Ein vietnamesischer Straßenhändler ist mir näher als ein deutscher Gewerkschafter.
31. Dezember 2018
Heimat Germania


Ich will mal ein Loblied auf die Germania anstimmen. Ich will jetzt nicht zwingend einen Relotius geben, aber meines Wissens war der Rückflug von Teneriffa der erste in meinem Leben, der auf die Minute pünktlich sowohl gestartet als auch gelandet ist, obwohl es am ende einen keinerlei Zeitverzug verursachenden Feuerwehreinsatz gab. Die Rettungssanitäter haben die leicht angeschlagene Person als erstes aus dem Flugzeug begleitet, eher der ganze Rest hinterherzuckelte.
Der Ingwershot (100 ml) an Bord kostet schlappe 3 Euro, also doppelt so viel wie in ausgesuchten Filialen von Rewe. Das geht deutlich preiswerter. 200 ml 97%iger Ingwersaft aus der Drogerie 4,50 Euro, ein Liter Apfelsaft für 1,50 Euro. Das sind schon mal nur noch 50 Cent pro 100 Mililiter. Das füllt man aber sicher noch mit Wasser auf, um die Schärfe den persönlichen Geschmacksrichtlinien anzupassen.
Inzwischen habe ich eine zweite Variante ausprobiert, die genauso tauglich ist. Frische Ingwerwurzeln aus dem Kaufmannsladen der Wahl, davon mehrere hundert Gramm. Das alles in einen Hochleistungsmixer zu Mus verarbeiten, in Gläser abfüllen, die ins Frostfach dürfen. Eines der Gläser normal in den Kühlschrank, das man Stück für Stück vertilgt. Für einen Bottich Tee der Größe Kumpelbetrüger reicht dann ein gehäufter Teelöffel Ingwermus. Zu Ingwer gehört immer Knoblauch, heißt es, da der die Wirkung verstärkt. Knoblauchtee ist etwas gewöhnungsbedürftig, läßt sich aber trinken.
Im Grunde reicht das auch, denn man benötigt für gewöhnlich nur einen einzigen Entzündungshemmer, so wie man ja auch nur ein Schmerzmittel benötigt, statt derer drei oder sieben. Also müssen Pfeffer, Meerrettich usw. nicht, sondern können. Mit drin sein.
Für mich ist ja nur wichtig, das die Nasennebenhölen frei sind. Mit Ingwer als Familienpackung sind sie das. Ergo brauche ich auch nicht mehr, da das Ziel erreicht ist.
Das, was an der Germania jedoch am verblüffendsten war, ist der an Bord gebotene Service. Es wurde dreimal eingeschenkt und einmal Essen ausgeteilt. Gumminudeln mit Pappkäse oder umgekehrt, aber immerhin.
30. Dezember 2018
von Drogen loskommen

Ich schon, Herr Wendt. Andere offenbar nicht.

Michael Hinz / 26.12.2018
“All diesen alten Erzählungen ist eins gemeinsam, nämlich die nirgends infrage gestellte Bedingung, dass jemand zahlen muss, wenn er über seine Grenze hinauskommen will.” Dem können wir jetzt eine neue Erzählung hinzufügen, nämlich daß niemand zahlen muß, der über unsere Grenze hereinkommt. Mitausnahme derer, die die gewählt (oder auch nicht gewählt) haben, die sie hineingelassen haben.
ich lese keine FAZ

... es gibt nach wie vor Qualitätszeitungen wie die FAZ oder die NZZ. *Ab und zu verlinkt jemand einen Artikel auf der Internetseite der FAZ, der angeblich äußerst lesenswert und wichtig für das Verständnis der Weltenläufte sei. Zweiteres ist anzuzweifeln, denn davon hätte ich gehört.
Norbert Bolz
Da ich ohne Javascript surfe, also Noscript installiert habe, verweigert mir die FAZ die Anzeige des Seiteninhaltes und labert mich stattdessen mit diesem Spruch voll.
Warum sehe ich FAZ.NET nicht?Sie haben Javascript für Ihren Browser deaktiviert.Bla bla bla.
Aktivieren Sie Javascript jetzt, um unsere Artikel wieder lesen zu können.
Die Ursache ist simpel. Über CSS-Eigenschaften wird die Anzeige des Seiteninhaltes unterbunden. Man kann das jedesmal händisch unterdrücken, indem man via Webinspektor das verursachende Tag abschaltet. Das wäre in unserem Fall display:none !important;. Dann wird die Seite problemlos angezeigt. Navigieren muß ich nicht, denn auf den Seiten der FAZ interessiert mich rein gar nichts.
Nun habe ich versucht, dieses eklige Problem der Webstörung mit Hilfe der userstyle.css zu lösen, bin aber gescheitert. Via reddit.com kam dann der Hinweis rein, daß die Erweiterung scriptsafe das Problem bereinigt, denn die kann HTML-Tags in Gänze filtern, also das Konstrukt unwirksam machen, indem es weggefiltert wird. Alternativ wäre ein Proxyfilter zu installieren oder via Ghostscript eine rewrite-Rule zu schreiben.
Bequem geht vor Vergeudung von Restlebenszeit. Ich habe Noscript runtergeworfen und auch für den Firefox scriptsafe installiert. Jetzt müssen zwar alle Seiten neu gepuzzlet werden, bis sie korrekt zur Anzeige kommen. Dafür kann ich in den Einstellungen anklicken, daß >noscript>weggefiltert wird. Et voila. Der eine Artikel der FAZ, auf den ich ab und zu raufklicke, wird nun angezeigt.
Leckt mich, ihr Loser.
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* Durch vergleichendes Lesen kann der geneigte Leser ganz alleine herausfinden, was in den sogenannten Qualitätsmedien grundsätzlich schief läuft.
29. Dezember 2018
Täter hinterlassen DNA am Tatort?

Und nur die BILD schlagzeilt, daß der Mörder wegen eines DNA-Treffers identifiziert und festgenommen werden konnte.
Wieso hat man man diese einfache Methode kriminalpolizeilicher Ermittlungen nicht auch im Fall der ermordeten Uwes angewandt? DNA-Pröbchen wurden zuhauf genommen und eingetütet. Gerlach-Sippe mit Kindern wurde nicht weiter verfolgt, die Emingers ebenfalls nicht.
Dabei sollte das DNA-Profil der Mörders, oder derer zwei, doch in dem Gesamtmaterial angefallen sein.
Ach, die Aufklärung als Doppelmord paßt nicht in die politische Landschaft, weil denn der Krampf gägen Rächts als das entlarvt werden würde, was er ist, eine gepamperte Comicveranstaltung für Arbeitsverweigerer?
Wenn man darf, klärt man auch in Thüringen Doppelmorde auf. Aber eben nur dann. Beim NSU ist eben alles etwas anders, abweichend vom kriminalpolizeilichen Standard.
Perlen der Arbeiterfotografie: Bootsfahrt Los Gigantes

Ich hatte am Punta de Teno ja jede Menge Zeit, um ein erfrischendes Bad zu nehmen, was mich allerdings den lecker hausgemachten Mojo kostete, denn den haben die anderen auf mein Wohl verschlungen.
Dann kam das Indianerkanu und wir gingen zum Anleger rüber. Das sollte ein eine recht sportliche Angelegenheit ausarten, denn man mußte im passenden Augenblick von der schmalen Treppe am Kai auf den Steg des Bootes hüpfen und die Reling zum Festhalten erwischen. Da hieß es Geduld haben, denn der Wellengang ließ das Boot heftig nach oben und unten schaukeln.
Als dann alle drin waren, gab es von den Schaulustigen Beifall auf offener Szene. Noch sportlicher erwischte es den Bootsmann, denn der wollte nach Hause, da er wohl eher in Buena Vista del Norte wohnt, was von hier gerade mal 5 km zu Fuß sind, oder eine Anhaltertour. Der konnte sich nicht festhalten.

Wir sind dann kurz in die Bucht von Masca reingefahren. Der Anleger ist bereits repariert, sie haben in der Mitte des Steges eine zusätzliche Stütze eingearbeitet. Im Foto ist gerade noch so zu erkennen, daß die Finca bewohnt ist, denn in der Tür steht jemand.

Dann kommt Los Gigantes in Sicht. Die Hütten können sich Normalsterbliche nicht leisten. Wer da wohnt, kann sich am Abend auf den Balkon setzen und bei lecker Grillsteak heftig schöne Sonnenuntergänge genießen. Das hat seinen Preis.

Einen Preis haben sich auch die Wanderführerinnen verdient, die den Bootsführern und Taxinunternehmen durch alternative Wandertouren die Stange halten, so daß sie wenigstens etwas verdienen können. Mit dem Speedboot bin ich schon mal gefahren, als es die Mascaschlucht bergauf ging. Langjährige Treue wird belohnt. Dieses Jahr gab es für die beiden Damen einen Flachbildfernseher aus Massivgold. So schwer jedenfalls waren die Kartons. Es kann allerdings auch der Weinvorrat für ein Jahr oder ein halbes Schwein in Form von Edelschinken gewesen sein. Oder von allem etwas.

Und weil mich die Truppe wegen meiner Bummelei unweit des Hafens von Los Gigantes einfach hatte stehen lassen, schaute ich mir nochmal das Tagesziel aus der anderen Richtung an. Die Landzunge im linken Bilddrittel ist bei Sonnenuntergang zu erkennen. Der Calima hatte deutlich an Sandstrahlkraft verloren.
28. Dezember 2018
Relotius lebt

Ganz Deutschland lacht über den Spiegel. Die Vollhonks aus Hamburg haben ihren Stardichter nur hausintern versetzt. Er heißt jetzt Felix Bohr Anna Clauß und dichtet sich die Welt munter weiter, wie sie dem Chefredakteur gefällt.
Perlen der Arbeiterfotografie: Teno-Gebirge

Heute sei der früher wichtigste Teil des Teno-Gebirges erklärt, der Jobmotor und Goldesel im Nordwesten Teneriffas. Pro Tag sind um die 400 Leute 600 Meter die Mascaschlucht runtergeknattert, einige bergauf. Ich zum Beispiel auch zwei Mal. Dazu muß man sich ein Boot mieten, denn runter und hoch, das machen auch welche, aber die sind verrückt. Die zählen nicht für die Statistik.
All das kostet Geld, Transfer, Boote, Taxifahrten, Kaffee, Softdrinks, essen blablabla.
Die Mascaschlucht war dieses Jahr gesperrt. Warum oder wozu liegt im Dunkeln. Wegen der Totenruhe, heißt es. Kann man glauben. Muß man aber nicht.
Vor einer erneuten Öffnung der Masca-Schlucht sollen eine Sicherheitsregelung ausgearbeitet und die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt worden sein.Desweiteren sind im Bild drei weiter Wanderungen aufgezeigt. Einmal um den Montana Gala rum, mit 1.345 Metern die höchste Erhebung in der dortigen Gegend. Die Arenas Negras liegen irgendwo da hinten. Der Volcano Negro hat einmal kräftig gerülpst und so fast Garachico hinwegradiert.
Dann kann man sich noch auf einer sehr schönen runde von Arguayo nach Santiago del Teide abstrampeln. Das sind alles Touren für's Auge, so die Wolken einem da keinen Strich durch die Rechnung machen. Einmal bin ich die Gala-Runde z.B. im Nebel gelaufen, also durch die Passatwolken. Sichtweite bis zu 100 Meter. Das ist dann nur für die Beine, nicht für den Fotoapparat und die Sinne.

