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3. Dezember 2010

der Welt ist es genug

die schreiben um 17:12 zur Ankündigung der Enthüllung von UFOs durch Assange:



Auf die Frage, ob sich unter den Wikileaks zugespielten Dokumenten auch Hinweise auf Außerirdische oder Ufos befänden, machte sich Assange zunächst über die vielen „Weirdos“ (schrägen Typen) im Netz lustig, die ihn mit Fragen nach dem Antichristen oder fliegenden Untertassen nervten.

Aber dann kam es: „Es ist wert zu erwähnen, dass sich in den noch zu veröffentlichenden Dokumenten tatsächlich Hinweise auf Ufos befinden“.


12 Minuten nach 17 Uhr war längst Feierabend. So macht sich der "Qualitätsjournalist" Claus Christian Malzahn flugs auf den Weg gen gut geheizter Heimstatt und hinterließ uns Rätsel.

Im Chat getippt wurde unter dem Namen Assange nämlich was ganz anders.

However, it is worth noting that in yet-to-be-published parts of the cablegate archive there are indeed references to UFOs.

Das heißt zu deutsch in etwa: Wie auch immer, es ist erwähnenswert, daß es in den noch zu publizierenden Depeschen tatsächlich Bezugnahmen zu UFOs gibt.

Wie das Spionagemagazin aus Hamburg, so auch die UFO-Zeitung Welt: schräges Englisch (Sueddeutsche) mit noch schrägeren Überschriften.

Dazu erklärte der bekannte UFOloge Dirk Niebel:

„Nachdem ich den Originalbericht von Julian Assange gelesen habe, kann ich die Aufarbeitung der ,Welt’ nicht als verantwortungsvollen Journalismus bezeichnen. Auch durch schräges Englisch kann man falsche Informationen streuen, wie es der vom Spiegel angelernte Claus Christian Malzahn getan hat.“
___________

Noch ein Beispiel für das schräge Englisch des Herrn Malzahn gefällig? Here we go. (Hier gehen wir.)

Den längeren Kommentar eines Diplomaten, der das Recht von Regierungen auf von der Öffentlichkeit geschützte Gespräche verteidigte, disqualifizierte Assange gar als „Leserbrief“, dem er keine Aufmerksamkeit schenken brauche.

Die korrekte Aussage geht so:

Julian Assange:
If you trim the vast editorial letter to the singular question actually asked, I would be happy to give it my attention.


In schrägem Deutsch könnte das wie folgt lauten:

Wenn du dein einleitendes Gelaber auf die simple Frage reduziert hättest, würde ich mich der Frage widmen. (Assange drückte es weitaus höflich beleidigender aus.) Es ist also genau andersrum, wie Malzahn behauptet.

15. Februar 2011

sonnenbadende Akademiker aufnehmen



Claus Christian Malzahn, beim Spiegel Praktikant gelernt und dann zur Welt exportiert, fast es nur anders zusammen.

Nichts anderes hatte ich eigentlich heute Vormittag gemeint, als ich auch vehement dafür plädierte, die auf ihren Jachten im Mittelmeer sonnenbadenden Akademiker bei uns aufzunehmen, äh die die teure und gefährliche Passage auf einer Nussschale (Malzahn) auf sich nehmen. Ich finde ja Nußschale weitaus schöner geschrieben. Das kann man wenigstens lesen. Aber was soll's. Weiter im Text.

Jeder dritte Arbeitslose in Tunesien ist Umfragen zufolge Akademiker. Es wäre für beide Seiten hilfreich, wenn sich die EU die Frage stellt, welche tunesischen Akademiker wir auf welchen Arbeitsmärkten brauchen könnten.

Genau, welche tunesischen Akademiker können wir eigentlich hier gebrauchen? Das ist die Frage, Herr Malzahn.

8. Februar 2015

Claus C. Malzahn im Rausch

Bei Lawrow weht ein Hauch von Kaltem Krieg durch den Saal

Sie titelt uns Herr Malzahn großmäulig in der Welt entgegen.

Ein Hauch von Alkohol läßt den Text dann so erscheinen.

wedr die russische seele vedrstehen will, komamt um wodka nicht gherum. im renommiertenn britischen wissenschafstsverlag oxford university pesres ersncieh kürzlich sogar ein standardwerk über das roussische nationalgetoränk. dqer ambitionierte ittel: "wodkiiomkptal-. alhkloo, herrschcaft und die geheime vgeschichte tdes russischen staates".

Der Rest der Buchstabensammlung Malzahns liest sich auch nicht besser.

26. März 2021

Was stimmt hier nicht?

Emily Linge: Have You Ever Seen The Rain (CCR Cover)
--
Claus Christian Malzahn beweist mit einem sehr langen Aufsatz seine Sinnlosigkeit.

Die Grünen wollen regieren, mit aller Macht.
Mit dem Malzahn stimmt was nicht. Aber was?

Das zweite Rätsel ist weitaus schwieriger, da es eine Vielzahl richtiger Antworten gibt. Also löse ich einige auf.

