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16. Juni 2011

ein Orgasmus in Farbe und Sound

Ich bin schon wieder angepißt bis zum Stehkragen. Youtube hat die Clips noch gar nicht richtig bearbeitet und einsortiert, da bekomme ich schon emails, ich solle mich eventuell um das Copyright sorgen, weil das von irgendeinem Warner aus den USA in Beschlag genommen ist. Ich sorge mich nicht darum, denn gestern war das erlaubt.

Hier ein Auszug aus dem Titel, der in diesem Konzert, neben "Run like Hell", am brachialsten dargeboten wurde, "Comfortably Numb".



Ein paar ergänzende Bemerkungen für alle jene, die es überhaupt nicht interessiert.

Pink Floyd, das ist in England ein Nationalheiligtum auf gleicher Stufe wie die Beatles. Pink Floyd, das ist, analog zu den Beatles, eine Gelddruckerei, die jederzeit in Betrieb genommen werden kann. In Englisch geht der Spruch dann so und ist auf den 11. Mai d.J. datiert:

Pink Floyd and EMI Music, whose association dates from 1967, announce a comprehensive release schedule, to be launched on September 26, 2011, encompassing CDs, DVDs, Blu-ray discs, SACD, an array of digital formats, viral marketing, iPhone Apps, and a brand-new single-album "Best Of" collection.

Es fand allerdings ein viel bemerkenswerteres Ereignis statt. Für die Show in London haben sich auch David Gilmour und Nick Mason eingfunden.

Die beiden wichtigsten Clips kann man sich in cinemascope auf der Webseite von Pink Floyd reinziehen.

Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber mit David Gilmour an der Zupfe ist "Comfortably Numb" noch einen Zacken schärfer.

Kürzlich trat Gilmour als Gastgitarrist auf Waters' The-Wall-Konzert in London auf. Für ein Lied. Für Comfortably Numb, das es - You are only coming through in waves / Your lips move but I can't hear what you're saying – natürlich nur wegen Syd Barretts Wahn gibt.

Soweit ich es mitbekommen habe, wurden die Shows in London aufgezeichnet, um daraus dann die Tourversion von "The Wall" zu erstellen.

11. März 2024

#aussiefloyd in Berlin

Ich soll die Bilder mit Hasch tagen, stand da ab und zu auf dem kreisrunden Bildschirm in der Bühnenmitte. Es bestand Rauchverbot, insofern war auch kein Hasch zu riechen, auch wenn der Suchtfaktor enorm war. Die Droge war ja auch verlockend, feinste Gitarren- und Schlagzeugklänge zum Hinwegschmelzen.

Zum zweiten Mal binnen zehn Tagen konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, jede Menge Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Es kommt halt immmer auf das Fenster an, aus dem man es wirft. Wenn es das richtige ist, dann tut es auch nicht weh, im Gegenteil, man bekommt mehr geliefert als bestellt wurde.

Über sieben Treppen mußt du gehn, willst du Känguru-Pink-Floyd mal seh'n.

The Australian Pink Floyd Show (TAPFS) gaben sich die Ehre und keinerlei Blöße, das leicht verrutschte Gitarrensolo am Anfang von "Wish you were here" mal ausgenommen. Die spanische Gitarre kurz nach dem Anfang, die ins Spiel einsetzte, brachte den Toningenieur wieder in die Spur.

Die junge Frau, die am rechten Rand der Bühne mit lasziven Bewegungen "Wish you were here" tanzte, die tanzte bis zum Schluß und lebte auch "Comfortably Numb" in Vollendung aus. Sie hat genau das gemacht, was die Musik vorgab. Die hatte sich ihres Gestänges bemächtigt, um den Körper der jungen Frau mal wieder so richtig durchzuschütteln.

Als Kontrastprogramm wurde ein stämmiger Barde am linken Rand der Bühne aus der ersten Reihe von Saalordnern ab- und der Polizei zugeführt, nach Haus geschickt, in den Ruherauum gesperrt, um den Rausch auszuschlafen oder einfach nur des Hauses verwiesen, weil er sich womöglich ungebührlich benommen hat. Das als Ergänzung zum Admiralspalast.

Eine Frage, die niemand gestellt hat, sei trotzdem beantwortet. Was war besser, "The Wall" im Admiralspalast oder die floydigen Känguru-Rocker in der vita music hall?

Der Gewinner ist nicht die Band, sondern das Venue, die Halle. Der Admiralspalast ist entschieden zu klein und zu disproportional für die Präsentation knackiger Rockmusik. Die neue Musikhalle neben dem Mehrzweckbau am Ostbahnhof zeichnete sich am Samstag Abend durch eine vorzügliche Akustik aus. Ich habe ja keine Ahnung davon, aber im Grunde ist der Saal ein Würfel, was womöglich eine optimale Bauform für einen akustischen Raum ist, womöglich auch nicht. Eventuell haben die Herren am Mischpult auch einfach nur ihren Job beherrscht und den Saal so beschallt, das es schweineedel klang.

Die Höhepunkte sind schnell aufgezählt, "Arnold Layne" wurde wieder mal gegeben, die kleinen Schweine (Pigs), einiges von der "Division Bell", der Stalin, sehr viel aus "The Wall", und das alles mit sehr viel professioneller Spiellaune.

"Time" wurde mit der korrekten Ansprache der TomToms gespielt, kurz darauf von "The Great Gig In The Sky" mit den Soli der drei Hupfdohlen, was selbstverständlich zu stürmischem Applaus führte. Zum Ausklang der ersten Halbzeit wurde der Einstieg in das Album "The Wall" feilgeboten, anständig musiziert, eigentlich sogar vorzüglich, aber da wußte ich noch nicht, daß es noch weitaus besser kommen sollte.

Symbolbild für alles mit Mondfinsternis aka Eclipse.

Mit "Shine On You Crazy Diamond (Parts I-V)" begann das Warmspielen für eine fulminante zweite Hälfte des Konzerts, nachdem der Teechniker nochmal nachgeschaut hatte, wieviel Kilowattstunden sie eigentlich beim örtlichen Versorger eingekauft hatten. Die Rechnung ging auf. In der ersten Hälfte Minderverbrauch, dann kann man die Volts und Amperes in der zweiten auch bis an den Rand des Erlaubten ausreizen.

Nur mal so nebenbei, das ist einer der Nachteile des Lebens beim Vermieter, daß der einem einfach so verbieten kann, Musik von Pink Floyd in der dem Gegenstaand angemessenen Art und Weise zu hören. Das finde ich ungerecht. Statt "Freiheit für Daniela" (Spiegel), wie es die Generation Hirnschiß gestern unweit des Musikereignisses skandierte, ist die zwingendere Losung des Tages "Free the Music", damit auch die Nachbarn was von haben.

Der nächste ohrenbetäubende Kracher dann die drei kleinen Schweine (Pig brother is watching you), mit einem Druck dargeboten, der die Performance der ersten Hälfte deutlich übertraf.

Daß auch "One of These Days" mit enormen Stromeinsatz zu einem der besten Tage der Woche auflaufen könneen, war dann überraschend. Nichtt überrascht haben die beiden rausschmeißer, zu denen ssich das Publikum dann endlich von den Plätzen erhob und fröhlich schaukelnd dem Heimweg entgegenhörte.

