31. Juli 2018

meistgeklickt: Nazis und Titten

Über die Jahre gesehen gibt es im Grunde nur zwei Themen, die die Menschen da draußen an den Bildschirmen interessieren, wobei das Thema NSU gerade noch so in die Top 10 gerutscht ist. Das Authentische, der Führer, schneidet gegenüber dem NSU weitaus besser ab. Nimmt man es sehr genau, interessieren die linken Kunstnazis eigentlich überhaupt nicht, wenn ich Platz 10 weglasse.

Die Leser, die hier aufschlagen, sind nur an Echtheit und Original interessiert.

Natürlich kann aus den Seitenabrufen nicht darauf geschlossen werden, ob die Posts auch gelesen und im Falle von Lebenshilfe, Warnung oder Empfehlung auch beherzigt wurden.

Die Rekordhalter des Blogs im Schnelldurchlauf.

Platz 10: NSU: Plädiere auch du!

Platz 9: Holz vor der Hütte - was sonst noch passierte

Platz 8: Miley Cyrus ohne Höschen

Platz 7: Post an Broder - herzliche Tittengrüße von Indira

Platz 6: Richtigstellung zur BILD: die Vagina von Paris Hilton

Platz 5: hat der Führer heut Geburtstag?

Platz 4: traurige BILDfälschung

Platz 3: Google alzheimert

Platz 2: Isabell Gerschke (32) zum 1. Mal nackt

und der unangefochtene Spitzenreiter

Platz 1: Miley Cyrus nackt: wenn der Spiegel-Zensor Hilfe braucht

30. Juli 2018

Spiegel-Gespräch

Sagen sie, junge Frau, habe sie auch sowas wie kleine Handspiegel im Angebot?

Höchstens noch kleinere Schminkspiegel, nächste Reihe, ganz oben. Aber nur noch in pink, glaube ich. Sowas kaufen sie sowieso nicht.


Es fand sich dann aber doch noch ein kleinerer der ausreichend ist. In blau.

esoterische Seher des NSU: Förster und Moser



Es seien zwei Edelfedern der dichtenden Sekte der Zeugen des NSU vorgestellt, die in ihrer evangelistischen Staatstreue und Esoterik nur selten von anderen übertroffen werden. Bis in den letzten ihres Herzen glauben (sic!) sie, was Range und Ziercke damals zusammenlogen. Bis in den letzten Winkel ihrers Herzens kämpfen sie gegen diesen, ihren Glauben an. Das ist deren Problem. Nicht unseres. Wir dokumentieren nur.

Hier stinkt's, meint Andreas Förster im Freitag, und wir wissen so genau nicht, ob der Freitag oder sein Artikel gemeint ist. Wer beides für zutreffend hält, der kann nicht falsch liegen. Förster reitet die Schimäre offener Fragen zum NSU.

- Berliner Zeitung: 3 Fragen zum NSU-Urteil
- nordbayern.de: zu viele offene Fragen zum NSU
- thueringer-allgemeine.de: die wichtigsten Fragen zum NSU-Prozeß

usw.

Sie schwurbeln sich alle an der einzig wirklich interessanten Frage vorbei, die allerdings eine kriminalistische ist, die auch Diemer und Genossen selbst in schwierigsten Situationen nie beantworten mußten. Siehe hierzu Anlage 32 der Wortprotokolle des 2. PUA im Deutschen Bundestag. Binninger wies Diemer völlig uneigennützig den Weg, als dieser nicht mehr wußte, wo es langgeht.

Wer hat die zur Rede stehenden Kapitalverbrechen begangen, wenn es Böhnhardt und Mundlos nicht gewesen sind?

Warum verzichtete Diemer sogar auf strafprozessuale Beweise wenigstens eines einzigen der 10 Morde? Die Last, 3 oder 7 oder alle 10 der Morde zu beweisen, wollen wir ihm gar nicht erst auferlegen. Bringt er eh nicht. Er ist ja bereits bei einem einzigen völlig überfordert und muß sich die Karten legen.

Bevor also überhaupt wichtige, offene, wesentliche usw. Fragen zum NSU gestellt werden, ist diese eine dran. Alles andere ist esoterische Bibelforschung.

Förster ist so langweilig.
Weshalb sind beim Verfassungsschutz und im Bundesinnenministerium unmittelbar nach dem Auffliegen des NSU ein halbes Jahr lang Akten vernichtet worden?
Das ist Banane. In der Bundesrepublik werden in allen Behörden ständig Akten vernichtet. Warum gförster hier ausdrücklich die Bundes- und Landspolizeien ausschließt, bleibt sein göttliches Geheimnis.
Haben ausschließlich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die NSU-Morde begangen?
Nö. Die haben die zur Reden stehen Morde gar nicht begangen. Diemer oder eben Förster wäre in der Beweispflicht, diese steile These zu belegen. Eine Behauptung ist kein Beleg.
Warum endet die NSU-Mordserie im Jahr 2007?
Es gab keine Mordserie eines NSU. es sei dann, man klöppelt sich eine solche nach Beliebigkeit und politischem Nutzwert zusammen. Sie endete 2006, denn der Mord an Michelle Kiesewetter hat keine Schnittmenge zu den Dönermorden. Nicht mal ein faden so dünn wie der einer Spinne.

Logik ist des Schmierfinken Graus.
Als Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 zum Banküberfall nach Eisenach fuhren, lagen in ihrem Wohnmobil eine große Geldsumme aus einem früheren Bankraub, die entwendeten Dienstwaffen vom Heilbronner Polizistenmord und NSU-Bekennervideos. Warum?
Mundlos und Böhnhardt haben am 4.11. keine Bank überfallen. Im Gegenteil. Sie wurden überfallen. Damit sie nicht mehr sagen können von wem, hat man ihnen schlußendlich per Flinte oder Magnum den Schädel ausgeblasen. Wenn der Förster seine Akten-DVDs durchgeackert hätte, dann wüßte er das.
Hat der NSU weitere Mitglieder?
Einen NSU hat es nie gegeben. Er ist das Phantsieprodukt drittklassiger Esopoeten.

Wer jetzt der Meinung ist, Förster und Moser in einem Atemzug zu nen­nen, das sei dann doch stark überzogen und an der Grenze strafbarer Beleidigung, der irrt. Die haben unter heftiger Mitwirkung von Stefan Josef Frees ein Buch gedichtet. Mit den Staatsschutzschriften von Aust und Laabs haben sie nichts am Hut. Mit dem Weibsvolk der NSU-Esoterik erst recht nicht. Dessen weinerliches Gejammer kann echte Männereso­terik nicht ersetzen. Ergo klöppelt man selber was zusammen, um den lesebedürftigen Werktätigen die unter großen Mühen angesparten Arbei­tergroschen abzutrotzen. Der NSU als Geschäftsmodell, um noch 'nen schnellen Euro mitzunehmen, ehe das Thema endgültig abgelutscht ist wie der Knochen von Pawlows Hund.

