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6. März 2023

Danisch nicht auf Teneriffa

Symbolfoto mit alles für haarscharf im Nebel am Teide vorbeischrammen.

In einem langen Schriftstück begründet der Zyperndeutsche, warum er nicht gen Teneriffa ausgewandert ist, wo doch dort im Süden im Winter auch um die 23 Grad sind, Sonne und kaum Regen.

Ja schon, aber wenn der Lampion am Abend heruntergeleiert wird, dann ist arschekalt. Und wenn jemand den Lampion verdunkelt, dann sind definitiv keine 23 Grad.

Im großen und Ganzen stimmt das allerdings, was Danisch schreibt. Außer das hier.

Nachtrag: Und weil ich die Landung auf Teneriffa in äußerst schlechter Erinnerung habe. War ja als Kind mal da. Der Pilot hat im dichten Nebel drei, vier, fünf Mal versucht zu landen, und ich habe aus dem Fenster, aus man in den Wolken nur „weiß“ sah, urplötzlich in einem Wolkenloch gesehen, wie nahe an der Flügelspitze der Teide vorbeigerauscht ist, was ich überhaupt nicht lustig fand. Schließlich hat man die Landeversuche abgebrochen, ist auf Gran Canaria gelandet, eine Nacht in Behelfsunterkunft, und am nächsten Tag nach Teneriffa. Wo ich übrigens noch die Wracks der beiden Jumbos direkt neben der Startbahn habe liegen sehen, größtes Flugzeugunglück der Geschichte, gerade drei oder vier Wochen her gewesen, die im Nebel zusammengestoßen sind. Sowas brauche ich auch nicht unbedingt.
Das Unglück war auf Teneriffa Nord. Das kann dort auch heute noch genauso passieren, da der Flughafen im Einzugbereich der Passatwolken liegt und somit nebelsicher ist, oft genug jedenfalls. Deswegen wurde ja auch Teneriffa Süd gebaut. Da kann das nur passieren, wenn sich eine Nebelbank von der Meeresoberfläche an Land schiebt, was ab und zu vorkommt. Ansonsten ist dort lecker Wind, was sportliche Landungen ermöglicht, wobei ich selber noch nie solch einen touch down erlebt habe.

Wenn man nach Tenriffa Nord will, rauscht man eigentlich überhaupt nicht nahe am Teide vorbei, im Grunde nur in der dramatisierten Erinnerung 50 Jahre später. Die reicht aber, sich für Zypern zu entscheiden.

15. Januar 2023

Sag, wie hältst du's mit den Religionen?

Symbolbild für alles wird auch nur mit Wasser gekocht, auf Teneriffa also mit Wasser fon Teide.

Es waren derer drei, bezüglich derer ich gleich zu Beginn examiniert wurde. Teneriffa ist ein hartes Pflaster, wenn man sich der Religionskritik befleißigt, da stockkatholisch.

1. Wie geht es dir?

Das Jahr war beschissen (Broder), aber seit gleich kurz nach Anfang des Jahres nehme ich ein anderes Medikament, was Besserung erhoffen läßt. Bisher hat es mich nicht im Stich gelassen und macht das Leben etwas leichter. Der Rest tut hier im Post nichts zur Sache, da es nur um die Vertiefung des Verständnisses des beschissenen Jahres ging, was der Dame eh zu 97% bekannt war.

2. Schreibst du noch zum NSU?

Ja, allerdings nur noch pro forma, weil das tote Pferd noch nicht soweit totgeritten ist, wie gemeinhin von einem toten Pferd erwartet wird. Es finden sich noch genügend Idioten, die einen toten Gaul aufreiten wollen.

Na, weil doch jetzt die Geheimakten zum NSU veröffentlicht wurden, fügte die Dame an.

Ja, nur daß da zum NSU gar nichts drin stand, auch nicht drin stehen konnte, da es einen solchen nicht gab, bzw. die Verbrechen, die man ihnen übergeholfen haat, nicht von ihnen begangen wurden. Hätten sie es getan, das Volk wäre mit Beweisen der Untaen überschüttet worden.

Das schrieb ich schon vor Jahren, als der Bericht noch geheim war, aber in Auszügen an interessierte Kreise durchgesickert ist oder gesickert wurde.

Außerdem war ich ja nie der Protagonist der NSU-Aufklärung als solcher. Der junge Mann aus Kambodscha ist August letzten Jahres verstorben. Ich mache nur noch ein paar restarbeiten, da das Thema NSU gegessen ist, seit die Revisionsurteile von den Richtern am BGH gesprochen wurden. Da kommt nix mehr, Deckel drauf.

