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5. Januar 2013

antisemitististische Komödie

Wir hatten doch gestern durchgenommen, daß Broder nicht mehr sendefähig ist. Als UNO-Beobachter, der sich halb kopfschüttelnd, halb erheitert über die Szenerie beugt, fallen einem ja noch ein paar klitzekleine Kleinigkeiten auf, die in diesem Religionsstreit ganz große Komödie sind.

Der RBB hat das Interview mit Broder deshalb ausfallen lassen, weil sie statt seiner einen Antisemitismus-Experten zum Stand der Dinge befragen wollten. Nein, Herr Broder, wir lassen erst mal einen Professor an die Sache ran, ehe sie sich äußern dürfen. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, der RBB ordert einen Experten für Antisemitismus statt Broder. Eine komödian­ti­sche Kostbarkeit!

"Wir lassen den Kommentar mit Ihnen ausfallen und reden stattdessen mit einem Antisemitismusexperten. Und nächste Woche unterhalten wir uns dann in aller Ruhe, wie es weitergeht."

Es gibt einen zweiten Aspekt, der am Wochenende für heiteres Gemüt sorgt, wenn es schon das Wetter nicht tut.

Vor einem Jahr verweigerte Broder noch jedes Gespräch mit einem Anti­se­mi­ten, möglicherweise, weil das Angebot zum Gespräch von jenem kam.

Henryk M. Broder: Nein. Ich hab keine Lust mit ihm zu reden.

Jörg Wagner: Er hat die …

Henryk M. Broder: Warum sollte ich mit ihm reden? Entschuldigen Sie bitte!

Jörg Wagner: Er hat Ihnen die Hand ausgestreckt.

Henryk M. Broder: Ich rede auch mit Horst Mahler nicht. Warum sollte ich mit ihm reden? ...

O-Ton: “Ich lade Sie recht herzlich ein mit mir in meiner Sendung KenFM über Rassismus und Antisemitismus zu diskutieren! Ich freu mich drauf. Ihr Ken Jebsen.”

Jörg Wagner: Das kennen Sie? Also, diese Einladung kennen Sie?

Henryk M. Broder: Ja.

Jörg Wagner: Sie nehmen die nicht an?

Henryk M. Broder: Nein, ich nehme die natürlich nicht an.


Diesmal fällt das Gespräch wieder aus, weil der durch Broder Gezüchtigte kein Lust auf ein lauschiges Beisammensein mit ihm hat.

Man wollte mich und Jakob Augstein zu einem Gespräch einladen. "Gute Idee", sagte ich, "ich mache mit." - "Geht nicht", sagte der Redakteur, "Augstein will nicht." "Schade", sagte ich, "wäre doch lustig gewesen." - "Ja", sagte der Redakteur und machte eine Pause.

21. Januar 2011

Herr Broder,

[update 19:50 Uhr]
Aufgrund von technischen Schwierigkeiten beibt die Kommentarfunktion vorerst geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis
[/update]
[anmerkung]
Die technischen Schwierigkeiten beziehen sich ausschließlich auf Broder. Andere Artikel der welt können problemfrei kommentiert werden.
[/anmerkung]
ich habe ja des öfteren betont, daß mir nur ca. 10% ihrer schriftlichen Auslassungen in den Kram passen, weil sie mit Sachkunde und dem nötigen Biß verfertigt worden sind. Und weil sie einer der an einer Hand abzählbaren Schriftsetzer sind, die sich den Luxus einer eigenen Meinung leisten (können). Bei 90% ihrer Schriftsätze hätte ich jedoch etliche Anmerkungen zu schlampiger Recherche oder schlampigen Gedankengängen machen müssen, was ich mir um meiner Restlebenszeit willen erspart habe.

Nun greifen auch sie, weil es alle anderen ja auch machen, das Thema Gysi und der NDR auf. Darin behaupten sie u.a.

Kommunisten [glauben] an die klassenlose Gesellschaft in der Diktatur des Proletariats.

Es ist kaum zu glauben, was sie da schreiben. Es stimmt nämlich nicht.

Wer allerdings nach der Ausstrahlung der Dokumentation „Die Akte Gysi“ im Mitternachtsprogramm der ARD vergangenen Donnerstag noch immer daran glaubt, Gysi habe nicht im Interesse der Staatsmacht gehandelt...

Ich hab die Sendung nicht gesehen, weil mich das nicht interressiert, aber als DDBRD-Bürger weiß ich zweierlei. Wer sich in seinem früheren Leben gegen die Staatsmacht gewendet hat, den hamse am Arsch jehabt. Dito heute. Also nix neues. Nix anderes.

Gysi selbst.. mochte sich in der Sendung nicht äußern.

Warum sollte er?

Dafür versuchte er die Ausstrahlung mit rechtlichen Mitteln zu verhindern...

Irrtum. Er hat den Ankündigungstext zur Sendung erfolgreich moniert. Um die Ausstrahlung der Sendung ging es gar nicht. Noch nicht.

Nun ist Gysi nicht verpflichtet, zu den Vorwürfen, die gegen ihn erhoben werden, Stellung zu nehmen, jeder Beschuldigte darf die Aussage verweigern, kein Verdächtigter muss sich selbst belasten.

