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28. Juli 2022

Google Kamera: Tagmodus (Teil 2 vom Nachtmodus)

oben: Kamerasoftware Normalmodus - GCam Normalmodus - RAW-Datei der GCam liebevoll mit Hand entwickelt

unten: Kamerasoftware 50 MPix - GCam Nachtmodus (bei Tag, weil, ist ja nicht verboten) - RAW-Datei der GCam Nacht liebevoll mit Hand entwickelt.

Linke Spalte die Kamerasoftware. 13 MPix und 50 MPix unterscheiden sich nicht, was zu erwarten war, da die 50 MPix eine HDR+ AI ist, also Software, statt Kamera. In der Mitte deutlich zu sehen, daß die Google Kamera deutlich mehr Details und Harmonie liefert. Rechts die RAW-Dateien. Ich kann Gott spielen, wie ich will, den Google-Gott-Automaten toppe ich nicht. Die Bilder oben sind alle nur skaliert, in der Gradation nicht bearbeitet. Die Sonnenblume war in der Natur richtig gelb, ohne Anschein einer rötlichen oder orangen Färbung. Einfach nur gelb.

Gestern hatte ich u.a. vorgestellt, was ich ich in ungefähr 20 Zeitstunden Experimentierarbeit als so ziemlich einzig sinnvolle Ergänzung für mein Telefon für gut befunden habe. Alledings vergaß ich zu erwähnen, daß man mit der GCam parallel die RAW-Dateien abspeichern kann. Das ist eher von zeitraubendem und damit zweifelhaftem Nutzen, denn alle meine Tests liefen darauf hinaus, daß ich nur in etwa 5% aller Fälle besser als Google bin. Dann kann man das auch lassen.

Die Kamera Software, die Google exklusiv seinen Pixel-Telefonen vorbehält, läßt sich auch auf anderen Telefonen (außer Huawei, weil die kein Google mehr machen?) nutzen.

Die wissenswerten Information findet man bei den xda-developers.

Diese gehört allerdings nicht dazu:

Choose the correct APK for your device, change into the right settings, and shoot away to some stunning photos with the Google magic!

Magisch, ja. Die als Pröbchen angefertigten Nachtbilder sind richtig lecker, erst recht, wenn man einen Tripod zur Hand hat. Dann kann man da echte Kracher produzieren, bis hin zur Astrofotografie (nicht in allen GCam-Versionen), die nur eine Automatisierung der Belichtung im Nachtmodus ist, also kein Hokuspokus.

Als erstes schaut man rein, ob sein Telefon in der Liste enthalten ist, dann geht es da weiter. Meines stand nicht drin, ergo war Freischwimmen angesagt. Das ist allerdings sehr einfach. Je nach technischem Stand muß man Version 6 oder 7 der GCam installieren, abhängig vom Android, das der Hersteller da raufgefriemelt hat. Modernere Telefone ab Android 10 sollte mit der GCam 8 klarkommen.

Beim Azevedo bin ich dann gleich in der 8er Zweig rein und habe den von oben nach unten abgearbeitet.

How to use:

  1. Download the apk file (use one of the suggested versions or pick one of the developers);

  2. Install GCam by opening the APK file (how to install an APK file);

  3. Set up the app using the "suggested settings", "configs", or settings provided on the "changelog" link (some apks don't need any configuration);

  4. Restart the app and enjoy!

Der erste Versuch war die stable

BSG 8.1 GV2b: MGC_8.1.101_A9_GV2b (BSG, 2022-05-31, configs).

Die lieferte u.a. auch das gestern veröffentlichte Foto des Liedermachervorrats.

Danach habe ich auf

MGC_8.5.300_A10_V4 (BSG, 2022-07-19)

gewechselt, da jede Weiterentwicklung Fehlerbehungen enthält, bzw. neue Funktionen.

Wenn ich mich recht entsinne, besteht der Unterschied zwischen beiden Versionen darin, daß die stabile Version die 0,6-Zoom-Weitwinkelkamara des Telefons (8-MPix-Sensor) direkt ansprechen kann. Das wurde dann wieder auf 1-fach und 2-fach Zoom geändert. Das Telefon hat aber gar keine Zoom-Kamera, ergo ist das Softwarezoom und für den Müll gedacht.

Wenn die Software vom Entwickler BSG nicht läuft, oder nicht zufriedenstellend, dann muß man mit Einstellungen experimentieren. Das geht aber bei der Version vom 19.07. nicht.

Also habe ich das wieder gelöscht und eine Version von BigKaka am Laufen. Kann zwar auch kein 0.6-fach Zoom, dann muß ich halt die normale Kamerasoftware nehmen.

Dafür hat diese Version den Astro-Schalter, erledigt die Langzeitbelichtung also automatisch.

Im Grunde muß jeder, der an besseren Fotos interessiert ist, einmal durch den Parcour, das für sich austesten, dann weiß er, welchen Zweig der Software er treu bleibt. Da es für mein Telefon keine spezifizierte Version gibt, muß ich immer etwas experimentieren, bis ich mit einer lauffähigen zufrieden bin. Bisher bin ich sehr zufrieden.

6. November 2022

ein paar Worte zur GCam

Margot Cotten: Shine a Light (The Rolling Stones Cover with Leo Cotten)
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Da ich mir regelmäßig die Mühe mache, eine neuere Version des GCam-Ports auf das Telefon zu üebrspielen, fiel es mir dieser Tage wieder auf.

Ich habe mich auf den BSG-Zweig festgelegt, da dort im Wochentakt neue Versionen erscheinen. Die letzten waren auf einmal wwieder mit Suppert für die 0.6-Weitwinkel-Linse.

Sicher wird der Entwickler das irgendwann mal erläutert haben, was die kryptischen Namen bedeuten. Ich habe es mir auf Gruund eines AHA-Effektes erschlossen, dem Funktionieren der andern Linsen.

Die letzten beiden Version wurden nämlich mit Config-Dateien ausgeliefert. die kann man nutzen, muß es aber nicht. Diesmal hatte ich wieder die erste Version geladen, die mit dem snap im Namen. 0.6-WW funzt und Snap, da machte es klick.

MGC_8.6.263_A11_V9_snap.apk (org.codeaurora.snapcam)
MGC_8.6.263_A11_V9_MGC.apk (com.android.mgc)
MGC_8.6.263_A11_V9_ENG.apk (com.google.android.GoogleCameraEng)
MGC_8.6.263_A11_V9_ruler.apk (com.samsung.android.ruler)
MGC_8.6.263_A11_V9_scan3d.apk (com.samsung.android.scan3d)
MGC_8.6.263_A11_V9_qcamera3.apk (org.codeaurora.qcamera3)

Meine Vermutung ist dahingehend, daß dies die Chipsätze von Kameras charakterisiert.