Masca-Schließung ruiniert Fremdenverkehrsbetriebe
Dies richtet unter den Firmen von Buenavista del Norte und Santiago del Teide, die vom Tourismus leben – Fährschiffern, Taxifahrern und den Veranstaltern von Exkursionen –, einen gewaltigen Flurschaden an. Wie die „Plattform der durch die Masca-Schließung Betroffenen“ vermeldet, haben diese Betriebe 60% ihrer Einnahmen eingebüßt. Rund 300 Familien der Region seien von den Folgen betroffen. Beispielsweise sollen von den 34 Taxilizenznehmern in Santiago del Teide schon über die Hälfte aufgegeben haben. Im Bereich des Fährdienstes soll es bisher zu 14 Entlassungen gekommen sein.
27. Dezember 2018
Helene Fischer
Hadmut Danisch
Helene Fischer – die Angela Merkel des Gesangs, man wird sie nicht mehr los, man kann ihr keine spezifischen einzelnen Fehler nachweisen, sie schreckt vor nichts zurück, kann nichts wirklich gut und hat keinen Stil, ihr ist alles egal, sie nimmt alles, die Hausfrauen stehen auf sie ...
Le Penseur hat gesagt…

2. zynisch ist nicht, darauf hinzuweisen, daß — getreu dem Zitat von Ayn Rand "we can ignore reality, but we cannot ignore the consequences of ignoring reality." — zwei gutmenschlich gehirngewaschene Mädels aus dem Norden offenbar auf die harte Tour lernen mußten, daß das Kopfabschneiden (und derlei muselmanische Folklore mehr) nicht bloß die Erfindung pöhser "Islamophober" ist, sondern unschöne Realität. Zynisch ist vielmehr, wenn nach wie vor von unseren Politruks, allen voran IM Erika, in die Gutmenschentröte gepustet wird, weil sie zu feig und zu geil auf die Annehmlichkeiten ihrer jeweiligen Positionen sind, daß sie durch entschlossenes Handeln auch nur irgendwelche Schwierigkeit riskieren wollten, und daher lieber die Bevölkerung der allmählichen, schleichenden Unterwerfung durch primitive Invasoren aussetzen. Das ist zynisch!
26. Dezember 2018
die etwas andere saubere Energie
Michael Shellenberger
* George Monbiot
Aber wenn man französischen und deutschen Strom vergleicht, bezieht Frankreich 93 Prozent seines Stroms aus sauberen Quellen, vor allem Wasserkraft und Atomenergie, während Deutschland gerade einmal 46 Prozent, also ungefähr halb so viel, aus sauberer Energie bezieht.---
„Die Anti-Atom-Bewegung, der ich einst angehörte, hat die Welt über die Auswirkungen von Strahlung auf die menschliche Gesundheit getäuscht.“*
* George Monbiot
Perlen der Arbeiterfotografie: Wanderung Punta de Teno
Heute gibt es keine Arbeiter, auch keine fotografischen Perlen, dafür eine Sternstunde der Wandererklärung.

Wir sind also von Los Gigantes mit zwei Taxen via Santiago del Teide und Masca hinauf auf 850 Meter gefahren und haben uns von der Wanderführerin auf einer Karte die Tour erörtern lassen. Ich natürlich nicht, denn als ich an dem kleinen Parklatz ausstieg, wußte ich ja, daß ich den ersten Teil der Tour schon einmal gegangen war. Ich wußte auch, welches u.a. Foto da enstand. Die Wanderführerin wußte das auch, bemerke aber korrekt, daß wir an der Stelle an diesem Tag nicht vorbeikommen.
Hier machte ich den ersten Fehler, denn ich hörte mir den Tourverlauf nicht an. Hätte ich mal.
Los geht es bei 796 Meter. Der höchste Punkt liegt auf 956 Metern Höhe. Von da aus geht es nur noch bergab, fast 1000 Meter.
Das Höhenprofil kann man sich bei den GPSies anschauen. Unsere Tour ging aber erst auf ca. der Hälfte von der verlinkten los.

In Google Maps ist der Trampelpfad aus Lavagestein von Kieselgröße bis Wackerstein gut zu erkennen.
Die letzten 300 Meter runter zur Plantage waren die Hölle für Waden und Oberschenkel, denn das Terrain hat jeden Muskel gefordert. Gutes Schuhwerk ist Pflicht.

In Teno (750 Meter) stand ein Schild, es seien noch 6,5 Kilometer bis zum Leuchtturm.
Nun, das war erst mal nichts besonderes. Die Besonderheit bei der Wanderung bestand darin, daß kurz vor der höchsten Stelle einen katastrophalem Denkfehler erlegen bin, der sich kurz vorher durch mein Gehirn schlich.
Als Bummelletzter bin ich es gewohnt, gemütlich durch die Landschaft zu schleichen, um mich beim Fotografieren statt Wandern zu verausgaben. Das führt für gewöhnlich dazu, daß mich nicht kennende Mitwanderer sich zurückhängen lassen, weil sie meinen, ich bräuchte Aufmunterung auf dem steilen Weg nach oben. Die Wanderführerin ist da gelassener und fügt ab und zu Erklärbärpausen ein, in denen die Pflanzen- und Bergwelt von den Anfängen vor 5 Millionen Jahren bis heute referiert wird. In der Zeit habe ich längst wieder aufgeschlossen.
Und für gewöhnlich ist es bei jeder Wanderung irgendwann mal so, daß sich die Wanderführerin zurückfallen läßt, weil sie mal in Ruhe telefonieren möchte. Ich komme also an dem Kreis obnen vorbei, sitzen da zwei Damen und schwätzen. Aha, dachte ich, Telefonierzeit. Die warten nur, bis du weite genug weg bist. Frauen gehen manchmal auch zu zweit hinterm Busch telefonieren, oder jede alleine und eine hält Wache. Ich bin dann eh binnen 5 Minuten eingeholt. Die Telefonate sind ja kurz.
Die Gruppe wähnte ich voraus, einen schönen Picknickplatz suchen, auch wenn die Zeit dafür noch gar nicht erreicht war. Also bin ich losgeknattert, um die Gruppe einzuholen, was mir leider bis zum Wanderziel am Leuchtturm nicht gelang. Denn dort traf ich mit anderthalb Stunden Vorsprung ein. Ich hatte die Wanderung mit mir alleine durchgeführt. Die entscheidende Information war mir entgangen, denn am Anfang wurde erklärt, daß in Teno lecker Café Solo oder anderes getrunken wird, so die Restauration geöffnet ist.
500 Meter hinter Teno traf ich aber einen einsamen Wanderer, der die gut 4 Kilometer von der Plantage in anderthalb Stunden bergauf gelaufen war. Dem sagte ich, er möge zwei Damen sagen, so er sie trifft, ich sei schon vorgelaufen, um die Gruppe einzuholen.

Badestelle am Punta de Teno. Und Los Gigantes sieht man nicht. (oben Bildmitte)
Letztlich hatte ich von dem Mißgeschick nur einen einzigen Nachteil. Ich bin um lecker Knusperbrot mit hausgemachtem Mojo betrogen worden, denn das war alle, als die Truppe mit den Verpflegungsrucksäcken am Endpunkt ankam, um schnell noch mal ins Wasser zu springen, bevor das Speedboot kam. Das Mojoglas war de facto ausgeleckt, so gut schmeckte der.
Im Grunde war es für mich also eine fotomeditative Alleinwanderung mit mir selbst. Nimmt man es genau, dann ist Wandern in stiller Bergwelt und bezaubernder Natur ja sowieso eher innere Einkehr und Muße. Das lauteste sind da noch die Rufe der Bussarde.
Siehe hierzu auch die Themensammlung Am Berg:
am Berg
Montana Guajara - Aus und vorbei
Egotrip am Parador: Los Roques de Garcia
aus dem künstlerischen Volksschaffen: Pico del Teide
aus dem künstlerischen Volksschaffen: Sonnenblende

Wir sind also von Los Gigantes mit zwei Taxen via Santiago del Teide und Masca hinauf auf 850 Meter gefahren und haben uns von der Wanderführerin auf einer Karte die Tour erörtern lassen. Ich natürlich nicht, denn als ich an dem kleinen Parklatz ausstieg, wußte ich ja, daß ich den ersten Teil der Tour schon einmal gegangen war. Ich wußte auch, welches u.a. Foto da enstand. Die Wanderführerin wußte das auch, bemerke aber korrekt, daß wir an der Stelle an diesem Tag nicht vorbeikommen.
Hier machte ich den ersten Fehler, denn ich hörte mir den Tourverlauf nicht an. Hätte ich mal.
Los geht es bei 796 Meter. Der höchste Punkt liegt auf 956 Metern Höhe. Von da aus geht es nur noch bergab, fast 1000 Meter.
Das Höhenprofil kann man sich bei den GPSies anschauen. Unsere Tour ging aber erst auf ca. der Hälfte von der verlinkten los.

In Google Maps ist der Trampelpfad aus Lavagestein von Kieselgröße bis Wackerstein gut zu erkennen.
Die letzten 300 Meter runter zur Plantage waren die Hölle für Waden und Oberschenkel, denn das Terrain hat jeden Muskel gefordert. Gutes Schuhwerk ist Pflicht.

In Teno (750 Meter) stand ein Schild, es seien noch 6,5 Kilometer bis zum Leuchtturm.
Nun, das war erst mal nichts besonderes. Die Besonderheit bei der Wanderung bestand darin, daß kurz vor der höchsten Stelle einen katastrophalem Denkfehler erlegen bin, der sich kurz vorher durch mein Gehirn schlich.
Als Bummelletzter bin ich es gewohnt, gemütlich durch die Landschaft zu schleichen, um mich beim Fotografieren statt Wandern zu verausgaben. Das führt für gewöhnlich dazu, daß mich nicht kennende Mitwanderer sich zurückhängen lassen, weil sie meinen, ich bräuchte Aufmunterung auf dem steilen Weg nach oben. Die Wanderführerin ist da gelassener und fügt ab und zu Erklärbärpausen ein, in denen die Pflanzen- und Bergwelt von den Anfängen vor 5 Millionen Jahren bis heute referiert wird. In der Zeit habe ich längst wieder aufgeschlossen.
Und für gewöhnlich ist es bei jeder Wanderung irgendwann mal so, daß sich die Wanderführerin zurückfallen läßt, weil sie mal in Ruhe telefonieren möchte. Ich komme also an dem Kreis obnen vorbei, sitzen da zwei Damen und schwätzen. Aha, dachte ich, Telefonierzeit. Die warten nur, bis du weite genug weg bist. Frauen gehen manchmal auch zu zweit hinterm Busch telefonieren, oder jede alleine und eine hält Wache. Ich bin dann eh binnen 5 Minuten eingeholt. Die Telefonate sind ja kurz.
Die Gruppe wähnte ich voraus, einen schönen Picknickplatz suchen, auch wenn die Zeit dafür noch gar nicht erreicht war. Also bin ich losgeknattert, um die Gruppe einzuholen, was mir leider bis zum Wanderziel am Leuchtturm nicht gelang. Denn dort traf ich mit anderthalb Stunden Vorsprung ein. Ich hatte die Wanderung mit mir alleine durchgeführt. Die entscheidende Information war mir entgangen, denn am Anfang wurde erklärt, daß in Teno lecker Café Solo oder anderes getrunken wird, so die Restauration geöffnet ist.
500 Meter hinter Teno traf ich aber einen einsamen Wanderer, der die gut 4 Kilometer von der Plantage in anderthalb Stunden bergauf gelaufen war. Dem sagte ich, er möge zwei Damen sagen, so er sie trifft, ich sei schon vorgelaufen, um die Gruppe einzuholen.

