3. Dezember 2024

Bundeswehr braucht 500.000 deutsche Krieger

Stilübung

Eigentlich braucht die Bundeswehr die nicht. Es ist der Ruf der Politik. Und wozu braucht die Politik so viele Krieger?

Am 12. Juni 2024 stellte der Minister in der Bundespressekonferenz seinen Ansatz vor: den „Neuen Wehrdienst“. Er erklärte: "Wir müssen bis Mai 2025 bereit sein."

Der deutsche Beitrag zur Wahrung und Wiederherstellung des Friedens in Osteuropa erfordert langfristig eine Gesamtstärke von rund 500.000 Soldaten.

Für die fremden Kriege Ost, die dann auch zu unserem Krieg werden? Als Besatzungstruppen für die osteuropäische Steppe?
Das Programm läuft 2025 an.
Ich habe keine Ahnung, ob es lukrativ ist, sich für 1.800 Euro in der osteuropäischen Steppe die Eier wegschießen zu lassen.

Schade, daß man sich diese Menge tapferer Kriegsleijt (Schwejk) nicht stricken kann.

[update 04.12.2024, 09:35 Uhr]

Besatzungstruppen. Sag ich doch.

... Baerbock könnte sich im Fall eines Waffenstillstandes zwischen der Kiew und Moskau auch deutsche Soldaten zur Friedenssicherung in der Ukraine vorstellen.
Aufgabe an die 1er-Abiturienten:

Korrigiere das miserable Deutsch so, daß es verständlich ist.

2. Dezember 2024

Fefes Medienkompetenz testen

Stilübung
[l] Die Corona-Maßnahmen haben einen Grippestamm ausgerottet.

Fefes Quellen

Schon im Jahr 2020 hatten Experten festgestellt, dass diese Gruppe von Influenzaviren nicht mehr kur­siert.

Soso, in 2020.

Forscht man weiter und medienkompetenzt, daß die Schwarte kracht, findet man im Ärzteblatt das hier.

Montag, 4. März 2024
Genf – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verzichtet in dem Grippeimpfstoff für die nächste Saison 2024/2025 auf die Komponente Influenza B/Yamagata, die bisher in den tetravalenten Impfstoffen enthalten war. Der Grund ist das rätselhafte Verschwinden des Virus, dass letztmalig im März 2020 nachgewiesen wurde. ... wobei noch Vorsicht geboten sei: Nicht jeder Winkel der Welt werde gut überwacht, womöglich habe B Yamagata doch irgendwo überlebt.
Aha, schon im Märzen des 2020er Jahres nicht mehr nachzuweisen.

Damit noch deutlich vor dem Greifen der Maßnahmen der Corona-Faschisten. Dann kann es nur eine Lösung geben. Die B/Yamagata-Viren hatten dermaßen Schiß vor Merkels Maßnahmestaat, daß sie lieber freiwillig aus dem menschlichen Leben geschieden sind.

In der Evolution heißt sowas ganz schlicht "Verschwinden einer Art durch Selektionsdruck", also genau das, was schon 2019 in Asien orakelt wurde, als Corona hoch im Kurs war. Gut möglich, wurde geweissagt, daß die Corona-Viren Grippe-Viren vom Markt nehmen. Das ist sowas wie eine epedemiologische Binse.

Schwachköpfe seins. Durch die Bank.

Filmkritik: Für immer Sommer (Teil 2)

Symbolbild für alles mit prima Klima ganz ohne Calima auf Teneriffa

Es gab von der kürzlich diskutierten Aneinanderreihung von kurzen Clips noch einen pupslauen Aufguß. Der macht nichts besser, führt nicht über das hinaus, was zu Teil 1 gesagt wurde.

Der einzige halbwegs überzeugende Grund, warum man sich Für immer Sommer: Enthüllungen anschauen kann, sind mal wieder die Bilder. Das ist aber ein wenig dürftig, um einen vollständigen Film zu rechtfertigen.

Die Dramaturgie vons Janze schaffte es, stücka 13 bis 19 Handlungssträn­ge in einen zweimal 90 Minüter unterzubringen, die alle an einem losen Ende endeten. Wenn das die zeitgemäße Art der Filmerei ist, dann wun­dert mich nicht, daß die Branche als solche hierzulande in Verruf geraten ist und die nonlinearen Streamingdienste mit ihren Angeboten das Ren­nen machen.

Was mir allerdings noch auffiel. Ich schätze den Aufwand an Dreharbeiten auf 14 Tage. Die Crew wird sicher 4 Wochen in die Abrechenbücher rein­geschrieben haben. 4 Wochen am Jahresanfang auf Teneriffa verbringen, das ist honorables Verhalten, wie ich finde. An der Stelle kann ich nieman­dem einen Vorwurf machen.