- Snapdragon
- Motorola (?)
- Google Pixel(?)
- Samsung-Handys
- Samsung-Handys mit 3D-Scanner-Funktion
- Qualcom

Oft genug wird nur die MGC publiziert.

D.h., ich werde fürderhin etwas sparsamer updaten und nur noch die Snap-Versionen auf das Telefon schieben. Die bietet mir mehr Möglichkeiten, aber immer noch keinen Zugriff auf die 50 MPx-Auflösung, was nicht wirklich vermißt wird, da es auch nur 12,5 MPx sind.

Ein kleiner Tipp für jene, die das auch installieren wollen. Ich ahtte in einer intensiven Testphase am Anfang teilweise drei GCam-Versionen installiert. Irgendwann sieht man dann nicht mehr durch, welche welche ist. Vor der Installation einer neueren version, oder älteren, ist es ratsam, die auf dem Telefon befinliche zu deinstallieren. Das spart Ärger. RAW-Fotos habe ich auch abgeschaltet. Die Funktion bringt keinen Mehrwert mit. Sprich, die AI der Software macht in fast allen Fällen die besseren Bilder.

4. April 2023

Telefon bei Unfall gelöscht

Der chinesische Mann ist etwas trödelig und nicht in der Lage, ein Firmwareupdate von China aus durch die Luft (OTA - over the air) anzustoßen, obwohl das Imagefile auf einem der vielen Chinesenserver bereit zum download liegt.

Ergo habe ich das Teil in liebevoller Handarbeit nach Hause gesaugt, auf das Telefon transferiert und das Android-auf-eine-neue-Stufe-meiner-Benutzererfahrung-und--fröhlichkeit-heben per Hand angestoßen. Das hat soweit auch funktioniert, nur daß ich aus versehen den Wipe-all-Data-Knopf gedrückt habe. Das hat prima funktioniert. Ich mußte das Telefon völlig neu einrichten, weil alle Benutzerdaten im Nirwana waren, von wo niemand sie mehr zurück erhält, auch ich nicht.

Das trainiert zwar, ist insofern ärgerlich, daß drei Stunden drüber vergehen, bis es wieder so eingerichtet war, wie vorher. Bei mir ist das gottlob aus dem Gedächtnis reproduzierbar, nur daß ich mir diesmal mehr Zeit für Details genommen habe. F-Droid muß rauf, daraus der Privacy Browser, der beste, den es für Android gibt. Der aktuelle GCam-Port darf nicht fehlen. Für die Schnelligkeit des Geräte habe ich adb installiert und von außen über den USB-Debugging-Port alle völlig überflüssige Software rückstandslos gelöscht.

Statt adaway habe ich die oben zu sehende Lösung im Einsatz. Adaway macht genau das Gleiche, über DNS ist das allerdings deutlich flinker. Was nicht ging, die Belästigungen durch Cookies-Bettelei auf Anordnung der EU wegbeamen. Das hatte adaway nicht geschafft, DNS schafft es aus funktionalen Gründen nicht. Ergo nutzt man den Privacy Browser, der die Cookies beim beenden eh wieder löscht.

Das mit den Internetbrowsern ist ein Kreuz. Entweder sind sie zu behäbig, weil fett, also langsam, wie Firefox, oder sie belästigen einen mit Werbung wie Kiwi. Im wesentlichen sind es eh alles Chromium-Engine-Browser. Der DuckDuckGo-Browser (schön flink zugange) ist ein minimalistischer Browser, der mir zu wenig Freiheiten gibt, da auch der die Installation von i don't care about cookies nicht goutiert, wie alle anderen ebenfalls nicht, den Firefox ausgenommen, bei dem man das in die Filterlisten von ublock origin mit reinbastelt. Aber das brauche ich eh nicht, da ich ja via DNS filtere, was like a charme funktioniert.

Der Test der Software hat auch nochmal einen Zeitfond von 6 bis 6,5 Stunden gefressen. Am Schluß ist es aber einfach. 2 Fotoapparate (wegen der GCam-App von BSG), Feeder, Privacy Browser, Whatsapp und Signal für streng geheime super verschlüsselte Ende-zu-Ende-Kommunikation. Den Mist aber auch nur, weil andere Leute gar nichts mehr anders haben. Das mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung könnt ihr natürlich knicken. Das ist ein schönes Märchen, so wie das von Führer Olaf über die ukrainische Interessengruppe, die Nordstrom gesprengt hat.

Internetseiten, die mich interessieren, öffnet auch der Feeder im Textmodus mit bunten Bildern. Julie Nolke erklärt das Cookie-Verbrechen der EU-Beamten und -Abgeordneten.

2. August 2022

die Problemverursacher

religiöses Symbolfoto für alle Probleme von Kultur in der Natur

Thomas Röper

Übrigens erleben wir in Deutschland gerade das gleiche: An all den Problemen, die es in Deutschland nun gibt, ist laut Medien und Politik Russland schuld und damit niemand diese Legende stören und auf die Fehler der deutschen Regierung hinweisen kann, wurden russische Medien zensiert und verboten. Auch für Deutschland gilt: Nicht Russland ist an der Gaskrise schuld, sondern die deutschen und europäischen Politiker, die sich unbedingt so schnell wie möglich vom russischen Gas trennen wollen.

Wie schon in der Ukraine, werden auch in Deutschland die wahren Probleme, die von der eigenen Regierung verursacht wurden, verschwiegen. Stattdessen wird ein Schuldiger gesucht. Wenn man, wie ich, acht Jahre lang am Beispiel der Ukraine beobachtet hat, wohin es führt, die selbstverschuldeten Probleme jemand anderem anzulasten, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen, wo diese Geschichte für Deutschland endet…

Sag ich doch.

Auch Probiersoftware kann Probleme verursachen. Die neueste Version der Beta-Version meiner GCam-Software (Google Kamera) von BSG bringt auf einmal den Zugriff auf die 0.6-WW-Optik, mit sensortypischen 8 MPix. Allerdings bietet die hauseigene Software in dem Fall an, die perspektivischen Verzerrungen zu korrigieren. Und das macht sie richtig gut. Die GCam macht da nichts, auch nichts mit AI.

21. November 2022

für Freunde der GCam-Software

Ich meine, für die am Wochenende installierten Version zum ersten Mal gelesen zu haben.
🇺🇸 BSG public version changelog (8.6.263 from 11/19/2022):
- Activated automatic distortion correction (does not work on some devices).

🇷🇺 Ченджлог публичной версии от BSG (8.6.263 от 19.11.2022):
- активировано исправление автоматическое дисторсии (не работает на некоторых девайсах).

Der gute Mann hat die automatische Perspektivkorrektur aktiviert. Die hauseigene Software des Telefons macht das völlig laulos, ohne zu fragen und sehr zufriedenstellend. Die perspektivischen Verzerrungen, vor allem 0.6-Weitwinkel, das sind so 17 mm auf Kleinbild transformiert, sehen da schon sehr gefällig aus.

