9. September 2018

3 Sorten Äpfel



Ich bin noch mal um die Häuser, also Bäume gezogen und habe nach pflügbarem Mundraub gesucht. Oben ist der Ertrag von drei verschie­denen Bäumen, also auch Sorten. Für ein paar Wochen oder Tage, hängt davon ab, wie viele Apfelkuchen angefertigt werden, sollte das reichen.

Ich kann immer wieder nur empfehlen, sich selber auf die Socken zu machen, oder unterwegs die Gelegenheit zu nutzen, am Straßenrand ein paar Pfund zu kaufen, oder eine Selbstpflückgelegenheit wahrzunehmen. Apfeldiebstahl leicht gemacht.

Es wären übrigens noch weitaus mehr, wenn ich wenigstens die Obst­pflücke aus dem Garten gerettet hätte, der vor 10 Jahren aus Gründen abgestoßen werden mußte. Dann täte ich bequem in der Gegend rum­stehen, die Stange ins Geäst bugsieren, drei, vier oder fünf Äpfel in den Sack fallen lassen und vitaminreich nach Hause latschen.

Monstertitten - Who Cares


Bruno Nunes

Must be one of the most incredible feelings in the world having thousands of people sing back the lyrics to your song that you wrote

Es muß eines der größten Gefühle im Leben sein, wenn dir tausende Leute die Lieder zurücksingen, die du geschrieben hast.
Paul McCartney hat zwecks Bekanntmachung seines neuen Albums "Egypt Station" in New York Grand Central Station einen geheimen Gig vor ein paar hundert Leuten gegeben. Je oller, je doller, mag man ob seiner Spielfreude meinen. Der hat einfach Spaß daran, Leute zu be­spaßen. Und die haben Spaß daran, mit ihm zusammen Spaß zu haben. Ganz viel sogar. Who Cares.

Alleine der Einstieg in die Mucke ist schon mal das Geld wert und erinnert an seine Karaoke-Show in Liverpool.

Beim Tanzfilm ist die Vorgeschichte interessant, das, was mit den beiden Mädels passierte, bis der Titel begann. Das sucht ihr euch selber im Netz.



Das in einzelne Tracks zerstückelte Konzert findet man auf der Videoseite von Sir Paul. Downloaden, zusammenfrickeln, oder die Audiotracks auf dem tragbaren Musikabspieler kopieren, schon hat man veritable 100 Minuten Zeitverschwendung gesichert.

Da ist auch der Link zum Livestream. Ob der noch geht, wenn hier jemand draufklickt, weiß ich nicht.

Übrigens, das Drum-Solo beim Übergang zu The End wurde selbstver­ständlich verkackt. Warum, das wurde im Exkurs zum kleinen Trommler dargelegt.

Ein Schwedischer Pirat hat das volle Konzert bereitgestellt. Die Setlist sah so aus.

01 - A Hard Day's Night
02 - Hi, Hi, Hi
03 - Can't Buy Me Love
04 - Letting Go
05 - I've Got a Feeling
06 - Come On to Me
07 - My Valentine
08 - Nineteen Hundred And Eighty Five
09 - From Me to You
10 - Love Me Do
11 - FourFiveSeconds (Rihanna, Kanye West & Paul McCartney song)
12 - Blackbird
13 - Dance Tonight
14 - Who Cares
15 - I Saw Her Standing There
16 - Fuh You
17 - Back In The U.S.S.R.
18 - Ob-La-Di, Ob-La-Da
19 - Birthday
20 - Lady Madonna
21 - Let It Be
22 - Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (Reprise)
23 - Helter Skelter
24 - Golden Slumbers
25 - Carry That Weight
26 - The End

8. September 2018

Was stimmt hier nicht?

Moritz Seyffarth, Redakteur, hat dieses Rätsel spendiert.
FC Bayern München. Der Rekordmeister ... ist derzeit wohl die einzige deutsche Mannschaft, die international ganz oben mithalten kann.

NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip – Teil 4


Nach Bekanntwerden des NSU, als @nsuwatch @apabiz @aida_archiv @AntifaInfoBlatt usw. Journalisten und Öffentlichkeit die militante Naziszene erklärt haben, hatte ich ja kurz Hoffnung auf ein Ende dieses pauschalen Antifa-Bashings. Tja.
Nixda von wegen Ende des Antifa-Bashings. Weiter geht es mit unserem garstigen Hessismus. Heute lautet das Antifabashingthema:

42

Douglas Adams



In Teil 3 hatten wir mit Thema Mord an Yozgat abgeschlossen. Aus Gründen der politischen Opportunität haben Abgeordnete deutscher Parlamente beschlossen, daß Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren, um einige Jahre später mitzuteilen, daß sie es aus kriminologischen Erwägungen heraus nicht gewesen sind. Trotz akribischer Suche in den Akten und pingeligst genauer Verhöre der Zeugen wurde in hessischen Landstrichen kein NSU gefunden. Es gab keinen NSU, nirgends.

Nun lesen wir in einem hessistischem Ramschblatt, daß NSU-Watch nicht locker sein kann. Das ist eine Binse, die man nicht extra hätte mitteilen müssen. Im Grunde heißt das nichts weiter, als daß die Truppe weiter rumningeln möchte, damit sich jemand findet, der sie mit Spendengeldern pampert, weil sie zum Arbeiten zu blöd sind. Zum Denken sowieso.



Hanvoi hat ein Interview gemacht, weil das leicht verdientes Geld ist und dem Anspruch der Zeitung, Grundschulniveau auf Klassenstufe 4 zu bieten, gerecht wird.
NSU-Watch Hessen hat seit 2015 die Sitzungen des NSU-Untersuchungsausschusses in Wiesbaden beobachtet. Im Interview spricht Pressesprecherin Sarah Müller über ihre Eindrücke.
Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen, was die beiden Kampfdroher der Antifa, äh -drohnen, auf das Volk niederprasseln lassen. Eindrücke. Aus längst vergangenen Ausschußsitzungen. Zu mehr sind die beiden Schöngeister deutscher Schmierfinkerei nicht fähig. Es kommt aber noch besser.

Sarah Müller ist die Pressesprecherin von NSU-W-H. Sie ist Pressesprecherin. Das ist sowas wie Seibert. Und sie will ihre Eindrücke schildern.

Das hat ungefähr den Gehalt: Die Anmerkung, Pressesprecher und Vorstandsmitglied des AK NSU, schildert in einem Interview mit Fatalist seine Eindrücke von Aktenstaub.

Das, was Hanvoi und Müller da veranstalten ist propagandistischer Antifainzest. Da kommt dann natürlich auch raus, was bei Inzest rauskommen muß, ein ideologischer Balg übelster Sorte.

Unfaßbar. Da liegt ein fast 1.300 Seiten langer Abschlußbericht vor, den es zu sezieren gilt, und die schwätzen über Eindrücke von früher.

Widmen wir uns noch kurz der ersten Frage, ehe das Thema des heutigen Blogposts abgehandelt wird.
Wie haben Sie die Arbeit des Gremiums erlebt?

Es war sehr schade, dass die Parteien mehr damit beschäftigt waren, gegeneinander zu arbeiten, als miteinander zu arbeiten – im Unterschied etwa zum Ausschuss im Bundestag, wo auch CDU und Linkspartei es geschafft haben, eine gemeinsame Stoßrichtung zu finden. Es ging sehr viel um die Involviertheit von Volker Bouffier, und nach unserem Eindruck ist die Aufklärung des Mordes an Halit Yozgat manchmal in den Hintergrund getreten. Bei vielen Zeugen, bei denen das notwendig gewesen wäre, ist es den Abgeordneten leider nicht ausreichend gelungen, sie unter Druck zu setzen – etwa bei Verfassungsschützern oder Polizisten und besonders bei den Nazizeugen.
Immer wieder gerne behauptet, aber trotzdem gelogen, Parlamentarische Untersuchungsausschüsse sind die schärfste Waffe der Opposition. Nein, sind sie nicht. PUAs sind nichts weiter als Instrumente des politischen Kampfes um die Deutungshoheit zu bestimmten Ereignissen. War nie anders, bisher jedenfalls, und wird auch nie anders sein. Es sind Instrumente im Wahrheitssystem des Gesetzgebers und der Regierung. Das gegeneinander arbeiten ist somit nicht schade, sondern das einzige Wesensmerkmal solcher Ausschüsse. Ein PUA ist ausschließlich und nur Ausdruck des Kampfes der Regierung gegen die Opposition und/oder vice versa.