Nur ist irgendwann während der Drehtage das Geld alle gewesen, merkt man ja in so gut wie jeder Szene, auf daß die Filmcrew die wertvollem Kamerastative ins Pfandhaus bringen mußte, damit ein paar Euros in die klamme Filmkasse reinkommen.

Das war dann jedoch die falsche Entscheidung, denn die Kameraleute mußten das schwere Equipment fürderhin auf der Schulter hucken. Unter dieser Last zitterten sie so sehr, daß die Bilder verwackelten und auch am Computer nicht mehr stabilisiert werden konnten. Wackelbilder sind zwar was anderes, für die ARD womöglich der state of the art, um Geld zu spa­ren, solange die Verblödungssteuer nicht erhöht wird.

Selbst die Tagesschau verzichtet darauf, den Spannungsgehalt ihrer Vor­le­sung durch wacklige Bilder erhöhen zu wollen.

Bleibt unterm Strich das Resümee: der Film war Schrott, eignet sich aber ganz gut, der Selbstmotivation auf die Sprünge zu helfen, ein Ticket für die Flucht auf die Kanaren zu ergattern, um im Flashpoint den besten Apfel­strudel südlich der Berchtesgadener Alpen zu vertilgen.

1. Dezember 2024

BND abschaffen

„Russland bereitet sich auf einen Krieg mit dem Westen vor“, warnt der BND-Chef

Genauso stelle ich mir die verschrifteten Lageeinschätzungen der deut­schen Schlapphüte vor, völlig neben der Realität und aus Wolken­kuckucksheim ins Kanzleramt gekabelt werden.

Die Zeiten der Waffenbrüderschaft (братство по оружию) und der unver­brüchlichen Freundschaft zwischen den Völkern (нерушимая дружба между народами) ist lange vorbei. Rußland wird definitiv nicht an der Seite des Westens in den Krieg ziehen, wenn überhaupt, dann gegen ihn.

schweineteuer bei BILD - kostenlos bei der BBC

Stilübung
Russen-Offizier packt aus!:

Überläufer verrät Putins Atom-Geheimnisse

„Wir waren bereit, einen Nuklear-Schlag auszuführen“
Für derlei Hirnschiß verlangt die BILD jede Menge Arbeitergroschen, dabei hat sie das auch nur aus den frei verfügbaren englischen Artikeln geraubkopiert und neu zusammengeschmiert.

Russian deserter reveals war secrets of guarding nuclear base

Story by Will Vernon - BBC News
Der Erkenntniswert ist identisch gleich Null.

Russian deserter reveals Putin's nuclear bases are on 'full combat alert and ready to launch'

ByLiam BucklerSenior US News Reporter
Der Mirror (Spiegel aka sprechender Name) verläßt sich lieber auf die Abschreibe und Umdichtung nordamerikanischer Märchen, die von der BBC gekupfert wurden.
A Russian deserter has revealed Vladimir Putin's nuclear bases have been on "full combat alert" for more than two years and "were ready to launch" devastating strikes.
Auch hier der Erkenntniswert identisch gleich Null. Das Geld für BILD kann man sich sparen und in eine solide Currywurst investieren. Die hat deutlich mehr Nährwert.

30. November 2024

zum Erfolg von Erziehungsmaßnahmen

LePenseur
Gewisse obrigkeitskonforme Traditionen sind offenbar quasi genetisch verankert und konnten daher durch bloße Erziehungsmaßnahmen der Siegermächte nicht völlig ausgemerzt werden. Eine gewisse (oder vielmehr: eher ungewisse) Hoffnung mag man auf einen Austausch des Genpools setzen, wie er ja in der Tat von irgend-welchen politischen Hohlbratzen als Lösung — statt als Teil — des Problems vorschwebt ...

massenhafte Tötung von Menschen in Deutschland

Tobias Ulbrich
SKANDAL: " Wurden die Chargen EM0477 und EJ6788 vom deutschen Markt als Todes - Chargen zurück gerufen ohne Deklaration gegenüber der Öffentlichkeit?"

Sehen wir uns die erste Charge EM0477 nach den Daten bei VEARS an:

234 Angehöriger und Ärzte meldeten nach Verabreichung von der Charge EM0477 den Tod nach dieser Impfung
148 Menschen meldeten dauerhafte Schwerbehinderung nach Verabreichung der Charge EM0477
109 Menschen deklarierten lebensbedrohliche Erkrankungen nach Verabreichung von EM0477
513 Ärzte meldeten Patienten nach Verabreichung der Charge EM0477, bei denen eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich wurde
1.218 weitere Menschen meldeten weitere gesundheitliche Schäden nach Verabreichung on EM0477

und jetzt kommt es 79 Impfzentren und Ärzte sowie Angehörige meldeten sofort den Tod nach Verabreichung von EM0477. Das ist krass.

