26. Mai 2019

Juristen dumm wie ein Faschistenbrot


Markus Hartung @mchartung

Super Veranstaltung in der @HumboldtUni am Forschungsinstitut Anwaltsrecht: der Film über die Zschäpe Anwälte, mit anschließender Diskussion
Zum Geleit eine Wortmeldung von fefe.
Einer der ersten beiden afro-amerikanischen Dekane der Harvard Law School hat gerade seinen Job verloren. Ein honoriger Mann. Warum? Nun, …

But when Mr. Sullivan joined the defense team of Mr. Weinstein, the Hollywood producer ...

Aus Protesten wurde ein Hassmob, es gab Graffiti gegen Sullivan, dann hat die Administration einen Review angekündigt, dann gab es einen Sit-In von Studenten gegen ihn, am Ende gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem Demonstranten und zwei Mitarbeitern, von denen die Demonstranten annahmen, sie unterstützten Sullivan (wie das so ist bei Hassmobs. Du bist einer von uns oder du bist Feind!) und daraus entstand dann eine gerichtliche Auseinandersetzung und schließlich hat die Uni dem seinen Posten entzogen. Nicht nur ihm, auch seiner Ehefrau. Die hat zwar nicht Weinstein vertreten, aber die hat dieses Monster geheiratet, das wir gerade bekämpfen!! Die muss auch sterben!!!

Das sind mal echt unglaubliche Zustände. Die Leichtfüßigkeit, mit der die Hassmobs immer ihrer Gegner entmenschlichen, sollten allen bekannt vorkommen, die in der Schule von anderen Pogromen gehört haben. ...

Update: Der Vollständigkeit halber: Jeder hat das Recht auf kompetente anwaltliche Verteidigung. Wenn die Verteidigung nicht kompetent war, ist das ein Anfechtgrund für das Urteil. GERADE die von euch, die Weinstein eine lange Haftstrafe gönnen, aus der er sich nicht wegen Verfahrens­fehlern rausmogeln kann, sollten darauf achten, dass er eine ordentliche Verteidigung hatte. ...

Die Hauptkatastrophe ist ja, dass die Studenten so durchknallen. Das sind Jurastudenten. Das ist die nächste Generation der Richter, Staatsanwälte und Verteidiger. Wenn es jemanden gibt, der verstanden haben sollte, dass auch und gerade echte Verbrecher eine gute Verteidigung kriegen müssen, dann die.*
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Kürzlich haben sich Juristen, angehende Juristen und solche die so tun als wären sie welche oder würden sie welche, über eine universitäre Veran­staltung zu Wort gemeldet. Möglicherweise war es auch nur eine Veran­staltung, die in einem Raum der Universität stattfand.
Info

Der arbeitskreis kritischer juristen (akj) an der Humboldt-Universität zu Berlin ist ein offenes Forum für kritische rechts- und allgemeinpolitische Diskussionen.
Das ist dreist gelogen. Warum, das erklärt sich am Ende ihres Schrift­satzes ganz von selbst.
+++Stellungnahme des akj zur Veranstaltung mit den Pflichtverteidigern im NSU-Prozess an der HU+++

Für den 23. Mai 2019 hat der Lehrstuhl von Prof. Singer zu einer Veran­staltung eingeladen. Dort soll der Dokumentarfilm „Heer, Stahl und Sturm – Die Zschäpe-Anwälte“ (zu sehen auch hier) gezeigt werden. Im Anschluss daran wird es eine Podiumsdiskussion u. a. mit Zschäpes Pflichtverteidiger Wolfgang Heer und Anja Sturm geben. Der arbeitskreis kritischer juristen an der HU Berlin bezieht Stellung.

Schon die Ankündigung der Veranstaltung lässt nichts Gutes vermuten, denn darin ist von den „mutmaßlichen Taten des NSU“ die Rede.
Ja sicher sind es mutmaßliche, da es all am Prozeß beteiligten Rechtspfle­ge­organe versäumt haben, für die angeklagten Taten Beweise vorzulegen. Nicht eine einzige der Taten wurde bis einschließlich gestern Abend durch Asservate, Humanspuren, Zeugenaussagen, Telekommunikationsdaten und Videos/Fotos und deren forensische Würdigung bewiesen. Insofern muß es zwingend bei dem mutmaßlich bleiben. Im Grunde kann man auch sagen, die von Diemer und Genossen im Auftrag des Staatsschutzes zur Anklage gebrachten Taten wurden von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nicht begangen.
Dass die infrage stehenden Taten vom NSU begangen wurden, war durch das "Bekennervideo" schon vor Beginn der Hauptverhandlung klar (vgl. www.nsu-watch.info/…/transkript-des-nsu-bekennervi…/).
There is no such thing as Bekennervideo.

