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26. September 2023

zwei Kamele vor dem Teide und der Briefwahlbooster

Stilübung

Ich hatte heute früh ein Kamel vor dem Teide im Blog. Das ist gar nicht so weit hergeholt, denn noch heute gibt es auf dem Eiland die Tiere in begrenzter Zahl. Waren die vor 100 Jahren noch unerläßliches Transportmittel für die Bauern, so hatte sich das mit der Industrialisierung erledigt. Nun sind Kamele Bestandteil der örtlichen Vergnügungsindustrie und Wirtschaftsfaktor, wenn es um deren Zucht und den Verkauf der Tiere geht.

Wahlen gewinnt man heutzutage mit dem Briefwahlbooster (von amerikanischen Briefwahlen lernen heißt siegen lernen), im Gegensatz zum Genbooster, der nicht funktioniert oder krank macht, oder tot.

Hartes Geld

Nachdem der Afd-Kandidat in Nordhausen bis knapp vor Ende der Auszählung meilenweit voran lag, hat sich im Zielsprint die Wahlbeteiligung plötzlich vervielfacht!
It's magic!
:)

21. Dezember 2013

Friedenspropaganda online - Teide im Schneekleid

update 09:35 Uhr, von der Fotografin erreicht uns bezüglich der retour gegangenen Bearbeitungen das folgende Urteil:

Hi,
die Fotos sind das beste Weihnachtsgeschenk - weil sie wirklich eine tolle Überraschung sind!!!! Da hätte ich nie mit gerechnet.


Das war das zweite Foto, das uns zugeflogen kam, und von dem wir an­neh­men, daß es nach Begutachtung und Veränderung retour soll, damit es eine schicke Seite im Internet schmückt oder so. Das Wetter auf Teneriffa klima­wandelte dermaßen rum, daß schon bei ein wenig Regen und Schnee, in höhe­ren Lagen, der NSA die Puste ausgeht und sie das Internet dort notdürftig flicken müssen. Das geregelte Leben hat wohl wieder Einzug gehalten, nur der Klimawandel bleibt.

Heute darf auch wieder etwas Haßpropaganda online verbreitet werden, denn Schnee, so haben wir aus der Wetterredaktion erfahren, Schnee ist einfach nur hassenswert. Schließlich sind wir ja keine kleinen Kinder mehr, die energie­sparend auf einem Schlitten durch die Gegend gezogen werden. Im Ernstfall müssen wir den Schlitten ziehen. Das geht entschieden zu weit, mit einer Ausnahme. Mit dem Gruselkabinett würden wir gerne mal Schlitten fahren, doch das ist ein ganz anderes Thema.

Links im Foto, der kleine Huckel am Teide, das ist übrigens der zu Ehren der weißen Menschen benamste Montana Blanca, der zur Zeit seinen Namen vollkommen zurecht trägt und immerhin an die 2750 Reckenmeter aufweist. Das untige Foto entstand im nördlichen Teil des Orotava-Tals. Die Schnee­grenze liegt ziemlich genau bei ca 2.000 Metern.

8. Dezember 2019

Arbeiterfotografie: der Teide in weiß als kleines Glück



Helmut Newton hatte riesen Schwein, daß er seine Grazien nackicht ablichten durfte. Da bleibt für den Arbeiterfotografen nur das kleine Glück übrig. Der Teide in weiß, das mit eigenen Augen zu sehen, muß dann bis ans Ende der Tage reichen. Dem weltbekannten Tabletografen Die Anmerkung ist solches Glück zuteil geworden.

1. Dezember 2017

der Himmel über den Kanaren



Das ist ein typisches Bild für das Wetter in Kanarien. Der Pilot LX veröffentlicht hin und wieder Clips seiner Reisen durch die Wolken. Hier ein Kompilat der Kanaren. Ich kratze mich jetzt nur am Kopf, weil unklar ist, ob Start oder Landung, denn, zumindest auf Teneriffa bezogen, die Flughöhe ist etwas zu hoch.

Die Ostseite Teneriffas ist weitestgehend wolkenfrei.

Zu sehen sind Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera mit Zuckerhut aus Wolken, dann eine Schwenk nach links gen El Hiero als auch ganz hinten La Palma, die Zweihuckelinsel.

Abgesehen davon haben die Canarios einen Knall. Die haben einfach mal so den Teide abgebaut. Kein Teide nirgends, egal, wohin man auch schaut.

