22. August 2018

Radler leben gefährlich



Auf Teneriffa sieht man die Straßenschilder häufiger. Autofahrer müssen beim Überholen einen seitlichen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Als ich im Dezember letzten Jahres eine gefährliche Rennpiste langradelte, hatte ich einfach nur Glück, daß während meiner Radelzeit keiner dichter auf mich auffuhr bzw. der Straßenverkehr um diese Zeit eh recht ausge­dünnt war, denn ich donnerte da auch mit um die 40 km/h über den Asphalt.
Regelmäßig überholen Autofahrer in Berlin Radler mit zu wenig Sicherheitsabstand. Hochgefährlich – und ein Grund, warum viele Menschen auf das Rad verzichten.
Richtig. Dieser Tage hatte ich wieder einen Disput darüber, warum ich mich langsam auf Ausweichstrecken konzentriere und immer mehr den öffentlichen Straßenverkehr meide. Das ist Streß pur. In der Hitze erst recht. Ein Glück, daß es die Möglichkeit gibt, von Marzahn bis Köpenick so gut wie abseits des öffentlichen Verkehrs zu radeln, wobei es da dann pubertierende Jugendliche sind, die einen aggro anpöbeln.


Berliner Kurier: Radler knallt gegen Benz - tot | Oder war es umgekehrt?

Widmen wir uns also dem jüngsten tödlichen Verkehrsunfall mit einem Fahrradfaher, über dessen Urdachen nichts bekannt ist.

Wie lange das Video noch zu sehen sein wird, keine Ahnung. Die Kommentare kann man sich mal reinziehen.
PauleOderbergSamstag, 18.08.2018 | 09:21 Uhr

Für mich immer noch ein Rätsel, wieso auf der stark befahrenen B158 Rennradfahrer trainieren müssen.
Abgase einzuatmen + kilometerlange Staus bedeutet für alle Verkehrsteilnehmer nichts Gutes. Gibt es keine anderen Trainingsstrecken?
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desasterBerlinSamstag, 18.08.2018 | 12:17 Uhr
Antwort auf [Felix] vom 17.08.2018 um 22:33

Die Schuldfrage des tödlichen Unfalls hat der Staat zu klären. Das grundsätzliche Problem wurde im Kommentar von Helmut Krüger Freitag, 17.08.2018 | 22:53 Uhr deutlich beschrieben, wobei ich dahingehend ergänzen möchte, dass die schmale Silhouette oder der Schattenriss eines Radrennfahrers des rechtzeitige Erkennen behindert.
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DannySenftenbergSamstag, 18.08.2018 | 12:44 Uhr

Hier denke ich eher das der Radfahrer kein Licht hatte. Und wie oft kommt das vor das Radfahrer kein Licht nutzen? Verkehrsregeln gelten für Radfahrer auch nicht. Ich sehe es jeden Tag bei uns. Jeder Radfahrer hat das Vorfahrt gewähren Verkehrsreichen und keiner hält an. Nach dem Motto: der Autofahrer bremst oder weicht schon aus.
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Tim(17)Samstag, 18.08.2018 | 19:28 Uhr

Ich bin ein Verwandter des Radfahrers und es macht mich einfach nur traurig zu lesen, dass man überhaupt über solche unwichtigen Sachen unter dieser Schlagzeile diskutiert. Er war ein toller junger Mann und hat es nicht verdient zu sterben. Ich schäme mich einfach nur für die Leute, die denken, sie dürften über diesen Unfall urteilen ohne die dazugehörigen Fakten zu kennen. Nur weil in der Schlagzeile „Rennrad“ steht, muss es nicht heißen, dass er ein übermotivierter Rennradfahrer war. Ich will einfach bloß, dass sie alle mal darüber nachdenken was sie hier schreiben und ob ein Funken Menschlichkeit darin steckt. Ich bin gerade mal 17 Jahre alt und weiß jetzt schon, dass ich so wie manche Leute hier auf gar keinen Fall werden will.
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ManuelaLudwigsfeldeMontag, 20.08.2018 | 09:46 Uhr

Es werden hier von einigen Mutmaßungen angestellt , die jeglicher Grundlage entbehren!! Von neuch war keiner dabei und ihr nehmt euch das Recht raus dem Radfahrer die Schuld zuzuweisen....armseelig

Vielleicht denkt mal jemand von euch an die Angehörigen, die mit dem Verlust ihres Sohnes, Enkels, der sein Leben noch vor sich hatte, verkraften müssen.
Weil ich zuerst dachte, daß ich in diesem Jahr noch gar nicht an dieser Stelle war, bin ich extra hingeradelt, um mir den exakten Ort anzu­schau­en. Da war aber nichts mehr zu sehen, außer die Blumen und das Todes­kreuz am ersten Straßenbaum hinter dem im Foto rechten Polizeiauto. Einmal bin ich dieses Jahr doch schon vorbeigeradelt und einmal fast, fiel mir dann ein.

