alle hätte mühevoll zusammensuchen müssen. Und ich kann sie mir nicht anzeigen lassen, wie aus FF3 gewohnt, wenn ich mal wieder etwas rumgealzheimert habe.
Mal sehen, wie schnell die Gemeinde das Ding aufbohrt.
Bleibt unterm Strich. Der Brwoser ist noch nicht gebrowsfertig.
2. September 2008
zwei Lacher des Tages
Michael Jackson will Pamela Anderson heiraten und hat sich schon zweimal heimlich mit ihr getroffen.
Frage: Wer schreibt solchen Unfug auf und führt ihn seiner Müllverbreitungsanlage zu?
Google soll angeblich einen neuen Browser veröffentlichen. Das Internet quillt über von Berichten, Funktionsanalysen, Tests und Bewertungen.
Aber noch nicht ein einziger Mensch hat ihn überhaupt gesehen.
Frage: Gibt es eigentlich noch Hoffnung für die Menschheit?
Frage: Wer schreibt solchen Unfug auf und führt ihn seiner Müllverbreitungsanlage zu?
Google soll angeblich einen neuen Browser veröffentlichen. Das Internet quillt über von Berichten, Funktionsanalysen, Tests und Bewertungen.
Aber noch nicht ein einziger Mensch hat ihn überhaupt gesehen.
Frage: Gibt es eigentlich noch Hoffnung für die Menschheit?
Thomas Roth ist strunzdumm
Denn er meint: "Von Zensur kann keine Rede sein"
Dieser Roth hat einen Fehler gemacht. Das ist kein Problem. Zum Problem wird es, wenn man sich nicht zu Fehlern verhält. Statt Asche übers Haupt zu schütten, schüttet er Öl ins Feuer und reitet sich noch weiter in die Scheiße rein.
Nicht daß ein Interview gekürzt wird, ist das Problem, sondern in welchem inhaltlichen Kontext eine solche Kürzung stattfindet.
Roth hat sich zum Spielball von Krigespropaganda und Völkerhaß der deutschen Regierung machen lassen. Das ist unverzeihlich und dumm. Er hat sich schlicht als seriöser Journalist disqualifiziert.
Es geht die Mär, HJF habe einst das Credo entworfen, als Journalist solle man sich nicht mit einer Sache gemein machen. Auch nicht mit einer guten. Wenn das gilt, was ich persönlich bezweifle, dann sollte sich ein Journalist erst recht nicht mit einer miesen Sache gemein machen, denn das ist der Todesstoß für seine Glaubwürdigkeit.
Am Schluß seines Beitrages reißt Roth seine eigene Rechtfertigung mit dem eigenen Arsch wieder ein.
Selbstverständlich ist unser journalistisches Interesse, das ganze Interview zu veröffentlichen. Das geschieht am Dienstag, den 2. September, um 6:20 Uhr im WDR-Fernsehen und wird danach auf www.tagesschau.de auch in schriftlicher Form veröffentlicht.
Mit besten Grüßen
Thomas Roth
Anmerkung der Redaktion: Das tagesschau.de-Blog war vorübergehend aus technischen Gründen nicht erreichbar, wir bitten um Verständnis.
Ich kringel mich vor lauter Lachen. Das ganze Interview ist bereits im Original zu sehen und nachzulesen. Und in Deutschland wird es in der augenklebrigen Zeit von 6:20 in der Frühe ausgestrahlt. Herr Roth, sie sind einfach nur bekloppt und verfahren ganz nach dem bekannten Computerwitz, daß das Problem vor der Mattscheibe sitzt. Sie haben nicht begriffen, was Internet ist und wie es funktioniert. Und sie haben eine sehr merkwürdige Auffassung über die Leute vor der Mattscheibe.
Und das die ARD technische Probleme hat, das kennen wir zur Genüge durch die vielen Flaggenpeinlichkeiten der letzten Wochen. Auch nicht vergessen die unsäglichen Haßtiraden gegen China, die schlagartig verschwanden, als die olympische Flagge erlosch.
Herr Roth, sie haben's verkackt. Ich glaube ihnen in Zukunft kein einzigen Wort mehr, will heißen, sie finden bei mir nicht mehr statt. Und merken sie sich eines für die Zukunft, wenn Blogger von Zensur reden, dann meinen sie Zensur. Dann ist es Zensur. Damit fing ihr ganzes Dilemma nämlich an. Seit Tagen wird über Zensur der ARD geredet. Ob ihnen das gefällt oder nicht, das ist uns scheißegal.
Ich hab's gut. Soweit mir bekannt ist, ging in diesem Blog schon immer die Rede vom Staatsfernsehen, bezogen auf das sehr eigentümliche Konstrukt von Anstalten. Genau das hat sich zum wiederholten Male bestätigt, kann ich also auch zukünftig davon reden, daß ARD, ZDF usw. nur die Sprachrohre der Regierung sind. Und manchmal gibt es dann eben einen heftigen Rohrkrepierer.
Dieser Roth hat einen Fehler gemacht. Das ist kein Problem. Zum Problem wird es, wenn man sich nicht zu Fehlern verhält. Statt Asche übers Haupt zu schütten, schüttet er Öl ins Feuer und reitet sich noch weiter in die Scheiße rein.
Nicht daß ein Interview gekürzt wird, ist das Problem, sondern in welchem inhaltlichen Kontext eine solche Kürzung stattfindet.
