14. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Der Himmel über dem Teide wird wesentlich von diesem kleinen Nischenblog bedient, auch wenn er nur manchmal ein dankbares Motiv für die Arbeiterfotografie darstellt. Oft, viel zu oft, gibt einem die Gestaltung des blauen Himmels in den Verlaufsfarben von Weiß bis Magentaschwarz Rätsel auf, wie man diesen Makel der Sensorfotografie so glättet, daß es nicht weiter auffällt, obwohl der himmelskundige Naturbeobachter weiß, daß es in der Natur im Prinzip so aussieht, wie oftmals auf Bildern dargestellt, am Horizont fast weiß und über einem ein tiefschwarzes Dunkelblaumagenta.

Auf dem Weg nach El Portillo, dem Ausgangspunkt für die Schlurferei zur Fortaleza, sah es erst mal nicht ermutigend aus. Das Foto wurde aus einem Screenshot der Stöpselei angefertigt, nicht aus dem gerenderten Panorama. Es ist als Vergleich im Blog verewigt, da wir ein ähnliches Naturphänomen schon einmal am Strand vor Westerland abgelichtet hatten. Es handelt sich im vorliegenden Fall um einen Regenbogen ohne Regen, höchstens vertikalem, also eher Nebel, und insofern um einen Nebelbogen. Das Sonnenlicht wird wegen der Kleinheit der Nebeltröpchen nicht ausreichend genug in die Spektralfarben zerlegt und reflektiert, weswegen der Bogen weitestgehend in Uniweiß erscheint.


Screenwolken: Der Himmel am Teide sah bei der Anfahrt erschreckend aus. Wir befinden uns auf ca. 2.300 Metern Höhe, unweit des Observatoriums bei Isanza, und die Wolken drohen, sich vor den Teide zu schieben. Am Ende des Tages war man klüger, denn es war weitestgehend prachtvolles Fotowetter.

13. Juni 2014

Döner-Mord

Tödlicher Krieg um Döner-Bude
Screenkill: Redundanz vom Titel der Zeitung gekillt

Pizzar: Bastelanleitung für Nazi-Verbrechen

Der Mangel an echten Verbrechen deutscher Neonazis ist dermaßen eklatant, daß es selbst im kreativen Befüllen von Statistiken geübten Menschen schwerfällt, solche punktgenau zu orten. Andererseits muß die Empörungsmaschinerie des Gutmenschelns am Werkeln gehalten werden, weil sie eine Art Wohlfühl-Perpetuum-Mobile der besseren Deutschen ist.

Ende Mai empörten sich deutsche Medien bundesweit pflichtgemäß über die ungeheurliche Tat anonymer Nazis, die eine stark frequentierte Gourmet-Pizzeria im Friedrichshain mit ihren spinnerten Grafittis verunstalteten.

Pizzeria verwüstet und mit Nazi-Parolen beschmiert

Nun folgt, zumindest in einigen Medien, der verordnete Rückzug, denn aus Mangel an geeigneten Nazi-Künstlern, griff der Wirt des Nobel-Restaurants selber zu Spraydose und Schablone.

Hussein Badiny stehe im Verdacht, eine Straftat vorgetäuscht zu haben.

Eine für die Grüninnen im Berliner Parlament aus Steurgeldern alimentierte Anwältin, Canan Bayram, wird von der Zeitung wie folgt zitiert.

Ich sehe derzeit keine Anhaltspunkte für den Verdacht gegen Badiny.

Schön, sie ermittelt ja auch nicht. Insofern kann sie gar keine Verdachtsmomente haben. Diese sind fieserweise auf Grund polizeilicher Ermittlungsarbeit zutage gefördert worden, ohne genau zu verraten, auf welche Art und Weise. Es kommt aber noch besser, denn der anscheinend dringende Tatverdacht führt zu... Na? Was? Genau, Frau Bayram.

„Badiny droht, durch staatliches Handeln ein weiteres Mal Opfer zu werden.“

Da fehlt wohl ein Komma. Das kann uns die Grünin abkaufen.

Sie wirft, so das Fazit ihrer Überlegungen, eine erkenntnistheoretische, -praktische und psychologische Frage auf, die einer Antwort heischt.

Kann es sein, dass ein Mensch sich erst über Monate eine neue Existenz aufbaut und dann alles eigenhändig wieder zerstört? Dass er als deutscher Staatsbürger mit ägyptischen Wurzeln „Heil Hitler“ und „Ausländer raus“ an die eigenen Wände sprüht, um den Anschein zu erwecken, Neonazis hätten die Tat begangen?

Klare Antwort. Ja, das kann sein.

Sollte es im Fall der intelligenten Anwältin eher alimentirrte heißen? Es muß sich um einen Irrtum Handeln, derart qualifiziertes Versagen zu alimentieren.

