7. April 2014

Ukraine: Gibt's jetzt endlich Krieg?

Seit Wochen, ach was sag ich, seit Jahren harren wir in Erwartung der Liveberichte vom Krieg mit Spannung vor den Endlosbandschleifen von N24, doch nichts passiert. Nun keimt doch noch Hoffnung auf, die finale Schlacht zwischen den Russen und Ukrainern live mitzuerleben, lustvoll kommentiert von den deutschen Frontberichterstattern. Dann sind die Zeiten endgültig vorbei, als John Lennon mal den Krieg gewann. Vor allem, wie.

Einen Vorgeschmack liefert uns das Hamburger Front-Magazin, die schon mal üben, wie man sich knackige Frontmeldungen aus dem Arsch zieht.

SPIEGEL-ONLINE 07. April 2014, 10:29 Uhr
Krim-Krise

Ukraine meldet Erschießung eines Offiziers

Die Spannungen in der Krim-Krise verschärfen sich:

Ein russischer Soldat hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums der Ukraine auf der Krim einen ukrainischen Marineoffizier getötet. Für diese Meldung gibt es noch keine Bestätigung. Und doch dürfte sie die Spannungen rund um die Krim-Krise verschärfen.


Soso, die Spannungen verschärfen sich. Wie lange geht das denn noch gut? Das machen sie doch seit Monaten Stunde um Stunde. Muß die Lage erst so scharf wie ein handgeklöppeltes japanisches Kochmesser werden, um den Krieg auszulösen, oder kann die NATO da etwas beschleunigen?

Wieso meldet der Spiegel den Kriegsbeginn, wenn das noch gar nicht bestätigt ist, weil es um die Meldung an sich geht? Damit wenigstens wieder mal eine Meldung da ist, die die Spannung verschärft?

Mangelt es dem deutschen Volk, das wohl doch nicht so blöd ist, wie es die Medien gerne hätten, wie Eva Hermann kürzlich verriet, mangelt es diesen fettgefressenen Friedenskämpfern doch an der leidenschaftliche Erregung der öffentlichen Meinung, so daß der Zug gen Osten längst abgefahren ist? Ohne uns.

Oder aber, auch das halten wir für möglich, werden in der Spiegel-Redaktion zwecks Bespaßung der Redakteure Substanzen verabreicht, die normal veranlagten Menschen nicht zugänglich sind, damit solche Agenturmeldungen fröhlich durchgewunken werden?

Europa kennenlernen

Aufstand gegen Sex-Schiff auf dem Bodensee

Die TAZ, das Aufklärungsblatt für aufgeklärte Mitbürger und solche, die es nie werden wollen, will uns für eine kleine Medien-Abgabe Europa näherbringen, wie sie behaupten und hat dazu ein aussagekräftiges Foto hinterlegt, ohne es zu betexten.

Bevor wir unseren Textvorschlag öffentlich einreichen, sei eine Aussage wiederholt, die wir schon vor Jahrzehnten getroffen haben.

Wir zweifeln an, daß erstens überhaupt jemand bei der TAZ arbeitet und wenn doch, dann unter Garantie nicht daran, Javascript aus dem Quellcode rauszuschmeißen.

So, nun der Text, den wir uns für ein kuscheliges Europa in der Halluzination der TAZ ausgedacht haben. Was der Spiegel kann, Bildbetextungen frei erfinden, das können wir schon lange. Während der Erfindung des Bildtextes stand das Autorenkollektiv nicht unter dem Einfluß bewußtseinserweiternder oder -verändernder Drogen. Die Bildbeschriftung ist ein Produkt der Phantasie, die auch uns hin und wieder heimsucht.

