6. Juni 2018

Motto aller Inquisitoren


»Das Motto aller Inquisitoren lautet: Du wirst dran glauben oder: dran glauben.«
Michael Schmidt-Salomon

da rockt nichts



Der Lidl bewirbt sein aktuelles Prospekt für Plunderware mit dem Titel Bikes, um den Asphalt zu rocken.

Hab ich schon mal erwähnt, daß Werbung sowas von Nazi ist? Werber sind Faschisten, Abschaum der Gesellschaft, den sich der Müntefering mal vornehmen sollte.

Warum das so ist? In der Aussage auf dem Prospekt sind wenigstens drei grobe Fehler enthalten. 3 Fehler in 6 Wörtern, das bringen nur Propagandanazis zustande.

Erster Fehler, wir sprechen deutsch. Es geht um Fahrräder. Bikes sind umgangssprachsprachlich auch Motorkrafträder. Warum man nicht Velo schreibt, wenn es um Platzersparnis bei Buchstaben geht, oder Fahrrad, erschließt sich nicht.

Zweitens geht es nicht nur um Asphalt, sondern auch um Waldwege. Viele möchten mit ihrem Mountainbike komplizierte Pfade in schwierigem Gelände bewältigen, weil nur das rockt. Alles andere ist Kinderkacke.

Drittens ist vor Asphalt rocken zu warnen. Ich könnte ja mal eine Knippse mitnehmen und alle Stellen fotografieren, die farblich bereits für den Straßenbau markiert sind, da der Asphalt wie ein Kegel spitz aus dem Belag herausgeblubbert ist. Das erinnert eher an den Übungsparcour einer Kinderfahrschule, denn rocken.

Viertens, auch wenn die Straßen tipptop in Ordnung wären, geht da kein Rock ab, weil es der fließende Verkehr gar nicht zuläßt. Da kann man nur mitschwimmen.

Fünftes rockt das abgebildete Rad überhaupt nicht, sondern ist ein Ladenhüter technischer Plunder. Schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Sechstens ist völlig außen vor, wer den Service macht, wenn es mal eines solchen bedarf. Es geht immerhin um E-Bikes. Da schraubt man nicht mehr selber dran rum. Nicht mal den Schlauchwechsel bekommt man auf die Schnelle erledigt.

Das einzige was an der Geschichte rockt ist der Kontostand beim Kaufhallen-Konzern, so es genug Blöde gibt, die das Zeug kaufen.

Solche Nazi-Propaganda nervt und gehört eigentlich gesetzlich verboten.

5. Juni 2018

Übersprunghandlung: Was stimmt hier nicht?

Das Kindermagazin von bento schreibt angesichts der jüngsten Darwinchallenge eines Jugendlichen:
Die Polizei warnt regelmäßig davor, Hochspannungsleitungen wie bei der Bahn zu nahe zu kommen. Schon ab 1,50 Meter Entfernung könne Strom überspringen.
Wovor die Polizei warnt, das kann man nachlesen.

Den wißbegierigen Lesern des Blogs sei die Rätselfrage gestellt, ob Strom wirklich lustige Purzelbäume und Überschläge macht, wenn ein Jünger Darwins in seiner Nähe auftaucht.

Oder: Worin besteht der korrekte physikalische Sachverhalt?

Tatort Reichsbürger einfach erklärt

4. Juni 2018

Roger Waters: "Trump ist ein Schwein"



Der Beleg* für die kühne These hat sich nun doch noch angefunden. Für die Projektion war die volle Länge der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz gekommenen Hallenprojektion nötig.

Wie gesagt, so es in Berlin wirklich eine Krawallverordnung gibt, die das Musizieren nach 23 Uhr verbietet, dann wäre zumindest am 1. Juni noch genügend Zeit gewesen, "Merkel ist ein Ferkel" nachzuschieben, da die Veranstaltung kurz vor 23 Uhr beendet wurde.

Das hat nicht allen gefallen.**

I don't need no arms around me
And I don't need no drugs to calm me
I have seen the writing on the wall
Don't think I'll need anything at all
No, don't think I'll need anything at all
All in all it was all just bricks in the wall
All in all you were all just bricks in the wall

Werfen wir noch einen Blick auf eine weitere Kritik, die im Laufe des gestrigen Tages im Internet eingetroffen ist. Der Kritiker hat beide Berliner Konzerte gesehen, die Setlist um den Titel Wutrede ergänzt und sich vom haßerfüllten Geblöke der Berliner Boulevardmedien distanziert. Er war von deren Geschmiere dermaßen angeekelt, daß eine Verlinkung für ihn nicht in Frage kommt.
Wenn in den Onlineausgaben der Tageszeitungen am Folgetag dann einfach nur steht, „Eklat: Waters kritisiert den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung in einer wirren Wutrede, der man kaum folgen kann“, dann ist das nebenbei gesagt keine journalistische Glanzleistung sondern stumpfes Clickbaiting – einen Backlink gibt es daher an dieser Stelle nicht.
Und auch diese Truppe hat genau das ausmachen können, was ich registrierte.
An beiden Abenden gab es seitens des Publikums übrigens Applaus für seine Ansprachen. Kritische Zuschauer, die scharenweise aus Protest den Saal verließen, konnten wir nicht ausmachen.
Desgleichen deren Bewertung für die Leistung der Akustiker, die die Anlage für die Beschallung der elend große Halle präparieren mußten.
Wie in Hamburg war auch hier der Sound glasklar – in einer Halle, in der wir von Neil Young schon schlimmsten Soundbrei präsentiert bekommen haben. Respekt für das Soundteam von Waters, auch wenn es für unseren Geschmack etwas lauter sein konnte.
Auch der Blick über den deutschen Gartenzaun lohnt sich, denn Waters hatte vorher in der Schweiz aufmüfige Reden gehalten.
Egal, ob Eltern, Lehrer oder irgendeine Regierung – er lässt sich von Autoritäten nicht in die Schranken weisen, vielmehr scheinen sie ihn künstlerisch zu motivieren und zu inspirieren.
Das Tagblatt schreibt von Nervpotential.
Waters spielt den Bass und singt. Er sagt wenig. Eigentlich zum ersten Mal vor dem Zugabeblock (eben das mit Palästina). Und: Seine Ferienwohnung in der Schweiz habe einen Luftschutzkeller. ...