"Run Like Hell" kann in berelin durrchaus möglich sein, denn es war Samstag Abend gegen 23 Uhr, als sich die Beuscherströme aus zwei großen Hallen zur Warschauer Straße wälzten, um die inzwischen spärlicher fahrenden Züge der S-Bahn zu erreichen, Großstadtdschungel eben.

Zugedröhnt (numb) in LSD-farbenem Lichtteppich

Höhepunkt schechthin dann natürlich wieder "Comfortably Numb". Genau zur rechten Zeit, denn mit diesem Gefühl wurde man nach Hause gschickt und kann das jetzt solange ausleben, solange man das kann.

Well done.

10. Oktober 2007

musikalischer Orgasmus

Die ersten waren wohl die Beatles, soweit ich mich erinnere, die sich dran versuchten. Ihr "Hey Jude" feuerten sie in gut sieben Minuten ab.

Der nächste war Roger Waters 1992. Auf seiner Scheibe "Amused to death" benötigte er an die 70 Minuten bis zum großen Knall.

Und nun David Gilmour, sein alter Bandkollege.

Der braucht fast zweieinhalb Stunden, um es gen Schluß ordentlich krachen zu lassen.

"Comfortably Numb" habe ich schon oft gehört, aber mit so langer Warmlaufphase und so weggerotzt auch noch nicht.

Zu deutsch. Ich habe mich gerade für drei Stunden aus der Welt verabschiedet, um mir "Remember that night" auf die Ohren säuseln (sic!) zu lassen. Erstaunlich, wie präzise und filigran Gilmour die alten Klänge fast identisch wie vor 40 Jahren aus seinen Gitarren zupft.

Und ca. ab Minute 70 oder 80 bin ich freiwillig sitzen geblieben, denn ab da wurde das Klangwunder von Minute zu Minute besser. Bis er zum Schluß die Sau rausließ.

Die Scheibe hat nur einen einzigen Makel. Sie ist nur Dolby Digital codiert. Obwohl noch Platz gewesen wäre, hat man auf DTS 768* oder 1500 verzichtet. Gar nicht zu denken, was bei 24 Bit/96 KHz für Schallwellen aus den Boxen gewabert wären.

Jetzt graust mir davor, das ganze für den mobilen Einsatz aufzubereiten, denn es lohnt sich absolut, da man so um die drei Stunden Bahnfahrt oder Fliegerei vollkommen entspannt übersteht.

Ich erinnnere mich noch zu gut an meinen letzten Ritt dieser Art. Aus der Stereo-CD "The Wall live 1980/81" einen angenehm klingenden 5-Kanal-Sound zu machen. Mit Audacity artete das in richtige Arbeit aus. Hat sich aber gelohnt. Klingt wohlfeiler als schnödes rechts/links. (Ganz nebenbei war das 80er "Comfortably Numb" auch schon auf die Spitze getrieben. Aber 2007 klingt es noch einen Zacken besser.)

Zitat: DVD kaufen und genießen!
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* Die Biggest Box der Altvorderen habe ich ja auch. Die ist in DTS, reicht klangtechnisch aber lange nicht an die Gilmour-Scheibe ran.

Man kann mit feinen Kodiermethoden auch technischen Mist produzieren. Wobei, auch die Stones klingen recht gut. Aber bei besserem Codec schlechter als the voice and guitar of Pink Floyd.

18. März 2010

Dafür wurde Strom erfunden

Ich hatte bereits einen Vierzeiler für dieses musikfreundliche Blog fertig, der mit knacksender Sendersuche im Radio obsolet war.

Und sie vergriffen sich diesmal nicht an "Wish You Were Here" wollte ich schreiben.

Sie taten's aber. Recht ordentlich.

Die Australian Pink Floyd Show rupfte die Alben der englischen Rockband auseinander und bot eine bunte Mischung aus vier Schaffensperioden der Band.

Der Einstieg war schon mal brachiale Klasse, "Breathe" mit der Wucht eines Flugzeugtriebwerks, "Time" mit einer Edelstahluhr ins Gehirn gehämmert und "The Great Gig In The Sky" mit einer faszinierenden Jammerin (Heulboje).

Kein Hit wurde ausgelassen, doch die Setlist kriege ich nicht mehr zusammen, denn ich habe mich auf den Krawall eingelassen und ihn genossen, statt mich um eine Reportage selbigen zu kümmern.

Im Grunde waren es zwei Konzerte. Erste Hälfte 70 Minuten. 20 Minuten Rauchpause, dann noch einmal 90 Minuten am Stück inclusive einer Zugabe.

Nettospielzeit 160 Minuten, wovon jede den Eintrittspreis rechtfertigte. Fast jede, denn zu Beginn des zweiten Teils hatten sie arg Mühe, den Schalldruck wieder auf die Reihe zu bekommen.

Warum mir gerade die Zeilen "We don't need no thought control" und "Hey, Teacher, leave those kids alone!" haften geblieben sind, kann ich nicht sagen. Ist wohl dem Zeitgeist geschuldet. Oder weil es bereits seit Jahrzehnten in meinen Synapsen falsch verdrahtet ist.

Auch wenn das gesamte Konzert unter dem Motto eines Räumungsverkaufs lief, Alles muß raus, stellte es in weiten Teilen jeden gestandenen Artilleriekommandeur in den Schatten, denn die dürfen zu ihrem Leidwesen nur selten aus allen Rohren feuern. Gestern Abend war dies aber das durchgängige Motto, denn fast jeder Titel wurde an irgendeiner Stelle mit allem, was Klang erzeugen kann, aus den Boxen gedroschen, so daß vor einem nur noch ein einziger wohltönender Klangbrei zu vernehmen war.

Das Finale furioso hob sich dann noch einmal etwas ab, denn es wurden geboten, so mich mein Gedächtnis nicht trügt:

The Happiest Days Of Our Lives
Another Brick In The Wall, Part 2
Wish You Were Here
Is There Anybody Out There?
Comfortably Numb
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Run Like Hell (Zugabe)

Es bedarf keiner gesonderten Erwähnung, daß "Comfortably Numb" mit einer gepfefferten Stromrechnung von Vattenfall erkauft wurde, dafür aber in stil- und artgerechtem Schalldruck daherkam.

19. März 2020

bekloppter DIY-Frust

Bosnianbill wollte den Zuschauern eine schickes Wohnungsschloß zum Selberbauen mit ohne elektrische Tricks vorführen. Der Zusammenbau zwecks Präsentation gestaltete sich anders als erwartet.
I had to play Comfortably Numb three times to give you an idea of how long it took.
Comfortably Numb kann man nicht oft genug hören. Außerdem ist das feinster amerikanischer Humor, den es so im Deutschen schon lange nicht mehr gibt.

Derweil meint Lockpickinglawyer, Neodym sei mit dir.

2. Juni 2018

Roger Waters & die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche

Wie zu erwarten war, können die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche das Wasser nicht halten. Man muß nicht über alles und jeden berichten.



