28. Februar 2014

Warum soll's den Briten besser gehen als uns?

SPIEGEL-ONLINE 27. Februar 2014, 20:42 Uhr
Besuch in London

Merkel hinterlässt Briten ratlos

Kernstern - Corestar

SPIEGEL ONLINE 27. Februar 2014, 17:58 Uhr
Dopingfall Sachenbacher-Stehle

Der sonderbare Mentaltrainer aus Bad Tölz


Der Spiegel hat noch jemanden ausgemacht, der das schöne, aber rumpeldoofe Everl (AZ) mentalgetrainert und fehlernährt haben soll, um sich so ein kusche­liges Leben in der Grauzone zu ermöglichen.

Es handele sich um Stefan Saxinger.

Er ist ein Mann mit großer Integrität, scharfem Bewusstsein, Mut und Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber... und Absolvent der bekannten amerikanischen Barbara Brennan School.

Die bunten Pillen vertreibt er defintiv. Das philosophische Geschwurbel auch.

Wir haben noch eine Satire gefunden, die er sich ausgedacht hat.

In keinem Fall geht es bei Olympia um einen Kampf gegeneinander. Denn wenn wir gegen einen anderen oder etwas anderes kämpfen sind wir immer auch Verlierer. Olympia hat keine Verlierer. Olympia ist bereits die Plattform von Gewinnern.

Jau. Kuckst du hier. Oder hier.

Da scheinen die beiden anderen bisher gehandelten Namen im konkreten Fall entlastet zu sein, auch wenn sie genauso geistreich sind und möglicherweise mit Pulvern und Pillen dealen.

Muß Gauck jetzt zurücktreten?

Zitternd angstvolle Fragen, seidem Christian Wullf uneingeschränkt und vollständig freigesprochen wurde.

welt.de 27. Feb. 2014 15:27
Freispruch

Kehrt Christian Wulff zurück in die Politik?


Da fragen wir bangend mit. Muß Gauck jetzt zurücktreten, da er sich den Präsidentenstuhl erschlichen hat?

Auch Peter Nowak ist für Telepolis auf Zweifelstour und fragt ganz in unserem Sinne nach:

Müsste Wulff wieder als Präsident eingesetzt werden?

27. Februar 2014

GMX gefährdet Sicherheit von Computern



Nicht nur GMX. Zusammen mit Web.de und 1&1 sind sie zur Zeit auf gemeinsamer Verblödungstour. Sie warnen. Und vor was? Daß ein Werbeblocker und NoScript u.v.a. die Sicherheit des Computers gefährden.

Die namentlich Verantwortlichen für diesen Ausritt in Volksverblödung sind auch bekannt, da sie sich freiwillig in einem Impressum haben verewigen lassen. Sie heißen Frank Einhellinger bzw. Jan Oetjen und sind laut im Impressum hinterlegter Selbstauskunft Geschäftsführer der 1&1 Mail & Media GmbH der Zweigniederlassung Karlsruhe.

Daß GMX inhaltlich auf dem Verblödungstripp ist, weiß jeder, denn die von denen offerierten Inhalte sind nichts weiter als der Ramscheinkauf von Billignews aus der untersten Schublade. Mit mehr können die nicht dienen, denn für mehr haben die kein Geld.

Wir haben keine Lust, den geistigen Tiefflug der beiden verantwortlichen Geschäftsführer zu kommentieren. Aus dieser Sicht wundert uns allerdings auch die Meldung nicht, daß immer mehr Spitzenkräfte Deutschland den Rücken kehren, um ihr Glück außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes zu suchen, wenn solche Flachgeister das Sagen haben.

Zwei Anmerkungen zur Browsersicherheit seien trotzdem gestattet. Ein Adblocker trägt erheblich zur Computersicherheit bei, da er neben Werbung auch den Download von Schad-Scripten ausblendet. Davon abgesehen erhöht er den Komfort beim Surfen ungemein, macht es in den meisten Fälen sogar erst möglich.

NoScript, das standardmäßig zugeschaltet ist, erledigt den Rest und wird nur auf jenen Seiten zugelassen, auf denen es zwingend nötig ist, der Bankenseite z.B.

Man staunt immer wieder, daß in Deutschland der Realschlußabschluß für die Führung eines Großkonzerns vollkommen ausreichend ist. Hut ab vor so viel Mut. Deutschland gibt auch den Doofen eine Chance.

Kleine Notiz am Rande. Das sind übrigens die, die uns im Lichte des NSA-Skandlas um Edward Snowden versprochen haben, daß email made in Germany ab sofort topsicher und streng geheim ist. Soviel, was deren Kompetenz betrifft.

Eigentlich müßte man diese kriminellen Elemente anzeigen, da sie sich mehrerer Vergehen schuldig machen, Falschbehauptungen in die Welt setzen, öffentlicher Aufruf zur Deaktivierung von Sicherheitssoftware und, teilweise sogar automatisiert durch Klickautomatisierung.

Beim BSI anschwärzen und herabwürdigen bringt auch nichts, auch wenn die das exakte Gegenteil von dem behaupten, was GMX sagt. Das BSI wird sich definitiv nicht mit diesen Verbrechern anlegen.

Internettrolle sind verkappte Sadisten, titelt heise heute. Dem ist nur eines hinzuzufügen:

GMX gefährdet ihre Sicherheit

GMX: Googeln ist strafbar
Screenschote von GMX, 13.02.2014: Schon Googeln ist strafbar in Kooperation mit Spiegel-Online

[update 19:50 Uhr]

Der Sprecher der 1&1 Internet AG, Jörg Fries-Lammers, äußerte die Meinung, sie wollen uns eigentlich eher nicht verarschen, das sei ernstgemeint, was sie da so an horriblen Mist verbreiten.

Dann seien diesem Kasperkopf zwei Mitteilungen gemacht. Der hier geschaltete Internetanschluß wird durch den Mieter der wohnung bezahlt. Die Kapazität der Leitung ist begrenzt. Welche daten da durchfließen sollen, obliegt aus­schließlich der Entscheidung des Anschlußnutzers. Werbung wurde nicht bestellt, ist vollkommen nutzlos und stiehlt wertvolle Bandbreite.

Sollen sich die Werbetreibenden den Arsch tätowieren und aus dem Fenster hängen

Kinderporno-Versandhandel

Immer neue Details machen den Fall Edathy zur größten Krise der deutschen Regierung seit dem Beschluß, Horrorbilder auf Alkoholflaschen zu kleben.

Manuel Bewarder und Uwe Müller, die talentiersten Neukommer am Himmel investigativer Recherche, haben für die Welt in den düsteren Ecken des Internet recherchiert und lehren uns nun das gruseln, denn was sie aufdeckten, läßt uns einen Schauer nach dem anderen über den Rücken laufen.

Es geht darum, dass der Name Edathy im Zusammenhang mit Ermittlungen zu einem Kinderporno-Versandhandel aufgetaucht ist.

Versandhandel und jahrelang hat niemand was gemerkt. Gut, daß wir solche hellwachen Journalisten haben, wir wären doof gestorben.

Noch viel brisanter der Fund, den die niedersächsichen Staatsanwälte bei der Hausdruchsuchung in Edathys Wohnung machten. Streng geheime NSU-Unterlagen seien dort gefunden worden.

Geheime NSU-Unterlagen in Edathys Wohnung entdeckt

Jetzt könnne wir nur hoffen, daß die Staatsanwälte sich das alles genau durchgelesen haben, um die Terrorzelle festzunehmen. Die Unterlagen selber haben sie wohl den verantwortlichen Archivaren im Bundestag zurückgegeben. Scheint wohl so, daß denen noch gar nicht aufgefallen war, daß da ein paar Akten verlegt waren.

Das läßt allerdings auch einen kurzen Hoffnungsschimmer aufkeimen, der den Stoff für einen knackigen Thriller hergäbe.

Vielleicht hat ja der Edathy so viel überschüssiges Kompromat aufgehäufelt, daß selbst Stalin um seinen Machterhalt zittern würde. Zumindest lassen sich einige Reaktionen der moralisch integersten Bürger deutschen Landes so ganz gut erklären.

Merksatz

Hans Braun

Der Glaube beginnt, wo das Wissen endet.

26. Februar 2014

GEMA - herabgwürdigt und angeschwärzt



Hier kann sich der interessierte Mitbürger über den Wahrheitsgehalt der Herabwürdigung und Anschwärzung mit Stand von 01/2013 sachkundig machen, davon abgesehen, daß man ein Institutsgebäude nur anschwärzen kann, mit schicker Sprayer-Farbe z.B. Herabwürdigen geht nicht, da die GEMA kein Würde hat. Hätte sie eine, dann wäre es eine faschistische, denn das ist ihr Gründungsstatus, der bis zum heutigen Tag nicht verändert wurde. Sei die GEMA also als Mensch angenommen, dann wäre sie ein Faschist. Faschisten kann man aber nicht mehr herabwürdigen, denn die sind schon unterste Schublade.

Außerdem läßt sich ein trefflicher Vergleich popkultureller Freizügigkeit zwischen der BRD und dem Vatikan anstellen. Oder mit Afghanistan. Oder Südsudan. Nur mal so zur Anregung, wieviel Faschismus wirklich in der GEMA steckt.


Unterstützt durch MyVideo. Realisiert von OpenDataCity. Anwendung steht unter CC-BY 3.0

Wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

SPIEGEL-ONLINE 26. Februar 2014, 07:37 Uhr
Kalifornien

Paar findet millionenschweren Goldschatz im Garten

Durch Zufall machte ein Paar aus Kalifornien einen spektakulären Fund: Im eigenen Garten entdeckte es mehr als 1400 Goldmünzen...


Millionen sind ja mehrere, also wenigstens zwei. Von uns aus auch anderthalb, wenn die krummen Zahlen für den Rechenvorgang erlaubt sind. 1,4 Millionen ginge auch, das ließe sich sehr leicht verrechnen. Wir nehmen das mal als Aus­gangswert und wollen nun von euch wissen, wieviel so eine Münze im Durch­schnitt wiegt. Ersatzweise kann auch die Maßeinheit angegeben werden, die uns der Spiegel in seiner Überschrift vorsorglich verschwieg. Selbst grob­e Ab­wei­chungen im Rahmen einer sehr großzügig gewählten Gaußschen Normal­verteilung kommen noch in den Lostopf für die richtige Antwort.

