Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der von uns verzehrten Nahrungsmittel ...
Es gibt keine Nahrungsmittel, die der Gesundheit förderlich sind. Es gibt nur solche, die der Gesundheit nicht abträglich sind, also den Verzehrern dieser Energieträger keinen großen Schaden zufügen. Ein bißchen Schwund ist ja immer.
Wer also solchen Quark schreibt, ist nicht satisfaktionsfähig.
Daniel hätte das nicht gewollt, hieß es dieser Tage, was auch immer er nicht gewollt haben mag. Er war längst tot und konnte über sein Nichtwollen keine Auskunft mehr geben, wiewohl trotzdem trotzdem einige Medien ins reich der Toten reinhorchen konnten und verläßlich Auskunft gaben.
Und der Tod dürfe politisch nicht instrumentalisiert werden, hörten wir ebenfalls. Zumindest nicht von den Rechten, wurde lauthalts verkündet, denn den Widerpart kümmert das nicht. Die Nazifans Steinmeier und Merkel hofierten die lautstarke Lärmerei in Chemnitz, um von ihrem Versagen und ihren Lügen abzulenken.
Bilder, die einem das Grausen lehren: Bis tief in die Nacht besetzten ... Linksradikale den Ort, an dem Daniel Hillig erstochen wurde. Trauernde wurden nicht durchgelassen und von den Linken bepöbelt.
Wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke
Die halbe Schule war querschnittsgelähmt von mei’n Nackenklatschern
Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche deutschen Spasten machen
Gee Futuristic ich krieg Durchfall von die Bässe
Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse
...
Eva Herman sieht mich, denkt sich: “Was’n Deutscher!”
Und ich gebe ihr von hinten, wie ein Staffelläufer
Ich fick sie grün und blau, wie mein Kunterbuntes Haus
Nich alles was man oben reinsteckt kommt unten wieder raus […]
Die Missgeburt vom Jugendamt
Wird sich eine Kugel fangen
Ja, sie waren in der Schule und haben nichts gelernt. Nicht mal die zwei oder drei Grundregeln menschlichen Miteinanders.
Womöglich stimmt es. Daniel hätte es nicht gewollt, daß dieses widerliche Refugee-Welcome-Gesindel am Ort seiner Leiche ihre Jubelfeier veranstaltet. Was für ein moralisch verlottertes Pack, dem jedes Maß von Anstand und Pietät fehlt, einschließlich ihrer Steigbügelhalter und Rückendecker in höchsten Regierungskreisen. Gar nicht erst zu reden von fehlendem Verstand dieses Abschaums. 65.000 Antifa, Linke und dereen Sympathisanten feiern eine Gangbang-Party mit einer Leiche. Was für eine gewissenloses Pack.
dpa/Walter Bieri hat sich für diesen Text hergegeben. Wenn also jemand unter der Sommerhitze leidet, dann der. Und jener Redakteur von Neues Deutschland, der solchen Stuß durchgewunken hat. Vermutlich, weil auch er unter der Sommerhitze litt. Oder sie. Muß man ja bei linken Genderfans immer hinzufügen.
Leseempfehlungen, um den Regierungsmob und die staatlich verordnete Sichtweise gegen eine ganze Stadt zu verstehen.
Roland Tichy hat eien Analugie zuur verlorenene ehre der Katharina Bluhm verfaßt, deren analytische Brillanz seinesgleichen sucht.
Chemnitz macht fassungslos - noch nie wurde eine ganze Stadt wegen Fake-News von Medien und Politik derart verleumdet. Soll hier ein Exempel gegen jeden, aber auch jeden Regierungskritiker statuiert werden?
...
In Chemnitz allerdings vergeht einem das Lachen. Die Stadt und ihre Bewohner haben nicht ihre Ehre verloren. Sie wurde ihnen gestohlen.
Erfundene Hetzjagden: Hat Bundeskanzleramt absichtlich über Chemnitz gelogen?
„Womöglich gibt es von Vorgängen, die nicht stattgefunden haben, auch keine Videos“.
Das ist ja wie beim NSU. Da der NSU außer in der Imagination der Antifa und ihrer linken Analzapfen in den Mediene und der Politik nicht stattgefunden hat, kann es auch keine Belge in den dafür vorgesehen Akten geben. Das ist ja auch der Grund, warum 99,999% der Geschichte des NSU von den meistens höchst untalentierten und denkbehinderten Ideologen der Antifa geschreiben wirdm und sie selber die ganze Dreckarbeit erledigen, statt auf die Nazis zu warten, die eigentlich einen Berg an Erkenntnissen aufhäufeln mußten.
Mittlerweile geht es soweit, daß die Bundesregierung festlegt, was Trauer ist und was nicht. WELT veröffentlichte ein Video mit dem Bundescheflügner unter dem Titel „Das hat mit Trauer nicht das Geringste zu tun“:
"Die Bundekanzlerin hat sich ja bereits in der vergangenen Woche klar und deutlich zu den Ereignissen in Chemnitz geäußert. Sie hat ihre tiefe Betroffenheit über die grausame Tötung dieses jungen Mannes ausgedrückt."
Das ist ein schreckliches Ereignis gewesen und unser Mitgefühl gilt, oder mein Mitgefühl gilt natürlich auch den Angehörigen des Opfers. Zweitens, was wir danach gesehen haben ist etwas, was im Rechtsstaat keinen Platz hat. Hier kamen Videoaufnahmen darüber, daß es Hetzjagden gab, daß es Zusammenrottungen gab ...
Außer Empathielosigkeit mit Billigfloskel ist da nix mit Verurteilung einer grausamen Tat. Das Ereignis war schrecklich. Das ist was anderes wie Verurteilung einer grausamen Tat.
Aha. Was habt ihr denn danach gesehen?
Bei den Lügen, die derzeit aus höchsten Regierungskreisen über duie Medienexekutive verbeitet werden, gibt es nur eine Konsequenz.
Wir bitten somit die Bundeskanzlerin und den Regierungssprecher zum einen um die Veröffentlichung des den beiden vorliegenden Videomaterials über Chemnitzer Hetzjagden, zum anderen um die Erläuterung des von ihnen für Protestdemonstrationen verwendeten Begriffs „Zusammenrottung”.
An der Aufklärung beider Sachverhalte interessierten Bundestagsfraktionen stellen wir anheim, diesen Aufruf gegebenenfalls in die Form einer parlamentarischen Anfrage zu bringen. Ob und in welcher Weise die Bundeskanzlerin und der Regierungssprecher auf unseren Aufruf geantwortet haben, werden wir an dieser Stelle in angemessener Frist veröffentlichen.
Dr. habil. Heike Diefenbach
Michael Klein, M.A.
Werner J. Patzelt
Oder, um es mit den Worten von Henryk M. Broder auszudrücken, der die beiden von ihm zitierten Trullas wohl wegen ihren grenzenlosen Blödheit verachtet.
Journalismus als Leichenfledderei und andere Kleinigkeiten
Dass die Tagesschau und die Tagesthemen, heute und das heute journal manipulativ und selektiv berichten, ist keine bahnbrechende Erkenntnis. Erstaunlich ist nur, mit was für einen fröhlichen Schamlosigkeit sie es machen, im festen Vertrauen darauf, dass sie die Zuschauer lange genug verblödet haben und diese nicht merken, was ihnen das Tag für Tag vorgesetzt wird.
Wenn die Dinge um Sie herum auseinanderfallen, sollten Sie sich immer die Frage stellen: Liegt das an ihrer inhärenten Tendenz zu zerfallen? Oder daran, dass Sie den Zerfall beschleunigt haben, indem Sie die kleine Schlange ignoriert haben, die in Ihrem Paradies aufgetaucht ist?
Wenn Don Alphonso den aufgesetzten Schuß mit Gaspitole twittert, dann ist das von deutlich besserer Reichweite als hier im Blog. Dann gibt es auch die Wirkungstreffer zu sehen, die ein Rechtsmediziner auf seinem Arbeitstisch zu liegen hat.