Dann muß man sich eben andere Dinge einfallen lassen, um sich gut leiden zu können. Oder sich Honig ums Maul schmieren lassen.
Ach, schau an, der Berliner. Der Fotograf.
Wenn man so von Leuten begrüßt wird, die man lange nicht gesehen hat, dann hat man zumindest früher alles richtig gemacht.

Das wichtigste Element des Erdenseins ist eh das Wasser. Niemand kann es toppen, aus dem Flugzeug fast direkt in den Atlantik zu kullern. Nix da mit lauschigen 21 Grad, wie herbeigesehnt, eher 15, gefühlt, was aber Wurscht wie Suppe ist. Anderntags waren 2 Meter hohe Brecher das Ziel der Badelust. Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich da reingehe, bin rein und habe ein Drehmanöver in der Lunke glimpflich überstanden.

7. März 2017

Lichtbildkunst und Deniz Yücel



Anonym hat gesagt…

@ Die Anmerkung: Ich bin Ästhet, und Deine Lichtbildkunst heischt, ungeachtet kleiner Meinungsverschiedenheiten in politischen Fragen, große Anerkennung.
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Warten wir etwas ab, was mit Yücel weiter passiert: Wahrscheinlich (Die Magd geht in den Schuppen, wahrscheinlich holt sie Holz ...) haben wir ihn in ein paar Wochen wieder am Hacken.


Kein Problem. Damit kann ich sehr gut leben, wenn meine Lichtbildkunst anderen gefällt. Im Beispiel ist zu sehen, daß es den Teide auch mit Wolken gibt, die an dem Tag soweit in die Canadas* hochkrochen, daß der Kegel teilweise hinter den Wolken lag.

Links sieht man den Beginn der Tour um die Los Roques. Hier kann man die 200 Meter runterkraxeln, läuft dann nach hinten und dort die 200 Meter wieder hoch. Oder umgekehrt. Man läuft rechts entlang bis hinter, da runter und kommt hier wieder hoch.

Ich hatte, aus welchen Gründen auch immer, diesmal keine umfangreiche Statistik geführt. Wenn ich mich recht entsinne, bin ich mit ungefähr 1.350 Bildern wieder gekommen. Davon sind noch um die 920 übrig, mit etwa 70% ein überdurchschnittlich hoher Wert. Normal wären zwischen 10 bis 15, in Ausnahmefällen 20 Prozent. Es hat aber auch damit zu tun, daß ich mich auf die Kamera verlassen kann. Die fotografiert im Grunde von ganz alleine schöne Bilder. Ich muß sie nur ungefähr in die Richtung halten, wo ein Motiv hervorkriechen könnte.
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* Man kann Teide Nationalpark sagen oder Cañadas. Ist das gleiche. So, wie Caldera und Krater das gleiche sind bzw. bezeichnen.

11. Januar 2014

ppq mit schwuler Farbe



Es ist einer dieser Momente, da wünscht man den Erfindern der Computerei, sie mögen beim Aufwachen merken, daß sie plötzlich schwul sind, nur damit sie mal merken, wie es ist, wenn man nichtsahnend mit der schwulen Telekom-Farbe belästigt wird, wie im oberen Teil des Screenschotten zu sehen, die das gesamte Motiv, die Erinnerung daran und überhaupt versaut.

Nicht nur das, denn die abgebildete Huldigungsfigur kommt einem auch noch bekannt vor. Insofern weiß der Autor dieses posts, daß der Himmel über dieser meistens strahlend blau ist, mithin, auch das Foto eine solche Farbgebung transportieren sollte, was es, lädt man sich das Original von PPQ runter, auch macht. Der Fehler liegt also im System, nicht beim Fotografen.

Flugs die Bildersuche in Google angeworfen und mit Staunen festgestellt, daß es das Foto nicht gibt, jedenfalls nicht in den durchsuchbaren Beständen des Findekonzerns, das Original von PPQ mal ausgenommen. Skurril dann allerdings die Ideen der Rechenverfahren, welche anderen Fotos dem von PPQ ähnlich sind. Am besten gefällt uns noch das hier, denn es könnte sich um eine anbetunsgwürdige Göttin handeln.