Insofern gab es auch keinen Unterschied zwischen dem hessischen und jenem PUA im Reichstag.

Mit der Involviertheit des Volker Bouffier beschäftigen wir uns weiter unten. Und was die Mordaufklärung betrifft, die angeblich in den Hintergrund trat, ab und zu, die fand nicht statt, denn das war kein Untersuchungsgegenstand. Insofern hatte die gute Sarah wenigstens eine Heimsuchung.

... es ist immer noch ungeklärt, wer Halit Yozgat erschossen hat, warum und wie gerade er ausgewählt wurde.

Sarah Müller

Auf welcher rechtlichen Grundlage viele Zeugen unter ausreichenden Druck gesetzt werden müssen, erschließt sich nicht, denn das wird tapfer verschwiegen. Womöglich gibt es dafür ein Geheimgesetz, das nur die Auserwählten kennen. Im Abschlußbericht jedenfalls wird der ausreichende Druck auf Zeugen zur Erzielung genehmer Aussagen oder Förderung der Aussagebereitschaft streng geheimgehalten. Er kommt darin nur in Bezug auf Nazis vor, und das auch eher allgemein, nicht auf die Zeugen bezogen.

Das, was die beiden Antifahohlkörper anbieten, ist indiskutabel. Inhaltlich haben sie nichts zu bieten, also jammern und wehklagen sie.

Die lange Vorrede war nötig, weil der folgende Inhalt erfreulicherweise sehr knapp gehalten werden kann. Es geht um die zwielichtige Gestalt Bouffier (Sambian Kasbah) und dessen Involviertheit (Sarah Müller). Was damit gemeint ist, bleibt ungenannt. Daher dürfen wir uns was aussuchen. Wir nehmen die Nummer 7. Das ist die Weigerung Bouffiers, der Polizei eine Zeugenvernehmung von Temmes V-Leuten zu gestatten.

Damit sind wir bei einem, nein, nicht inhaltlichen, sondern einzig und allein rechtlichen Problem. Die Frage, mit der sich der Ausschuß sehr ausführlich beschäftigt hat war sehr einfach. Durfte Bouffier das, oder durfte er nicht? (S. 479/PDF)
Am 5. Oktober 2006 lehnte der damalige Innenminister Bouffier den Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel vom 13. Juli 2006 auf Erteilung von Aussagegenehmigungen für die von Temme geführten Quellen ab. Die Folge dieser sogenannten Sperrerklärung war, dass die Quellen nicht von der Polizei förmlich vernommen werden konnten. Stattdessen wurden sie durch Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz befragt.
Der Ausschuss hat sich im Einzelnen mit dem Zustandekommen der Entscheidung des damaligen Innenministers und der ihr zu Grunde liegenden Abwägung zwischen Aufklärungs- und Geheimhaltungsinteresse beschäftigt. Weil eine Sperrerklärung eine rechtlich gebundene Entscheidung ist und keine Entscheidung nach politischer Opportunität, wird zunächst eine Übersicht über den gesetzlichen Rahmen vorangestellt, in dem sich der damalige Entscheidungsprozess abspielte.
Das kann sich jeder im Abschlußbericht selber reinziehen. Das wurde sehr ausführlich dargelegt. Wichtig für das Verständnis ist noch diese Aussage (S 484/PDF).
Obwohl V-Leute keine Beamten sind, bedürfen auch sie einer Aussagegenehmigung. Dies ist, damals wie heute, geltendes Recht.



Die Polizei hatte alle V-Männer Temmes mit Klarnamen ermittelt. Der Leitende Kriminaldirektor Hoffman sagte als Zeuge aus (S 487/PDF).
„Wir hatten im Prinzip mit unseren eigenen Mitteln die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, die VMs, enttarnt. Wir hatten die Personalien, wir wussten, wer es ist. Wir hätten schlechterdings hergehen können, hätten uns die geholt, hätten sie auf den Vernehmungsstuhl gesetzt und hätten sie vernommen. Am Ende wäre es so gewesen, dass die Aussagen aufgrund einer fehlenden Aussagegenehmigung nicht verwertbar gewesen wären."
Dazu stellte der Ausschuß klar (S. 486/PDF):
Der Umstand, dass auch V-Leute der für Beamte geltenden Schweigepflicht unterliegen, hatte zwingend zur Folge, dass die Polizei die von Temme geführten Quellen nicht zum Zwecke der Vernehmung vorladen durfte, ohne vorher eine Aussagegenehmigung einzuholen.
Die Schlußfolgerung ist eindeutig. Alles richtig gemacht (S. 487/PDF).
Indem die Ermittlungsbehörden sich um die Erteilung einer Aussagegenehmigung bemühten, anstatt die V-Leute eigenmächtig zu vernehmen, haben sie sich also im Einklang mit dem geltenden Recht verhalten.
Diesbezüglich noch eine kleine Anekdote am Rande.
Am 28. August 2006 übersandte die Staatsanwaltschaft Kassel dem Landesamt für Verfassungsschutz per Telefax einen Vermerk der MK Cafe vom 18. August 2006 mit den Klarnamen aller V-Leute, für die Aussagegenehmigungen erbeten werden, sowie der Bedeutung der einzelnen V-Leute für die Ermittlungen im Fall Temme nebst einem Begleitschreiben.

Das Schreiben datiert vom 25. August 2006 und wurde vom Leiter der Staatsanwaltschaft Kassel, LOStA Stephan W., unterzeichnet. Thematisiert wird darin die Bedeutung von sieben V-Leuten des Hessischen Landesamts für Verfassungsschutz. Im einzelnen handelte es sich um die von Temme geführten V-Leute mit den internen Bezeichnungen VM 6616, VM 6625, GP 389, VM 650, VM 6623 und VM 631 sowie die von Temme vertretungsweise betreute V-Person VM 340.

Unmittelbar davor, am 22. August 2006, war LOStA Stephan W. auf Bitte des damaligen Staatssekretärs des Justizministeriums durch den Generalstaatsanwalt Anders gebeten worden, dafür Sorge zu tragen, dass die Quellen nicht „verbrannt" werden. Einen entsprechenden Schutz habe LOStA W. dem Generalstaatsanwalt, Herrn Anders, zugesagt.
Es gab keine Geheimnisse für die Kriminalpolizei. Man kann gut ausgebildeten und erfahrenen Kriminalpolizisten nun mal nichts vormachen. Sie kriegen es eh raus.

(S. 541/PDF)
Der Ausschuss hat weiter mehrere Zeugen zur Reaktion der Ermittler auf die Erteilung der Aussagegenehmigung befragt. Sie haben ausgesagt, dass die Entscheidung des Innenministers nicht überraschend gewesen sei.

Gegen die Entscheidung und ihre Begründung habe auch niemand remonstriert.
(S. 540/PDF)
Die im Ausschuss vernommenen Zeuginnen und Zeugen haben aus ihrer Sicht die Entscheidung des Innenministers ganz überwiegend als richtig oder zumindest vertretbar bewertet.
Die exakte Begründung für das Vorgehen Bouffiers kann ab S. 491/PDF nachgelesen werden. Wichtig ist nur eine einzige Aussage.
Die Entscheidung über die Erteilung einer Aussagegenehmigung ist nicht politischer, sondern rechtlicher Natur.
Durfte Bouffier der Polizei die Vernehmung der V-Leute versagen?

Die Antwortet lautet 42. Er durfte. (S. 490/PDF bzw. 496/PDF)
Innenminister Bouffier war berechtigt, wenn auch nicht verpflichtet, die Entscheidung persönlich zu treffen

Innenminister Bouffier hat die Sperrerklärung unter „Behördenleitervorbehalt" gestellt

Keine gesetzliche Pflicht zur Begründung der Sperrerklärung gegenüber der Staatsanwaltschaft
Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. Das ganze katholische Gewinsel und Geseier nebst 17 Geboten, wie Bouffier hätte handeln müssen tun, ginge es nach den moralischen Grundsätzen hessistischer Bestmenschen, hätte man sich zugunsten eines versierten Anwaltes sparen können. Er rechtlich sauber gehandelt. Fertig.

