18. April 2012

Augenmuschel im Praxistest

Nun scheint auch ausgiebig die Sonne, was dazu verlockt, den Nutzwert der montierten Augenmuschel in der Praxis zu prüfen. In diesem Punkt funktioniert das Teil ohne Fehl und Tadel. Brillenträger können beruhigt die Brille auflassen und die Schärfe im Sucher mit Hilfe des Dioptrienregler einstellen. Selbst mit der Gleitsichtbrille ist das machbar.

Gut gelöst ist ebenfalls die schnelle Drehung der Augenmuschel um 90 Grad, wenn mal hochkant fotografiert werden muß.

Eigentlich habe ich nur einen Nachteil erkannt. Sie verdeckt ca. 15% des Displays, was sich zu 30% ausdehnt, wenn man von oben herab schaut, womit Display-Fotografie so ziemlich ausgeschlossen ist, wenn man sich nicht noch mehr Bandscheiben verrenken will.

Entscheidend ist allerdings die Funktion, für die ich das Teil gekauft habe, profunder Blendschutz, auch für Brillenträger. Das funktioniert einwandfrei.

Maxl beim Vogelfasching

Maxl ist eine Kämpfernatur. Schnabel-Kickboxen ist sein Spezialität. Der Höhepunkt am wochenendlichen Vogelfasching war ja, als Maxl sich als germanische Kampfente in das Getümmel stürzte und allen Beine machte, die nicht bei drei aus dem Wasser waren.

Maxl im Foto rechts, gut am Einstrich-Keinstrich zu erkennen.

17. April 2012

das war bestimmt...

hust hust, meine letzte Zigarette. Soeben, um 23:05 Uhr.

Ich hatte kürzlich angedeutet, noch eine kurze Bemerkung zu hinter­lassen, unbedingt noch mal den Montana Guajara raufzukraxeln. Dem steht eine Diagnose entgegen, die ich mir vor fast 14 Tagen abgeholt habe. Ist nicht weiter schlimm, hatte ja drei Monate Zeit, mich mit dem Text auf dem Überweiser zu beschäftigen, was ich allerdings nicht gemacht habe. Was auf mich zukommen würde, wußte ich eh schon.

Der Doktor hat nur gesagt, die einzige Therapie wäre, das Rauchen aufzu­geben. Wenn ich es mir abgewöhnen wolle, würde er mir helfen. Kosten­los. Wortwörtlich das Gleiche sagte dann auch die Praxisangestellte, als sie mir die Gerätschaften erklärte, die ich nun benutzen soll. Meine Sorge war eine andere. Ich löcherte sie damit, ob ich mit dem Zeugs auch deut­lich über die 2000 Meter rummachen kann. Ich kann machen, was ich will.

Genau das mache ich auch.

Der post ist eigentlich nur eine Notiz für mich, damit ich irgendwann mal wiederfinde, ob und wann ich aufgehört habe. Weitere Ausführungen zum Thema wird es nicht geben.

Sexskandal: Dino-Eier für Obama

Margot Honecker zum 85.

Ich hatte ja angedroht, mich noch einmal mit der Verarsche des NDR zu beschäftigen, sobald ich Lust und Zeit dazu habe. Ich habe weder die Lust, noch die Zeit dazu, doch, wie die Norddeutschen zu sagen pflegen, wat mut, dat mut.

Angekündigt war, daß Margot Honecker zum ersten Mal seit 20 Jahren ein Interview gegeben hatte, das der NDR ausstrahlen wolle.

Halten wir uns kurz bei diese voluminösen Behauptung auf. Da ich mittler­weile den Film mittels Schieberegler in Avidemux kurz überflogen habe, kann ich eines definitiv festhalten. Ein Interview wurde nicht gesendet. Jedenfalls nicht in der mir vorliegenden Fassung des Films.

Davon abgesehen stürmt gerade ein Streit im Wasserglas, ob es sich überhaupt um ein Interview handelte und wenn ja, warum.

Interview erschlichen?
NDR wehrt sich gegen Vorwürfe aus Honecker-Ecke


Wer das schwachbrüstige Dementi des NDR zu dekodieren versteht, ahnt, daß die Protagonisten Honeckers ausnahmsweise mal Recht haben dürften.

Erster großer Minuspunkt am Film unterm Strich: ein Interview fand nicht statt. Oder es fand statt, wurde aber nicht gesendet. Etiketten­schwin­del.