Im Zentralorgan der demokratischen Faschisten bohrt sich ein Wunder tief in sein Anal und stinkstiefelt an Roger Waters herum. Über die dargebotene Musik hingegen wird nur Gutes berichtet. Dann kann man das eigentlich auch so titeln. Im Tagesspiegel, der den Fascho im Zwirn bedient, darf man das aber nicht.
Vom technischen Niveau her dürfte dies eine der besten Pink-Floyd-Reinkarnationen sein, die man für Geld bekommen kann.


Die Mottenpost ist im Titel kaum besser, denn Roger Waters hat sich außer zu einem schweineguten Konzert zu gar nichts verstiegen. Ja sicher war die Rede heftig. Und nun? Wie geht es jetzt weiter?
Es wird ein zweigespaltener, für viele Zuschauer deshalb letztlich zwiespältiger Abend ...
Das ist gelogen. Das Publikum war unisono hoch zufrieden. Auch wenn ich die beiden Nachbarn darauf hinwies, so sollten lieber noch nicht gehen, denn es kommt noch der Rausschmeißer, die Handvoll Zuhörer, die die Rede nicht ertrug, sind vernachlässigbar.
Mit seinem verwirrten, nicht nachvollziehbaren Alterszorn desavouiert der 74-Jährige seit geraumer Zeit sein künstlerisches Vermächtnis, das früher als kluge Zivilisationskritik angesehen wurde, gegossen in einen zeitlosen, rocksinfonischen Soundtrack. Dafür sind die Zuschauer gekommen. Nicht für seine hasserfüllten Thesen bedenklicher Provenienz.
Die Dame muß auf einer anderen Show gewesen sein. Verwirrt? nein. Es war nachvollziehbarer Zorn, der mit dem Alter nichts zu tun hat.
Der 74-Jährige, gesegnet mit einer an Richard Gere erinnernden Altersattraktivität, verhält sich zu seiner achtköpfigen Tourband very gentlemanlike, schwingt sich gar zu einer liebevollen Vorstellung auf. (Jörg Wunder)
Die Zuschauer sind auch gekommen, weil sie wußten, was kommen wird, denn es ist seit 2017 bekannt, mit welcher Show und welcher Meinung er um die Welt tourt. Es war schon immer bekannt.
Zu "Comfortably Numb" finden Hände zueinander und die einsame Frau vom Anfang sitzt nun nicht mehr allein am Strand.
Genauso war es. Der Tenor auf dem Weg zum S-Bahnhof war einhellig. Eine absolut grandiose Show. Und dieser ganze Politzinnober. Geschenkt.



Wenn Comfortably Numb und eine glückliche Frau am Strand ein Eklat sind, dann war das einer, wie Junghänel dichtet. So war es aber nicht. Das Konzert endete mit dem vielleicht furiosesten Song von Pink Floyd, den man live erleben kann. Das war schon alles.
Er habe gehört, dass es neuerdings einen Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung gäbe, beginnt Waters.
Das ist ja genau der Witz. Die Bundesregierung leistet sich einen Beauftragten für Antisemitismus. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, so köstlich ist das.
Der Sourround-Sound in der Halle war exzellent, die Lichtshow grandios ...
Das ist alles, was der Junghänel an Konzertbeschreibung zu berichten weiß. Ja gut, so war es.

Wenn diese Spacken solch sensible Kunstschreiber sind, dann sollen sie gefälligst zu Helene Fischer gehen. Die hält gar keine politischen Reden. Nirgends. Das gefällt denen allerdings auch wieder nicht. Politische Reden von Künstlern sind dem deutschen Schmierfinken nur dann genehm, wenn sie in seine Schablone passen.

Der Deutsche und sein Jude. Sie werden nie in Frieden miteinander leben können, solange es die Schmierfinkenbranche gibt.
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update 20:45 Uhr

Was Roger Waters wirklich gesagt hat.



update 03.06.2018, 19:40 Uhr

Die vollständige Rede von Roger Waters vom 1. Juni in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

27. Dezember 2015

Es weihnachtet sehr? - Die Mauer muß her


Nachricht an die Mutter von Roger Waters: it was reported to me that your husband had been shot, and killed.

Es ist das wohl persönlichste Album von Roger Waters, das zum Jahres­ende in die Musikregale der Kaufhäuser gestopft wurde.

Roger Waters gehört mit seinen 72 Jahren noch zu jener Genration, die ihr Leben lang ein Kriegstrauma mit sich herumschleppten und erst im hohen Alter ihren Frieden damit gefunden haben, indem sie etwas taten, was sie vielleicht früher hätten tun sollen. Ich kenne das von anderen Menschen auch. Die haben die Erlebnisse des Krieges immer vor sich hergeschoben, sich nie damit beschäftigt. Erst zum Ende der Tage hin wurden sie wach und taten das Ihrige, um mit sich Frieden zu schließen.

Bei Waters ist es simpel. Er hat nie seinen Vater kennengelernt, denn der wurde im Krieg getötet. Dieses Trauma hat Waters oft thematisiert, dieses Trauma ist Pinky in "The Wall", dieses Trauma hat er in den letzten drei Jahren, am Rande seiner Welttournee aufgearbeitet und in ein Album gegossen, das es in sich hat.



Es ist kein normaler Konzertmitschnitt, sondern ein Agitations­film gewor­den. Der Konzertfilm, aufgenommen in Argentinien, wird mehrfach un­ter­brochen, um seinen Besuch am Grab des Vaters in Italien zu dokumen­tie­ren. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn fotografisch ist das gelungen. Da waren echte Könner am Werk, die das alles in eine Kurzgeschichte wickelten, die dann noch zerstückelt wurde, um sie häppchenweise, über die Scheibe verteilt, darzubieten.

Als Künstler darf er das. Der Konzertliebhaber ist ab dem zweiten Mal leicht genervt, denn er muß mit der Fernbedienung in der Hand schlafen und jedes mal den Zappknopf drücken, wenn die Antikriegsbelehrung kommt. Zu diesem Aspekt später mehr und wie die Screenshots mit dem VLC entstanden sind, später mehr. Das war ein Abenteuer mit Bit und Bytes, bei dem es mal wieder richtig an die Grenzen der Erkenntnisge­winnung gehen mußte, um etliche Problemstellungen zu lösen, um am Schluß ein vernichtendes Fazit über die Softwaremafia zu ziehen.



Dem Musikliebhaber sei unbedingt die Bluray-Version ans Herz gelegt, denn die ist in Dolby Atmos abgemischt, also gefühlt 120 Tonkanäle aus allen Richtungen, so man das Geld hat, sich auf dem Fußboden an der Decke und den Seiten des heimischen Konzertsaals die entsprechenden Lautsprecher zu installieren. für alle ohne Atmos im heim reicht die 7.1 TrueHD-Abmischung auch. Da ist noch genug Tonmaterial drin, den Aufgang, in dem man wohnt, zu erschüttern.


Bei "Comfortably Numb" wurde die Kamera auch mal auf die Gesichter im Publikum gerichtet, das mit vollem Herzen und überquellendem Mund dabei war. Screenshot aufgehellt und mittels Gradation knackiger gemacht.

