25. Januar 2012
24. Januar 2012
Sepp Depp - immer das Gleiche
Sepp Depp • vor 12 Minuten
Jedes mal die gleiche Kacke.
Rach kommt zur Tür rein und findet einen überforderten Wirt, dreckige Küche/ versifften Lagerraum und einen unnützen Koch vor.
Jedes mal die gleiche Kacke.
Rach kommt zur Tür rein und findet einen überforderten Wirt, dreckige Küche/ versifften Lagerraum und einen unnützen Koch vor.
Verfassungsschutz = Pfeifenverein
Gregor Gysi
"Das ist ein Pfeifenverein sondergleichen. Der sollte sich auflösen."
Tja, Herr Gysi, auch wenn es ein Verein ist, kann er sich nicht auflösen, auch nicht aus solltologischer Sicht heraus. Er unterliegt nämlich nicht dem deutschen Vereinsrecht, auch wenn er sich in der Praxis so gibt, wie ein Verein.
Siehe auch: die typischen Auswüchse des Vereinslebens.
Verfassungsschützer neidisch auf Kollegen, der Sahra Wagenknecht beobachtet
-----
sueddeutsche.de 24.01.2012, 18:04
Verfassungsschutz und die Linkspartei
Liebe Agenten: Die SED gibt es nicht mehr
Ein Kommentar von Kurt Kister
"Das ist ein Pfeifenverein sondergleichen. Der sollte sich auflösen."
Tja, Herr Gysi, auch wenn es ein Verein ist, kann er sich nicht auflösen, auch nicht aus solltologischer Sicht heraus. Er unterliegt nämlich nicht dem deutschen Vereinsrecht, auch wenn er sich in der Praxis so gibt, wie ein Verein.
Siehe auch: die typischen Auswüchse des Vereinslebens.
Verfassungsschützer neidisch auf Kollegen, der Sahra Wagenknecht beobachtet
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sueddeutsche.de 24.01.2012, 18:04
Verfassungsschutz und die Linkspartei
Liebe Agenten: Die SED gibt es nicht mehr
Ein Kommentar von Kurt Kister
Wie viele Neonazis gibt es in Norwegen?
Nein, das ist keine der beliebten Rätselfragen. Auch gibt es keinen vergänglichen oder hochaktuellen Anlaß, diese Frage zu stellen. Nichts, was die NSU betrifft, nichts, was auf Anders Brejvik hindeutet. Die Antwort ist profan. Endlich habe ich die Tortur von Jo Nesbo überstanden und kann die 460 Seiten dem Vergessen anheim fallen lassen.
Zum Schluß hin wurde das Wortkonstrukt noch richtig schlimm. Ich hasse Schriftsteller, die ein Buch so anfertigen, daß Drehbuchautoren möglichst wenig zu tun haben. Insofern reduziere ich den gestern genannten Preis, so man die Schwarte löhnen will, auf 2 Euro. Mehr ist da nicht rauszuholen, zumal Nesbo zwei wesentliche Kernaussagen des Buches erst mal vollkommen außen vor läßt und nicht mehr behandelt. Der neonazistische Waffenbeschaffer, ein Mann der Kripo, wird nicht weiter behandelt. Das Techtelmechtel vom Geheimdienst-Kommissar mit der Tochter des Täters ebenfalls nicht.
Das macht dann doch den Unterschied zwischen "Der Schakal" und "Rotkehlchen". War sich am erstgenannten Produkt vergreift, braucht einen langen Füller. Den hat Nesbo nicht. Und Mankell reicht er, wenn überhaupt, bis zur Kniescheibe.
Nach Schluß ist der Plot simpel. Jemand hat ein Attentat auf den norwegischen König vor und besorgt sich eine Waffe. Erst ganz am Schluß habe ich begriffen, daß Nesbo die wesentlichen Ideen schlichtweg geklaut und grottenschlecht verhackstückt hat. Es geht in dem Buch auch nicht um Neonazis, sondern um richtige, jene aus dem zweiten Weltkrieg, um Norweger, die an der Seite der Wehrmacht oder in der SS ihre großen und kleinen Kriegsverbrechen tätigten. Das bißchen Neonazi in dem Roman ist Zeilenschinden, ohne literarische Funktion.
Trotz allem haut Nesbo beiläufig, also unbeabsichtigt, einen fulminanten Satz heraus, der bestens charakterisiert, wie wehrhafte Demokratien funktionieren. Harry Hole, zeitweilig in geheimpolizeilichen Diensten der norwegischen Monarchie, grübelt über die weiteren Ermittlungsschritte nach.
Er hatte gerade erst die Kopie einer Soziologie-Diplomarbeit bekommen, in der der Autor zu dem Schluß gekommen war, dass es siebenundfünfzig Neonazis in Norwegen gab.
ebenda, S. 363
Zum Schluß hin wurde das Wortkonstrukt noch richtig schlimm. Ich hasse Schriftsteller, die ein Buch so anfertigen, daß Drehbuchautoren möglichst wenig zu tun haben. Insofern reduziere ich den gestern genannten Preis, so man die Schwarte löhnen will, auf 2 Euro. Mehr ist da nicht rauszuholen, zumal Nesbo zwei wesentliche Kernaussagen des Buches erst mal vollkommen außen vor läßt und nicht mehr behandelt. Der neonazistische Waffenbeschaffer, ein Mann der Kripo, wird nicht weiter behandelt. Das Techtelmechtel vom Geheimdienst-Kommissar mit der Tochter des Täters ebenfalls nicht.