Die Kaste in Berlin hat keine Ahnung, was da im Land enstanden ist, und ich bin heilfroh, dass Seehofer nicht dem Populismus aus SPD, Medien und Linksextremisten nachgibt. Sonst würden wir hier Dinge erleben, gegen die Chemnitz noch nicht mal eine Ahnung war.
Es gab hier genug regionale Einzelfälle. Lasst sowas wie den Fall Susanne bei uns mit der Tochter eines gut vernetzten Spätaussiedlers passieren, dann würde ich keinem Politiker, keinem roten Sänger und keinem Berliner Antifa raten, hier in 10 km Umkreis aufzutauchen.
Transferleistungsempfänger, der mit einer Schauspielerin durchgebrannt ist, sieht bei anderen moralischen Makel.
Wir haben hier in der Region über 10k Russland- und Polendeutsche. Wir haben hier mitten in Bayerrn in manchen Wahlsprengeln 20% AfD. Wir haben ein Abschiebelager vor der Stadt und weil so viel passiert, zieht man jetzt die Nigerianer ab. Wir stehen hier an den Pforten der Hölle.
Michael Klein hat die von den Medien erfundene Hetzjagd analysiert.
Natürlich sind Deutsche bequem. Wie sonst, wäre ein Außenminister Maas zu erklären.
Und was macht die SPD-Führung sonst so? Sie feiert den Tod von Daniel Hillig mit ganz wenig Herz, viel Hetze, vor allem aber ohne Verstand.
Schlußendlichfinal soll auch der Danisch zu Wort kommen, da er hin und wieder heftig drüber meckert, daß er Satire nicht leiden kann, weil man damit kein Späße macht.
[Vorbemerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob das echt oder Satire ist, weil ich für die angegebenen Aussagen ad hoc keine Originalquellen gefunden habe. Selbst wenn es Satire ist, sollte man die Diskussion über den SPIEGEL trotzdem genau so führen.]
Ich hatte auf multiplen Kanälen via Ruptly, Twitter, focus und Welt die gestrigen Ereignisse so gut es ging multitaskingmäßig verfolgt, soweit es Vodafone gestattete. Der Medienkonzern hatte mir am gestrigen Abend mein verfassungsmäßig garantiertes Recht, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten, verwehrt und über größere Zeiträume alle Verbindungen zu Informationsquellen gekappt.
Meine Wahrnehmung deckt sich mit den Erkenntnissen des Sächsischen Generalstaatsanwaltes, mit der Ausnahme, daß der Staat nicht seiner Verantwortung nachkam und den Weg für das Bundespogrom der Linksfaschisten freimachte.
Es ist ein einfacher klarer Satz von Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen. „Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben“, so der Beamte auf Anfrage von Publico.
Ich war heute in Chemnitz.
Viel ist nicht passiert.
Die Teilnehmerzahl würde ich auf 20.000 schätzen.
Start sollte 17:00 Uhr sein. Das hat sich eine Viertelstunde verzögert, weil die Demo von Pro Chemnitz abgesagt wurde und diese Leute dann bei der AfD mitlaufen wollten.
Dann noch mal ca. eine Stunde Verzögerung, weil wegen der nun gestiegenen Teilnehmerzahl der Veranstalter (AfD) auch die entsprechend höhere Zahl von Ordnern nachweisen musste.
Formal ist das in Ordnung. Allerding ist nicht so leicht nachvollziehbar, warum das eine Stunde dauert.
Per Lautsprecher wurde durchgesagt, dass dies ein Schweigemarsch ist und das bitte alle befolgen sollen. Wurde auch befolgt.
Die sagenhafte „Rechte Gewalt“ soll es nach Medienberichten wieder gegeben haben.
Die Täter haben das so organisiert, dass weder ich noch sonst ein Demo-Teilnehmer das mitbekommen hat. Zum Glück haben wir die aufmerksame Lügenpresse, die hats gesehen und die Öffentlichkeit sofort informiert; neutral und objektiv, wie man das von diesen Lügnern gewohnt ist.
Am Ende hat die staatliche Gewaltabteilung die Demo blockiert. Abgesehen davon dass es sich dabei um Straftaten gem. § 240 StGB und § 21 VersG handelt – es würde einen schon interessieren, obdie ihre Veranstaltung unter freiem Himmel angezeigt haben und ob die Polizei dort auch die richtige Anzahl von Ordnern kontrolliert hat.
Meine Vermutung: nein.
Eigentlich ist die Polizei gesetzlich verpflichtet, den Weg für die angezeigte und genehmigte Demo freizuräumen, wenn es nicht anders geht mit Gewalt.
Nur wie das so ist, Gesetze sind eh nur Bürokratenkram. Kretschmer kann die AfD nicht leiden und da muss die das eben hinnehmen, mit kriminellen Methoden (einige nannten das "Kretschmer-Methoden") bekämpft zu werden.
Obwohl, so neu ist das in Sachsen nicht. Genaugenommen hatten wird 85 Jahre, uns an diese Praktiken zu gewöhnen.
Warum nur kann diese AfD die kriminellen Machenschaften der Machthaber nicht akzeptieren?
Wer war es dann, wenn es der friedliche gesinnte Sachse nicht war?
Da wundert es dann nicht, wenn in zahlreichen Aufrufen gewaltbereite Krawalltrouristen nach Chemnitz beordert wurden, da der gemeine Chemnitzer sich Blutorgien verweigert und lieber friedlich und schweigend der hinterrücks hingemeuchelten Einwohner gedenkt.
Graf🔱Fitti @fitti_graf
Den Nazis von #b1808 ordentlich in die Suppe kacken:
Rein in den Haufen und richtig laut 2-3 x "Heil Hitler" rufen.
Morgen in den Zeitungen gibt's dann richtig was zu lesen.
Auf indymedia, dem Zentralorgan deutscher Faschisten, erfährt man, wie man den gehaßten Menschen kurz und schmerzvoll in den Tod schickt.
ein aufgesetzer schuss aus einer gaspistole auf einen nazi am kopf oder am herz ist sofort tödlich. da braucht es keine umstände um legal oder nicht an eine scharfe pistole ranzukommen.
Wie ein faschistisches Pogrom geht, das twittert ein Thüringer Faschokönig mit wachsender Begeisterung.
Nazis angreifen ist deren Lebensinhalt und wie man den völkischen Gedanken nach einer reinen Bevölkerung umsetzt, ist ebenfalls Herzensangelegenheit.
15:38 Gerade wurde ein älterer Fascho mit Division Thüringen T-Shirt vom Bahnhofsvorplatz entfernt.
Schön zu wissen, wer die Hetzjagd auf andere propagiert, gutheißt und im richtigen Leben praktiziert.
Hat Merkel mit dem ihr vorliegenden Videobeweis also wieder mal gelogen, daß die Schwarte kracht, um ihren Faschomob auf die friedliebende Bevölkerung loszulassen. Angesichts des nach Chemnnitz angereisten faschistischen Potentials blieb der Polizei gestern nichts weiter übrig als das Grundgesetz zu suspendieren.
Du weißt, daß du in einer Diktatur lebst, wenn du deine in der Verfassung garantierten Grundrechte nicht mehr wahrnehmen darfst. Ursächlich verantwortlich dafür sind die Linken in enger Verbindung mit der Lügenpresse und den Paten des deutschen Faschismus in höchsten Staatsämtern. Dann wundern die sich, wenn sie niemand mehr lieb hat und wählt, daß Volk sich stattdessen voller Ekel von dieser Verbrecherbande abwendet.
Der Staat hat sein Gewaltmonopol nicht etwa nur aufgegeben, er hat es delegiert und privatisiert. Dorthin, wo er für die erwünschten Ausschreitungen nicht die Verantwortung übernehmen muss. In Kauf genommen wird ein punktueller Bürgerkrieg.
Im übrigen ist das Aufspiel der von Steinmeier begeistert empfohlenen Naziband mitnichten kostenlos.
