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1. Januar 2022

Schnellgerichte

Foodporn: Putenbrust, Klöße, Rotkohl Symbolfoto für alle Schnellgerichte

Dr. Manfred Schwarz

In Schweinfurt jetzt Schnellurteile und einst in Hamburg sanfte Justiz

Keine 24 Stunden nach der sonntäglichen Demonstration von Schweinfurt gegen Corona-Maßnahmen hat das dortige Gericht bereits am Montag drastische Verfahren verhängt. Zur Anwendung kam ein beschleunigtes Verfahren. Ein 50-jähriger Mann, der mit Fäusten auf Polizisten eingeschlagen haben soll, wurde zu zwölf Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich bekam er eine Geldstrafe von 6.000 Euro, teilt das Polizeipräsidium Unterfranken mit, wie der staatliche Sender BR berichtet hat.

Schnellgerichte mit drastischen Urteilen gab es hier zuletzt im April und Mai 1945.

Im übrigen ist mir bekannt, daß Staatsanwälte auch karrieregeile Charakterschweine sein können und um der Karriere willen Straftaten begehen.

Wer das noch nicht wußte, ziehe sich die Erörterungen von Christian Wulff zu den Verbrechern der Celler Staatsanwaltschaft rein. Da wird man erkenntnisfündig.

Tichy will's wissen.

Und jetzt? Noch mehr Medienbeschallung zu Polizeiknüppel und grünem Reizgas? Regieren gegen die Bevölkerung geht nicht gut aus.
Beim Faschisten Söder liegen die Nerven blank. Das stinkt nach einem Pimmelgate in Bayern. Das faschistische System muß weg (Wisnewski).
Der Beschluss sei unterschrieben von einer Richterin am Amtsgericht. Der vorgeworfene Tatbestand, sagt Wisnewski, stände in keinem Verhältnis zur Maßnahme, „die Tür aufzubrechen wie bei einem Terroristen.“
Als erstes räumt man mit fadenscheinigen Hausdurchsuchungen die Kritiker ab. Hat Ramelow mit dem Richter auch gemacht, der zuungsten seiner faschistisch konnotierten Corona-Politik urteilte, und das auch noch fachlich sauber, womit Ramelow gänzlich überfordert war.

Im übrigen muß man sich klarmachen, daß eine gewaltsame Hausdurchsuchung prinzipiell von einem Richter zu genehmigen ist. Da ist das erste Problem. Das nächste Problem war die Staatsanwaltschaft, die auf diese Idee kam, ohne einen sachlichen Grund dafür zu haben bzw., der diese Idee schamckhaft gemacht wurde.

Faschismus ist, wenn sie gleich die Atombomben werfen.

Giffey auf der Jagd.

„Die Polizei geht in Berlin ‚mit voller Härte’ gegen ‚Impfpassfälscher’ vor, seitdem Franziska Giffey mit gefälschtem Doktortitel das Amt der Bürgermeisterin von Berlin übernommen hat.”

Als Zyniker kann ich da nur urteilen, daß wir in Teilen Deutschlands inzwischen Zustände wie in Weißrußland oder Rußland haben, lege ich die Schilderungen und Maßstäbe der Berufslügner vom Spiegel zugrunde.

28. Dezember 2021

worum es wirklich geht

Dr. Becky Smethurst with an astrophysicist’s live reaction to the James Webb Space Telescope launch.

Sensationell. Also die Reaktion. Raketenstarts sind ja schon lange keine Sensation mehr.

Ups, das war ja eine Ariane. Dann ist es doch eine Sensation.
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igelei

Es geht nicht darum, ob jemand an Corona verstorben ist, es geht darum ob wir in eine totalitäre Diktatur gehen, darum gehen die Leute auf die Straße ...

Es geht um die Freiheit, sonst nix. Wer das nicht kapiert, hat schon verloren. Ob die Diktatur mit der Coschiss- oder Klimabegründung daherkommt, ist scheißegal. Wir sind klar auf dem Weg dahin, schließlich haben wir im Osten schon mal eine erlebt*) ...

*) Weil die Repressionen mittlerweile bösartiger sind, als sie es im Osten waren: Verbot, sich mit Freunden zu treffen, gabs im Osten nie. Zudem keine langsamen Regelverschärfungen. Hast du nicht gegen das System gearbeitet, konntest du (zumindest in meiner Generation) auch ganz gut leben. Da ging dann auch mal "Scheiß Osten" brüllen, ohne gleich verhaftet zu werden. Hier und heute wird der Frosch langsam gekocht, wirtschaftliche Existenzen vernichtet und nach Sunzi das Volk wie Kriegs-gefangene behandelt. Mal die Regel, mal jene, aber nicht für alle. In der Zone waren die Regeln klar und für alle gleich.

Das vernichtendste Urteil, das man über das staatliche Fernsehen fällen kann, ist meine Einschätzung, daß dessen Angebot so grottenschlecht ist, daß sogar ein fast zweistündiges Gespräch zwischen Gregor Gysi und Christian Wulff spannender ist.

Erstens betsätigte Wullf genau das, was hier im Blog über die Funktion parlamentarischer Untersuchungsausschüsse nachzulesen ist. Zweitens hat er nochmal die Gelegenheit wahrgenommen, seinen Rücktritt zu referieren.* Drittens bekräftigte er durch diese Schilderung meine prinzipiellen Vorbehalte gegen karrieregeile Staatsanwälte. Und viertens hat er jeden Menge Zeugs erzählt, das nicht meinen Beifall findet.

Er hat für mich präzise nachvollziehbar erklären können, warum er kein Bundeskanzler geworden ist. Ihm fehlt das "Drecksgen" (meine Wortschöpfung, bzw. der Killer-Instinkt, wie Regina Halmich bezüglich einer södolfschen Person der Zeitgeschichte anmerkte), das man für die Ausübung dieses Amtes braucht.

Sein Haß auf Döpfner ist nachvollziehbar, denn es war ein, inzwischen gerichtsfest, zusammengelogener Artikel in der BILD**, der seinen Rücktritt provozierte.

Was Gysi über Alice Weidel sagte, war frauenfeindlicher sexistischer lesbenfeindlicher Kackscheiß, politisch strunzdumm obendrein.

Es reichte aber in Summe soweit, daß ich das Video auf den Fernseher geströmt habe und mir die zwei Stunden bequem im Sessel reinzog, ohne zwischendurch ein Nickerchen zu machen.

Drei Klassen besser und weitaus spannender war allerdings das Gespräch zwischen Stein und Röper. Das war 20 Minuten länger und sehr lehrreich, auch wenn ich die dort behandelten Artikel im Laufe des Monats alle gelesen hatte. Vieles war aber auch schon wieder weg.

Beispiel Krim. Röper erzählt, daß Putin die Krim deswegen so schnell und leicht befreien konnte, weil es ein telefonat mit Obama gab. Da wurde Klartext geredet.

Dann führt er an, daß es doch neulich ein sehr langes und ausführliches Gespräch zwischen Putin(-Administration) und Biden(-Administration) gab. Danach war schlagartig Ruhe in und um die Ukraine. Was auch immer Putin dem Biden erzählt hat, es hat funktioniert.