Er hat es deswegen gemacht, weil sonst die islamischen V-Leute verbrannt worden wären, da deren Klarnamen in den Akten der Polizei und Staatsanwaltschaft Verfahrensbestandteil geworden wären, möglicher­weise bis vor Gericht. Es ging nie um Nazis. Es ging nie um Gärtner. Es ging immer nur um islamische Gefährder. Und den Grauen Wolf, den islamischen Nazi.

Worum ging es wirklich im rechtlichen Teil des Berichtes, der sich vorrangig um die Sperrerklärung von Bouffier drehte? Die Abgeordneten der Regierungskoalition und all deren Mitarbeiter hatten die Aufgabe, den nunmehrigen Ministerpräsidenten des Landes rauszuhauen, ihn aus der Schußlinie zu nehmen, völlig unabhängig von den Vorgängen 2006ff. Es geht bei einem PUA vorrangig immer um das Hier und heute, kostümiert als Vergangenheit. Bouffier hatte sich womöglich angreifbar gemacht. Da mußte eine Mauer errichtet werden, damit er Ministerpräsident Hessens bleiben kann.

Womöglich ging es auch noch um etwas ganz anderes. Um ein Analogon zum Fronteinsatz von PD Menzel, der den Kampf gegen Rechts höchst­persönlich und unter großer Gefahr im Angesicht zweier Leichen leitete. Bouffier hätte sich nicht aus dem Fenster lehnen müssen. Ein Abteilungs­leiter des HLfV hätte auch gereicht. Oder die Behördenleitung. Bouffier hat die Sperrerklärung aber unter Ministervorbehalt gestellt. Warum war Menzel ohne Not an der Front. Warum sperrt Bouffier ohne Not die Vernehmung der V-Leute?

Ende Teil 4

7. September 2018

Antifanazibands sind ...

Wenn du die gleichen Gewaltphantasien wie ein Nazi singst und wenn du nachher die gleichen Ausreden wie ein Nazi brauchst.
Don Alphonso

die rechte Gefahr


Ralf Stegner: Es gibt viele rechte Dumpfbacken aber: Wir Sind Mehr

Das sozialdemokratische Mathematikgenie bringt es auf den Punkt. In der SPD sind mehr rechte Dumpfbacken als woanders. Pöbelralle muß es ja wissen.

Dann werfen wir mal einen Blick auf die rechten Dumpfbacken, die das Land ruinieren.

Demokratie ist ein Furz, der aus jedem Arsch, der ihn von sich gibt, anders stinkt. Die Demokratie, von der alle reden, ist unwiederruflich kaputt. Es gibt in der BRD keine mehr. Es gibt nur noch die Merkel-Diktatur, das Merkel-Regime oder die Merkel-Autokratie, den deutschen Faschismus in Merkels Farben, wenn man so will. Demokratie als Furz für all diese Merkels ist also ein Krämerladen. Jeder kann sich aussuchen, wie sie ihm gefällt.

Nun kommt der Kretschmer dahergeschlichen und sagt das hier:
"Ich bin der festen Überzeugung, dass Rechtsextremismus die größte Gefahr für die Demokratie ist."
Broder hingegen sagt:
„Der Mann ist ein sprachloser Schwätzer“
Dann wollen wir uns mal dieser rechten Ggefahr stellen und schauen uns an, wer in der BRD die Macht hat. Denn nur von Leuten die Macht haben, kann auch Gefahr ausgehen. Ohnmächtige hingegen dämmern bis an ihr Lebensende ihr Leben vor sich hin.

Wer also sind diese rechten Gefährder der Demokratie, die mit tausend Jahre haltbarem Leim fest an ihrem Bürostuhl im Reichstag oder den Rathäusern des Landes kleben.

1. Die Rechten im Bundestag, die die deutsche Demokrateie bis zur Unkenntlichkeit zerstören, werden von der Verwaltung des Hauses in ihrer deutlichen Mehrheit als CDU, CSU und SPD ausgewiesen.



2. Im sächsischen Landtag sieht es ähnlich aus. Die stramme Rechte heißen dort CDU, Die Linke und SPD.



3. Schauen wir uns die extremen Rechten in Chemnitz an, von denen einen große Gefahr für das Wohl der Kommune ausgeht, offenbart sich ein ähnliches Bild. Hier mal die stramm rechte Bürgermeisterei in der Übersicht.



Die größte Gefahr für Leib und Leben geht also von der Bürgermeisterin Barbara Ludwig aus. Sie weiß ja, wie es geht, einen Menschen totzumachen.

4. Werfen wir noch einen Blick auf die Stadtverordentenversammlung von Chemnitz, die das rechte Spektrum recht gut widerspiegelt, denn hier bekommen die Rechten auch ein Gesicht.



Ein ähnliches Ergebnis wie bisher. CDU, SPD, FDP und Die Linke, bilden den harten Kern der stramm rechten Chemnitzer Abgeordneten. Alle anderen haben gegen diese Übermacht der Hetzer keine Chance.

Das hätte man wissen können. Das höchste deutsche Gericht, das Bundesverfassungsgericht, hatte nämlich noch vor gar nicht allzu langer Zeit ein Urteil gefällt. Über die rechte Gefahr. Es gibt sie nicht.
Kein Verbot der NPD wegen fehlender Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Durchsetzung ihrer verfassungsfeindlichen Ziele
Wer hingegen die deutsche Demokratie erfolgreich und nachhaltig in den Ruin geführt hat, das ist klar. Siehe oben. Von rechter Gefahr weit und breit keine Spur.

Kretschmer ist auch nur ein Heißluftgebläse. Mal kommt oben heiße Luft raus. Mal unten.

6. September 2018

Fußballer in Ramschklamotten



Nein, auch wenn es die hauptberuflichen Verblöder von Springer ernst meinen. Das sind Klamotten dritte Wahl. Das tragen zu müssen, haben Loser völlig zurecht verdient.

Verdienen müssen sich deutsche Fußballnationalspieler dieses Trikot. Dazu müssen sie allerdings auch so spielen können wie die beiden Herren.

Merkel - die Mutter aller Probleme

Seehofer: Die Mutter aller Probleme ist die Migration

Todesfahrt der Barbara Ludwig wird gelöscht



Die linken Chaoten und Weißwäscher marodieren wieder einmal die Wikipedia und löschen im biografischen Beitrag zu Barbara Ludwig, der empathielosen Bürgermeisterin von Chemnitz, den Absatz zu ihrer Todesfahrt.

Es sei an dieser Stelle dokumentiert, was früher mal in der Wikipedia stand, konkret, bis zum mindestens 27. August 2018. Auch am 29.08.
Ludwig übersah 2002 am Steuer ihres Wagens in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer, der später an den Folgen des Zusammenstoßes starb. Ludwig wurde zu 90 Tagessätzen verurteilt.
Das steht jetzt nur noch in der Wikimannia.

Der schlaue Mitleser darf drüber sinnieren, warum der von ihr in einer Fußgängerzone herbeigeführte Tod eines Rollis nur 90 Tagessätze wert ist, der von Migranten verübte Mord hingegen einen mittlerweile wochenlangen Großeinsatz der Medienexekutive unter Zuhilfenahme von viel Radau zwecks Herbeifantasierung eines rechten Mobs.

Möge sich jeder diese Verhältnismäßigkeit selber interpretieren.

Halten wir fest, daß sich die von der Ludwig verursachte Tötung eines liebenswerte Mitbürgers nicht mehr aus dem Gedächtnis der Völker der Welt löschen läßt. Den Makel, daß sie für die Tötung eines Menschen mit dem Billigtarif weggekommen ist, wird sie nicht mehr los.