Verstehe.

3. Was sagst'n zum Ukraine-Krieg?

Da habe ich ganz viel erzählt und wurde nicht ein einziges Mal ausgeschimpft. Widerspruch gab es auch keinen, obwohl die Dame sehr energisch Widerspruch einlegen kann, wenn ihr so ist, und noch energischer im Kampfmodus ihre Meinung vertritt. Was ich erzählte, das steht zum größten Teil im Blog, und was ich darüber hinaus erzählte, hat im Blog nichts zu suchen, da es in Deutschland Haltungszwang gibt, ich hingegen nur eine zwanglose Haltung habe.

5. März 2022

Fake News zum Teide

Kanaren virtuell
Der Pico del Teide - das "Dach der Kanaren" - ist mit seinen 3718 Metern der höchste Berg Spaniens.
Kanaran aktuell
Der Teide ist mit 3.715 Meter der höchste Berg von Teneriffa, der Kanaren und von Spanien.

Keine Fake News.

Kannste dir nicht ausdenken: Lauterbach will geflüchteten Ukrainern Impfangebot machen.

Die Bundesregierung vertickt ihren ganzen gammligen Scheiß an Ukrainer

28. Januar 2022

Vilaflor: support your local dealer

Der beste Ausflug war ganz klar jener, den ich beiläufig am Telefon, auf einer Wanderung oder auf Signal äußerte. Ich möchte zu den Los Roques, um mit mir im tiefsten Frieden den Teide zu meditieren oder so ähnlich.

Am Schluß wurde sogar eine richtige Wandergruppe draus, die sich am Mirador halbierte, denn nach kurzer Zeit stand der Ranhsdorfer wieder neben mir. Mit Knie. Das war aber mit Ansage, denn das Knie hatte er im Teno schon angesagt. Ich, wie gesagt, hatte an dem Tag Fototapparat und konnte deswegen die 200 Meter runter und wieder rauf nicht laufen.

Im Gegenzug sind stramm schöne Teidefotos von mir gefordert, die ich natürlich liefern kann. Auch vom Guajara ("Jedes mal, wenn ich diesen Anblick sehe [1 km vor der scharfen Linkskurve zum Parador] frage ich mich, wie ich diese Steilwand hochgekommen bin.

Ich weiß das, halt endlich die Schnauze, haste zu mir gesagt.

Ja, beim ersten mal, beim zweiten Mal sind wir ja über die Südseite hoch und ihr über die Nordseite runter. Und das war meine letzte Hochgebirgswanderung, habe ich anschließend gesagt. und nun war ich wieder Fortaleza und bin jetzt am Teide.), dem Finger Gottes, Berliner Bären und einem wunderschönen Sonnenuntergang, am Samara abgelichtet.

Der Ausflug ging aber damit los, daß sich die beiden Ransdorfer einen schönen Ziegengulasch zum Mittag gewünscht hatten und wir zwei beiden anderen uns diesem Wunsch sofort anschlossen. So fuhren wir erst mal Nach Vilaflor ins Sombrerito. Klingt wie Sombrero, den man auch hätte sehen können, wären wir da nicht in den Wolken eingekehrt.

Schlußendlich entschied ich mich, den Lokaldealer einen zehner rüberwachsen zu lassen, wofür ich im Gegenzug 540 Gramm von dieser Wurst oben erhielt. Diese hatte er als Vorspeise zusammen mit Ziegenkäse und Mandeln und Feigen in Würfeln zum Zeitvertreib auf den Tisch gestellt. Im Grunde alles Waren von hinterm Hof. Die Zigee hatte vor 4 Wochen noch die Milch für den Käse geliefert und lag nun sehr schön aufbereitet vor uns zum Vertilgen. Ganz schlichtes Essen: Ziegengulasch, Papas arrugadas und Mojo. Als nachspeise einen Cafe solo.

Das da oben ist sowas wie Marzipanbrot, oder ein Nougattstamm, nur eben mit Gofio, Honig und Mandeln, ein Gofio de Almendras. Das Mehl wird mit Honig und Mandeln zu einer knetberen Masse verarbeitet und schmeckt sooooooo lecker.

Der Wirt betreibt nebenbei noch ein Hotel und wuppt den Laden derzeit alleine, weil sein Personal im Corona-Gefängnis sitzt.

Endlich konnte ich auch mal die Mandelbüte fotografieren, die dieses Jahr eine Woche zu früh eingesetzt hatte und mittlerweile bis auf 1.500 Meter Höhe vorgedrungen war.