Nun noch einige Randglossen zum Esobruder Moser, der es sich wie so oft nicht nehmen läßt, sich unter dem alter ego James Chance selber zu loben und zu bestätigen.

Nur der Moser weiß die Wahrheit über den NSU, schreibt James Chance Moser über Moser. Alle anderen schriftstellernden Esoteriker sind Nazis. Man muß für derlei Kindergartenscheiß schon sehr schizo sein.
Gab es jemals einen Leitartikel, einen Titel über die von Moser deutlich aufgezeigte Problematik ? ...
Ich halte viele Lohnschreiber für mitverantwortlich an der verhinderten Aufklärung. All die, die immer nun von "Pannen" schrieben und die Verflechtungen der Sicherheitsbehörden mit dem NSU Komplex ins Reich der Verschwörunstheorien verbannten...
Wie bekloppt muß man vor allem aber drauf sein, um 2018 festzustellen, daß ein Staatsschutzsenat Staatsschutz macht, also einen politischen Prozeß führt? Das wurde bereits am 22.11.2011 mit dem Mörderbeschluß im Reichstag abschließend zementiert. Scheiß auf Kriminalistik, wir brauchen das zur politischen Instrumentalisierung im Kampf gegen Rechts ™, sagten sich die Abgeordneten. Sie schissen wirklich drauf. All die Jahre.

Josef W. 28.07.2018 09:46

"ausgerechnet", "rätselhaft", "mysteriös!" - falsche Fragen Mosers

!Wäre, wäre Fahrradkette" - der Steinbrück-Spruch in der Version eines bekannten Fuißballers.
So krumm schreibt Moser - ein Anwalt des Konjunktivs.
Wer nicht in der Lage (sprich: willens!) ist, "Behörden" oder den "Staat" in der Differenziertheit zu sehen, in der wir ihn tagtäglich erleben, schreibt von dem seltsamen Unvermögen des BKA, Daten zu entschlüsseln und von ausgerechnet der Staatsanwaltschaft usw., von betriebenem "Staatsschutz" etc..
Die simplen Grundfragen haben Moser nie interessiert: wer tötete die Uwes im Wohnmobil, wann, wie? Wer beging die Banküberfälle? Wer die dem "NSU" angelasteten Morde? Und: welche Rolle nahmen bei der Aufklärung Polizei und STA ein? Plausibilitätsprüfungen, simple Logik an den BEGINN der Untersuchungen zu stellen statt im Nachhinein Rätselfragen zu stellen - das wäre journalistische Pflicht. Moser ist alles an dere als ein seriöser Journalist. Er hat sich den Verfassungsschutz als Punchingball erkoren im tiefen Wissen darum, dass man auf diesem herumtreten kann wie man lustig ist - er kann sich nicht wehren ohne seine Aufgabe zu verrraten, und so steht jede Regierung hinter dem VS und nichts kommt raus.
Das BKA z.B. oder Figuren wie Menzel sind nicht in dieser komfortablen Lage.
Aber eben die befragt Moser nicht.
Und so erfüllt er seinen Job.
Was ach so kritisch wirkt, ist Blendwerk, um als "links" und "aufklärerisch" zu gelten und so weiter Nebelkerzen auch im Fall Breitscheidplatz werfen zu können.
Pfui Deibel.
--
HW4711 28.07.2018 11:00

Schlechter Artikel

Diese auschließliche Fixierung auf den BfV und V-Männer desselben, baut nur eine zweite Nebelwand auf.

Moser erklärt uns damit, dass die NSU ein auschließlich innerdeutsches Phänomen ist.

Kein Queverbindungen zu befreundeten Diensten, keine Einbettung in einen gösseren politischen Kontext: alles isolierte Taten einiger rechter Irrer und V-Leute und BfV -Beamter.

Um mal den Denkmuster des Autors zu folgen:
Wen will Moser mit seiner Fixierung auf den BfV schützen, wen und was deckt Moser?

Fazit:
Moser hilft mit seinem Beitrag dem sechste Strafsenat, den gesamte NSU Komplex im Dunkeln zu belassen.
--
Aristophanes 28.07.2018 11:10

Meines Wissens ist Wohlleben auf freiem Fuß...

...weil der Haftgrund entfallen ist und nicht, weil ihm Haftverschonung gewährt wurde.
...und kann Haftverschonung in Anspruch nehmen... wäre die juristische Rechnung nicht aufgegangen und der Verurteilte hätte noch im Gefängnis bleiben müssen.
Wohlleben war bis zur Urteilsverkündung in Untersuchungshaft. Diese kann nur aufrecht erhalten werden, wenn weiterhin Fluchtgefahr besteht. Dies wurde aus objektivierten Gründen verneint, weil das familiäre Umfeld und die Höhe der Reststrafe dagegen spricht. Da das jetzige Urteil noch nicht rechtskräftig ist, war Wohlleben zunächst aus der Haft zu entlassen.

An diesem Sachverhalt hätte auch eine Haftstrafe von 12 Jahren erst einmal rein gar nichts geändert.

Ob Wohlleben Haftverschonung beantragt und ihm diese gewährt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Die ganze hätte, sollte, könnte Plan-B-Verschwörungsnebentheorie des Autors beruht demnach auf einer falschen Prämisse. Die hätte er innerhalb von 2 Minuten mittels einfacher Web-Recherche überprüfen können. Es ist aber eher davon auszugehen, dass der "Verfahrensspezialist" Moser das weiß.
Man kann aber auch sagen: Das Gericht hat sich mit seinen Urteilssprüchen als Organ des Staatsschutzes erwiesen und hierbei eine Rolle gespielt, die andere dirigierten.
Solche Sätze weisen eher auf ein gestörtes Verhältnis, ob nun aus schierer Unkenntnis oder aus politischer Überzeugung, zur Rechtsstaatlichkeit hin. Was Herr Moser nicht ab kann ist die Tatsache, dass ein Strafgericht keine politischen Prozesse durchführt. Das Gericht hat alleine die Aufgabe, über die Tat und die sich hieraus ergebende Schuld der Angeklagten zu urteilen. Die politische Aufarbeitung ist nicht die Aufgabe des Gerichts. Das kann man bedauern, man sollte sich aber auch die Konsequenzen vor Augen führen, wenn es nicht so wäre.
--
Pedrass Foch 28.07.2018 15:40

Re: Meines Wissens ist Wohlleben auf freiem Fuß...

Aristophanes schrieb am 28.07.2018 11:10:
Was Herr Moser nicht ab kann ist die Tatsache, dass ein Strafgericht keine politischen Prozesse durchführt.
Außerdem ist die Erde eine Scheibe, und der Weihnachtsmann hat einen langen weißen Bart!
--
Friedensblick 28.07.2018 15:34

Was liegt eigentlich gegen Marschner vor, nach all den Jahren Recherche?