In der Wikipedia tobt derweil der Editwar.
Unfallfahrt

Ich finde es sehr komisch, dass gerade heute, am 29.08.2018, wo Chemnitz in der bundesweiten Presse ist, aus dem Artikel der Chemnitzer Bürgermeisterin, Barbara Ludwig, ihre Tötung eines Rollstuhlfahrers ersatzlos gelöscht wurde. --188.101.221.213 17:39, 29. Aug. 2018 (CEST)

Habe die unbegründete Löschung eben revertiert. --Miebner (Diskussion) 17:43, 29. Aug. 2018 (CEST)

@Benutzer:Miebner: Irgendein besonderer Grund, warum diese Lüge nebst haltloser Unterstellung unbedingt auf die Disk soll? --Logo 17:48, 29. Aug. 2018 (CEST)

Habs gerade aus dem Artikel rausgenommen wg. WP:BLG und WP:BIO.--Kabob (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2018 (CEST)

Wieso sollte die Sächsische Zeitung keine valide Quelle sein? Die ist nicht gerade für Fake News bekannt. --Miebner (Diskussion) 18:14, 29. Aug. 2018 (CEST)

Dann sollte man den Betreiber bzw woher die Quelle kommt aber schnellst möglichst wegen Rufmord anzeigen. Der Abschnitt über den Tod eines Rollstuhlfahrers war auch seit April 2014 drin und jetzt auf einmal kommt ihr mit WP:BIO? Schon merkwürdig...185.27.215.0 18:18, 29. Aug. 2018 (CEST)
[update 10:20 Uhr]

siehe auch: Wikipedia löscht Todesfahrt von Chemnitzer Bürgermeisterin

5. September 2018

gesundheitsförderliche Energieträger

Anthony Warner
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der von uns verzehrten Nahrungsmittel ...
Es gibt keine Nahrungsmittel, die der Gesundheit förderlich sind. Es gibt nur solche, die der Gesundheit nicht abträglich sind, also den Verzehrern dieser Energieträger keinen großen Schaden zufügen. Ein bißchen Schwund ist ja immer.

Wer also solchen Quark schreibt, ist nicht satisfaktionsfähig.

Antifa und Linke: Gangbangparty auf Kosten einer Leiche


#wirsindnichtmehr

Party machen können sie, die, die mehr sind. Denen, die nicht mehr sind, ist das aus natürlichen Gründen verwehrt.

Daniel hätte das nicht gewollt, hieß es dieser Tage, was auch immer er nicht gewollt haben mag. Er war längst tot und konnte über sein Nicht­wollen keine Auskunft mehr geben, wiewohl trotzdem trotzdem einige Medien ins reich der Toten reinhorchen konnten und verläßlich Auskunft gaben.

Und der Tod dürfe politisch nicht instrumentalisiert werden, hörten wir ebenfalls. Zumindest nicht von den Rechten, wurde lauthalts verkündet, denn den Widerpart kümmert das nicht. Die Nazifans Steinmeier und Merkel hofierten die lautstarke Lärmerei in Chemnitz, um von ihrem Versagen und ihren Lügen abzulenken.


Bilder, die einem das Grausen lehren: Bis tief in die Nacht besetzten ... Linksradikale den Ort, an dem Daniel Hillig erstochen wurde. Trauernde wurden nicht durchgelassen und von den Linken bepöbelt.

Während die einen also das machen, was Daniel nicht wollte, singen die anderen lustige Texte. K.I.Z. zum Beispiel.

Ich war in der Schule und habe nix gelernt.

Ich mach Mus aus deiner Fresse
Boom verrecke […]

Wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke
Die halbe Schule war querschnittsgelähmt von mei’n Nackenklatschern

Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche deutschen Spasten machen
Gee Futuristic ich krieg Durchfall von die Bässe
Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse
...
Eva Herman sieht mich, denkt sich: “Was’n Deutscher!”
Und ich gebe ihr von hinten, wie ein Staffelläufer
Ich fick sie grün und blau, wie mein Kunterbuntes Haus
Nich alles was man oben reinsteckt kommt unten wieder raus […]

Die Missgeburt vom Jugendamt
Wird sich eine Kugel fangen
Ja, sie waren in der Schule und haben nichts gelernt. Nicht mal die zwei oder drei Grundregeln menschlichen Miteinanders.

Womöglich stimmt es. Daniel hätte es nicht gewollt, daß dieses widerliche Refugee-Welcome-Gesindel am Ort seiner Leiche ihre Jubelfeier veran­staltet. Was für ein moralisch verlottertes Pack, dem jedes Maß von An­stand und Pietät fehlt, einschließlich ihrer Steigbügelhalter und Rückendecker in höchsten Regierungskreisen. Gar nicht erst zu reden von fehlendem Verstand dieses Abschaums. 65.000 Antifa, Linke und dereen Sympathisanten feiern eine Gangbang-Party mit einer Leiche. Was für eine gewissenloses Pack.

4. September 2018

Gletscher leiden nicht

Alpengletscher leiden unter Sommerhitze

dpa/Walter Bieri hat sich für diesen Text hergegeben. Wenn also jemand unter der Sommerhitze leidet, dann der. Und jener Redakteur von Neues Deutschland, der solchen Stuß durchgewunken hat. Vermutlich, weil auch er unter der Sommerhitze litt. Oder sie. Muß man ja bei linken Genderfans immer hinzufügen.

Leichenfledderer in Regierung und Medienexekutive


Leseempfehlungen, um den Regierungsmob und die staatlich verordnete Sichtweise gegen eine ganze Stadt zu verstehen.

Roland Tichy hat eien Analugie zuur verlorenene ehre der Katharina Bluhm verfaßt, deren analytische Brillanz seinesgleichen sucht.
Chemnitz macht fassungslos - noch nie wurde eine ganze Stadt wegen Fake-News von Medien und Politik derart verleumdet. Soll hier ein Exempel gegen jeden, aber auch jeden Regierungskritiker statuiert werden?
...
In Chemnitz allerdings vergeht einem das Lachen. Die Stadt und ihre Bewohner haben nicht ihre Ehre verloren. Sie wurde ihnen gestohlen.
Michael Klein hat den Text von Prof. Patzelt besprochen, der zum gleichen Schluß kommt:
Erfundene Hetzjagden: Hat Bundeskanzleramt absichtlich über Chemnitz gelogen?
„Womöglich gibt es von Vorgängen, die nicht stattgefunden haben, auch keine Videos“.
Das ist ja wie beim NSU. Da der NSU außer in der Imagination der Antifa und ihrer linken Analzapfen in den Mediene und der Politik nicht stattgefunden hat, kann es auch keine Belge in den dafür vorgesehen Akten geben. Das ist ja auch der Grund, warum 99,999% der Geschichte des NSU von den meistens höchst untalentierten und denkbehinderten Ideologen der Antifa geschreiben wirdm und sie selber die ganze Dreckarbeit erledigen, statt auf die Nazis zu warten, die eigentlich einen Berg an Erkenntnissen aufhäufeln mußten.
Mittlerweile geht es soweit, daß die Bundesregierung festlegt, was Trauer ist und was nicht. WELT veröffentlichte ein Video mit dem Bundescheflügner unter dem Titel „Das hat mit Trauer nicht das Geringste zu tun“:
"Die Bundekanzlerin hat sich ja bereits in der vergangenen Woche klar und deutlich zu den Ereignissen in Chemnitz geäußert. Sie hat ihre tiefe Betroffenheit über die grausame Tötung dieses jungen Mannes ausgedrückt."
Ach, hat dieses empathielose Frau das wirklich getan? Wann, wo und mit welchen Worten war es denn?
Das ist ein schreckliches Ereignis gewesen und unser Mitgefühl gilt, oder mein Mitgefühl gilt natürlich auch den Angehörigen des Opfers. Zweitens, was wir danach gesehen haben ist etwas, was im Rechtsstaat keinen Platz hat. Hier kamen Videoaufnahmen darüber, daß es Hetzjagden gab, daß es Zusammenrottungen gab ...
Außer Empathielosigkeit mit Billigfloskel ist da nix mit Verurteilung einer grausamen Tat. Das Ereignis war schrecklich. Das ist was anderes wie Verurteilung einer grausamen Tat.
Aha. Was habt ihr denn danach gesehen?
Bei den Lügen, die derzeit aus höchsten Regierungskreisen über duie Medienexekutive verbeitet werden, gibt es nur eine Konsequenz.
Wir bitten somit die Bundeskanzlerin und den Regierungssprecher zum einen um die Veröffentlichung des den beiden vorliegenden Videomaterials über Chemnitzer Hetzjagden, zum anderen um die Erläuterung des von ihnen für Protestdemonstrationen verwendeten Begriffs „Zusammenrottung”.

