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15. Januar 2024

Ronnie O'Sullivan ist The Masters Champion

Ich hatte anhand der vielen gesehenen Matches im Blut, das es wieder so funktionieren werden könnten tun könnte wie bei der UK Championship. The Rocket schludert sich bis ins Finale und dann läßt er nichts mehr anbrennen.

Wenn ich sein Freund gewesen wäre, ich hätte es nach der ersten Session genauso gemacht wie sein Freund. Zwei Backpfeifen, eine Kopfnuß als Garnierung oben drauf, die Ohren geschnappt und ihm tief ins Auge geblickt:

Willst du heute die Trophäe gen Himmel recken?

Er nickte nur ganz knapp, was wohl bedeutete, daß er es wirklich wollte.

Dann spiel gefälligst so, daß du am Abend gewinnst.

Genau das hat er dann auch gemacht, denn in der Abendsession spielte er völlig anders als am Nachmittag. Zum Niederknien.

Das Beste, was vorab gesagt wurde, paßt auch sehr gut nach dem Sieg. Es stammt aus dem Munde des anderen alten besten Feindes. Eigentlich hat er keine Feinde. Die anderen sind ihm nur herzlich egal.

Shaun Murphy

“But he is the biggest draw in the sport, he is the best player of all time, so he has earned the right to some degree to say what he wants.

"He always delivers on the table and that's ultimately what matters.”

Jeden anderen hätte Ali Carter gestern Abend geschlagen, wirklich jeden. Nur nicht Ronnie O'Sullivan, denn der ist dann doch eine Kragenweite zu grroß. Noch. Tolles Spiel, daß auch er gezeigt hat. Abhaken, German Masters Titel verteidigen. Das wäre die Antwort.

[update 12:55 Uhr]

Eurosport

So gab der 48-Jährige gegenüber Eurosport zu, dass er seine Rivalen gerne bis ans Limit treibe, um zu sehen "ob sie das Zeug dazu haben, über die Ziellinie zu kommen".

"Ich dachte mir: 'Bringen wir ihn an den Punkt, ich will sehen, ob er zuckt

"Ich dachte mir: 'Mal schauen, ob er den Mumm hat, das Ding heute zu holen.' Das war das einzige, was mich heute Abend angetörnt hat."'. Ich liebe es einfach, zu sehen, wie sie der Mumm verlässt. Ich liebe es", gab O’Sullivan im Eurosport-Studio zu Protokoll.

"Man kann schrecklich spielen und seine Gegner trotzdem in diese Position bringen. Dann heißt es: 'Mal sehen, ob du es schaffst'. Das war es, was mich heute Abend angetrieben hat, ich wollte ihn unbedingt an diesen Punkt bringen."

"Ich will nicht sagen, dass Ali heute nicht den Mumm hatte – aber er hat mich heute Abend vom Haken gelassen und mir etwas Luft verschafft."

"Ich werde mir jetzt zwei Monate frei nehmen. Ich will eine Pause. Zu viel intensives Snooker ist für mich nicht gut." Er müsse nach der intensiven Zeit erstmal den Spaß am Snooker zurückgewinnen.

22. November 2022

Nachtrag zur UK-Championchip

Das war eine Sternstunde des Snookers, eigentlich die ganze Woche schon, was da an bester Leistung abgeliefert wurde.

Den Hut ziehen muß man vor Mark Allen, der etwas schaffte, was selbst Ronnie O'Sullivan ihm nach der ersten Sessionnicht mehr zutraute. Er habe noch nie einen so grottenschlechten Spieler im Snooker gesehen, zichtigte er Allen der Arbeitsverweigerung.

Davon war am Abend nichits mehr übrig. Eine voller Gelassenheit agierendes Energiebündel udn ein in sich zsuammengesakcter Ding, der dem Sturmlauf nichts engegenhalten konnte. Mark Allen holte sich den Pott und ist nun einer der ganz großen Snooker-Spieler.

Im Grunde sahen wir hier auch das Ergebnis der Arbeit von Peter Ebdon bezüglich Liswoski und O'Sullivan bezüglich Allen, auch wenn niemand genau weiß, wie das mental Coaching von the Rocket für The Pistol ablief.

Allen hatte bei der WM gegen O'Sullivan krachend verloren, worauhin ihm dieser anbot, Allen ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Ein halbes Jahr später und mit 30 Kilogramm weniger Lebendmasse ist das Wunder zu bestaunen. Allen fährt seinen größten Triumph ever ein.

Wer nun genau an welcher Stellschraube gedreht hat, bleibt im Verborgenen. O'Sullivan war nur einer der vielen wenigen. Im Grunde ist es wie beim Viererbob. Alle vier müssen mit anschieben, um das Gefährt als erster durch die Ziellinie zu bringen.

O’Sullivan was thoroughly impressed with Allen in the second session, after being stunned by how poor he was in the first set of frames, but warned him that other players will now be gunning for him.

‘But naturally it becomes a bit of a target on his back now. They’ll all be revved up for him.

‘A lot of players will be sitting at home thinking, alright I want to get into him. So it’s going to be different now, how he handles that. All dynamics change when you start winning a lot.

‘That’s why he said he’s got to get back to the practice table. I know it’s a bit of a ruthless thing but it’s history now. It’s all about the next one and the next one.

‘If you want to keep winning and proving yourself you’ve got to put this one in the past and move onto the next one. That’s what Stephen Hendry did , that’s what Steve Davis did. It’s a tough school.’

Jetzt hat er das Fadenkreuz auf dem Rücken, denn alle werden ihn jagen.

Jede Menge Spieleer werden zu Hause sitzen und bei sich denken, okay, denn will ich jetzt schlagen. Etwas ändert sich jetzt, wie er das handhaben muß. Alles ändert sich, wenn du einen Haufen Titel holst.

Wenn du weiter gewinnen und diech ausprobieren willst, mußt du den Sieg hinter dir lassen und dich auf's nächste Turnier vorbereiten. Das machte Steven Hendry so, das machte Steve Davis so. Das ist schon eine strenge Schule.

12. März 2022

Rußland bereit zum Energiekrieg

Zuerst für all jene, die heute Nachmittag am Snooker-Stream und wst.tv verzweifelt haben. Matthew Selt ist gegen Ding Yunhui mit 6:5 über die Ziellinie und stößt morgen das Finale aus.