Musikalisch ist das immer noch sehr beeindruckend. Das ist präzis, kraftvoll und klingt im fast ausverkauften Hallenstadion sensationell. ...

Bei «Mother, should I trust the government» blitzt über die Leinwand «Auf! Keinen! Fall!» auf. Kurz denkt man: Weltverbesserungskritik könnte auch witzig sein, dann schleicht sich bereits «Comfortably Numb» an. Da vergisst man sogar all die doch recht tumben Trumpereien.***
Die fast vollständige Rede zu eben das mit Palästina (Michael Graber) gibt es inzwischen auch. Leider wurde auch hier der wichtigste Teil weggelassen, jener, in der Waters seine Kollegen vorstellt und ihnen dankt.
SPIEGEL: Sie haben sich in der Vergangenheit immer wieder mal als Sozialist bezeichnet. Steht das noch?
Waters: Das ist eine zweischneidige Angelegenheit. Man könnte es vielleicht sozialistisch nennen, dass ich mit enormen Steuerzahlungen die Wohltätigkeitsprogramme des Staates mitfinanziere
_____
update 18:40 Uhr

In Österreich hatte Waters die europäischen Faschisten aufgelistet. In Berlin war Putin bereits rehabilitiert, äh, relativiert und als einziger mit einem Fragezeichen versehen.
Subtilität ist nicht Waters Sache. ...
Aber wie perfekt die einzelnen Blöcke zusammenpassten, so als wären sämtliche Stücke für diese Tournee erst komponiert worden, das war erstklassig.
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*
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Ezm9dONEJRk#t=3m56s
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU#t=10m43s

**
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yzgXUrNqbd0

***
No fucking way. Mother wurde in Berlin nicht gespielt.

ein Bond aus Weibes Hand

Hanns-Georg Rodek
Wie würde der erste Bond-Film aus weiblicher Hand aussehen?
Scheiße.

kein Sand am Strand

Sarah Maria Brech steigt in ihren Titel mit einem berühmten Foto ein, um die Problematik zu versinnbildlichen. Hörnum Odde, die Sandbank an der Südspitze von Sylt, wird abgetragen und auf Amrum wieder abgeladen. Sylt wird kleiner, Amrum größer.

Dann geht es gleich nach Zempin auf Usedom, wo ich als kleiner Bub, so die Altvorderen, Anfang Mai bei 8 Grad Wassertemperatur in der Ostsee baden war. Als alter Knacker habe ich das auch nochmal gemacht.
Am 4. Januar 2017 hatte Zempin auf Usedom einen breiten Sandstrand und einen schönen Spazierweg, den Hochuferweg. Am 5. Januar war all das größtenteils zerstört. In der Nacht hatte Sturmtief „Axel“ gewütet. Die aufgewühlten Wellen rissen auf einer Länge von 180 Metern Sand, Steilufer und den gepflasterten Weg in die Tiefe, außerdem die Hälfte eines Imbissgebäudes am Weg.

Es gibt Bilder der bröckelnden Küste und des halbierten Häuschens, in dem noch ein Herd samt Dunstabzugshaube an der Wand stand. Schon wieder ein Strand verloren, verschlungen vom Meer? In Zempin sieht es längst wieder ganz anders aus. Der Hochuferweg wird bis Ende Juni repariert. Ein Teil des Strandes ist schon wieder aufgeschüttet. Noch in diesem Jahr soll er komplett aufgespült werden.


Bei meiner Tagesstour gen Zinnowitz und zurück (60 km) hatte ich das unbewußt wahrgenommen und auch abgelichtet, war aber eher auf den Spuren der Vergangenheit. Und habe nichts wiedererkannt.

So sieht also diese Sandaufschüttung im Mai 2018 aus. Links ist Zinnowitz zu sehen, nebst Seebrücke. Rechts um die Ecke ist dann Koserow.

3. Juni 2018

Roger Waters in Berlin - nachgehört

Eine kurze Nachhörung zu den beiden Konzerten von Roger Waters in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

Es gibt keine Links, da ich nicht weiß, wie lange die hier genannten Videos überhaupt online sind.

Ein Mr.Drohnex hat es geschafft, den Klang recht gut abzubilden. Man bekommt eine Ahnung, mit welch fein austarierter Wucht es was auf die Ohren gab.

https://www.youtube.com/user/MrDrohnex/videos?disable_polymer=1

Time, Ein Titel, bei dem man so gut wie alles falsch machen kann, wenn die TomToms zu Beginn nicht kommen.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=n_OCp9ALY_o

Hier kann man sehr gut die Bassline hören. Außerdem sieht man links die beiden Damen von Lucius, Jessica Wolfe und Holly Proctor, die sich edle Kolaraturduelle lieferten, aufs Bärenfell eindreschen. Alleine die Damen hätten eine Eloge von wenigstens einer Zeitungsseite verdient. Wieso hätten? Haben sie.