Genau das, was im Foto zu sehen ist, wollte ich mir ins Gedächtnis rufen, denn der Radweg befindet sich dort auf der linken Seite der stadtauswärts führenden Fahrbahn.

Und bis auf einen einzigen Grund hat ein Radfahrer dort auf der rechten Fahrbahnseite (Richtung Werneuchen) nichts verloren. Es sei denn, er wäre aus Blumberg kommend genau an dieser Stelle rechts abgebogen, ohne den aus Richtung Autobahnabfahrt kommenden Verkehr zu beach­ten.

Drauf gestoßen bin ich via BILD, denn die hatten ein Foto im Bericht, daß die Leser des Blogs fast genauso in Erinnerung haben könnten, wenn sie nicht genauso vergeßlich wie ich wären. es geht um den Blick auf die Richtungsschilder der Autobahn und den weltweit tätigen Fleischver­sor­ger.

Der Unfall geschah etwa 200 Meter hinter dem letzten Richtungsschild auf diesem Foto.

Womit wir beim Grundproblem wären, das zumindest in diesem Blog erschöpfend behandelt wurde, daß das Mitfließen im öffentlichen Straßenverkehr keinen Spaß macht.

Und die Rennradfahrer, die der Meinung sind, sie müssen zwingend auf der B158 rennradeln, die sollen das ruhig tun. Auf dem Friedhof in Ahrensfelde ist noch reichlich Platz. Und die, die ohne Klingel, Hupe, Licht usw. auf einmal lautlos an meiner Seite sind und mich anraunzen, warum ich denen keinen Platz mache, die können mich mal. Den nächsten schubs ich um.

21. August 2018

Miss Germany nackt


Das ist doch mal eine mutige Entscheidung, die das Hamburger Kinder-Magazin da verkündet. Die Wahl zur Miss Germany wird fürderhin ohne Bikini stattfinden.

Teneriffa: Herr Garcia aus Los Roques




Wenn man viel Zeit damit verbringt, den Teide zu kucken, dann ist das langweilig. Dann kuckt man zur Abwechslung auch die Los Roques. Und entdeckt ein Urgestein der Menschheit. Kann man mal sehen, was früher für Riesen auf diesem Planeten umherwanderten, ehe sie ihr steinernes Grab fanden oder, aus welchem Schrecken heraus auch immer, zur Salzsäule erstarrten.

Das jedenfalls ist das Hünengrab des Herrn Garcia, nach dem die Los Roques benannt wurden. Zumindest habe ich da inzwischen auch zuverlässige Antwort von der Insel bekommen, die da lautet:
;-), vielleicht!!!
Obwohl die Perspektive eine der naheliegendsten überhaupt ist, man latscht geradewegs drauf zu, wenn man zum Mirador nach vorne will, findet man diese per bing oder google im Internet nicht. Gerade mal ein Stockphoto. Bei einem zweiten verdecken die Wasserzeichen die entscheidenden Bildteile.

Der baldige Kanzler im Weltraum (Altmeier) hat es inzwischen auch gerafft, was er da fotografiert hat und am Sonntag der Rätselgemeinde zur Lösung vorlegte.

Das Foto gibt es auf diesem Twitter noch viel größer. Südosten ist bei dem Gerst-Foto ungefähr oben. Ich kann anhand des Fotos sehr viel erklären. Wesentlich hier ist aber werkennbar, warum der Montana Blanca Blanca heißt, weil er eben blanker als die ockergrünbraune Umgebung ist.



Vielen Dank dem Einsender dieses netten Posts.

20. August 2018

dem Teufel, was des Teufels

Lars Wallrodt: Zum Teufel mit „Die Mannschaft“

pädagogisches Konzept zum Abbau von Feindbildern

Christian Kohn ist Leiter des Leipziger Fanprojekts und für Chemie Leipzig tätig. Teile der Chemie-Ultras wurden abgehört, bekamen nun jedoch die Mitteilung, daß sie keine kriminelle Vereinigung seien, was ihr Vertrauen in die zuständigen Organ des Sicherheitsapparates nicht gerade stärkte.
"Für uns ist das schwierig, weil unser pädagogisches Konzept den Abbau von Feindbildern vorsieht."
Oha. Ob man das mal veröffentlichen kann. Daran könnte doch das ganze Fanwesen genesen, wenn man den Gegner auf'm Platz genauso inniglich lieb hat wie die eigene Mannschaft.