Eine ähnliche Dimension erreichte die Charge EJ6788.
Die beiden vorstehenden Chargen übersteigen mindestens um das 5fach die Top 1 - Chargen in unserer eigenen Kanzlei Statistik, was Tote und Verletzte angeht.

Welche StA geht diesen beiden Chargen einmal nach?

Und weiter
... da keine StA zumindest wegen fahrlässiger Tötung die Ermittlungen aufnehmen wird, obgleich auch Mord in Betracht käme. Mehrere Mordmerkmale sind erfüllt, wie Heimtücke und niedere Beweggründe. Die zwei Chargen bringen es auf fast 400 Verdachtstote. Bei der Untererfassung könnten es bis zu 35.000 Verdachtstote sein. Das muss man sich immer bei dem Grad der Untererfassung mit klar machen.
Staatlicher Massenmord bleibt hierzulande ungesühnt.

29. November 2024

doch, man kann

Dieachsodummen

Schriftsteller Eugen Ruge warnt vor “Bürgerkrieg” bei AfD-Verbot

„Die bisherige Taktik der Ausgrenzung hat nicht funktioniert“, sagte Ruge. Man könne eine Partei nicht verbieten, die zwanzig bis dreißig Prozent der Stimmen erhalte.

hochrangiger Scharfschütze

Stilübung Erdbeerskull

dpa/luz für die Welt

Israelische Armee vermeldet Tötung eines hochrangigen Hamas-Scharfschützen

Weiß jemand, was vermelden außer schlechtem Deutsch noch ist? Früher hieß es noch:
»Melde gehorsamst, Herr Oberlajtnant«, sagte Schwejk, »es is immer besser, sich früher zu was zu bekennen, bevor alles explodiert.«

Ich habe ja schon viele Kurzclips aus der Reihe "Die besten Scharfschüt­zen" auf dem Youtube geschaut, da war allerdings nicht ein einziger mit einem hochrangigen bei. Es stellt sich also die grundsätzliche Frage, was die Araber dahingehend vom Rest der Schießbürger scheidet, daß sie auch hochrangige Scharfschützen haben.

28. November 2024

Frauen aus Gründen schlagen

Stilübung

Mann (35) schlägt Freundin grundlos

+++ Polizei-Meldung +++
Dieser Text ... wurde mit Hilfe von KI erstellt.
Was wären denn (gute) Gründe, eine Frau zu schlagen? Frage für einen bekannten Schläger.

UK Championship - was man nur in Englisch liest

Das deutsche Eurosport geizt mit den Übersetzungen wichtiger Artikel der englischen Eurosportler.

Ronnie O'Sullivan bricht den Stab über Luca Brecel und stellt ihn öffentlich bloß.

Ronnie O'Sullivan cites Usain Bolt as example for Luca Brecel to follow - 'He worked really hard'

Auf deutsch heißt das: Quäl dich, du Sau (Udo Bolts).
O’Sullivan does not have an issue with Brecel flying in and out for tournaments ...

Kein Problem hat O'Sullivan hingen, im Gegsatz zu Stephen Hendry, mit dem Lebensmittelpunkt Brecels und den häufigen Flügen von Mallorca zu den Turnieren. Und ähnlich wie Mark Allen es vor zweieinhalb Jahren tat, als er von Ronnie O'Sullivan zur Brust genommen wurde und daraus in Windeseile die richtigen Schlüsse zog und Maßnahmen ergriff, macht es Jack Lisowski nebensätzig öffentlich. Auch er ist wohl vom Altovorderen mit Tipps verorgt worden, wie er sein Spiel gestalten muß, um zu gewinnen.

Lisowski also said that some advice from O’Sullivan, who was sitting alongside him, had helped him out.

"I have had him in my ear a bit, he gave me a few little pointers. I just figured listen to him.
It’s nothing major but I have a few things to concentrate on and it’s working."

Ab morgen geht es dann um die dicken Würste, dem Einzug ins Halbfinale und Sonntag dann das Finale.

27. November 2024

Bannzauberspruch für die Reinheit in der Küche

Symboldbild für alles mit Bannzauberspruch

Heutzutage ist es ja fast schon Pflicht, die Geister zu beschwören und Regenzaubersprüche für die Bewältigung des Alltags zu kennen.

Ich habe mir desterwegen ein mahnendes Verbotsschild an die Küchentür montiert.

