19. September 2021

NSU-Theater: Das Märchen vom Narrativ

In den vergangenen 200 Jahren haben gefühlt 200 Millionen Deutsche* an die Märchen der Gebrüder Grimm geglaubt. Die müssen stimmen, sonst hätte man nie und nimmer den wichtigsten deutschen Preis, nache dem für einen Döner, den beiden Märchensammlern gewidmet.

Im Laufe der Jahre hat auch der AK NSU Märchen gesammelt, zusammengetragen und aufgeschrieben, denn seit dem Hinscheiden der gewieften Geschichtenerfinder sind ganze Generationen nachgewachsen und in deren viel zu große Fußstapfen getreten. Einen davon haben wir auf frischer Tat ertappt. Die Druckerschwärze ist noch nicht trocken.

Das Märchen wurde von Daimagüler erfunden, von Jakob Hayner nacherzählt und von uns hier archiviert.

Daimagüler ... sagt, der Staat habe der Öffentlichkeit ein Theaterstück vorgespielt. Das bestehe aus drei Akten: Zuerst Pleiten, Pech und Pannen, dann Enttarnung des Trios und zuletzt Prozess, Läuterung und Schlussstrich. Nur stimme an diesem staatlichen Narrativ nichts, »Bullshit« nennt Daimagüler es. Es gelte drei Fragen zu stellen: Wie groß ist - bewusst Präsenz, fügt er hinzu - der NSU wirklich, welche Rolle spielen die Geheimdienste des deutschen Staates und wie wirkt Rassismus in der Gesellschaft?

Daimagüler redet Unfug, reißt mit dem Arsch ein, was er im ersten Teil präzise erklärt hat. Das staatliche Narrativ stimmt, denn so steht es in den Gerichtsakten. Fast hätte man denken können, Daimagüler ist ein kluger Mensch. Aber eben nur fast.

Wüßte Daimagüler, was ein Narrativ ist, dann wüßte er, daß das vom Staat erzählte selbstverfreilich stimmt. Ohne wenn und aber.

Als Narrativ wird seit den 1990er Jahren eine sinnstiftende Erzählung bezeichnet, die Einfluss hat auf die Art, wie die Umwelt wahrgenommen wird. Es transportiert Werte und Emotionen, ist in der Regel auf einen Nationalstaat oder ein bestimmtes Kulturareal bezogen und unterliegt dem zeitlichen Wandel. In diesem Sinne sind Narrative keine beliebigen Geschichten, sondern etablierte Erzählungen, die mit einer Legitimität versehen sind.

Bestimmendes Element hinter einem Narrativ ist weniger der Wahrheitsgehalt, sondern ein gemeinsam geteiltes Bild mit starker Strahlkraft.

Eben. Es geht und ging nie um Wahhreit, sondern um Deutungshoheit mit Strahlkraft.

Insofern lautet die korrekte Aussage:

Der Staat hat der Öffentlichkeit mangels Alternative mit dem NSU-Spektakel ein Theaterstück vorgeführt, das aus drei Akten besteht.

Akt 1: Gemeinsam mit der Antifa vom apabiz und deren Vertretern beim Spiegel, kurz gesagt der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König, wird der NSU geboren. Die Geburtsurkunde datiert auf den 12.11.2011, 16:03 Uhr.

Akt 2: In einem Akt staatlicher Treue müssen Kriminal-Beamte von Bund und Ländern als auch zahlreiche Hilfskräfte aus Politik und Antifa einen zehntausende Seiten bedrucktes Papier umfassenden Anklageberg errichten. Nur dem Leichtfuß Götzl ist es gelungen, diesen Berg zu erklimmen und sich oben in Siegespose zu exponieren.

Akt 3: Die Teilnehmer des Rennens portestierten und zichtigten Götzl des Dopings. Er habe bei seinem Sieg beschissen und gehört der Goldmedaille entbunden. Das Gutachtergremium am BGH nahm es sportlich und ließ Kunde im Lande verbreiten, das ist doch scheißegal, wie der Götzl gewonnen hat. entscheidend ist, daß er Sieger ist. fertig aus vorbei, wie wenn bayern deutscher Meister ist. Schlußstrich.

Das staatliche Narrativ ist nichts weiter als eine von Geschichtenausdenkern, -aufschreibern und -erzählern aka Bundesanwaltschaft in die Welt gesetztes Märchen aka Verschwörungstheorie, wie der Staat die 10 Morde und diverse andere Verbrechen entsorgt wissen möchte. Und zwar genau so und nicht anders.

Das staatliche Narrativ in der Fassung des Hitlertagebuch-Magazins.

Mundlos und Böhnhardt hatten über Jahre hinweg acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine Polizistin ermordet. 2011 begingen die beiden Suizid. Ihre Komplizin Beate Zschäpe wurde als Mittäterin zu lebenslanger Haft bei besonderer Schwere der Schuld verurteilt.

Wenn Daimagüler jetzt daher kommt und meint, das sei Bullshit, dann fällt des auf ihn selbst zurück, denn er ist der Bullshitter. Mit seinen Fragen, bestätigt er ja nachgerade das staatliche Narrativ.

Warum es nur drei kümmerliche Fragen sind, die zustellen seien, statt derer 42 galaktische, das bleibt Anwaltsgeheimnis.

Ich wüßte da einige.

1. Was war der Job von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe?

2. Wieso wurde des Sächsische Staatsministerium für Inneres und dessen Bundespendant nie in die Untersuchungen zum NSU einbezogen, sondern immer außen vorgelassen, so daß Merbitz fein raus ist?

3. Wer hat Zschäpe warum in wessen Auftragt veranlaßt, dieses bullshittige Geständnis erarbeiten und vorlesen zu lassen? Das ist nämlich auch nur ein Märchen. Niemand hat es geglaubt, aber alle haben es abgekauft.

Der NSU ist schlußgestrichen. So wollte es der Staat, so hat er es es von seinen Beamten auch bekommen. Er hat damit das Märchenspiel gewonnen. Daimagüler gehört zu den Verlierern und geht wie ein Berufsbettler in der Berliner U-Bahn** mit seinem Plastebecher rum und greift die Cents ab, die man ihm einwirft. Ganz sicher war er all die Jahre nur billiger Komparse statt Hauptdarsteller. Das ist ja der Grund für seine Bettelbecher-Tour. Die Kuh ist noch lange nicht totgemolken. Das ist das Motiv dieser Geschichtenerzähler der anderen Art. Auch die haben ihr Narrativ, können aber gegen das staatliche nicht anstinken, denn der Staat besitzt Tagesschau, heute und den Aust.
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* Hochrechnung nach dem berühmten Algorithmus von Pea/Mall/Dowman.

** Ich habe dieser Tage ein junges hübsches Weib, schick angezogen und reinlich aussehend, in der U-Bahn betteln erlebt, die hat keinen Cent abgegriffen, weil ihr Erscheinungsbild auf gesittete und wohlhabende Herkunft schließen ließ. Nix da zerlumpt und körperlich ramponiert. Ich habe im Winter auch schon Barfüßer mit löchriger Hose und dünnem Jäckchen am Bahnhof Zoo rumbetteln sehen. Zoo ist allerdings ein eigenes Kapitel.

