31. Oktober 2013

der Himmel über Berlin

Der Herbst hat mit letzter Kraft nochmal eine ordentliche Schippe Sonne auf­gelegt und die Herzen der Berliner und ihrer Gäste erfreut. Die Wetter­ex­per­ten orakeln mit folgenden Worten den Klimawandel der nächsten Tage herbei:

Am Freitag anfangs freundlich, sonst dichte Wolken und etwas Regen
Am Wochenende sowie am Montag stark bewölkt, kaum Sonne und zeitweise schauerartiger Regen, dabei Abkühlung.
Am Dienstag und Mittwoch viele Wolken, nur selten etwas Sonne.


zur Freiheit der Gedanken



Die einen sagen so, die anderen so. Die Gedanken sind also doch frei.

Rechnen lernen mit der Sueddeutschen

Heute beschäftigen wir uns mit der Mengenlehre. In einem Artikel des Massenmediums SZ heißt es:

In Tunesien hatte Ende 2010 der "Arabische Frühling" seinen Ausgang genommen, in dessen Zuge viele autoritär regierende Staatschefs entmachtet wurden...

Wir wollen nun wissen: Wie viele ist viele? Sind das ganz viele, oder eher wenige, oder gar nur drei? Wir wissen es nicht, und die Sueddeutsche flüchtet in die Mengenlehre.

30. Oktober 2013

Was stimmt hier nicht?

NSA knackt Server von Yahoo und Google

Der US-Geheimdienst NSA hat offenbar die großen Internet-Giganten geknackt!

Die Behörde ist demnach in Rechenzentren von Google und Yahoo eingedrungen und ist dadurch in der Lage, die Daten von Hunderten Millionen Nutzerkonten weltweit abzugreifen.

Das berichtete die „Washington Post“ am Mittwoch unter Berufung auf Dokumente des Ex-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden (30).


In der Kurzgeschichte von BILD sind wenigstens 4 oder 5 Fehler enthalten, die es zu finden gilt. Einen klitzekleinen Spickzettel vom 7. September lege ich dem Fragenkatalog anbei.

Wer wird nicht von der NSA abgeschnorchelt?

#1 Heute 20:26 von Augustusrex

Wie wäre es, wenn ihr mal melden würdet, was die NSA nicht abhört. Das ginge wahrscheinlich schneller.
Meinetwegen so: "Herr Hans-Heinrich Hirsch aus Kleinkleckerdorf wird nach den bisherigen Erkenntnissen nicht durch die NSA abgehört."

Führer wegen Scheinselbständigkeit entlassen



Das ist heftig. Der Führer war gar nicht selbständig* tätig, sondern nur dem Schein nach. Nun wurde er auf dem Obersalzberg entlassen. Nur die Grünen und Linken murmeln Protest. Das gibt zu denken.
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* Der Rat für deutsche Rechtschreibung empfiehlt weiterhin die alte Schreibweise.

kanarischer Herbst

Auch in Kanarien, wo die Vögel herkommen, gibt es die Farben des Herbstes, doch gesehen habe ich den Herbst selber nicht, denn es war über den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes goldig angenehmes und ruhiges Wetter. Selbst der Gipfelsturm am Teide blieb aus, so daß der 11-Stunden-Ritt ins Tal auf 2.000 Meter Höhe hinunter bei 10 Grad beginnend im T-Shirt absolviert werden konnte. Sonne macht's möglich.

29. Oktober 2013

die Industrie gehört an die Wand gestellt

Es ist zum Verzweifeln, was alles möglich ist. Überneulich habe ich den Tablet-Rechner noch an den PC anstöpseln können und Daten probehalber hin und her kopiert. Dann ging das auf einmal nicht mehr. Auch die Androidforen schafften keine Abhilfe. Nun habe ich doch in einem Forum die Lösung gefunden. USB-Kabel tauschen. Am liebsten würde ich den Industriebossen ja mit Mafiamethoden kommen, oder den Pofalla als Überzeugungstäter hinschicken, so korrupt und kriminell ist diese Bande.

Das Problem war der elektrische Buchleser, der auch mit einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert wurde, damit das Teil am PC mit Lesefutter befüllt werden kann. Man denkt eigentlich, daß Kabel gleich Kabel ist, aber denkste. Das Bücherkabel funzt nicht am Tablett. Nun geht wieder alles, ergo kann auch eine Screenschottin getestet werden, die mit dem gleichzeitigen Drücken der Lautstärketaste und des Ausschalters angefertigt wurde, wobei gänzlich unbekannt ist, ob Kate Moss überhaupt eine Schottin ist.

Das ist uns egal, denn wir werfen hiermit die Frage auf, ob es nicht angebracht wäre, wenn es schon ein Gesetz gibt, ab welchem Alter Frauen ihr Gehänge präsentieren dürfen, ob es da nicht ebenfalls per Gesetz geregelt sein sollte, bis wann das erlaubt ist. Zum Beispiel 23 Uhr oder so?

Bildschirmfoto: baumelnde Seele einer Screenschottin

Sexszene des Jahres: Lierhaus verliert Lotto-Vertrag

So ein Schussel aber auch, mag man da denken. Es ging wohl um was anderes, doch geil ist es trotzdem.



Nun, sie hat nicht ihren Lotto-Vertrag verloren, wie die deutschen Portale GMX, WEB.DE und 1&1 melden, sondern ihren gut dotierten Minimal­arbeitsplatz. Daß ihr Vertrag zum Himmel stank, das war ja gleich nach Bekanntwerden ruchbar.

Der Spiegel, manchmal um Contenance bemüht, in diesem Falle allerdings auch nur nachplappernd, was die ARD-Pressestelle vorgab, sieht es etwas anders.

SPIEGEL-ONLINE 28. Oktober 2013, 12:47 Uhr
Aus als Moderatorin

Monica Lierhaus hört bei ARD-Fernsehlotterie auf

Monica Lierhaus gibt die Moderation der Fernsehlotterie ab


Sagen wir vorsichtigerweise so. Lierhaus wird aufgehört. Von Abgabe der Moderation kann somit keine Rede sein.

An der Stelle sind andere Medien erstaunlicherweise weitaus präziser.

Die Zeit titelt: ARD-Fernsehlotterie trennt sich von Monica Lierhaus.

BILD textet: Die Moderatorin muss nach knapp drei Jahren ihre Rolle als Glücksfee aufgeben...

Bald arbeitslos - Was wird jetzt aus Monica Lierhaus?

Um ehrlich zu sein: Es geht uns nichts an, was aus Frau Lierhaus wird.

28. Oktober 2013

über niederländische Rassisten und ihre Neger

SPIEGEL-ONLINE 27. Oktober 2013, 13:48 Uhr
Rassismus-Vorwurf

Niederländer kämpfen für ihren schwarzen Nikolaushelfer


Aufklärung ist nicht das Subjekt des rassigen Magazins aus Hamburg. Nacherzählung, so kann man das Genre beschreiben, das den Spiegel vorrangig kennzeichnet.

Insofern eine kleine Nachhilfe zum Mohren in der und den Geschichte(n).

