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20. Oktober 2023

schöne Frau als Zwilling

Stilübung

Solche Beispiele gibt es in Stable Diffusion zuhauf, je nach Model in unterschiedlicher Ausprägung. Das ist nichts anderes als das E-Bike zum nach vorne und nach hinten fahren, nur als schöne Frau gerechnet.

3. September 2022

Heimpedalieren

Das gestern angesprochene Fitneßprogramm für Heimies sei schon heute kurz vorgestellt, ein Exkurs in die Physik des Pedalierens ohne Rennrad.

Ich hatte im Juni auf Usedom in der Fahrradgarage ... Ein Keller war es nicht, eine Garage so richtig auch nicht, eher ein Verschlag. Dort sah ich eines Tages fette Kalkofebikes mit Schmirgelpapierpedalen. Ich wußte sofort, daß ich sowas auch brauche und vor allem wozu, um besser nach unten treten zu können. Die Bikes sahen zwar Scheiße aus, alles klare Kanten und stringente Linienführung, nix fluffig Rundes an dem Eisengefährt. Nicht mein Fall, nicht meine Geldbörse, aber die Pedalen waren schick.

Eine Weile verlor ich den Gedanken aus den Augen, bis er mcih eines Tages überkam. Die Recherche war nicht einfach, denn mir wurden bei diversen Händlern diverseste Produkte mit ähnlicher Wirkung angeboten, aber keine Pedale, die genau so aussah, wie ich es in Erinnerung hatte.

Der erste Gedanke bei diesem Pedalprofil war, daß ich dann nicht mehr abrutsche und die Füße sortieren muß, dabei auch mal gerne an die Kurbel schlage, blaue Flecken davontrage usw. Genau deswegen recherchierte ich weiter und fand dann doch noch das Teil, das ich gesucht hatte.

Der Tausch erwies sich dann für mich als zu schwierig, denn eine Pedale habe ich mit Müh und Not gerade noch selber von der Kurbel leiern können. An der zweiten scheiterte ich aber, da mir ein ein Meter langes Rohr für den Hebel fehlte. So fuhr ich das alles zum Montagedealer meiner Wahl, mit dem schwanenden Gedanken, daß auch ein neuer Satz Kurbeln fällig wird, denn wahrscheinlich waren die Gewinde hinüber.

So war es dann auch.

Oha, Heimtrainerpedalen, wat willst'n damit?

Ick will die da druff, schaff dit aba nich.

Der Händler hatte eine ordentliche Verlängerung für seinen Schraubenschlüssel, wuchtete die Pedale runter, schaute sich das alles genauer an und meinte, die Gewinde sind hinüber. Die Kurbeln ordern dauerte dann eine ganze Woche.

Beim letzten Service hatte ich Billigpedalen für 5 Euro drauf schrauben lassen, weil die Originale hinüber waren und eh nicht das Gelbe vom Ei. Da die sich da keine Mühe geben wollten und es schnell gehen mußte, wenn man im Akkord Kudnenräder betreut, haben die das mit Gewindekleber und Gewalt erledigt. Rauf den Scheiß, merkt der Kunde eh nicht.

Nun sind die Dinger drauf ("Gingen rauf wie Butter, war also wirklich Pfusch vom Service") und sie machen genau das, was ich haben wollte. Der Vorderfuß ist auf der Pedale fixiert und rutscht nicht mehr weg. Das zum einen, ohne daß ich teure Klickpedale erwerben mußte. Das heißt, meine Muskelkraft landet jetzt völlig monoton, im immer gleichen Rhythmus auf der Pedale und wird unter Zuhilfenahme eines Elektromotors in Drehmoment gewandelt, das auf die Kette gelangt, die das Hinterrad antreibt und mich so im Ganzen vorwärts rollen läßt.

Das ist die eine, die simple Physik. Daraus resultiert die zweite, die komplexere Physik der Kraftübertragung. E-Bike hin und her, treten muß ich immer noch selber. Wenn der Fuß nicht mehr in der Gegend rumschlackert, ich damit beschäftigt bin, den wieder in Position zu bringen, das alles chaplinmäßig (der Arbeiter in der Fabrik) absolviere, dann reduziert sich mein eigener Aufwand, Muskelarbeit für das Pedalieren zu leisten, denn früher waren noch Fußschlackern, Fuß zurückholen, überlegen, wo der jetzt genau positioniert werden soll, das war alles inklusive, kostete Energie, die nun anderweitig verausgabt werden kann. Entweder dahre ich längere Strecken oder schneller oder alle wie bisher, dafür energiesparender.

von Bernhard G. am 23.04.2021

Ich fahre seit ca. 500km am Lastenrad die baugleichen Teile mit Voxom gelabelt beim lokalen Händler gekauft. Bei dem hingen Contec und Voxom bund durcheinander im Regal.