Dieter Bohlen ist unersetzlich, unersättlich auch. Bohlen ist durch nie­man­den zu ersetzen. Schon gar nicht durch Gottschalk. Ohne Bohlen nix zu holen.

Ich weiß aber auch, was stimmt. Die Arbeitsweise der digitalisierten AOK. Ich brauchte Geld von denen. Das hätte ich alles altertümlich erledigen können. Oder aber digital. Das Hochsicherheitsanmeldeprocedere dauerte zwei Tage. Dann habe ich gestern lange nach Büroschluß die einge­scann­te* Rechnung in meine Konto eingeworfen. Eine Stunde später war der Fall bereits erledigt und die Positivmeldung über die angewiesene Zahlung im Postkasten. Verdammt schnell geht das bei denen.

Das stimmt auch.

Suez-Kanal update: “Owner of cargo ship blocking waterway apologises”.

😂😏😊😋😆😉😎
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* Zum Scanner unter Windows 10** muß ich noch einen extra Post schrei­ben. Das war wieder kriminell, den als Mitarbeiter anzustellen.

** Ja, ich gehöre zu jenen, die völlig klaglos und höchst zufrieden bis vor wenige Wochen mit dem streßfreien Windows 7 gewerkelt haben. Das CR3-Format des neuen Fotoapparates machte den Erwerb eines flotten Foto-PC notwendig. Das hat der alte zwar auch klaglos abgearbeitet, um­gewandelt, anschauen lassen, aber das dauerte. Elend lange. Jetzt ist der Rechner so schnell wie die AOK beim Geld auszahlen.

Ach schau an, der Blogger kann auch diese kleinen Bilder, allerdings nur in der Editor-Ansicht, nicht im HTML-Modus.

1. August 2008

lustige Verlinkung

SPON sind nicht nur zu doof, das Internet zu verstehen, se setzen keine Links, und wenn, dann ganz lustige:

Da heißt es unter

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,569605,00.html

... sagte er in einem Interview mit dem "Kölner Stadtanzeiger". (mehr...)

Klickt man auf den Link, dann landet man, na wo? Natürlich auf einer weiteren SPON-Seite, weil Internet ist, was auf SPON passiert.

Dabei ist es so einfach. Das Interview ist sehr lustig, denn ich traute meinen Augen kaum, als ich las, daß Clement erst im hohen Alter erkannt haben will, daß das Recht auf freie Meinungsäußerung in der SPD so gering geschätzt wird.
Kann aber auch sein, das ist ein Witz, den ich nicht verstehe.

Im übrigen folgend alle Schnarchnasen, die für derlei Internetvermüllung verantwortlich sind. Entnommen dem Impressum.

Chefredakteure: Wolfgang Büchner, Rüdiger Ditz
CvD: Florian Harms, Carlo Ingelfinger, Jule Lutteroth, Stefan Plöchinger, Matthias Streitz
Technischer CvD: Ulf Paustian
Politik: Claus Christian Malzahn; Alwin Schröder; Olaf Kanter; Lisa Erdmann, Friederike Freiburg, Florian Gathmann, Björn Hengst, Annett Meiritz, Alexander Schwabe

u.v.a. Internetlegastheniker.

Hauptverantowrtlich sind allerdings Florian Gathmann und Carsten Volkery. Die haben dafür unterschrieben.

15. Juni 2014

vergelt's Gott

Poroschenko ist Gott, denn er hat Vergeltung angedroht. Laut deutschen Medien gelte diese Terroristen, also Separatisten, prorussischen selbstverständlich. Poroschenko ist Gott, denn Gott geht auf die Menschen zu, Gott findet dich. Überall.

SPIEGEL-ONLINE 07. Juni 2014, 18:42 Uhr
Vorsichtige Annäherung im Ukraine-Konflikt

Zeichen der Hoffnung

Sind das die ersten Schritte Richtung Frieden? Der neue ukrainische Präsident Poroschenko geht auf die Separatisten im Osten zu...


Genau. Frieden durch Vergeltung. So hatten wir uns das auch ausgedacht, doch die Kiewer Strategen und Friedenspropagandisten des Spiegel waren schneller, als wir die Tasten hacken können und kamen uns mit ihren genialen Tagesanalysen zuvor, die, am Morgen veröffentlicht, zum zweiten Frühstückskaffee schon obsolet waren.

Sie kriegen es ja nicht mal auf die Reihe, dem doof vor dem Internet sitzenden Deutschen zu erklären, wieso Merkel und Steinmeier den Putin ständig mit ihren Stalker-Anrufen nerven und ihn auffordern, er möge in der Ukraine für Ruhe sorgen, seine Truppen zurückziehen usw. usf., wo der Putin dort weder Panzerarmeen, noch Transportflieger-Verbände, noch strategische Rakentruppen in Alarmbereitschaft hat. Wie soll der Putin seine in der Ukraine operierenden Verbände zur Räson rufen, wenn da nur Potjomkinsche Armeen agieren?