29. Juli 2018

Tach - aus der atheistischen Praxis

Helmut Berschin
Im Süden des deutschen Sprachgebietes hört man bei der sprachlichen Kontaktaufnahme meist die Formel Grüß Gott!. Dahinter steckt kein Framing religiöser Fundamentalisten, sondern reine Konvention ‒ auch Atheisten sagen ohne weiteres Grüß Gott!
Wenn mir ein chististischer Unsympath diesen Spruch entgegen­schleu­dert, bekommt er ein ranziges "Tach" zurückgeraunzt.

esoterische Seher des NSU: Sebastian Weiermann



Das ist doch mal eine Ansage der Zeitung „Jungle World“. Sie stellt ihren Internetklickern und Lesern vor, wie die extreme Rechte die Urteile im NSU-Prozeß kommentiert und steigt in das Thema gleich mal mit dem Agenten vom NSU, Sebastian Weiermann, ein. Ganz großes Kino von den jugendlichen Journalisten, den Weiermann als extremen Rechten einzunorden und ihn als Paradebeispiel extrem rechter Propaganda vorzuführen. Das schauen wir uns dann doch mal genauer an.
Neonazis zeigen sich erfreut über den Ausgang des NSU-Prozesses.
Einige.
Verschwörungstheoretiker und Rechtspopulisten regt die Urteilsver­kündung zu neuerlichen Mutmaßungen über den türkischen Geheimdienst, die russische oder türkische Mafia oder die Hizbollah als wahre Täter an.
Das muß zwangsläufig so sein, da das Gericht ja ausschließlich die von Diemer vorgetragene Verschwörungstheorie verhandelt hat, anderen im Prozeß keinerlei Bedeutung beigemessen wurde, auch wenn es die Opferanwaltsmafia immer wieder versucht hat. Da blieb Richter Götzl stur, Hier steht nur der Diemer mit seinen kruden Phantasien zur Diskussion. So lautet das geltende Recht. Recht hat er, der Richter.
Zwei der im NSU-Prozess Angeklagten sind bei Neonazis besonders beliebt: Ralf Wohlleben und André Eminger.
Das ist freilich heftig im Nebel gestochert. Eigentlich ist es genau umgekehrt. Wohlleben und Eminger sind bei den Neonazis völlig uninteressant, eine Handvoll Ausnahmen außen vorgelassen. Woran der extrem rechte Schmierfink die besondere Beliebtheit festmacht, bleibt er schuldig. Es darf gemutmaßt werden, das er sich die mit dem Zeigefinger aus seinem Anal zog.
Beide rückten in den Jahren des Gerichtsprozesses nicht von ihren rechtsextremen Ansichten ab.
Warum sollten sie davon abrücken? Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Oder anders gesagt, es war eben doch ein Gesinnungsprozeß, in dem nicht 10 Morde, sondern ersatzweise die rechte Gesinnung verklagt wurde. Genauso wurde er medial begleitet.

Manche Menschen würden eher sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.

Etwa zehn Neonazis freuten sich im Gerichtssaal über das milde Urteil für ihren Kameraden, sie applaudierten bei der Verkündung des Strafmaßes und bei der Aufhebung des Haftbefehls. ­Einem Augenzeugen zufolge war auch deutlicher Jubel aus ihrer Richtung zu vernehmen.
Ja und? In der BRD werden jährliche tausende Prozesse geführt, wobei einige mit Beifall oder Protest begleitet werden, je nach Gemüt und charakterlicher Veranlagung der eingelassenen Zuschauer. Das wird von Richtern nicht goutiert, läßt sich aber in einer Gesellschaft nicht vermeiden, die emotional konditioniert ist, statt sich des Verstandes zu bedienen. Den schnelle Kick zu bedienen, das ist wichtiger, weil es der Erfolg des Augenblicks ist.
Als Beleg sei Andreas Förster als echter Spitzenesoteriker und linker Verschwörungspezialist zitiert.
Es ist nicht üblich, aber es kommt schon ab und zu vor, dass Gerichtsbesucher bei Urteilsverkündungen ihre Zustimmung oder Ablehnung manifestieren. Was sich vergangenen Mittwoch aber im Gerichtssaal A 101 des Oberlandesgerichts München abspielte, war empörend und beschämend.
Nein, es war weder noch, sondern schnöde Gerichtsrealität. Beschämend und empörend ist das niedere Niveau der evangelistischen Esoterik, auf dem sich Linke Besserwisser bewegen. Was sich da abspielte, spielt sich so und anderes etliche Male jährlich auch woanders ab, wird aber von Förster und Konsorten geflissentlich übersehen.
Wohlleben … ist als ehemaliger stellvertretender NPD-Vorsitzender in Thüringen und Organisator von Rechts­rock-Konzerten die bekannteste Figur aus dem Nazimilieu, die in München vor Gericht stand.
Das ist extrem rechte Bullenscheiße, was der Weiermann da dichtet. Auch Wohlleben interessierte keine Sau. Es ging 5 Jahre lang um Zschäpe, Zschäpe und nochmals Zschäpe als bekanntesten Nazi überhaupt. Es ging nur um Zschäpe als Nazibraut, um den Teufel, der sich schick gemacht hat. Alles andere diente der Garnierung.
Und als ob es nie um was anderes gegangen wäre als um Stil und Grandeza bringt Weiermann auch schon den Beleg.
...wie ein Prozessbeobachter schildert: »Die Neonazis unten im Saal und diejenigen auf der Publikums­empore zeigten auch durch ihre Bekleidung ihre Zusammengehörigkeit an. Sowohl Ralf Wohlleben als auch André Eminger trugen schwarze Hemden und Hosen. Auch ihre Ehefrauen, die im Prozess als Beistände zugelassen waren und direkt bei ihren angeklagten ­Männern sitzen durften, trugen schwarze Hosen und Oberteile. Auch die ­Neonazis auf der Tribüne trugen schwarze Hemden.«
Was will uns der Eleve politischer Dichtkunst damit sagen? Daß er einer der ganz großen Schmierfinken der Esoterik-Branche ist, ein Seher des Grauens. Das war auch vorher schon bekannt. Vermutlich ist es Schinden von Zeilenhonorar. Er braucht die Arbeitergroschen, die der Kassenwart der „Jungle World“ auf ihn abwirft.
Die Partei »Der III. Weg« fasste sich auf ihrer Website kurz. Sie gab das verkündete Strafmaß wieder und bezeichnete das Verfahren als »Schauprozess« gegen ein »NSU-Phantom«.
Genau so war es.
Von einem »Schauprozess« ist auch beim rechtsextremen Magazin Compact die Rede.
Wenn Compact rechtsextrem ist, dann Weiermann schmierfinkender Apologet der RAF. Mindestens.
Das Urteil im NSU-Prozess hat auch andere Verschwörungstheoretiker zu neuen Mutmaßungen angeregt. Ganz vorne dabei ist »der Fatalist«, der das Blog »Arbeitskreis NSU« betreibt, dort seit Jahren systematisch Zweifel an ­allen Erkenntnissen im NSU-Komplex schürt und so die ohnehin bestehende Desinformation noch vergrößert. In ­einem Interview mit einem anderen Verschwörungstheoretiker behauptet er, Zschäpe sei zu ihrer Aussage erpresst worden, sie wisse tatsächlich gar nichts über die Taten, was man an ihrer Aussage gemerkt habe. Sonst ergeht sich »der Fatalist« in Beschwerden über »die Mainstream-Medien«, die die Wahrheit entweder nicht sagen wollten oder zu geringe Kenntnisse über den NSU hätten.
Das ist die Hausaufgabe, die wir den Leser des vom Fatalist betrieben Blogs auferlegen. Finde alle Belege für die Weiermannsche Verschwörungstheorie.
Eine rassistische Mordserie gab es ­diesen Darstellungen zufolge nicht.
Das ist so ziemlich die einzige Aussage, die man dem rechtsextremen Spinner abkaufen kann. Hätte es eine solche gegeben, dann hätte man die Täter ermittelt, Gerichtsprozesse geführt und die Begründungen für die Urteile nachlesbar in Datenbanken. Leider wird der interessierten Öffentlichkeit bis heute immer noch Diemers Butter und Brot vorenthalten, nämlich die von ihm und Genossen gerichtsfest bewiesene Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos, auf die sich das Konstrukt der Mittäterschaft gründet. Das gehörte all die Jahre zu den bestgehütetsten Staatsgeheimnissen und wird auch so bleiben. Niemand hat die Absicht, die Ermittlungsakten zur Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos zu veröffentlichen.
Esoterische Spinner vom extrem rechten Rand, die ihren Verstand im Enddarm sitzen haben und daraus Billigpropaganda fabrizieren, sind mit derlei simplen Überlegungen überfordert. Es würde Intellekt voraussetzen, sich mit Akten abzugeben.
Wer das bei der Lektüre im Bewusstsein trägt, den verwundert nicht, dass ... ausgerechnet das Kapitel der früheren Tabakwarenverkäuferin Sophie Breyer aus einer in einem einzigen Wort ausgedrückten Feststellung besteht: »Idioten.«
Wir sind umzingelt von Idioten. Schönen Sonntag.