Zutritt für Faschisten verboten!

zum Verständnis von Putins Haselnuß-Monolog

Nun auch offizielle Sprachregelung in Deutschland: USA im Krieg mit Rußland.

Минобороны России

Министерство обороны Российской Федерации контролирует обстановку, ответные действия готовятся.

Russisches Verteidigungsministerium

Antwortmaßnahmen (Mehrzahl) sind in Vorbereitung.

unzensieRTDE

"Eine Antwort wird es immer geben" – Mit diesen Worten schloss Wladimir Putin seine Ansprache zu den neuen "Oreschnik"-Raketen. Als die Videoaufzeichnung beendet war, fügte der russische Präsident hinzu: "Ich meine, das war ausreichend klar und deutlich."
Für mich schon, aber grundsätzlich gilt: Man weiß es nicht (Dittsche).

Siehe auch Nereus auf Le Penseur

Ich schrieb vor Tagen, daß Putin für einen kurzen Moment das Tor zur Hölle geöffnet hat. Das scheint sich nun zu bestätigen. Was vorher war, existiert nicht mehr.
Eine Anmerkung zu Nereus. Wir wissen nicht, was für Sprengköpfe die Oreschnik trug, als ihr Payload auf Juschmasch herabregnete, denn es gibt in den zugänglichen Videos keine Sekundärexplosionen zu sehen. Gut möglich, daß damit das Penetratiosnprinzip getetstet wurde, ohne groß Sprengladungen zu nutzen, denn die kinetische Energie bei Mach 10 und genügend Masse der Sprenkkopfattrappe ist schon Schaden genug.

Gut möglich, daß Sprengstoff genutzt wurde, der aber erst zwei Etagen un­terhalb des Erdbodens gezündet wurde, nachdem die Penetration erfolgte. Dann sieht man natürlich auch keine Sekundärdetonation, weil das Kon­strukt einfach so in sich zusammenfällt. Dann ist da wirklich nichts mehr, wo mal was war. Hätte man die Rakete schon vor zwei Jahren einsatzbe­reit gehabt, sie hätten sie wohl bei Asowstal getestet, da für dieses Werk die gleichen sowjetischen Bauprinzipien galten, jede Menge bunkermäßig geschützter Produktionkapazität für den Ernstfall.

Mir fallen einige sehr lukrative Ziele ein, sollten der französische, engli­sche oder nordamerikanische Mann die Geduld das Russen über Maß strapazieren. Das schließt Ziele in Rumänien, Polen, Litauen und Syrien ein.

26. November 2024

das Suchtblatt informiert

Stilübung
Mehrere Blister des verschreibungspflichtigen Schmerzmittels Tilidin wurden im Geschäft und in einem Briefkasten im Hausflur entdeckt.

Tilidin ist ein schmerzstillendes Opioid mit einem hohen Suchtpotenzial.

Gut, das mit der schmerzstillenden Wirkung müßte diskutiert werden, das mit dem hohem Suchtpotential auch. Es gibt Schmerzen, da weiß auch Opium in Form von Tilidin keine Lösung. Man muß nicht alles glauben, was in deutschen Schmierblättern drin steht. Die Pillen verkaufen sich gut auf dem Schwarzmarkt. Das ist es.

Freiheit

Don Alphonso bebildert das Verzehrverbot in Freiheit.

Sehr geehrte Kunden,

auf Grund des Verzehrverbotes in der Altstadt
(To-Go-Speisen dürfen nicht mehr unterwegs
verzehrt werden) sehen wir uns gezwungen den
Würstlstand vorübergehend zu schließen.

Wir bitten um Ihr Verständnis und freuen uns Sie
im neuen Jahr gesund wiederzusehen.

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins

neue Jahr wünscht der Würstlstand!

Den schlußendlichen Wünschen und Empfehlungen schließe ich mich an.

Ich hatte ja das Manuskript von Band 2, "Unfreiheit", zugespielt bekommen und daraus abgeschrieben.

Das Leben in der BRD ist ein ständiges Leben auf der Kante. Beginnt ein Tag auch noch so unbekümmert, kann sich alles durch das Übertreten politischer Begrenzungen in Sekundenschnelle verändern und die Existenz gefährden. Dann kennt der Staat kein Pardon und schlägt erbarmungslos zu.

25. November 2024

zwei Rückmeldungen

Stilübung

Symbolbild für alles mit Knopf

1. Übrigens, die Tozo sind genial.

Das bezieht sich auf meine Empfehlung, sich für's erste die Tozo anzuschaffen, um den geldbeutel zu schonen udn trotzdem einen sehr guten Eindruck vom Prinzip der Nearby Ear Kopfhörer zu gewinnen.