Weiter im Text. Nachdem der Film zum ersten Mal ausgestrahlt war, sah sich der NDR zu einer Pressemeldung veranlaßt, in der es u.a. hieß:

NDR Intendant Lutz Marmor: "Eric Friedler hat erneut bewiesen, dass er einer der besten Dokumentarfilmer in Deutschland ist. Wieder ist Eric Friedler ein überaus packender, fesselnder Film gelungen, der zugleich auch authentischen Geschichtsunterricht bietet."

Genau daran arbeiten wir uns jetzt ab, denn diese Behauptungen sind am Film zu prüfen.

1. Sollte es so sein, wie behauptet, daß Eric Fiedler einer der besten Dokumen­tar­filmer in Deutsch­land ist, dann hätte ich eigentlich davon wissen müssen, gehört, oder es hätte mir einer geflüstert.

Wer den Film gesehen hat, und sei es im Schnelldurchlauf, der weiß, daß es sich letztlich um nichts weiter als einen auf 90 Minuten gedehnten Werbespot­ver­schnitt gehandelt hat. Der ach so gerühmte Dokumentar­filmer erweist sich mit seiner Mannschaft als Stümper, da er technisch gesehen nicht über den Anspruch eines Werbeclips hinauskommt. Dieses Verfahren wird auf 90 Mi­nu­ten gestreckt. Unterm Strich haben wir es mit einer Aneinanderreihung von Werbespots zu tun, die in keinem inhalt­lichen Zusammenhang stehen, sich durch Beliebigkeit auszeichnen und keiner Logik folgen.

2. Wer sich dem Anspruch stellt, einer der besten Dokumentarfilmer in Deutschland zu sein, der sollte wenigstens elementare Regeln des Doku­men­tar­films beherrschen. Dazu zählen zwei Dinge. Bildgewalt. Ein Dokumentarfilm besticht durch oppulente, überzeugende Bilder. Schließlich ist es ein Film. Und ein Dokumentarfilm dokumentiert, das heißt, er läßt die Protagonisten der Handlung für sich sprechen und hält sich mit Kommentaren zurück. Sonst wäre es ja ein Kommentarfilm.

Gegen beide Grundregeln wurde massiv verstoßen. Die Bildsprache ist, gelinde gesagt, unter aller Sau. Bei Personenaufnahmen immer die gleiche Kamera­einstellung, die an Verhörsituationen aus dem Tatort erinnern. Egal ob Honecker, Gysi, de Maizieré, Seiters oder wer auch immer seine Blubberblase in die Kamera ablassen durfte.

Der Film langweilt ob dieses gewählten Bildprinzips bereits nach drei Minuten, kann mich nicht im Sessel halten und verführt dazu, sich den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu widmen.

Hinzu kommt, das nichts, aber auch gar nichts durcherzählt wird. Ständig wird eine Einstellung abgebrochen, zur nächsten gesprungen, etwas da­zwi­schen geschoben, zurück geschaltet usw. Die Folgerichtigkeit und Logik wurde von vornherein auf dem Schneidetisch geopfert.

Es war ein Kommentarfilm.

3. Wer sich dem Anspruch stellt, seine Partner zu interviewen, der sollte diesen Anspruch auch erfüllen, was bedeutet, daß man merken muß, daß es hier um Interviews geht. Ging es aber nicht, denn die Fragestellungen wurden ge­flissent­lich unter den Tisch fallen gelassen. Wir bekommen etliche Personen der Zeitgeschichte mit ihrem unmaßgeblichen Mei­nun­gen zu hören, wissen jedoch nicht, was sie gefragt wurden. Ab in die Mülltonne. Das ist handwerklicher Schrott. Grabbeltisch-Propaganda. Für jeden etwas.

Unterm Strich ein grottenschlechter Film, der nicht einen der Ansprüche, die ihm an- oder nachgedichtet wurden, erfüllt.

Wenn ich der Verantwortliche gewesen wäre, der das Geld für den Film rüberreichen mußte, dann hätte ich freiwillig noch 30.000 Euro als Erfolgs­prämie oben drauf geklatscht, damit ich die Bilder und Worte Honeckers im Kasten habe. Und ich hätte dafür gesorgt, daß der Film einen prominenten Sendeplatz bekommt, da er, so wie gesendet, meiner Karriere förderlich sein könnte.

Wenn ich Anstand gehabt hätte, wäre mein Ratschlag an einen der besten Dokumentarfilmer in Deutschland gewesen, eine Umschulung zum Müll­sor­tierer zu machen. In diesem Fach könnte er sein Talent voll ausspielen.