18. September 2021

unter Versuchskaninchen

Dushan Wegner
Ein infizierter Geimpfter infiziert einen anderen Geimpften. Der trifft auf einen Ungeimpften. Dieser muss dann gesund in Quarantäne – und wird dafür brutal finanziell bestraft. Es ist ein Experiment, darüber, was Menschen alles hinzunehmen bereit sind, bevor sie zerbrechen.

Aus dem angeblichen Kampf gegen Covid-19 wird ein offener Krieg gegen Ungeimpfte.

Radeln für wärmeres Klima

Soweit ich mich zurückerinnern kann, hatten wir dazumal im Biologieunterricht alles dran, was der Mensch über das Leben bis zum Tod wissen muß. Daß man jungen Menschen ins Hirn scheißen darf, gehörte nicht zum Lehrplan. Das war in einem anderen Land.

Nach über 30 Jahren Lebenserfahrung in der Bundesrepublik Deutschland beschleicht mich die Gewißheit, daß es in diesem Land gang und gäbe ist, anderen Menschen ins Hirn zu scheißen. Anders ist nicht zu erklären, daß verzogene Rotzgören meinen, mit einem Hungerstreik das Klima retten zu können. Das ist die Trotzreaktion eines Kleinkindes am Lutscherregal vor der Supermarktkasse, weil es den quietschbunten Lolli nicht bekommt.

Sollte ihr Hungerstreik Erfolg haben, manchmal hat Gott ja doch ein Einsehen, dann ist das für das Klima unerheblich und für die Menscheit kein Verlust. Die Dummen werden schnell nachgefickt.

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, wünschte dem kollabierten Aktivisten am Mittwoch „gute Besserung“.

Das hat Seibert Nawalny auch gewünscht. Nun sitzt der im Knast.

Das wünsche ich mir auch für die Hinterfrauen, die diese Kinder mißbrauchen, denn heranwachsenden Menschen ohne eigene Denke die Nahrung vorzuenthalten fällt definitiv unter Mißbrauch Schutzbefohlener. Das könnten die gleichen Personen sein, die kürzlich als Enkeltrickbetrüger enttarnt wurden.

Ich dagegen strampel mich für ein wärmeres Klima ab, denn inzwischen ist es ungmütlich, die Landschaft mit einem Rad zu erkunden. Der kalte Wind zieht durch alle Kleidungsritzen und läßt einen fast das Blut in den Adern gefrieren.

Mein Rad ist nach über drei Wochen chinabedingten Reparaturstaus wieder zurück. Beim nächsten Mal werde ich die Kette wohl doch etwas früher wechseln lassen. 4.500 Kilometer Laufleistung waren wohl doch zu viel. Der Rest waren Kleinigkeiten wie Luft auf der hydraulichen Bremse (ich hab ja zwei) , Inspektion und so. Nun wird es noch bis zum Kälteeinbruch bewegt und dann bis März eingemottet.

Schön aber, daß es Dinge gibt, die das Herz erfreuen, denn ich sah Rehe mitten in der Stadt. Nicht mitten aber fast. Vor Jahren stand mal eins mitten auf den Straßenbahngleisen. Bis dahin war es nicht mehr weit. Das hat wohl damit zu tun, daß die Fläche von der Oberfeldstraße in Biesdorf bis rüber nach Malchow früher Acker und Zuggebiet der Rehe war. Die bekommen das über Generationen vererbt, was ihr Revier ist, regardless of the Hochhäuser.

Das ist wie bei den Hirschen in Bayern, die ums Verrecken nicht in den Böhmwerwald wechseln, weil Jahrzehnte befestigter Staatsgrenze das Revier ins Erbgut eingebrannt haben. Da geht's net nüber. Fertig. Dreist wenn da die besseren Eicheln liegen täten.

Fotografieren war nicht drin, da ich erstens gar keinen Fotoapparat mit hatte und zweitens eine mindestens 500er Brennweite Pflicht gewesen wäre.

17. September 2021

Pink Floyd: es ist wieder Krieg

Roger Waters
The reason everything DG is saying here to David Fricke sounds like gobbledygook is because it is fucking gobbledygook. He has no fucking idea what he’s talking about.

das Beste, was deutsches Fernsehen zu bieten hat

Markus Lanz, Andrea Kiewel und Joko Winterscheidt bekommen den Fernsehpreis
Gegenrede.

Schauspielerin Sibel Kekilli kritisiert deutsches Fern­sehen

»Als Zuschauerin bin ich da schon etwas beleidigt«

Man kann das deutsche Fernsehen auch beenden. Dann bemerkt man von dem Elend nur die regelmäßig zu zahlende Zwangssteuer, sonst nichts.

16. September 2021

Energie aus dem Nichts

Vergleich Deutschland China 2021 Lastenrad vs. Supertrain

Prof. Lesch: Energie aus dem Nichts.

Meister Jambo: Energie gibt's ja nicht umsonst.

Wahlpflicht

Five Times August aka Bradley James Skistimas: God Help Us All

Heute nun ein weiteres Video, das Ulrich Elkmann in "Hey Joe" vorgestellt hat.
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Bei den Autoren des Textes steht es an dritter Stelle. Für mich ist es das Wahlkriterium überhaupt. Wer schweigt, fliegt raus. Von der Liste wählbarer Parteien.

Jede zur Bundestagswahl angetretene Partei steht gegenüber den Bürgern in der Pflicht, zu erklären, auf welche Weise sie den Ausstieg aus dem Pandemie-Regime und die Rückkehr zum verfassungsmäßigen Normalzustand plant beziehungsweise bewerkstelligt sehen möchte. Es ist eine schiere Ungeheuerlichkeit der politischen Instanzen wie der regierenden Parteien, an dieser Stelle eine klare Auskunft zu verweigern und damit einem Misstrauen Vorschub zu leisten, das besagt, eine solche Rückkehr sei möglicherweise gar nicht beabsichtigt.
Bisher hat sich nur Alice Weidel namens der AfD zu dieser Frage geäußert.

15. September 2021

Meister Jambo baut Russentechnik

Muß in Sibirien funktionieren. Peltierelement zur Stromerzeugung für ein Kurzwellenradio.

Damit werden wir wahrscheinlich das Kurzwellenradio für Moskau, Radio Moskau, Sibirien, in Betrieb setzen können.

Oha, ist es schon wieder soweit?

Ja.

Faschisten-Müller führt Apartheid-System für Berlin ein. Das ist, als wenn Neger in Südafrika jetzt dafür bezahlen müssen, wenn sie sich auf eine Bank setzen wollen.

Antifapropagandisten - Sie sind so herzerfrischend doof

Ich habe auch den Müll durchsucht, den im Internet, und bin bei NSU-Watch fündig geworden.