Das macht dann doch den Unterschied zwischen "Der Schakal" und "Rotkehlchen". War sich am erstgenannten Produkt vergreift, braucht einen langen Füller. Den hat Nesbo nicht. Und Mankell reicht er, wenn überhaupt, bis zur Kniescheibe.
Nach Schluß ist der Plot simpel. Jemand hat ein Attentat auf den norwegischen König vor und besorgt sich eine Waffe. Erst ganz am Schluß habe ich begriffen, daß Nesbo die wesentlichen Ideen schlichtweg geklaut und grottenschlecht verhackstückt hat. Es geht in dem Buch auch nicht um Neonazis, sondern um richtige, jene aus dem zweiten Weltkrieg, um Norweger, die an der Seite der Wehrmacht oder in der SS ihre großen und kleinen Kriegsverbrechen tätigten. Das bißchen Neonazi in dem Roman ist Zeilenschinden, ohne literarische Funktion.
Trotz allem haut Nesbo beiläufig, also unbeabsichtigt, einen fulminanten Satz heraus, der bestens charakterisiert, wie wehrhafte Demokratien funktionieren. Harry Hole, zeitweilig in geheimpolizeilichen Diensten der norwegischen Monarchie, grübelt über die weiteren Ermittlungsschritte nach.
Er hatte gerade erst die Kopie einer Soziologie-Diplomarbeit bekommen, in der der Autor zu dem Schluß gekommen war, dass es siebenundfünfzig Neonazis in Norwegen gab.
ebenda, S. 363
"Occupy Wall Street" vor dem Aus
Der engagierten Protestbewegung gegen den weltweiten Finanzmoloch droht ein schnelles Ende, weiß Ria Nowosti zu berichten.
Protest-Soundtrack: Yoko Ono unterstützt Occupy-Bewegung musikalisch
Yoko Ono, wir erinnern uns, das ist das Vorbild für die Frau mit einem beschissenem Musikgeschmack. Yoko Ono hat mit ihren schrillen Tönen schon den Beatles den Garaus gemacht. Das muß uns zu denken geben. Wer die damals größte Jugendprotestbewegung stumm schalten konnte, dem sollte das auch heute gelingen.
Protest-Soundtrack: Yoko Ono unterstützt Occupy-Bewegung musikalisch
Yoko Ono, wir erinnern uns, das ist das Vorbild für die Frau mit einem beschissenem Musikgeschmack. Yoko Ono hat mit ihren schrillen Tönen schon den Beatles den Garaus gemacht. Das muß uns zu denken geben. Wer die damals größte Jugendprotestbewegung stumm schalten konnte, dem sollte das auch heute gelingen.
23. Januar 2012
antisemitisches Schimpfwort
Es ist schon mal gut, daß ich nicht weiß, was Antisemitismus ist. Ich will's auch gar nicht wissen, weil mich das nicht interessiert.
welt.de | Autor: Johannes Wiedemann | 20:30
ANTISEMITISMUS IN DEUTSCHLAND
"Du Jude", alltägliches Schimpfwort auf Schulhöfen
Experten warnen: Zwanzig Prozent der Deutschen sind latent antisemitisch. Antijüdische Ressentiments sind im öffentlichen Raum etabliert.
Schon das erste Wort im Text macht mich stutzig. Experten. Immer dann, wenn deutsche Medien den Experten zu Rate ziehen, handelt es sich um eine Alibiveranstaltung. Sie selber haben keine Ahnung, der Experte auch nicht, dafür ist er mit seiner Expertenmeinung allerdings unangreifbar.
Mit dem Text beschäftige ich mich demzufolge nicht weiter, da der Autor glücklicherweise das Stoppwort gleich zu Beginn benutzt.
Eines sei jedoch angemerkt. Der Abstand zwischen Schimpfwort und Antijudaismus entspricht ziemlich genau jenem zwischen der Erde und dem nächsten durch intelligente Wesen bewohnten Planeten. Da ist eine Menge schwarzer Materie zwischen.
Im übrigen sind Juden, wie Christen, Muslime, Atheisten, Freidenker und Agnostiker und und und nicht von Kritik ausgenommen.
Ein Schimpfwort ist ein Schimpfwort. Mehr nicht.
welt.de | Autor: Johannes Wiedemann | 20:30
ANTISEMITISMUS IN DEUTSCHLAND
"Du Jude", alltägliches Schimpfwort auf Schulhöfen
Experten warnen: Zwanzig Prozent der Deutschen sind latent antisemitisch. Antijüdische Ressentiments sind im öffentlichen Raum etabliert.
Schon das erste Wort im Text macht mich stutzig. Experten. Immer dann, wenn deutsche Medien den Experten zu Rate ziehen, handelt es sich um eine Alibiveranstaltung. Sie selber haben keine Ahnung, der Experte auch nicht, dafür ist er mit seiner Expertenmeinung allerdings unangreifbar.