Badestelle am Punta de Teno. Und Los Gigantes sieht man nicht. (oben Bildmitte)
Letztlich hatte ich von dem Mißgeschick nur einen einzigen Nachteil. Ich bin um lecker Knusperbrot mit hausgemachtem Mojo betrogen worden, denn das war alle, als die Truppe mit den Verpflegungsrucksäcken am Endpunkt ankam, um schnell noch mal ins Wasser zu springen, bevor das Speedboot kam. Das Mojoglas war de facto ausgeleckt, so gut schmeckte der.
Im Grunde war es für mich also eine fotomeditative Alleinwanderung mit mir selbst. Nimmt man es genau, dann ist Wandern in stiller Bergwelt und bezaubernder Natur ja sowieso eher innere Einkehr und Muße. Das lauteste sind da noch die Rufe der Bussarde.
Siehe hierzu auch die Themensammlung Am Berg:
am Berg
Montana Guajara - Aus und vorbei
Egotrip am Parador: Los Roques de Garcia
aus dem künstlerischen Volksschaffen: Pico del Teide
aus dem künstlerischen Volksschaffen: Sonnenblende
25. Dezember 2018
der kleine Trommler reloaded
So wie der Horrorfilm für kleine Kinder, Das singenden, klingende Bäumchen, die Schmonzette für die ganze Familie, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, oder die Handlungsanleitungen für frustrierte Mitbürger, Tatort, regelmäßige Begleiter der Deutschen hin zum nächsten Jahr sind,
PPQ kommt der Verdienst zu, die langsamste und jenseits von Bob Dylan hingenuschelste Version vom kleinen Trommler aus der Nische des Vergessens zu zerren und einem breiten depressiven Publikum als Stimmungsaufheller lobzupreisen. Sie paßt auch prima zu den weihnachtlichen Lichtverhältnissen, die uns derzeit frustrieren.
Brian Fallon: Little Drummer Boy
Version für Psychiatrie, Station 3, Oberarzt Dr. Gert Postel *
Wer sich mal gertenschlanke Frauen mit Beinen bis zum Himmel reinziehen will, der kommt an der Version des Amadeus Electric Quartet nicht vorbei. Eine Augenweide. Ob auch für die Ohren, mag jeder für sich entscheiden
---
* Gert Postel @PostelGert
An Weihnachten ist „Tatort“-Zeit: Rund um die Festtage kommen Krimi-Fans in der ARD voll auf ihre Kosten ...so hin und wieder die Klassiker hingeklampfter und getrommelter Arbeiterhymnen hier im Blog.
PPQ kommt der Verdienst zu, die langsamste und jenseits von Bob Dylan hingenuschelste Version vom kleinen Trommler aus der Nische des Vergessens zu zerren und einem breiten depressiven Publikum als Stimmungsaufheller lobzupreisen. Sie paßt auch prima zu den weihnachtlichen Lichtverhältnissen, die uns derzeit frustrieren.
Brian Fallon: Little Drummer Boy
Version für Psychiatrie, Station 3, Oberarzt Dr. Gert Postel *
Wer sich mal gertenschlanke Frauen mit Beinen bis zum Himmel reinziehen will, der kommt an der Version des Amadeus Electric Quartet nicht vorbei. Eine Augenweide. Ob auch für die Ohren, mag jeder für sich entscheiden
---
* Gert Postel @PostelGert
Jens Spahn hat Sparkassen-Kaufmann gelernt. Diese Lehre qualifziert ihn nach Auffassung seiner Partei für das Amt des Bundesministers für Gesundheit. Ich weiß nicht, weshalb mir, examinierter Postbote, dann die Tätigkeit als Oberarzt einer psychiatrischen Klinik untersagt ist.
Perlen der Arbeiterfotografie: Anflug Teneriffa
Seit fast 20 Jahren fliege ich regel- und manchmal auch mäßig gen Kanaren. Diesmal waren jedoch erstmalig alle Umstände günstig, ein paar Fotos anzufertigen. Mehrere der hinteren Reihen im Flugzeug waren nicht besetzt, so daß kurz vor der Angst entschieden werden konnte, auf welcher Seite ich mich für die Landung anschnallen muß.

Die Flugroute war wie immer. Berlin, Nancy, Lissabon, Madeira und dann irgendwie Teneriffa. Manchmal geht sie auch via Madrid und Tarifa in die Richtung, wahlweise via Madeira oder die anderen Inseln, also Gran Canaria.
Oder man macht es wie die im August. Der Hinflug ging über die Alpen, am spanischen Teil des Mittelmeeres entlang über Marokko und Fuerteventura und Gran Canaria über die Südseite zur Insel, wobei Gran Canaria im Norden oder Süden umflogen wird.
So einen Rückflug hatte ich auch erstmalig. Normaler Start gen Osten, alos Gran Canaria, dann aber eine scharfe Kurve zurück nach Teneriffa, über San Andres dann das Anaga-Gebirge überflogen, dann wieder eine scharfe Kurve, um nach Norden einzuschwenken. Gut, daß der Fotoapparat in der Ablage lag, denn über dem Anaga waren Wolken aufgezogen, so daß die Bilder nichts sehenswertes enthalten hätten. Die Insel als solche war wolkenfrei.
Das ist alles egal. Ich sitze fast immer rechts, habe aber diesmal zum ersten Mal Madeira gesehen, den Ostteil mit dem Flughafen Funchal. Der Rest der Insel blieb unter Wolken verborgen. Als ich dann die beiden Huckel von La Palma sah, enterte ich noch schnell die linke Seite des Flugzeugs, da klar war, daß der Anflug über die Nordseite und den Westen erfolgen würde.
Und schon tauchte eine Reihe vor mir der Teide auf.

Fotografische Perlen sind das alles nicht, da die Reinigungscrew vor dem Abflug vergessen hatte, die Bullaugen blitzeblank zu putzen. Aber! Ich habe die Bilder, die ich schon immer mal haben wollte, doch wegen der Umstände nie bekam. Für den Deutschen Fotopreis in der Kategorie Luftbildfotografie reichen sie somit allemal.

Hier sehen wir den Norden der Insel mit dem Orotava-Tal, links, das Humboldt vor Entzücken jauchzen ließ, und weiter im Nordwesten, rechts im Bild, die letzten vereinzelten Gehöfte und Gemeinden, wie Los Realejos, Garachico und Los Silos.

Das Flugzeug wäre fast umgekippt, als es eine scharfe Kurfe gen Süden flog. Das war die beste Gelegenheit, den westlichsten Punkt der Insel zu fotografieren, da ich vorhatte, eines Tages genau dorthin zu wandern, was auch auf den letzten Drücker geklappt hat. Der Muskelkater ist seit gestern Abend rausgeeitert.

Sekunden später eine andere Sicht auf das Wanderziel. Diese beiden Fotos benötige ich, um in einem der nächsten Teile diese Wanderung zu besprechen.

Dann ging es am Teno-Gebirge vorbei. Auch dieses Foto wird noch einmal besprochen. Mittig ist die Masca-Schlucht zu sehen, die für den Besucherverkehr immer noch gesperrt ist. Zitat: Eine Frechheit, was man sich hier erlaubt und die Öffentlichkeit völlig im Unklaren läßt, was passiert oder geplant ist.
Der Montana Gala, die Arenas Negras und der Guergues-Steig sind ebenfalls zu sehen.

Seine Majestät, der Teide. Unten, in der Bildmitte, das müßte Costa Adeje sein bzw. das Winglet.

Und so endete der Einmarsch auf der Insel. Über ganz Teneriffa blauer Himmel. Daran sollte sich in den nächsten drei Wochen auch nichts ändern, zumindest im Süden, von den Schüben des Calima mal abgesehen, der die Sahara gen Brasilien transportierte und einen hauchzarten ockergelbbraunen Farbfilm in der Luft hinterließ.
Diese wolkenfreie Sicht auf den Teide-Nationalpark hat man für gewöhnlich mal zwei oder drei Tage, aber nie mehrere Wochen am Stück. Im Gegenzug gab es einen vorzüglichen Sommerurlaub bei Temepratruen um die 22-24 Grad. Das Wasser umschwallte einen bei lauschigen 20 bis 22 Grad.

Die Flugroute war wie immer. Berlin, Nancy, Lissabon, Madeira und dann irgendwie Teneriffa. Manchmal geht sie auch via Madrid und Tarifa in die Richtung, wahlweise via Madeira oder die anderen Inseln, also Gran Canaria.
Oder man macht es wie die im August. Der Hinflug ging über die Alpen, am spanischen Teil des Mittelmeeres entlang über Marokko und Fuerteventura und Gran Canaria über die Südseite zur Insel, wobei Gran Canaria im Norden oder Süden umflogen wird.
So einen Rückflug hatte ich auch erstmalig. Normaler Start gen Osten, alos Gran Canaria, dann aber eine scharfe Kurve zurück nach Teneriffa, über San Andres dann das Anaga-Gebirge überflogen, dann wieder eine scharfe Kurve, um nach Norden einzuschwenken. Gut, daß der Fotoapparat in der Ablage lag, denn über dem Anaga waren Wolken aufgezogen, so daß die Bilder nichts sehenswertes enthalten hätten. Die Insel als solche war wolkenfrei.
Das ist alles egal. Ich sitze fast immer rechts, habe aber diesmal zum ersten Mal Madeira gesehen, den Ostteil mit dem Flughafen Funchal. Der Rest der Insel blieb unter Wolken verborgen. Als ich dann die beiden Huckel von La Palma sah, enterte ich noch schnell die linke Seite des Flugzeugs, da klar war, daß der Anflug über die Nordseite und den Westen erfolgen würde.
Und schon tauchte eine Reihe vor mir der Teide auf.

Fotografische Perlen sind das alles nicht, da die Reinigungscrew vor dem Abflug vergessen hatte, die Bullaugen blitzeblank zu putzen. Aber! Ich habe die Bilder, die ich schon immer mal haben wollte, doch wegen der Umstände nie bekam. Für den Deutschen Fotopreis in der Kategorie Luftbildfotografie reichen sie somit allemal.

Hier sehen wir den Norden der Insel mit dem Orotava-Tal, links, das Humboldt vor Entzücken jauchzen ließ, und weiter im Nordwesten, rechts im Bild, die letzten vereinzelten Gehöfte und Gemeinden, wie Los Realejos, Garachico und Los Silos.

Das Flugzeug wäre fast umgekippt, als es eine scharfe Kurfe gen Süden flog. Das war die beste Gelegenheit, den westlichsten Punkt der Insel zu fotografieren, da ich vorhatte, eines Tages genau dorthin zu wandern, was auch auf den letzten Drücker geklappt hat. Der Muskelkater ist seit gestern Abend rausgeeitert.

Sekunden später eine andere Sicht auf das Wanderziel. Diese beiden Fotos benötige ich, um in einem der nächsten Teile diese Wanderung zu besprechen.

Dann ging es am Teno-Gebirge vorbei. Auch dieses Foto wird noch einmal besprochen. Mittig ist die Masca-Schlucht zu sehen, die für den Besucherverkehr immer noch gesperrt ist. Zitat: Eine Frechheit, was man sich hier erlaubt und die Öffentlichkeit völlig im Unklaren läßt, was passiert oder geplant ist.
Der Montana Gala, die Arenas Negras und der Guergues-Steig sind ebenfalls zu sehen.

Seine Majestät, der Teide. Unten, in der Bildmitte, das müßte Costa Adeje sein bzw. das Winglet.

Und so endete der Einmarsch auf der Insel. Über ganz Teneriffa blauer Himmel. Daran sollte sich in den nächsten drei Wochen auch nichts ändern, zumindest im Süden, von den Schüben des Calima mal abgesehen, der die Sahara gen Brasilien transportierte und einen hauchzarten ockergelbbraunen Farbfilm in der Luft hinterließ.
Diese wolkenfreie Sicht auf den Teide-Nationalpark hat man für gewöhnlich mal zwei oder drei Tage, aber nie mehrere Wochen am Stück. Im Gegenzug gab es einen vorzüglichen Sommerurlaub bei Temepratruen um die 22-24 Grad. Das Wasser umschwallte einen bei lauschigen 20 bis 22 Grad.
24. Dezember 2018
Relotius nicht erreichbar


Relotius ist derzeit für aktuelle Stellungnahmen nicht erreichbar.PPQ (Zitat leicht gekürzt)
red
Relotius werden die meisten Leser mit Spekulatius verwechseln.Ja.
Das große NSU-Weihnachtsrätsel

Sollte in diesen Tagen ein Weihnachtsmann vor Eurer Tür stehen, gebt ihm lieber einen Schnaps mehr aus als einen zu wenig.
Die Toten HosenDie Lösung des Rätsel bitte auf üblichem Wege an die Rätselredaktion des AK NSU senden.
Alle Einsender mit der richtigen Lösung dürfen sich die Bücher Einstieg NSU von @taucher und Parlograph Blog von @parlograph als Krippenspiel kostenlos downloaden und als Weihnachtslektüre verschlingen. Am Ende des Tages wird aus allen einsendern der richtigen lösung ein gewinner ermittelt, der diese beiden Kugeln gratis zugesandt bekommt, da sie eh nicht bezhalt werden mußten. Das hat was von päpstlichem Segen, der ja auch gratis verteilt wird.
Hinweis für Cheater: Die beiden Kugel, mit denen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos enthirnt wurden (Prof. Mall), zählen nicht als richtige Lösung.
Rohe Weihnacht
23. Dezember 2018
es traf die Richtigen
Wolfgang Pohrt
Eine Geschichte noch, die ich loswerden muss. Dem Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 fielen auch deshalb so viele Menschen zum Opfer, weil es zur Zeit des Gottesdienstes stattfand und die Kirchen einstürzten, in denen die Gläubigen sich versammelt hatten. Es traf die Richtigen.
Perlen der Arbeiterfotografie: Blutteide

