14. April 2020

Solidarität mit Sozialstaatsnomaden

sleepdoc 10.04.2020 07:55

Solidaritätsdemo?


Unser Solidaritätsaufruf an die „Flüchtenden“:

WirbleibenzuHause!
Derweil baute Shlomo Polonsky seine eigene Mauer.
Here is my attempt to create The Wall
Alexander Wallasch
Kündigen Sie den Steinmeiers dieses Landes lautstark Ihre Solidarität auf, dann wird’s – Corona hin oder her – schon werden.

13. April 2020

Corona: 8 Meinungen zum Ausnahmezustand

Klopapier dreilagig, so viel ihr wollt
Waaaaas? Nur dreilagig? Jetzt sparen die Verbrecher sogar schon am Klopapier.

Ich radel ja schon seit einigen Jahren. Ich habe noch nie im Leben so viele Radfahrer auf einmal gesehen wie gestern, am ersten richtig schönen Früh­lingstag des Jahres 2020. Die Radwege waren knackrammelvoll, von Familien bis hin zu heimlich trainierenden Klubfahrern. Die Friedensfahrt ist von dieser Betrachtung natürlich ausgenommen, meine Zeit in Viet­nam erst recht.

Die Anmerkung, 22.03.2020
Jetzt wird endlich mal diese eklige Demokratie geschleift, die für das stringente Durchregieren völlig überbewertet und somit überflüssig ist. Das in allen Belangen zeitgemäßen Lebens hinderliche Grundgesetz kann bei der Gelegenheit auch dem Recycling zu Klopapier zugeführt werden.
Die Anmerkung, 25.03.2020
s wird geschleift, was Corona hergibt. Sie testen wie die Stacheln eines Corona-Virus in allen Richtungen aus, wie weit sie die Diktatur treiben können, ohne daß jemand aufmuckt. Ziemlich weit. Die Linke schaut weg.
Alexander Fritsch, 09.04.2020
Die Staatsorgane probieren gerade aus, mit wie wenig Freiheit die Menschen eigentlich so auskommen – und welche Begründungen gut ankommen, um die Bürgerrechte immer weiter einzuschränken.
Alexander Wendt, 10.04.2020
In Corona-Zeiten probieren die Behörden aus, bis zu welchem Grad sich Bürger lenken und schurigeln lassen.
Wolfgang Herles, 11.04.2020
Widerstand gegen die Irrationalität der Corona-Politik ist endlich angesagt. Denn gegen das, was die Virusbekämpfung mit der offenen Gesellschaft macht, ist das Virus selbst tatsächlich nur eine Grippe. ...
Der vollständige Lockdown ist unverhältnismäßig und irrational. Aber die Angst kam als Vernunft kostümiert zum Karneval und steckte alle an.
Henryk M. Broder
Heute ist Ostermontag und die Kanzlerin hat uns in ihrer Osterbotschaft ja wie kleinen Kindern gesagt, dass wir über über Ostern schön brav sein sollen, dann dürfen wir vielleicht im Ramadan ein wenig draußen spielen. Vom Ramadan hat sie zwar nicht gesprochen, aber der beginnt zufällig kurz nach Ablauf der gegenwärtigen Ausnahmezustands-Frist. Ein Zufall? Vielleicht dauert dieses große Sozialexperiment aber doch viel länger. Wann konnten unsere Politiker schon mal so viel Gängelung und Bevormundung der Bürger ausprobieren, um zu testen, wie lange die ruhig bleiben. Und sie bleiben ja ruhig. Selbst die Kontrollen an den Innerdeutschen Grenzen zu Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schlucken die meisten Menschen nahezu klaglos.
Chaim Noll
War der Shutdown eine kluge Strategie? Ist es sinnvoll, wegen eines Virus, das in ähnlicher Form jederzeit wieder auftreten kann, das gesam­te öffentliche Leben lahmzulegen? Mit Sicherheit war es die spekta­kulärste – und das ist es, was für Politiker zählt. “Lockdown is lunacy,” erklärt dagegen der israelische Experte Yoram Lass, Professor für Pharmakologie an der Universität Tel Aviv. “It’s impossible to stop a virus by government decree.” („Stilllegung ist Wahnsinn. Es ist unmöglich, ein Virus durch Regierungsverordnung zu stoppen.“) Andererseits behaupten Anhänger eines „starken Staates“, wie der britische Politologe David Runciman, der Regierung bliebe, um überhaupt noch politisch relevant zu sein, nichts anderes übrig, als „die Leute zum Gehorsam zu zwingen, unter Anwendung aller Zwangsmaßnahmen, die dem Staat zur Verfügung stehen.“
Wen interessieren schon die 79,6 Millionen Bundesbürger, die nicht infiziert sind?

Es wird Zeit, daß Merkel die Übung für den Test ihrer erneuten Wahl beendet.

Bernd Murawski
Abschließend sei bemerkt, dass bei den Erhebungen implizit davon aus­ge­gangen wird, dass jeder Corona-Infizierte an dem Virus gestorben ist. Der wissenschaftliche Berater des italienischen Gesundheitsministers, Professor Walter Ricciardi, betonte hingegen, dass nur auf 12 Prozent der offiziellen Sterbezertifikate Covid-19 als Todesursache vermerkt ist. Dies würde die Letalität bei Sars-CoV-2 auf ein Niveau drücken, das jenem der Influenza-Viren entspricht. Sollten vermehrte Stichproben diese Annahme bestätigen, dann dürften politischen Entscheidungsträger erheblich unter Druck geraten. Sie müssten Stellung beziehen, warum bei Influenza-Epidemien nicht vergleichbare Schritte unternommen wurden bzw. ob es sich bei den gegenwärtigen Maßnahmen um eine Überreaktion handelt.
Ja, überschießende Reaktion des Politkörpers wegen Allergie gegen Macht­- und Bedeutungsverlust. Abgesehen davon, es wird nicht ge­sche­hen, daß sich Merkel und Konsorten für was auch immer verantworten müssen. Die sind immun gegen sowas und solche spinnerten Ideen. Es ist ein Unding, daß sich die Politik von halbgaren Virologen oder Tierärzten am Nasenring durch die Manege ziehen läßt oder beide Hand in Hand dieser Kinderei frönen.

Der endlose Fluß des Corona-Virus wird uns noch lange beschäftigen. So wie dahinfließende Klänge Pink Floyd beschäftigten.

Der SPIEGEL als Propagandatröte der Merkel-Diktatur

Foodporn: Ente an Klößen mit frischer Mango und Pamelo
relativitätstheoretische Völlerei: je größer der Teller, desto kleiner die Portion. Es ist wie bei Twix. In der Praxis ändert das nix.

Marc Petzki, ist Deutschland-Korrespondent von FOX News, einem nord­amerikanischen Fernsehsender. In den letzten Wochen hat er sich wegen der angespannten Situation hauptsächlich mit den Regierungs­medien und dem Versagen Merkels in der Bewältigung der Corona-Krise beschäftigt. Nach Analyse von Merkels Lieblings-Magazin, RTL aktuell mal ausgenom­men, zieht er ein vernichtendes Fazit. Der SPIEGEL, einst renomierter Nach­­richtenhändler Deutschlands, ist nicht mal mehr Schatten seines Ruhms, sondern nur noch das letzte Zucken des von Luther, Schiller, Goe­the und Marx begründeten Rufs der Deutschen als Nation von Edelfedern.

Corona-Krise: Wie DER SPIEGEL herunterspielte, abwiegelte, verzerrt - Fox News - Kultur


Von Marc Petzki, Berlin, 11.04.2020, 13:25 Uhr

Bernd Finkelstein hat genug vom Corona-Shutdown. "Wie lange sollen wir uns noch einbunkern?", schimpft er. "Lasst die Leute wieder zur Arbeit! Öffnet den Staat wieder!"

Finkelstein, 62, ist kein Mediziner. Er ist ein linksextremer Aktivist und Youtube-Kommentator. Seine jüngste, sechseinhalbminütige Tirade gegen die Ausgangs­beschränkungen und den deutschen Chefimmunologen Droste ließ er am Gründonnerstag los.

Finkelsteins Auftritt, erreichte mindestens 47.231 Deutsche und viele weitere später, über weitere Medien. Der wichtigste Fan saß im Kanzleramt: "Der un­sichtbare Feind wird bald den Rückzug antreten!", dachte sich Bundes­kanzler Merkel wenige Stunden später, als ihr das Youtube-Video zur Kenntnis gegeben wurde.

DER SPIEGEL war immer schon Merkel-Booster und zugleich Stichwortgeber für den Bundeskanzler. Der "Feedback-Loop" zwischen dem Bundeskanzler und seinem Hausmagazin schafft schon seit Jahren eine immer stärkere Desinforma­tionsblase. Darin lässt sich kaum mehr auseinanderhalten, wer wen beeinflusst, wer wem die Marschorder gibt, wer auf wen hört.

Die Coronakrise gibt diesem Zusammenspiel eine akute, potenziell fatale Dimen­sion: Beim wochenlangen Versagen der Bundesregierung angesichts der Pandemie spielte DER SPIEGEL eine tragende Rolle.