Wiedermal haben die Schriftgelehrten der Antifa auf dem Twitter versucht, ihrer Schreibsucht Herr zu werden, dabei aber in allen Disziplinen mordsjämmerlich verkackt. Egal ob Satzbau, Logik oder Eindringtiefe in Probleme tagesaktueller Politik, an allem sind sie vorbeigeschrammt.

Hier, auch als Warnung an all jene, die auch mal was mit der deutschen Sprache machen wollen, die Kurzgeschichte.

Was das Gericht in Frankfurt versäumt hat, könnte das Landtag in Wiesbaden ausleuchten: Das Neonazi-Netzwerk rund um den Mörder von Walter Lübcke, Stephan Ernst. Doch die gestrige Sitzung zeigte auch: Die Abgeordneten müssen gerade bei Nazi-Zeugen kritischer nachfragen.
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Der erste Zeuge des Tages war Daniel Muth, Leiter der "Soko Limecke", die nach dem Mord an Lübcke ermittelte. Erneut wurden, wie im Prozess, die Abläufe der Ermittlungen nachgezeichnet, diese könnt ihr in unserem Bericht zum 13. Prozesstag nachlesen: 13. Prozesstag, 27.08.2020 – Prozess zum Mord an Walter Lübcke und zum Angriff auf Ahmed I. | NSU...

Im Prozess zum Mord an Walter Lübcke und zum rassistischen Anschlag auf Ahmed I. wurde am 27. August 2020 Daniel Muth, der Leiter der Soko „Liemecke“, die nach dem Mord an Lübcke eingerichtet wurde,...

Der Lübcke-UA legte bei der Befragung seinen Schwerpunkt dann auf Markus Ha., der neben Ernst angeklagt war. Zur Sprache kam dessen Vernehmung nach dem NSU-Mord an Halit Yozgat 2006 durch die Polizei. Ha. war vorgeladen, weil er eine Seite zum Mord wiederholt aufgerufen hatte.

Ha. war erst im Februar 2006 wegen eines Hitlergrußes aufgefallen, dies wurde aber in der Vernehmung nach dem Mord an Halit Yozgat nicht angesprochen. Muth sagte, man hätte Ha. nach 2011 noch einmal vernehmen müssen, diese beiden Umstände hätte man verknüpfen können.

Während der Vernehmung von Muth ging es auch um den engen Freund von Ha., Alexander Sch. Muth sagte, er glaub, dass auch Sch. von dem Mord an Walter Lübcke gewusst habe, man habe aber aufgrund der gelöschten Chats keine Belege dafür.

Der zweite Zeuge, Dr. Roland Johne, war von 2006 bis September 2011 Leiter der Abteilung für Auswertung des LfV Hessen. Er verwies immer wieder darauf, worauf er nicht antworten könne: Alles vor und nach seiner Amtszeit sowie alles, was nicht die Abteilung Auswertung betreffe.

Dr. Johne wurde gefragt, ob Markus Ha. als V-Mann für das LfV tätig gewesen sei. Auch hier verwies der Zeuge darauf, dass die Anwerbung von V-Leuten in der Abteilung für Beschaffung passiere und er dazu nichts sagen könne.

Der dritte Zeuge war dann Alexander Jonny Lanz. Lanz wurde 2005 für einen Übergriff auf dem Zissel (ein Stadtfest in Kassel) verurteilt. Bei dem Übergriff 2003 war auch Stephan Ernst dabei. Lanz stellte die Clique damals als lustigen Freundeskreis dar, keinesfalls politisch.

Lanz sagte, er habe die Tat nicht begangen, er habe aber keine Berufung eingelegt, weil er Angst gehabt habe, eine höhere Strafe zu bekommen. Sein damaliger Anwalt ist auch als Anwalt von Thorsten Heise bekannt. Dieser sei ihm empfohlen worden.

Die Abgeordneten versäumten insb. bei diesem Zeugen, kritisch nachzufragen. Es gab keine Nachfragen zur Betroffenenperspektive, keine Hinterfragung des Politikbegriffs, kein Thematisieren von Rassismus oder rechter Straßengewalt. Lanz selbst sprach von einer "Auseinandersetzung"

Ein ausführlicher Bericht zu dieser Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Mord an Walter Lübcke folgt. Der UA wird am 1. Oktober fortgesetzt. Die Sitzungen sind öffentlich, es braucht eine Anmeldung.

Um was geht es da eigentlich, in diesem Parlamentarischen Untersuchungsauschuß? Um Nachfragen zur Betroffenenperspektive? Des Politikbegriffs?

Um das hier, was immer auch damit gemeint ist.

Was das Gericht in Frankfurt versäumt hat, könnte das Landtag in Wiesbaden ausleuchten...

Wenn man mit einem solchen Sript bei der degeto aufschlägt, um den nächsten Tatort zugeschlagen zu bekommen, hat man gute Chancen, denn das ist ungefähr dieses dramaturgische und Drehbuch-Level.

Ich denke allerdings auch, daß es sinnlos ist, den jungen Menschen anzuraten, sich einen ordentlichen Job zwecks Lebensunterhalt zu suchen. Die fliegen binnen weniger Tage überall auf und raus, da völlig untauglich das Bruttosozialprodukt zu steigern. Selbst der Vorschlag, einen Kurs an der Volkshochschule der Wahl zu buchen, brächte nichts. Sie würden das nicht verstehen, warum ihnen solch ein Hilfsangebot unterbreitet wird.

Aus welchem geschlossenen Unistuhlkreis sind diese Vögel bloß entfleucht?

Der Morfall Lübcke ist schlußgestrichen. Schon lange und für alle. Auf ziemlich rabiate Art.

Mord an Walter Lübcke: Dieser umstrittene Richter verkündet heute das Urteil

14. September 2021

die Rache der Ärzte

Ausgerechnet Wannsee war es, in dem Rodrigo Gonzales einen Gastauftritt beim Videodreh der Toten Hosen hatte. Nun kutschte es retour. Vom Richie trommelte für eine Garagenband, für die Security Bjarne Mädel einen Moment nicht aufgepaßt hatte. Also, nichts Noise auf dem Planeten. Achtung, hier werden sie bespielt. Mit dem Klischee Beatles oder Stones, Renft oder Puhdys, Die Ärzte oder Toten Hosen.

Rechtsstaat

Wahlsong RRG - Wir sind auf dem Weg in die Hölle
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Berliner wußten es schon länger, denn dazumal ließ Faschisten-Müller das komplette Programm ablaufen, um einer Frau habhaft zu werden, die eine lächerlich unwichtige Karikatur des Sitzenbleibers geliked hatte und somit weiter verbreitete. Er ließ Sonderstaatsanwalt, LKA-Ermittler, Kampfhubschrauber der Polizei, Kampftaucher für Abwasserkanäle, geheime Mülltonnenforscher und das SEK mit Kampfleiterwagen und was weiß ich auffahren und war sich keiner Schuld bewußt, daß er den interessierten Mitbürgern zeigte, was Machtmißbrauch ist.