Herr Broder, ich glaub, sie sind im falschen Film. Herr Gysi ist weder beschuldigt noch angeklagt, noch Verdächtiger in irgendeiner bei Gericht anhängigen Sache. Mithin, sie konstruieren sich hier ein katholisches Glaubensgebäude, von dem sie selber glauben, es stürze nicht ein. Pust und weg.

Gysi sagt, er habe weder „willentlich“ noch „wissentlich“ mit der Stasi zusammengearbeitet. Das hört sich wie ein Teilgeständnis an.

Das hört sich genau nach dem an, was Gysi gesagt hat, nach nichts anderem, schon gar nicht nach einem Geständnis.

Und was das Fehlen einer Verpflichtungserklärung angeht: Es ist nicht das einzige Dokument, nach dem bis heute vergeblich gesucht wird. Der Führerbefehl zur Endlösung der Judenfrage und der Befehl, Flüchtlinge beim Übersteigen der Mauer zu erschießen, gehören auch dazu.

Na, Herr Broder, jetzt hamse aber 'n richtich dicken Puller inne Hose. Judenvernichtung, Schießbefehl und Verflichtungserklärung für das MfS in einem Schriftzug genannt, da geht ihnen doch garantiert der Schuß in der Hose los.

Einen Führerbefehl zur Endlösung der Judenfrage muß es nicht zwingenderweise gegeben haben, es ist ein Sammelsurium derartiger Befehle sehr gut dokumentiert, das genau das zur Folge hatte.

Im übrigen, falls es ihnen entgangen sein sollte, Herr Broder.

Seit 65 Jahre entweicht aus den Schornsteinen der NS-Vernichtungsmaschinerie kein Rauch mehr, und die heutigen, sich "demokratisch" nennenden Politiker nehmen sich das Recht heraus, Akten über die Täter geheim zu halten und uns die Wahrheit zu verschweigen. Sie verkünden es und gehen zur Tagesordnung über. Das ist unerträglich. (Gabi Weber)

Einen Befehl, Flüchtlinge beim Übersteigen der Mauer zu erschießen, den gab es nicht. Zumindest nicht staatlicherseits in der DDR. Für Einzelfalle, die bereits vor Gericht verhandelt wurden, kann ich mich da nicht so verbürgen, aber das sollte recherchierbar sein, da ja so ziemlich alle Fälle nach 1990 vor Gerichten der bundesdeutschen Justiz verhandelt wurden. Das strenge Rückwirkunsgverbot wurde übrigens für diese und andere Fälle, sofern es sich um Bürger der DDR handelte, aufgehoben.

Die Regierungen kommen und gehen. Gysi aber bleibt, was er schon immer war: Diener vieler Herren und dabei immer Anwalt in eigener Sache.

Ja und? Wie vielen Haßblättern haben sie sich, Herr Broder, in ihrem Leben denn eigentlich schon angedient und sind immer das geblieben, was sie waren? Sind sie nicht erst kürzlich vom Spiegel zur Welt gewechselt?
Was soll mir das also sagen? Daß sie dumm sind? Schlauer als Gysi? Oder daß man, wenn man sich schon andient, dies immer auf der richtigen Seite der Barrikade tun sollte?

Herr Broder, möglicherweise haben sie ein Gläschen zu viel koscheren Weines gesüffelt, was der Logik des Denkens abhold ist, den Glauben in die eigene Schriftstärke jedoch ungemein belebt. Ihr Aufsatz ist dermaßen dünn, sie hätten den Praktikanten bei welt-online anweisen müssen, ihn in Extra Black zu setzen, damit er wenigstens ein bißchen Substanz hat.

Letztlich formulieren sie es aber durchaus trefflich, Herr Broder. Wer glauben will, soll glauben. Ich z.B. habe mich mein ganzes Leben aus Glaubensfragen rausgehalten. Wenn jemand zu mir käme, der glaubt, sie seien ein Arschloch, ich würde ihn in seinem Glauben lassen. Katholentümelei ist nicht mein Ding.

23. Juli 2009

hier lügt Broder

Nun hat Broder seine Abrechnungsphase mit den Antisemtiten auch dem Spiegel übergeholfen, in der Hoffnung, man möge ihn erhören.

Diesmal wird die Jüdin Felicia Langer als Antisemitin enttarnt. Im übrigen hat der Fall gar nicht so viel Staub aufgewirbelt, wie ihn Broder herbeizuwedeln versucht. Der Fall beschäftigt nur die 5 üblichen Verdächtigen des deutschen Feulletin. An allen anderen geht er vorbei.

Zu Erinnerung: Karsli ist der ehemalige Düsseldorfer Landtagsabgeordnete, der mit seinen antisemitischen Äußerungen zuerst die Grünen, dann die FDP kompromittiert hat und sich von beiden verabschieden musste. Einen Prozess gegen Paul Spiegel, der Karsli einen Antisemiten genannt hatte, verlor er in zwei Instanzen, ist also ein gerichtlich anerkannter Antisemit.