Auch Antworten der Art, wieviele LKW zum Abtransport der millionen­schwe­ren Last benötigt werden, gelten als richtige Lösung. Falls jemand der Meinung ist, ein stabiler Wanderrucksack macht's auch, dann soll er mutig genug sein, die Lösung einzusenden, ohne die Marke zu nennen. Schubkarre, Handwagen, Autoanhänger, alles, womit der plötzliche Reichtum in Sicherheit gebracht werden kann, kommt in die Auslosung für ein Spiegel-Verblödungs-Abo.

Gefühle fotografieren

Mmmh. In zwei strammen S-Bahnfahrten ließe sich c't Digitale Fotografie komplett durchlesen. Der Erkenntnisgewinn lag zwischen Null und Dicke einer Briefmarke. Es gab Themen, die unsereinen gar nicht tangieren, Studioblitze z.B. oder wie z.B. diese Schicken Bienen- und Libellenfotos gelingen, mit ganz viel Aufwand nämlich. Es gab überraschend gute Fotos des Schweizers Christian Tagliavini, doch die drei Hauptthemen des Heftes, kleinformatige Vollformat-Kameras im Vergleich, Photoshop und Lightroom im Vergleich und seine inneren Gefühle mit äußeren Objekten fotografieren oder so, da gab es nichts, was erwähnenswert ist.

Lightzone wurde auch noch kurz angerissen. Das ist Popelsoftware für Freaks, sag ich mal aus eigener Erfahrung. Eignet sich eher als Zweitlösung, wenn mit der Software der 1. Wahl keine Ergebnisse erzielt werden. Möglicherweise ist das Teil dann hilfreich. Einzig die Integration des Zonenmodells ist sehr gut gelöst, so daß die Gradation eines Fotos deutlich eleganter justiert werden kann. Muß sie aber in den meisten Fällen nicht.

Photoshop oder Lightroom. Das wurde in der Art Mercedes oder Smart be­sprochen. Mit beiden kommt man zum Ziel, manchmal ist aber das große Auto besser und komfortabler, aber mit dem Smart ist man flinker, weil man sich unter anderen Autos durchmogeln kann, Wochenendeinkauf paßt auch meist noch mit rein, in der Limousine auch für 8 Wochen, bei der könnte man auch einen Dachgepäckträger anbringen, macht aber keiner usw.

Unterm Strich bleibt das komische Gefühl, daß nicht klar ist, was man für den Arbeitsfluß der RAW-Entwicklung nehmen soll, um am Ende ein schickes Bild sein eigen zu nennen.

Bei den vollformatigen Kleinbildnern haben sie die neuen Sony A7 und A7R gegen Nikons 800 und Leica M antreten lassen. Alle 4 Ablichter brillieren mit Ergebnissen jenseits von Gut und Böse und Preisen, die böse sind, also für den Privatier ausfallen. Bei Leica muß man mit einem Bündel jenseits der 6.000 Euronen wedeln, damit die so ein Teil rüber reichen. Die 800er kostet nur die Hälfte, aber man kann sie nur mit Edelglas benutzen, sonst matscht sie auch nur Pixel auf den Sensor. Und bei den Sony bekommt man zwar den Body für ein Kilo Äpfel und ein paar gute Worte, es fehlen jedoch passable Linsen, mit der die dem Sensor und der Firmware innewohnende Qualität ausgereizt werden kann. Will heißen, man entscheidet sich für Objektive anderer Her­steller und muß einen Adapter erwerben, mit denen die dann angeflanscht werden. Dann landet man gleich beim Preis der Nikon und nimmt natürlich die.

Insofern ist es ein Märchen, wenn die Autoren Thomas Saur und Sophia Sieber behaupten:

Sony A7R mischt Vollformat auf

Wenn überhaupt, dann in homöpathischer Dosis, als fotohomöopathischer Tri-Komplex, der auch nicht wirkt. Die Kamera kann man kaufen. Objektive von Fremd­herstellern lassen sich ranbasteln, aber welche, ist nicht so genau geklärt. Ob einem die Bilder auch abgekauft werden, steht in den Sternen. Wie sollen die beiden Sony A7, die bereits verkauft wurden, die 50 Millionen Spiegelreflex aufmischen, die im aktiven Einsatz sind? Diese Frage wurde von Heise ausge­klammert und demzufolge auch nicht beantwortet.

Dann haben wir noch den Artikel von Torsten Andreas Hoffmann "Sehen ler­nen", der uns ja beibiegen wollte, daß es vor allem auf die innere Haltung ankommt. Beim fotografieren. Das kann man abkürzen, denn schon wir haben im Kindergarten den Spruch "Augen auf im Straßenverkehr" gelernt. Wenn man die Knippse umgehängt hat, dann läuft man mit offenen Augen und neugierig auf das, was um die nächste Ecke kommt, durch die Weltgeschichte. Mehr muß man nicht wissen. Insofern war das esoterisch gequirlte Scheiße, die da breitgetreten wurde. Die Beispiele sind nicht gerade berauschend für einen Fotografen, der als weitgereister Meisterfotograf vorgestellt wird.

Insofern stellen wir noch einmal unsere Geheimnisse der Fotografie vor. Sonne lacht, Blende 8 und Augen auf im Straßenverkehr. Das, was man sieht, muß man beim Blick durch den Sucher oder auf das Display auf Briefmarkengröße reduziert als später wieder vergrößertes Bild beurteilen und schnell auf den Auslöser drücken, denn sonst ist die schöne Fotosituation schon wieder vorbei. Manchmal ist Fotografierne auch harte Arbeit mit viel Materialeinsatz. Da muß man durch die Mühen der Ebene, wenn passable Ergebnisse erzielt werden sollen.

Es gibt keine Geheimnisse in der Fotografie, wirklich nicht, auch wenn immer wieder der Versuch unternommen wird, uns diese Binse reichlich gesülzt verklickern zu wollen. Im konkreten Fall ging es um Eigenwerbung für das Buch "Fotografie als Meditation - Eine Reise zu den Quellen der Kreativität". Das hätte man von Heise souveräner lösen können. Mit einer bezahlten Anzeige.

Das stand ungefähr genauso schon hier im Blog, nur nicht so gestelzt formuliert, sondern so, wie es wirklich stattfand.

Ich wollte nur mal kurz ansagen, daß ich entschieden habe, eine Genußwanderung zu machen. Von mir aus könnt ihr losknattern.

Schon bei der Abfahrt am Morgen war klar, daß es ein Glückstag werden könnte, was er auch wurde.

An Tagen wie diesen gehen gute Bilder fast von alleine. Die wurden in ausreichender Menge angefertigt. Nun muß nur noch ein Dummer an den RAW-Konverter gesetzt werden, der daraus ansprechende Pixelhaufen zaubert.


So, wer diesen post verstanden hat, der kann den Zehner für das Heft sparen, denn damit ist fast alles zum aktuellen Fotoheft aus dem Heise-Verlag gesagt.

25. Februar 2014

Bundeswehr an der Ostfront vernichtend geschlagen

Wir hatten ja unsere eigenen Frontberichterstatter an der Ostfront, die ganz objektiv und unvoreingenommen darüber berichten sollten, wie der Ostfeldzug für mehr Demokratie und Homosexualität gegen Rußland gewonnen wird. Wir meldeten leisen Protest an, denn uns wurde eine Frage eingeflüstert.

Meinst du, die Russen woll'n den Sieg?

Es sah zwischenzeitlich ganz nach einem Blitzsieg der Deutschen aus, doch schlußendlich mußte sie wegen der kräftemäßigen Übermacht der uns feindliche Gesinnten die Flucht antreten.

Die Deutschen war'n im Krieg, doch Rußland hat den Sieg. Sotschi forever.

Keine Terrorakte, keine homophoben Ausschreitungen, kein Fremdenhass.

Doch, von deutschen TV-Reportern und den anderen Bundespropaganda-Einheiten, die zwecks Frontberichterstattung vor Ort waren.

Gauck: Spinnern die Grenzen aufzeigen


Screenschote: Gauck ist Präsident der Verlierer

Für Gauck geht es heute um alles, vor allem aber darum, ob er auch zukünftig mit allerlei unqualifizierten Bemerkungen die Mikrofone dieser Welt zutexten darf. Wir sind daher genauso wie die Zeitung die Welt gespannt, ob das Bun­des­verfassungsgericht Spinnern die Grenzen aufzeigt.

zappelnde Telefone: Grauzone offiziell bestätigt



Nun ist es offiziell. Nicht nur in der Kinderpornografie, auch im Doping gibt es eine Grauzone.

Legal gekaufte und keine Kinderpornografie seiende Knaben­bilder sind zwar nicht verboten, nicht strafbewehrt, also erlaubt, aber sowas von igitt und grauzonig, daß man wegen der Moral aus der SPD fliegt.

Im Doping ist das genau andersrum. Auch wenn man wegen erwiesenen Dopings, A- und B-Probe jeweils positiv auf eine im olympischen Leistungs­sport verbotene Substanz getestet, bestraft und von Olympia ausgeschlossen wird, ist das letztlich erlaubt, da es sich im Fall eines erwiesenen Dopings nicht um bewußtes Herbeiführen einer unerlaubten Leistungssteigerung, sondern nur um falsche Ernährung handelt.

Bezüglich eines vom WDR verbreiteten journalistischen Beitrags über die Xenon-Beatmung heißt es:

Wilhelm Schänzer, der Leiter des Kölner Dopingforschungslabors, äußerte sich zurückhaltend... Er sagte weiter: "Im Augenblick ist das eine Grauzone."

Damit haben all jene Recht behalten, die der schönen, aber rumpeldoofen Evi (geopeter für SPON) ehrenwerte Motive im Kampf um olympisches Edelmetall unterstellten und ihr jetzt den Rücken stärken.