Der russische Vize-Außenminister Sergei Rjabkow hat für die nächsten Tage die Verkündung und Umsetzung von Gegensanktionen gegen die Europäische Union angekündigt. Beobachtern zufolge scheut Russland auch einen Energiekrieg gegen die EU nicht mehr.

Mehrere russische Medien melden am Samstag, die russische Regierung habe massive Gegensanktionen gegen die USA und die Europäische Union ausgearbeitet und werde sie in den kommenden Tagen einführen.

Die meisten Experten und Beobachter rechnen damit, dass auch Maßnahmen vorgesehen sind, die den europäischen Energiemarkt hart treffen werden.

Der Russe war bisher fair. Er kündigte an und machte dann.
Ebenfalls am Samstag kündigte der Vize-Außenminister der Russischen Föderation Sergei Rjabkow für die nächsten Tage die Veröffentlichung der persönlichen Sanktionslisten gegen westliche Politiker, Geschäftsleute und andere Prominente an. Im russischen Fernsehen sagte Rjabkow: "Die Listen sind fertig. Wir sind dabei, uns damit zu befassen. Dies ist im Großen und Ganzen Teil unserer täglichen Arbeit. Sich darauf zu fixieren, wie und in welchem Umfang man auf Sanktionen reagieren soll, ist wahrscheinlich falsch."

Der Topdiplomat kündigte an, das russische Vorgehen im Sanktionskrieg werde "kaltblütig" sein.

Dann wird noch ein russischer Journalist von seinem Telegram-Kanal zitiert.
Eine Blockade der Energielieferungen würde die Europäische Union zerstören. Ganze Industriezweige würden stillgelegt werden, und Millionen von Menschen würden ihren Arbeitsplatz verlieren.

Die Sympathie für die 'unglaublichen Ukrainer' wird sich in Luft auflösen, und die innenpolitische Instabilität wird die politischen Systeme ganzer Länder zu Fall bringen. In einigen Ländern werden Faschisten (im ursprünglichen Sinne des politischen Begriffs) an die Macht kommen, in anderen werden Bürgerkrieg und innerer Terror ausbrechen.

In dieser Situation wird Russland nichts daran hindern, Waffen an Aufständische von Vilnius bis Madrid zu liefern. Übrigens, wer sagt, dass die Basken die Taktik des Einsatzes von MANPADS und Javelin-Panzerabwehrsystemen nicht jetzt schon erlernen?

23. April 2021

Snooker: O'Sullivan vs. McGill

Es gibt so eine von Rolf Kalb öfter mal referierte Regel für die 3-Session-Matches bei der WM. In der ersten Session darfst du nicht verlieren, in der zweiten machst du den Sieg perfekt und in der dritten verteidigst du den.

Das ist inzwischen obsolet, denn The Rocket hat in der ersten Halbsession am Abend die Triebwerke mal gezündet und die 4 Frames Rückstand wieder wettgemacht. Das Spiel ist auf ein best of 5 eingedampft worden.

Anthony McGill hat es verabsäumt, seinen durchaus komfortablen Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Mal schauen, wer am Ende im Viertelfinale steht. Im vorigen Jahr hätte der Schotte ja fast im Finale gegen den damsl 5-fachen Weltmeister gestanden. Aber nur fast.

4. Januar 2021

in Großbritannien beginnt heute die Impfkampagne

Wann hört das auf, der Haialarm?

Was meinen sie aufhörn? Der hat doch grade erst angefang.
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Kurz vor Toresschluß letzten Jahres kam auch das Serum von Oxford/­AstraZenica über die Ziellinie. Ich berichtet vom Game Changer. Es ist preislich einer, vor allem aber auch das Immunsystem betreffend. Die Idee kommt von den 4 Chief Medical Officers ihrer Majestät (jedes Land einer).

Auf der nun im Reich der Freiheit liegenden Insel werden Überlegungen angestellt, das Impfregime zugunsten einer schnellen Durchimpfung großer Teile der Bevölkerung abzuändern. Statt beide Shots binnen drei Wochen mit einer Wirksamkeit von 90% soll es nur eine Impfung geben, die erst mal eine Wirksamkeit von bis zu 67% hat, aber schwere Verlaufe, Krankenhauseinweisungen usw. verhindert. Der zweite Shot kommt später.

Damit hat dieser Impfstoff deutliche Vorteile gegenüber dem nicht lie­ferbaren deutschen Ampullen. Nach Berlin und Bayern hat nun auch Hessen den Impfstart auf den Sanktnimmerleinstag verschoben.

Dr. Campbell stellt auch die englische Impftriage vor, die ich für Quatsch halte, aber sie haben wenigstens eine. Zuerst die Steinalten impfen, die eh in 5 Wochen wegsterben, das hat schon den übelst starken Geruch von Menschenversuch, damit man die strunzgesunden Halbaltrigen nicht ins Verderben impft.

@LutzStroppe

Meine 88jährige Mutter lebt in einer Senioreneinrichtung in Frankfurt. Das Impfen gegen COVID19 begann diese Woche. Die Impfdosen reichen aber nicht, jetzt wird unter den Bewohnern verlost, wer zuerst geimpft wird.
Meine Gefühle zu schildern, verbietet die Etikette.

In der "Welt" wird Merkel und Spahn "grobes Versagen" in der der deutschen Impfkampagne vorgeworfen.

Wolfgang Herles

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, um nur ein Beispiel zu nehmen, win­det dem Versager Spahn immer noch Lorbeerkränze und traut ihm die ganz große Karriere, die Kanzlerschaft zu.

Wir kämpfen gegen verschiedene Erreger. Das Virus ist nur der eine. Die Willkür der Maßnahmen sind der andere. Der irre Impfverhau der Dritte. Glauben Sie bitte nicht, dass all dies 2021 zügig in den Griff zu bekom­men ist. Statt dessen werden die Unfähigen die Ungeimpften zur Ver­ant­wortung ziehen.

Fritz Goergen
Wo sich die Classe Politique anschickt, den Lockdown genannten Groß­angriff auf Freiheit und Recht das ganze Jahr 2021 zu verlängern, ist das ZDF-Spektakel vor dem Brandenburger Tor ein unübersehbares Signal auf das, was überall Schule machen kann: Ein öffentliches Leben ohne Bürger, ihnen werden nur noch Abziehbilder vom veranstalteten Leben auf den Bildschirm geliefert.
Genau so wird es kommen.