Jemand, der sein hochgestapeltes Leben unter dem Talar eines Juristen vor sich hinmickert, muß so etwas wissen.
Die Frage nach der Täterschaft von Zschäpe, also ob sie die begangenen Taten des NSU strafrechtlich zu verantworten hat, ist erstinstanzlich mit Urteil des Oberlandesgerichts München beantwortet.
Nö. Zschäpe wurde durch das Richterkollegium am Ende des Prozesse verurteilt. Die Frage der Täterschaft wurde überhaupt nicht beantwortet, schon gar nicht vom Gericht. Die wurde stillschweigend angenommen.
Dass der Lehrstuhl Singer trotzdem von „mutmaßlichen Taten des NSU“ schreibt, ist falsch
Ist völlig richtig. Fast. Ein Lehrstuhl kann nicht schreiben, so wie ein Juristenhirn aus Faschistenbrot nicht denken kann. Geschrieben hat es, wer auch immer. Den Lehrstuhl dafür in Sippenhaft zu nehmen, das ist Faschismus in Reinstform. Faschistischer als die Juristen im akj geht fast gar nicht.
und verhöhnt die Opfer über den 437-tägigen Prozess hinaus.
Wenn die Opfer all die Zeit verhöhnt wurden, dann von jenen Linksrassisten, die diese in Geiselhaft nahmen, um ihre durchsichtigen politischen Ziele umzusetzen. Auch der gutmenschliche Negerrassismus a la "Eiapopeia mit Türken" ist letztlich Rassismus und Ausfluß ekligen Hasses.
Warum der arbeitsrechtliche Lehrstuhl bei seiner ersten und bisher einzigen Auseinandersetzung mit dem NSU ausgerechnet die Täterperspektive wählt, kann darüber hinaus nur gemutmaßt werden.
Kandidaten Die Partei EU-Wahl 2019

Ähäm, Heer, Stahl und Sturm waren die Pflichtverteidiger von Zschäpe. Bis heute ist nicht bekannt, daß sie sich einer Straftat oder ähnlichem schuldig gemacht haben. Sie waren bisher keine Täter. Es ist mitnichten die Täterperspektive, sondern die gesetzliche Vorgabe und somit Ausdruck des Rechtsstaates. In §137 StPO ist kurz und knackig das Recht des Beschuldigten auf Hinzuziehung eines Verteidigers geregelt. Eigentlich sollte ein Jurist sowas wissen. Aber hier geht es um Faschistenbrote. Da ist das ein wenig anders.
Es steht weiter zu befürchten, dass die Veranstaltung keinen kritischen Blick auf die anwaltliche Arbeit im NSU-Prozess ermöglicht.
Eine Veranstaltung wirft keine kritischen Blicke. Ein Jurist sollte sich eigentlich des gepflegten Gebrauchs der deutschen Sprache, erst Recht der Schriftsprache, befleißigen. Aber hier geht es um Faschistenbrote. Da ist das ein wenig anders.

Abgesehen davon, warum sollten das die Veranstalter tun? Durch Artikel 5 (3) Grundgesetz ist garantiert:

Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Es ist sogar zwingend für eine umfassende Aufarbeitung des Prozesses, sich mit der überdurchschnittlich schlechten Leistung der in München aufgetretenen Rechtsanwälte bzw. Anwaltsdarsteller zu beschäftigen.
So fokussiert der Dokumentarfilm auf drei Anwälte, die ihre lebensbestimmende Tätigkeit nach eigenen Angaben nicht aus Ethos, sondern des Geldes wegen betreiben und spart die Perspektive der Opfer und ihrer Anwälte fast gänzlich aus.
Der oben zitierte Artikel des Grundgesetzes stellt auch die künstlerische Betätigung unter das Verdikt bedingungsloser aber verfassungskonformer Freiheit. Ein Jurist müßte sowas wissen. Aber hier geht es um Faschistenbrote. Da ist das ein wenig anders.

Was ist eigentlich daran falsch, wenn ein Mensch den Juristenberuf als Broterwerb ergriffen hat, statt sich der theologischen Moralethik zu befleißigen? Es ist sogar außerordentlich begrüßenswert, wenn ein Jurist öffentlich kundgibt, daß er mit der Juristerei sein Geld verdient, um sich, die Frau, die Rasselbande, den Hund, das Auto und Ibiza zu finanzieren**. Hochachtung, wenn die Aussage so oder so ähnlich gefallen ist.
Auch zur Podiumsdiskussion sind keine Vertreter der Nebenklage eingeladen.
Besser ist es. Es steht dem Veranstalter frei, sich die Gäste nach seinem Gustus einzuladen.
Der Dokumentarfilm steckt bereits die Eckpfeiler der Diskussion ab: Emotionalisierung des angeblichen Leidenswegs der drei Pflichtverteidiger Zschäpes.
Ähäm, woher die Juristen des akj vorab wissen, daß der Film die Eckpfeiler der Diskussion absteckt, das ist streng geheim. Streng geheimes Wissen dieser Faschistenbande von Juristendarstellern.
Fragen, beispielsweise danach, wie die Opfer oder Nebenklagevertreter den Prozess erlebt haben, spart der Film bewusst aus und verzerrt dabei das Bild und relativiert damit das Leid, dass die Betroffenen der Taten des NSU heute immer noch erfahren.
Der Film, von dem hier die Rede geht, und der oben verlinkt ist, hatte das Thema Verteidiger von Zschäpe. Nebenkläger und deren Vertreter war gar nicht sein Thema. Die linksfaschistischen Juristen sind wohl im falschen Film.
Dass die Anwälte den Prozess finanziell, psychisch und sozial unterschätzt haben, ist kein Grund, auf die Tränendrüse zu drücken.
Doch, ist es. Machen die Mitglieder der Opferanwaltsmafia ja auch.
Denn das notorische Kleinreden rechter Gewalt in der deutschen Gesellschaft, findet Ausdruck in der Fehleinschätzung der Anwälte.
Deutsche Sprache scheiße Sprache, oder was? Mannoman, was für Penner. Um welche Fehleinschätzung der Anwälte geht es eigentlich? Die wird hier nicht erwähnt.
Dabei sind die Anwälte genauso vorgegangen, wie das deutsche Jurastudium es ihnen beigebracht hat: Sie haben den Umgang mit einem Werkzeug in nachtgrauer Abstraktion erlernt und nun wenden sie es an.
Ein Jurastudium bringt einem gar nichts bei. Es sind Dozenten, Hilfswissenschaftler, Rechtsanwälte, bei denen ein Praktikum absolviert wird usw., die einem was beibringen. Während eines Jurastudiums befleißigt man sich des Studiums der Juristerei und lernt fleißig.

