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12. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 1

Ich hatte ja versprochen, am TagX auf Fahrraddemo zu gehen und meiner staatsbürgerlichen Widerstandspflicht nachzukommen. Oder hatte ich das nur angekündigt? Das ist wurscht. Ich war jedenfalls auf Demo. es war aber zum Kotzen. Da hatte die Antifa für den Tag zur Demo aufgerufen, deutschlandweit solle man Zeichen setzen, ich war auch pünktlich am Start, doch keine Antifasau weeit und breit zu sehen.

Im Verlaufe meiner Demo stellte sich dann auch noch raus, daß ich der einzige war, der dem Aufruf folgte. So wird das nie was mit der Revolution. Erst die Leute anheizen und dann geht keiner hin.

Ich hatte extra den Fotoapparat umgehängt, um den Menschen da draußen an den Flachbildschirmen den großen Aufmarsch der deutschen Jugend fotografisch nahezubringen, nun fällt das aus. Das ist aber egal. Dann erkläre ich die Fahrraddemo eben so, auch wenn die Marzahner dringendere Angelegenheiten zu erledigen hatten. In den nächsten Tagen folgen also die Demofotos.



Teil 1 beschäftigt sich mit der Logistik. Wenn man auf Demo geht und für den Weltfrieden revolutioniert, und daß all die bösen Schlingel in den Knast müssen und so, dann ist man am Ende des Tages ausgehungert. Ergo wurde Vorsorge getragen. Als strammer Veganer habe ich mir also einen fetten Rot- und Weißkohlsalat besorgt, der noch zubereitet werden muß. Strammer Max wird es sicher nicht, sondern eher karge Kost. Salz, Pfeffer, Zwiebel und fertig ist das Abendbrot mit getoastetem Brötchen.



Als erste Belohnung wurde jedoch lecker Pflaumenkuchen eingefahren, um den Kohlehydratspeicher wieder aufzufüllen. Keine Sorge, da ist nichts verbrannt, das ist nur das Wasser, das das Backpapier schwarzlesbisch einfärbte.



In der Nacht zuvor hatte es erfreulicherweise geregnet. Leider waren bis auf ein paar Restw in den Gletscherspalten schon wieder alle Spuren des Kühle veheißenden Regens verdunstet. Staattdessen demunstrierte ich bei schwülwarmen 20 bis 21 Grad.






Oben sind ein paar hängengebliebene Restbestände des himmlischen Segens abgebildet.

Demnächst mehr von der großen Friedensdemonstration, die Die Anmerkung stellvertretend für euch alle durchführte.

Sobald ich die veganen Brätlinge aus der südamerikanische Gegend rund um Angus vertilgt habe, geht es weiter. Bleiben sie dran.

24. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Nachtrag



Der Bericht von der großen Fahrraddemo am TagX hat großen Anklang gefunden. Deswegen sei ein Nachtrag gestattet, da die Hamburger Kinderzeitschrift keine Notiz von dieser Lieblingstour nahm.

Es seien an dieser Stelle noch einmal vorzügliche Radelstrecken vorgestellt.

1. Nordfriesische Inseln Sylt, Amrum und Föhr. Es gibt für Radtouren ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz, auf dem man abseits des Straßen­verkehrs pedalieren kann. Wenn der scheiß Wind nicht wäre.

2. Usedom. Auch die sonnereichste Gegend der deutschen Republik ver­fügt über etliche Kilometer gut ausgebauter und zuweilen höchst an­spruchsvolle Radewege. Von Bansin nach Ückeritz oder umgekehrt ist es per Rad ein höchst sportliches Unterfangen. Macht aber auch großen Spaß. Wer in den Kaiserbädern kampiert, ist in angemessener Zeit an der Stadtfähre Swinemünde und kann nach Insel Wollin übersetzen und dort die Wälder un sicher machen.

Was war eigentlich das Kriterium für die Auswahl der Strecke?

Sicher und zügig muß es gehen, und schicke Fotos müssen drin sein. Das kann man halten wie der Friseur Schere und Kamm.