Genau das ist nicht der Fall, sofern Broder nicht das Gerichtsurteil vorlegt, mit dem offiziell bescheinigt wird, daß Karsli ein Antisemit ist. Solange gilt nur, daß Paul Spiegel, gedeckt durch die freie Meinungsäußerung, Herrn Karsli als Antisemiten bezeichnen durfte. Das aber ist etwas vollkommen anderes als ein gerichtlich verurteilter Antisemit zu sein. Und es heißt erst recht nicht, daß Karsli ein Antisemit ist, auch wenn Broder das gerne so hätte.

Ich könnte ja Broder auch einfach so als arrogantes Arschloch bezeichnen und sogar den Prozeß dazu gewinnen. Das würde aber keinesfalls bedeuten, da er auch eines ist. Auch nicht bei gewonnenem Prozeß.

Eine kleine Googlesuche hätte Broder vor dieser Lüge bewahrt, denn google weiß nichts über gerichtliche Verurteilungen als Antisemit. Und was google nicht weiß, das gibt es auch nicht.

4. Januar 2013

Broder sendet nicht mehr - Kommt jetzt Ken Jebsen zum RBB zurück?



Nur noch wenige werden sich dran erinnern, daß es Broder war, der Ken Jebsen aus dem RBB gemobbt hat, weil der, na dreimal dürft ihr raten, was der Ken Jebsen aus der Weltsicht eines Broders war...

Ken Jebsen war kein hauptamtlicher Herausgebererbe, er war antisemitististischbereit, wie es Broder auszudrücken pflegt.

Wie wir zu unserer großen Freude erfuhren, hat der RBB die Beziehung zu Broder beendet. Oder umgedreht. Das soll uns nicht interessieren, solange Broder nicht zum RBB zurück konvertiert.

Wenn ich in einer gut aufgelegten Nachrichtenvertickerei säße und mir lustige Überschriften ausdenken dürfte, dann könnte die des heutigen Tages lauten:

Broder unter Antisemitismusverdacht - RBB feuert Chefkommentator

1. August 2006

Broder schreibt weiter Mist

SPIEGEL ONLINE - 01. August 2006, 17:45
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,druck-429217,00.html

Debatte
Mit Sitzblockaden gegen die Hisbollah?
______________________

siehe auch: Broder schreibt Mist

nun heißt die Passage:

"Schaut man sich dagegen an, was Israel macht, muss man zugeben, dass es eher zurückhaltend agiert. Daran ändert auch das Blutbad von Kana nichts, bei dem über 50 Frauen und Kinder getötet wurden. Es zeigt nur, dass auch in einem High-Tech-Krieg die Zielgenauigkeit katastrophale Folgen haben kann...

Die stärkste Armee im Nahen Osten kämpft mit einer Hand auf dem Rücken. Und büßt für die Versäumnisse der Politiker."
_________

Nochmal, Herr Broder, eine schlecht und wütend geschriebene Theaterkritik ala in Bad Segeberg wurde Winnetou III gegeben und hat auf ganzer Linie enttäuscht, eine solche Kritik erklärt kein Problem, löst kein Problem, hilft auch nicht, einen Lösungsansatz zu finden und ist nichts weiter als verschwendete Lebenszeit. Und im konkreten Falle nach wie vor Propaganda der schlimmsten Sorte.

Aus "extrem umsichtig und zurückhaltend" wurde "eher zurückhaltend", das ist schon alles dieser Mann zustande gebracht hat.

Wenn z.B. die USA für ihr Vorgehen im Irak oder eben Israel im Libanon von vielen Menschen in der Welt als Aggressoren gebrandmarkt werden, und das auch noch wider die gewaltige Medienmaschinierie, die Stunde um Stunde andersartige Dinge verbreiten, dann sollte auch Herr Broder darüber nachdenken, warum das so ist.

Davon abgesehen hat Broder Null Ahnung von militärischen und miltärpolitischen Sachverhalten. Eine solch massives Vorgehen, wie es Israel praktiziert, läßt sich nunmal nicht über Nacht und aus dem Stand realisieren. "Jetzt haun wir den Libanesen mal eins auf die Nuß", das funktioniert zwar in Broders Phantasie, aber leider nicht im realen Leben.

Und ob wir es im Falle der zwei oder drei israelischen Soldaten nicht vielleicht doch mit einer Sender-Gleiwitz oder Golf-von-Tonking Affäre zu tun haben, das wird die Untersuchung noch zeigen. Bisher jedenfalls gehen alle seriösen Aussagen dahin, daß die Festnahme der Soldaten auf libanesischem Territorium erfolgte. Und somit hätten wir es sogar im klasssichen völkerrechtlichen Sinne schlichtweg mit einer israelischen Aggression gegen den Libanon zu tun.

Herr Broder soll einer der klügsten journalistischen Köpfe in deutschen Landen sein. Das ist stark anzuzweifeln.

25. August 2009

auch Broder hat seine intellektuelle Grenze

Broder hat wohl jemand mal richtig in den Hintern gepiekst. So haßerfült und aufschäumend habe ich ihn lange nicht gelesen. Aber da ich mit Broder nur selten konform gehe, interessiert es mich auch nicht weiter. Möge er mit seiner Weltsicht glücklich werden.