Roth hat sich zum Spielball von Krigespropaganda und Völkerhaß der deutschen Regierung machen lassen. Das ist unverzeihlich und dumm. Er hat sich schlicht als seriöser Journalist disqualifiziert.
Es geht die Mär, HJF habe einst das Credo entworfen, als Journalist solle man sich nicht mit einer Sache gemein machen. Auch nicht mit einer guten. Wenn das gilt, was ich persönlich bezweifle, dann sollte sich ein Journalist erst recht nicht mit einer miesen Sache gemein machen, denn das ist der Todesstoß für seine Glaubwürdigkeit.
Am Schluß seines Beitrages reißt Roth seine eigene Rechtfertigung mit dem eigenen Arsch wieder ein.
Selbstverständlich ist unser journalistisches Interesse, das ganze Interview zu veröffentlichen. Das geschieht am Dienstag, den 2. September, um 6:20 Uhr im WDR-Fernsehen und wird danach auf www.tagesschau.de auch in schriftlicher Form veröffentlicht.
Mit besten Grüßen
Thomas Roth
Anmerkung der Redaktion: Das tagesschau.de-Blog war vorübergehend aus technischen Gründen nicht erreichbar, wir bitten um Verständnis.
Ich kringel mich vor lauter Lachen. Das ganze Interview ist bereits im Original zu sehen und nachzulesen. Und in Deutschland wird es in der augenklebrigen Zeit von 6:20 in der Frühe ausgestrahlt. Herr Roth, sie sind einfach nur bekloppt und verfahren ganz nach dem bekannten Computerwitz, daß das Problem vor der Mattscheibe sitzt. Sie haben nicht begriffen, was Internet ist und wie es funktioniert. Und sie haben eine sehr merkwürdige Auffassung über die Leute vor der Mattscheibe.
Und das die ARD technische Probleme hat, das kennen wir zur Genüge durch die vielen Flaggenpeinlichkeiten der letzten Wochen. Auch nicht vergessen die unsäglichen Haßtiraden gegen China, die schlagartig verschwanden, als die olympische Flagge erlosch.
Herr Roth, sie haben's verkackt. Ich glaube ihnen in Zukunft kein einzigen Wort mehr, will heißen, sie finden bei mir nicht mehr statt. Und merken sie sich eines für die Zukunft, wenn Blogger von Zensur reden, dann meinen sie Zensur. Dann ist es Zensur. Damit fing ihr ganzes Dilemma nämlich an. Seit Tagen wird über Zensur der ARD geredet. Ob ihnen das gefällt oder nicht, das ist uns scheißegal.
Ich hab's gut. Soweit mir bekannt ist, ging in diesem Blog schon immer die Rede vom Staatsfernsehen, bezogen auf das sehr eigentümliche Konstrukt von Anstalten. Genau das hat sich zum wiederholten Male bestätigt, kann ich also auch zukünftig davon reden, daß ARD, ZDF usw. nur die Sprachrohre der Regierung sind. Und manchmal gibt es dann eben einen heftigen Rohrkrepierer.
1. September 2008
versehentliches Sterben von Kindern
SPIEGEL ONLINE 01. September 2008, 17:46 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-575678,00.html
KÄMPFE MIT TALIBAN
Fünf Kinder sterben bei Nato-Einsätzen in Afghanistan
Bei einer der Aktionen der Schutztruppe Isaf in der südöstlichen Provinz Paktika starben versehentlich drei Kinder.
Erklärt mir bitteschön, was versehentliches Sterben von Kindern ist, ihr Schwachmaten. Geht bloß ganz schnell versehentlich absichtlich sterben. Ihr habt es euch erschrieben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-575678,00.html
KÄMPFE MIT TALIBAN
Fünf Kinder sterben bei Nato-Einsätzen in Afghanistan
Bei einer der Aktionen der Schutztruppe Isaf in der südöstlichen Provinz Paktika starben versehentlich drei Kinder.
Drecksjournaille!
Kriegshetze im deutschen Staatsfernsehen
Via ppq nach 0815-info und von dort gen Original in deutscher Übersetzung.
Die ARD hat wesentliche Teile der Äußerungen Putins im Interview vergangene Woche weggelassen, die den gesendeten Teil genau in das Gegenteil von dem verkehren, was Putin eigentlich gesagt hat.
Ziel der politischen Zensur und Meinungsvorenthaltung (Bevormundung) ist es, Putin als Kriegstreiber und Rußland als Aggressor dastehen zu lassen.
Der Übersetzer fühlt sich in der Pflicht, auf folgendes aufmerksam zu machen:
Die ARD hat wesentliche Teile der Äußerungen Putins im Interview vergangene Woche weggelassen, die den gesendeten Teil genau in das Gegenteil von dem verkehren, was Putin eigentlich gesagt hat.
Ziel der politischen Zensur und Meinungsvorenthaltung (Bevormundung) ist es, Putin als Kriegstreiber und Rußland als Aggressor dastehen zu lassen.
Der Übersetzer fühlt sich in der Pflicht, auf folgendes aufmerksam zu machen:
kursive Stellen wurden von ARD zensiert!
Drecksjournaille. Da kann ich dem Blogger Kuddel nur zustimmen.Bärenfell - die zweite
Eigentlich ist es ja hier auf dem Land recht gemütlich. Außer den Dorftrotteln geht einen niemand auf den Sack.