28. Juli 2018

Blutwolken, Mars, Blutmond und ISS







So, dann geh ich jetzt erst mal in den T-Shirt-Laden und laß mir meine Heldenbekleidung drucken:

I surrvived the German Blutmond-Katastrophe

oder

I survived the German Blutmond

oder ganz schlicht

I survived the Blutmond



Ein kleines Völkchen von Mondanbetern hatte sich schon eingefunden. Alternativen wären der Kienberg (Wolkenhain), Ahrensfelder Berg oder eine hoch gelegene Wohnung auf der Ostseite eines Marzahner Hochhauses gewesen.

Es war alles dabei, wie angekündigt. Venus & Mars, Kosmonaut Gerst und eben der blutende Mond. Hätte ich eine etwas bessere Kamera gehabt, wäre der Gerst winkend am Bullauge seines Raumschiffs zu sehen gewesen. Und der Mond war zappenduster, als er hinter den Häusern hervorgekrochen kam. Auch mit bloßem Auge nur ganz schwer zu erkennen. Siehe unten erstes Mondfoto, das einige Minuten nach der Filmaufnahme entstand, da ich nur ein Stativ dabei hatte und erst wechseln mußte.
"Für die derzeit lebenden Menschen ist das ein einmaliges Ereignis", sagt der Chef der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim, Sven Melchert.

100% Crop aus dem Original vom letzten Foto unten. Nur Gradation bei der RAW-Entwicklung. Blende 6.3, 1 Sekunde Belichtung, 300 mm Brennweite an APSC, ISO 6400

Ganz am Schluß kam noch eine Frau und erkundigte sich nach meinen Einstellungen, also denen am Fotoapparat natürlich. Stativ. Spiegelvorauslösung. Zeitwahl (Tv). Belichtungszeit war zwar auf 1/30 sec. eingestellt, variierte dann aber doch. Und Auto-ISO bis 6.400. Die ISS wurde mit einer Sekunde belichtet. Die Batterie des Fernauslöser war alle, aber die gewählte Einstellung von 2 Sekunden Überlegungszeit wurde auch über den Auslöser der Kamera akzeptiert. Insofern waren die Bilder auch reichlich scharf. Der Fokus war auf manuell unendlich gestellt. So schlecht schneide ich da gar nicht ab.

Die ISS ist das vorletzte Foto und ein Zufallstreffer, denn ich habe kontinuierlich auf den Auslöser gedrückt, nicht den Himmel als solchen beobachtet. Da sagte auf einmal eine andere Frau, da oben fliegt die ISS. Die knatterte in einem Affenzahn von Südost gen Nordwest, daß mir sofort ein paar schöne Hausaufgaben für die Physiker des Hamburger Kindermagazons einfallen täten, die mit Bogensekunden, zurückgelegte Entfernungen usw. zu tun hätte. Das wäre zwar gemein gegenüber Mitbürgern, die irgendwas mit Medien machen wollen, aber da müßten die dann durch. Auf ihre Art sind sie ja auch ziemlich fies und mies.






esoterische Seher des NSU


anmerkung: Wochenende kleiner Esoterikkurs
Admin: na fein. ein 2-teiler? wird sicher anspruchs­voll ;)
anmerkung: Esoterik ist nicht anspruchsvoll, kannste labern wie der Evangelistenschnabel gewachsen ist und Terror­an­schläge von KHH herbeihalluzinieren



Bettina Müller wärmt für die Zeitung "Neues Deutschland" vom 20.07.2018 den steinalten Artikel "Weißes Rauschen" von Eike Sanders (apabiz) auf, der sich mit der Kriminaltelepathie beschäftigt. Eine Verlinkung zum apabiz kann wegen offensichtlicher Vergewaltigung der deutschen Sprache nicht stattfinden. Wir machen uns nicht mit Tätern gemein.

Die kriminaltelepathischen Ausführungen sind an und für sich sehr lobenswert, doch warum die esoterischen Evangelisten der NSU-Seher-Sekte als tagesaktuelles Phänomen dieser Branche da außen vor bleiben, das wiederum ist streng gehütetes Redaktionsgeheimnis.