Bemerkenswert an der TrueHD-Abmischung ist deren dezente, ja regel­recht zurückhaltende Aussteuerung, die sanfte Führung der eigentlich krachigen Melodien, damit "Comfortably Numb" und "Run Like Hell" ordentlich rüberkommen. Das sind die beiden Referenzen, nach denen sich alles andere auf der Scheibe zu richten hatte. Der LPCM-Kanal (16 Bit/48 KHz) hingegen ist relativ stramm auf Höchstpegel gemischt worden. Krachiger Sound, auch für schmalbrüstige Ohrstöpsel unterwegs geeignet, wenn es gelingt, die Spur von der Scheibe zu zuppeln.

Wer kein Abspielgerät für Bluray-Disks hat, der kauft sich halt die DVD. Die hat dann nur Dolby-Digital und das normale Bild in PAL oder so.

Wer ausschließlich das Konzert haben will, dem bleibt als einzige Möglich­keit die Doppel-CD, denn auf der wurde auf den Agitationsteil gegen Krieg und Kriegspolitiker verzichtet. Den teil erschlägt die Musik soundso ganz locker.

Im übrigen hat Roger Waters nichts anbrennen lassen. Es handelt sich beim Soundmaterial mitnichten um einen Konzertmitschnitt, abgegriffen am Klangbrett (Soundboard), sprich Mischpult. Der alte Zuchtmeister hat die Crew ins Studio zitiert und alles solange einspielen lassen, bis auch der letzte Ton fehlerfrei in Sack und Tüten war, denn Konzertatmosphäre wird nur über die Bilder transportiert.

Egal, dem Altmeister soliden englischen Musikhandwerks sind in diesem Jahr zwei echt gute Würfe gelungen, "Amused to Death" als Musik-Bluray und nun sein Lebenswerk. Hut ab.

In einem zweiten Teil werde ich darstellen, wie man die Bluray-Scheibe am PC nutzbar macht und für seine persönlichen Bedürfnisse aufbereitet. Oder auch nicht.

29. Februar 2008

Pink Floyd

Nein. Nicht die Altvorderen, die auch heutzutage ab und zu ins Musikgerät greifen.

The Australian Pink Floyd Show, die sind gemeint und spielten auf.

Spontan hatte ich mich zu einer Fahrt gen Berlin entschieden und nichts bereut.

Satter, kräftiger Sound bei jedem Song.

So ungefähr könnten Pink Floyd klingen, wenn sie heutzutage live spielen.

Ich habe nur zwei Makel hören können. Die Tom-Toms bei "Time" kamen nicht so rüber, wie ich sie eigentlich hören wollte. Zum einen.

Und sie haben sich an "Wish you were here" vergriffen. Das war der einzige Titel, aus dem sie dann doch eher eine eigenständige Version gemacht haben. Alle anderen Songs kamen nahbei einem perfekten Pink-Floyd-Sound angeschallwellt.

Aber vielleicht sollte ich nicht zu mäkelig sein. Fast drei Stunden Konzert (inkl. Raucherpause) ausschließlich mit Coversongs zur vollen Zufriedenheit, einschließlich beider o.g. Titel, das hat schon was.

Coverversionen sind eh so ein Ding.

Ich hab mal Joe Cocker live mit Isolation (John Lennon) gehört. Das war voll akzeptabel. An Dylans "Knockin on heavens door" haben sich etliche die Finger gebrochen. Nur Bob Dylan selber und Gun's 'N Roses haben das erfolgreich covern können.

Und an den Beatles scheiterte fast die gesamte nachgewachsene Rockmusikergeneration.

Also, so viele gute Coverversionen gibt es eigentlich gar nicht. Da will ich mal nicht meckern, zumal auch die Australier was von Dramaturgie verstehen und "Comfortably Numb" als Rausschmeißer zelebrierten. Aber ehe RWE seine Drohung von flächendeckenden und tagelangen Stromausfällen wahrmachen konnte, war die Band flink wie ein Känguruh und zapfte alles aus den Stromleitungen, was diese hergaben, die ganzen Volts, Ampere, Watts und Kilovoltstunden, alles nur, um der versammelten Zuhörerschaft jenseits der 40 fetten Bombastsound darbieten zu können.

Very comfortably.
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Alles andere kann auch nachgelesen werden:

Konzertkritik
Meisterfälscher am Werk
Von Michael Köhler

Hier stimme ich nicht mit Köhlers Auffassung zu "Time" überein. Alles andere unterschreibe ich.

27. Februar 2008, 04:00 Uhr
Pink Floyd Show - Coverband so gut wie das Original

Naja, ich habe auch Pink Floyd höchstselbst live erlebt, auf ihrer Pulse-Tour. Ist aber Jahrhunderte her. Und natürlich war'n die Originale besser.
Text unterschreibe ich.


21. Februar 2008, 04:00 Uhr
Diese Show erspart Pink Floyd die zeitübliche Wiedervereinigung

Hier unterschreibe ich den letzten Satz gleich dreimal: "Noch kürzer: Wer da nicht hingeht, hat selbst Schuld."

Gefühlt echt
Kopieren, ohne eine Kopie zu sein

29. November 2022

angenehm gefühllos ist eine unglückliche Übersetzung

Simple History: WW2 German Super Soldiers High on Meth

Its excessive use led to physical and mental exhaustion, as Reich Health Führer warned in 1939. These negative side effects led to the ban of Pervitin by the Reich Opium Law in June 1941.
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Fabian Nicolay diskutiert über Comfortably Numb.

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil ich mich in letzter Zeit oft frage, ob es manchmal nicht besser ist, einfach abzuschalten. Den Fernseher und die hochbezahlten Sprechpuppen sowieso. Die Beschallung mit Propagandamüll von allen Seiten zu beenden. Dann den Ärger und den inneren Frust, indem man sich abwendet und einfach weggeht. Sich selbst aus dem Fokus nehmen, die inneren Wutbrände löschen, indem man das eigene Schweigen nicht als Resignation, sondern als Strategie akzeptiert. Manchmal ist es besser, angenehm gefühllos oder taub zu sein. Auch wenn das bedeutet, dass man abgestumpft erscheint. Denn es macht keinen Sinn, gegen gesellschaftliche Wände zu rennen und sich dabei seelisch zu deformieren.

Ich glaube, dass es durchaus klug sein kann, den Irrtümern der Anderen auszuweichen, statt ihre Wucht abfangen zu wollen. Zu viel Impuls wohnt ihnen inne, wenn sie jung sind. Wir müssen die Irrtümer mit ihren irrlichternden Tonangebern altern lassen. Die meisten werden sich dann ohnehin selbst erledigt haben, in der Erschöpfung ihrer utopischen Unmöglichkeit.

Es hat ja einen Grund, warum das einer der meist zitierten Titel in diesem Blog hier ist. Welche Kraft in der Gefühllosigkeit steckt, hat Linkin Park mit Numb in Noten und Text gesetzt. Deutlich schneller und härter, aber die gleiche Intention wie bei Pink Floyd, die es elegisch auf den Höhepunkt zutreiben ließen und deswegen länger brauchten.

Warum ist eigentilch der Westen bis in den letzten Führungsposten mit gnadenlos blöden Politikern durchsetzt? Seit den Zeiten von The Wall hat sich nichts geändert.