19. August 2018

sensationelle Blödheit bei BILD



Ich hätte ja Wasserbomben, Torpedos, ein fettes Kriegsschiff, Seeziel-Raketen, Kampfschwimmer, U-Boote oder sonstwas genommen. Aber zwei Tonnen Kokain, um ein Boot zu stoppen, das ist unterirdisch blöd bis zur Schmerzgrenze.

#womenaretrash & schwäbisches Dummerle - Teil 2


Im Teil 1 hatten wir uns mit dem Wohlstandsmüll der menschlichen Evolution beschäftigt, strunzdummen Weibern, uns allerdings auch von jeglichem Haß distanziert, denn das ist nicht unser Ding.

Weg also vom blöden Weibsvolk, hin zu den Themen, von denen wir Ahnung haben, also dem NSU. Heute geht es um das, was aus dem Schutthaufen NSU noch so nachrieselte und medial breitgelatscht wurde.


Wollt ihr Highlights aus dem heutigen NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen?
Da fällt spontan nur eine gültige Lösung ein.

Wollt ihr die Wahrheit hör'n?

Nein!

Die Ärzte

Es ging am Donnerstag in Thüringen wie immer um Belanglosigkeiten, die vorab an die interessierte Öffentlichkeit geleakt wurden. Es ging um das Nichts.


@ThuerLandtag

#servicetweet Donnerstag, 16. August ab 10 Uhr öffentliche Sitzung des #NSU-Untersuchungsausschusses @ThuerLandtag im Raum F 101


Oder, um es mit der Version des WWW auszudrücken:
Pressemitteilungen August 2018
Für den gewählten Zeitraum liegen keine Meldungen vor.
Das bedeutet genau das, was auch dasteht bzw. vom Bildschirm abfotografiert wurde. Wie immer beschäftigte sich der Thüringer Untersuchungsausschuß für die nazistischen Umtriebe im Wald mit dem Nichts. Sie haben nichts, wissen nichts, wollen auch nichts wissen und setzen demzufolge auch das Nichts auf die Agenda. Denn genau das ist ihr Thema. Das große Nichts. Die Nichtexistenz des NSU. Und darum wird großspurig drum herumgelabert.


Die Highlights der donnerstäglichen Verhandlung im Thüringer PUA wurden von einem Besucher auf's Papier gebracht.
@spiegelfabrik

Gönnt euch mal nen NSU-UA, es ist spannend und wichtig und es gibt Kaffee auf Staatskosten
Das sind halt Meldungen wie Heute Abend Kino, Morgen geöffnet, Kaffee gratis für alle usw. So agiert ein Parlament, das nichts zu sagen hat, so agieren Parlamentarier, die nur das Nichts labern wollen. Beweisbeschlüsse, die inhaltlich zur Debatte stehen, Zeugen, die der Erhellung dieser Beweisbeschlüsse dienlich sind? Fehlanzeige.

Abgeordnete klären nichts auf.

q.e.d.

250 Seiten hat die Schaus-Sekte im Hessischen zusammengeschmiert und hinterläßt den wißbegierigen Menschen in ihrem esoterischen Elaborat u.a.:
Durch ausführliche Beweiswürdigung steht für DIE LINKE fest ...

Jahrelang konnte in Deutschland die Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund- NSU" unbehelligt morden, Banken überfallen und Bombenanschläge verüben.
Wer so umfangreiches Beweismittel wie die Hessische Linke auf dem Schreibtisch liegen hatte, der wird doch wohl in der Lage sein, wenigstens ein einziges davon in einer Pressemitteilung unterzubringen. Doch auch hier Fehlanzeige. Weder auf den 250 Seiten, noch in der Zusammenfassung werden würdige Beweismittel präsentiert. Sie suhlen sich in geistiger Armut.

Da kommt eine Claudia Wangerin dahergeschlichen und schmuggelt unter anderem folgende Zeilen ins Internet.
Bouffier sei persönlich und politisch für die Vertuschungsaktionen des LfV verantwortlich, erklärten die Abgeordneten Hermann Schaus und Janine Wissler ...

Laut Beweiswürdigung der Linksfraktion steht außerdem fest ...
Das ist Schmierfinkerei, denn was Schaus und Wissler erklärten, kann man auf der oben verlinkten Seite nachlesen. Es bedarf keines Widerkäuens wie eine Kuh, um das in die Hirne der Menschen reinzudreschen. Es ist auch nicht die Aufgabe eines Journalisten, nachlesbare und gut dokumentierte Aussagen zu wiederholen und ausgekotzten Quark breitzutreten.