Screenschote von der TAZ-Startseite: Einwohner von Konstanz am Bodensee genießen die ersten Sonnenstunden des Jahres bei einer vergnüglichen Dampferfahrt und frühlingshaften Temperaturen um 16 Grad

Europa entdecken

de Maizière gründet Initiative "Jugend horcht"

Das Demenz-Magazin hatte vergessen, jene Aussage auf den schmal quotierten Speicherplatz des Spiegel unterzubringen, nun komme die Vorratsdatenspeicherung doch, weil er sie brauche. Den Hirnbrei, den er vor den Spiegel-Reportern auskotzte, können selbst wir nicht wieder in seine Ursprunsgbestandteile zurückverfolgen. Was heise meldet, die genügend Speicherplatz für Belanglosigkeiten eingekauft haben, das reicht uns allemal.

Innenminister kritisiert US-Überwachung als maßlos – mahnt Vorratsdatenspeicherung an

"Wir brauchen die zeitlich begrenzte Speicherung von Verbindungsdaten für die Bekämpfung schwerster Verbrechen."


Das Dilemma an der Stelle besteht darin, daß der Spiegel nicht nach einer Begründung für diese Aussage nachgehorcht hat und dem Minister, der seit der Wende noch jedes Amt, das er innehatte, verkackte, durchgehen läßt, daß am Hochtechnologiestandort zukünftig auch ohne jedes Maß abgehorcht wird. Sollte das so kommen, wie avisiert, dann gibt es ja wenigstens für die Jugend wieder eine Perspektive in der Arbeitswelt. Jugend horcht.

Bis dahin harren wir tapfer aus und hoffen, daß sich ein schlauer Mitbürger findet, der uns darüber aufklärt, wie mit zeitlich begrenzter Speicherung von Verbindungsdaten schwerste Verbrechen bekämpft werden. Der Minister ist mit der Beantwortung der Frage intellektuell überfordert.

6. April 2014

Grauzonen jetzt anzeigepflichtig

Straßenmobbing: Jonas ist fett

Die gelernte Anwältin des Rechts und Abgeordnete im Deutschen Bundestag, eine Frau Künast*, hat im amtlichen Mitteilungsblatt für rechtskonformes Verhalten veröffentlicht, daß Grauzonen-Delikte ab sofort anzeigepflichtig sind, da es §172, Absatz 2, des Bundesgrauzonengesetzes (BgzG) seit 1. April so verlange.

„Alles, was mindestens in der Grauzone ist, muss man an die Sicherheitsbehörden weitergeben.“

Noch besser wäre natürlich, auch jene Dinge an die Sicherheitsbehörden weiterzugeben, die jenseits dieses Mindeststandards liegen.

Internet-Pranger wird zum neuen Volkssport
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* Als Rechtsanwältin spezialisierte sie sich ... und setzte sich für die Belange sozial Benachteiligter ein. (Lügipedia)

Seehofer verpennt Merkel-Schelte - Merkel rächt sich

Wir hatten ja kürzlich den Sachverhalt drauf, daß Seehofer einer Telefonschelte durch Merkel entkam, weil in Bayern die Uhren etwas anders gehen als in Berlin, Seehofer somit in der guten alten Zeit lebt.

Das hat der Bundesmutti gar nicht gefallen, daß sich jemand von ihr distanziert, woraufhin sie ein Treffen der Claqueure einberief, um einen wegweisenden Beschluß fassen zu lassen.

handelsblatt.de 05.04.2014, 15:48 Uhr
BUNDESPARTEITAG

CDU votiert für Abschaffung der Sommerzeit

Beim Parteitag in Berlin nahm eine Mehrheit der knapp 1000 Delegierten am Samstag einen entsprechenden Antrag des Kreisverbands Rheinisch-Bergischer Kreis an.

Darin heißt es: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Zeitumstellung in Europa abgeschafft wird und zukünftig wieder eine einheitliche ganzjährige Zeit gilt.“ Bei der Sommerzeit wäre die EU am Zuge. In der Praxis dürfte der CDU-Beschluss kaum Auswirkungen haben.


Hoho, das ist ja mal ein fetter Brocken. In Europa möge fürderhin eine einheitliche ganzjährige Zeit (CDU) gelten. Das gab es ja auch noch nie, daß die Uhren von El Hiero bis zum Ural punkt Zwölf geschlagen haben.