JENS STOLTENBERG

„Waffen aus Deutschland retten Leben“

Die von Führer Olaf an die Ukraine verhökerten Kindertöter aka PzH2000 haben etliche Zivilisten im Donbaß getötet, statt gerettet. Waffen sind keien Lebensretter, sondern zum ausschließlichen Zeweck des Tötens erfunden, konzipiert und gebaut worden.

Deutsche Waffen in der Ukraine verlängern den Krieg, damit das Leid der Meschen und somit, den Absender betreffend, ein kreigsverbrechen. Ohne wenn und aber und Ansehen der Person.

28. September 2019

Ohrenschmaus: Abbey Road - 50th Anniversary Edition


Cover des oppulenten Begleitbuches in der Größe einer Schallplattenhülle

Paul McCartney gab Martin die Anweisung „Grenzen zu verschieben“: “We don’t pay you to be safe, that’s not a Beatles thing.” (deutsch: „Wir bezahlen dich nicht dafür, um sicherzugehen, das ist nicht das Ding der Beatles.“)

Ich hatte ja so eine Ahnung und mir die Woche extra einen Wecker gekauft. Für die Bewältigung des All­tags brauche ich sowas nicht. Aber am gestrigen Frei­tag galt es, als erster durchs Portal des großen Musik­warenkaufhauses zu stürmen, sobald die Pfor­ten einen Spalt weit geöffnet sind, um das Objekt der Begierde zu ergattern. Für den östlichen Osten Ber­lins hatte die Verwalter des Erbes der Beatles gerade mal zwei Exemplare der Surround-Edition geliefert. Eine davon trug ich nach Hause. Erster!

Es ist eine Schande, daß es in Marzahn gerade mal zwei Beatles-Fans gibt, die mit der Klangware be­lie­fert werden können.

Irgendwann dämmerte ich davon, als der Klang so fett wurde, daß sich selbst die Gegenwart im Nichts auflöste. Kommen Come together und Something noch artig bieder aus den Boxen, so, wie man sie kennt, aber mit irgendwie noch drumrum Musik, ist Oh Darling die erste Offen­barung. Hier wurde geklotzt. Was man bei Maxwell's Silverhamer erwartet hatte, hammerharten Sound, das klingt erst in diesem Titel nach.


Doppelseite aus dem Mittelteil des oppulenten Begleitbuches

Richtig fett ist dann der instrumentale Abgesang zu I want you (She's so heavy). Nach A day in the live der zweite große orgiastische Instrumental­rausch der Rockmusik, zehn Jahre bevor ihn Pink Floyd mit Comfortably numb in die Lautsprecher wuchteten.

Sun King ist der nächste Höhepunkt des Albums. Ein nicht wummernder tiefergelegter (?) Baß von Paul McCartney, wie ihn wohl nur die moderne Tontechnik zu produzieren vermag. Auf den alten Bändern war er gottlob konserviert, doch erst jetzt hörbar, nachdem sich Könner des Faches der Digitalisierung angenommmen hatten.


The End. Das Ende der Beatles war für kleine Buam Anfang der 70er das Ende der Welt.

Die Prüfung des Puddings dann natürlich die Drumsticks in The End. Kurz knackig, präzise, was Ringo Starr ablieferte.



Die Überraschung dann am Schluß.
Her Majesty war ursprünglich zwischen Mean Mr. Mustard und Polythene Pam eingefügt. McCartney mochte den Titel dann doch nicht an dieser Stelle und das Lied wurde herausgenommen. Ein Toningenieur schnitt das Lied daraufhin aus dem Medley heraus. Da jedoch die Weisung bestand, niemals Aufnahmen der Beatles zu vernichten, fügte er an das Ende des Bandes ein leeres Band von 23 Sekunden Länge hinzu, an das er wiederum den Bandschnipsel mit Her Majesty hinzufügte. Der Gruppe gefiel dieses versteckte kleine Lied an dieser Stelle so gut, dass sie es dort beließ.
Paul McCartney tänzelt, seine Lobeshymne auf Her Majesty trällernd, einmal um einen herum, von rechts hinten nach vorne bis auf die Linke Seite der Schulter.

Giles Martin wieder mit einer soliden Arbeit. Die Meßlatte für Audio­restau­ration hat er damit schon eklig schweinehoch gelegt. Andere können eigentlich nur scheitern.

Und wenn man heute so im Schaukelstuhl sitzt und darüber nachdenkt, daß Anfang der 70er, nach Bekanntgabe der Trennung der Beatles, der Weltuntergang kurz bevor stand, da das Leben ohne Beatles nicht mehr sinnvoll zu Ende zu bringen war, der wird knapp 50 Jahre später eines besseren belehrt. Nie klangen sie besser als 50 Jahre tot. Da braucht uns um den Klimawandel nicht Bange sein. Schlimmer als die Trostlosigkeit des Lebens nach dem Ende der Beatles kann der gar nicht kommen.

9. Mai 2020

warum der Wessi den Ossi nie verstehen wird



Das, was es zu den vier Panzersoldaten und einem Hund zu berichten galt, wurde berichtet. Daß das Bernsteinzimmer in Sachsen versteckt wurde, ist im Osten Allgemeinwissen. Daß wir alle die Söhne der großen Bärin, nein nicht Margot, sondern richtige Indianer waren, kann man am Ossiblut detektieren.



Und daß Frank Schöbel gerne mal auf dem Bolzplatz kickte*, weil er neben der Indianerei auch den Fußball im Blut hatte, ist dem Ossi alles nicht neu. Zsuzsa Koncz, der Fußball ist rund wie die Welt, Samstag Vormittag RIAS Treffpunkt in harter Konkurrenz mit Helgas Top(p)-Musike aus allen Kofferradios, die in der Gartenkolonie rumstanden und kollektives Basteln am Trabi, mehr gab es nicht, womit sich der Ossi seine Freizeit vertrieb. Die Überlegung, ein paar Klunkern aus dem Bernstein­schacht zu holen, stellte man da hintenan. Man wollte keinen Ärger mit der Stasi.
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* Im vierten Foto des Posts ist jenes blaue Haus zu sehen, vor dem Frank Schöbel an seinem Trabi stand.

Weil ich schon bei hier spielt die Musike bin.
Teja vyku

How many people are here for that Comfortably Numb solo

3. Juni 2018

Roger Waters in Berlin - nachgehört

Eine kurze Nachhörung zu den beiden Konzerten von Roger Waters in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

Es gibt keine Links, da ich nicht weiß, wie lange die hier genannten Videos überhaupt online sind.

Ein Mr.Drohnex hat es geschafft, den Klang recht gut abzubilden. Man bekommt eine Ahnung, mit welch fein austarierter Wucht es was auf die Ohren gab.

https://www.youtube.com/user/MrDrohnex/videos?disable_polymer=1

Time, Ein Titel, bei dem man so gut wie alles falsch machen kann, wenn die TomToms zu Beginn nicht kommen.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=n_OCp9ALY_o

Hier kann man sehr gut die Bassline hören. Außerdem sieht man links die beiden Damen von Lucius, Jessica Wolfe und Holly Proctor, die sich edle Kolaraturduelle lieferten, aufs Bärenfell eindreschen. Alleine die Damen hätten eine Eloge von wenigstens einer Zeitungsseite verdient. Wieso hätten? Haben sie.