Nur ein Hinweis sei mir schon gestattet. Broder schreibt über das "linksreaktionäre Pack", ohne es übrigens zu definieren:

Es schreit... regt sich über “Zensur” auf, wenn der Innenminister ein paar Kinder-Porno-Seiten sperren möchte.

Hier stimmt ja nun gar nichts. In diesem klitzekleinen Zensurblog wurde ausführlich zum Thema referiert, deswegen erspare ich es mir, die eh schon gegessene Suppe noch einmal aufzuwärmen und zum Verzehr anzubieten.

Zuweilen glänzt Broder mit haarsträubender Dummheit und Arroganz.

7. November 2011

die Gutmenschen ausgelöscht



Hoh, jetzt fängt die Sache an, Spaß zu machen. Die Ken Jebsen Zensur geht in die zweite Runde. Auch das Gutmensch-Portal "achgut" wurde stillgelegt. Hat da womöglich jemand Scheiße geschrieben? Soll die Seite achgut.com und der Schriftsetzer Broder vor Schaden bewahrt werden?

Herr Broder, bitte antworten* auch sie. Ken Jebsen tat es bereits.

Ich kann es nicht prüfen. Der eigentliche Auslöser der Geschichte meldet sich hier zu Wort. Der behauptet, daß es sich bei der von Broder zitierten "email" um eine PN (persönliche Nachricht) auf dem youtube-Kanal handelt.

Damit ist die Person disqualifiziert, die hat eine private Geschichte breitgetreten. Sie ist aus einem noch viel banalerem Grund disqualifiziert.

...kündigte ihm an meine Korrespondenz mit ihm zu beenden und behielt mir vor, die Mail an den Verfassungsschutz weiterzuleiten (all das teilte ich ihm mit).

Nachdem ich den RBB anschrieb und keine Reaktion erhielt, durchforstete ich die Seiten des Verfassungsschutzes, fand diesen Schritt aber schließlich als zu hart und unterließ es. Statt dessen schrieb ich Mails an diverse Zeitungen, erhielt aber auch hier keine Antwort, bis ich auf die Idee kam, Herrn Broder zu kontaktieren.

...Zudem bat er mich um die ganze PN, die ich ihm schickte und die er vor Kurzem, nachdem es offenbar auf die Hinweise auf die besagten Sendungen keine Reaktion gab, ebenfalls bei der "Achse des Guten" einstellte. Erst dann gab es die besagte Reaktion des RBB...


Ohje, Kindergartenscheiße bis zum Abwinken. Auf einen solch abstrusen Gedanken kommen, sich an den Verfassungsschutz zu wenden, kann nur jemand, der eine ziemlich frustrierende Kindheit hatte. Armes Schwein.

Mannomann, wo leben wir bloß? In Wikipedianistan.

Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen, von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht.
„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“

– Hoffmann von Fallersleben
Worum geht es hier eigentlich? Um einen ganz klaren Fall von Medieninkompetenz. Und darum, daß Drogen doof machen, wie man an dem Denunzianten klar erkennen kann, daß Rotwein noch dööfer macht, wie man an Broders Reaktion erkennen kann, schließlich darum, daß man die Doofheit deutscher Staatsbürger nie unterschätzen sollte, wie es Ken Jebsen passierte, denn einer seiner Konsumenten war noch dümmer, als sich Jebsen je hat vorgestellt. Mehr ist nicht passiert.



* Broder antwortet nicht, sondern macht das, was er gelernt hat, rummotzen, große Klappe haben. Die direkte Auseinandersetzung mit Ken Jebsen scheut er, wie ein Richter, der sein Urteil längst gefällt hat.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fuckin_fritz/
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kens_fans/

22. Juli 2009

was wir dieser Tage so gelernt haben (oder auch nicht)

"Wenn unsere Regierung uns dorthin [nach Afghanistan] schickt, dann wird es schon einen Sinn haben", sagt er. (Spiegel)

Oder auch nicht. Das ist ja das fatale am Soldatsein, daß darüber nicht mehr nachgedacht wird. In der DDR wurde dem Landser der Sinn des Soldatseins regelrecht eingetrichtert. Und nach der Vereidigung mit der Beschenkung des gleichnamigen Buches besiegelt.

DEUTSCHE MANAGER

Zu schaffen macht den Managern die Abwertung, die ihr Berufsstand in der Öffentlichkeit erfährt.
(Spiegel)

KAMPF GEGEN SCHWEINEGRIPPE
"Händewaschen schützt viel besser"
(Spiegel)

JAN ULLRICH
"Der Radsport ist eine der saubersten Sportarten"
(Spiegel)

Aber nur, wenn die Sonne scheint. Bei Regen stellt sich die Sachlage vollkommen anders dar.

Französische Arbeiter erpressen Abfindung (Spiegelpraktikant)

Schau an, es es funktioniert ja, wenn man nur will. Kapitalisten sind auch nur Weicheier, wenn's ans Eingemachte geht.