Ich konstruiere mal ein Beispiel, da der Russe in Syrien eine stramme vierstellige Zahl seiner Kalibr-Systeme erfolgreich getestet hat. Nun sind die Lagerbestände wieder aufgefüllt.

Putin könnte dem Biden z.B. erzählt haben, daß die erste Aktion bei einer Eskalation der Lage die vollständige Vernichtung aller atomaren Abschußrampen in Osteuropa ist. Das sind Präzisionsschläge, die nur diese Dinger betreffen. Das alles dauert eine Viertelstunde. Der Sack ist zu.

"Wir sind äußerst besorgt darüber, dass Elemente des globalen US-Raketenabwehrsystems in der Nähe Russlands stationiert werden. Die Mk-41-Startrampen, die sich in Rumänien befinden und in Polen stationiert werden sollen, sind für den Einsatz von Tomahawk-Marschflugkörpern ausgelegt. Wenn diese Infrastruktur weiter vorverlegt wird, wenn US- und NATO-Raketensysteme in der Ukraine auftauchen, wird sich ihre Flugzeit nach Moskau auf sieben bis zehn Minuten verkürzen, und wenn Hyperschallwaffen eingesetzt werden, auf fünf Minuten. Das ist eine ernste Herausforderung für uns – eine Herausforderung für unsere Sicherheit."
Bezüglich Rußland und den USA habe ich eine sehr deutlich verschiedene Meinung im Vergleich mit Wulff und kann die Entscheidungen der russichen Führung sehr gut nachvollziehen. Nur manchmal nicht, wenn sie wieder mal mit viel zu viel Großmut ausgestattet Probleme aussitzen wollen. Da hat Wulff die richtige Meinung geäußert. Was man ihm an Verletzungen zufügte, wird in barer Münze zurückgezahlt.** Da gibt es kein Pardon. Aber Putin ist eben nicht Wulff. Gottseidank.
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* Man muß sich beim Zuhören klar machen, daß der Dammbruch der Umgang mit den Honeckers war. Wulff hat das Nachbeben zu spüren bekommen.

** 1h 36 min.

Bei 1h 38 min. noch diese pinzipielle Ansage.

Man muß die Verletzungen, die einem zugefügt wurden, auf der Ebene erwidern, auf der sie einem zugefügt wurden.

Das mit dem von BILD zusammengelogenene Artikel ist insofern von Bedeutung, als daß ein vom Spiegel zusammengelogener Artikel zur Verurteilung eines Menschen führte, der angeblich einem lange Jahre gesuchten und von Deutschland geschützten Terroristen im Tiergarten seiner gerechten Strafe zuführte. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.

Die Staatsanwaltschaft hatte gar nichts außer einen Spiegel-Artikel. Der war gleichsam die Anklageschrift. Muß man sich klarmachen. Mehr hatten die nicht.

D.h. Das Urteil beruht hier wesentlich auf Zuarbeiten aus dem MI6 und dem BND, denn der Spiegel und bellingcat haben einen Scheiß. Recherchiert jedenfalls nicht.

Deswegen hatte auch der GBA das Verfahren an sich gezogen, damit er die Nummer ungestört durchziehen kann. Politische Strafjustiz und die Medien als willige Helfer. In Deutschland nichts Neues.

4. November 2017

NSU: Mord statt Selbstenttarnung



Georg Lehle (friedensblick) ist sauer.
Böhnhardt/Mundlos wurden ermordet, ihnen Beweismittel untergeschoben. Seitdem werden sie als #NSU-Mörder diffamiert.
Zum Schauer-Märchen, wie die (angebliche) terroristische Kleinstzelle NSU zufälligerweise am 04.11.11 aufflog, gehört der „Selbstmord“ von Uwe Mundlos. Die Beweise setzen sich
Keine Selbstenttarnung, nirgends. Nicht ganz. Die Antifa feiert den 6. Jahrestag des Dopplemordes an den Uwes als Selbstenttarnung ab. Auf daß mir einfällt, daß mal jemand den Klemperer geben müßte, um die Sprache der Linksfaschisten zu analysieren. Bezüglich NSU ist das so viel nicht, weil es denen da deutlich an intellektuellen Talenten mangelt. Insofern stellt einen das nicht vor unüberwindliche Schwierigkeiten.

Man muß halt die Zeit und Muße dafür aufbringen. Das ist das eigentliche Problem. Man muß nur die Wörter und damit zusammengesetzte Textbau­steine sammeln, im Grunde jene Rille auf der Schallplatte, an der die Nadel hängen bleibt, immer wieder zurückspringt und die gleiche langweilige Nummer wiederholt. Dieses Sammelsurium wäre dann zu wichten und daraufhin zu untersuchen, was kaschiert werden soll, denn eines ist all dieses Wörtern und Wendungen gemeinsam. Die Linken und Antifa sagen, bezogen auf die in Rede stehenden Kapitalverbrechen, nie im direkten Richten, worum es ihnen geht. Und sie klammern immer den Doppelmord an den Uwes aus, um ihn als Selbstenttarnung zu denun­zieren. Ist auch sowas wie eine Selbstenttarnung, nämlich die der Strunz­dummen.

Bei strunzdumm fällt mir justamente eine Frage ein. Wieso sind eigentlich die Protagonisten der Antifa* exakt so blöd, wie es die Antifa den Nazis stets unterstellt?

Nun zu einem anderen Thema.


Hanning Voigts

Heute vor sechs Jahren enttarnte der #NSU sich selbst. Die versprochene Aufklärung aller Hintergründe lässt bis heute auf sich warten.
@hanvoi Antwort an @hanvoi

Auf die drängendste Frage der Angehörigen der Opfer, warum gerade ihre Liebsten ermordet wurden, gibt es bis heute keine Antwort.


Am 12.11.2011 um 16:03 Uhr begann die Antifa mit der Aufklärung. bim steht für Birger Menke, der die Geburtsurkunde des NSU** im Auftrag der Antifa und des Merseburger Pfaffen Königs Krabbelgruppe mit seinem Kürzel signierte.

Fast 6 Jahre später beschweren sich die Vollhonks, die angeblich fast alles über den NSU aufgeklärt haben, darüber, daß immer noch nichts aufgeklärt ist. Dann müssen sie eben weiter an ihrer NSU-Bibel dichten.

Im übrigen ist die wichtigste Frage der Angehörigen der Opfer immer noch, wer_I_X ihre Liebsten (Hanvoi) ermordet hat und wie er_I_X von den dafür zuständigen Mitarbeitern des deutschen Rechtsstaates zur Verantwortung gezogen wurde.
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* Interessenten kann auf Anfrage unter Angabe des Verwendungszwecks eine Namensliste zugesandt werden.

** Sie hatten es im ersten Anlauf noch nicht ganz begriffen, was sie da für ein Propaganda-Nugget abgefischt hatten, denn das mit dem NSU für die Teaser kam erst kurze Zeit später auf. In all der Aufregung um den gelungenen Coup kann sowas schon mal passieren.