Leider darf man ja nicht mehr aufschreiben, was der gemeine Bürger über Müller mündlich weiterzutragen weiß. Das gäbe den nächsten Einsatz der Berliner Kampfhubschrauberstaffel.

Thomas Fischer, Schriftkundiger für das Hamburger Flatulenten-Magazin, sieht Rechtsstaat auf solidem Fundament stehen.

... zuständigen Staatsanwaltschaft beurteilen, die, wie uns § 152 Abs. 2 Strafprozessordnung (StPO) sagt, »verpflichtet ist, wegen aller verfolgbaren Straftaten einzuschreiten, sofern zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen«. Die Regel, die dahintersteckt, heißt »Legalitätsprinzip« und bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft als Arm des Staates ihr Ermittlungs- und Verfolgungshandeln nicht nach Maßgabe von Lust, Laune, Popularität oder Wahlterminen einrichten darf, sondern am Gesetz zu orientieren hat. Das ist ein für die Bürger sehr wertvoller Grundsatz, wie man spätestens bemerkt, wenn man die Praxis einmal – beispielsweise – mit der in Belarus oder den USA vergleicht.
Man muß den Blick gar nicht dermaßen weit weg werfen. Völker der Welt, schaut auf diese Stadt, Berlin. Oder nach Hamburg. Dann seht ihr, daß in Deutschland Zustände wie in Belarus und den USA herrschen.

Spätestens seit Pimmel-Andy (Washington Post) ist in aller Welt bekannt, daß in Deutschland das Paradies ausgebrochen ist und Wildwestmanieren den schnellsten Erfolg bringen. Und spätestens seitdem ist klar:

Deutschland ist kein Rechtsstaat mehr.

13. September 2021

Politiker und Heroindealer

Five Times August aka Bradley James Skistimas: Joe

Hier gibt es die Erklärung, warum es nicht "Hey Joe" heißt, aber so gemeint sein könnte.
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flurdab am September 11th, 2021 9:58 am

“Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst… Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen – kannst du absolut sicher sein, dass das, was da angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist”

Ian Watson britische Schriftsteller

Heroin- Dealer sind weniger hartnäckig als die, die sich derzeit um meine “Gesundheit” bemühen.

Merkel richtet ...
Merkel richtet eindringlichen Impf-Appell an die Bevölkerung

Das ist sowas von Volkssturm April 1945, aber sowas von. Die pfeifen auf der letzten Rille.

Michael Klein stellt inzwischen auch die Frage, ob Merkels Todesspritzen on Tour sowas wie "Vorauseilende Impf-Euthanasie?" sind. Ja, sind sie.

Sie wissen also schon, daß sie in 14 Tagen abkacken.

Das sind sie also, die Politiker. Dagegen scheinen Heroindealer ehrenwerte Mitbürger zu sein.

Ramin Peymani

Im Abwärtsstrudel des aufziehenden Gesundheitstotalitarismus schauen wir wehmütig nach England. Und nach Schweden. Und nach Dänemark. Und in die Niederlande. Und so weiter.

wenn wohlstandsverwahrloste Kids die Welt retten wollen

Five Times August aka Bradley James Skistimas: Outtayerdaminde

Ulrich Elkmann

„Outtayerdaminde“ (eine Verballhornung für „(You‘re) Out of Your Damned Mind“), das die Umtriebigkeiten von Netz-„Influencern“ und nervigen Berufsjugendlichen vom Schlag eines Rezo und seiner spießigen Genossen im Geiste einmal gehörig einnordet. (Bitte nicht über das Video erschrecken, es zeigt ein paar abschreckende Beispiele genau solcher dekadenten Wohlstandmentalverfettung.)
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Ausnahmsweise mal Kids im Titel, damit der in eine Zeile paßt. Natürlich sind es noch Kinder, geistig jedenfalls, auch vom Habitus her, dreist wennn die Gesichtserkennung 43 Jahre auswürfelt.

Norbert Bolz ermahnte die diese Kinder, daß sie ihrer Weltrettungsphantasie ruhig nachgehen können, aber bitte schön nach dem tagwerk, also nicht freitags, sondern am sonntag, nach dem Kirchgang.

... tatsächlich kann ein guter Buchtitel eine Inspiration sein. Mir ging es so mit Stanley Fishs „Save the World on Your Own Time“. Zu Deutsch etwa: Rette die Welt in deiner Freizeit. Als ich den Titel las, war meine Reaktion: Wow, das ist die Lösung! Die Lösung nämlich des großen Problems, dass es in der westlichen Welt und vor allem in Deutschland so viel guten Willen am falschen Ort gibt.

Rette die Welt in deiner Freizeit, aber nicht, wenn du als Lehrer vor deiner Klasse stehst. Da sollst du den Schülern Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen, nicht das Parteiprogramm der Grünen einbläuen. Rette die Welt in deiner Freizeit, aber nicht, indem du als Schüler am Freitag nicht in die Schule gehst. In die Schule zu gehen, ist deine Pflicht, und du sollst dort einfach nur lernen, was auf dem Lehrplan steht. Lernen könnte man dort unter anderem auch, dass Schüler gar nicht streiken können, sondern eben nur die Schule schwänzen. Fridays For Future ist schlicht illegal, Sundays For Future wäre in Ordnung.

Tu deinen Job! Danach kannst du die Welt retten.

Die zweite Strophe zum Lied kam von Carlos A. Gebauer, der den wohlstandsverwahrlosten Luxuskindern das Buch der Leviten schrieb.
Eine Generation, die nicht mehr weiß, was körperliche Arbeit ist, bekämpft den Motor und setzt auf Muskelkraft.

Es ist die Generation Zentralheizung, die glaubt, Wärme komme einfach aus der Wand. Die Generation, die nie Kohle aus dem Keller in den fünften Stock geschleppt hat, um es warm zu haben.

Ohne Aufzug. Die Generation, die nicht einmal mehr den Satz auf den Mülltonnen kennt „Keine heiße Asche einfüllen“.

Eine Generation, die jeden erdenklichen Luxus – von der Waschmaschine über den Wäschetrockner bis zur Spülmaschine und von der elektrischen Zahnbürste über den Akkurasierer bis zum Kaffeevollautomaten – für naturgegeben hält.

Die wohlstandsverwahrlosten Luxuskinder, deren Schweiß bislang allenfalls im Fitnessstudio floss. All diese Entschleuniger und Natureinklangsfetischisten, die Work-Life-Balancierer und Latte-Macchiato-Jonglierer werden lernen: Motorsägen und Elektrobohrer, Fahrstühle und Lkws, sie alle wurden nicht erfunden, um das Biotop des dreifach gefächerten Wildlurchs oder das Habitat der fluoreszierenden Zwerglaus zu stören, sondern um den endlosen Schmerz, die ächzende Pein und das zerrende Keuchen bei der Bewältigung alltäglichen Tuns zu reduzieren, um das Leben lebenswerter und die Welt freundlicher zu gestalten. Schmerzen sind der beste Lehrer.

Ja, deswegen plädiere ich ja auch hin und wieder dafür, das Stockerlgebot in der Grundschule wiederzubeleben.