Ob das auf meinem Telefon bei der GCam auch funktioniert, müßte ein Test ergeben, zu dem ich in Zeiten der Klimaerkältung keine Lust habe, da es weitaus wichtiger ist, meine Rippen in die Zeizung reinzuzwängen, zumal das gelobte Feature nicht zwingend funktionieren muß (siehe oben).

27. Juli 2022

Google Kamera: Nachtmodus (Teil 1)

Frank Black: Freedom Rock

Links: Kamera-Software im Nachtmodus (aka Samsung-Software) - Mitte: Google Kamera im Nachtmodus - Rechts: RAW-Datei aus GCam liebevoll mit Hand entwickelt

Mir fiel durch eine Unachtsamkeit gleich zu Anfang auf Usedom das Telefon herunter, das ich nur zum Fotografieren nutzte, so daß ich notgedrungen einen neuen Zweitfotoapparat erwerben mußte, da ich nicht immer und überall die Kamera mitschleppen wollte.

Ich habe überhaupt keine Lust, mich mit Telefonen als Computerersatz zu beschäftigen, da ich einen Computer habe und das Telefon nur als Telefon nutze. In dem Fall war es aber anders, da die Bildqualität durchaus beachtlich ist, solange Tageslichtaufnahmen bzw. Aufnahmen bei noch tolerierbarem kontrollierten Licht stattfinden. Die Fotos sind im Grunde out of the Box nutzbar.

Ergo habe ich mich dann an einigen Tagen doch erst mal hingesetzt und recherchiert, was ich da eigentlich gekauft habe. Die Empfehlungen aus dem Internet habe ich dann stückweise abgearbeitet.

1. Entwickleroptionen eingeschaltet und USB-Debugging freigeschaltet, damit ich vom PC aus etwas qualifizierter auf den Telefonspeicher zugreifen kann.

2. ADB installiert, um kleine Adminaufgaben zu lösen, die vom PC aus besser zu lösen sind.

3. Jede Menge Bloatware deinstalliert, die ich nicht bestellt habe, nicht brauche, und die unnötig Arbeitsspeicher belegt. Und siehe da. Das Telefon läuft im Alltag deutlich schneller. Das merke ich vor allem bei der Installation von updates, die alle Nase lang reintrudeln. Das geht auf einmal sehr flott.

Nachdem das alles erledigt war, habe ich mir die technische Spezifikation des Telefonbrettes vorgenommen. Die besagte, daß das Telefon 5 diskrete Fotosensoren sein eigen nennt, wovon nur der Sensor der Hauptkamera für mich von Interesse ist, denn der zeichnet für die guten Bilder verantwortllich. Der ist vom Samsung. So wunderte es mich dann nicht, daß die Kamerasoftware im Grunde die von Samsung ist, gleicher Aufbau, gleiche Funktionen wie auf einem Samsung Handy.

Mein Interesse galt nun der Frage, ob man die Qualität der Fotos noch irgendwie pimpen kann. Ja kann man, denn es gibt auf dem Spielplatz von Google jede Menge Mitbewerber, die für dreifuffzich bis 5 Euro jede Menge Fotofunktionen mit wohlklingenden Namen bieten, deren Mehrwert einzig darin besteht, in den JPEGs rumzufummeln und das dann als Super HDR+ Extra zu verhökern.

Werbung ohne Ende. Auch sonst ist die App sehr sehr einfach und billig gehalten. Ich kann die leider überhaupt nicht empfehlen
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Sprich, das Ergebnis war ernüchternd. Im Grunde gibt es keine Kamerasoftware, die besser ist als jene vom Hersteller. Es sei denn, man kauft sich ein Telefon mit Apfel drauf, die haben ein eigenes Prdoukt am Laufen, oder man nimmt ein Pixel, denn auch Google hat jede Menge Grips in seine eigenen Produkte investiert. Die andere Alternative, deutlich über 1000 Euro für die Championsleague der Android-Geräte ausgeben. Auch das fällt aus, denn dafür fahr ich lieber zwei Wochen an die polnische Ostsee und mache mit einem Billgtelefon gute Fotos vom Sand am Strand.

Doch siehe da, es stellte sich heraus, daß die Russen und ihre Kumpels die Software Google Kamera analysiert hatten, aus dem Gefängnis des Pixeltelefons befreiten und als allgemein zugängliche Androidquellen zur Verfügung stellen.

Eine der ersten Neuzugänge in meinem Wissensspeicher war die Tatsache, daß 50 MPix, über die der Sensor verfügt, nicht wirklich 50 MPix sind, so wie 108 MPix nicht wirklich 108 MPix sind. Man spart sich hier den Bayer-Filter hinter dem Sensor, legt den Sensor gleich als Bayer-Filter aus und rechnet das Foto dann per Pixel-Binning 4:1 oder gar 9:1 auf 12 bis 13 MPix runter. So kommt die die ansprechende Bildqualität zustande.

Aber ich kann doch mit der Kamera echte 50 MPix abspeichern, sagt die Kamerasoftware und macht es auch. Nein, kann man eben nicht, da es keinen echten 50 MPix-Sensor gibt. Die 50 MPix großen Fotos sind dann mehr oder weniger charmant aus den fertigen 13 MPix skaliert worden und bieten keinen Mehrwert, wie man am Bildschirm eines PC schnell eruieren kann. Sie sind auch nicht besser als 24 MPix einer Spiegellosen Kamera mit Kleinbildsensor. Da liegen Welten zwischen. Die Kamera sticht das Telefon in allen Disziplinen aus, bis auf eine.

Das sind Nachtaufnahmen, bzw. Schummerlichtmotive. Da hat Google mit seiner KI oder AI oder wie auch immer ganze Arbeit geleistet und kann zaubern. Ich kann es drehen und wenden wie beliebt, aber die Google-Götter erreiche ich nichtmal annähernd, auch wenn ich mit RAW-Dateien selber Gott spielen kann.

Frank Black sang schon verfassungsschutzrelevante Lieder zur Delegitimierung staatlicher Fürsorgepropaganda, da wußte man in der BRD noch gar nicht, daß es sowas gibt.

What's all I listen to
It's all freedom rock
How can you free me
When I'm free?
I am free

My name is Chip
And I'm different
I don't conform
I wear a different uniform

Im Teil 2 dann ein paar Informationen zur Vorgehensweise, wie man die Software zur Mitarbeit bewegt.