2. Übrigens, der Knopf ist genial.

Das bezieht sich auf den Seniorennotruf, den ich Anfang des Jahres habe bei jemanden installieren lassen. Diesmal hat der Servicebetreiber gleich die Feuerwehr gerufen und die Person solange bespaßt, bis die Rettungssanitäter an der Haustür geklingelt haben. Asnchließend haben sie mich angerufen und mir erklärt, wie ich die Fuerwehr mit einer ahndelsüblichen telefonnumemr erreiche, damit ich weiß, wohin die Reise geht.

Das ist jetzt, wenn ich richtig gezählt habe, das fünfte Mal binnen 12 Monaten, wo jemand von der Schippe sprang, wobei das Notrufsystem erst seit Januar im Einsatz ist.

Filmkritik: Für immer Sommer

Symbolbild für alles mit Polizeihund Muchtar

Am Freitag lief auf der ARD eine Bewegtbildsammlung, die von der degeto produziert wurde.

Die degeto ist eine Firma, der man vorne ganz viel Geld ins Maul stopft, auf daß hinten Schrott rauskommt. Insofern war ich nicht enttäuscht, denn meine Erwartung hat sich bestätigt. Der unter Spielführer Michael Rowitz gedrehte Film war Schrott. Einzig über den Ton kann ich mich nicht schlecht äußern, der war unauffällig hinterhältig.

Immer dann, wenn der Ton eines Films unbemerkt bleibt, war er gut und dem Bildmaterial angemessen. Das wundert bei dem Film nicht. Als Ver­antwortlicher ist der Porschefahrer Helmut Zerlett verzeichnet. Unver­gessen der Reifenwechsel in der Harald-Schmidt-Show.

Der Film spielt auf Teneriffa, also die Schauspieler spielen, als ob es auf Teneriffa für immer Sommer gibt, was nicht stimmt. Nur hartgesottene Deutsche machen im Winter im Norden der Insel Urlaub, alle anderen kampieren im Süden, was im Film auch mit sehr vielen Szenen zum Ausdruck gebracht wurde. Außerdem ist auf Teneriffa auch für immer Calima, zumindest solange es die Sahara gibt. Das ist sehr unschön und vermiest einen den Sommer gar mächtig gewaltig. Auch dem Egon.

Es kann gut sein, daß ich insofern Probleme mit dem Film habe, daß ich die Insel rundum ganz gut kenne und damit der Bildschnitt sehr viel Unlogik erkennen lies.

Das Verheerendste an dem Film ist die grottenschlechte Schaupieler­leistung, ausgenommen die Szenen am Ausschank vor dem Flaschpoint.

Dass sich die Protagonistin an Caro Lüttich (Lana Cooper) ranwirft, die eine kleine Bar betreibt und von der sie denkt, dass sie beim Unfall beteiligt war, ist sicher nicht das, was man sich unter Polizeialltag vorstellt.
Nun, solange sich Polizisten ihre Liebesdiener mit einer Penispumpe willig machen, solange kann man sich solche Szenen durchaus vorstellen. Nur eben nicht am Flashpoint, denn da wirste angeraunzt, wenn du den Betrieb störst oder Leuten zu dicht auf die Pelle gehst.

Das war dann aber auch die einzige gut gespielte Szene, wobei die Frau Cooper da nicht viel spielen mußte.

Was eine lesbische Amourösität in dem Film verloren hat, erschließt sich nicht, denn die hat keinerlei daramaturgischen Effekt und Schauwert. Schauwert schonmal deswegen nicht, weil die Bettszene nicht gezeigt wurde. Mit so einer Affäre wäre die nicht vorhandene Handlung nicht beschleunigt worden, auch nicht verschleiert, nicht auf ein neues Level gehoben worden. Sie hat keine Funktion, die für den Film von Nutzwert ist, mit Ausnahme des für teuer Geld billig produzierten Materials. Der Nutzwert besteht hier also in Geldwäscherei.

Wer sich dafür interessiert, was früher mal am Flashpoint war, dem sei der Kuko-Report empfohlen, als der dachte, er sei El Jefe, der er nicht war, denn der Chef von's Janze war damals eine weiße Wölfin.

Es ist der gleiche Effekt wie das lesbische Techtelmechtel, der später im Film eine Fahrt im Polizeiauto zeigt. Die kommen aus Rich­tung Las Arenas, wollen zurück zum Hotel Medano, auf einmal sagt die deutsche Polizistin rechts abbiegen. (Da gehts zum Supermarkt und weiter Richtung Autobahnauffahrt San Isidro.) Dieser kurze Schnitt hat keine Funktion im Film, ist deplatziert, war aber billig produziert und füllt 10 Sendesekunden.