Norman Paech - ein lupenreiner Antisemit (Broder)

Es gibt von dem Völkerrechtler, der außenpolitischer Sprecher seiner Partei ist, keine an Emotionalität, Intensität und Radikalität vergleichbare Stellungnahme zu irgendeinem anderen Konflikt: Weder zum Verhalten der Russen in Tschetschenien, der Chinesen in Uiguristan noch zu dem Blutbad an den Tamillen auf Sri Lanka. Nicht zum Bürgerkrieg im Kongo, in Somalia, nicht zu den Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea oder im Iran. Wenn er sich überhaupt äußerte, so geschah das immer mit der gebotenen Zurückhaltung eines weit entfernten Beobachters. Oft beschwieg er die Ereignisse lieber, als dass er sich auf eine Position festlegte. Nur wenn es um Israel geht, lässt er den inneren Schweine-hund ungeniert von der Leine.

Wenn das so ist, dann bin wohl auch ich ein lupenreiner Antisemit. Denn auf mich trifft diese Aussage exakt zu. Ich habe nicht nicht zu Nordkorea, Cuba, Kongo, Nigeria, Somalia, Jemen, Arabien sowieso, Indonesien, Hintertupfingen und Sylt geäußert. Nur zu Israel habe ich mich mal, verhalten, geäußert.

Die Mauer

Nieten in Tarnfleck

Pflegeversicherung

Broder vergaß allerdings, zu definieren, was denn nun ein Antisemit genau sei.

Vielleicht hilft Broder ja, sich dieses längliche und sehr unverständliche Pamphlet einzuverleiben. Ich hab's nicht verstanden.

Ich weiß aber, was Broder mal dazu gesagt hat: Ob jemand ein Antisemit ist oder nicht, lässt sich nur im Einzelfall entscheiden. Ich halte mich an folgende Daumenregel: Antisemitismus ist, wenn man die Juden noch weniger leiden kann, als es an sich notwendig ist. Das Ressentiment gegen Juden gehört zum Grundbestand der europäischen Kultur. Wo diese Antipathie über das Normalmaß hinausgeht, beginnt Antisemitismus.

Will heißen, Broder entscheidet nach Lust und Laune, wer Antisemit ist, und wer nicht. Wenn's ihm hilft, warum auch nicht.

4. April 2012

Grass am Broder-Pranger

Für den Bundespranger reicht es noch nicht, doch Broder hat schon mal angefangen und Günter Grass als nicht ganz dicht, aber Dichter beschrieben.

Wenn Grass der Prototyp des gebildeten Antisemiten ist (Broder), dann ist Broder der Archetyp des ungebildeten Pöblers.

Was mal gesagt werden mußte.

27. Juli 2016

NSU: Herrr Broder weiß was, was ich nicht weiß

Das sind die Kollateralschäden der Integration

Nicht einmal der gefühlloseste Banause hätte es gewagt, die neun Opfer der NSU-Terrorzelle ins Verhältnis zu der Zahl der Verkehrsopfer zu setzen. Und wenn, wäre er – zu Recht – in der Luft zerrissen worden.


Halten wir vorab fest. Banause bin ich. Zumindest, solange, so weit ich zurückdenken kann. Empathielos ebenfalls. Das betrifft zumidnest die allermeisten Sachverhalte auf dem Planeten. Das Beispiel mit den Todes­opfern von Verkehrsunfällen gab es hier im Blog auch schon, weil es nun­mal stastistisch stimmig ist. Teilweise. Denn jede Statistik präsentiert im­mer nur einen ganz bestimmten Ausschnitt der auf Zahlen abgebildeten Welt.

Doch nun sei eine Frage erlaubt. Welche NSU-Terrorzelle meint Broder? Etwa die, die vor allem dadurch auffiel, daß sie keinen Terror machte? Den Medienterror entfachten erst die Linken, nachdem sie unter Feder­führung von Uli Jensch (Staatsschutzklitsche apabiz), Maik Baumgärtner (V-Schreiber bei SPON) und Tilo Giesbers (V-Personalie bei den Linken in Halle), alle formerly known as des Pfaffen Königs Merseburger Krabbel­gruppe, nachdem diese linke Bande eine Nazi-DVD versilberte und propa­gandistische ausschlachtete. Vorher war nix mit Terror, denn Terror ist immer laut und sofort, nie früher unheimlich still.

Und um welche neun Opfer geht es? Der Statistiker Broder kann ja mal ausrechnen lassen, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, sich 9 Opfer aus 10 auszuwählen.

Herr Broder? Michelle Kiesewetter zählt wohl nix für sie? Weil sie Deut­sche war? Polizistin gar? Bastard? Sie Schlingel aber auch. Sie sind ein Kollateralschaden der allgemeinen Volksverblödung, die wesentlich auch mittels der NSU-Saga vorangetrieben wird.

24. September 2013

Gysi, der Große

Wir hatten Iwan, den Schrecklichen, den Führer, Erich währt am längsten, Mutti und nun kommt Broder und will uns Gysi, den Großen ans Herz legen.

welt.de Meinung 23.09.13

Gysi kommt es nur darauf an, die SPD zu entmachten

Von Henryk M. Broder

Das einzige aber, was die Postkommunisten wollen, ist die Schwächung und Erniedrigung der SPD.