Da bietet sich doch an, entgegen der Auffassung der Handelsvertreter, daß der Beschluß kaum Auswirkungen haben dürfte, schnell mal einen Völkerrechtsverstoß in die Wege zu leiten, den Bundestag mit satter koalitionärer Mehrheit die Abschaffung der Sommerzeit debattieren zu lassen, denn das bißchen Geheule aus der EU über diese dreiste Verletzung der Rechte der EU-Gremien, das sollten die Deutschen aushalten können. Schwupps ist alles gut. Überall die gleiche Zeit, wie die CDU es beschlossen hat.

Krebs beim Einatmen

Huijui, das ist aber heftig, was die Risikobewerter des Bundes da ausgetüftelt haben. Jetzt kann man schon beim Einatmen Krebs bekommen.

Chrom-VI, das oft in Lederprodukten vorkommt, kann durch Hautkontakt lebenslange Allergien auslösen und nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) beim Einatmen Krebs verursachen.

Tulpenrosa

Tulpen

5. April 2014

Vorstellung: Schumacher mit "Bewußtsein"

Was %22Bewusstsein%22 für Schumacher bedeuten kann

Fanny Jimenez hat es leider verabsäumt, uns nahezubringen, was "Bewußtsein", in Anführungsstrichen, wie bei "DDR", für Schumacher bedeuten kann, insofern wollten wir uns bei fachkundiger Kommentatorintelligenz schlau machen, stehen jedoch vor einem Rätsel. Denn bereits nach dem ersten Kommentar wurde eine mit Spannung erwartete Fachdiskussion abgewürgt, noch ehe sie stattfinden konnte. Wenn man so will, der Mord an empryonalen Gedanken, die sich somit nicht zu einer erwachsenen Theorien auswachsen durften.

Wir ersparen dem Publikum den Aufsatz zum Thema, was Kommentare zu Schumachers "Bewußtsein" bedeuten können. Möglicherweise muß dann die Rennfahrergeschichte neu geschrieben werden.

der Raub der schönen Ukrainerinnen

Putin ist nicht Hitler, doch man darf vergleichen

Die medial produktivitätsteigernden Vergleiche zwischen dem Führer und irgendjemanden (Schäuble) führen zu immer kruderen (Spiegel) Vergleichen. Schäuble hat sich zweideutig von seinem Hitler-Vergleich distanziert und klargestellt, daß Putin eher ein Zwerg der Geschichte ist und somit überhaupt nicht mit Hitler verglichen werden kann. Er ist ja nicht blöd. Meint er von sich selbst. Der Schäuble.

Alan Posener wiederum behauptet für die Welt daß Schäuble nur im Prinzip recht hat, denn Putin ist wirklich nicht Hitler, was wir dann jetzt auch glauben mögen, wenn es zwei so hochrangige Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen, aber, so Posener im Gegensatz zu seinem geistigen Mentor, jeder darf jeden mit irgendjemanden vergleichen. Er ist ja ebenfalls nicht blöd. Der Posener. Wird er sich denken. Das beweist er uns mit einem ergreifenden Beweis, der wichtig ist.

Man darf den Raub der Ukraine nicht hinnehmen.

Schon hat man mal eine ganze Nacht durchgeschlafen und das Twitter-Revolutions-Bimmel-Bömm abgeschaltet, raubt einer die schönen Ukrainerinnen. Das darf man nun wirklich nicht hinnehmen.

Eva Herman über gar nicht so blöde Deutsche

Deutsche nicht so blöd, wie Medienkartell meint

update 13:55 Uhr

Oh Scheiße, jetzt hat die Bild das in Breitwand und großen Lettern als Erziehungs-Teaser für's Wochenende auf dem Schirm, so daß wir eilfertig nachschieben, daß wir uns davon distanzieren.