An der Aufklärung beider Sachverhalte interessierten Bundestagsfraktionen stellen wir anheim, diesen Aufruf gegebenenfalls in die Form einer parlamentarischen Anfrage zu bringen. Ob und in welcher Weise die Bundeskanzlerin und der Regierungssprecher auf unseren Aufruf geantwortet haben, werden wir an dieser Stelle in angemessener Frist veröffentlichen.

Dr. habil. Heike Diefenbach
Michael Klein, M.A.
Werner J. Patzelt
Oder, um es mit den Worten von Henryk M. Broder auszudrücken, der die beiden von ihm zitierten Trullas wohl wegen ihren grenzenlosen Blödheit verachtet.
Journalismus als Leichenfledderei und andere Kleinigkeiten

Dass die Tagesschau und die Tagesthemen, heute und das heute journal manipulativ und selektiv berichten, ist keine bahnbrechende Erkenntnis. Erstaunlich ist nur, mit was für einen fröhlichen Schamlosigkeit sie es machen, im festen Vertrauen darauf, dass sie die Zuschauer lange genug verblödet haben und diese nicht merken, was ihnen das Tag für Tag vorgesetzt wird.

3. September 2018

zerfallender Merksatz

Jordan B. Peterson
Wenn die Dinge um Sie herum auseinanderfallen, sollten Sie sich immer die Frage stellen: Liegt das an ihrer inhärenten Tendenz zu zerfallen? Oder daran, dass Sie den Zerfall beschleunigt haben, indem Sie die kleine Schlange ignoriert haben, die in Ihrem Paradies aufgetaucht ist?
Wer ist diese kleine Schlange im Paradies?

zur Wirkung einer Gaspistole und der Kaste in Berlin

Wenn Don Alphonso den aufgesetzten Schuß mit Gaspitole twittert, dann ist das von deutlich besserer Reichweite als hier im Blog. Dann gibt es auch die Wirkungstreffer zu sehen, die ein Rechtsmediziner auf seinem Arbeitstisch zu liegen hat.



Don Alphonso
Die Kaste in Berlin hat keine Ahnung, was da im Land enstanden ist, und ich bin heilfroh, dass Seehofer nicht dem Populismus aus SPD, Medien und Linksextremisten nachgibt. Sonst würden wir hier Dinge erleben, gegen die Chemnitz noch nicht mal eine Ahnung war.

Es gab hier genug regionale Einzelfälle. Lasst sowas wie den Fall Susanne bei uns mit der Tochter eines gut vernetzten Spätaussiedlers passieren, dann würde ich keinem Politiker, keinem roten Sänger und keinem Berliner Antifa raten, hier in 10 km Umkreis aufzutauchen.
Don Alphonso über einen Herrn Maas
Transferleistungsempfänger, der mit einer Schauspielerin durchgebrannt ist, sieht bei anderen moralischen Makel.

Wir haben hier in der Region über 10k Russland- und Polendeutsche. Wir haben hier mitten in Bayerrn in manchen Wahlsprengeln 20% AfD. Wir haben ein Abschiebelager vor der Stadt und weil so viel passiert, zieht man jetzt die Nigerianer ab. Wir stehen hier an den Pforten der Hölle.
Michael Klein hat die von den Medien erfundene Hetzjagd analysiert.
Natürlich sind Deutsche bequem. Wie sonst, wäre ein Außenminister Maas zu erklären.
Und was macht die SPD-Führung sonst so? Sie feiert den Tod von Daniel Hillig mit ganz wenig Herz, viel Hetze, vor allem aber ohne Verstand.
Schlußendlichfinal soll auch der Danisch zu Wort kommen, da er hin und wieder heftig drüber meckert, daß er Satire nicht leiden kann, weil man damit kein Späße macht.
[Vorbemerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob das echt oder Satire ist, weil ich für die angegebenen Aussagen ad hoc keine Originalquellen gefunden habe. Selbst wenn es Satire ist, sollte man die Diskussion über den SPIEGEL trotzdem genau so führen.]
Verlinkt ist der Verkaufsstopp des Spiegel an den sächsischen Kiosken, eine für die geistige Gesundung des Volkes völlig richtige Maßnahme.
Man kann Satire erkennen.

2. September 2018

Linke und Antifa inszenierten Bundespogromnacht

AfD legt nach Chemnitz zu

Können die Rechten in Chemnitz nicht, was den Linken beim G20-Gipfel in Hamburg so mühelos gelang?

Roger Letsch*

Ich hatte auf multiplen Kanälen via Ruptly, Twitter, focus und Welt die gestrigen Ereignisse so gut es ging multitaskingmäßig verfolgt, soweit es Vodafone gestattete. Der Medienkonzern hatte mir am gestrigen Abend mein verfassungsmäßig garantiertes Recht, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten, verwehrt und über größere Zeiträume alle Verbindungen zu Informationsquellen gekappt.

Meine Wahrnehmung deckt sich mit den Erkenntnissen des Sächsischen Generalstaatsanwaltes, mit der Ausnahme, daß der Staat nicht seiner Verantwortung nachkam und den Weg für das Bundespogrom der Linksfaschisten freimachte.
Es ist ein einfacher klarer Satz von Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen. „Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben“, so der Beamte auf Anfrage von Publico.
Ein Teilnehmer des Schweigemarsches berichtet.
taucher

Ich war heute in Chemnitz.
Viel ist nicht passiert.
Die Teilnehmerzahl würde ich auf 20.000 schätzen.

Start sollte 17:00 Uhr sein. Das hat sich eine Viertelstunde verzögert, weil die Demo von Pro Chemnitz abgesagt wurde und diese Leute dann bei der AfD mitlaufen wollten.
Dann noch mal ca. eine Stunde Verzögerung, weil wegen der nun gestiegenen Teilnehmerzahl der Veranstalter (AfD) auch die entsprechend höhere Zahl von Ordnern nachweisen musste.
Formal ist das in Ordnung. Allerding ist nicht so leicht nachvollziehbar, warum das eine Stunde dauert.

Per Lautsprecher wurde durchgesagt, dass dies ein Schweigemarsch ist und das bitte alle befolgen sollen. Wurde auch befolgt.

Die sagenhafte „Rechte Gewalt“ soll es nach Medienberichten wieder gegeben haben.
Die Täter haben das so organisiert, dass weder ich noch sonst ein Demo-Teilnehmer das mitbekommen hat. Zum Glück haben wir die aufmerksame Lügenpresse, die hats gesehen und die Öffentlichkeit sofort informiert; neutral und objektiv, wie man das von diesen Lügnern gewohnt ist.

Am Ende hat die staatliche Gewaltabteilung die Demo blockiert. Abgesehen davon dass es sich dabei um Straftaten gem. § 240 StGB und § 21 VersG handelt – es würde einen schon interessieren, obdie ihre Veranstaltung unter freiem Himmel angezeigt haben und ob die Polizei dort auch die richtige Anzahl von Ordnern kontrolliert hat.
Meine Vermutung: nein.

Eigentlich ist die Polizei gesetzlich verpflichtet, den Weg für die angezeigte und genehmigte Demo freizuräumen, wenn es nicht anders geht mit Gewalt.
Nur wie das so ist, Gesetze sind eh nur Bürokratenkram. Kretschmer kann die AfD nicht leiden und da muss die das eben hinnehmen, mit kriminellen Methoden (einige nannten das "Kretschmer-Methoden") bekämpft zu werden.
Obwohl, so neu ist das in Sachsen nicht. Genaugenommen hatten wird 85 Jahre, uns an diese Praktiken zu gewöhnen.
Warum nur kann diese AfD die kriminellen Machenschaften der Machthaber nicht akzeptieren?
Wer war es dann, wenn es der friedliche gesinnte Sachse nicht war?