15. November 2022

Die Anmerkung mit Mr. Bean auf Besuch in Hennigsdorf

Dann lauschen wir mit Wohlbehagen
Der heißen Jugend Herzenswahn.
Hört doch der blinde Veteran,
Der einst im Feld sich brav geschlagen,
Noch gern in seiner Altersruh'
Berichten jüngrer Krieger zu.

aus: Alexander Sergejewitsch Puschkin*, Eugen Onegin, XVIII

zu deutsch: Opa läßt sich aus'm Krieg erzählen

Es ergab sich die Gelegenheit, Abenteuer auf dem Schienenstrang zu erleben und die vor sich hin marodierende S-Bahn in Berlin mal wieder live mitzunehmen. Polizeieinsatz hie beendet, da aber auch, die Regelmäßigkeit des Zugverkehrs werde alsbald wieder hergstellt sein und all dieser Kram. Kollabierende Person auf dem Bahnsteig, Feuerwehreinsatz. Ich kenne es nicht mehr anders.

Alles in allem rollte das Teil dann doch nach zweistündiger Reise von Marzahn aus über die Havelbrücke gen Bahnhof Hennigsdorf. Bei Bestwetter konnte der Tag endlich beginnen.

Im Tunnel ward noch Licht, das allerdings aus der dem Postplatz abgewandten Seite kommt.

Noch ein kurzes überblicksbild, dann geht es solgeich zu ersten Attraktion des Ortes. Nein nicht der Zeil, der da seit gefühlt Jahrhunderten seine Geschäfte macht.

Dreht man sich um 180 Grad, dann wird man erst mal standesgemäß begrüßt. Das Mahnmal für die Opfer des Faschismus lädt zum Verweilen ein.

Der eine fotografiert es so, ich habe mich für meine Form der Darstellung entschieden, die ich für gelungener halte, auch wenn es nur ein schnödes Telefon war, das bei Bedarf auch Bilder ausspuckt.

Wenn es nach mir persönlich ginge, würde ich gerne Führer Olaf und seine Sicherheitsnanny hierher verpflichten, um sie stundenlang vor dieses Baudenkmal zu stellen, bis sie den Spruch begriffen haben, oder Kleinlaut geben, sie seien auf dem Weg der Erleuchtung.

Den Toten zum Gedenken - Den Lebenden zur Pflicht

Manchen Deutschen fällt das Töten an der Ostfront immer leichter, weist der Tagesspiegel in einem Landserbericht nach. Man kann demzufolge ruhigen Gewissens an Führer Olaf der Kindertöterlieferant die Frage stellen: Totst du schon oder pflichtlebst du nur?

Zügig ging es links herum, gen Rathenausstraße. Da fallen die Stadtwerke auf, deren Wand von einem noch unzerstörtem Monumental-Graffito geziert wird. Außerdem war mir beim Blau des Himmels ganz blümerant. Ich stehe auf sowas und halluziniere dabei lauschige Wärme an Teneriffas Stränden oder Ahlbeck im Sommer.

Kurz danach schlendere ich am Puschkin-Gymnasium vorbei und bin am Überlegen, ob es nicht Aufgabe der Stadtpolitker sei, diesen Namen der Schande im Straßenbild von Hennigsdorf zu tilgen, jetzt, da uns Deutschen das ukrainische Faschistenblut weitaus näher am Herzen liegen soll als dieser frührussische Dichter von Kriegshetzkunst, statt daß er der Ukraine die Verskränze herbeidichtete, die damals noch gar nicht existierte, weil Vater Zar auf Kiew stierte und nach herrschaftlicher Lyrik gierte. Wie kann man nur den russischen Nationaldichter schlechthin als leuchtendes Vorbild stramm deutscher gymnasialer Bildung propagieren?

Es folgt ein sehr spannendes Stück Fußweg, geradewegs gen LEW, die jetzt Bombardier, äh Alstom heißen. Da war ich noch zur DDR-Zeit auf Arbeiterbesuch, um mir anzuschauen, wie ein Lok entsteht.

Kopfsteinpflaster - Das Originial, 1694.

Bis hier alle Fotos mit der Originalsoftware des Telefons.

Ab hier alle Fotos mit der GCam-Software.

Dann ging es erstmal ans Buffet, um für den weiteren Verlauf des Tages genügend Körner im Bauch zu bunkern.

Schweinebraten mit reichlich Pilzen, da blieb nichts übrig. Auch nicht für den Hund auf dem Nachbargrundstück.

Da sich die Gelegenheit ergab, frönte ich einem meiner Hobbys, der Lichtbildnerei, in der Hoffnung, das Experiment könne funktionieren, auch wenn die Chancen eher schlecht stehen, denn es stand nur die Weitwinkellinse am Telefon zur Verfügung, mit der Bildkomposition durch Unschärfenverläufe schwer möglich ist. Es hat aber dann doch funktioniert. Ein Schärfestapel, fokusstack, der aus gerade mal 2 Bildern angefertigt wurde und somit das wohlfeil geratene Essen in alles mit Schaf (chinesischer Pfannendealer) darstellt. Einmal den oberen Bildbereich scharf stellen lassen, einmal den unteren, das alles aus der Hand. Das hat was.


Dann ging es auf Fernreise, nach Nieder Neuendorf bis zur früheren Wendeschleife, denn hier war früher Schluß mit der Autofahrerei. Mr. Bean grinst, als wolle er mir Kraft seiner lustigen Argumente den Blick auf die Neubauten auf dem Flurstück der früheren 1. Grenzkompanie verwehren.

Und auch hier brauchte ich keine lange Überlegung, machte zur Sicherheit mehrere Fotos, denn Mr. Bean wackelte dauernd mit seinem Kopf, also wolle er sein Nein damit bekräftigen. Das macht einen Fokusstapel so gut wie unmöglich. Mit sehr viel liebevoller Handarbeit gelang er dann doch. Auch hier nur zwei Fotos, die dann in einer einstündigen Operation übereinander gepappt wurden. Die Bildfehler bleiben drin, damit man den Schmuh auch erkennt. Vor allem aber, weil man hier viel besser erkennt, daß es auch mit zwei Schärfeebenen geht, die klar voneinander getrennt sind. Das Prinzip Schärfestapel ist so deutlicher zu erkennen.

Das mit den drei Stockwerken und der Breite haben sie ganz gut hingekriegt. Nicht schlecht, was da jetzt steht.

Dann ging es rauf auf das Gelände, das als Liegenschaft so geblieben ist, wie sie früher war, nur die Unterkünfte sind neu gestaltet. Noch einmal die 1. Grenzkompanie, am linken Bildrand das Ende der Bootskompanie bzw. noch eine Räumlichkeiten der 1. GK, wenn man es sehr genau nimmt.

Nun auch die Gebäude, die an der Stelle der früheren Bootskompanie errichtet wurden.

Am meisten war ich allerdings über die frühere SPW-Garage (SPW PSH) überrascht, die für mein Dafürhalten noch das Original aus Zeiten der DDR ist. Warum soll man da was Neues hinklatschen, wenn das Material für einen Bootsschuppen völlig ausreichend ist.