Das Getröte über den NSU hört sich zu großen Teilen wie eine politische Jamsession der Linken und Antifa an. Das heißt aber noch lange nicht, daß man sich in einer Tageszeitung als Jammerverstärker betätigen muß. Die Hessen sind Manns genug, ausreichend laut und öffentlich zu winseln, um Aufmerksamkeit zu erheischen. Haben sie ja mehrfach unter Beweis gestellt.

Aufgabe eines Journalisten wäre gewesen, die Beweise, die da angeblich gewürdigt wurden, erstens aus dem Dokument herauszufischen, darzustellen und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Stattdessen wird Lobbyschmiererei für die Linke gemacht und ihnen Honig in den Arsch geschmiert, um ihn genüßlich abzuschlecken. Eine höchst widerliche Auffassung von Journalismus.

Schwäbisches Dummerle ist ein Pleonasmus. Jeder Berliner weiß das. Es dient hier jedoch zur Unterscheidung von den schwäbischen Cleverles, die natürlich auch erst mal Dummerle sind, aber clever. Mei Sonntagsbrade isch süscher. Das ist deren Lebensmaxime, die ja seit mehreren hundert Jahren erfolgreich paktiert wird, aber eben keine allzugroße Intelligenz voraussetzt. Klugheit auch nicht.


S.J.F @cardiotoxine_

www.swp.de/suedwesten/staedte/schwaebisch-hall/die-offene-wunde-nsu-27340354.html … #nsu #tipp #lesenswert

Georg Lehle @friedensblick Antwort an @cardiotoxine_

ich las den artikel durch und gewann einen schlechten eindruck über das buch. ich sehe das problem, anders als offenbar die autoren, -nicht- beim geheimdienst, sondern bei der polizei, siehe heilbronner polizistenüberfall #nsu #limited hangout

S.J.F @cardiotoxine_ Antwort an @friedensblick

So hat jeder in dem Fall seine eigene Meinung zum Kiesewetter Fall.

Es war ein Polizist, der Zschäpe die Garage vermietete, wo eine Bombenwerkstatt "gefunden" wurde, die Polizei ließ Böhnhardt an Garage "entwischen" und hörte Böhnhardts Handy ab! Warum immer Geheimdienst?
Ich mußte nicht mal die Rezension, sondern nur die Namen der Autoren lesen, um zu wissen, daß es heilloser Müll ist. Dann schauen wir uns diesen Müll mal etwas genauer an, den Kerstin Vlcek zu verantworten und mit dem Titel Die offene Wunde NSU in die Literaturschublade verfrachtet hat.
War der Mord an der Polizisten Michèle Kiesewetter in Heilbronn Zufall oder geplant? Besteht der Kern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) tatsächlich nur aus Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt? Warum hat der Verfassungsschutz so lange nichts vom NSU mitbekommen? Diese und noch viele weitere Fragen werden im Buch „Ende der Aufklärung – Die offene Wunde NSU“ aufgeworfen, auseinandergedröselt und versucht zu klären.
Schön, dann muß man nichts weiter über das Buch wissen, wenn sie es nur versuchten.
Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begingen 2011 Selbstmord ...
Nein, sie wurden ermordet. Das ist bei Analyse der vorliegenden Akten noch die beste aller Thesen. Eine Morduntersuchung wurde von Menzel verhindert, insofern fällt die These Selbstmord erst mal aus.
Gerade die alleinige Beteiligung von Böhnhardt und Mundlos am Polizistenmord in Heilbronn wird von den Autoren des Buches in Zweifel gezogen.
Knickhirne, diese Autoren. Böhnhardt und Mundlos waren gar nicht beteiligt. Wer diese Version außen vorläßt, verdient Prügel statt Arbeitergroschen.
Auch der Ku-Klux-Klan in Schwäbisch Hall spielt eine Rolle.
Nein, spielt er nicht. Spielte er auch nicht.
In den einzelnen Buchkapiteln und Aufdröselungsversuchen ist eine Gemeinsamkeit herauszulesen: Das Versagen des Verfassungsschutzes. Mindestens 13 Jahre lang konnte die rechte Terrorgruppe unerkannt raubend und mordend durch die Bundesrepublik ziehen.
Nein, der Verfassungsschutz hat nicht versagt. Und wer da unerkannt durch die Republik zog, das ist eben die Frage, die aufzuklären ist.
Fragt sich, warum ein fünf Jahre dauernder Prozess so wenige Ergebnisse liefert.
Nö. Götzl hat geliefert wie bestellt.
Auf den Punkt bringt es Mitherausgeber und Journalist Andreas Förster, indem er erklärt, wo der Verfassungsschutz versagt hat.