Mit dem Text beschäftige ich mich demzufolge nicht weiter, da der Autor glücklicherweise das Stoppwort gleich zu Beginn benutzt.
Eines sei jedoch angemerkt. Der Abstand zwischen Schimpfwort und Antijudaismus entspricht ziemlich genau jenem zwischen der Erde und dem nächsten durch intelligente Wesen bewohnten Planeten. Da ist eine Menge schwarzer Materie zwischen.
Im übrigen sind Juden, wie Christen, Muslime, Atheisten, Freidenker und Agnostiker und und und nicht von Kritik ausgenommen.
Ein Schimpfwort ist ein Schimpfwort. Mehr nicht.
seltsames Demokratieverständnis der Verfassungsrichter
Es bringt einen schon zum Grübeln, wenn man das leicht verwirrende Urteil der Verfassungsrichter zur Kenntnis nimmt, die etwas abseitig vom Gang der Weltenläufte entschieden haben, auch ein Nazi dürfe sich hierzulande artikulieren, sogar laut, zwar nicht unter Zuhilfenahme einer Kanone, einer Kanonade schon, einer Schimpfkanonade.
Die BRD dürfe als verkommen bezeichnet werden, zumindest von Nazis, und da es ein Urteil des höchsten Gerichtes ist, auch von anderen.
Ein Schlag mitten auf die Hypophyse der Gutmenschen, die bei allem Trennenden, wenigstens in dieser Frage unter dem Slogan Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrecheneinheitlich Partei ergreifen. Nun wurden sie in ihrem hypophysen Verständnis von Grund- und Strafgesetz empfindlich gestört. Faschismus ist, so er als Meinung daher kommt, durchaus artikulationsfähig und gestattet. Meinen die Richter aus Karlsruhe. Und die Gutmenschen schweigen.
Apropos Gutmenschen, die doch nur unser Bestes wollen. Ich mußte kürzlich zur Kenntnis nehmen, daß das Wort Gutmensch auf Grund neuester sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse und Deutungsversuche ein Schimpfwort sei, das mit besonderer Vorliebe in Internetforen Verwendung findet. Da habe ich ja Schwein, daß das hier ein Blogpost ist.
Da habe ich flugs das Strafgesetzbuch und das vorläufige Grundgesetz durchgeblättert, um eventuell auf eine gegenteilige Schriftform des Urteils zu stoßen, doch das war nicht von Erfolg gekrönt. Da steht nichts drin von richtigen und falschen, guten und bösen, demokratischen und undemokratischen Meinungen, nein, eigentlich steht da nur drin, daß es welche gibt, die den Markt der Meinungen eifrigst befüllen, zuweilen überfluten, man sich auf dem Meinungsmarkt nach Belieben bedienen kann, um anschließend seinen eigenen Senf hinzuzugeben. So ungefähr stehts da jedenfalls.
Ich gehe davon aus, auch wenn es nicht explizit erwähnt wurde, daß eines von den Verfassungsrichtern ausgeschlossen ist. Zumindest den Deutschen ist es untersagt, ihre Meinung durch Verwendung eines Baseballschlägers ins Hirn anderer Leute zu prügeln. Macht man es doch, wie z.B. die POlizei mit ihren MiniBaseballschlägern, dann darf es nicht wundern, daß im Hirn der Meinungsgeprügelten eine vollkommen andere Meinung entsteht als beabsichtigt war.
Alles jenseits von Baseballschlägern und Fäusten sollte weitestgehend erlaubt sein. Allen.
Nach den knallharten Rechten in der deutschen Rechtsprechung, folgt in flinker Folge die Linke, um das verstaubte Rechtsverständnis des homo perfekto beneficaris etwas aufzuwirbeln. Auch früher als Terroristen tätig gewesene Menschen haben Menschenrechte und genießen staatlich verpflichtenden Rechtsschutz. Meinen die Richter des Bundesgerichtshofes.
Wie hörte ich es neulich? Selbst das bundesdeutsche Schweinesystem ist noch für manche Überraschung gut.
Die BRD dürfe als verkommen bezeichnet werden, zumindest von Nazis, und da es ein Urteil des höchsten Gerichtes ist, auch von anderen.
Ein Schlag mitten auf die Hypophyse der Gutmenschen, die bei allem Trennenden, wenigstens in dieser Frage unter dem Slogan Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrecheneinheitlich Partei ergreifen. Nun wurden sie in ihrem hypophysen Verständnis von Grund- und Strafgesetz empfindlich gestört. Faschismus ist, so er als Meinung daher kommt, durchaus artikulationsfähig und gestattet. Meinen die Richter aus Karlsruhe. Und die Gutmenschen schweigen.
Apropos Gutmenschen, die doch nur unser Bestes wollen. Ich mußte kürzlich zur Kenntnis nehmen, daß das Wort Gutmensch auf Grund neuester sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse und Deutungsversuche ein Schimpfwort sei, das mit besonderer Vorliebe in Internetforen Verwendung findet. Da habe ich ja Schwein, daß das hier ein Blogpost ist.