Bis zur Havel runter bin ich dann nicht gelaufen. Die Slipanlage existiert ebenfalls noch und dient jetzt den Freizeitkapitäten dazu, ihre Dampfer zu Wasser zu lassen. Oder sie ist einfach nur da, ohne Funktion. Ich habe keinen gefragt, denn da war niemand da, den ich fragen konnte.

Zur Zeit der Wende war die Einwohnerzahl des Wohnplatzes aufgrund der Lage an der DDR-Grenze auf 300 gesunken.

Daß lag u.a. daran, daß dieser Teil weit vorab durch einen Schlagbaum vom Rest der Welt agbeschnitten, da Grenzgebiet war. Es war mit eine der ruhigsten und gleichzeitig lauschigsten Wohngegenden in der DDR. Man hatte dort im wahrsten Sinne des Wortes seine Ruhe. Jetzt ist das durch den fließenden Verkehr zwischen Spandau und Hennigsdorf anders.

Man könnte meinen, die Zeit ist stehengeblieben. So sah das früher da aus, so sieht es jetzt noch aus. Der Teil mit Altgrundstücken hebt sich in seiner architektonischen Gestaltung deutlich von allen Nachwendebauten ab.

Der Tag ging dann noch in Schwätzerei und Männer- und Frauenkram zur Neige, wie das auf Besuchen eben so ist.
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* Im Frühjahr 1820 musste Puschkin sich für einige Spottgedichte verantworten, in denen er Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie den Kriegsminister und den Bildungsminister lächerlich gemacht hatte. Einer Verbannung nach Sibirien entging er durch die Protektion einflussreicher Freunde.

Sowas habe ich auch des öfteren kennenlernen dürfen. Heute ist es nicht anders, denn Spottgeschichten und Spottgedichte dichten sind ganz klar „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates", wie der Sachwalter der deutschen Spottdichtungssammlungsbewegung, Haltungszwang, zu berichten weiß.

22. Februar 2024

GCam Port - falsch vermutet

Zur Namenskonvention bei den Ports hatte ich ein Vermutung, die zu 90% falsch war, und die restlichen 10% hatte ich nicht vermutet.

MGC_8.6.263_A11_V9_snap.apk (org.codeaurora.snapcam)

Meine Vermutung ist dahingehend, daß dies die Chipsätze von Kameras charakterisiert.

- Snapdragon

Aus der Faq

- What's the difference between these files?

They're all the same version, but have different package names (the package name is the text next/under the download link). Every bug fixed, every new feature, etc, is available on all apks, but the package name is different.

A package name is the real name of an Android app. For example, the package name for Chrome is com.android.chrome. Users see a friendly name, but Android uses the package name.

- Why are different package names needed?

Package names are usually needed to access all cameras and/or to enable features like Google Lens.

Some brands (eg: OnePlus, Samsung, etc) restrict access to all cameras. They have a "whitelist" of apps (package names) that can access those cameras, so modders release their versions with package names that are on those lists.

Alle Pakete sind identischen Inhalts. Die unterschiedlichen Namen nur, weil es die sind, die teilweise vom zuständigen Paketmanager erwartet werden, alle anderen Installationen würden abgelehnt werden.

14. Dezember 2022

ein neuer elektrischer Leser sollte es sein

Onyx Nova Air

Symbolfoto für alle Krakeleien in elektrischen (manchmal auch elektrisierenden) Büchern, hier in jugendfreier Wortwahl. Soweit ich das richtig sehe, fängt so der Schriftsatz über die unschuldige Beate Zschäpe an. In den Jahren 2000 bis 2006 erschütterte ausschließlich Neinihhlewwen die Bundesrepubik Deutschland. Und der verkackte Titel bei der Fußball-WM 2006. Abseits davon ist diese Republik unerschütterlich. Eine Mordserie erschütterte erst ab 12.11.2011 Teile der Politik, Medien und Antifa. Das war auch schon alles. Das Gebäude Bundesrepublik bewegte sich nicht mal den Bruchteil eines Nanometers.

Seit langem waberte es im Schädel rum, daß wahlweise eine neue Lesebrille vom Optiker oder ein neuer E-Reader oder sogar beides ins Haus muß, um unangestrengten Blickes literarische Schätze der Welt ins Hirn zu heben, laso das Phlegma weiter zu kultivieren. Die Lesebrillen (eine gab's oben drauf als Weihnachtsgeschenk) sind in Arbeit, werden aber kaum noch vor Weihnachten eintrudeln, da die Gläser erst noch hergestellt werden müssen.

Das mit dem Elektroleser ging auf einmal einsganzflink, da Prof. Rieck sich wieder mal in Gadget-Kritik übte. Das hatte er mit seinem iPhone auch schon mal drauf, was mich nicht interessierte. Amazon hat einen neuen Kindle mit 10 Zoll und Schreibfunktion auf den Markt gehauen. Das ist alles nicht neu, nur für die Marke Kindle. Andere Hersteller hatten sowas schon länger im Programm, in welcher Qualität, entzog sich meiner Kenntnis, da ich noch genügend Spickzettel und Bleistifte im Haus habe und mich derlei Produkte nicht tangierten, auch wenn es sie gibt.

Nun ist das ja so, daß mir fast niemand aus dem Internet etwas über Technik verklickern kann, weil ich das eh lieber selber rauskriege und mir dann auf meine Bedürfnisse hin zugeschnitten zulege. Insofern schaue ich mir alle diese Influenzenden nicht an, denn sie haben mir nichts zu sagen und sagen auch meistens nichts. Für mich sind die technischen Beschreibungen viel wichtiger.

Prof. Rieck gab aber den Anstoß, mich noch einmal mit dem Thema auseinanderzusetzen, auch wenn er mir nichts beibringen konnte. Sein Video habe ich mir trotzdem vollständig angeschaut. Die anschließende Recherche nahm mehrere Stunden in Anspruch, führte am Ende aber zu einem völlig überdimensionierten Produkt, das deutlich merh kann, als ich brauche.

Der Kindle Scribe ist ein großer E-Reader mit Stift. Im ersten Test begeistert er in der einen Disziplin und enttäuscht in der anderen - mehr spoilere ich nicht.

Aber ich. Das Display und die Lesefunktion sind Weltklasse, die Schreibfunktion ist Schrott.

Symbolfoto für alles zur Verwaltung von Todeslisten, entweder auf Papier schreiben (links) oder elektronisch verwalten (rechts). Foto mit GCam im Nihgtmodus bei sehr sparsamer Beleuchtung.

Mir war klar, daß 6 Zoll zu klein und 10 Zoll zu groß sind, 7 Zoll wohl auch nicht reichen. Ergo nahm ich mir ein Schneidermaßband zur Hand, wuchtete ein Taschenbuch und ein Hardcover auf den Tisch und nahm Maß.