13. November 2011, 08:59 Uhr Terrorgruppe aus Zwickau: Mörderische Blutsbrüderschaft Von Julia Jüttner, Jena
13. November 2011, 13:15 Uhr Neonazi-Terrorgruppe: Polizei nimmt vierten Verdächtigen fest
13. November 2011, 15:25 Uhr Zwickauer Zelle: Innenminister Friedrich spricht von "Rechtsterrorismus"
13. November 2011, 21:05 Uhr Zwickauer Zelle: Puzzleteile einer grausamen Verbrechensserie
13. November 2011, 23:05 Uhr Bundesgerichtshof: Haftbefehl gegen Beate Zschäpe erlassen
Im Fall der "Dönerbuden"-Morde hat ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe Haftbefehl gegen die Beschuldigte Beate Zschäpe erlassen.
14. November 2011, 10:52 Uhr Neonazi-Mordserie: Geheimdienste stehen unter Versager-Verdacht
14. November 2011, 15:10 Uhr Bekennervideo der Zwickauer Zelle: 15 Minuten Sadismus Von Barbara Hans, Birger Menke und Benjamin Schulz
Jau, den Sadismus hat auch der Birger Menke zu verantworten, auch wenn es bis heute kein Bekennervideo einer Zwickauer Zelle gibt.
Das ist eine Erfindung der Antifa.
15. November 2011, 14:29 Uhr Thüringer Terrorzelle: Ex-Richter Schäfer leitet Ermittlungskommission
15. November 2011, 16:55 Uhr Neonazi-Terrorzelle: Kumpel aus dem Erzgebirge Von Julia Jüttner
15. November 2011, 18:22 Uhr Nazi-Mordserie: Aufgeregter Aufgalopp der Polit-Aufklärer Von Yassin Musharbash
15. November 2011, 18:59 Uhr Döner-Morde: Sie nannten ihn den "kleinen Adolf" Von Matthias Gebauer
16. November 2011, 07:23 Uhr Zwickauer Terrorzelle: Innenminister Friedrich plant Zentralregister für Neonazis
16. November 2011, 12:10 Uhr Neonazi-Morde: Regierung streitet über Anti-Terror-Politik
16. November 2011, 12:44 Uhr Zwickauer Terrorzelle: Neonazis hatten auch Politiker im Visier Von Florian Gathmann, Matthias Gebauer und Veit Medick
16. November 2011, 12:55 Uhr Mordserie von Rechtsextremisten: Wulff erwägt Gedenkveranstaltung für Opfer
16. November 2011, 17:11 Uhr Braune Zelle Zwickau: Regierung will Kräfte gegen Neonazis bündeln Von Matthias Gebauer
16. November 2011, 23:59 Uhr Zwickauer Terrorzelle: Auf den Spuren des rosaroten Panthers Von Julia Jüttner
17. November 2011, 09:39 Uhr Zwickauer Terrorzelle: Aktenzeichen ungelöst Von Hendrik Ternieden
17. November 2011, 13:53 Uhr Neuer Generalbundesanwalt: Range entlastet Verfassungsschutz
Bisher sieht Range keine Anhaltspunkte für eine Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit der rechtsextremen Zwickauer Zelle. Bei der Durchleuchtung des Umfelds seien bislang keine Anhaltspunkte dafür gefunden worden, sagte Range in Karlsruhe
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Will heißen, Axel Minrath hatte schon damals sein Wissen preisgegeben, daß man in seiner Behörde unter seiner Verantwortung keine Kennung über eine Zwickauer Terrorzelle hatte. Kein Wunder. Es gab ja auch keine.
18. November 2011, 15:20 Uhr Zwickauer Terrorzelle: Thüringer LKA stoppte Festnahme in letzter Minute
Das ist der Stoff, aus dem Moser all sein Halbwissen zieht. Das Thema ist zwar längst widerlegt, aber Moser geilt sich selbst am heutigen Tag daran auf.
...

Das dauert jetzt zu lange. Wir brechen an der Stelle ab, denn die Antifa war bereits schon damals für Aufklärung zu blöd. Erst am 21.11., dem Tag, an dem Range und Ziercke ihre Promotour bei der Bundesregierung, dem PKG und ausgewählten Abgeordneten im Reichstag begannen, taucht zum allerersten Mal wie von Zauberhand der NSU in den Schlagzeilen auf. Die besten Aufklärer der Welt, die man mit Geld kaufen kann, hatten es verpennt. Ergo mußte die Deutsche Propagandaagentur die Sprachregelung in die Welt setzen.

21. November 2011, 14:58 Uhr Heilbronner NSU-Mord: Ermittler spekulieren über Verbindung zum Umfeld der Polizistin flo/sev/anr/jok/dpa/dapd
21. November 2011, 23:49 Uhr Verbindungen zwischen NSU und Kiesewetter: Das Rätsel des braunen Wirtshauses Von Jörg Diehl und Barbara Hans

15. November 2016

Zögling und Haßprediger soll Grüß-August werden

Steinmeier

Und DER ist nicht nur nicht im Knast, der wird Bundespräsident!

Fefe weist auf das grundlegende Problem hin. Mehr muß man über die Personalie nicht wissen.

Oha, da haben sie bei ihren Hinterzimmer-Kungeleien aber ganze Arbeit geleistet. Der Terroristen-Freund und Inaugurator des faschistischen Ukraine-Präsers soll den gut 1000 wahlberechtigten Deutschen als Präsi­dent aufdoktroyiert werden. Nunja, wer Zögling und Agenda-Architekt ist, der muß das schon ein bißchen faschismus-affin sein. Anders geht das nicht.

"...Der Außenminister, der Donald Trump entgegen jeglicher diploma­tischer Gepflogenheiten als „Haßprediger“ beschimpft und sich wei­gert, ihm zur gewonnenen Wahl zu gratulieren. Der dadurch genau die trotzig-beleidigte Volkserzieherattitüde offenbart, wegen der sich immer mehr Bürger angewidert von der Politik entfernen."

Und das kann keiner wollen. Und übrigens: Wofür braucht man einen Grüß-August, wenn er nicht mal grüßen kann?


Steinmeier in einer seiner berühmten Hetzreden. Pfui Deibel.

Selbst Julian Reichel vom Springer-Blatt BILD sieht die Kotzgrenze deutlich überschritten.

►Ich persönlich wünsche mir Steinmeier nicht für dieses Amt.

... und deswegen hätte ich lieber eine Wahl statt eines Parteibe­schlusses über meine Wünsche.

Auch das Wort Kandidat ist hier völlig unangebracht. Steinmeier ist kein Kandidat mehr, sondern ein abgesprochener Sieger.

...Das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl wird die vermutlich letzte Absprache dieser Großen Koalition sein.

Auf jeden Fall ist es ihre schlechteste, giftigste und gefährlichste.


Da wird es spannend, wie Friedes Intimfreundin im Kanzleramt das gedeckelt bekommt, wenn der Diekmann in seinem Sudelblatt die Scheiße in den Ventilator wirft. Bei Wulff hat es ja auch funktioniert.

7. Juni 2016

Merkels Kanzlerdiktaur in Aktion

Thomas Schmid: Es ist gut, dass Gauck geht


Gauland attestierte Merkel, sie sie die Vorsteherin der Kanzler­dikatur, und die Lügenpresse sabberte ihre Pflichtbeiträge dazu ab. Schon wenige Tage später ist die Lügenpresse einmal mehr als Lügenpresse entlarvt, denn Gauland hatte Recht.