Hieß es gestern noch mit aller gebotenen juristischen Dreifachsicherung bei der Sueddeutschen, "Nato veröffentlicht Bilder von mutmaßlichen russischen Panzern", so wurde der Artikel inzwischen umbenannt und auch umgeschrieben. Das Bild ist noch da, doch wir können mangels geeigneter Dioptrien die Nummern auf dem Panzern nicht erkennen. Um ehrlich zu sein. Eigentlich können wir gar nichts auf dem Foto erkennen.


Text im Screenschuß wie im Original.

Merkel und Steinmeier spielen beide das tapfere Schweigerlein und maulen an Putin rum, um Poroschenko aus der Kritik zu nehmen, denn der ist es, der als mit überzeugendem Votum gewählter Präsident die Drecksarbeit eigentlich vor der Vereidigung erledigt haben wollte, dies natürlich nicht schaffte, ergo also Oberbefehlshaber der urkainsichen Streitkräfte immer noch die Armee gegen sein eigenes Volk einsetzt bzw. einsetzen lassen wollte, ukrainische Fallschirmjäger gegen ukrainische Arbeiter und Bauern, was im vorliegenden Fall nicht klappte.

Kein einziges Wort der Kritik von Merkel und Steinmeier an Poroschenko, dem Fan der Reichskanzlei, daß er die Armee zur Befriedigung innenpolitischer Machtgelüste einsetzt. Und wir erinnern uns mit bangen an jene Diskussionen die kurzzeitig auch hierzulande immer wiede rmal aufflammte, doch schnell erstickt wurde, die Bundeswehr doch in diesem oder jenem, in allem jedoch Sonderfall auch im Inland einsetzen dürfen wollen sollen zu müssen.

Das erhellendste Wort, das momentan von hochbezahlten deutschen Beamten zu vernehmen ist, das kommt einem Piepsen gleich und wurde gleich von drei der besten Comedians deutscher Zunge erfunden. Wir erblassen vor Neid.



welt.de 14.06.14

Steinmeier nennt Afghanistan-Wahl "ermutigend"

Bundesaußenminister Steinmeier lobt die "Veränderungen zum Besseren".

Von Jochen Gaugele, Claus Christian Malzahn und Daniel Friedrich Sturm


Die drei Spaßvögel der Welt haben aber selber nur abgeschrieben, denn den gleichen Text hat das Auswärtige Amt bereits Anfang April als verbindliche Sprachregelung annonciert.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier bewertet die Nachrichten aus Afghanistan zum Ablauf der Wahlen als ermutigend.

Es ist zwar nur eine Nuance, doch die hat es in sich. Damals waren es nur die Nachrichten zur Wahl, die ermutigend klangen. Nun ist es die Wahl selber, die unser Herz vor Freude aufgehen läßt, zum Beispiel, daß die Taliban den Wählern die Finger abschnitten.



Nur die Schrifsetzer der Zeitung "Neues Deutschland" konnten als Widerborste ausgemacht werden. Sie weisen mit Taschenrechnertricks und Milchmädchendivisionen nach, daß Poroschenko zahlenmäßig stark überbewertet ist.



Nun kommt auch noch das Gauck daher, will selber zu den Waffen greifen, und fordert den Einsatz deutscher Truppen.

Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen.

Wir kratzen uns schon wieder eine Glatze in die Kopfhaut, denn wie diese Audiobotschaft zu entschlüsseln ist, das weiß nicht mal die NSA, und die weiß eigentlich alles. Was ist mit dem Überleben der Schuldigen? Oder dann, wenn es nicht um die Menschenrechte geht? Was also, wenn deutsche Waffen nichts weiter als andere Mittel zur schnöden Fortsetzung deutscher Expansionspolitik wären?

Wir wissen es nicht. Gauck spricht in Rätseln. Das Rätsel läßt sich jedoch indirekt lösen. Immer dann, wenn jemand fordert, man möge wie ein Schweizer Bürger sein Gewehr aus dem Schrank holen und flugs zur Gegenwehr schreiten, immer dann sollte sich der Deutsche Volkssturmgenosse fragen, wo die nächste Gewehrausgabestelle ist, vor allem, wie weit entfernt. Damit wäre schon mal die Frage geklärt, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Noch viel wichtiger aber wäre die Frage des Gewissens, die man sich ehrlich beantworten muß, wenn uns jemand in einen schicken Waffenrock kleiden will.

Möchte man im Kampf für die Menschenrechte und unschuldige Leben gemeinsam mit Gauck und einem G3 Huckepack um die Häuser ziehen?

Wir, so unsere klare Ansage, wir möchten das nicht. Schon gar nicht für die Menschenrechte, die er möglicherweise meint. Wir machen uns nicht mit den Merkels, Steinmeiers und Gaucks dieser Welt gemein.

9. September 2022

zur toten Königin lügt Bild wie gedruckt

Nils Malzahn mußte in den Schützengraben, nach Schottland, wo die englische Königin hoffentlich friedlich dahinschied.
... versammelten sich beide Mannschaften am Mittelkreis, um in einer Schweigeminute der verstorbenen Queen Elizabeth II. (†96) zu gedenken.