Eine schwarze Figur in der Mythologie ist kein Neger

bachmerat (26. Oktober 2013 15:06)

Wenn Mythologische Fieguren wie der Begleiter des Nikolaus oder der
Melchior von den heiligen drei Königen eine schwarze Hautfarbe haben,
dann ist damit kein Neger gemeint, dann sind damit die Nacht und die
mit der Nacht verbundenen dämonischen Kräfte gemeint. Zu der Zeit,
als diese Geschichten entstanden kannten die Menschen Afrikaner mit
schwarzer Haut bestenfalls vom Hörensagen. Rassismus gegen Schwarze
war damals gänzlich unbekannt, weil 'Farbige' als solche im täglichen
Leben keine Rolle gespielt haben. Wer hier meint Rassismus vorhalten
zu müßen, offenbart lediglich den Inhalt seines eigenen kranken
Gehirns.

entartete Kunst in Frankfurt

Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) zeigt entartete Kunst

die Farben des Herbstes

So, das war es erst mal mit dem quietschbunten Herbst.

27. Oktober 2013

Obama oben ohne: er wußte nichts

Die Geheimdienstredaktion des Blogs teilt mit: Wir wollen nicht alles (BILD) über Merkel wissen. Am besten gar nichts, sonst könnte das Fremdschämgen in uns aktivert werden, was wir aus prinzipiellen Gründen nicht möchten.

Obama versichert Merkel, nicht von Abhöraktion gewusst zu haben
Obama war angeblich in NSA-Abhörattacken gegen Merkel eingeweiht
Obama wollte alles über Merkel wissen




die Farben des Herbstes

Neonazis mit neuer Verkaufsstrategie

David Driese - mobiles Beratungsteam Trebbin

Sensationelle Enthüllung vom Landfunk. Durch die intensiven und streng geheimen Recherchen eines Mitarbeiters des mobilen Beratungsteams im Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung wurde den engagierten Bürgern die neue Verkaufsstrategie der Neonazis offenbart, noch bevor die NSA email davon bekam.



Der aus Steuergeldern finanzierte Aufklärungsfunk für das brandenburgische Landvolk ging damit am Abend eines beschaulich verregneten Samstags auf Sendung.



Sie versuchen sich zu verkaufen als Wolf im Schafspelz...

Wir sind erschüttert und können es immer noch nicht fassen, daß die Neonazis jetzt versuchen, sich als Wolf im Schafspelz (wolf in sheep clothes) verkaufen zu wollen. Uns gruselt vor dem Tag, an dem die Neonazis den kuschelig warmen Schafspelz abwerfen.



Die Verblödungssteuer wird ihrer Bestimmung gemäß zum Fenster rausgeworfen. Lammert hat recht, auch wenn der gar keine Zeit hat, in die Glotze zu glotzen.

Frauen: Finger weg von Uhren

welt.de | 06:55 | Winterzeit

Wieso die Zeitumstellung Frauen durcheinanderbringt

Laut einer von der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) veröffentlichten Umfrage haben 46 Prozent der Frauen Probleme mit dem Drehen an der Uhr...


Dann nehmt gefälligst eure Griffel von den Zeigern, wenn ihr damit Probleme habt.

Als Ergänzung folgt bezüglich des Titels prompt die Frage: Was stimmt hier nicht?

26. Oktober 2013

Abhör-Freunde

Der mit dem Ausspionieren von Merkels Freunden auf Fratzenkladde Beauftragte des Blogs hat gründlich eruiert und herausgefunden, daß Herr Barack Obama nicht zum Freundeskreis des Bundeskanzlers Merkel gehört.

die Farben des Herbstes

25. Oktober 2013

Faultiermassage

Nein, diese Tiere lassen sich nicht massieren, und wenn, dann kriegen sie es wohl kaum mit.

Es geht darum, ob und wie der Mensch in ein Faultier massiert werden kann. Dazu hatte sich die Zauberin in Handmagie abschließend noch ein paar Tricks ausgedacht. Derweil sie den Punkt suchte, auf den man raufdrücken muß, um schwuppdiwupp keinen Rücken mehr zu haben, passierte genau das Gegenteil. Von jetzt auf sofort, meinte ich noch, wurden die beim Menschen eigentlich inaktiven, weil nicht gebrauchten, Faulheitsgene eingeschaltet und der Körper von einem Schwall Faulheitshormonen überflutet. Der Hund einen halben Meter unter dem Faultier gab im Tiefschlaf höchst seltsame Geräusche von sich, die nach Auskunft der Herrin durchaus auf Empathie schließen lassen. Denkt sie manchmal so bei sich.

Der Vorrat am körpereigenen Faulheitshormon ist begrenzt, insofern wird damit sehr sparsam umgegangen, denn man sollte ein solche wertvolles Dope nicht sinnlos verausgaben.

Außerdem, so das fachliche Fazit, außerdem hat es viel Spaß gemacht, mit mir zu arbeiten. Dafür habe ich auch ungefähr eine Ahnung, welche Wirbelregion das ist, an dem Hypraktivität in Faulheit umgeschaltet werden kann. Muß ich nur noch jemanden finden, der sich traut, vorsichtig dran rumzufummeln. Für die seit knapp zwanzig Jahren im Prinzip schmerzfreie Auszeit ist das Ergebnis außerordentlich zufriedenstellend.

Ich muß nur dranbleiben. Mindestens noch ein Jahr. Meint die Zauberin der Physiomagie.

die Farben des Herbstes

24. Oktober 2013

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 24. Oktober 2013, 13:23 Uhr
Kommentar

Merkels Wut, Obamas Versagen

Ein Kommentar von Roland Nelles

Wer die Kommunikation anderer Regierungschefs abhört, greift den Kern der nationalen Souveränität eines Staates an.


Schon im Titel finden wir etwas Hirnmüsli. Da hat Herr Nelles wohl was verwechselt. Der einleitende Satz ist dann die Kelle Quark auf den getitelten Blödsinn.

Daß Merkel ein Versager ist, ist eine Binse, die den klugen Deutschen nicht erklärt werden muß. Daß Obama wütend auf alles und jeden ist, ist ebenfalls bekannt.

Nun muß nur noch der lange, unverständliche Satz auf den Orkus des Journalismus befördert werden.

machtpolitische Abhörlogik

Vorsicht bei Gesprächen! Feind hört mit!

SPIEGEL-ONLINE 24. Oktober 2013, 16:49 Uhr
Merkel zur Handy-Affäre

"Ausspähen unter Freunden - das geht gar nicht"


Lustig ist schon mal der kleine Titel, Handy-Affäre. Das große und ganze Abhören, das geht schon in Ordnung, meint die Herzdame des deutschen Michelwählers. Das kleine Diensthandy möge außen vor sein.

Uns ist das egal, denn wir wissen, was geht. Ausspähen unter Feinden. Wenn Merkel ausgespäht wird, dann ist sie alles mögliche, nur kein Freund.

Honecker soll dazumal angeordnet haben, daß der Bundeskanzler für das MfS tabu ist, nachdem die Klatschpresse der BRD veröffentlicht hatte, Mielke habe den Brandt abgeschnorchelt.

Mit dem Wichtelmännchen Obama verglichen, war Honecker wohl doch ein großer Politiker.

Lebenserfahrung

Vier ältere Damen, für deren Durchschnittsalter mir noch einige Jahrzehnte Zeit bleiben, tauschen sich über die Urlaubsbekanntschaften aus, insonders jene aus dem Lande von Her Majesty.

Die ist eine ganz typische Engländerin. Immer charmant, immer keep smiling, also ein Lächeln auf den Lippen. Richtig nette Dame.

Soweit für heute unser kleiner völkerkundlicher Ausflug, bei dem wir gelernt habe, was eine typische Engländerin ausmacht.