Merkel bestimmt, wer der nächste Grüßpräser und wann er ins Dackel­rennen geschockt (sic!) wird. Sie werde das Publikum rechtzeitig infor­mieren.

Eigentlich gibt es ein gesetzlich vorgeschriebenes Verfahren, wie eine neuer Schloßbewohner ins Amt zu hieven ist. Eine Kanzler-Diktatorin (Gauland) muß sich darüber nicht den Kopf zerbrechen.

Danisch sieht es bei Hitlary Clinton ähnlich, obwohl diesen laufenden Scherz aus den USA noch gar nicht kennt.

Clinton stellt Trump in die Hitler-Ecke, tatsächlich aber ist sie selbst diejenige, die rechtsradikale Hass- und Hetzmethoden verwendet, mit der Methode Angst und Furcht arbeitet, die Leute radikalisiert. Andere als rechts hinstellen und selbst rechtsradikale Methoden anwenden. ...

Erinnert mich aber sehr daran, wie sich unsere Politiker aufführen.


[update 12:40 Uhr]

Link und Screenmontage zu Deutschland sucht den Super-Winker eingefügt.



[update 13:30 Uhr]

Link zu Deutschland braucht jetzt einen jungen Präsidenten mit Erfahrung - Gastbeitrag von Christian Wulff eingefügt.

16. Januar 2015

Einigung: Bettina Wulff ist keine Prostituierte mehr



Bettina Wulff darf nicht mehr als Prostituierte autocompletet werden.

Für die Rotlicht-Illustrierte schreibt von juh/dpa ab, wobei juh ganz nach der Frau Horchert von der Illustrierten aussieht.

Google hat sich mit der Frau des Ex-Bundespräsidenten auf einen Vergleich geeinigt. In dem Rechtsstreit ging es um Begriffe wie "Prostituierte", die automatisch bei einer Suche nach dem Namen Bettina Wulff vorgeschlagen wurden.

Im Fall der ehemaligen First Lady erschienen dabei Begriffe wie etwa "Rotlichtvergangenheit", "Escort" oder "Prostituierte".


Im Gegensatz zu den Bordell-Verstehern nahe der Reeperbahn verzichten ander deutsche Blätter auf das Schmuddel-Vokabular des Augsteinschen Sex-Magazins und beschränken sich darauf, daß Frau Wulff früher mit dem Rotlicht-Milieu in Verbindung gebracht wurde.

29. Juli 2014

NSU: Wo ist die rote Jacke von Beate Zschäpe?


fatalistischer Screen: Du denkst viel zu klar. Du musst wie ein Soziologe denken, nicht logisch wie eine Putzfrau.

Nicht alle Journalisten sind Gesindel, es gibt auch Quereinsteiger in dem Genre, denen jedes Talent zu journalistischer Schreibe abgeht und die aus Zeitmangel oder sonstwas nicht gewillt sind, dem Zustand abzuhelfen. Volkshochschule und Dichter werden in 5 Lektionen interessiert sie nicht. Die schreiben stur ihren Stiefel weg, wie sie es für richtig halten.

Einer von ihnen nennt sich fatalist oder Christian. Je nach Belieben. Er schreibt nicht gerade Texte für jedermann. Man muß sehr frustresistent sein, um das bis zum Ende durchzuhalten. Vieles versteht man dann trotz allem nicht, weil die fernen Zusammenhänge außen vorbleiben und sich bisher niemand gefunden hat, die Fakten so runterzubrechen, daß sie in eine logischen und konsistenten Form nachvollziehbar sind. Layout und schönmachen seiner Schriftsätze interessiert ihn auch nicht. Ist nicht seine Baustelle. Auch das erschwert den Zugang zu seinen Texten.

Was er aber vielen andern Menschen voraus hat, ist eines. Erstens hat er Zugang zu einem großen Teil der in München vorliegenden Akten im Prozeß gegen Beate Zschäpe. Den haben andere auch, nutzen ihn aber nicht oder nur mangelhaft bis lustlos. Möglicherweise liegen ihm auch andere Dokumente aus den zuständigen Organen vor, die hin und wieder in sein volksschriftstellerndes Schaffen einfließen.

Worin liegt die Stärke des Fatalisten? Im Gegensatz zu uns versteht er diese Akten, dieses Behördensprech. Er ist vom Fach. Er fischt aus dem Wust an Informationen exakt jene heraus, die bei gutem Willen als schlampige Ermittlungsarbeit bezeichnet werden können, bei Bösartigkeit, was wir bevorzugen, als bewußte Behinderung der Ermittlungen, Fälschung von Beweismitteln und medialer Täuschung der Öffentlichkeit. Zweiteres wird gemeinhin auch als Verschwörungstheorie bezeichnet, der wir im Falle NSU große Chancen auf Realität einräumen, da sich Teile staatlicher Organe gegen diesen Staat verschworen haben und kriminelle Strukturen schufen.

Fatalist ist der Schnüffler des Schnüffelstaates, sein Schnüffelgut der Staub alter Akten, die man gern dem Vergessen anheim fallen lassen würde. Das funktioniert aber nicht, solange Fatalist Aktenstaub als Lebenselixier braucht.

Wir selber hatten uns ja vor langer Zeit mal mit der forensischen Analyse einer DVD beschäftigt, was so ziemlich das einzige Thema war, zu dem wir fachlich beitragen konnten.

Selbst mit nur minimalen Anforderung an logischen Sachverstand kommt man zu dem Schluß, daß an der NSU-Geschichte und dem Prozeß etwas oberfaul ist.

Wieder mit gutem Willen ausgestattet, kämen wir zu der Meinung, der Generalbundesanwalt hatte die Schnauze voll und wollte den Verbrechern in Verfassungsschutz und BKA den Stinkefinger zeigen, indem er die kriminellen NAZI-Strukturen deutscher Behörden zur Anklage brachte, denn soweit uns bekannt, standen die meisten Angeklagten im Sold des deutschen Staates. Gut so, mögen wir rufen, daß endlich mal ein Spitzenbeamter des Rechtsstaates tabula rasa macht und dieses kriminelle System anklagt.

Justamente fällt uns aber ein, daß der gleiche Generalbundesanwalt jede Ermittlung und erst recht Anklage gegen die Bespitzelung der Deutschen durch kriminelle Banden aus den USA für nicht verfolgenswert hält. Nur die Telefongespräche einer Frau Merkel seien schützenswerte Konservation, äh Konversation, schützenswerte Konservation ist nur der Anruf von Wulff auf Heuchler Diekmanns Mailbox, denn der muß ins Museum.

Da bleibt uns ob der oftmaligen Banalität und Einfachheit der Äußerungen der Frau rätselhaft, wieso nur das Abhören von deren Gesülze verfolgt werden muß. Wir verfallen ob der Doppelbödigkeit dieses staatlichen Anwaltes sogleich in tiefe Depression und mögen nicht glauben, daß er von solch edlem Gedankengut wie Strafverfolgung und so durchs Leben getrieben wird. Sein Antrieb wird dann wohl doch in einer üppigen Beantenpensioin zu suchen sein, für die er sich nichts zuschulden kommen lassen darf, was der Wahrheitsfindung und Rechtsprchung vollkommen zuwiderläuft.

Was das mit der roten Jacke von Frau Zschäpe zu tun hat, in der sie Anfang November 2011 brandgebräunt in Jena auf der Polizeiwache aufschlug?