Bisher immer Schuhe mit Gummisohle, zum etwas größeren Teil stark profilierte Sohlen, zum kleineren Teil annhähernd profillose Sohlen.

Der Gripp ist bisher völlig ausreichend. Auch bei Regen ging mir nichts ab. Im Gegensatz zu den davor montierten Pedalen mit sehr griffigen Zähnen ist es bei diesen hier sehr viel angenehmer einen fehlpositionierten Fuß besser hin zu rücken. Insbesondere bei profilierten Sohlen, die bei den alten Pedalen wie festgesessen waren und zum richtig Positionieren immer völlig abgehoben werden mussten. Das war im Stadtverkehr mit viel Stehenbleiben und wieder Anfahren müssen gerade mit dem schweren Lastenrad erstaunlich störend und geht jetzt wesentlich geschmeidiger. Bin gespannt wie lange es dauert bis sie rutschig werden.

[update 10:05 Uhr]

Ich hatte übrigens auch einen Gedanken auf die Look mit Vibram-Belag geworfen, das dann lieber verworfen, auch wenn ich jede Menge Schuhe mit Vibram-Sohle habe und der beste überhaupt der Zehenschuh von denen ist.

30. Januar 2021

Lithium-Akku repariert

Die Hymne für alle Fans funktionierender Lithum-Akkus schlechthin. Nirvana schmettert ein vierfaches Yeah in den Himmel der Akku-Pimper.

Das Teil vom E-Bike hatte die schlechtesten jemals produziertem Lithium-Zellen verbaut. Irgendwelches LG-Gelumpe. Ein Wunder, daß der über­haupt solange gehalten hat.

Bei strammen 3 Grad positive Celsius habe ich den als Hochsicherheitslieferung eingetroffenen Akku gleich getestet. Sollte ich so machen, damit die Firma weiß, daß alles funktioniert. Das mit den 20 Kilometern habe ich mir selber ausgedacht, da sie nicht schrieben, wieviel Kilometer ich in der arschkalten Kälte ausharren soll.

Was erstmal nicht funktioniert, ist das Intuvia mit der Restreichweitenan­zeige. Das ist eh sowas wie Lottozahlen korrekt voher berechnen, stimmt aber meistens nach dem Algo von Pea-Mall-Dowman. Die 19 km Differenz stimmen ungefähr mit der gefahrenen Strecke überein. Es ging ein wenig über Land. Da draußen ist noch viel arschkälter als in der durch Merkels Vernichtungsklima aufgeheizten Stadt.

Verbraucht hatte ich 1 Balken plus pillepalle. Das macht dann unterm Strich so 80 bis 85 km Reichweite bei meiner Fahrweise, im Sommer 2 bis 4 km mehr. Vielleicht kapiert das auch der Algo von Bosch eines Tages. Die Kalibrierung des Algos kann ich nur erreichen, wenn ich denn Akku bis zur Abschaltung leerfahre, gerne auch dreimal hintereinander. Dann bildet sich langsam der neue Mittelwert heraus. Balkenanzeige ist da weitaus zuverlässiger. Und merken, wieviel man mit der Ladung schon gefahren ist. Schreibt mir eine der Damen aus der Werkstatt.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß es deutlich preiswerter als der Neukauf eines niegelnagelneuen Schrottakkus war. Bei Amazon pendelt der Preis derzeit zwischen 620 Euronen und 750 Raffgierpeseten der von der Leyen.

Damit könnte man Merkel doch sicher in Nullkommanichts auf 180 bringen. Oder?

14. Oktober 2017

Motivationsrede auf Blog Die Anmerkung


Schnappt euch eure Fahrräder und raus an die frische Luft, denn das ist das Genialste, einfach was tun. Was tun und andere zu motivieren, etwas zu tun. Ja? Also. Ich bin auch kein Mensch der, äh, grundsätzlich voller Motivation ist, sagen wa so. Aber wenn man etwas getan hat, wenn man sich auf das Fahrrad gesetzt hat und gefahren ist, dann ist das so eine Freude, so ein Glücksgefühl, also, [schnief]... Da kann man nur sagen, hey, Leute, kommt raus, macht mit, es ist genug Platz im Wald, es ist genug frische Luft im Wald, die Natur freut sich auf euch, kuckt euch die mal an. Kuckt mal nach draußen, das ist genial. Also, jeder der ein Fahrrad zu Hause hat, egal ob E-Bike oder nicht, einfach schnappen und raus.