Sie hatten mich unweit des Hafens Los Gigantes schlichtweg vergessen und stehen lassen, obwohl ich gesagt hatte, für den Weg etwas länger zu brauchen. An der nächsten Kurve gabelte sich die Straße und ich konnte nicht mehr sehen, in welche der beiden Gassen die Gruppe eingebogen war, sprich, wo das Auto abgestellt war.
Irgendwann später fragte einer, da waren sie schon fast in Los Cristianos oder so, wo ich denn sei. Also wurde kehrt gemacht, damit man mich wieder einsammelt.
Vielleicht war genau das der Glücksumstand, um im entscheidenden Augenblick das kurze Kuckloch zwischen den Bananenplantagen zu erwischen.
Schaut mal links, der Teide in Rot, schallte es vom Fahrersitz. Dann habe ich während der rasanten Fahrt den Fotoapparat ohne groß zu zielen gen Teide gehalten und drei Mal ausgelöst.
Der Blutteide ist ungefähr das Gleiche wie der Blutmond. Nur viel öfter.
Das Foto ist ein schöner Ersatz für den Teide in weiß. Der Pico Viejo (rechts) ist auch mit drauf.
22. Dezember 2018
Gestänge aus der Reperatur zurück
So, da habe ich mein Gestänge wieder abgeholt, aber mir ausbedungen, daß ich es einem ausgiebigen Qualitätstest unterziehen möchte. Also, die Ankündigung eines solchen wurde widerspruchslos hingenommen.
Da Muskelkater bis hoch zum Arsch kein Vertragsbestandteil war und selbiger auch von keiner Gestängereparatur weggezaubert werden kann, sondern selber rauseitern muß, kann das neue Gestänge als höchst gelungene Arbeit bezeichnet werden.
Ich werde es zumindest über den deutschen Winter mit Vorsicht tragen.

Der Hafen und Ort Los Gigantes ist vom Punta de Teno (Leuchtturm) aus kaum zu erkennen, so wütete der Calima an diesem Tag auf Meereshöhe.
Und Los Gigantes sieht man nicht.
Es war immer noch Calima. Die Tour ging nördlich von Masca am Rande das Beckens von Buena Vista del Norte entlang, dann nach Westen 800 Meter abwärts zum Punta de Teno, einem Leuchtturm, der westlichste Punkt von Teneriffa.
Am schlimmsten waren die letzten die 300 Meter Abstieg. Dagegen ist die Mascaschlucht sowas wie eine Strandpromenade. Ich habe alle Muskeln, die ich sonst völlig umsonst mit mir rumschleppe, in Betrieb gehabt. Das merke ich immer noch. Wenigstens knarzt und quietscht es jetzt an anderen Stellen im Körper.
Der ausführliche Bericht der Qualitätsprüfung wurde höchst wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Außerdem habe ich doch noch jene beiden Damen getroffen, die wir die Flausen über die Ziellinie eingeredet haben. So konnte ich mich sogar höchstpersönlich dafür bedanken.
Da Muskelkater bis hoch zum Arsch kein Vertragsbestandteil war und selbiger auch von keiner Gestängereparatur weggezaubert werden kann, sondern selber rauseitern muß, kann das neue Gestänge als höchst gelungene Arbeit bezeichnet werden.
Ich werde es zumindest über den deutschen Winter mit Vorsicht tragen.

Der Hafen und Ort Los Gigantes ist vom Punta de Teno (Leuchtturm) aus kaum zu erkennen, so wütete der Calima an diesem Tag auf Meereshöhe.
Und Los Gigantes sieht man nicht.
Es war immer noch Calima. Die Tour ging nördlich von Masca am Rande das Beckens von Buena Vista del Norte entlang, dann nach Westen 800 Meter abwärts zum Punta de Teno, einem Leuchtturm, der westlichste Punkt von Teneriffa.
Am schlimmsten waren die letzten die 300 Meter Abstieg. Dagegen ist die Mascaschlucht sowas wie eine Strandpromenade. Ich habe alle Muskeln, die ich sonst völlig umsonst mit mir rumschleppe, in Betrieb gehabt. Das merke ich immer noch. Wenigstens knarzt und quietscht es jetzt an anderen Stellen im Körper.
Der ausführliche Bericht der Qualitätsprüfung wurde höchst wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Außerdem habe ich doch noch jene beiden Damen getroffen, die wir die Flausen über die Ziellinie eingeredet haben. So konnte ich mich sogar höchstpersönlich dafür bedanken.
21. Dezember 2018
Ingwermaske
Da war ich doch dieser Tage noch mal bei der Fachfrau für Geraderücken, habe mir aber diesmal eine Ingwermaske legen lassen.
Jetzt seh ich rattenscharf aus.
Jetzt seh ich rattenscharf aus.
die Kellnerin mit obszönen Wörtern anfixen
Die Kellnerin kam kampfeslustig auf mich zu und herrschte mich an:
Ich wollte ihr also Avancen und Hoffnung auf einen netten Abend machen und hub deswegen zu einem obszönen Vortrag an. Um meine Chancen zu erhöhen, lächelte ich leicht verschmitzt und zwinkerte ihr zu.
Mit Dank an PPQ für die Anregung.
Was haben sie da für ein Buch?Es war Macbeth von Nesbø.
Nesbo mag ich sehr, das ist genehmigt. Was darf ich für sie tun?Ein oder zwei Americano wurden es dann. Die Kellnerin, das ist übrigens die hier. Sie hat von der Pforte in den Service gewechselt. Oder wurde gewechselt.
Ich wollte ihr also Avancen und Hoffnung auf einen netten Abend machen und hub deswegen zu einem obszönen Vortrag an. Um meine Chancen zu erhöhen, lächelte ich leicht verschmitzt und zwinkerte ihr zu.
Stattdessen macht der vorauseilende Rechtsopportunismus der deutschen Presse bis in ihre postliberale Mitte hinein den Weg frei für die Kampagnen der neuen populistisch-autokratischen Regierungen zur Abschaffung der Pressefreiheit.Es dauerte etwas, dann fragte sie mit viel Humor in der Stimme:
Soll ich ihnen noch eines von den Gläsern bringen, von denen man so lustig wird?Nach dem Sommerurlaub werde ich das Selbe noch einmal bei meiner Lieblingskassiererin im LIDL machen. Die steht auf schweinische Sachen.
Mit Dank an PPQ für die Anregung.
20. Dezember 2018
Spiegel am Limit der Lügen

...: Was wir schreiben, das stimmt.Und die Partei hat immer Recht.
Was für jammervolles Gewinsel dieser Loser. Dann sollten sie mal schleunigst ihre gesammelten Kinder- und Hausmärchen zum NSU einer Revision unterziehen. Da würden denen aber die Augen aufgehen, was so alles gelogen und verbogen wurde.
Arschkrampen.
Beweise
Der Polizeidirektor* gab eine Pressekonferenz zu den Todesfällen in der Stadt. Er wußte zwar, daß die Mörder Angehörige des SEK waren, die Opfer u.a. unbescholtene Leute aus den eigenen Reihen, mußte dies aber aus staasräsonalen Gründen verbergen. Es geht niemanden etwas an, wenn die Polizei in ihren eigenen Reihen reinen Tisch macht und die Reihen etwas lichtet.
Sprich, der Polizeidirektor höchstselbst hatte den Mord an Polizisten angeordnet und gedeckt, um seine eigene Auffassung von Recht und Ordnung durchzusetzen.
Ein Reporter wurde ausfällig.
Nein. Niemand macht freiwillig ein Schneeballsystem zunichte, mit dem man seinen Judaslohn verdienen kann.
---
* Chief Commissioner Macbeth
Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage,S. 340f
Sprich, der Polizeidirektor höchstselbst hatte den Mord an Polizisten angeordnet und gedeckt, um seine eigene Auffassung von Recht und Ordnung durchzusetzen.
Ein Reporter wurde ausfällig.
"Das hört sich ja alles sehr erfreulich an, Macbeth, aber wo sind die Beweise..." Der Fragesteller sprach das Wort Beweise ganz langsam und so überdeutlich aus, als handelte es sich um ein schwieriges Wort aus einer fremdem Sprache. "... gegen diejenigen, die sie heute niedergemäht haben?"Hat man jemals in der BRD, der Inkarnation eines Rechtsstates überhaupt, von solch unflätigem Verhalten vernommen? Das ein deutscher Schmierfink nach Beweisen für den NSU fragt?
Nein. Niemand macht freiwillig ein Schneeballsystem zunichte, mit dem man seinen Judaslohn verdienen kann.
---
* Chief Commissioner Macbeth
Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage,S. 340f
19. Dezember 2018
Parteiausschluß

Claudia Niesen weist einmal mehr nach, daß sie im Fachmagazin für Volksverblödung richtig aufgehoben ist. Sie meint zu halbwissen, wie ein Parteiausschluß der SPD funktioniert.
Gar nicht.
Sport ist Mord - Teil 3

Es bleibt nicht aus, daß sich im Fanklub El Yaque auch den Widrigkeiten des Surfens gewidmet wird, die nicht kein Wind, sondern schwere Unfälle und Todesfälle sind.
Windsurfen und Kiten sind recht ruppige und rabiate Sportarten. Träumen verboten. Man muß hellwach sein, wenn man den Ritt auf den Wellen heil überstehen will. Ansonsten tut es weh, wird teuer, beides zusammen oder war das letzte Mal.
Surfer, die seit fast 30 Jahren an den Küsten der Welt zugange sind, haben da einiges erlebt, einige Kumpels verloren und möchten so viel darüber auch nicht erzählen.
So ziemlich einig waren sich aber alle, daß, wenn es sich schon nicht aussuchen kann, es schnell gehen muß. Am besten noch zwei drei Wellenritte gemacht haben und der Vorhang fällt.
Ich sitze tiefenentspannt mit einem Buch bei meinem nachmittäglichen Kaffee, kommt eine Dame zum zweiten Mal auf mich zu, legt das ausgeborgte Kissen zurück, das gar nicht mir gehört.
Ich kenn sie noch vom letzten Jahr.Es wurde dann eine sehr interessantes und langes Gespräch, dessen Inhalt selbstverständlich der Schweigepflicht unterliegt. Nur soviel sei verraten. Sie hat hier vor Ort inzwischen Einsicht in den Obduktionsbericht nehmen können, die ersten Seiten fotografiert und dann automatisch übersetzen lassen. Der Bericht selber wird ihr in Kürze nach Hause zugestellt werden.
Oder vom vorletzten oder vorvorletzten.
Nein, vom letzten da war ich das erste Mal hier, wissen sie. Da ist mein Mann gestorben.
Todesursache: Ertrinken nach Herzinfarkt.
Hatte ich mit meiner ersten Vermutung also Recht.
Ich habe ihr das Foto von der Reanimation schon gezeigt. Darauf legte sie ganz großen Wert. Das bekommt sie demnächst noch in Originalgröße, da es ihr bei der Bewältigung der Trauer hilft.
Man kommt nicht umhin, zuweilen eine edle Tat zu vollbringen. Zuhören können ist durchaus so eine. Seine eigene Meinung äußern auch. Das einzige und letzte Foto zur Verfügung stellen ebenfalls.
18. Dezember 2018
Don Alphonso
burks
Don Alphonso ist aus meiner Blogroll geflogen. Erstens mache ich keine Werbung für bezahlte Inhalte ...@_donalphonso
Immer wenn ich @Salome_herself lese, fühle ich mich unerfahren, provinziell und vielleicht doch etwas zu gut behütet (und sie kann ausserdem besser schreiben als ich, von meinen Tippfehlern mal ganz abgesehen)Genau das meinte ich, als es darum ging, nicht auf jeder Leimspur langzukriechen, die der Don auf dem Twitter legt. Nein. Frau Lakomy kann nicht besser schreiben als der Don. Sie schreibt über völlig andere Themen. Eigentlich die gleichen, nur anders.
Fire Cider statt purer Ingwersaft
Wagner 17. Dezember 2018 um 19:24 UhrViele haben ja mit mir mitgelitten und mich für die mentale Stärke bewundert, puren geraspelten Ingwer zu vertilgen. Nur mit Wasser zum Runterspülen.
@Die Anmerkung
Betr.: Perlen der Arbeiterfotografie: Zumo Jengibre
Das Hauptproblem ist aber seit drei Tagen erst mal gelöst. Ich komme wieder ohne Nasenspray über den Tag und, noch wichtiger, durch Nacht und Siesta.
Das Problem fing vorige Woche an, als ein Calima sehr trockene Luft an Land geworfen hat. Da hatte ich auf einmal Schnorchelatmung. Auf 400 Metern Höhe waren gerade mal zwischen 20 und 40 Prozent relativer Luftfeuchte.
Gestern kam der nächste Calima, diesmal mit phänomenal feuchter Luft unterhalb der Staubgrenze. Teneriffa war wolkenfrei, aber der Teide nur zu ahnen, so viel Kjellefölddawiddelwumms-Staub lag in der Luft. Wie damals beim Flugverbot über ganz Europa.
Die feuchte Luft kann momentan nicht nach oben entfleuchen und muß auf Meeresniveau verbraucht werden. Alles ist gut.
Da erreicht mich via Blog AK NSU ein Kommentar, ich solle die amerikanische Variante probieren. Im Grunde sind da für mich alle Ingredenzien verboten. Ich werde dem Rezept aber in abgeschwächter Form eine Chance geben. Eine. Ab nächstes Jahr sind immer zwei Flaschen Ingwer-Konzentrat mit im Koffer. Fertig ist die Laube.
17. Dezember 2018
wir Deutschen
Don Alphonso
Jede Zeit bekommt die Politiker, die sie verdient, wir Deutschen haben die Justizministerin Katharina Barley (SPD) und das SPD-Twitterteam.
Perlen der Arbeiterfotografie: Zumo Jengibre