@BMI_Bund

Minister #Seehofer ...: ... Werden mit aller Kraft der rechtsstaatlichen Demokratie entgegenwirken.
Nö. der Verfassungsschutz hat nicht versagt. Er hat exakt so funktioniert, wie es vom politischen Auftraggeber, Schirmherren und Gesetzgeber gewollt war und ist (siehe Bildschirmfoto Seehofer). Vom Versagen schreiben nur Schmierfinken, die dem Verfassungsschutz Ermittlungsbefugnisse und Allwissenheit unterstellen, um so die deutsche Volkspolizei außen vorzulassen.

Wer die Polizei und den polizeilichen Staatsschutz, als auch die Ermittlungsführer bei den Staatsanwaltschaften komplett aus der Betrachtung des NSU herausläßt, und genau das machen alle (!) Antifas und linken, mittleren und rechten Schmierfinken, der will wissentlich bescheißen, um seine politische Agenda durchzusetzen.

Die Ärzte empfehlen: Geht sterben.
Wenn ich dich sehe, wird mir schlecht, wird mir so schlecht.
Bei dem Gedanken an dich bekomm ich Ausschlag.
Bitte spring doch aus dem Fenster, los spring schon.
Ich steh dann unten und ich freu mich auf den Aufschlag.

Du bist nicht zu ertragen, du bist so widerlich.
Die Welt könnte so schön sein ohne dich.
q.e.d.

Schönen Sonntag. Auch allen Trashwomen.

18. August 2018

so BILD so BLÖD

Ist die Wagenknecht-Lafontaine-Bewegung national-sozialistisch?

Springer läßt nichts aus, was den Grad der Blödheit betrifft. Diesmal muß ein Professor Michael Wolfssohn ran, der den Dummkopf des Tages geben durfte. Von der Redaktion wird er so vorgestellt:
Historiker und Publizist, Hochschullehrer des Jahres 2017, Autor u.a. „Deutschjüdische Glückskinder“, „Zum Weltfrieden“, „Wem gehört das Heilige Land?“
Historiker kann man bei der steilen Eingangsthese schon mal knicken. Und strohdoof haben sie vergessen.

Aber um die Wißbegierde des Dummkopfes zu befriedigen: Weder noch.

#womenaretrash & schwäbisches Dummerle - Teil 1



Derzeit geistert wieder mal eine Welle des Hasses und Rassismus durch die Kommentarspalten, obwohl es in der BRD bezüglich der Verbreitung von Haß ganz klare Maasregeln gibt. Nur der regierungsamtlich erlaubte bzw. stillschweigend geduldete Haß sind erlaubt, alles andere gehört verboten. Äh, ist verboten.

Hockt man hingegen in so einer Kommentarspalte, sehnlichst auf Erlösung hoffend, dann sieht die hassende Welt völlig anders aus als von Andreas Heimann im Auftrag der deutschen propaganda agentur ausgedacht. Die Medien triefen nur so vor Haß, auf daß sich der Konsument instinktiv in Abwehrhaltung begibt und einer deutschen Tradition gemäß zurückhaßt.



So auch von einer Caren Mieseberger, die von der Zeitung Neues Deutschland wie folgt vorgestellt wird.
Journalistin, schreibt zu Gender-Themen in Deutschland und Brasilien.
Daß dieses Gender Journalistin ist, geht aus dem Text nicht hervor. Warum sie die Gender-Probleme Rußlands, Chinas, Vietnams, Tuvalus, Nepals, Tadshikistans, Botswanas und des Vatikanstaats unterschlägt und in ihrer Berichterstattung sträflich mißachtet, ist ebenfalls nicht überliefert. Überliefert ist aber, daß dieses Etwas Frauen haßt, besser gesagt Titten. Und daß sie von all dem keine Ahnung hat.
Während Frauen ihre Brustwarzen nicht zeigen dürfen, weil dies als Ordnungswidrigkeit geahndet werden kann, ist jeder Mann ohne T-Shirt im öffentlichen Raum eine politische Performance des Patriarchats.
Wir würden ja jetzt an dieser Stelle gerne Tittenbilder anbieten, um den Lesern des Beitrags ein Lächeln auf das Frühstücksgesicht zu zaubern, aber das geht wegen der Maasregeln nicht. Es könnte ja passieren, daß sich in einigen Wochen die deutschen Tittenwächter melden und den Blog zensieren wollen, weil er mit unzüchtigem Bildmaterial aufwartet.