Ha, die 1.000 km habe ich bereits vor 2 Wochen geknackt. Nun fehlen noch knapp 100, um auch auf dem eigenen Tacho die Tausend angezeigt zu bekommen. Dann bin ich alleine in der zweiten Jahreshälfte deutlich mehr geradelt als in den vorangegangenen 5 Jahren zusammen. Nicht schlecht.

[update 8:45 Uhr]

Ich schau aus dem Fenster und sehe die Farbe grau. Derweil war für heute eigentlich eitel Sonnenschein und 20 Grad avisiert.

11. Juni 2023

Foodporn: Pilze an Schweinespeck

Zu sehen sind die Blätter des Ingwer. Die sind, wie auch die Wurzel, zum Verzehr bestimmt und geben der Nahrung eine feines Ingwer-Aroma, mehr nicht, bzw. im Zuge der Gestaltung des Lebensmittels Pilzeintopf das nichtmal. Da verschwindet die Schärfe unter der Dominanz ganz anderer Zungenschmeichler.

Als Zutaten werden benötigt. Ordentlich viel Schweinespeck, Knoblauch und Pilze als Pflichtzutaten. Alle anderen Beigaben, wie Kartoffeln, grüne Bohnen und Zwiebeln, sind im vorliegenden Fall Nahrungsergänzungsmittel.

Kartoffeln und Bohnen werden schon mal weichgekocht und nach Belieben gewürzt, wobei nur Salz und Pfeffer, einschließlich der aus Cayenne, vonnöten sind.

Nachdem der Speck verflüssigt wurde, kommt das Magerfleisch dazu und wird heiß angebraten, später dann Zwiebeln und Knoblauch drauf.

Dann kommen die Pilze dazu. Die Pfanne kann abgeschaltet werden und vor sich hin köcheln. Wenn der Kartoffeltopf fertig ist, werden beide Komponenten verheiratet und dann auf der noch warmen Platte zeihen gelassen.

Am schluß noch das Foto mit ein Topf, verzehrbereit.

Es schmeckt einfach nur köstlich.

In Berlin und Umland ist es drömmelig arm, so daß ich keine Lust habe, die Falschheit der E-Bike-Artikel in deutschen Medien zu entlarven. Das Thema muß warten, bis die Kerntemperatur der Hirns ein erträgliches Maß hat.

19. Juli 2021

Merkels Terrorherrschaft

Hadmut Danisch
Unter ihrer Terrorherrschaft – der Terror geistiger Einfältigkeit, der Ignoranz und der Technik-, besonders IT-Inkompetenz – wurden die Naturwissenschaften, besonders die Biologie/Medizin, demoliert und diffamiert, beschimpft und beschuldigt, als „Biologismen“ abserviert, „Geschlecht“ als Willkürerfindung alter weißer Männer zur Unterdrückung der Frau hingestellt. Enormer Gesellschafts-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Fortpflanzungsschaden. Und dann stellt sich Merkel in all ihrer Trullaeszenz ans Rednerpult und erzählt einen von Schwerkraft und Lichtgeschwindigkeit.

Ungefähr da, wo das t von Endmoränenlandschaft bei Ringenwalde ist, ungefähr da soll ja Merkel wohnen. Da werde ich auf meinem Radausflug durch die Uckermark aber eher nicht vorbeikommen, da die Optionen von Eisenbahnverkehr eher dürftig sind. Ich muß eine superschweres E-Bike ja erst mal da hingekarrt bekommen. Insofern bietet sich von Berlin aus gesehen nur Angermünde, Prenzlau oder Templin als Zielort an.

Da ich nur mal auf eine Tasse Kaffee an den Oberuckersee eingeladen wurde, das aber schlichtweg ausfällt, da man von Marzahn aus derzeit etwa 3 Wegstunden benötigt*, die drei dann auch wieder zurück muß, da also die Umstände sind wie sie sind, habe ich einen Radelausflug von mehreren Tagen damit verbunden, zumal mir versichert wurde, daß der Abschnitt Angermünde-Prenzlau der schönste Teil des Radweges nach Usedom ist. Ober- und Unteruckersee lassen sich natürlich auch auf der Westseite abradeln.

Ich kenne zwar den Plan, den mir die junge Frau für den heutigen Tag ausgedacht hat, aber solche Pläne sind für den lauen Sommerwind.