Eine andere Sicht auf "Time".
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Beyt146Uv9o

Eclipse
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=VFwJnnevQLc

Comfortably Numb
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=IWX_2wXmvTg

Die Kraft des Klangs kommt hier besser zur Geltung. Dann versteht man auch, warum das ein guter Rausschmeißer ist, denn in dieser Mood geht es heimwärts.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=8oP9BqzoMcc

Money mit schlechtem Bild aber annehmbaren Telefonsound
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=NrELvJcH6qU

Us And Them, bei dem die Videoanimation gut zu erkennen ist.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=H2BXmIYh-e8

Us And Them, anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=1kGM7qdmjOY

Us And Them, noch ein anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=cJMTfEAnv1g

The Happiest Days of Our Lives, vom Uploader falsch bezeichnet, der nächste Stein in der Mauer folgt ein wenig später
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=b6YN4kVk_H4

Another Brick In The Wall pt. 2
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=xf0R-Qq7JqQ

Another Brick In The Wall pt. 2, andere Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yMcLNCcSziU

Another Brick In The Wall pt. 2, dritte Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=qIdA0eF3mlU

Breathe
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=emqlD3FtIak

Wish You Were Here, auch eine Nummer, bei der jeder Riff sitzen muß. Saß.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=7St8b9mW7Is

Wish You Were Here, mit ziemlich gutem Ton
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Rvwk5qRX0A4

Dogs, Animation auf der Videoleinwand gut erwischt
⇒https://www.youtube.com/watch?v=rmgemW52bJU

Pigs (Three Different Ones), auch hier die in der 2. Hälfte genutzte Animationsfläche gut dargestellt
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU

Die beiden Gigs werden von den sonst sehr großmäuligen deutschen Medien so gut es geht verschwiegen oder auf seinen Redebeitrag eingedampft. Über Roger Waters und Kollegen sagt das nichts, über den Zustand der deutschen Medien alles.

31. Oktober 2019

40 Jahre Mauer: ich feierte mit

Eine Einstimmung auf den eigentlich geruhsam angedachten Abend gab es in der S-Bahn, als ein Sack voll Anhänger des Fußballklubs Dynamo Dresden das Gefährt enterte, zehn Säcke Getränke im Schlepptau und bereits 20 im Bauch. Sie entfachten sogleich ein Feuerwerk der Laut­stärke, sangen am laufenden Band, sie kämen aus der Zone, was wegen ihres Dialekts längst geklärt war. Sie waren sich in ihrem angeheiterten und enthemmten Zustand auch nicht zu blöd, zu provozieren.

Los, einmal muß sein.

Berlin, Berlin, Juden Berlin.
Berlin, Berlin, Juden Berlin.

Das war's dann schon.

Das hat in der S-Bahn niemanden interessiert, denn jeder verstand ja den Kontext, in dem das abgelassen wurde. Und an die Lautstärke, die an­schlie­ßend feilgeboten wurde, kamen sie um Längen nicht ran. Auch nicht qualitativ.



Es war ein Fest für den Tinnitus, was die Recken und Grazien von Brit Floyd den Gehörgang als Ohrenschmaus anboten, teils so heftig, daß der Ohrenschmalz austrocknete und rausbröckelte.

Die Band ist mit einem Potpouri der besten Schlager von Pink Floyd un­ter­wegs und feiert mit dem in Ehren ergrauten Publikum die alten Klänge, die von der nachwachsenden Generation an Klampfenbedienern weder erreicht noch angestrebt werden.

Es war eh schweineleicht, das Publikum mitzunehmen. Man steigt mit einem Kracher ein. Da war bei mir jeder Widerstand gebrochen. Ich habe mich in den Soundbrei reingestürzt wie Schlammcatcher in ihr Medium.

Wobei, von Brei kann keine Rede sein. Der Admiralspalast ist mit seinen geschätzt 800 Kubikmetern eine dankbare akustische Arena, zumindest aus der Sicht der guten Wohnstube. Der dargebotene Klang war höchst präzise, sehr differenziert und ausbalanciert, nie über­steuert. Gerade mal bei Shine On You Crazy Diamond pt. I-V schrammten sie hart an der Grenze zur Übersteuerung vorbei, als die drei Hupfdohlen die obere Grenze der Stimmlage austesten mußten.

Apropos Grazien. Die hatten natürlich was. Ola Bienkowska ist eine der wenigen Frauen, der ich anstandslos und entspannt beim Zetern und Keifen zuhören kann und voller Entzücken Beifall klatsche. Sie ward aus­erkoren, Breathe reprise darzubieten. Die Prüfung des Puddings bestand sie mit Bravour. So wie der Schlagzeuger das Intro zu Time solide darbot. Er hatte zwar keine Tom Toms im Einsatz, aber eine Lösung gefunden, die kein Bauchzwicken verursachte.

Ab dem Titel 24, Wish You Were Here, konnte gar nichts mehr anbren­nen. Comfortably Numb ist ein Selbstläufer und der Rest brodelnde Lava aus Schallwellen, die einen nie aus der warmen Umklammerung ent­ließ.

Well done. 40 Jahre Mauer war eine Feier für alle Sinne.

25. Oktober 2018

Brit Floyd: Die Reise zum Mittelpunkt des Friedens



Nick Mason meinte kürzlich, Brit Floyd seine so gut, die spielen sogar die Fehler penibel genau nach, die sie als Altvordere in ihre Songs eingebaut hatte.

Nun, ich kann das mangels Kenntnis solcher Fehler nicht nachprüfen. Der Aussage pflichte ich bei. Denn so gut waren sie mindestens.

Wenn die Australian Pink Floyd Show schon schweinegut war, wie waren dann die Briten? Dann waren die schweineguter.

Besser? Ja, sehr viel besser.

Ich habe das Glück gehabt, das entspannteste Konzertereignis in neiner westdeutschen Karriere miterleben zu dürfen. Ich bin eigentlich rechtzeitig hingefahren, um das Security-Problem mit genügend Zeitpolster anzugehen. War gar nicht nötig. War wie ein Kinobesuch oder S-Bahn fahren. Gültiges Ticket reicht zur Teilnahme an der Veranstaltung.

Ich hatte mich vorher auch sicherheitshalber um die Anzugsordnung gekümmert, nachdem ich Zweireiher, gestärktes Hemd und Edelschlips bereitgelegt hatte.


"Im Moment besser in alten Jeans hingehen und ruhig 'ne Schmalzstulle mitnehmen."

So habe ich es dann auch gehalten, und das war richtig. In ollen Tretern, Jeans und mit einer Schmalzstulle im Bauch fläzte ich mich in der allerletzten reihe im Oberrang, die ich ganz für mich alleine hatte. So, wie ich im Grunde den Oberrang für mich nicht ganz alleine hatte. de war zu etwa 20% gefüllt. Das hat der Kassenwart der Band nur an den Einnahmen gemerkt, denn von der Bühne sieht man das Elend der Konzertbesucherei nicht.