Dieser Tage flatterte jedoch ein Papier durchs Dorf, das etwas Stirnrunzeln ausgelöst hat. Wir sind es ja durchaus gewöhnt, daß hin und wieder versucht wird, uns einen Bären aufzubinden. Wer die MOZ kennt, der weiß was ich meine. Richtige Bären kommen in der Zeitung allerdings auch nur dann vor, wenn es um Zooberichterstattung oder Unfälle mit Bären fernab unserer Ackergrenzen geht.
Wenn ich mir das folgende Schriftstück anschaue, dann weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Denn darin wird eine Spitzenkandidaten des Landes, Kerstin Kaiser, offeriert, die so sehr Spitze nun auch wieder nicht ist und für was sie nun genau kandidiert, erschließt sich auch nicht. Es erschließt sich ebenfalls nicht, für was sie eigentlich steht.
Niemand im Bekanntenkreis konnte eruieren, welche Spitzenkandidatur sie denn nun bei den Kommunalwahlen innehaben soll. Denn im Land wird nicht gewählt. Das wußte sogar Paule, der sich für sowas gar nicht interessiert. Aber die MOZ hat's gesagt, meinte er.
Wird uns wieder mal ein Bär aufgebunden oder wurden heimlich Bären in Brandenburg angesiedelt und erschossen, um das Bärenfell zu verteilen?
Früher, ja früher, da war alles besser.. Ähh, da war nicht alles schlecht... Also ich meine, da war alles penibel geregelt. Bis ins Detail. Mit Drehbuch und so. Wer kandidieren wollte, mußte sich einem Marsch durch die Institutionen unterziehen, ergo in der Parteiorganisation die Klappe aufreißen, zum Kreis delegiert werden, von dort wurde er oder sie an den Bezirk durchgereicht und wenn dann immer noch genügend Leute dafür waren, wurde man irgendwann in irgendein Amt gewählt. War manchmal zermürbend und wenig erfreulich, weil es hätte ja auch auf Prikas und kurzen Dienstweg hinauslaufen können. Ging aber nicht, weil es Statuten gab. Und die waren einzuhalten, bei Strafe eines wenig erfreulichen Parteiverfahrens.
Früher war das so. Heute wird man per Kartonage spitzenkandidiert. Na, wenn das nichts ist.
Ja früher, da konnte man noch sagen: Kerstin Kaiser Nicht! Aber das war früher.
Dieser Tage flatterte jedoch ein Papier durchs Dorf, das etwas Stirnrunzeln ausgelöst hat. Wir sind es ja durchaus gewöhnt, daß hin und wieder versucht wird, uns einen Bären aufzubinden. Wer die MOZ kennt, der weiß was ich meine. Richtige Bären kommen in der Zeitung allerdings auch nur dann vor, wenn es um Zooberichterstattung oder Unfälle mit Bären fernab unserer Ackergrenzen geht.
Wenn ich mir das folgende Schriftstück anschaue, dann weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Denn darin wird eine Spitzenkandidaten des Landes, Kerstin Kaiser, offeriert, die so sehr Spitze nun auch wieder nicht ist und für was sie nun genau kandidiert, erschließt sich auch nicht. Es erschließt sich ebenfalls nicht, für was sie eigentlich steht.
Niemand im Bekanntenkreis konnte eruieren, welche Spitzenkandidatur sie denn nun bei den Kommunalwahlen innehaben soll. Denn im Land wird nicht gewählt. Das wußte sogar Paule, der sich für sowas gar nicht interessiert. Aber die MOZ hat's gesagt, meinte er.
Wird uns wieder mal ein Bär aufgebunden oder wurden heimlich Bären in Brandenburg angesiedelt und erschossen, um das Bärenfell zu verteilen?
Früher, ja früher, da war alles besser.. Ähh, da war nicht alles schlecht... Also ich meine, da war alles penibel geregelt. Bis ins Detail. Mit Drehbuch und so. Wer kandidieren wollte, mußte sich einem Marsch durch die Institutionen unterziehen, ergo in der Parteiorganisation die Klappe aufreißen, zum Kreis delegiert werden, von dort wurde er oder sie an den Bezirk durchgereicht und wenn dann immer noch genügend Leute dafür waren, wurde man irgendwann in irgendein Amt gewählt. War manchmal zermürbend und wenig erfreulich, weil es hätte ja auch auf Prikas und kurzen Dienstweg hinauslaufen können. Ging aber nicht, weil es Statuten gab. Und die waren einzuhalten, bei Strafe eines wenig erfreulichen Parteiverfahrens.
Früher war das so. Heute wird man per Kartonage spitzenkandidiert. Na, wenn das nichts ist.
Ja früher, da konnte man noch sagen: Kerstin Kaiser Nicht! Aber das war früher.
31. August 2008
Ramelow verteilt das Bärenfell
derweil der Bär noch gar nicht erlegt ist. Aber er verzichtet generös auf das Amt des thüringischen Ministerpräsidenten.
Ramelow ist weder Minister, noch Präsident, hat also in dieser Hinsicht nichts als Verhandlungsmasse in der Hand. Aber langsam gewöhnt man sich an seine Eskapaden. Er war der erste, der wußte, wer die neue Bundespräsidentin des Landes wird und turtelte dies jedem Journalisten ins Mikro, der das gar nicht wissen wollte. Dann erklärte er den brandenburger Bauern, wie das in Hessen zu laufen hat. Und nun verzichtet er auf ein Amt, das er gar nicht inne hat.