Wenn ich im Zentrum der drei Städte Quartier nehme, habe ich alle Optionen in allen Richtungen unter Umgehung von Hohenwalde eine liebliche Landschaft abzulichten. Die Mathematiker Pea-Mall-Dowman haben die Streckenlängen auf jeweils ca. 25 km berechnet, was nicht ganz stimmt, denn nach Templin gibt es immer 10 km Bonus oben drauf. Welche ich in welchem Umfang wann bewältige. das ist eine Frage der Sternzeichens Fahrrad und Rückenwind.
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* Die Reichsbahn bedient derzeit wegen Baurbeiten am Karower Kreuz nicht den Streckenabschnitt Lichtenberg-Bernau, was kürzere Fahrzeiten ermöglicht. So muß der Packesel bis Lehrter Bahnhof bewegt werden, um von dort aus gen Norden zu reisen.

2. Januar 2018

ein feuerrotes Fahrrad


In der Flasche ist übrigens Agua sin der Marke Fonteide.

Ja, einen halben Liter Wasser sollte man auf den Kanaren immer dabei haben, wenn man ins Gelände geht. Man weiß nie, wann man die nächste Tränke erreicht. In höheren Lagen gibt es noch ein paar offene Wasserkanäle, da kann man sich direkt mit dem Wasser aus den Lavahöhlen eindecken.

So, das ist das feuerrote Elektrorad, mit dem ich eine Tour über Vulkan­gestein gemacht, als auch im öffentlichen Straßenverkehr meine Sprinterqualitäten getestet habe. Bergab und mit Rückenwind habe ich auf einem kurzen Stück 41 km/h geschafft. Auf Teneriffa sind Autofahrer so freund­lich, 1,5 Meter Abstand zu Radler einzuhalten. Oft. Oft auch nicht.

Das war ein 26er, also orthopädische Kacke, zumal der Lenker tiefer gelegt ward. Der Motor war auch Grütze. Dafür war die Bereifung für das Gelän­de optimal geeignet, denn die 10 cm breiten Luftballons hatten ordentlich Griff, so daß ich nicht gestürzt oder gestrauchelt bin. Allerdings kostet das immense Kraft in den Händen und Unterarmen, die Fahr­haltung zu sta­bilisieren. das Gewicht war auch erstaunlich "gering". Der Fahrrad­aus­leiher, eine Engländer, meinte, focus wechselt jetzt auch zu Bosch, oder die haben schon, und sie kaufen ein paar Leihräder für die Kunden ein.

Die Zauberin in Handmagie meinte, der Fahrradhändler, wo sie sich mal nach einem neuen knackigen Drahtesel sachkundig gemacht hat, der knattert mit seinem E-Bike die Berge so ungefähr mit 35 km/h hoch.

Dann hat der aber auch ohne elektrisch schon Waderln wie Scharzenegger Oberarme, oder etwa nicht?

Ja klar, der rast auch ohne Motor wie ein Irrer durch die Gegend. Berghoch ist aber entspannter, sagt er.

Ist es. Da kenn ich mich aus.

22. Mai 2020

Weltuntergang fällt aus - vorerst



Meine Fresse, dachte ich so bei mir, das muß der Vorbote des Weltunter­gangs sein, als Horst Lüning im öffentlichen Internetfernsehen kundgab, er habe sich ein Fahrrad mit elektrischer Vortriebsunterstützung zugelegt.
"Herr Lüning, sie Weichei, warum haben sie jetzt doch ein E-Bike gekauft?"
Es war kein Weltuntergang, sondern ausschließlich Bequemlichkeit. Seine Frau hatte sich einen Tiefeinsteiger gekauft, weil sie es Leid ist, die zwei Hügel der Landschaft mit purer Muskelkraft raufkraxeln zu müssen. Und weil der Whiskey-Horst da nicht mehr mithalten konnte, mußte auch ein männliches Rad her, eines für die Dekadenzia. Wenn er was im Fernseher drüber erzählt, wird's auch billiger, ham sie ihm gesagt, hat er gesagt.

Zu den drei Antriebsarten hat er reichlich Unsinn erzählt. Es stimmte nur, daß jeder Antrieb Vor- und Nachteile hat. Da ich selber alle drei schon gefahren bin, seien die Vorteile erwähnt. Der Motor im Vorderrad zieht einen am Berg mächtig gewaltig hoch, daß es reinster Fahrspaß ist. Das kann jeder auf einem der besten deutschen Parcours ausprobieren, auf dem Weg zwischen Bansin und Ückeritz. Da braucht man dieses Zugele­ment. Der im Vorderrad verbaute Motor reagiert zuweilen sehr ruppig im Anzug, macht das Lenken teilweise problematisch, aber man ist schneller über die Kreuzung gedüst als man eigentlich wollte.