Man hätte es ja zum Anlaß nehmen können, den Studiengang Telepathie an der Uni Bielefeld abzuwatschen, die einen 11. Dönermord gesehen haben und über den Äther schickten. Mit geradezu telepathischen Begründungen, also feinster deutscher Universitätsesoterik, die hier nichts zur Sache tun. Schade, denn somit rutsch der Dönermord zu Döbeln weit abgeschlagen auf Platz 12.

Zur Sache wichtig ist nur, daß die Dummen erstens immer wieder nachgefickt und zweitens an den Universitäten fertig ausgebrütet werden. Mehr muß man zur deutschen Zukunft nicht wissen.

Der NSU nie wieder totzukriegen, wie Sebastian Bähr nachdrücklich unter Beweis stellt, indem er über
die brutale wie lange Geschichte des Rechtsterrorismus im Land
schwadroniert.
Erinnert sei an die »Deutschen Aktionsgruppen«, die »Hepp-Kexel-Gruppe«, die »Wehrsportgruppe Hoffmann«.

Ewing @mkewing123 Antwort an @Seb_Baehr @ndaktuell

Sebastian Bähr sie verbreiten Fakenews! Das NSU Märchen wollen sie als real verkaufen?! An KEINEN! Mord ist eine Spur gefunden wurden von den Uwe's. Sie wollen doch nur ihre Gelder sichern, für ihre Vereine im Kampf gegen rechts... 😉


Der GBA jedenfalls hat 1982 das Verfahren gegen Karl-Heinz Hoffmann und andere mangels begründeten Tatverdachts und wegen Nichter­mitt­lung der Täter eingestellt. So viel Aktenesoterik muß sein.

There is no such thing as Rechtsterrorismus from Wehrsportgruppe Hoffmann, beliebte Thatcher in solchen Fällen in gepflegtem Englisch zu sagen.
1929 schließlich war, zumindest von offizieller Seite, Schluss mit der Hellseherei bei Kriminalfällen. Das Innenministerium gab einen Runderlass an alle Polizeibehörden heraus, der unmissverständlich untersagte, »Hellseher, Telepathen u. dgl. zur Aufklärung strafbarer Handlungen heranzuziehen oder sie an Maßnahmen zu beteiligen, die eine Aufklärung mit Hilfe parapsychischer Fähigkeiten bezwecken«.
Nein, war es nicht. Seher sind auch heute und bis hinein in höchste Kreise der Linken ein gern gesehenes und gehuldigtes Volk.

27. Juli 2018

Abgeordnete sind Gangster



Fake News auch auf heise. Angeblich hätte Amazon Abgeordnete mit Gangstern verwechselt. Nein, das hat Amazon nicht. Abgeordnete sind Gangster.

Maxl: Observationsvideos geleakt - Teil 1



Maxl sollte längst woanders die Welt verunsichern, doch dann wurde entschieden, daß er nochmal zurück muß. Ergo wurde feinste Obser­vations­technik geordert, um dem Schlingel bei seinem illegalen Tun auf die Schliche zu kommen. Einige der in der Wohnung von Maxl aufgenom­men Videos sind in Ausschnitten geleakt worden. Ich ahne die Absicht des Behördenlecks. Nur die Informationen, die der Verunsicherung der Bevöl­kerung dienen, sind hochwillkommen. Das ganze Ausmaß des langwei­li­gen und schnöden Privatlebens bietet kein Skandalisierungs­potential.

Im Video: Maxl allein zu Haus, Kontaktlaute mit leichtem Erregungs­niveau. Irgendwas paßt ihm nicht in den Kram.

Apropos. Teilte mir ein Observant doch kürzlich mit, daß Maxl einen Ausbruchsversuch trainiert hat, heimlich still und leise. Da die Zellentür offenstand, sei er des Nachmittags über das Leiterkonstrukt seiner JVA auf das Dach geklettert, wäre da herumspaziert, habe den Geruch von Freiheit genossen und sie dann in einem Anfall von Größenwahn er könne fliegen auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Unverletzt. Maxl klann nicht fliegen. Ein Holzbein hat er obendrein. Da ist jeder Gedanke an Flucht reine Denkverschwendung.

26. Juli 2018

Blutmond quasi gebogen

Wenn das Nachwuchsmagazin für Leute, die mal irgendwas mit Physik machen wollen, es so be­richtet, dann wird es wohl stim­men.
Langwelliges Licht biegt sich quasi um die Erde, es beleuchtet den Mond dunkelrot. Astronomen sprechen von einem Blutmond.
So funktionieren auch die Lichtleiter. Mit denen wird das Licht auch um die Ecke oder Kurve gebogen.

In Berlin sind nur Teile des Spektakels zu sehen, dann auch noch mit tiefergelegtem Mond.

Hitler für Kinder

Die Tech-Branche hat ein Testosteronproblem (und wir alle sind schuld daran) title=

Ich wußte gar nicht, daß das Hitlertagebuch-Magazon jetzt auch auf Hitler für Kinder macht, so bentomäßig drauf ist und sich an wehrlosen, noch nicht ausgereiften Menschen vergreift.

Cristoph Fröhlich muß man nicht kennen, kennenlernen oder lesen. Über sein Östrogenproblem ist in der Überschrift bereits alles gesagt.

Außerdem wird wieder einmal deutlich, daß Schulschwänzen nichts bringt. Irgendwann kommt es ja doch raus.

Im übrigen wird zumindest im westen keine einzige Frau daran gehindert, ihre weltbedeutende und marktbeherrschende Software zu progra­mmie­ren, auch keine Frauenkollektiv. Niemand legt denen da Steine in den Weg nirgends.

Nein, niemand hat Schuld daran, wich schon mal gar nicht, wenn überhaupt dann die *_Innen, die auf Arbeit zu viel kiffen.

25. Juli 2018

Tod aus Versehen



Kommando zurück. Alles auf Anfang. Dieser ganz Nowitschok-Scheiß ist aus Versehen passiert. Sagt das Hamburger Kindermagazin.

Und Elvira B. sagt, daß es nicht der Russe gewesen sein muß.
Das muss nicht unbedingt der Russe gewesen sein – vielleicht ist ja keine DNS an der Flasche zu finden, das würde dann auf den NSU hinweisen.

Marzahn: in Mieten we trust





Ich kann mich ziemlich gut an Fotos erinnern, die ich selber geschossen habe. Das kitschig bunte oben, daß die Welt nutzt, um lecker Wohnung in Marzahn anzupreisen, gehört nicht dazu, die beiden anderen oben schon.

Ja, das hatte ich schon mehrfach fotografiert, meist immer dann, wenn ein Objektiv getestet werden mußte. Bei Zoomobjektiven bekommt man schnell die Grenzen der Schärfe mitgeteilt, bei Festbrennweiten, wie über­legen sie den Suppengläsern sind. Das Foto oben hatte ich auch mal als Panorama im Angebot. Daraus wurde der Ausschnitt genutzt, der auch auf der Bezahlseite der Welt zu sehen ist, um den Vergleich zu ermögli­chen. Es war auch ein zweites Mal im Angebot.