Mag jeder über die Figur denken, wie beliebt. Der Gott um den es geht, ist von Standpunkt des Fotografen aus nicht zu sehen, wurde jedoch hier im Blog häufig angebetet, einmal erkraxelt und zwei weitere Male besucht, um sich etwas unterhalb des kahlen Gipfels anstrengender Fußmärsche zu befleißigen. Zuletzt war er Thema im Blog, da er ein weißes Hochzeitskleid angelegt hatte.

Bei der Gelegenheit sei den Kennern der entsprechenden Schriftsätze mitgeteilt, daß es sich bei dem Motiv zusammen mit dem Pico Viejo doch nicht um jenen Busen handelt, den eine nette Dame auf der Insel gesichtet haben will. In Wirklichkeit geht es um eine einzelne Brust, wie inzwischen in Erfahrung gebracht werden konnte, um ein Stück Natur das bei entsprechender Phantasie eben als solche assoziiert werden darf.

Der Autor ist zwar schon 600 Meter oberhalb des Fotostandortes im Anaga-Gebirge rumgekrochen. Doch dort ist der freie Blick auf den Gipfel des Teide durch die vielen Barrancos oftmals zugestellt.

Doch zurück zum mißglückten Magenta im Foto, das einem in der Bildbearbeitung viel Kopfzerbrechen bereitet. Was kann die Ursache für das Unglück sein? Die war schnell gefunden. Es sind die Browser bzw. Bilderankucker.

Im Internetexplorer unter Windows 7 und Chrome unter Android 4.4 wird ein sattes Himmelsblau präsentiert, so wie es wirklich war und zu sein hat. Im Firefox 26 und Chrome unter Windows 7 klecksen die Browser irgendwas auf den Monitor. Flugs war geklärt, daß dem Firefox diese Übel ausgetrieben werden kann, wenn das Farbmanagement aktiviert wird. Google hat es wieder mal maximal verkackt. Wie schon in seinen Bilderalben, wo sie Verschlimmerungen als Verbesserungen verkaufen.

Der Jpeg-Viewer und Xnview zeigen das Foto korrekt an, der Bildbetachter von Windows falschfarben. Für Chrome unter Windows haben wir keine Korrekturmöglichkeit ausfindig machen können.

Es gibt eine zweite Fehlermöglichkeit, da das Foto einen EXIF-Tag von Picasa enthält. Das Originalfoto wurde von der Google-Software Picasa anstrengunsfrei, also eigentlich gar nicht, von einem Farbraum, Adobe-RGB oder Apple-RGB z.B., nach sRGB umgestempelt statt konvertiert. Dann entstehen unter verschiedenen Softwareverhältnissen diese Falschfarbendarstellungen. Nach jetzigem Erkenntnisstand trägt Google zu 99% die Hauptschuld an der mißglückten Darstellung. Beruhigend ist das nicht.

Willkommen im Jahr 2014.

Foto: Es enstand ca. 90 Minuten nach der Besteigung des Gipfels vom Pico del Teide auf dem Rückzug zu den Los Roques de Garcia. Es handelt sich um den Schutzpatron aller Gondelfahrer auf ca. 2200 Höhenmetern, denn die beten ihn an, es möge um Himmels willen die Gondel in Betrieb sein, damit sie den weiten Weg nicht umsonst gemacht haben und da hoch fahren können.

12. Februar 2017

aus dem künstlerischen Volksschaffen: Sonnenblende



Im Foto das LLanco Ucanca in den Canadas des Teide Natiponalparks. Das war beim Aufstieg auf den Guajara über die Südseite ungefähr jene Position, an der mir klar wurde, daß ich es doch bis zur vereinbarten Zeit auf den Gipfel schaffen würde. Für die Kenner ist zu erkennen, daß ich mich auf etwa 2.600 Metern luftiger Höhe befinde, da der Kraterrand Richtung Sombrero halblinks, der nicht im Bild ist, um die 2.550 Meter mißt.
El Hiero ist drauf, das Wolkenmeer über La Gomera und die beiden Huckel von La Palma ebenfalls.