Insofern ist nichts dagegen einzuwenden, daß jeder Jurist die von ihm erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse so umsetzt, wie er es gelernt hat und für richtig hält.
Was ihnen fehlt ist die Fähigkeit zur politischen und moralischen Reflexion des Werkszeugs und ihres Umgangs damit.
Nö. Das Zeugs und so ist für die Ausübung des Juristenberufes völlig entbehrlich.
Aber was soll auch erwartet werden, wenn eine Person aus sieben Jahren Studium kommt, dessen emanzipativer Höhepunkt der Streitentscheid für eine – ebenfalls vorgefertigt gefundende – Mindermeinung ist.
Dunkel ist der Rede Sinn.
Ausdruck dieser mangelnden Reflexion sind das Apolitische und die Unbedarfheit der Drei, die sie auch immer wieder schaffen, besonders geschmacklos rüberzubringen.
Als Pflichtverteidiger apolitisch zu sein, ist kein Mangel. Und wer hier unbedarft ist, das wäre auszufechten.
So resümiert Pflichtverteidiger Heer am Ende, dass der NSU-Prozess für ihn eine gute „Fortbildungsveranstaltung“ gewesen sei. Auch wird durch die Anwälte „Links- und Rechtsextremismus“ (vor dem Hintergrund der Taten des NSU!) gleichgesetzt. Letztlich ist der Film ein Zeugnis davon, wie drei Personen, denen es um Reputation und Karriere ging, auch nach ihren eigenen Maßstäben scheitern.
Nö, die sind nicht gescheitert.
Als linke Gruppe haben wir für uns eine eindeutige Meinung zur anwaltlichen Vertretung von Nazis: In unseren Augen muss es ein linker Grundkonsens sein, Nazis nicht zu vertreten und ihnen die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen nicht zur Verfügung zu stellen. Auch würden sonst Zweifel an einer konsequenten Parteinahme zugunsten der Opfer von Nazis aufkommen. Wer über das Thema weiterlesen möchte, dem sei der Artikel von Ulrike Müller (https://forum-recht-online.de/…/…/11/FoR1204_200_Mueller.pdf) empfohlen.
Siehe hierzu die einleitenden Worte.
Wir rufen dazu auf, diese Veranstaltung kritisch und kreativ zu begleiten! Wer dabei sein möchte, muss sich unter „sekretariat.singer@rewi.hu-berlin.de“ anmelden.
Das ist nichts weiter als die Fortsetzung des AStA mit anderen Mitteln, ein Aufruf zu Randale und Gewalt.

Von solch strunzdämlichen Juristenpack wie den im akj vereinten Dummköpfen der deutschen Juristenbranche möchte man nie juristischen Beistand in Anspruch nehmen müssen. Passiert das, bist du verraten und verkauft wie Zschäpe. Und die hatte im Verlaufe der Gerichtsverhandlung gleich derer 5 Anwälte, von denen die Rede geht, sie hätten Parteiverrat begangen.

Ein Wort noch zu Nährwert und Methode. Der Schriftsatz bewegt sich auf dem intellektuellen Niveau Klasse 7 bis 9, wobei der Neuntklässler wenigstens eine Ehrenrunde hinter sich hat. Es ist eine Melange aus Deutsch des Grauens, Unlogik und erzreaktionärer Katholenethik. Letzteres ist ein Pleonasmus.

Inhalt 0 Punkte, Rechtschreibung und Grammatik 1 bis 2 Punkte, klare faschistische Haltung volle 10 Punkte.

Die Methode ist einfach. Sie klagen den Herrn Singer an, daß er eine Veranstaltung nicht nach Maßgabe linksfaschistischer Moralvorstellungen und Ideologie organisiert hat und durchzuführen beabsichtigt.

Die Lösung ist ganz einfach, ihr Pappnasen. Organisiert euch selber eine Podiumsdiskussion, mit den oben genannten Forderungen als Angebotskatalog, statt von anderen zu verlangen, daß die die durch euch zu erledigende Arbeit machen.