Eine andere Sicht auf "Time".
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Beyt146Uv9o

Eclipse
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=VFwJnnevQLc

Comfortably Numb
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=IWX_2wXmvTg

Die Kraft des Klangs kommt hier besser zur Geltung. Dann versteht man auch, warum das ein guter Rausschmeißer ist, denn in dieser Mood geht es heimwärts.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=8oP9BqzoMcc

Money mit schlechtem Bild aber annehmbaren Telefonsound
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=NrELvJcH6qU

Us And Them, bei dem die Videoanimation gut zu erkennen ist.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=H2BXmIYh-e8

Us And Them, anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=1kGM7qdmjOY

Us And Them, noch ein anderer Standort des Telefons
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=cJMTfEAnv1g

The Happiest Days of Our Lives, vom Uploader falsch bezeichnet, der nächste Stein in der Mauer folgt ein wenig später
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=b6YN4kVk_H4

Another Brick In The Wall pt. 2
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=xf0R-Qq7JqQ

Another Brick In The Wall pt. 2, andere Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yMcLNCcSziU

Another Brick In The Wall pt. 2, dritte Sicht
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=qIdA0eF3mlU

Breathe
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=emqlD3FtIak

Wish You Were Here, auch eine Nummer, bei der jeder Riff sitzen muß. Saß.
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=7St8b9mW7Is

Wish You Were Here, mit ziemlich gutem Ton
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Rvwk5qRX0A4

Dogs, Animation auf der Videoleinwand gut erwischt
⇒https://www.youtube.com/watch?v=rmgemW52bJU

Pigs (Three Different Ones), auch hier die in der 2. Hälfte genutzte Animationsfläche gut dargestellt
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU

Die beiden Gigs werden von den sonst sehr großmäuligen deutschen Medien so gut es geht verschwiegen oder auf seinen Redebeitrag eingedampft. Über Roger Waters und Kollegen sagt das nichts, über den Zustand der deutschen Medien alles.

BILD: Merkel ein Versager

Das Asyl-Versagen ist Merkels Versagen
Merkel: Mein Bamf

Erfolgt der Kanzlersturz zur Fußball-WM? Traditionell werden wichtige politische Weichenstellungen immer in dieses Zeitraum gelegt. Was wir hingegen wissen: Zum x-ten Male wird Merkel ins Abseits geschrieben, steht aber eisern wie die dicke Else im Wind.

Verblöden - aber richtig! (Teil 4)



Das Westfernsehen ist auch nicht mehr das, was es noch nie war.

alte Volksweise

Es gibt keine jungen Volksweisen, nur solch alte wie Die Anmerkung oder fatalist. Oder Karl Eduard von Schnitzler, das Original (Super-Illu), der seinen Zuschauern jeden Montag erklärte, daß der Kapitalismus erstens doof ist und zweitens sich für die Verschleierung dieser Tatsache eine Heerschar professioneller Verblöder hält, die das Volk doof halten müssen. Das ist deren Job.

Nur wenige glaubten dem Chefkommentator des Deutschen Fernsehfunks. Dann kam 1990 und somit der Einbruch des Kapitalismus in das friedlich dahin schlummernde Leben der Ossis. Kalle trat ab, denn fürderhin bedurfte es keines Erklärers mehr, denn der Kapitalismus sprach für sich selbst. Nach dieser Ansprache entstand der Jammerossi.

Tja, hätte er mal etwas mehr Vertrauen in die Erklärkunst des Adelssprosses gehabt, der Ossi, dann täte er heute über andere Dinge jammern.

Aus gegebenem Anlaß geben wir heute mal den Karl Eduard von und weisen nach, daß die Westpresse auch nur Schundliteratur ist und eigentlich verboten gehört. Viele meinen, daß die Schweizer Medien, RT oder sputniknews das neue Westfernsehen sind, weil man von denen die Wahrheit mit Schöpfkellen XXL serviert bekommt.

Nur um mal mit einem Vorurteil über die Schweizer rein Schiff zu machen. Viele glauben ja, was das Ostfernsehen suggeriert, daß das Krüterli von den Schweizern erfunden wurde. So ein Schmarrn. Das Krüterli wurde 3.496 Jahre vor Ötzi von den traditionellen chinesischen Bonbonwicklern erfunden, also zu einer Zeit, als Österreich und Schweiz noch eins waren, bis sie sich dermaßen stritten, daß die Trennung unausweichlich wurde.

Verblöden - aber richtig!: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Video

Was all diese Leichtmatrosen der Schmierfinkerei nicht auf die Reihe bekommen, auch nie erwähnen und somit nicht zur Diskussion stellen. Kein Medium stellt die Klageschrift von Diemer und Genossen in Frage. Ausnahmslos alle Organe der Rechtspflege und deren Berichterstatter in den Medien stehen auf der Seite des Staates. Nicht mal die Verteidiger der Angeklagten haben die Kernthesen von Diemers Vortrag angegriffen. Auch leichtere Übungen wie der Schwitzkasten für staatliche Gutachter wurden versucht. Nur Tino Brandt sprach von Schauprozeß und damit die Wahrheit aus.

Gehen wir ans Eingemachte und beschäftigen uns mit ausgewählten Aneinanderreihungen von Wörtern vom Mann ohne Gehirn.


Eine NSU-Spur führt ins Rheintal
Es gibt keine NSU-Spuren ins Rheintal. Genaugenommen gibt es gar kein Spuren des NSU, nirgends.
Der Mann ohne Hals
Ja, so kann man titeln. Den Gegner bereits in der Überschrift den K.O. verpassen, bevor man inhaltlich zur Sache kommt. Fast immer stellt sich anschließend heraus, daß es gar keine Inhalt gab.
Die juristische und parlamentarische Aufarbeitung der Taten des rechtsextremen Terrornetzes NSU dauert mehr als sechs Jahre an.
Eine Aufarbeitung von Taten des NSU, so damit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gemeint sind, fand bisher überhaupt nicht statt. Die genannten Gremien arbeiteten sich all die Jahre an einer kruden Verschwörungstheorie des damaligen GBA Range und seines Kumpels, Detektiv Ziercke, ab, den Taten, die man den Dreien beweislos zuordnet.
Mehrere Schlüsselfiguren des NSU-Komplexes verweigern jegliche Aufklärung.
Die Schlüsselfiguren, um die es ging wurden bis dato noch gar nicht befragt. Von Verweigerung kann also keine Rede sein.
Eine davon ist in die Schweiz abgetaucht.
Obergetaucht, aufgetaucht, angelandet, wie immer beliebt. Aber keinesfalls untergetaucht. Laszlo Tolvaj wurde untergtaucht, damit er Ruhe gibt.
Als die WOZ das Vaduzer Antiquitätengeschäft im Winter inkognito besucht... Dort hängt ein Wimpel des FC Vaduz an der Wand.