Die schicken Fotos sind alle bis auf eines mit 50mm und Blende 8 angefertigt worden. Besser geht es nur noch mit exorbitant finanziellem Aufwand. Außerdem hat das 50mm den großen Vorteil, daß sich die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert. Horizont begradigen und an der Gradationskurve den Maidan-Effekt simulieren, das ist schon alles. Das 50er von Canon ist eines der besten Objektive, das jemals ein Glaswerk verlassen hat.

Sicher und zügig kann man auch den Blumberger Damm Richtung Süden und dann die B! bis Ende Gelände bzw. vice versa. Man fährt erst Richtung Norden und dann in den Süden. Auf dieser Tour geht das Fotografische etwas den Bach runter. So viel gibt es dann nicht, es sei denn man abstechert ein wenig in den Biesdorfer Park und das Wuhletal entlang. Das wiederum geht zu Lasten der Zügigkeit. Denn in beiden Biotopen haben Fußgänger Vorrang. Außerdem ist der Fußboden für mein Rad untauglich, so eine Art Rollsplit, ganz feiner, der für Naturpfade genommen wird. Der hat keine so richtige Konsistenz für zügiges Fahren, bzw. es bedarf wenigstens des Schwalbe Marathon, den ich nicht aufgezogen habe.

16. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 3

Weiter geht es im großen Fotoreport von der Fahrraddemo, die am Tag nach dem Regen, dem TagX, stattfand und wegen Nichtteilnahme der Antifa weitestgehend alleine absolviert werden mußte. Protest ist Protest, egal wann, wo und wieviel.

Im Teil 1 wurde sich etwas mit der Logistik einer solchen Demo beschäftigt. Im Teil 2 wurde die Strecke vorgestellt und der erste Streckenabschnitt bebildert. Der ging bis zur Stadtgrenze von Berlin, der Endhaltestelle der Straßenbahn. Diese wird erst im letzten Teil vorgestellt, da erst so spät fotografiert. Desweiteren hatte ich mich in einem Blogpost aus prinzipiellen Gründen über das Radeln gegen Grüne geäußert. Auch das wird heute nochmal Thema sein.

Hier habe ich einen kurzen Fotostopp eingelegt, weil ich an dieser Kreuzung zum Ende hin wieder rauskommen werde, von links, aus dem Norden. Hier geht es Richtung Lindenberg und Bundespolizeikaserne. Ich fahre erst mal geradeaus zur Autobahn.



Das ist dann nach ungefähr einem Kilometer Geradeausfahrt durch einen Teil des Dorfes Ahrensfelder schon der Ortsausgang. Hier strömte im Mai 1981 reichlich Volk gen Acker, denn der zu Gitarrenklang sprechende Grölemeyer hatte zum Dummenfang geladen. Auch ich war da, bin aber wegen der Arschkälte und des einsetzenden Regens nach ca. 20 Minuten wieder geflüchtet. Mein bevorzugter Sprechstil war das schon damals nicht.



Derweil also an dieser Kreuzung gewartet werden muß, da es auf die andere Seite der Straße rübergeht, wo der Radweg weiter führt, sei kurz ein Blick auf das Display gestattet. Da kommen noch 600 Fremdkilometer mit anderen rädern hinzu. Mittlerweile sind es also 2.700.



Das ist der Grölemeyer-Acker. Im Hintergrund ist ein Teil des Dorfes Eiche zu sehen.



Jetzt kommt ein sehr schöner Radweg, der an etlichen Stellen sanierungsbedürftig ist. Auf dem kann man meines Wissens ungefähr in etwa bis zur Oder radeln, zumindest bis Werneuchen und Tiefensee. Aber man fährt die ganze Zeit in einer Wolke von Gestank mit. Ist also als Radweg empfehlenswert, nicht aber als Atemkur.



Unser Abendbrotbrot ist sicher.



Hinter der Blumberger Senke radeln wir an einem riesengroßen Gewerbepark vorbei. Das Hotel besuchen wir später.