Einige schottische Fans haben darauf aber keine Lust. Statt den Anstand zu besitzen, noch einmal für die ehemalige Königin von England inne zu halten, buhen sie laut von den Rängen, stimmen sogar einzelne Gesänge an.

Ein Verhalten, das die restliche Fußball-Welt fassungslos zurücklässt und schockiert!

Nö, auf der Insel sind sie so drauf. Legendär die Stadiongesänge der Anfield-Road-Hardcore-Band, die einer Frau Thatcher den Tod an den Hals wünscht, um ob dessen Party machen. Ich bin da weder fassungslos noch schockiert. Ich bin der Walter und Statler, und das auch noch gleichzeitig. Der Tot der Monarchin mag für viele Menschen auf der von den Malzahns bevölkerten Erdscheibe betrüblich sein. Für weitaus mehr ist er allerdings völlig bedeutungslos oder gar Anlaß für deren eigene Agenda.

Jasmina Kuhnke

Dear white Europeans, you do realize that black people won't mourn when another colonizer dies? She is old enough. Finally let her and the whole colonial system go in peace!

Ich dächte, ich hatte das schon mal im Blog, fand das jetzt auf die Schnelle nicht.

Über Tote nur Gutes? Mitnichten.

Übrigens gibt es zur angeblichen Übereinkunft, man sollte über die Toten nur Gutes sagen, einen uralten und lesenswerten Artikel des Couponschneiders Don Alphonso (als er noch nicht vorwiegend für Eigenheimbesitzer schrieb).

7. September 2008

Beck, der Verräter

Und wieder hat sich ein Sozialdemokrat ohne Vorankündigung aus dem Staube gemacht und unsere heeren Ziele verraten. Der ist einfach nur feige, statt sich seiner Verantwortung zu stellen.

Ich fang nochmal an, hab mich vertan, das stammt alles aus der Kugel und bezieht sich auf Lafontaine.

Es timmt eben nicht, was die ARD auf S. 120 des Videtextes verkündet.

Die SPD hat sich auf Außenminister
Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkan-
didat für die Bundestagswahl geeinigt.


Genau das hat die SPD mitnichten. Sie kann sich gar nicht einigen. Das ist ja ihr Problem. (Davon abgesehen ist es auch sachlich falsch, denn geeinigt hat sich der rechte SPD-Klüngel.)

Ergo stimmt, was auf S. 100 steht, denn es bringt die Sachlage auf den Punkt:

20:15 ARD-Brennpunkt
Chaos in der SPD: Müntefering


Ansonsten ist das nur ein Pups der Geschichte, kaum diskutierenswert. Ich weiß durch einen in jeder Hinsicht absolut vertrauenswürdigen Augenzeugen (sic!) der letzten Heimfahrt Erich Honeckers, daß diese genauso entwürdigend und traurig verlief, wie Beck jetzt bejammert. Da muß er durch.
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Jetzt kommen die lustigen Sätze.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-576839,00.html

In der vergangenen Nacht ist der Plan von mir und Frank-Walter Steinmeier, mit dessen Nominierung zum Kanzlerkandidaten der SPD durchzustarten und gemeinsam für einen Erfolg bei der Bundestagswahl 2009 zu sorgen, durchkreuzt worden.

Ähhh??? Das stand doch seit Wochen auf jeder Klopapierrolle, der ich angesichtig wurde.

SPIEGEL ONLINE 07. September 2008, 14:27 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-576816,00.html
KOMMENTAR
Last Man Standing

Von Claus Christian Malzahn

Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidat, Kurt Beck tritt als Parteichef ab, Müntefering kehrt zurück: Mit den Entscheidungen von Schwielowsee beweist die SPD Handlungsfähigkeit. Jetzt hat die Partei die Chance, Lafontaine links liegen zu lassen.

Müntefering sagte: Sozialdemokraten aber wüssten, dass der Fortschritt eine Schnecke sei: "Wir kämpfen um jeden Meter."

An solchen prägnanten kurzen Sätzen, die Beck nie eingefallen sind, hängt heute das Schicksal der SPD.


Auch hier der standup-comedian namentlich erwähnt. Das kann man ungekürzt im Kabarett vorlesen und hat die Lacher auf seiner Seite.

Von, nicht an. Und eigentlich auch nicht von, denn Schicksal hängt nun mal nicht von Sätzen ab. Sonst wäre es ja nicht Schicksal.

Und Franz Walter darf noch einen draufsetzen, daß ich mich vor lauter Lachkrämpfen fast nicht mehr einkriege.

SPIEGEL ONLINE 07. September 2008, 15:00 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-576808,00.html
UMBRUCH IN DER SPD
Abschied vom Loser-Image

Erst Schröder, jetzt Steinmeier. Die lippische Arbeiterbewegung kann stolz sein. Aus ihren Reihen kommt nun abermals der Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokratie. Es muss eine gute Gegend sein, dass sie Begabungen aller Art - von Politikern bis Politologen - in bemerkenswerter Fülle hervorbringt.