Daniel Hillig hat dafür mit seinem Leben bezahlt. Das können selbst alle versammelten Kapellen nicht mal so aus der Portokasse wiedergutmachen, bedenkt man, daß er noch 35 Jahre arbeitsreichen Schaffens vor sich hatte, was per anno mit 50.000 Euro veranschlagt wird und in Summe 1.750.000 Millionen machen täte. Auf Kosten von Toten und Schwerverletzten findet also ein sehr teures Event statt.
So sind sie eben, die Linken. Das Geld der anderen zum Fenster rauswerfen können sie allemal besser als sich selber in Verantwortung zu nehmen und in sich zu gehen. Leichen fleddern, weil es politisch opportun ist, ist gewinnbringender, denn den eigenen Schädel zum Nachdenken zu nutzen.
Es gibt keine besseren Werber für die AfD als die Linksfaschisten des Wortes und der Tat.
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* Letsch zitiert in seinem Text eine Liedzeile der Toten Hosen , um der Band Mordlüsternheit und Aufrufe zur Ermordung Andersdenkender zu unterstellen. So etwas wird er im Schaffen der Toten Hosen nicht finden, weil das im Gegensatz zu vielen anderen zitierten Bands nie ihr Thema war.
Der Titel Bonnie & Clyde handelt genau von dem, was der Titel sagt, der melodiösen Nacherzählung eines amerikanischen Kriminalstücks. Auch das kongeniale Comic-Video zum Stück bleibt immer sehr nah am amerikanischen Original.
Im Teil 2 wurde herausgearbeitet, daß sich die Abgeordneten des Hessischen Landtages gar nicht erst den Mühen der Ebene stellten, um den Mord Yozgat aufzuklären. In ihrem Einsetzungsbeschluß verzichteten sie auf diese Aufgabe. Stattdessen wollten sie lieber was mit NSU, Nazis und Behörden machen. Machten alle anderen ja auch.
Am Beispiel der Knaller wurde erörtert, welche kriminalistischen Chancen vergeben wurden. Es sind nicht die Knaller der CDU, SPD, Linken, Grünen und FDP gemeint, sondern die Knaller im Internet-Café.
Die Aussagen aller Zeugen liegen vor. Die Abgeordneten und ihre Aktensklaven hätten die Chance gehabt, eine schöne Synopse oder Matrix anzufertigen, in der alle Aussagen zu den Knallgeräuschen bezogen auf Zeitpunkt, Lautstärke, Herkunft, subjektiver Deutung und Anzahl enthalten sind. Haben sie nicht gemacht, weil sie die Problematik präziser kriminalistischer Arbeit weder ein- noch wertschätzen (können). Wir machen deren Arbeit auch nicht, obwohl das ein Klacks wäre. Doch unsere Stundensätze sind so hoch, daß der Buchhalter des Hessischen Landtages ob unserer Kostennote in Tränen ausbrechen täte. Das tun wird dem armen Kerl nicht an.
Es sind Politiker, die einen Mord für ihre durchsichtigen Zwecke ausschlachten. Das ist allemal wichtiger, als einen Mord aufzuklären.
So wunderte es nicht, daß sie sich darauf einigten, es wie Edathy und Genossen zu machen. Man kupferte schlicht deren Meinung und einigte sich per Akklamation auf Böhnhardt und Mundlos als Mörder. Georg Lehle schreibt dazu auf friedensblick.de:
Dem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtages gelang es erwartungsgemäß nicht, den Mord an Halit Yozgat aufzuklären. Im über tausend Seiten zählenden Abschlussbericht wird deutlich, dass sich die Abgeordneten darauf beschränkten, die dubiosen Ermittlungen der Polizei darzulegen und zu verteidigen, als selbst aktiv aufzuklären. So bleiben die Widersprüche und Ungereimtheiten in der offiziellen Version bestehen, die stichpunktartig umrissen werden. Dadurch wird auch das Versagen der Abgeordneten klarer – sie waren nicht bereit, die vorgegebene Version zu hinterfragen.
Nun gibt es allerdings ein Problem (S. 350/PDF).
Die Zeugen haben auch ausgesagt, dass man konkrete „Anpacker", d.h. Ermittlungsansätze für die Suche nach ausländerfeindlichen Terroristen oder konkrete Fragen an den Verfassungsschutz nicht gesehen habe. Selbst heute, im Rückblick, seien keine konkreten Anhaltspunkte ersichtlich, denen man damals hätte nachgehen können, um Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe als Täter zu entlarven, zumal sich öffentliche Äußerungen von Rechtsextremen nach der Aufdeckung des NSU, das Trio habe im Jahr 2006 Kontakte nach Kassel gehabt, als falsch erwiesen hätten. Beamte des Staatsschutzes, die in de r Mordkommission vertreten waren, hätten sich in der Kasseler rechtsextremen Szene umgehört, aber der Mord an Halit Yozgat sei kein Thema gewesen.
Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen. Es gibt auch heute keine Anfasser, mit denen man Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe als Täter überführen kann. Sie haben nichts, sie wissen nichts. Sie sind vollkommen blind.
Bei dem Umfang der Untersuchungen, die inzwischen durchgeführt wurden, ist jedem Kriminalisten sofort klar: Die waren es nicht.
Tja. Hätten sie sich lieber doch vom GBA die Ermittlungsakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe kommen lassen. Da muß ja anhand zahlreicher Zeugenaussagen, der Auswertung der materiellen Spuren, von TKÜ, Videoaufzeichnungen.
Ach. Solche Akten gibt es gar nicht? Denn hätte es sie gegeben, wäre Diemer der erste gewesen, der sie als Rote Fahne jeden Tag vor sich her und höchstselbst in den Gerichtssaal getragen hätte. Und Daimagüler hätte endlose Referate mit dem Inhalt des Aktenbestandes gehalten, um sich sein Taschengeld aufzubessern.
Dann stellen wir uns eine ganz einfache Frage. Warum ist es in den sieben Jahren seit Anbeginn des NSU bisher nicht gelungen, auch nur ein einziges Zitat aus diesen Akten an die demokratische Presse zu leaken?
Ganz einfach. Es gibt keine Mörderakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe. Es gibt keine Spurenakten, Zeugenaussagen, TKÜs usw., die auch nur den Hauch eines Indizes liefern würden.
Und damit sind wir wieder mal bei Binningers Nichtwissen. Er weiß ungefähr gerade mal in etwa, was das Trio an 200 Tagen der 4.500 trieb. Der Rest liegt im Dunkeln. Und Binninger wurden ebenfalls die Spurenakten verweigert. Weil es sie nicht gibt.
Keine DNA und Fingerabdrücke an allen Tatorten, die Todesfalle Wohnmobil mal ausgenommen. Da haben die Schwaben lieber tabula rasa gemacht und in der Kehrwoche reichlich Hirnmasse auf dem Müll entsorgt. Besser iss.
Und es kommt noch schlimmer.
Der superduper streng geheime Schlapphutbericht, der für die nächsten 120 Jahre mit der Stufe For Corpse Only verheimlicht werden muß, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis (S. 270/PDF).
Der Abschlussbericht fasst die Prüfung dahingehend zusammen, die Akten enthielten
„keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten."
Insofern springen wir sogleich so ziemlich ans Ende des voluminösen Werkes, in die Winselecke und widmen uns den schmerzbefreiten und so ziemlich endverblödeten Sozen.
Halit Yozgat saß zum Zeitpunkt der Schussabgabe am Tresen im vorderen Raum des Internetcafés. Nach Schussabgabe fiel Halit Yozgat von seinem Schreibtischstuhl zu Boden.
Dabei ist von entscheidender Bedeutung, ob der Körper des Opfers derart unter den Schreibtisch glitt, dass er von Andreas Temme, als dieser unmittelbar vor dem Schreibtisch stand, nicht gesehen werden konnte oder ob der Körper des Opfers von der Position Temmes sichtbar war.