27. Juni 2020

Perlen der Arbeiterfotografie: gärtnern statt tagesschauen



Die Hörer dieses Blogs konnten am 21. April des Jahres den Ratschlag von Lukas Nelson, dem Sproß von Nelson dem Älteren, vernehmen:
Schalt die Tagesschau ab und gärtner stattdessen
Das Ergebnis einer solchen Lebensweise kann man oben anschauen. Das ist nur ein Ausschnitt eines reichhaltigen privaten Augenschmauses, der einem das Herz erfreut.

Ich hätte mir nie träumen lassen, eines Tages mal durch ein Beifall klat­schendes Polizeispalier radeln zu dürfen, wie es es die Recken am Alpes d'Huez erfahren. Das kam so.

Am Autobahnzubringer gab es einen schweren Unfall, auf daß beide Fahr­­spuren gesperrt werden mußten, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallaufnahme zu bewerkstelligen. Derweil staute sich der Verkehr in beide Richtungen. Einen Vorteil hatten nur die, die sich an meinen Rat­schlag hielten, umzukehren und einen anderen Weg nach Berlin rein zu nehmen. Den Zweiradnutzern habe ich eine Abkürzung am Waldrand entlang empfohlen.

Mit den gröbsten Arbeiten waren sie fertig, da kam ich den Berg hinauf­geradelt, immer langsamer werdend, da alle Polizisten den Radweg durch Pulkbil­dung zum Pausenschwatz (Dienstbesprechung) blockierten. Man sah mich aber, säumte sich zweireihig am Rande des Fahrradweges auf, bildete für mich eine Gasse als ich die letzten beiden Höhenmeter bewäl­tigte und ließ mir zu ehren sogar die Hände hochfliegen. Im Gegensatz zu den genervten Profis, die den Prolls am Wegesrand am liebsten eine in die Fresse hauen würden, habe ich mich sogar noch für diese freundliche Geste bedankt.

Ein Hoch auf die Polizei und ihre Arbeit, auf daß wir uns im Straßen­ver­kehr und überhaupt öffentlichen Raum sicher bewegen können.

Perlen des Arbeitersports konnte man gestern sehen. Stephen Maguire hat endlich wieder mal einen Titel. Und was für einen. 5 Tage Arbeit und da­für eine Viertel Million einsacken, das ist ordentlich. Der Sieg beim Coral-Cup machte es möglich, der, wie es Rolf Kalb immer so betont, nach hin­ten raus immer zähflüssiger herannaht, denn am schwierigsten ist es, den entscheidenden Ball über die Ziellinie zu kriegen.
It is a hell of a lot of money for five days of work.

13. September 2019

Randale in Shanghai



Ronnie O'Sullivan hatte eigentlich schon das Rückflugticket in der Tasche, so gut hat Kyron Wilson gespielt, denn der lag mit 5:1 vorne. Davon ließ sich The Rocket jedoch nicht beeindrucken. Er zog sein unnachahmliches Spiel auf, so daß Wilson nichts mehr entgegenhalten konnte. So ging es in den Decider, in dem Ronnie schon fast über der Ziellinie war. Wilson bekam noch eine, seine letzte Chance, denn nachdem er schwarz ver­schossen hatte und Ronnie eine Rote für die 70 Punkte lochte, war der Drops gelutscht.

Die Zuschauer flippten aus, denn auch im Land der lächelnden Gesichter und aufgehenden Sonne gibt es millionenmilliardenmyonen Fans vom Ballzauberer aus London.

Auch Mark Allen ruhte vollständig in sich. Nur so konnte er den Welt­meister, Judd Trump, aus dem Rennen um das große Geld werfen.

25. März 2019

braune Verschwörung im Spiegel

Ronnie O'Sullivan ist derzeit schwer zu spielen. Hinzu kam, daß er auch in Wales Ultras als Antreiber hatte, die ihn, wie vermutet, über die Ziellinie randalierten. Aber ohne Neil Robertson und sein heftig gutes Spiel hätte es nur halb so viel Spannung gegeben.

inspiriert von Claas Relotius

Der unerkannte rechtsextreme Terrorverdächtige:
Sein Weltbild setze er oft aus verschiedenen Ideologieelementen und Verschwörungstheorien zusammen.
Au Backe. Wie 95% aller Deutschen und 98% aller anderen. Dann ist das deutsche Volk nach Aussage des für den Spiegel relotiussenden wow* ein Terroristenvolk.
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* Wolf Wiedmann-Schmidt?

2014 stand er für sein Porträt von Beate Zschäpe auf der Shortlist für den Henri-NannenClaas-Relotius-Preis.
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Louisa @Louiecrit

Ja natürlich, die braune Gefahr steht ganz oben auf dem Sorgenbarometer der Deutschen. Nicht. Wieder ein Heft, das ich einfach liegen lassen werde.
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𝕾𝖔𝖑𝖎𝖙𝖆𝖗𝖎𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖚𝖘 @gaiusoctavi

Bin sehr gespannt auf die Bilder, auf denen man mitten in Dresden brennende Harkenkreuze sehen kann.
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rassistisch verfolgter Saarländer‏ @je_saar

Ich bin gespannt auf die Verkaufszahlen dieser Spiegel-Ausgabe
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Bastian Hellstein @dr_incognitoV

Saufspiel: jedesmal, wenn der SPIEGEL lügt, nen kurzen trinken... ach herrje, dieses Mal reicht schon das Titelblatt fürs Koma
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Th. aus M.‏ @happydeal

Wer kennt die Szene auf dem Foto nicht?
Jeden Tag an jedem Ort sieht man Nazis zum Hakenkreuz beten.
Die Welt hat heute mehr Nazis als es je gegeben hat.
Währenddessen basteln Neubürger immer wieder an Willkommensfeuerwerk und Messervorführungen
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Frank @Kittypunk7

Ihr spinnt.
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Plex @JSkadoo

Das stimmt. Und dafür hat man stichhaltigere Beweise als was der Spiegel für seinen Artikel "Die braune Verschwörung" hat. Ich würde sogar soweit gehen, das das Wort "spinnt" ein viel zu schwacher Begriff für den Zustand des Spiegels ist 🤔🤣
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Frank @Kittypunk7

Es wird wieder heftigst relotiuniert...
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Hans Tatt‏ @HansTatt

Ach endlich mal ein frisches unverbrauchtes Thema
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Merdeux verzweifelter Puckfan @merdeux_