Der Hinterradmotor schiebt mächtig gewaltig, ist ruhig. Am Berg kann es nachteilig sein, da viel Gewicht auf dem hinteren Teil das Rades liegt und dieses so die Tendenz hat, wie ein Pferd hochzusteigen.

Darum hat sich der Mittelmotor als kompakter Allrounder etabliert. We­gen des Gewichts mit dem Schwerpunkt mittig unten fühlt sich Fahrrad­fahren wie Fahrradfahren an. Da die Leistung über die Kette abgegeben wird, ist das Unterstützungsmoment unmittelbar vom Treten abhängig. Die Software, die das berechnet, ist inzwischen sehr gut ausgereift. Rup­pi­ges Verhalten zeigen die Motoren nur, wenn man eine zu hohe Unterstüt­zungsstufe zugeschaltet hat. Seine eigentliche Stärke liegt im welligen Gelände. Es darf ruhig auch mal eine sehr steiler Anstieg sein. Mit einem Mittelmotor macht man nichts falsch, außer daß man nach geschätzten 3.000 Kilometern oder 5.000 wie ich und viel zu spät den Antrieb wegen Verschleißes komplett wechseln muß. Das kostet genausoviel wie eine nagelneues Billigrad.

Viel wichtiger in diesen stürmischen Zeiten ist das Hohelied des Don auf die Unverwüstlichkeit der Sturmgepäcktaschen.

Auch ich habe ja einige Außenstände bei Veranstaltern, die ich vorfi­nan­­ziert habe. Ein paar Hundert Euro sind es schon. Es sieht momentan so aus, daß ich da mit ungefähr Null Verlust rauskomme. Beim Reisebüro habe ich umgebucht. Das wird schon. Dann kam vorgestern die erfreuliche Nachricht ins Haus geflattert, daß das Rammstein-Konzert um ein Jahr verschoben ist und nun im Sommer 2021 stattfindet. Ticket bleibt gültig. Gestern kam die vollständige Absage von den Toten Hosen. Geld gibt es zurück. Die Ärzte sitzen im Heimstudio, verhalten sich ganz ruhig und basteln am neuen Album.

ego konnte ich das schöne wetter am Tag des Vaters nutzen und eine sehr schöne Ausfahrt im Wuhletal amchen. Das war gemütlich, da sehr viel Volk unterwegs war und ich einige Bierflaschen Slaloms umfahren mußte. Ohne wegezoll entrichten zu müssen oder irgendwie angepflaumt zu werden. Im Gegenteil. Die durch die Bank betrunkenen bis besoffenen jungen Burschen waren ausnehmend höflich, gesittet im Kurzdialog mit Radlern und machten durch Körpersprache deutlich, daß sie niemanden zu nahe treten wollen und für die Ungemach um Vergebung bitten.

5. Februar 2018

Teneriffa: Schwarzgeld mit schwarzem Gold - Bonus

In den beiden Teilen über den Hafen in Granadilla de Abona habe ich die These angerissen, daß Korruption immer woanders stattfindet, nur nicht hier. Beim BER läuft alles prima. Demnächst ist die Eröffnung. Und Stuttgart21 ist ein Projekt lauterer Menschen, denen ausschließlich glückliche Fahrgäste und Bahnhofsmall-Betreiber am Herzen liegen.

Zu jeder Präsentation gehört Bonusmaterial. Es sei hiermit dargeboten und dient der Einnordung der Problematik.

Mich erreichte sachte Kritik, ich möge meine Phantasie nicht gar zu sehr überschießen lassen. Einiges an dem Text wäre etwas überwürzt, und ich habe eine gewisse Art Sensationsjournalismus bedient.

Das Thema sei noch einmal kurz und prägnant zusammengefaßt.
  • Vor über einem Jahrzehnt wurden die Arbeiten an einem Hafen in der Gemeinde Granadilla de Abona begonnen. Der Hafen war damals wirtschaftlich sinnlos und ist es im Grunde immer noch. Er ist wesentlich eine Zapfmaschine für Fördergelder.
  • Der Hafen der Hauptstadt Santa Cruz soll eine besseres Image bekommen, um mehr Kreuzfahrer an Land zu locken. Deswegen müssen die dort seit vielen Jahren gewarteten Ölplattformen weg, sollen aber trotzdem irgendwie hier, auf der Insel, bleiben.
  • Die Diskussionen und Entwicklungen sind längst nicht alle ausge­standen, denn Energiegewinnung der Zukunft ist für alle ein Thema. Es gibt Überlegungen, im Industriegebiet Granadilla eine Flüssiggasterminal zu bauen, aus dem die jeweiligen Verbraucher ihren Stoff für's Überleben zapfen können.
  • Das eigentliche Problem, die Unvorhersehbarkeit von Naturkata­strophen, läßt sich nicht beheben. Die Kanaren sind tektonisch aktives Gebiet. Ist vulkanische Aktivität noch ganz gut relativ vorher­sagbar, so ist es bei Erdbeben Ebbe.
Nun zur Einnordung.