Vielleicht kann mal jemand da draußen diesem journaillistischen Etwas erklären, daß Männer ohne T-Shirt unter widrigsten Bedingungen Dächer neu eindecken, Häuser bauen, Betonpumpen bedienen, sich schwerer körperlicher Betätigung befleißigen, unter Schmierfaktor 50 machen die es nicht, während Frauen diese Tätigkeiten mit anerkennenden Blicken beäugen.



Frauen sind der Wohlstandsmüll der menschlichen Evolution, glaubt man den Hassern in den diversen Kanälen, die über das Internet abrufbar sind.


Dumm wie eine türkische Lira und seelenverwandt mit der Tittenaller­gikerin des ND, denn, welch Wunder, beide schreiben für taz, RLS, Missy Magazine bzw. @missy_magazine, @derfreitag, @tazgezwitscher.

Grenzdebile Blödheit scheint ein strukturelles Problem der Weiber zu sein, über das hier nicht weiter diskutiert werden muß.

Der AK NSU distanziert sich selbstredend und in aller Form und in allen zur Verfügung stehenden Medien von diesem Haß auf Brustwarzen und den Inhabern selbiger. Strukturelle Probleme der Weiber können auch wir nicht lösen. Wir dokumentieren sie.

Zusammenfassung:


Christine Pohlmann @C_Pohlmann

Das eigentlich ziemlich abgedroschene Vorurteil, dass es sich bei Feministinnen lediglich um männerhassende, ungebumste, hässliche Fregatten handelt, bestätigen diese leider immer wieder selbst
Ende Teil 1 - im zweiten folgt der Trash zum NSU

17. August 2018

Brust schrumpfen und Penis größer wirken lassen

Brüste können wieder schrumpfen, der Penis nicht

Die Volksverblödung ist kostenpflichtig. Trotzdem haben viele Männer da einen andere Erfahrung als Springer. Aber es gibt ja noch Handauflgen.

Möglicherweise hilft auch Beine spreizen.

„Wenn Sie die Beine spreizen, wirkt der Penis größer“

Teneriffa: Marsch der Windsurfer



Ich fahre ja schon länger gen Teneriffa und sehe da regelmäßig Surfer jeder Befähigung ihrem Sport nachgehen, versuchte auch in all den Jahren immer mal knackige Bilder vom Windsurfen und Kiten anzufer­tigen, scheiterte allerdings regelmäßig an der fehlenden Dynamik der Freizeitsurfer. Sie fahren übers Wasser und gut ist. Selten sieht man Luftakrobatik, ärgert sich dann, daß man die Kamera nicht dabei hat oder aber den Augenblick verpaßte. So ist das Aufkommen an Fotos im Grunde immer auf wenige beschränkt.

Ich weiß noch, daß ich einmal zwei Stunden lang am Surfrevier saß und mir mordsjämmerlich den Arsch abgefroren habe, nur um am Ende mit Nichts nach Hause zu gehen. Wind kann richtig eklig sein. Die Profifoto­grafen stehen deswegen auch bei zauberhaften Temnperaturen und eitel Sonnenschein meist immer in windschützendem Outfit auf den Fotospots, was ich damals noch nicht wußte.



Diesmal war alles anders. Die Weltelite der Windsurfer war vor Ort. Der Marsch vom Startplatz zur Eröffnungsfeier (siehe oben) dauerte eine gute Stunde. Da kann man schon mal erahnen, was für eine physische Leistung den Trommlern abverlangt wurde, denn die haben in einem fort performt. Diesmal habe auch ich zwei Pfund erstklassiger Surffotos abgefaßt, und das mit nicht allzugroßem Zeitaufwand. So um die anderthalb Stunden habe ich erstes Training und den Wettkampfbeginn fotografisch beobachtet.

Sicher war auch ein wenig Glück dabei, denn im Grunde war die gesamte Woche Calima, eher laue Lüftchen und schwer Sand zwischen den Zähnen. Doch dann drehte er pünktlich zu Beginn der Wettkampfwoche, so daß ich den ersten halben Tag noch mitnehmen konnte.

Noch viel mehr Fotos hat allerdings der Haus- und Hoffotograf der PWA ins Netz gestellt. Da kann ich mir die Mühe sparen, denn der war schneller als ich.