Eine detaillierte Rekonstruktion der Position des Opfers nach der Schussabgabe wurde jedoch von den Ermittlern nicht durchgeführt.
Woher diese Luschen wissen, wo Yozgat sich bei Schußabgabe befand, bleibt deren Geheimwissen. Von der Kripo kann es nicht sein, denn die haben ja gemäß Aussage zwei Sätze weiter diese Position nicht rekonstruiert.
Der zweite Satz ist ein literarische Kostbarkeit. Es erschließt sich auch nach dem zehnten Lesen nicht, warum es von entscheidender Bedeutung ist, wohin der Körper unter den Tisch glitt, damit Temme ihn sehen kann.
Niemand weiß, wo und wie Yozgat sich bei Schußabgabe befand. Ob stehend, gebückt oder kniend vor dem Schreibtisch, hockend auf dem Stuhl, schon in Deckung gehend, weil er seinen Mörder sah.
Niemand weiß, wie Yozgat hinter dem Schreibtisch zu liegen kam, denn er wurde von seinem Vater nach vorne in den freien Bereich gezerrt, was für den Augenblick richtig war, da er dort bessere Möglichkeiten der ersten Hilfe hatte.
Die Lage der Leiche bzw. des Sterbenden nach Schußabgabe ist also ebenso unbekannt.
Aber die strenggläubigen Sozen in ihrem unerschütterlichen Glauben an den NSU-Gott wissen mehr als der Abschlußbericht. Denn der weiß das auch nicht.
Ende Teil 3.
Schönen Sonntag. Gehen sie weiter. Hier gibt es keinen NSU.
Das mußte zwangsläufig schiefgehen, was sich die Schuldroten in Berlin da wieder mal ausgedacht haben. Jeder Fan von Helene Fischer weiß, daß atonale Musik niemanden abschreckt. Auch Horst Lüning ("Die Roten sind Schuld") mußt diese schreckliche Erfahrung machen.
Heute soll in Chemnitz mit einem Schweigemarsch des Daniel Hillig gedacht werden, der einem brutalen, hinterhältigen und feigen Mord zum Opfer fiel. Ein Kommentar.
Unter falscher Flagge und im Gefolge der falschen Leute:
Wer seid ihr?
Sonnabend waren sie auch in Berlin. Ich war dabei. Gemeinsam mit zwei Fotoreportern der Jungen Welt. Wir haben denen, die hier rumliefen in die Gesichter gesehen. Jenen, die "nur" so mal mitliefen. Und auch jenen, die immer vorneweg marschierten und dem ganzen seine schlimme Richtung und die Parolen gaben.
Wir werden uns diese Fotos gut aufheben. (Eins davon seht ihr auf der Seite 3 dieser Ausgabe.) Die da unsere Volksfeste zum Geburtstag der DDR störten, wußten selbst nicht zu sagen, wem sie da eigentlich hinterherliefen. Eins aber kann ich anhand der Fotos dieser Nacht wieder mal beweisen: Wo die Meute der Westreporter, vor allem die TVTeams hinzogen, waren Sekunden später ganz bestimmte Typen zur Stelle, die dann prompt für Zoff sorgten. Zum Beispiel, indem sie, untergehakt und "Keine Gewalt!" rufend im Keil gegen unsere Polizisten losstürmten. Bis dann endlich einer seine blutige Nase in die Westkamera halten konnte ...!
Was sind das für Leute hier?!
Ist das bei Tageslicht womöglich wieder der nette Junge aus dem Nachbarhaus, einer der Lehrlinge bei uns in der Werkstatt, das blonde Mädchen aus unserer Kaufhalle?!
Die Arbeiterklasse ist das hier nicht, das steht fest. Als wirklich Arbeiter auftauchten, in Uniformen der Kampfgruppen, da nahmen die Marschierer hier schnell die Beine in die Hand... Sagt diesen Typen wenigstens am Montag Im Betrieb jemand, daß es bescheuert ist, "Gorbi, Gorbi!" zu rufen, wenn man gegen· seinen sozialistischen Staat antreten will?! Ist nicht jedes ehrliche Gespräch· ohnehin besser als so was? Und die Suche danach, auch dort, wo solche Gesprächsmöglichkeiten scheinbar fehlen wäre sie nicht weitaus mutiger, kämpferischer als jede nächtliche Provokation?!
Hoben nicht viele von denen hier auch Eltern, Kollegen, erfahrene Freunde, die ihnen bei Tageslicht die Meinung geigen, dem einen oder anderen vermutlich auch ein paar hinter die Ohren geben würden, wenn sie erführen, daß der Bengel abends gegen die DDR Randale machen will?! Wissen die hier wirklich noch nicht, daß bisher alle Angriffe gegen Kommunisten mit dem demagogischen Ruf nach "mehr Demokratie" begannen?! Ich kann nicht erkennen, wie es selbst naive Gemüter auch nur einen Schritt weiterbringen sollte, wenn ein randalierender Mob (und wer bremst dann, was als „Schweigemarsch" getarnt beginnt - siehe Dresden) wie am Sonnabend Straßenbahnen und Busse stoppt und sogar einen Krankenwagen mit einer hochschwangeren jungen Frau?!
In dieser Nacht hat nicht nur der DPAKorrespondent seine FotoKamera eingebüßt. Die Junge Welt auch. Aber wir haben die Augen offen gehabt. Und so haben wir auch die Jungs von unserer FDJ-Ordnungsgruppe gesehen, die an der Seite der Genossen der Volkspolizei sich dem Spuk entgegenstellten und mithalfen, die Rädelsführer festzunehmen.
Den Depp mit der Schmierfinkcap hatte ich bereits gestern vorgestellt. Es war ein lustloser Schreiber der B.Z., der nach Hause fuhr, als der eingekaufte Strom erst so richtig verschallt wurde.
von dem Konzert. In diesen 5 Wörtern sind zwei Lügen enthalten, oder ein Lüge und eine grobe Falschheit. Sicher waren es Die Toten Hosen, die in der Waldbühne aufspielten. Eigentlich spielten sie auf der Bühne, und Andi teilweise auch im Publikum als er mit seiner Gitarre über den ersten Reihen surfte. Es war aber mitnichten ein Punkkonzert. Punkkonzerte gehen anders.
Formal betrachtet ist das mit der politischen Botschaft erst mal richtig. Da die Band aber in der Laune war, mit der Laune der Natur auch mal ein völlig unpolitisches Album abzuliefern und auch die Tour so zu gestalten, muß man sich schon im Endstadium der Vollverblödung befinden, um das Konzert unter diese Botschaft zu stellen. Die politischen Botschaften wurden vorab wortlos auf die Videoleinwände eingeblendet. Während der musikalischen Darbietungen selber summierte sich das politische Engagement Campinos auf zusammengerechnet 2 Minuten. Das war im Juni noch weniger.
Das ist etwa 1,4% der Konzertdauer gewesen, also eine völlig vernachlässigbare Größe. Lügenpresse eben.
Aus der randvollen Waldbühne hallen immer wieder Sprech-Chöre mit "Nazis raus!".
Nein. wenn ich es recht in Erinnerung habe, war es drei- oder viermal.
Denn die Erwartungshaltung des Publikums ist klar: Campino muss sich zu den Nazi-Ausschreitungen von Montag in Chemnitz auf der Bühne äußern.
Nein. Die Erwartungshaltung war eine gänzlich andere. Das Publikum wollte eine geile Mucke sehen und hören. Die wurde auch geliefert. Mehr mußte Campino also nicht an diesem Abend.
Krause projiziert seine perverse Ideologie auf 25.000 Gäste. Das muß schief gehen.
Am Ende bleibt ein klassischer Toten Hosen Abend, ohne große Überraschungen. Außer vielleicht der Gastauftritt von Rodrigo Gonzales der Ärzte und Arnim von den Beatsteaks.
Es gab wenigstens zwei große Überraschungen. Mehr davon und Hofgarten. Der Auftritt von Mister Rod Gonzales und Arnim von den Beatsteaks war hingegen war erhofft. Beide waren schon öfter Gäste der Band.