Wenn ich Professor an der Filmhochschule wäre, der dies als Masterarbeit zu bewerten hätte, wäre mein Ratschlag gewesen: Gut, irgendwie haste ja einen Film zusammengeschnippelt bekommen. Mit Note 4 gerade noch so bestanden. Wenn de überhaupt in der Branche Fuß fassen willst, dann versuch's in der Werbung, woanders haste keine Chance.

Wenn es um die besten deutschen Dokumentarfilmer geht, dann sind mir nur 2 bis 2einhalb in Erinnerung. Den Maßstab schlechthin hat Leni Riefenstahl gesetzt. Heynowski und Scheumann waren ebenfalls nicht schlecht. Auch die Kinder von Golzow sind ausreichend gut dokumentiert.

Was Eric Fiedler dem NDR verkauft hat, ist ein billiges Propaganda­film­chen, das all die Rede nicht wert ist, die darum geht. McPropaganda zum Billigtarif, handwerklich verunglückt und leicht durchschaubar. Von den besten Dokumentarfilmern ist er soweit entfernt wie Angela Merkel von den besten Kabarettisten. Er kann ja nicht mal Schnitzler oder Löwenthal das Wasser reichen, auch nicht im Ansatz.

Es war kein Interview, an keiner Stelle und es war kein Dokumentarfilm, ebenfalls an keiner Stelle.

Für mich gab es nur zwei erhellende Stellen. Die eine ist, daß Fiedler Lothar de Maizieré als Lusche entlarvt. Das hatte Kohl allerdings 1990 auch schon gemacht. Schön, dies gut 20 Jahre später noch einmal bestätigt zu bekommen.

Die zweite ist, daß er Gysi als Beliebigkeitsplauderer entlarvt, der es durchaus versteht, nach der Windrichtung zu reden.

Ab ca. 32:50 im Film weiß Gysi über Erich Honecker im Brustton der Überzeugung zu berichten:

Also, auf jeden Fall war er der erste Mann in einer Diktatur. Punkt.

Bleibt mein persönliches Fazit. Wenn überhaupt etwas an dem Film stimmte, dann Vor-und Abspann, denn diese wurden den dafür geltenden gewerkschaftlichen Regeln und urheberrechtlichen Bestimmungen gemäß gefertigt. Das war's auch schon, was zum Film zu sagen wäre.

Wenn es dem NDR um ein ernsthaftes Anliegen ginge, dann würde er uns das Interview ganz im Stile eines Günter Gaus zur Verfügung stellen. Unver­fälscht. Frage und Antwort. Macht er aber nicht, auch wenn er immer noch behauptet, es habe sich um ein genehmigtes Interview gehandelt.

Maxl beim Vogelfasching

Es war ja ein sehr ereignisreiches Wochenende für Maxl, da er zum ersten Mal in seinem Leben an einem Vogelfasching teilnehmen durfte. Maxl badet doch ab und zu auch mal gerne, was je nach seiner Form zu einer mittelgroßen Sauerei ausarten kann. Was meint ihr wohl, welchen Spaß er hatte, als er plötzlich vor einem richtigen Ozean stand. Der hat sich nicht mehr eingekriegt.


dicke Eier in Talkshows

„In Talkshows geht es darum, dicke Eier zu haben“ (Quelle)

Einspruch, denn genau darum geht es nicht. Doch wenn es wirklich darum ginge, wäre es wünschenswert, wenn sie welche hätten. Haben sie aber nicht.

16. April 2012

Gesicht zeigen

Bundeswehr rät Soldaten von Facebook ab (Quelle)

Maxl beim Vogelfasching



Maxl ist ja auch so'n Spaßvogel. Heute war Vogelfasching. Da durfte er natürlich hin. Und was macht der? Auf Gruftie. Mich kann er jedoch nicht austricksen, denn ich habe ihn sofort erkannt. So kuckt nur Maxl. Wenn man ihm zum Beispiel einen Kurzvortrag über gesunde Ernährung hält, in dem unter anderm vorkommt, daß man auch Apfel oder Tomate, Banane oder Kiwi usw. essen kann.