Das Berliner Umland braucht mehr Windräder. Also fummelt man eines der neuesten aus der Grünenphysikgeneration auf den Acker bei Seefeld oder Altlandsberg. Die haben Solarpaneele auf den Rotoren. Sollte mal kein Wind, aber eitel Sonnenschein sein, liefern die genügend Strom, das Windrad zu drehen und so Windstrom zu simulieren und ins Energiespeichernetz Überlandleitung einzuspeisen.



In der Bildmitte am Horizont, hinter dem Autobahnschild, mithin jenseits der Autobahn, liegt die Gemeinde Blumberg, früher Standort des Polizeimuskkorps, Zentrales Orchester des MdI. Bis Zur Autobahn ist es noch einen Kilometer. Da radeln wir jetzt hin.



Autbahn Berliner Ring Richtung Norden, Bernauer Schleife. Zu sehen ist die Eisenbahnbrücke für die Linie Ostkreuz-Werneuchen (früher bis Tiefensee).



Hier drehe ich mal um, denn ist es noch ein weiter Weg bis nach Hause.



Ein kurzer Blick noch auf eine Sammlung von Häusern, die Rehhahn heißen. Das benötigen wir im nächsten Teil. Wichtig ist, daß unser Essen sicher ist, da schon abgeerntet.

19. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 6

Irgendjemand hat sich gestern einen Scherz erlaubt und den großen Demoreport vom TagX durch die Decke schießen lassen, binnen weniger Stunden wurden mehrere hundert Seitenabrufe generiert.

Ich fahre die Dorfstraße zurück, gönne mir jedoch einen Blick gen Funkmast der Bundespolizei, auf dem ich vor einiger Zeit stand. Die Ernte ist sicher.



Die von grünen Kackhirnen kreierte, also verunzierte, Landschaft. Die Halde hinten ist fast schon in Bernau, in Schwanebeck. So weit ist das von hier aus gar nicht mehr.



Fernsehturm mit Ackerbau. Die Straße führt von Lindenberg (rechts) nach Ahrensfelde (links). Die geht es dann lang.



Blockheizkaftwerk und Marzahn. Da hinten muß ich hin und noch viel weiter rein in die Stadt.



Aus dem folgenden Foto wurden Stromleitungen herausretuschiert, weil sie dem Bildbearbeiterstalin nicht in den Kram paßten. Dafür sieht das Foto jetzt ohne die störenden Elemente schick aus.



Kurz vor dem Ortseingang Ahrensfelde ein Reiterhof. Für Bullenreiten?



Hier ist der im letzten Teil versprochene Ortseingang Ahrensfelde.



Soldatenfriedhof Ahrensfelde



Ewiger Ruhm den Helden, die im Kampf für die Freiheit und Unab­hängig­keit unserer Heimat gefallen sind.



Ist so ein Spruch überhaupt noch von Artikel 5 GG gedeckt? Freiheit, Unabhängigkeit, Heimat. Unsere Heimat. Naja, viele können ja kein russisch.



Dorfkirche Ahrensfelde. Viele ältere Marzahner haben auf dem Friedhof unweit von hier schon eine Quartier gebucht. Ist billiger als in der Stadt.



So. Das ist eine Kreuzung, hundert Meter hinter jener, an der ich eine gute Stunde zuvor gestanden habe. Geradeaus geht es in die Stadt rein. Links weg in den Norden von Marzahn, wo auch ich hergekommen bin. Die Fahrt nach Köpenick ist nicht in vollem Umfang zu empfehlen, da nicht alles von Radwegen abgedeckt ist. Oder man schleicht jenseits des kürzesten Wegs gen grünen Südosten. Dann sind es deutlich mehr als 14 Kilometer.



Das ist die Stadtgrenze. Fotostandort ist Brandenburg. Andere Straßen­seite ist Berlin. Hinter mir ist die Hüpfburg. Vor allem aber können sie vergessen, daß ich meine Reise ab 220 Euro buche. Ich buche die kosten­los, im Reisebüro meines Vertrauens.

23. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 8 (Ende)

Es geht dem Ende der Tour entgegen. Am Tag nach dem Regen, dem TagX war ich auf Fahrraddemo.