Statt das Publikum - das große Schnittmengen zu Merkels Unterstützern aufweist - in einer Zeit zu informieren, in der korrekte Informationen lebenswichtig sind, bewirkt DER SPIEGEL das Gegenteil. Das gilt nicht nur für das meinungslastige gedruckte Heft. Erst spielte der Onlinekanal die Gefahren durch das Virus als "Schwindel" herunter. Dann gab er China und den USA die Schuld. Zudem werden die Probleme der Bundesregierung bei der Bewältigung der Pandemie kleingeredet.

Der gemeinsame Nenner: Alles tun, um Merkels Wiederwahl zu sichern.

Eine direkte Linie zwischen SPIEGEL, Merkels Corona-Missmanagement und den hohen Covid-19-Raten lässt sich zwar - noch - nicht ziehen. Doch die Echokammer zeigt bereits Wirkung. Umfragen zufolge nimmt die überwiegende Mehrheit der SPIEGEL-Konsumenten das, was sie dort erfahren, für bare Münze. Sie glauben bis heute, dass die Medien die Corona-Gefahren übertreiben, sorgen sich nur wenig um ihre Gesundheit und ignorieren die Ausgangsbeschränkungen oft - was nicht nur ihnen schadet, sondern möglicherweise vielen Mitbürgern.

Dabei wusste das Magazin intern offenbar schon früh, wie ernst die Lage war. Die Chefredaktion soll laut Focus bereits im Januar auf dem Laufenden gewesen sein.

Doch nach außen verharmloste DER SPIEGEL die Situation weiter, wie Merkel auch. Das Virus sei für Deutschland keine Gefahr, man sei gut vorbereitet, hieß aus den Mündern von Merkel und Spahn.

Mibewerber am schmalen Medienmarkt beschuldigen das "linke Medium" daraufhin, "die Angst vor dem Coronavirus herunterzuspielen".

Die Merkel-freundliche Linie bekräftigte DER SPIEGEL bei einer "virtuellen Treffen" mit Merkel. Die kündigte im Stile einer Kindergartenansprache (Lindner, 41 (FDP)) an, die stillgelegte Nation nach Ostern "wiedereröffnen" zu wollen, wenn alle Landeskinder artig sind und den Stubenarrest während des Ausnahemzustandes einhalten. Inzwischen sagt Merkel jedoch, die Frage, wann man die Maßnahmen wieder lockern und die Wirtschaft wieder ans Laufen bringen könne, sei eine Entscheidung, die nicht leichtfallen werde.

Seit Wochen propagieren Spahn, Finkelstein und Merkel-Groupies außerdem das Mantra vom "Masken helfen nicht", jeder Schutz gegen das Virus besser ist als gart keiner.

Neuerdings bezweifeln viele Bürger die deutschen Corona-Todeszahlen: Diese würden von Journalisten untertrieben, werden von der Bundesregierung als Staatsgeheimnis behandelt, um Merkel nicht in ein noch schlechteres Licht zu rücken als jenes, in dem sie seit 2015 steht. Sogar international hoch geachtete Mediziner, wie Dr. John Campbell schüttelt immer nur den Kopf, wenn er die deutschen Zahlen referiert.

Obwohl Chef-Immunologe Drosten das energisch dementiert, weil nicht zielfüh­rend, fordern viele andere Medienmacher inzwischen, die Ausgangssperren deshalb wieder aufzuheben, weil die Zahlen inzwischen so niedrig sind, wie bekanntgegeben. Andere Zahlen haben wird nicht, heißt es.

Inzwischen rufen Merkel feindlich gesinnte Kreise offen zum Bruch der Notstands­regeln auf. "Wir können nur gegen die Umwelt immun werden, wenn wir draußen in der Umwelt sind", sagten sie und organisierten bereits mehrfach Demos am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo die erschienenen Bürger die ganze Härte des deutschen Polizeistattes zu spüren bekam. Gegen Merkel sein wird in Deutschland mit einem Eintrag in das Strafregister geahndet, so der Eindruck vieler Reporter vor Ort.

In politisch interessierten Kreisen Berlins ist man sich einig. Auf die Frage, wie Der SPIEGEL journalistisch einzuordnen sei, antworten die meisten im Wertebereich zwischen strunzdumm bis saudämlich. Das sagt mehr über die politische Klasse Deutschlands aus denn deren Hofpoeten.

Mittlerweile gibt es mindestens eine Verfassungsgerichtsklage gegen die Regie­rung, weil sie mit der Ausrufung des Ausnahmezustand und unter klaren Bruch des geltenenden Grundgesetzes Zwangsmaßnahmen gegen über 82 Millionen Bewohner angeordnet haben, die nicht vom Virus betroffen sind, dafür umso heftiger von Merkels Strafkatalog. Merkels Regierung ist mittlerweile "eine Gefahr für Freiheit und Demokratie", heißt es hinter vorgehaltener Hand, die offene Diktatur gegen das eigene Volk.

12. April 2020

Ostern fällt aus



Coronian Rhapsody

Wolfgang Herles
Herumeiern wird zum Ersatz für´s Ostereier suchen.
Derweil berichtet Marc O. Fever aus Berlin, Herr Maas habe herbe Kritik an Merkel geäußert und sich so als nächster Bundeskanzler empfohlen. Dem Textbausteinkasten versierter Speiübel-Schreiber hat er folgende Worte entliehen.
Außenminister Maas im Interview

"Wie im Flugzeug: Jeder sollte erst seine Maske aufset­zen, bevor er anderen hilft"


Bundesaußenminister Heiko Maas kritisiert Merkel im Gespräch mit dem SPEIÜBEL für ihr Vorgehen in der Coronakrise: "Merkel hat zum Teil sehr autoritäre Maßnahmen ergreifen lassen und das Virus lange ver­harm­lost", sagt der SPD-Politiker. "Das sind zwei Extreme, die beide nicht Vorbild sein können." Maas ruft dazu auf, sich gegen negative Propa­gan­da zu wehren: "Was soll das Gejammere, daran sind wir doch selbst schuld."
Maas traut sich was. Er schilt seine Chefin als Vollversagerin und behauptet, sie sei kein Leuchtturm der deutschen Politik.

Wo kriege ich die Maske her, die ich im Flugzeug aufsetzen muß?

Was sonst noch passierte.

Minister Altmaier entdeckt in Coronakrise Bodybuilding für sich

Hanau: Nachtrag zu den Idioten des Massenmordes


Ken Jebsen

Corona, Cops & Quarantäne

Wann wird Befehlsverweigerung zur Pflicht

Es gibt doch noch einige kluge Menschen. Mit Idioten macht man sich nicht gemein.

Letzte Woche hatten wir den Massenmord des Idioten Tobias Rathen schlußgestrichen, da uns der deutsche Bundeskanzler oder dessen Amt mit einer Merkeliade zuvorgekommen war. Man hat den Besetzer des Präsidentstuhls im BKA einmal heftig durchgemerkelt und schon war der wieder in der Spur, da auf das in der BRD gewünschte Gebrauchsmaß gefaltet.

Kriminalpolizeilich kommt nach dem Veto von ganz oben auch nichts mehr, denn man hat aus dem NSU sehr wohl gelernt und ermittelt nunmehr alles so hin, wie es erwünscht ist, regardless of the Spurenlage.

Wolfgang Meins hat sich nach dem Knicks des Dieners Münch noch einmal zu Wort gemeldet. Allerdings nur, um seine Kolegen zu schelten und eine klitzekleines Lob auszuteilen. Das Lob geht so, daß sich niemand in der Gilde der Gerichtssachverständigen gefunden hat, der der Politik und dem BKA öffentlich Lob für ihre Arbeit spenden wollte. Da Merkel gleich nach der Tat den neofaschistischen Rechtsanschlages des extrem­rechten Faschisten Rathjen aus ganzem Herzen, das sie gar nicht hat, verurteilt hatte, war die fachliche Messe gesungen. Als Psychiater macht man nicht mit Merkel rum, ist sinnlos.

Der Hanau-Attentäter, die Psychiatrie und das Schweigen


Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, aber eben doch sehr selten. In weiser Voraussicht titelte achgut.com deshalb in seiner Berichterstattung über das Attentat und den Attentäter von Hanaus auch zurückhaltend: „Bestätigt BKA das Offensichtliche?“ Und, siehe da: Das BKA bestätigt das inzwischen nicht mehr. Es passt also wieder kein Blatt Papier zwi­schen BKA und Generalbundesanwalt (GBA) bei der Einschätzung des Hanau-Attentats.