Wenn das die Qualifikationen für einen Spitzenpolitiker der Linken sind, dann kann auch ich unverzüglich ein solches Amt ausfüllen. An Ideenreichtum mangelt es mir nicht. An meiner Schwatzhaftigkeit würde ich arbeiten, um diesem Kriterium gerecht zu werden.
Wobei...
Mir erscheint es da schon lukrativer, a la Platzeck zu agieren. Denn wer darf schon ungestraft seinen geistigen Müll vor hunderten Beifallsklatschern verklappen? Hätte ich die Wahl, ich würde auch lieber 100 Zuhörer, statt einen nicht ganz so genau zuhörenden Journalisten wählen, und mir deren Huldigungsbeifallsstürme reinziehen.
Ramelow ist weder Minister, noch Präsident, hat also in dieser Hinsicht nichts als Verhandlungsmasse in der Hand. Aber langsam gewöhnt man sich an seine Eskapaden. Er war der erste, der wußte, wer die neue Bundespräsidentin des Landes wird und turtelte dies jedem Journalisten ins Mikro, der das gar nicht wissen wollte. Dann erklärte er den brandenburger Bauern, wie das in Hessen zu laufen hat. Und nun verzichtet er auf ein Amt, das er gar nicht inne hat.
Wenn das die Qualifikationen für einen Spitzenpolitiker der Linken sind, dann kann auch ich unverzüglich ein solches Amt ausfüllen. An Ideenreichtum mangelt es mir nicht. An meiner Schwatzhaftigkeit würde ich arbeiten, um diesem Kriterium gerecht zu werden.
Wobei...
Mir erscheint es da schon lukrativer, a la Platzeck zu agieren. Denn wer darf schon ungestraft seinen geistigen Müll vor hunderten Beifallsklatschern verklappen? Hätte ich die Wahl, ich würde auch lieber 100 Zuhörer, statt einen nicht ganz so genau zuhörenden Journalisten wählen, und mir deren Huldigungsbeifallsstürme reinziehen.
Platzeck bläst dir einen
bunten Luftballon auf, so du gewillt bist, ihm zuzuhören.
Auf dem heute zu Ende gegangenen Parteitag der Land-SPD meinte er sinngemäß laut Süddeutscher, "der Linken gehe es nur darum, nach 18 Jahren an die Macht zu kommen, aber nicht um Verantwortung und Lösungen".
Na ja, frag ich mich da, worum geht es eigentlich der SPD. Jedenfalls nicht um Verantwortung und auch nicht um Lösungen. Ich füge einschränkend hinzu, daß dies zumindest bis heute Vormittag so gewesen ist.
Ich hätte da 'ne prima Idee für den Kommunalwahlkampf, Herr Platzeck. Geh'n 'se doch ma zum Bahnhof. Da vertreiben sich je nach Wetterlage und physischem Leistungesvermögen ca. 14 Männlein und manchmal auch ein Weiblein ihre Lebenszeit, indem sie ihr Hartz-IV-Gehalt in die Getränkeindustrie investieren.
Denen verklickern sie dann noch einmal ihre Parteitagslyrik von:
Die Erinnerung an die DDR mit ihren grauen und kaputten Städten, der zerstörten Umwelt und der über dem Land liegenden Mutlosigkeit sei noch wach. Wo es an aktiver demokratischer Gesinnung fehle, gerate irgendwann die Demokratie insgesamt in schwere See.
Hauchen sie diesen Investoren ein demokratisches Gewissen ein, machen sie ihnen Mut und lassen sie den grauen und kaputten Bahnhof streichen. Macht 15 Stimmen für die SPD.
Ach ja, was früher einmal war:
SPIEGEL ONLINE 15. November 2005, 11:57 Uhr
PARTEITAG
Platzeck fast einstimmig zum neuen SPD-Chef gewählt
Matthias Platzeck ist neuer Vorsitzender der SPD. Der Ministerpräsident Brandenburgs wurde auf dem Parteitag in Karlsruhe mit dem Traumergebnis von 99,4 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Franz Müntefering gewählt.
SPIEGEL ONLINE 16. November 2005, 13:40 Uhr
SPD-PARTEITAG
Genossen träumen schon von Kanzler Platzeck
Das war'n noch Zeiten. Früher.
Auf dem heute zu Ende gegangenen Parteitag der Land-SPD meinte er sinngemäß laut Süddeutscher, "der Linken gehe es nur darum, nach 18 Jahren an die Macht zu kommen, aber nicht um Verantwortung und Lösungen".
Na ja, frag ich mich da, worum geht es eigentlich der SPD. Jedenfalls nicht um Verantwortung und auch nicht um Lösungen. Ich füge einschränkend hinzu, daß dies zumindest bis heute Vormittag so gewesen ist.
Ich hätte da 'ne prima Idee für den Kommunalwahlkampf, Herr Platzeck. Geh'n 'se doch ma zum Bahnhof. Da vertreiben sich je nach Wetterlage und physischem Leistungesvermögen ca. 14 Männlein und manchmal auch ein Weiblein ihre Lebenszeit, indem sie ihr Hartz-IV-Gehalt in die Getränkeindustrie investieren.