... nun feiert er seine ... Rentnertruppe, als die drittstärkste Kraft der Republik.


Selbst unter heftiger Tabletteninkontinenz, Drogenabstinenz, intellektueller Stringenz und beginnender Demenz mag es so sein, wie sie darstellen, daß Gysi ein ganz Großer unter der Kleinen ist. Das stelle ich auch nicht in Abrede. Aber, daß er, also dieser Gysi, die SPD entmachten möchte, finden sie das nicht auch ein bißchen spinnert, was sich der Broder da ausgedacht hat?

Dafür bedarf es keines Gysis, das erledigt die SPD zielstrebig und effizient höchstselbst.

An ihrer Stelle würde ich dem Versuch erliegen, ihren Text an ein Kabarett zu verkaufen. Da ist er gut aufgehoben. Die Distel geht ab 2. Oktober mit "Endlich Visionen!" auf die Bühne. Das paßt gut zu ihrer Gedankenführung.

Herr Broder, Sind sie nicht auch längst Rentner? Warum genießen sie nicht ihre Altersgroschen?

30. Juli 2006

Broder schreibt Mist

SPIEGEL ONLINE - 30. Juli 2006, 12:09
URL: http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,429217,00.html

Mit Sitzblockaden gegen die Hisbollah?

Von Henryk M. Broder

"Schaut man sich dagegen an, wie Israel heute vorgeht, muss man zugeben, dass es extrem umsichtig und zurückhaltend agiert. Die stärkste Armee im Nahen Osten kämpft mit einer Hand auf dem Rücken."
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Schwachsinn, aber sowas von formidabler Schwachsinn, daß ich an der Ernsthaftigkeit dieses journalistischen Schreibversuches zweifeln muß.

Nur ein einziges Beispiel überführt ihn der Propaganda im schlechtesten Sinne des Wortes.

30. Juli 2006
"Kriegsverbrechen": Rakete tötet über 50 Menschen
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SPIEGEL ONLINE - 30. Juli 2006, 18:10
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-429265,00.html

Trotz Kana - Israel will noch zehn Tage weiterbomben

(Die Anführungszeichen der ersten Schlagzeile stammen vom Sender N-24, dem sie von der Webseite entnommen wurde.)

Broder schreibt genauso, wie er es anderen vorwirft. Eben nur pro Israel. Die profunde politische und militärische Analyse der Vorgänge findet so gar nicht erst statt.

Wie sie, nebenbei gesagt, bisher überhaupt nicht stattgefunden hat. Nicht mal der zaghafte Versuch einer solchen Analyse ist in den deutschen Medien zu finden.

Herr Broder, hier wird nicht Winnetou III in Bad Segeberg gegeben, sondern es fndet ein Krieg statt. Ein richtiger Krieg. Falls ihnen das was sagt.

Eine schlecht geschriebene Theaterkritik hilft hier also nicht weiter.

3. Mai 2011

Der Spiegel ist ja soooooo dooooooof

Ich hatte ja gestern darauf vertraut, daß die Völker die Signale hören. Haben sie auch. Weitestgehend. Nur Volker nicht, der hört kein Signale. Der glaubt, in jedem Henryk Broder steckt auch ein Prise Helmut Schmidt angereichert mit dem Pfeffer eines Heribert Prantl.

Wegen der Unmenge Spaß, die mir diese Aussage bereitet, kriegt der Spiegel als Belobigung wieder mal ein Verlinkung. Die tägliche Presseschau der Hamburger, die keinen Spaß verstehen, wenn es Ernst wird. Oder umgekehrt? Sie machen Ernst, wenn es spaßig wird.

Eine Kooperation mit perlentaucher.de

Heute in den Feuilletons
"Kein rechtliches Gehör, kein Anwalt"

Die Welt, 03.05.2011

Die Liquidierung Osama Bin Ladens - wenn er es denn war - war eines Rechtsstaats unwürdig, findet Henryk M. Broder in einem beeindruckenden, besorgten Leitartikel: "Auch in den USA gilt die Regel, dass jeder Verdächtige bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten habe. Über Schuld oder Unschuld kann nur ein ordentliches Gericht entscheiden. Osama Bin Laden freilich wurde ein 'kurzer Prozess' gemacht. Er bekam nicht einmal die Gelegenheit, sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen zu äußern, kein rechtliches Gehör, keinen Anwalt."


(FETT/KURSIV-Hervorhebung von mir)

Und hier nochmal mein Service für die Klickentschlossenen. Vorsicht! Broder.

Bin Ladens Ende ist eines Rechtsstaats unwürdig

Ach, einfach nur herrlich, wie doof die Spiegelredaktion doch ist. Das geht mir runter wie Öl.