Oder, um es mit Horst Lüning zu sagen, eine wunderschöne Gegend, in der man sich

tagsüber am Berg ausarbeitet, wundervolle Strandspaziergänge machen kann. Das Wetter ist warm. Was will man mehr.
Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Recht hat er, der Lüning.

23. Januar 2022

Kollateralschaden im Teno-Gebirge

Ich habe extra nochmal den GPS-Trekkies nachgeschaut. Je nach Telefon, Satellitenabdeckung und verwendeter Software ist der Rundkurs um den Großen Gala (Gran Gala) zwischen 9,5 und 10,5 km lang. Bei den Höhenmetern sind sie sich weitestgehend einig. zwischen 426 bis 456 stehen zur Auswahl. Das war dann mal eine stramme Leistung, für die ich mich, der niemals mehr Hochgebirge wandert, mal auf die Schulter klopfe.

Auch wenn Calima war, und somit der Teide nicht zu sehen, auf der Nordseite des Rundkurses war weniger Sahara. Somit habe ich wieder mal Masca aus 600 Metern Höhenentfernung fotografieren können.

Zur Hälfte der Wanderung wurde ich dann, nach etlichen mitfühligen Fragen nach meinem Befinden, proaktiv und bat mich überholende Wanderer darum, meiner Gruppenführerin mitzuteilen, daß ich mich in der letzten Steilkurve vor dem Picknickplatz den Hang hinauf quäle.

Nach der Offerte eines leckeren Mojobrots machte sie mich auf die Tatsache aufmerksam, daß ich in einem ziemlich zerlederten Zustand auf dem Hochplateau angekrochen kam. Bei meinen Schuhen der Barfußmarke Vivobarefoot hatte sich die Klebung der Sohle unter der mechanischen Belastung in Luft aufgelöst. Ich sehe da keine Möglichkeit, daß das noch reparabel ist. Schaumerma.

Die Menschheit hat längst noch nicht alle Klebeprobleme gelöst. Jahrelang dachte ich, es sei an dem.

13. Januar 2022

Teide: der letzte Rest vom Schneefallfest

Eigentlich hatte ich vor Jahren, nach der Bersteigung des Guajara, das Ende meiner Hochgebirgskarriere plakatiert. Das inzwischen leicht vergilbte Mitteilungsblatt findet man sicher noch.

Wieder einmal konnte ich der Versuchung Fortaleza nicht widerstehen und habe mich und meinen Fotoapparat in das Hochgebirge jenseits der 2.000 Meter geschleppt. Das Wetter war traumhaft.

Da oben bekommt man sogar über Internet raus, daß Ronnie O'Sullivan seinen Gegner Jack Lisowski eindeutig bezwungen hat. Et läuft.

Oben im Bild sind der Montana Blanca und der Teide von der Renterbank aus zu sehen. Das mit der Rentnerbank kann alles im Blog recherchiert werden.

So, ich häng jetzt meinen Arsch wieder in die Sonne, denn genau das steht dem zu.

12. Januar 2022

Are you ok?

Zwei junge Damen, des Englischen mächtig, kamen mir entgegen, als ich bereits auf dem Rückweg gen El Portillo Informacion Touristico war, denn die Gastwirtschaft ist aus Gründen geschlossen, was eh nur 200 Meter Umweg um die Kurve sind.

Ich muß ein solch jämmerlichen Eindruck gemacht haben, daß sie sich nach meinem Wohlbefinden erkundigten. Alles im grünen Bereich, meine Wandergruppe ist da hinten an der Fortaleza. Sie mögen vorsichtig sein, da ist ein Hund dabei.

Und was für einer. Ziemlich zeitgleich trafen wir wieder am Auto ein und die erste Aktion des Herdenschutzhundes war, mich freudig abzuschlecken und wieder im Wanderrudel zu begrüßen. Die hat so einen Gruppe-zusamenhalten-Instinkt, das habe ich auch noch nicht erlebt. Jedenfalls war die Chefwächterin der Gruppe heilfroh, daß ich wieder mit an Bord war.

Drei Kurven weiter gen Teide hatte das Papillon offen. Kaffe und Pflaumenkuchen waren super. So wie Freiheit super ist, nicht zu toppen.

12. März 2021

Tod an der Kathedrale

Wer schon mal den bezaubernden Ausblick am Mirador Los Roques genießen durfte, dem ist die an eine Kathedrale oder einen Dom erinnernde Felsformation bekannt, die direkt vor der Nase des Fotografen steht, so man die fotografiert. Das ist die zweite Felsformation von links in der Ebene (Llano Ucanca). In der Gesamtheit aller Felsen bilden sie die Los Roques de Garcia. Ganz rechts das komische Dingens, das ist der Finger Gottes.