Entschuldigend könnte natürlich darauf hingewiesen werden, dass die beiden hier vorzugsweise handelnden Personen – GBA Dr. Peter Frank und BKA-Präsident Holger Münch – nicht unabhängig wie zum Beispiel Richter sind, sondern jeweils an die Weisungen des für sie zuständigen Ministers oder seiner Vertreter gebunden. Davon wird sicherlich auch Gebrauch gemacht worden sein. Aber der von GBA und BKA in der Hanau-Sache gefahrene Instrumentalisierungskurs konnte nur erfolgreich durchgezogen werden in einer solch uniformen, geradezu gleichge­schaltet wirkenden Medienlandschaft wie der deutschen. Diese Medien wiederum konnten ihre Agitprop-Inszenierung nicht zuletzt auch deshalb durchhalten, weil die Psychiatrie bis heute in dieser Sache unter einer mittlerweile chronifizierten Sprech- und Schreibhemmung leidet.
...
Also, wo liegt das Problem der geschätzten Kollegen? Entweder man hält es trotz der fachlich nicht tragfähigen Grundlage aus persönlicher politi­scher Überzeugung schlicht für richtig und geboten, das Hanauer Atten­tat als Waffe gegen „Rechts“ im Allgemeinen und die AfD im Besonderen zu instrumentalisieren – nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel. Oder es ist für das gesellschaftliche Milieu, in dem sich Hochschullehrer und Chefärzte der Psychiatrie ganz überwiegend bewegen, mittlerweile ein absolutes No-Go, irgendetwas öffentlich zu sagen oder zu tun, was – sei es fachlich auch noch so gut begründet – als Wasser auf die Mühlen der „Rechten“ interpretiert werden könnte. Und falls doch, muss man befürchten, nicht mehr richtig dazuzugehören oder – in einem besonders schweren Falle – gar offen sozial geächtet werden zu können. Dass dieser Weg in den Einmeinungsstaat gebahnt wird durch die offenbar bereits endemische Verbreitung von Feigheit und Opportunismus in bestimmten gesellschaftlichen Kreisen, ist dabei das vielleicht traurigste Kapitel.
Dazumal, als das noch Experimentierfeld war, hat man den Saß mit Hand­kuß genommen. Goetzl hat dessen küchenpsychologische Gerichtssaal­analyse mit Handkuß entgegengenommen und sich artig bei ihm bedankt. Die Gerichtskasse hat es dementsprechend gelöhnt. Heute würde sich kaum noch jemand für derlei Hochstapelei, Falschspielerei oder Scharla­tanerie hergeben, wenn man nicht mal mit dem Objekt der Beobachtung reden darf und psychologische Vergangenheit ausschließlich aus dem schmalen Zeitfenster einer Beweiserhebung extrapolieren muß. Daß da nur Dünnschiß rauskommt, weiß eh jeder.

Einen schönen Osterausflug auch allen Stubenarrestanten, die Schmier­finken ausdrücklich ausgenommen. Mögen diese in ihren Hütten versau­ern. Eine Journaille, die bei Hanau ihren Mageninhalt entleert und bei Volk­marsen Dammverschluß hat, die kann man in die Tonne treten. Die ist nicht kriegswichtig.

11. April 2020

Fleurop


Leider kann es aufgrund der aktuellen Situation zu Lieferverzögerungen kommen. Das tut uns leid!
Wir arbeiten unter Hochdruck und mit viel Herz daran, Ihre Blumengrüße rechtzeitig zu überbringen.
Überrechtzeitig, um genau zu sein, und nicht um gleich nach 0 Uhr heu­tigen Tags, wie in einer Textnachricht behauptet. Die haben so viele Auf­träge und somit zu tun, daß sie mit der Auslieferung der Blumen gar nicht hinterher­kom­men. Da hat man sich gedacht, die am Freitag zu liefern. Sicher ist sicher. Dann können sie demzufolge auch fristgemäß auf dem Friedhof abgelegt werden. Ich weiß gar nicht, ob das derzeit überhaupt erlaubt ist.

TV Smith bzw. T.V. Smith mit seiner Acoustic Stubenarrest Session hilft.

[update 14:10 Uhr]

Friedhof war offen, gut besucht, von den noch lebenden Mitbürgern. Blumenläden haben auch auf, hätte Fleurop gar nicht eingeschaltet werden müssen. Und dann war ich gleich noch bei Maxl und hab ihm alles brühwarm erzählt.

Panoramafotos: man muß Danisch nicht alles glauben


Stöpselfotos: mit ohne Nodal, dafür aus dem fahrenden Auto aufgenommen

Hadmut Danisch hat kürzlich über die Anfertigung von Panoramafotos berichtet, hauptsächlich unter dem Aspekt der Herstellung eines Kugel­panoramas. Ich hatte ja mal berichtet, denke ich jedenfalls, daß ich mal am Ausgang der Masca-Schlucht, eigentlich am Eingang, da wir von unten nach oben gestiegen waren, also da fotografierte ich mal einen Russen mit Freundin, der mir seine Canon mit Fischauge in die Hand drückte. Das Motiv habe ich dann so fokussiert, daß die beiden Gesichter und Ober­körper halbwegs stimmig aussahen, der Rest war schon arg schräg.

Das, was Danisch zu früher erzählt, das mag für ihn stimmen, das haben die, die teure Hardware verkaufen, auch immer so erzählt, es stimmt aber nicht allgemein. Ich habe schon immer alle Panoramafotos aus der Hand geschos­sen, so schnell und sorgfältig es ging, ohne mir auch nur ein ein­ziges Mal Gedanken über Nodalpunkt und den nie gekauften Adapter für diesen Punkt zu machen. Ich habe mir auch nie Gedanken über einen G-Punkt und die dafür erforderlichen Geräte gemacht.

Den Einstieg in die Masca-Schlucht zu erfassen, also das gigantische Landschaftspanorama, das gelingt nur unter Mühen, entweder mit einem extremen Weitwinkel, damit erheblichen perspek­tivischen Verzerrungen und jeder Menge Redundanz, oder mit gestöp­selten Bildern und jeder Menge selbstgemachten Ärger.
Alles in allem durchaus 20 bis 30 Minuten Arbeit.
Die Panoramasoftware war schon immer so gut, sehr großzügig überlap­pende Fotos gut bis sehr gut zu montieren und den Aufwand für die Nacharbeit zu minimieren. Ich habe leider auch schon an Panoramafotos gesessen, selten, wo der Zeitaufwand 2 Stunden betrug, solange habe ich die Fotos immer wieder verrechnen lassen müssen. Das Zeitfenster stimmt im Grunde. Es ist Aufwand.

Für oppulente Landschaftspanoramen sollte man die Fotos im Hochfor­mat schießen, da reicht dann je nach Brennweite oft eine zweireihiges Belichtungsreihe von 2x4 oder 2x5 Bildern. Dann hat man sehr viel Redundanz oben und unten für den Beschnitt. Am Ende stimmen so nämlich auch wieder die Proportionen.

Womit wir bei der Frage wären, wann ein Panorama angefertigt wird.

1. Wenn man das erforderliche Weitwinkelobjektiv nicht zur Hand hat. Da ist selbst 28mm an Kleinbild oft viel zu telemäßig drauf. Weitwinkel ver­zerrt aber tierisch die Perspektive bzw. führt zu Verlust von Bildinhalten, wenn man nach der Bearbeitung auf die Bildaussage beschneidet und ist schweineteuer. Ein Canon EF 14mm kostet so an die 2.300 Euro. Aus einem sagen wir mal 24 MPx-Bild werden dann oft nur 10 oder 12 MPx. Reicht für den Hausgebrauch völlig aus, dem Profi, der damit Geld verdienen muß, oben, unten, rechts und links nicht. Auch nicht für 2.300. Denn die kleinen Fotos kauft ihm keiner ab.

2. Um die Auflösung des Sensor auf dem Endprodukt im Optimum zu behalten. Ein Weitwinkel ist mit dem Verlust wesentlicher Bilddetails verbunden. will ich die bewahren, nutze ich Normalbrennweite oder Tele und stöpsel fleißig. Dann habe ich allerdings auf einmal Bilder mit 50, 100 oder sogar 200 MPx mit enorm hoher Detailinformation.

3. Noch einen anderen Weg geht man z.B. bei der Überwachung. Da wer­den Tele und extreme Sensorauflösung kombiniert, so daß man jedes einzelne Gesicht der Stadionbesucher in lecker Fahndungsauflösung abgelichtet bekommt, sofern der Ultra nicht maskiert ist.

4. Im Handy drückt man den Panoramaknopf. Dann wird ein kleiner Film aufgenommen und daraus das breitere Foto generiert. Die Auflösung und Qualität sind Grütze.

5. Wer braucht denn dieses Nodalzeugs eigentlich? Profis, die damit automatisiert Gigapixel-Panoramen anfertigen. Die knattern die Landschaft mit einem 70er oder 80er Objektiv durch, haben eine hohe Detaildichte und Stellmotoren sorgen für höchste Präzision bei den Überlappungen.

10. April 2020

Jugendschutz: BPjM setzt Abbey Road auf den Index


Uwe Steimle liest: Die Sprachpolizei

Heute vor 50 Jahren starben die Beatles.

Im Zuge der immer härteren Maßnahmen zur Disziplinierung der Deut­schen hat die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien das Album Abbey Road der Beatles auf den Index gesetzt. Ab sofort darf es nicht mehr beworben oder öffentlich aufgeführt werden. Anlaß dafür, so Marc. O. Fever, der Deutschlandkorrespondent von ANA & IPNN, sei die darauf befindliche Forderung zur Verletzung der Corona-Regeln während des Ausnahmezu­stands: Come Together.

One thing I can tell you is
You got to be free

Come together, right now
Over me

Die Firma Apple Records Ltd. rea­gierte bereits.