Laut einem Herrn Burschel sollte am Weltfriedenstag der völkische Aufstand geprobt werden. Die Linke mögen keine Andersdenkenden und Anderslebenden, insofern ist ihnen ein völkisch reines Volk lieber.

Riotmaker für Krawalltouristen

Da wundert es dann nicht, wenn in zahlreichen Aufrufen gewaltbereite Krawalltrouristen nach Chemnitz beordert wurden, da der gemeine Chemnitzer sich Blutorgien verweigert und lieber friedlich und schweigend der hinterrücks hingemeuchelten Einwohner gedenkt.

Das waren Linke, die den Hitlergruß gemacht haben

Graf🔱Fitti‏ @fitti_graf

Den Nazis von #b1808 ordentlich in die Suppe kacken:

Rein in den Haufen und richtig laut 2-3 x "Heil Hitler" rufen.

Morgen in den Zeitungen gibt's dann richtig was zu lesen.
Das alles genießt den Schutz höchster staatlicher Weihe. Ein Schloßbewohner namens Steinmeier zollte einer Nazibande größten Respekt für ihre Gewaltaufrufe und wünscht ihnen, daß sie viele Herzen erreichen.



Auf indymedia, dem Zentralorgan deutscher Faschisten, erfährt man, wie man den gehaßten Menschen kurz und schmerzvoll in den Tod schickt.
ein aufgesetzer schuss aus einer gaspistole auf einen nazi am kopf oder am herz ist sofort tödlich. da braucht es keine umstände um legal oder nicht an eine scharfe pistole ranzukommen.
Das widerspricht zwar der hochnotpeinlichen Meinung der Frau Beinlich, ist aber egal.

Wie ein faschistisches Pogrom geht, das twittert ein Thüringer Faschokönig mit wachsender Begeisterung.



Nazis angreifen ist deren Lebensinhalt und wie man den völkischen Gedanken nach einer reinen Bevölkerung umsetzt, ist ebenfalls Herzensangelegenheit.
15:38 Gerade wurde ein älterer Fascho mit Division Thüringen T-Shirt vom Bahnhofsvorplatz entfernt.
Schön zu wissen, wer die Hetzjagd auf andere propagiert, gutheißt und im richtigen Leben praktiziert.

Hat Merkel mit dem ihr vorliegenden Videobeweis also wieder mal gelogen, daß die Schwarte kracht, um ihren Faschomob auf die friedliebende Bevölkerung loszulassen. Angesichts des nach Chemnnitz angereisten faschistischen Potentials blieb der Polizei gestern nichts weiter übrig als das Grundgesetz zu suspendieren.

Du weißt, daß du in einer Diktatur lebst, wenn du deine in der Verfassung garantierten Grundrechte nicht mehr wahrnehmen darfst. Ursächlich verantwortlich dafür sind die Linken in enger Verbindung mit der Lügenpresse und den Paten des deutschen Faschismus in höchsten Staatsämtern. Dann wundern die sich, wenn sie niemand mehr lieb hat und wählt, daß Volk sich stattdessen voller Ekel von dieser Verbrecherbande abwendet.
Der Staat hat sein Gewaltmonopol nicht etwa nur aufgegeben, er hat es delegiert und privatisiert. Dorthin, wo er für die erwünschten Ausschreitungen nicht die Verantwortung übernehmen muss. In Kauf genommen wird ein punktueller Bürgerkrieg.
Nun kennen wir die Bremser des Schweigemarsches.



Im übrigen ist das Aufspiel der von Steinmeier begeistert empfohlenen Naziband mitnichten kostenlos.

Daniel Hillig hat dafür mit seinem Leben bezahlt. Das können selbst alle versammelten Kapellen nicht mal so aus der Portokasse wiedergut­machen, bedenkt man, daß er noch 35 Jahre arbeitsreichen Schaffens vor sich hatte, was per anno mit 50.000 Euro veranschlagt wird und in Summe 1.750.000 Millionen machen täte. Auf Kosten von Toten und Schwerverletzten findet also ein sehr teures Event statt.

So sind sie eben, die Linken. Das Geld der anderen zum Fenster rauswerfen können sie allemal besser als sich selber in Verantwortung zu nehmen und in sich zu gehen. Leichen fleddern, weil es politisch opportun ist, ist gewinnbringender, denn den eigenen Schädel zum Nachdenken zu nutzen.

Es gibt keine besseren Werber für die AfD als die Linksfaschisten des Wortes und der Tat.
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* Letsch zitiert in seinem Text eine Liedzeile der Toten Hosen , um der Band Mordlüsternheit und Aufrufe zur Ermordung Andersdenkender zu unterstellen. So etwas wird er im Schaffen der Toten Hosen nicht finden, weil das im Gegensatz zu vielen anderen zitierten Bands nie ihr Thema war.

Der Titel Bonnie & Clyde handelt genau von dem, was der Titel sagt, der melodiösen Nacherzählung eines amerikanischen Kriminalstücks. Auch das kongeniale Comic-Video zum Stück bleibt immer sehr nah am amerikanischen Original.

NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip - Teil 3


Kein NSU, nirgends.

Im Teil 2 wurde herausgearbeitet, daß sich die Abgeordneten des Hessischen Landtages gar nicht erst den Mühen der Ebene stellten, um den Mord Yozgat aufzuklären. In ihrem Einsetzungsbeschluß verzichteten sie auf diese Aufgabe. Stattdessen wollten sie lieber was mit NSU, Nazis und Behörden machen. Machten alle anderen ja auch.

Am Beispiel der Knaller wurde erörtert, welche kriminalistischen Chancen vergeben wurden. Es sind nicht die Knaller der CDU, SPD, Linken, Grünen und FDP gemeint, sondern die Knaller im Internet-Café.

Die Aussagen aller Zeugen liegen vor. Die Abgeordneten und ihre Aktensklaven hätten die Chance gehabt, eine schöne Synopse oder Matrix anzufertigen, in der alle Aussagen zu den Knallgeräuschen bezogen auf Zeitpunkt, Lautstärke, Herkunft, subjektiver Deutung und Anzahl enthalten sind. Haben sie nicht gemacht, weil sie die Problematik präziser kriminalistischer Arbeit weder ein- noch wertschätzen (können). Wir machen deren Arbeit auch nicht, obwohl das ein Klacks wäre. Doch unsere Stundensätze sind so hoch, daß der Buchhalter des Hessischen Landtages ob unserer Kostennote in Tränen ausbrechen täte. Das tun wird dem armen Kerl nicht an.

Es sind Politiker, die einen Mord für ihre durchsichtigen Zwecke ausschlachten. Das ist allemal wichtiger, als einen Mord aufzuklären.

So wunderte es nicht, daß sie sich darauf einigten, es wie Edathy und Genossen zu machen. Man kupferte schlicht deren Meinung und einigte sich per Akklamation auf Böhnhardt und Mundlos als Mörder. Georg Lehle schreibt dazu auf friedensblick.de:
Dem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtages gelang es erwartungsgemäß nicht, den Mord an Halit Yozgat aufzuklären. Im über tausend Seiten zählenden Abschlussbericht wird deutlich, dass sich die Abgeordneten darauf beschränkten, die dubiosen Ermittlungen der Polizei darzulegen und zu verteidigen, als selbst aktiv aufzuklären. So bleiben die Widersprüche und Ungereimtheiten in der offiziellen Version bestehen, die stichpunktartig umrissen werden. Dadurch wird auch das Versagen der Abgeordneten klarer – sie waren nicht bereit, die vorgegebene Version zu hinterfragen.
Nun gibt es allerdings ein Problem (S. 350/PDF).


Die Zeugen haben auch ausgesagt, dass man konkrete „Anpacker", d.h. Ermittlungsansätze für die Suche nach ausländerfeindlichen Terroristen oder konkrete Fragen an den Verfassungsschutz nicht gesehen habe. Selbst heute, im Rückblick, seien keine konkreten Anhaltspunkte ersichtlich, denen man damals hätte nachgehen können, um Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe als Täter zu entlarven, zumal sich öffentliche Äußerungen von Rechtsextremen nach der Aufdeckung des NSU, das Trio habe im Jahr 2006 Kontakte nach Kassel gehabt, als falsch erwiesen hätten. Beamte des Staatsschutzes, die in de r Mordkommission vertreten waren, hätten sich in der Kasseler rechtsextremen Szene umgehört, aber der Mord an Halit Yozgat sei kein Thema gewesen.
Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen. Es gibt auch heute keine Anfasser, mit denen man Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe als Täter überführen kann. Sie haben nichts, sie wissen nichts. Sie sind vollkommen blind.