9/11
Madrid
Charlie Hebdo
Bataclan
Breidscheidtplatz
Nizza
Manchester
Brüssel
Barcelona

Die islamische Verschwörung.
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Alex The Great‏ @Platinmensch

St. Petersburg nicht vergessen
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sandra müller‏ @sandra2519691

Wieder ein Spiegel, der nicht zu Hause landen wird. Hetzblätter werden nicht gekauft.
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Christian Hertel‏ @chhertel

Keiner sollte diesen Spiegel kaufen. #WirLiebenDresden
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Frau Hoppenstedt‏ @loriotfehlt

Macht #Relotius jetzt auch das Coverbild?
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rassistisch verfolgter Saarländer @je_saar

Ja
Wo in Deutschland wurde das denn aufgenommen?
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rassistisch verfolgter Saarländer @je_saar

Normalerweise nimmt man das vieltausendfach erprobte 0815-dpa-Springerstiefelbild dafür.
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Fred Lukas Nr.1045 (wie immer Shadow) pro AfD @Lukas64F

Nein danke,ich habe noch Klopapier!
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Revulotion @Revulution2

Der Spiegel ist ein Scheißblatt
Willy Brandt
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Alarich @55Uli

PS: Wie viele Relotiusse gibt´s eignetlich noch bei Euch ?

Müssen ´ne ganze Menge sein...
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M.Hofmann @M_Hofmann1983

Man sollte den Spiegel nicht gänzlich abschreiben. Vielleicht taugt er mal wieder als Klopapier, wenn die Not kommt.
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Anne @annevanhalen

Irgendwie will sich die Angst vor den Nazis in der Gesamtbevölkerung nicht so recht einstellen.
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Jonathan Rudolph @einwaldgaenger

Hallo Spiegel!

Können Sie mir sagen was mit "Dresden" und "München" gemeint ist?

Liebe Grüße!
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Jörg Dittus @JorgDittus

Pegida und Oktoberfest. #muszmanwissen
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Steffen @Steffen02567813

Das braune bei euch am Hals....nach dem rausziehen bei den Gutmenschen bitte waschen!
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Mark fit @Markfit11

Tabletten abgesetzt?
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Volker Putt @Veritatix

Dass der Attentäter von Christchurch ein grüner Ökofaschist ist und Erdogan dessen Massaker für den Wahlkampf nutzt, scheint dich ja nicht sonderlich zu stören. Grün ist das neue Braun.
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Styygal @Styygal

Hat man Tagebücher gefunden?
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usw. usf.

24. März 2019

Artikel 13: Life is Live

Achgut: Life von den Artikel 13-Demos

Das Leben des Ronnie O'Sullivan und jenes von Neil Robertson kann man sich heute euch live reinziehen. Mal schauen, ob die walisischen Snooker-Hools "The Rocket" über die Ziellinie randalieren. Bis gestern war es ein Rasseturnier, einschließlich der ersten Session vom Finale. In Summe das bisher beste Turnier des Jahres, was bei den acht Besten der Einjahres­rangliste nicht verwundert. Ich vermute ganz stark, daß wir mehrere von ihnen auch ab Viertelfinale der WM zu sehen bekommen.

Finde den Fehler bei den Achsoguten. Ist das Life live? Oder ist live das Life?

[update 17:40 Uhr]

Unbedingt heute Abend die dritte und letzte Session zwischen den beiden Stabkämpfern schauen. Es geht bei Null los, denn es steht 8:8.

22. März 2019

menschenrechtlicher Merksatz - sweet snooker symphony

fefe
Schade nur, dass die CDU die Menschenrechte schlimmer mit Füßen tritt als Putin.
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Der Kommentator* meinte in Frame 12 des Matches gegen Judd Trump, als Ronnie O'Sullivan eine lange Rote lochte:
Look at that shot. Listen to this sweet snooker symphony.
Nicht nur dieser Shot. Schaut euch den Decider an, denn das Match ging über die volle Distanz. Und schaut in das Gesicht, was es für ihn bedeutet hat, diesen Decider zu gewinnen. Nunja. Die walisischen Snooker-Ultras haben The Rocket auch ein bißchen über die Ziellinie randaliert.

Abgesehen davon gebührt der Dank beiden Spielern. Meines Erachtens war es das beste Match in der bisherigen Saison.
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* Das könnte von der Stimme her Neil Foulds gewesen sein.

22. Dezember 2018

Gestänge aus der Reperatur zurück

So, da habe ich mein Gestänge wieder abgeholt, aber mir ausbedungen, daß ich es einem ausgiebigen Qualitätstest unterziehen möchte. Also, die Ankündigung eines solchen wurde widerspruchslos hingenommen.

Da Muskelkater bis hoch zum Arsch kein Vertragsbestandteil war und selbiger auch von keiner Gestängereparatur weggezaubert werden kann, sondern selber rauseitern muß, kann das neue Gestänge als höchst gelungene Arbeit bezeichnet werden.

Ich werde es zumindest über den deutschen Winter mit Vorsicht tragen.


Der Hafen und Ort Los Gigantes ist vom Punta de Teno (Leuchtturm) aus kaum zu erkennen, so wütete der Calima an diesem Tag auf Meereshöhe.

Und Los Gigantes sieht man nicht.

Es war immer noch Calima. Die Tour ging nördlich von Masca am Rande das Beckens von Buena Vista del Norte entlang, dann nach Westen 800 Meter abwärts zum Punta de Teno, einem Leuchtturm, der westlichste Punkt von Teneriffa.

Am schlimmsten waren die letzten die 300 Meter Abstieg. Dagegen ist die Mascaschlucht sowas wie eine Strandpromenade. Ich habe alle Muskeln, die ich sonst völlig umsonst mit mir rumschleppe, in Betrieb gehabt. Das merke ich immer noch. Wenigstens knarzt und quietscht es jetzt an anderen Stellen im Körper.

Der ausführliche Bericht der Qualitätsprüfung wurde höchst wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Außerdem habe ich doch noch jene beiden Damen getroffen, die wir die Flausen über die Ziellinie eingeredet haben. So konnte ich mich sogar höchstpersönlich dafür bedanken.

23. August 2018

Zielgebiet Teneriffa



Alexander Gerst hatte ja letzten Sonntag ein Foto vom Zielgebiet veröffentlicht. Das dürfte, bewertet man die Schatten, so gleich kurz nach Sonnenaufgang entstanden sein, bis spätestens 9 Uhr.