Im Grunde sind es charakterarme, degenerierte, lebens-, arbeits und kommunikationsunfähige Mutanten, bei denen der Start ins Leben gleich zu Beginn in der Jauchegrube endete. Nun paddeln sie wie verrückt und spritzen linke Scheiß um sich.

Alle Lesern einen schönen Sonntag, die Faschistenbrote mal ausgenommen.
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* Fettdruck durch Autor dieses Posts
** Es soll Juristen geben, die Ibiza finanziert haben. Oder scheinfinanziert.

25. Mai 2019

Trink, trink, Arbeiter trink!



Karriere machen mit Alkohol. Der Spiegel präsentiert die Initiave "Alkohol am Arbeitsplatz", die von Peter Raiser erfunden wurde.
Sie haben eine Aktionswoche zu "Alkohol am Arbeitsplatz" gestartet.

Elisa auf Droge

Elisa David
Laut Marx ist die Religion ja bekanntlich das Opium fürs Volk ...
Nein, ist es nicht. Frau David (18) sollte mit den Drogen aufhören. Das ist nichts für sie.

Im übrigen wurde neulich nach einer Stunde Faszienrolle der Auftritt von Gregor Gysi am Eastgate zu Marzahn ausdrücklich gelobt.
Ich habe zum ersten mal Gysi live gesehen und erlebt. Ein sehr überzeugender Mann. Und er hat zugegen, daß sie viele Fehler gemacht haben.
Dem wurde von mehreren Teilnehmern des Faszientrainings (das ist nichts weiter als Pimpen des Bindegewebes) beigepflichtet. In Marzahn wird gysilike gewählt, so diese klitzekleine soziologische Stichprobe repäsen­tativ war. Wenn überhaupt gewählt wird. Das war nicht Gegen­stand des Plausches.

[update 13.10 Uhr]

Aus dem Videotext des Verblöderfunks RBB.
Senftleben für Senkung des Wahlalters

Vor der Europawahl in Deutschland hat sich der brandenburgische CDU-Vorsitzende Senftleben dafür ausgesprochen, das generelle Wahlalter auf 16 Jahre zu senken.
Auch Christen sind manchmal dumm wie ein Faschistenbrot. Wer das Wahlalter auf 16 Jahre absenkt, weil er hofft, auf diese Art billig an Stimmen zu kommen, der ist auf dem Holzweg. Wer das aktive Wahlrecht senkt, der muß auch das passive senken, denn beides gehört zwingend zusammen.

Ich würde Senftleben keinen Montblanc Füllfederhalter abkaufen. Ich hätte bis ans Ende meiner Tage den Verdacht, daß er mich betrügen wolle.

24. Mai 2019

Wiglaf Droste

Ich habe ihn gelegentlich gelesen. Markant und zum Kopfabnicken animierend war er schon. Die mit Abstand beste Würdigung seines Abgangs hat Archi W. Bechlenberg verfaßt.
Obwohl Wiglaf in vielem ganz und gar weise tickte – er verachtete die Grünen, insbesondere „die spreewaldgurkengrüne, dauerjaulende“ Claudia Roth, er schied im besten Unfrieden von der taz, konnte für die PDS ebenfalls nur Spott und Hohn aufbringen („Petra Pau von der PDS muss man nur neben den apostrophgesättigten Slogan ihrer Partei stellen: „Heute popp’ ich, morgen kiff’ ich, übermorgen wähl’ ich: PDS.“) und die Riege seiner Hassobjekte im Musikantengestadel liest sich wie das Line-Up eines „Konzerts gegen Rechts“: Campino, Niedecken, Grönemeyer. Der Gruppe Pur bescheinigte er: „Ihre Musik muss man sich vorstellen wie eine fremde, warme, feuchte Hand, die sich ungefragt auf deinen Oberschenkel legt.“ Großartig in seiner Gnadenlosigkeit gegenüber dem heuchlerischen Gutgemenschel ist sein schon recht altes, aber keineswegs abgehangenes Stück „Eiapopeia Mit Negern“, denn nie war es aktueller denn heute.

Opferverarsche: wenn Merkels Gäste messern

Es läuft was schief im Staate, wenn Opfer zu Tätern und die erst seit kurzem hier Asyl suchenden zu Opfern umdefiniert werden. Es läuft vor allem dann schief, wenn Gerichte Verfahren führen und urteile fällen, die jedem jahrzehntelang verinnerlichtem Rechtsempfinden Hohn sprechen.