Sagte ich entspanntestes Konzert ever? Stimmt nicht ganz, fällt mir da ein. Ein legendärer Gig von T.V. Smith und Vom Richie an der Schießbude war noch entspannter. Der war im damals noch existenten Knaak-Klub so vor ungefähr round about 50 Leuten. Ein riesen Spaß für alle war das.

Was soll man groß sagen? Die Reise zum Mittelpunkt des Friedens beginnt damit, daß man sich darauf einläßt, sich dem Schalldruck der mitgebrachten Anlage auszusetzen. In den ersten anderthalb Titeln vibrierte der Baß etwas, später nur noch ab und zu, ansonsten gab es nichts zu mäkeln. Der Klang wurde mit Schwerlast-LKW ins Publikum gekippt, so gewichtig war er. Unter anderem, weil es der Band gelang, nicht nur Comfortably Numb, sondern etliche andere Lieder aus dem englischen Volksliedfundus zu einem tonale Furioso zu führen.

So lümmelte ich mich als ein meine Reihe und ließ den Klangregen einfach auf mich niedergehen. Widerstand sinnlos. einschlafen ging nicht, aber weit weg sein, ganz weit weg vom Hier und Heute. Das ist auch wie schlafen. Mehr Lob kann man einer Beatkombo nicht überhelfen. Deren Klangwunder verhalf mir zu einem geruhsamen Wachkoma.

Ich greife mal einige Highlights heraus.

High Hopes von der Division Bell, der Glocke im Unterhaus, wenn ich recht informiert bin.

An Time sollten sich nur die Trommler vergreifen, die das Intro hinkriegen. Gesang klappt fast nie. Hier gab es wenig tadelnswertes Geklimper.

The Great Gig In The Sky wurde nach dem Ende der Koloratur in der Stille der Überbrückungspause aus dem Saal mit dem Ruf

Man war das geil

kommentiert.

Der erschallte später noch einmal, ich weiß aber nicht mehr genau, bei welchen Titel.

The Dogs of War wurde brachial intoniert.

Run Like Hell bekommen die in einem kleinen Theater so hin, wie Roger Waters auf 300 Meter breiter und 60 Meter hoher Bühne. Alle Achtung.

Britz Floyd helfen einem nur auf dem Weg zum Mittelpunkt des Friedens. Den Weg gehen und diese Punkt in sich finden, das muß man allerdings noch selbst. Das gelang mir völlig anstrengungsfrei und zu meinem größten Vergnügen.

Warum mir auf dem Nachhauseweg allerdings ausgerechnet Monty Pythons Always look at the bright Sight of Life in den Ohren klang, ist nur damit zu erklären, daß es als Betthupferl vom Band als Rausschmeißer eingespielt wurde.

20. Februar 2023

finde den Fehler

Kfir Ochaion: Comfortably Numb (Pink Floyd Guitar Cover)
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apr/dpa/AP

Besonders unter demokratischen Politikern in den USA ist die Todesstrafe seit Längerm hochumstritten.
April, April hat eine via AP bei der dpa eingetrudelte Tickermeldung zu einer Relotius-Story hinmutiert. Das funktioniert wie bei Corona. Da Virus ist ja nciht von alleine zu dem geworden, was es dann war, sondern unter heftiger Mithilfe von amerikanischen Biowaffengestalter. In dem Stil wird auch der Spiegel gestaltet, von Propagandagestalter.

In dem dürren Text sind mindestens vier Fehler enthalten, also künstlich erzeugte Spikepropaganda aka veränderte Spikeproteine.

2. Juni 2018

Roger Waters - Sound of Wall & Wall of Sound



Auf die Mitnahme jeden technischen Geräts hatte ich verzichtet, denn eine halbe Stunde vor Abmarsch begann ein niedlicher Landregen über Berlin, der in kurzer Zeit zu einem Starkregen mutierte.

Die Warschauer Brücke ist eines der übelsten Quartiere Berlins geworden. Unter der Warschauer Brücke hat eine alternative Wohnszene ihr Quartier aufgeschlagen. Das sind jene, die selbst in der Rigaer nicht mehr willkommmen sind. Das stank, als wenn der Jauchewagen zwei Wochen die Außenklos nicht abgesaugt hat. Und richtig gut sahen die Typinnen und Typen auch nicht aus. Aber schicke Zelte hatten sie.

Das muß man erst mal drauf haben, die Zuhörer und -schauer mit einer 20-minütigen Meditation ins Konzert zu leiten. Auf der Leinwand wird eine junge Frau gezeigt, die in der Düne am Strand hockt und Ozean kuckt. Das Dünengras wiegt sich sanft im kaum vorhandenen Wind.

Um 20:20 Uhr dann der erste brachiale Akkord des "Us And Them"-Gigs. Der Rest ist jahrzehntelange Bühnenerfahrung und ein Heer exzellenter Musiker und Hiwis im Hintergrund. Ein Hauch von Pompeji lag in der Luft, war aber schon wieder vorbei, als die erste richtige Härteprüfung kam.

Wenn man selber, so wie ich, jahrelang bei Pink Floyd mitgespielt hat, dann müssen die Saitenzupfer und Fellschläge sitzen. Bei Time saßen sie. Das später eingestreute Wish You Were Here bestand ebenfalls den Test am kritischen Ohr, wobei zu dem zeitpunkt das Ohr schon längst keine Kritik mehr wahrnahm, da die von den führenden Ärzten in der Apotheken Umschau empfohlene Lautstärkedosis längst um etliche Überdosen überschritten war.

Und ja, auch die Mehrzweckhalle am Ostbahnhof läßt sich sehr gut beschallen, wenn man damit Leute beauftragt, die Ahnung haben. Da, wo ich saß, etwas links vom Objektiv, das das Schwein ablichtete, da war der Klang an der Obergrenze des Wohlgefallens. Ein wenig mehr, er wäre ins unerträgliche gekippt. Ist er aber nicht, so daß es über die ganzen drei Stunden Konzertdauer bei edlem Brachialklang blieb.



Roger Waters beherrscht die Klaviatur der self fullfilling prophecy perfekt. Das Publikum erwartet von ihm ... Er zögert nicht und liefert.

Die Schulklasse, die das Lied vom nächsten Stein in der Mauer singt, ist in Sackleinen gekleidet und wird im besten Orange, das deutsche Scheinwerfer liefern können, angestrahlt. Seit diesem Jahr auch mit schicken Kapuzen gekleidet, an denen auf der 2017er Runde Mangel herrschte.



Eine rosa Schweinchen, das durch die Halle fliegt und alle wissen Bescheid.

20 Minuten Pause, in der auf der Leinwand Widerstand gegen alles und jeden empfohlen wird. Mark Zuckerberg ist die erste namentlich erwähnte Person, der Widerstand entgegengebracht werden muß.

Nur ob Putin ein Faschist ist, das bleibt mit einem Fragezeichen versehen. Alle anderen sind es. Und Israel ist Kacke, so wie Gegenjudensein Kacke ist und überhaupt steht es in der Welt nicht zum Besten.