Corona: spendet Plastikmäntel (Regencapes)


Boris Reitschuster

Unsere Kliniken bitten Bürger um Spenden von Folien und Einweg-Regenmäntel, um sich daraus dringend benötigte, fehlende Schutzkleidung zu basteln. Und unsere Regierung verkündet heute stolz, dass sie Schutzkleidung an die Palästinenser-Behörden geliefert hat. Leider keine Satire.
So ein Regencape habe ich noch im Original. Gab es im Jahnsportpark für 20 Pfennig, oder fuffzich, keine Ahnung, wenn Regen avisiert war. Das ist gute alte Friedensware.

Mark Knopfler ist nie im Jahnsportpark aufgetreten.

englische Medien: Merkel ist eine Versagerin

Marc O. Fever beschäftigt sich in Berlin mit den Zuständen in Kanzleramt und Bundestag. Für die in Dumfries ansässige Alternative News Agency (ANA) und den Stammsitz des bei Ashington residierenden Independend Publication and News Network (IPNN) verfaßt er im Wochentakt launige Beiträge über das Innenleben der deutschen Politik. Beide Agenturen arbeiten den großen englischen und nordamerikanischen Zeitungs­ver­lagen zu, aus denen die politische Elite Englands und der USA ihr Deutsch­landbild gewinnt.

Merkel hat in den Mutterländern westlicher Demokratie und Königstreue einen außerordentlich schlechten Ruf. Nicht zuletzt wegen der präzise beobachteten Reportagen von Fever und Kollegen, die derzeit direkt aus dem Brutkasten des Corona-Krise berichten.

Die Übertragung des Textes für den deutschsprachigen Leseraum wurde von Die Anmerkung besorgt.

Von Marc O. Fever Aktualisiert am 09. April 2020

Kopflos durch die Coronakrise: Wie Angela Merkel die Pandemie managt


Das Coronavirus hat auch Deutschland voll erfasst. Nachdem Angela Merkel die Gefahr lange heruntergespielt hatte, machte der deutsche Bundeskanzler den Weg frei für harte Gegenmaßnahmen. Trotz allem: In der aktuellen Krise ist sie auffallend absent. Heute hat sie sich jedoch als Seherin zu erkennen gegeben, unter der Voraussetzung ihr Landeskinder sind auch alle artig. Merkel sieht einen Hoffnungsschimmer.

Sogar der FDP-Vorsitzende ist sauer auf Merkel.
FDP-LINDNER SAUER AUF MERKEL
„Die Regierung spricht zu uns wie zu Kindern“
Als Chef der Berliner Waschmaschine hatte sie die Gefahr lange herunter­gespielt. Aber wie im Film holt das Virus auch in der Realität den Hauptprota­gonisten ein: Genau ein paar Tage, nachdem Merkel sich hat impfen lassen, ging sie mit einem Fototroß vier Flaschen Wein und eine Packung Klopapier einkaufen, um flugs darauf in die Selbstisolation zu gehen, die bei ihr bereits 2005 begonnen hatte. Der Impfarzt war positiv getestet worden.

"Alles ist in Ordnung", erklärte das Bundeskanzleramt sofort: eingespielte Routine. Merkel fehlt oft, aber der Laden läuft. Merkel werde regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Dennoch zeigt der Fall, wie nah das Virus an das deutsche Machtzentrum gerückt ist. Wohl aus Sicherheitsgründen regiert Merkel das Land nun völlig abgeschottet.

Zwar gibt sie sich in Fernsehansprachen und in Videokonferenzen als Vor­­kämpfer gegen das Virus. Aber einige ihrer Maßnahmen scheinen wenig überlegt, ausgerechnet in der Krise gibt sie alle Verantwortung ab. Arbeit und schlechte Nachrichten delegiert Merkel an Regierung und Landesführer. In der schlimmsten Krise seit 30 Jahren tritt sie als Staatschef kaum in Erscheinung – die Arbeit machen andere.

Merkel will Zeit gewinnen

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland immer weiter aus, etwa alle fünf Tage verdoppelt sich derzeit die Fallzahl, das Land weist damit eine der weltweit höchsten Raten auf. Derzeit verläuft der Anstieg der Fallzahlen jedoch linear, sagte Merkel, was man an der Verdoppelungszeit sehen könne und offenbarte damit ihre grenzenlose Ahnungslosigkeit von den Grundlagen der mathematischen Abbildung einer pandemischen Situation. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer im Land deutlich höher liegt. "Wir können das Ausmaß des Problems nicht einmal annähernd abschätzen", bemerkte etwa der Mediziner Dr. Bernd Brotius, der auch als Abgeordneter im Kreis­parlament und im örtlichen Gesundheitsausschuss sitzt, gegenüber einem Internetblog. Es würden zudem funktionierende Beatmungsgeräte fehlen und viele Ärzte hätten weder Atemschutzmasken noch Schutzausrüstung.

Insofern wundert es nicht, daß Merkel die Corona-Zahlen ganz im Stile des chinesischen Kommunistenführers als Staatsgeheimnis behandelt.

Um im Kampf gegen das Coronavirus "Zeit zu gewinnen", hatte Merkel den Restmärz und fast gesamten April zum Monat des Stubenarrest erklärt. Diese Zeit könne jederzeit verlängert werden, wenn ihr danach ist, wie sie mehrfach ergänzte, wenn sich die Lage weiter verschärfe – danach sieht es zumindest aus.

Verantwortung nach unten abgegeben

Kriegswichtige Betriebe dürfen weiterarbeiten, wenn sie eine Genehmigung von den jeweiligen Verantwortlichen in den Kreisen und Gemeinden bekom­men. Merkel gab ihnen mehr eigenständige Rechte, in der Krise lud sie die Entscheidungslast kurzerhand auf Hobbypolitiker ab.

Sie sollen nun selbst festlegen, welche Beschränkungen des öffentlichen Lebens sie im Kampf gegen die Corona-Pandemie anordnen. Der Bundeskanz­ler mahnte, im Kampf gegen die Krise die angeordneten Einschränkungen demokratischer Grundrechte sehr ernst zu nehmen, sonst gibt es Nachschlag. Nötig sei Augenmaß, damit der Wirtschaft nicht unnötig Schaden zugefügt werde.

Währenddessen ist der Großteil des Landes im Pausenmodus. Mit der Maß­nahme soll die Ausbreitung der Pandemie verlangsamt werden, wie Merkel der Bevölkerung in einer TV-Ansprache erklärte. Dabei betonte kurz darauf ein Altminister: Die Menschen sollen ihre Löhne und Gehälter weitest­gehend erhalten. Wegen Corona gehen keine Arbeitsplätze verloren. Wie das allerdings finanziert werden soll, erklärte die alte Frau nicht.

"Absolut unzureichende" Hilfsmaßnahmen

Die Regierung in Berlin habe zwar bislang rund viele Millionen Euro für die Wirtschaft freigemacht und es gebe Steuererleichterungen sowie Stundungs­möglichkeiten. Doch diese Förderung ist absolut unzureichend. Ebenso warnen deutsche Wirtschaftsexperten vor massiven volkswirtschaftlichen Problemen. Laut Deutschlands Handelskammer stünden schon jetzt drei Millionen kleine und mittelständische Betriebe vor der Existenzfrage.

Sie fürchten um ihr Überleben, da es für sie anders als in Deutschland bislang keine direkte finanzielle Unterstützung vom Staat oder eine Form der Kurzarbeit gibt. Die wirtschaftlichen Folgen in der Corona-Krise gingen vor allem auf die Kosten der Unternehmen selbst. "Ich verstehe auch nicht, wie solch eine Regelung zustande kommen konnte", sagte Martin Müller-Langhans. Es gebe hier einen rechtlichen Graubereich.

Deutsche Unternehmer stehen vor einem Problem. "Alles, was ich in den letzten zehn Jahren verdient habe, steckt in der Firma, ich arbeite rund um die Uhr. Und jetzt sagt man uns Unternehmen: 'Macht dicht, aber zahlt die Löhne weiter'", sagte Lehmann der ARD-Tagesschau, was diese aber nicht gesendet hat.

"Wovon solle sie das bezahlen? Was soll ich denn machen – eine Niere verkaufen?" Nur 12 Angestellte habe sie halten können, einige Manager hätten zudem zugunsten anderer Mitarbeiter auf ihre Lohnzahlungen verzichtet.

Von oben verordnete "Merkel-Ferien"

Auch die "Merkel-Ferien" selbst, wie viele Deutsche und die Medien den arbeitsfreien April mittlerweile nennen, verfehlten anfangs ihre Wirkung. Gerade viele Hauptstädter nutzten die Zwangsfreizeit, um sich im Grünen zu treffen. Allerdings sind Berlin und Umland von der Pandemie besonders betroffen, auf die Millionenmetropole kommen viele aller Corona-Fälle in Deutschland.

Um dem Entgegenzuwirken, hatte Merkel den Weg für massive Einschrän­kungen des öffentlichen Lebens freigemacht. Dazu gehört auch eine Voll­macht für die Regierung, nach Änderung des Ingefktionsschutzgesetzes über Notstandsregelungen im ganzen Land den Ausnahmezustand zu verhängen.