Roland Tichy hat sich das Urteil zum Mord an einem Köthener Bürger zur Brust genommen. Nein, es war kein Totschlag, auch wenn geschlagen wurde.
Eine Kette von Verfahren zeigt: Die Justiz deutet die Opfer zu Tätern um und macht ihnen den körperlichen Zustand und Krankheit zum Vorwurf. So können Gewalttäter entweder gleich freigesprochen oder allenfalls milde bestraft werden.
...
Nein, nicht durch Schläge und Tritte sei das Opfer ums Leben gekommen. Vielmehr sei er an einem Herzinfarkt gestorben. Die Ermittler von Kripo und Polizei sprachen von einem „versagensbereiten Herz.“ Damit war das weitere Verfahren vorbereitet, das bis zu dieser lächerlichen Verurteilung führte: Dem Opfer wurde seine Krankheit zur Last gelegt. Aus den schwereren Vorwürfen von Mord oder schon leichter: Totschlag, wurde der Weg zur bloßen Körperverletzung vorgezeichnet.
...
In den kommenden Wochen wird der Mord von Chemnitz verhandelt. Wetten können angenommen werden – wird es überhaupt eine Verurteilung geben? Auch in Chemnitz schweigen die der Tat Verdächtigten, und die Tat wird kleingerichtet.

23. Mai 2019

literarische Kostbarkeit: Lage beruhigt

Die Lage sei mithilfe von Stadionansagen und dem Einsatz des Jenaer Fanbeauftragten wieder beruhigt worden.
Auch wenn ich der Ausbund grenzenloser Phantasie bin. Das richtige Leben ist noch weitaus phantastischer, wie das Beispiel belegt. Auf solch fabelhafte Kurzgeschichte wäre ich nie im Leben gekommen.

eine Frage der Lust: alte, verwelk­te Körper

Farin Urlaub: Habt ihr noch Lust? Okay, ich frag noch­mal. Habt ihr noch Lust?

Bela B.: Habt ihr noch Lust auf diese alten, verwelk­ten Körper?

Jaaaaaaaaaa.

Derweil richtet Rod Gonzales den BH am Mikrofon wieder her.

Die Ärzte und ihre Fans in Liebe vereint.

22. Mai 2019

faschistischer Merksatz



Katharina König-Preuss tanzt den Faschismus.

Hadmut Danisch
Niemand ist schon in seiner Selbstdarstellung so faschistisch wie Jusos und Antifa.

KDF in Wien: Merkel exportiert deutschen Erfolg


Der NSU-Chefvertuscher Fritsche ist Berater von FPÖ-Kickl in Wien? Die einen behaupten, er habe Behördenschutz für den NSU vertuscht, andere meinen, er habe den NSU sogar erfunden, um dort ungeklärte Morde zu entsorgen. In jedem Fall bemerkenswert!
Kraft durch Freude? Freude ja, aber saft und kraftlos, wie sich Merkel ans Ende ihrer Tage schleppt. Es war wohl eine der wichtigsten Entschei­dun­gen des Kanzleramts, daß es keine Interessenkollision gibt, so man Klaus Dieter Fritsche an die Wiener Front versetzt. Immerhin war er Merkels Mann für's Grobe. Er weiß sehr genau, wie man Scheiße baut und die Kacke am Dampfen hält. Er hat dafür gesorgt, daß nichts über den Auftrag der Frontkämpfer des Innenministeriums* an die Öffentlichkeit dringt oder in den bundesweiten Geschwätzschmieden breitgetratscht wird. Die von Merkel versprochene lückenlose Aufklärung des NSU wurde durch KDF durch Null Aufklärung umgesetzt. Respekt.

Für all jene, die sich darüber amüsieren, daß Strache machttrunken ins Verderben gestürzt wurde. Volltrunken strunzdummes Zeug vor der Kamera labern kann Merkel allemal besser.
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* Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe
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Dr. Andreas Müller (hintermbusch) ist der Autor von Ruß in den Augen der Redakteure. Dabei geht es um die Rußlungenlüge Ranges und Zierckes (zweites Video).

[update 17.20 Uhr]
Die Bundesregierung sieht weiterhin keine Probleme bei der Berater­tätigkeit des ehemaligen Geheimdienstkoordinators Klaus-Dieter Fritsche für das österreichische Innenministerium. Das erklärte ein Regierungs­sprecher auf WELT-Anfrage. Diese Bewertung bestehe fort, hieß es. Fritsche sei vor dem Start der Tätigkeit auf seine Verschwiegenheits­pflichten mit Bezug auf seine zuvor erworbenen vertraulichen Kenntnisse hingewiesen worden. Fritsche selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

21. Mai 2019

Hunderttausende demonstrieren für Lokalismus

Tausende bei Demo gegen Nationalismus

Der Landfunk pfeift auf das Verdummungsverbot und tut seine Pflicht. Die Bauern werden immer dümmer gemacht. Dabei gäbe es viel über die Demo von Hundertausenden für Lokalismus zu berichten.

Am Sonntag, als sich ein Häuflein Verwirrter Nationalisten in Berlin zusammenrudelte, demonstrierten Hundertausende Berliner und Umländer für alternativlosen Lokalismus. Eine endlose Karawane von Autos schlängelte sich im Schritttempo ins Brandenburger Umland, um bei lecker Sonne die dort geöffneten Lokale zwecks Verzehr von noch viel leckereren Speisen aufzusuchen.

Ich selber befleißigte mich zum Beispiel dieses gnadenlosen Lokalismus. Man muß eben Prioritäten setzen. Wider die strunzdumme Journaille.

Die Drei von der Berliner Bespaßungsstelle hingegen flüchteten ins Ausland und skandierten ihre Fluchtgedanken lieber dort. Und Rod Gonzales hat sich den überdimensionalen BH direkt vor die Klüsen gehangen, damit er pausenlos an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnert wird.