Eclipse wurde zu einem würdigen Finale furioso gesteigert. Es hätte das Ende einer schönen Show sein können. Doch dann kam Roger Waters mit einer 10minütigen Brandrede auf die Bühne, schimpfte auf alles und jeden, auf den Kriegsverbrecher Netanjahu und Israel überhaupt. Man möge es mit den Soros Milliarden machen und sie der BDS für den Aufbau von Palästina überhelfen. Die Palästinenser könnten Geld gut gebrauchen.

Auf der Leinwand wurde "Trump ist ein Schwein" (sic!) eingeblendet. So viel Eier, daß "Merkel ist ein Ferkel" als eine alternative Sicht auf die Dinge angeboten wurde, hatte er dann doch nicht. Er ist Gast hierzulande und will noch ein paar Mucken spielen.

Er machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und kotzte seine Wut über den Zustand der "politischen Eliten" ins Publikum. Das goutierte die Rede, hielt sie aus, um mit dem letzten Song wieder besänftigt zu werden.

Comfortably Numb ging es nach Hause.

26. April 2018

Krawall in Berlin - die Fotos

Kann man Krawall in Bildern darstellen. Nein. Als muß er beschrieben werden.

Ein illustres Volk älterer Damen und Herren, das Jungvolk interessierte sich nicht für solchen Scheiß, harrte der Darbietung ihrer Jugendlieder. Das Podium wurde mit einem übergroßen Bettlaken drapiert.



Das Tempodrom hat eine eigenwillige Innenraumarchitektur, die sich aber außerordentlich förderlich auf den Klang auswirkte. Superb, was da am Mischpult hingezaubert wurde.



Die Show begann mit Vexierbildfilmchen und ersten krachigen Tonfolgen.



Das Bettlaken hat seine Funktion erfüllt.



Unser Lehrer Dr. Specht erklärt den Neger? Nein, macht er nicht. Stattdessen protestieren seine Schüler gegen seine eigenwilligen Lehrmethoden.



Statt rosa Schweinchen eine eckiges Känguruh als Symbol



Ein großes braunes Hüpftier ohne die Schweinesymbole dieser Welt.



Krönender Abschluß der heißen Nummern und Nummerngirls war "Comfortably Numb" nebst dazugehöriger Lichtorgelei.



The Australian Pink Floyd Show, 25.04.2018 im Tempodrom Berlin.

14. Dezember 2020

soziologische Dunkelziffer einmal anders

Gabriella Quevedo: Comfortably Numb (Pink Floyd Cover)

Ich dächte, die junge Frau mit dieser Fingerübung im Blog gehabt zu haben. Ab min. 4 arbeitet sie aber mit Plektrum.
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Thomas Fischer

Die meisten wissen das ja. Der Anteil bösartig dummer Menschen ist gar nicht so groß, wie es gelegentlich den Anschein haben könnte.
Auch Fischer weiß die Größe nicht, untertreibt sie womöglich maßlos, um weniger Arbeit zu haben, da er sonst 24 Stunden im Akkord Urteilsschelte erschuften müßte.

Eines aber ist gewiß, wie Prof. Meier bereits in den 50er Jahren an der KMU Leipzig seinen Soziologiestudenten beizubringen pfleg­te. Der Anteil bösartig dummer Menschen ist in allen soziologischen Stich­pro­ben annä­hernd gleich groß. Hatte ich schön erwähnt, daß der Anteil an Arschlö­chern in allen soziologischen Stichproben annähern gleich groß ist, in manchen aber größer?

„Wir sind zum Handeln gezwungen – und handeln jetzt auch“, sagte Merkel, deren Stimme heiser wirkte.

„Corona ist außer Kontrolle geraten“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). „Deshalb braucht es jetzt eine nationale Kraftanstrengung.“

Die verschärften Maßnahmen sollen vorläufig bis 10. Januar gelten. Am 5. Januar soll über eine mögliche Verlängerung gesprochen werden.

Söder ist so dumm, daß er ein Virus unter Kontrolle halten will. Dieser kleine Kontrollfreak aber auch.

In Zeiten von Corona ist Faschismus auch eine Lösung. Auf innigen Wunsch des Führers der nationalen Covidoten werden die Deutschen 4 Wochen lang zu Hause kazettiert. So einfach ist es. Und so soll es denn sein.

Im Frühling, wenn das Virus sich wieder von ganz alleine verpißt hat, er­klären uns diese Pappnasen dann, daß sie als Entschädigung für ihren faschistischen Winter eitel Sonnenschein und Frühlingsgefühle angeord­net haben.

Ich bin nicht so höflich wie Harald Neuber.

Bundeskanzlerin in Länderchefs setzen die Corona-Bestimmungen nach wie vor im Stil einer Junta durch, und das ohne Zwang.

Die unverfrorene Art, mit der die einschneidenden Maßnahmen zur Ein­dämmung der Pandemie von einem demokratisch fragwürdigen Gremium durchgesetzt werden, belegt das Versagen der Mehrheit der Bundes­tags­abgeordneten. Das war schon im November klar.

kostanix
Hat der Wahnsinn einen Namen? Nein!

Mehrere. Merkel, ihre 16 Paladine und die Kohorten an Klatschhasen.
Was machen die eigentlich wenn mal wieder eine Grippewelle kommt. Oder eine Erkältungswelle.
Dann greifen die zur Neutronenbombe.
Seit 2015 nur noch Fehlgriffe in vollgesch…. Kloschüssel.
Herr lass Hirn regnen. Gut das diese Leute nicht bei der Pisa-Studie teilnehmen.
Wird wären mit einem Schlag Schlusslicht.
Allen Lesern von TE einen schönen Restsonntag.

Man hätte in den letzten 8 Monaten besser daran getan, einen Impfstoff gegen grenzenloose Dummheit zu entwickeln und als erstes Politiker und Schmierfinken zwangszuimpfen.

20. Februar 2022

Klimawandel im Wandel der Eiszeiten

Kfir Ochaion Live from The Guitar Loft: Comfortably Numb (Pink Floyd Guitar Cover)

Mit neuer Gitarre benötigt er nur noch die halbe Zeit. Ups, die anderen hatte ich wohl noch gar nicht vorgestellt.
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Gunter Weißgerber

Mich interessiert wirklich nicht, wie die Menschheit am 31. Februar 2997 leben wird. Das interessiert die Menschheit, die dann lebt. Erdgeschichtlich befinden wir uns noch im Frühling nach der letzten Eiszeit. Nun gibt es viele Selbstüberschätzer, die den Sommer der Erde aufhalten wollen.
Thilo Schneider
P.S. Die selbsterklärten Essens-, Lebens- und Weltretter haben beschlossen, die Daumenschrauben noch etwas anzuziehen. Am 16. Februar erklären die Retter der Tafelrunde ein Ultimatum: Wenn sich die Politik nicht bis zum Sonntag, dem 20.02.22 zu den Forderungen der Autobahnkleber „verlässlich und überprüfbar erklärt“, dann werde man „zusätzlich anfällige Infrastruktur in diesem Land stören“. So sieht also Terrorismus im Geburtsstadium aus.
Eben. Es sind Klimaterroristen und deren Chef ist die Lemke.