Das lest ihr beim Fatalisten.
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[update 19:45 Uhr]

Grobe Rechtschreibfehler wurden von uns stillschweigend beseitigt.

Der fatalist hat diesen post in seinem forum vollständig zitiert, abgeschrieben, geguttenborgt... Wie es beliebt.

Da wir selber mangels Sachkenntnis und Zeit dort nicht aktiv schreiben, seien seine Bemerkungen hier kommentiert.

Denkfaulheit wird nicht toleriert.

Richtig. Doch bei der spezifischen Thematik, die sich auf die Sprache der Kriminologen stützt, gibt man oft irgendwann auf. Wir sind ja kriminalistisch uptodate, aber leider nur durch jahrzehntelangen Konsum vom Kriminalromanen. Die unterscheiden sich erheblich von Kriminalakten. Insofern können wir nur auf die beiden ersten Versuche einer Problemanalyse im Blog verweisen, von denen wir bis heute nicht abrücken.

Der Beitrag über die V-Leute sollte aber allgemeinverständlich sein.

Nicht nur sollte, er ist allgemeinverständlich.

Der über die rote Jacke ebenfalls.

Genau deswegen war er verlinkt, und spoilern tun wir nicht.

Fehlt noch ein post, den wir kürzlich behandelt hatten, der Mord an Michèle Kiesewetter und Mordversuch an Martin Arnold.

Aus einem anderen post. Die damals von uns zitierte Rezension wurde von einem "Sigi" bei Friedensblick eingestellt. Deswegen eben Sigi.

28. Februar 2014

Muß Gauck jetzt zurücktreten?

Zitternd angstvolle Fragen, seidem Christian Wullf uneingeschränkt und vollständig freigesprochen wurde.

welt.de 27. Feb. 2014 15:27
Freispruch

Kehrt Christian Wulff zurück in die Politik?


Da fragen wir bangend mit. Muß Gauck jetzt zurücktreten, da er sich den Präsidentenstuhl erschlichen hat?

Auch Peter Nowak ist für Telepolis auf Zweifelstour und fragt ganz in unserem Sinne nach:

Müsste Wulff wieder als Präsident eingesetzt werden?

21. Februar 2014

Fall Wulff: Staatsanwälte sind weisungsgebunden

Auf der einen Seite können Staatsanwälte tun und lassen, was sie wollen, solange es dem Hauptstroom in den Kram paßt, wie z.B. Staatsanwalt Fröhlich, der fröhlich Stuß verbreiten darf.

Wir wissen nicht, ob er die öffentliche Lesung aus Ermittlungsakten aus eigenem Antrieb, also triebtäterähnlich, oder mit einem Karrieschubanstoß bewältigte, was allerdings Wurst wie Pelle ist. Entscheidend ist, daß es Dienstvorgesetzte gibt, die befugt und angehalten sind oder zumindest wären, Rechtsverstöße von Staatsanwälten zu ahnden oder zur Anzeige zu bringen.

Wir haben kurz darüber nachgedacht, was das für ein Bundesland ist, in dem Staatsanwälte durchs Gesetzbuch vagabundieren, wie es ihnen gefällt, da es nicht Bayern ist, das schon immer eine sehr kreative Auslegung von Gesetzen zur Staatsräson machte.

Es handelt sich um Niedersachsen, das Land, in dem Gas-Gerd sein politisches Handwerk beigebracht bekam und zum Teil erlernte, in dem er die ersten Sprossen auf der Karriereleiter erklomm.

Keine weiteren Fragen zu niedersächsischen Staatsanwälten. Doch, eine bemerkenswerte.

"Ich glaube, dass Ihr Dienstvorgesetzter Dr. Lüttig am Anfang auf den falschen Baum geklettert ist und dass er immer höher geklettert ist und dass er nun fremder Hilfe bedarf, damit er da wieder runtergeholt wird."

Celle, das ist die Region, in der nach Eigenauskunft dieses Herrn Dr. Lüttig Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden als professionelle Teams eng und vertrauensvoll kooperieren

Leider hat er nicht mitgeteilt, ab wann das umgesetzt wird. Das hat was von BER. Da weiß auch niemand, wann der in den praktischen Wirkbetrieb überführt wird.

Nicht nur, daß uns Bundeskanzler Merkel Auskunft geben muß, wann er von wem von der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung Kenntnis erhielt, auch niedersächsische Staatsanwälte müssen Bericht erstatten, welche Weisungen sie für den Umgang mit denen bei ihnen anhängigen Verfahren erhielten.

In Nidersachsen ist der weisungsbefugte Minister für Justiz eine Frau und Grünin. Keine weiteren Fragen zur Stierhatz in Hannover.

14. Februar 2014

Rücktritt von Minister Friedrich: schnell, schnell, schnell

dpa ist ermächtigt...


________________
SPIEGEL-ONLINE 14. Februar 2014, 11:42 Uhr
Fall Edathy

Friedrich will bei Ermittlungsverfahren zurücktreten


Noch ist nicht 17 Uhr und Wochenende. In Berlin wird ja wenigstens ein Staatsanwalt in Sachen Regierungskriminalität im Dienst sein, der das Angebot wahrnimmt und noch heute das Ermittlungsverfahren einleitet. So eine Chance kommt nie wieder.



Übrigens, jetzt müssen schon Knaben als Nacktfotodealer herhalten. Davon abgesehen sollte auch Wagners Kotzblatt den Mut haben, eine Aussage des Staatsanwaltes wiederzugeben, die das hinterfragenswerte Prinzip des Spekulationsverdachts beinhaltet.



Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Hannover: "Tatbestand der Kinderpornografie ist noch nicht erfüllt"

Sie arbeiten dran.

33 Bittewas sagte am 14.2.2014 um 01:07 :
Wo genau ist denn Friedrich ein Whistleblower, wenn er bei der Vernichtung von möglichem Beweismaterial hilft?

Das Wort “Whistleblower” ist eigentlich positiv besetzt und wird für Personen genutzt die Missstände, Skandale, Verbrechen, etc. aufdecken und nicht dabei helfen diese zu vertuschen.
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34 gonzo sagte am 14.2.2014 um 07:42 :
Na gut. Sagen wir halt einfach “Pfeife”.


107 Nachrichten tagesschau

Staatsanwalt zu Fall Edathy

Verwundert zeigte sich Staatsanwalt Fröhlich darüber, dass die SPD-Spitze im Oktober über Ermittlungen informiert wurde: "Ich selbst hatte bis zum 5. November keine Kenntnisse über den Fall."

Er sei bereits sehr früh von Edathys Anwalt kontaktiert worden. "Zu diesem Zeitpunkt kannte noch nicht einmal meine Stellvertreterin das Verfahren."


"Rette sich, wer kann", bei dem jeder nur noch versucht, seinen eigenen Arsch in Sicherheit zu bringen, kommt langsam in die Gänge.

Einem Bericht von Bild.de vom 13.02.2014 zufolge soll der damalige Staats­sekretär im Bundesinnenministerium (BMI), Klaus-Dieter Fritsche, durch den Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, über einen begründeten Anfangsverdacht gegen den früheren SPD-Bundestag­abgeordneten Sebastian Edathy wegen des Besitzes von kinder­por­no­­graphischen Schriften informiert worden sein.
Das BKA stellt klar: Diese Darstellung ist falsch. Von einem begründeten Anfangsverdacht gegen Herrn Edathy ist nie die Rede gewesen.


