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25. April 2024

finde den Fehler

Larkin Poe: Strawberry Fields Forever (The Beatles Cover)
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Die Speichelnden

Sylt: Punks planen wieder »Protestcamp« auf Sylt

Protipp: Um die Antwort zu finden, ist es nötig, sich mit dem Lebensmodell eines Punks zu beschäftigen. Ein einziger reicht, dann findet man auch den Fehler im Hamburger Hetz-Magazin.

Das grottenschlechte Deutsch der Legastheniker zählt nicht als richtige Lösung.

19. Juli 2023

Aust interviewt sich selbst

WELT AM SONNTAG

Stellen wir uns mal vor, es gäbe Sylt nicht – was würde Deutschland dann abgesehen von Landmasse fehlen?

Stefan Aust: Erst einmal würde die „Sansibar“ fehlen. Und natürlich die Reise nach Sylt durch endlose wunderschöne Wälder von Windrädern, die dafür sorgen, dass wir sauber mit Strom versorgt werden. Es würde einem auch der Hindenburgdamm fehlen, der immer noch an den großen Paul von Hindenburg erinnert, der im Ersten Weltkrieg als Generalfeldmarschall und in der Weimarer Republik als Reichskanzler bleibende Spuren hinterließ.

Leserzuschrift an Danisch:
Ich schau mir gerne die Tour de France an. Landschaften ohne Windräder. Die siebende Etappe und ich sah noch immer kein Windrad.

Bildungsbürger Helmut F.vor 7 Minuten an Aust

War Hindenburg nicht Reichspräsident?

12. Juni 2023

Klimaterroristen

Charlie Parra del Riego: Punk vs Metal

Um den Faktor 293.447 besser als Baha Kirlidokme (er spielt den Metallkern bei der Post oder so, also Haßbrunftkrach) mit seinem Propagandaterrorismus als typischer Auswurf eines systemischen Problems deutscher Medienhäuser.
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Klimaterroristen sind im Vergleich zu Nassis oder der RAF die einzigen moralisch sauberen und somit unterstützenswerten Terroristen, neben den ukrainischen, glaubt man den Politikern von ganz weit links bis fast ganz weit rechts.

Arndt Dieringer

Die „Letzte Generation“ und auch manche Politiker verklären Störaktionen von Klimaklebern gern als „zivilen Ungehorsam“. Die politische Motivation ändert aber nichts an der Rechtswidrigkeit eines Verhaltens. Die Rechtsprechung in dieser Frage fällt entsprechend robust aus.

Unterstützer der „Letzten Generation“ wie der grüne Bundestagsabgeordnete Johannes Wagner bezeichnen deren Aktionen oftmals als „zivilen Ungehorsam“. Die Vereinigung selbst spricht sogar von „zivilem Widerstand“. Aus rechtlicher Sicht schwankt das zwischen Irrelevanz und Blödsinn. Politisch ist es gefährlich.

Staatsterroristen
Der Schutz von Menschenleben und Eigentum zählt zumindest auf Sylt und ähnlich in Berlin nicht mehr zu den Aufgaben von Polizei und Behörden; die Täter der Letzten Generation genießen Narrenfreiheit für ihre Form des menschenfeindlichen Terrorismus – der im übrigen auch dem Klima nicht nützt.

Danisch hat einen sehr langen Artikel zum bayerischen Staatsterrorismus ins Netz gehievt. Wer wissen will, was Faschismus der Tat ist, der ist da genau richtig und kann sich umfassend informieren. Klonovsky traf es auch.

Ihnen wird vorgeworfen, ... den folgenden Satz auf Ihrer Internetseite veröffentlicht zu haben ...

Hiermit wird Ihnen die Möglichkeit eingeräumt, schriftlich Stellung zum Vorwurf zu beziehen.

Kannste dir nicht ausdenken, sowas.
Wir sind im System der politischen Verfolgung angekommen. In dem Zustand, in dem die Staatsanwälte krimineller sind als die Angeklagten.
Mehr Faschissmus wagen geht derzeit in der Bundesrepublik Deutschland am Besten als Ukraine-Unterstützer, bei der Antifa, im Satansdienst, äh Staatsdienst, und in den politischen Parteien, die AfD ausgenommen,da sie des Teufels ist und exorziert gehört.

6. August 2022

Abgeordnete auf Selfie-Trip nach Offshore-China

Reichstag

Was Olaf der Kleine Gernegroß mit Turbine Potsdam kann, das können wir schon lange, denken sich etliche Abgeordnete des Menschenrachtsausschusses, die ihr vom Steuerzahler gespendetes Fernreisebudget noch nicht ausgeschöpft haben. Menschenrechte, das sind auch die von Julian Assange, für die diese Abgeordneten bisher noch keine Zeit fanden, ihre Wut und Trauer über den Umgang der englischen Folterknechte mit dem Staatshäftling Nr. 1 in Worte zu fassen, so verschlug es ihnen die Sprache, als sie von den unmenschlichen Torturen hörten, die sich Boris der Feige hat ausdenken lassen, um Assange zu brechen.