Man mag es kaum glauben, doch auf Teneriffa gibt es keinen lebensverlängernden Ingwersaft. Für schlappe 4,90 Euro fand ich in einem Kaufmannsladen für natürliche Produkte eine Flasche Fruchtgetränk, die auf der Rückseite mit ca. 8% Ingweranteil beworben wurde. Das ist dann ungefähr das, was ich zu Hause auch bekomme, wenn ich den Ingwer-Shot von Rewe in einen halben Liter gekelterten Apfelsaft schütte. Auch geschmacklich, aber eben zum halben Preis.
Ergo blieb nur die pragmatische Lösung. Ab in den Super-Dino, eine Ingwerwurzel geholt. Ab in den Chinesenmarkt, eine Küchenreibe kaufen. Dann muß man sich die Ingredienz für ein Gebräu eben selbst anfertigen.
Das Bild oben hat mit Fotografie nichts zu tun. Es handelt sich um eine Tablettografie. Vorstellen kann man sich aber schon, daß es sich dabei um ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto handelt, einen Ingwershot sozusagen.
16. Dezember 2018
selber zum Gott werden
Wenn nur die Götter über gute und schlechte Zeiten entscheiden konnten, mußte man eben selber zum Gott werden.---
* Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage, S. 110
Christmas Crime: Pyramidenspiel Verdeckungsstraftat

Nur Pyramidisten wissen, was die Glocke wirklich geschlagen hat.
Häufig ist die Lösung eines Falls schon in dem Material verborgen, das man hat. *