Ich hatte ja am Freitag Abend auf dem Heimweg die ersten sprießenden Gräser entdeckt. Bin ich Samstag in der Frühe gleich hin, habe einen Vorrat an Dope für 2 Tage gezupft und schnell vorbei gebracht. Nun hat er das grüne Bündel durchaus artgerecht begrüßt und ein freudig erregtes Keckern abgelassen. Erstaunlicherweise hat er sofort einen Stengel aus der Hand gefressen, ruck­zuck war der abrasiert. Das war's dann auch schon. Wie mir vorgestern noch fernmündlich berichtet wurde, hat der Dussel seinen Lieblingssnack weit­räumig umkurvt.

Gehe ich gestern nochmal hin, um ihm aus dem Buch der Leviten vorzulesen, da hatte sich das mit meinem Hereinkommen erledigt. Maxl saß an seinem Grasbüschel und knabberte die Samen raus. Oder, was er für Samen hielt.

15. April 2012

Attacke auf deutsche Botschaft

hier der Fotobeweis

Beleidigung vom Blogger - wegen Mißbrauch des Urheberrechts

Ein Blogger ist beleidigt, weil er den Blog mit eigentlich sinnlosen posts befüllen mußte. Die Chronologie der Beleidigung vom Blogger sei hier noch einmal zusammengefaßt.

10. Januar: kurze Pause wegen Beleidigung von Blogger
12. Januar: der Aktenvernichter
13. Januar: der Pausensnack
13. Januar: Pseudonymnutzer schreiben besser

14. Januar: Die Anmerkung erscheint ab heute zensiert

15. Januar: Land in Sicht
16. Januar: Paulchen und die Tagesschau
17. Januar: Pflichten bei freier Meinungsäußerung
18. Januar: google hält sich raus
20. Januar: über die Wahrheit
30. März: wegen des Urheberrechts

Am 14. Januar wurde umfangreich begründet, warum Die Anmerkung in zensierter Form erscheint.

Da recherchiere ich heute im Internet über Kinderpornographie und bin vom Ergebnis regelrecht erschüttert. Ich kann kaum glauben, was meine Augen zu sehen bekamen.

Im Juli 2010 wurde mir von der ARD-Tagesschau mitgeteilt, daß ich nur einen Klick vom Knast entfernt sei, da ich widerrechtlich, gesetzlos, piratig und räuberisch einen 8-Sekunden-Schnipsel ihrer urheberrechtlich geschützten Dummheiten ins Internet gestellt und hier im Blog verlinkt und kommentiert hatte. Ein Verbrecher sei ich. Oder fast jedenfalls.

Den Zusammenhang zwischen der Löschung um Juli und dem Ursprungspost im Januar, den habe ich erst Anfang des Jahres begriffen, als mich ein Mitar­bei­ter der Tagesschau beleidigte.

Und, ei der Daus, das mit dem Urheberrecht nimmt man doch nicht so genau, denn soeben habe ich einen üblen kinderpornographischen Propaganda­ein­spie­ler für die Tagesschau im Internet entdeckt. Nicht 8 Sekunden, nicht 12, nein, ganze 104 Sekunden Kinderpornografie, in voller Länge und nicht vom Bannstrahl des Urheberrechts betroffen.

Das heißt im Klartext. Da ich einen Zuarbeiter der Tagesschau, der damals für den Propagandaeinspieler verantwortlich war, als das bezeichnete, was er damals war, hat der die Keule des Urheberrechts rausgeholt und zugeschlagen. Mithin, im konkreten Fall können wir mit Fug und Unrecht von einem Miß­brauch des Urheberechts ausgehen. Nur so ist erklärbar, daß andere Nutzer des Internet vollständige Beiträge unbeschadet einstellen dürfen. Wir haben es im Grunde mit der Rache eines Kleingeistes zu tun gehabt. Schau an.



Um ehrlich zu sein, wenn ich der Urheber dieser von mir in mühevoller Tipparbeit vertexteten Videofassung wäre,

Bilder und Videos, die Sex mit Kindern zeigen. Im Internet sind sie nur einen Klick weit vom Betrachter entfernt.

dann würde ich auch jenen Bloggern ans Bein pinkeln, die diese Aussage kommentieren. Vor allem aber würde ich versuchen, alle Spuren dieser dümmlichen Behauptung auf den Servern des Internet zu tilgen. Hat nicht ganz geklappt. Sollte ja nur hier im Blog klappen.

Wer darüber ein klein wenig nachdenkt, weiß nun, wieso ich mal mit Zettel im Kern der Sache konform ging.