Für ein Selfie auf der ostchinesischen Insel Taiwan nehmen sie jede Entbehrung in Kauf, die nicht so anstrengend ist wie eine 9-Euro-Reise gen Rügen oder Sylt.

Führer Olaf: Selfie mit Turbine

13. Juli 2022

Was stimmt hier nicht?

Jörg Günther
In der DDR bist du an die Ostsee gefahren und hast dich einfach ausgezogen. Sandburg neben Sandburg lagen die Leute nebeneinander, alle nackt. Das hält sich bis heute.
Ich bin erst kürzlich für 9 Euro an die Ostsee gefahren. Nicht ein einziges Tittenfoto habe ich als Erinnerung mitgebracht. Und der Strand sieht auf all meinen Fotos entweder durchgetrampelt oder durchgeharkt aus.

Bonusfrage: Was stimmt hier nicht?

Christian Lindner und die Journalistin Franca Lehfeldt haben geheiratet und auf Sylt eine dreitätige Sause abgeliefert. Angesichts der Lage des Landes und seiner Bürger war es die falsche Feier mit der falschen Botschaft, am falschen Ort. Mehr falsch geht eigentlich nicht.
Protipp für Cheater: die Überlegung zur Lösung geht ungefähr möglicherweise eventuell unter Umständen in die Richtung, daß es die richtige Feier, am richtigen Ort, mit genau der richtigen Botschaft gewesen. Mehr richtig ging angesichts der Lage des Landes und seiner Bürger nicht. Subfrage. An wen also waren all diese richtigen Signale gerichtet?

8. Juni 2022

der alte Mann und das Meer

Symbolfoto für alles typisch Deutsche

Ich gehe mal ganz stark davon aus, da ich es in Zeiten, in denen ich Zeit hatte, nicht las, in Zeiten, wo ich sie nicht hatte, nicht lesen wollte, mir der Bursche, der sich solche Titel ausdenkt, suspekt ist, kurzum, tendiere ich nach einem, zwei oder sogar drei längeren Spaziergängen am Meer dazuvl, daß das Beste am Werk noch der Titel ist, denn auf Usedom kann man derzeit viele alte Männer am Meer sehen.

Ich habe heute eine Durchsage gehört, bei Fisch-Paule gibt es morgen geräucherte Flunder, aber nun ist es zu spät, sich in die Listen einzuschreiben. Für zwei ist kein Platz mehr. Sagte einer der alten Männer zu seinen Fischerkollegen, die alle schon länger hier leben.

Es fischt mich nicht an, oder heißt es ficht?, da ich die erste großzügige Runde Wassertreten hinter mir habe. Für Baden ist mein Schniedel zu klein, so kalt ist das Wasser noch, nehem ich die gefühlte Temperatur an der Großzehe. So sieht man auch nur die ganz Mutigen.

Die ersten Punks sind auch schon vor Ort, auf Sylt für Arme. Der staunte nicht schlecht, als ich mit meinen Zehenschuhen den Sand am Strand durchpflügte, so wie andee auch entgeistert auf dieses Teufelswerk der Fortbewegung starrten. Andere wiederum drängeln mir ein Gespräch darüber auf, so skurril finden sie das Schuhwerk.

Schlußendlich machte ich hier schon gleich am ersten Tag das, was ich oft machen muß, den kostenlosen Berufsfotografen an der Seebrücke geben. Die Dame sagte danach, sie habe mich deswegen angesprochen, weil ich so einen schicken Apparat anbei habe und sehr professionel aussehe, wenn ich damit fotografiere. Die zeiten ändern sich eben doch nicht. Alles wie gehabt.

Sogar der tiefste Frieden, den man sich auf der deutschen Erdscheibe von Führer Olafs Gnaden vorstellen darf, kann und muß, selbst dieser Frieden ist hier zu finden, rund um die Uhr, die Kampfradler auf dem Teilstück des Europaradwegs zwischen der Mündung der Swine und Bansin mal ausgenommen. Die kampfradeln wie eh und jeh, als ob sie im Krieg sind.

Das kann ich zur Not auch. Mir entfleuchte beim Essen eine Zahnfüllung. Da werde ich beim Gedanken an einen Zahnarzt so aggro und engaugenblickig, daß man mir keine zwei Macheten in die Hand drücke dürfte. Ich würde sofort mit der  Niederstreckung des Kiefernwaldes auf der Düne beginnen. Ich muß dazu nur aus der Tür, oder die Macheten an einem Gumminband aus dem Fenster werfen. Nun ist der Zahn wieder abgefüllt, wie ich nach dem Konsum der Produkte vom Abendbuffet.

1. Juni 2022

wie es so geht

Oye Como Va ft. Carlos Santana & Cindy Blackman Santana

Mal schauen, wie Sylt für Arme so für 9 Euro geht.