Sonnenblende ist auch so ein Thema, bei dem drittklassige Ingenieure gerne verkacken. Sie verkacken es, weil sie nicht angeleitet und kontrol­liert werden. Mach mal eine Sonnenblende, heißt es da nur. Und dann machen sie eben alles falsch. Die Originalsonnenblende des Tamron-Zoom im oberen Beispiel ist dazumal beim Abstieg vom Teide zum Pico Viejo gen Boca Tauce (Bildmitte) über den Jordan gegangen, sprich, sie brach als die Kamera samt Objektiv mehrfach an Fels oder beim Stolpern auf den Boden aufschlug. Objektiv blieb heil, Kamera hat etliche Kratzer und Abschürfungen. Sonnenblende im Arsch. Das wurde später mit Sekundenkleber noch einmal repariert, hielt aber nicht mehr ewig. Der entscheidende Vorteil des Originals. Sie hat einen deutlichen Rastpunkt, bewegt sich also nicht, sobald sie am Objektiv befestigt ist.

Als Ersatz kam eine Klemmblende von Hama ins Haus. Die funktioniert, dreht sich allerdings, da die Klemmkraft ein erfreulich kleines Maß aufweist. Man kann im ersten Beispielfoto deutlich die Blüten der Tulpe sehen. Solche Blenden für Zoom haben meist Tulpenform mit unter­schied­lich ausgeprägten Blättern, weil der Sensor rechteckig ist und das Licht eher von oben denn der Seite kommt. Hat man die Kamera am Knip­ser­riemen (Sniper-Strap) hängen, reicht die normale Körperbewegung samt Friktion des Objektivs am Körper aus, die Sonnenblende aus ihrem Fokus zu bringen.

Das ist einer der Gründe, warum nach dem Foto jedes Bild auf dem Monitor kontrolliert wird, da man es oft in der physisch angespannten Situation des Bergkraxelns beim Fotografieren kaum mitbekommt. Insofern besteht kein Grund zur Sorge. Das gleiche Foto wurde mehrfach ohne verrutschte Sonnenblende angefertigt.




In diesem Beispiel ist die gleiche Problematik am Besipiel des 50-mm-Plasteknubbels zu erkennen. Der ist auch von Hama, als Gummiblende in konischer Form ausgeführt. Auch die Gummiblende neigt dazu, auf der einen Seite einziknicken und somit auf der anderen Seite, etwas stärker aufzutragen. Dabei benötigt man bei exakt diesem Objektiv eigentlich gar keinen Sonnenblende, da die Linse dermaßen tief im Tubus sitzt, daß das als Sonnenschutz völlig ausreicht. Das Teil war somit immer eher als mechanischer Schutz gegen Stürze und irgendwo rankrachen gedacht. Dafür sind die Dinger ja auch gut geeignet.

Auch dieses Foto gab es mehrfach. Es wurde auf dem Rückweg der Privatwanderung, die der Anmerker mit sich selbst veranstaltet hat, auf dem Sendero 4 angefertigt, als sich die Wolken langsam verzogen.

10. Mai 2014

Calima kucken

Nix da mit Teide kucken beim Landeanflug. Stattdessen konnten die lustigen Sandkörner aus der Sahara beim Flug gen Teide bestaunt werden. Ergo gab ers keine knackigen Fotos, zumal die Landung aucxh noch von der falschen Seite stattfand, also Ozeanglotzen angesagt war, da der Anflug über die Ostseite der Insel ging.

Statt auf den Bus zu wartzen, der noch vier nachfolgende Urlaubsbomber entschärfen sollte, gings mit Taxi hinterm Flugplatz um die Ecke. 40 Minuten nach dem touchdown paddelte der Flachschwimmer schon im Atlantik. Alleine, denn der Starkwind schreckt Einheimische ab. Das ist der Moment, auf den man gewartet hat.

Der Calima soll erst mal bis Sonntag andauern. Shit, denn dauert auch der Starkwind an. Zusätzlich gibt es eine brütende Hitze. Erst recht in den Bergen.

10. August 2018

Teneriffa: Lümmelecke im Parador



Ich hatte ja berichtet, daß mein Zieleinlauf auf Höhe 2.152 Meter statt­fand. Das Zielfoto gab es vor Tagen im Blog. Den Bericht ein wenig früher. Das Schild mit der Höhenangabe hängt rechts um die Ecke, wo sich die beiden Leutchen unterhalten.

So ungefähr eventuell gegen 13 Uhr Ortszeit im Sommer ist es auch auf der Terasse des Parador nicht mehr angenehm, denn auch auf dieser Höhe brütet der Planet einfach nur Wärme aus, wenn keine Wolken ihn daran hindern. Ergo verzog ich mich in den Innenraum und kuckte eine und eine dreiviertel Stunde Teide, was allemal den Spannungsgehalt und die Länge eines Tatortes übertrifft.