Dem Autor des posts sind vor Ort bisher leider nur untypische Engländerinnen begegnet. Davon allerdings ganz viele.

die Farben des Herbstes

23. Oktober 2013

Genußwanderung: Montana Sombrero

Ich wollte nur mal kurz ansagen, daß ich entschieden habe, eine Genußwanderung zu machen. Von mir aus könnt ihr losknattern. Ach ja, habe noch vergessen, den üblichen Satz zu sagen. Ich mache, wie weit ich komme. Wenn ich nicht mehr kann, dann erhole ich mich und gehe den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind.

Beim Trekking vom Teide herab via Pico Viejo war die zweite Bemerkung überflüssig, denn nie und nimmer hätten die Höhenmeter zurück gelaufen werden können. Da ging es eh nur bergab.

Eine Prise Doping half mir dann über die ersten Höhenmeter jenseits der 2.000 Meter hinweg. Immerhin wollte der Mann mit dem Panama-Hut den Sombrero erklimmen, nebst 50 Höhenmeter Bonus, um in den Teide-Nationalpark reinschauen zu können.

Schon bei der Abfahrt am Morgen war klar, daß es ein Glückstag werden könnte, was er auch wurde.

Am Schluß war der eingangs zitierte Wille, wenigstens einmal eine Genußwanderung zu absolvieren, auch Realität geworden. Es war eine Genußwanderung. Die Schuhe von Merrell waren zuweilen grenzwertig, auf dem Weg abwärts von 2550 auf 2000 eine wahre Freude, nimmt man das kleine Stück Basaltkies da mal aus, das unterwegs jeden Schuh gefordert hat. Und sie sind heil geblieben.

Nach Abbruch der schönen Tage muß das Thema Barfußlaufen nochmal vertieft werden, denn zumindest abwärts habe ich mich selten so sicher gefühlt wie mit diesen Schuhen.

Der Tag war mehr als nur Entschädigung für den Trip im Staub des Calima. Die meisten Bilder sind zumindest vom Motiv und der Belichtung her was geworden. Ob sie auch knackscharf sind, weiß man erst nach Analyse am großen Monitor.

An Tagen wie diesen gehen gute Bilder fast von alleine. Die wurden in ausreichender Menge angefertigt. Nun muß nur noch ein Dummer an den RAW-Konverter gesetzt werden, der daraus ansprechende Pixelhaufen zaubert.

Den Tierschützern unter den Mitlesern sei noch die erfreuliche Botschaft übermittelt, daß das Zwergkaninchen überlebt hat und nicht als Sonntagsbraten endete. Wurde hier jedenfalls gerüchtet.

die Dame vom Abholservice

Man kann ja nicht alles selber erlaufen. Also wird man abgholt und dem vereinbarten Treffpunkt zugeführt. Ein paar Minuten Verspätung sind immer drin. Die Dame begründet dann fachlich korrekt, wie das bei Frauen funktioniert.

Wir kommen immer. Wir wissen nur nicht wann.

die Farben des Herbstes

22. Oktober 2013

Heldentod eines jugendlichen Rasers

BILD inszeniert den Tod eines jugendlichen Rasers als Heldentod und 10.000 gefällt das. Auch wenn das Leben derzeit entschleunigt, dank der deutschen Zuchtmeisterin (Spiegel) so stark entschleunigt, daß man zusehen kann, wie der Lebenssaft Tropfen für Tropfen dem Gestänge entfleucht, was durch den Druck der Herrin auf das Ilio bewerkstelligt wird, die Bemerkung provoziert, daß die einzige auf der Insel, die einem Schmerzen und Pein bereitet, die Zauberin höchstselbst ist, da alles in Zeitlupe abläuft und man dem Ablauf seines eigenen Lebens zusehen kann, da kommen doch Grübeleien auf, wieso die Praktikanten der BILD in tiefsten Frieden den Heldentod üben müssen. Wer weiß, wo deutsche Frontkämpfer demnächst wie die Fliegen geklatscht werden, da tut Übung not.

Der Sachverhalt ist simpel. Ein spätpubertärer Vollidiot hatte kein Hirn und hat jetzt erst Recht keines mehr, seine frühere Ferundin schreibt einen Liebesbrief an eine Leiche und die Mutter wird wie folgt zitiert:

„Flo hat auf jeden Fall sein Leben genossen und sich alle seine Wünsche erfüllt“, schrieb Claudia S.

Soso, mit 19 Jahren als Matsch auf der Straße enden, das sind alle Wünsche eines Jugendlichen?

Sein Vater wird so zitiert:

„... wir werden irgendwann wieder mit ihm über die Straßen fahren.“

Nein, das werdet ihr nicht, denn was bei ca. 250 km/h auf der Straße zermatscht wird, das fährt nie wieder Motorrad. Versprochen.

Bleibt die Frage offen, was wir mit Eltern machen, die auch eine Matschbirne haben? Wer ist berechtigt, Erziehungsberechtigte zu erziehen?

Klimawandel in der Praxis: Atlantik kucken



Der Atlantik ist ungefähr so etwas wie eine Badewanne, nur größer und mit 26 Grad warmen Wasser befüllt. Pustet man die Luft etwas kräftiger aus dem Mund als nur ein schwächliches Hauchen abzuatmen, dann entstehen sogar kleine kräuselnde Wellen. Trotzdem kommt das Wasser jeden Tag bedrohlich näher.

Das ist ein Blick gen SSO, der erst am südlichen Ende Marokkos wieder auf das Festland trifft, also in ungefähr 350 Kilometern Entfernung.

die Farben des Herbstes

21. Oktober 2013

gleich und gleich gesellt sich fern

SPIEGEL-ONLINE 21. Oktober 2013, 20:07 Uhr
Assoziierungsabkommen

EU-Minister verlangen Timoschenko-Freilassung


Auch wenn die ukrainische Mafia der europäischen nicht ganz das Öl reichen kann, bleiben sich die Kriminellen untereinander treu. Eine Mafia-Hand wäscht eben doch die andere.

Und nun die weiteren Verlangen nach Freilassung, die heute über den Ticker gingen.

Maxl verlangt seine Freilassung.


Was geht hier nicht?

Wir wissen ja nicht, welchen Blödsinn sich die Menschen in einer Million Jahren zu ihrem Zeitvertreib einfallen lassen oder ausdenken. Für die Jetztzeit wollen wir jedoch wissen, was definitiv nicht geht. Zumindest heute und morgen nicht.

Speule & Affälion

Künstler kreuzt Tiere mit Photoshop


Oder ist das nur Erbsenzählerei?

Nagelbrot als Hundefutter

SPIEGEL-ONLINE 21. Oktober 2013, 18:27 Uhr
Mafia-Tricks

Polizei beschlagnahmt Brot mit eingebackenen Nägeln

Die beschlagnahmte Ware soll jetzt an den lokalen Zoo und Hundezwinger der Stadt abgegeben werden.


Verstehe das wer will. In Deutschland dürfen Leckerlies für Hunde nicht mit Nägeln gespickt werden. Und wenn, hat man üble Presse in der Bild, weil man angeblich ein Hundehasser und Tierschänder ist.

die Farben des Herbstes

Gesetzentwurf zur Abschaffung der Dialektpflicht

Der Bundesrat hat mit überwältigender Mehrheit einen Gesetzentwurf zur Abschaffung der Dialektpflicht eingebracht. Nur den Vertretern aus Berlin und Bayern hat es darob dermaßen die Sprache verschlagen, daß sie sich bei der Abstimmung der Stimme enthielten. Kern des Gesetzes solle sein, daß zukünftig jeder Deutsche, unabhängig von seinem Aufenthaltsort, quatschen darf, was und wie ihm beliebt.