Der Ende Oktober vom Vorwurf des versuchten Mordes freigesprochene Hamburger Frank S., 54, hätte nach dem Stand der Ermittlungen wohl gar nicht erst vor Gericht gestellt werden dürfen ...Eben. Aus dem Material, das man hat, läßt sich schließen, welche feilgebotene Lösung es definitiv nicht ist. (Die Anmerkung)
Die meisten Mängel seien jedoch für die Staatsanwaltschaft bereits vor Anklageerhebung aus den Akten erkennbar gewesen, heißt es. Schon die vorläufige Festnahme erscheine "übereilt".
Der Gesprächskreis El Yaque hat sich fast in alle Winde zerstreut, dann kann ich endlich das, was im Hintergrund an der hinteren Schädelwand runterrieselte, aufsammeln, sortieren und Sandkorn für Sandkorn hier aufschlichten. Heute geht es um die miesen Gebaren eines Pyramidenvertriebs, dessen Geschäftsmodell darin besteht, Staatsschutz im roten Mantel von Sicherheitsesoterik zu verticken. Es geht um ein Schneeballsystem, das wesentlich von Schneeflöckchen am komatösen Leben gehalten wird.
Wer eine Kinderleiche in einem Wald verbringt, der hat sie nicht alle oder liefert damit sein Gesellenstück ab, daß er zum Bestatter taugt. Die Kriminalpolizei geht von ersterem aus. Besser ist es.
Inzwischen wiesen ihm die Ermittler der Soko Peggy III aber diverse Widersprüche nach, gehen nun davon aus, dass er allein oder mit einem Mittäter Peggy umbrachte, um eine vorangegangene Straftat zu verdecken.Der Anwalt von zweiterem. Das ist sein Job.
kko/dpa fabuliert sich als diensthabender Schmierfink der deutschen Propagandaagentur seine tatortinspirierte Version der Geschehnisse zusammen.
Wesentliche Angaben des Mannes seien "nicht mit den weiteren Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen", erklärte die Polizei. Daher erfolgte die Festnahme.Das ist Kackscheiß. Wenn dem so ist, so ist der CSU-Schriftführer aus Marktleuthen, Manuel Schmidt, unverzüglich freizulassen, da er sich die Story aus dem Bestatterarsch gezogen hat. Andersrum wird ein Schuh draus. Er ist in einer Affenfalle hängen geblieben. Sprich, er hat in den neuerlichen Vernehmungen Täterwissen preisgegeben, das weder Bitterlemmer, noch Free-Ulvi-Hools, noch BILD thematisiert hatten.
Nun stelle mer uns ma janz dumm und somit die Frage, welche Straftat verdeckt werden sollte?
a) Jemand hat Peggy den Schokoriegel geklaut und sie dabei tödlich verletzt.
b) Jemand ist sturzbesoffen mit 80 Klamotten und einem Proletenpanzer, z.B. VW Golf, über Peggy drüber gefahren.
c) Manuel Schmidt hat am Kiosk zwei Flaschen Schnaps geklaut, als Ware angeliefert wurde, Peggy hat es gesehen und ihn mit diesem Wissen erpreßt.
d) M.S. stand Schmiere, als unter jemandem aus dem Peggy-Fanklub eine Mädchenleiche lag.
Usw. usf.
2001 hatte er bereits volltrunken die Leichenverbringung eingeräumt. Steht in den Akten.
Ähnliches im Fall Georgina zu Berlin. Spätestens 2011 wurden Hinweise zum möglichen Täter zu den Akten genommen.
Eben. Die Lösung findet sich fast immer in den Akten.
Was steht denn drin in den Akten, wie das Schaumstoffteil von Uwe Böhnhardts Kopfhörer an den Fundort der Leiche kam? Schaumerma ob Schmidt den Temme gibt und die Uwes auch nur aus dem Fernseher kennt.
Was hat all das mit dem Pyramidensystem zu tun? Ganz einfach.
Die Uwes wurden gedoppelmordet.
Um die Doppelmordung zu verdecken, wurde gleich vor Ort die Feuerbestattung angeordnet.
Um die dabei gemachten Fehler zu vertuschen, wurde eine Wohnung gesprengt, in der sie hin und wieder auf Besuch waren.
Dem heldenhaften Einsatz von Polizeidirektor Menzel ist zu verdanken, daß die doppelgemordeten Uwes, erst erschießen, dann anzünden, gar nicht erst einer kriminalpolizeilichen Morduntersuchung und staatsanwaltlich geführten Ermittlung zugeführt wurden. Eine Fieberphantasie vom ich-bin-vom-BKA-Frau-Marx-Burkhardt mußte als Ersatzdroge herhalten. Sie haben es sozusagen hingestaatsschützt, denn handwerklich sauber ausermittelt.
Damit das Thema so schnell als möglich abgeschlossen werden kann, wurde die besenreine Übergabe des Tatortes Frühlingsstraße 26 beschlossen. Der Abrißbagger rückte an, walzte das Haus blitzeblank platt. Zur Sicherheit wurde in diesem Zusammenhang auf jede Tatortdokumentation verzichtet.
Jetzt kommt ein Zwischenschritt. Ein gewaltiger. DerKänguru-Sprung bis ganz nach oben, die Sprungrevision der Detektivarbeit. Nachdem der Brandursachenforscher Lenk den Schotti gegeben hatte, übernahm der beste deutsche Detektiv aller Zeiten als Hilfspolizist für den damals besten deutschen Staatsanwalt die Ermittlungen. Ziercke und Range verbündeten sich und rangen sich vor Abgeordneten im Reichstag zu einer Lüge durch.
Die Abgeordneten haben per Mörderbeschluß den Fall kurzerhand aufgeklärt.
Anschließend beauflagte Range seinen schusseligsten Staatsanwalt, sich eine schicke Anklage auszudenken, um unter Zuhilfenahme selbiger ein Richtergremium übers Ohr zu hauen.
Damit das niemand merkt, wurden etliche Gremien ins Leben gerufen, die sich mit dem Nichts beschäftigten und zum Abschluß ihrer Beschäftigungstherapie dicke Folianten veröffentlichten, die mit viel Worten verklärten, daß in den Dokumenten nichts drinsteht.
Der Personalmangel der Gremien wurde durch Freiwillige ergänzt. Die Mitglieder und Unterstützer der Sekte der Zeugen des NSU erschufen mit dem Buch
Jehova hat nicht ein einziger gesagt.
Christmas crime is here again
Christmas crime is here again
On to the next round!
Ding dong ding! Ha! Ha!
Christmas crime is here again
On to the next round!
Ding dong ding! Ha! Ha!
Die Uwes sind tot. Amri ist tot. Chekatt ist tot. Schön, wenn die wichtigsten Zeugen zum Schweigen verdonnert sind und drittklassige erpreßbare Schwule den Pyramidisten den Arsch retten müssen.
It's Christmas Crime. Das Krippenspiel Staatsterror als Geschäftsmodell, aufgezogen wie ein Pyramidensystem. Es gibt wenige Gewinner und viele Verlierer.
Schönen Sonntag auch allen Pyromanen, äh Pyramidianern.
---
* Harry Hole in: Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 523
15. Dezember 2018
Terrorfinanzierung
Rudolf Taschner kennt sich mit dem 500-Euro-Schein gut aus und weiß, wozu der am allerwenigsten taugt.
Man braucht also gar kein Bargeld, um den Terror zu finanzieren. Und falls doch mal welches von Nöten sein sollte, spielt das Gewicht der Geldbündel schlicht keine Rolle. Man kann wie Obama zu Beginn des Jahres 2016 gleich 1,7 Milliarden Dollar (als buntes Bouquet aus Dollar, Euro, Franken und anderen Währungen) in insgesamt drei Flugzeuge laden und in den Iran schicken.Die Mullahs hätten auch Visa oder American Express akzeptiert...Richtig. Der Staatsterror in der BRD wird ja auch steuerfinaziert aus dem Staatshaushalt bestritten. Die dafür nötigen Utensilien enstammen den Asservatenkammern der Republik.
Fanklub El Yaque
Hier hat sich so ein kleiner Kreis von Kennern des El Yaque gefunden und gar lustigen Abendveranstaltungen zelebriert. Nein, kein Stuhlkreis, aber trotzdem sehr unterhaltsam.
Es gibt also einige hier vor Ort, die mit Wonne auf Isla Margarita am El Yaque surften. Ich war es nicht, denn ich war auf Isla Coche und mußte mich im Dezember 2018 fragen lassen, wie bekloppt man sein muß, auf Coche Urlaub zu machen. Keine Ahnung, denn auch mit scharfem Nachdenken wüßte ich 15 Jahre später keine Antwort.
Das sind alles gestandene Kerle jenseits der 50, Proleten und Surfer, deren Lebensinhalt darin bestand und besteht, Schotter zu machen, um surfen zu können. Früher waren die Ziele Fortaleza in Brasilien und das El Yaque auf Isla Margarita. Beides geht wegen der Verhältnisse nicht mehr. Jener vor Ort als auch jener in der privaten Geldschatulle. Übrig geblieben sind Deutschland, Dänemark, die Kanaren und Kapverden.
Surfer kennen nur Wasser oder im 1-Euro-Laden sitzen und heulen, weil kein Wind ist. In dem Laden kostet der halbe Liter wirklich nur einen Haste-ma-n-Euro.
Von der Insel selber kennen sie nur die Schlafstatt, das Surfcenter und den Flughafen. Alles andere ist völlig belanglos. Auch die hohen Berge.
Da war ich auch schon. In den Arenas Negras. Nein, das ist kein Neger-Ghetto. Die befinden sich meist am Rande der Tomatenplantagen, denn die werden von Negersklaven bewirtschaftet, die teilweise wirklich rabenschwarz pigmentiert sind.
Arenas Negras ist das Gebiet, in dem der Volcano negro steht, ein Rülpsvulkan. Nein, kein Negervulkan, sondern ein schwarzer, nämlich jener, der um 17hundertweißtenich Garachico plattgewalzt hat. Fast, denn kurz vor der Vernichtung ging dem Lavastrom die Puste aus. Das ist schnöde Physik wie Wärmelehre, schiefe Ebene, Massenträgheit usw. Den Ort gibt es noch. Kürzlich wurde er von einem Herbststurm durchgespült.
Der Vulkan ist im Grunde gar nicht so negro, eher schwarzbraun wie die von Heino besungene Haselnuß. Doch das darf man nicht rauskriegen, da Betreten verboten.
Ergo findet am Abend meistens ein Informationsaustausch statt. Sie berichten darüber, daß der Wetterbericht behauptet, anderntags werden 20 Knoten an Land geworfen. Ich, welch schicke Fotos ich vom Teide angefertigt habe.
So erfährt man dann, daß man die Sockwa G4 am besten mit Fahrradflickzeug in die Lebensverlängerung schickt, statt sich völlig überteuerten Neoprenkleber zu besorgen. Hat die Olsenbande auch so gemacht. Mit dem Taucheranzug.
Wie bei den Uwes.
Es gibt also einige hier vor Ort, die mit Wonne auf Isla Margarita am El Yaque surften. Ich war es nicht, denn ich war auf Isla Coche und mußte mich im Dezember 2018 fragen lassen, wie bekloppt man sein muß, auf Coche Urlaub zu machen. Keine Ahnung, denn auch mit scharfem Nachdenken wüßte ich 15 Jahre später keine Antwort.
Das sind alles gestandene Kerle jenseits der 50, Proleten und Surfer, deren Lebensinhalt darin bestand und besteht, Schotter zu machen, um surfen zu können. Früher waren die Ziele Fortaleza in Brasilien und das El Yaque auf Isla Margarita. Beides geht wegen der Verhältnisse nicht mehr. Jener vor Ort als auch jener in der privaten Geldschatulle. Übrig geblieben sind Deutschland, Dänemark, die Kanaren und Kapverden.
Surfer kennen nur Wasser oder im 1-Euro-Laden sitzen und heulen, weil kein Wind ist. In dem Laden kostet der halbe Liter wirklich nur einen Haste-ma-n-Euro.
Von der Insel selber kennen sie nur die Schlafstatt, das Surfcenter und den Flughafen. Alles andere ist völlig belanglos. Auch die hohen Berge.
Da war ich auch schon. In den Arenas Negras. Nein, das ist kein Neger-Ghetto. Die befinden sich meist am Rande der Tomatenplantagen, denn die werden von Negersklaven bewirtschaftet, die teilweise wirklich rabenschwarz pigmentiert sind.
Arenas Negras ist das Gebiet, in dem der Volcano negro steht, ein Rülpsvulkan. Nein, kein Negervulkan, sondern ein schwarzer, nämlich jener, der um 17hundertweißtenich Garachico plattgewalzt hat. Fast, denn kurz vor der Vernichtung ging dem Lavastrom die Puste aus. Das ist schnöde Physik wie Wärmelehre, schiefe Ebene, Massenträgheit usw. Den Ort gibt es noch. Kürzlich wurde er von einem Herbststurm durchgespült.
Der Vulkan ist im Grunde gar nicht so negro, eher schwarzbraun wie die von Heino besungene Haselnuß. Doch das darf man nicht rauskriegen, da Betreten verboten.
Ergo findet am Abend meistens ein Informationsaustausch statt. Sie berichten darüber, daß der Wetterbericht behauptet, anderntags werden 20 Knoten an Land geworfen. Ich, welch schicke Fotos ich vom Teide angefertigt habe.
So erfährt man dann, daß man die Sockwa G4 am besten mit Fahrradflickzeug in die Lebensverlängerung schickt, statt sich völlig überteuerten Neoprenkleber zu besorgen. Hat die Olsenbande auch so gemacht. Mit dem Taucheranzug.
Und, haben die beiden sich wirklich selber umgebracht?Wenn man schonmal einen Aktenkundler des NSU am Tisch sitzen hat, werden auch solche Fragen gestellt, denn die kam auf, als jemand von der bekloppten Ulrike Folkerts berichtete, die einer bösen Frau den Blattschuß genau mitten in die Stirn setzte und anschließend den Puls an der Halsschlagader nahm. Die Tapete am Hinterausgang des Schußkanals sei mit viel Theaterblut optisch sehr gut in Szene gesetzt worden.
Nö, die wurden emordet.
Wie bei den Uwes.
14. Dezember 2018
Atomspaltung vs. Holzspaltung
Martin Lewis ist der Meinung,
Das stört die endverblödeten Grünen aber nicht weiter.
dass wir besser dran sind, wenn wir Atome spalten und nicht Holz.Da ist was dran. Atome machen keinen Ruß und Feinstaub, wenn sie verkokelt werden.
Das stört die endverblödeten Grünen aber nicht weiter.
Amphetamine veredeln
Ein Drogenboß der kleinen Stadt läßt die Amphetamine zu einem Brew verdelen, auf daß er vor Ort der Marktführer ist und bleibt.
---
* Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage,S. 109
Hecate war auch durchaus geneigt, das Gerücht zu glauben, dass sie Krötendrüsen, Hummelflügel und den Saft aus Rattenschwänzen benutzten und anschließend in den Kessel hineinrotzten. All das schuf eine Aura der schwarzen Magie, und wenn es etwas gab, wofür die Menschen in ihrem allzu realen Arbeitsleben mit Freude zahlten, war es genau das: schwarze Magie. *Warum erinnert mich das an die Stuhlkreis-Seancen oder Abschlußberichte eines per Zufall ausgewählten NSU-Ausschusses und dessen Protagonisten?
---
* Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage,S. 109
13. Dezember 2018
Asservatenkammer
Es war allgemein bekannt, dass aus der Asservatenkammer des Hauptquartiers immer noch unkontrolliert beschlagnahmte Beweismittel verschwanden.Über den Satzbau leße sich trefflich streiten, da er eher an Holperdeutsch erinnert. Der Fakt ist unbestritten. Die Terrorsimulation NSU lief genauso.
Jo Nesbø, Macbeth, Penguin Verlag 2018, 1. Auflage, S.54
sehr schönes T-Shirt
She says it's me or Wolverhampton ...Die junge Frau an der Rezeption war von meinem T-Shirt begeistert.
I'll miss her.
Ein sehr schönes T-Shirt haben sie an. Das gefällt mir.Ich habe ihr dann den Rücken zugewandt, denn der ist noch schöner. Und nein, es ist natürlich kein Friß-oder-Stirb-Shirt von den Toten Hosen.
Das T-Shirt hatte bereits im August für Bewunderung bei einer anderen jungen Frau gesorgt, die mir später noch einmal mit zwei bulligen Hunden begegnete. Die beiden Kraftprotze wogen vielleicht 25 kg, wußten aber, wie stark sie sind, da sie das Frollein mit aller Macht gen heimischen Futternapf zerrten.
Im angenehm temperierten Kiefernwald sorgte meine special Edition zum 1. August dieser Tage für Erheiterung. Andere haben den tiefen Sinn erst beim dritten Anschauen begriffen.
Ich schau mir beim Faulenzen zu oder faulenze beim Snooker zuschauen. Kommt wohl auf's Gleiche raus. Ein wenig toter Mann spielen, regelmäßig durchprüfen, wie weit die Gestängereparatur gediehen ist und Sauna runden das Aussteigerprogramm ab. Wie lecker Sahne.
12. Dezember 2018
wir sind umzingelt von den Quoten
Heiner Merz
„Quoten nützen übrigens nur unqualifizierten, dummen, faulen, hässlichen und widerwärtigen Frauen; die Guten, bemühten und passend Qualifizierten fanden und finden ihren Weg alleine.“
Haß
Don Alphonso
a.a.O., S. 531
Ich bin übrigens neutral, ich hasse alle Menschen gleich.Harry Hole
Ich mag Menschen. Ich mag es nur nicht, mit ihnen zusammen zu sein. Besonders dann nicht, wenn so viele auf einem Haufen sind. *---
a.a.O., S. 531
11. Dezember 2018
extrem schlechter One-Night-Stand
Nichts ist heilsamer für ein kaputtes Liebesleben zu Hause als ein extrem schlechter One-Night-Stand.Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 434
Lenin auf Teneriffa: Was tun?

Den toten Mann geben. Lenin ist tot.
Das ist auch das einzige, was die Zauberin in Handmagie zwecks physischer Ertüchtigung freigegeben hat, denn den toten Mann merkt man mir an. Ich soll ihm allerdings nicht durch endlose Wanderungen im Gelände den Garaus machen. Darauf bin ich eh selber zwei Tage vor ihrer mahnenden Rede gekommen und habe alle Stecker gezogen. Sich selber beim Faulenzen zuschauen ist da immer noch die erste Wahl und nicht zu toppen.
Kein Problem, sage ich, bis nächste Woche kommt noch Snooker. Da klatsch ich mich auf's Bett und zieh mir eben das rein.
Außerdem ist es so prickelnd auch wieder nicht, bei einem Calima, der 30 Grad an Land schaufelt, die Vulkanlandschaft breitzulatschen.
Und wenn toter Mann spielen bei angenehm temperierten 22 Grad und Gestänge reparieren lassen die beiden einzigen sinnvollen Tätigkeiten sind, neben Ronnies Sieg bei der UK Championship entgegenfiebern, dann ist das so.
10. Dezember 2018
faktischer Merksatz zum NSU
Für manche Menschen waren Fakten einfach nur ein Ärgernis, das ihren fixen Ideen im Weg stand.Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 482
das Elend der Linken

Auch 2018: Linke wollen wieder Stasigesindel werden.Wieso werden? Sie sind es doch noch immer in wesentlichen Strukturen.
Linke huldigen nicht nur dem Elend der Arbeiterfotografie, nein, sie badekuren auch noch darin. Es hat weitestegehend mit mangelndem Intellekt zu tun, der Realitätsflucht. Während die intelligenten Linken in die Realität flüchten und das Feld weitestgehend dem nun noch übriggebliebenen Bodensatz der Strunzdummen überlassen, flüchten diese aus der Realität in ihr Wolkenkuckucksheim und preisen dies als Heiland wie Jesus das über-Wasser-latschen-Können.
Norbert Bolz beschreibt den kümmerlichen Haufen endverdummter Schmierfinken, die nicht merken, daß sie mit ihrer ganzen Denke im Mittelalter leben.
... man gibt Eliten die Schuld, die es offenbar versäumt haben, das Volk auf den richtigen Weg zu führen. Doch bei Lichte betrachtet, ist „Krise“ hier nur der Begriff, mit dem freischwebende Intellektuelle hinter der ihnen unsympathischen Realität die „gute Gesellschaft“ hervorzaubern wollen. Denn überall scheint die schlechte Gesellschaft auf dem Vormarsch. Und für ihr Denken hat man ein Label gefunden, das mittlerweile ähnlich inflationär und also sinnleer gebraucht wird wie etwa „Nachhaltigkeit“, nämlich „Rechtspopulismus“. Das ist jedenfalls die zentrale Vokabel in der Rhetorik regierungstreuer Journalisten und jener Gefälligkeitswissenschaftler, die den Politikern zuarbeiten.Den geistigen Kahlschlag, den Linke im Land der Dichter und Denker hinterlassen haben, faßt Thorsten Meyer zusammen.
Zwei kurze Texte, zwei Zustandsbeschreibungen, wie sie ein ganzer Parteitag der Linken nicht in zwei Tagen zustande brächte.Die Linke hat sich vom Projekt der Aufklärung längst verabschiedet
Die Linke hat sich in den Jahrzehnten nach 1968 die Diskurshoheit an den Universitäten und im Kulturbetrieb erkämpft und nutzt diese seitdem gnadenlos zur Ausgrenzung von Andersdenkenden (Konservative, Rechts-/Neoliberale, die allesamt als „rechts“ diffamiert werden). Dozenten, die den linken Diskursvorgaben scharf widersprechen, müssen mit Denunziationen rechnen.
Nimmt man noch hinzu, daß Faschisten heftigst Beifall von diesem Gesindel bekommen, dann kann es nur eine beste Lösung geben. Jeden Tag gemütlich zur Schweinebucht laufen, um dort den toten Mann zu geben.
9. Dezember 2018
Perlen der Arbeiterfotografie: Weihnachtsmann mit Durst