Denen verklickern sie dann noch einmal ihre Parteitagslyrik von:
Die Erinnerung an die DDR mit ihren grauen und kaputten Städten, der zerstörten Umwelt und der über dem Land liegenden Mutlosigkeit sei noch wach. Wo es an aktiver demokratischer Gesinnung fehle, gerate irgendwann die Demokratie insgesamt in schwere See.
Hauchen sie diesen Investoren ein demokratisches Gewissen ein, machen sie ihnen Mut und lassen sie den grauen und kaputten Bahnhof streichen. Macht 15 Stimmen für die SPD.
Ach ja, was früher einmal war:
SPIEGEL ONLINE 15. November 2005, 11:57 Uhr
PARTEITAG
Platzeck fast einstimmig zum neuen SPD-Chef gewählt
Matthias Platzeck ist neuer Vorsitzender der SPD. Der Ministerpräsident Brandenburgs wurde auf dem Parteitag in Karlsruhe mit dem Traumergebnis von 99,4 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Franz Müntefering gewählt.
SPIEGEL ONLINE 16. November 2005, 13:40 Uhr
SPD-PARTEITAG
Genossen träumen schon von Kanzler Platzeck
Das war'n noch Zeiten. Früher.
Fabulierkunst
Wenn es drauf ankommt, dann dürfen die deutschen Rechtschreiberlinge nach Herzenslust der Fabulierkunst frönen. Wenn das Vaterland in Gefahr ist, sind ihren poetischen Ausflüssen nur nur noch jene Schranken gesetzt, die das Objekt der Umschreibung zwischen Vor- und Zwischenfall eingrenzen.
So geschehen dieser Tage mit:
Deutschlandradio
In Afghanistan sind bei einem Zwischenfall mit deutschen ISAF-Soldaten drei Zivilisten getötet worden.
von Aliens, Franzosen oder Muslimen?
FAZ
Bei dem Zwischenfall starben eine Frau und zwei Kinder. Zwei weitere Kinder wurden verletzt.
tja, die sterben einfach bei Zwischenfällen weg
Süddeutsche
Drei Zivilisten sterben an deutscher Straßensperre
oder sie segnen an einer Straßensperre das Zeitliche
Rheinische Post
Drei Zivilisten sterben durch deutsche Waffen
bei amerikanischen Waffen oder russischen wären sie womöglich nicht gestorben
hier ist auch die URL interessant: http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/608422/Drei-Zivilisten-sterben-bei-Bundeswehreinsatz.html
seit wann hat die Bundeswehr Zivilsiten mit im Einsatz, mag ich da anfragen?
Focus
Bei einem Zwischenfall mit deutschen ISAF-Soldaten sind in Afghanistan drei Zivilisten gestorben.
Welchen Streß alleine der Anblick deutscher Soldaten verursacht, verdeutlicht Focus. Der reicht für's sterben schon aus.
Spiegel
Zivilisten bei Zwischenfall mit deutschen Soldaten getötet
TAZ
Tödlicher Vorfall mit Bundeswehr
Und auch hier ist die eigentliche URL interessant: http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/bundeswehr-eroeffnete-feuer-auf-zivilisten/
Die TAZ läßt gleich die ganze Bundeswehr zur Feuereröffnung antreten.
Wenn ich TAZ-Leser sein würde, was ich gottlob nicht bin, wäre dieser Überschriftenv(o)erfall Grund genug, meine fristlose Kündigung eines Abonements auf den Weg zu bringen.
------------------
Auf den Punkt gebracht:
World.Content.News
Deutsche Soldaten erschießen in Afghanistan eine Frau und zwei Kinder
Und von dieser einzig präzisen Meldung ist es nur noch ein kleiner Schritt zu "Soldaten sind Mörder!"
Deutsche Soldaten sind Kindermörder!
Was ist nun eigentlich mit der erst jüngst durchs Leipzigs Straßen getragenen Forderung nach "Todesstrafe für Kindermörder"? Gilt das uneingeschränkt auch für Kinder mordende deutsche Soldaten?
Eigentlich habe ich vor 10 Tagen alles schon gesagt.
So geschehen dieser Tage mit:
Deutschlandradio
In Afghanistan sind bei einem Zwischenfall mit deutschen ISAF-Soldaten drei Zivilisten getötet worden.
von Aliens, Franzosen oder Muslimen?
FAZ
Bei dem Zwischenfall starben eine Frau und zwei Kinder. Zwei weitere Kinder wurden verletzt.
tja, die sterben einfach bei Zwischenfällen weg
Süddeutsche
Drei Zivilisten sterben an deutscher Straßensperre
oder sie segnen an einer Straßensperre das Zeitliche
Rheinische Post
Drei Zivilisten sterben durch deutsche Waffen
bei amerikanischen Waffen oder russischen wären sie womöglich nicht gestorben
hier ist auch die URL interessant: http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/608422/Drei-Zivilisten-sterben-bei-Bundeswehreinsatz.html
seit wann hat die Bundeswehr Zivilsiten mit im Einsatz, mag ich da anfragen?
Focus
Bei einem Zwischenfall mit deutschen ISAF-Soldaten sind in Afghanistan drei Zivilisten gestorben.
Welchen Streß alleine der Anblick deutscher Soldaten verursacht, verdeutlicht Focus. Der reicht für's sterben schon aus.