Auch die TAZ bläst ins Horn und läßt die Dagmar Albrecht einer Unterstützerinitiative zu Wort kommen. Besser hätten es auch wir nicht gaucken können, was sie uns aus dem Herzen spinnt.

„Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass dieser Überfall nicht ist, wofür wir ihn halten, würden wir beim nächsten Mal genau so wieder auf die Straße gehen. Denn das ist unsere Pflicht als Bürger. Alles andere hieße, den Nazis einen Freibrief auszustellen.“

Soso, dann ist Badiny wohl ein in Heimwerkelei gebastelter Nazi. Und die Statistiken sind wieder im Lot. Das ist dann doch etwas pizzar.

Der Chefredakteur des Blogs hat dem Autoren untersagt, sich im Sinne der bundesverfassungsgerichtlichen Lex Gauck zu den beiden Damen zu äußern. Ganz im Sinne von Burks.

Ich dachte, ... dass man eine Meinung hat und die vertritt, ganz gleich, ob man auf allen Zehen herumtrampelt oder alle Bärte abfackelt. Ich dachte und denke nicht, dass man mit Meinungen taktisch umgehen sollte.

12. Juni 2014

FIFA inszeniert sensationellen Anstoß



Die FIFA hat einen weiteren Schritt zur Demokratisierung des bisher stramm heterosexuell zelebrierten Fußballs unternommen und in einem Losverfahren einen würdevollen Anstoß zur Fußball-WM 2014 bestimmen lassen. Mit einem überwältigendem Vortum, ähnlich jenem, das kürzlich in der Ukraine stattfand, haben die Teilnehmer dafür gestimmt, daß ein schwuler Fußballer den Anstoß vornimmt, um so zu demonstrieren, daß sie wesentlicher Bestandteil der den Frieden fördernden Fußallkultur ist und der "Glorifizierung der Homosexualität" entgegenzuwirken.

Urlaub im Jenseits

SPIEGEL ONLINE 12. Juni 2014, 11:36 Uhr
Europäischer Gerichtshof

Auch Tote haben Recht auf Urlaub

Ein Arbeitnehmer hat auch nach seinem Tod noch Anspruch auf Jahresurlaub, urteilten die höchsten EU-Richter nun.


Nichts anderes hatten wir mit unserer Kurzgeschichte über einen schönen Platz zum Sterben belegen wollen. Schön, daß auch die klügsten europäischen Rechtsbrecher unseren Gedankengang nachvollziehen können und dies in ihre Urteile einfließen lassen.

viva Brasilia

Seit Wochen liegen die nationalistischen Anziehsachen bleiern in den Wühltischen bei LIDL und gehen weg wie Sauerbier, auf daß sich das Unternehmen zwecks Sortimentsausdünnung auf einen Preisnachlaß von satten 20% besinnen mußte. Uns ist es egal, wie sich Menschen als Clowns verkleiden. Jeder sei sein eigener Modegeek.

Nicht egal ist uns hingegen, daß in der gleichen Halle, in einem anderen Wühltisch, Rinderfilet von deutschen Jungbullen für 28 Euro das Kilo rumliegt, auf welches diese 20% verweigert werden. Wir würden uns für die nächsten Wochen mit einigen dieser trefflich mundenden Jungbullen eindecken, wenn der Vorstand des Handelsunternehmens ein Einsehen mit unserem knurrenden Magen hätte.

So ungerecht ist die Welt. Essen muß der Mensch zwingend, von uns aus deutsche Jungbullen, sich in nationalistische Klamotten zwängen keinesfalls.

[update 11:50 Uhr]

Das mit der Vernichtung deutscher Jungbullen müssen wir noch einmal gründlicher durchdenken. Offensichtlich gibt es da ein rechtliches Problem.

11. Juni 2014

politische Spinner

Wir sind keine Rechtsexperten, auch keine Amtsinhaber, allerdings Träger eines unserer Auffassung nach gesunden Rechtsempfindens und einer oder zweier politischer Meinungen. Manchmal auch dreier.

Nun hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, daß man, so man nicht als Privatperson agiert, sondern als Inhaber eines Amtes, andere Menschen, die man als politische Abstraktion begreift, als Spinner bezeichnen darf, sofern es nicht persönlich gemeint ist. Oder so ähnlich.

Das elend lange Urteil läßt sich auch in leichter Sprache abfassen, was das Verständnis um den Faktor 1000 erhöht. Mitglieder der NPD, deren Sympathisanten, Anhänger, Mitläufer und artverwandte Vertreter politischer Meinungen dürfen öffentlich als Spinner bezeichnet werden, da sie einen vom Konsens der Gutmenschen abweichende Meinung vertreten.

Das steht so fast wörtlich in der Pressemitteilung zum Urteil. Insofern ist es wohl recht, von Gesinnungsjustiz zu sprechen, der das Bundesverfassungsgerichts die höchsten richterlichen Weihen gibt.