Darauf angesprochen, beginnt Marschner zu erzählen und landet bald einmal in seinem ersten Leben, beim FSV Zwickau, seinem Herzensverein, von dem er erst kürzlich ein Spiel in Karlsruhe besucht habe.
Marschner hat kürzlich kein Spiel des FSV Zwickau in Karlsruhe besucht. Hätte er das, wäre er nicht mehr ausgereist (Klaus Wallner, BKA). Insofern erübrigt sich auch die linke Flatterposse von der Renner, die dem Mann ohne Gehirn voll auf den Leim gegangen ist. Frauen eben.

Männer aber auch. Neptun schrieb einst:

Weingarten blieb letzte Woche Donnerstag und heute am Dienstag fern, weil er mit Diemer nicht konform ging. Worum auch immer es ging. Männer können ja solche Waschweiber sein, habe ich heute wieder erleben müssen. Man, was hatten die nur für Mütter?
Der NSU verübte zwischen 2000 und 2007 neun Morde an Migranten und einen Mord an einer Polizistin, hinzu kamen drei Sprengstoffanschläge und über ein Dutzend Raubüberfälle.
Nö.
Über ein Jahrzehnt lang blieb der NSU unentdeckt, ehe es im November 2011 zur Selbstenttarnung kam...
Nö. Im sächsischen Staatsministerium wußte man meistens, wo die waren, und eine Selbstenttarnung fand nie statt. Die waren schon lange tot, ehe man sie in NSU umtaufte. Das war das Werk er Antifa. Der Anteil der Uwes an der Selbstenttarnung war identisch gleich Null.
... worauf Zschäpe ihre gemeinsame Wohnung in Zwickau anzündete ...
Nö. Bis heute ist überhaupt nicht ermittelt, wer die Wohnung sprengte. Von anzünden kann keine Rede sein.
Die Zwickauer Zeit ist das schwarze Loch im NSU-Komplex, denn es ist darüber kaum etwas bekannt.
Jau, deswegen ziehen sich Leute ohne Hirn ihre Artikel ja auch aus dem Arsch. Eben weil niemand was weiß.
Der Journalist Jens Eumann war dem NSU-Kerntrio auf den Fersen.
Nö, war der nicht. Der hätte via redaktioneller Hierarchie mächtig was auf die Pfoten bekommen, wenn er sich den Dreien ungebührlich genähert hätte.
Mit der rechtsextremen Szene in der Region befasst er sich erst systematisch, seit er 2009 ins Reporterressort wechselte. Der NSU-Komplex ist sein wichtigstes Dossier. Es gibt nur wenige JournalistInnen, die mehr darüber wissen.
Aha, lange nach dem Ende der Mordserie erst beschäftigt sich Eumann ganz allgemein mit der rechtsextremen Szene. Nix da Fersen, sondern Fersengeld, das da ordentlich lockte. Nein, es gibt keine Journalisten, die auch nur irgendetwas über den NSU wissen. Siehe oben. Niemand weiß gar nichts.
Rund 60.000 Aktenseiten hat Eumann seit 2011 gesichtet...
Gesehen. nicht gesichtet. Das wären ca. 10.000 pro Jahr. Da kann bei einem Vollzeitschmierfinken von Sichtung keine Rede sein.

Komisch auch, daß die Akten für Eumann keine Rolle spielen. Für sein publizistisches Wirken waren die wertlos.

Im übrigen ist es für ein Strafverfahren völlig irrelevant, was Eumann für relevant hält. Das nur nebenbei. Relevant ist ausschließlich das, was Götzl am Ende als Strafe zwecks Disziplinierung der Angeklagten verkündet.
Literatur über den NSU
Das ist der Kracher schlechthin. Das ist keine Literatur über den NSU, sondern darüber, was sich Antifantasten über den NSU ausgedacht haben. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Die Literatur über den NSU findet man noch bei Volker Birk. Nur steht da über einen NSU nichts drin.

Jan Jirát hat den Intellekt von einem Pfund Krüterli. w.z.b.w.

Die viel interessantere Fragestellung im vorliegenden Fall ist eine gänzlich andere, weil zutiefst wissenschaftlicher Natur. Ist die weitgehende Enthirnung (Prof. Mall) auch ohne Zuhilfenahme einer Flinte möglich?

Vergeßt das Westfernsehen. Es verblödet auch nur. Nur anders. Einen schönen Sonntag noch.

2. Juni 2018

Roger Waters & die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche

Wie zu erwarten war, können die Stinkstiefel der Schmierfinkenbranche das Wasser nicht halten. Man muß nicht über alles und jeden berichten.



Im Zentralorgan der demokratischen Faschisten bohrt sich ein Wunder tief in sein Anal und stinkstiefelt an Roger Waters herum. Über die dargebotene Musik hingegen wird nur Gutes berichtet. Dann kann man das eigentlich auch so titeln. Im Tagesspiegel, der den Fascho im Zwirn bedient, darf man das aber nicht.
Vom technischen Niveau her dürfte dies eine der besten Pink-Floyd-Reinkarnationen sein, die man für Geld bekommen kann.