Eine kleine Zeitachse sei angefügt:

Oktober 2013: Friedrich wird über irgendwas im Zusammenhang mit Edathy informiert, was er flugs auf dem Marktplatz politischer Eitelkeiten, u.a. in der SPD-Führung, ausposaunt
Oktober 2013: alle 16 LKA haben Kenntnis von irgendwas im Bezug auf Edathy
05.11.2013: Staatsanwaltschaft Hannover erhält die Akte als Verschlußsache
28.11.2013: der Verteidiger von Edathy nimmt Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Hannover auf
22.01.2014: Gespräch zwischen Edathys Rechtsbeistand und der Staatsanwaltschaft
28.01.2014: Entschluß der Staatsanwaltschaft, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten
06.02.2014: Aufsetzen des Schreibens zwecks Aufhebens der Immunität Edathys
07.02.2014: Edathy legt Mandat nieder
12.02.2014: Antrag auf Aufhebung der Immunität erreicht Bundestagspräsidenten


Spätestens jetzt ist klar, daß auch die Staatsanwälte das Spiel munter mitspielen und lügen, daß die Schwarze kracht. Hieß es noch am Dienstag, man ermittle wie in jedem anderen Fall auch, so war laut Zeitleiste ab 28.11.2013 klar, als der Verteidiger im Büro des Staatsanwaltes aufschlug, daß das Thema gegessen ist. Die Staatsanwaltschaft selber hat einen erheblichen Anteil an der Straf­ver­eitelung im Amt, wenn sie dem was auch immer Beschuldigten 2 Monate Vorsprung einräumt. Und dann ist auch die tagesaktuelle Aussage, sie ermittle in einem kinderpornografischen Fall, eine glatte Lüge. Um den Staatsanwalt seine eigene Logik vor den Latz zu hauen: Wer frühzeitig davon Kenntnis hat, daß ein Verdächtiger weiß, welches Spiel läuft, dürfte wissen, daß da nichts mehr zu holen ist.

Das kriminelle Problem heißt nicht nur SPD, Bundesregierung, sondern eben auch, wie im Fall Wulff, Staatsanwaltschaft Hannover. Die deutschen Herrenmenschen sind wieder wer.

Es gibt einen weiteren kriminellen, zumindest fahrlässigen Aspekt an der Geschichte, der mächtig stinkt. Der heißt Qualitätsmedien. Daß gerade in Berlin die Presstitution gang und gäbe ist, jeder mit jedem kuschelt, das ist eine Binse und wird nicht weiter vertieft.

Vor allem die Edelfedern deutscher Blätter haben Edathy in den siebenten Himmel geschrieben, für eine Leistung, die man so zusammenfassen kann: Edathy hat mit seiner Vorsitzführung des Untersuchungsausschusses eine wirksame Aufklärung verhindert.

Das wurde von jenen Edelfedern umgedichtet in: Edathy hat sich als Vor­sit­zender des Untersuchungsausschusses auch im Ausland große Verdienste blablabla.

Nun fragen wir uns im Lichte aktueller Erkenntnisse, wieso nicht eines dieser Wurstblätter ab nach den Wahlen nachgehakt hat, warum der Edathy auf einmal nicht mehr stattfindet?

So viel, zum Wert eines Zeitungsabos. Kann man sich sparen.

Uns hat das im übrigen nie interessiert, weil Edathy aus unserer Sicht eine Flasche und als Figur im Berliner Regierungsklüngel beliebig austauschbar war. Es spielt keine Rolle, wer man im Reichstag ist und wie man heißt. Wer nicht spurt, wird vorgeführt.

So ein Mist also, der Wowereit ist aus dem Rennen.

update 14:50 Uhr

Die für gewöhnlich gut informierten Kreise nun auf Telepolis, und warum Merkel zwingend Bescheid wissen mußte, einschließlich der Edelfehler­huldigung für Edathy, der sich einer höchst mäßigen Leistung befleißigte.

Ein während der Koalitionsverhandlungen in "gut informierten Kreisen" häufig für das Justizministerium genannter Name war der des SPD-Abge­ordneten Sebastian Edathy, der sich in den Monaten vor der Wahl mit seiner unbestritten hervorragenden Arbeit als Vorsitzender des NSU-Un­ter­suchungsausschusses des Bundestages für höhere Aufgaben empfohlen hatte.

11. Februar 2014

keine Unschuldsvermutung für Sebastian Edathy



Aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zu den Mordgerüchten über die mutmaßliche rechtsterroristische Untergrund­terror­organisation NSU hätte er es besser wissen müssen. Ab einem gewissen Grad medialen Blutrausches gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr. Sie gilt nicht für Beate Zschäpe und ihre Genossen von Verfassunsgschutz. Sie gilt nicht für Christian Wulff. Sie galt nicht für Tauss, und nun ist Edathy selber dran.

Die Nummer ist für immer und ewig gegessen. Aus der Tauss.

Sebastian Edathy findet fürderhin nicht mehr statt. Warum, weshalb, wes­wegen unter welchen Bedingungen, das ist inzwischen egal.

Ein Wort noch zu unseren tapferen Systemmedien, die in der Deckung einer Kompanie Medien-Rechtsanwälte wacker darauf warten, bis jemand den ersten Schuß abgibt.

Wir hatten heute morgen die großen und die kleinen gegenübergestellt. Während die sich ganz groß dünkenden Schrifthäuser Stillschweigen be­wahr­ten, haben die Gärtnerzeitung "Die Harke" und gleichartige Medien munter auf Kinderpornografie gemacht. Die großen zogen erst nach, als Edathy seinen Anspruch auf Inanspruchnahme der Unschuldsvermutung reklamierte.

Damit war das Thema landesweit gegessen, denn nun hat Edathy selber das böse K-Wort gebraucht. Da darf man sich ungehemmt dranklemmen. Und dann darf man auch die Artikel umschreiben.

Hat "Die Harke" den Datumsstempel 11.02.20014, mit dem die Veröffent­li­chung kenntlich gemacht wurde, so gibt es eine Zeitung, die es gestern schon besser wußte, bzw. heute früh um 08:46 Uhr, denn diesen Datumsstempel trägt die Datei, die wir einer Screenschottin zur Aufbewahrung übereigneten. Heute morgen, oder gestern, ging in der Welt noch nicht die Rede von Kinder­pornografie. Interessierte Mitbürger können ja mal eine Synopse zum gegen­wärtigen Schreibstand der Meldung anfertigen. Das böse K-Wort ist natürlich auf wundersame Weise in den Artikel reingerutscht. Mittlerweile wußte die Zeitung Welt schon am gestrigen 10.02., daß die Fraktionsgeschäftsführerin Christine Lambrecht am Dienstag, also heute, sagen werden wird:

"Die genannten Gründe, Verdacht auf Kinderpornografie, sind schwerwiegend. Ich gebe zu, ich bin zutiefst bestürzt."
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Im post ist auch ein Beispiel enthalten, wie man korrekt auf die Fratzenkladde verlinkt, statt die Behauptung aufzustellen, es stehe so auf Facebook. Versucht mal, diesen Link in den systemstabilisierenden Medien Spiegel, Welt, Sued­deutsche, BILD aufzufinden. Ihr werdet dran scheitern. Versprochen.