Ein ausgewogenes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hätte anders ausgesehen. Wenn einem die politische Meinung anderer nicht in den Kram paßt, darf man deren Vertreter als Spinner bezeichnen, sofern man sie damit nicht als Person angreift.

Unabhängig davon, gemäß der aktuell editierten Fassung des Meinungsurteils sind hochrangige Vertreter der deutschen Regierung Spinner, denen Einhalt geboten werden muß, da sie ukrainische Faschisten zu ihrem Freundeskreis gehören und sich von Schlächtern des eigenen Volkes, wie Poroschenko, nicht distanziert wird.

Bleiben die Fragen offen, ob Gauck ein Spinner ist und ob man dies auch abseits des Biertresens behaupten darf?

[update 14.06.2014]

Eine rechtliche Würdigung der deutschen Gesinnungsjustiz hat Volker dieser Tage in einem Kommentar versteckt. Entscheidend ist, daß das Urteil erkennbar ein reines Gesinnunsgurteil ist, das politische Meinungsäußerungen wertend verurteilt. Damit ist es fatal, da es der manifestierte Sargnagel auf dem viel zu früh verstorbenen Rechtsstaat ist, der möglicherweise eh nie gelebt hat, da er eine Fiktion war.

der Himmel über dem Teide

Microsoft Image Composing Editor: Teide
Oberfläche des MICE, mit dem ein schon fast passables Panorama aus drei großzügig überlappenden Ausgangsbildern erzeugt ist.

Wir sind hart am Werkeln. Stimmt natürlich nicht, denn bei über 30 Grad gibt es nur einen, der hart am Werkeln ist. Das ist Maxl. Dem machen die vielen Celsiusse nichts aus. Der schindert bis in die Puppen, als ob er auf Leistung bezahlt wird.

Wir werden nicht auf Leistung bezahlt, nehmen uns also alle Zeit der Welt, an den 2.000 übrig gebliebenen RAW-Dateien rumzufummeln, wie es uns gefällt. Insofern ein kleiner Einblick in unser künstlerisches Volksschaffen. Oben der rasant schnelle und in ca. 2/3 aller Fälle auch sehr brauchbare und kostenlose MICE. Wenn wenn Panos mit sehr großzügigen Überlappungsbereichen ablichtet, dann kommt auch was ordentliches raus. Beim MICE muß man allerdings vorab die RAW-Dateien nach 16-Bit-Tif konvertieren, sonst arbeitet der sich nur an 8 Bit ab, dreist wenn er CR2 einliest. Füttert man ihn mit 16 Bit, macht er das anstandslos.

Bei der Gelegenheit lösen wir auch gleich das Rätsel dieser Tage auf. Es gibt auf Teneriffa keine Hirsche, die über die Straße hüpfen, insofern muß man da auch keine Vorsicht walten lassen, höchstens vor Kaninchen.

Screenteide: Dieses Foto mit Blickrichtung Südwest wurde aus dem oben dargestellten Screenshot erzeugt, nicht aus dem exportierten Panorama. Für das Web reicht es ja aus. Wir befinden uns am Picknickplatz in der Ebene vor dem Fortaleza, der etwas hinterrücks ist, sich also in unserem Background gut 100 Meter auftürmt. Die Rentnerbank haben wir bereits vor ca. 4,5 Kilometern hinter uns gelassen. Links am Teide, der saharafarbene Huckel, das ist der Montana Blanca.

Teide: Ebene am Fortaleza

10. Juni 2014

Ukraine: Einsickern pro-russischer Millionäre

Zusicherung von Putin: Einsickern von pro-russischen Millionären in die Ostukraine stoppen

Der post entstand unter heftigen Beifallsbekundungen von Maxl, der jeden Tastenanschlag mit lautstarker Piepserei begrüßte. Wir präsentieren wieder mal einen echten Gebauer.

Waffenruhe: brillanter Vorschlag

Am Pfingschten fiel dem Präsidenten der Ukraine ein, den Völkern der Welt seinen genialen Einfall zu unterbreiten, was der Spiegel prompt für die ultimative Lösung des schlimmsten Konfliktes seit der Übergabe der Volkskammer an den Bundestag hielt, so daß er es ungeprüft durch Praktikantenhände auf einen seiner Server transferieren lies, von dem es nun auf der gesamten Erdscheibe abgerufen werden kann.

SPIEGEL-ONLINE 08. Juni 2014, 20:05 Uhr
Neuer Präsident der Ukraine

Poroschenko schlägt Waffenruhe vor


Da der Pfingstochse wartete, mußte dieser Titel für alle Ochsen draußen reichen. Es blieb keine Zeit mehr für die Analyse des Hintergrundes. Poroschenko, der sich einen Tag vorher als Präsident vereidigt hatte, ist in sonntäglicher Frühe bereits Inhaber jener Machtbefugnisse, die mit einem einzigen Federstrich die Waffanruhe anordnen täten, so er einen Prikas zu selbiger unterschreiben würde, statt die Welt mit sinnlosen Ideen zuzulabern.