12. September 2021

Faschistenbrut unter Ramelow

First to Eleven: What I've Done (Linkin Park Cover)
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News-Redaktion

Thüringen offen für Aussperrung Ungeimpfter

Zum Beispiel bräuchten Restaurants und Cafés klare Regeln und die Gewissheit, dass sie auch bei künftig höheren Corona-Warnstufen Menschen empfangen dürften, habe SPD-Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) der Deutschen Presse-Agentur gesagt.

Betreiber von Beköstigungseinrichtungen und Wärmestuben brauchen vor allem Gäste, statt scheiß Regeln von Faschisten.

Widerliches Faschistenpack, daß sich da unter Ramelows Führung produzieren darf.

Die Anmerkung, übrigens, nennt Pfaffen "Bekloppte".

Sie nannten ihn Gauki.

[update 14:35 Uhr]

Dushan Wegner

Weich, geschmeidig und immer obenauf schwimmend, so ist er, der Herr Gauck, seit jeher schon.

Wenn sie dich heute »bekloppt« nennen, dann spricht das mit guter Wahrscheinlichkeit für dich, für deinen Charakter.

Es gibt Gestalten, da ist es eine Auszeichnung, wenn man von ihnen beleidigt wird. Wenn der geschmeidige Gauck dich angiftet, dann sei stolz!

Endsieg by parlograph

Lange war Ruhe auf dem Parlographen, doch dann ratterte die Nadel noch einmal, um der Welt den Endsieg zu verkünden.

Eine Bemerkung vorab. Parlograph kommentiert am 23. Januar 2021:

Immerhin gaben sie sich bei 9/11 noch etwas Mühe. Das endlose Kopieren der Kopie führt unweigerlich zur Abnutzung. Nicht nur NSU oder Breitscheidplatz-Fake – aller Staatsterror ist „schlußgestrichen“ (TM Anmerkung); vergangene wie künftige. Der Staat kommuniziert mit uns durch Terrorsimulationen, es sind ritualisierte Lügengeschichten und selbst wenn ein „reales“ Ereignis darunter ist, spielt das keine Rolle mehr.

Es ist mir eine Ehre, das Schlußgestrichen als Orden angeheftet zu bekommen. Ob ich der Erfinder dieser unumstößlichen Wahrheit war, das weiß selbst ich nicht. Vor Götzl unter Eid zum Sachverhalt gequizzt täte ich als Beschuldigter von meinem Schweigerecht Gebrauch machen. Kann sein, es war der @fatalist, beiläufig, irgendwo. Kann sein, im Forum hat es jemand angedeutet, es sei Schluß mit dem Spuk. Kann aber auch sein, daß die Hektoliter "Kein Schlußstrich", die über das propagandaaffine Volk ausgekübelt wurden, genau diese Assoziation hervorrief.

Sei es, wie es ist und damit nicht zu ändern. Das Thema Terror und Staatsterror als Teilmenge des großen Ganzen hat sich erledigt. Alle zu verteilenden Plätze wurden verteilt, jeder weiß, was er im Ernstfall zu tun hat. Insofern ist auch klar, daß Merkels Impf-Terror gegen das eigene Volk nie und nimmer irgendeinen Aufklärungserfolg bringen wird. Schmidt-Schnauze wollte es so, daß der Deckel drauf bleibt. Für immer.

Nur Breitscheidplatz, das war kein Fake.

Das Schlußwort sei ebenfalls vorangestellt. Als jahrelanger Empfänger vorzüglich wirkender Faszienbehandlung darf ich das. Ohne Faszien* (ital. fascio - Ez., also in Rumpeldeutsch sowas wie Fascho) keine Bewegung. Einen schönen Sonntag auch allen Endsiegern.

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Endsieg

Veröffentlicht am von parlograph

Jede Zeit hat das Recht, das ihrem Geiste, ihrer Kultur und ihren Grundanschauungen entspricht.“

Franz Gürtner, Reichsjustizminister, Träger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP 1)

Aus … aus und vorbei! Finito, file closed, konjez und bon voyage! Oder, wie der AK NSU seit Ewigkeiten schreibt: Schlußgestrichen! Der NSU ist Geschichte, ein Fall für den History Channel, Wichsvorlage für die Zivilgesellschaft. Der BGH verwarf die Revision der Zschäpeanwälte,2) das Urteil gegen Beate ist rechtskräftig, Schlußstrich auch bei Gerlach und Wohlleben, nur für André Eminger geht’s eine Runde weiter, die BAW will Nachschlag für den Nazi-Twin.

Nach Kriminalisten, Parlamenten und Wikipedia hat auch die Justiz die Existenz des NSU-Phantoms bestätigt, endgültig und für immer, in aller Unabhängigkeit: Alles korrekt bei Götzl; keine Rechtsfehler, Beate Zschäpe hat gemeinsam mit Böhnhardt und Mundlos zehn Menschen ermordet, Bombenanschläge und Raubüberfälle verübt, schon die Uwes ohne Spuren zu hinterlassen und ohne Zeugen, Beate mußte dafür nicht mal aus dem Haus.

Gemeinsame Planungen für die Verbrechen bleiben reine Projektion, sie ergeben sich aus der Mitgliedschaft im terroristischen NSU, wie sich die Mitgliedschaft aus den Straftaten ergibt, ein Zirkelschluß und Beweis durch Behauptung, aber das ist alles ohne Belang. Was allein zählt: Zschäpes lebenslange Freiheitsstrafe geht auch für den BGH in Ordnung, nur daß die Morde in Dortmund und Kassel irgendwie zusammengehören.

Beates Anwälte sind ein bißchen enttäuscht, auch das keine Überraschung, Wolfgang Stahl glaubt, „dass diese Entscheidung auf heftige Kritik in der Wissenschaft stoßen wird.“,3) eine weitere Illusion möglicherweise. Kaum jemand, der in diesem Land noch Wert auf Reputation und Fortkommen legt, kritisiert noch irgendwas, heftig schon gar nicht, außer Godfather a. D. Thomas Fischer vielleicht, der darf das, für ein paar Renteneuros in heruntergekommenen Schmierblättern.

Beates „Vertrauensanwalt“ Mathias Grasel, der das dilettantische Geständnis seiner Mandantin vermutlich selbst geschrieben und sie erst richtig reingeritten hat, findet, „der BGH habe seine bisherige Linie zur Mittäterschaft verlassen und die Strafbarkeit der Mittäterschaft massiv ausgedehnt.“

Na und, Herr Grasel? Wen juckt das? Das gab es immer, daß bisherige Rechtsprechung aufgegeben wurde, siehe Reichsminister Gürtner, und der sollte es wissen. Grasel will nun das Fiasko mit Zschäpe besprechen und erwägt eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht.4) Na dann, viel Glück!

Was bleibt?