6. November 2011

Ken Jebsen zensiert?

via fefe

Hier Zitat von KenFM auf facebook: KenFM DIESE SENDUNG WURDE VOR WENIGEN MINUTEN AUFGRUND POLITISCHER DISKREPANZEN VON OBEN ABGESCHALTET. GRUND: WIR SIND ZU POLITISCH!!

freiwild

Ich halte weder Herrn Broder noch die "Achse des Guten" für eine Referenz von fundierten Journalismus, ausgewogenen Journalismus oder auch jede andere Form von Journalismus. Von daher würde ich die Authentizität dieser E-Mail, die Herr Broder von einem ungenannten Leser erhalten haben möchte, die dieser wiederum vom Herrn Jebsen erhalten habe möchte, einfach mal in Frage stellen. Herr Broder hat auch keine weiteren Informationen zu dieser E-Mail erhalten; Orthographie und sprachlicher Stil der E-Mail erinnern mich eher an Broders eigenen Stil.

Was die Mitschnitte von KenFM angeht, die sind pointiert, bisweilen polemisch, politisch sicherlich nicht ausgewogen. Aber demagogisch und antisemitisch?


14. Januar 2014

Broder definiert das Internet

Seine Anwendungsmöglichkeiten sind endlos. Kriminelle und Kriminalisten nutzen es, Alkoholiker und Abstinenzler, Pädagogen und Pädophile, Tierrechtler und Terroristen. Es gibt schlichten Gemütern die Chance, sich zu bilden, und allen anderen die Möglichkeit zu verblöden.

Genauso ist es. Hätte Broder die Chance für Bildung genutzt, wüßte er, daß vor dem Infinitiv mit zu ein Komma hätte geschrieben gehört werden können, um die Übersichtlichkeit des Satzbaus deutlicher zu machen.

Komma muß aber nicht sein. Bei dem Satzbau allerdings schon, sonst wäre das Komma vor dem "und" auch eher ein Zufallstreffer auf der Tastatur, denn es gehört nicht zwingend da hin, eigentlich nirgendwo, höchstens vor den Infini­tiv, wo es aber nicht sein muß. Oder doch? Ist es nur verrutscht?

Egal, wir haben heute nichts gegen Broder. Er hat Herrn Lobo wohlfeil seziert.

15. Dezember 2008

wie Broder ein Niederlage zu einem Sieg macht

Broder sei ein Pornoverfasser. Dagegen hatte er geklagt und verloren.

Als Achse des Guten schreibt er am 11.12.

Als gerichtlich anerkannter Pornograf habe ich auch nichts gegen Schläge unter die Gürtellinie, so kommt Leben in den Diskurs.

Man kann ja zu Broder stehen, wie man will, aber das zeichnet ihn eben aus, seine arrogante und zynische Schlagfertigkeit. Und meistens hat er ja damit recht, sofern er arrogant und zynisch argumentiert.

2. November 2023

2 minus für Habeck

Habeck soll eine Rede gehalten haben, in der er nicht von migrantischen Wutspaßbürgern redete oder so in der Art. Broder hat es sich reingezogen, oder darüber berichten lassen.
In seiner eigenen Fraktion wird man ihm keinen Beifall zollen, also wollen wir es tun, wenn auch verhalten. Das war eine Zwei minus, Robert, mit noch viel Luft nach oben.

Eine zwei Minus ist auch nur heiße Luft mit Windmühlen in der Landschaft verwirbelt.

[update 19_05 Uhr]

Anonym hat gesagt…

@ Anmerkung: Für j e d e n "Politiker" der "medientauglichen" Banden eine glatte Sechs! - Für die "AfD" eine Vier minus: Da wird schon mal von "unserer" "Verantwortung" geblödelt, dann auch "unserer" "Schuld". Einer will Zwangsarbeit einführen, ein anderer Klapskasper gar das Sechsual-Strafrecht verschärfen, wir haben ja sonst keine Probleme ... Bei dem Ferkel Sarah Kouchner (Kasner) war es Berechnung, sie hat die dumme Urschel nur gemimt. Habicht ist tatsächlich so blöd, doch, das geht, er ist aber noch gerissen genug, nicht wirklich wider den Stachel zu löcken. Was er sagt, bekommt er vorgegeben, zum Teil mag er auch instinktiv spüren, was zu sagen geht und was nicht. Einige Pipifaxe springen auch prompt darauf an, sehet, der Mann ist doch gar nicht so uneben ... Keine Zwei minus.
Mir ist das schon klar. Ich bin da ganz bei Heinrich Mann. Das Video kommt rüber, als wenn ein Toter auf Droge und KI oder umgedreht zu den Hinterbliebenen wettert. Habe ich nach 3 Sekunden abgeschaltet. Brauch ich nicht, kann weg.

Das Problem ist, daß Broder nach jedem Politiker lechzt, der im Wortsinn das äußert, was Broder gerne sagen täte. Da wird er weltweit nirgendwo fündig.

[update 03.11.2023, 07:45 Uhr]

Stephan Paetow hatte einen ähnliche Ahnung wie ich.

SUPER-HABECK?