Auch er, der die Drecksarbeit eigentlich vor präsidialer Würde erledigen wollte, auch er läßt lieber sein eigenes Volk abschlachten, denn die Waffenruhe anzuordnen. Mehr muß man eigentlich nicht wissen, als das Aktuelle vom Tage.

Die ukrainische Armee beschießt weiter Slawjansk und seine Umgebung. Zur Vernichtung der Aufständischen werden „Grad“-Mehrfachraketenwerfer, Haubitzen und die selbstfahrenden „Tjulpan“-Granatwerfersysteme eingesetzt.

Der Sicherheitsrat der UNO war dann doch schneller und hat eine Ende des Völkermordes für geboten gehalten. Mit einem von allen Sicherheitsratsmitgliedern verabschiedeten robusten Mandat wurde eine Flugverbots-Zone über der Ukraine angeordnet, um den Kiewer Bombenterror gegen das eigene Volk zu unterbinden. Nun steht es den NATO-Fliegern frei, Kiew in Schutt und Asche zu bomben, so sich Poroschenko widerborstig gibt.

[update 12:55 Uhr]

Was der Schokoladen-Oligarch anordnen kann bzw. wollte:

SPIEGEL-ONLINE 10. Juni 2014, 12:31 Uhr
Ostukraine

Poroschenko ordnet Fluchtkorridor an

Seit dem Wahlsieg von Poroschenko am 25. Mai hat die Armee ihre Offensive gegen die Separatisten verschärft. Dabei starben Hunderte Menschen. Russland hat ein sofortiges Ende der Gewalt gefordert.

eine brillante Idee

Na, wie geht's?

Noch immer ist die Zeit knapp, muß für das Händische herhalten, so daß Wissenswertes auf die Schnelle beim Umziehen mitgeteilt wird.

Ich hatte ja vorgestern eine brillante Idee. Hätten sie mir nicht den Kopf zurecht gerückt und so für mehrere Stunden das Gehirn abgeschaltet, wäre sie mir vielleicht noch hier gekommen. So hat es bis zum Abend, nach dem erfrischendem Bad im Atlantik, gedauert.

Kleiner Einschub. Lenden- und Brustwirbel wurden mit durchaus starken Schmerzen in Positionen verschoben, wo sie für die Fortbewegung und den aufrechten Gang nützlicher erscheinen. Die zermanschten Halswirbel wurden durch heftiges Hin- und Herruckeln des Kopfes gelockert. Oder ging es da eher um die Muskeln, die den Kopf aufrecht halten oder in eine gewünschte Richtung drehen?

Ich hatte doch von der Rentnerbank erzählt. Sie haben doch bestimmt so eine Art Schnelle-Physiotherapeutische-Hilfe-Liege, so zum zusammenklappen, die man ins Auto wuchtet und zum Notfall transportiert. Dann könnten wir doch die nächste Behandlung da oben an der Bank machen. Ich helfe auch beim tragen ist ja nicht weit. Und wenn sie fertig sind, rollen sie mich auf die Bank. Wie ich dann am Abend zurückkomme, da muß ich mir noch was einfallen lassen.

Sonst noch Wünsche?

Naja, man könnte ja auch den Hund ins Geschäft einspannen, damit der nicht den ganzen Tag alleine zu Hause ist. Da wird ein Bollerwagen gekauft, so ein Zuggeschirr, wie es die Huskies haben, dann laden wir das Gepäck in das Wägelchen und er zieht es vor Ort. Dann kommt er wenigstens nicht auf die Idee, Vögeln nachzustellen, die inhaftierten Kanarienvögel in der Großvoliere mal ausgenommen. Der legt sich gleich freiwillig hin und ruht sich auch erst mal aus. Oder er kuckt ebenfalls Teide.

Außerdem gibt es doch bestimmt auch faltbare Schaukelstühle. So einer würde ja noch locker in den Bollerwagen reinpassen. Dann werde ich am Schluß nicht auf die Bank gerollt, sondern in den Schaukelstuhl gehievt. Das wäre mal eine Massage vom Feinsten.


Ihr Hund ist begeisterter Vogeljäger, soweit mir bekannt ist. Selbst auf über 2.000 Metern Höhe wurden Piepmätze vernommen. Die Restauration "El Portillo" leistet sich eine große, zugekackte, Voliere mit Kanarienvögeln, damit der geneigte Wanderer sich auch mal anschauen kann, wie ein Kanarier in diesen Höhenlagen in echt aussieht. Jedenfalls nicht gelb oder blau.

9. Juni 2014

Maxl: die Freiheit, die er meint

Er krakelte des gestrigen Abends, protestierte, doch es half nichts. Er hatte seine Abendgestaltung selber gewählt. Soweit es recht in der Erinnerung gespeichert ist, ist diese Variante in meinem Beisein noch nie passiert.