Noch zwei Bemerkungen zu den ADHS-Telefonen. Das sind die, die nie still­stehen.

Das Telefon von Rouven M. Siegler im oberbayrischen Bad Endorf steht nicht mehr still. Selbst am Wochenende konnte er sich vor Anrufen nicht retten.
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Seit Bekanntwerden der Doping-Vorwürfe gegen Sachenbacher-Stehle und seit der ominöse Mentaltrainer ins Spiel gebracht wurde, klingelt bei Thomas Baschab ununterbrochen das Telefon.


Die noch im Bundestag vertretenen Fraktionen haben aus den aktuellen Ereig­nissen heraus einmütig erklärt, noch in diesem Jahr das Bundesgrau­zo­nen­gesetz auf den parlamentarischen Weg zu bringen, um so alle noch vor­han­denen Gestzeslücken zu schließen und diese in einer großen Grauzone zu­sam­menzufassen.

Ukraine: Muß der Putsch wiederholt werden?


Screenschote der TAZ: UKRAINE - das Volk übernimmt die Macht

Rußland (ver)zweifelt an der Legitimität der in der Ukraine an die Macht gespülten Wir-wollen-auch-mal-so-tun-Fraktion. Will heißen, es gibt erheb­liche Zweifel, ob dieser Putsch rechtmäßig erfolgte. Nun, da hätten sie sich mal mit dem deutschen Außenminister kuzschließen sollen. Aber sie hatten ja keine Zeit, denn der Sieg in Sotschi war ihnen dann doch wichtiger. Punsch oder Putsch, das muß man sich vorher überlegen. Nun ist es zu spät.

Steinmeier nutzte die Gunst der Stunde, flog zu einem Fototermin nach Kiew, ließ sich dort mit Klitschko und seinen Faschisten ablichten, unterzeichnete Makulatur und düste wieder ab. Keine halbe Stunde später war schon ver­gessen, was er eigentlich da wollte und sollte. Derweil ist er in Israel und muß auch dort nicht erklären, was ihn mit einem Mordmob verbindet. Julia Amalia Heyer nennt dies für den Spiegel Schweigen unter Freunden.

Die schöne Gasprinzessin, Julia Timoschenko, wurde ganz flink wieder von der Oppositionsführerin in den Keller zukünftiger Bedeutungs­losigkeit zurück­geschrieben, denn nach dem eitel Jubel in deutschen Medien hub der Spiegel mit bösem Titel zum Rückzug an.

Ukrainische Oppositionsführerin: Merkel blickt mit Skepsis auf Timoschenko

Das skeptische Blickbild stammt aus dem Archiv, ist von 2008 und macht die Situation nicht besser, denn mittlerweile werden der Frau gerade noch Chancen auf eine Physio in Deutschland eingeräumt, was dann doch etwas dünn für ihr jahrelanges Ausharren in Gefängnissen ist.

Recht behielten wir auch mit der Vermutung, daß Janukowitsch die mitt­ler­weile an die 20 Polizisten bewußt ermorden ließ, um eine Handhabe für ir­gend­was zu haben, denn mittlerweile wird er als Massenmörder gesucht. Das ist ein schönes Stück Kriminalsatire, das vom politischen Feuilleton in deutschen Medien ausführlich rezensiert wird, weswegen es in diesem Blog keine weitere Beachtung findet.

Nur bei Tchibo haben sie noch Aufpasser, die nicht freidrehen, denn die haben sehenden Auges erkannt, in welche Katastrophe der Bohnen­lieferant schlid­dert, wenn sie die Werbung mit Klitschko freischalten. Den antifa­schistischen Scheiße­sturm, den hätte der Konzern nicht lange ertragen. Insofern zieht man lieber selber an der Strippe.

Auch die EU ist heftig am Strippenziehen, denn daß das Volk der Ukraine die Macht übernommen hat, das geht schon mal gar nicht. Das sehen die EU-Ver­träge nicht vor. Ergo alles zurück auf Anfang. Der Putsch wird wiederholt.



[update 26.02.2014]

Für diesen post gab es ein dickes +1 auf Google. Wir haben keine Ahnung, warum.

24. Februar 2014

nun auch im Doping: Grauzone mit "Gute-Laune-Tee"



Die brutaltmögliche restlose lückenlose Aufklärung ist die einzige Möglichkeit, die Energieriegel wieder sauber zu kriegen, denn es kann nicht sein, daß es im Handel mit Nahrungsergänzungsmitteln nun auch Grauzonen-Produkte gibt. Was Staatsanwälten billig, das ist den Rechtsanwälten Recht, das Stochern in Grauzonen, bei denen nicht genau geklärt ist, auf welcher Seite der Zone man sich gerade befindet, im schwarzen oder weißen Bereich. Das Reinpfeifen von leistungsfördernden Substanzen betreffend, knallhartes Doping oder falsche Ernährung.

Der Anwalt der schönen Evi, Marc Heinkelein, sagte dazu:

"Wir reden hier nicht von der Kategorie knallhartes Doping, sondern über Nahrungsergänzungsmittel."

Gerhard Delling hat die Zeit in den Drittelpausen des Eishocke-Finals genutzt und intuitiv recherchiert. Alle sind sich einig, daß das eine große Dummheit von Ernährungsmuffel Evi war, ein Einzelfall. Da gibt es ganz andere Labore weltweit. Außerdem haben die Russen auch Doping gemacht, so Delling, auch da sind sich alle einig.

Kommt also doch drauf an, auf welcher Seite der Grauzone man Schmuddel treibt. Also, wie heißt dieser verunreinigte Energieriegel, den der Mentaltrainer* empfiehlt?



Nunja, leider waren die deutschen Sportreporter, die an die winterkalte Ostfront mußten, kein Einzelfall, denn auch die ARD faßte ordentlich in die Munikiste und ließ mit Tom Bartels und Ina Ruck ihre Dummdumm-Geschosse auf das an den heimischen Volksempfängern lauschende Publikum los.

Schade, nun hat es wohl doch keinen Terroranschlag gegeben, Terror schon. Den haben fast ausschließlich Deutsche verbrochen. Man hätte sich fast gewünscht, daß da mal so ein paar Südrussen ausrasten und die deutschen Fernsehstudios wegbomben. Dann wäre das Problem gelöst gewesen, doch so muß der deutsche Steuerzahler diese Knallerbsen weiter alimentieren.


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*

Tut uns nicht leid, werte Praktikanten der SZ, aber in der Welt wird berichtet, der Mann heiße Rouven M. Siegler. Der hat die Heimatseite www.siegler-consulting.de und wirbt als erstes oben rechts mit seinen besonderen Kontakten zur Sportschule Bad Endorf der Bundespolizei. Außerdem geht er nicht ans Telefon. Schreiben sie auch noch. Und die schöne Evi ist immer noch in seiner Referenzliste verzeichnet, also bisher nicht gelöscht. Geht mal zu Leyendecker und Mascolo, die wissen, wie man so eine Recherche wasserdicht aufschreibt. Nach Aktenlage.

Herr Siegler hat die Schokoriegel nicht vertickert. Sagt er.



[update 11:35 Uhr]

Im Internet wird gerüchtet, haha, schicke Formulierung, nein, es heißt, das kann dann auch von der AG Junge Internetsucher geprüft werden, es wird geschrieben, ein Herr Thomas Baschab sei der Mentaltrainer, der die leistungsfördernden Mentalriegel vertreibt. Er habe die schöne, aber dumme Evi auf seiner Referenzliste ausgewiesen, doch nun sei sie gelöscht.

Hier ein Bericht, wie dieser Mentalist den Tobias Angerer nach Sotchi katapultierte, denn der ist noch referenziert. Die rumpeldoofe Evi nicht mehr.

Auch Thomas Badstuber vertraut auf die Kraft der Hirnwellen und will es dank der Powerkraft seines Mentaltrainers gen Brasilien schaffen.

Gut, einen haben wir noch, einen für die gute Laune.

Alle fragen sich: Wie kam der Wirkstoff in ihren Körper? Zuerst wurde spekuliert, er wäre in einem Müsli-Riegel gewesen. Doch BILD erfuhr, der unerlaubte Wirkstoff war wohl in einem „Gute-Laune-Tee" aus Asien!

Auf in die Drogerie. Die haben sowas.

Ist Schavan selbst für den Vatikan zu doof?

Eigentlich sollte ja Frau Schavan nach Rom abgeschoben werden. Das hält die Personalabteilung des Außenministeriums für keine gute Idee.

welt.de 23.02.2014 16:38
Botschaft im Vatikan

Auswärtiges Amt hält Schavan für ungeeignet

Fall Edathy: Aktenschlamm statt poetry slam

Sie hätten Schläge abgetauscht, die Abgeordneten im Bundestag, schreibt heise, wobei wir das kaum glauben mögen, da sich letztlich doch alle lieb haben.

Mit unserer Vermutung bezüglich des Weitergangs im Fall Edathy behielten wir Recht. Da die Weisungsbefugnis für niedersächsische Staatsanwälte derzeit von einer Frau und Grünin ausgeübt wird, kommt da nichts rüber, wie die Zeitung "Neues Deutschland" Freitag nach Eins schrieb. Faxen machen, das kann sie wenigstens noch, denn in einem solchen schrieb sie, sie hätte keine Ahnung von einem Fall Edathy. Es scheint, sie weiß auch nur, was der Spiegel schreibt.

Sie persönlich verfüge »über keine weitergehenden Erkenntnisse«, die sie »im Rahmen einer Unterrichtung des Innenausschusses mitteilen könnte«.

Kurz angebunden, da Wochenende, teilte sie noch mit:

«Herr LOStA Dr. Fröhlich wird an der heutigen Sitzung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages nicht teilnehmen.»

Das überrascht uns überhaupt nicht, denn es steht die Vermutung im Raum, daß sich der hoffnungsvolle Nachwuchskünstler auf seine nächste öffent­liche Lesung aus Ermittlungsakten vorbereitet, und da inzwischen bun­desweit be­kannt, eine filigrane Verbesserung des noch sehr jungen Genres zeit­ge­nössi­scher deutscher Literaturlesung vornehmen wird, da bereits der erste Auftritt auf große Resonanz gestoßen ist. Man sei bereits an neuen Formaten dran. So sei angedacht, eine Lesereihe "Zur Aktenlage der Nation" zu nennen.