Oha, die Ziellinie war keine Ziellinie, sondern eher ein Zielgebiet, in dem die Ziellinie flexibel hätte hin und her geschoben werden können? Das war allerdings nicht nötig, wie das obige Video zeigt, denn genau an dem Tag pausierte der Calima höflicherweise, um dem Teidekucker beste Lichtbedingungen zu spendieren.

Es handelt sich um einen 270-Grad-Schwenk von ungefähr Südost bis Nordost, da, wo der Wind herkommt. Die restlichen 90 Grad sind uninteressant, da es sich im Felsgestein direkt im Rücken handelt. Da gibt es nichts zu sehen.

Es geht los mit dem Kraterrand und dem Llano Ucanca, in dem u.a. der Kampf der Titanen gefilmt wurde, weiter zu den Los Roques, die den Pico Viejo verdecken. Dann folgt der Teide und zu seiner Rechten der Montana Blanca. Kurz darauf erscheint das Parador im Bild. Der krönende Abschluß ist der Montana Guajara, auf dessen Gipfel man den Königsblick auf den Teide Nationalpark hat.

16. August 2018

Teneriffa: Zielprämie am Parador


sensationelles Foto: Die Terasse des Cafés "Los Roques" ist trotz bester äußerer Bedingungen menschenleer. Der hauchzarte Calima ist nicht zu sehen, machte aber den Aufenthalt in der prallen Sonne auch da oben zu eine Märtyrium.

Ich hatte das Parador (2.152 Meter ü.N.) als Ziellinie festgelegt. Die Zielpräme sollte Sahneeis und Bockwurst mit Senf sein, was ich mir den ganzen Tag reinschaufeln und mit einem oder zwei lecker Americano runterspülen wollte. Das scheiterte schlichtweg daran, daß es erstens kein Sahneeis und zweitens auch keine Bockwurst mit Senf gab. Das hätte ich demzufolge deutlich preiswerter haben können, denn zu Hause ist 300 Meter weiter das erste Café, das beides im Angebot hat. In Berlin wird man nicht schief angeschaut, wenn man beides zusammen bestellt.



Ergo mußte Ersatz her. Der konnte sich aber ersten sehen und zweites noch viel besser munden lassen. Der Schokokuchen mit Sprühsahne und Schokoflöckchen war einer Bockwurst mit Senf absolut ebenbürtig. Allererste Sahne. Der Americano hingegen, naja. Da habe ich in den Vorjahren an diesem Ort schon bessere getrunken. Allerdings könnten das auch Cafe Solo (Espresso) gewesen sein. Die schmecken jedenfalls.


Im Foto gut zu sehen, warum es am 1. August um diese Tageszeit keinen Sinn mehr macht, auf der Sonnenterasse (links) zu sitzen. Sie bietet keinen Sonnenschutz mehr. Wind war auch keiner.

Das alles ändert nichts an der Tatsache, daß meine Hauptbeschäftigung darin bestand, bei angenehmer Innentemperatur ein und eine dreiviertel Stunde den Teide zu kucken, was deutlich mehr Spannungsmomente bietet als ein Tatort.



Die Kosten des Zieleinlaufs hielten sich in Grenzen, auch wenn der Kaffee unten an der Küste deutlich preiswerter ist. Man bedenke allerdings, daß Wasser und Strom völlig sinnloserweise bis hier hoch transportiert werden müssen, solange tausende solcher Menschen wie ich dort dinieren wollen. Kommt noch die Taxisause am Morgen hinzu und die Rückfahrt zur Unterkunft. Das waren insgesamt nicht mal 100 Euro, die definitiv saugut angelegt waren.

Das Pin ist diese Anstecknadel aus Holz, die man sich an den Sonnenhut pinnen kann.

5. August 2018

von Unmenschen und Untermenschen


Zielfoto: So erscheint einem die Welt, wenn man die Ziellinie überschritten hat.

Die Spitze des Teide (der weiße Berg, weil er im Winter manchmal eine weiße Spitze hat) ist in Wirklichkeit nur die Spitze des Eisbergs, der unter der unscheibaren Lava brodelt. Jeder, der schon mal ganz oben gestanden hat, weiß, wie es da müffelt, was als sicheres Zeichen dafür gilt, daß es unter ihm gärt. Weiß wie die Unschuld ist er also nicht, der Teide. Wenn es da mal rummst, schwappt die ganze braune Brühe auf das sonnige Eiland, das einen Franco hervorbachte.

Genauso gefährlich lebt es sich in der BRD, wo Zschäpe, Eminger und Wohlleben auch nur Spitze sind, in was auch immer. Zschäpe in Blödheit, Eminger in gewinnbringender Schweigetaktik und Wohlleben in Unentschlossenheit. Oder aber, glaubt man dem Thüringer Hystery Channel (parlograph), dann ist das die Spitze der Bewegung, die kurz davor steht, die deutschen Rathäuser und Amtsstuben zu stürmen. Es bedarf allerdings einer Menge Glauben, diesen Quark zu glauben. So wie es eine Menge Glaubens bedarf, den Gehalt der immer wieder mal gesendeten Weltuntergangs-Folge mit dem Teide und La Palma zu verinnerlichen, mit der National Geographic immer noch ein paar Groschen in die klammen Kassen spült.

Sicher, unter den Kanaren brodelt es, und wenn La Palma auseinanderbricht und es den Teide zerrupft, dann schwappt die Flut bis nach New York und wieder zurück und vernichtet alles längst Errungene. Aber es ist mitnichten das Ende der noch jungen spanischen Demokratie.

Unter dem Teide brodelt eine eklig stinkende braune Brühe. Aber die wird permanent überwacht. Man hat die Lage im Griff. Sollte auch nur der Anschein einer Gefahr existieren, wüßte man darüber Bescheid und täte den größten Teil der kanarischen Demokraten rechtzeitig gen Festland expedieren.

Ein Zuträger steht am Klingelbrett und übt sich in Klingelstreichen. Ich öffne einen der Briefkästen und schaue nach Post und Müll. Der Kasten ist leer. Ich schließe die Haustür auf und deute mit einer Geste an, daß der Zuträger hereinspazieren möge.

Stattdessen fragt er mich, ob ich Pakete annehmen könne. Keiner der Empfänger reagiere auf sein Klingeln.