Das Küchenthermometer zeigte gegen 17 Uhr 35,8 Grad Celcius an. Das elektrische auf dem Balkon brachte es immerhin auf eine Signalstärke von 34,8, der elektrische Teil im Innenraum nötigte uns eine 30,4 auf. Innen sollen angeblich gut 40% Luftfeuchte sein, draußen um die 30%. Verkehrte Welt.

Das macht auch Maxl zu schaffen. Und mir, denn obzwar der Ratschlag lautete, sich langsam zu bewegen, je langsamer desto besser, insofern Thai-Gehen die richtige Art der Annäherung an das Grundstück von Maxl ist, ist ihm das noch zu schnell und er ergreift die Flucht. Fliegend. Abstürzend. Ergo muß er lebensgerettet werden. Dreimal, da er nicht auf seinem Käfig sitzen blieb, sondern gleich wieder gen Fußboden plumpste. Maxl ist eben ein Plumps-Loro.

Nach dem dritten Mal sah er arg lädiert aus, hatte anschließend mit viel Gefieder putzen und Schlafen zu tun, um den Schreck zu verarbeiten. Kurz nach 19 Uhr, das ist ungefähr seine Zeit, verschwand er für's Abendbrot im Käfig. Vorgestern verzichtete er zugunsten freiheitlichen Schlafes auf diese Mahlzeit.

Essen, Putzen und Schlafen sind bei Tieren Tabu. Da werden sie nicht gestört. Ergo ging es eine höchst angemessene Zeit später Richtung Käfig, um Proviant für die Nacht nachzufüllen und das Wasser in der Tränke aufzufrischen.

Was macht der Maxl? Der bleibt im Käfig sitzen, obwohl er alle Zeit der Welt hatte, rauszugehen. Ich hätte ihn gelassen, denn er weiß besser, was für ihn gut ist. Da sitzt er also im Käfig und zürnt, hockt vor der Pforte und begehrt Auslaß. Nicht ganz, denn ein Büschel Gras hängt als Nachthupferl ausnahmsweise mal mit drin.

Aber das er einfach so im Käfig sitzen bleibt, das ist schon ein Ding. Bei seinem Freiheitsdrang höchst verwunderlich.

Aber ihm geht es gut, er sitzt gerade wieder im Käfig, nimmt sein Frühstück ein. Erstaunlich, daß er nicht bereits um 4 Uhr in der Frühe mit den Spatzen und Krähen zu keckern beginnt, sondern Ruhe hielt, bis er aus dem Haus drufte. Die Fenster stehen alle angekippt offen, er hört das auch, reagiert normalerweise auf Spatzen, aber solange große Wohnungsvögel nicht durch die Räume tuttern, ist wohl auch bei ihm Ruhe angesagt. Das Krawall-Signal gibt der Altvogel.


Screenmaxl: ISO 1600, Blende 4, 70mm

8. Juni 2014

ein schöner Platz zum Sterben

Na, wie geht's?

Die Zeit ist knapp, wird vollauf für die Körperarbeit benötigt, insofern findet Konversation sofort statt, schon beim Betreten des kleinen Therapieraumes.

Ich weiß ja jetzt, wie ich mal sterben will. Äh, Quatsch, wo ich mal sterben möchte. Ein schöner Ort.

Die Zauberin in Handmagie war längst mit den Vorbereitungen für ihr Massaker beschäftigt, hielt jedoch kurz kurz inne. Sie schraubte ihre Augen 5 cm heraus, bekam einen verlängerten Hals und verzog die gesamte Gesichtsmuskulatur zu einem schreckgeweiteten Fragezeichen.

Wie ist das denn zu verstehen?

Ich hatte gestern einen sehr schönen Tag, am nördlichen Ende vom Nationalpark, Richtung Fortaleza. Auf den Huckel selber bin ich dann nicht rauf, wäre mir zu mühselig gewesen. Dank der sonntäglichen Behandlung habe ich den Parkour allerdings ganz ohne Doping bewältigen können, vollkommen entspannt fotografiert und außerdem eine sehr schöne Idee kennengelernt. Kein Vergleich zur Quälerei um die Los Roques. Im Grunde sind die beiden Touren ja gleich. Höhenlage identisch, Höhenmeter und Streckenlänge auch Pi mal Daumen annähernd gleich.

Nur am Schluß ein bißchen Lende, ein paar Schmerzen im Brustwirbel, dem bekannten, und eine Spur von Höhenkrankheit. Passiert doch immer wieder mal, so bei jeder 5. Wanderung oberhalb 2.000 Meter. Da kann ich als Flachlandeuropäer auch nichts dran ändern. Nachts um halb drei habe ich dann doch eine Schmerztablette genommen und anschließend einen erholsamen Schlaf gehabt.