Da habe ich flugs das Strafgesetzbuch und das vorläufige Grundgesetz durchgeblättert, um eventuell auf eine gegenteilige Schriftform des Urteils zu stoßen, doch das war nicht von Erfolg gekrönt. Da steht nichts drin von richtigen und falschen, guten und bösen, demokratischen und undemokratischen Meinungen, nein, eigentlich steht da nur drin, daß es welche gibt, die den Markt der Meinungen eifrigst befüllen, zuweilen überfluten, man sich auf dem Meinungsmarkt nach Belieben bedienen kann, um anschließend seinen eigenen Senf hinzuzugeben. So ungefähr stehts da jedenfalls.
Ich gehe davon aus, auch wenn es nicht explizit erwähnt wurde, daß eines von den Verfassungsrichtern ausgeschlossen ist. Zumindest den Deutschen ist es untersagt, ihre Meinung durch Verwendung eines Baseballschlägers ins Hirn anderer Leute zu prügeln. Macht man es doch, wie z.B. die POlizei mit ihren MiniBaseballschlägern, dann darf es nicht wundern, daß im Hirn der Meinungsgeprügelten eine vollkommen andere Meinung entsteht als beabsichtigt war.
Alles jenseits von Baseballschlägern und Fäusten sollte weitestgehend erlaubt sein. Allen.
Nach den knallharten Rechten in der deutschen Rechtsprechung, folgt in flinker Folge die Linke, um das verstaubte Rechtsverständnis des homo perfekto beneficaris etwas aufzuwirbeln. Auch früher als Terroristen tätig gewesene Menschen haben Menschenrechte und genießen staatlich verpflichtenden Rechtsschutz. Meinen die Richter des Bundesgerichtshofes.
Wie hörte ich es neulich? Selbst das bundesdeutsche Schweinesystem ist noch für manche Überraschung gut.
warum wir alle krank sind
Wir sind alle krank. Die Frage ist bloß, wie gut wir in Bezug auf die Regeln funktionieren, die uns die Gesellschaft als gewünscht auferlegt.
Das behauptet Jo Nesbo in "Rotkehlchen" auf Seite 356.
Jo Nesbo
Rotkehlchen
List Taschenbuch, Berlin
5. Auflage 2010
460 Seiten
9,90 Euro
Ich quäle mich jetzt schon durch den 3. Wälzer des Norwegers, der laut euphorischem Klappentext das Erbe Mankells angetreten hat. Ich kann es kurz machen. Entweder ist auch das dritte Buch eine schludrige Übersetzung oder aber Nesbo ist nur ein mittelmäßiger Thrillerautor. Eine Empfehlung zum Kauf seiner Bücher verwehrt sich aus diesem Grunde. Für geborgt ginge das Lesen okay. Und wenn schon bezahlen, dann höchstens die Materialkosten plus eine kleine Spende für die notleidende Buchbranche und den Autoren, also maximal Zwofuffzich.
Nesbo hat eigentlich interessante Plots, die er durch keine Ahnung haben, wie ein guter Krimi geschrieben werden muß, flugs wieder in die Tonne haut. Rotkehlchen ist von der besonders schlimmen Sorte. Es geht immerhin um den Kampf gegen Rechts, schlimmer noch, um Nazis, doch fast kurz vor Schluß habe ich immer noch keine Ahnung, was mir der Autor erzählen will, obwohl die Täterschaft nach der Hälfte geklärt war.
Er arbeitet mit Rückblenden in den 2. Weltkrieg, wo ich nicht begriffen habe, was die an dieser Stelle des Buches für eine Funktion haben. Wenn sie denn eine Funktion haben, in dem Buch, dann kann ich mich nicht mehr erinnern, ob er das überhaupt erklärt hatte. Viel zu viel Gesülz um eine eigentlich spannende Idee. Das Beste am Buch habe ich oben zitiert. Ist etwas wenig, um mich vom Hocker zu reißen.
Ein pfiffiger Student der Literaturwissenschaften, der deutschen Sprache mächtig und krimiaffin, sollte binnen eines Jahres aus den 460 Seiten Quälerei eine 200seitige lesbare Fassung herstellen können, indem er jede Redundanz entfernt und das Deutsch aufpeppt.
Das behauptet Jo Nesbo in "Rotkehlchen" auf Seite 356.
Jo Nesbo
Rotkehlchen
List Taschenbuch, Berlin
5. Auflage 2010
460 Seiten
9,90 Euro
Ich quäle mich jetzt schon durch den 3. Wälzer des Norwegers, der laut euphorischem Klappentext das Erbe Mankells angetreten hat. Ich kann es kurz machen. Entweder ist auch das dritte Buch eine schludrige Übersetzung oder aber Nesbo ist nur ein mittelmäßiger Thrillerautor. Eine Empfehlung zum Kauf seiner Bücher verwehrt sich aus diesem Grunde. Für geborgt ginge das Lesen okay. Und wenn schon bezahlen, dann höchstens die Materialkosten plus eine kleine Spende für die notleidende Buchbranche und den Autoren, also maximal Zwofuffzich.