Beispiel gefällig? So titelt der Spiegel um 17:09 Uhr.

Fall Edathy: "Die Harke" verteidigt umstrittene Fotos

Enthalten ist der Satz mit dem Link

Das wies der 44-Jährige auf seiner Facebook-Seite als "unwahr" zurück.

Wir haben einen symbolischen Link hinterlegt, das Original im Spiegel führt hier hin.

www.spiegel.de/politik/deutschland/edathy-weist-kinderporno-vorwurf-zurueck-a-952718.html

In einem um 18:05 Uhr veröffentlichten Schriftsatz des Hamburger Aufklärungsmagazins heißt es unter der Schriftführung dreier Autoren:

Kinderpornografie-Vorwürfe: Kanadische Behörden gaben Hinweise auf Edathy

Er wies jedoch alle Vorwürfe auf seiner Facebook-Seite zurück:


Auch hier hinterlegen wir einen symbolischen Link, da die Spiegel-Redaktion nicht weiß, wie man auf seine Facebook-Seite verlinkt. Stattdessen ist das Heiligtum der Spiegel-Verlinkung diese 952718-Seite.

Und um noch eines klar zu machen. Nein, in diesem kleinen Medienhaus glaubt niemand an eine Verschwörungstheorie zum Schaden der SPD oder des Herrn Edathy. Hier ist genau das gelaufen, was bei Kinderpornografie und gleichartigen Straftatbeständen läuft. Die Organe ziehen ihre Ermittlung gnadenlos und ohne Ansehen der Person durch. Bei einem Bundestags­abge­ordneten ist das wiederum so einfach nicht. Ergo werden die entsprechenden anderen Organe eingeschaltet, mithin, der Immunitätsauschuß des Bundes­tages, das Präsidium oder der Fraktionsvorsitzende der SPD. Diskret.

Alles, was danach passierte, ist ein Selbstläufer. Gilt die Unschuldsvermutung und möchte Herr Edathy sie auch in Anspruch nehmen, dann muß er sein Mandat nicht zurückgeben, sondern verliert die Immunität und kämpft wie ein Löwe. So wird ein Schuh draus.

sueddeutsche.de 11. Februar 2014 17:16
Kinderporno-Vorwürfe gegen Edathy

"Es gilt die Unschuldsvermutung"


Und nochmals ein großes Nein! Die Unschuldsvermutung für Edathy gilt schon lange nicht mehr. Habt ihr den ganzen Tag geschlafen?

25. August 2013

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 25. August 2013, 09:44 Uhr
Vorwurf der Vorteilsnahme

Landgericht will Anklage gegen Wulff zulassen

Es war ein bitterer politischer Abstieg, der sich da vor aller Augen vollzog. Eigentlich war es eher ein freier Fall...

Im Rückblick liest sich die Geschichte des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff fast so, als habe Helmut Dietl sie inszeniert.


Nein, auch im Rückblick liest sich die Geschichte immer noch wie von Kai Dieckmann inszeniert und genüßlich von allen anderen Medien aufgeführt. Die Umschreibung der Geschichte wird auch den Blödisten beim Spiegel nicht gelingen, denn der hat selber eine erheblich Aktie an diesem Fall, da Mascolo und Kollegen die Fallhöhe eifrig mitgeschichtet haben. Ganz so frei, wie von den Dichtern des SPiegel berichtet, war der Fall auch nicht. Da wurde schon deutlich nachgeholfen, daß er fällt.

18. Februar 2013

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 16. Februar 2013, 12:19 Uhr
Christian Wulff

Männlich, ledig, jung sucht...

Von Gerd Langguth

...die Aufnahme staatsanwaltschaftlicher Untersuchungen ist mit der Würde des Amtes nicht vereinbar.

...in Koalitionskreisen wird intensiv über eine sinnvolle Aufgabe nach­gedacht...

28. Oktober 2012

Die Anmerkung ist zu früh gekommen

Ja, das passiert auch Die Anmerkung, daß sie mal zu früh kommt, dann aber richtig.

Am 20. Oktober leakte dieses Blog ein Interview, das auf heise nachzulesen war, deren Redaktion es wiederum vom Internetportal seen.by abgekupfert hatte. Wortwörtlich. Also gekauft.

Erst heute kam der Spiegel auf den Trichter, daß die beiden zitierfähigen Aussagen, von Die Anmerkung durch mühsames Lesen extrahiert, auch das Internetportal des Spiegel zieren können täten, schrieb das Interview flugs um, indem es als Fragesteller SPIEGEL-ONLINE vorstellte und fälschte den Titel hinzu.

Wurde bei heise im Titel noch darauf abgestellt, daß es Thorsten Wulff mal gelang 3 Porträtaufnahmen in 90 Sekunden anzufertigen, so heißt es bei SPON:

SPIEGL-ONLINE 28. Oktober 2012, 07:17 Uhr
Fotojournalist Wulff

"Jedes Porträt ist manipuliert"


Wie gesagt, der Titel ist mal locker gelogen, denn diese Aussage hat Thorsten Wulff so nicht getätigt, und die Autorenschaft ist von SPON auch hinzugedichtet worden, denn das Interview führte Daniela Zinser für seen.by im Oktober 2012, wie es bei heise heißt. Bei seen.by sowieso.

16. September 2012

der aufrechte Gang im Sand

Ich distanziere mich hiermit von meinem Leben seit den 68ern und mache neuerdings den Ströbele. Seit gestern.

Die Wanderführerin meinte am Freitag, ich laufe wie ein Sack. Nun ist das für mich nichts Neues. Das ist so. Deswegen habe ich gestern und heute den Sand am Strand verteilt und mich der Einübung des aufrechten Ganges befleißigt.

Es ist gar nicht so einfach, mit eingeschaltetem Gehirn in Bewegung zu sein, denn dieses hatte sich seit den 68ern diverse Ausweichbewegungen ausgedacht, die ebenfalls zielführend waren und sind, aus Sicht der Leiterin einer Wandergruppe jedoch scheiße aussehen. Oder einfach nur aussehen. Wie ein nasser Sack.

Bin ich also bei den Gastgebern mit gerümpfter Nase übern Sand am Strand gelaufen.

Ganz im Sinne von Friedrich rufe ich aus Kanarien den Ausruf: Schützt Bettina Wulff im Internet. Jetzt!

Denn solange der Friedrich sowas ruft, solange kann ich ruhig schlafen, da dieser Ruf jene intellektuelle Fundiertheit aufweist, mit der die Doofen ein noch viel döferes Volk regieren.

Ja, so ist es, wenn man den ersten aufrechten Gang seines Lebens im schmalen Zeitfenster zwischen Ende der Ebbe und Beginn der Flut einübt. Der Sand wird einem vom anschwellenden Ozean unter den Füßen hinweggespült und macht das Unterfangen zu einer sehr wackligen Angelegenheit.