Im folgenden wurde der Zauberin das Geschenk an eine ältere Dame, mit Picknick-Korb einen ganzen Tag lang Teide kucken, erklärt und dies als deutlich bessere Variante zum Parador qualifiziert. Sie nahm die Erläuterung der Idee mit einem Lächeln zur Kenntnis und pflichtete dem vergleich zum Parador ausdrücklich bei. Von 5.000 Leuten täglich beim Teide-Kucken begafft werden, das ist so angenehm auch nicht.

Doch darum geht es nicht. Wenn man weiß, daß es dem Ende zugeht, dann wäre die Rentnerbank kein schlechter Platz zum Sterben. Sich hochkarren lassen, nochmal einen Tag Teide kucken und nächtens erfrieren. Wobei, so schön ist das auch wieder nicht. Da kommen so an die 17 bis 30 Leute jeden Tag vorbei, da hat man ja nichts von seiner Totenruhe. Besser wäre so eine Bank irgendwo da draußen im Busch, wo nur alle 5 Jahre jemand seinen Fuß hinsetzt. Ist doch Nationalpark, da dürfen die Wege ja nicht verlassen werden.

Fünf Jahre später kommen die ersten Wanderer dann doch vorbei.

Schau mal, da sitzt ein Skelett auf der Bank und kuckt Teide. Ist ja süß.


Der Behandlungsraum wurde von einem befreitem Lachen beschallt, in das sich ein Kiechern aus dem Jenseits mischte.
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Der post entstand unter heftigen Anfeuerungsrufen von Maxl, der jeden Tastaturanschlag für einen ausführlichen Kommentar seinerseits nutzte, um die Geschichte so in höhere Qualitätsstufen zu hieven. Auf sein gestriges Abendessen hat er zugunsten des Schlafens in Freiheit verzichtet. So gut funktioniert sein Gedächtnis dann doch. Das gewalt- und streßfreie Eingesperrtwerden hat sich eingeprägt. Wenn er nur eines von beiden haben kann, dann doch lieber die Freiheit.

Momentan erzählt er Teil 1 aus seinem mittlerweile sehr langen Wellensittichleben. Das kann sich noch eine Weile hinziehen.

Justamente hat er sich allerdings entschieden, ein erfrischendes Bad zu nehmen, um sich Linderung von der hitzigsten Hitze am Pfingschten seit 1881 zu verschaffen. In Berlin ist man da vorsichtiger, die haben das erst mal nur auf 50 Jahre zurückdatiert. Gut, wenn man Reserven hat.

Der Vogelkundler ist erstaunt. Maxl patscht nicht mehr mit den Flügeln, wie ein Spatz in einer Pfütze, um sein Grundstück einzusauen. Er nimmt quasi ein Vollbad per Bauchklatscher, läßt sich ins Becken plumpsen und tunkt sein Federkleid ins Naß.

7. Juni 2014

Рейхсканцелярия

Poroschenko hitlert vor der Reichskanzlei

[update 08.06.2014, 11:30 Uhr]

Wir müssen wieder mal feststellen, daß die Welt ihren Artikel ohne Notiz für die Konsumenten geändert hat. Insonders wurde die Bebilderung ausgetauscht. Dazu hat man sich neue lustige Betextungen einfallen lassen.

Die ursprünglich für unsere Karikatur genutzte Grafik war unter dieser Adresse zu finden.

http://img.welt.de/img/ausland/crop128825732/0848722915-ci3x2l-w620/Ukraine-s-new-president-Poroshenko-waves-as-he-leaves-his-inauguration-cerem-2-.jpg

NSU: Bekenne auch Du!

Claudia Wangerin weiß Dinge, die wir so bisher noch nicht wußten. Das von einem Münchner Gericht bislang vergeblich verhandelte Geständnis kann in der Zeitung "Junge Welt" nachgelesen werden. Goetzl sollte es flink zu den Akten nehmen.

... die rechte Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) hatte sich erst Ende 2011 in einem zynischen Videoclip mit der Comicfigur Paulchen Panther zu dem Attentat, einem weiteren Mordversuch aus dem Jahr 2001 und neun vollendeten Morden bis 2006 bekannt.

Nun seid ihr dran. Wozu bekennt ihr euch in zynischen Videoclips. Einsendungen willkommen.

Der Spezialist: ein kleines bißchen Folter

Geiger ist Geiger. Violinist, genauer gesagt. Rein aus Hobby. Um seine musischen Bedürfnisse selber zu befriedigen. Er ist im Besitz einer Anlage, für die Kellnerinnen bei McDonalds zwei Leben kellnern müßten, um wenigstens die Verkabelung bezahlen zu können. Denn Geiger verdient ganz ordentlich. Er ist Informationsbeschaffer, Information Retriever.