NSU: Nazi-Braut bizarr normal

Das bizarre Internet-Protokoll der Nazi-Braut

So bizarr titelt es uns des Sonntags entgegen, daß man sich fragt, welche Teufelsseiten des Internet die Dame wohl aufgeschlagen hat? Vor allem aber, was mögen die Schriftsetzer KAYHAN ÖZGENC und OLAF WILKE konsumiert haben, daß sie solch kruden Artikel zustande brachten?

Schlauer ist man nach Lektüre des Artikels auch nicht, denn die BILD vergaß zu erwähnen, wie so oft, worin nun das Bizarre im Internet-Protokoll zu finden sei?

Stellen wir uns also als erstes die Frage, worum es sich bei einem Internet-Protokoll handelt. Klare Antwort, um IP. Das ist die Abkürzung. Den meisten ist es wohl eher in der Kombination TCP/IP bekannt.

Sicher, es gibt etliche Dinge am Internet-Protokoll, die bizarr sind, nur daß uns BILD dies nicht erklärte.

Da das Internet-Protokoll prinzipiell für alle, wirklich alle, Rechner, die mit dem Internet verbunden sind, gleich ist, habe auch ich ein bizarres Internet-Protokoll. Im übrigen ist es auch für all jene Rechner gleich, die nicht mit dem Internet verbunden sind, aber auf IP zur Adressierung aufsetzen. Ich kann mich dunkel entsinnen, daß Netware in den 90ern einen eigenen Protokollstack hatte, IPX/SPX, der ähnliche Funktionalität für geschlossene Netzwerke (LAN) bereitstellte, aber nicht Internet-Protokoll hieß, allerdings über Connectoren zu TCP/IP verfügte und somit internettauglich gemacht werden konnte.

Weiter im Text der BILD, der uns Bizarres verklickern soll, doch nur Normales enthüllt. Achtung! Jetzt kommt's dicke. Zschäpe interesssierte sich für:

Reisen, Musik, Gesundheit, immer wieder Sex – und niemals Politik oder gar Nazi-Propaganda.

Ei der Daus, dann bin ich hochverdächtig, ein Terrorist zu sein, denn exakt diese Interessenlage ist es, die auch mich ins Internet triebt. Triebt. Kein Schreibfehler.

Gerade heute habe ich für meine nächste Reise recherchiert, ob ich den 2700 Meter hohen Guajara noch einmal erklimmen kann, was möglicher­weise an der Gesundheit scheitert, da der Bandscheibenvorfall noch in Arbeit ist und eine vor 10 Tagen attestierte Krankheit ein generelles Aus für Höhenluft bedeuten könnte. Dazu in den nächsten Tagen mehr.
Meinen jüngsten musikalischen Hochgenuß referierte ich erst kürzlich, klar, Tittenseiten sind ein Muß, und für Politik und Nazis interessiere ich mich auch nicht, genau wie die Zschäpe.

Halten wir unterm Strich das Ermittlungsergebnis der BILD fest. So ziemlich jeder in Deutschland das Internet nutzende Konsument steht unter Terrorverdacht, da er sich für die schönen Seiten des Lebens interessiert, Fairreisen, Folksmusik, Faulenzen, Fressen und Ficken. Dies korres­pondiert mit den Bemühungen der dafür zuständigen Organe, endlich Gesetze in Sack und Tüten zu kriegen, die diesen Zustand, ein deutsches Terrorvolk, manifestieren, also vollständige Totalüberwachung rund um die Uhr und Generalverdacht gegen alle.

Wer sich ganz normal im Internet bewegt, ist verdächtig. Also, her mit den Überwachungsgesetzen.

Da die beiden o.g. Terror-Orakler noch eine Rätselfrage nachgeschoben haben, sei diese beantwortet.

Was faszinierte die Nazi-Braut an „Sexy Cora“?

Ihre Titten?

Habe ich jetzt was gewonnen?
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siehe auch: Heise widerlegt BILD-Artikel.
Expertin: Internet ist nicht Auslöser für junge Amokläufer

analog kacken und digital leben

Hal Faber bringt die Schizos aus der Politik wieder mal schön in die Bredouille.

Bei aller Sofortness gehen wir immer noch aufs Klo und leben dennoch digital.

14. April 2012

Veteranentag

Eh der Minister aus dem Pott kommt, werden Nägel mit Köpfen gemacht. Auch wenn es sich um in fremden Streitkräften Gediente handelt, testen diese die Idee eines bundesdeutsch verpflichtenden Veteranentages. Das dürfen sie, da sie zumindest als Überlebende des Kalten Krieges durch­gehen. Das hat was und ist somit einer Freß- und Schwatzorgie würdig.