Manche von uns, die wir jahrelang geleakte Ermittlungsakten verschlungen haben, Protokolle von Untersuchungsausschüssen, dicke Abschlußberichte diskutiert, Bücher, Zeitungsmeldungen, TV-Reportagen seziert und den „Jahrhundertprozeß“, glaubten, eine kritische Gegenöffentlichkeit könne das Lügenkartell sprengen, die Wahrheit würde über den NSU-Schwindel triumphieren, den Rechtsstaat retten oder die Demokratie oder wenigstens die Menschen wecken und haben mit gewaltigem Einsatz, auch unter persönlichem Risiko, die grotesken Widersprüche der staatlichen NSU-Fiktion aufgedeckt. Solche Ambitionen gab es, das wirkt heute naiv, niemand muß sich dafür entschuldigen, nur genützt hat es nichts.

Die konservative Revolution fällt aus, die sozialistische auch, keine patriotische Regierung wird den NSU-Schwindel kassieren, KDF zur Verantwortung ziehen oder Merkel vor Gericht stellen. Kein Nürnberg 2.0, keine Gerechtigkeit für Beate Zschäpe. Gar nichts.

Die angebliche Ceska-Mordserie bleibt unaufgeklärt, die Brandstifter (oder das Sprengkommando), die das Terrornest in der Zwickauer Frühlingsstraße freilegten, gehen straffrei aus, endgültig, verjährt, vergessen, verziehen. Niemand verliert deshalb seinen Pensionsanspruch.

Revision

Ich denke, bis zu diesem Punkt sind sich die Hobbyermittler einig, was die Toten betrifft, die Opfer der Mordserie, den Heilbronner Polizistenmord und die behauptete Selbsttötung im Stregdaer Wohnmobil, da gehen die Spekulationen auseinander, jeder hat sich im Laufe der Jahre sein eigenes NSU-Puzzle zusammengesetzt, seine für den Rest der Ewigkeit unbewiesene Lieblingsthese. Damit müssen wir leben.

Meine kennt ihr einigermaßen, was gesellschaftliche Simulationen betrifft, da ist mein Mißtrauen radikaler als das der „Realisten“, mein Verdacht, was auf der Rückseite des Mondes an psychologischer Kriegsführung inzwischen gängige Praxis ist, aber das hat mich nie gehindert, Fakten von Mutmaßungen zu trennen, gedankliche Leistungen anderer von Polemik.

Ungelöst bleiben die „letzten Fragen“: War es nun Todesangst, daß Beate zur Kronzeugin gegen sich selbst wurde oder half sie bereitwillig mit im Klassenauftrag und unter hohen Opfern, den NSU-Schwindel gerichtsfest zu machen? Hat sie eigenmächtig KDFs fürsorglichen Plan geändert, die Verteidigungsstrategie „seiner“ Anwälte Heer, Stahl und Sturm verlassen, die Nerven verloren, und mit Borchert und Grasel und einem irren Geständnis ihren Untergang selbst herbeigeführt? Sich an einen herbeihalluzinierten Deal geklammert, für den es nie eine Zusage gab? Ging es um die von der BAW geforderte Sicherungsverwahrung? Eine Mischung aus all dem?

An eine Bedrohung für ihr Leben habe ich nie recht geglaubt, schon eher, daß sie dem Charme der Macht und Versprechungen auf den Leim ging, die Klaus-Dieter Fritsche und seine sächsischen Helfer nicht einlösen konnten, weil sie sich selbst überschätzten und die Kontrolle verloren über Komplikationen aus Zuständigkeiten, politischen Kaskaden und gewöhnlichen Zufällen des Lebens.

Läßt dieser Staat Beate Zschäpe nun im Knast verrotten, weil niemand mehr im Dienst ist, der sie retten kann und ihre wirkliche Geschichte kennt? Oder setzt sie irgendwo mit einer weiteren neuen Identität ein tristes Dasein im staatlich alimentierten „Untergrund“ fort, das einzige, was sie kann? Möglich, wir werden es nicht erfahren, in jedem Fall ein sinnlos verpfuschtes Leben. Wofür?

Wer dieses miserable Spiel verloren hat, ist somit klar, aber wer hat gesiegt? Ich meine, alles in allem, im komplizierten Machtgefüge einer finalen Scheindemokratie: die Fasces, der Bund, über gleichgeschaltete Länder.

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1) zitiert nach:
http://www.weissensee-verlag.de/autoren/Hartl/hartl_das_nationalsozialistische_willensstrafrecht_kurz.pdf

2) https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/2021157.html

3) https://www.sueddeutsche.de/politik/bgh-entscheidung-zum-nsu-urteil-beate-zschaepe-ist-eine-moerderin-obwohl-sie-an-keinem-tatort-war-1.5386573

Grasel: „Es seien reine Mutmaßungen, dass Zschäpe gemeinsam mit ihren Gefährten die Ausspähskizzen der Tatorte ausgewertet habe und bei den Entscheidungen der Männer dabei gewesen sei, wer angegriffen werden soll. Das werde von der Beweisaufnahme nicht gestützt.“

Stimmt, interessiert nur niemanden.

4) https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/anwalt-mit-zschaepe-ueber-moegliche-rechtliche-schritte;art19070,4522622

4 Gedanken zu “Endsieg

fatalistsalterego schreibt: am 7. September 2021 um 17:34

Imo war der Grundfehler der Verteidigung, alles auf 2 Tote abzuschieben, anstatt die fehlenden Tatortbeweise, die „unpassenden“ Phantombilder“ und das „Bekennervideo ohne Bekenntnis“ anzugreifen. Man hat somit letztlich das Narrativ des Staates gestützt und akzeptiert. Ein fataler Fehler, der nur durch das noch fatalere falsche Geständnis getoppt wurde.

parlograph schreibt: am 7. September 2021 um 20:12

Ich denke, daß Heer, Sturm und Stahl prinzipiell ans NSU-Märchen „glaubten“, also an die Ermittlungsergebnisse und an die Uwe-Mörder. Deshalb die Schweige-Strategie zum Schutz ihrer Mandantin.

Zschäpe hat sie vermutlich in diesem Glauben gelassen, hätte sich ihren Anwälten aber offenbaren müssen. Wenigstens, was die angebliche Brandstiftung FS 26 betrifft, auch über ihre Flucht schon zuvor. Mglw. hat sie nicht mal das getan. Warum??? Die Anwälte waren nicht ihre Feinde, ihnen zu sagen, was wirklich passierte, hätte es der Verteidigung leichter gemacht, anzugreifen und es hätte Zschäpe nicht gefährdet. Stattdessen spielte sie noch in U-Haft die coole Nazibraut (Robin Schmiemann, 18 Grad, ich meine, das war Show und das paßt alles nicht).

Die Anmerkungschreibt: am 8. September 2021 um 10:10

Wir stecken in Zschäpe nicht drin. Ich nehme für das Danach die für mich einfachste Erklärung. Stockholm-Syndrom. Zschäpe ist seit 2011 sicher, egal wer was mit ihr behufs welchen Zweckes auch immer beredet hat. Im Knast ist sie wohl wer, wenn man den dürren Meldungen glaubt. Ihr Leben ist geregelt.
Es war vorher schon Scheiße, ist es jetzt auch, aber irgendwie besser als vorher. Der Druck aus dem Innenministerium ist weg. Es ist gut möglich, daß sie sich verbessert hat.

parlograph am 8. September 2021 um 11:25

Das klingt nicht schlecht … der Knast als eine Art Kloster?