Ganz hinten, der dritte Huckel von links, da stand eines Nachts um 21 Uhr mal die Bergrettung mit Feuerwehr und harrte der Anmerkung, weil der Hubschrauber in der Dunkelheit nicht mehr starten konnte. Aus dem letzten Loch pfeifend kam ich dann doch noch aus den Ginsterbüschen hervorgekrochen. Das nur als Vorrede, daß Hochgebirge und unwegsames Gelände keine netten Spielkameraden sind, sondern ernst zu nehmen. Das Höhenniveau der Ebene liegt ziemlich genau bei 2.000 Meter. Das Höhenmeßschild am Parador weist 2.152 amtlich gemessene Meter aus.

Was eher wenige wissen, an ausgewählten Stellen auf Tennerifa ist auch das Klettern mit Seil erlaubt bzw. möglich, u.a. an einigen Stellen im Teide Nationalpark. Gesehen habe ich da schon etliche Seilgänger, ob ich auch welche fotografiert habe, keine Ahnung. Doch, am Guajara, diesen kleinen Fels, der in heller Sandkuchenfarbe vor dem Kaiserblick auf den Teide steht.

Nun gab es in der jahrzehntelangen Klettergeschichte zwei Todefälle. Zum ersten Mal. Kriminalistisch interessant ist jetzt, wie weit sie da in der Untersuchung gehen, denn in jedem Fall gehört eine forensiche Analyse der Ausrüstung dazu, also Seil, Karebinerhaken, Hosen, Gürtel und Jacken, wo das befestigt war usw.. Dann muß die Strecke bestiegen und die reingepochten Ringe gefunden werden. Möglicherweisses hat es einen der Ringe rausgerupft, die Schwerkraft erledigte den Rest.

Oder man macht kein großes Gewese und sagt sich, Unglücksfall, wie genau, weiß man nicht.

Und ich wurde schon wieder angerufen, was denn nun dieses Jahr mit Tenerifffa und mir sei. Der Anrufer habe schon beide Impfungen hinter sich und könne losmachen.

17. Oktober 2020

Corona: Qualitätssport Snooker

Für die Qualität der English Open spricht die Tatsache, daß die auf dem TV-Tisch ausgetragenen und übertragenen Spiele durch die Bank sehens­wert waren und der Zerstreuung dienten. Für die Qualität des Turniers sprechen die vier Viertelfinals, in denen jeweils ein früherer Weltmeister, teils mehrfacher, am Tisch stand. Und noch immer sind die Bedingungen für die Spieler alles andere als leicht. Es hat ja seinene Grund, warum genau die vier Weltmeister die beiden Halbfinals ausspielen. Bei allen Gegenargumenten von Rolf Kalb, Ronnie O'Sullivan behält Recht. Der Nachwuchs ist grottig schlecht.

Diese Grafik des Robert-Koch-Instituts zeigt, warum eine Sperrstunde richtig und wichtig ist. Gefährlichkeit des Corona-Virus nach 23 Uhr

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe, ist flatterhafte die Aufregung über den Spruch des führenden Berliner Corona-Faschisten, Berlin sei schon mehrfach abgeriegelt gewesen, er mache das per Beherbergungs­verbot und Ausreisesperre nicht mit.
"Die Stadt war in ihrer Geschichte mehrfach abgeriegelt, das ist für mich keine Option."
Erstens hat er Recht und zweitens bleibt eine Corona-Faschist ein Corona-Faschist, egal was er in die Mikrofone der Welt plappert.

Reitschuster schreibt einen grützigen Text über Stoffmasken.

Test: Sieben von acht Stoffmasken fallen durch


Filterleistung und Spritzwiderstand ungenügend

„‘Viele der getesteten Community-Masks erfüllen die Anforderungen an Filtration schlicht überhaupt nicht.‘ Dafür falle das Atmen sehr leicht. Das sei verständlich: ‘Bei einem groben Filter kann man gut atmen. Ein grober Filter filtert aber auch schlecht.‘“
Niemand ist bei den aktuellen Preisen daran gehindert, sich eine schönes Pack OP-Masken zu besorgen, die den FFP2 nur unwesentlich nachste­hen, statt die völlig überteuerten Modegimmicks der Luxusgüterindustrie zu kaufen und tragen. Der Gesetzgeber hat keinerlei Anforderungen an Filtrationsleistung gestellt, sondern ausschließlich die Bedeckung von Mund und Nase zur Pflicht gemacht. Insofern ist der Artiel nebst Test völlig bedeutungslos. Bezogen auf die Masken stimme ich dem vorgestern von mir zitierten Don Alphonso in allen Belangen zu.