Bei schönem Wetter, also kurz nach dem oder vor dem großen Regen, kann man schon geilen Panormascheiß ablichten.

Ergo recherchierte ich mal hinterher, was das eigentlich für ein Teil ist.

Ist von Getty und bringt in der größten Version 475 Ocken auf die Waage. Mein lieber Herr Gesangsverein. Ich mach mir sowas kostenlos. Aus Spaß.

24. Juli 2018

Özil: Was stimmt hier nicht?



Özil ist aus er Mannschaft ausgetreten und somit seinem Rausschmiß zuvorgekommen. Es ist an der Zeit, daß auch der Merkel-Intimus Grindel nebst seinen Schlafmützen Löw und Bierhoff aus dem Verein entlassen werden.

Dresit, sit wieder mal nur, mit welcher Unverschämtheit sich Merkel in den Vorgang einmischt. Bei der Lidl-Kassiererin, die auch einen guten Job gemacht hat und viel für den Laden tat, hat sie wohlweislich geschwiegen.

Finde alle Fehler, Lügen und Unverschämtheiten in der Fake News das Hamburger Kindermagazins Spiegel.



So viel Ralitätssinn, daß der Özil womöglich stockenblöde ist, hätte ich der Thomalla gar nicht zugetraut. Noch mehr Realitätssinn findet man bei türkischen Mitbürgern wie Ünsal Arik.
Traurig bin ich darüber, dass er die Initiative ergriffen hat und der DFB ihn nicht vorher rausgeschmissen hat.

Was glauben Sie, warum sich Özil immer wieder mit Erdogan trifft?

Viele Sportler machen das und der Grund ist fast immer derselbe: Weil sie Geschäfte in der Türkei machen. Erdogan kann einem da viele Türen öffnen. Der Fußballer Arda Turan hat bei Barcelona gespielt, sich öffentlich für Erdogan ausgesprochen und kurz darauf ein Hotel in der Türkei eröffnet. Später war Erdogan sein Trauzeuge. Der Basketballer Hedo Türkoğlu wurde in Amerika wegen Dopings gesperrt, hat später Erdogan unterstützt und ist heute Präsident des türkischen Basketballverbandes. Özils Berater haben jetzt wohl eingesehen, dass er bei den Sponsoren in Deutschland keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt. Also orientieren sie sich in Richtung Türkei. Das hat gut geklappt, wie die Reaktionen aus der Türkei heute zeigen. Da geht es nur ums Geld.
Also doch nicht stockenblöde, sondern eiskalt berechnend. Fußballer als Wertanlage.

Nun fragt sich ganz Deutschland, ob Özil wegen des ausufernden Rassismus seinen Integrationsbambi zurück gibt, weil er ein gescheiterter Intrigant ist, so wie man den Echo zurück gibt, wenn einem was nicht in den Kram paßt.

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Nachtrag



Der Bericht von der großen Fahrraddemo am TagX hat großen Anklang gefunden. Deswegen sei ein Nachtrag gestattet, da die Hamburger Kinderzeitschrift keine Notiz von dieser Lieblingstour nahm.

Es seien an dieser Stelle noch einmal vorzügliche Radelstrecken vorgestellt.

1. Nordfriesische Inseln Sylt, Amrum und Föhr. Es gibt für Radtouren ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz, auf dem man abseits des Straßen­verkehrs pedalieren kann. Wenn der scheiß Wind nicht wäre.

2. Usedom. Auch die sonnereichste Gegend der deutschen Republik ver­fügt über etliche Kilometer gut ausgebauter und zuweilen höchst an­spruchsvolle Radewege. Von Bansin nach Ückeritz oder umgekehrt ist es per Rad ein höchst sportliches Unterfangen. Macht aber auch großen Spaß. Wer in den Kaiserbädern kampiert, ist in angemessener Zeit an der Stadtfähre Swinemünde und kann nach Insel Wollin übersetzen und dort die Wälder un sicher machen.

Was war eigentlich das Kriterium für die Auswahl der Strecke?

Sicher und zügig muß es gehen, und schicke Fotos müssen drin sein. Das kann man halten wie der Friseur Schere und Kamm.

Die schicken Fotos sind alle bis auf eines mit 50mm und Blende 8 angefertigt worden. Besser geht es nur noch mit exorbitant finanziellem Aufwand. Außerdem hat das 50mm den großen Vorteil, daß sich die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert. Horizont begradigen und an der Gradationskurve den Maidan-Effekt simulieren, das ist schon alles. Das 50er von Canon ist eines der besten Objektive, das jemals ein Glaswerk verlassen hat.

Sicher und zügig kann man auch den Blumberger Damm Richtung Süden und dann die B! bis Ende Gelände bzw. vice versa. Man fährt erst Richtung Norden und dann in den Süden. Auf dieser Tour geht das Fotografische etwas den Bach runter. So viel gibt es dann nicht, es sei denn man abstechert ein wenig in den Biesdorfer Park und das Wuhletal entlang. Das wiederum geht zu Lasten der Zügigkeit. Denn in beiden Biotopen haben Fußgänger Vorrang. Außerdem ist der Fußboden für mein Rad untauglich, so eine Art Rollsplit, ganz feiner, der für Naturpfade genommen wird. Der hat keine so richtige Konsistenz für zügiges Fahren, bzw. es bedarf wenigstens des Schwalbe Marathon, den ich nicht aufgezogen habe.

23. Juli 2018

Beruhigungsmethoden der Polizei

BILD stellt Beruhigungsmethoden der Polizei vor.
...gaben die Beamten Schüsse auf den Mann ab, nachdem dieser sich auch durch den Einsatz von Pfefferspray und Diensthunden nicht hatte beruhigen lassen.

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 8 (Ende)

Es geht dem Ende der Tour entgegen. Am Tag nach dem Regen, dem TagX war ich auf Fahrraddemo.

Ab hier gibt es keine Neuigkeiten, denn der letzte Teil der Tour wurde vor langer Zeit im Blog besprochen. Wir sehen wahrscheinlich das Tor zu einem alten Gutshof, oder Gesindehaus. Dahinter die verschiedenen Wege um den Ahrensfelder Berg herum oder hinauf. Ein Radtour hinauf geht auch nur mit Montainbike, nicht mit dem, was ich unterm Arsch hatte.



Im Innenhof vandalisierte Kunst. Oder auch nicht.



Stadteinwaärts möge man bitte den Radfahrern frei fahrt gewähren. Heißt es in einer großen Werbeeinblendung.