Ich mach mich dann vom Gefechtsacker. Essen fassen.

Warnung vor Lafontaine



Wie ich schon immer sagte. Sie sind so doof, wie sie sie haben wollen.

13. April 2012

Millionäre werden immer ärmer

SPIEGEL-ONLINE 13. April 2012, 21:03 Uhr
Präsidenten-Einkommen

Obamas rutschen unter die Millionen-Grenze

Barack Obama und seine Frau hatten 2011 ein Einkommen von knapp 800.000 Dollar, deutlich weniger als im Jahr zuvor.

bla bla bla

Für wen ist eigentlich das heute erschienene Ärzte-Album auch gedacht?

Explizit nicht für Gleichaltrige, höchstens für die unter ihnen, die noch ähnlich begeistert mit ihren Superman-Figuren, Metal-Gitarren und ab und zu den eigenen Pimmeln spielen.

Ich habe das Album schon einmal durchgehört, ohne daß mir langweilig wurde. Insofern gilt: Mission erfüllt.

Von tiefenkünslerischen Analysen des Sinns und Zwecks, der Absicht und Wirkung der Ärzte halte ich eh nichts. Sie gelten als Phänomen, und Phänomene lassen sich nicht erforschen oder erklären. Ist eh nur bla bla bla, was da an Ergebnissen vorgelegt wird. Deswegen gehe ich jetzt wieder mit dem eigenen Pimmel spielen (BILD). Noch gehts. Schlimm wird's erst, wenn ich mit einem anderen Pimmel spielen muß.

Zeitrechnung

Dabei ist es nur eine halbe S-Bahn-Stunde vom Alexanderplatz bis hierher.

Ja.

Doch was ist eine halbe S-Bahn-Stunde? Und was unterscheidet diese von einer ganzen?

provoziert mit ...

Nordkorea provoziert mit missglücktem Raketentest‎ - Berliner Morgenpost - vor 2 Stunden

Ströbele provoziert mit Inzest-Legalisierung‎ - Welt Online - vor 2 Stunden

Melsungens Gegner Lemgo provoziert mit Werbeaktion‎ - HNA.de - vor 13 Stunden

Jennifer Lopez provoziert mit Orgien-Video‎ - STERN.DE - vor 3 Tagen

Grass provoziert mit Gedicht über Israel‎ - Südwestpresse Neckar Chronik - 4. Apr. 2012

SPD-Fraktionsvorsitzender provoziert mit rechtem Vokabular‎ - Mecklenburg-Vorpommern News (Pressemitteilung) - vor 6 Tagen

Döring provoziert mit "Tyrannei der Masse" - RP ONLINE - 26. März 2012

Schweizer Zeitung „Die Weltwoche“ provoziert mit rassistischer Titelgeschichte - Endstation Rechts - vor 1 Tag

12. April 2012

Augenmuschel eingetroffen

Ein riesen Paket wurde heute an die Wohnungstür gebracht. Es bestand hauptsächlich aus Luft, denn die Augenmuschel ist ziemlich klein. Für sich genommen wiederum wieder ziemlich groß. Soll ja für Brillenträger geeignet sein.

Hab ich das Ding gleich raufgemacht und kurz mal angetestet. Jetzt brauche ich nur noch Zeit, das Teil im praktischen Einsatz zu erproben. Auf die Schnelle macht es einen guten Eindruck, denn es sieht so aus, daß die Brille wirklich auf der Nase bleibt. Das wiederum erfordert Ände­run­gen am Dioptrienregler, denn ich schaue ja nun mit der Gleitsichtbrille in den Sucher. Scharf natürlich.

Der Blendschutz ist sowohl mit als auch ohne Brille perfekt. Ohne natür­lich perfekter. Technik, die begeistert.

Ich glaube, sollte ich mich wieder mal anders entscheiden, dann kriege ich ein Problem. Die Augenmuschel ist auf Grund einer raffinierten Rast­me­cha­nik nicht mehr demontierbar. Hoffentlich hält die solange durch, wie die Kamera.

Wozu man sowas benötigt? Für ein Meisterwerk.

Legen Sie sich auf die Lauer und warten Sie auf den einen entscheidenden Fünf-Sterne-Schuss. Jedes Bild könnte das Meisterwerk sein.

Ich muß mich nicht mehr auf die Lauer legen. Ich habe meine Meister­wer­ke im Kasten, kann also entspannt all das ablichten, was mir gefällt.