20. Oktober 2013

Sniper-Strap steel: ingenieurtechnischer Mist

Vor drei Jahren klang es nach Lobeshymne, was den unkaputtbaren Gurt für schwere Fotoware betraf. Nun stellt sich raus, daß das Teil eine grobe Fehlkonstruktion ist, sofern man den Gurt mit eingewebtem Stahldraht erworben hat. Der ist leider nicht durch eine Plastikummantelung geschützt. Da der Draht aus feinen, verdrillten Stahlfäden besteht, brechen diese nach langer mechanischer Belastung und stechen durch das Gewebe, auf das man sich böse verletzen kann. Mist.

die Farben des Herbstes

19. Oktober 2013

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 19. Oktober 2013, 14:20 Uhr
Neuer Bundestag

Grüne pochen auf klare Regeln für Mini-Opposition

Aus der Unionsfraktion hieß es...: "Die parlamentarische Demokratie kennzeichnet auch, dass die Regierung von der Opposition kontrolliert werden kann."


Abgesehen davon, daß wir das unter Quatsch-Comedy verbuchen, möchten wir gerne wissen, was eine parlamentarische Demokratie nicht kennzeichnet. Denkt mal in Richtung Geheimdienste und deren K...

Oder stellt euch vor, Harald Schmidt, von mir aus auch Helmut, glotzt in der Pose eines Tagesschau-Sprechers aus der Glotze und deklamiert diesen demokratischen Satz.

Mmmmhhh. Auf einmal gefällt mir die Version mit Helmut Schmidt sogar besser.

Der Tod ist immer noch ein Meister aus Deutschland

Selbst der friedensnoble Mordskerl Obama bewies menschliche Größe, nachdem das von ihm entsandte Killerkommando Osama Bin Laden hingerichtet hatte, indem er einen Denker in der Befehlskette beauflagte, sich Gedanken über die Entsorgung des nicht mehr benötigten Leichnams zu machen. Der mit der Leichenfledderung Beauftragte hatte die geniale Idee, eine traditionelle islamische Seebestattung zu verordnen, um Ruhe im Medienkarton zu haben.

Man hätte sich gewünscht, daß der Tod eines hundert Jahre alt gewordenen Todesmeisters 1080 Jahre nach des Reichskanzlers Inthronisierung von des Führers Nachfolger im Amte eleganter gelöst wird. Man hätte die Asche des Verblichenen auf den italienischen Reisfeldern verstreuen sollen. Doch nein, so weit gehen die traditionellen Bestattungsrituale der gutmenschlichen Rasse nun auch wieder nicht, denn eines muß bleiben, die unumstößliche Gewißheit:

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland und auch nicht gerechter als das Leben. Bis über den Tod hinaus.

Nun ist es an Priebke, Größe zu zeigen, und die mit seiner Vergessung beuftragte deutsche Politikerin zu entlasten. Sie kann ja Seehofer mit diesem diplomatischen Mißgeschick beauftragen. Der macht's für Achtfuffzich die Stunde.

die Farben des Herbstes

18. Oktober 2013

ob ich noch lebe

Das fragt man sich hin und wieder. Doch es war anders.

Sie habe sich schon gefragt, ob ich noch lebe, da sie mich seit einigen Tagen nicht gesehen hat, meinte die Kellnerin freudestrahlend. Nun, daß ich noch lebe, sah sie ja, nur ganz so lebendig bin ich auch wieder nicht. Da habe ich ihr erklärt, daß ich eine Höllentour vom Teide via Pico Viejo nebst Bomberos, die allerdings nichts zu tun hatten, hinter mir habe und den Rundkurs von Afur nach Taganana noch nicht ganz regeneriert absolvierte.

Nun sind die Batterien aber wirklich leer, meinte die Zauberin in Handmagie, das war zu merken, weswegen ein paar Ruhetage angesagt seien, was auch definitiv so sein wird, denn im Glauben an einen Brustkorb wie ein Gorillamännchen enstand der Gedanke, doch noch mal den Panamahut auszuprobieren, also auf den Montana Sombrero zu kraxeln.

Das kam so. Die Zauberin hatte nach dem Ritt durch die teneriffische Lavapampa eine Sonderschicht für mich eingelegt und wieder Luft auf die platten Reifen gepumpt. Das hatte zur Folge, daß nächsten Tages ohne großartige Regeneration und ohne Doping der Rundkurs im Anaga-Gebirge absolviert wurde. Es waren fotografisch wieder (nicht so) traumhafte Lichtbedingungen, da wolkenlos und azurblauer Himmel, was korrekte Belichtungen sehr schwierig macht. Da dies jedoch eine Ausnahmesitution war, wurde ich gebeten, so viel wie möglich zu fotografieren, denn so kann die sonst in Passatwolken stattfindende Wanderung mal bei klarer Sicht dokumentiert werden.

Bei der Rückfahrt sah es dann schon fast nach Calima aus, gelblicher Staub in der Luft, der seitdem anhält. Planmäßig ist so ein Sandsturm nach wenigen Tagen vorüber, wenn der Wind wieder dreht. Dann könnte das Fotografen­glück auch nächste Woche zuschlagen und der Sombrero bei schöner Sicht erklommen werden, sofern bis dahin wieder genügend Luft auf die Reifen gepumpt wurde.

Für den Trip ins Anaga habe ich sicherheitshalber die Schuhe gewechselt und die Merrell angezogen. Das war ein fürchterlich gutes Laufgefühl, sogar besser als in den Joe Nimble. Der Sommerschuh ist der einzig intakte, den ich noch habe. Für den Sombrero müßte er reichen, denn der Untergrund ist so schwierig nicht, bis auf ein kleines Stück auf Basaltstaub.

die Farben des Herbstes

17. Oktober 2013

die Farben des Herbstes

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 16. Oktober 2013, 21:01 Uhr

Seehofer akzeptiert 8,50 Euro Mindestlohn


Vielleicht findet sich ja da draußen jemand, der sowohl dem Spiegel und allen angeschlossenen Medien als auch der Bundesregierung dahingehend Auskunft erteilt, daß der, der zahlt, auch bestimmt, welche Lieder gesungen werden. Insofern hat der Finanzier des Blogs Verständnis für die noble Geste Seehofers, sich mit Achtfuffzich Stundenlöhnung zufrieden zu geben. Für die Medien ist es eine willkomenne, trotzdem fleischlose Ente, denn den kümmerlichen Rest für seine komfortable Lebensführung legen ihm BMW, Daimler und Artverwandte aus.

16. Oktober 2013

NSU: Prozessiere auch du!

Ich habe ja auch so eine Brille, hinter deren Gläsern die Welt in einem dunklen Braun erscheint, die mir somit eine andere Realität vorgegaukelt, als wenn ich die Welt klaren Blickes zur Kenntnis nähme. Das kann meine Brille auch, aber nur, wenn das Wetter schlechte Laune hat. Bei eitel Sonnenschein ist meine Sicht auf die Welt nunmal bräunlich eingefärbt, so daß immer wieder mal die Frage aufgeworfen wird: Scheint die Sonne auch für Nazis?