16. August 2018

journaillistische Knickhirne

Heute: Matthias Reiche, MDR
»Wenn man zum falschen Zeitpunkt das Richtige sagt, ist es falsch.«
Das Richtige bleibt auch dann richtig, wenn es zum falschen Zeitpunkt gesagt wird.

Teneriffa: Zielprämie am Parador


sensationelles Foto: Die Terasse des Cafés "Los Roques" ist trotz bester äußerer Bedingungen menschenleer. Der hauchzarte Calima ist nicht zu sehen, machte aber den Aufenthalt in der prallen Sonne auch da oben zu eine Märtyrium.

Ich hatte das Parador (2.152 Meter ü.N.) als Ziellinie festgelegt. Die Zielpräme sollte Sahneeis und Bockwurst mit Senf sein, was ich mir den ganzen Tag reinschaufeln und mit einem oder zwei lecker Americano runterspülen wollte. Das scheiterte schlichtweg daran, daß es erstens kein Sahneeis und zweitens auch keine Bockwurst mit Senf gab. Das hätte ich demzufolge deutlich preiswerter haben können, denn zu Hause ist 300 Meter weiter das erste Café, das beides im Angebot hat. In Berlin wird man nicht schief angeschaut, wenn man beides zusammen bestellt.



Ergo mußte Ersatz her. Der konnte sich aber ersten sehen und zweites noch viel besser munden lassen. Der Schokokuchen mit Sprühsahne und Schokoflöckchen war einer Bockwurst mit Senf absolut ebenbürtig. Allererste Sahne. Der Americano hingegen, naja. Da habe ich in den Vorjahren an diesem Ort schon bessere getrunken. Allerdings könnten das auch Cafe Solo (Espresso) gewesen sein. Die schmecken jedenfalls.


Im Foto gut zu sehen, warum es am 1. August um diese Tageszeit keinen Sinn mehr macht, auf der Sonnenterasse (links) zu sitzen. Sie bietet keinen Sonnenschutz mehr. Wind war auch keiner.

Das alles ändert nichts an der Tatsache, daß meine Hauptbeschäftigung darin bestand, bei angenehmer Innentemperatur ein und eine dreiviertel Stunde den Teide zu kucken, was deutlich mehr Spannungsmomente bietet als ein Tatort.



Die Kosten des Zieleinlaufs hielten sich in Grenzen, auch wenn der Kaffee unten an der Küste deutlich preiswerter ist. Man bedenke allerdings, daß Wasser und Strom völlig sinnloserweise bis hier hoch transportiert werden müssen, solange tausende solcher Menschen wie ich dort dinieren wollen. Kommt noch die Taxisause am Morgen hinzu und die Rückfahrt zur Unterkunft. Das waren insgesamt nicht mal 100 Euro, die definitiv saugut angelegt waren.

Das Pin ist diese Anstecknadel aus Holz, die man sich an den Sonnenhut pinnen kann.

15. August 2018

Rußland-Sanktionen unter dem Deckmantel der Freiheit

Ein Kommentar von Felix Gernegroß
Um es ganz klar zu sagen: Die Rußland-Sanktions-Bewegung ist in ihren Methoden und Zielen antirussisch. Die Aufrufe der Kampagne zum Boykott russischer Künstler oder die „Dont't buy!“-Aufkleber auf Waren aus dem russichen Staat sind uneingeschränkt zu verurteilen. Es handelt sich um Methoden aus der Nazi-Zeit, die unerträglich sind und weder geduldet noch toleriert werden dürfen.
Endlich mal jemand, der klare Worte findet und das Merkelregime der Hitlerei zichtigt.

Mundraub mit Äpfeln: es geht wieder los



Eigentlich ist es drei bis vier Wochen zu früh, doch die ersten hier in der Gegend rumstehenden wilden Äpfel sind schon pflück- bzw. sammelfertig. Schmecken wie immer besser als jeder beliebige Kaufapfel, denn man für teuer Geld erwerben kann. Da ist der Äpfeldiebstahl die deutlich bessere Variante, monetär als auch gourmetmäßig.

Oder heißt es Apfeldiebstahl?

Dom Alphonso weiß sowas auch und preist seine Fundstellen öffentlich an. Obwohl. das gesamte Nachbardorf hat ebenfalls davon Kenntnis und pilgert wohl zur Plünderung dorthin. Außerdem verrät er einen Fototrick. Also eigentlich ist es kein Trick beim Fotografieren, sondern grenzt eher an die Erstellung eines Fotos in stalinscher Reinheit.