Nesbo hat eigentlich interessante Plots, die er durch keine Ahnung haben, wie ein guter Krimi geschrieben werden muß, flugs wieder in die Tonne haut. Rotkehlchen ist von der besonders schlimmen Sorte. Es geht immerhin um den Kampf gegen Rechts, schlimmer noch, um Nazis, doch fast kurz vor Schluß habe ich immer noch keine Ahnung, was mir der Autor erzählen will, obwohl die Täterschaft nach der Hälfte geklärt war.
Er arbeitet mit Rückblenden in den 2. Weltkrieg, wo ich nicht begriffen habe, was die an dieser Stelle des Buches für eine Funktion haben. Wenn sie denn eine Funktion haben, in dem Buch, dann kann ich mich nicht mehr erinnern, ob er das überhaupt erklärt hatte. Viel zu viel Gesülz um eine eigentlich spannende Idee. Das Beste am Buch habe ich oben zitiert. Ist etwas wenig, um mich vom Hocker zu reißen.
Ein pfiffiger Student der Literaturwissenschaften, der deutschen Sprache mächtig und krimiaffin, sollte binnen eines Jahres aus den 460 Seiten Quälerei eine 200seitige lesbare Fassung herstellen können, indem er jede Redundanz entfernt und das Deutsch aufpeppt.
22. Januar 2012
auch Maxl liebt einen gepflegten Rausch
Ich habe das ja schon lange behauptet, daß der Maxl ein Junkie ist und auf seine Drogen steht.
Ich komme soeben von ihm, da sein Frauchen auf die Schnelle mal ins Krankenhaus mußte, aber mit Ungefährlichkeitsdiagnose schon wieder zurück ist,... Ich war also des späten Abends bei ihm, um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, denn Abends ganz alleine, das kennt er ja überhaupt nicht.
Ich hatte keine Schanze. Die Zeit zwischen Wohnungstür aufschließen und Kopf in die Stube stecken, das sind ungefähr 2 Meter. Offensichtlich reicht das aus, um vom Tiefschlaf auf hellwach umzuschalten, denn Maxl saß in seiner Hütte, sah mich, und kletterte flinker als ein Feuerwehrmann die Sprossen des Käfigs hinauf, um den Vollkaskoschutz seines Bäumchens zu genießen und auf schwer beschäftigt zu machen.
Noch vor einem Jahr war seine Schlafenszeit so zwischen 19 und 20 Uhr. Da hat er es sich bequem gemacht und bis zum nächsten Morgen einen weggeschnarcht. Ist ja Winter.
Seit er aber diese Wunderdroge schnabuliert, ist er ein vollkommen anderer Mensch. Vorhin habe ich es selber gesehen. Ran an den Napf, Droge reingedrückt und ab geht die Post. Schwerstarbeit an alle Geräten, die Krach machen können.
Das geht wohl wirklich so bis um Zehn, wenn das Licht ausgedreht wird. Dafür pennt der Schlingel garantiert bis morgen halb Neun. Und alles nur, weil auch Tiere Suchtprobleme haben und eigentlich einer umfänglichen psychotherapeutischen und klinischen Behandlung bedürfen.
welt.de | Autor: Jörg Zittlau | 21.01.2012
SUCHTPROBLEME
Auch Tiere lieben einen gepflegten Rausch
Ich komme soeben von ihm, da sein Frauchen auf die Schnelle mal ins Krankenhaus mußte, aber mit Ungefährlichkeitsdiagnose schon wieder zurück ist,... Ich war also des späten Abends bei ihm, um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, denn Abends ganz alleine, das kennt er ja überhaupt nicht.
Ich hatte keine Schanze. Die Zeit zwischen Wohnungstür aufschließen und Kopf in die Stube stecken, das sind ungefähr 2 Meter. Offensichtlich reicht das aus, um vom Tiefschlaf auf hellwach umzuschalten, denn Maxl saß in seiner Hütte, sah mich, und kletterte flinker als ein Feuerwehrmann die Sprossen des Käfigs hinauf, um den Vollkaskoschutz seines Bäumchens zu genießen und auf schwer beschäftigt zu machen.
Noch vor einem Jahr war seine Schlafenszeit so zwischen 19 und 20 Uhr. Da hat er es sich bequem gemacht und bis zum nächsten Morgen einen weggeschnarcht. Ist ja Winter.
Seit er aber diese Wunderdroge schnabuliert, ist er ein vollkommen anderer Mensch. Vorhin habe ich es selber gesehen. Ran an den Napf, Droge reingedrückt und ab geht die Post. Schwerstarbeit an alle Geräten, die Krach machen können.
Das geht wohl wirklich so bis um Zehn, wenn das Licht ausgedreht wird. Dafür pennt der Schlingel garantiert bis morgen halb Neun. Und alles nur, weil auch Tiere Suchtprobleme haben und eigentlich einer umfänglichen psychotherapeutischen und klinischen Behandlung bedürfen.
welt.de | Autor: Jörg Zittlau | 21.01.2012
SUCHTPROBLEME
Auch Tiere lieben einen gepflegten Rausch
die schwere Last der Kindheit
welt.de | Autor: Daniel Friedrich Sturm | 20:28
Christian Wulff hatte es schon als Kind schwer
Ja, Herr Sturm, und ich hatt's auch nicht gerade leicht.