Merke, ein Lügenmaul vom Staatsfunk lügt bei jeder sich bietenden Gelegenheit. In den Kommentaren fand sich noch der Link zu den Eiern aus Stahl.
Auch Nils Neuhaus von der Mottenpost mühte sich nicht allzugroß ab und zog sich seinen Bericht aus dem Arsch.
Die Toten Hosen, der Traditionsverein des deutschen Punkrock
Nein. Deutscher Punkrock ist ungefähr so lebendig und lebhaft wie deutscher Journalismus, also mausetot. Keine Traditionsverein nirgends. Deutscher Punk ist Mainstream-Pop. Und die Journaille verströmt nur noch den ekligen Gestank von Verwesung.
Einer der beiden Geiger des Quartetts darf später am Abend sogar das Mikro übernehmen und eine überzeugende Darbietung des AC/DC-Hits „TNT“ hinlegen.
Ja. Genauso war's.
Das Publikum in der Waldbühne ist bunt gemischt, und wirkt auf den ersten Blick überhaupt nicht wie das Publikum eines Punkrock-Konzerts.
Was ist das, eine bunt gemischtes Publikum? Ein Journalistenfurz. Mehr nicht. Es war kein Punkrock-Konzert. Das Publikum gab sich auch keine Mühe, so auszusehen als ob es eines wäre. Jeder kam bei lauschigen 25 Grad so, wie er es dem Wetter gemäß für sich verantworten konnte.
Punkrock ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Punkrock ist tot.
Selbstverständlich gibt es an diesem Abend Punkrock zu hören, mit Liedern wie „Willkommen in Deutschland“, in denen die Band klare Kante zeigt.
Ja, der Song wurde auch in einer sehr edlen Darbietung feilgeboten. Starke Nummer. Das wundert nicht weiter, da es der letzte Block des 80-minütigen Konzerts war, bevor es in die 65minütigen Zugaben ging. Das waren Wannsee, Pushed Again, Willkommen in Deutschland (mit Gorbatschow-Gedächtnis-Orchester), Wünsch Dir was, Hier kommt Alex, Freunde. Da kann nichts schief gehen, denn das ist so solide wie die chinesische Mauer.
... auch an politischen Botschaften ist das Konzert nicht arm.
Doch. Weil ein oder zwei Sätze inzwischen auch für Campino ausreichend sind.
Campino thematisiert unter anderem die aktuellen Ereignisse in Chemnitz, wo es am Sonntag bei einer rechten Demonstration zu Ausschreitungen gekommen war.
Es gab keine rechten Ausschreitungen in Chemnitz. Es gab auch keine rechte Demonstration in Chemnitz.
Erst ganz zum Schluss kündigt Campino jene Hymne an, die mittlerweile Dauergast auf deutschen Hochzeiten und Beerdigungen ist. Dann erlaubt die Band sich einen kurzen Spaß, und beginnt, zunächst einen anderen Song als das erwartete „Tage wie diese“ zu spielen.
Hofgarten darf man in der Mottenpost nicht schreiben? Ficken, Bumsen, Blasen auch nicht? Denn das war dieses andere Lied, einer der drei Höhepunkte des Abends.
Erst nachdem sie für einen kurzen Moment die enttäuschten Gesichter genossen haben ...
Was die gesehen haben, weiß der Berufslügner gar nicht. In dem Publikumsumfeld, wo ich saß, gleich rechts von der Ehrentribüne, herrschte eitel Freude ob des netten Gags. Die zahlreichen VIP-Gäste flippten auch aus.
Sucht Euch nette, normale, angenehme und ernsthafte Menschen als langfristige Partner und habt niemals Sex mit Leuten, mit denen ihr beruflich zu tun habt. Keine Kulturleute, keine Netzleute, keine Journalisten, keine Autoren, keine Werber. Hinter dem Charme lauert der Abgrund.
Politiker hat er vergessen, vielleicht auch noch Genderwahnjunkies, aber stimmig ist das schon.
Nur die Sozialistische Tageszeitung Neues Deutschland schert aus dem Chor deutscher Medien aus und schreibt von einem Journalistenangriff bei der Pegida-Demo. Daß ausgerechnet die Sozialisten die Ehre des Hutbürgers retten, erstaunt.
Wir warten ab, wann die Medienexekutive des Merkelregimes wieder in den Stürmer-Modus schaltet und den Journalistenangriff startet.
Morgen, am Weltfriedenstag, da wäre so eine Gelegenheit.
Freie Platzwahl konnte ich vergessen. Gab es nicht. Ich mußte nehmen, was noch zusammengerückt wurde.
Er wollte das Konzert nicht für politische Statements mißbrauchen, meinte Campino zwischendrin. Dann lud er alle für den Montag zu 17 Uhr an den Nüschel in Karl-Marx-Stadt ein, weil, dort mehrere Bands eine Mucke für lau geben. Da wette ich mal, daß die Schnittmenge zwischen jenen, die jetzt schon am Nüschel spazieren gehen und jenen, die erst am Montag hinzustoßen, durchaus groß ist.
Soweit die Pflichtmitteilung. Nun der gemütliche Teil. Mir deucht, ich hatte es im Juni nicht so klar ausgedrückt. Sie können es noch, die Hosen, eine richtig geile Mucke spielen, ohne die Musikdarbietungen durch nervtötendes Gequatsche kaputtzumachen. Da geht es beileibe nicht um Politik, eher um Campino, denn der war früher bekannt dafür, während der Konzerte über Gott und die Welt reden zu müssen. Und dann fiel mir eines Tages ein, daß es ja Rückläufer geben müßte, die wieder in den Verkauf gehen, da das Konzert am 8. Juni wegen Krankheit ausfallen mußte. So kam es, daß ich Die Toten Hosen zum zweiten Mal auf der Waldbühne in diesem Jahr genießen durfte, weil ich ob dieses Gedankens flugs zum Ticketverkäufer getrabt bin. Das war gut angelegtes Geld.
In diesem Jahr war alles anders. Die Band will sich über ihre Musik artikulieren und nicht über ihre Meinung zu den politischen Weltenläuften. Und das haben sie in beiden Konzerten auf der Waldbühne mit Bravour durchgezogen. Weniger Politik läßt mehr Raum für Klang. Ich drücke für das bißchen Gehabe Campinos mal beide Augen zu.
Was für ein fucking mind blowing shitload of Deutsche Volksmusik zum Mitsingen. Englische auch. Die war sogar noch volksliediger.
Da hatte der Sommer nochmal das Beste aus sich rausgeholt und edles Prachtwetter der Kategorie Superplus mit Stern und Schleifchen für den Besuch der Waldbühne im Angebot. Vielleicht war es auch nur eine Laune der Natur. Es hat leider nicht viel genutzt, da das Halbrund bei Eintreffen bereits rammelvoll gefüllt war. Die Vorband Royal Republic war bereits am Geldverdienen. Im Vergleich zu den Donuts im Juni würde ich sie jetzt als schwedischen Schlagernachwuchs einstufen, aber das ist eh Ansichtssache. Der letzte Titel war ganz nett.
Insofern wurde die Chance genutzt, sich zum Billigtarif für 15 Euro mit dem BzbE-T-Shirt einzudecken, das natürlich nur mit dem BzbE-Wäschezeichen und den originalen Fortuna-Konfettis echt ist. Ich denke, so ein Hemd lohnt sich, da ich als Pessimist eh der Meinung bin, daß man sein Leben bis zum bitteren Ende durchziehen muß.
Dann kam die Routine. Um 20 Uhr und 40 Minuten geht der heiße Scheiß in die Entscheidung. Die Ramones leiern den Blitzkrieg-Bop aus den Schalltürmen, der Original-Sound aus dem Stadion an der Anfield-Road folgt, ein krachiges Intro mit viel qietschbunten Bildern auf den Videoleinwänden leitet die Show ein. Die Nationalfahnen der Band werden hochgeleiert. Vom drischt zwei Mal kraftvoll auf das Bärenfell ein, und schon steht das Publikum kurz davor, durchzudrehen. Dabei ist der erste Song noch gar nicht vorbei.