14. August 2018

Le Penseur im Urlaub

Sicher hat er es sich verdient. Andererseits läßt er uns mit unseren Proble­men alleine. Das ist nicht gut. Nur in den Staaten, sonntags um 9 Uhr, ist die Zukunft noch freuenswert.

Teneriffa: Tatort Seilbahn



Kennt jemand noch die Mitropa im Leipziger Hauptbahnhof, nachts um 2, wenn man auf den Zug nach Zwickau wartet?

Wie bekommt man Teide und Mitropa unter einen Hut? Nun, indem man sich zum Beispiel in das Café "Los Roques" im Parador setzt und ein und eine dreiviertel Stunde Teide kuckt. Das bietet weitaus mehr Spannungsmomente als ein beliebiger Tatort der Neuzeit. Zum Beispiel muß man rauskriegen, ob die Seilbahn fährt. Oder ob gerade ein Gipfelfoto angefertigt wird.

Im übrigen habe ich nichts von diesem Geräuschpegel mitbekommen, so vertieft war ich in die Spannung des Augenblicks.

13. August 2018

nicht zu Ende geärgerter Merksatz

Robert Harting nach seinem letzten Wettkampf.
„Ich muss mich noch zu Ende ärgern.“

Bodo Ramelow für seine Verdienste gewürdigt

Dem in ganz Thüringen, aber nicht darüber hinaus, beliebten Minister­präsidenten, Bodo Ramelow, wurde kürzlich für sein verdienstvolles Wirken eine hohe Ehrung zugeteilt.

Henryk M. Broder hat Ramelow in den Kreis bedeutender Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts aufgenommen.
Für ihn spricht, dass er Niederlagen einstecken kann, gegen ihn, dass er in den bald vier Jahren seiner Regierungszeit keinen originären und zitierfähigen Gedanken produziert hat, bis auf diesen: „Die Kunst des Regierens besteht darin, die Schritte so zu proportionieren, damit man den Weg auch geht.“

12. August 2018

Supercup: Ein Kommentar von HFO

Die erzreaktionären sexistischen weißen alten Männer des ZDF hauen Claudia Neumann, die Frau ohne Stimme, schon wieder voll in die Pfanne, indem sie ihr den Trostpreis für Nichtskönner zuwiesen. Sie muß das Spiel um den Supercup die gesamte Zeit vor dem Mikrofon ausharren. Das ist der Lolli für Loser.

Heinz Florian Oertel hat in seinem Buch* im Kapitel Talent und Stimme auf S. 128/129 zu den fachlichen Voraussetzungen für den Beruf des Kommentators referiert. Sich berufen fühlen reicht nicht. Es eingeredet bekommen erst recht nicht.
... es gibt nur ein Kriterium: An der Spitze steht die individuelle rhetorische Begabung und Eignung. Alles andere kann man, wenn man nicht faul ist, lernen. Alles.

Es kamen Meinungsäußerungen, auch von Dozenten, nein, das Wichtigste in diesem Beruf sind die Sportkenntnisse, das Wissen über den Sport und dergleichen mehr.

Ich sage: Gerade nicht. Wissen kann man sich aneignen, Talent hat man, oder man hat es nicht. Ich bin mit den Reportern von heute ziemlich unzufrieden. ...

Es gibt heute im Sport keine Reporter, die rhetorisch originell sind. Die meisten sind rhetorisch einfach untrainiert, andere faul und viele ganz einfach nicht geeignet. Es ist unabänderlich für unseren Beruf, dass man, neben vielem anderen auch, Stimme mitbringen muss. Mit einer Stimme, die an sich schon zu hoch oder zu nur wenig Modulation fähig ist, kannst du nichts machen.

... Aber ich merke dann auch, dass in der Ausbildung offensichtlich kein Wert auf solche elementaren Dinge gelegt wird. Denn schon bei der Auswahl der Leute müsste man sagen, das geht nicht, er wird nicht weit kommen, weil es die Stimme nicht bringt.
Recht hat er, der alte Haudegen der Sportkommentierung. Es gibt nicht einen einzigen Kommentator deutscher Zunge, der auch nur annähernd die Begabung von HFO hätte.

Für all jene, die es nicht wissen. Oertel kommentierte zwar auch häufig im Fernsehen übertragene Veranstaltungen. Er war allerdings in erster Linie Radiomann. Im Buch schreibt er, sein legendärster Fußballkommentar sei jener gewesen, als er wegen Durchfall auf dem Topf saß und er später für seine sehr zurückhaltende Kommentierung gelobt wurde.
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* Heinz Florian Oertel: Wenn man aufsteht, wird die Verbeugung tiefer, Verlag Neues Leben, Berlin, 2018, S. 154