20. August 2021

Freiheit, die ich meine | Faschisten-Spam von Merkel

Ich bekomme außerordentlich wenig Spam, sehr wenig, und wenn dann im Briefkasten, wenn sich die Werbemüllbranche wieder mal vertut, oder gleich im dafür vorgesehenen Ordner.

Dieser Tage erreichte mich Merkels oder Spahns Faschisten-Spam, den sie unter Zuhilfenahme eines Datenschutzverbrechens an den Mann zu bringen versucht haben. Dazu gibt es einige grundsätzliche Dinge zu sagen.

Das Wichtigste vorweg. Ich folge keinen Faschisten, ich achte sie nicht, beachte sie auch nicht. Die Bundesregierung unter Merkel und Spahn kann mich mal kreuzweise. Faschisten sind widerliches menschenfeindliches Gesindel.

Ich informiere mich nicht bei der Bundesregierung. Meine wichtigsten Informationen zu Corona-Viren sind von Dr. Campbell und meinem Arzt, niemand anders, schon gar nicht diese Luschen und Nichtskönner wie Merkel und Spahn. Ich schaue seit fast 20 Jahren kein Fernsehen mehr, Snooker mal ausgenommen. Ich lese seit Jahren keine Zeitung mehr. Die üblichen verdächtigen weitreichenstärksten Internetmedien deutscher Zunge sind für mich Kloaken, fallen als Informationsmedium ebenfalls aus.

Ich wiederhole mich an dieser Stelle, Merkel, also die Bundesregierung hat mir nichts zu sagen. Ich befolge auch nicht deren Anweisungen, sofern das nicht schriftlich und rechtssicher über meinen Briefkasten bei mir eintrudelt. Ich lebe meine Leben, wie ich es für richtig halte.

Michael Klonovsky

... habe ich auf Sylt das bislang bescheuertste Corona-Regime überhaupt erlebt, gerade vor dem Hintergrund, dass anderswo gar keines herrscht und Folgen nicht messbar sind.

Im benachbarten Dänemark hat die Regierung derweil angekündigt, dass sämtliche Einschränkungen im Herbst fallen werden, Schweden hat erst gar keine eingeführt, Russland ebenfalls nicht, in der Schweiz geht es vergleichsweise locker zu, bei den Osteuropäern bestimmt auch. In Frankreich regt sich immer stärkerer Protest, landestypischerweise auf der Straße. Aber der brave Deutsche blüht auf, wenn er seinen Mitmichels Vorschriften machen, wenn er sie kontrollieren und gegebenenfalls kujonieren darf.

Ich hatte jüngst die Gelegenheit, Freiheit wie ich sie meine, zu genießen. Von Berlin bis Berlin maskenfrei, ohne Gängelei, Anschiß oder sonstwas. Der polnische Mensch hat das möglich gemacht. Ostseeurlaub wie anno dunnemals, nur daß ich sehr wohl bemerkt habe, daß der rigide Vernichtungskurs der polnischen Regierung auch dort herbe Schneisen der Verwüstung hinterlassen hat. Aber, die Beherbergungs- und Verköstigungsbranche gibt ihr Bestes. Wirklich das Allerbeste. Im Gegensatz zu Merkel und Spahn, die ihr Faschogemüt ausleben.

Ich hätte niemals im Leben gedacht, daß der Pole mal den Deutschen zeigt, was Freiheit ist, wie die geht und wie man sie völlig ungestört in allen Freiheitsgraden auslebt. Der Pole kann das. Herrlich erholsam, wieder Freiheit genießen zu dürfen. Eine unendlich wertvolle Erfahrung. Dann ist man wieder unter der Fuchtel vom Faschisten-Müller und muß miterleben, daß der seine faschistische Gesinnung für alle Berliner verpflichtend macht.

Ab Freitag gilt in vielen Bereichen die 3G-Regel.
Gutmenschlicher Größenwahn durch Gängelei. Deutsche Apartheid ist immer noch die effizienteste und beste der Welt. Wegen der Apartheidverordnung des Berliner Senats ist in Berlin der (Impf-)Faschismus jetzt Regierungsform (Michael Klein).
... dann ist es vielleicht Zeit, daran zu denken, auszuwandern. Etwas Besseres als Faschismus findet man derzeit noch fast überall – wie dies z.B. die US-Amerikaner tun, die aus Kalifornien, Oregon oder New York in freie Staaten wie Texas oder Florida flüchten.

Der Raub von Freiheitsrechten hat in totalitären Systemen eine lange Geschichte. Werden Sie sich bewusst, dass Sie in keinem demokratischen System mehr leben. Dann sehen wir weiter.

Demnächst im Panoptikum der deutschen Weltgestaltung.

Putin empfängt Führer der deutschen Corona-Faschisten und nationalen Covidioten, Merkel, zur Abtrittsvisite.