Auch Alain Delon, Väterchen?

"Auch Alain Delon!" sagte stolz im Brustton der Überzeugung der Denunziant "Das kommt oft vor!"
Ein weiteres Beispiel dafür, daß der Faschismus der Moderne die dumm geborenen und gebliebenen Gefühlsguten sind und bleiben. Sie sind weitaus gefährlicher als die von ihnen selbst an die Wand gemalte Gefahr von Rechts, denn dieser Typus Charakterschwein ist an der Macht und bestimmt die Inhalte der Bento-Branche, Vice inklusive.
Der 83-jährige Schauspieler soll am 19. Mai 2019 die Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk erhalten. ...

Man startete eine Online-Petition, um die Jury des Festivals zur Zurücknahme des Preises für den Schauspieler zu zwingen. Begründung für die Aktion: Alain Delon sei ein „rassistischer, homophober und frauenfeindlicher Schauspieler“ ...

Bekanntermaßen sympathisiert Alain Delon mit dem „Rassemblement National“ (vormals „Front National“) und war ein Freund von Jean-Marie Le Pen. Er sprach sich schon vor einigen Jahren vehement gegen die massenhafte Einwanderung von „Flüchtlingen“ nach Europa aus und kritisierte heftig die Politik von François Hollande und anderen Politikern. Er hat Vorbehalte gegen Homosexuelle und will nicht, dass sie Kinder adoptieren können (siehe hier). Nach eigenem Bekunden soll er einmal seine Frau geschlagen haben. Als Privatmann gilt er nicht als Softie oder Frauenversteher, sondern eher als Macho.

Es geht hier um Kunst, nicht um Lebensführung

Doch was hat all das mit seiner Leistung als Schauspieler zu tun? Nichts an seiner politischen und gesellschaftspolitischen Meinung ist strafrechtlich relevant (Seine Frau hat ihn offenbar nicht angezeigt). Alain Delon ist lediglich „politisch unkorrekt“ und sorgt von daher für Unmut und Feindseligkeit bei all den ach so toleranten links-grün-progressiven Rettern von Anstand und Demokratie.

Nein, ein Künstler wie Alain Delon muss als Person nicht sympathisch sein. Ja, er darf sich gegen Migranten und für die Partei Marine Le Pens aussprechen und engagieren. Er darf Vorbehalte gegen Homosexuelle haben, und er darf das sagen. Aber er hat das Recht, als großer Künstler respektiert und geachtet zu werden.
Wolfgang Röhl
Gegen die Ehrung setzte es sogleich – na was wohl? – eine Online-Petition. Doch der Festivalleiter erklärte listig: „Wir geben ihm ja nicht den Friedensnobelpreis.“

Im „besten Deutschland, das es je gab“ (Jens Spahn et al.) würde kein Hund mehr einen Knochen von so einem Scheusal nehmen.

20. Mai 2019

blöde Linke

Reinhard Jellen
Die Linke ist zu blöd für ihre eigene Theorie geworden. Einen Ausweg aus diesem absoluten Degenerationsfiasko präsentiert der Philosoph Thomas Metscher mit seinem Buch "Integrativer Marxismus".
Nein, integrativer Marxismus ist keine Ausweg, sondern eine Sackgasse. Das ist ideologische Inklusion. Die funktioniert genausowenig wie die von Behinderten.

Weiter bin ich in dem Artikel nicht gekommen.

Meinungsfreiheit für alle



Es mangelt mir an ausreichend Phantasie, daß Hosenanzug, der saarlän­dische Gnom oder Schneeeule für ein solches Ansinnen das Wort führen täten, geschweige denn zu Lasten der Regierung das Portal betreiben.

Donald Trump macht es.
The Trump Administration is fighting for free speech online. No matter your views, if you suspect political bias has caused you to be censored or silenced online, we want to hear about it!
Die Trump Administration kämpft für Meinungsfreiheit auch im Netz. Egal was eure Ansichten sind, falls ihr vermutet, wegen der politischen Korrektheit (politischer Voreingenommenheit) zensiert oder gelöscht worden zu sein, dann laßt es uns hören.

19. Mai 2019

neues Album von Rammstein: Kann das weg?

Ein Enrico Ahlig fragt für bzw. in BILD, ob das neue Album von Ramm­stein weg kann.
Ich muss es mir schön hören. ...

Um mal den Band-Klassiker „Bück dich“ zu zitieren. „Ich bin enttäuscht.“
Kann also weg.

Respekt

Ein Herr Schäuble verlangt von einem gewählten Volksvertreter, daß er dem deutschen Staatsoberhaupt Respekt entgegenbringt. Das darf dieser Schäuble sicher auch tun, ist ja sein Privatvergnügen. Was er allerdings nicht darf, ist der Amtsmißbrauch zur Artikulierung persönlicher Unbe­find­lichkeiten, es sei denn er benötigt einen Arzt.

Respekt muß man sich verdienen. Am einfachsten geht das, wenn man die Anderen respektvoll behandelt.