Auch habe man zu amerikanischen Kollegen Kontakt, um das junge Genre File-Fiction (Aktenficken) auf deutsche Verhältnisse zu adaptieren, da auch der Fall Hoeneß öffentlich geschlammschlachtet werden muß. Fiktional gehe es mög­li­cherweise um immerhin 300 Millionen, oder aber 3 Milliarden, die der Würstchen­verkäufer am Fiskus vorbei gehandelt haben soll, wie sich die führenden File-Fiction-Autoren Hans Leyendecker und Georg Mascolo ausgedacht haben. Mascolo? Genau, der BND-Mascolo, der vom Spiegel an die Sueddeutsche verkauft wurde. Ohne Ablöse. BND-Mascolo und der Erfinder eines weinenden BKA-Genossen, das Dreamteam investigativer Ausdenke schlechthin.

Im Lichte der jüngsten Ereignisse wundert es also nicht, daß sich auch hohe Staatsdiener ein zweites Standbein schaffen. Im Aktenschlamm. Poetry slam kann schließlich jeder.

23. Februar 2014

schlimmster Albtraum: Flucht nach Deutschland

Das Flüchtlingsmagazin berichtet von einem der schlimmsten Albträume, die je ein Mensch erleben mußte, der aus Rußland flüchten wollte, über die Flucht nach Deutschland.

Ach wärst du doch im Russenland geblieben, liebe Evi.

Evi Sachenbacher-Stehle
Screenschote: Grauenvolles und Deutsch des Grauens

Karl Marx, der Antijud

Karl Marx wird eine Menge nachgesagt, zugeschrieben oder angedichtet, je nach Gustus. Er habe ein Schriftwerk "Zur Judenfrage" angefertig, was ihm als Nichtjude so gar nicht zustand, oder wenigstens nach heutiger Lesart nicht zugestanden hätte, hätte er damals gewußt, wie heute über das Damals geur­teilt worden werden wird.

Karl Marx war eh ein Antijud, oder auch nicht, selbst da ist man sich keines­wegs einig. Insofern wundert es nicht, wenn es manchmal dauert, bis die Anklageschrift fertig ist. Die noch Lebenden Antijuden, allesamt um die 90 Jahre alt und vor 70 Jahren KZ-Wärter, werden ins Gefängnis gesperrt, damit sie nicht flüchten können. Die nun schon um die 200 Jahre mausetot Seienden erhalten ihre Anklageschrift öffentlich zugestellt. Zu Spät.

Warum in selbiger ausgerechnet Karl Marx ungeschoren davon kommt, mit­hin, nicht erwähnt wird, das erstaunt dann schon etwas. Aber schön, daß auch Kant und Hegel, diese antijüdischen Rassistenschweine ihr Fett wegkriegen. Von einem demokratischen Faschisten. Wir selber hätten uns da nie rangetraut.

Wieder einmal ist der Beweis erbracht, daß selbst bei großen Philosophen, wie Dr. phil. Spät, die Erkenntnisfähigkeit identisch gleich Null sein kann.

So ist das eben, wenn die Lebenden geistig tot und die Toten quicklebendig sind. Wer zu Spät kommt, lernt auch nichts Neues.

Oppositiosführerin

Es ist noch gar nicht so lange her, da lag die Gas-Julia, nicht gerade neben Gas-Gerd, aber auf ihrer Gefängnispritsche schwerkrank darnieder und harrte der sehr teuren und aufwändigen lebensaufrechterhaltenden Operation, die nur in Deutschland, oder von Deutschland aus bewerkstelligt werden konnte, wovon der der zweite Fall eingetroffen ist, so daß die Gasprinzessin wunder­geheilt und ohne bandscheibenschmerzen Korruptionsprozeß im Nacken zur Revolution der Tat schreiten kann und so tun, als ob sie die Welt, zumindest die Ukraine oder Teile selbiger noch retten kann.

Daß die schöne Julia wenigstens genauso viel verbrecherischen Dreck am Stecken hat, das verschweigen die deutsche Medien gerne, sie haben es eigentlich nie erwähnt, müssen somit nicht umschulen und können, ohne Atem zu holen, schreiben, die Oppositionsführerin Julia Timoschenko hat...

So geschehen im Tagesspiegel vor 11 Stunden, gestern in der FAZ um 22:07 Uhr, im stern um 21:07 Uhr, in der Rheinischen Post um 22:12 Uhr usw.

Der deutsche Depp kuschelt sich ob solch medialer Wärme und braucht sich um die journalistische Zukunft keine Sorgen machen. Wer heute solchen Mist schreibt, der kann das morgen auch noch. Gelernt ist gelernt.

[update 14:40 Uhr]

Bundeskanzler Merkel hat der schönen Julia inzwischen eine Rehabilitation in Deutschland angeboten. Das ist eigentlich überflüssig, da die Dame bereits gestern binnen weniger Minuten von den deutschen Medien rehabilitiert und von allen Sünden freigesprochen wurde.

[/update]

Nur ein Herr Steinmeier las keine Zeitung, solidarisierte und fotografierte sich mit Klitschko, dem Oppositionsführer, und seinen Faschisten.

Was stimmt hier nicht?

Die Welt behauptet, der mächtigste Gangster der Welt sei festgenomen worden. Wir wollen wissen, was an der Meldung nicht stimmt.

22. Februar 2014

die Wahrheit in großen Lettern

Umsturz in der Ukraine

der Himmel über Berlin


Brennweite 35mm, ISO 100, Blende 10, 1/1250 sec.

der Himmel über Brandenburg


Brennweite 28mm, ISO 100, Blende 11, 1/250 sec.

Bundesregeriung geht verstärkt auf Raubzug



Das Hamburger Kriminal-Magazin meldet, die Bundesregierung wolle ihre Raubzüge unter deutschen Bildersammlern intensivieren und ihr Engagement bezüglich Raubkunst verstärken. Das verheißt nichts Gutes, denn bisher sind die in Staatsdiensten handelnden Kunsträuber noch nicht mal angeklagt, da kündigen sie schon die nächste Raubserie an.

Ideen, die die Welt verändern



Woher weiß Google nun schon wieder, daß meine Idee die Welt verändern kann? Wenn Google das weiß, dann weiß das sicher auch die NSA.

Dann sei den beiden Datenspeichern mitgeteilt, erstens haben Ideen noch nie die Welt verändert, und wenn, dann höchstens die Vorstellung über die Welt. Außerdem möchtet ihr, zweitens, meine Idee gar nicht kennen, da ihr in dieser veränderten Welt wiederum nie leben würdet täten wollt.

21. Februar 2014

verunreinigte Energieriegel

Weiß jemand, was das ist, oder wo man die bekommt? Sind das diese Schoko­riegel von BASF, wo hinten ganz kleingedruckt immer draufsteht, Vorsicht, kann Spuren von Kakao, Milch und Nüssen enthalten?

Oder sind statt der Zahnpasta-Terroristen die Energieriegel-Panscher in Sotschi eingefallen?

Falls da jemand Ahnung hat, zieh ich gleich noch los. Hier haben die Kauf­hallen bis 22 Uhr offen. Denen kauf ich ihren Jahresvorrat ab, wenn man mit solchen verunreinigten Energieriegeln so abgeht. Aber nur, wenn man damit nicht zum Spezialisten muß, der diese Verunreinigen in einen höchst kompli­zierten Verfahren gegen Aufpreis in die Nahrungsergänzungsmittel injiziert.

Wozu, fällt uns da gerade noch ein, wozu muß man seine Nahrung eigentlich ergänzen? Sind das Magersportler, die sich nur das Nötigste auf die Rippen hauen, den Rest mit bunten Pillen?

Fall Wulff: Staatsanwälte sind weisungsgebunden

Auf der einen Seite können Staatsanwälte tun und lassen, was sie wollen, solange es dem Hauptstroom in den Kram paßt, wie z.B. Staatsanwalt Fröhlich, der fröhlich Stuß verbreiten darf.

Wir wissen nicht, ob er die öffentliche Lesung aus Ermittlungsakten aus eigenem Antrieb, also triebtäterähnlich, oder mit einem Karrieschubanstoß bewältigte, was allerdings Wurst wie Pelle ist. Entscheidend ist, daß es Dienstvorgesetzte gibt, die befugt und angehalten sind oder zumindest wären, Rechtsverstöße von Staatsanwälten zu ahnden oder zur Anzeige zu bringen.

Wir haben kurz darüber nachgedacht, was das für ein Bundesland ist, in dem Staatsanwälte durchs Gesetzbuch vagabundieren, wie es ihnen gefällt, da es nicht Bayern ist, das schon immer eine sehr kreative Auslegung von Gesetzen zur Staatsräson machte.

Es handelt sich um Niedersachsen, das Land, in dem Gas-Gerd sein politisches Handwerk beigebracht bekam und zum Teil erlernte, in dem er die ersten Sprossen auf der Karriereleiter erklomm.

Keine weiteren Fragen zu niedersächsischen Staatsanwälten. Doch, eine bemerkenswerte.

"Ich glaube, dass Ihr Dienstvorgesetzter Dr. Lüttig am Anfang auf den falschen Baum geklettert ist und dass er immer höher geklettert ist und dass er nun fremder Hilfe bedarf, damit er da wieder runtergeholt wird."

Celle, das ist die Region, in der nach Eigenauskunft dieses Herrn Dr. Lüttig Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden als professionelle Teams eng und vertrauensvoll kooperieren

Leider hat er nicht mitgeteilt, ab wann das umgesetzt wird. Das hat was von BER. Da weiß auch niemand, wann der in den praktischen Wirkbetrieb überführt wird.

Nicht nur, daß uns Bundeskanzler Merkel Auskunft geben muß, wann er von wem von der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung Kenntnis erhielt, auch niedersächsische Staatsanwälte müssen Bericht erstatten, welche Weisungen sie für den Umgang mit denen bei ihnen anhängigen Verfahren erhielten.