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* Die Faszien, das Bindegewebe, die Bündelstruktur heißt in Italien tessuto connettivo. Faszinierend kommt auch von diesem Wortstamm.

[update 09:35 Uhr]

Das Interview vom schönen Giovanni mit Schmidt-Schnauze ist jetzt hinter unüberwindbarer Bezahlmauer. Unüberwindbar, weil, ich kenne niemanden, der sich überwände, der Zeit Geld zu geben.

Im verlinkten Post von mir ist auch nur das Bildschirmfoto.

Hier die entscheidende Passage.

11. September 2021

9 Eleven - das Fehlen von Freiheit erleben

Ich könnte heute "Imagine" einbinden, jenen Kultsong, der nicht totzukriegen ist, wohingegen die westliche Freiheit längst mausetot ist. Um 14 Uhr, dem Beginn der islamischen Terroranschläge, wird heute eine hundertste Inkarnation publiziert.

Ich könnte auch Jealous Guy einbinden.

Bryan Fitzpatrick vor 9 Monaten

I like this better than "Imagine".

Stattdessen nehme ich I Don't Wanna Be A Soldier, Mama.

Sebastian Bauer

Früher fuhr man eventuell in die „Dritte Welt“, damit die Kinder lernen, dass die Freiheiten, die sie haben (materielle und gesellschaftliche), nicht überall selbstverständlich sind;

Heute, im Jahre 2021, reicht es, nach Deutschland zu fahren.

Bin Laden, der Sieger

Heute feiert die Welt den 20. Jahrestag des Teppichmesserattentats. Die einen so, die anderen so.

Was nützt ein Zwei-Prozent-Ziel beim Wehretat, auch wenn es um 50 Milliarden geht, gegen ein Küchenmesser, einen Lieferwagen oder einen Lkw? Je suis, nickte man sich anfangs noch zu, die Herren der Welt untergehakt in einer Pariser Seitenstraße, ein Zeichen für die Kameras. Später übernahm die Verleugnung: Das Offene wurde abgepollert, als größte Gefahr galten nun Meinungsäußerungen im Internet. Jeder kantige Facebook-Post ein Bombenanschlag, der mit Überwachung, Verfolgung und Bestrafung einzuhegen ist.

Fest steht jedenfalls, dass wir uns unsere Art zu leben nicht vom Terror zerstören lassen. Der Sieg ist unser, immer, und was zu diesem Drehbuch nicht passt, darf weggelassen werden. Es geht darum, denen, die nicht dabei waren, die ganze Geschichte in leichter Sprache zu erzählen, eine möglichst überschaubare Story soll es sein, mit Gut und Böse und nichts dazwischen, das da war, kompakt und auch für kommende Generationen leicht zu begreifen.

Das genaue Gegenteil von 20 Jahren Terrorbilanz, wobei Merkel 16 Jahre davon für sich in Anspruch nehmen darf, diskutiert John Kornblum, dazumal Botschafter, für Austs Schmierblatt, für den Stuß völlig überteuert hinter einer Bezahlmauer. Zurecht, denn dafür zahl ich nicht.
Und in einem seltenen Fall von Übereinstimmung mit seinem Vorgänger ging Biden sogar noch einen Riesenschritt weiter und erklärte, es werde nach Afghanistan keine amerikanischen Militärinterventionen mehr geben. Niemals.

Mit dieser Erklärung wird der 20. Jahrestag der Anschläge in New York selbst zu einem historischen Wendepunkt. Es ist das Versprechen, fast 75 Jahre aktiven Militär-Engagements Amerikas zu beenden, von Berlin und Korea bis Vietnam und Afghanistan, als Garant der demokratischen Weltordnung.

Endlich wird Friede, Freude, Eierkuchen für alle. Gotte segne die Dummen.

jetzt mal unter uns Mafiosi

Das Furzmagazin aus Hamburg jubelte wie einst das Publikum im Sportpalast, der Süddeutsche Beobachter ist nciht minder hingerissen von den Verbrechen, die derzeit im ZDF stattfinden. Im Grunde ist es Serienkitsch aus dem Baukasten. Es handelt sich um vier Teile, die zusammen 3 Stunden in die Länge gezogen werden. Abzüglich der gewerkschaftlichen verpflichtungen vorne und hinten dran, sind das 170 Minuten Elend und kleinen Dosen.
Manche Einstellungen erinnern an High Noon
An der Stelle muß man präzise sein. Gar keine. Nichts erinnert an 12 Uhr Mittags, falls man nicht genau zu dieser Zeit die Serie schaut.
“Im Netz der Camorra” einen gelungenen Thriller geschaffen, der mehr Psychogramm als klassischer Krimi ist.
Ein Thriller ist es auch nicht, somit auch kein gelungener, was eine Teilmenge des Genres ist.

Langweilig, weil langatmig und psycholigisierter Frauenscheiß. Die 3 Stunden schafft man mit Schnelldurchlauf Tempo 8 in knapp 45 Minuten, wovon der Löwenanteil auf den letzten Teil entfällt. Wegen des Happyends.

Die Handlunf entwickelt sich nicht, die Charaktere entwickeln sich nicht. Es schaut sich an, als ob das alles gerenderte Personen sind, die auf die Mattscheibe geworfen werden. Szenen werden unnatürlich und damit künstlich in die Länge gezogen wie ein ausgeleierter kaugummi.

Moretti spielt einen ehemaligen Mafia-Killer, der von einem seinr Brüder heimgesucht wird, dem er einst das Leben rettete, indem er ihn vor der Klinik abwarf. Nun kam der aus dem Knast zurück und forderte den Weingutinhaber Moretti auf, gepanschten Edelwein zu produzieren, auf daß das große Geld vom Himmel regnet.

Einmal Mafia immer Mafia. Wieder sterben Menschen. Wieder wird das schmutzige Geschäft betriben. Moretti will da raus. Als er den Auftrag erhält, den ermittelnden Kommissar zu ermorden, findet er den Ausgang. Er erschießt seinen Aufpasser, sagt dem Kommissar, er habe ihm das Leben gerettet, er habe was gut bei ihm.

Das Gute wird im letzten Teil prompt eingelöst, denn nun steht Moretti auf der Abschußliste, von der er nur durch das beherzte Eingreifen des Kommissars wieder runterkommt. Der alte Mafiabruder hingegen ist tot.

Der Plot selber hat gerade mal Material für knapp 60 Minuten, ähnlich wie "Taken". Da reicht es auch nicht für mehr. Jetzt muß man sich nur noch vorstellen, daß das auf die dreifache Menge aufgeblasen wurde. Das ZDF hat das Steurgeld, das es verschleudern kann. Wir Bürger haben aber keine Zeit, uns mit solchem Mist abzugeben. Insofern ist es gut, daß ich das im Schnelldurchlauf auf den Zweitmonitor streamen kann, ohne viel Lebenszeit zu verlieren.