Seit Mitte März gilt in Berlin und ganz Deutschland für alle Bürger eine stren­ge Kontaktsperre. Geschäfte, Restaurants und Bars mußten schließen. Spa­zier­gänge oder Sport an der frischen Luft sind seitdem unter Drohung even­tuell teilweise möglicherweise erlaubt. Es ist zudem geplant, dass Bewohner künftig nur noch nach einer Aktivierung der staatlichen Überwachungs-App auf ihrem Smartphone auf die Straße dürfen. Wer keines hat, ist dumm dran.

Unterdessen schwört der Bundeskanzler sein Land in der Corona-Krise auf harte Zeiten ein. "Ich verstehe, dass sich schon Müdigkeit, die schwere Last finanzieller, häuslicher und anderer irdischer Probleme angestaut haben. Ihr gewöhnlicher Lebensrhythmus ist zerstört", sagte Merkel. "Aber es gibt keine Wahl." Das klingt wenig tröstlich.

Daß deutsche Merkel-Syndrom lähmt seit Jahren die Politik. Alle starren auf Merkel wie das Kaninchen auf die Giftschlange. Jeder fürchtet, der nächste zu sein, der ihren giftigen Biß zu spüren bekommt. Wenn ein Politiker die Pro­ble­me nicht löst, dann ist er selbst das Problem.

Merkel schließt eine erneute Amtszeit nicht aus.

Mit Material von dpa, AFP und GMX

9. April 2020

Spargel satt



Vorne links um die Ecke steht die Hauswand mit dem gigantischen Gagarin-Gemälde. Übersichtsaufnahme unten. Das als Nachtrag.

Spargel gibt es auch schon, den Beelitzer. Und Erdbeeren. Die Spargelecke hatte ich ja vor knapp einem Jahr bereits vorgestellt. Das Haus mit dem heut draufgemalten Gagarin konnte man noch unbemalt ebenfalls sehen.

Es muß noch eine Korrektur zur Corona-Tour feilgeboten werden. Das von MICE gestöpselte Panorama hat einen Bildwinkel von geschätzten 200 Grad wurde also "falschrum" gebogen, denn die Straße am Foto­standort verläuft nicht, wie behauptet, schnurgerade. Mit einem kühnen Schwung aus Richtig Eiche (links) kommend endet sie wenige hundert Meter darauf am Eingang zur Stadt Berlin.

The Who - Tommy


Corona kein Staatsstreich, eher Staatsschutzpropaganda

Henryk M. Broder
Wer von einem Staatsstreich spricht, der übertreibt, aber er liegt nicht ganz daneben. Die meisten Regierungen haben - nachdem sie Covid-19 erst nicht ernst nahmen - das Potential erkannt, zu testen, wie weit sie gehen können.
Der Staatsstreich fand statt, als der Donnerhall Südafrikas (Lübberding) dem Schelmenstreich der AfD den sofortigen Tod beschied. Die in Thü­rin­gen eingeführte Demokratie wurde sofort rückgängig gemacht, also fast sofort, unter Zuhilfenahme scheindemokratischer Vorgänge. Gefordert hatte es die Staatsstreicherin Merkel höchstselbst. So schnell wird verges­sen. So schnell ist vorbei vorbei.

Es bleibt dabei. Es ist ein Staatsstreich, einer der besonderen Art.
Es wird geschleift, was Corona hergibt. Sie testen wie die Stacheln eines Corona-Virus in allen Richtungen aus, wie weit sie die Diktatur treiben können, ohne daß jemand aufmuckt. Ziemlich weit. Die Linke schaut weg.
Mark Knopfler zuhören hilft.

Bonustext

Das Relotius-Magazin veröffentlichte dieser Tage einen bahnbrechenden Leak, der tiefe Einblicke in die Arbeit der deutschen Staatsschutzorgane vermittelt. Einer der Macher des NSU, Maik Baumgärtner, schaute quasi mit dem Elektronenmikroskop in die Arbeitszimmer der im Verborgenen werkelnden Mitarbeiter der zuständigen Organe.

Wie Deutschland mit Viren Politik macht


Seuchen dienten dem Staatsschutz schon früher als Anlass für gezielte Desinformation. Heute wird die Coronakrise benutzt, um Deutschland gut und die USA schlecht aussehen zu lassen.

Maik Baumgärtner, Marcel Rosenbach, Alexander Sarovic

Entstand das neuartige Coronavirus in Labors des chinesichen Militärs? Wurde es von amerikanischen Wissenschaftlern gezüchtet? Oder handelt es sich bei Covid-19 um eine israelische Biowaffe? Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Virus von Fledermäusen auf ein anderes Säugetier übersprang, ehe es Menschen infizierte. Dass sich um den Ursprung des Virus dennoch wilde Verschwörungstheorien ranken, die diese Erkennt­nisse ignorieren, ist nicht überraschend.

Viren dienten schon in der Vergangenheit als Anlass für Desinformations­kampagnen und sogenannte aktive Maßnahmen, wie die CIA die Arbeit der "Abteilung D" beim deutschen Staatsschutz nannte. Strahlung z.B. ist unsichtbar, unheimlich, schürt Ängste und ist deshalb ideal geeignet, um Misstrauen und Zwietracht zu säen.

"Operation Giftpilz"

Ein Beispiel ist die "Operation Strahlung", die fälschlicherweise häufig als "Operation Giftpilz" bezeichnet wird. Sie hat ihren Ursprung in den Acht­zigerjahren, als die ersten Strahlenpilze publik und das Atomkraftwerk Tschernobyl als deren Urheber entdeckt wurde. Der Staatsschutz erfand damals die Geschichte, es handle sich um dermaßen strak überhöhte Strahlung, die durch die Explosion des Reaktors verursacht wurde - und die über die Großwetterlage nach Westeuropa gelangte, um so den Anstieg der so schon stark überhöhten Lebensmittelpreise flächen­deckend propagandistisch zu unterstützen. Nicht anders ging es bei der "Operation 5G" zu, um die immensen Geldströme für diese neueste Technologie in die "richtigen Taschen" umzuleiten. Wie im besten Thriller also.
An der Stelle brach der Text abrupt ab bzw. die Internetseite in sich zusammmen oder ich hatte kein Geld, um den Baumgärtner angemessen zu löhnen. Ich könnte ihm die vier Blatt Klopapier zukommen lassen, die mir der Dilettierende Bürgermeister von Berlin spendiert hat.

Sciencefiles hat alles Wissenswerte zum bürgermeisternden Oberdoofen Potsdams geschrieben. Der Leerzug des Berghoffklinikums zwecks Vorbereitung auf den Crash war ja hier im Blog bebildert. Es scheint, der Mike Schubert hat deutlich weniger in der Rübe als eine Kopflaus. Na gut, zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, daß er Soze ist.

8. April 2020

der Palantír hinter dem Telefon

ZDF Homestory: Wie Ramelow Thüringen durch die Krise steuert

Michael Klonovsky
Besonders schön finde ich das Windrad, mit dem das Telefon betrieben wird, und die Flasche Rotkäppchen(?)-Sekt, mit der die Kapitänin dem Genossen Steuermann zum Wahlsieg gratuliert hat.

Ja, und den Palantír hinter dem Telefon hätte ich beinahe übersehen (aber Leser *** nicht)...
Es geht die Leser des Blogs nichts an, was ich Klonovsky bezüglich der Glaskugel hin­ter dem Telefon auf dem Schreibtisch vom Ramelow zu berichteten wußte.

Corona und Pythagoras



Der Fahrstuhl ist 1 Meter breit und 1,5 Meter tief. Oder umgekehrt. Wie­viele Menschen dürfen nach Maßgabe von § 14 Kontaktbe­schrän­kungen im Stadtgebiet von Berlin der Verordnung zur Eindämmung des Corona­virus in Berlin in dem Teil befördert werden? Wie verändert sich diese Zahl, so Rollstuhl, Rollator oder afghanischer Lebensmittel­schmug­gel­wagen genutzt werden? Wie nutzt der Rollifahrer oder Rollator-Sportler die nächstgelegene Treppe? Der nächste Aufzug hilft nicht weiter, da im Nachbaraufgang.

Abgesehen davon, liebe degewo. Lesen bildet. Auf der Internetpräsenz vom Roberta-Köchin-Institut bekomme ich leider keine Informationen zu Covid19, dafür ein Haufen Propaganda übergeholfen. Das hilft Paul McCarteny deutlich mehr.

Warum lese ich eigentlich auf den englischen Seiten immer was von socialist dancing? Was wollen die mir damit sagen?



Nichtsahnend fingere ich kurz nach der Landung mit zittrigen Händen den Gestellungsbefehl des Dilettierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Briefkasten.



Ich kann auf die Schnelle nicht alles besprechen, was der Rathauskomiker von sich gibt, will aber einige Dinge klarstellen.