Tyler Durden
As for the hundreds of self-isolating students at York University - well - in the event of a fire, they must allow all healthy people to evacuate a burning building first before they can exit.
Hunderte Studenten in Selbstilsolierung müssen im Brandfall 1 Minute warten und den gesunden Personen das Verlassen des Brandherdes ermöglichen, ehe sie selbst den Weg an die frische Luft antreten dürfen. So die Order der Universitätsleitung.

Michael Klein
Wie man sieht, tragen Hotels, Gaststätten, Kneipen und Restaurants nicht wirklich erheblich zur Verbreitung von SARS-CoV-2 bei. ... Sie haben eben Freude daran gefunden, Menschen in ihrem täglichen Leben maximal zu stören und nach Lust und Laune zu gängeln.
Es gibt auch von jetzt auf sofort erstmal eher sehr positive Nachrichten von der Intensivstation, wobei intensiv ja seit einer Woche nicht mehr ist. Der Patient wird wohl vorerst entlassen, um alles absacken zu lassen. Die weitere Behandlung übernimmt dann ein spezialisiertes Krankenhaus in Berlin. Weil, das Krankenhaus jetzt kann nur Beine, das andere nur Schul­ter und keine Beine. Übern Berg sein sieht anders aus, aber irgend­wie ist mir gestern doch erst mal ein Stein runtergeplumpst, so groß wie ein Teide-Ei. Das besagt alles nichts und ist nur tagesaktuell gültig.

10. September 2020

Teide-Foto: Note 1, setzen

Screen Video Stephan Wiesner bearbeitet, weil ich nur Note 2 gegeben hätte.

Stefan Wiesner und Ulla Lohmann machen Fotokritik. Das ist sowas wie Fotoesoterik für Anfänger, also für Leute, die ein Foto nicht binnen einer Zehntel Sekunde beurteilen können.

Das Motiv ist Klasse. Ungefähr ziemlich genau von der Stelle habe ich auch mal eines geschossen, aber ohne in der Höhle zu sein, sondern Glück am Mirador gehabt, daß Bewölkung, Licht und Luftfeuchte das zulassen. Finde ich jetzt aber nicht mehr, bzw. bin einfach zu faul, in den Archiven rumzusuchen.

Jetzt kann ich mir noch den Spaß erlauben und der Klickgemeinde Inter­net ein Rätsel zur Verfügung stellen. Wie hoch ist die Wolkenobergrenze über dem Atlantik vor Teneriffa, wenn man den Pea-Mall-Dowman-Algo­rithmus für deren Berechnung heranzieht?

5. August 2020

Was stimmt hier nicht?



Nein, nicht die Silhoutte von Teneriffa von der Ostküste aus gesehen, links der Sombrero und Vilaflor, rechts der Teide, sondern irgendwo in Kali­fornien. Reina del Cid and Toni Lindgren do a cover of Roger Miller's King of the Road somewhere in the California desert.



Das Teil stimmt erst mal. Nun zu dem, wo es nach fast jedem Wort piekst und zwickt.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / PI Bad Kötzting
Am 26.07. gegen 3:25 Uhr befand sich ein 18-jähriger Fußgänger auf dem Nachhauseweg und ging auf der Staatsstraße 2139 ... Am Orts­aus­gang von Bad Kötzting legte sich der Fußgänger auf die Fahrbahn der Staatsstraße, vermutlich um zu schlafen.
Zum selben Zeitpunkt befuhr ein ... Pkw-Fahrer die Staatsstraße ..., konnte nicht mehr ausweichen und überrollte ... junge Mann ..., dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

24. Januar 2020

fotografisches Elefantengedächtnis



Manche Mitmenschen behaupten ja, ich hätte ein fotografisches Elefan­tengedächnis und weiß jeden Fußabdruck, der nur durch ausgeatmetes CO2 verunreinigt ward, an dem ich mal ein Foto gemacht habe. Sie wie das obige in den Arenas Negras.

Das Foto ist von PPQ, der eingeblendete Teil links oben in der Ecke von mir.

Bei der Gelegenheit sei auch gleich ein Frage beantwortet.

Teide-Abstieg über Pico Vejo


Hat jemand von Euch schon mal den Teide-Abstieg über die Wege 12, 9, 23 gemacht (man kommt dann bei den Roques de Garcia raus)?
Im Rother Auflage 18 ist das Wanderung #79 (schwarz).

Wie schwer ist das wirklich? Kann man das mit einem Achtjährigen machen?