Sergeant Pepper's dröhnte aus den mannshohen Hyperion-Boxen mit ihrer unglaublichen Basswiedergabe, die selbst das Klicken von McCartneys Plektrum an den Gitarrensaiten hörbar machte. (S. 18)

Wenn die Genossen des Mossad und der CIA gemeinsam mit ihren arabischen Freunden längst zu Tisch sitzen und sich die Karten legen, weil sie mit ihren gesetzlich vorgeschriebenen und menschenfreundlichen Ermittlungs- und Verhörmethoden nicht mehr weiterkommen, dann beginnen die Stunden Geigers. Er nimmt nicht jeden Auftrag an.

Geiger war zu dem Schluss gelangt, dass Folter keine Verirrung Einzelner darstellte... Er arbeitete grundsätzlich nur auf Empfehlung. (S. 24)

Geiger geht es um die Wahrheit. Bisher hat er sie noch immer erfahren, um sie im Austausch gegen das vereinbarte Salär an den Auftraggeber weiterzureichen.

In diesem Raum ... befassen wir uns mit der Wahrheit, und wir bleiben hier, bis wir sie gefunden haben." (S. 54)

Der Roman ist eine kleine Abhandlung in Folter und ein Lehrbuch für Folterer und solche, die es werden wollen. Allerdings nur für jene Leser geeignet, die auch außerhalb von Recht und Gesetz ihr Vergnügen finden.

In der ersten Hälfte der Erzählung nimmt sich der Autor alle Zeit der Welt, uns in die verschiedenen Foltermethoden, ihre Vor- und Nachteile einzuweihen, den Plot und die Figuren zu entwickeln. Das hat ein abruptes Ende, das der Gier nach einem Hollywood-Drehbuch geschuldet ist, denn die zweite Hälfte des Buches hat ein vollkommen anderes Erzähltempo, geizt mit Ruhe und überstürzt sich in den Handlungen, daß selbst einem Rambo schwndlig würde. Daniel Suarez läßt grüßen, denn der hat genau den gleichen Fehler gemacht, nachdem ihm igrendein Trollo mitteilte, das könne auch kinotauglich sein, was er da aufschreibe.

Genau das ist der große Hänger des Thrillers, daß die gesittete und genügsame Erzählweise zugunsten der Hollywoodgier aufgegeben wurde.

Alles in allem trotzdem ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen, das von Oliver Stone nach seinem Schneemann-Film als nächste Zelluloid-Attacke in Angriff genommen werden sollte.

Mark Allan Smith
Der Spezialist
Bastei-Lübbe
1. Auflage, Juli 2013
349 Seiten
9,99 Euro im Hardcover

Was stimmt hier nicht?

Vorsicht springender Hirsch
Screenshot: Durch die Frontscheibe während der Fahrt gen Restauration El Portillo fotografiert. Linkerhand schaut man in das Tal von Güímar, wenn man da reinschauen kann.

Nein, im Foto ist nicht der Himmel über dem Teide zu sehen, oder höchst wenig davon. Wir befinden uns auf der Serpentine gen Paßstraße Esperanza - El Portillo und erschruken uns ob der drastischen Warnung, die im Foto zu sehen ist. Die kurzweilige Fahrt führte dann noch durch nasse Wolken, Sichtweiten von 50 Metern und bizarren Wolkengebilden an der Grenze zu den 2.000 Metern.

Außerdem befindet sich Maxl zur Zeit auf Urlaub. Den ersten Psychokrieg, am gestrigen Abend, hat er sehr lange durchgehalten. Dann hat ihn der Hunger in den Käfig getrieben. Schwupps war die Tür zu.

6. Juni 2014

mit der TAZ in die totale Verblödung

Wollt ihr die totale Verblödung? So mag man rufen, wenn man das Hinterzimmerblatt, das hinter der Zimmerstraße angefertigt wird, auf seinen historischen Gehalt abklopft. Man muß nicht zwingend Militärgeschichte studiert haben, um den Blödsinn zu widerlegen, den Klaus Hillenbrand als Leiter verbreitet. Der regelmäßige Konsum von Landserheften in Abgleich mit der Realität und etwas logischer Sachverstand sind ausreichend genug. Es ist allerdings ein beredtes Zeugnis dafür, wieviel im Grunde in der BRD an Bildung gespart wird. Das führt dann eben zu solch formidabler Geschichtslüge, die seitens der TAZ-Genossen unters Volk geschleudert wird.

zweite Front: Der Anfang vom Ende der Nazis

Nein, mit den Nazis ist es noch lange nicht zu Ende. Man schaue sich nur die aktuell zelebrierte Politik eines Großteils der deutschen Regierung an, dann weiß man genug, um ein Ende der Nazis in weite Ferne rücken zu können. Doch ausnahmsweise geht es uns nicht um die Politik, sondern um lange zurück liegende Ereignisse.