Ich distanziere mich trotzdem. Wer weiß schon, wozu das noch gut sein kann, denn auch für das Erlernen des aufrechten Ganges ist es nie zu spät, dreist wenn meiner 23 Jahre zu spät kommt, da ich 1989 als erstes die geduckte Haltung vor der neuen Obrigkeit einüben mußte, um fürderhin als Bückling durchs Leben zu schleichen.

11. September 2012

Dopingtest - Montana Blanca (2748 Meter)

Uwe Mundlos schloß sich später zum NSU zusammen und der MAD hat nichts verraten, Bettina Wulff dreht durch und ich auch.

Eigentlich wollte ich 1000, 2500 und 3500 Meter, in dieser Reihenfolge. Das klappte nicht. Ergo bin ich ohne Akklimatisierung und schon heute auf den Montana Blanca gekraxelt, zu Fuß, alleine, denn die anderen waren mir wenigstens immer 500 Meter voraus.

War mir egal. Ich habe das geheime Dopingmittel ausprobiert und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Bis in diese Höhenlage reicht es noch.

An Tagen wie diesen habe ich auch andere Sorgen. Es war Kaiserwetter, extra für mich und die Fotokiste gemacht. Traumhafte Bedingungen, um mich von physischer Hochleistung abzulenken.

Habe die ersten Fotos vom neuen feuerwehrroten Audi, IN-R 8008, der auf der Straße vor dem Parador auf Höchstleistung getestet wurde.

Was drücken die Magazine für solche Elchtestbilder ab?

Der Chefkoch des Hotels begrüßte mich zum Abendessen mit Handschlag.

Morgen geht es auf den Pico del Conde, mein Stockerl aus Hightech hat sich auch wieder angefunden, nur Tittenbilder von Bettina Wulff bekommt man auf Kanarien nicht. Weiß wer, warum die spanischen Internetzensoren so prüde sind?

8. September 2012

Danke für die Titten

Der Atlantik ist ca. 5 Meter unter meinem Balkon. Ebbe und Flut bleiben mal unberücksichtigt. Aus Gründen der Bequemlichkeit gibt es eine Treppe vom Sonnendeck in den Atlantik.

Ich war fertig mit der Erfrischung, hier ist es scheiß warm, und wollte gerade die Treppe entern, biegen von oben zwei wohlgeformte Titten um die Ecke. Höflicherweise ließ ich der ebenso wohlgeformten Dame den Vortritt. So konnte ich das Naturspiel noch ein wenig genießen, insbesondere als sich die Dame an mir vorbeidrückte.

Gracias, sagte sie ob meiner Höflichkeit in anmutigem Spanisch.

Gern geschehen, murmelte ich mir zu, denn zu 95% macht die Fleischbeschau keinen Sinn und Spaß. In dem Fall schon.

Und Bettina Wulff will die Deutschen so umerziehen, daß google keine Titten mehr auswürfelt, äh, daß die Deutschen bei google keine Titten mehr ordern. So ein Mist.

14. März 2012

Deutsche Monarchiche Republik

SPIEGEL-ONLINE 14. März 2012, 13:54 Uhr
Reaktion auf Wulff-Skandal

Preußen-Prinz fordert Rückkehr zur Monarchie


Sag ich doch schon lange. Außerdem war ich eher mit dieser kasierlichen Idee online.

7. März 2012

Deshalb musste der Wink-August weg:

„Unser Europa muss uns alle Anstrengung wert sein“
Rede vom Ex-Bundespräsident Christian Wulff zur Eröffnung der 4. Tagung der Wirtschaftsnobelpreisträger am 24. August 2011 in Lindau

Was stimmt hier nicht? - Auflösung der Rätsel

Ehe mir schwurbelig im Schädel wird, weil ich mit den Rätseln nicht mehr hinterherkomme, die uns die Qualitätsmedien täglich stellen, sollen einige Lösungsansätze zur Diskussion vorgestellt werden.



Fehlinterpretationen könnten zum Krieg führen, wollte uns ein Marschall verklickern.

Bis gestern war es so, daß in der gesamten (schriftlich überlieferten) Menschheitsgeschichte noch kein einziger Krieg durch eine Fehlinterpretation ausgelöst, sondern alle, weil der Krieg von der Politik gewollt wurde.

Nun gibt es immer eine erstes Mal, ab dem alles anders ist. Kann also durchaus sein, daß der kommende Krieg gegen den Iran wegen einer Fehlinterpreation beginnt. Dann wage ich mal eine Prophezeiung. Israel möchte gerne jetzt auf sofort die Situation fehlinterpretieren, die USA erst später, so im September/Oktober, wenn es heiß wird bei der Präsidentenvorwahl. Ich vermute, der Friedensnobelpreisträger Obama wird noch dieses Jahr die Säbel rasseln lassen. Bis dahin hat er genug zu tun, die Zügel straff zu halten, damit das feurige israelische Gaul nicht durchgeht.

Warum die Zeit den Titel des Originals gefälscht hat, das entzieht sich meiner Kenntnis. Strunzdumm war es allemal.
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Kurz darauf lasen wir eine Spiegel-Postille über den Willen Wulffs, daß er nämlich 280.000 Euro im Jahr für Büro und Mitarbeiter will.

Nun ja, das hat mit dem Willen, Wollen und den Wünschen Wulffs nichts zu tun. Das steht ihm a priori zu, ob er will oder nicht.

Auch konnte die Neuner kein Gold beim letzten Schießen vergeben, da sie erstens gar keines bei sich hatte bzw., sollte es um die Medaillen gegangen sein, beim letzten Schießen der Wettkampf noch im vollen Gange war und somit die Platzierungen erst ausgekämpft werden mußten. Es ist also nicht gesagt, daß die Neuner die Goldmedaille geholt hätte. Hat sie ja auch nicht.
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Kurz darauf wurde Schmidt aus der Gruft geholt, um ihm die Worte anzudichten, Wulff habe die „gesamte politische Klasse beschädigt“.

Hat er nicht, denn die hat sich seit Jahrzehnten höchstselbst mit stetig wachsender Begeisterung beschädigt. Ich könnte auch behaupten, Schmidt hat ja damit angefangen. Als er z.B. gegen den erklärten Willen seines eigenen Staatsvolkes und Erich Honeckers das Teufelszeug (E.H.) von Atomraketen auf dem Territorium der Westzone hat stationieren lassen. Will heißen, die Atomwaffen wurden auf ausdrücklichen Wunsch, mit Kenntnis und mit Zustimmung der Bundesregierung stationiert. Das ist das Gegenteil von heimlich und ohne Zustimmung, wie uns auch dieser Tage weißgemacht werden sollte.

Schmidt hat damals förmlich um Atomraketen gebettelt. Würdeloser als Politiker geht es ja kaum noch. Betteln und Flehen. Schmidt hat das politische Prekariat damit weitaus mehr beschädigt als Wulff mit seiner Schnäppchenjagd.

Zu Schmidt und seiner politisch schädlichen Amtsführung gäbe es weitaus mehr zu sagen, was ich mir jetzt mal erspare.
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Schlußendlich war noch zu prüfen, was an Sarrazins Aussage stimmig sei, jeder möge nach seiner Fasson leben möchten wollen, nur nicht bei uns.

Das ist 'ne Binse, die eigentlich überhaupt nicht der Rede wert ist. Natürlich stimmt das. Alles.