Zum Beispiel das mit dem Putin. Das der seine Finger da mit drin hat.

Nun. Dem Putin ist eben alles zuzutrauen. Immerhin ist er immer noch einer der Hauptverdächtigen in einem bis heute ungelösten Mordfall und hat Eingang in die Fahndungsakten nach den Mördern von Michelle Kiesewetter gefunden. Insofern kann ich mir schon mal ein Geschichte ausdenken, die so ging wie beschrieben. Putin schleicht als Erdgasscheich auf der Erdscheibe herum, um sein preiswertes Flüssiggas unter die Leute zu jubeln.

Oder zu deutsch. Auf dem Energiemarkt gibt es einen erbitterten Kampf. Die Weltmarktpreise sind im Keller, der Einsatz energiesparender Produkte ist state of the art, den Anbietern von Öl, Gas und Kohle, die auf dem Weltmarkt mitspielen, bleiben die Bestände im Lager liegen. Niemand will ihr Gammelöl. Lieber schabt der Amerikaner die Erdkruste auf seinem eigenen Territorium ab und gewinnt daraus Öl, als es weit entfernt einzukaufen und herankarren zu lassen. Fracking ist der neue Reichtum. Und wo das nicht mehr geht, da bekommt man die Lizenz zum Bohren, wie in der Lausitz unweit Berlins.



Im Küstenvorfeld des Libanon, oder Israels, gibt es Lose, die auf ergiebige Förderung hoffen lassen, so daß der Streit zwischen Libanon und Israel um den exakten Verlauf der Seegrenze nur allzu verständlich ist.
"They [Lebanon] are announcing a tender on the gas field, including Block 9, which is ours by any definition," Lieberman said at a conference in Tel Aviv.
Wer zuerst bohrt hat mehr davon. Weiß jeder Zahnarzt. Der leidgeprüfte Patient sowieso. Und es erinnert an die alte DDR-Weisheit aus den wenigen Bohrlöchern um Stendal herum. Die Blase ward angezapft, der Westen hatte Neese.

Der Iran sitzt auf einem großen Berg Gas, die Golfstaaten ebenso. Es ist ein hartes Geschäft, in dem es viele Verlierer, aber nur einen Gewinner geben wird, den, der das Geschäft macht.

Putin war also nur der Platzhalter, so wie er im Mordfall Kiesewetter und Mordversuch Arnold ein Platzhalter ist, bis die Mörder gefunden sind.

Auch auf Teneriffa geht es nur um das ganz große Geschäft, so von Öl die Rede geht, denn wie alle Inseln ist sie auf fossile Energieträger angewie­sen, um den Energiebedarf der Insel zu decken. Wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird, sei dahingestellt. Wind und Sonne reichen dazu nicht aus.


Ja, einen halben Liter Wasser sollte man auf den Kanaren immer dabei haben ... Und wenn es nur zu Werbezwecken ist. Man beachte die Erdölplattform links im Bild.

Wie stellt sich das Problem Hafen Granadilla und Erdölplattformen aus Sicht des dicksten Männermagazins Deutschlands dar? Abgesehen davon, daß früher mehr dicker war.
Im Hintergrund stehen so'n paar Ölplattformen, die da gewartet werden, ähm, das war ganz lustig, weil also ... Die alte Technik trifft die neue Technik.
Sven Hansen durfte eine Elektromobil testen und aus der Wand Strom ziehen. Leider geht aus seiner Rede nicht hervor, was er unter alter und neuer Technik versteht, was ziemlich egal ist, denn egal wie man es dreht, sein Strom kommt aus Öl. Oder Gas. Später mal. Mit einer Einschrän­kung. Dazu schauen wir uns mal an, wo er sein Dienstreisedomizil aufgeschlagen hat und suchen uns im unteren Foto das Gebäude, das diesen markanten braunen Dachaufbau hat. Es befindet sich rechts in der Bildmitte, vor dem Windrad. Ja, ich kann mich für gewöhnlich immer gut an Orte erinnern, die ich mal selber fotografiert habe, denn nur dort bin ich wirklich gewesen.