Gruß,
Carsten
Sehr schwer, da man verdammt gute Knie und anderes Gestänge als auch Kondition benötigt. Rausgekommen sind wir in der Nähe von Boca Tauce, also weit entfernt von den Los Roques. Ergo lautet die Antwort: Nein.

Außerdem kann ich ja mal ein Video posten, wie die Bergrettung mich in stockdusterer Nacht einmal bergretten wollte, aber gottlob nichts zu bergretten war. Da wäre im Ernstfall auch nichts zu retten gewesen.

2. Januar 2020

Arbeiterfotografie: der Teide in weiß



Oben das originale Stöpselfoto von einer lustigen Bootsfahrt und unten ein 100% Crop daraus.

Ganz links ist die gigantische Steilküste von Los Gigantes zu sehen, fast ganz rechts der Roque del Conde mit seinen exakt 1000 Metern und rechts davon der Hafen von Los Cristianos. Unten, links vor dem Teide, das ist der Pico Viejo.

Das ist der Westen Teneriffas, also wesentlich englisches Ersatzterri­torium, wenn auf der Insel am Ärmelkanal schlechtes Wetter ist.

Der Teide aktuell.

1. Januar 2020

Arbeiterfotografie: Teide Panorama



Das hat mich einige Zeit gekostet, da ich erst zwei Panoramen angefertigt hatte, einmal mit 8 Fotos im Hochformat und einmal mit 7. Erst später hatte ich mich dran erinnert, daß ich diese Aufnahme ja in zwei Reihen mit 15 Fotos insgesamt angefertigt hatte. Nun war es ja ein leichtes, die beiden bereits fertigen Panoramen noch einmal zu stöpseln. Besser aber ist, alle 15 Fotos noch einmal durch den Prozessor zu jagen. Jagen war nicht. Die wollten getragen werden. Immerhin hat das Rohbild nach der Ausgabe erst mal um die 200 Megapixel. Das relativierte sich dann noch nach dem Beschnitt und der Endbearbeitung. Doch letztlich ächzt der Rechner bei den zu verarbeitenden Datenmengen.

Zu sehen sind der Montana Blanca, diesmal wirklich blank weiß, und der Teide, fotografiert auf dem Sendero 1 Richtung Fortaleza auf ungefähr 2.000 Metern lichter Höhe.

24. Dezember 2019

Teneriffa: Schnee und Regen und immer schönes Wetter

Es bleiben noch Belege für die Steile These nachzutragen, auf Teneriffa liege Schnee und es schifft auch hin und wieder. Janosch hatte in einem Interview ein Produkt seiner überbordenden Phantasie vorgestellt und Gegenteiliges behauptet.

Zu sehen sind der Teide und Pico Viejo im Schnee, der Regen in Santiago del Teide mit Zipfel des Pico Viejo. Dann war aber sogleich eitel Sonnen­schein und 21 Grad. Wenige hundert Meter vorher noch 11 Grad im Regen. Und auf der Autobahn lugte der Teide auch nochmal hervor.

Gruselweihnacht: Mord auf der Speicherkarte



Oha, waren da die Beweise für den Doppelmord an den Uwes drauf? Oder mein 582 Seiten langer Edelthriller in Rohfassung? Fotos von Janosch, wie er über den Gartenzaun schaut?

Janosch war das Kindheits- und Jugendidol einer mir gut bekannten Zauberin in Handmagie. EIgentlich ist er das mit seinen Geschichten noch immer. Und sie ist ihm sogar mal persönlich begegnet. Allerdings respek­tiert sie seinen inniglichen Wunsch auf Privatheit und quatscht ihn nicht an. Und ganz am Schluß ihrer phantasiereichen Erzählung meinte ich, bei mir sei alles so wie immer und vorhersehbar, exploriert aus all den ver­gangenen Jahren, weil es noch nie anders war. So wird es dann auch sein. Vier Tage doer so benötige ich, um den Reisestreß anzuschütteln und mich an die Tristheit und grauheit des Berliner Lebens zu gewöhnen. Außerdem schlafe ich sehr schlecht, da ich ein Lichttier bin und die zwei Stunden Zeitunterschied, astronomisch, nicht verkrafte, so schlaff bin ich.

Nein, meinte die Dame, vielleicht ist ja diesmal alles anders. Versteifen solle ich mich auf derlei These nicht.