So geht es auch der Gerichtsvollzieherin Frau Gisela Friedrichsen, die mit ihrem dunkelbraunen Gläsern im Auftrag des Antifa-Magazins Spiegel den Prozeß gegen derdiedas NSU durchführt.

SPIEGEL-ONLINE 16. Oktober 2013, 16:41 Uhr
NSU-Prozess

Auf den Spuren der Ceska 83

Von Gisela Friedrichsen, München

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben neun ihrer zehn Morde mit einer Ceska 83 begangen.


Die Prozeßbevollmächtigte des Spiegel hat kurzen Prozeß gemacht. Den beiden Uwes werden zehn Morde unterstellt, wobei die beiden Selbstmorde galant unterschlagen werden, oder ein Selbstmord nebst Mord. Im Wohnmobil.

Der Spiegel verzichtet auf die Beweisaufnahme, Beweiswürdigung und dementsprechende juristische Konsequenz. Mit braunen Gläsern verurteilt es sich besser.

Die Kollegen der BILD im Geiste berichten von einem seltsamen Auftritt Joseph Fischers dieser Tage und vergessen dabei, daß Herr Fischer in seinem bisherigen Leben etliche seltsame Auftritte hatte. So wie Frau Friedrich. Auch sie trat in der Vergangenheit mit seltsamen Schriftsätzen auf.

Wenn heutzutage ein Gerichtsprozeß nebst Verurteilung so einfach zu handhaben ist, dann geht ein Ruf an alle Volker der Welt:

NSU: Das Urteil machst du!

Kraxel-Maxl auf Abwegen

Nun, einen Tag später, ist auch klar, wie der Regelverstoß verlaufen ist.

Auf Höhe des Parador wurde die eine Stimme überstimmt, die zum Pico Viejo hochlatschen wollte. Also wurde mit der Teleferico die Höhenmarke 3.550 Meter geentert, um von dort aus rund 1.300 abwärts zu staksen. Bei wieder excellenter fotografischer Beleuchtung, was am Ende der Höllen­tour über 300 Fotos einbrachte, reichlich wenig, was dem Umstand ge­schuldet ist, daß der Blick auf den Weg wichtiger als der in die Landschaft oder Luft war. Nun ist auch klar, daß die Gesangslehrerin eine bessere Ahnung hatte, als der Berg­wanderer. Der Weg läßt sich erahnen. Kurz unterhalb des Gipfels vom Teide ging es Richtung Krater des Pico Viejo, rechts im Foto, und dann dessen Rücken immer die schwarze Lavalinie entlang. Das war falsch, denn haben wir uns verlaufen und sind das fal­sche Barranco über AA-Lava runter, was zwar die Sohle der Joe-Nimble-Schuhe in erwarteter Qualität mit hoher Trittsicherheit mitmachten. Die enormen Kräfte auf die Fersen haben aber das Obermaterial reißen lassen. Insofern war es ein totaler Fehlkauf. Andererseits waren sie für solch eine Hardcore-Wanderung gar nicht vorgesehen.

Igendwann, am Kraterrand des Pico Viejo, machte ich drei Verbeugungen vor der Wanderführerin und sagte:

Wenn ich das bis unten überstehe, habe ich eine ganz edle Wanderung hinter mir, trotz der Strapazen. Außer­dem bin ich etwas schadenfreudig, weil die Hochleis­tungs­wanderin wie ein Rohrspatz flucht.

Das Ende des Verlaufens war dann hochdramatisch, denn nachdem die Dunkelheit über den Teide-Nationalpark eingebrochen war, wurde die Bergrettung geordert, um im Dustern, also Dreiviertel-Mond und wol­ken­loser Himmel nach einer vermißten Person zu suchen, die irgendwann erschöpft und gut gelaunt bei den entnervten Rettern eintraf.

Denen wiederum fiel ein Stein in Größe eines Teide-Eis vom Herzen.

Mir geht's gut, vier oder fünf Stürze haben zwar für Blessuren gesorgt, aber das heilt wieder.

Am Abend macht die Zauberin eine Sonderschicht und lädt mir den Akku wieder auf. Dann geht es weiter.

Noch ein Hinweis zum Verständnis der Tour. Die Genossen und Kämpfer von NVA, Grenztruppen und Wachregiment Felix Edmundowitsch haben ja zuweilen einen Härtetest absolvieren müssen, der nichts weiter als ein langer Marsch, immer an der physischen Lastgrenze entlang war. Der gestern früh, mittag, abend und nacht war härter. Ein Wurstbrötchen zum Frühstück, eines zum Picknik, nebst Äpfeln und Paprika und zweieinhalb Liter Wasser waren die energetische Basis für den 11-Stunden-Ritt durch die Pampa des Teide-Nationalparks.

die Farben des Herbstes

15. Oktober 2013

Kommentar zum Pico del Teide

Posteingang

Kommentar zu "beschwerlicher Aufstieg auf den Pico del Teide" gepostet

YouTube-Dienst
an mich

Imke Kremser hat einen Kommentar zu beschwerlicher Aufstieg auf den Pico del Teide veröffentlicht.

Das ist doch wohl ein Witz oder ? Sowas zu behaupten als wäre der Aufstieg mit der Seilbahn beschwerlich... ich bin den gesamten Vulkan hoch und runter gestiegen in 10 Stunden. Bin keine geübte Bergsteigerin. Wegen starken wind fuhr die Seilbahn nicht ( um herunter zu fahren). Wir sind in 10 Stunden hoch und runter gegangen. Das war sehr anstrengend. Aber wir sind gelaufen. Und das hier mit seilbahn soll ein schwerer Aufstieg sein?? Einfach nur dummes Gelaber , keine Ahnung ...und nur peinlich!

Gegnerdarstellung

Der Chefredakteur, Das Kollektiv der Roten Bergsteiger, Bergwacht und Bergrettung, Schriftführer und Kraxel-Maxl haben in einer gemeinsamen Erklärung u.a. erklärt:

Die hier im Blog wie Sand am Strand verstreuten Beiträge zum Pico del Teide, Montana Guajara, Montana Sombrero, Montana Blanco u.a. zeugen davon, daß der jeweilige Autor des Beitrages fundierte Erfahrungen bei der Bewältigung des jeweiligen Parcours sammeln konnte, die ihm zum Schluß kommen ließen, daß die Besteigung des Teide beschwerlich sein kann. Der jeweilige Autor des posts wußte verdammt genau, was und worüber er schrieb. Manchmal zu genau, denn noch heute wird ihm unter die Nase gerieben, daß er eine Bergführerin, die unablässig am Erzählen war, ruhigstellte, indem er sagte:

Jetzt halte deinen Schnabel bis wir oben sind. Ich brauche jeden Milliliter Luft, um da hochzukommen.

Behauptet jedenfalls die Dame dieser Tage, als sie den Autoren des posts anderen Wanderfreundinnen vorstellte.

die Farben des Herbstes

Herbstlaub

14. Oktober 2013

Ruhetag

Der gestern erwähnte Sir hatte richtig beobachtet. Der schon fast tote Mann von Seite 3 war am heutigen Tag paralysiert und hat einen Ruhetag eingelegt. Das Frauchen vom Sir hatte dem Mann die heilige Ruhe in Form strunzgesunder Atmung in den Rücken manualtherapiert, oder in das, was sie dafür hielt, denn beim nächsten Mal möge ich sie dran erinnern, daß sie höher arbeitet. Das Ilio ist zwar das schmerzhafte Problem, doch nicht die Ursache.