Einige Kritikpunkte. Der eigentliche Polizeifilm beginnt mit einer Verbre­cherjagd an La Teresitas, die mit der weiteren "Handlung" (Der Film hat keine Handlung) nichts zu tun hat. Wenn man über Las Teresitas spielfilmen will, dann ist das ein anderer Film. Da spielen dann Santa Cruz, Sant Andres, La Laguna und das Anaga-Gebirge die Hauptrollen.

Eine auf einen Heiratsschwindler hereingefallene Frau wird blutver­schmiert auf ihrem Weg von den Los Roques zum kleinen Parkplatz an der TF-21 im Llano Ucanca gezeigt. Leute, die in Sepia-Tönung generierten Bilder, das ist wie auf den Flachbildschirm scheißen, also Dünnschiß. So präsentiert man keine Landschaft von Weltklasse, auch dann nicht, wenn ein möglicher Totschlagsversuch dahinersteckt, denn unabhängig davon ist die Landschaft immer noch Weltklasse. Wäre ich Rektor einer Film­hochschule, ich hätte den dilettierenden Drehbuchautoren exmatrikuliert, um Schaden vom Volk der Fernsehenden abzuwenden.

Abgesehen davon, das ist einer der empfehlenswertesten Wanderungen in der Caldera. Das Auto da unten parken, dann immer geradewegs Richtig Dom und zum Ende der Los Roques wanderstiefeln. Oben rauf kraxeln, Picknik machen, im Uhrzeigersinn bis zum Mirador (oder Einkehr im Pa­rador), nach getaner Fotoarbeit wieder runter, links am Dom vorbei und zurück zur TF-21. Bei schönen Wetter kommt man mit zwei Kilo Fotos und ganz viel Glückshormen dort wieder an.

Eine nächste Szenerie. Die deutsche Polizistin wird mit dem Polizeiauto bis an die Pforte des Hotels Medano gefahren, da sie dort Qartier geordert hat. (Eine Szene mit ihr spielt dann auch in einem dieser Zimmer.) Nie­mals wird ein Polizeiauto an dieser Stelle abgestellt, es sei denn sie unter­suchen einen Mord im Hotel. Die Polizei hat ihre Parkplätze 75 Meter ent­fernt am Rande der Plaza und die POlizisten fahren nur sehr selten die kleine Gasse zum Playa Chica hoch und runter. Ich habe da mal eine Ver­brecherjagd beobachten können, eine richtige, die fand aber per pedes statt und wurde von Zivis veranstaltet. Mit Erfolg.

Wie die für sowas eine Drehgenehmigung bekamen, das ist mir schleierhaft.

Die Szenenbilder aus El Medano sind soweit okay, auch wenn sie mangels gutem location scout weitaus bessere Motive haben liegen lassen. Die Sur­ferei kommt viel zu kurz und der Montana Roja wurde nicht standes­ge­mäß in Szene gesetzt, auch wenn ich Ansätze dazu erkennen konnte. Die richtig schönen Bilder sind alle dem Teufel am Schnittcomputer zum Opfer gefallen. Oder die kommen dann im zweiten Teil, der von der ARD diesen Freitag auf den Flachbildschirm geströmt wird.

Die Schauspieler, außer Statisten, kommen einem völlig überkandidelt vor, übermotiviert und übertreibend in fast jeder Szene, als wenn man einem kleinen Kind, das eingekleidet wurde, sagt, daß es sich jetzt ganz doll anstrengen muß, um richtig gut rüberzukommen. Das macht das dann auch und wirkt in dieser Angestrengtheit auf einmal wie ein Erwachsener unter Zwangshandlung. Dem Filmpersonal geht jede Lockerheit im Spiel ab. Sie wissen nicht, was das ist, einfach nur zu sein, im Bild zu sein. Sie selbst. So wirken sie also durch die Bank wie kleine Kinder, denen man sagte, sie sollen sich gefälligst anstrengen. Das Hitler-Tagebuch-Magazin kopiert das staatsoffiziellen dpa-Geschreibsel.

Anke Retzlaff (35, "Über die Grenze") und Félix Herzog (31, "Inga Lindström") spielen ihre Figuren mit gehörigem Einsatz

Sag ich doch.