Das bedeutendste Haus in Marzahn. Das war das erste von den Soldaten der Roten Armee befreite Haus auf Berliner Stadtgebiet bzw. in Marzahn. Soldatinnen natürlich auch. So viel Ehre sei den Frauen in der Roten Armee an dieser Stelle erbracht.



Und damit es auch der letzte Dösbaddel begreift, steht es groß und de facto in Schrift für Sehschwache dran. Es handelt sich hier um die Leninallee.



Vandalisiertes Straßenschild.



Wir sind jetzt an der Kreuzung wo es gen Süden zum Unfallkrankenhaus und gen Norden via Blumberger Damm zum Startpunkt der Fototour geht. Die ist weit und breit straßenmäßig der höchste Punkt, so daß es in alle 4 Himmelrichtungen abwärts geht. Hier kommt der Blumberger Damm noch vierspurig und großzügig ausgelegt an, denn bereits zu tiefster DDR-Zeit war die Bauplanung wohl so, daß er, wenn der Strauß wieder mal in Spendierlaune ist, bis Ahrensfelde vierspurig ausgebaut wird, um eine Osttangente von Schönefeld bis Blumberg zu haben, auf der man zügig die Stadt durchqueren kann.

Um mal ein Beispiel zu nennen. Vom Fotostandort aus dauerte die Fahrt bis zur Autobahnauffahrt in Schönefeld zu DDR-Zeiten früh um halb vier etwa 25 Minuten oder eine weniger, so man in einem 353er Wartburg unterwegs war. Im Trabant waren es dann halt eine oder zwei Minuten mehr.



Ich drehe mich um 180 Grad und blicke gen Norden. Man sieht die Schneise für die beiden anderen Spuren immer noch. Mittlerweile ist daraus ein kombinierter Rad- und Fußweg geworden. Der Startpunkt der Tour war einen guten Kilometer entfernt.



So, zu den Pimaldaumen 40 Kilometern Strampelei und ewiges Auf- und Absteigen kommen noch An- und Abfahrt, die ich mit ohne Fotoapparat absolvierte, da ich alle Konzentration dem Verkehr widmen mußte.

22. Juli 2018

Rekord: Trump beliebtestes Spiegel-Cover



Die Frontberichterstatter vom anderen Alsterufer sind noch schneller als der Führer Blitzkrieg führen konnte. Binnen gut 18 Monaten hoben sie den Führer der vereinigten Amerikaner so oft auf den Titel, wie sie es in 60 Jahren nicht beim Führer aller Reichsdeutschen geschafft haben.

Alle Achtung.

NSU: Kein Schlußstrich unter #schlussstrich


Foto dieser Frau (Horst Seehofer) aus Gründen des Schutzes der nachwachsenden deutschen Jugend entfernt.
@ZDFheute

Die Akte des NSU-Prozesses sei für sie nicht geschlossen, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in der letzten Pressekonferenz vor der Sommerpause: "Das wird noch weitergehen."
Admin: na wenn doch 6 oder 9 dönermörder noch frei herumlaufen... in Deutschland oder in der Türkei oder in Mossul... dann kann Mutti ja schlecht #schlussstrich rufen, gelle Herr AustLaabs ?

anmerkung: Punk's not dead: Sex Pistols' John Lydon comes out in support of Trump, Brexit and Nigel Farage

fragezeichen2: Pissnelken. twitter.com/KatharinaKoenig/

anmerkung: Sonntag das Dreamteam der Volksaufklärung: der dicke Fischer und diese Frau (Horst Seehofer)

Admin: oh fein, den dicken fischer mag ich ja gar nicht. immer feste druff :)

Das Urteil der Münchener Berufsrichter war eine Watschen für alle. Die Vorstellung ist aus. #schlusstrich.

Es wurde gewehklagt, daß das so nicht ausgemacht war. Die deutsche Gesinnungsjustiz hat grandios versagt, obwohl die Abgeordneten, die für den Mörderbschluß stimmten, also alle, sich redliche Mühe bei der politischen Vorverurteilung gegeben hatten.

Die Richter konnten nicht anders als so zu urteilen, wie sie geurteilt haben. Unter der gegeben Voraussetzung der von Diemer und Genossen vorgestellten Verschwörungstheorie der Existenz eines NSU ließen sich aus ihrem Verständnis heraus keine anderen Urteile fällen. Es war dünn wie eine Suppe aus der Endkriegszeit, was Diemer präsentiert hatte.



Doch noch kein Schlußstrich, denn schon wieder blutgrätscht die Politik der Justiz in die Beine. Diese Frau (Horst Seehofer) höchstpersönlich, die, die umfassende Aufklärung versprach, hat die Akte NSU wieder aufgemacht. Das bedeutet, es wird doch weiter nichts aufgeklärt. Besser ist es wohl.


Doch nun kommt der Fischer im Hamburger Kindermagazin bentomäßig um die Ecke, blutgrätscht noch ekliger, als es die Luschen der Aufklärung jemals gekonnt hätten und schwankt in seiner Urteilsschelte zwischen Wahn und Wahrheit wie Jean-Claude Juncker auf politisch glitschigem Parkett.
Am 11. Juli 2018 hat das OLG München das Urteil im NSU-Verfahren verkündet. Neben Verfahrensbeteiligten haben sich alsbald auch der Präsident der Republik Türkei sowie die NSU-Beauftragte der "Süddeutschen Zeitung", Frau Ramelsberger, unzufrieden gezeigt. Letztere hat die lange Serie ihrer Analysen am 12. Juli mit einer halbseitigen Charakteranalyse "des Richters" zu Ende gebracht und sie für Begriffsstutzige am 14. Juli als Kommentar noch einmal wiederholt. Der Angeklagte Wohlleben sei zu gut weggekommen (ob er das auch so sieht, mag dahinstehen), ein Grinsender sei freigelassen, ein Reuiger eingesperrt worden. Neonazis hätten auf der Tribüne geklatscht. Der Vorsitzende habe nur viereinhalb Stunden für die mündliche Begründung gebraucht und kein hinreichendes Mitleid mit den Nebenklägern gezeigt. Ergo: "Der Richter" und "sein Senat" haben vor der historischen Aufgabe versagt, die ihnen vom Schicksal gegeben war. Dass die Analyse auch noch tiefer fliegen kann, bewies ein Rechtsgelehrter namens Tomas Spahn, der im Aufklärungsorgan "Tichys Einblick" eine Abfolge wirrer Desinformationen veröffentlichte.
Woran der Rechtsgelehrte die wirren Desinformationen des Thomas Spahn festmacht, das verschweigt er uns tapfer, verlinkt es auch nicht, so daß die Menschen, die von dieser, also Fischers Wertung, Kunde erhielten, zumindest in diesem Punkt unwissend sterben werden müssen.