Christian Wulff hatte es schon als Kind schwer
Ja, Herr Sturm, und ich hatt's auch nicht gerade leicht.
NSU: ballaballa
Ja, sie hatten noch viel vor, die Bankräuber aus dem sächsischen Thüringen. Sie hatten Waffen gehortet, als wollten sie in einen Krieg ziehen. Oder drei Banken zugleich ausräumen. Oder Geld damit verdienen. Es ist daher an der Zeit, ein vorläufiges Fazit zum Stand der Ermittlungen zu ziehen. Vergleicht man den tagesaktuellen Ermittlungsstand mit dem längst ad acta gelegten, dann reibt man sich die Augen. Außer den grottenschlechten Märchen der Chefdichter in den Qualitätsmedien ist bis heute eigentlich nichts hinzugekommen.
Selbst Gysi, der sonst so redegewandte Wortakrobat, hat für die schlappen Hüte nur noch eine Bewertung übrig.
"Nunmehr stellt sich endgültig heraus, dass der Verfassungsschutz ballaballa ist."
Zum Ballaballa siehe auch: Deutschland schreibt einen Nazi-Thriller. Gehör auch du zur NSU, schreib wacker deinen Teil dazu.
Selbst Gysi, der sonst so redegewandte Wortakrobat, hat für die schlappen Hüte nur noch eine Bewertung übrig.
"Nunmehr stellt sich endgültig heraus, dass der Verfassungsschutz ballaballa ist."
Zum Ballaballa siehe auch: Deutschland schreibt einen Nazi-Thriller. Gehör auch du zur NSU, schreib wacker deinen Teil dazu.
21. Januar 2012
wie Hadmut mal den Lärm erklärte
Viel Lärm um Lärm.
Kinder und Kirchen machen guten Lärm, den muß man hinnehmen und gefälligst als freudig und unterhaltend einstufen.
Kinder und Kirchen machen guten Lärm, den muß man hinnehmen und gefälligst als freudig und unterhaltend einstufen.
Herr Greven, hier werden sie geholfen
Sehr geehrter Herr Ludwig Greven,
sie befragen das lesende Volk der Zeit zwecks Erheischung einer Antwort.
Wie gefährlich ist Glaeseker für Wulff?
Ich weise sie in aller Bescheidenheit darauf hin, daß dies bereits erschöpfend und verschwörungstherotisch abgesichert beantwortet wurde.
sie befragen das lesende Volk der Zeit zwecks Erheischung einer Antwort.
Wie gefährlich ist Glaeseker für Wulff?
Ich weise sie in aller Bescheidenheit darauf hin, daß dies bereits erschöpfend und verschwörungstherotisch abgesichert beantwortet wurde.
Und seine Landsleute aus Mihigrustan?
welt.de 14:17 UHR
DIE AFFÄREN DES PRÄSIDENTEN
Nur noch jeder vierte Deutsche hält Wulff für ehrlich
dapd/dpa/sara/mcz
Wurden seine Landsleute aus Mihigrustan gar nicht befragt, daß nur die Deutschen hierzu eine Meinung haben dürfen? Immerhin ist er auch deren Präsident. Hat er mal gesagt.
Außerdem, wertes Boulevardmagazin, wären eine Darlegung der Affären des Präsidenten weitaus interessanter, da wo jetzt doch megaupload geschlossen hat.
DIE AFFÄREN DES PRÄSIDENTEN
Nur noch jeder vierte Deutsche hält Wulff für ehrlich
dapd/dpa/sara/mcz
Wurden seine Landsleute aus Mihigrustan gar nicht befragt, daß nur die Deutschen hierzu eine Meinung haben dürfen? Immerhin ist er auch deren Präsident. Hat er mal gesagt.
Außerdem, wertes Boulevardmagazin, wären eine Darlegung der Affären des Präsidenten weitaus interessanter, da wo jetzt doch megaupload geschlossen hat.
Wie funktioniert ein Brühwürfel?
Ich hatte kürzlich angedeutet, einen vorzüglich schmeckenden Kaffee einzuscannen. Für euch da draußen gibt es leider nur noch die leere Tüte, da deren Inhalt längst der Wiederverwertung in den Wasserwerken zugeführt wurde.
Wenn der Qualitätskaffetrinker gen Köln reist, dann kann er bei großzügigem Zeitfond in die Venloer Straße fahren und sich einen "Indisch Malabar" gönnen. Säurearmer, nebenwirkungsfreier und unparfürmierter Kaffee, den es in dieser Geschmacksqualität im Tschibo-Laden nicht gibt. Schon gar nicht im Supermarkt um die Ecke, dreist wenn die was anderes in ihren Werbeprospekten behaupten.
Wer keine Lust auf Köln hat, der bestellt sich das halt im Internet, denn mit diesem Kaffee funktioniert ein Brühwürfel unter Garantie.
Eigentlich wollte ich euch bei der Gelegenheit gleich noch erklären, wo ihr um die Ecke lecker Gans essen könnt, aber ich finde auf maps diese verflixte Gaststätte nicht mehr. Außerdem kommt ihr da eh nicht rein, weil da immer vorbestellt ist. Das ist das Gleiche wie früher, sie werden platziert, nur die westliche Version. War aber eine klasse Idee von mir, euch zu Gänsebraten zu animieren.