Häufig ist die Lösung eines Falls schon in dem Material verborgen, das man hat. *Bzw. aus dem Material, das man hat, läßt sich schließen, welche feilgebotene Lösung es definitiv nicht ist.
Bei der Abbildung oben handelt es sich um eine Tablettografie, die mit Fotografie nichts gemein hat. Aber vorstellen kann man es sich schon, es wäre ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto.
---
* Harry Hole in: Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 523
Hitler war auch ein Betriebsunfall
„Versuch der Männerriege, Merkel zum Betriebsunfall der Geschichte zu machen“Felix Simon schiebt wieder einmal die Schuld auf andere, weil er seine Weltsicht via Flaschenboden bezieht. In einem Schriftsatz, der länger ist als der intellektuelle Gehalt einer Fernsehsendung, wird nicht Merkel als Mutter aller Probleme ausgemacht, sondern ein fieser Haufen Kerle. Was für ein weibisches Gewäsch.
Wenn Hitler ein Betriebsunfall war, dann kann man fugrechtlich behaupten, daß auch Merkel einer ist. Außer rechtzeitig aus der Schminkabine zu schweben hat sie nämlich in 13 Jahren Amtsinhaberei nichts auf die Reihe bekommen.
8. Dezember 2018
#metoo ein Gesicht geben
Die Erfinderin medial gesteuerter Rachefeldzüge gegen Männer ist Tarana Burke.
Keine weiteren Fragen, euer Ehren.
Keine weiteren Fragen, euer Ehren.
Alphamänner

Ich muss mit Alphamännern arbeiten - wie setze ich mich durch?Svenja Hofert hat ein Problem. Mindestens. Wahrscheinlich sogar ganz viele, wenn sie dieses eine hat. Sie muß mit Alphamännern arbeiten und möchte wissen, wie sie sich da durchsetzt.
Prust. Mir kam gerade vor Lachen die Kohlensäure aus dem Rachen geschossen.
7. Dezember 2018
Perlen der Arbeiterfotografie: Eisbär auf Teneriffa

Genaugenommen handelt es sich um eine Tablettografie, hat mit Fotografie also nichts gemein. Ein Foto liegt spätestens dann vor, wenn es aus dem Photoshop zurück kommt.
Systemband: Die Toten Hosen
Voller Stolz führte ich mein T-Shirt der Friß-oder-Stirb-Tour auf der Strandpromenade aus wie andere ihre Mösenlecker, da raunt es leise, aber gerade noch so laut, daß ich es hören mußte: Die Toten Hosen. Systemband.
Nun, der Kerl war fettleibig.
Ich habe keine Ahnung, warum manche Leute all ihre Probleme mit auf eine einsame Insel nehmen. Wenn sie wieder in Kaltland sind, reihen die sich doch wie die Orgelpfeifen auf und grölen im Chor: Da sind wie immer noch.
Nun gut, eine Stunde später kommt eine sehr alte Dame geradewegs auf mich zu und sagt:
Sagen sie, muß ich Angst vor ihnen haben, wegen dem Totenkopf? Und was bedeutet eigentlich Die Toten Hosen?
Das Gespräch dauerte dann länger, da sie auch aus Berlin stammt. Ich erklärte in aller Seelenruhe, daß es sich um eine führende deutsche Rockband handelt.
Ja, verstehe. Ich habe früher auch gerne Rock'n Roll getanzt. Sie schwärmen wohl für die?
So würde ich das nicht formulieren.
Jedenfalls stellte sich im Verlaufe des Gespräches heraus, daß die Dame 1965 ihre Hochzeitsreise in dieses verschlafene Nest gemacht hat, damals verschlafen, denn außer einem Hotel, einigen Fischerkaten und Düne gab es zu der Zeit nichts.
Ich hoffe, wir sehen uns noch öfter. Das war ein sehr angenehmes Gespräch.
Ja, ich habe noch andere T-Shirts mit anderen Kapellen mit.
Nun, der Kerl war fettleibig.
Ich habe keine Ahnung, warum manche Leute all ihre Probleme mit auf eine einsame Insel nehmen. Wenn sie wieder in Kaltland sind, reihen die sich doch wie die Orgelpfeifen auf und grölen im Chor: Da sind wie immer noch.
Nun gut, eine Stunde später kommt eine sehr alte Dame geradewegs auf mich zu und sagt:
Sagen sie, muß ich Angst vor ihnen haben, wegen dem Totenkopf? Und was bedeutet eigentlich Die Toten Hosen?
Das Gespräch dauerte dann länger, da sie auch aus Berlin stammt. Ich erklärte in aller Seelenruhe, daß es sich um eine führende deutsche Rockband handelt.
Ja, verstehe. Ich habe früher auch gerne Rock'n Roll getanzt. Sie schwärmen wohl für die?
So würde ich das nicht formulieren.
Jedenfalls stellte sich im Verlaufe des Gespräches heraus, daß die Dame 1965 ihre Hochzeitsreise in dieses verschlafene Nest gemacht hat, damals verschlafen, denn außer einem Hotel, einigen Fischerkaten und Düne gab es zu der Zeit nichts.
Ich hoffe, wir sehen uns noch öfter. Das war ein sehr angenehmes Gespräch.
Ja, ich habe noch andere T-Shirts mit anderen Kapellen mit.
6. Dezember 2018
Faschisten ein Gesicht geben
Michael Klein hatte uns auf die Nähe zum Faschismus hingewiesen. Wenn der Faschist so nah neben uns steht, kann man auch sein Gesicht erkennen.
Philip Ruch ist so ein Faschist. Edler Gesinnung, wie er meint. Und wer heftig Beifall klatscht, wie Arno Frank vom Hamburger Naziportal für Kinder, der ist auch einer.
Philip Ruch ist so ein Faschist. Edler Gesinnung, wie er meint. Und wer heftig Beifall klatscht, wie Arno Frank vom Hamburger Naziportal für Kinder, der ist auch einer.
Deutschland hat sich längst wieder auf den Weg in den Faschismus begeben. Ruch ist ein ruchloses Beispiel dafür.
Zufall
Zufall kann man auch ganz einfach erklären.
Ich bin gerade mit dem Einchecken fertig, habe die Schlüsselkarte in der Hand, meinen Eintrag im Bestellbuch der Zauberin in Handmagie erledigt, da scannt eine feuchte Hundeschnauze meine Wade. Da er nicht mehr weiß, wer ich bin, hat er mein Geruchsprofil neu angelegt. Ich komme jetzt öfter.
Da steht sie also vor mir, freut sich auf lecker Weihnachtsgeld und meint, ein Termin müßte anderntags noch frei sein. Sie werkelt nämlich als Alleinunterhalterin in einer Privatmanufaktur für Gestängereparatur. Man liefert sich da ein und holt sich später repariert wieder ab. Meistens.
Längst geblockt, wenn ich das mit der falschen Brille richtig gemacht habe, sagte ich.
So kaputt bin ich körperlich, daß das beim Einchecken die wichtigste Amtshandlung war.
Die erste Behandlung endete dann auch so eklig, wie ich es die Nacht davor träumte. Aber nun geht es langsam wieder bergauf. Symbolisch. Ich nicht. Ich habe es nicht mehr nötig, bergauf zu gehen.
Die wirklich wichtige Handlung folgte gleich nach dem Eintrag, Badehose der Reisetasche entreißen und den Atlantik entern.
Ich bin gerade mit dem Einchecken fertig, habe die Schlüsselkarte in der Hand, meinen Eintrag im Bestellbuch der Zauberin in Handmagie erledigt, da scannt eine feuchte Hundeschnauze meine Wade. Da er nicht mehr weiß, wer ich bin, hat er mein Geruchsprofil neu angelegt. Ich komme jetzt öfter.
Da steht sie also vor mir, freut sich auf lecker Weihnachtsgeld und meint, ein Termin müßte anderntags noch frei sein. Sie werkelt nämlich als Alleinunterhalterin in einer Privatmanufaktur für Gestängereparatur. Man liefert sich da ein und holt sich später repariert wieder ab. Meistens.
Längst geblockt, wenn ich das mit der falschen Brille richtig gemacht habe, sagte ich.
So kaputt bin ich körperlich, daß das beim Einchecken die wichtigste Amtshandlung war.
Die erste Behandlung endete dann auch so eklig, wie ich es die Nacht davor träumte. Aber nun geht es langsam wieder bergauf. Symbolisch. Ich nicht. Ich habe es nicht mehr nötig, bergauf zu gehen.
Die wirklich wichtige Handlung folgte gleich nach dem Eintrag, Badehose der Reisetasche entreißen und den Atlantik entern.
5. Dezember 2018
Alzheimer-Chip

Willste den Wagen haben? Steckt nichts drin. Ich hab 'n Alzheimer-Chip.
Jut.
Jut.
Drückte er mir den Wagen als auch einen solchen Alzheimer-Chip in die Hand. Der funktioniert aber nur an Wagen mit geradem, direkt zugänglichen Schlitz. Die mit dem Schiebfach bleiben außen vor.
Ausweidungsgesetz
irb/AFP/dpa marodiert auf dem Kinderfaschoportal aus Hamburg und behauptet:
Der Staat war nur in Ausnahmefällen beim Zeugungsakt dabei, mit Kamera und Mikrofon und hat sich nie für die Entstehung des Lebens interessiert. Dann hat er auch kein Recht, den Leichnam den Profitgeiern zur Endverwertung vorzuwerfen.
Spahn ist der politische Arm der Leichenverwertungsmafia. Er hat nicht ein einziges Argument parat. Das, was beim Datenschutz gilt, gilt auch beim Ausschlachten. Opt in. Wer seinen Kadaver anderen übereignen möchte, muß das vorher explizit kund tun. Alle anderen sind für die Menschenschlachter tabu.
Sollte jeder automatisch Organspender sein, oder sollte man sich bewusst für eine Organspende entscheiden? Die Antwort auf diese Frage spaltet den Bundestag, Argumente gibt es für beide Seiten.Nein, es gibt kein einziges Argument dafür, daß sich der Staat als Schlachter geriert und sich das Ausweidungsrecht für alle Staatsbürger vorbehält, um nach Herzenslust in deren Eingeweiden rummantschen zu lassen.
Der Staat war nur in Ausnahmefällen beim Zeugungsakt dabei, mit Kamera und Mikrofon und hat sich nie für die Entstehung des Lebens interessiert. Dann hat er auch kein Recht, den Leichnam den Profitgeiern zur Endverwertung vorzuwerfen.
Spahn ist der politische Arm der Leichenverwertungsmafia. Er hat nicht ein einziges Argument parat. Das, was beim Datenschutz gilt, gilt auch beim Ausschlachten. Opt in. Wer seinen Kadaver anderen übereignen möchte, muß das vorher explizit kund tun. Alle anderen sind für die Menschenschlachter tabu.
4. Dezember 2018
Spende: überwältigende Transparenz der AfD-Aufklärung
fefe
Bei der CDU waren es jüdische Vermächtnisse und es gab ein Ehrenwort von Helmut Kohl, das leider Aufklärung verhindert hat. Dagegen ist die Transparenz der AfD-Aufklärung doch geradezu überwältigend!
der Saft mit Lebenskraft