Spiegel
Zivilisten bei Zwischenfall mit deutschen Soldaten getötet
TAZ
Tödlicher Vorfall mit Bundeswehr
Und auch hier ist die eigentliche URL interessant: http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/bundeswehr-eroeffnete-feuer-auf-zivilisten/
Die TAZ läßt gleich die ganze Bundeswehr zur Feuereröffnung antreten.
Wenn ich TAZ-Leser sein würde, was ich gottlob nicht bin, wäre dieser Überschriftenv(o)erfall Grund genug, meine fristlose Kündigung eines Abonements auf den Weg zu bringen.
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Auf den Punkt gebracht:
World.Content.News
Deutsche Soldaten erschießen in Afghanistan eine Frau und zwei Kinder
Und von dieser einzig präzisen Meldung ist es nur noch ein kleiner Schritt zu "Soldaten sind Mörder!"
Deutsche Soldaten sind Kindermörder!
Was ist nun eigentlich mit der erst jüngst durchs Leipzigs Straßen getragenen Forderung nach "Todesstrafe für Kindermörder"? Gilt das uneingeschränkt auch für Kinder mordende deutsche Soldaten?
Eigentlich habe ich vor 10 Tagen alles schon gesagt.
olympischer Sportsgeist geht so
SPIEGEL ONLINE 30. August 2008, 22:25 Uhr
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,druck-575424,00.html
OLYMPIA-TEILNAHME
Schalke verhängt harte Strafe gegen Rafinha
Die umstrittene Olympia-Teilnahmekommt den brasilianischen Nationalspieler Rafinha teuer zu stehen. Sein Club Schalke 04 verhängte gegen den 22-Jährigen eine Geldstrafe in sechsstelliger Höhe, weil er ohne Erlaubnis am olympischen Fußballturnier teilgenommen hatte.
"Das ist eine Größenordnung, die jedem weh tun würde", sagte Schalkes Manager Andreas Müller nach dem 1:0 der Königsblauen gegen den VfL Bochum. Rafinha hatte erstmals nach seiner Rückkehr wieder in der Anfangsformation gestanden. "Er hat durch sein dauerhaftes Fernbleiben mehrfach gegen seinen Vertrag verstoßen. Mir ist es vor allem auch deshalb wichtig, eine Strafe zu verhängen, um innerhalb der Mannschaft deutlich zu machen, dass wir ein solches Verhalten nicht dulden", sagte Müller auf der Homepage des Vereins.
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Wieder mal ein Aussage auf SPON, die ich so auf der Homepage von Schalke nicht gefunden habe, wie es von SPON behauptet behauptet wird. Da diese Holzköpfe nicht wissen, wie man verlinkt, läßt sich auch nicht überprüfen, wo sie ihre Märchen abschreiben.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,druck-575424,00.html
OLYMPIA-TEILNAHME
Schalke verhängt harte Strafe gegen Rafinha
Die umstrittene Olympia-Teilnahmekommt den brasilianischen Nationalspieler Rafinha teuer zu stehen. Sein Club Schalke 04 verhängte gegen den 22-Jährigen eine Geldstrafe in sechsstelliger Höhe, weil er ohne Erlaubnis am olympischen Fußballturnier teilgenommen hatte.
"Das ist eine Größenordnung, die jedem weh tun würde", sagte Schalkes Manager Andreas Müller nach dem 1:0 der Königsblauen gegen den VfL Bochum. Rafinha hatte erstmals nach seiner Rückkehr wieder in der Anfangsformation gestanden. "Er hat durch sein dauerhaftes Fernbleiben mehrfach gegen seinen Vertrag verstoßen. Mir ist es vor allem auch deshalb wichtig, eine Strafe zu verhängen, um innerhalb der Mannschaft deutlich zu machen, dass wir ein solches Verhalten nicht dulden", sagte Müller auf der Homepage des Vereins.
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Wieder mal ein Aussage auf SPON, die ich so auf der Homepage von Schalke nicht gefunden habe, wie es von SPON behauptet behauptet wird. Da diese Holzköpfe nicht wissen, wie man verlinkt, läßt sich auch nicht überprüfen, wo sie ihre Märchen abschreiben.
manchmal, aber nur manchmal
denke ich, es gäbe doch einen Grund, den Muselmanen zivilasotorisches Benehmen vermittels B1-Bombern beizubringen.
SPIEGEL ONLINE 30. August 2008, 16:15 Uhr
PAKISTAN
Frauen bei lebendigem Leib begraben
Fünf Frauen sind im Südwesten Pakistans lebend in ihr Grab geworfen worden. Ein Abgeordneter verteidigte die Tat: Sie entspreche jahrhundertealter Traditionen.
Auf die Frauen, drei davon waren noch Jugendliche, soll zunächst geschossen worden sein, dann warf man sie ins Grab und schaufelte Erde über sie, obwohl sie noch atmeten. "Das sind jahrhundertealte Traditionen, und ich werde sie weiter verteidigen", sagte der Abgeordnete Israr Ullah Zehri.
"Nur wer sich der Unmoral hingibt, muss Angst haben."
Zivilasotrisch heißt im Sinne der Deutschen Geldzeitung:
Weiße Ware
von Andreas Albert
In diesem Jahr gibt es einen guten Grund, auch seine Frau oder Freundin mit auf die Ifa zu nehmen. Neben Fernsehern, Blu-ray-Playern, Kameras und Handys stellen erstmals auch die Hersteller von Haushaltsgeräten ihre Waren aus.