21. Februar 2021

Regelbruch

Janet Devlin hat noch nie ein Liebeslied geschrieben. Lotte schon. Abseits der deutschen Systempopper gibt es noch Hoffnung auf ein besseres Leben nach dem Tod. Wobei, leben ist vielleicht doch besser als tot sein.*

Wenn Liebe kommt
--
Stefan Wiesner

Wenn man Regeln brechen will, wenn du Rebell bist, dann mußt du diese Regeln natürlich erst mal kennen. Und, man muß sich nicht dran halten, aber es hilft, wenn man sie kennt.
Frank Schöbel hatte die Regeln gebrochen und über das deutsche Shithole Fernsehen gesungen. Im Shithole MDR versteht man bei Kunst ("Wir brauchen keine Lügen mehr") des deutschen Schlagerrecken keinen Spaß und zensiert ihn in Grund und Boden. --

* Die Gesangslehrerin meinte, ich solle das so in meinen Blog schreiben, als wir uns kurz über Roland Kaiser, seinen Gesang vor der Lungentrans­plantation, mit Beatmungskonsole hinter der Bühne, sein jetziges Leben auf Sylt und die Gesichter glückseliger Frauen, in die der MDR immer reinhält, unterhielten. Ist unser beider Fall nicht, aber der Spruch, der sich so auf Roland Kaiser bezog, der hat ihr dann doch gefallen. Und sicher gefällt er auch Roland Kaiser.

Außerdem habe ich eine Huldigung für meine wohlschmeckenden und nährwertreichen Pfannkuchen bekommen. Die haben vier Menschen glücklich gemacht.

27. September 2018

ein Hauch von Teneriffa auf Sylt



Wer Zeit und Lust hat, kann sich ja den Saisonabschluß der Windsurfer vor Westerland reinziehen. So eine knackige Musikbegleitung wie auf Teneriffa gibt es da nicht. In kurzen Hosen und T-Shirt machen es sicher auch nur die ganz Harten. Eher sind Fleece, Windjoppe, Tschapka, Filzstifel und Skihosen angesagt, um bei dem ekligen Wetter dem bunten Treiben beizuwohnen.

Morgen geht es los. Wenn der Wind gut steht, können die Cracks von Westerland bis Kampen knattern und alle 100 Meter über eine Buhne stolpern, wenn nicht, geht es gen Windpark auf hoher See. Dafür mußten keine 12.000 Jahre alten Bäume (Katja Kipping) ersäuft werden.

Fakt ist, daß es wohl deutlich mehr Zuschauer gibt als auf Teneriffa. Dafür war ich da mit noch zwei drei anderen Enthusiasten beim Fotografieren alleine.

Aber Achtung. Wo Surfer draufsteht ist Wind drin, denn ohne geht es nicht. Es sei denn, es handelt sich um eine Freiluftmesse für Surferbedarf. Wind jedoch, so er als Betriebsstoff für den Sport Voraussetzung ist, Wind kann richtig eklig sein.

24. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Nachtrag



Der Bericht von der großen Fahrraddemo am TagX hat großen Anklang gefunden. Deswegen sei ein Nachtrag gestattet, da die Hamburger Kinderzeitschrift keine Notiz von dieser Lieblingstour nahm.

Es seien an dieser Stelle noch einmal vorzügliche Radelstrecken vorgestellt.

1. Nordfriesische Inseln Sylt, Amrum und Föhr. Es gibt für Radtouren ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz, auf dem man abseits des Straßen­verkehrs pedalieren kann. Wenn der scheiß Wind nicht wäre.

2. Usedom. Auch die sonnereichste Gegend der deutschen Republik ver­fügt über etliche Kilometer gut ausgebauter und zuweilen höchst an­spruchsvolle Radewege. Von Bansin nach Ückeritz oder umgekehrt ist es per Rad ein höchst sportliches Unterfangen. Macht aber auch großen Spaß. Wer in den Kaiserbädern kampiert, ist in angemessener Zeit an der Stadtfähre Swinemünde und kann nach Insel Wollin übersetzen und dort die Wälder un sicher machen.

Was war eigentlich das Kriterium für die Auswahl der Strecke?

Sicher und zügig muß es gehen, und schicke Fotos müssen drin sein. Das kann man halten wie der Friseur Schere und Kamm.

Die schicken Fotos sind alle bis auf eines mit 50mm und Blende 8 angefertigt worden. Besser geht es nur noch mit exorbitant finanziellem Aufwand. Außerdem hat das 50mm den großen Vorteil, daß sich die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert. Horizont begradigen und an der Gradationskurve den Maidan-Effekt simulieren, das ist schon alles. Das 50er von Canon ist eines der besten Objektive, das jemals ein Glaswerk verlassen hat.

Sicher und zügig kann man auch den Blumberger Damm Richtung Süden und dann die B! bis Ende Gelände bzw. vice versa. Man fährt erst Richtung Norden und dann in den Süden. Auf dieser Tour geht das Fotografische etwas den Bach runter. So viel gibt es dann nicht, es sei denn man abstechert ein wenig in den Biesdorfer Park und das Wuhletal entlang. Das wiederum geht zu Lasten der Zügigkeit. Denn in beiden Biotopen haben Fußgänger Vorrang. Außerdem ist der Fußboden für mein Rad untauglich, so eine Art Rollsplit, ganz feiner, der für Naturpfade genommen wird. Der hat keine so richtige Konsistenz für zügiges Fahren, bzw. es bedarf wenigstens des Schwalbe Marathon, den ich nicht aufgezogen habe.