Umbruch? In der SPD?
Weg vom Loser-Image?
Stolz der Arbeiterbewegung auf Schröder und Steinmeier?
Begabungen in bemerkenswerter Fülle?

Herr Walter, verraten sie mir doch bitte, was sie heute Nachmittag getrunken haben. Ich brauch das auch und hätte gerne gleich einen ganzen Kasten davon.

18. April 2023

Atom vs. Atom

Wolfgang Herles nennt es den Triumph des Schwachsinns, dabei handelt es sich im Grunde um den Triumph der Schwachsinnigen.
Irrationale Angst setzte Atomenergie gleich mit Atombomben. Das ist das Dogma vom absolut Bösen der Kernspaltung, das noch immer in den Köpfen spukt, aus denen der Verstand längst amputiert worden ist. Gefüllt wurden die Hohlräume mit grüner Weltanschauung, die die Zerstörung des Abendlands zum Ziel hat.

Die einzige „klimaneutrale“ Energiequelle, die immer liefert, wird heute abgeschaltet. Das offenbart die Tragödie eines verblendeten Volks und seiner verblödeten Führung. Devot und verängstigt zugleich, zerstören sie die eigenen Lebensgrundlagen.

Preiswerte Energie ist Wohlstand. Die grünen Faschisten wollen keinen Wohlstand, ergo zerstören sie Anlagen, die Energie preiswert produzieren und jahrzehntelang zuverlässig liefern können.
Die überrumpelte Industrie kuschte, statt sich zu wehren. Und nicht vergessen werden sollte, dass der damalige bayerische Umweltminister Söder (CSU) einst besonders laut gegen die Kernkraft krakeelte, und heute besonders scheinheilig jammert.

Technologiefeindlichkeit im Land der Ingenieure: Das ist einer der ewigen Widersprüche der mit sich selbst niemals ins Reine kommenden Deutschen. Die idealistischen Tüftler verfehlen nicht nur ihre willkürlich gesetzten absurden Klimaziele, sondern suspendieren auch immer wieder die Vernunft als Maß der Politik. So waren sie, so sind sie, so werden sie sich immer wieder selbst zur Ader lassen, und diese Quacksalberei für eine fortschrittliche Therapie ihrer eigenen Gebrechen halten.

Und nun zu einem Sektenanhänger.
ATOMAUSSTIEG

Wo die Grünen recht haben, haben sie recht

Claus Christian Malzahn

Dass die Grünen den Atomausstieg durchziehen, wird oft als reine Ideologie abgetan. Und, ja: Gerade jetzt, in Zeiten des Klimawandels, wirkt der Schritt schräg. Trotzdem: Kernkraft bleibt eine Risikotechnologie.

Die sektenmäßig organisierten Faschisten der Grünen Khmer haben nicht Recht, soweit es die Atomenergie betrifft. Sie möchten es nur als verpflich­tende Meinung aller in jeden einzelen Kopf der Welt reinhämmern.

5. Juni 2011

wie ich einmal den Kühlschrank von Maxl kontrollierte

Haha, reingelegt, der hat keinen Kühlschrank. Der gesamte Jahresvorrat an Grundnahrungsmitteln paßt wohl in eine 2-kg-Tüte. Nur von Frühjahr bis in den frühen Herbst gibt es Nahrungsergänzungsmittel in Form von Sträußen blühenden Grases. Da fummelt Maxl sich dann die klitzekleinen Samenkörner raus. Muß wohl Nougat mit Karamel oder sowas ähnliches sein. Oder einprogrammiert.

Ich brauche ja zwei drei Sekunden von der Wohnungs- bis zur Wohnzimmertür. Dann stecke ich neuerdings erst mal den Kopf rein. Sitzt der faule Sack in seiner Astgabel, glotzt mich an, schüttelt sich erst mal den Federpelz aus, reckt und streckt sich, um dann seine Position als beauftragter Observant meines Tuns einzunehmen, sprich er wartet oder er erwartet, daß ich sein Glöckchen in Unordnung bringe und ihm eine Melodie entlocke, was er inzwischen schon in heller Vorfreude leise plappernd kommentiert.

Nachdem das erledigt ist, wird voller Stolz eine kleine Fulgfeldrunde gedreht, die anschließend ausgiebig bei viel Rumgehüpfe referiert wird.

Bei der Gelegenheit ging ich auch in die Küche seines Frauchens und schimpfte wieder mal, daß sie einkauft für 10, aber alleine ist. Was soll denn der ganze Sack Tomaten, den ißt du ja doch nicht.

Doch doch, meinte sie, und hob zu meinem blanken Entsetzen den Deckel einer großen Schüssel ab. Grüne Gurken und Tomaten, löffelfertig geschnitten und gewaschen, die des Verzehrs harren. Davon esse sie 4 bis 5 Schälchen jeden Tag. Meine Bemerkung, daß dies zur Zeit aber sehr gefährlich sei, kommentierte sie mit einen pfffff, ist mir egal.