Propaganda sind kein wichtigen Informationen sondern ausgeschissener Sondermüll, der in den Müll gehört. Was der Müller erlebt, geht mich nichts an. Ich jedenfalls erlebe keine Krise. Nein, wir sind überhaupt nicht gezwungen, unser Leben drastisch einzuschränken. Das ist eine belegfrei dahingestammelte Entschuldigung für die gammelige Politik des Müller. In Marzahn brummt der Autoverkehr wie eh und je. Nix da leere Straßen. Alles wie sonst hier. Vielleicht etwas weniger Autoverkehr. Ich muß überhaupt keine Verantwortung für andere übernehmen. Wie kommt der auf solchen Scheiß? Ich verfolge die Geschehnisse von Wuhan bereits seit Januar und habe bereits damals meinen Lebenswandel auf die kommende Katastrophe eingestellt. Mich hat da weder etwas überrascht noch ohne Vorahnung getroffen. Es ist Wochen später genauso gekommen, wie ich Wochen vorher schon gelebt habe.

Das Roberta-Köchin-Institut als sprudelnder Quell von erquickender Information können sie voll vergessen, Müller. Dass ist mit die übelste Fake News Schleuder und Propagandadivision der letzten Wochen gewesen, die es von Anfang an und bis gestern grandios verkackt hat. Denen würde ich nicht mal meinen Maskenvorrat anvertrauen, als dermaßen üble Spießgesellen kommen die in den Medien rüber. Wer Informationen benötigt, zieht sich die täglichen 20 Minuten Dr. John Campbell rein. Da erfährt man z.B. für England, daß Komorbidität doch eine eher nachgeordnete Rolle spielt, wenn es um Covid19 geht. Das ist erfreulich und beunruhigend zugleich. That's all for today. Goodbye viewers. (Diana Loeser)

Nein, Herr Müller, es lohnt überhaupt nicht, gemeinsam zu kämpfen, denn das geht ob des Abstandsgebotes gar nicht. Warum das so ist, kann jeder lernwillige Bürger bei Dr. Campbell lernen: To mask or not to mask.

Müller ist und bleibt eine Witzfigur, der es im falschen Fach versucht. Da waren Herricht & Preil deutlich besser. Müller in die Produktion. Dabei bleibt es. Es wäre ein guter Anfang im Kampf um die geistige Gesundheit der Gesellschaft und der meinigen, Herr Müller, wenn sie mich fürderhin nicht mehr mit ihren unmaßgeblichen Banalitäten belästigen. Ich fand es nett, daß sie mir 4 Blätter Klopapier haben zukommen lassen. Die landen nach Verbrauch meines Rollenvorrats im Müll, denn da gehören sie hin.


7. April 2020

Corona: Fight the virus





Kenner der Musikgeschichte wissen es. Es gibt nur zwei gültige Versionen leisen Klangs, die Studioversion und jene, die den begeisterten Fans 1981 im Central Park von Simon and Garunkel dargeboten wurde.

Na gut, eine habe ich noch. Sina und Jadyn Rylee mit einem Cover und präsenterem Schlagzeug des Sound of Silence. Oder George Harrison mit einem Best of.

zur Systemrelevanz der intellektuellen Nahrungspyramide

Don Alphonso
Ganz oben in der Frage der Systemrelevanz: Die lange verachteten Bauern. Endlich wieder da, wo sie hingehören.

Ganz ganz unten: Greta, Annalena Kobold, Ofenrobert und Langstrecken­luisa. Passt.
Das ist wie bei den Leuten, die mit Nachdenken oder Plappern ihren Lebensunterhalt einsammeln. Das ist schon eine an detektivische Meister­leistungen erinnernde Leistung, jemand zu finden, der in der Nahrungs­pyramide unterhalb von Markus Lanz angesiedelt ist.

Auch Valerie Höhne, die den Beruf des Politkers erfunden hat, oder Erik Marquardt, der laut dieser Freundin von Relotius einer der besten in diesem Beruf sein soll, auch in Anwesenheit dieser zwei beiden täte Markus Lanz eine passable Figur abgeben.
"Ich bin Berufspolitiker geworden, um die Kapazität zu haben, mir über langfristige Antworten Gedanken zu machen...", sagt er.
Der Marquardt.

Ja. Und Maas ist wegen Auschwitz in die Politik gegangen. So gleichen sich am Ende die Motive doch aufs Haar genau.

6. April 2020

eine Frage des Glücks

Uwe Steimle fragte einst Kurt Böwe, einen der wenigen richtig guten Darsteller (Schauspieler), der durch schiere Präsenz schauspielerte, also sich selbst darstellte, er fragte seinen Kollegen von der Polizeirufnummer also: Was ist für dich Glück?
Wenn ich genug Luft zum Atmen habe.

Corona: mit nordischem Humor zu nordischer Kraft

Karlsbader Schnitte / Kraft durch Freunde

Uwe Steimle ist der Mann für's Grobe, für jene Propaganda zuständig, die der Wessi nie verstehen wird, da ihm das dafür nötige Blut fehlt. Das ist auch durch Transfusion nicht reparabel. Steimle hat es schwer in Zeiten, in denen die Berliner Possenreißer Müller und Geisel sich im Wettlauf um die beste Maskeriade gegenseitig übertreffen. Das macht den Steimles das Leben schwer und erschwert ihnen, die Butter für's Brot zu erwerben.

Im Unterschied zu den beiden Berliner Starkomikern, weiß Steimle jedoch Dinge, die ich längst dem Reich des Vergessens anvertraut hatte. Dachte ich. Bis Fernsehkoch Steimle eine Delikatesse aus alten Zeiten hervor­kramte, die Goarlsboda Schnidde, gute alte tschechische Hausmannskost. Da steh ich nicht nach und konter mit dem Böhmischen Schnitzel. Falls jemand fragt, das ist kein Soylent Kasseler, auch wenn die Lügipedia behaupte, es werde aus Rippe, Nacken, der Schulter und dem Bauch gewonnen.

Foodporn: Kartoffelpuffer, Kaßler, Blumenkohl

5. April 2020

Energiehomöopathie

Manfred Haferburg beschäftigt sich mit dem Banklehrling und seiner homöopathischen Chefin.
Das Absurde hat einen Namen. Es heißt „Energiewende“. Bestfunktio­nierende Kraftwerke werden reihenweise verschrottet. Dafür werden in unvorstellbarem Ausmaß „Globuli-Stromerzeuger“ gebaut, die, genau wie Globuli, nur dann funktionieren, wenn man fest daran glaubt und nicht ernsthaft krank ist. Nicht Medikamente wurden verteuert, sondern der Strom. Nicht Fachleute bestimmten die Energiepolitik, sondern Energie­homöopathen.

Hanau: Massenmord des Irren Rathjen schlußgestrichen

Ich wußte bisher gar nicht, daß in Deutschland Leute in freier Wildbahn rummachen, die noch weniger in der Rübe haben als ein von einem LKW überfahrener Schwanzlurch. Man lernt nie aus.

Die Anmerkung

Nun zu einem anderen Thema.



18 Rapper, so erfahren wir von einem Andreas Bocholte, 18 wackere Sprachgeräuschemacher haben wegen Hanau Sprachgeräusche gemacht, so wie Maas wegen Auschwitz in die Politik ging. Als Sprachgeräuschender sollte man eigentlich wissen, daß Songs gegen wen oder was auch immer nicht funktionieren.

Oder: daß Lieder mit Waschanleitung nicht funktionieren, es sei denn, man hört die Lieder, derweil man die Wäsche für den Automaten vor­sortiert.

Hanau war dieser Tage wieder in den Medien, da Geheimdienst-Mascolo (fefe) sein Gewissen entlasten mußte, um sich reinen Herzens in das Corona-Abenteuer zu stürzen. So wie einst Leyendecker den reuenden Mordschützen der GSG-9 erfand, um sich und sein Schmierblatt auf den ersten Platz der Fake News zu katapultieren, so erfand Mascolo einen Abschlußbericht des BKA zum Massenmord in Hanau, der es scheinbar in sich hat. Vorweg sei noch erwähnt, daß man immer gut damit fährt, Mascolo gar nichts abzukaufen, nichtmal Lottozahlen oder Wetterbericht.
Der Attentäter von Hanau hing Verschwörungstheorien an. Erst danach, so das Bundeskriminalamt, suchte er sich eine rassistische Begründung für seine Tat.

Die Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) arbeiten derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat- und haben dabei nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung eine überraschende wie kontroverse These formuliert. In einer Analyse zum Täter heißt es, Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler.
Das ist für Leute, die selbständiges Denken gewohnt sind, keine Neuigkeit, denn von anfang an war klar, daß ein Irrer seinem anh freien Lauf ließ, um sich am Ende von diesem Wahn zu erlösen. Das passiert immer mal wieder allüberall auf der Welt, nur in Deutschland nicht, denn in Deutschland muß jedes Verbrechen, das mehr als 0 Tote hinterläßt, erst durch die bestmenschliche Motivprüfung, ehe es von den Kriminalern als gelöst betrachtet werden darf. In Deutschland gibt es keine wertfreien Verbrechen. 99% aller Morde sind rechtsextrem, und ein Prozent im privaten Bereich angesiedelt, so die Meinung der Linksextremen. Und weil Idioten keine Idioten außer sich selber akzeptieren, darf und kann es da draußen keine Idioten geben, die von Wahn durchs Leben getrieben werden.