Die Diagonale des Platzes für die gedruckten Lettern interessierte mich. Die überstieg in beiden Fällen nicht die 7 Zoll auch wenn die Bücher riesengroß schienen. Es wird immer noch jede Menge Papier nicht bedruckt. Damit war das Anforderungsprofil an einen E-Reader im Grunde fertig, da die Buchtexte wesentlich fast bündig auf Displaygröße aufgezoomt werden können. PDF interessieren mich nicht sonderlich.

Danach habe ich mich durchs wilde Internet wie Kara Ben Nemsi durchs wilde Kurdistan bewegt und jede Menge völlig nichtssagender Artikel über E-Books gelesen, teilweise auch viel zu lang. Keiner dieser Autoren weiß, wie man einen Artikel, mit dem man zum Kauf anregen soll, strukturieren muß, um auf einer Seite zum Wesen zu kommen.

Zusammengefaßt war die Prioritätenliste bei mir so:

1. 8 Zoll Display in schmalem Formfaktor, wegen der Haptik beim lässigen Halten.

2. 2 haptische Tasten zum Blättern.

Die E-Ink-Displays kommen wohl alle von einem Hersteller, wenn man so will. Was die Endabnehmer der Industrie dann hinten ranfummeln, das unterscheidet die Wertigkeit der Produkte.

Ich hatte auch den neuen Tolino Epos 3 bzw. sein (baugleiches) Kobo Saga ins Auge gefaßt, die so knapp unter der 300er Grenze wabern. Da gefällt mir der Formfaktor nicht. Das alte Epos hätte es getan, da fehlen die Tasten.

Ich bin dann relativ zügig auf die Seite https://allesebook.de/ebook-reader/ und den Autoren Chalid El-Heliebi gestoßen, den ich für den einzigen ernstzunehmenden Autoren im Fach E-Reader halte, denn nach Konsum vieler seiner Ausführungen war die Lösung relativ einfach.

Vergleich

Der gute Mann hat eine kleine und feine Datenbank in Pflege, die nach allerlei Kriterien abgefragt werden kann. Ergo war die erste Abfrage, die beiden Felder 7,8 Zoll und 8 Zoll in Displaygröße zu bekreuzigen. Da blieben 16 übrig. Dann legte ich Wert auf die integrierte Beleuchtung. Dann war die Überlegung, ob ich Farbe brauche. Nein, brauche ich nicht, ich will einen Tolino Epos mit Tasten zum Bücher lesen, aber einen von 2022. Im Feld Displaytechnik wurden demzufolge die anklickbaren außer E-Ink Kaleido Plus (Farbe) ausgewählt, blieben 11 über. Das ist übersichtlich und läßt sich analysieren.

2 Geräte haben ein Mobius-Display. Das ist Plaste, unkaputtbar und kann auch mal verbogen werden, ohne Schaden zu nehmen. Schreiben sie. Alle andern sind Glas. Die beiden Plastik-reader fallen wegen Formfaktor raus, Kobo Forma und Tolino Epos 2, obwohl sie alle Anforderungen erfüllen. Die Display mit E-Ink Carta 1200 sind etwas schneller in der Reaktionszeit und leicht knackiger im Kontrast, was kein relevantes Entscheidungskriterium für mich war. Hat man's, ist's gut, wenn nicht, ist es auch gut.

InkBook ist eine polnische Firma mit großen Lieferproblemen nach Deutschland. Fällt aus.

Blieben als das PocketBook, eine ukrainische Firma, die in die Schweiz übergesiedelt ist. Da habe ich dann erst mal eine Nacht drüber geschlafen, ob ich mir das PocketBook 3 Pro (wassergeschützt) zulege. Anderntags habe ich mir den verbliebenen Anbieter Onyx zur Brust genommen und dessen Podukte verglichen.

Am Ende fiel die Entscheidung für ein Nova Air, da es mit Baujahr 2021 noch relativ jung ist, und exakt meinen Ansprüchen entsprach, die finanziellen mal außen vor, denn eigentlich wolte ich das Kon-Tiki. Jetzt griffen aber die Gesetze des Marktes, die im Kapitalismus wie im Sozialismus gleichermaßen gelten. Du mußt nehmen, was du kriegst, nicht das, was du haben willst. Das einfache Kon-Tiki war nicht zu bekommen, auch wenn die Übersee-Lieferanten schreiben, sie liefern auch nach Germany. Machen sie nicht, da das Produkt nicht verfügbar ist.

Und so habe ich jetzt ein neues Android-Tablet mit einem fast 8 Zoll großen 16-Graustufen-Display, daß eine schweinegeile Schreibfunktion mit sich bringt. Man nimmt den Stift und kritzelt in das Buch, wie man früher seine Marxgeschichten eingebuntet hat, nur eben heute in grauer Farbe.

Im Prinzip ist es so. Kindle hat kein Produkt meines bescheidenen Bedürfnisspektrums, alle anderen nur fast bzw. sind wie PocketBook doch schon etwas betagt. Tolino wäre ja gegangen, wenn der abstoßende Formfaktor nicht wäre, auch wenn der Reader Tasten hat.

Das Nova Air hat keine Tasten. Die habe ich mit einem Cover nachgerüstet, denn da klinkt es sich magnetisch ein.

11. April 2023

Die Wahrheit über den NSU

Symbolfoto* für alle Diät-Wahrheiten, denn die liegt bei jeder Diät am Schluß immer auf'm Teller und schlußendlich auf den Hüften.

Da heute Judgement Day ist, morgen ebenfalls, ein kleiner Ausflug in die Rechthaberei.

Udo Vetter schreibt darüber, wie schlußendlich die Wahrheit im Strafprozeß zustande kommt.

Die „Wahrheit“ sind am Ende also nur jene Fakten, welche der Richter ins Urteil schreibt.
Eben. Und so stand im Urteil etwas völlig anderes, als die Zeugen zum entleerten Briefkasten vor der Frühlingsstraße aussagten. Das BND-Tool Ramelsberger (Schmidt-Eenbohm) lag völlig daneben, weil sie bei diesen Part der Zeugenaussage viel wichtigere Termine hatte. So fing es mit der Wahrheit an und zog sich durchs gesamte Urteil.

* Das Foto enstand wieder mit einer 8.7er Version des GCam-Ports von BSG. Ich hatte nach dem Telefonunfall auf die Schnelle die damals neueste Version herunter geladen, wo ich mich über die schlechte Qualität der Bilder gewundert hatte. Nur 6 MPx und nicht die Bedeutung wert. Das war aber schon der erste Versuch des 8.8-Ports, den ich noch nicht empfehlen kann. Die Aufbereitung in 8.7. ist da deutlich besser. Jetzt bin ich bei der MGC_8.7.250_A11_V15 und habe auch die config geladen. Natürlich habe ich mit der Haussoftware des Telefonherstellers auch Zugriff auf die 50 MPx, aber für den Alltag sind die nicht erforderlich, da die Nachbearbeitung viel zu aufwändig und zeitraubend ist.