Außerdem könnt ihr zwei oder drei U-Bahnstationen zurück ins Zentrum fahren, um euch dann zur Krimi-Buchhandlung durchzufragen. Der gute Mann hat nur Krimis, viele davon selber gelesen und kann euch zwecks eurer Mordsgelüste kompetent beraten.
Wenn der Qualitätskaffetrinker gen Köln reist, dann kann er bei großzügigem Zeitfond in die Venloer Straße fahren und sich einen "Indisch Malabar" gönnen. Säurearmer, nebenwirkungsfreier und unparfürmierter Kaffee, den es in dieser Geschmacksqualität im Tschibo-Laden nicht gibt. Schon gar nicht im Supermarkt um die Ecke, dreist wenn die was anderes in ihren Werbeprospekten behaupten.
Wer keine Lust auf Köln hat, der bestellt sich das halt im Internet, denn mit diesem Kaffee funktioniert ein Brühwürfel unter Garantie.
Eigentlich wollte ich euch bei der Gelegenheit gleich noch erklären, wo ihr um die Ecke lecker Gans essen könnt, aber ich finde auf maps diese verflixte Gaststätte nicht mehr. Außerdem kommt ihr da eh nicht rein, weil da immer vorbestellt ist. Das ist das Gleiche wie früher, sie werden platziert, nur die westliche Version. War aber eine klasse Idee von mir, euch zu Gänsebraten zu animieren.
Außerdem könnt ihr zwei oder drei U-Bahnstationen zurück ins Zentrum fahren, um euch dann zur Krimi-Buchhandlung durchzufragen. Der gute Mann hat nur Krimis, viele davon selber gelesen und kann euch zwecks eurer Mordsgelüste kompetent beraten.
20. Januar 2012
kurze Frage zum Entwicklungshelfer
SPIEGEL ONLINE 20. Januar 2012, 11:24 Uhr
Geiselnahme
Deutscher Entwicklungshelfer in Pakistan entführt
Was wollte der denn den Pakistani entwickeln helfen? Nur mal so. Interessehalber.
Geiselnahme
Deutscher Entwicklungshelfer in Pakistan entführt
Was wollte der denn den Pakistani entwickeln helfen? Nur mal so. Interessehalber.
Beleidigung vom Blogger - über die Wahrheit
Eine Blogger ist beleidigt. Wegen der Wahrheit.
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand eine Wahrheit ausspricht.
Christian Morgenstern
Hier in Buffalo ist alles ruhig. Demnächst mehr aus dem Beleidigungstheater.
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand eine Wahrheit ausspricht.
Christian Morgenstern
Hier in Buffalo ist alles ruhig. Demnächst mehr aus dem Beleidigungstheater.
das Wulffsgesetz der Demokratie
Hüte dich vor deinen Freunden!
Wir hatten gestern am späten Abend den Gedanken, daß der Verfall der Wulffschen Dynastie dem ältesten Motiv der Welt geschuldet ist, der Rache.
Durchdenkt man das etwas genauer, so werden die Vorgänge der letzten 4 Wochen plausibel. Im Grunde hatte die Presse nichts in der Hand, außer den vagen Verdacht, man könnte mal in den privaten Geldangelegenheiten des Präsidenten rumstochern. Auf diesem Thema wurde elend lange rumgeritten, bis es dem präsidialen Sprachrohr die Sprache verschlug. In der Öffentlichkeit. Erstaunlicherweise fällt genau in diesem Zeitraum die Eskalation der Ereignisse, denn aller zwei Tage fummeln unsere tapfer am Schreibtisch wartenden Journalisten den nächsten krummen Deal aus dem Ärmel, sprich, sie harren der nächsten SMS, email oder des Anrufs.
Niemand weiß besser um die zahlreichen Affären und Affärchen Bescheid als der, der das alles eingefädelt hat. Gestern wurde er gerazziat und seines elektrischen Gedächtnisses beraubt. Schaun wir mal, wieviel Kompromat aus dem neuronalen Gedächtnis binnen der nächsten Tage in die Medienlandschaft entweicht.
Der investigative Eifer deutscher Journalisten erschöpft sich im Warten auf Informationen und das Durchreichen selbiger an die Mitbewerber auf dem hart umkämpften Prangermarkt. Im konkreten Fall wäscht eine Hand die andere, man revanchiert sich mit jenen Informationen, die man bevorzugt erhalten hatte.
Unter normalen Verhältnissen wäre die Sache Wulff eigentlich vor Weihnachten gegessen gewesen. Erstaunlicherweise dauert sie nun die 5. oder 6. Woche an, ohne daß von Atempause die Rede sein kann.
Alles wird so durchsichtig wie meine frisch geputzte Brille. Klaren Blickes erkennt man, daß sich der deutsche Journalismus im selben erbärmlichen Zustand präsentiert, wie die Parteiendemokratie, einfach nur jämmerlich.
sueddeutsche.de 20.01.2012, 10:48
Ehemaliger Wulff-Sprecher Glaeseker "Mephistopheles" flüstert nicht mehr
Von Jens Schneider
Genau das ist anzuzweifeln. Von wegen Mephistopheles flüstert nicht mehr. Die Frage muß lauten, wem er jetzt und heute flüstert. Und was? Und was er sonst noch so ausplaudern könnte.