Und was machen derweil die besten Schriftsteller in den Zeitungsredaktionen? Natürlich, sie geben den Mutantenstadl. Keiner weiß was, doch die Gurken wollen weiter am Köcheln gehalten sein. Somit kommen etliche Bakterienpanscher zu Wort, Theorienerfinder zu allen Ehren und der Herr Malzahn zu seinem Wochenendhonorar, denn der hat für jenes deutsche Teilvolk, das sich gerne bestadln läßt, seine Theorien in der Welt vorstellen dürfen. Nur meine nicht, die fand keine Berücksichtigung.

Und... Ich bin ja fast geneigt, in Jubel auszubrechen, darüber, daß die Redaktion der BILD endlich da angekommen ist, wo sie hingehört, auf die Scheißerstation. Wie es ausschaut, ist BILD wohl eher auf EHEC. Auf EHEC ist man zwar ganz schlecht drauf, das ist die einzige Gewißheit, die bekannt ist, mutantenstadlt sich jedoch so ein kleines Vermögen zusammen. Das hat ja auch was.

Jede Wette, daß sich die Qualitätsmedien mit diesem Pups der Weltgeschichte solange Frischluft in die Redaktionen blasen lassen, solange damit Scheiße geschrieben und Geld verdient werden kann.

update: Wie der Spiegel, so der Tagesspiegel.

Essen gefährdet Ihre Gesundheit

25. Juni 2011

Steinewerfen im Glashaus

welt online | 14:50
Autor: J. Hildebrand und C. C. Malzahn
STEUERENTLASTUNG

SPD-Chef wirft Regierung Verfassungsbruch vor


Ich hebe gerade keine Lust, all jene Gestze zusammenzusuchen, die auch der SPD vom Bundesverfassungsgericht wegen Verfassungsfeindlichkeit um die Ohren gehauen wurden. Es waren einfach zu viele. Es waren erst recht zu viele Verfassungsbrüche, die die SPD in trauter Gemeinsamkeit mit den Regierungsparteien beschlossen hat.

Am 30.06. wird es den nächsten Verfassungsbruch geben, wenn mit tatkräftigem Nichtstun seitens der SPD die Wahlgesetzgebung bezüglich der Überhangmandate nicht geändert werden wird.

Bla, blubb, blubb. Mehr hat uns Herr Gabriel nicht mitzuteilen gewußt.

8. Februar 2024

gepriesen sei der Leitartikel

Stilübung

Symbolbild für alles mit kleinstbürgerlichen Medien

Don Alphonso lobpreist einen Aufsatz in der Postille seines Geldgebers so.

Sehr lesenswerter Bericht aus Thüringen.
Die Wörterfolge beginnt u.a. so:
Von Claus Christian Malzahn, Nikolaus Doll

In Thüringen könnte die bisherige Parteienlandschaft der Republik bei der Landtagswahl an ihr Ende kommen. Das Land entwickelt sich zur Versuchsfläche von Populisten – von AfD über Wagenknecht bis Maaßen.

Nein, das ist mitnichten lesenswert, sondern ausgeschissen. Es ist nur für jenen kleinen Kreis an Leuten Pflichtlektüre, die wissen müssen, wie der bürgerliche Schreibfeind so drauf ist und von welchen Ängsten er seinen Füller antreiben läßt. Es ist der herrschende kleinbürgerliche Mist, der in diesen dürren Wörtern aus jedem Buchstaben ausgeschwitzt wird.

JohnMcM

Besonders lesenswert sind die Kommentare 😉

Eben.

Diebstahl heißt jetzt Tierwohlcent. Es ahndelt sich um eine neue Steuer. Das nur nebenbei.

Das Leitinterview am 8. Februar 6PM EST - 0 Uhr MEZ, Tucker Carlson interviewt Waldimir Putin, denn nur Carlson konnte nach Moskau fliegen.

13. Juli 2007

Perlen vor die Säue

Manchmal schafft es sogar SPON, Perlen vor die Säue zu werfen.

SPIEGEL ONLINE - 13. Juli 2007, 16:05
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,druck-494268,00.html

Ab in die Büsche

Von Claus Christian Malzahn

Wenn die selbsternannte Supermacht der Dichter und Denker schon bei dem Gedanken an eine Lesung der "Satanischen Verse" in die Knie geht und sich die intellektuellen Protagonisten angesichts einer - durchaus heiklen - Frage lieber in die Büsche schlägt: Was passiert dann eigentlich, wenn es mal ernst wird?


Schlagen müßte es wohl heißen.

15. Dezember 2012

Obamas Versprecher

Er kündigte zugleich politische Maßnahmen an, damit es in Zukunft nie wieder zu Tragödien wie der von Newton komme.

Wir müssen noch einmal auf das schwierige Rätsel zurückkommen, das auch Claus-Christian Malzahn, früher für den Spiegel ratschlagend, bisher nicht lösen konnte.