Insofern war der Ruhetag willkommen. Dies auch auf Anraten einer Wanderleiterin, denn der für heute georderte Ausflug fiel mangels Beteiligungswilligen aus, so daß sie vorschlug, ich möge morgen mitkommen. Da es morgen in die Gegend oberhalb 2.200 Meter geht, also ein Regelverstoß geplant ist, hat sie für heute Ruhe angeordnet. Wegen mir, und fehlender Abholmöglichkeit am eigentlich geplanten Zielort, wurde extra die Route geändert. So, wie es rauf geht, so geht es auch wieder runter. Ich kann also jederzeit abbrechen und den Rückmarsch antreten. Die anderen allerdings auch.

die Farben des Herbstes

13. Oktober 2013

zum Welthundetag: der Mann von Seite 3

Es entzieht sich unserer Kenntnis, warum die Queen den Hund noch nicht in den Adelsstand erhoben hat. Dann machen wir es. Nennen wir ihn Sir, den Hund, um den es geht.

Lammfromm schlich er sich an der Seite des Frauchens in das kleine Kabuff und beobachtete mit einem Interesse, das unwesentlich über dem Interesse an Segelregatten liegt, wie sich der Mann vor seinen Augen auszog. Die Frau richtete Quartier und Lager her. So sah Hundchen seine Chance, doch ein Schnupperli zu nehmen. Vorsichtig näherte er seine feuchte Schnauze Richtung Hand, rückversicherte sich, daß von Frauchen kein Ärger drohte und zog eine Dosis Männerduft.

Ich habe mal gehört, sagte der Mann zum Frauchen, Schnuppern sei für Hunde, als wenn sie ein gutes Buch lesen, und wer stört Menschen schon beim Lesen?

Ja, meinte sie, das denkt sie jedes Mal, wenn er in der Freiheit des Barrancos an jedem verdorrten Kaktus schnuppert.

Das nahm der Hund zum Anlaß, eine zweiten Hieb Duftstoff zu inhalieren. Da Frauchen noch mit der Herrichtung der Bettstatt beschäftigt war, schob er sein Riechorgang vorsichtig, auf möglichen Widerstand des Mannes vorbereitet, in dessen Schritt Richtung Gemächt.

Aha, willst du also den Mann von Seite 3 näher kennenlernen. Aber die kleine Wurst bleibt dran, die braucht Mann noch.

Frauchen war nicht zimperlich.

Die Hose können sie auch noch ausziehen, wenn wir schon da unten arbeiten wollen.

Als sich der Mann eine gute halbe Stunde später wendete, entfleuchte ihm:

Huch? Ist er tot?

Der, den die Frage betraf, lupfte sein linkes Augenlid zu einem Zehntel und hob die Schnauze leicht Richtung Fragesteller, sah, daß der auch fast tot war und stellte sich selbst sofort wieder tot, denn es drohte keinerlei Gefahr.

Nö, der ist nur ganz weit weg vom Welthundetag. Das interessiert ihn nicht.

Sprachbegabung

Der Fahrstuhl hält im Erdgeschoß. Eine Dame schaut auf's Tableau und drückt die Null.

Hier ist die Null.

Null? Dann muß ich ja doch raus. Gracias.

die Farben des Herbstes

12. Oktober 2013

Lebenserfahrung

Zu Tisch beim Abendessen. Ein etwas sehr älterer Herr zu seiner genauso älteren Herzensdame.

Es gibt kein Restaurant, wo Pfeffer rauskommt. Salz geht immer.

die Farben des Herbstes

Jetzt wissen wir auch, wo das Tarnfleck abgekupfert wurde.

11. Oktober 2013

die Farben des Herbstes

Wildrose

10. Oktober 2013

ach du lieber Gott

Es war an einem der Engpässe in der Schlucht vor Masca. Eigentlich auch ziemlich spät. Zwei ältere Damen warteten artig, um den Gegenverkehr, der auf dem Weg von unten nach oben war, vorbeizulassen.

Ach du lieber Gott.

Junge Frau, ich muß sie leider zutiefst enttäuschen. Ich bin nicht der liebe Gott, auch wenn ich so aussehen mag.


Es stellte sich heraus, daß sie wirklich nach unten wollten, aber noch wenigstens drei Stunden Weg vor ihnen lag. Sie meinten, ihre Männer säßen im Hafen von Los Gigantes und würden sich schon um sie kümmern.

Wünschen wir ihnen, daß sie sich da nicht geirrt haben.

Unser Trupp, der einzige, der hoch knatterte, war in ziemlich genau 4 Stunden die Strecke vom Anleger zum Restaurant getrippelt. eine sensationell gute Zeit. Noch sensationeller, daß das alles ohne Einsatz von Doping erfolgte, also mit jener restlichen Substanz an Körperkraft, die die Zauberin in Handmagie in den Körper massiert hat und der Zahnarzt übrig ließ. Nun kommen doch wieder dumme Gedanken auf, welcher Regelverstoß noch zumutbar ist.

Um es mit den kruden Thesen des Sarrazin-Magazins auszudrücken:

SPIEGEL-ONLINE 10. Oktober 2013, 15:45 Uhr
Gesund altern

"Der Einfluss der Gene liegt bei hundert Prozent"


Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß ich mir den Traum erfüllen konnte, die Schlucht von Masca bei sehr akzeptabler Beleuchtung abzulichten. An die 300 Fotos sind auf der Speicherkarte, da sollten schon ein paar brauchbare Schluchtenbilder bei sein.

Selbstverständlich wurde auf Wunsch einer einzelnen Person und aller anderen in der letzten Kurve vor Santiago del Teide angehalten, um dieses Landschaftspanorama mit aktuellem Datumsstempel zu fotografieren. Gerade noch rechtzeitig, denn von Westen her, rechts im Bild, schoben sich Wolken vor den Teide.

Davon abgesehen ist der Trip von unten nach oben deutlich leichter zu bewerkstelligen als umgedreht. Kann jedem empfehlen, mal diese Bewegungsrichtung einzuschlagen. Ein großes Lob auch an die hochpreisigen und hightechigen Wanderstiefel. Die haben exakt das eingehalten, was ich mir von ihnen versprach.

die Farben des Herbstes

9. Oktober 2013

die Zahnfee

Die Zahnfee ist eigentlich eine Zauberin in Handmagie und arbeitet sich immer noch am Ilio ab, dem eigentlichen Verursacher von Rücken, lahmenden Beinen usw. Das darf dann auch gerne als Herrin-und-Sklave-Spiel ablaufen, auf daß der Sklave irgendwann ein "Herrrrlich" abstöhnt, das ihr ein Lachen entlockt. Ergebnis des Folterprocederes war jedoch ein ganz anderes, die profunde Präparation eines Zahnarztbesuches, der mit komfortabler Atmung und saniertem Zahn binnen 20 Minuten erledigt war. Die Zahnfee kam gar nicht erst zum Einsatz, das hat alles der Doktor selbst erledigt.

Eigentlich soll mit den wieder in ihre Position gedrückten Ilios erreicht werden, daß der Patient wie ein kanarischer Hirsch durch die hiesigen Gebirge hirscht. Warten wir es ab. Die Masca-Schlucht von unten nach oben wurde schon geordert. Das sind dann 650 Meter nur bergauf. Ob das mit frischem Biß und runderneuertem Beckengelenk gemeistert wird, steht noch in den Sternen.