Nein, das kann ich nicht, denn ich wohne hier nicht.

Ja, so sieht das wohl aus. Erst einen Briefkasten aufmachen, dann die Haustür aufschließen, einen Einkaufsbeutel tragen und nicht hier wohnen.

Sie könne es mir schon glauben, ich wohne hier nicht. Ich kontrolliere hier nur eine Wohnung.

Ich glaub ihnen schon.



Jetzt hätte ich Pißnelke zu ihm sagen können, habe aber drauf verzichtet, da mir just in dem Augenblick einfiel, daß das einer der Anfasser für eine schöne Geschichte ist. Eine Geschichte darüber, warum es eine Aufklärung in der causa NSU nie geben wird. Aus seiner Sicht, seiner beruflichen Erfahrung heraus, hatte der Paketbote der Deutschen Post nämlich Recht. Wer Briefkasten und Haustür aufsperren kann und einen pralle gefüllten Einkaufsbeutel ins Haus trägt, der wohnt auch da.

Es wird nie eine Aufklärung über den NSU geben, weil alle involvierten Kräfte permanent aneinander vorbeireden, einige davon so absichtlich, weil sie ihre Vorurteile bestätigt wissen wollen. Der NSU ist ein Kommunikationsdilemma, das sich nicht auflösen läßt, da niemand bereit ist, es auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einzudampfen, der Aufklärung von Kriminalfällen. Stattdessen wird auf ideologische Grüppchenbildung und Stigmatisierung gemacht.
NSU Watch @nsuwatch

"Der Kampf um die Deutungshoheit außerhalb des Gerichtssaals ist noch nicht verloren." Das Urteil im ersten NSU-Prozess wurde letzte Woche gesprochen. NK-Vertreter Björn Elberling hat im @derrechterand eine erste Einschätzung abgegeben. #KeinSchlussstrich
Doch, es ist aus, Schluß, vorbei. Der NSU ist gegessen. Die Deutungshoheit ist verloren, spätestens seit Merkel öffentlich erklärt hat, auch weiterhin nicht aufklären zu wollen, indem sie die Akten des NSU für weiter geöffnet hält.

Wenn es überhaupt jemanden gibt, der ein kompetentes Urteil über Beate Zschäpe fällen kann, dann sind das ein früherer Sozialarbeiter, sowie Böhnhardt und Mundlos, beide ermordet also schweigsam wie es nur geht, Mitgefangene der JVA und die Führungsoffiziere bzw. Auswerter für ihre 13jährige Fron(t)tätigkeit im Staatsdienst. Der Wert der Urteile ist begrenzt. Das Verfallsdatum bei Kaktus Grund ist etwa 1998. Explorationen drauf, was danach war, sind nicht zulässig. Über die 13 Jahre in staatlicher Obhut ist nichts bekannt (Binninger - wir wissen im Grunde gar nichts). Die mit Zschäpe inhaftierten Frauen schweigen weitestgehend, obwohl einige sicher versucht haben, einen Zusatzeuro zum schmalen Gefängnisverdienst zu ergattern. Aber auch deren Aussagen wären nur von begrenztem Nutzwert, bezögen die sich ja mehr auf die Jetztzeit, also das, was seit 2011 unter Zeugen und bewertbar geschieht.

Will heißen, alles, was über Zschäpe an Schauermärchen im Umlauf ist, ist erstens wertloser Tand und zweitens Produkt der Phantasie, also eher Projektion der eigen pornografischen Imaginationen denn gut recherchierte Fakten.



Da wundert dann nicht, daß sie in Thüringen alle irgendwie einen Hau weg haben. Gut aber, daß bei der Gelegenheit aus berufenem Munde die Bestätigung kommt, daß sich eine Frau König-Preuss als Linksfaschistin sieht. Ist so, meint sie. Kann und will sie wohl auch nicht ändern. Nimmt man hinzu, daß sie bereits früher zugab, eine Mossadagentin zu sein, dann rundet sich das Bild ab. Faßt man die öffentlich zugänglichen Informationsquellen ab und zusammen, dann ergibt sich das folgende Bild:

König-Preuss ist eine übergewichtige linksfaschistische Mossadagentin auf Haß, verheiratet mit einem Schlägertypen der Antifa, weswegen sie insgesamt keiner so richtig leiden kann. Sie steht auf krude Verschwörungstheorien zum NSU und wechselt diese schneller als das Hazy Osterwald Sextett das Lied der Konjunktur vollständig aufgeführt hat oder ein Cowboy das Pferd wechselt.
Geh' n sie mit der Konjunktur, Dreh' n sie mit an dieser Uhr ...

Man ist was man ist, nicht durch den inneren Wert.
Den kriegt man gratis, wenn man Straßenkreuzer fährt.
Man tut, was man tut nur aus dem Selbsterhaltungstrieb,
denn man hat sich nur selber lieb.
Nichtsdestotrotz durften einige Protagonisten in den letzten Zügen der NSU-Konjunktur nochmal ran, bevor sie andere Wege gehen und das Thema vollends den durchgeblödeten Gendertussies aus der Hornscheidtschen Küche überlassen. Die Karawane zieht weiter.
Wie bewerten Sie das Verhalten der Sicherheitsbehörden im Prozess?

Angela Merkel hatte 2012 versprochen, dass es eine Aufklärung geben wird und dass diese transparent und umfassend ist. Genau das haben die Sicherheitsbehörden - zuallererst der Verfassungsschutz der Länder wie auch des Bundes - hintertrieben. Sie haben verhindert, dass es eine umfassende Aufklärung geben kann.

Handelte es sich um Sabotage?

Ich würde es als Sabotage der Aufklärung bezeichnen. Das Interesse der Sicherheitsbehörden wurde vor das Interesse der gesellschaftlichen Aufklärung gestellt. Niemand griff ein, um das zu verhindern.
Es gab kein gesellschaftliches Interesse an Aufklärung, sondern ein ausschließlich aus durchsichtigen Motiven heraus, das von den Linken forciert wurde, indem sie die Türken und Kurden in propagandistische Geiselhaft nahmen, aus der sie nun nicht mehr rauskommen. Das ist Thüringer Bullshit, den die König-Preuss da abläßt. Man wollte eine gesellschaftliche Debatte anstoßen um sektenähnliche Partikularinteressen bundesweit durchzusetzen, ist aber kläglich gescheitert.
Angesichts der weiterhin offenen Fragen: Würde ein dritter NSU-Untersuchungsausschuss auf Bundesebene Sinn machen?