Wir nähern uns der Lösung der Frage möglicherweise mit einem Zwischen­schritt.

Ratschläge sind am Ende auch nur Schläge.

Das oben abgeschriebene Orakel entstammt einschließlich Druckfehler dem spätgestrigen Live-Ticker der Hamburger Amokschreiber. Die haben per Ferndiagnose das Rätsel des Attentäters lösen können. Er litt an Psychogramm. Oder sowas ähnliches.

SPIEGEL-ONLINE 15. Dezember 2012, 16:34 Uhr
Psychogramme von Schul-Attentätern

Auffällig unauffällig

Von Barbara Hans


Ja, das ist wohl gemeint, was das Hamburger Medienhaus dieser Tage in ei­ge­ner Sache verkündete:

Erleben Sie den preisgekrönten SPIEGEL-Journalismus in bester Gestal­tung...

This, with a few further complications, is similar to how we imagine decline in a system of asshole capitalism. (Aaron James)

13. April 2011

Bildungsoffensive der Qualitätsmedien

Qualitätsmedien sind ja u.a. auch dazu da, den öffentlich Diskurs zu fördern, gesellschaftliche Probleme aufzuwerfen und die Zukunft herbei zu orakeln. Wir hatten kürzlich in diesem Blog das Ansinnen der Welt vorgestellt, die diplomierten Studierten aus Tunesien nach Deutschland zu holen, damit die Pisa-Schande auf einem Schlag ausgelöscht und der Wissenschaftlermangel behoben wird.

Der von der Welt eingebrachte Diskussionvorschlag wurde von der Öffentlichkeit nicht angenommen, da viel zu kompliziert und zu wissenschaftlich. Nach Wochen des Insichgehens und des Feinschliffs glänzt die nordelbische Redaktion nun mit einem überarbeiteten Vorschlag, der die Problematik auf eine breitere Basis stellt, nicht mehr auf die akademische Elite Tunesiens beschränkt. Statt des Überläufers vom Spiegel, Malzahn, hat man sich diesmal externen Sachverstand eingekauft. Experten.



Deutschland vergreist und leidet unter akutem Fachkräftemangel.

So lautet nun die Ausgangsthese. Nicht nur, daß Deutschland keine Wissenschaftler mehr hat, die die stillgelegten Atomkraftwerke sicherer machen, nein, es mangelt auch an den dazu notwendigen Facharbeitern.

Bei aller anerkennenswerten Bildungsoffensive, die die Welt nicht müde wird, wie ein Perpetuum Mobile anzuleiern, bei all dem Charme, der hinter diesen Vorschlägen steckt, muß trotzdem eine Frage erlaubt sein, deren Antwort uns die Welt schuldig bleibt bzw. sich gleich ganz darum drückt.

Wie, so frage ich als früherer Tunesien-Bereiser, wie kann es geschehen, daß sich ein großer Teil der eher mittelfarbighäutigen Tunesier auf der kurzen Reise gen Lampedusa in knackig gebräunte Kurzhaar-Lockenträger verwandelt?

Ist das der Klimawandel? Scheint die Sonne auf dem offenen Meer dermaßen intensiv, daß dies die unvermeidlichen Folge ist?

Klärt uns bitte auf, denn die auf dem Foto Abgebildeten sehen mir eher nach Wegwerfarbeitern (Hetkämper - ARD) aus. Weggeworfene Facharbeiter haben wir hierzulande mehr als genug. Die brauchen wir nicht.


31. Juli 2010

der liebe Gott hat die Kommentarfunktion für diesen Artikel vorübergehend geöffnet



Zumindest für die Überschrift sei Herrn Malzahn, früher Praktikant beim Spiegel, gedankt.

Die Grundlagen der Katastrophe von Duisburg wurden in dieser Welt gelegt, der liebe Gott hat damit nichts zu tun.

Welcher liebe Gott?

Helga sagt:
Für mich unverständlich, wie so die Gedenkfeier in einer Kirche statt finden musste, absolut unverständlich!
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Peter Golf sagt:
kann wer erklären, in wie fern relevanz in den vorgängen liegt?

nach meiner einschätzung handelt es sich um ganz gewöhnliche vorgänge, die eigentlich auf eine der letzten seiten, noch hinter politik gehört. aus allerlei welt, vermischtes. man könnte auch sagen, das hier ein vollkommen unbedeutendes ereignis hochgejazzt wird.
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karmallah sagt:
Wir sollten Gott abschwören und Allah anbeten, damit sich so etwas nicht wiederholt!
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Regimegegner sagt:
Und das eben macht diese Katastrophe so beängstigend. Dass Sie vor den Augen aller passiert ist. Direkt neben den Feiernden, mitten unter denen die einfach nur dazu wollten. Dass Sie gefilmt und fotografiert wurde wie eine große Sensation. Dass Sie trotzdem nicht verhindert werden konnte, von einem Einzelnen nicht, von Ordnern nicht und auch nicht von "der Polizei" die man schnell zum Prügelknaben macht wenn etwas schief gelaufen ist. Wer nicht bereit oder in der Lage ist auszuwählen was er gutheisst und konsumiert, wer selber keine Verantwortung übernimmt, der kann sich nicht über die Folgen beschweren wenn er erkennt, dass er sich von Verantwortungslosen hat leiten lassen. Politiker kann man abwählen, Polizeipräsidenten austauschen oder in Ruhestand schicken. Veranstalter ersetzen, Gutachter abbestellen, Kulturdezernenten wegloben.