In Nidersachsen ist der weisungsbefugte Minister für Justiz eine Frau und Grünin. Keine weiteren Fragen zur Stierhatz in Hannover.

20. Februar 2014

NSU: Edathy auch du!

In Berlin wird rumedathyt, was das Zeug hält, um den Deckel auf dem Dampf­kessel zu halten, damit niemand mitkriegt, was für eine Suppe gekocht wird. Der gestrige Tag wurde mit viel Hühnergegacker durchgezogen, ohne ein Ei zu legen.

Arno Klönne bringt es für Telepolis mit wenigen Sätzen auf den Punkt, was hier im Blog in sehr langen posts nachzulesen war. Die SPD-Führung hat ein Problem mit Kinderpornografie, und wir grübelten darüber nach, wieso Gysi das nicht zum Aufruf für Neuwahlen nutzt?

Business as usual. Theater auf offener Bühne, das ist alles, was uns präsentiert wird. Wenn selbst Gysi seine sonst so meinungs- und redefreudigen Genossen dermaßen im Griff hat, daß einzig Horst Seehofer das Wort Unter­suchungs­­­aus­­­schuß in die Mikrofone hauchen darf, dann hilft auch Friedrichs Einsicht nicht, er habe richtig gehandelt und sein Rücktritt sei unvermeidlich gewesen, auch wenn das Kreisanwälte und Linksnegativisten anders sehen.

Klönne edathyt uns die NSU recht anschaulich:

NSU; wo übrigens der damalige SPD-Abgeordnete und Ausschuss­vor­sitzende Edathy gar nicht so wissbegierig war, wie es ihm zugeschrieben wurde.

Zum Schluß seines kurzen und erhellenden, letztlich depressiven Beitrags wagt er einen Blick in die Zukunft.

Auch die Grünen und die Linkspartei werden sich weiterhin moderat zeigen; beide sind – auf unterschiedliche Weise - im Wartestand fürs Mitregieren.

Die brutalstmögliche (Koch) restlose (Merkel) Aufklärung ist eine Fiktion, Medienerfindung. Sie wird nicht stattfinden, da die Bewältigung der Staats­affäre eine komplexe Aufgabe (Wolfgang Münchau für den Spiegel) ist, der die Protagonisten nicht gewachsen sind. Also ist Edathyismus angesagt, nicht so wißbegierig sein und sich gesetzeskonform konspirativ verhalten.

Der Chefredakteur des Blogs erklärt das Grübeln über Gysis Zurückhaltung im Fall Edathy für beendet.

Das Edathy-Prinzip, einfach erklärt:

Anwälte der Nebenklage gehen von mangelndem Aufklärungswillen aus – Opferfamilien kommt reine Statistenrolle zu

Mangelnder Aufklärungswille ist vielleicht maßlos übertrieben, da es bisher gar keinen gab, aber besser formuliert hat's bisher auch niemand in reich­wei­tenstarken Medien.

Ukraine: Klitschko, der dumme Boxer vom Maidan

Wir hatten ja gestern den Klitchko mit seinem faschistischen Mordmob auf dem Radar, der als von den vielen Kopftreffern strunzdumm gewordener Alt­boxer nicht einsehen will, daß er auch seinen dritten politischen Kampf, den um den Präsidentengürtel, nicht gewinnen kann, da er außer Russisch nur fließend Deutsch und Englisch (BILD) spricht. Von den Russen will er sich nichts sagen lassen, und was die Deutschen von ihm wollen, versteht er wie­de­rum nicht. So spricht er die einzige Sprache, die er wirklich drauf hat, die der Fäuste.

Fabian Reinbold wurde von der Gegenfraktion im Spiegel beauflagt, Gegenrede zur Frontbereichterstattung eines Herrn Bidder zu halten. Statt es selber zu tun und möglicherweise seine Einkommensquelle zu gefährden, hat er diese Auf­ga­be Martina Weisband übergeholfen, die sich eine Woche lang in Kiew aufge­hal­ten hat.

SPIEGEL-ONLINE 20. Februar 2014, 06:23 Uhr
Marina Weisband auf dem Maidan

"Niemand nimmt Klitschko ernst"

SPIEGEL ONLINE: Welche Rolle spielt Vitali Klitschko?

Weisband: Klitschkos Rolle wird in Deutschland sehr überschätzt. Die Oppositionsparteien sind Teil des Euromaidans, aber nicht die Speer­spitze. Klitschko wird als Figur kaum ernst genommen. Ich selbst habe niemanden getroffen, der von ihm begeistert war. Er spricht kaum ukrainisch, sagt bei seinen Auftritten nur wenige Sätze.


Ende der Durchsage.

Olympia: scheiße drauf sein

Sandra Kiriasis

"Das ist frustrierend. Ich habe völlig verkackt, das Wetter ist scheiße, die Fahrt war scheiße und ich bin scheiße drauf."

19. Februar 2014

Putin und Medwedew in der größten Krise ihrer Laufbahn

Hier gibt es ein Foto, das dieser Tage beim Eishockey-Debakel Rußlands entstand.

Sie schauen drein, als ob ihre Karriere von jetzt auf sofort am Boden zerstört wurde. Bildsprache und Spielergebnis stimmen vollkommen überein.

Das Foto tagesaktuell vom Spiegel verwendet wird, ist Aufklärung angesagt. Das Foto wurde schon am 17.02. benutzt.

[update 20.02. 08:45 Uhr]

Meinst du, die Russen woll'n den Sieg? So frugten wir Tage zuvor, Antwort erheischend oder auch nur rein rhetorisch. Es ging ein Vielzahl an Lösungs­vorschlägen in der Preisredaktion des Blogs ein. Die einzig richtige Antwort ist eingetroffen und stammt von einem Herrn Alexander Owetschkin. Herzlichen Glückwunsch.

„Wir haben unsere Olympischen Spiele verloren.“

Milliardengeschäft mit Kinderpornografie schwächelt

Irgendwie habe ich den Beruf verfehlt. Drahtzieher hätte ich bleiben sollen. Als solcher verdient man heutzutage Millionen.


Screenschotte: Kinderporno-Industrie (BILD) ist geizig geworden

Bildersprachregelung einmal ganz anders

Die Zeitschrift c't Digitale Fotografie hatte mit den letzten beiden Heften ja arg nachgelassen und war für den Preis längst nicht mehr so ergiebig, wie in den Jahren zuvor. Das letzte Heft konnte sogar komplett entsorgt werden, da sich der Inhalt nahe an der Nulllinie entlang hangelte.

Nun wollen wir wissen, was die Propaganda-Texter des Heise-Verlages für formidablen Unfug texten können, um uns für den Kauf des nächste Woche erscheinenden Heftes anzufixen. Was stimmt hier nicht?

Ein guter Fotograf setzt nicht nur das um, was das Auge sieht, er ist auch in der Lage, Gefühle in Bildsprache auszudrücken. Nur so kann ein Be­trach­ter des Fotos die Szene später auch emotional nachempfinden. Dafür notwendig sind nicht nur Timing und das Wissen um Bildgestaltung. Auch auf die richtige innere Haltung kommt es an. Unsere Schule des Sehens zeigt, wie man sie bekommt.

So ziemlich alles daran ist Produkt kreativen Werbesprechs. Korrekt hätte der lauten müssen.

Ein guter Fotograf setzt das um, was im Augenblick des Fotografierens mög­lich ist. Mit den Fotos können bei den Betrachtern möglicherweise Emotionen ausgelöst werden. Dafür notwendig sind nicht nur Timing und das Wissen um Bildgestaltung. Eine innere Haltung ist dazu nicht zwingenderweise not­wen­dig, stramme Körperhaltung schon, sofern kein Stativ mit Fern­auslöser be­nutzt wird. Unsere Schule des Sehens zeigt, wie man sie bekommt, den Fern­auslöser oder die stramme Körperhaltung.

Zu deutsch. Nein, man kann keine Gefühle in Bildsprache ausdrücken. Man kann Szenen auch nicht emotional nachempfinden. Dann sollte uns die Propagandaabteilung von Heise dies an einem der berühmtesten emotionalen Bilder der Menschheitsgeschichte erklären können.

Empfinden sie nach, wie es ist, erschossen zu werden. Wenn das nicht geht, empfinden sie nach, jemanden zu erschießen. Bullshit.

Und die innere Haltung des Fotografen ist in etwa das, was die Gemeinheit Hajo Friedrichs in der Sache ist, ein religiöses Bekenntnis. Wenn es jemand zum Fotografieren braucht, ist gut, wer ohne auskommt, macht auch gute Fotos.

Außerdem wird im Heft noch Vollformat auf Kleinbildniveau gegen APS-C verglichen. Am erbittert geführten Streit der Ideologien, ob es nun Vollformat oder Kleinbild heißen muß, beteiligen wir uns überhaupt nicht, solange solche Schrottbilder als Weltpressefotos des Jahres bepreist werden. Schreibt man beim Siegerfoto drunter, daß die nur in Afrika zu sehende teilweise Sonnen­finsternis mit Mobiltelefonen abgelichtet wurde, dann würde die Bildbetextung genauso stimmig sein. Das Siegerfoto hätte man auch preiswerter haben können. In Lampedusa die Afrikaner fotografieren, die an der Bootswand hängend, mit ihrem Handy Kontakt zu den Daheimgebliebenen aufnehmen wollen.

Bezüglich solcher Bilder, die eines Romans als Erklärung bedürfen, sind wir eins mit Andreas Herzau. Die Welt­pressefotos sind Pixelmüll.

Wir wären fast geneigt, im Kommentarstrang bei Heise die Frage zu hin­ter­lassen wann denn nun die preiswürdigen Fotos kommen? Bis zur Nummer 18 war da nix, den Zwergschimpansen mal ausgenommen. Außerdem ist das kinderpornografische Grenzwertfoto aus aktuellem Anlaß gar nicht mehr zu bepreisen, da mit solchen Fotos kein Geld verdient werden darf.

Wer ab sofort mit einem großen Sensor arbeitet, muss sich auch beim Fotografieren umstellen und seine Bilder sorgfältiger gestalten.