Die Mottenpost ist im Titel kaum besser, denn Roger Waters hat sich außer zu einem schweineguten Konzert zu gar nichts verstiegen. Ja sicher war die Rede heftig. Und nun? Wie geht es jetzt weiter?
Es wird ein zweigespaltener, für viele Zuschauer deshalb letztlich zwiespältiger Abend ...
Das ist gelogen. Das Publikum war unisono hoch zufrieden. Auch wenn ich die beiden Nachbarn darauf hinwies, so sollten lieber noch nicht gehen, denn es kommt noch der Rausschmeißer, die Handvoll Zuhörer, die die Rede nicht ertrug, sind vernachlässigbar.
Mit seinem verwirrten, nicht nachvollziehbaren Alterszorn desavouiert der 74-Jährige seit geraumer Zeit sein künstlerisches Vermächtnis, das früher als kluge Zivilisationskritik angesehen wurde, gegossen in einen zeitlosen, rocksinfonischen Soundtrack. Dafür sind die Zuschauer gekommen. Nicht für seine hasserfüllten Thesen bedenklicher Provenienz.
Die Dame muß auf einer anderen Show gewesen sein. Verwirrt? nein. Es war nachvollziehbarer Zorn, der mit dem Alter nichts zu tun hat.
Der 74-Jährige, gesegnet mit einer an Richard Gere erinnernden Altersattraktivität, verhält sich zu seiner achtköpfigen Tourband very gentlemanlike, schwingt sich gar zu einer liebevollen Vorstellung auf. (Jörg Wunder)
Die Zuschauer sind auch gekommen, weil sie wußten, was kommen wird, denn es ist seit 2017 bekannt, mit welcher Show und welcher Meinung er um die Welt tourt. Es war schon immer bekannt.
Zu "Comfortably Numb" finden Hände zueinander und die einsame Frau vom Anfang sitzt nun nicht mehr allein am Strand.
Genauso war es. Der Tenor auf dem Weg zum S-Bahnhof war einhellig. Eine absolut grandiose Show. Und dieser ganze Politzinnober. Geschenkt.



Wenn Comfortably Numb und eine glückliche Frau am Strand ein Eklat sind, dann war das einer, wie Junghänel dichtet. So war es aber nicht. Das Konzert endete mit dem vielleicht furiosesten Song von Pink Floyd, den man live erleben kann. Das war schon alles.
Er habe gehört, dass es neuerdings einen Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung gäbe, beginnt Waters.
Das ist ja genau der Witz. Die Bundesregierung leistet sich einen Beauftragten für Antisemitismus. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, so köstlich ist das.
Der Sourround-Sound in der Halle war exzellent, die Lichtshow grandios ...
Das ist alles, was der Junghänel an Konzertbeschreibung zu berichten weiß. Ja gut, so war es.

Wenn diese Spacken solch sensible Kunstschreiber sind, dann sollen sie gefälligst zu Helene Fischer gehen. Die hält gar keine politischen Reden. Nirgends. Das gefällt denen allerdings auch wieder nicht. Politische Reden von Künstlern sind dem deutschen Schmierfinken nur dann genehm, wenn sie in seine Schablone passen.

Der Deutsche und sein Jude. Sie werden nie in Frieden miteinander leben können, solange es die Schmierfinkenbranche gibt.
__________
update 20:45 Uhr

Was Roger Waters wirklich gesagt hat.



update 03.06.2018, 19:40 Uhr

Die vollständige Rede von Roger Waters vom 1. Juni in der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof.

Roger Waters - Sound of Wall & Wall of Sound



Auf die Mitnahme jeden technischen Geräts hatte ich verzichtet, denn eine halbe Stunde vor Abmarsch begann ein niedlicher Landregen über Berlin, der in kurzer Zeit zu einem Starkregen mutierte.

Die Warschauer Brücke ist eines der übelsten Quartiere Berlins geworden. Unter der Warschauer Brücke hat eine alternative Wohnszene ihr Quartier aufgeschlagen. Das sind jene, die selbst in der Rigaer nicht mehr willkommmen sind. Das stank, als wenn der Jauchewagen zwei Wochen die Außenklos nicht abgesaugt hat. Und richtig gut sahen die Typinnen und Typen auch nicht aus. Aber schicke Zelte hatten sie.

Das muß man erst mal drauf haben, die Zuhörer und -schauer mit einer 20-minütigen Meditation ins Konzert zu leiten. Auf der Leinwand wird eine junge Frau gezeigt, die in der Düne am Strand hockt und Ozean kuckt. Das Dünengras wiegt sich sanft im kaum vorhandenen Wind.

Um 20:20 Uhr dann der erste brachiale Akkord des "Us And Them"-Gigs. Der Rest ist jahrzehntelange Bühnenerfahrung und ein Heer exzellenter Musiker und Hiwis im Hintergrund. Ein Hauch von Pompeji lag in der Luft, war aber schon wieder vorbei, als die erste richtige Härteprüfung kam.

Wenn man selber, so wie ich, jahrelang bei Pink Floyd mitgespielt hat, dann müssen die Saitenzupfer und Fellschläge sitzen. Bei Time saßen sie. Das später eingestreute Wish You Were Here bestand ebenfalls den Test am kritischen Ohr, wobei zu dem zeitpunkt das Ohr schon längst keine Kritik mehr wahrnahm, da die von den führenden Ärzten in der Apotheken Umschau empfohlene Lautstärkedosis längst um etliche Überdosen überschritten war.

Und ja, auch die Mehrzweckhalle am Ostbahnhof läßt sich sehr gut beschallen, wenn man damit Leute beauftragt, die Ahnung haben. Da, wo ich saß, etwas links vom Objektiv, das das Schwein ablichtete, da war der Klang an der Obergrenze des Wohlgefallens. Ein wenig mehr, er wäre ins unerträgliche gekippt. Ist er aber nicht, so daß es über die ganzen drei Stunden Konzertdauer bei edlem Brachialklang blieb.



Roger Waters beherrscht die Klaviatur der self fullfilling prophecy perfekt. Das Publikum erwartet von ihm ... Er zögert nicht und liefert.