Und Kurt Cobain ist auch tot.

in Afghanistan umsonst gestorben

Uups, wir hatten gar nicht gewußt daß die Bild in Afghanistan mit einem eigenen Kontingent vertreten war, von dem sich 54 junge Menschen vor Ort die Lebenslichter ausblasen lassen mußten. Nun weiß Bild nicht so recht, ob die umsonst oder für teures Geld gestorben sind und bittet das deutsche Volk öffentlich um Mithilfe. Wir gehen davon aus, daß die am Hindukusch nichts verloren hatten, die waren ja schließlich nicht als Selbstzahler auf Neckermann-Ticket vor Ort. Insofern hatten sie das umsonst, da spendiert bekommen, also richtig vermutet, Bild. Wir haben euch bei der Beantwortung der Frage gerne geholfen. Euer knackiges Wochenendrätsel hat mal wieder richtig Spaß gemacht.

literarische Kostbarkeiten

Die Frontmagazine des Landes haben uns täglich mit den bewegenden Fotos von Anja Niedringhaus, Deutschlands bekannteste Kriegsfotografin (BILD), bombardiert und so ihren Friedensauftrag vollumfänglich erfüllt, indem sie uns den Grauen des Krieges, seine Sinnlosigkeit regelrecht vor Augen führten und uns somit zu mutigen Friedenskämpfern erzogen. Die Bildredaktion des Blogs kann sich noch sehr gut an die vielen Bildstrecken in Spiegel und stern erinnern, mit denen die dort tätigen Redakteure die These von der Verteidigung Deutschlands am Hindukusch entlarvten. Dieses schleimige Gesülze der SPD konnte nur enttarnt werden, weil Spiegel und stern gegen den medialen Strich bürsteten und statt aufgehübschter Kriegsästhetik authentische Fotos einer Pulitzer-Preisträgerin zum Redaktionsstandard machten, mit denen alle Facetten eines Krieges dargestellt wurden.

So haben wir dann auch Achtung vor jenem Spiegel-Praktikanten, der bezüglich des mutmaßlichen Töters in Polizeiuniform folgenden Satz an das deutsche Volk richtete:

"Der Polizist, der auf die beiden Journalisten geschossen hat, ist in Haft und wird derzeit vernommen", sagte der Nationale Sicherheitsberater Rangin Dadfar Spanta SPIEGEL ONLINE in Kabul.

Ob es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler handelt, können wir nicht beurteilen. Wir nehmen die Aussage, wie sie ist und konstatieren, daß sich Afghanistan zum Guten (Niedringhaus) gewandelt hat, denn früher, unter den Taliban, hätte man nicht lange gefackelt. Der Mann wäre längst Wüstenstaub. Doch im demokratischen Afghanistan ist alles anders, da sitzt er ein, wird verhört und harrt eines rechtsstaatliche organisierten Prozesses.

Nun kann die Fotografin, die in allen großen deutschen Medien mit ihren friedlichen Antikriegsbildern präsent war, nicht mehr erleben, was sie kürzlich als fotografisches Lebensmotto definierte:

"Ist doch schön zu sehen, wie Dinge sich zum Guten wandeln."

In einem anderen Frontbericht müssen wir als betrübliche Zusammenfassung zum aktuellen Stand der Kriegstreiberei lesen:

In Norwegen zum Beispiel ist die Armeeführung viel legerer.

Wurde der Stoltenberg also deswegen zum Chef der NATO gemacht? Geht es zukünftig mit den Schießgewehren wieder etwas lockerer zu? Darf man fürderhin wieder auf's Völkerrecht scheißen, statt es wie Zwangsneurotiker penibel genau einzuhalten, wie es die Deutschen seit Jahrhunderten tun? Auch hierauf keine Antwort, nur Staunen in der Militärredaktion des Blogs, die bisher dachte, die Bundeswehr sei so eine Art Restverwertegesellschaft für McDonalds und immer locker drauf. Dabei sind die Norweger noch viel besser gelaunt.