Das kann der geneigte Leser bereits jetzt prüfen, denn mit Ausnahme der Fotos, die am 12. Januar an der Gedenkstätte der Sozialisten mit einer Canon 550D und 17-85 EF-S angefertigt wurden, sind alle anderen seit Mitte September hier im Blog veröffentlichten Fotografien auf Kleinbild-Vollformat-Sensor abgelichtet und für die Größenanforderungen des Blogs runtergerechnet worden.

Wenigstens dieses Rätsel der Umstellung beim Fotografieren können wir lösen. Es gibt keines, man braucht einen Blick für das Motiv. Die einzige, nicht immer glückliche, Umstellung ist der Rückbesinnung auf den Kindheitsspruch Sonne lacht, Blende 8.

Also, fast alle seit September im Blog aufgeschlagenen Fotos sind Blende 8, bei ISO-Werten zwischen 100 und 3200 und passender Belichtungszeit, einige wenige auch Blende 10.

Zu deutsch, Kleinbild-Vollformat ist wieder wie früher, nur besser.

Ukraine: Herr Bidder mit gezielter Provokation im Spiegel

In der Logik der Spiegel-Praktikanten muß es wohl so gewesen sein, daß Janukowitsch angeordnet hat, vorsorglich 9 Polizisten wahllos erschießen zu lassen und weiteren gut 70 schwere Verletzungen beizubringen, um so eine Handhabe zu haben, dem zweimaligen Wahlverlierer Klitschko seine dritte Niederlage im politischen Kampf beizubringen, von der er auch nicht genesen wird, da es offensichtlich stimmt, was manchmal kolportiert wird, daß die vielen Kopftreffer Boxer spratzedumm werden lassen.

Insofern muß es eine propagandistische Provokation sein, die sich Benjamin Bidder für den Spiegel einfallen lassen mußte, um der redaktionellen Sprach­regelung des Hamburger Sturmgeschwätzes bezüglich des Boxeraufstandes gerecht zu werden. Sie entbehrt nicht einer gewissen Komik. Binnen zwanzig Zeilen Text von verläßlichem Wissen (Titel) zu keiner Ahnung von nichts haben zu kommen, das ist wahrscheinlich die ganz hohe Schule der Front­bericht­er­stattung, Hajo Friedrich live, in der Sache immer gemein zu sein.

Weiß jemand zufällig, wann sich Merkel und die deutschen Medien von Klitschkos faschistischem Mordmob distanzieren werden?

SPIEGEL-ONLINE 19. Februar 2014, 09:28 Uhr
Deutscher Pfarrer in Kiew

"Das war eine gezielte Provokation"

SPIEGEL ONLINE: Wieso konnte die Lage so eskalieren?

Haska: Das weiß ich nicht. Wie gesagt, ich halte es für eine Provokation.

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[update 14:40 Uhr]

Hans-Georg Schnaak, RIA Novosti, kommentiert den Boxkampf um den Präsidentengürtel der Ukraine.

Klitschko scheint das alles nicht sonderlich zu berühren, er will die Inte­gra­tion mit der EU um jeden Preis, auch um den Preis von Menschenleben, wie die letzten Ereignisse in der Ukraine gezeigt haben. Regeln und Gesetze gelten da nicht mehr…

Klitschko hat Blut an seinen Händen.

Galoschentest

Die Bilder vom Himmel über Berlin oder Brandenburg gibt es ja nicht umsonst, die muß man sich erklettern. Schnee, Schneematsch, Modder, weicher Boden, das sind die Untergründe, um neue Galoschen zu testen, denn mit den alten war kein Laufen mehr. Nachdem die füßige Fort­bewe­gung im Spätsommer des letzten Jahres auf Barfußschuhe umgestellt wurde, die ramponierten in groß­zügiger Weise vom Hersteller umge­tauscht, hatten sich die Knick-, Spreiz- und Senkfüße längst an die neue Gangart gewöhnt und wollten nicht mehr zurück.

Da es in hiesigen Landstrichen doch einen kurzen, schneereichen und kalten Winter gab, mußten die Wander­stiefel ran, die schon den Gipfel des Teide breit gelatscht hatten. Doch die nun an Barefoots gewöhnten Füße wollten nicht mehr. Der Lowa Renegade war zu eng geworden, gemessen an dem Laufgefühl, das sich mit großzügig dimensio­niertem Vorderfußteil ergibt.

Selbst der Renegade in der Weit-Ausführung, den er kürzlich anprobierte, erfüllt nicht mehr die Anforderungen, die der Barfußläufer mittlerweile stellt, da er die blauen Joe Nimble als Standardschuh bei Wind und Wetter trägt.



Nun ist es ein schwierig Ding, eine Trekking-Schuh zu finden, der das Gefühl des Barfußlaufens unterstützt. Doch es fand sich was, in der Brunnenstraße, 50 Meter vom U-Bahnhof Rosenthaler Platz entfernt. Ein klitzekleiner Laden, randvoll mit der Marke Vivobarefoot, wartet dort auf Kunden.

Der Hikingschuh ist eine Wucht, leicht, faltbar, mit gutem Griff, ein Auslauf­modell, deswegen im Ausverkauf, halbhoch und mit einem Obermaterial, das an Badeschuhe, Neopren oder so erinnern könnte, also Mesh oder Goretex. Leider war der in Größe 43, was sich im Geradeauslauf nicht negativ bemerk­bar machte, den Berg hoch und runter aber schon, denn auf so großem Fuß lebt der Bergsteiger dann doch nicht. Das Laufgefühl glich exakt dem, das in­zwi­schen gewohnt ist.

Ergo ging es nach wenigen Tagen ausführlichen Tests zurück in das Geschäft, um eine Nummer kleiner abzugreifen, einen Umtausch zu realisieren. Das war nicht möglich, denn der Schuh, auch wenn er sehr gut war, war auch der letzte seiner Art.

Blieb nur die Möglichkeit, auf Echtleder und Offroader umzustellen. Die Sohle ist die gleiche, die Größe heißt diesmal 41, der Schaft ist wie bei echten Wanderstiefeln generös, um die Knöchel zu stabilisieren. Vor allem aber hat mir der nette Verkäufer den schwarzen Schuh anstandslos in den braunen Rindsledernen umgetauscht, zum entsprechenden Aufpreis selbstver­ständ­lich.

Und jepp, der ist es. Das läßt sich mittlerweile nach einigen etlichen vielen Fußkilometern sagen.



Wer sich für das Thema gesunder Rücken interessiert und im Großraum Berlin wohnhaft ist, der Fachhandel, z.B. Intersport, hat einzelne Modelle von Bar­fuß­schuhen immer auf Lager, aber nie die ganze Palette.

Mit Bär-Schuhe, 2 mal, und Vivobarefoot gibt es drei Filialgeschäfte in Berlin mit Komplettsortiment.

Das grundlegende Problem besteht in den sehr phantasievollen Größen­an­ga­ben, die ein Anprobieren vor Ort angeraten erscheinen lassen, denn bisher waren von der 41 bis 43 alle Größen vertreten. Außerdem kann man dann auch etliche Modelle ausprobieren, die als normaler Straßen­schuh ausgefertigt sind. In dem konkreten Fall würde auch ich mich auf die ver­läßliche Strafrechts­aus­kunft von Staatsanwalt Fröhlich verlassen wollen und auf die konspirative Schuhbestellung verzichten. Man weiß nie, was man bekommt, wenn man im Internet bestellt.

18. Februar 2014

Kinderpornografie: Ist Gabriel ein Wiederholungstäter?

Via Hadmut Danisch und Kopp ist die Rechercheabteilung des Blogs auf jenen Blogeintrag gestoßen, der das Problem ausführlich darstellt.

Ist Sigmar Gabriel in Sachen Kinderpornografie ein Wiederholungstäter und warnt seine Genossen, falls ein paar üble Knaben hinterm Busch lauern? Da könnte durchaus was dran sein.

Generalstaatsanwalt Wolf bestätigt Anruf Gabriels

"Gabriel berichtete mir von dem anonymen Anruf. Außerdem erklärte er, daraufhin bei dem Beschuldigten angerufen und ihn gefragt zu haben, was an der Sache dran sei. Die Antworten seien ihm spanisch vorgekommen", sagte Generalstaatsanwalt Wolf.


In diesem Zusammenhang erinnern wir noch eimal an die Einschätzung von Jürgen Rüttgers, Gabriel sei eine Schande für die deutsche Politik, charakterlos und hemmungslos.



Sie haben die Bilder und müssen nur noch die mißratenen Texte mit den mißratenen Bildern verheiraten. Die Bildersprachregelung in der Staatsaffäre um das Mißmanagement von Kinderpornos bei der SPD-Führung ist wohl eindeutig.

Bezüglich des Verlangens nach restloser Aufklärung der Träumerin wissen wir Rat.

Tagebuch in meiner Hand,
wann erfuhr ich von der Schand?


Wenn sie es selber schon wieder vergessen hat, dann muß sie den dafür zuständigen Sachbearbeiter im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, zur Auskunft nötigen, denn der weiß das ganz sicher.
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update 21:05 Uhr

SPIEGEL-ONLINE 18. Februar 2014, 20:27 Uhr
Fall Edathy

Gericht ordnet Durchsuchung im Bundestag an


Na also, es geht auch rechtsstaatlich.

Damit läßt sich sehr präzise der nächste Skandal voraussagen, so er kommt. Wenn auf den noch vorhandenen Rechnern des Abgeordneten mehr als die Spuren einer korrekt funktionierenden Verschlüsselungssoftware findet, dann ist was faul, denn dann ist die IT-Infrastruktur des Souveräns fehlerhaft implementiert, da sie die nachträgliche Entschlüsselung von Daten der Abgeordneten erlaubt. Bei korrekter Umsetzung der Vorgaben der IuK-Kommission des Bundestages muß der Versuch der Entschlüsselung scheitern.

Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich noch eine Stilblüte grüner Intelligenz gefunden, die uns eine paar heftige Schenkelklopfer bescherte.