Katharina König-Preuss: Erstmal würde ich dem zweiten Bundesuntersuchungsausschuss den Vorwurf machen, dass er weitestgehend versagt hat.
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Wann hätte ein neuer Anlauf Sinn?

Ein neuer Anlauf hätte nur dann Sinn, wenn im Ausschuss Abgeordnete sitzen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste engagiert dem Thema widmen.
Hihi, die kackt auch lieber vor des Nachbars Wohnungstür als vor ihrer eigenen.

Nein Aufklärung heißt, Verbrechen aufzuklären. Das alles macht also nur dann Sinn, wenn der Kriminalpolizei in den Hintern getreten wird, sie möge jetzt hopp machen, diese Verbrechen ausermitteln und gerichtsfest der Staatsanwaltschaft übereignen, damit die Schlingel von Verbrechern verhaftet und abgeurteilt werden können. Alles andere ist Antifadampfbläserei. Oder Gepupse.

Engagierte Abgeordnete sind genau das, was man in diesem Falle überhaupt nicht braucht. Die haben, beginnend mit dem Mörderbschluß vom 22.11.2011 die Karre in den Dreck gefahren, weil sie ihr eigenes, kleines, dreckiges Spiel spielen wollten.

Darüber hinaus fordert König-Preuss Krieg.
Auch die AfD spricht mittlerweile offen davon, Migranten zu »entsorgen« und Politiker zu »jagen«.

Katharina König-Preuss: Die AfD ist für mich der parlamentarische Arm von militanten Neonazis. Sie kritisch zu beobachten reicht nicht – wir müssen sie bekämpfen.
Genau das ist Linksfaschismus, einfach erklärt. Weil du mir nicht in den Kram paßt, ich dich für Nazi halte, wirst du bekämpft. Das ist Blut- und Boden-Ideologie in der Reinform. Alles Pissnelken außer König-Preuss.

Ein Vollhonk wie Burschel ist auch so drauf und schreibt über einen Unmenschen wie Eminger. Das ist exakt die gleich Wellenlänge. Bis zum Untermenschen sind es nur noch drei Buchstaben.

Schönen Sonntag. Auch den Pißnelken.

4. August 2018

Teneriffa: Ziellinienreport


Das Zielfoto ist noch im Fotolabor. Außerdem muß es nach den Regeln gepflegten Süddeutschen Schmierfinkentums betextet werden. Somit erscheint das erst am Sonntag. Stattdessen eine Beispieltablettografie für schlechtes Wetter. Das Ziel war fast ganz da oben, auf 2.152 Metern Höhe.

Der fällt aus. Zumindest fast, oder beinahe. Das kam so. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Etwas, was nicht mal die Fiction Finder des Flunkergenres Tatort auf dem Schirm haben.

Wenn einer eine Reise tut, muß er vor allem mitnehmen. So an die 17 Ladegeräte. Denn so viele benötigt der für die zeitgemäße Zivili­sation sozialisierte Mensch. Doch jetzt wird es kriminell hoch drei. Da haben es die Schlingel der Gepäckabfertigung auf dem Flughafen fertig gebracht, genau das Ladegerät für die Internetglotze aus einem mit einem Hochsicherheitsschloß verschlossenen Koffer zu stehlen. Und ohne Internetlader eben kein Ziellinienreport.

Bei der Gelegenheit sei erwähnt, daß erstens mein Gepäck schneller auf dem Band war, als ich in der Ankunfsthalle vom Klo runter. Das ist mir auch noch nie passiert. Außerdem gehe ich jede Wette ein, daß diese Betrügerbande einen Wohnungseinbruch inszeniert, um mir so einen Interntlader in die Wohnung zu schmuggeln. Sei es, wie es ist. Vor Ort gibt es für den Preis eines Mittagessens, also kleines Geld, solche Lader zu kaufen.

Die Ziellinie geht so, wie von Heinz Florian Oertel* beschrieben.
Natürlich hat das Alter viele Nachteile. Aber einen wirklich entscheidenden Vorteil: Du bist ziemlich frei! Es kann dir keiner mehr! Du bist frei in deiner Meinungsäußerung, du kannst tun, was du gern tust.
Ergo wollte ich gerne mal gar nichts tun, außer den ganzen Tag lang Teide kucken, Sahneeis und Bockwurst mit Senf essen. Der Mangel an Bockwurst mit Senf wurde durch Schokokuchen mit Schlagsahne kompensiert.

Ich habe mich nach dem Frühstück binnen einer Stunde von einem Taxi zum Mirador Los Roques chauffieren lassen und gemütlich ein paar Fotos angefertigt. Zur Feier des Tages meinte es der Wettergott und Schutzheilige aller Fotografen gut mit mir. Der Ekelcalima vom Vortag war wie weggeblasen. Fast. Er hatte nur noch den Ruch eines Hurennegligés. Hauchzart und durchsichtig bis auf den Grund der letzten Hautpore. Knochenklare Luft geht sicher anders, aber das Nano Gelb auf den Fotos sieht man nach der Bildbearbeitung nicht mehr. Ich kenne mich mit sowas aus.

Danach bin ich zum Parador getrottet, hatte erst eine Stunde lang einen schönen schattigen Platz im Freien, der wegen des Laufes der Sonne immer sonniger wurde. Dann habe ich wieder ein paar Fotos gemacht, denn der Montana Guajara wird fotografisch immer erst ab Mittag interessant, wenn die Sonne dessen Antlitz beleuchtet und so alle Farben hervorkitzelt. Das war dann so ab 15:30 Uhr erst richtig knackig.

Dann bin ich wieder rein ins Parador, hatte Glück, weil die Lümmel­ecke im Innenraum frei wurde, und habe die dann eine und eine dreiviertel Stunde lang blockiert. Und Teide gekuckt. Weil ich es mir leisten kann. Man muß es sich leisten können, statt eines langweiligen Tatorts einen noch viel langweiligeren Teide in Überlänge zu kucken. das einzige, was überhaupt an Action wahrnehmbar war, waren die beiden Gondeln die die Schaulustigen hoch und runter schaukelten. Mehr Spannung ist in gut anderthalb Stunden Teide kucken nicht drin.