Kohl Goebbels

Noch besser drauf als die Norweger sind nur noch die Linken, denn die haben nichts zu verlieren. So kann dann ein halber Parteivorsitzender in einer kapitalistisch orientierten Postille seine Realitätsverkennung verkünden, ohne das ein Proteststurm angemietet wurde. Dann stürmen wir eben das Wasserglas. Bernd Riexinger äußerte gegenüber den Handelsvertretern:

„Ein Minister kann nicht einfach so daher quatschen.“

Schäubler HitlerJeder aufgeweckte Deutsche weiß, daß es am Können nicht scheitert, denn genau das ist eine der Grundvoraussetzungen für das Innehaben eines Ministeramtes, einfach so daherquatschen zu können und dies auch nach Belieben zu tun. Riexinger hat Schäuble vollständig mißverstanden, der erkennbar für alle Hitler eben nicht mit Putin verglichen hat. Wo kämen wir auch hin, wenn man Hitler mit irgendjemandem (Schäuble) vergleichen täte. Das würde dem Führer Unrecht tun. So schlau ist der Schäuble dann wohl doch, zu wissen, daß Putin dem Führer nicht mal im Ansatz bis ans Schnäuzerle reichen täte. Der Führer war nunmal der Größte.

"Ich bin doch nicht blöd, dass ich Hitler mit irgendjemandem vergleiche", verteidigte er sich.



So, wir verdrücken uns jetzt für's Wochenende, da das BSI Nutzer "mit Hochdruck" informieren möchte. Da wir bereits in aller Herrgottsfrühe die ersten Drückerkolonnen mit dicken Papierbündeln die Briefkästen haben bestücken sehen, graust uns die Vorstellung, das BSI scheucht Horden von Beamten an die Wohnungstüren unbescholtener Bürger und zwingt sie mit Hochdruck, ihre Paßwörter zu ändern.

Das Hamburger Paßwort-Magazin sprang schon mal propagandistisch in die Bresche und ließ ore (Ole Reißmann?) mit seinen Fünf Tipps für bessere Passwörter das neue deutsche Regelwerk zu Paßwörtern verkünden:

1. Verabschieden Sie sich von "123456"

Wir verpissen uns, denn wir haben keine Lust, zu erörtern, warum "123456" als Paßwort okay ist.



Außerdem wollten wir noch mitteilen, daß Eigenlob stinkt. Der Blog sieht mit automatischer Silbentrennung um einiges schicker aus. Vor allem erspart das eine ganze Menge Arbeit bei der Layout-Kontrolle, da uns die Chrome-Nutzer und Android erstmal egal sind.

Safari mit Hyphens

Wir waren gestern mit der Silbentrennung noch auf Safari, nachdem der eigentlich Fehler in der Blog-Vorlage gefunden war. Wir habe den iPod aufgeladen und einige Voltamperestunden später nachgeschaut, ob der diesen Blog erstens findet und wie er ihn zweitens darstellt. Auch wenn das so eine Art Surfen auf Briefmarke ist, die Präsentation auf dem fitzligen Display ist astrein, sofern der normale Modus aktiv ist. Silbentrennung funktioniert auch auf einem iPod mit Safari. Im Mobilmodus sieht das anders aus, da findet Silbentrennung nicht statt. Warum? Weil dafür ein andere Vorlage zuständig ist, in der weder Sprache noch die erwähnten Hyphens-Attribute eingemeißelt sind. Es interessiert uns allerdings nicht, warum das so ist, denn wir haben das Browsen im Internet nicht erfunden, können es somit technisch auch nicht besser realisieren.

Wenn es mal regnet, wird die AG "Jugend forscht" des Blogs auch dieses Mysterium erforschen.

Dabei ist die Lösung ganz simpel. Im Dashboard auf Vorlage gehen, das Zahnrad bei der mobilen Version anklicken und dort als mobile Vorlage die benutzerdefinierte auswählen. Die Standardversion wird sich von einem google-Server geholt, die ohne großen Schnickschnack dahergeschlichen kommt. Die benutzerdefinierte ist die vom Blog, auf mobil umgemodelt. Dann klappt es auch, nein nicht mit der Nachbarin und den spiegelblanken Gläsern, sondern mit der Silbentrennung im mobilen Modus. Das hat ja auch was.