Bei dem Umfang der Untersuchungen, die inzwischen durchgeführt wurden, ist jedem Kriminalisten sofort klar: Die waren es nicht.

Tja. Hätten sie sich lieber doch vom GBA die Ermittlungsakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe kommen lassen. Da muß ja anhand zahlreicher Zeugenaussagen, der Auswertung der materiellen Spuren, von TKÜ, Videoaufzeichnungen.

Ach. Solche Akten gibt es gar nicht? Denn hätte es sie gegeben, wäre Diemer der erste gewesen, der sie als Rote Fahne jeden Tag vor sich her und höchstselbst in den Gerichtssaal getragen hätte. Und Daimagüler hätte endlose Referate mit dem Inhalt des Aktenbestandes gehalten, um sich sein Taschengeld aufzubessern.

Dann stellen wir uns eine ganz einfache Frage. Warum ist es in den sieben Jahren seit Anbeginn des NSU bisher nicht gelungen, auch nur ein einziges Zitat aus diesen Akten an die demokratische Presse zu leaken?

Ganz einfach. Es gibt keine Mörderakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe. Es gibt keine Spurenakten, Zeugenaussagen, TKÜs usw., die auch nur den Hauch eines Indizes liefern würden.

Und damit sind wir wieder mal bei Binningers Nichtwissen. Er weiß ungefähr gerade mal in etwa, was das Trio an 200 Tagen der 4.500 trieb. Der Rest liegt im Dunkeln. Und Binninger wurden ebenfalls die Spurenakten verweigert. Weil es sie nicht gibt.



Keine DNA und Fingerabdrücke an allen Tatorten, die Todesfalle Wohnmobil mal ausgenommen. Da haben die Schwaben lieber tabula rasa gemacht und in der Kehrwoche reichlich Hirnmasse auf dem Müll entsorgt. Besser iss.

Und es kommt noch schlimmer.



Der superduper streng geheime Schlapphutbericht, der für die nächsten 120 Jahre mit der Stufe For Corpse Only verheimlicht werden muß, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis (S. 270/PDF).
Der Abschlussbericht fasst die Prüfung dahingehend zusammen, die Akten enthielten
„keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten."
Insofern springen wir sogleich so ziemlich ans Ende des voluminösen Werkes, in die Winselecke und widmen uns den schmerzbefreiten und so ziemlich endverblödeten Sozen.
Halit Yozgat saß zum Zeitpunkt der Schussabgabe am Tresen im vorderen Raum des Internetcafés. Nach Schussabgabe fiel Halit Yozgat von seinem Schreibtischstuhl zu Boden.
Dabei ist von entscheidender Bedeutung, ob der Körper des Opfers derart unter den Schreibtisch glitt, dass er von Andreas Temme, als dieser unmittelbar vor dem Schreibtisch stand, nicht gesehen werden konnte oder ob der Körper des Opfers von der Position Temmes sichtbar war.
Eine detaillierte Rekonstruktion der Position des Opfers nach der Schussabgabe wurde jedoch von den Ermittlern nicht durchgeführt.
Woher diese Luschen wissen, wo Yozgat sich bei Schußabgabe befand, bleibt deren Geheimwissen. Von der Kripo kann es nicht sein, denn die haben ja gemäß Aussage zwei Sätze weiter diese Position nicht rekonstruiert.

Der zweite Satz ist ein literarische Kostbarkeit. Es erschließt sich auch nach dem zehnten Lesen nicht, warum es von entscheidender Bedeutung ist, wohin der Körper unter den Tisch glitt, damit Temme ihn sehen kann.

Niemand weiß, wo und wie Yozgat sich bei Schußabgabe befand. Ob stehend, gebückt oder kniend vor dem Schreibtisch, hockend auf dem Stuhl, schon in Deckung gehend, weil er seinen Mörder sah.

Niemand weiß, wie Yozgat hinter dem Schreibtisch zu liegen kam, denn er wurde von seinem Vater nach vorne in den freien Bereich gezerrt, was für den Augenblick richtig war, da er dort bessere Möglichkeiten der ersten Hilfe hatte.

Die Lage der Leiche bzw. des Sterbenden nach Schußabgabe ist also ebenso unbekannt.

Aber die strenggläubigen Sozen in ihrem unerschütterlichen Glauben an den NSU-Gott wissen mehr als der Abschlußbericht. Denn der weiß das auch nicht.

Ende Teil 3.

Schönen Sonntag. Gehen sie weiter. Hier gibt es keinen NSU.

1. September 2018

atonaler Kampf gegen Drogendealer und Obdachlose



Das mußte zwangsläufig schiefgehen, was sich die Schuldroten in Berlin da wieder mal ausgedacht haben. Jeder Fan von Helene Fischer weiß, daß atonale Musik niemanden abschreckt. Auch Horst Lüning ("Die Roten sind Schuld") mußt diese schreckliche Erfahrung machen.

Wer bremst, was als „Schweigemarsch" getarnt beginnt?

Generalbundesanwalt Franke: Sollte es zu %20pogromartigen Szenen%20, Toten oder Schwerstverletzten kommen, müsse der Staat %20ein Gegenfanal%20 setzen.
Deutschland: Fidelius Schmid (fis)

Fanalisiert Euch!



Peter Neumann, Junge Welt, 09.10.1989

Heute soll in Chemnitz mit einem Schweigemarsch des Daniel Hillig ge­dacht werden, der einem brutalen, hinterhältigen und feigen Mord zum Opfer fiel. Ein Kommentar.

Unter falscher Flagge und im Gefolge der falschen Leute:

Wer seid ihr?

Sonnabend waren sie auch in Berlin. Ich war dabei. Gemeinsam mit zwei Fotoreportern der Jungen Welt. Wir haben denen, die hier rumliefen in die Gesichter gesehen. Jenen, die "nur" so mal mitliefen. Und auch jenen, die immer vorneweg marschierten und dem ganzen seine schlimme Richtung und die Parolen gaben.

Wir werden uns diese Fotos gut aufheben. (Eins davon seht ihr auf der Seite 3 dieser Ausgabe.) Die da unsere Volksfeste zum Geburtstag der DDR störten, wußten selbst nicht zu sagen, wem sie da eigentlich hinterherliefen. Eins aber kann ich anhand der Fotos dieser Nacht wieder mal beweisen: Wo die Meute der Westreporter, vor allem die TV­Teams hinzogen, waren Sekunden später ganz bestimmte Typen zur Stelle, die dann prompt für Zoff sorgten. Zum Beispiel, indem sie, untergehakt und "Keine Gewalt!" rufend im Keil gegen unsere Polizisten losstürmten. Bis dann endlich einer seine blutige Nase in die Westkamera halten konnte ...!

Was sind das für Leute hier?!

Ist das bei Tageslicht womöglich wieder der nette Junge aus dem Nachbarhaus, einer der Lehrlinge bei uns in der Werkstatt, das blonde Mädchen aus unserer Kaufhalle?!

Die Arbeiterklasse ist das hier nicht, das steht fest. Als wirklich Arbeiter auftauchten, in Uniformen der Kampfgruppen, da nahmen die Marschierer hier schnell die Beine in die Hand... Sagt diesen Typen wenigstens am Montag Im Betrieb jemand, daß es bescheuert ist, "Gorbi, Gorbi!" zu rufen, wenn man gegen· seinen sozialistischen Staat antreten will?! Ist nicht jedes ehrliche Gespräch· ohnehin besser als so was? Und die Suche danach, auch dort, wo solche Gesprächsmöglichkeiten scheinbar fehlen ­ wäre sie nicht weitaus mutiger, kämpferischer als jede nächtliche Provokation?!