Der Trip durchs Anaga-Gebirge jedenfalls war ein erfreulicher, der ging schmerzfrei und mit reichhaltiger Fotoausbeute über die Bühne. Die Sonne schien satt und nicht eine Passatwolke verirrte sich in die Gegend, die wenigen Motivfüller mal ausgenommen.

Falls es wen interessiert. Der für Deutschland avisierte Klimawandel findet gerade hier statt. In der Sonne ist es brutal warm, im Schatten erträgliche 25, das Wasser verdunstet bei aushaltbaren 20-21 Grad. Gerade läuft der Atlantik über, denn das Wasser schwappt bis unter die Hotelterasse. Nächtens findet das Katastrophenkommando, den Stöpsel, um wieder etwas Wasser aus dem Atlantik abzulassen, dorch irgendeiner blockiert den Abfluß wieder. Dann läuft der Ozean wieder über und suppt die Strandpromenade voll. So geht das hier jeden Tag. Scheiß Job, das Klima retten zu müssen.

der Himmel über Berlin - die Farben des Herbstes

8. Oktober 2013

der Himmel über Berlin

Auch in diesem Foto sind schöne Farben des Herbstes unter­ge­bracht.

7. Oktober 2013

zahnarztpflichtiger Vorfall

Es nützen einem die besten Wanderschuhe nichts, wenn diese in den nächsten Tagen zum hiesigen Zahnarzt getragen werden müssen. Jetzt heißt es, Contenence wahren und sich den Bauch von der Sonne bepinseln lassen. Ein paar Tage Salat und Joghurt hält man ja allgemein durch, dann sollte auch wieder lecker Fleisch drin sein.

der Himmel über Berlin - die Farben des Herbstes

Die Anmerkung in Lederlosen

Barfußshuhe / barefoot shoes
Foto: oben Joe Nibmle Trekking-Shuh, unten Merrell Laufschuh

Durchs Gebirge, durch die Steppe zog Die Anmerkung mit den in den Bildern abgebildeten Tretern und kann nur positives berichten. Für Veganer geeignet, wurden sie beworben. Also nichts wie umgeschnürt, denn Veganer sind halt besser drauf, erst recht im Hochleistungssport. Außerdem geziemt es sich, um des grünen Frieden willens, eine Tag mehr die Woche auf vegetarisch oder gleich ganz vegan zu machen, das alles auich noch barfuß, denn die beiden Tretmobile gehören zur Klasse der Barfußschuhe.

Man kann, muß aber nicht, barfuß drin laufen. Einlegesohlen und Socken sind erlaubt. Der Clou der Latschen besteht darin daß sie einem das Gefühl natürlichen Laufens und Gehens vermitteln, der Fuß ist wieder selbst gefordert. Auf eine Fußreflexzonenmassage kann fürderhin verzichtet werden. Die Termine bei der Fußsohlenkitzlerin seiner Wahl kann man canceln oder anderweitig umbuchen.

Der Merrell ist eine leichter Sommerschuh, eigentlich nur für flachländiges Geläuf geeignet, und hat eine sehr dünne Vibram-Sohle. Der Joe Nimble läßt 6 Millimeter Abstand zwischen Untergrund und Fuß. Genau den habe ich für die Bergtouren auf Teneriffa besorgt, da ein ähnlich veganes Oberleder wie Goretex verwendet wird und leichte Profilierung der Vibram-Sohle vorhanden ist, die besseren halt auf vulkanischem Untergrund bieten soll. Da gedanklich vorab auf eine Teide-Tour verzichtet wurde, bleiben die dicken Treter zu Hause. Mit dem Trekkingschuh kommt man definitiv bis auf 3.000 Meter, kann also in der Caldera oder am Montana Blanca rumkraxeln. Denke ich mal, wenn ich diesmal überhaupt da oben rummache. Ich hege mittlerweile die Vermutung, die Gesangslehrerin behält recht.

Vibram ist ja ganz gut. In den vergangenen schneereichen Wintern bin ich mit meinen Wanderstiefeln durch Schnee und über Glatteis gehirscht und habe fast alle Leute abgehängt. Auf Sylt waren es die einzig vertretbaren Treter am Strand. Aber, Vibram ist auch nicht das, was drüber gemunkelt wird. Nasses Holz ist für das Material wie Schmierseife, da hilft auch eine solche Sohle nicht mehr. Dito nasser Granit oder Marmor. In der Natur wäre das ein Flußbett, das man über die Steine hüpfend überwindet, um trockenen Fußes ans andere Ufer zu kommen. Das blockt Vibram ebenfalls nicht ab. Trotzdem ist es schon ein richtig gutes Material.

Auf ergonomisch gestrickte Socken (Bär-Schuhe) verzichte ich, es geht mich ja nichts an, unter welch barbarischen Bedingungen die asiatischen Leiharbeiter der deutsche Highteck-Laufschuhhindustrioe arbeiten müssen.

Barfußshuhe / barefoot shoes
Foto: unten Joe Nimble Trekking-Shuh, oben Merrell Laufschuh

6. Oktober 2013

Und wer trägt das alles?

Was pack ich denn bei dem schönen Wetter alles in den Rucksack?

Am besten alles.

Und wer trägt mir dann alles durchs Gebirge?

Na du!


Diesmal mache ich es anders. Ich war heute schon bei der Zauberin, habe mich gerade biegen und die Akkus aufladen lassen, so wie die Akkus der Kamera. Damit habe ich wohl ein echtes dickes Problem an den Backen, denn eines der besten Objektive saugt binnen einer Nacht den Akku leer. WLAN, GPS und Kamera sind ausgeschaltet. Hilfsweise hilft nur, den Akku rauszunehmen, wenn kein Foto­spa­ziergang stattfindet. Shit happens, dreist wenn ein Erstzteil an Bord ist, denn das wird genauso blutleer, wenn das Vampirglas ange­flanscht ist.

Die Übeltäter kommen von Canon und Tamron.

Wenn ich unbedingt nochmal auf den Teide rauf muß, weil ich's nur für mich mache, mir selber nichts beweisen muß, einfach nur so, dann muß ich eben da rauf, meinte heute auch die Zauberin. Ich werde das Thema mal einige Tage durch die Landschaft schleppen und mich von einer Fachfrau für Wandern beratschlagen, äh breit­schlagen lassen. Die hätte nichts dagegen, wenn sie im Aus­tausch geile Fotos von Teide, Nationalpark und Caldera bekommt.

der Himmel über Berlin

Schöne Farben des Herbstes sind eigentlich noch im Bild zu sehen, doch das war nicht das Thema vom post.

5. Oktober 2013

Agua sin?

Der Sinn des Wassers? Damit man sich reinplatschen läßt. Da kann jedes Schwebebecken dicht machen, wenn man als Vergleich den Atlantik vor Ort heranzieht. Schweben in voller Körperstreckung geht hier von alleine.

Die Frage im Titel war auch keine, denn das gab die Sprachmelodie nicht her. Das Wasser wurde zum Abend gereicht, mit der Rückver­sicherung, sich doch geirrt haben zu können. Es ist angenehm, an einem Ort zu sein, wo drei Kellnerinnen im Verlaufe der letzten 24 Stunden auf einen zukommen und mit Handschlag begrüßen. Die zweite mühte auch ihr Gedächtnis und fügte der mittäglichen Be­stel­lung einen abschließenden Café hinzu, ohne daß er geordert wurde.