Tulpengelb

Es ist zwar sonnig gewesen, doch irgendwie auch kalt, auf daß sich die Tulpe nicht so recht entscheiden konnte, was denn nun zu tun sei.

4. April 2014

Seehofer verschlief Telefonschelte

Guten Morgen, Herr Seehofer! Der CSU-Parteichef hat am Montag eine Telefonschelte von der Kanzlerin verschlafen - wegen der Zeitumstellung. Nun hat er die Sommerzeit doch noch lieb gewonnen.

Was stimmt hier nicht?

Das unauffällige Hamburger Angebermagazin ließ sich von Agenturen folgenden Satz erdichten.

Edathy fiel den Angaben zufolge erst im Oktober 2013 auf.

als/dpa/Reuters


Zumindest den Antifaschisten, Verschwörungstheoretikern, Kriminalisten, Geheimdienstkennern und Krimilesern der Blogredaktion ist der Edathy weitaus früher aufgefallen, aber die haben bis jetzt niemandem verraten, warum.

Neues von der Silbenfront

Es nervte, das Schriftlayout des Blogs mehrfach pro post kontrollieren zu müssen, um eine passabel lesbare Version auf die Menschheit loslassen zu können, die nicht allzu anstrengend für die Augen ist. Bisher wurde dafür die Tastenkombination ALT+0173 genutzt, die ein unsichtbares Trennzeichen an der Stelle platziert, das nur dann zum Zuge kommt, wenn es halbwegs rechtsbündig den Zeilenumbruch bewerkstelligen kann. Wenn nicht, blieb es unsichtbar. Alternativ hätte im HTML-Code die Folge ­ das Gleiche bewirkt.

Mit diesem Gekurke hören wir erst mal auf, denn mittlerweile unterstützen wohl zwei Browser, Firefox und IE ab Version 10, die Zeilentrennung browserseitig. Wie das genau funktioniert, war ob der gigantisch großen CSS-Vorlage des Blogs ein kleines Forschungsprojekt, weil keine der im Web dargebotenen Lösungsansätze zufriedenstellend funktionierte. Mit vielen Versuchen a la "Jugend forscht" gelang es trotzdem, ein paar Zeilen Code zu implementiern, die eine automatische Silbentrennung in Firefox und IE 10/11 bewirken sollte. Alle anderen schauen momentan in die Röhre, was uns nicht weiter stört, da dies eh nur Minderheiten sind und wir nicht zwingend zu jener species Mensch gehören, die sich auch um das Wohlergehen des allerletzten Internetnutzers kümmern. Wenn wir die meisten zufrieden stellen, von uns aus auch nur viele, dann reicht das auch.

Dieser post wurde seit langer Zeit wieder mal ohne nervöse Layoutkontrolle in die Obhut eines Google.Servers entlassen, in der stillen Hoffnung, daß einige Leser nun Trennzeichen sehen, die sich der Browser ihrer Wahl ausgedacht hat, nicht der Schriftsteller bzw. Lektor dieses posts.

Wen es interessiert. In der Vorlage für den Blog wurde etwa ab Zeile 170 nach dem Abschnitt für die Variablen und dem Marker für den Inhalt eingetragen:

/* Content
---------------------------------------*/
body {
-webkit-hyphens: auto;
-moz-hyphens: auto;
-ms-hyphens: auto;
-o-hyphens: auto;
hyphens: auto;
}


Das bewirkt, daß die Zeilentrennung für den gesamten HTML-Inhalt gilt. Desweiteren muß zwingend die Sprachangabe lang='de' im HTML-Tag der der Vorlage, das ist meist die erste oder zweite Zeile, untergebracht sein, sonst geht es nicht. Ob und wie das alles mit den Mitmenschen auf der Welt funktioniert, die landesspezifische Browser nutzen, wie spanisch, russisch usw., das entzieht sich unserer Kenntnis als auch unserem Interesse. Es geht uns nichts an. Alles ab Schweiz macht gerade mal 5% der Blogbesuche aus, ist zwar willkommen, statistisch aber vernachlässigbar. Andersrum betrachtet: Nutzer und deren Innen aus der BRD, den USA und Österreich decken 95% aller Blogbesuche ab.