4. Juni 2018

kein Sand am Strand

Sarah Maria Brech steigt in ihren Titel mit einem berühmten Foto ein, um die Problematik zu versinnbildlichen. Hörnum Odde, die Sandbank an der Südspitze von Sylt, wird abgetragen und auf Amrum wieder abgeladen. Sylt wird kleiner, Amrum größer.

Dann geht es gleich nach Zempin auf Usedom, wo ich als kleiner Bub, so die Altvorderen, Anfang Mai bei 8 Grad Wassertemperatur in der Ostsee baden war. Als alter Knacker habe ich das auch nochmal gemacht.
Am 4. Januar 2017 hatte Zempin auf Usedom einen breiten Sandstrand und einen schönen Spazierweg, den Hochuferweg. Am 5. Januar war all das größtenteils zerstört. In der Nacht hatte Sturmtief „Axel“ gewütet. Die aufgewühlten Wellen rissen auf einer Länge von 180 Metern Sand, Steilufer und den gepflasterten Weg in die Tiefe, außerdem die Hälfte eines Imbissgebäudes am Weg.

Es gibt Bilder der bröckelnden Küste und des halbierten Häuschens, in dem noch ein Herd samt Dunstabzugshaube an der Wand stand. Schon wieder ein Strand verloren, verschlungen vom Meer? In Zempin sieht es längst wieder ganz anders aus. Der Hochuferweg wird bis Ende Juni repariert. Ein Teil des Strandes ist schon wieder aufgeschüttet. Noch in diesem Jahr soll er komplett aufgespült werden.


Bei meiner Tagesstour gen Zinnowitz und zurück (60 km) hatte ich das unbewußt wahrgenommen und auch abgelichtet, war aber eher auf den Spuren der Vergangenheit. Und habe nichts wiedererkannt.

So sieht also diese Sandaufschüttung im Mai 2018 aus. Links ist Zinnowitz zu sehen, nebst Seebrücke. Rechts um die Ecke ist dann Koserow.

14. November 2017

Glückshormone auf dem Hindenburgdamm


Anfang des Hindenburgdamms. Gleich hinter Klanxbüll, fast jedenfalls, beginnt der tiefste Frieden. Man steht am offenen Fenster des Zuges, läßt sich knackige Polarluft in die Nüstern blasen und schaut gen List, der nördlichsten Ansiedlung Deutschlands.

Jörg Malitzki weiß, wie man nach Sylt kommt. Ungefähr jedenfalls.
Man zahlt widerwillig 53 Euro am Schalter der Deutschen Bahn, fährt seinen Wagen auf den proppevollen Zug und fragt sich genervt, ob man beim nächsten Sylt-Besuch nicht lieber die Fähre nehmen sollte.
Mit der Fähre geht nicht. Eigentlich ginge es schon, das mit der Fähre. Im richtigen Leben ist es jedoch keine Option. Man muß via Dänemark auf die Insel Röm und von dort die Fähre nach List nehmen. Würde die Bahnlinie gesperrt sein, wäre Sylt fast frei von Urlaubern, denn das stemmt die Sylt-Fähre nicht.



Doch dann schreibt er die Wahrheit, nichts als die Wahrheit. Auf den Punkt genau selber so erlebt.
Kurz hinter Klanxbüll verschwinden auch die letzten Wiesen, und das Meer tut sich auf. Links: nichts. Rechts: nichts. Nur Wasser oder Watt, je nach Stand der Gezeiten. Und mittendrin: Sie selbst! ... Durchs offene Fenster weht der Wind.

Acht Kilometer rauscht der Sylt-Shuttle über den Hindenburgdamm durchs Meer. Eigentlich viel zu kurz. Aber genau richtig, um die Glückshormone in Schwung zu bringen. Sie grinsen nur noch und freuen sich darüber, wie schön das Leben ist. Wenn der Zug in Westerland ankommt, ist aller Stress vergessen.
siehe auch:

Hindenburgdamm: Königsklasse der Fotografie
polizeilicher Scharfschuß

26. September 2017

nackt durchs Watt



Die schönste Wattwanderung macht man immer noch nackt mit sich allein oder einer netten Begleiterin. Inselhopping ist viel zu anstrengend.

Leider harren immer noch ca. 400 Dateien der RAW-Entwicklung. So sie etwas werden, könnten sie ein kunterbuntes Bild der Nordseeinseln liefern.

Woran erkennt man eigentlich Propaganda? Nun, daß sie wie Propaganda daherkommt, weil der Schriftsteller keine Ahnung vom Sujet hat, auch wenn am Ende des Artikels vermerkt ist, daß die Reise gesponsort wurde. Und somit auch der Text. Oliver Abraham war nicht wirklich auf Föhr oder hatte keine Lust, die Plausibilität der gelieferten Textbausteine zu prüfen.