Es war alles anders. Die erste Nacht habe ich ruckzuck weggeschlafen, damit ich nicht so lange im Bett liege. Dann erfuhr ich, der Arzt im Kran­kenhaus habe gesagt, eine Wellensittich steht schon mal vier fünf Tage alleine durch, wenn er Futter und Wasser hat. Weihnachten fällt wegen nicht guten Befindens weitestegehend aus. Bei mir soweiso schon immer. Aber nun auch so. Noch ist aber ncihts schlimmes passiert. Außer daß mein Cousin nach noch viel kürzerer Krankheit und jünger als Roland Matthes einfach so gestorben ist. Er machte eine Radtour, stieg ab und fiel um. Kurz darauf hätte er eigentlich zwecks Krebsbehandlung (oder Heilung?) ins Krankenhaus einzihen müssen. Nein, nichts Gutes dieses Jahr.

Um die Zeit bis zur sonntäglichen Weihnachtssonderöffnung eines meiner Lebensmittellager zu überbrücken, fing ich an, die Fotos auf den Spei­chermedien auf den PC zu schaufeln, gleichzeitig im Internet zu schauen, was es an Bösartigkeiten seitens Merkel gibt und die steinalten Karten auf der Kamera zu formatieren. Da waren die Bilder von Teneriffa futsch. der Fehler passierte aber offenbar schon dort, denn ich hatte diese eine falsch einsortiert, wie sich später mein einlesen herausstellte. Die nicht forma­tierte Karte enthielt steinalte Fotos von anno dunnemals, die formatierte gar nichts mehr. Selbst die NSA kann keines der Fotos mehr restaurieren, egal wieviel Knete ich da rüberreiche.



Ich habe ja schon viele Daten geschrottet, aber alle wieder rastaurieren können, wenn ich das wollte und die Zeit investiert habe. Bei einem aus­genullten Datenträger ist das sinnlos. Einmal Ausnullen reicht. Man be­nötigt keinen dreifachen Rittberger mit einfacher Schraube und horizon­talem Doppelaxel wie die paranoiden Amis. Einmal löschen reicht wirk­lich, wenn man das lowlevel Formatieren nutzt, das die Kamera anbietet. Das ist der Nachteil zum Formattool von Windows.

Na gut. Da muß ich meine Datenkopierroutinen und Arbeitsabläufe beim Fotografieren ändern. Alles nacheinander statt alles zugleich. Und erst dann, wenn alle Daten sicher kopiert und verifiziert sind.

Nein, Janosch war nicht drauf.
Sie leben ja schon lange auf Teneriffa - was gefällt Ihnen dort besonders gut?

Janosch: Die weite Sicht auf das Meer, und es regnet nie. Und Schnee gibt es auch nicht.
Naja, futsch sind meine ersten selbst geschossenen Fotos vom Teide in weiß, denn es hatte geschneit. Futsch sind meine ersten Fotos der Regen­wanderung zum Roque de Taborno, denn auch die waren da drauf. Bei 11 Grad habe ich mir da teilweise 'n Ast gefroren. Macht aber nichts. Auf La Gomera hat es auch geregnet, im Teno sowieso. Die Fotos sind vorhanden. Die vom geilen Wandertag zur Fortaleza sowieso.

Normalerweise hätte ich jetzt wenigstens drei Wochen oder länger gefrus­tet. Gar nichts von allem. Sind sie halt weg. Muß ich mich nicht mehr mit denen beschäftigen. Ein kleiner Trost war, daß ich das Sparkassenhandy für die zwei-Faktor-Authentifizierung immer sekundär habe mitfotogra­fieren lassen. Es ist halt eine Festbrennweite mit ca. 60 Grad Bildwinkel, also sowas wie ein 30er auf Kleinbild gerechnet. Der Pixelschrott, denn der Softwarezoom liefert, ist nicht zu gebrauchen.

So ging der Nachmittag nach einem völlig entspannten Großeinkauf am Sonntag, ich war einer der sieben Kunden, mit der Beschäftigung mit exiftool drauf. Neben dem irreversiblen Löschen wichtiger Fotos hatte ich noch ein Problem zu korrigieren. Wie immer war die Uhrzeit nicht auf die örtliche Zeit umgestellt und außerdem um einige Minuten verrutscht. Mein Fotoapparat kann schneller Sekunden zählen als Atomuhren.

Wie löst man das Problem für anderthalbtausend Dateien, ohne jede einzeln anfassen zu müssen?

@rem exiftool -time:all . > taglistezeit.txt
exiftool -overwrite_original "-AllDates-=0:0:0 2:6:0" .

Die erste Zeile ist auskommentiert. Die liefert alle Tags, die in den EXIF-Daten des Fotos Zeitinformationen speichern, und schreibt das in eine Datei. Der Einfachheit halber wird von allen Zeitstempeln mit Zeile zwei des Scripts 2 Stunden und 6 Minuten subtrahiert. Das war die Lösung, hat aber Zeit gekostet. Will man Tage, Monate, Stunden usw. addieren, muß vor dem Gleichheitszeichen ein Plus stehen.