Es gibt allerdings eine wirklich gut inszenierte Szene, die einzig richtig gute in den 90 Minuten. Ganz am Schluß schlendert die deutsche Poli­zistin mit einem Monster von Hund friedlich durch die Vulkanland­schaft, als sie die Hunderunde beginnt. Ja, so ist das dort. Die Leute haben keine Zeit für ihre großen Hunde und sind heilfroh, wenn sich ab und zu mal jemand findet, der das Tier bespaßt und ihm Auslauf gibt. Sie sind dann die friedlichsten Hunde der Welt und ziehen einen sanft den Berg hoch, darauf achtend, daß man auch im Zweierrudel nicht verloren geht. Haupt­sache vier oder fünf Kilometer werden geschafft. Dann sind auch Hunde richtig dankbar.

Wozu taugt eigentlich so ein Film? Nun, zu zweierlei. Erstens können sich ein paar degeto-Größen die Taschen mit monströs viel Euros vollstopfen, um billigen Klamauk zu liefern und Schauspieler mit einem Taschengeld abzuspeisen. Der Wert des Drehbuches bei diesem Film liegt in etwa gleichauf mit dem eines Groschenheftes, aber deutlich höher als bei Merkels Erinnerungen.

Natürlich sind da die hübschen Landschaftsaufnahmen, die ein bisschen den grauen Alltag hierzulande vergessen lassen. Das allein reicht aber nicht aus. Die etwas erzwungenen Reibereien zwischen der deutschen Polizistin und dem spanischen Kollegen langweilen zudem.

Zu den schönen Landschaftsaufnahmen gehört auch der Roque Imoque, aber das läßt sich defacto nicht verhindern, wenn man schon mal in der Gegend ist, auch nicht mit Anstrengung. Den Roque del Conde hingegen haben sie sträflichst links liegen lassen, auch wenn er kurzzeitig rechts in einer Szene zu sehen war. Man kann diese schönen Aufnahmen aber heftig versauen, wie es einer Teilmenge des Filmteams ja auch fürtrefflich gelang (siehe oben).

Zweitens eignen sich die Bilder sehr gut für ein Mentaltraining bei Depri­wetter, seit 4 Wochen keine Sonne in Berlin. Man kann sich selber dahin­gehend motivieren, den Arsch hochzukriegen, um sich eine Flucht in den Süden zu organisieren, nicht für immer, aber um sich für ein paar Tage im tiefsten Winter im südlichen Sommer die Eier wärmen zu lassen, so nach dem Motto, wenn es da so schön ist, dann muß man da auch hin. Jetzt erst recht.

Wann wurde der Film gedreht? Die Dreharbeiten waren im Januar. Der Ausschank vor dem Flashpoint wurde nach 4 Tagen wieder abgebaut, oder so. Ich denke, die haben sich 4 Wochen lang eine schöne Zeit auf der Insel gemacht, wo 14 Tage für die Filmerei völlig ausgreicht hätten. Ich dächte, ich hätte die Bilder vom Dreh, den Catering-Trucks, dem Kloschüssel-LKW usw. im Blog gezeigt. Habe ich nicht. Ist auch egal. Der Film lohnt die ganze Aufmerksamkeit nicht, die ich hier in ihn vertrödel, ausgenom­men, den Motivationspart.

Einmal mehr zeigt sich, daß mit einem grottigen Drehbuch kein Film gedreht werden kann, völlig egal, wie gut die beteiligten Filmgewerke ihre Jobs durchziehen.

24. November 2024

das deutsche Wahlsystem am einfachen Beispiel illustriert

Stilübung

118 rbbtext Fr 22.11.24 08:16:00

Wahl in Rheinsberg teilweise für ungültig erklärt

Die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) ist teilweise für ungültig er­klärt worden.

Das hat am Mittwochabend das Gremium mit Stimmen von CDU, SPD und Linke entschieden. Nach der Wahl im Juni hatte es sechs Wahleinsprüche gegeben. Bürgermeister Frank-Rudi Schwochow (BVB/Freie Wähler) soll unerlaub­terweise durch Postings in den sozialen Netzwerken und in einem Youtube-Kanal in den Wahlkampf eingegriffen haben.

Damit stellen sich die Stadtverordneten gegen ein ex­ternes Rechtsgutachten, dass keine gravierenden Ver­stöße sah.

Nun sollen für BVB/Freie Wähler fast 2.200 Stimmen ge­strichen werden, die auf ihren Kandidaten und Bürger­meister Frank-Rudi Schwochow entfielen. Die Kommunal­aufsicht des Landkreises muss den Beschluss jetzt prüfen.