Die Waldbühne ist ein Moloch, eine Arena, in der man sich nicht verstecken kann, weil sie ob ihrer Architektur alles aufsaugt, was sich innerhalb der Einzäunung befindet. Sie ist ein Moloch für eine Band, die das nicht kennt. Denn kommst du auf die Bühne, stehst du vor einer 30 Meter hohen Menschenmauer, die sich aus 25.000 Einzelteilen zusammensetzt und dir deine eigen Lieder zurückschmettert. Das mußt du als Band abkönnen. Und geil finden. Die Toten Hosen finden das geil und liefern, was niemand bestellt hat, eine Leistung die sich immer an der 100%-Marke entlang hangelte.
Die mit Abstand, also großer Lücke zum Rest, beste Nummer des Abends war Mehr davon, denn da walzte sich eine Mauer aus Klang auf dich zu, daß es nur so krachte. Oktophoner 3-D-Sound sphärischer Natur, dem man nicht entfleuchen konnte. Das erinnerte mich an das erste Mal, als ich den Song live hörte, irgendwann in den 90ern, in der Deutschlandhalle. War auch damals die beste Nummer des Abends, aber in der Deutschlandhalle konnte und wollte ich mich damals verstecken, mir den Schädel durchblasen lassen, um zu vergessen, sich nicht mehr umzudrehen und nur noch nach vorne zu gehen.
Zum Abschluss gab’s noch ein paar Stargäste beim „Schrei nach Liebe“. Auf der Bühne standen die Toten Hosen gemeinsam mit Rod von „Die Ärzte“ und Arnim von den Beatsteaks.
Nein, ihr Knickhirne von der B.Z., da war noch lange nicht Schluß. Es war ein Highlight, ohne Zweifel, als Campino Mister Rod Gonzales als einen der Erfinder des wichtigen Welthits und Arnim von den Beatsteaks ankündigte. Ich glaub so heißt der auch wirklich, also im Ausweis. Gemeinsam zelebrierten dann alle Anwesenden das Lied, wo ein Arschloch drin vorkommt und schrien mit Inbrunst nach Liebe. Das Teil ist oben verlinkt. Danach nahm der Abend erst so richtig Fahrt auf.
Im Juni war alles anders. Da hatten sich Die Ärzte die Beatsteaks als Langspielzeitsupport auf die Bühne geholt, denn nach so langer Pause reichte es gerade mal für zwei Hits.
Die Hosen hatten ganz viel Spiellaune mitgebracht, dafür wenig Zeit, weswegen entscheiden wurde, die Pausen zwischen den Zugaben ganz wegfallen zu lassen und bis zum bitteren Ende durchzuziehen.
Irgendwas war im Busch, denn Campino hüpfte von Kollege zu Kollege und flüsterte ihm was ins Ohr. Jetzt kommt das in Deutschland am meisten gespielte Hochzeitslied, das auf Beerdigungen meistgespielte, das, das alle Politiker klauen, wenn sie ihre Wahlkampfsiege feiern. Und dann kam das, was die Lücke zwischen Mehr davon und dem Rest füllte.
Ficken, Bumsen, Blasen,
alles auf dem Rasen.
Ficken, Bumsen, Blasen,
auf dem schönen Rasen.
Daß ich den Hofgarten nochmal live erleben durfte, hätte ich mir nie im Leben träumen lassen.
Das Konfetti-Lied gab es selbstverständlich hintendrein.
Überzogen haben sie auch um 5 Minuten, da You'll Never Walk Alone als Pflichtnummer die 23 Uhr-Marke überschritt. Erst dann kam Wölli zu seinen Ehren und mußte als Rausschmeißer den Heimweg des Publikums einläuten.
Wenn der linke Block aufmarschiert, um das Vorrecht auf die Demokratie zu beanspruchen, nimmt man es mit den Spielregeln der Demokratie nicht so genau. Jubelnd wird an den Pranger gestellt, wer es wagt, von dem gleichen Grundrecht freier Meinungsäußerung mit abweichender Überzeugung Gebrauch zu machen.
"Hier ist im Ausschuss oft gesagt worden: Es ging um einen Mord. - Ja, klar, Schlimmeres gibt es nicht."
Volker Bouffier, 26.06.2017,
Doch, es gibt Schlimmeres. Wenn es um Mord geht, man sich nicht für dessen Aufklärung interessiert und stattdessen heiße Luft bläst. Oder wenn man einen Mord durch Nazihordenpropaganda vergessen machen will. Oder wenn man die Aufklärung eines Mordes, oder ganz vieler Morde aus staatspolitischen Erwägungen heraus durch eine beispiellose Nazigräuelpropaganda der GEZ- und Presse-Exekutive ersetzt.
Martina Renner, a Left party lawmaker, accused the far-right of trying to exploit a murder for its own political ends.
Martina Renner, ein Linkspartei-Abgeordneter, zichtigte die extreme Rechte, einen Mord für deren politischen Ziele auszuschlachten.
Aha. Das dürfen demzufolge nur Linke, die Antifa und die unter strengen Maasregeln agierende Medienexekutive des Merkelregimes, Morde für den politischen Endsieg ausschlachten. Politische Leichenfledderei ist also ein Privileg, das nur den Gut- und Bestmenschen zusteht.
Der NSU als Brot und Spiele. Brot für die Opferanwaltsmafia und deren Mandaten und Spielzeug für die Linke, Antifa und alle Bestmenschen.
In Teil 1 hatten wir herausgearbeitet, daß die christlichen Egozentriker und grünen Egomanen aus dem Hessischen einfach mal so ihre Nummer durchzogen, ohne die vorab von Herrn Schaus und Frau Wissler veröffentlichte wahrhaftige Wahrheit über die einzig gültige Version zum Mord an Yozgat zu berücksichtigen. Das Gequake der Linken und Sozen hat die an der Macht befindlichen Grünchristen gar nicht interessiert.
Dürfen die das denn? Ja, das dürfen sie, denn im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es in Hessen kein Gesetz über Aufgaben und Befugnisse von Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen. Man schwebt frei im politischen Raum und macht, was man für richtig hält. Das macht alles ein wenig schwieriger in der Bewertung, auch wenn die Abgeordneten in ihrem untersuchenden Tun, nicht Ton, selbstverständlich an die geltenden Gesetze gebunden sind. Insofern kann man sich momentan nur an Artikel 92 der Hessischen Verfassung halten.
Art. 92 [Untersuchungsausschüsse]
(1) Der Landtag hat das Recht und auf Antrag von einem Fünftel der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder die Pflicht, Untersuchungsausschüsse einzusetzen. Diese Ausschüsse erheben in öffentlicher Verhandlung die Beweise, die sie oder die Antragsteller für erforderlich erachten. Sie können mit Zweidrittelmehrheit die Öffentlichkeit ausschließen. Die Geschäftsordnung regelt ihr Verfahren und bestimmt die Zahl ihrer Mitglieder.
(2) Die Gerichte und Verwaltungsbehörden sind verpflichtet, dem Ersuchen dieser Ausschüsse um Auskünfte und Beweiserhebungen nachzukommen; die Akten der Behörden und der öffentlichen Körperschaften sind ihnen auf Verlangen vorzulegen.
(3) Für die Beweiserhebung der Ausschüsse und der von ihnen ersuchten Behörden gelten die Vorschriften der Strafgesetzordnung sinngemäß, doch bleibt das Postgeheimnis unberührt.
Zusätzlich haben die Abgeordneten ihrer Arbeit modifizierte IPA-Regeln (Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft) zugrunde gelegt (Seite 35f/PDF*).
Der Auftrag der Abgeordneten ist klar umrissen und im Einsetzungsbeschluß, Drucksache 19/445 HLT, definiert. Der Einsetzungsbeschluß ist auch nachlesbar ab Seite 24/PDF.