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Den Gedanken, daß es manchmal sinnvoll erscheinen mag, es möge Bomben- statt Perserteppiche vom Himmel regnen, stelle ich hiermit unter die VAuÄgA5GG-Lizenz. Diese Lizenz besagt, Verbreitung, Aneigung und Veränderung gemäß Artikel 5 Grundgesetz erlaubt. Will heißen, ich kann mir leisten, eine solche Meinung in den öffentlichen Raum zu stellen. Andere würden für sowas gesteinigt werden. In Deutschland. Und von Deutschen.
SPIEGEL ONLINE 30. August 2008, 16:15 Uhr
PAKISTAN
Frauen bei lebendigem Leib begraben
Fünf Frauen sind im Südwesten Pakistans lebend in ihr Grab geworfen worden. Ein Abgeordneter verteidigte die Tat: Sie entspreche jahrhundertealter Traditionen.
Auf die Frauen, drei davon waren noch Jugendliche, soll zunächst geschossen worden sein, dann warf man sie ins Grab und schaufelte Erde über sie, obwohl sie noch atmeten. "Das sind jahrhundertealte Traditionen, und ich werde sie weiter verteidigen", sagte der Abgeordnete Israr Ullah Zehri.
"Nur wer sich der Unmoral hingibt, muss Angst haben."
Zivilasotrisch heißt im Sinne der Deutschen Geldzeitung:
Weiße Ware
von Andreas Albert
In diesem Jahr gibt es einen guten Grund, auch seine Frau oder Freundin mit auf die Ifa zu nehmen. Neben Fernsehern, Blu-ray-Playern, Kameras und Handys stellen erstmals auch die Hersteller von Haushaltsgeräten ihre Waren aus.
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Den Gedanken, daß es manchmal sinnvoll erscheinen mag, es möge Bomben- statt Perserteppiche vom Himmel regnen, stelle ich hiermit unter die VAuÄgA5GG-Lizenz. Diese Lizenz besagt, Verbreitung, Aneigung und Veränderung gemäß Artikel 5 Grundgesetz erlaubt. Will heißen, ich kann mir leisten, eine solche Meinung in den öffentlichen Raum zu stellen. Andere würden für sowas gesteinigt werden. In Deutschland. Und von Deutschen.
Vorratsdatenspeicherung geht so
in einer aufwendig vorbereiteten nacht- und nebelaktion wurden sämtliche datenbanken dieses international genutzen forums bei einer hausdurchsuchung auf dem server sichergestellt.
Der Rest der Mitteilung ist Gesülz, nicht mal kabarettreif.
So, Herr Schäuble, nun sind sie dran. Machen sie es wie ihre Kollegen aus dem Finanzressort, die sich mit viel Geld, die Ergebnisse eines Datendiebstahls aneigneten. Für diese Daten gilt jedoch: Einem geschenkten Gaul schaut man sehr wohl ins Maul.
Die rund 400 MB gibt's kostenfrei und gratis bei rapidshare und megaupload.
Und es ist eine Legende, die typisch SPON unbeschadet keine Kontrolle befürchten mußte:
Linke Hacker knacken Neonazi-Datenbank
Quelle
Und man muß nicht die FR nicht zitieren, wenn das Original nachlesbar ist.
Die Daten wurden bei einem Einbruch gestohlen. Obige Pressemitteilung sagt das auch so deutlich, aber beim Spiegel dichtet man sich halt die Geschichte (sic!) so zusammen, wie sie der Chefetage in den Kram paßt.
Und man muß auch nicht die Verfassungsschutzlyrik verbreiten, daß sich die Geheimen aus dem Thüringer Wald dafür interessieren. Das ganze Volk der Internetler kann sich das Archiv runterladen und in den Daten nach Herzenslust rumstöbern. So einfach geht das.
Ähh, nennen sich die Schmierfinken beim Spiegel eigentlich Journalisten? Oder stehen sie ehrlich zu ihrem Unvermögen?
Hat denen beim Spiegel schon mal jemand gesagt, daß sie stempeln gehen sollen? Das würde der Gesellschaft ungemein helfen.
Der Rest der Mitteilung ist Gesülz, nicht mal kabarettreif.
So, Herr Schäuble, nun sind sie dran. Machen sie es wie ihre Kollegen aus dem Finanzressort, die sich mit viel Geld, die Ergebnisse eines Datendiebstahls aneigneten. Für diese Daten gilt jedoch: Einem geschenkten Gaul schaut man sehr wohl ins Maul.
Die rund 400 MB gibt's kostenfrei und gratis bei rapidshare und megaupload.
Und es ist eine Legende, die typisch SPON unbeschadet keine Kontrolle befürchten mußte:
Linke Hacker knacken Neonazi-Datenbank
Quelle
Und man muß nicht die FR nicht zitieren, wenn das Original nachlesbar ist.
Die Daten wurden bei einem Einbruch gestohlen. Obige Pressemitteilung sagt das auch so deutlich, aber beim Spiegel dichtet man sich halt die Geschichte (sic!) so zusammen, wie sie der Chefetage in den Kram paßt.
Und man muß auch nicht die Verfassungsschutzlyrik verbreiten, daß sich die Geheimen aus dem Thüringer Wald dafür interessieren. Das ganze Volk der Internetler kann sich das Archiv runterladen und in den Daten nach Herzenslust rumstöbern. So einfach geht das.