Da er offenbar in der kleinen Siedlung am Montana Pelada, gegenüber dem Hafen, hauste, kann es auch sein, daß er direkt Wind oder Sonne in seinen Akku tankte. Die Anlagen dafür gibt es dort in Hülle und Fülle. Wind und Sonne meistens auch. Sehr oft jedenfalls. Aber. Teneriffa verkündet für Januar 2018 mit 8% die bisher beste Rate an Windstromer­zeugung in der Geschichte. In der BRD liegt diese bei etwas über 12% am Gesamtaufkommen aller Energieträger. Das ist insofern erklärbar, daß auf Teneriffa bei Windrädern kaum noch was geht. Die Fläche dafür ist im Grunde aufgebraucht.

Der dienstreisende Eletroauto-Tester schwitzt aus jeder Pore pure Zufriedenheit über sein kanarisches Erdendasein aus. Das würde mir exakt genauso gehen.

Liebe Fahrradproduzenten. Wenn ihr das hier mitlest, dann geht in euch. Sucht euch eure letzte Inkarnation an elektrischer Radelei raus und expediert diese in das kleine Bio-Öko-Musterdorf am Hafen von Granadilla de Abona. Dann schickt ihr mir die Spesen für Unterkunft und Verpflegung, auf daß ich mich gen TFS in Marsch setze, um das Elektro-Rad einem ausgiebigen Test zu unterziehen. So zwei Wochen sollten da drin sein. Vier wären natürlich deutlich besser. Vier Wochen verbessern auch das Testurteil. Versprochen.


Auch auf Teneriffa gibt es schönes Panama. Mit einem E-Bike ist das leicht erradelt.

Dann setz ich mich auch jeden Tag mit einer von Agua sin gesponsorten Wasserflasche vor die Kamera und erzähle, wie schweinisch gut euer neues Rad ist.

All das ist im Grunde völlig unwichtig. Wichtig ist nur der Satz: Im Hintergrund stehen so'n paar Ölplattformen, die da gewartet werden.

So sieht das der Dienstreisende, der Urlauber, der nicht vom Problem Betroffene. Es ist völlig normal, daß hier Ölplattformen gewartet werden. Und umgekehrt interessiert es auf Teneriffa niemanden, was und warum der NSU ist.

Was das angeleierte Enteignungsverfahren betrifft, so war im verlinkten Forum ersichtlich, daß es den Anwohnern vorerst keine Kopfzerbrechen berietet, da derlei Unfug auch in Spanien durch alle Instanzen muß und sich somit Jahre hinziehen kann. Ob 50, wie vermutet, muß offen bleiben. In Berlin gibt es solche Begehrs ja zuhauf, aber die ziehen sich aus diversen Gründen alle in die Länge. Am Schluß gewinnt allerdings immer das Geld, egal wie lange das Enteignungsverfahren dauert. Noch mag also Frieden sein, doch Augen auf beim Häuserkauf.

Am interessantesten jedoch waren noch die Ölleitungen für die Frittenbuden an Las Teresitas. Schnell gesprochen und hingenuschelt hört sich das oft wie La Tejita an, und wird dann von Aliens in einen Topf geworfen. Oberhalb von Santa Cruz ist der Flughafen Norte, der auch jede Menge Kerosin benötigt. Ob das aber von ganz unten bis da hoch gepumpt wird, das darf bezweifelt werden.

Wenn das Frittenöl also per Leitung an den Strand gepumpt wird, dann nur, weil die dort einen solchen Publikumsansturm haben, daß sie mit dem händischen Ölwechsel überfordert sind. Das wird in Zukunft anders sein. Hightech naht. Da wird viel Geld in die Hand genommen, um den Strand-, Bade- und Frittensüchtigen ein exklusives Ölbad angedeihen zu lassen.
Kaution für die Lizenzen der Las Teresitas Kioske 100.000 Euro

Der Stadtrat von Santa Cruz genehmigte am Montag die Ausschreibungstexte für acht Kioske in Las Teresitas, Einrichtungen, die diejenigen ersetzen, die vor mehr als einem Jahr wegen Nichteinhaltung der geltenden Vorschriften geschlossen wurden. Nach der Überprüfung seitens der alten Kioskbesitzer äußerten sie ihre Empörung aufgrund der Bedingungen für eine Lizenz zur Eröffnung eines der neuen Kioske, da sie eine Bürgschaft in Höhe von 100.000 Euro leisten müssen, um an der Ausschreibung teilzunehmen. Darüber hinaus wird in den Spezifikationen festgelegt, dass der Bau der neuen Kioske auf Kosten des Bieters gehen muss und nach den ungefähren Kosten eines Grundstücks, bestehend aus Kiosk, Terrasse und Hängematten, fast 70.000 Euro beträgt. ...