Halten wir an dieser Stelle ergo fest, auf welchem Fundament Fischer seine Meinung (so gekennzeichnet) gründet.
Im Gegensatz zu den genannten Fachleuten verfüge ich weder über Detailkenntnisse der Münchener Hauptverhandlung noch über die Fähigkeit, ein noch nicht geschriebenes Urteil zu analysieren. Ich kann daher nur ein paar allgemeine Fußnoten beisteuern.
Das heißt nichts weiter, als daß er auf dem gleichen Level wie Binninger, Diemer oder eben Ramelsberger urteilt. Er weiß nichts, hat aber eine Meinung dazu. Abgesehen also davon, daß Fischer keine Ahnung hat, sind ihm trotz allem nebst wirren Desinformationen, z.B. zum Oktoberfest-Attentat, ein paar literarische Perlen aus dem Füllfederhalter getröpfelt. Daß er den Mord an Buback lieber wegläßt, ist auch verständlich.

Schön, was er zu den 5 Verteidigern Zschäpes schreibt.
Vielleicht sind es einfach nur mittelmäßig sachkundige Rechtsanwälte, die andere mittelmäßig sachkundige Anwälte ersetzt haben. Dieses Schicksal ereilt wöchentlich 20.000 Beschuldigte, ohne dass der Rechtsstaat zusammenbricht.
Zum Götzl weiß er auch was.
Die drei Richter des Senats heißen "Richter Götzl". ...

Paragrafen 120 Abs. 2 und 122 Abs. 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) sagen: "Die Senate entscheiden in der Besetzung von drei Mitgliedern mit Einschluss des Vorsitzenden". Man kann Artikel 97 Abs. 1 Grundgesetz hinzufügen: "Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen." Das ist leicht verständlich. Der Vorsitzende "leitet die Verhandlung" (Paragraf 238 Abs. 1 StPO). Mehr nicht. Er ist nicht der "Chef". Wenn zwei Richter anderer Ansicht sind, ist Herr Götzl überstimmt. Welche rechtsstaatsferne Verkennung veranlasst Journalisten, so leicht verständliche Regelungen konsequent und vorsätzlich zu missachten, zu verschweigen und in ihr Gegenteil zu verdrehen - noch dazu in einem Fall, in dem es auf Rechtsstaatlichkeit und Genauigkeit so ankommt wie hier?
Die Opferanwaltsmafia (Nebenklage) kann er gar nicht leiden.
Verfehlt waren Inszenierungen von Nebenklagevertretern, die vom Gericht eine historische Aufklärung verlangten und diese Forderung mit den Hoffnungen und Emotionen ihrer Mandanten verknüpften. Sie missbrauchten deren Naivität. ...

Wer in Deutschland professionell Strafrecht betreibt, weiß, dass es im Strafprozess nicht um "Aufarbeitungen" und Analysen historischer Schuld und kultureller Erniedrigung geht. ...

Den Angehörigen der Mordopfer des NSU als Verfahrensziel zu versprechen und öffentlich vom Gericht zu verlangen, es solle die Strukturen des institutionellen Rassismus aufklären, ist daher etwas infam: Jeder NK-Vertreter, der das forderte, weiß, dass es sich um eine im Strafverfahren wohlfeile Forderung ins Nichts handelt. Und dass der Vorwurf an das Gericht, sie nicht erfüllt zu haben, keinen Effekt haben kann außer der Delegitimierung des Verfahrens selbst. NSU 2018 ist nicht Auschwitz 1963, selbst wenn die Stimme bebt.
Das ist dem Daimagüler, Hoffmann und artverwandter species mitten in die Fresse.

Das 5jährige Wirken der Hiwis der linken und antifantastischen Schmierfinkenbranche faßt er so zusammen.
Die Prozessberichte gingen dahin wie Wetterberichte ... Ich habe noch von keinem Rücktritt von Chefredakteuren oder Herausgebern gehört, in deren Verantwortlichkeit vormals diese oder die Berichterstattung über die angeblichen "Döner-Morde" fiel. ...

Die Verharmloser und Sympathisanten, Nebelerzeuger und Unterstützer sind unter uns; und sie benutzen die Freiheiten der Gesellschaft, um ihre Zerstörung zu befördern. Das NSU-Verfahren, so meinte mancher Kommentator, hatte die Aufgabe, den Zustand der deutschen Gesellschaft festzustellen. Diese Forderung ist monströs, uninformiert und totalitär, wie moralisch auch immer sie sich gerieren mag. Sie verlangt vom "Richter Götzl", der hier oder dort so oder anders heißt, die Herrschaft über die Gerechtigkeit. Im selben Atemzug stellt sie ihn als verachtungswürdig dar, weil er den Erwartungen des Publikums nicht genügt. Das ist eine Vortäuschung dessen, was man einst "Kritik" genannt hat. Wenig spricht dafür, dass diejenigen, die hierzulande die Forderung erhoben und kommunizierten, dafür jemals etwas riskierten in den Lebenswelten, in denen ihr Ego lebt.
Eine Unlogik sei näher erklärt, denn die Aussage verwirrt genauso wie seine verwirrten Desinformationen.
Dass die Strafverfolgungsorgane "versagt" haben, wird man wohl sagen müssen. Selbst wo sie nicht zu den Sympathisanten gehörten, haben sie gehandelt, wie es der Volkspolizist und der Verfassungsschützer als "Organe" gelernt haben. Das heißt: So, wie wir es ihnen beigebracht haben.
Irrtum. Sie haben genau nicht versagt. Polizei und Justiz haben exakt so funktioniert, wie sie funktionieren sollten.

Die eigentlich wichtigste aber etwas unterbelichtete Aussage lautet:
Es ist nicht strafbar, bescheuerte Ansichten über die Welt zu haben.
So soll es bleiben, äh sein, tschuldigung, werden, denn ist es ja nicht. Schönen Sonntag.
___________________________
↑    ↑    ↑    ↑    ↑
Das ist ein Schlußstrich.

21. Juli 2018

Warnung vor den Drogen

Vor Drogen wird gewarnt. Zurecht. Was für schlimme Dinge passieren, wenn man Drogen reinpfeift, kann am traurigen Beispiel eines Alan Posener analysiert werden.
LSD und Co. sind harmlos im Vergleich zur Droge, die heute immer mehr Opfer fordert: Hass.
Dieses blümerante Hirngespinst kann nicht von Co. herrühren. Die Co. sind dafür viel zu wirkgehemmt. Da kommt nur die Hippiedroge LSD in Frage.
LSD als Arbeitsturbo

Microdoser glauben, dass LSD in Gaben von zehn bis 20 Mikrogramm ungefährlich ist. ... Angeblich bleiben bei kleinen Dosen Halluzinationen oder Verzerrungen von Raum und Zeit aus. Dafür sollen Konzentration und Kreativität steigen.
Glaube und Solltologie als Fundament der Schmierfinkerei. Das paßt.