Eigentlich wollten wir ja warten, bis sich der Quent ausgeschissen und seine Sprechblase zum Massenmord in Hanau ins Internet kopiert hat, aber das dauert uns zu lange. Wir schlußstreichen den Fall Hanau hiermit, denn da kommt wegen des Mascolo-Leaks nichts mehr bei rum. Die Folge war nämlich, daß der Münch im Gegensatz zu dem Feuerwehrmann, der einfach auflegte als Merkel ihn am Telefon belästigen wollte, daß der Kriminalpräsident einmal kräftig durchgemerkelt wurde, was der Tatsache gleichkommt, daß Merkel Hanau für beendet erklärt hat.

Über den kriminalistischen Stand der Dinge kann man sich bei Die Anmerkung schlau machen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Man vergleiche hierzu die Mühen der Haltungswahrer der Schmierfinkenbranche zum versuchten Massenmord in Volkmarsen. Da kommt gar nichts, obwohl das Anlaß genug gäbe, denn mittelrweile sei die Zahl der Verletzten im dreistelligen Bereich. Es waren halt die falschen Opfer, da Karnevalsjecken, die trotz nahender Corona-Katatstrophe fröhliche Urständ feierten.

Die Presseschau

Sciencefiles zum Mascolo-Leak.

BKA: Irrer Massenmörder aus Hanau war ein irrer Massenmörder


Der ganze Tross der Kostgänger von Steuerzahlern lebt davon, dass der Rechtsextremismus ein großes, ein Riesen-, ein monumentales Problem ist. Allein dies zu inszenieren, ist der Zweck von Hysterie-Kampagnen wie derjenigen, die dem Massenmord von Hanau nachfolgte. Deshalb muss man kein Prophet sein, um zu wissen, wie es nun weitergeht, nun, nachdem das BKA sich getraut hat, der Realität Anerkennung zu verschaffen. Der Tross derer, die vom Rechtsextremismus leben, wird aktiv werden.

Bundestagsabgeordnete und professionelle Bekämpfer von Rechten, die ohne Rechte erwerbslos sind, werden sich empören und verurteilen, dass das BKA feststellt, was offenkundig ist.

Im nächsten Schritt werden übliche Verdächtige, Grüne oder LINKE, entweder aus dem Hessischen Landtag oder dem Bundestag ein Gutachten in Auftrag geben, eines, das zeigen soll, dass der Irre aus Hanau kein Irrer, sondern ein Rechter, vielleicht ein Rechter Irrer, aber in jedem Fall und in erster Linie ein Rechter war.

Das Gutachten wird vielleicht in Jena erstellt, im Umkreis der AAS-Stiftung, vielleicht findet sich ein abgetakelter Politikwissenschaftler, der keinen Fuß in seinem Fach auf den Boden bekommen hat, und deshalb im Umfeld von Steuergeld-Nutznießern lungert, um ab und an eine Krume abzubekommen.

Das Gutachten wird zu dem Ergebnis kommen, dass Rathjen natürlich ein Rechter war, in erster Linie ein Rechter, der irre Züge hatte, aber haben nicht alle Rechte irre Züge?

Und das BKA wird zurückrudern.
Soweit unsere Prognose.
Selbstverständlich trat das Prognostizierte auch vollinhaltlich ein. Der Präsident des BKA höchtspersönlich ruderte und ruderte und ruderte.

Max Roland
Wollte der Attentäter, wissend um den Terroranschlag von Halle und den Mord an Walter Lübcke, durch das Streuen der Fährte Rechtsterrorismus die größtmögliche Aufmerksamkeit für sich, seine Tat und seine kruden Thesen erreichen? Wenn Ja, dann haben sich all die Gegen-Rechts-Kämpfer und viele unserer Politiker und Journalisten durch politische Reflexe wie Esel vor den Karren eines Irren spannen lassen – und sollten sich vielleicht mal selbst ein paar Fragen stellen.
Erstaunlich, daß so ein junger Spund mehr analytischen Verstand hat als Mascolo, sowie die Mitglieder, Fans und Groupies der Faschistenbrotessersekte. Exemplarisch sei der Zipfihaumpichl vorgeführt. Der erfindet gleich mehrere Attentate in Hanau, um sich dann darüber empören zu können, daß das BKA die nicht als rechts einordnet.
Maximilian Pichl

Das darf in Zeiten von Corona nicht untergehen. Das BKA will offenbar die rassistischen Attentate von Hanau nicht als extrem rechte Tat einordnen. Nichts aus dem NSU gelernt!
Hadmut Danisch

Die Mordpresse und ihre Fake-Tobias von Hanau


Letztlich sind die Morde also eine Folge des (extrem dummen) Linksextremismus. Und zwar auch dem von Angela Merkel.

Und sie sind eine Folge der hundsmiserabel schlechten Presse, die Tote so ganz unterschiedlich und nach ihrer Moral bewertet. Jener Publikationsmüll, den Leute wie etwa Georg Restle als „Haltungsjournalismus” glorifizieren.

Sie nennen es Haltungssjournalismus.

Ich nenne es Mordjournalismus.

Denn im Prinzip ist es nichts anderes als die Gewährung von geldwerten Vorteilen für das Ausführen von Morden. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Bringt uns politisch passende Leichen, und wir haben eine Win-Win-Situation – wir als Presse haben mehr Aufmerksamkeit, bekommen moralisches Lob und Journalistenpreise verliehen, und Ihr bekommt dafür Aufmerksamkeit.

Aus unserer Presse ist ein richtig dreckiges Mordgeschäft geworden. Die belohnen Mörder für das Morden von Migranten. Mit Aufmerksamkeit. Damit tun sie selbst das, was sie anderen immer vorwerfen – Morde an Migranten zu fördern. Man müsste mal diskutieren, ob man die Morde von Hanau oder die Verletzten dieses Fassnachtsumzug direkt unter links verbucht, weil die ja mit Aufmerksamkeit für sowas bezahlen, oder ob man die Medien nach rechts, links und Islam als vierte Terrorgruppe führen und die als eigene Kriminalitätssparte führen müsste.
Wolfgang Meins, Mediziner, dessen Profession u.a. die Behandlung von Wahnsinnigen war, hatte sich mehrfach zum Thema geäußert.
In der aktuellen Ausgabe von Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie nimmt der ehemalige (1996-2016) Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie an der Charité, Prof. Dr. H.-L. Kröber, Stellung zum Attentäter von Hanau. Er kommt zu der forensisch-psychiatrischen Einschätzung, die auch der Autor mehrfach auf achgut.com dargelegt hat:
„Er (der Täter) ist schuldunfähig, denn krankheitsbedingt muss er die Tat mit zwingender Notwendigkeit durchführen; der schizophrene Wahn lässt ihm keine Wahl. Die Willenssteuerung ist aufgehoben, die Konzepte, zu denen das wahnhafte Denken sich durcharbeitet, sind im strikten Sinn alternativlos, und die Unrechtseinsicht in Wahnwelten verloren gegangen.“
Abschließend wird beklagt, „dass man mit einer gewissen Wahrheitsunlust die schizophrene Erkrankung nicht als entscheidenden Hintergrund der Taten benennen mag, sondern glaubt, diese seien durch Rassismus hinreichend begründet“. Der Artikel befindet sich leider hinter einer Bezahlschranke.
Auch Fragolin hatte hellseherische Fähigkeiten. Fast.
Das BKA kommt zu dem Schluss, dass der Attentäter von Hanau kein Rechtsextremist war sondern, Überraschung, ein durchgeknallter Psychopath, der sich nur deswegen Ausländer als Ziel aussuchte, um die maximale Aufmerksamkeit zu erringen.
Der linke Medienrand schäumt und schießt sich auf das BKA ein. Dessen Chef Holger Münch wird sich wohl bald eine Ergebenheitsgeste gegenüber Merkel einfallen lassen müssen, bevor ihr ihre Quellen von der Antifa in den Führerinnenbunker kabeln, dass der so eine Art Maaßen ist, der die Realität für wichtiger einschätzt als die politisch gewollte Deutung.
Ich rechne mit einer baldigen Korrektur des Abschlussberichtes und einer Strafversetzung des Verantwortlichen.

Der lachende Mann


Nachdem die Führungsspitze des BKA einmal kräftig durchgemerkelt wurde, mußte der Chef des Hauses höchstselbst den Ablaßhandel durchwinken. Was für ein reisengroßer Spaß, als Münch mit einem gerade noch so verkniffenem Lachen im Gesicht folgende Anekdote aus seinem Leben veröffentlichte.
„Zum Artikel der SZ vom 28.03.2020 über einen angeblichen Abschlussbericht des BKA zu den Taten von Hanau stellen wir fest:
Einen solchen Bericht gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an. Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven."
David Berger vermutet, daß Münch kein zweiter Maaßen werden will und deswegen lieber unter dem Teppich langkriecht, sobald Merkel in Telefonreichweite ist.
Zahlreiche Stimmen, u.a. auch von Landtags- und Bundestagsabgeordneten, gehen nun davon aus, dass dieses Statement durch eine Intervention von Merkel bzw. aus ihrem Umfeld motiviert wurde: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Entlassung von Hans-Georg Maaßen hier als warnendes Beispiel im Raume stand.
Völlig korrekt. Fatalist:
Das BKA ist eine politische Polizei.
Der BKA Staatsschutz ist eine Art von Geheimdienst.
Mit unabhängig und vertrauenswürdig hat diese Veranstaltung wenig zu tun.