Die Schulklasse, die das Lied vom nächsten Stein in der Mauer singt, ist in Sackleinen gekleidet und wird im besten Orange, das deutsche Scheinwerfer liefern können, angestrahlt. Seit diesem Jahr auch mit schicken Kapuzen gekleidet, an denen auf der 2017er Runde Mangel herrschte.



Eine rosa Schweinchen, das durch die Halle fliegt und alle wissen Bescheid.

20 Minuten Pause, in der auf der Leinwand Widerstand gegen alles und jeden empfohlen wird. Mark Zuckerberg ist die erste namentlich erwähnte Person, der Widerstand entgegengebracht werden muß.

Nur ob Putin ein Faschist ist, das bleibt mit einem Fragezeichen versehen. Alle anderen sind es. Und Israel ist Kacke, so wie Gegenjudensein Kacke ist und überhaupt steht es in der Welt nicht zum Besten.

Eclipse wurde zu einem würdigen Finale furioso gesteigert. Es hätte das Ende einer schönen Show sein können. Doch dann kam Roger Waters mit einer 10minütigen Brandrede auf die Bühne, schimpfte auf alles und jeden, auf den Kriegsverbrecher Netanjahu und Israel überhaupt. Man möge es mit den Soros Milliarden machen und sie der BDS für den Aufbau von Palästina überhelfen. Die Palästinenser könnten Geld gut gebrauchen.

Auf der Leinwand wurde "Trump ist ein Schwein" (sic!) eingeblendet. So viel Eier, daß "Merkel ist ein Ferkel" als eine alternative Sicht auf die Dinge angeboten wurde, hatte er dann doch nicht. Er ist Gast hierzulande und will noch ein paar Mucken spielen.

Er machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und kotzte seine Wut über den Zustand der "politischen Eliten" ins Publikum. Das goutierte die Rede, hielt sie aus, um mit dem letzten Song wieder besänftigt zu werden.

Comfortably Numb ging es nach Hause.

dramatische körperliche Erfahrung im Leben eines Mannes

Julia Hackober
Zu den dramatischeren körperlichen Erfahrungen im Leben eines Mannes gehört der Haarverlust, und selbst mit Glatze reden sich viele noch ein, dass sie nun ja einfach wie Bruce Willis aussähen.
Da könnte was dran sein. Aber! Meine Schlappen sind mir.

Die Anmerkung korrigiert Spiegel-Artikel




Haha, die Praktikanten beim Spiegel wissen ja nicht mal, daß Trump gar keine Briefe verschickt. Erst Recht keine an Lehrer. Er schreibt auch keine. Wenn überhaupt, dann unterschreibt er sie. Aber auch da keine an Lehrer. Das macht der Unterschriftenstempler oder Briefausdrucker im Office. Aber Hauptsache, die Praktikanten beim Spiegel haben dem Trump auch mal ans Bein gepullert.



Die Anmerkung bekam auf dem Flachbildschirm einen Artikel von Spiegel über den Rauchstopp angezeigt und schickt ihn hiermit korrigiert zurück.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, braucht einen starken Willen.
Nö.
Die letzte Zigarette: Wer sich das vornimmt, hat als Raucher ein hartes Stück Arbeit vor sich.
Nö.
Schon drei Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) die Funktion der Atemwege.
Nö.
Nach einer Woche sinkt der Blutdruck.
Nö.
Nach einem bis neun Monaten gehen Hustenanfälle, Verstopfungen der Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit zurück.
Nö.
Die Lunge wird allmählich gereinigt, indem Schleim abgebaut wird.
Nö.

1. Juni 2018

bessere Luft durch Stickstoffdioxid



Beim Landfunk wird immer genauer hingeschaut, um den Berliner Arbeitern und werktätigen Bauern im Brandenburgischen Lebenshilfe zuteil werden zu lassen. Mitten in der hochsommerlichen Hitzewelle schaute man sich also die stinkenden Luft in der Region genauer an und kam zu einem überraschenden Ergebnis, das den Sturz von Gottkanzler Merkel herbeiführen kann. Durch Stickstoffdioxid ist die Luftbelastung gesunken.

Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft.

Barfußschuhe: trau keiner Werbung



Leute, bei den Skinners habe ich auch die Sohle geschafft. Ein fettes Loch klafft in der Hochsicherheits-Hightech-Supersohle. Wie beim EL-X, den ich allerdings sehr strapaziert habe und auch auf eigentlich eher untypi­schen Terrain lief, hat der Skinner schon nach einem Jahr die Hufe hoch­geris­sen.
Doch wer im Video sieht, wie mit SKINNERS-Socken auf scharfen Glasscherben gehüpft und gelaufen wird, kann sich vorstellen, was diese patentierten Spezial-Socken oder Barfußschuhe Tolles leisten können.
Eine Ahnung habe ich schon, was da passiert ist. Da haben sich Steine wie eine Art Bohrer durch die Sohle geschraubt. Ich latsch halt über jede Fläche, auch frisch ausgehärteten Notbeton, Lava, Muschelkalk, im Wald.

Alles Taugenichtse, diese neumodischen Erfinder.



Ergo habe ich meine nicht vorhandenen Bastelfähigkeiten ausprobiert und mit Sekundenkleber einen Patch (Flicken) geklebt, ohne zu wissen, ob die zu klebenden Materialien überhaupt für Sekundenkleber geeignet sind. Das ist der Fersendämpfer einer nicht gebrauchten Einlegesohle. Mal schauen, wie lange diese Notlösung hält, bisher sind es 12 Kilometer, denn nochmal 50 Ocken für ein untaugliches Produkt ausgeben, das würde mich ekeln, obwohl die Socke ein absoluter Fuß­schmeichler ist.