Für seine eigene Gier, für seine eigenen Zurückhaltung für seinen eigenen Verzicht, für das was man Gott antwortet. Dafür ist man selbst verantwortlich.

8. Dezember 2010

jedes Wort gelogen und verbogen?

Kann man als Journalist einen Artikel verfertigen, in dem jedes Wort erlogen ist? Oder zumindest dermaßen verbogen, daß der wahre Sachverhalt dahinter verschwimmt?

Ja, denn es ist nur eine Frage des Könnens. Sie kotzen dermaßen ab, daß nicht sie auserwählt wurden, sich durch den Berg von 250.000 Banalitäten kämpfen zu müssen, daß sie ihre ganze Wut an Assange auslassen.

Den Reigen der Kotzbrocken eröffnen die SZ und die Welt. Thomas Steinfeld und Claus Christian Malzahn heißen die beiden, die Scheiße zu Schokolade verquirlen wollen und daran grandios scheitern.

Schindluder schreibt Beleidigte Leberwurst?

Liebe SZ.
Die Kommentierungen der letzten Tage sind nicht nur völlig einseitig sondern auch völlig durchsichtig (und darüber hinaus m.E. auch grottenfalsch) .
Kommt darüber hinweg, dass der Spiegel die Unterlagen bekommen hat und nicht ihr. Kümmert euch um die journalistische Ausgewogenheit. Ich weiß schon mit Prantl und Co. ist das schwierig aber doch nicht unmöglich oder?
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(4)(0) wasnefarce sagt:

...Unterste Schublade, unvorstellbar dass dieser Autor mal Korresondent beim Spiegel war


Hier irrt wasnefarce. Beim Spiegel gewesen zu sein, ist exakt die Voraussetzung, die für derlei Blödsinn gebraucht wird.

21. September 2006

Gransch

SPIEGEL ONLINE - 21. September 2006, 13:16
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,druck-438225,00.html

Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit

Von Claus Christian Malzahn

Es gibt viele vernünftige Argumente, die gegen ein neues NPD-Verbotsverfahren in Karlsruhe sprechen. Und es gibt ein entscheidendes Argument dafür: Die demokratische Zivilgesellschaft im Osten ist der brutalen Strategie dieser freiheitsfeindlichen Partei schlicht nicht gewachsen.

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Das ist der größte anzunehmende Schwachsinn, einschließlich des gesamten Artikels, der dazu bisher zu lesen war.
Nazis sind kein Ostproblem.

11. Juli 2006

Pressefreiheit

SPIEGEL ONLINE - 11. Juli 2006, 13:37
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,426159,00.html

Polen

Der Kartoffelkrieg

Von Claus Christian Malzahn

Für Karikaturen und Satire könne eine demokratische Regierung keine Verantwortung übernehmen, solche Veröffentlichungen unterlägen der Pressefreiheit.

29. April 2007

Dummheit

SPIEGEL ONLINE - 29. April 2007, 12:13
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-480080,00.html
STASI
Schönbohm will RAF-Aufklärung

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat ehemalige Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit aufgefordert, ihr Wissen über Details von RAF-Anschlägen zu offenbaren.

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Besser kann man seine Dummheit nicht unter Beweis stellen.

Erstens ist die Terrorismusdebatte, einschließlich der aktuellen terrorwarnungen, eine typisch und fast ausschließlich westdeutsche (altbundesdeutsche) Debatte. Interssiert hier im Busch niemanden. Und hat auch nie interessiert.

Zweitens sind ehemalige Mitarbeiter des MfS genauso große Plaudertaschen wie die ehemaligen vom BND, dem Verfassungsschutz der, CIA, dem Mossad oder dem KGB.

Drittens lag das Hauptaugenmerk des MfS wohl in der Ruhigstellung und Deaktivieruung der RAF-Terroristen, soweit dies überhaupt im Rahmen der Möglichkeiten lag. Es lag nicht in der Durchführung von RAF-Anschlägen.
Ob es da also um Details ging, ist ein innenminsteriales Phantasie- und Spekulationsprodukt und -objekt.
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Passend dazu wird sogleich ein Artikel von Claus Christian Malzahn nachgeschoben, der mit folgendem Satz beginnt: "Während die Stasi mit der terroristischen RAF unter einer Decke steckte, waren Sympathisanten westlicher linker Organisationen in der DDR hoch verdächtig."

Behauptungsjournalismus. Hilft mir nicht weiter.
Behaupten kann ich auch alleine. Dafür brauche ich keinen Claus Christian. Es sei denn, ich will mich zum selbigen machen.