Wir zitieren die Wikipedia, der wir keinerlei militärhistorische Sachkunde unterstellen. Es gäbe weitaus mehr zu dem Schwachsinn von Hillenbrand zu sagen, als es in dem kurzen Zitat zum Ausdruck kommt. Bezüglich der Schlacht um Moskau 1941/42 heißt es dort:

Das Scheitern des „Unternehmens Taifun“ bedeutete gleichzeitig den völligen Fehlschlag des gesamten „Unternehmens Barbarossa“ und der deutschen Blitzkriegstrategie in der Sowjetunion... Militärisch und wirtschaftlich war der Krieg bereits Ende 1941 für das Deutsche Reich nicht mehr zu gewinnen,[30] obwohl es noch über 40 Monate dauerte, bis es schließlich kapitulierte.

Erbsen zählen wir in aller Frühe auch schon. Das ist bitter nötig, denn kapituliert hat nicht das Deutsche Reich sondern die Wehrmacht, was einen riesengroßen Unterschied macht. Die BRD ist Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches mit all den Annehmlichkeiten, die das mit sich bringt, der wiedereröffneten Reichskanzlei, als auch den Diebstahl von 1.000 und mehr Gemälden aus dem Privatbesitz eines Herrn Gurlitt und deren Transfer in zeitweiliges staatliches Eigentum der BRD.

Es macht völkerrechtlich, juristisch, politisch, militärisch usw. einen himmelweiten Unterschied, ob ein Staat oder seine Streitkräfte kapitulieren. Nur den bildunsgfernen Schichten unter deutschen Journalisten ist das schnurz.

Halten wir also fest, daß der Anfang vom Ende der deutschen faschistischen Diktatur 1941 in der Schlacht um Moskau gelegt, in der Schlacht von Stalingrad zementiert wurde und mit jener im Kursker Bogen in Sack und Tüten war.

Die Eröffnung der zweiten Front in Westeuropa war ein für den Ausgang des Krieges, also die vernichtende Niederlage der deutschen Streitkräfte und Unterstützungsverbände, militärstrategisch eher unbedeutendes Unterfangen. Das hätte die Rote Armee auch alleine geschafft. Die Unterstützung seitens der USA und Großbritanniens hat sie natürlich dankend entgegengenommen, denn ohne Zweifel beschleunigte der Zweifrontenkrieg das Ende der an der Macht befindlichen Faschisten. Das wiederum steht außerhalb jedes Zweifels.

Die deutsche Niederlage war so offensichtlich, daß auch die westlichen Regierungen sich genötigt sahen, mit Truppenpräsenz ihren Anspruch auf die Nachkriegsordnung deutlich zu machen, denn die Demokratievorstellungen der USA und Großbritanniens kamen nunmal aus deren Kanonenrohren, wohingegen die russischen aus denen des T-34 kamen. Roosevelt und Churchill waren ja nicht doof. Kein Soldatenfuß und Panzer auf Frankreichs Boden hätte in Konsequenz den Durchmarsch der Roten Armee bis zum letzten Widerstandsnest der Wehrmacht bedeutet, egal wo sich das befunden hätte. Dann die Vorstellungen von Freiheit und Monarchie doch lieber mit dem M4 Sherman unter der deutschen Restbevölkerung verbreitet als mit Marlene Dietrich und Charly Chaplin. Das Alexandrow-Ensemble kam ja auch erst ganz am Schluß, da rollten die ersten T-34 schon wieder gen Heimat.

Die Eröffnung der westlichen Kriegsfront war also der militärische Anfang des Kampfes um die politische Nachkriegsordnung. Und wie wir justamente erleben, ist dieser Kampf noch lange nicht entschieden.

Das Ende der Nazis, das wird auch dieser Hillenbrand nicht mehr erleben, auch dann nicht, wenn er es sich tapfer herbeihalluziniert.

Womit auch die Frage beantwortet ist, ob wir für die TAZ zahlen würden. TAZ zahl ich nicht! Keinen einzigen Eurocent. Denn all das, was wir hier referiert haben, ist nur eine Wiederholungsstunde in McGeschichte.

auf nach Jamaika

Wir wissen ja nicht, was es am Strand in Jamaika für Pillen gibt. Es muß ausgemacht gutes Dope sein, wenn sich Henryk M. Broder dorthin aufmachen möchte.

Natürlich wäre ich lieber ein junger Jamaikaner am Strand von Kingston, umgeben von jungen weißen Frauen, die sich von den Strapazen eines Lebens unter den Vorgaben des Feminismus erholen wollen, aber das Schicksal hatte etwas anderes mit mir vor.

Der Rest von Broders Lebenslauf (kurzer Abriß) ist auch eine spannende Kiste.

das Wetter weiß nichts von Pfingsten

welt.de 5. Jun. 2014, 17:35
Wetter-Rekordvorhersage

"Das heißeste Pfingsten seit 1881"


Das Problem des Wetters besteht darin, daß es nicht auf den Kalender schauen kann, insofern keine Ahnung hat, wann und was Pfingsten ist. Ergo macht das Wetter am Pfingschten genau das, was es kann. Wetter. Auch im nächsten Jahr. An einem anderen Pfingstwochenende.