Ein aktenkundig bekannter Geldbeschaffer und -veruntreuer hat wenig lebensleistung vorzuweisen, daß man ihm mit Respekt begegnet. Noch weniger hat allerdings Schneeeule, der sich am Ende seiner politischen Laufbahn als enger Freund von Terroristen entpuppte. Die Darstellung des Bundesgrüßaugusts ist spätestens seit der Wahrnehmung dieser lästigen Pflicht durch Roman Ruck Herzog Ausweis des politischen Abstiegs, des Nichtmehrgebrauchtwerdens.

Insofern ist es völlig in Ordnung, daß Hadmut Danisch seinem Ärger über diese Gestalten Luft macht.
Zustände wie in Monarchien, in denen es verboten ist, den König zu kritisieren, oder eben auch wie in der Türkei. ...

Ich hoffe sehr, dass das ein rechtliches Nachspiel hat und noch rechtlich geklärt wird. Denn es war die Debatte über 70 Jahre Grundgesetz, und das Grundgesetz enthält die Redefreiheit und das demokratische Prinzip, wonach die Staatsgewalt vom Volke ausgeht und durch Wahlen ausgeübt wird, mithin die gewählten Abgeordneten Ausdruck eben jener Staatsgewalt sind. Nicht nur das Verhalten Steinmeiers, auch das von Schäuble sind meines Erachtens damit unvereinbar.

Wenn Schäuble die Rede nicht passt, dann wäre es der richtige (und übliche) Weg gewesen, sein Präsidentenamt für ein paar Minuten ruhen zu lassen (dafür gibt es die Vertreter) und als normaler Abgeordneter zu erwidern. Das Präsidentenamt ist aber nicht dafür gedacht, die persönliche Meinung durchzusetzen. Weder das der Bundesrepublik, noch das des Bundestages.
Das mit dem rechtlichen Nachspiel, da sei die Würde des Amtes vor, da laßt alle Hoffnung fahren.

[update 12:30 Uhr]

Apropos fahren. Es ist ein schönes Gefühl, das Rad aufzusatteln und keine Luft aufpumpen zu müssen. Eklig war die Fahrt gegen drehende Winde. Die kamen immer genau in die Fresse. Wie neulich auf Usedom, wo strammer Ostwind zwischen 20 und 40 km/h die Fahrt von Peenemünde nach Swinemünde eklig gestaltete.

Schäuble dringt auf Klarnamen im Netz

Es bedarf gleich dreier Kinder, die nicht in der Lage sind, den Blödsinn, den der Verfassungsfeind Schäuble labert, zu enttarnen. Artikel 5 Grundgesetz nennt keine Bedingungen für die Wahrnehmung der Meinungsfreiheit. Somit fordert dieser Verbrecher, der bis heute über die Millionen und aber Millionen Schmiergelder, die er für Kohl bunkerte, keine Meinung hat, diese Figur verlangt den eindeutigen Verfassungsbruch.
"Für eine offene Gesellschaft ist es schwer erträglich, wenn sich die Menschen bei Debatten im Internet nicht offen gegenübertreten", sagte der ehemalige Bundesinnenminister dem SPIEGEL.
Für eine offene Gesellschaft ist es vor allem schwer, Figuren wie Schäuble und Konsorten zu ertragen. Der Satz liest sich, als wenn er aus einer Latrine gefischt wurde.

Ich gehe ja auch nicht mit Namenschild auf eine Demo, um dort meine Meinung offen kundzutun.

Es stünde diesem Politclown zwar nicht besser zu Gesicht, wäre es aber, wenn er sich nicht in den grundgesetzlich garantierten privaten Lebensbereich der Bürger einmischt. Es geht Schäuble, die Regierung und alle angeschlossenen Bundesorgane schlichtweg einen Scheißdreck an, wann, wo, in welchem Umfang und welchen Inhalts der Bürger seine Meinung äußert.

Was für ein ungebildetes Charakter...

Die drei Dummköpfe von der Alster, Melanie Amann, Vera Deleja-Hotko und Marcel Rosenbach, können sie wieder aufs Arbeitsamt schicken. Aus denen wird nichts mehr.

So, ich geh erst mal Spargel an Rinderfilet und frisch aufgeschnittener Ananas in den Schlund werfen. Im Gegensatz zu Schäubles strunzdummer Schwätzerei hat das wenigstens Nährwert.

[update 20.05.2019, 13:15 Uhr]

Rechtsanwalt Steinhöfel ist nicht zu Scherzen aufgelegt.
Dass der Inhaber des zweithöchsten Staatsamtes aber derart mit der Verfassung auf Kriegsfuß steht, ist Grund genug für die Aufforderung an ihn, von weiteren Versuchen, an der Gestaltung unserer Rechtsordnung teilzunehmen, abzusehen.
...
Nachtrag/PS: Bei Facebook findet sich gerade unter dem verlinkten Artikel dieser ebenso gelungene wie sarkastische Kommentar: “Verlangt ausgerechnet der saubere Herr, der sich bis heute nicht an den Klarnamen der Person erinnert, die einen Umschlag mit 100 000 DM auf seinem Schreibtisch vergessen hat.“

18. Mai 2019

Was stimmt hier nicht?