Ähh, nennen sich die Schmierfinken beim Spiegel eigentlich Journalisten? Oder stehen sie ehrlich zu ihrem Unvermögen?
Hat denen beim Spiegel schon mal jemand gesagt, daß sie stempeln gehen sollen? Das würde der Gesellschaft ungemein helfen.
29. August 2008
pornografische Musik
Da erschreckt man ganz schön vor dem Bäckerladen, wenn in der Frühe warme Brötchen abgeholt werden und der Eingang mit Pornografie trällernden Madels zugemüllt ist.
Trend verpennt, möchte ich da den BILDlern zurufen. Pornografische Musik läuft seit Jahren jeden Samstag auf den öffentlich-rechtlichen Portalen bis zum Abwinken. Zwar altersgerecht und demzufolge nicht gar zu heftig, nicht desto trotz pornografisch bis in die letzte Note.
Ist also ein steinalter Hut, den ihr euch aufsetzt und den ich mir nicht überstülpen lasse.
28. August 2008
liebe BILD-Zeitung
Ich wollte mir eure Kinotrailer-kostnix-Software auf Arbeit installieren. Wenn ich auf öffnen klicke, passiert gar nichts.
Auf dem Desktop liegt eine setup.exe. Bei der passiert auch nix.
Ich hab Mandriva. Wat nu?
Auf dem Desktop liegt eine setup.exe. Bei der passiert auch nix.
Ich hab Mandriva. Wat nu?
mathematisches Rätsel
Der Bundewehr gehen die Soldaten aus, meint Florian Rötzer und schreibt das auf, was journalistische Bezahlmedien ebenfalls schon vermeldet haben.
Das geht mir allerdings am Hobel vorbei, denn erstens ist es nicht meine Bundeswehr und zweitens hab ich die nicht zum Hindukusch geschickt.
Viel interessanter ist dagegen das mathematische Phänomen, das er am Ende seiner Schreibe aufzeigt.
Ein Transportflieger, der aus der Bundeswehr austritt, erklärte der Zeitung, dass "die Dunkelziffer derer, die sich um einen Job außerhalb der Bundeswehr bemühen, noch viel höher (ist), als die tatsächliche Zahl der Abgänger vermuten lässt".
Mathematischer Schreibweise:
Dunkelziffer >> f(Zahl der Abgänger),
wobei f in unserem Fall die Vermutungsfunktion darstellt. Das doppelte Größerzeichen steht für die Aussage deutlich größer (viel höher), wobei mathematisch ein einfaches "größer als" ausreichen würde.
Dunkelziffer >> Vermutungsfunktion (Zahl der Abgänger)
---------
Die Aufgabe für die nächste Mathematikolympiade lautet.
Die Zahl der Abgänger sei 100.
Berechnen sie anhand der Vermutungsfunktion die viel höhere Dunkelziffer und stellen sie das Ergebnis anhand eines Graphen dar.
Das geht mir allerdings am Hobel vorbei, denn erstens ist es nicht meine Bundeswehr und zweitens hab ich die nicht zum Hindukusch geschickt.
Viel interessanter ist dagegen das mathematische Phänomen, das er am Ende seiner Schreibe aufzeigt.
Ein Transportflieger, der aus der Bundeswehr austritt, erklärte der Zeitung, dass "die Dunkelziffer derer, die sich um einen Job außerhalb der Bundeswehr bemühen, noch viel höher (ist), als die tatsächliche Zahl der Abgänger vermuten lässt".
Mathematischer Schreibweise:
Dunkelziffer >> f(Zahl der Abgänger),
wobei f in unserem Fall die Vermutungsfunktion darstellt. Das doppelte Größerzeichen steht für die Aussage deutlich größer (viel höher), wobei mathematisch ein einfaches "größer als" ausreichen würde.
Dunkelziffer >> Vermutungsfunktion (Zahl der Abgänger)
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Die Aufgabe für die nächste Mathematikolympiade lautet.
Die Zahl der Abgänger sei 100.
Berechnen sie anhand der Vermutungsfunktion die viel höhere Dunkelziffer und stellen sie das Ergebnis anhand eines Graphen dar.
27. August 2008
Gehirntod 2.0
Ziercke ist das fleischgewordenen Beispiel, daß es das Web als 3-D-Animation in der Form Gehirntod 2.0 doch gibt.
Viele meinen ja, so was gäbe es nicht, nur weil sie mal in Second Life rumgeklickt haben. Aber mit jeder öffentlichen Äußerung widerlegt Ziercke diesen Irrtum.
Am besten wäre eigentlich, das Internet ganz zu verbieten, denn genau darum geht es. Hier ist ein Medium entstanden, daß nicht mal im Ansatz die zuverlässige Kontrolle der Bevölkerung bietet und genau das darf in einem sich demokratisch attributierenden Staat nicht sein.
Viele meinen ja, so was gäbe es nicht, nur weil sie mal in Second Life rumgeklickt haben. Aber mit jeder öffentlichen Äußerung widerlegt Ziercke diesen Irrtum.
Am besten wäre eigentlich, das Internet ganz zu verbieten, denn genau darum geht es. Hier ist ein Medium entstanden, daß nicht mal im Ansatz die zuverlässige Kontrolle der Bevölkerung bietet und genau das darf in einem sich demokratisch attributierenden Staat nicht sein.
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