19. Dezember 2022

Tablet statt elektrischer Leser

Onyx Nova Air

Einen neuen Elektroleser wollte ich haben, ein Tablet ist es geworden, zwar 16 Graustufen, aber ein Tablet, das alles kann, was eine Tablet kann. Wenn man die Auswahl so wie ich trifft, dann erscheint das Onyx Nova Air auch in der Liste, kann aber nicht angeklickt werden. Chalid El-Heliebi hat es noch nicht rezensiert.

Auch ich werde mich hüten, eine Beschreibung des Gerätes abzuliefern. Es kann alles, was ein E-Reader kann, und noch ein bißchen mehr, da es ein Android-Tablet ist.

Wesentlich sind einige APKs bereits vorgeschlagen, die sich alle auf das Lesen beziehen. Ich habe sie alle durchinstalliert und alle sogleich weider deinsatlliert, da für meine Zwecke völlig verzichtbar. Meine User-Experience und mein Exploring von was weiß ich sind mitnichten verbessert worden. Die auf dem Gerät als Standard isntallierte Software für E-Books und PDFs reicht mir völlig aus. Kann und macht alles, wie ich es will.

Darüber hinaus habe ich noch den Browser getestet. Auch der macht alles, was ich von einem Browser erwarte. Sogar mit Ghosting, also Geisterbildern (am unteren Bildrand).

Das Ghosting habe ich inzwischen abgeschaltet und den Refresh-Wert des Umblätterns auf 1 gesetzt. So hatte ich das auf meinem alten E-Reader auch. (Ups, im Browser geht das nicht, weil Internetseiten kein E-Buch sind. Muß ich halt öfters mal das Refresh-Icon drücken.)

Ergo bin ich auf den F-Droid gehüpft, hab mir von dort die Feeder-APK gezogen und unter Umgehung von F-Droid auf das Onyx raufgedonnert. Erste Verblüffung, der hat die APK anstadslos und ohne Nachfrage installiert.

Dann habe ich meine Feedliste importiert, auf daß ich die Feeds auch bequem am E-Reader lesen kann. Hier nur ein Symbolfeed beispielhaft dargestellt. Damit lassen sich meine Informationsbedürfnisse sehr zeitsparend und vollständig befriedigen, sofern ein WLAN in Reichweite ist. Rein theoretisch kann sogar der Blog damit abgefüllt werden bis das Internet voll ist und nichts mehr angenommen wird. Mit dem tagesaktuell neu aufgespielten Feeder werden die Feeds zweispaltig angezeigt. Paßt mehr rauf auf eine Seite.

Der Screenshot ist in Farbe, da der direkt aus dem Grafikspeicher des Gerätes gezogen wurde und der die Farbdaten ja vorrätig hat, völlig unabhängig davon, daß das Display nur 16 Graustufen beherrscht. Oben die beiden Beispielfotos mit der GCam-Software. Diese sind im Grunde identisch mit dem richtigen Leben, also lichttechnisch nicht geschönt worden, falls sich jemand auch sowas zulegen will. Die Displaybeleuchtung ist ausgeschaltet.

Was ich nicht machen werde, das Gerät zu einem vollwertigen Arbeitsgerät* aufdonnern, denn von Arbeit bekomme ich Blattern, halte mich da raus. Ich will nur noch Spaß haben, und mit dem Teil werde ich jede Menge Spaß haben.
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* Das Teil kann auch Hörbücher abspielen oder Texte vorlesen lassen (Text2Speech), sofern man Blutooth-Kopfhörer koppelt oder aber einen USB-C-auf-Klinke-Adapter verwendet, da das Audio-Signal über USB ausgegeben werden kann. Dann könnte ich etliche MP3-Muggen raufrödeln und beim Lesen nebenbei hören.

Ich könnte Texte aufsprechen und per Speech2Text in editierbare Texte umwandeln lassen. Warum sollte ich das tun?

Die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Geräts sind der Arbeitsspeicher, Nutzerspeicher und die 8" des Displays. Alles, was Android kann, kann das Teil auch, außer Fotos. All das interessiert mich aber nicht. Nur der Stift, um gehässige Bemerkungen in Bücher reinzukritzeln.

19. Februar 2023

Versehrtenkost

Hab ich mit der aktuellen GCam-Software angefertigt. Außerdem liefert der Programmierer erstmals Profile für das von mir zum Fotografieren benutzte Telefon.

Uwe Steimle mit erhobenem Zeigefinger zu einer Dame, die ich nicht kenne.

In der DDR lebten wir im Frieden!
Das Leopardenfell hab ich von einem der Leoparden, die nunmero nicht mehr an die Kokaine ausgeliefert werden.

1. Januar 2023

Am Fenster: der Himmel über Berlin und Brandenburg

City: Am Fenster live in: Die Letzte Runde, Abschiedskonzert wegen Rentenbeginn aka Rockerrente (Puhdys), andere Kamera

dpa

Die Band City ist Geschichte: Vor Tausenden Fans haben sich die vier Musiker am Freitagabend in Berlin verabschiedet.

Spiel nochmal 'As Time Goes By' aka Casablanca, mit Henry Hübchen als Komponist dieses netten Stücks.

Ich war vor genau einem Jahr radeln und stellte zu Hause fest, daß der Akku des Fotoapparates zu explodieren drohte. Streß pur, denn ich wollte kurz darauf nach Teneriffa reisen und brauchte einen kleinen Zweitfotoapparat für die Hosentasche. Ergo am Montag um viertel Acht (aka 07:15 Uhr) beim ALDI aufgeschlagen, die just ein Billigtelefon im Angebot hatten. Mehrere Stunden damit vertrödelt, das Teil in die für mich nötige Betriebsbereitschaft zu versetzen und somit wertvolle Lebenszeit verloren. Das Gerät ist inzwischen bei Kiel gelandet und fachgerecht entsorgt worden, denn es fiel mir Anfang Juni beim Fotografieren in Ahlbeck herunter. Das konnte heute nicht passieren, denn mittlerweile habe ich eine schicke Transporttasche (von Teneriffa) + Sicherungsleine (von amazon) erworben, so daß ich sorgenfrei fotografieren kann. Da fällt nix.

Überall am Wuhletal Richtung Norden befinden sich Wilschweinsuhlen, also große Bereiche auf den Rasenflächen, die umgegraben wurden, um die tollen Snacks da rauszufischen.