Was das Essen betrifft, so können die Kioske nichts kochen. Alles, was serviert wird, muss vorverpackt oder gegrillt werden. "Wir können nicht mal ein paar Tintenfische servieren", beschweren sich die Kioskbetreiber. Windschutzvorhänge auf den Terrassen, Werbung jeglicher Art oder Fernseher an den Kiosken sind ebenfalls nicht erlaubt.
Korrupt sind immer nur die anderen.
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Diesen Text als PDF zum Download.

26. August 2021

Gefahren an der Ostsee

bin ich kürzlich nur mit der Eisenbahn, deren Lok mit den Abgasen ihres Dieselmotors den grünen Klimarettungswahn konterkariert.

Die größte Gefahr für jeden Menschen bestand darin, daß man sich von jetzt auf sofort an das unerschöpfliche Maß an Freiheit gewöhnt, das einem der polnische Gastgeber gewährt, als sei Freiheit die selbstverständlichste Nebensache der Welt, die man einfach so hat, weil man ein Mensch ist.

Dann war ich einen Tag Baden, im nicht gebuhnten Bereich, an dem die Ostsee mit einer Amplitude zwischen 0,5 bis 1 Meter bei einer Wellenlänge von 5 Metern am Strand aufschlug. Bereits da hatte ich keine Chance mehr, in eine schwimmfähige Wassertiefe zu gelangen. Außerdem war ich der einzige Mensch weit und breit im Wasser. Die Polen lagen in ihren Windburgen und ließen sich den Bauch braun brutzeln.

Zurückgefahren bin ich dann mit dem Auto. Im besten aller Fälle schafft man es vom Hotel bis vor die Wohnung in drei Stunden ohne Pause. Diese drei Stunden gingen diesmal für den polnischen Teil der Strecke drauf, denn zwischen dem Abzweig S3/E28 bis zum Abzweig S3/E65 (Richtung Poznan) haben wir zweieinhalb Stunden benötigt. Das sind geschätzte 40 Kilometer.

Außerdem stellte ich im Gutgehzentrum fest, daß mein Blutdruck einfach mal so auf 105/65 abgerutscht war. Das ist so ziemlich die Grenze zum Kriminellen, denn da überlegst du bei jedem Schritt, ob du den überhaupt machst. Wenn du genau dann einschläfst, sobald der Fuß am oberen Scheitelpunkt seines Vorwärtssetzens ist, fällst du einfach um und krachst mit dem Kopf irgendwo gegen. Oder du gehst in der Ostsee schwimmen und schläfst einfach ein. Das wär's gewesen.

Niederne Blutdruck bekommt man nur mit Bewegung gepimpt. Oder man legt sich hin und schläft erst mal genüßlich eine ganze Siesta lang.

Zu den Gefahren in der Uckermark heute ein Nachtrag. Im Video wird gezeigt, was das für eine Schußfahrt hinter Hof ist. Die schaffen mit ihren Fat-E-Bikes über 60 km/h. Mir waren die fast 50 km/h schon unheimlich, zumal die Straßenführung in der Uckermark deutlich ungünstiger war als jene im Video, da man den Kurvenausgang nie gesehen hat.

Bei 22:04 min ist die Spitzengeschwindigkeit 69,3 km/h.

Eine Ergänzung zum Bike-Fitting sei nachgetragen, da ich neulich einfach mal so locker 40 km weggeradelt bin. Es betrifft Orlando Blum, wer immer das auch ist.

Der Frauenschwarm präsentierte seinen fünf Millionen Followern auf Instagram seinen nackten Hintern und nutze einen Pfirsich-Emoji als „Bekleidung“. Splitterfasernackt zeigte er sich am Ufer eines Sees in Prag ...
Nix da splitterfasernackt. Der hat eine Bikehose locker über der Schulter hängen wie ich sie auch habe und natürlich nutze. Erst damit waren überhaupt die längeren touren möglich, die ich inzwischen beschwerdefrei absolviere. Außerdem habe ich mir bei meinem Spekulatiusdealer gleich noch einen Ersatzsattel für 10 Euro gegönnt. Der wird ja nicht schlecht. Hat man sowas erst mal, was funktioniert, sind die 10 Euro gut ausgegeben. Ich habe den Probegefahren und gleich drauf gelassen, da er leichter und schmaler geschnitten als der andere ist. Nun ist das Rad erst mal in der Durchsicht. Der Rückstau beträgt 3 bis 4 Wochen. Muß ich Marathon lernen.