Anschließend neue Bergtreter getestet und schnell mal von Null auf 170. Meter.

Oben traf ich dann zwei irische Terroristen, äh Touristen. Einer hat sich ausführlich mit mir unterhalten und versprach schlußendlich, mit dem Rauchen aufzuhören. Eigentlich wollte er wissen, ob dieser weiße Kegel der Teide sei und wann da Schnee liegt. Er will am Montag da rauf, wie das gehe. Habe ich ihm das Procedere mit der Permission erklärt, er keine Chance hat, es aber mit der Teleferico bis auf 3.500 schaffe und den Rundweg nutzen kann. Feet or Meter, wollte er noch wissen.

Ich spiele in Gedanken nun doch Regelverstöße durch. Die Regel lautet: 1.500 Meter und keinen Zentimeter höher. Dann wäre das Orotava das höchste der erlaubten Wandergebiete.

Abschließend die kleine Info, das ich gestern im Flugzeug genüsslich die Seite 8 der Welt lesen wollte, um mit großer Enttäuschung am Ende des zähen Journalistenbreis zu erfahren, das sich Ruth Kampa in der DDR an deren Gesetze und Gepflogenheiten hielt, so, wie sie es seit 23 Jahren auch in der BRD macht. Für Top-Investigatoren, wie die Verbrecher des Artikels vom Blatt angekündigt werden, ist das ein dürres Ergebnis. Dabei hatten sie das Wesentliche im Faksimile auf der Zeitungsseite mangels seriöser Masse als Platzfüller abge­druckt. Ruth Kampa hat sich bei der Neuverpflichtung über einen Kinderalender und einen Kalender aus dem Eulenspiegel-Verlag gefreut. Der einzige Sinn des Artikels bestand darin, das die Zeit wie im Fluge verging.

Egal, vielleicht stolpert sie ja trotzdem drüber.

Solebad

Das erste Bad in der Menge Salz ist längst absolviert. Wurde auch Zeit. Es geht nichts über natürlich gebundenes Salz in einem Ozean.

Findling Sole

4. Oktober 2013

das Ziel ist der Weg

Welcher der vielen im Bild befindlichen Wege das Ziel ist, das ist noch unklar. Irgendeiner wird es schon werden.

Die Gesangslehrerin hat mir ehrlichen Herzens ihren Neid kundgetan und meinte, es werde wohl die Spitze des Berges in der Bildmitte werden, davon sei sie felsenfest überzeugt. Sie selber ist ja eher eine Fanin des Inselnordens, was für ihre Seminare und Kurzurlaube reicht. Sonne satt und warm gibt es dann doch eher im Süden. Auch im herbstlichen Vorwinter.

Ich selber habe mir über die vor mir liegende Wegstrecke überhaupt keine Ge­danken gemacht, entscheide das prinzipiell erst vor Ort, je nach Lust und Lau­ne. Das wollte sie nicht so recht wahrhaben. Mal sehen, wie die physi­ka­li­sche Form ist. Dann wird entschieden, welcher Regelverstoß be- und gegangen wird.

Teneriffa: Pico del Teide

Maxl am Fenster: behind the scenes

Wir wollen heute mal hinter die Kulissen schauen. Wie hat Die Anmerkung das hingetrickst, das mit der Jalousie.

Vor zweieinhalb Jahren wurde behauptet, Maxl drehe sich die Lamellen der Jalousie so hin, wie er sie zwecks guter Sicht auf die anfliegenden Aliens benötigt. Während seines kürzlichen Kurzurlaubes wurden dementsprechende Beweismittel angefertigt und langzeitarchiviert. Entgegen den geheim­dienst­lichen Vorschriften zur NSU gibt es kein festgelegtes Schredder-Datum für die Maxl-Files. Es konnte fotodokumentarisch belegt werden, daß Maxl der Ver­ursacher des Lamellenschiefstandes ist.

Betrug, rufen die Foto-Forensiker, das eine Bild hat mit dem anderen nichts zu tun, das Maxl-Foto wurde mit langer Brennweite aufgenommen, um die Schuld zu suggerieren, und die Lamelle vorab gedreht.

Genau das ist ja der Trick gewesen. Deswegen haben die Tierfilmer des Blogs ein BTS-Video von Maxl am Fenster angefertigt, indem das Fotoshooting genau erklärt wird. Die Produzenten des Films erklären, daß Maxl nicht leiden mußte, sondern alles freiwillig gemacht hat.

Im übrigen ist längst nach Hause geflogen. Mir wurden kurz vor dem Abflug zwei Fragen übermittelt. Was habe ich mit ihm gemacht, daß er so gut drauf ist? Wieso geht er freiwillig in den Käfig schlafen? Keine Ahnung. Ich bin unschuldig. Möglicherweise funktioniert ein Aktivurlaub bei Wellensittichen genauso wie beim Menschen.

Maxl im Trickfilm: Der Dreh mit der Jalousie - Es werde Sicht

3. Oktober 2013

Tag der Einfalt: schwarze Aktenkoffer und der Mauerfall

Unbekannte verwüsten DDR

Der Freiheitsdrang der DDR-Bürger muß unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse der Interviewissenschaften relativiert und neu eingeordnet wer­den. Was sonst nur den Kabarettisten für die Gestaltung ihres tagesaktuellen Programms einfiele, das äußerte der Hüter der Geldscheine, Schäuble, im Verlaufe eines als verschärftes Verhör geführten Interviews in den hiesigen Redaktionsräumen. Solide befüllte Aktenkoffer haben Deut­schland mehr verändert als der Mauerfall. Sensationell.

Meine Geldkoffer veränderten Deutschland mehr als der Mauerfall

zum Tag der deutschen Kopulation

Betonbrüste

Maxl liebt die Freiheit wie kein anderer. Wir wollen heute belegen, wieviel Freiheitsdrang in ein so kleines Gehirn reinpaßt und daraus eine Frage ablei­ten. Wieviel Freiheitsgedanken würden in ein Menschenhirn reinpassen, wenn die Menschen wüßten, um welch hohes Gut es sich dabei handelt? Maxl weiß das. Er mußte einige Tage hinter Gittern schlafen, obwohl er es gewohnt ist, selber zu entscheiden, wo sich zur Ruhe gebettet wird. Das alles vollzog sich für ihn streßfrei, denn irgendwann trieb ihn der Hunger in den Käfig, furcht- und arglos, direkt an meiner Nase vorbei. Und schwupps war die Käfigtür zu, auch wenn Käfighaltung bei Federvieh verboten ist, damit es glückliche Eier legt.

Gründe für Guten-Morgen-Sex, Sex am Morgen

Wir wissen nicht, ob Maxl nächtens von solch voluminösen Brüsten träumt, oder einer holden Begattungsfrau. Bekannt ist nur sein unbändiger Frei­heits­drang, den wir hier dokumentieren. Verschweigen wollen wir nicht, daß er die Auskünfte der Sexualwissenschaft tief verinnerlicht hat. Morgenfick bringt Tagesglück.

Sex kann auch als spezielles Wellnessprogramm betrachtet werden. So ist morgendlicher Geschlechtsverkehr eine angenehme Möglichkeit, gut in den Tag zu starten.

Der Film zum Text: Maxl in Die große Kopulation
im Clipteaserbild: Maxl zwangsvereinigt sich mit einer Kokosnuß