In der IuK-Kommission setzen sich die Grünen laut von Notz seit Langem dafür ein, dass den Parlamentariern und ihren Mitarbeitern möglichst viele Open-Source-Varianten von Anwendungen zur Verfügung stehen. Diese böten oftmals verschiedene Vorteile gegenüber proprietären Programmen, vor allem im Bereich Sicherheit.

Wir fragen Herrn Notz lieber nicht nach diesen Vorteilen vor allem im Bereich der Sicherheit, um ihm so peinliche Äußerungen in der Öffentlichkeit zu ersparen.

[update 19.02.2014 13:00 Uhr]

Die LVZ hat sich da mal sachkundig gemacht und berichtet von einer dreimonatigen Speicherung vorrätiger Daten von den Rechnern der Abgeordneten.

Die Rheinische Post hatte den Wiederholungstäter Gabriel schon am 17.02. auf dem Radar.

Daß Gabriel gerne mal Gesetze bricht und Politik auf Zuruf organisiert, das hat er öffentlich zugegeben.

Fall Edathy: Polizei sprengt Lager von FKK-Film-Versand

Staatsanwälte in Hannover, SPD-Parteivorstand und Spiegel haben in einer gemeinsamen Aktion den größten FKK-Film-Versand der Welt angeklagt, dem Kindes­miß­brauch Vorschub zu leisten und der kanadischen Polizei empfohlen, die Lagerhallen zu sprengen.

Fall Edathy: verbotene Posingbilder


Screenschote: Spiegel über "Posing"-Bilder - Geschäfte mit Kinder-Nacktfotos sollen verboten werden

SPIEGEL-ONLINE 18. Februar 2014, 07:17 Uhr
Edathy-Affäre

Politiker wollen "Posing"-Bilder verbieten

Als Konsequenz aus der Edathy-Affäre fordern Politiker der Union Strafen für das Verbreiten sogenannter "Posing"-Bilder. Auch Kinderschützer wollen Gesetze gegen das Verbreiten solcher Nacktfotos, warnen aber davor, Alltagsbilder zu kriminalisieren.

Nach dem Skandal um SPD-Politiker Sebastian Edathy fordern Politiker, Kinderschützer und Kriminalbeamte schärfere Gesetze gegen Kinder­pornografie. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, plädierte dafür, den Kauf und Verkauf von "Posing"-Bildern, also von Fotos mit nackten Kindern, generell unter Strafe zu stellen.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, "Posing"-Bilder seien auch bei Sebastian Edathy gefunden worden. Das ist falsch. Richtig ist, dass gegen Edathy ermittelt wird, weil er "Posing"­-Bil­der bestellt haben soll. Ob sie bei Edathy auch gefunden wurden, ist noch unklar. Wir haben den Artikel korrigiert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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Kann jemand dem Chef des Deutschen Kinderschutzbundes mitteilen, daß Kauf und Verkauf von "Posing"-Bildern, also von Fotos mit nackten Kindern (Spiegel) verboten ist, daß Kinderpornografie und Posing und Nacktbiler von Kindern wahrscheinlich sehr verschiedene Dinge sind? Oder ist es besser, diese Figur doof zu lassen?

Beispielfoto eines verbotenen Posings mit Kind: Die Screenschottin Lena Meyer-Landrut, dem Anschein nach 12 Jahre alt, posiert halbnackt für die Welthungerhilfe. Nur die Perücke ist echt.

Lena Meyer-Landrut stark abgemagert
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Anmerkung von Die Anmerkung: Titel, Einleitung und wenigstens erster Absatz des um 07:17 Uhr vom Spiegel veröffentlichten Artikels wurden inzwischen sinnentstellend verändert, ohne daß die Praktikanten-Redaktion des Spiegel dazu eine weitere redaktionelle Stellungnahme online gestellt hat. Die hier im Blog archivierte Version stellt die ursprüngliche Auffassung der Spiegel-Kopierer fab/dpa/Reuters dar.

Fall Edathy: Auftakt einer Säuberungswelle in der SPD

Da die SPD ihren hohen moralischen Ansprüchen alleine mit Statut und Par­teiengesetz nicht gerecht werden kann, da sich in deren Deckmantel allerlei Gelichter ein Parteibuch und somit Partei- und Versorgunsgämter erschleichen können, so sie sich gesetzeskonform (Oppermann) verhalten, hat der Partei­vorstand unter Voritz des außer Rand und Band geratenen Gabriel beschlossen, eine große Säuberungsaktion der SPD durchzuführen und die Partei zu einem Einladungsverein umzugestalten.

Er habe, so Gabriel, dem derzeit amtierenden Parteivorsitzenden vorge­schla­gen, daß man zukünftig nur noch auf Einladung Parteimitglied werden könne. Mindestens drei seit 5 Jahren moralisch zweifelsfrei lebende Menschen haben dem Antragsteller ein Leben ohne Schmuddel zu bezeugen. Eine Kopie seiner beim Bundessexualamt schriftlich hinterlegten und begründeten Sexual­präferenz ist dem Antrag beizufügen.

Gabriel außer Rand und Band

Würde es helfen, wenn sich Gabriel das Parteiengesetz reinzieht? Nein. Denn Gabriel handelt offenbar auf jenem Level gestzeskonformer Erwartung, das Mutti gerecht wird.

SPD-Chef Sigmar Gabriel kritisiert außerdem Sebastian Edathy scharf für sein privates Handeln.

Die Anmerkung kritisiert Sigmar Gabriel scharf für sein privates Verhalten an den Stehbuffets der Nation.

Gut. Das war es noch nicht ganz. Auch wenn er ziemlich korpulent ist, dieser leicht überforderte Herr, so ist er jederzeit in der Lage, die Dummheitsskala locker zu unterschreiten.

Jeder Bürger habe das Recht, einen Beamten um Auskunft zu bitten, so der SPD-Vorsitzende am Montag.

Er ist immer noch nicht über das Niveau eines Popmusik-Beautragten hinaus gekommen. Unverständlich, wieso sich die von einer Kinderporno-Affäre (BILD) gebeutelte SPD-Führung ausgerechnet auf die einzige Person stürzt, die sich im bisherigen Verlauf der Komödie gesetzeskonform (Oppermann) verhalten hat.

17. Februar 2014

Fall Edathy: Laptop mit NSU-Protokollen gestohlen

Wie alle deutschen Medien unisono melden, hat Herr Edathy seinen dienst­lichen Laptop bei der Bundestagsverwaltung am 12.02.2014 als gestohlen melden lassen.

Wir müssen davon ausgehen, daß auf diesem brenzlige Informationen zu den Morden des NSU (Gauck) gespeichert waren, die eine Staatsaffäre (ppq & Spiegel) auslösen könnten.

Oha, jetzt wird es eng für Beate Zschäpe.

Der stern, das Hitler-Tagebuch-Magazin, gibt einen interessanten Einblick, wie der deutsche Rechtsstaat in der Praxis funktioniert. Auf Zuruf.

...hatte der Chef der Staatsanwaltschaft Hannover, Jörg Fröhlich, den zuständigen Parlamentsmitarbeiter in Berlin telefonisch gebeten, das dortige Büro des Politikers zu sichern, ebenso die IT-Ausstattung. "Könnt Ihr das für uns machen?", habe man gefragt, sagt der ermittelnde Staatsanwalt Thomas Klinge. Und in dem Gespräch habe der zuständige Bundestagsmitarbeiter "signalisiert", die Sicherung sei möglich. Tatsächlich taten Lammerts Leute offenbar nichts.

Durchsuchungsbeschluß? Amtshilfe? Ermittlungsbeamte? Scheiß drauf. Wenn Oppermann den Ziercke anrufen kann, wie jeder andere Bürger auch (Gabriel), dann wird ja wohl ein Anruf beim zuständigen IT-Mitarbeiter ausreichend sein.

Oh Herr, wirf Hirn auf diesen Staatsanwalt. Ganz viel Hirn.

Wer wissen will, warum, der ziehe sich nochmal jene Passage rein, in der der Herr Fröhlich mit bitterernster Erregung den von der Leyen gibt, auf die rote Akten zeigt, daß diese Bilder sich da drin befinden, er sie jetzt zeigen könnte, dies aber nicht tue.

Ja, so wird es wohl gewesen sein. Edathy bleibt durch die Verdunstung des Laptops eine weitere Pein erpart.

Und wenn sie nicht fair agieren, muss er damit rechnen, dass all die nicht geschredderte schmutzige Wäsche in der Bildzeitung landen (oder sogar gleich die nicht-illegalen Schmuddelbilder, unter der Unterschrift “AN DIESEM SCHWEINKRAM GEILTE SICH DIE SOZENSCHWUCHTEL AUF!!”, gleich über dem traditionellen blutjungen leichtbekleideten Mädchen von Seite 1.)

Wir ziehen unseren Wunsch nach einer Hirnspende für die Staatsanwälte aus Hannover wieder zurück, da selbst Udo Vetter jede Hoffnung fahren läßt.

Nach der Durchsuchung selbst war die Pressekonferenz der zweite grandiose Fehltritt der verantwortlichen Staatsanwälte. Es wird interessant sein zu sehen, was man sich in Hannover sonst noch leisten kann. Ich fürchte das Schlimmste.

Wir ergänzen, der zweite öffentlich bekannt gewordene.

[update 20:50 Uhr]

Nun auch im Spiegel.

SPIEGEL-ONLINE 17. Februar 2014, 20:10 Uhr
Kinderporno-Ermittlungen

Polizei fahndet nach Edathys Bundestags-Laptop

Womöglich waren darauf vertrauliche Unterlagen des NSU-Untersuchungsausschusses gespeichert, den Edathy geleitet hatte.

NSU: Präsidiere auch du!

Präsident aller Gauckler müßte man sein. Dann flutschen einen Urteile über die Lippen, die ein Richter noch nicht mal beweiserhoben hat. Bei der voll­kommen zurecht erfolgten Übergabe der Entlassungsurkunde an Herrn Friedrich äußerte ein Bewohner von Schloß Bellevue:

Friedrich habe in einer schwierigen Situation "die notwendigen Reformen der Sicherheitsverwaltung in Angriff genommen und damit Konsequenzen aus den NSU-Morden gezogen."