Priel bei Niedrigwasser, von dem man es bei auflaufender Tiede noch locker an Land schafft.
Vorsichtig geht es durch den ersten Priel, es ist mehr als zwei Stunden vor Niedrigwasser und noch immer eilt das Wasser mit kräftigem Zug der Nordsee hinterher.
Was ein Priel ist, wird im weiteren Text, über mehrere Stellen verstreut, erklärt. Das ist ein Fluß, der ob des enormen Sogs und Schubs im Lauf der Tiede eine gewaltige Strömung haben kann, die man meistens nicht ver­kraftet. Man endet jämmerlich im Watt und ersäuft oder wird irgendwo bei Sankt Peter Ording wieder an Land gespült.

Ich wurde z.B. wegen meiner schicken gelben Wattschuhe beneidet und gefragt, warum ich die trage. Nun, war die Antwort, damit man mich aus dem Hubschrauber schneller erkennt. Ich war nämlich in einem 2 Meter tiefen Priel baden, habe es genossen, bin aber auch schnell wieder raus, denn es ist eben so, wie beschrieben. Man sollte es eher nicht machen.

So einen Priel, wie oben, hätte der Autor dem Artikel als Beigabe spendieren sollen.

Ist man nach so einer Wattwanderung auf Föhr angekommen, dann bestehen laut Ansicht des Autors folgende Möglichkeiten.
... sind wir endlich auf Föhr angekommen.

Zeit also, sich die Insel in Ruhe anzuschauen – das Museum „Kunst der Westküste“, das Friesenmuseum in Wyk, das Bilderbuchdorf Nieblum. Man könnte auch eine Ausfahrt mit den historischen Segelschiffen „Ronja“ oder „Labor Sanitas“ buchen und das Wattenmeer auf diese Art erleben.

Museumsdorf Nieblum. Die wichtigste Eisbude von ganz Föhr ist auf dem Kompilat nicht zu sehen. Für Nieblum benötigt man einschließlich Eis und/oder Waffeln essen mindestens 2 bis 3 Stunden Zeit. Alleine der Friesendom verschlingt wenigstens 30 Minuten.

Wer so eine Wanderung vom Festland gen Föhr hinter sich hat, der will alles mögliche, ein Eis, schlafen, Füße hochlegen, ein kühles Bier, eigent­lich nur seine Ruhe haben. Eines will er unter Garantie nicht, und zwar kein einziger Mensch dieser Welt, nach dieser Wanderung noch das MKdW, Friesenmuseum und Museumsdorf Nieblum im Reiseprogramm abhaken. Nicht ein einziges von den dreien, schon gar nicht alle drei zusammen. Das kann man alles in Ruhe erledigen, da es Zeit benötigt. Auch der Segeltörn nach Wanderung fällt aus, da der in der Regel um die Mittagszeit beginnt, wenn man noch gar nicht auf Föhr ist, sondern mitten im Watt steckt.


Die Insel Föhr von oben
Dann wird eine Luftbildaufnahme von Föhr gezeigt, die falsch untertitelt ist. Bei der Wattwanderung vom Festland nach Föhr kommt man genau auf der anderen Seite von Dunsum, nördlich von Wyk an Land, so man es schafft. Sonst bleibt man am Hindenburgdamm hängen oder an Hallig Langeneß und hat Tage später auch noch schlechte Presse.

Das Foto ist von Hörnum aus aufgenommen worden und zeigt eine zu Google Maps gedrehte Ansicht, die die Sichtachse West nach Ost ausweist. Meine Badestelle habe ich mal mit eingezeichnet, die Hauptpriele bei Ebbe sind ebenfalls gekennzeichnet.


Optische Täuschung, die suggeriert, man könnte auch nach Sylt rübermachen. Die Wattwanderer sind nach 22 Uhr von Amrum Odde kommend auf dem Weg nach Dunsum, um noch vor Einbruch der Dunkelheit rettend Land zu entern. Das werden sie ganz knapp geschafft haben, denn ca. 30 Minuten war noch Zeit, bis die Jalousie gezogen ward.

Wenigstens wurde im Text korrekt angegeben, daß man nicht gen Sylt laufen kann. Im Blog hieß es dazu:
Den kurzen Weg nach Hörnum Odde (in der Bildmitte rechts) können nur Pfaffen über Wasser laufen. Gewöhnliche Menschen ersaufen jämmerlich.
Noch eine andere Bildunterschrift ist mißraten.
Insel voraus. Da es kaum Bezugspunkte gibt, scheint der Weg kürzer, als er ist
Der zweite Teil stimmt, die Entfernungen kommen einem wirklich deutlich geringer vor als sie es sind. Dieser Trug führt eben zum Harakiri "ich latsch mal schnell rüber nach Amrum", den man nicht überlebt.

So man davon ausgeht, daß der Autor über Föhr schreibt, bedeutet Insel voraus im Fall des beigefügten Fotos Hallig Langeneß. Man kann dazu Insel sagen. Oder eben Hallig. Man erkennt es an dem Erdsockel, auf dem das Haus errichtet ist. Das gibt es nur auf den Halligen.