Schulnote 4,5, weil ätzender Tatortabklatsch. Psychoscheiß. Mafia konnte Hollywood um siebzehn Längen besser.

Und nur weil de rheinsche Lusch immer ein wenig deppert rüberkommt, heißt das nicht, daß er kein Faschist ist. Er ist auch kein moderater Faschist, sondern ein Faschisten...

NRW stoppt Lohnfortzahlung für Ungeimpfte – Ähnlicher Plan auch in anderen Bundesländern

10. September 2021

schützen und beschützt werden: der deutsche Nannystaat

In dem Video werden Sinn und Zweck, die vielfältigen Formen und Ergebnisse des Schutzes von Schutzbefohlenen erschöpfend und ultimativ endgelöst diskutiert.

Oder wie es der der Trittbrettschreiber am September 7th, 2021 9:15 pm @die Anmerkung schrieb:

Schützen ist ein Grundbedürfnis des Gutmenschen. Er fühlt sich wohl und lebt in der Gewissheit, Sinn zu schaffen und zu erleben. Schon Kleinstgutkindern wird ein Schutzbefohlener in die Arme gelegt – der Teddybär. Nachdem dieser Sabberknutschjammerbeweinte dann das Zerfleddern mehr oder weniger zerzaust überlebt hat, kommt er auf den Dachboden und wenn die Enkel einmal ganz lieb zu den Großeltern waren, dürfen sie ihn sehen, das Bärchen, falls es, weil von Altspucke und -tränen durchtränkt, nicht diesen widerlichen und übelriechenden Schimmel im Restfell angesetzt hat.

Oma und Opa hatten damals sehr schnell einen neuen Bären. Den hat man ihnen zwar elaboriert aufgebunden aber nur durch ihn haben sie sich erst auf den Demos zu den Zukunftsfreitagen kennen gelernt. Seither beschützen sie das, was sie wie damals nicht verstehen können – das Klima.

Die alten und jungen Gutmenschen brauchen noch etwas Zeit, um erwachsen zu werden und endlich zu erkennen, dass nicht das Klima geschützt werden muss, sondern sie selbst; aber wer will sich schon selbst zusabbern und beweinen bis einem die Pelle juckt. Da schützt man doch lieber irgendwas oder wen anderes.

Daraufhin schickte ich ihm den Videolink.

der Trittbrettschreiber am September 8th, 2021 9:16 am

@die Anmerkung

Danke…Schniief…Glücksschluchz…

Noch nie habe ich so eine schöne Aufzeichnung eines Coaching-Seminars für emotionale Unternehmensführung gesehen – außer auf dem Königswinterer Petersberg.

Corona: Merkels Todesspritzen wieder on Tour

Iron Maiden bietet den Politdoktoren das Beste ihrer Rückseite.
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Wegen des großen Erfolges sind Merkels Todesspritzen wieder on Tour.

In Oberhausen wurde in einer Pflegeeinrichtung des Arbeiter-Samariter-Bundes an 90 Menschen eine Massenauffrischungsimpfung gegen SARS-CoV-2 mit Hilfe einer dritten Impfstoff-Dosis vorgenommen. Die Impfung muss also mit einem der Impfstoffe von Pfizer/BioNTech, Moderna oder AstraZeneca durchgeführt worden sein – J&J wird nur einmal gespritzt und scheidet also aus.

Im unmittelbaren Zusammenhang mit der Impfung sind laut dem Schreiben 10 Prozent der Impflinge (9 Personen) „heftig erkrankt, überwiegend mit kardiopulmonalen Problemen”. Es kam zu „einem Todesfall und zwei Reanimationen”.

Allen Kollegen, die diesen Artikel lesen, rate ich dringend dazu, der Aufforderung des Kreisverbandes der KV Nordrhein und der Ärztekammer Nordrhein zu folgen. Also keine Drittimpfung vorzunehmen und zumindest abzuwarten, da das Risiko, Menschen dadurch zu schaden, sehr hoch ist.

Der Nutzen der Drittimpfung ist nicht erforscht, doch ist nicht davon auszugehen, dass eine Wirksamkeit besteht. In jedem Fall ist das absolute Risikointervall, laut der hier betrachteten Stichprobe von schätzungsweise 0,5 bis 20 Prozent, deutlich höher als die absolute Risikoreduktion eines schweren Verlaufs von COVID, die bestenfalls, wie sich aus der Follow-Up-Zulassungsstudie von Pfizer ergibt, im Promillebereich liegt.

Einen Tag später gibt es noch immer keine Mitteilung der Staatsanwalt­schaft über Ermittlungen wegen Herbeiführung des Todes durch die Impfung gegen das Corona-Virus.
Prinzipiell ist es schon erstaunlich, mit welcher Eilfertigkeit und in welcher Weise hier ein dermaßen schwerwiegender Vorfall schon rein sprachlich heruntergespielt wird. Warum das geschieht und auf wessen Veranlassung, wissen wir nicht.

Wir sehen uns nicht veranlasst, unsere Berichterstattung zu korrigieren, bis diese schwersten Impfschäden medizinisch und gegebenenfalls juristisch aufgeklärt worden sind. Unter normalen Umständen müsste hier längst die Staatsanwaltschaft tätig werden, möglicherweise geschieht das ja noch.

Ob ein Impfling gestorben ist oder es „lediglich“ zu Reanimationen kam, spielt für die medizinische Bewertung der Vorgänge im übrigen keine Rolle. Der verwendete „Impfstoff“ ist unbestritten hochgradig toxisch und entsprechende Vorsicht geboten. Die im Achgut-Beitrag zur Diskussion gestellten Interpretation zur Pathogenese der toxischen Impfwirkung bleibt eine mögliche und sogar wahrscheinliche Erklärung dieser Impfschäden.

9. September 2021

Judd Trump über Ronnie O'Sullivan

Cute and funny moments of BiBi and friends
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Es ist ja immer noch Pause im Snooker, der Sieg von Mark Williams beim British Open mal ausgenommen. Die alten Recken bringen es eben, wenn es drauf ankommt. Sieht auch Judd Trump so.

"Wenn er irgendwann aufhören will, dann wird er das auch tun. Aber ich denke, dass er gut genug ist, um noch mindestens zehn Jahre unter den Top 16 zu sein.

Ich habe so viel Respekt vor ihm. Jedes Mal, wenn ich gegen ihn spiele, ist es besonders. Er ist so gut. Dass er nicht jedes Turnier spielt, ist zudem ein Vorteil für ihn. Er sorgt dafür, dass das Publikum immer hinter ihm steht und mehr von ihm sehen will. Er wird immer der Publikumsliebling sein, einfach weil er das Spiel so einfach aussehen lässt."

Selbst bei den weniger Turnieren, die er spielt, gewinnt er nicht immer. Das war letzte Saison sehr deutlich zu sehen, in der er keinen Titel gewann, obwohl er fünf Finalspiele absolvierte.