Wolfgang Herles

Was dieses Land bräuchte, wäre Politik von Erwachsenen für Erwachsene. Daran sollte man die Wahlkämpfer messen.

zur Aufteilung Deutschlands

Willi Huber

Habeck, Baerbock, Faeser, Scholz … wie üble Endgegner aus Romanen, Filmen und Spielen

In den meisten Ländern dieser Welt regieren Gestalten, die in der Belletristik als Bösewichte oder lustige Nebenrollen funktionieren könnten – aber wo sind die Helden des Guten? Das deutsche Verlangen, die Opposition verbieten zu lassen, wie in der kriegführenden Ukraine, erinnert mehr an Mafia-Methoden als an eine rechtsstaatliche Demokratie. Es darf nur eine Bande geben – die eigene. Das Volk hat pünktlich und vollständig das Schutzgeld abzuliefern und brav den Kopf zu senken, wenn ihre Herren vorbeikommen.

Marko Martin
Die von Bruno Frank skrupulös zusammengestellten Hitler-Zitate aus den Jahren seit 1933 zeigen überdies einen perfekt kalkulierenden Lügner, der sogar die Instrumente der (scheinbar) rationalen Argumentation beherrscht.

Erinnert all das nicht fatal an das heutige Reden und Tun der Putins und Xis sowie hiesiger Brandstifter à la Höcke und Wagenknecht?

Paul Brandenburg
Nein, @RobertHabeck ist kein schlichter Schwachkopf. Er ist ein Faschist, ein Feind unseres Grundgesetzes.
Alexander Armbruster

Olaf, Robert und der „Teil der Spaltung“

Habeck stellte im Interview die Frage, wie man verhindern könne, „Teil der Spaltung“ zu werden, wenn man eine Reform im Interesse des Zusammenhalts machen wolle. Seine Antwort: „Man muss immer wieder darum ringen, Einvernehmen herzustellen.“
Nun, in einem der vielen Hinterzimmer Berlins ist die Entscheidung längst gefallen, da sie mittlerweile auch den Wohlwollen Trumps gefunden hat. Um den Spaltungskrieg in Deutschland zu beenden, wurde der Vor­schlag einge­bracht, das deutsche Volk zu einem Votum über die Auftei­lung des Landes an die Urnen zu rufen.

Fürderhin sollen auf deutschem Boden die beiden Staaten Schlandistan und das Schlandifat um den Weltfrieden und die Gunstbezeigungen der Menschen wetteifern, hieß es in Beraterkreisen. Als Staatsgrenze solle ein grüner Todesstreifen dienen (siehe Symbolbold oben).

23. November 2024

was Arno Luik vergessen hat

Stilübung

Der tapfere Schreiber auf dem Overton hat sich die Rede Habecks auf dem Bundeskongreß aka Parteitag der Grünen zur Brust genommen und daraus einen launigen Artikel destilliert.

Am Tag, nachdem sich die heute doch noch irgendwie dahinwurstelnde Regierung würdelos zerlegte, sah ich den Immer-Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck im Fernsehen. Obwohl Visagisten sein Gesicht dick bestrichen hatten, schien es, als ob er im Ring mit Muhammad Ali gestanden hätte.
Hätte er mehr Zeilenhonorar von Rötzer bekommen, dann wäre noch eine Blutgrätsche und kurzer Haken für den knockout drin gewesen.

Wer sich die filmische Inszenierung des Habeck-Auftritts allein auf großer Bühne reingezogen hat, kommt nicht umhin, das bereits seit Jahrzehnten in den USA bewährte Prinzip der Einschwörung von Sektenmitgliedern und bibeltreuen Gemeindeschafen zu erkennen.

Habecks Auftritt war eine billiges Abbild großer amerikanischer Sektenveranstaltungen und freier Kirchen. Nur eines fehlte, die Kapelle, die mit fetziger Rockmusik zum Götzendienst aufspielt.

Man nennt sowas auch Crazy Televangelists. Trump gehört auch in diese Kategorie. Aber das ist ein anderes Thema.

Das ist das äußere Bild. Warum er seine Bundesgenossen eine Stunde lang von der Bühne aus anschreit, das wäre eine weitere zu klärende Frage. Womöglich haben die alle was auf dem Kerbholz und mußten mal gemaßregelt werden.

Das Leben in der BRD ist ein ständiges Leben auf der Kante. Beginnt ein Tag auch noch so unbekümmert, kann sich alles durch das Übertreten politischer Begrenzungen in Sekundenschnelle verändern und die Existenz gefährden. Dann kennt der Staat kein Pardon und schlägt erbarmungslos zu.

Eh ich's vergesse. Und nun zurück zum Snooker. Die UK Championchip wird auf die Flachbildschirme geströmt. The Rocket gegen Mister Crucible ist das erste Duell, auch wenn die Bilanz für zweiteren sehr schlecht steht, von 21 Matches hat er nur 3 gewonnen.