Der Untersuchungsausschuss hat den Auftrag, umfassend aufzuklären, in welcher Weise die hessischen Gerichte, Ermittlungs- und Sicherheitsbehörden auf der Landesebene und mit den Bundesbehörden und anderen Länderbehörden in Zusammenhang mit der Aufklärung des Mordes an Halit Yozgat und der NSU-Mordserie zusammengearbeitet haben und welche Fehler bei der Aufklärung der NSU-Morde in Hessen im Rahmen der Ermittlungsarbeit und des Zusammenwirkens der Sicherheitsbehörden begangen wurden.
Den elend langen Satz müssen wir auf seine Kernaussage eindampfen, denn genau die ist der Maßstab für die Prüfung des Puddings. Der Auftrag ist
- die Zusammenarbeit von Behörden in Zusammenhang mit der Aufklärung des Mordes an Halit Yozgat und
- Fehler bei der Aufklärung der NSU-Morde in Hessen
umfassend aufzuklären.
Die Details kann sich jeder interessierte Mitbürger selber durchlesen.
Welche Aufgabe hatte der Ausschuß also nicht? Den Mord an Halit Yozgat aufzuklären. Das muß man immer im Hinterkopf haben, wenn es um den Abschlußbericht aus Hessen geht.
Ja aber, wenn das nicht die Aufgabe war, den Mord aufzuklären, wie haben die das Tatorträtsel denn dann gelöst? Wen haben sie in das freie Feld eingesetzt? Ganz einfach, sie haben die Akten zu dem Mord herbeigezogen, in denen penibel genau erklärt ist, warum und wie Böhnhardt und/oder Mundlos ohne Zschäpe den Mord an Yozgat durchzogen, um ihrer Zugehfrau anschließend darüber zu berichten.
Wenn du mal bei einem Geheimdienst so richtig brutalstmöglich aufklären willst, dann bittest du sie oder das Innenministerium um Aktenherausgabe!1!! *gacker*
Da haben wir das erste Problem. Bereits der erste Beweisbeschluß, der eventuell ungefähr möglicherweise das zum Thema hatte, also die Beiziehung der Mörderakten Böhnhardt/Mundlos/Zschäpe, scheitert. So hat man sich dann nach endlich langen Verhandlungen mit allen betroffenen Behörden mit sich selber auf folgendes geeinigt (S. 52/PDF):
Die Obleute haben sich darauf verständigt, hinsichtlich der dem NSU zugerechneten Taten und des Begriffs „Thüringer Heimatschutz" die Definitionen aus dem Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages zugrunde zu legen und bei der Personensuche mit den hessischen Namen aus der sogenannten „129er-Liste" zu beginnen.
Es ist Einvernehmen erzielt worden, eine räumliche Eingrenzung insoweit vorzunehmen, als zunächst der Aktenbestand des Verfassungsschutzes und der Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts aus dem Regierungsbezirk Kassel zu sichten sei, wobei der Untersuchungszeitraum mit Ablauf des Jahres 2011 enden solle. Man ist überein gekommen, die weiteren noch offenen Fragen bei den anstehenden Koordinierungsgesprächen mit den Bundes- und außerhessischen Landesbehörden zu klären.
Mangels Ermittlungsakten greift man also auf eine politische Erklärung aus dem Bundestag zurück und zieht Akten von Verfassungs- und Staatsschutz bei. Nur, genau die beiden ermitteln nicht in Mordfällen.
Bezogen auf das Problem, daß der Mord selber gar nicht Gegenstand des Mandats ist, war die Lösung einfach. Man setzte mangels beigezogener Akten einfach jemanden ein. Das liest sich dann in der Logik von Abgeordneten so (S. 402/PDF).
Faiz H. S. Er ist vermutlich der einzige Zeuge, der einen der Mörder gesehen hat. Faiz H. S. führte etwa zwischen 16:52 Uhr und 17:04 Uhr von einer im Vorraum befindlichen Telefonzelle aus mehrere Telefongespräche. Den Rücken zum Schreibtischtresen gewandt hörte er währenddessen Geräusche - „etwa wie ein Luftballon explodiert" - und sah für einen kurzen Moment aus den Augenwinkeln, wie unmittelbar danach eine nach seiner Schätzung etwa 1,80 m große Person eilig das Ladenlokal verließ.
Aus Sicht der Polizei decken sich diese Angaben mit dem tatsächlichen Geschehen. Da Uwe Böhnhardt 1,83 m groß war und Uwe Mundlos 1,78 m, spricht einiges dafür, dass es einer dieser beiden war, den Faiz H. S. gesehen hat. Da Temme deutlich größer ist, nämlich 1,90 m, spricht außerdem einiges dafür, dass nicht er es war, den Faiz H. S. in diesem Moment gesehen hat.
Weitere Wahrnehmungen hat Faiz H. S. nicht gemacht. Er hat bei seinen mehreren Vernehmungen immer nur von einer einzigen Person gesprochen, die er gesehen habe. Im Protokoll seiner dritten Vernehmung am 20. April 2006 heißt es hierzu:
„Wie von mir bereits gesagt, habe ich lediglich diese schattenhafte Person in Richtung Eingangstür gehend in Erinnerung."
Halten wir an dieser Stelle die logischen Brüche fest.
- "einer der Mörder" --> wieviele waren's denn? 4,7 oder 13, wenn Faiz immer von "einer Person" sprach?
- Faiz H. S. hörte keinen Pistolenschuß (siehe Teil 1), sondern eher einen Luftballon platzen.
- Der Mörder war der Schattenriß im Augenwinkel.
Nun kommt der Betrug. Das tatsächliche Geschehen des Mordes ist bis heute gar nicht bekannt, in keiner Akte gerichtsfest notiert, da sauber ermittelt. Man hat die Akten ja eben genau nicht beigezogen, in denen das drin steht. Als Täter kommen also alle zur Tatzeit ca. 1,7 Millionen in der BRD sich aufhaltenden Personen in Frage, deren Schattenwurf ca. 1,80 hoch ist. Das ist die einzig korrekte Aussage, die die sauber zitierte Akte zuläßt.
Abgeordnete klären nichts auf. Sie wollen sich nur aus durchsichtigen Zwecken als Heißluftgebläse produzieren. q.e.d
Ende Teil 2
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* Bezüglich der Seitnenummerierung gibt es ein Problem. Die Paginierung der Berichtsseiten stimmt nicht mit den Seitennummern der PDF selber überein. Insofern wird in den folgenden Blogartikeln immer auf die Seitennummer der PDF-Datei verwiesen, auch wenn zum Beispiel die Seiten 924-925/PDF, aus welchem Fehlergrund auch immer, vollkommen überflüssig in die Datei gerutscht sind oder sich an der falschen Stelle befinden.
Solange der Hessische Landtag das Dokument nicht ändert und so im Web erreichbar läßt, ist alles gut.
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Eingangszitat von Volker Bouffier aus: S. 509/PDF
Bericht des PUA Hessen: http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/1/06611.pdf
Don Alphonso lobt eine neue Mitstreiterin bei seinem Springer-Engagement, Salomé Balthus, die es leider nur für Geld gibt, da sie es als Hure so gewohnt ist. Ergo recherchiert man der Dame mal hinterher, was sie bisher an Poesie veröffentlicht hat, auf daß Springer sie einkaufte.
Mein Telefon klingelt. Am Apparat mein alter Freund Gregor Gysi.
„Hanna, sag mal, der Volker Kauder hat mit mir geredet. Er hat gesagt, er hätte im Flieger von Köln-Bonn nach Berlin neben einer jungen Frau gesessen, die ihm frech erzählt hat, dass sie Prostituierte sei, und dass sie mich kennt. Das kannst doch nur du gewesen sein?“
Ob die Bergvölker Teneriffas Demokratie sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Für die kulturelle Umrahmung der elend langen Sommerferien taugen sie allemal. Für die Feriengastbesapßung hatten verschieden Sportvereine ihre Stockkampf-Recken vor die Showbühne geschickt, um den Zuschauern einige Taktiken des Stockkampfes vorzuführen.