Ab hier gibt es keine Neuigkeiten, denn der letzte Teil der Tour wurde vor langer Zeit im Blog besprochen. Wir sehen wahrscheinlich das Tor zu einem alten Gutshof, oder Gesindehaus. Dahinter die verschiedenen Wege um den Ahrensfelder Berg herum oder hinauf. Ein Radtour hinauf geht auch nur mit Montainbike, nicht mit dem, was ich unterm Arsch hatte.



Im Innenhof vandalisierte Kunst. Oder auch nicht.



Stadteinwaärts möge man bitte den Radfahrern frei fahrt gewähren. Heißt es in einer großen Werbeeinblendung.



Das bedeutendste Haus in Marzahn. Das war das erste von den Soldaten der Roten Armee befreite Haus auf Berliner Stadtgebiet bzw. in Marzahn. Soldatinnen natürlich auch. So viel Ehre sei den Frauen in der Roten Armee an dieser Stelle erbracht.



Und damit es auch der letzte Dösbaddel begreift, steht es groß und de facto in Schrift für Sehschwache dran. Es handelt sich hier um die Leninallee.



Vandalisiertes Straßenschild.



Wir sind jetzt an der Kreuzung wo es gen Süden zum Unfallkrankenhaus und gen Norden via Blumberger Damm zum Startpunkt der Fototour geht. Die ist weit und breit straßenmäßig der höchste Punkt, so daß es in alle 4 Himmelrichtungen abwärts geht. Hier kommt der Blumberger Damm noch vierspurig und großzügig ausgelegt an, denn bereits zu tiefster DDR-Zeit war die Bauplanung wohl so, daß er, wenn der Strauß wieder mal in Spendierlaune ist, bis Ahrensfelde vierspurig ausgebaut wird, um eine Osttangente von Schönefeld bis Blumberg zu haben, auf der man zügig die Stadt durchqueren kann.

Um mal ein Beispiel zu nennen. Vom Fotostandort aus dauerte die Fahrt bis zur Autobahnauffahrt in Schönefeld zu DDR-Zeiten früh um halb vier etwa 25 Minuten oder eine weniger, so man in einem 353er Wartburg unterwegs war. Im Trabant waren es dann halt eine oder zwei Minuten mehr.



Ich drehe mich um 180 Grad und blicke gen Norden. Man sieht die Schneise für die beiden anderen Spuren immer noch. Mittlerweile ist daraus ein kombinierter Rad- und Fußweg geworden. Der Startpunkt der Tour war einen guten Kilometer entfernt.



So, zu den Pimaldaumen 40 Kilometern Strampelei und ewiges Auf- und Absteigen kommen noch An- und Abfahrt, die ich mit ohne Fotoapparat absolvierte, da ich alle Konzentration dem Verkehr widmen mußte.

20. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 7

Weiter geht es mit der Fotostory zur goßen Fahrraddemo am TagX, die ohne Antifa stattfand.

Ich fahre wieder in den Eichepark rein, an einer zweiten Weidefläche für Schotten.



Und da sind sie auch schon, die lecker Steaks. Hier ein ausgewachsener Bulle mit 4 Pullern.



Natürlich wird immer wieder ein Blick rüber geworfen, ob man eventuell belästigt wird. Niemand hatte die Absicht.



Hier noch ein Frontalblick der Bösigkeit. Da stecke ich den Fotoapparat lieber nicht durch die Maschen.



Ich bin wieder am Kletterfelsen, aus nördlicher Richtung gesehen.



Der Ahrensfelder Berg. Den umfahre ich jetzt im Osten, links im Bild. Gekommen bin ich via Blumberger Damm von rechts.



Im Foto ist eine zweite Weidefläche zu sehen, die aber zur Zeit der Fahrraddemo nicht besetzt war.



Das ist dann eine Art Schotterpiste die Wuhle entlang, die ich mit meiner Bereifung gerade noch so fahren kann. Ein einziger anderer Fahrraddemonstrant ist wohl schon fertig und kommt mir entgegen.



Weiter geht es in Richtung Süden, hin zum Ende des Eicheparks, südlich des Ahrensfelder Berges.



Und da stehen auch schon die Punkthäuser. Wir erreichen den Stadtrand Berlins auf Höhe der Ortschaft Eiche (Süd).