Gut, ein schickes Foto der Wattwurmkackerle hat der Autor in seinem Promo-Artikel unterbringen können. Ist ja auch was, wenn schon Text und Fotos nicht miteinander harmonieren.

6. September 2017

Westerland auf Sylt



Westerland hat eine ausgezeichnete Hochdruckwasserleitung, Voll-Kana­lisation, elektrisches Licht und den stärksten Wellenschlag der Westküste. Rasiermesserscharf getrennt sind heute nur noch die Ferkelstrände auf Höhe der Nordseeklink. Nach Norden ist der Hunde­strand, nach Süden jener für Nackedeis. Und billig ist es schon lange nicht mehr. Die Jagd auf Seehunde ist derzeit wohl verboten, desgleichen mit den Vögeln.



Nein, als Normalverdiener kann man auf Sylt nicht mehr leben, wobei Imke Wein bewußt verschwiegen hat, was eine Normalverdiener ist. Einer aus dem Spreewald und einer auf Sylt. Sie muß ja eine Rührstory verkaufen.
Nordseekrabben bald wieder bezahlbar
Von Birger Nicolai

Bis zu elf Euro mussten Kunden zuletzt für Krabbenbrötchen bezahlen, weil den Fischern kaum noch Tiere ins Netz gegangen sind.
Nö, nicht bis zu elf, sondern zwölf, und das stabil über Wochen. Und wenn man dann fragt, wieso die so teuer sind, dann war die Antwort, weil sie momentan so teuer sind. Kann sich der Normalverdiener an der Nordsee noch sein Krabbenbrötchen leisten? Eigentlich nicht, aber er hat es gemacht. Irgendwer muß den völlig überteuerten Scheiß ja essen. Ich übrigens nicht, aber andere. Und 8,50 Euro für ein Krabbenbrötchen, wie sie sich von Röhl herbeihalluziniert werden, das war mal ganz früher. Das ist vom Sommer 2017 weit entfernt.

Zu sehen sind die Luxusabsteige Miramar (Udo Lindenberg) und das Monbijou (sein Publikum) und einige Impressionen des Strandspazier­gangs von Westerland bis Kampen und Uwe-Düne. Wer die Bilder zu interpretieren weiß, weiß auch, daß das Droge ist.

21. August 2017

Sylt: gleiche Stelle - gleiche Welle?



Die Stelle war die gleiche. Die Wellen sind anders, denn mittlerweile sind die Buhnen getilgt. Vor den Resten wird gewarnt.

Der rechte Teil ist aus der Serie die wichtigsten Bilder Jahre später noch einmal fotografieren.

17. August 2017

Hindenburgdamm: Königsklasse der Fotografie



Crop aus dem fertig entwickelten Foto mit den Originalpixeln in Originalgröße

Man muß das aus 15 Kilometern Entfernung schon sehen, daß da eine Urlauberschleuder mit Porsches bzw. Coupés von Daimler über den Hindenburgdamm gen Westerland auf Sylt fliegt. Und dann auch noch ablichten.

Im Vordergrund ist übrigens eine der vielen Robbenbänke zu sehen, auf der auch ein paar der Tierchen rumlümmelten. Bei Hochwassser ist da nix mehr mit abchillen, denn die stehen dann alle unter Wasser. Das alles nennt sich Wattenmeer, da es die Flachwasserzone hinter den Inseln ist.
Die Königsklasse der Fotografie ist bis heute Schwarz-Weiß.
Nö. Die Königsklasse war und ist immer noch die Ablichtung an­spre­chen­der Motive. Ob kitschbunt oder dröge grau, ist dabei völlig unerheblich.

10. August 2017

Sylt brennt



Ich habe keine Ahnung, ob es dieses Bildschirmfoto war, das hier im Blog vorgestellt wurde. Damit der Betrug seitens der Bildbearbeitung mal offen gelegt wird, sei eine Idee der RAW-Entwicklung vorgestellt. Das Foto oben könnte eine durchaus realistisches Abbild der Szenerie anläßlich des feier­lich begangenen Sonnenuntergangs gewesen sein. Die sieht allerdings höchst unspektakulär aus. Ergo muß da im Entwicklungsprozeß nachge­holfen werden. Da RAW-Entwicklung immer Entwicklung von Fotos nach Sicht ist, sprich nach persönlichem Gustus, habe ich dem Sonnenunter­gang bei Sylt den Maidan-Effekt spendiert. Der ist bei den Medien längst wie­der in der Schublade verschwunden, weil ihn keine Sau mehr sehen will. Dann muß er für das Drama von Sylt herhalten.