EINER FLOG ÜBERS KUCKUCKSNEST

Der Leser möge verzeihen, dass wir uns die „Hammer-Rede“ von Robert Habeck nicht angetan haben, denn die Worte „ich habe mich geirrt bei Heizungsmurks und Energieabgaben“ sind wohl nicht vorgekommen. Auch dürften deutsche Interessen keine Rolle gespielt haben, denn bekanntlich wusste und weiß Habeck mit Deutschland nichts anzufangen.

Aber Bild und die gesamte Springer-Presse sind ganz aus dem Häuschen, die grüne Gefahr für Frieden und Wohlstand im Land – vergessen. Die desaströse Wirtschaftspolitik? Schwamm drüber.

27. März 2012

Broder macht den Karasek

In seiner Literaturkritik hat es Broder immerhin bis zu einem Merksatz geschafft. Alle Achtuung.

Ahnungslosigkeit, die völlige Abwesenheit von Wissen und der totale Mangel an Kompetenz sind keine Hindernisse auf dem Weg nach oben, sondern Voraussetzungen für einen raschen und erfolgreichen Aufstieg.

27. Januar 2009

Broder mal wieder in Höchstform

Hatte ich schon erwähnt, daß ich Broder nur zuweilen richtig gut finde?

Meistens widerkäut er drögen Mist. Nur wenn seine zynische Ader mit ihm durchbrennt und er einen Füller zur Hand hat, dann ist er richtig gut. Es lohnt, den ganzen Artikel zu lesen.

George Tabori hat immer wieder eine Anekdote erzählt, die fast genauso gut war. Als sein Vater zur Gaskammer ging, soll er an der Tür stehengeblieben sein und zu einem Weggefährten neben ihm gesagt haben: "Nach Ihnen, Herr Kohn." Ich bin sicher, der gute Tabori hat sich diese Geschichte ausgedacht, aber in einem höheren Sinn ist sie leider wahr: Bis zum letzten Moment legten die Juden Wert auf gutes Benehmen.

So gesehen, kann ich die Enttäuschung unserer Repräsentanten nachvollziehen, die gerne persönlich und namentlich begrüßt werden möchten. Wenn wir schon bereit sind, "unseren" Holocaust mit anderen zu teilen, wollen wir diesmal wenigstens in der VIP-Loge sitzen und nicht irgendwo am Ende des Ganges.

22. März 2014

Krieg um Öl

Im Grunde gehen die Zänkereien dieser Tage, Jahre und Jahrhunderte nur um unser Öl. Um nichts anderes. Es ist unser Öl, nicht Putins oder das der Russen.

So vewundert das heilige Gestammel und die Hilflosigkeit des Westens (Broder in der Welt) überhaupt nicht. Erfreulich, daß Broder für Steinmeier die gleiche Bewertung vornimmt, wie Die Anmerkung.

So redet einer, der nichts zu sagen hat und seine eigene Ratlosigkeit in einem Wortschwall zu ertränken versucht. ...die Frage, zu wem die Krim gehört, zu Russland oder zur Ukraine, ist für den Frieden in Europa so entscheidend wie die, ob Deutschland oder Österreich im Kleinen Walsertal das Sagen hat.

Was Steinmeier betreibt, ist die Simulation von Politik mit den Mitteln der Rhetorik. Und es ist nicht das erste Mal, dass er weit mehr verspricht, als er liefern kann.


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Da derzeit Karikaturen mit Tieren inflationär in Mode sind, könnten wir uns im Broderschen Sinne Steinmeier als Hund vorstellen, der heftig mit seiner Rute wedelt, in Wirklichkeit aber nur so tut. Stattdessen bringen wir die Karikatur, die der Spiegel zur Mittagszeit veröffentlichte, auf daß uns die Suppe ins Gesicht fallen mag.

Steinmeier wirft Russland versuchte Spaltung Europas vor

Wir trauen uns ob eines solch gedanklichen Tiefgangs schon nicht mal mehr, Steinmeier vorzuwerfen, er möge uns das bitte schön so aufdröseln, daß wir auch ver­stehen, was er meinen könnte. Der quatscht ja schon so, wie die Spiegel-Praktikanten aufschreiben. Steinmeier ist einfach nur noch peinlich für Deutschland.

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Eigentlich wollten sie der Ukraine ja für'n Taschengeld ihren Fracking-Plunder ver- und diesen Landstrich somit kaufen, weil die Ukraine schon immer deutsch war. Der Deal mit Klitschko sollte so laufen, wie jener der USA mit Libyen, nur mit ohne Krieg, dafür Dollar und Euro. Und einer Sicherheitsgarantie.

Dass die USA ihre Streitkräfte dazu nutzen, um amerikanischen Ölunter­nehmen eine Sicherheit zu garantieren...

Dieser schlitzohrige Putin ist unseren Helden der Bankschalter einfach zuvorgekommen. Merkel und Steinmeier haben Schaum vor dem Maul, weil ihnen seit Äonen wieder mal ihre Grenzen aufgezeigt wurden und sie außer Jammern und Labern nichts machen können.

Putin macht nichts anderes als Obama. Mit Stimmzetteln statt Scheinen. Und Soldaten. Und er war schlau genug, einem Krieg Jahrzehnte vor seinem Beginn eine Vollbremsung zu verordnen.