Wer den Sommer und somit Monate lang eine zugeschwollene Nase hat und Salzspülung nicht mehr hilft, dann hilft nur, was Frau Doktor einst sagte.
Wenn sie keine Luft kriegen, dann pfeifen sie sich eben das Nasenspray in die Kiemen. Solange es nötig ist.
Das ist aber ab irgendeinem Zeitpunkt richtig doof, dann benötigt man es dann auch gleich nach dem Aufstehen, zum Nickerchen am Mittag, zum Snookernachmittag, damit man ordentlich schlafen kann usw.
Ingwer trinke ich schon ewig im Tee. Gibt es als Pulver, als Trockenpellets oder als Wurzel. Allen drei ist gemeinsam, daß sie genau nicht helfen, sondern nur einen angenehem reizvollen Geschmack mitgeben. Die Wirkung verpufft auf dem Weg zum Immunsystem oder wird an einer anderen Stelle im Körper abgezweigt.
Selbst die Wurzel mit aufbrühen und anschließend durch die Knoblauchpresse drücken ist keine Abhilfe. Die Schärfe nimmt zu, der Rotz bleibt.
Abhilfe schaffte eine Zufall. Ein händisch angerührter Quitten-Ingwer-Honig-Brei, wobei der Ingwer in dem Brei frisch aus der Wurzel gewonnen wurde. Per Mixer solange malträtiert, daß er eben Ingwerbrei war. Von diesem dicken Sud haut man sich, sag ich mal, 5 Eßlöffel in den Kumpelbetrüger. Hinzu kommt Tee nach Wahl.
Das Problem war bereits nach dem ersten Napf gelöst. Nie wieder Nasenspray. Höchstens ab und zu. Selbst beim Zahnarzt nicht, wo sicherheitshalber immer eine Dosis fällig ist. Schon aus Gründen des Selbstschutzes, nicht genügend Luft zu kriegen, wenn der Bohrer sein Teufelswerk verrichet. War diesmal alles nicht.
Per Zufall bin ich dann im Kaufmannsladen auf die Schüler-ABC-Reihe gestoßen. Ingwer in einer Konzentration von 97%. Das ist die einfachste Lösung. Da reicht ein Eßlöffel pro Napf. Aber Vorsicht, der reißt einen den Rachen in Stücke, wenn man es nicht gewohnt ist. Irgendein Tee als Geschmacksträger sollte auch hier die Heftigkeit abmildern helfen, damit wenigstens eine zweite Note auf der Zunge liegt.
3. Dezember 2018
der Duden und das getranste Gender
pictavium 25.11.2018 10:09
Kathrin Kunkel-RazumDJ Doena 25.11.2018 10:33
Aufgehört zu lesen.
Der Duden war mal dazu da,
den Leuten aufs Maul zu schauen und zu dokumentieren, wie die Leute reden und den Wörtern eine einheitliche Schreibweise zu geben.
Da niemand sagt "Liebe Bürgersternunterstrichinnen" oder "Liebe Bürgericks" gehören Schreibweisen wie "Bürger*_Innen" und "BürgerX" auch nicht in den Duden.
deutsche Problemjuden
David Schneider engagiert sich dafür, daß die deutschen Problemjuden weiterleben dürfen. Nein, es geht nicht um Uwe Dziuballa.
Schon in den größenwahnsinnigen Labels „Wir sind mehr“ und „Unteilbar“, mit denen die beiden zurückliegenden „antifaschistischen“ Großveranstaltungen in Chemnitz und Berlin beworben wurden, klingt an, um was es bei diesen Spektakeln ging: um die Wiederbelebung der deutschen Fetische Masse, Macht und Gemeinschaft unter dem Vorzeichen von Multikulturalismus und Islamophilie.Und dann sind da eben noch diese Problemjuden.
Das Triumphgefühl, das die erfolgreichen Zusammenrottungen bei ordinären Linksautoritären geweckt haben, vermag jedoch nicht darüber hinwegzutäuschen, dass die vorgeblich edle Sache auf einer schamlosen Bündnispolitik beruht, die vor dem Zusammenschluss mit Islamisten und Antisemiten nicht zurückschreckt. Wegen ihrer offenkundigen Verlogenheit reagiert die bunte Glaubensgemeinde trotz zahlenmäßiger Überlegenheit auf Abweichler immer hysterischer. Die Widerspenstigkeit derer, die sich nicht der Wir-sind-mehr-Fraktion anschließen, wird als kränkende Weigerung erlebt, sich dem unteilbaren Mehrheitswillen zu unterwerfen.
2. Dezember 2018
nicht mit Rechten reden
Sibylle Berg kann schwurbeln, was der Schweizer Franken hergibt. Gelernt ist gelernt. Pustet man die Redundanz aus ihren Texten, dann legt man den Kern frei.
Die Leute waren schon immer seltsam. ... Die Leute sind erfreulich gut zu lenken. Daher. ... Reden wir nicht mit Rechten. ... Stärken wir die Reichen. Machen wir ihnen das Leben angenehm, schaffen wir uns ab.Ja, so könnte es funktionieren. Das Problem kann man aber auch über Merkels Gäste lösen. Das funktioniert unter Garantie.
Glauben Sie, es macht alles einfacher.
Der Anwalt und die Zugehfrau
Hetären (griechisch ἑταῖραι hetairai „Gefährtinnen“, Sing. ἑταῖρα) waren weibliche Prostituierte im Altertum. Im Gegensatz zu Huren (griechisch πόρναι pornai, Sing.: πόρνη porne) waren sie sozial anerkannt. Die antiken Hetären waren gebildet und betrieben gewerbsmäßig Musik. Sie beherrschten die Kunst des Tanzes und des Gesangs ...
Die Stütze der Gesellschaft, Don Alphonso, macht auf seinem Twitter-Account des öfteren Werbung für die Artikel von Salomé Balthus, die man nur für viel Geld lesen kann. Ergo recherchiert man der Dame mal hinterher, was sie bisher an Poesie veröffentlicht hat, auf daß Springer sie einkaufte.
Mein Telefon klingelt. Am Apparat mein alter Freund Gregor Gysi.
„Hanna, sag mal, der Volker Kauder hat mit mir geredet. Er hat gesagt, er hätte im Flieger von Köln-Bonn nach Berlin neben einer jungen Frau gesessen, die ihm frech erzählt hat, dass sie Prostituierte sei, und dass sie mich kennt. Das kannst doch nur du gewesen sein?“

Es gut um den letzten Tweet im Screenshot.
Sehr grosser Texte über die Abgründe der anderen (Mein Fetische sind ganz spiessig nur höhere Töchter, Tee und Kunstsammlungen)Über Literatur und Schriften läßt sich trefflich streiten. Auch darüber, ob es ein sehr großer Text ist, für den man Geld an Springer bezahlen soll, oder eben nur ein Text, oder ein Text, der endlich mal so geschrieben werden mußte, damit er in der Welt ist.

Ein Bundesanwalt, der seinen Frust über den NSU-Prozeß von einer Hetäre wegblasen ließ?Das Gesetz der Doppelmoral
Ein Jurist. Strafrecht. Ich sage nicht, ob Richter oder Staatsanwalt. Name: vergessen Sie‘s. Herkunft: irgendeine westdeutsche Großstadt. Persönliche Details tun nichts zur Sache. Beim Dinner in dem schummrigen Restaurant irgendeines Berliner Luxushotels war er zunächst recht steif, und darum tastete ich mich langsam vor.
Es ist egal, denn nur eines ist sicher. Schreiben kann sie allemal spannender und besser als die Ramelsbergers, Ommas, Wangerins usw. Sie kann auch besser über die moralischen Zwänge eines Anwalts im NSU-Prozeß schreiben, egal ob einem vom Staat, vom Opfer oder von der Pflicht.
Das Schreiben, der virtuose Umgang mit dem Leben und dessen wortreiche Wiedergabe in Schriftform, das wurde Salomé Balthus quasi in die Wiege gelegt.
Auf eine Wortschöpfung wie Alice Schwarzer und Konsorten Pietkong muß man eben erst mal kommen. Das haben die Strichjungen der Schreibbranche und Medienhuren nie geschafft. Dazu bedarf es eben einer Hetäre, einer Frau, die nicht nur die Aulos perfekt blasen kann, sondern auch einen Juristenschniedel, so sie an diesem zugange ist und an dem Gemächt als Zugehfrau werkelt.
Ja, sagte mein Kunde, und tupfte sich mit der schweren Leinenserviette den Mund ab, das war ein Sittich. So heißen die im Knast. Ganz unten in der Hierarchie. Der Sittich hat keine Freunde. Der muss Scheiße fressen. Und ich bin stolz darauf, dass ich persönlich dafür gesorgt habe, dass einige das sehr lange tun. Mein Prinzip: so lange einsperren wie nur möglich, am besten lebenslänglich. Das ist das richtige Signal an die Gesellschaft, die sogenannte Generalprävention: eine abschreckende Maßnahme, um ein Exempel zu statuieren. Dem Sittich geht es ganz dreckig, seine Mitgefangenen bestrafen ihn so, wie das Gericht das nie dürfte. Das ist kein Geheimnis, denn genau darin besteht ja die Abschreckung. So sprach kein Schließer, kein JVA-Beamter, der von Missständen spricht, die außerhalb seines Einflussbereiches liegen. Sondern jemand, der die Macht hatte, solche Menschen zu besonders langen Haftstrafen zu verurteilen.Was lehrt uns das?
...
Du musst dir keine Vorwürfe machen, sagte ich. Jedenfalls nicht für das, was du mit mir gemacht hast. Das hier ist nicht dein Gerichtsaal. Dort kannst du dann ja alles wieder kompensieren mit Höchststrafen für andere, wie hieß das noch? Generalprävention.
1. Juristen sind in ihrer Urteilsfindung zwischen gesundem Volksempfinden und staatlich gewünschtem Strafakt zwecks allgemeiner Volkserziehung auch nur Charakterschweine der besonderen Art.
2. Man laufe nicht jede Leimspur entlang, die der Don auf dem Twitter legt, so verlockend es auch sein mag, seine sauer verdienten Arbeitergroschen dem Aust in den Klingelbeutel zu werfen. Der Spanner kommt nach ausgiebiger Recherche auch kostenlos auf seine Lesekosten. Der Blog von Hetära ist gut gefüllt.
Einen schönen Sonntag auch allen lüsternen Lesern.
Serviceteil für Bedürftige und gut Betuchte.
Salomé Balthus
Zoe Zola raucht und bekommt desterwegen im Alter mal kackhäßliche Runzelbrüste.
Nali Labé ist ein reizender Widerspruch.
Sonjuscha Salaí ist eine Perle der Arbeiterfotografie und penibel genau retuschiert.
Elsa Sonntag ist unten rum adrett frisiert.
Aya Velázquez denkt nach.
Liv Lugosi wurde grottenschlecht fotografiert. Schande über den Lichtbildner.
Thaïs Rumi dito.
Maia Ceres hält sich bedeckt und hat Hals. Also ist halsstarrig und kommt deswegen schräg und schief rüber. Das ist schlicht Fotomüll.
Charlie Goldstein ist tätowiert und somit unbuchbar.
Victoria Monteverdi hat Beine bis zum Halsansatz.
Anouk Téboul hat eine viel zu kleine Strickjacke.
Juliette Morrigán ist Schottin und geizt auf den Fotos etwas mit ihren Reizen.
Yva Leander ist auch eher unvorteilhaft abgebildet worde.
Unterm Strich zeigt die Gesamtheit der Fotos auch nur das Elend der pornografischen Fotografie.
Die Umrechnung der Klickibuntibilder nach Schwarz-Weiß ist in vielen Fällen sehr gruselig und gereicht jeder Gespensterbahn zur Ehre.
Angenommen auf der Seite sind um die 350 Fotos verlinkt. Davon entsprechen allerhöchstens 48 fotografischen Mindeststandards, sind also halbwegs sehenswert. Der Rest ist Müll. Von Charlie Goldstein, Maia Ceres, Viktoria Monteverdie sind gar keine sehenswerten Fotos enthalten, von Nali Labe gerade mal eins. Für einen Berufsfotografen, der sich auf Nackedeis spezialisiert hat, ist das etwas dürftig. Eigentlich vernichtend.
Da hab ich den Vater vons Janze besser auf die Speicherkrate gedroschen als der Berufsfotograf die nackichten Hetären mit seiner 5D MK III.
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