Was fasziniert daran so? Nun, man muß erkennen können sollen, ob die Gondeln der Seilbahn in Betrieb sind und hoch und runter gondeln. Waren sie an dem Tag, wie im Foto zu sehen ist.



Zoomt man etwas weiter ran, dann ist nur noch der Gipfel zu sehen.



Da ich von der Last der Freiheit in den Sessel, der dort steht, gedrückt wurde, sind die Aufnahmen mit dem Sensor einer Billigfilme aufgenom­men worden. Die Kamera hat einen Fotoknopf, dann wird statt Film nur ein Frame belichtet. Die miese Qualität ist mir völlig wurscht, weil ich ja, wie gesagt, Teide kucken wollte. Nicht filmen, nicht fotografieren.

Auf dem letzten Foto kann man sogar erkennen, daß gerade ein Gipfel­foto angefertigt wird. Die schwarzen Punkte auf der rechten Drittellinie am Kraterrand. Der Zoomfaktor ist wohl 32, also optischer Blödsinn.

Nicht zu erkennen ist anhand der Bilder der hauchzarte Calima im Gewande eines Hurennegligés. Sagte ich ja.
Knochenklare Luft geht sicher anders, aber das Nano Gelb auf den Fotos sieht man nach der Bildbearbeitung nicht mehr. Ich kenne mich mit sowas aus.

26. Dezember 2016

Fotobetrug: Teide in weiß


Och nööööö. Das ist gemein. Kaum kehrt man dem Eiland den Rücken, fällt Schnee. Das ist ekliger Fotobetrug, denn die Bilder wollte ich machen.



Bei der Anfahrt auf Boca Tauce (1980 Meter) sah es auch fast so aus. War aber nur Reif. Kalt genug war es, nur naß genug nicht.

Nun werde ich mit dem Teide im Schnee geärgert.

27. November 2012

Pico del Teide - von oben herab



Wenn man ganz oben ist, auf dem Gipfel des Pico del Teide, was kann man dann eigentlich sehen, an so einem Tag, an dem das Wetter sogar das Fotografieren von Kitschbildern zuläßt?

In 70 Kilometern Entfernung kann man La Palma sehen und in einer Art Spielzeugminiatur das Teno-Gebirge. Im linken unteren Bilddrittel der Große Gala mit dem Funkmast oben drauf. Rein theoretisch sieht man dann auch Teile der Mascaschlucht, die sich 700 Meter tiefer liegend gen Ozean schluchtet.

Im Video ein Schwenk über die Szenerie. Das Schniefen in der Tonspur ist meine frühere Raucherlunge, die auf 3700 Metern Höhe verzweifelt Sauerstoff ordert, so anstrengend ist die Körperanspannung, um einen Freihanddreh des Videos hinzukriegen.

Es geht los mit La Gomera, Teno-Gebirge und La Palma, dann ein Schwenk über den gesamten Norden (Nordwesten) der Insel. Zur anderen Seite hin kann man von hier aus nichts sehen, dazu müssen wir wieder ein Stück runter kraxeln. Das erledigen wir morgen.

Im Video ist mal locker die größte Ausdehnung der Insel zu sehen, von ganz weit links bis ganz weit rechts. Wie heißt das korrekt? Das hätte spätestens jetzt meine frühere Erdkundelehrerin gefragt. Es geht vom westlichsten bis nördlichsten Punkt. Punkt.

24. Mai 2012

Pico del Teide - 3718 Meter

Keine Sau wollte auf den Guajara. Nur ich. Die Dame von Diga-Sports meinte am Telefon, da könne man auch alleine rauf kraxeln. Die Firma hat gestern einen Kunden verloren, der eh nur einmal bei ihnen Kunde war.

Habe ich in meiner Not gestern Abend die Los Roques de García gebucht. Abfahrt 7 Uhr. Shit.

Oben, im Nationalpark, war mein Wetter. Windstill, wolkenarm, blauer Fotohimmel und 20 Grad. T-Shirt und UV-Schmiere reichten.

Die Los Roques ganz alleine für mich, zum Ablichten. Traumhaft.

Und auf einmal war es 13 Uhr und ich stand auf 3550 Metern Höhe.

Niemand hatte die Absicht, auf den Teide hoch zu machen. Ich schon gar nicht. Ich wollte auf den Guajara.