Ein Thomas Fricke unternimmt einen Aufklärungsversuch und muß zwangsläufig scheitern, denn die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens wird bereits im Screen deutlich.

Dazu muß man sich nur zwei Fragen beantworten. Was verstehen die Angehörigen der Klimaner-Sekte unter Rettung, Sonnenschirm zählt nicht als richtige Lösung, und wie muß diese Rettung gestaltet werden, wenn Steuern und/oder dumm rumlabern nicht helfen?

Wider die Klimasünder



Horst Lüning gab bereits vor 2 Jahren den rotarmistischen Küchenagitator und war der Sekten-Greta und Greta-Sekte seinerzeit weit voraus.
Du! Sie! versiffen das Klima. Sie sind Schuld und die Welt wird untergehen, wenn wir dich nicht retten.
Die WELT schreibt sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Geht Relotius jetzt bei Springer anschaffen?
Wer es auf das Cover der „Time“ schafft, muss ordentlich Eindruck auf diesem Planeten gemacht haben.
Nein, muß er nicht. Mußte er noch nie. Er mußte nur den Chef des Magazins so beeindrucken, daß der diese Entscheidung fällt.
Greta sieht fremd aus in der festlich-pompösen Robe.
Nicht nur in der Robe.



Derweil versifft der Guardian in Klimasprech.
The Guardian's editor has just issued this new guidance to all staff on language to use when writing about climate change and the environment...
Pflichtwörter in Texten über das Klima im Wandel der Zeiten. Klingt nach ARD-Framing-Manual der Elisabeth Wehling, was da steht.



Weitere Vorschläge? Ja. Geht sterben.

17. Mai 2019

Swinemünde: auf Sand gebaut

Nein, Irrtum. Aus. Aus Sand gebaut. Und nicht in Swine­münde, sondern direkt am Bahnhof Ahlbeck Grenze.

Nun wissen wir endlich, was wir schon immer nie begriffen haben. 9.500 Kubikmeter sind ein Masse. In der Menge von Millionenmilliarden Sand­kör­nern fällt das nicht weiter auf.

Trotzdem lohnt sich der Be­such, denn es ist eine grandiose Darstellung der Evolotion, auch wenn sie aus Sand gebaut ist.

Tja, und Einstein ist tot. Das haben wir nun davon.

Swinemünde: Restposten und Außenstände

Ich hatte mich bereits vor dem Urlaub kundig gemacht, doch auf den kauf verzichtet, da man ja nicht weiß, wer da wann zweimal klingelt. Der Stempel der Aeropress*, also die Gummidichtung, war marode geworden. Es blubberte Kaffee in das Rohr, zwar nicht beim Inversverfahren, mit dem ich meinen Kaffee zubereite, aber beim Druck, um das Gebräu in die Tasse zu befördern. Im Verlauf des Rohres vergrößerte sich der Spalt zwischen Gummi und Plastik.

Macht nichts. Da noch ein Außenstand besorgt werden mußte.

Irgendwo im Stadtwald von Swinemünde liegt der Objektivdeckel für ein 24-70. Ich hatte mir ein Fahrrad gemietet, ein ganz normales Hotel-Pegasus der schlimmsten Sorte. Damit wollte ich nochmal gemütlich den Stadtwald erkundigen, da der riesengroß ist. Und ehe ich vom Bahnhof bis zur Swinemündung latsche, ist das allemal schneller, dafür auch preiswerter als der Elektrorad-Verleih, denn der lag auf halben Wege. Das war 'ne Gurke von Rad.

Irgendwann kamen mir Leute entgegen, denen ich Platz machen wollte. Ich zog heftig die Felgenbremse. Die krachte und schepperte so laut, daß sich klingeln erübrigte. Der Fotoapparat schepperte auch, Sonnenblende war noch dran, ergo radelte ich weiter. Erst am Ziel, der Engelsburg, dazu später mehr, bemerkte ich den Verlust des Objektivdeckels.

Dann habe ich gar nicht erst gezögert. Beide Teile im größten Kaufhaus der Welt für kleines Geld gekauft. bei der Dichtung waren es gleich zwei. Das müßte dann um die 5 Jahre halten, denn die inzwischen entsorgte hielt gut 2 Jahre 8 Monate. Der Objektivdeckel hält auch, was versprochen war.
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*Im verlinkten Post kann man ihn gut über der 3 erkennen. Das ist halt Luftpumpenprinzip. die gingen ja auch mal irgendwann über den Jordan. Nun las ich aber, daß man Stempel und Rohr ruhig in der Spülmaschine reinigen kann. Dann hält das alles länger, weil die Kaffeeöle regelmäßig weggezaubert werden.

16. Mai 2019

Verbraucherinformation der Polizei

Polizei darf Tattoos verbieten

Aufgabe des steuerfinanzierten Landfunks ist, die Endlösung bei der Vollverblödung der eh schon dummen Bauern herbeizuführen. Sie sind auf dem besten Weg.

Was stimmt an der Meldung des RBB nicht?

Lösungsweg: Was darf die Polizei auf welcher Grundlage und was nicht?