Alexander Wendt hat eine sehr ausführliche Analyse vorgelegt.
Die Ergebnisse des BKA passten offensichtlich so wenig in das damalige Narrativ, dass der Autor des Berichts in der Süddeutschen Georg Mascolo auch noch den Jenaer Soziologen Matthias Quent dazu befragte. Quent hatte zwar mit der Untersuchung des Hanauers Falls nicht zu tun und auch sonst keine besonderen Erkenntnisse. Er gehört allerdings zu dem Pool von Zitatgebern, die zuverlässig erwartbare Einschätzungen abgeben. Wer als Journalist lobende Worte über die Energiewende braucht, fragt seit Jahren Claudia Kemfert; wer wissen will, dass die Kriminalität in Migrantenmilieus überschätzt wird, ist bei Christian Pfeiffer gut aufgehoben. Wer eine Mahnung zu Rechtsextremismus zitieren möchte, ruft Quent an. Der Soziologe hatte sich erst vor kurzem daran versucht, in der ZEIT die Covid-19-Epidemie und die AfD thematisch engzuführen.
...
Münchs Hinweis, die Ermittlungen dauerten noch an, deuten darauf hin, dass es zwischen der vorläufigen Version des BKA-Berichts und der endgültigen Fassung nicht nur redaktionelle Unterschiede geben dürfte. Es drängt sich der Verdacht auf, dass er nachbearbeitet werden soll, da sonst die von dutzenden Politikern und Leitartiklern behauptete These der geistige Anstiftung durch die AfD in sich zusammenfallen würde.
...
Die nachträgliche Änderung eines Ermittlungsergebnisses wäre nicht einmalig. Sie gab es schon einmal: nach dem Amoklauf von Davut Ali Sonboly (in den meisten Medien abgekürzt als David S.) im Münchner Olympia-Einkaufszentrum im Juli 2016. Nach den Erkenntnissen des bayrischen LKA tötete Sonboly, um sich für das Mobbing an seiner Schule zu rächen. Der Schüler war außerdem in einer psychosomatischen Klinik in Behandlung. Von der Amadeu-Antonio-Stiftung, den Grünen und anderen gab es nach Vorlage des Abschlussberichts einen wachsenden Druck, die neun Morde als rechtsextremmotiviert einzustufen. Das geschah tatsächlich – im Oktober 2019. Die Behörde stufte die Tat drei Jahre danach als zumindest teilweise rechts motiviert ein – zur Befriedigung der Grünen.

Die Neubewertung hatte ein Gutachten der Stadt München eingeleitet, das 2017 schon vorformulierte, es habe sich um eine rassistische Tat gehandelt. Einer der Gutachter damals: Matthias Quent.

Michael Klein hat sich des Schwätzperten Quendt angenommen, der einer der Superspreader von Blödsinn, Verschwörungstherien und Lügen ist.
Leute wie Quent, die “unzweifelhaft”, nein “völlig unzweifelhaft” über sich Hinausweisendes zu banalen Tätigkeiten wie dem Mord hinzufügen, glorifizieren den Täter, machen ihn zu mehr als er tatsächlich ist. Warum? Weil sie davon profitierten. Quent ist Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena, als solcher Angestellter der Amadeu-Antonio-Stiftung, und beide sind das, was wir Rechtsextremismus-Unternehmer nennen, Organisationen und Einzelpersonen, die am Tropf von Ministerien hängen, die dafür bezahlt werden, gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, was auch immer die Benennung, die den Weg zum Fördertopf ebnet, gerade ist, zu “kämpfen”. Was würde wohl aus diesem Kampf, wenn es keine Rechtsextremisten in großer Zahl und als große Gefahr gäbe?
Desweiteren führt Klein aus.
Die Rückrufaktion vorzeitig veröffentlichter Berichte offenbart eine ganze Reihe von Dingen, die zum Himmel stinken. Fangen wir mit dem an, das noch den geringsten üblen Geruch verströmen. Offenkundig ist die Benutzung von Begriffen vollkommen willkürlich. Währen im ARD-Bericht und mit Bezug auf das Fazit des BKA von einer rassistischen Tat, die auf rechtsextremen Motiven basiert, die Rede ist, spricht der Präsident des BKA, der Beuge und Kriech Anstalt in Wiesbaden, von einer rechtsextremen Tat, die rassistisch motiviert sei. Es besteht also nicht einmal Einigkeit in der Verwendung von Begriffen. Ein untrügliches Zeichen für die mit Ideologie verbundene Unernsthaftigkeit, die daraus entsteht, dass die Benutzung von Begriffen ideologischen Zielen untergeordnet wird, Begriffe also nicht wegen ihrer Bedeutung genutzt werden, sondern als Mittel zur Erreichung eines ideologischen Zwecks.

Wenn also darüber diskutiert wird, welches Motiv der Massenmörder aus Hanau hatte, um 11 Menschen zu erschießen, dann ist das Ergebnis, zu dem man gelangt, eines, das aus der Bewertung der Fakten resultiert, die man vorliegen hat oder zu berücksichtigen gewillt ist. Wir denken, im vorliegenden Fall sind die Belege dafür, dass Tobias Rathjen wahnsinnig, ein paranoider Psychopat war, so zahlreich, dass man nicht anders kann, als seinen Wahn als Triebkraft hinter allen seinen Handlungen zu sehen.

Welche Motive auch immer hinter der Tatsache stehen, dass sich der Präsident des BKA genötigt sieht, seinen eigenen Mitarbeitern in den Rücken zu fallen, wo man von einem Vorgesetzten doch erwartet, dass er seine Mitarbeiter in Schutz nimmt, es sind keine, die die Aufklärung der Handlungssituation, in der Tobias Rathjen gewählt hat, Menschen zu erschießen, zum Gegenstand haben. Das Motiv, politisches und ideologisches Kapital aus der Tat von Hanau zu schlagen, überwältigt jeden Versuch, die Tatumstände und die Handlungsmotivation aufzuklären.
Michael Klonovsky hat seiner acta diurna anvertraut:
Nachdem das BKA kurzzeitig den falschen Anschein erweckt hatte, man habe keinen Beleg dafür gefunden, dass Tobias Rathjen ein Rechtsextremist gewesen sei oder wenigstens Kontakte zur rechtsextremen Szene, wie man sagt, unterhielt, macht nun dessen Chef Holger Münch deutlich, dass er die Lektion aus dem Fall des Hans-Georg Maaßen verstanden hat. Wenn alle Parteien des antifaschistisch-demokratischen Blocks und sämtliche Wahrheits- und Qualitätsmedien der demokratisch ermittelten Ansicht sind, dass der Mordschütze ein Rechter war und die AfD mitgeschossen hat, kann sich nicht irgendein Kriminaler hinstellen und das Gegenteil behaupten. Das wäre ja so, als würde ein Verfassungsschützer flunkern, es habe in Chemnitz nach dem bedauerlichen Zwischenfall mit zwei Schutzsuchenden gar keine "Hetzjagden auf Ausländer" gegeben.

PS: "Das grundlegende Problem hinter der Straftat eines Migranten ist die politische Verantwortung dafür", sagte übrigens der Herr Maaßen gelegentlich. Man sieht, ihm wurden Schild und Schwert der Altparteien zu recht entwunden. Der Große Vorsitzende sprach: "Bestrafe einen, erziehe tausend." Der kleine BKA-Vorsitzende hat's sofort kapiert.

PPS: Alles Gute, Wahre und Schöne zu den notwenigen und gerechtfertigten Kosmetikmaßnahmen an der BKA-Einschätzung hat, diesmal schon wieder besonders schön, Alexander Wendt gesagt.

PPPS: Der Abschlussbericht wird nach letzter Auskunft des BKA erst in Wochen bzw. gar Monaten vorliegen; insofern ist Herr Münchhausen gar nicht genug dafür zu preisen, dass er das gewünschte Ergebnis schon kennt & durchsticht.
Zusammenfassung von Fragolin.
Noch am Montag orakelte ich, dass der Herr Münch, seines Zeichens Leiter des BKA, aufgrund der anmaaßenden Attitüde, sich nicht an die kanzleusische Deutungshoheit zu halten, nach dem Wink mit dem antifantischen Baseballschläger aus dem „Süddeutschen Beobachter“, baldigst den Kotau vor ihrer Hoheit machen und die ketzerische Aussage, der Psychopath von Hanau wäre doch gar kein verlängerter Arm der AfD gewesen, untertänigst widerrufen und durch lautstarke Skandierung des Gegenteils ersetzen würde. Nun denn, es brauchte nur drei Tage. Endlich ist der durchgeknallte Amokläufer wieder ein rechtsextremer Terrorist. Wo kommen wir denn da hin, wenn irgend eine Ermittlungsbehörde den Erkenntnissen linksradikaler Hetzmedien zu widersprechen wagt?
Einen schönen und geruhsamen Frühlingssonntag an der frischen Luft auch allen Irren da draußen. Reißt euch zusammen. Es ist ein Grippevirus, kein Krieg. Noch nicht.
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Das ist ein Schlußstrich