Das gleiche Problem hatte ich voriges Jahr auch bei den Sockwa G4, ein Schuh der Sonderklasse, den es leider nicht mehr gibt. Die Sohle hat bisher gehalten, was versprochen wurde, aber die Klebung am Übergang von Gummi zu Neopren im Bereich der Zehen war eine Katastrophe. Außerdem habe ich durch diverse Anstöße in lavahaltigem Gelände auch dort ein Loch ins Neopren reinbohren können. Der Notbehelf bekommt ästhetisch sicherlich die Note 5, dafür funktioniert er und hat schon zwei Waschgänge durchgehalten. Das ist mein Lieblingsschuh, wenn es auf Teneriffa über die Lavadünen oder am steinigen Strand entlang geht bzw. die Entlastung nach einer anstrengenden Wanderung.

Außerdem ist er seit fast einem Jahr beim Sport im Dauergebrauch. In der Halle möchte ich den nicht mehr missen.

Vielleicht gebe ich doch mal der Leguano-Socke eine Chance. Die hatte ich auch schon mal Probe getragen und fand die viel zu hart und unsensibel, den Untergrund betreffend.

31. Mai 2018

Wenn Kinder zu Mördern werden ...


Mutter von zwei Kindern ermordet

... ist das sowas wie das Gemetzel vom Dativ am Genitiv. Oder so ähnlich.
Als gäbe es eine Absprache, die Leute im Bildungssystem vor allem zu schwächen.
Aber mit solch schwierigen Fragen muß sich das Schreibprekariat bei Springer gottlob nicht plagen.

Recherchieren lernen: Messern

Es gab Zuschriften zu dem Post Recherchieren lernen: Messerei am Kindergarten, die eine falsche Lösung bieten. Insofern sei noch einmal die Herangehensweise erörtert, die zu einer Lösung führt.

Vorab sei erwähnt, daß Google nicht mehr auf die länderspezischen Domains umleitet, sondern .com als Endung beibehält bzw, auf diese Top-Level-Domain umleitet. Woran liegt das wohl?

Recherche ist zuweilen kompliziert und komplex. Google und Microsoft haben uns die dafür nötige Methodik jedoch heftig versaut, indem sie uns mitteilen, daß sie alles wissen, man möge sie nur fragen. Beide sind nichts weiter als riesengroße Müllsäcke, in die alles reingeworfen wird, mit dem der Mensch nicht belastet werden will.

Wir haben uns daran gewöhnt, die zu fragen, was sie denn so in ihrem Müllsack drin haben. Eine strukturierte Suche findet kaum noch statt. Das Beispiel ist aber gut genug, sich dieser Tugend wieder zu erinnern, sich vorab darüber Gedanken zu machen, wie man ein Problem analysiert und in Teilprobleme splittet, um der Lösung beizukommen. Die BILD hatte alle relevanten Informationen bereitgestellt.

Die muß man in Häufchen aufteilen und am Ende zusammenführen:

- beide 63 Jahre, also Jahrgang 54/55,
- sie ehemalige Landtagsabgeordnete und
- er ehemaliger Landesvorsitzender der PDS und (AND) Bundestagsabge­ordneter.

Als SQL-Abfrage ist die Nummer pillepalle. Nur gibt es die Datenbank nicht, die man so anzapfen kann.

Die Recherche nach ehemaligen PDS-Landesvorsitzenden ist schon schwierig genug. Ist das Gleiche wie die Recherche nach ehemaligen Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Hinteres Oberalmtal und Wuppe. Das wäre aber die erste Aufgabe, sich ein paar Namen aus dem Müllsack zusammenzukratzen.

Das mit den Bundestagsabgeordneten ist eine dankbare Fingerübung. Man klickt sich in die der 12. bis 16. Wahlperiode rein (ohne 15., denn da gab es nur zwei PDS-Abgeordnete), kopiert nur die Namensliste in eine Textdatei und hat somit einen Datengrundstock, den man durchsuchen kann. Die Textdatei ist zeilenweise aufgebaut.

Ingrid Arndt-Brauer 1961 SPD Nordrhein-Westfalen - - eingetreten am 1. Juli 1999 für Ingrid Matthäus-Maier

Sehr schön, dann kann man ein grep drüber laufen lassen, so es wirklich nur um PDS geht.

grep -i PDS liste_abgeordnete.txt > treffer.txt
grep -i Sachsen-Anhalt treffer.txt > treffer_sa.txt

Die mit zwei Durchläufen generierte Trefferliste ist sehr überschaubar und kann mit den PDS-Landesvorsitzenden verglichen werden. Es gibt nur einen Kreuztreffer, der auch dem erforderlichen Jahrgang entspricht.

Nun ackert man noch die mühsam geschnorchelten Listen der Landtagsabgeordneten durch und fischt sich alle Nachnamen D. aus Jahrgang 54/55 raus.

Gibt auch nur einen Treffer. Beides führt man zusammen und fragt im Müllsack, ob es Treffer gibt, in denen beide Namen gleichzeitig vorkom­men. Gibt es.

Aber die Schlagzeile in der BILD, die haben sich nicht mal die getraut. Und die trauen sich sonst alles. Überschriftenmäßig. So haben sich die Zeiten angesichts gegenseitiger politischer Rücksichtname geändert.

Wie gesagt. Suchen kann anstrengend sein, weil man sich vorab Gedanken machen muß. Was suche ich? Wie kann ich den Vorgang aufteilen und effizient gestalten?

Nicht immer ist das so einfach, wie hier dargelegt. Das sei an einem zweiten Beispiel aus BILD dargelegt.

Die haben den Edgar Helmreich, der Keira Gross ermordet hat, inzwischen in Marcel K. umbenannt.
Berliner Schülerin ermordet
Keiras Mörder brachte das Messer aus Mamas Küche mit

Ein Berliner Schüler steht demnächst als Mörder vor Gericht – weil er ein Mädchen erstochen haben soll, das ihn liebte.