Das unterscheidet sich im Grunde in Nichts von jenen Darbietungen, die der Besucher der deutschen Küstenregion, in den Bergdörfern Bayerns und des Schwarzwaldes oder im Harz geboten bekommt. Es differiert nur durch die jeweils regionale Bezogenheit. Und ob es eine Bühne oder ein Kurpavillon ist. Doch auch das ist vernachlässigbar.
Bouffier ist eine zwielichtige Gestalt.
Ua auch bzgl NSU.
Wo der Rheinländer jeck, da der Hesse keck. Da haben sich die Emissäre der in der Regierung vertretenen Parteien doch getraut, einen Bericht wider der eindeutigen Tatsachenwahrheit der Linken zu veröffentlichen, der den sehr schlicht geratenen Titel
Bericht des Untersuchungsausschusses 19/2 zu Drucksache 19/445
trägt, also ein Understatement ist, wenn man die poetisch klingenden Papierwerke ähnlich veranlagter Untersuchungsausschüsse betrachtet. Besser ist es aber, unterhalb des Radars das Weite zu suchen, da man in Abgrenzung zu den Anderen auf Egotrip ist.
Wie nähert man sich also einem voluminösen Werk von 1286 Seiten (PDF) an, das niemanden interessiert und seitens der Schmierfinken nur als Vorlage für das Verwürfeln ihrer 19 Textbausteine reichte? Zu mehr als der Darlegung ihrer geistigen Armut reichte es ja nicht. Ergo wanken sie in ihren kurzen Artikeln zwischen Rassismus und rechter Gefahr hin und her wie ein Besoffener zwischen den beiden einzigen beleuchteten Laternen vor seinem Haus, weil er sich nicht mehr dran erinnern kann, welche der beiden Laternen denn nun vor seinem Eingang stand.
Wie geht es eigentlich mit der Aufklärung des #NSU voran?
Gar nicht, nimmt man es genau. Das ist auch das Resümee bezüglich der hessischen Frohnaturen. Trotz der Nichtaufklärung, die eine mit Ansage war, wollen wir in unregelmäßiger Folge einige Aspekte aus dem Bericht herausgreifen, denn nichts aufgeklärt zu haben heißt noch lange nicht, daß dies auch auf Teilprobleme zutrifft. Da wurde in einigen Dingen sehr wohl für Klarheit gesorgt.
Am besten nähert man sich dem Bericht, indem man ihn sich in einem Rutsch reinzieht. Kann man auch fragmentieren, also in fünf Rutschen. Das läuft am Ende auf einen Rutsch hinaus, denn dann hat man ein Bild von Struktur und Inhalt des Dokumentes. Fangen wir also mit dieser Formalie an.
Der Ausschuss untersuchte den Mord an Halit Yozgat am 06.04.2006 ...
niemand hat Schüsse gehört. Was die einzelnen Zeugen gehört haben, kann man den Akten entnehmen und zitieren. Es waren Geräusche, deren Quelle jeder anders definierte. Schußabgabe war nicht darunter.
Götzl kann also gar nicht anders, auch wenn viele und er selbst damit Bauchgrimmen hatten, er kann nicht anders als Temme da raushauen. Entweder haben die meisten der Zeugen Schußgeräusche gehört, und somit auch Temme, oder eben gar keiner.
Unterstellen, daß Temme der einzige gewesen sein müsse, der diese Geräusche gehört hat, das kann man machen. Ein Götzl jedoch, der fällt auf solch billigen Trick nicht herein.
“Der Ausschuss untersuchte den Mord an Halit Yozgat am 06.04.2006 …“
Erstens untersuchte der Ausschuß den Mord nicht am 06.04.2006. Das ist unglücklich formuliert. Wenn, dann den Mord an vom.
Abgesehen davon, hat der Ausschuß den Mord gar nicht untersucht.
Unterm Strich aber ist die schlampige Arbeit der Linken gut herausgearbeitet worden. Man riecht die deutliche Absicht und ist verstimmt.
Die erste Erkenntnis, die man gewinnt, ist also, daß sich die Hessen nicht weiter mit dem Mord an Halit Yozgat beschäftigt haben, sondern nur mit ausgewählten Teilaspekten, die den Mord selber nicht berühren. Genau das macht es so schwierig, ein vernünftiges Fazit zu ziehen.
Bleiben wir also vorerst beim Formalen. Da gibt es nichts zu meckern. Der Bericht ist logisch gut strukturiert aufgebaut und läßt sich wie folgt charakterisieren:
- archivarisches,
- kriminalistisches und kriminologisches,
- rechtliches,
- politesoterisches und
- Winselecke.
Archivarisch heißt, daß sie ausführlich darlegen, auf welchen Aktenbestand sie ihre Untersuchung gründen, wie die beigezogen und ausgewertet wurden. Die im Bericht verwendeten Aktenauszüge sind akribisch dokumentiert und stimmen, zumindest aus der Erinnerung her, mit den Kriminalakten des Mordfalls überein. Der Autor des Posts hatte bei der Durcharbeiten des Berichtes etliche Wiedererkennungs-Erlebnisse, da er die Akten zum Mord an Yozgat auch ausführlich studiert hatte.
Im kriminalistischen Fach geht es eben um die Bewertung der Arbeit der Kriminalpolizei, teilweise mit Verweis auf die Kriminologie, denn einige Seiteneinsteiger in den Fall vermeinten, sich durch Großmäuligkeit auf Seite 1 des Berichtes drängeln zu können, da sie den Mörder auf dem Silbertablett servieren könnten. Hat nicht funktioniert, was die linken Architekturdeppen zelebrierten.
Der größte Teil der rechtlichen Probleme widmet sich fast ausschließlich dem Wirken Bouffiers bzw. dem Verhältnis Staatsanwaltschaft, Kriminalpolizei, Verfassungsschutz und weisungsgebende Behörde, also Innenministerium. Das werden wir später gesondert herausarbeiten.
Politesoterik muß sein. Wenn sich Politiker streiten und ein Bibel aufschreiben, dann bleibt das nicht aus. Der esoterische Gehalt besteht wesentlich aus zwei Teilen, Empfehlungen an die Politik, den Gesetzgeber und die Exekutive, also so an die 17 Gebote, und der Warnung vor den Umtrieben der bösen Nazis. Mangels Mitarbeit selbiger an der Aufklärung hat man sich die Gefahr von Rechts aus dem eigenen Arsch gezogen. Hülft ja nix, irgendwer muß es ja tun.
Den zweiten Teil kann man auch als Babbelshow für Denunzianten sehen. Ist man gutmütig drauf, handelt es sich um faschodemokratische Adreßsammlungen, die da abgearbeietet wurden, um Kennverhältnisse zu verifizieren. Ist man übel drauf, haben die demokratischen Faschisten ihre Mordlisten verifiziert, die sie bei passender Gelegenheit abarbeiten. Das gleiche Spiel im Thüringer Wald als auch Schwabenland.
In der Winselecke jammern SPD-Vertreterin, der libertäre Geist und die Vertreter der Linken um die Wette. Dabei glänzt die SPD vor allem mit erzkatholischem Moralgesäusel.
Die linken Protestanten sind da nicht besser und stellen mit ihrem Votum heraus, daß Gottvertrauen und Gottesgläubigkeit wichtiger sind als kriminalistische Ergebnisse, da es um die Sache geht.
Der libertäre Geist ist durch Maasregelungen und GEZ-Exekutive des Merkelregimes dermaßen im Schwitzkasten, daß es gerade noch für ein mehr Kontrolle wagen reichte. Also mehr Kontrolle des Verfassungsschutzes. Oder so ähnlich.
Da ist es eine Wohltat, daß die AfD nicht an dieser Veranstaltung teilnahm. Nicht auszudenken, was für Geschwurbel die alternativlosen Alternativen auf die Menschheit losgelassen hätten.