An die 20% Nutzer von Chrome sind allerdings nicht vernachlässigbar. Genausoviele schlagen via Android auf dem Blog auf, was nicht das Gleiche ist, sich trotzdem zu einer erquicklich hohen Zahl an Android-Chrome-Nutzern korrellieren lassen müßte. Möglicherweise hat Google irgendwann ein Einsehen und bastelt Hyphenation in den Chrome-Browser rein.



update

Irgendwie hat das alles doch noch nicht so funktioniert, wie eigentlich beabsichtigt war, da das umfängliche Stylesheet von Blogger die Hyphens für den IE zerschießt. In Zeile 5 der Vorlagendatei wurde daher eine kleine Änderung vorgenommen, die hoffentlich hilfreich ist. Aus dem IE7, der da drin stand, haben wir einen IE 10 gemacht.

<meta content='IE=EmulateIE10' http-equiv='X-UA-Compatible'/>

3. April 2014

Oleg Machnizki bestätigt Die Anmerkung

Nachdem sich Merkel wegen des in Deutschland geltenden Vergleichs­verbots von Die Anmerkung distanzierte*, gehen die ukrainischen Fa­schisten auf Kuschelkurs mit diesem kleinen Nischenblog und schicken ihren Generalstaatsanwalt vor die Mikros der Welt, um die von uns aufgedeckten Schweinereien Janukowitschs ermittlungstaktisch zu bestätigen.

Schon vor Wochen meldeten wir als erste große internationale Agentur, daß Janukowitsch die Ermordung friedlich protestierender Polizisten in Auftrag gegeben hatte, um die ihm nachfolgende provisorische Über­gangs­­regierung unter dem Segen von Steinmeiers Faschisten bereits im Vorfeld zu diskreditieren, da er ahnte, was kommen wird.

Steinmeier, es werden sich nur wenige erinnern, war damals aus Pub­licity-Gründen für einen Fototermin mit den Faschistenführern extra nach Kiew geflogen.

Nun ist einer von Steinmeiers faschistischen Freunden General­staats­anwalt und hat nach intensiven Ermittlungen herausgefunden, was die Anmerkung schon am 19.02. in alle Welt hinausposaunte. Nur glaubt uns immer keiner. Jetzt müssen sie's ja, wenn es der Machnizki auch sagt.

Den Rest der streng logischen Beweisführung kann man nur in den Kommentaren der großen Qualitätshäuser nachlesen, da dafür im schmalen Zeilenhonorar für Profireporter kein Cent mehr übrig war.

Übrigens hat Steinmeier immer noch keine Zeit gehabt, der Welt­öffent­lichkeit zu erklären, welche unrühmliche Rolle er in der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung spielte. Der ist soviel unterwegs, da rutschte ihm diese peinliche Thematik glattweg aus der Agenda.
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* update

Der Spiegel berichtet dies um 15:48 Uhr mit den Worten:

Kanzlerin Angela Merkel distanzierte sich von einem historischen Vergleich.

die Daten sind sicher

So ein kompletter Festplattencrash ist nicht ohne, auch wenn er ohne Datenverlust über die Bühne ging. Es sind die Nerven, die man läßt, die Zeit, die man lieber verbraten würde, um aus dem Fenster zu schauen oder Socken für den nächsten Winter zu stricken. Der kommt ja auch noch.

Im Grunde geht das alles relativ zügig über die Bühne. Alte Festplatte ausschrauben, neu rein, alle anderen Platten abstöpseln, Betriebssystem raufrödeln und abwarten, ob die Kiste wieder werkelt. Sie werkelt. Also alles wieder ankabeln, Blechbüchse verschließen, updates einspielen und dann die ganze Software wieder rauf. Da geht das los. Was hat man eigentlich alles so drauf gehabt? Firefox und Openoffice, klar. Damit kann man schon mal so fast alles machen, was man sonst auch gemacht hat.