Marcel K. (15, Name geändert) wurde zunächst wegen Totschlags verhaftet. Doch vor der Jugendkammer wird Anklage wegen Mordes an seiner Mitschülerin Keira (14) erhoben! ...
Den Ermittlungen zufolge soll Keira in ihren späteren Mörder sehr verliebt gewesen sein. Doch Marcel K. erwiderte diese Gefühle nicht, er ließ das Mädchen abblitzen, angeblich genervt. Darum soll es zu der Tat gekommen sein.
Hat er sozusagen eine Stalkerin ultimativ entsorgt? Jetzt war sie Schuld? Oder wie soll man die BILD-Schreibe verstehen?

30. Mai 2018

kleiner Penis


Wann ist ein Penis wirklich zu klein?

Die Penisforscherin Clara Ott kann Sorgen haben. Da sie aber Antwort er­heischt, sei diese erteilt. Anfang Mai um 19:30 Uhr bei 8 Grad Wasser­tem­pe­ratur in der Ostsee am Strand vor Swinemünde.

17 Uhr geht auch. Das habe ich bei zwei Herren (Typ Modellathlet) an der Seebrücke Ahlbeck beobachten können, die splitterfasernackt in das Was­ser hüpften.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot



Was wollen uns die Künstler mit dieser Ansammlung deutscher Wörter sagen?
Der Verfassungsschutz als Perspektive auf den NSU
Daß sie die Absicht hegen, einen Deutschkurs an der Volkshochschule zu belegen? Daran ist zu zweifeln. Antifantasten scheißen auf gutes Deutsch.

Machen wir mit einem zweiten Beispiel weiter.


Was hat diese Security-Dame denn da für einen Gegenstand auf der linken Seite am Gürtel? Sieht nach nem Jet-Protector aus. Sind Securitys des Veranstalters jetzt auch vom Versammlungsrecht ausgenommen?


Dabei verlinken sie auf den Tweet eines Fotografen, der die AfD-Demo ablichtete und eben unter anderem das inkriminierte Foto zeigte. Aus der Collage auf dem Twitter sei das von der Antifa beanstandete Foto mal herausgegriffen und den Bloglesern erklärt.



Auflösung. Solche Fotos habe ich auch regelmäßig und lösche sie, weil sie Scheiße aussehen. Erst dieses Jahr hatte ich ein sehr schönes mit Oskar Lafontaine und Personenschützer, das genau das gleiche zeigte. Es ver­schwand im Orkus und ist mittlerweile durch schicke Ostseebilder und Foodporn überschrieben. Die machen ja auch was her.

Es handelt sich bei den Personen um die Personenschützer vom BKA für Gauland (Fraktionsvorsitzender Bundestag). Die sind dort auf Arbeit und dürfen alles mitführen und tun, um die körperliche Unversehrtheit ihrer Schutzperson zu gewährleisten und Antifanten auf die Fresse zu hauen. Hinter Gauland sind zwei weitere Personen­schützer zu sehen.

Je nachdem, wie gut die ausgebildet und drauf sind, haben manche den Unterziehgürtel, andere nehmen nur einen Tonfa und Waffe mit. Das kann wohl jeder, so ein bißchen wenigstens, für sich entscheiden. Zumindest gibt das eine Analyse meiner Fotos her.

Wir erkennen vier Personen mit Pin im Revers. Das tragen sie als Erken­nungsmerkmal. Die sind immer alle gleich. Mal eine Deutschlandfahne, mal Belangloses usw. Dann habe ich drei weitere Personen gekenn­zeichnet, die alle den gleichen Sonnenbrillen- und Cap-Ausstatter haben.

Der mit der blauen Cap ist im Flickrstream des Fotografen genauer zu sehen. Kehlkopfmikro und Knopf im rechten Ohr sind deutlich zu erken­nen. Habe ich hier falsch eingezeichnet.

Warum laufen die Personenschützer je nach persönlichem Bedarf mit der halben Waffenkammer des BKA herum? Ganz einfach:
Ein Teil der linken und linksextremen Proteste gegen die AfD-Demon­stration am Sonntag in Berlin war doch deutlich gewalttätiger als es zunächst schien. ..
Laut Polizei versuchten immer wieder Gruppen von 20 bis 300 Störern und Angreifern aus dem Lager der Gegendemonstranten, den AfD-Zug zu stören und zu blockieren. Die Polizei griff ein und setzte dabei auch Pfefferspray ein.
Es behaupte also niemand, daß sich die Bundesregierung nicht um das Wohlergehen der führenden AfD-Politiker kümmmert. Sie tut alles, damit denen kein Haar gekrümmt wird, so sie ihr in Artikel 8 Grundgesetz garantiertes Recht wahrnehmen möchten. Und wenn es sein muß eben durch den Einsatz von Jet-Protectoren (Reizgas). Recht so.

Die Antifa ist doof wie ein Faschistenbrot. Das ist die Antwort auf die Sinnfrage. Die kriegen in den Schädeln, die sie mit sich führen, nur die Nahrung untergebracht. Für's Gedankenmachen haben die da keinen Platz.

Noch ein Wort zu den Fotos. Das ist technisch saubere Dutzendware. Genau damit werben ja die Kamerahersteller, daß man sich so eine Kamera kaufen soll, weil die schicke Bilder von ganz alleine macht. Der Fotograf weiß also, wie man die Kamera einschaltet und bei welchen Einstellungen die technisch perfekten Bilder rüberkommen. Vom Motiv her sind die Demo-Fotos jedoch digitaler Sondermüll, Schrott. Da ist nichts bei, was einem vom Hocker reißt. Man merkt die Absicht, die der hatte. Er wollte uns bei Prachtwetter den Maidan-Effekt präsentieren. Ging schief.

Im übrigen hatte ich das Elend der Personenschützerfotografie bereits erschöpfend behandelt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Wer die un­be­dingt mit auf dem Foto haben will und unter den aus Holywood definierten Standards bleibt, liefert nur Müll ab.