Ja, wenn selbst die Präsidialherrschaft nur noch das als bare Münze nimmt, was die Zeitung schreibt, dann glauben wir inzwischen doch, daß das Merkel von der Edathy-Bombe auch erst aus dem aktuellen Spiegel erfuhr.

grüne Intelligenz

Das Bekanntwerden der Snowden-Papiere sei der größte Sicherheitsskandal der jüngeren Geschichte budnesdeutscher Stellen, preßte Konstantin Notz aus seinem Hirn in die Tastatur.

Dies ist damit der größte IT-Sicherheitsskandal bundesdeutscher Stellen seit dem Bekanntwerden der Snowden-Papiere.

Wir sehen keinen Sinn darin, ihn tausend Mal den Satz aufschreiben zu lassen, daß Snowden der Weltfriedensnobelpreis ausgehändigt gehört, für was auch immer. Herr Notz wird mit oder ohne solche Strafarbeit unter Garantie keinen Beitrag für die Zukunft Deutschlands leisten können, da er Inhaber grüner Intelligenz ist.

Die Geheimdienstabteilung des Blogs sitzt nun in Klausur und denkt darüber nach, wieso die Veröffentlichung der Snowden-Papiere ein Skandal war und was uns die Grünen damit sagen wollen.

Toilettenwagen abgebrannt

Ein kurzer Überblick ergab, daß sich die meisten Medien an die knappe Meldung halten. Am Oranienplatz sei ein Toilettenwagen abgebrannt, die Polizei ermittle wegen Brandstiftung. Punkt.

Der für das Landvolk zuständige Propagandafunk weiß es besser. Ermittler von Polizei und Feuerwehr müssen eigentlich nur den Berliner Flüchtlingsrat kontaktieren, was am Wochenende möglicherweise nicht möglich war, da die frei gemacht haben. Die Ratschläger des Rates raten jedenfalls der Polizei:

Bis zur Feststellung des Gegenteils müsse von einem Brandanschlag mit rassistischem Hintergrund ausgegangen werden.

Ein Toilettenwagen ist abgebrannt. Es stinkt.

Fall Edathy: Bundessexualamt prüft Knabenbild-Fetisch

Nachdem Staatsanwalt Fröhlich auf seiner sehr gut besuchten öffentlichen Lesung aus Sexualdeliktakten unter großem Beifall zahlreich erschienener Schrift­setzer herausgearbeitet hat, daß der Kauf und die Betrachtung von Knaben­bildern nach Prüfung durch das BKA nicht strafwürdig sind, hat das Bundes­sexualamt zugesagt, sehr kurzfristig auf diese Sensation zu reagieren und auf einer seiner nächsten Sitzungen zu prüfen, ob die Liebe zu Knaben­bil­dern (BILD) in die Liste der erlaubten Sexual­prä­fe­ren­zen aufgenommen wird, so ein gewisses öffentliches Interesse am Kna­ben­bild-Fetisch besteht.

Außerdem, so wurde am Wochenende bekannt gegeben, haben die Sexual­kun­digen die bisher geltende 50er Liste um 6 Sexualpräferenzen erweitert und dies in einem amtlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht. Mittlerweile kann sich jeder Mensch einer oder mehrerer der 58 staatlich geprüften Sexualpraktiken be­flei­ßigen. More to come.

Veranstaltungshinweis: Das niedersächsische Finanzministerium teilt mit, daß leitende Staatsanwälte in der ersten Märzwoche eine öffentliche Lesung der spannendsten Kapitel aus den Steuerakten Prominenter veranstalten. Um Voranmeldung wird gebeten.

Schneeglöckchen, weiß Röckchen

der Himmel über Brandenburg



Wir wollen kurz das making of Regenbogen darstellen, nicht damit jemand da draußen denkt, gestern wäre fast die Welt untergegangen.

Das Feld, auf dem zwecks Stromversorgung der Berliner Solar angebaut wird, befindet sich in Blickrichtung Nordosten, der Regenbogen am linken Bildrand demzufolge ungefähr im Norden. Oben 300mm Brennweite bei Blende 10, unten ein Stöpselbild aus 2x28mm Brennweite bei Blende 10, alles Freihand und ohne Bildstabilisator.

16. Februar 2014

der Himmel über Berlin

der Himmel über Brandenburg

Olympia: Botschafter im Trainingsanzug versagen

Hatte das deutsche IOC in Gestalt der nationalen Sportverbände die junge und noch leistungsfähige Generation gebeten, in tuntigem Outfit nach Sotchi zu reisen, um den Krieg gegen die Russen doch noch zu gewinnen und dem verlotterten Volk Demokratie und Homosexualität beizubringen, so ist die Halbzeitbilanz dieses Unterfangens reichlich traurig, wie der Kriegs­bericht­erstatter Peter Ahrens aus seinem Frontbüro von der Winterschlacht an das Propagandahauptquartier kabelte.

SPIEGEL-ONLINE 15. Februar 2014, 17:53 Uhr
DOSB-Zwischenbilanz

Frühlingsgefühle bei Funktionären

Platz eins im Medaillenspiegel, gute Stimmung in den Arenen... Ungelöst bleiben die politisch belastenden Themen rund um die Spiele.


Verkehrte Welt. So viele Medaillen sollten sie gar nicht holen, und russische Demokratie und Homosexualität interessiert die auch nicht. Die sind nur geil auf Gold, Silber und Bronze.

Den eigentlichen Skandal um Putins Spiele traut sich selbst das spiegelglatte Magazin nicht zu offenbaren. Rußland wurde um einen historischen Sieg im Eishockey gegen die USA betrogen, mag TJ Oshie eine coole Sau sein (Hal Faber), wie er will.

Das 3:2 wurde nicht gewertet, weil das Tor absichtlich aus der Verankerung gerutscht wurde.

Kalter Krieg auf dem Eis.

Kinderporno-Affäre: CSU will Rache für Edathy



Sebastian Edathy hat dem Spiegel verraten, daß ihm Friedrich nichts gesteckt hat, er im Gegenteil selber auf die Idee gekommen sei, daß ein paar Knaben hinter dem Busch lauern könnten, (Edathy gilt als intelligent aber schwierig (Welt)), als der Spiegel im Herbst vorigen Jahres streng geheime Infor­ma­tio­nen der Kanadischen Ermittlungsbehörden leakte. Diese hatten einen Kinder­por­no-Ring gesprengt*, so der Spiegel, und in den Trümmern Kreditkarte und Adreßaufkleber von Edathy gefunden. BILD meint hingegen, es wäre die Lagerhalle für Kinderpornos gewesen, in der Edathy aufgefunden wurde.



An der Sprengung muß was dran sein, denn die Welt berichtet, Staubspuren machen Edathy für Ermittler verdächtig, da er vor den Trümmern seiner Karriere (Welt) stehe.

Nun, so lesen wir im Skandal-Blatt, will die CSU Rache für den ungerecht­fer­tigten Rücktritt Friedrichs nehmen. Sie werden wahrscheinlich jemanden in der CDU outen, der auch Dreck am Stecken haben könnte, damit ein SPD-Minister zurücktreten muß.

Außerdem, so teilt das Bundessexualamt mit, ist die Liebe zu Knabenbildern (BILD) vorerst nicht in der Liste der 50 erlaubten Sexualpräferenzen enthalten, was einer endgültige Bewertung des legalen Verhaltens von Herrn Edathy mo­men­tan hinderlich ist. Man hatte dieser Tage zwar Staatsanwalt Fröhlich gebe­ten, in seiner sehr gut besuchten öffentlichen Lesung aus den Ermitt­lungs­akten den gegen­wärtigen Erkenntnisstand zu den erlaubten Praktiken darzulegen, habe sich aber in gemeinsamer Diskussion mit den besten deutschen Schrift­setzern und TV-Reportern bisher nicht zu der Auffassung durchringen können, daß der Knabenbild-Fetischismus auch zu den offiziell erlaubten Sexual­prä­fe­renzen gehört. Er sei zwar nicht verboten, aber ein bißchen Igitt schon.

Nach Edathy gibt es möglicherweise ein zweite gesetzeskonforme Lichtgestalt in den Reihen der SPD, von der wir es so nie geahnt hätten. Es ist dieser Herr Oppermann, der einfach so im BKA anruft und sich erkundigt, ob da Ermitt­lungen laufen, wo das BKA nicht ermitteln darf.

Er habe sich "in jeder Hinsicht gesetzeskonform verhalten", so Thomas Oppermann, der somit einer der ersten hochrangigen Politker des Landes ist, der das gesetzeskonforme Verhalten Edathys bekräftigt.



Dann verstehen wir nicht, wieso die CSU den Blutrachegedanken pflegt.
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*via Gläubiger Hal Faber

Der erste große Schaden an der katholischen Lehre passierte, als sie die Sexualmoral ihrer Gläubiger regulieren wollte, schreibt Certeau über Galilei:

"Das moralische und vor allem sexuelle Verhalten des Menschen richtet sich so wenig nach den Vorgaben der Bibel und der Päpste wie die Sternenbahnen; darum gibt es eigentlich nichts zu regulieren."


Das wiederum veranlaßt einen Fetischliebhaber zu der Bewertung:

Modernen Katholizismus kann es nicht geben, da hilft keine Liberalität, außer die Kirche wirft Gott raus - nicht umgekehrt. Dazu muss sie Schriften rauswerfen, den Klump, die Reliquien, 99% des drögen Gesangs - manche Orgel lässt sich weiterverwenden. Der Papst kann auch kaum die Triebfeder sein, die in diese Richtung arbeitet. Was allenfalls brauchbar ist an Kirchen, das ist eine Infrastruktur, die von Personen genutzt wird, die sich und anderen helfen wollen - Selbsthilfegruppen, Seniorenfreizeit u.ä. jenseits kommerzieller Ausbeutung der Freizeit, bei der sich ein dritter eine goldene Nase verdient. Dabei stören Götter und Wahrheitsbücher gleichermaßen, sowie steife Klamotten und steife Hüften.