Hoben nicht viele von denen hier auch Eltern, Kollegen, erfahrene Freunde, die ihnen bei Tageslicht die Meinung geigen, dem einen oder anderen vermutlich auch ein paar hinter die Ohren geben würden, wenn sie erführen, daß der Bengel abends gegen die DDR Randale machen will?! Wissen die hier wirklich noch nicht, daß bisher alle Angriffe gegen Kommunisten mit dem demagogischen Ruf nach "mehr Demokratie" begannen?! Ich kann nicht erkennen, wie es selbst naive Gemüter auch nur einen Schritt weiterbringen sollte, wenn ein randalierender Mob (und wer bremst dann, was als „Schweigemarsch" getarnt beginnt -­ siehe Dresden) wie am Sonnabend Straßenbahnen und Busse stoppt und sogar einen Krankenwagen mit einer hochschwangeren jungen Frau?!

In dieser Nacht hat nicht nur der DPA­Korrespondent seine Foto­Kamera eingebüßt. Die Junge Welt auch. Aber wir haben die Augen offen gehabt. Und so haben wir auch die Jungs von unserer FDJ-Ordnungsgruppe gesehen, die an der Seite der Genossen der Volkspolizei sich dem Spuk entgegenstellten und mithalfen, die Rädelsführer festzunehmen.

Peter Neumann

31. August 2018

Die Toten Hosen Waldbühne: nachgelesen & nachgehört



Den Depp mit der Schmierfinkcap hatte ich bereits gestern vorgestellt. Es war ein lustloser Schreiber der B.Z., der nach Hause fuhr, als der eingekaufte Strom erst so richtig verschallt wurde.

Der RBB-Reporter David Krause berichtete unter dem Titel

Kein Punkkonzert ohne politische Botschaft

von dem Konzert. In diesen 5 Wörtern sind zwei Lügen enthalten, oder ein Lüge und eine grobe Falschheit. Sicher waren es Die Toten Hosen, die in der Waldbühne aufspielten. Eigentlich spielten sie auf der Bühne, und Andi teilweise auch im Publikum als er mit seiner Gitarre über den ersten Reihen surfte. Es war aber mitnichten ein Punkkonzert. Punkkonzerte gehen anders.

Formal betrachtet ist das mit der politischen Botschaft erst mal richtig. Da die Band aber in der Laune war, mit der Laune der Natur auch mal ein völlig unpolitisches Album abzuliefern und auch die Tour so zu gestalten, muß man sich schon im Endstadium der Vollverblödung befinden, um das Konzert unter diese Botschaft zu stellen. Die politischen Botschaften wurden vorab wortlos auf die Videoleinwände eingeblendet. Während der musikalischen Darbietungen selber summierte sich das politische Engagement Campinos auf zusammengerechnet 2 Minuten. Das war im Juni noch weniger.

Das ist etwa 1,4% der Konzertdauer gewesen, also eine völlig vernachlässigbare Größe. Lügenpresse eben.
Aus der randvollen Waldbühne hallen immer wieder Sprech-Chöre mit "Nazis raus!".
Nein. wenn ich es recht in Erinnerung habe, war es drei- oder viermal.
Denn die Erwartungshaltung des Publikums ist klar: Campino muss sich zu den Nazi-Ausschreitungen von Montag in Chemnitz auf der Bühne äußern.
Nein. Die Erwartungshaltung war eine gänzlich andere. Das Publikum wollte eine geile Mucke sehen und hören. Die wurde auch geliefert. Mehr mußte Campino also nicht an diesem Abend.

Krause projiziert seine perverse Ideologie auf 25.000 Gäste. Das muß schief gehen.
Das passiert aber erstmal nicht.
Seht ihr. Campino bediente Krauses Erwartungshaltung nicht.
Am Ende bleibt ein klassischer Toten Hosen Abend, ohne große Überraschungen. Außer vielleicht der Gastauftritt von Rodrigo Gonzales der Ärzte und Arnim von den Beatsteaks.
Es gab wenigstens zwei große Überraschungen. Mehr davon und Hofgarten. Der Auftritt von Mister Rod Gonzales und Arnim von den Beatsteaks war hingegen war erhofft. Beide waren schon öfter Gäste der Band.

Merke, ein Lügenmaul vom Staatsfunk lügt bei jeder sich bietenden Gelegenheit. In den Kommentaren fand sich noch der Link zu den Eiern aus Stahl.



Auch Nils Neuhaus von der Mottenpost mühte sich nicht allzugroß ab und zog sich seinen Bericht aus dem Arsch.

Die Toten Hosen, der Traditionsverein des deutschen Punkrock

Nein. Deutscher Punkrock ist ungefähr so lebendig und lebhaft wie deutscher Journalismus, also mausetot. Keine Traditionsverein nirgends. Deutscher Punk ist Mainstream-Pop. Und die Journaille verströmt nur noch den ekligen Gestank von Verwesung.
Einer der beiden Geiger des Quartetts darf später am Abend sogar das Mikro übernehmen und eine überzeugende Darbietung des AC/DC-Hits „TNT“ hinlegen.
Ja. Genauso war's.
Das Publikum in der Waldbühne ist bunt gemischt, und wirkt auf den ersten Blick überhaupt nicht wie das Publikum eines Punkrock-Konzerts.
Was ist das, eine bunt gemischtes Publikum? Ein Journalistenfurz. Mehr nicht. Es war kein Punkrock-Konzert. Das Publikum gab sich auch keine Mühe, so auszusehen als ob es eines wäre. Jeder kam bei lauschigen 25 Grad so, wie er es dem Wetter gemäß für sich verantworten konnte.
Punkrock ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Punkrock ist tot.
Selbstverständlich gibt es an diesem Abend Punkrock zu hören, mit Liedern wie „Willkommen in Deutschland“, in denen die Band klare Kante zeigt.
Ja, der Song wurde auch in einer sehr edlen Darbietung feilgeboten. Starke Nummer. Das wundert nicht weiter, da es der letzte Block des 80-minütigen Konzerts war, bevor es in die 65minütigen Zugaben ging. Das waren Wannsee, Pushed Again, Willkommen in Deutschland (mit Gorbatschow-Gedächtnis-Orchester), Wünsch Dir was, Hier kommt Alex, Freunde. Da kann nichts schief gehen, denn das ist so solide wie die chinesische Mauer.
... auch an politischen Botschaften ist das Konzert nicht arm.
Doch. Weil ein oder zwei Sätze inzwischen auch für Campino ausreichend sind.
Campino thematisiert unter anderem die aktuellen Ereignisse in Chemnitz, wo es am Sonntag bei einer rechten Demonstration zu Ausschreitungen gekommen war.
Es gab keine rechten Ausschreitungen in Chemnitz. Es gab auch keine rechte Demonstration in Chemnitz.
Erst ganz zum Schluss kündigt Campino jene Hymne an, die mittlerweile Dauergast auf deutschen Hochzeiten und Beerdigungen ist. Dann erlaubt die Band sich einen kurzen Spaß, und beginnt, zunächst einen anderen Song als das erwartete „Tage wie diese“ zu spielen.
Hofgarten darf man in der Mottenpost nicht schreiben? Ficken, Bumsen, Blasen auch nicht? Denn das war dieses andere Lied, einer der drei Höhepunkte des Abends.
Erst nachdem sie für einen kurzen Moment die enttäuschten Gesichter genossen haben ...
Was die gesehen haben, weiß der Berufslügner gar nicht. In dem Publikumsumfeld, wo ich saß, gleich rechts von der Ehrentribüne, herrschte eitel Freude ob des netten Gags. Die zahlreichen VIP-Gäste flippten auch aus.

Hier noch ein paar Mitschnitte zum Nachhören.

Intro, Auswärtsspiel, Niemals einer Meinung, Laune der Natur, Steh auf, Eisgekühlter Bommerlunder, Schönen Gruß - Auf Wiedersehen, Tage wie diese (mit ganz viel Konfetti)

Auswärtsspiel, Niemals einer Meinung

Steh auf

Alles passiert

Bayern

Wannsee

Willkommen in Deutschland

Alex, Freunde, Halbstark, Schrei nach Liebe

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