Zwei Stunden habe ich mir dann den Zeigefinger wund geknipst. Bestnote für das Fotowetter.

Oooh, what a lucky man he wahas.

Ich bin kaoh und okay.

Demnächst mehr vom Wanderzirkus.

6. August 2014

der Himmel über dem Teide

Wir haben noch ein paar Schotten aus Screen auf Halde liegen, die als Lückenfüller abgearbeitet werden sollen, denn nicht immer ist Calima. Anbei ein strahlend blauer Himmel über dem Teide, die Sonne steht links im Bild. Das Foto ist ein screenshot der Voransicht der RAW-Datei und nicht aus der fertig entwickelten Datei runtergerechnet worden. Sieht allemal besser aus als eine Tablettografie.

29. September 2012

an einem Tag wie diesem

fühlt man sich eigentlich elendig. Knapp 5 Stunden Flug mit Dauer­kopf­schmerz, der erst im arschkalten Berlin wieder nachließ. Heute schiffte es. Der Himmel ist grau bis blau oder meistens eher umgekehrt. Der Rotz wird wieder schlimmer.

Was soll das?

An Tagen wie diesen und folgenden sortiert man also die Briefmarken­sammlung neu, nur um die Zeit totzuschlagen. Will heißen, das mitge­brachte Bildmaterial, natürlich auch Videoclips, wird geordnet, vorsor­tiert, gelöscht usw. Da bleibt es nicht aus, daß es einen doch über­kommt und auf die schnelle mal ein Ergebnis her muß.

Das Wetter - bei Sonne und bei Regen

Es gibt unzählige Tage im Jahr, die gemeinhin als schön gelten, aber eben nicht für die Natur- und Landschaftsfotografie.

Reinhard Eisele
ct' Digitale Fotografie, Heft 3/2012, S. 77


Ich hatte dieses Jahr wenigstens viermal Glück und diese karg gezählten Tage erwischt. Zweimal war es beim Entern vom Pico del Teide, dann beim "Spaziergang" zum Montana Blanca. Am Mirador Tiramisu, die Kenner wissen, welchen ich meine, entstand kürzlich diese Panorama­aufnahme.

Teide, Orotavatal, Puerto de la Cruz, kaum Wolken und strahlend blauer Himmel. An Tagen wie diesen gelingen Fotos fast von selbst.

16. Mai 2015

50 mm

Ein 50mm-Objektiv befindet sich ja hier vor Ort und wurde neben der rattenscharfen Observationstechnik des Verfassungsschutzes mit um die Los Roques geschleppt, um wenigstens einmal im Leben den Teide in angemessener Weise abzulichten, mit einer knackigen Festbrennweite.

Das war mit anderer Kamera schon mal gelungen. Nun wieder.

Die Nachricht, Canon habe an Schärfe, Verzeichnung usw. noch einige Stellschrauben drehen können, erreicht den ambitionierten Hobbybelichter zu spät. Außerdem steht noch Kunde darüber aus, welcher Vorsprung sich wirklich gegenüber dem Plasteknubbel ergibt.

Damals, als die 50mm-Festbrennweite schon einmal zwecks standesgemäßer Fotografie des Teide im Einsatz war, herrschte der Calima über die Lichtbedingungen. Das Foto vom Parplatz am Rande des Llano Ucanca wurde diesmal auch gemacht, aus dem fahrenden Auto heraus.

Calima ist immer noch. Der verflüchtig sich langsam, macht Platz für Wind und somit kühlere Tagestemperaturen. Ab morgen oder Montag ist Landschaftsfotografie wieder möglich.

10. Oktober 2013

ach du lieber Gott

Es war an einem der Engpässe in der Schlucht vor Masca. Eigentlich auch ziemlich spät. Zwei ältere Damen warteten artig, um den Gegenverkehr, der auf dem Weg von unten nach oben war, vorbeizulassen.

Ach du lieber Gott.

Junge Frau, ich muß sie leider zutiefst enttäuschen. Ich bin nicht der liebe Gott, auch wenn ich so aussehen mag.


Es stellte sich heraus, daß sie wirklich nach unten wollten, aber noch wenigstens drei Stunden Weg vor ihnen lag. Sie meinten, ihre Männer säßen im Hafen von Los Gigantes und würden sich schon um sie kümmern.

Wünschen wir ihnen, daß sie sich da nicht geirrt haben.