Wir hatten gestern am späten Abend den Gedanken, daß der Verfall der Wulffschen Dynastie dem ältesten Motiv der Welt geschuldet ist, der Rache.
Durchdenkt man das etwas genauer, so werden die Vorgänge der letzten 4 Wochen plausibel. Im Grunde hatte die Presse nichts in der Hand, außer den vagen Verdacht, man könnte mal in den privaten Geldangelegenheiten des Präsidenten rumstochern. Auf diesem Thema wurde elend lange rumgeritten, bis es dem präsidialen Sprachrohr die Sprache verschlug. In der Öffentlichkeit. Erstaunlicherweise fällt genau in diesem Zeitraum die Eskalation der Ereignisse, denn aller zwei Tage fummeln unsere tapfer am Schreibtisch wartenden Journalisten den nächsten krummen Deal aus dem Ärmel, sprich, sie harren der nächsten SMS, email oder des Anrufs.
Niemand weiß besser um die zahlreichen Affären und Affärchen Bescheid als der, der das alles eingefädelt hat. Gestern wurde er gerazziat und seines elektrischen Gedächtnisses beraubt. Schaun wir mal, wieviel Kompromat aus dem neuronalen Gedächtnis binnen der nächsten Tage in die Medienlandschaft entweicht.
Der investigative Eifer deutscher Journalisten erschöpft sich im Warten auf Informationen und das Durchreichen selbiger an die Mitbewerber auf dem hart umkämpften Prangermarkt. Im konkreten Fall wäscht eine Hand die andere, man revanchiert sich mit jenen Informationen, die man bevorzugt erhalten hatte.
Unter normalen Verhältnissen wäre die Sache Wulff eigentlich vor Weihnachten gegessen gewesen. Erstaunlicherweise dauert sie nun die 5. oder 6. Woche an, ohne daß von Atempause die Rede sein kann.
Alles wird so durchsichtig wie meine frisch geputzte Brille. Klaren Blickes erkennt man, daß sich der deutsche Journalismus im selben erbärmlichen Zustand präsentiert, wie die Parteiendemokratie, einfach nur jämmerlich.
sueddeutsche.de 20.01.2012, 10:48
Ehemaliger Wulff-Sprecher Glaeseker "Mephistopheles" flüstert nicht mehr
Von Jens Schneider
Genau das ist anzuzweifeln. Von wegen Mephistopheles flüstert nicht mehr. Die Frage muß lauten, wem er jetzt und heute flüstert. Und was? Und was er sonst noch so ausplaudern könnte.
19. Januar 2012
in den Abgründen des Wulffschen Verfalls
Lange Rede, kurzer Sinn. Daniel Friedrich Sturm schindet ordentlich Zeilenhonorar, indem er weder was beweist, unterfüttert, schlüssig erklärt oder sonstwie was Neues zu Wullf äußert. Ein fürchterlich langweiliger und unergiebiger Artikel. Der Erkenntnisgewinn liegt nahe Null. Diesen Wert habe ich allerdings schon großzügig aufgerundet.
Tja, wenn da nicht der letzte Satz wäre. Ihr erinnert euch noch dran, daß Wulff seinen Presse-Ego von jetzt auf sofort zurück in die Pampa geschickt hat?
Achtung Spoilerwarnung!
Der allerletzte Satz in dem Artikel lautet:
Nun sieht es so aus, als trüge der Mann, der Wulffs Aufstieg möglich machte, ganz gewaltig zu seinem Abstieg bei.
Da hätten wir doch ein schönes Motiv. Die Rache der Verdammten.
Glaeseker galt als Wulffs engster Vertrauter, wurde von Wulff als „siamesischer Zwilling“ bezeichnet. (BILD)
[update 20.01.2012 11:36 Uhr]
Zettel kommentiert kurz und lapidar im diametralen Gegensatz zu meiner Auffassung
der Artikel, ... lesenswert.
ohne jene Motivationsforschung zu betreiben, wie ich es tat.
[/update]
Tja, wenn da nicht der letzte Satz wäre. Ihr erinnert euch noch dran, daß Wulff seinen Presse-Ego von jetzt auf sofort zurück in die Pampa geschickt hat?
Achtung Spoilerwarnung!
Der allerletzte Satz in dem Artikel lautet:
Nun sieht es so aus, als trüge der Mann, der Wulffs Aufstieg möglich machte, ganz gewaltig zu seinem Abstieg bei.
Da hätten wir doch ein schönes Motiv. Die Rache der Verdammten.
Glaeseker galt als Wulffs engster Vertrauter, wurde von Wulff als „siamesischer Zwilling“ bezeichnet. (BILD)
[update 20.01.2012 11:36 Uhr]
Zettel kommentiert kurz und lapidar im diametralen Gegensatz zu meiner Auffassung
der Artikel, ... lesenswert.
ohne jene Motivationsforschung zu betreiben, wie ich es tat.
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