Himmel über Neu-Lindenberg, Richtung Schwanebeck, also der Bernauer Schleife, heute Dreieck Barnim. Rennen werden da immer noch gefahren. Erst kürzlich hatte es unweit von hier einen Angestellten der Berliner Polizei erwischt (Mitch), der auf Privatfahrt war, und von einem alkoholisierten Raser getötet wurde. Das ist einer der Gründe, warum ich öffentliche Straßen weitestgehend meide und nur den Radwegen folge.

Der Himmel über Blumberg (Bundespolizei).

City: Berlin (aka z.B. Susann), andere Kamera, AnNa R. und Silly

Mein Mittagessen. Ich weiß nur noch nicht, für welchen Tag.

Wenn die wüßten, wie ich mich eines Tages über sie hermachen werde.

Der tiefste Friede, denn Essen ist für alle da.

Alle Bilder GCam-Software 8.7.250_A11_V3_snap (Snapdragon-Port).

20. Juli 2023

Rammstein: Feeling B(erlin)

Es gibt sie doch irgendwie, diese irdische Gerechtigkeit, von der man eines Tages heimgesucht wird. Vor einem Jahr mußte ich die Entscheidung fällen, ob ich zu einem Rammstein-Konzert gehe, dessen Karte ich über die schwere Zeit des deutschen Corona-Faschismus unter dem Berliner Bürgermeister Giffey gerettet hatte, oder aber mehrere Wochen bei bestem Sommerwetter an der Ostsee verbringe und einem meiner Lebensendträume verwirkliche, Usedom mit dem elektrisch angetriebenen Fahrrad zu entdecken. Natürlich gewann Usedom, und letztlich bin ich auch zu meinem Rammstein-Auftritt gekommen, mit einem Jahr Verspätung und Ticket von der Resterampe auf Fansale.

Ich hatte einigen Leuten versprochen, ein paar Telefonbilder in das Internet hineinzukopieren, damit man wenigstens einen visuellen Eindruck von der Show bekommt, die die Mitglieder der Berliner Sexualband ihren zahlenden Kunden bot.

Vom S-Bahnhof bis ins Stadion rein habe ich keine 15 Minuten gebraucht. Es ging also alles recht flott, wobei die Masse der Besucher eh schon lange im Stadion war. Ich war hingegen über die längsten Schlange verblüfft, die man sehen konnte. Nicht vor den Klos, den Würstlständen oder an den Zapfhähnen des Biersponsors standen sich die Menschen die Beine in den Bauch. Es waren die beiden Merchandise-Stände, die das Publikum schlechthin faszinierten. Im Bild der Stand in Richtung Ausgang U-Bahn Olympiastadion. In der Nähe der Pforte S-Bahn gab es auch einen Klamottenstand.

Im Stadion brillierte das Duo Abélard mit Klavierintonationen weltbe­kann­ter Rammstein-Hits. Ein Hochlicht (highlight) des Konzertes war die Darbietung von "Engel" in einer a-capella-Version auf der B-Stage, also unplugged, aber nicht ganz ohne Strom, denn ohne den geht bei Ramm­stein gar nichts. Die kleine Bühne ist links im Bild vor dem pinken Dixie zu sehen.

10 Minuten vor Konzertbeginn wurde die Rammstein-Welle gegeben.

Mit einem Knaller ging es los, kurz darauf war die Sicht auf die Bühne schon verloren. Vor den Bildern eine grundsätzliche Bemerkung zur Setlist. In meinen Ohren bestand das Konzert aus genau zwei Teilen. Bis Titel 9, "Zeit", mußte die Beschallung noch eingepegelt werden, denn der Schalldruck war so gewaltig, daß ich wenigstens 70% der Darbietung mit gekreuzten Armen vor der Brust durchgezogen habe, um den enormen Druck auf den Brustkorb zu brechen. Eine junge Frau neben mir hat es nicht ausgehalten und sich irgendwann in einen Bereich außerhalb des Schallkegels verkrochen. Das war schon sehr heftig. Womöglich hat es auch nur so lange gedauert, bis ein einheitlicher Klangmatsch an den Ohren ankam, so daß die Wumms-Bässe nicht mehr als störend empfunden wurden.

Das änderte sich mit der Deutschland-Version Remix by Richard Z. Kruspe, die man auch ohne gekreuzte Arme anhören konnte. Mit "Deutschland" brach die Hölle los, Titel 10. "Rammstein" bewies von da ab einmal mehr, daß sie in der Präsentation von deutschem Marschliedgut die Wehrmachtskapellen um Längen, die Bundeswehr-Musizierenden um Lichtjahre und die vereinigten Stabsmusikcorps der NVA und Grenztruppen der DDR deutlich schlägt, wenn es um die Begleitmusik für künftige deutsche Feldzüge geht. Keine Band der Welt erreicht auch nur annähernd das Niveau, das Rammstein als Alleinstellungsmerkmal anbietet. Es ist also kein Wunder, daß die Hütte ausverkauft war und brannte.

Exakt wegen dieser Darbietung sind ja alleine in Berlin annähernd 210.000 Menschen zu den Vorstellungen gekommen, wegen nichts anderem. Und da hat sich jeder Deutscheuro, der den Bandmitgliedern und an das Team Rammstein durchgereicht wurde, gelohnt.


Weitere Bilder vom Telefon im oben verlinkten Album.

Ich möchte hier auf ein physikalisches Phänomen aufmerksam machen, von dem ich praktisch verblüfft war. Bei jedem Feuerpyro, den die Techniker der Band auslösten, war der Infrarot-Impuls, also ein warmer Wellenregen auf den Brustkorb, genauso schnell vor Ort wie die Lichterscheinung in den Augen, was die Vermutung bestätigt, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen in der Luft deutlich flinker ist als jene von Schallwellen. Das Beschallungs-Setup kann man in den Fotos übrigens auch gut erkennen.

Die, die keinen Engel sein wollen, hatten sich zu Fuß von der großen Bühne auf die kleine begeben, nachdem die Security einen Gasse im Innenraum durchs Publikum gebildet hatte. Man möge sich auf dem youtube selber davon imformieren, was am Ende des Songs für eine rührende Geste an den beiden Damen der Klaviervirtuosität vollzogen wurde. Frauen mögen sowas.

Ganz am Schluß wurde dann noch die Bühne gesprengt.

Ich hatte noch ein paar kurze Videos angefertigt, weil ich feststellte, daß die in einem Telefon verbaute Hardware und dazugehörige Software, auch der Gcam-Port, bei der Ablichtung der Pyro- und Lichtshow völlig überfordert sind. Ergo habe ich mit ffmpeg die Frames (Vollbilder) der Videos extrahiert, in der Hoffnung, einige quitschbunte Farbbilder der Feuershow abgreifen zu können. Der Ertrag war mäßig und ist im Album Pyro enthalten.

Ich hoffe, das Bild beantwortet die Frage, wie der Krieg nicht ist.