19. Dezember 2019

Fortaleza bei El Portillo

Unfaßbar, was Helden der Arbeiterfotografie auf Teneriffa geboten kriegen. Einen Sommer im Winter mit ohne Calima zum Beispiel. Oder noch einmal eine knackige Fotowanderung zur Fortaleza, dem letzten Rest vom Kratereinsturz.

Ausgerechnet an diesem Tag gibt es eitel Sonnenschein, leichte Zeichnung im Himmel, keinen Wind und somit eine Wanderung auf 2000 Metern Höhe im Funktionspullover. Hatte es im Teno bei 9 Grad noch geregnet wie Sau, so gestern das Gegenteil. Ich konnte den lieben langen Tag lang den Teide bei besten Lichtverhältnissen fotografieren.

Wer an dem Tag Seilbahn gebucht hatte, hatte einen Lottovierer. Alle Inseln zu sehen. Ein Traum. Bei der Hochfahrt via Vilaflor kurz auch Gran Canaria, aber wegen dem einen Foto und extra wegen mir fährt sie jetzt nicht zurück, meinte die Wanderführerin.

Ich habe die Gruppe nach Absprache sausen lassen und eine meditative Fotowanderung mit mir selber veranstaltet. Daß das überhaupt geht, habe ich meinem Forscherdrang und dem Doktor zu verdanken, der eine Lösung für ein dringend zu behandelndes Problem fand. Und siehe da, nun gehts wieder.

10. Dezember 2019

Berliner

Auf der Fähre gab es Berliner. Solche und solche. Die einen waren andere als die deutschen Berliner. Die anderen waren wie ich.
Jeder in Berlin ist wie ich. Deswegen liebt das restliche Deutschland uns so sehr.
Meint Philip Kerr im Berliner Blau auf Seite 137.

Außerdem gibt es auf der Fähre weit und breit den besten Café solo. Auf der Rückfahrt auch. Vor allem aber haben die Surfer, die zwei Tage vorher auf dem Katamaran rübergemacht sind, erzählt, die Leute hätten wegen der schweren See reihenweise in den Gängen gelegen und gekotzt. Sickness bags gabs auf dem Schiff auch. Ansonsten war ich die ganze Zeit auf dem Oberdeck zwischen Heck und Bug unterwegs, um den Teide in weiß abzulichten.

Auf La Gomera selbst war fotografisch nicht allzuviel rauszuholen, da es ab 800 Metern Höhe in die Wolken ging. Ergo fiel der Alto Garajonay aus und es ging durch den matschigfeuchten Lorbeerwald. Am Ende der Wan­derung lichtete sich der Himmel und verhalf so zu einem atembe­rau­ben­den Blick ins Valle Gran Rey.

Der Tag endete dann mit einer Punktlandung. Die Fähre lief in den Hafen ein, während sich die Sonne am Horizont des Atlantik versenkte.

8. Dezember 2019

Arbeiterfotografie: der Teide in weiß als kleines Glück



Helmut Newton hatte riesen Schwein, daß er seine Grazien nackicht ablichten durfte. Da bleibt für den Arbeiterfotografen nur das kleine Glück übrig. Der Teide in weiß, das mit eigenen Augen zu sehen, muß dann bis ans Ende der Tage reichen. Dem weltbekannten Tabletografen Die Anmerkung ist solches Glück zuteil geworden.

17. Juli 2019

Was ist denn da auf Teneriffa los?



Ob es sinnvoll wäre, bei den Preisen noch ein wenig zu zocken und abzuwarten, hatte ich die Dame aus dem bloß-schnell-weg-hier-Laden gefragt. Gute Frage, meinte sie, woraufhin ich sofort meinte, sie möge den Buzzer für mich betätigen und das preiswerteste Angebot für mich einkaufen.

Es bezieht sich alles auf den gleichen Zeitraum und den gleichen Ort.

Der deutsche Vollhonk ist überall. Unter anderem auch im Teide Natio­nal­park, am Fuße der Los Roques, um dort ein Grillfest zu veranstalten, das anschließend von der Feuerwehr gelöscht werden mußte, weil der furztrockene Ginster wie Zunder brannte.

Die Zünden also ein Feuer an, um lecker Steak und Roster verzehrfähig aufzubereiten, fotografieren sich dabei und teilen das Foto auch noch mit der ganzen Welt. Zehn Jahre ohne Aussicht auf vorzeitige Entlassung. Das wäre das Mindestmaß.