Die Entscheidung war einfach und sie war auch richtig. Frühjahrsputz rabiat. Nur das aufspielen, was unbedingt nötig ist, bei allen andern Sachen warten, ob und wann man sie überhaupt noch benötigt. Dann kümmert man sich später darum, wenn es soweit ist.

Viel wichtiger war die Frage, wieviele Daten den Bach hinunter gingen?

Dazu wurde die alte Platte an einen USB-Adpater für Bastler angestöpselt. Oh Schreck, Herzinfarktverdacht. Futsch das Teil, denn die Datenträger­verwaltung meint, man möge das Teil zwecks Erstbenutzung initialisieren. Testdisk erkennt auch nichts.

Nachdenken. Im Prinzip gibt es einen zweiten Versuch. Das Teil über den externen SATA-Anschluß direkt anschließen. Hat man auch gleich die volle Geschwindigkeit, statt USB-2-Trödelei.

Schön, Platte wird auf Anhieb erkannt, die Daten sind alle zu sehen, bzw. die Dateistruktur, ob die Daten auch alle da sind, ist eine andere Frage. Jetzt heißt es nur noch, Ruhe zu bewahren und systematisch vorzugehen, um zwei Fehler bei der Datenrettung zu vermeiden. Nicht auf der defekten Platte schreiben, das macht es nur schlimmer und aufpassen, wenn in Verzeichnisse abgetaucht wird, die als Link gekennzeichnet sind, die Junctions, denn dann landet man unweigerlich auf dem jetzt gültigen Betriebssystem.

Datenverlust gab es somit keinen. Ein zehn Wochen alter snapshot war intakt und hätte den Stand Mitte Januar reaktivieren können. Die defekte SSD wiederum ist nur in jenen Teilen defekt, die diese alten Daten betreffen bzw. das Betriebssystem. Alle Daten, die nach dem snapshot anfielen, waren auf der defekten Platte fehlerfrei lesbar. So konnte aus dem alten snapshot nebst intakten Bereichen der SSD alle Daten wieder hergestellt werden, einschießlich der kompletten Profile von Firefox und Thunderbird.

Somit kann sich mit der Datenrettung Zeit gelassen werden, da entweder im snapshot oder auf der defekten Platte der letzte gültige Stand gefunden wird. Damit kann man leben, daß alles wieder restaurierbar ist.

Es wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn Schlimmeres passiert wäre, denn dann hätte der folgende screenshot nicht angefertigt werden können. Für all jene, die das nicht entschlüsseln können. TFS ist Reina Sofia, etwa 3,5 Kilometer vom Fotostandort im verlinkten post entfernt. Dort sollen wieder mal ein Schuhwerk geschuriegelt werden.

2. April 2014

Kriegsverbrechen sind bald Völkerrecht

Waren Kriegsverbrechen bisher ausschließlich das Vorrecht der USA, die damit straffrei durch die Weltgeschichte kommen, da sie den Haager Gerichtshof nicht anerkennen, von Negern, zumindest jener, derer man habhaft wurde, und Jugos, die nicht rechtzeitig das andere Flußufer er­reichten, als deutsche Bomberflotten unter Führung der SSF, Schröder, Scharping, Fischer, den Kosovoso in die Steinzeit zurückbombten, wird sich das alsbald ändern, wie aus Kreisen des deutschen Bildungs­ministe­riums zu erfahren war.

Die Universität zu Bonn hat die Absicht, eine Blut-und-Boden-Professur (Stefan Kornelius) einzuführen und den selbst nach Maßtstäben der USA anerkannten Kriegsverbrecher Henry Alfred Kissinger mit dessen Wahr­nehmung zu beauftragen, bzw., sollte der zwecks Lösung der Krim von Rußland unabkömmlich sein, den Lehrstuhl Völkerrecht nach ihm zu benennen. Kriegsverbrechen werden Völkerrecht. Deutschland ist wieder bei sich angekommen.