Der Animationsfilm ist aus genau diesen beiden Versionen der Szene entstanden. Foto 1 wurde als Foto 3 dedoublet, damit es bei der Animation nicht hakelt. Dann kam imagemagick zum Einsatz.

convert -morph 15 -delay 25 *.tif ani.gif

Damit erzeugt der Konverter eine Morphanimation mit jeweils 15 Teil­bildern und der Wartezeit zwischen den Frames von 25/100 Sekunden. Die GIF-Animation hat 2,5 MB. Das ist zuviel für all jene Mitbürger, die Internet per Morsezeichen via LAN1 empfangen. Deswegen muß ffmpeg in die Schlacht. Das dampft die GIF-Animation zu einer MP4-Datei (h264) ein. Die hat keine 500 KB.

So machen sie es auch bei Twitter, und die Deppen dieser Welt sind glücklich.

ffmpeg -i ani.gif ani.mp4

27. Juli 2017

Sylt brennt




Das sind nur unbearbeitete Bildschirmfotos der Voransicht des RAW-Konverters. Eigentlich war ich mit den Sonnenuntergängen nicht zufrie­den. Schaumerma, was am Ende von den 2475 Auslösungen über bleibt. 2180 davon haben es immerhin bis nach Hause geschafft und suchen noch eine fleißige Hand und gute Augen, um ansehnliche Fotos draus gedeihen zu lassen. Eigentlich sind es nur noch 1917 Dateien, die einen zweiten Ver­such wert sind, davon etliche Stöpselbilder in 50 Verzeichnissen. Die Nord­see paßt halt nicht auf ein einziges Foto rauf.

Demnächst mehr aus der klacksigen Bildfälscherwerkstatt.

26. Juli 2017

Amrum: Die Anmerkung auf Drogentour


Amrum Odde, Ziel der Wattquerung, das ist der schmale Streifen in der Bildmitte links. Am linken Bildrand ist Schluß mit Radeln, ab da geht es nur noch zu Fuß weiter. Den kurzen Weg nach Hörnum Odde (in der Bildmitte rechts) können nur Pfaffen über Wasser laufen. Gewöhnliche Menschen ersaufen jämmerlich.

Anleger in Wittdün auf Amrum

Wenn man in aller Ruhe auf dem Frühstück herumkaut, den nordfrie­si­schen Nazi-Kaffee schlürft und auf einmal feststellt, daß nichts anliegt, sobald der Körper aufgewärmt und in betriebsbereiten Zustand ist, dann faßt man ob der ins Zimmer blinzelnden Sonne einen spontanen Ent­schluß. Man schifft sich auf einem Landungsschiff ein und entert die Insel Amrum.

Das wäre ein sehr gutes Lehrbeispiel für die Führung der deutschen Marine, Marineinfanterie, die Truppenbetreuung und vor allem die Frau von den Laien, die derzeit den deutschen Kriegsminister darstellt.

Es ist kaum zu glauben, wenn man es nicht selber mitgemacht hat. Ruck­zuck ist eine Horde von sagen wir mal 200 Invasoren per Landungsschiff abgesetzt, um flugs die Insel einzunehmen. Genauso flink funktioniert der geordnete und schnelle Rückzug.

Wer eine der schönsten deutschen Fahrradstrecken sucht, der kann sie auf Amrum finden. Verkehrt machen geht nicht, weil es von Wittdün nach Norden und von dort wieder zurück geht. Man kann achtern beginnen, zum Süddorf, dann auf der Deichkrone entlang bis zu den Dünen der Vogelwarte. Da ist Schluß und man hat gerade mal 10 Kilometer auf dem Tacho stehen. Nun könnte man noch zu Fuß bis zur Nordspitze auf die Odde rauf. Das kann man kann sich aber auch sparen, zurück zum Nord­dorf fahren und dann quasi seeseitig die ganze Strecke zurück. Der größte Teil davon führt durch Wald. Ab und zu gibt es Abstecher Richtung Strand.

Die Luft ist astrein. Kein Wunder bei einer Insel, die erstens klein ist und zweitens über ihre volle Länge an der offenen See liegt. Dazu kommt das Mikroklima des Waldes. Das kann selbst der Dünenweg auf Sylt nicht toppen. Ist so. Dafür kann man dort auf der vollen Strandlänge von 40 km immer an der Brandungskante entlang wandern. Immer erst gegen den Wind, um auf dem Rückweg ins Quartier zu schweben.

Auf Amrum ist das Radeln selber die Attraktion, da die Wege zu den Stränden beschwerlich und lang sind.

In den etwa 5 Stunden Aufenthalt waren 35 Kilometer drin, reichlich Pausen zum Fotografieren, lecker Kuchen, auch Kaffee.

Insgesamt habe ich in den 8 Tagen elektrischer Radelei gut 200 km zurückgelegt, viele Gespräche mit E-Radlern geführt und bin so zu einem Urteil gekommen. Selbst jene, die seit Jahren ein E-Rad vom Feinkost-Albrecht haben, waren's zufrieden damit.

So ein Ausflug bei Kaiserwetter macht einfach nur Spaß. Das Dope gibt es kostenlos. Funktioniert vollautomatisch. Die beste Variante ist immer noch, sein Radel mitzunehmen, dann eradelt man den Parcour in flottem Tempo ab.