Unser Trupp, der einzige, der hoch knatterte, war in ziemlich genau 4 Stunden die Strecke vom Anleger zum Restaurant getrippelt. eine sensationell gute Zeit. Noch sensationeller, daß das alles ohne Einsatz von Doping erfolgte, also mit jener restlichen Substanz an Körperkraft, die die Zauberin in Handmagie in den Körper massiert hat und der Zahnarzt übrig ließ. Nun kommen doch wieder dumme Gedanken auf, welcher Regelverstoß noch zumutbar ist.

Um es mit den kruden Thesen des Sarrazin-Magazins auszudrücken:

SPIEGEL-ONLINE 10. Oktober 2013, 15:45 Uhr
Gesund altern

"Der Einfluss der Gene liegt bei hundert Prozent"


Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß ich mir den Traum erfüllen konnte, die Schlucht von Masca bei sehr akzeptabler Beleuchtung abzulichten. An die 300 Fotos sind auf der Speicherkarte, da sollten schon ein paar brauchbare Schluchtenbilder bei sein.

Selbstverständlich wurde auf Wunsch einer einzelnen Person und aller anderen in der letzten Kurve vor Santiago del Teide angehalten, um dieses Landschaftspanorama mit aktuellem Datumsstempel zu fotografieren. Gerade noch rechtzeitig, denn von Westen her, rechts im Bild, schoben sich Wolken vor den Teide.

Davon abgesehen ist der Trip von unten nach oben deutlich leichter zu bewerkstelligen als umgedreht. Kann jedem empfehlen, mal diese Bewegungsrichtung einzuschlagen. Ein großes Lob auch an die hochpreisigen und hightechigen Wanderstiefel. Die haben exakt das eingehalten, was ich mir von ihnen versprach.

13. Mai 2014

Calima kucken

Teide im Calima

Der Calima dauert nun den vierten Tag an, wobei heute die ersten Wolken gesichtet wurden, was auf ein baldiges Ende hoffen läßt.

Im Foto ein Blick auf den eigentlich knackscharfen Teide, der leider durch Milliarden Sandkörner aus der Sahara getrübt wird, die gerade da oben abgeladen werden.

Das Foto wurde mit einem Tablett angefertigt, nicht bearbeitet, aber beschnitten.

20. Dezember 2013

Friedenspropaganda online - Teide im Schneekleid

Kleine Pause in der Propagierung von Haß. Hier sind zwei Fotos einge­trudelt, von denen anzunehmen ist, daß sie nach ausgiebiger Begutach­tung retour sollen. Eines der Bilder ging ruckzuck. Auf Teneriffa soll es fürchterlich klimagewandelt haben, so daß einige Tage keine NSA-Ver­bindung dortin möglich war. Nun hat die NSA die Leitungen wieder freigeschaufelt und das erste Foto kann retour. Oben das Original, unten die Fälschung unserer Bildredaktion. Der Pico del Teide in weihnacht­licher Verkleidung. Der Pico Viejo natürlich auch. Das ist der etwas kleinere Huckel rechts.

14. Februar 2015

Teide auf dem Prüfstand


Pico del Teide als Referenzmotiv für Hochleistungsmonitore

Schicker Prüfstand, den sich Monitortester Stefan Porteck von c't leistet, um den Techniknerds die neuesten Gadgets schmackhaft zu machen. Das bringt uns doch glattweg auf eine famose Idee.

30. Juli 2016

Teide in rot



Ich mag mal überlegen, wurde ich mit diesen Telefonbildern angefixt, ob ich nicht mal flinken Fußes zu dieser Feste hinaufkraxeln möchte, aber erst gen Mittag, um anschließend den Sonnenuntergang im Teide Nationalpark zu genießen. Das wollte ich ja bereits im mai, aber wegen der zahlreichen Anmeldungen, die in die hunderte gingen, kam ich nicht zum Zuge und mußte im kleinsten Kreis fernab des Guajara gen Montana Blanca wandern.

Die Schießscharte ist von Bedeutung, denn für gwöhnlich gibt es auf dem Guajara immer eine steife Brise. Insofern sind Fotografen gut bedient, wenn sie geschützt ihr Käsebrot futtern und Schnappschüsse machen.

Der Sonnenuntergang wurde offenbar vom Montana Samara aus abgelichtet, den ich mal in Schlappen bestiegen hatte.