Dann habe ich es etwas anderes gemacht, als mir die Dame in der Touristeninfo empfohlen hatte. Ich habe den 16-Uhr-Bus nach Los Cristianos geentert. Das kostet schlappe 5,50 Euro. Das Gefährt war exzellent klimatisiert und binnen einer Stunde wieder unten an der Küste.

Ja Leute, hier läßt es sich aushalten. Angenehme Temperaturen, gut gewärmter Atlantik, kein Jahrtausendsommer.
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* Heinz Florian Oertel: Wenn man aufsteht, wird die Verbeugung tiefer, Verlag Neues Leben, Berlin, 2018, S. 154

Aus aktuellem Anlaß fiele mir dazu noch ein. Wenn man aufsteht, ist der Tag schon verloren. Ich kann es mir ja leisten, den lieben langen Tag im Bett liegen zu bleiben.

Es sei den Lesern noch die kongeniale Ergänzung von parlograph zum ich-habe-keine-Ahnung-Fischer empfohlen. Der Obergefreiterichter a.D. Fischer wird dort präzise in seinem keine Ahnung haben seziert.

Wer dann immer noch nicht begriffen hat, daß die Linke dem Glauben an die Auschwitzlüge Tür und Tor geöffnet hat und sie salonfähig machte, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

31. Juli 2018

Warum in die Ferne schweifen?

I Survived The Blutmond

Billigflug nach Teneriffa

Man schweift in die Ferne, weil bei diesem Preis das Gute so nah liegt. Wenn sich der Calima auch noch verpißt, und die Chancen stehen nicht schlecht, wird es im kühlen Süden optimal laufen.

update 13:30 Uhr Ortszeit

Natürlich ist kackhäßlicher Calima, dafür angenehme Luft, knackiger Wind, 24 Grad und Zimmer noch nicht fertig.

Dafür hat mir die nette Dame in der Touristeninfo verraten, wie ich morgen hoch effizient und streßfrei die Ziellinie überschreite.

Was möchten sie denn am Parador?
Nur Eis und Bockwurst mit Senf essen, und einfach rumsitzen und kucken.

Dann machen sie das so...
Über die beiden Daumen und mein strunzzufriedenes Gesicht hat sie sich riesig gefreut.

16. Februar 2018

selbstoptimierter Merksatz

Christian Peter Dogs
Der Selbstoptimierungswahn sei schädlich. „Es ist falsch, beim Sport und im Leben stets das Maximum aus sich herausholen zu wollen“, erklärt Dogs. Manager müssten lernen, langsamer zu machen.
Empathielose Charakterschweine eben, diese Manager.

Abgesehen davon, das gilt für alle, die sich einer gesunden Lebensart befleißigen wollen. Ein ruhiges Danhinfließen des Lebens, bei dem man sich ab und zu selbst beobachtet, so kommt man beschaulich bis über die Ziellinie.

27. Januar 2018

Ziellinie in Sicht



Das ist der Karlex, der seit Außerdienststellung am Bahnhof Lichtenberg seiner Verrostung überlassen bleibt. Den stillen Mitlesern des Blogs, die dieses Schnellzuggeschoß für die eine oder andere rasante Fahrt nutzten, sei hiermit eine schöner Gruß übermittelt.

Per Zufall habe ich dieser Tage herausgefunden, daß die Ziellinie direkt vor mir ist und gemächlich auf mich zugekrochen kommt. Nun überlege ich, ob ich sie ignoriere und einfach unter meinen Füßen durchrollen lasse, oder ob ich mir einen Siegerkranz kommen lasse und mit großem Getöse drüber stolper.

Ich habe Zeit, sehr viel sogar, und muß nichts überstürzen. Es will gut überlegt und vorbereitet sein, wann man den Schritt über die Linie geht, denn ein Zurück gibt es dann nicht mehr. Endlich frei sein ist allerdings ein Wert, der eine ungeheure Magie und Energie freisetzt. Das ist nicht zu unterschätzen.

23. November 2017

Doku Deutschland: das Maß des Lebens



Das Maas ist voll, und TASS ist ermächtigt. Ich bin es auch.
Der Wecker schellte und riß mich aus einem süßholzgeraspelten Traum, einer Melange aus Südsee, alle Viere von sich strecken und dem davoneilenden Knackarsch der Mulattin, die einen frisch gepreßten Orangensaft gebracht hatte, einen anerkennenden Blick des Lobes hinterherschicken.

Ich war geladen, als ich wahrnahm, daß es draußen pieselte und das Thermometer für den Außenbereich 4 Grad plus anzeigte. Alleine das wären ausreichend Gründe gewesen, liegen zu bleiben. Die Frau nebenan sowieso.

Die war im Gegensatz zu mir bereits beim Erwachen vollentspannt, griff sich die Schere vom Nachttisch und Schnitt die 41 vom Band. Das Maß war voll.

Kannst du damit nicht wenigstens die paar Sekunden war­ten, bis ich das Schlafzimmer verlassen habe? Das ist Provokation pur, mir jeden Morgen vorzuhalten, wieviel Tage es noch bis zur Ziellinie sind.

21. April 2017

Frontrunner

Nein, nicht die Schreibtischtäter vom Spiegel, die flinken Fußes aus der Kantine in ihr Büro flitzen, sobald es einen Krieg zu gewinnen gilt. Die sind nicht gemeint.

Ronnie O'Sullivan gilt allgemein als gnadenloser Frontruner, so er denn die Laune dazu hat und nicht wie in dieser Saison auch mal alle fünfe gerade sein läßt, wenn er denkt, er siegt auch ohne zu potten.

Die Vorstellung in der ersten Session des Achtelfinales gegen Shawn Murphy war sehr beeindruckend, übermächtig sozusagen. Mit den von Rolf Kalb referierten Tatsachen um den Frust der beiden, versteht man Ronnies Angriffslust umso besser. Er hatte gehörig Wut im Bauch und diese an den Kugeln ausgelassen, auf das Murphy keine Chance hatte. Noch stehen zwei weitere Sessions ins Haus. Abwarten.

Nun heißt es abwarten, ob was dran ist. Wenn The Rocket bei hoch­karätigen Tournieren in Front liegt, verteidigt er seinen Vorsprung bis über die Ziellinie. Dann wäre möglicherweise erst im Halbfinale Schluß. Aber den WM-Titel im Snooker, den will er schon nochmal.